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NEWSLETTER AuSgABE 30. MäRz 2011 03/11 - Kunsthochschule ...

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N E W S L E T T E R A u S g A B E<br />

INHALT<br />

0 3 / 1 1<br />

k u n s t h o c h s c h u l e b e r l i n s c h o o l o f a r t<br />

B ü h r i n g s t r a ß e 2 0 * 1 3 0 8 6 - B e r l i n<br />

Erfolgreicher Start der Mart Stam-Stiftung für Kunst + Gestaltung<br />

Einweihung der Neubauten / Amtsübergabe<br />

Symposium »Green Design 2.0. Learning from Nature«<br />

Erfolge<br />

Personalia<br />

ErfolgrEichEr Start dEr<br />

Mart StaM Stiftung für KunSt + gEStaltung<br />

Die im Oktober gegründete »Mart Stamm Stiftung für Kunst + Gestaltung« hat<br />

sich in den ersten Monaten ihres Bestehens sehr gut entwickelt. Das Stiftungskapital<br />

konnte durch eine Reihe von Zu-Stiftungen verdoppelt werden. Unter anderem<br />

stifteten die Erben Mart Stams über ihren Schweizer Vertreter einen Betrag<br />

von 9.000 Euro. 10.000 Euro stiftete der Unternehmer Charles Rijckenberg, der<br />

künftig auch aktiv im Kuratorium mitwirken wird, weitere 10.000 Euro gaben<br />

die Gründungsstifter Prof. Dr. Heik Afheldt, die Berliner Unternehmer Werner<br />

Gegenbauer und Daniel Wall sowie der Manager Gert von der Groeben.<br />

Nach der Vorstellung der Stiftung auf dem Stiftungsforum der Berliner Volksbank<br />

im Oktober vergangenen Jahres findet nun für geladene Gäste eine größere<br />

Auftakt-Veranstaltung unter dem Titel »Bauhaus, Weißensee und Mart Stam<br />

– Kunst und Design Morgen« am 9. Mai <strong>20<strong>11</strong></strong> in der Niederländischen Botschaft<br />

statt. Zum Thema und zur Stiftung sprechen der Berliner Staatsekretär André<br />

Schmitz, Prof. Wim Westerveld und Prof. Dr. Heik Afheldt, der Vorsitzende des Kuratoriums.<br />

Die Begrüßung erfolgt durch S.E. den Botschafter des Königreichs der<br />

Niederlande. Auf die Stiftung wird in den nächsten Wochen auch mit einer größeren<br />

Plakataktion aufmerksam gemacht, die der Stellvertretende Vorsitzende<br />

des Kuratoriums, Daniel Wall, ermöglicht.<br />

In Vorbereitung ist ein »Artist in Residence«-Stipendium für einen ausländischen<br />

Studierenden. Außerdem wird die Mart Stam Stiftung für Kunst + Gestaltung<br />

vierteljährliche Gesprächsrunden zu den Themen Kunst und Design veranstalten.<br />

Weitere Informationen<br />

EinwEihung dEr nEubautEn / aMtSübErgabE<br />

Die neuen Gebäude für die Fachgebiete Malerei und Bildhauerei auf dem Campus<br />

der <strong>Kunsthochschule</strong> Berlin-Weißensee werden am Donnerstag, dem 7. April<br />

<strong>20<strong>11</strong></strong>, um <strong>11</strong>.00 Uhr eingeweiht. Zum Einzug präsentiert das Fachgebiet Malerei<br />

eine Ausstellung im neuen Gebäude. Staatssekretär Dr. Knut Nevermann aus<br />

der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird eine Rede<br />

halten. Zu diesem Anlass erscheint die Festschrift »Campus Weißensee«, die die<br />

bauliche Erweiterung der <strong>Kunsthochschule</strong> seit 1994 dokumentieren wird.<br />

Im Rahmen der Feier übergibt Prof. Gerhard Strehl sein Amt als Rektor der <strong>Kunsthochschule</strong><br />

Berlin-Weißensee an seine gewählte Nachfolgerin Leonie Baumann.<br />

3 0 . M ä R z 2 0 1 1<br />

Malereigebäude, Foto: Heike Overberg<br />

1


SyMpoSiuM »grEEn dESign 2.0. lEarning froM naturE«<br />

greenlab, das Labor für nachhaltige Designstrategien der <strong>Kunsthochschule</strong><br />

Berlin Weißensee, startet erneut mit einem Symposium in das Sommersemester.<br />

»Learning from Nature« heißt das Thema in diesem Jahr, Veranstaltungsort ist<br />

das Haus der Kulturen der Welt Berlin. Im Fokus des Symposiums »Green Design<br />

2.0. Learning from Nature« steht die Frage, ob und wie nachhaltige Designstrategien<br />

aus der Natur generiert werden können. Eingeladen sind ForscherInnen,<br />

TechnologInnen und DesignerInnen aus verschiedenen Bereichen der Bionik und<br />

des ökologischen Designs aus mehreren europäischen Ländern. Case Studies von<br />

Designern runden den theoretischen Einstieg ab.<br />

»Green Design 2.0 Learning from Nature«<br />

Dienstag, 5. April <strong>20<strong>11</strong></strong> von 10.00 -13.30 Uhr und von 14.30-18.30 Uhr<br />

Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin<br />

Vortragssprachen: Deutsch und Englisch. Weitere Informationen/Anmeldung<br />

Das Symposium ist öffentlich. Die Teilnahme kostet für den ganzen Tag 20€,<br />

für einen halben Tag 10 € (14€ / 7 € für Studierende). Angehörige der <strong>Kunsthochschule</strong><br />

Berlin-Weißensee können unentgeltlich teilnehmen. Tickets sind im Haus<br />

der Kulturen der Welt im Vorverkauf erhältlich. Ticketinformationen<br />

ErfolgE<br />

laura brendler, Studentin im Fachgebiet Produkt-Design, hat für ihre Diplomarbeit<br />

adit einen iF Concept Award <strong>20<strong>11</strong></strong> in der Kategorie Produktdesign<br />

erhalten. Der begehrte Nachwuchspreis wurde am 1. März in Hannover vom<br />

iF – International Forum Design verliehen. adit ist ein modulares Audiosystem<br />

für die rezeptive Musiktherapie. Aufgrund der stark veränderten Hörgewohnheiten<br />

in den letzten 80 Jahren und der nachgewiesenen Erfolge in der Alzheimertherapie,<br />

wird diese Form der Behandlung zunehmend wichtiger. Im Fokus<br />

der Arbeit steht der Patient mit seinen individuellen Bedürfnissen an Musik und<br />

Klang. Je nach Patient wird ein individueller Klangraum erzeugt. Bilder können<br />

unterstützend hinzugezogen werden. Eine Software ermöglicht es dem Therapeuten<br />

anhand von biografiebezogenen Tags Schlüssellieder des Patienten zu<br />

finden.<br />

Die Arbeit wurde von Professor Staubach und Herrn Ehrhardt-Rössler von der<br />

Charité Berlin betreut.<br />

stefanie powell, Studentin im Fachgebiet Textil- und Flächen-Design, hat<br />

den 1. Preis in der Kategorie »Micro-architecture« des Studentenwettbewerbs<br />

»Textile Strukturen für neues Bauen« gewonnen. Der Wettbewerb wurde vom<br />

internationalen Verband TensiNet und der Fachmesse Techtextil für technische<br />

Textilien und Vliesstoffe ausgeschrieben. Insgesamt wurden zwölf Arbeiten in vier<br />

Kategorien ausgezeichnet. Der Preis wird am 23. Mai <strong>20<strong>11</strong></strong> auf der Messe Techtextil<br />

in Frankfurt/Main verliehen. Stefanie Powell entwickelte in ihrem Semester-<br />

Projekt »knitecture/Strick am Bau« ein Konstruktionssystem für Bauten, das die<br />

handwerkliche Technik des Strickens als Grundlage hat. Eine differenzierte Materialwahl<br />

bestimmt Gestalt und physikalische Eigenschaften, durch kleine Modifikationen<br />

in der Konstruktionsweise können die Textilien gezielt auf ihren Einsatz<br />

abgestimmt werden. Ihre Schönheit beruht auf der sichtbaren Konstruktion,<br />

sie verleiht den Flächen optischen und haptischen Reiz durch eine rhythmische<br />

Strukturierung. Das anpassungsfähige System knitecture bietet sich somit insbesondere<br />

für temporäre Bauten im Ausstellungs- und Messebau an. Das Projekt<br />

wurde betreut von Prof. Lisa Schmitz und Claudius Pratsch, Architekt.<br />

Gemeinschaftswerk wird ausgestellt<br />

Das von Studierenden in der Bleisatz-Werkstatt hergestellte Buch »Hauptsächlich<br />

Holz« wurde vom Bund Bildender Künstler Leipzig e.V. für die studentische<br />

Ausstellung »Ereignis Druckgraphik 3 > Hochdruck« ausgewählt. Die Ausstellung<br />

dauert noch bis zum 23. April <strong>20<strong>11</strong></strong>. Ort: Galerie für Holzschnitt und Hochdruck<br />

Diplomarbeit adit, Bild: Laura Brendler<br />

Diplomarbeit knitecture, Bild: Stefanie Powell<br />

2


»Hoch+Partner«, Tapetenwerk, Lützner Str. 91, 04177 Leipzig. Website<br />

Das typografische Buch ist eine Art Katalogisierung der in der Bleisatz-Werkstatt<br />

vorhandenen Schriften. Teilnehmer waren die Studierenden: Alexander Behn,<br />

Jenny Döhren, Sean Hedman, Tilmann Hielscher, Maximilian Pecher, Geoffroy<br />

Pithon, Asya Samuilova, Thanh-Vi Tran, Celine Van de Velde.<br />

Betreuung: Julienne Jattiot, Grafikdesignerin.<br />

pErSonalia<br />

carina böttcher<br />

Das Referat für Studienangelegenheiten wird seit dem 1. März <strong>20<strong>11</strong></strong> in seinen<br />

neuen Aufgabengebieten rund um das Deutschlandstipendium sowie die Mittelakquise<br />

und den Aufbau eines innovativen Alumni-Managements durch<br />

carina böttcher unterstützt. Die diplomierte Sozialwissenschaftlerin studierte<br />

an der Universität Leipzig sowie der University of Teesside (Großbritannien)<br />

die Fächer Soziologie und Psycholgie. Vor ihrer Tätigkeit an der <strong>Kunsthochschule</strong><br />

Berlin-Weißensee war Carina Böttcher am Forschungszentrum für Bürgerschaftliches<br />

Engagement der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.<br />

Gabriele Werner<br />

dr. gabriele werner, 1958 in Bassum geboren, hat zum 1. März <strong>20<strong>11</strong></strong> die Professur<br />

für Kulturwissenschaft/Sozialgeschichte der Kunst an der <strong>Kunsthochschule</strong><br />

Berlin-Weißensee angetreten. Sie folgt damit Professor Dr. Matthias Eberle nach,<br />

der mit Ablauf des ss 2009 in den Ruhestand ging. Frau Werner war zuletzt Gastprofessorin<br />

für »Visuelle Kulturen, Medien und Bildtheorien mit einem historischem<br />

Schwerpunkt« an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der<br />

Universität Wien. Sie hat 1977-1986 in Hamburg Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft,<br />

Politologie und Philosophie studiert und 1995 zum Thema »Mathematik<br />

im Surrealismus. Man Ray, Max Ernst, Dorothea Tanning« promoviert. Zu ihren<br />

Forschungsschwerpunkten Ästhetische Theorie, Bildtheorie, Populärkultur, Gender<br />

Studies und Kunst- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts sind zahlreiche<br />

Publikationen von ihr erschienen. Sie ist außerdem Mit-Herausgeberin der<br />

»Bildwelten des Wissens. Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik«. Frau Werner<br />

hat unter anderem am Hermann-von-Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der<br />

Humboldt-Universität zu Berlin die Arbeitstelle »Das Technische Bild« gemeinsam<br />

mit Horst Bredekamp geleitet, (2000-20<strong>03</strong>), hatte die Käthe-Leichter-Gastprofessur<br />

für Gender Studies der Universität Wien inne (2008-2009) und war<br />

dort Gastprofessorin für Neuere und Neueste Kunstgeschichte (2009).<br />

Franziska Uhlig<br />

Neu im Fachgebiet Theorie und Geschichte der <strong>Kunsthochschule</strong> Berlin-<br />

Weißensee ist seit dem 1. April die 1967 in Dresden geborene Gastprofessorin<br />

dr. franziska uhlig. Sie studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie<br />

in Berlin und promovierte am Graduiertenkolleg »Praxis und Theorie des künstlerischen<br />

Schaffensprozesses« an der Universität der Künste Berlin über ein farbtheoretisches<br />

Thema. Unter anderem arbeitete sie für die Ausstellungsprojekte<br />

»Theatrum naturae et artis« (Martin-Gropius-Bau Berlin) und »In diesem Wald<br />

wird nicht gespielt« (Kunstfabrik Am Flutgraben e.V.), initiierte an der Hochschule<br />

für Kunst und Design Halle die »Stadtgespräche« und war 2007 und 2009<br />

Jurymitglied beim Kurzfilmfestival »Betting on shorts« (ica London/London<br />

Konsortium). Gastprofessuren und – lehrtätigkeiten führten Dr. Franziska Uhlig<br />

bereits an die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Hochschule für Kunst<br />

und Design Halle, Burg Giebichenstein, das Interart Studies fu Berlin / Kopenhaven<br />

University und die Bauhaus-Universität Weimar. Als Postdoc Research<br />

Fellow schreibt sie zur Zeit am »Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung<br />

und Medienphilosophie Weimar« ein Buch über Werkzeuge. Franziska<br />

Uhligs Professur wurde im Rahmen des Berliner Programms zur Förderung von<br />

Nachwuchswissenschaftlerinnern und -künstlerinnen vergeben.<br />

Prof. Dr. Gabriele Werner, Foto: privat<br />

3


Link zur Newsletter-Seite der <strong>Kunsthochschule</strong> Berlin-Weißensee<br />

Impressum:<br />

<strong>Kunsthochschule</strong> Berlin-Weißensee, Referat für Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Birgit Fleischmann, Bühringstraße 20, 13086 Berlin, Tel. <strong>03</strong>0-47705-222,<br />

Fax: <strong>03</strong>0-47705-291, E-Mail: presse@kh-berlin.de<br />

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