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Entdeckerpass - Leipziger Notenspur

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Station03Märchenhaftesund Musik –Die Grieg-BegegnungsstätteIn diesem Haus verbrachte ein Komponist aus Norwegenmanchen Winter. Er war hier als Gast vonMax Abraham und Henri Hinrichsen – ihnen gehörteder Musikverlag C. F. Peters. (Was ein Musikverlegerist, erfährst du später.) Meistens war auch die Frau desKomponisten, Nina, dabei. Norwegen ist ein Land, weitim Norden von Europa. Im Winter ist es sehr kalt unddie Sonne sieht man selten. Besonders warmist es bei uns im Winter auch nicht gerade, weshalbüberwintert dann ein Norweger in Leipzig?Es war einmal… das wird zwar kein Märchen,aber ein klein bisschen ist es schon so. Also: Es wareinmal ein kleiner Junge, der hieß Edvard. Er wohntemit seinen Eltern und vier Geschwistern in Bergen,das ist eine Stadt in Norwegen. Seine Mutter war einePianistin und Klavierlehrerin, der Vater ein Kaufmann.Klar, dass die Geschwister von der Mutter am Klavierunterrichtet wurden. Edvard war besonders begabtund lernte schnell, wollte später aber nicht Musiker,sondern Pfarrer werden. Doch da kam eines Tages derbeste norwegische Geiger jener Zeit, er hieß Ole Bull,zu Besuch, und Edvard sollte ihm am Klavier vorspielen.Als er damit fertig war, tuschelten der Geiger unddie Eltern geheimnisvoll und am Ende wurde verkündet:Edvard, du gehst nach Leipzig zum Studiuman das Konservatorium. Da war Edvard gerade mal15 Jahre alt! Es war beschlossene Sache, und Edvardmachte sich auf den beschwerlichen Weg – wie üblich—06

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