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Entdeckerpass - Leipziger Notenspur

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<strong>Notenspur</strong>-<strong>Entdeckerpass</strong>Ich bin Toni!13 Geschichten & Rätselrund um dieKleine <strong>Leipziger</strong> <strong>Notenspur</strong>—www.notenspur-leipzig.de


Hallo!Ich bin Toni!die Vergangenheit unserer Stadt. Vielleicht begegnestdu ja auf ihren Straßen, in ihren Häusern auch demeinen oder anderen Musiker aus jener Zeit, als allesbegann…Hallo, Entdeckerin! Hallo, Entdecker!Hast du Lust, dich auf einer ganz besonderen Spurdurch unsere Stadt führen zu lassen? Ja? Na, dannentdecke mit Toni die Welt der Musik, komm mitauf die Kleine <strong>Leipziger</strong> <strong>Notenspur</strong>!Du hörst gern Musik, vielleicht singst du ineinem Chor, in einer Schulband oder spielst ein Instrument?Dann interessiert dich sicher auch: Wiehat das alles angefangen? Wer waren die Superstarsvor 300 Jahren? Wo haben sie gewohnt und wiegelebt? Hatten sie Kinder? Und Freunde? Wie sahenihre Instrumente aus?Auf der Suche nach spannenden und ungewöhnlichenGeschichten führt dich dieses kleine Buch inFolge diesen Spuren ausEdelstahl! Sie sind inden Boden eingelassen undzeigen dir den Weg.—01


Station01Was ein Name allesverraten kann –Das Neue GewandhausGewandhaus? Das ist doch ein komischer Name füreine Konzerthalle! Aber er erzählt uns eine ganzeMenge über die Geschichte des Hauses; nämlich, dasssich früher – vor mehr als 200 Jahren – Musiker imMessehaus der Tuchwarenhändler (Stoffhändler)trafen, um dort Konzerte zu geben. „Gewand“ hastdu vielleicht schon einmal in einem Märchen gelesen– ein anderes Wort für Kleidung. Die Musiker nannteman dann „Gewandhausorchester“, und das ist einesder ältesten bürgerlichen Orchester, die es auf derWelt gibt. Dem Wort bürgerlich wirst du bei DeinemRundgang durch die Musikstadt Leipzig noch häufigerbegegnen. So wie hier beim Gewandhaus verrät es,dass es sich um Dinge handelt, die nicht von einemKönig oder Fürsten an dessen Hof eingerichtet worden—Gut zu wissen:Sighard Gillewurde 1941geboren.Gustav Mahlerlebte von 1860bis 1911.sind, sondern von den Bewohnern – den Bürgern –einer Stadt. Das waren zum Beispiel Kaufleute undHändler, deren Geschäfte gut gingen, und die sich inihrer Freizeit etwas Schönes leisten wollten: Musik.Also taten sie sich zusammen und gründeten Konzertvereineoder ließen Opernhäuser erbauen.Die <strong>Leipziger</strong> Bürger haben sich ihre Musik selbst ausgewähltund auch die Musiker bezahlt. Deshalb nenntman diese Musikkultur bürgerlich.Du kannst Dir sicher denken, dass das Gebäude,vor dem wir gerade stehen, nicht das ursprünglicheHaus der Tuchhändler sein kann. Auf jenes triffst du—02


Station02Von Blumen, Notenund viel Musikgeschichte –Das Mendelssohn-Haus—Gut zu wissen:Felix Mendelssohn Bartholdylebte von 1809 bis 1847.Felix Mendelssohn Bartholdy wuchs in Berlin in einemmusikalischen Elternhaus auf. Eines seiner großenVorbilder war Johann Sebastian Bach. Als 15-jährigererhielt er von seiner Großmutter eine Abschrift derBachschen „Matthäus-Passion“ geschenkt. FünfJahre später führte er dieses Werk, das 100 Jahre langnicht gespielt wurde, mit der Berliner Singakademieerstmals wieder auf. Mit seiner Begeisterung für BachsMusik steckte er viele Menschen an.1835 kam Mendelssohn nach Leipzig und wurdedort – obwohl er erst 26 Jahre alt war – Gewandhauskapellmeister.Viele berühmte Musiker zog es nachLeipzig, um mit dem Gewandhausorchester unterseiner Leitung zu musizieren. Manchmal legte Mendelssohnauch den Taktstock nieder, um selbst alsPianist aufzutreten, unter anderem zusammen mitClara Wieck. (Wer sie war, erfährst du später.)Für Bach setzte sich Mendelssohn auch weiterhinein. Er stiftete ihm ein Denkmal (das weltweit erste!),das du dir später auf der Kleinen <strong>Leipziger</strong> <strong>Notenspur</strong>in der Nähe der Thomaskirche anschauen kannst.—04


AUFGABE: Felix Mendelssohn Bartholdy liebtees, in der Natur zu sein. Eine Blume imGarten am Mendelssohn-Haus wurdenach ihm benannt. Hast du siegefunden? Wie heißt diese Blume?—05ABCDRoseTulpeNelkeVergissmeinnichtMendelssohn war vielseitig begabt: er komponierte,dirigierte, spielte Geige, Klavier und Orgel, sprachmehrere Sprachen und konnte sehr schön zeichnen.Da er selbst eine sehr gute Ausbildung erhaltenhatte, setzte er sich dafür ein, dass 1843 in Leipzigeine ganz besondere Schule entstand: dasKonservatorium für Musik. Es war die erste Schuledieser Art in Deutschland. Mittlerweile gibt es vielesolcher Ausbildungsstätten. Die <strong>Leipziger</strong> Hochschulefür Musik und Theater trägt den Namen ihres Gründers:Felix Mendelssohn Bartholdy.Der Komponist lebte gemeinsam mit seiner Frauund den fünf Kindern von 1845 bis 1847 in dem Haus,vor dem du stehst. Häufig kamen Gäste zu Besuch,dann wurde im Salon musiziert. Heute ist seineehemalige Wohnung in der ersten Etage ein Museum.BONUS-AUFGABE:Der Anfangsbuchstabe vom zweiten VornamenBachs ist der zwölfte Buchstabe des Lösungswortes.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-007 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-008


Station03Märchenhaftesund Musik –Die Grieg-BegegnungsstätteIn diesem Haus verbrachte ein Komponist aus Norwegenmanchen Winter. Er war hier als Gast vonMax Abraham und Henri Hinrichsen – ihnen gehörteder Musikverlag C. F. Peters. (Was ein Musikverlegerist, erfährst du später.) Meistens war auch die Frau desKomponisten, Nina, dabei. Norwegen ist ein Land, weitim Norden von Europa. Im Winter ist es sehr kalt unddie Sonne sieht man selten. Besonders warmist es bei uns im Winter auch nicht gerade, weshalbüberwintert dann ein Norweger in Leipzig?Es war einmal… das wird zwar kein Märchen,aber ein klein bisschen ist es schon so. Also: Es wareinmal ein kleiner Junge, der hieß Edvard. Er wohntemit seinen Eltern und vier Geschwistern in Bergen,das ist eine Stadt in Norwegen. Seine Mutter war einePianistin und Klavierlehrerin, der Vater ein Kaufmann.Klar, dass die Geschwister von der Mutter am Klavierunterrichtet wurden. Edvard war besonders begabtund lernte schnell, wollte später aber nicht Musiker,sondern Pfarrer werden. Doch da kam eines Tages derbeste norwegische Geiger jener Zeit, er hieß Ole Bull,zu Besuch, und Edvard sollte ihm am Klavier vorspielen.Als er damit fertig war, tuschelten der Geiger unddie Eltern geheimnisvoll und am Ende wurde verkündet:Edvard, du gehst nach Leipzig zum Studiuman das Konservatorium. Da war Edvard gerade mal15 Jahre alt! Es war beschlossene Sache, und Edvardmachte sich auf den beschwerlichen Weg – wie üblich—06


AUFGABE: Welchen Berufswunsch hatteEdvard Grieg als Kind?ABCDMusikerPfarrerBäckerGeigenbauerdamals mit dem Schiff bis Hamburg und dann mit derEisenbahn – nach Leipzig.Stell dir das mal vor, allein in einer fremden Stadt, einefremde Sprache und keine andere Möglichkeit, mit—07BONUS-AUFGABE:Wie hieß die Ehefrau von Edvard Grieg, die ihn auf seinenReisen nach Leipzig oft begleitete? Der erste Buchstabeihres Vornamens ist der zweite Buchstabe unseresLösungswortes.den Eltern zu „sprechen“, als Briefe zu schreiben, dieso lange unterwegs sind, dass man erst nach vielenTagen eine Antwort bekommt! Aber Edvard HagerupGrieg – das ist sein vollständiger Name – fand hierbald Freunde, arbeitete sehr fleißig und wurde einhervorragender, weltberühmter Musiker und Komponist.Die norwegischen Märchen und Sagen von Trollenund Berggeistern, die er in seiner Kindheit gehörthatte, beeinflussten auch seine Kompositionen, wiez.B. sein bekanntestes Stück, das er in diesem Haus inder Talstraße schrieb: die Peer Gynt Suite 1.—Gut zu wissen:Edvard Grieg lebte von 1843 bis 1907.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-011 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-012


Station05Von Kino, Klängen & Klavieren –Das Museumfür Musikinstrumente—Gut zu wissen:Das Museum ist mit etwa 5000Ausstellungsstücken die größteMusikinstrumentensammlungDeutschlands.Du stehst jetzt vor dem Grassimuseum. Schau dirruhig mal die vielen schönen Schmuckelemente amGebäude an! (Den Aufbau auf dem Dach nennendie <strong>Leipziger</strong> gern „goldene Ananas“. Eine Ähnlichkeitgibt es, stimmt’s?)Insgesamt sind im Gebäude drei Museen zuHause. Eines davon ist die Musikinstrumenten-Sammlung der Universität Leipzig. Die Mitarbeiterforschen zur Geschichte, zu Beschaffenheit und Gebrauchder Musikinstrumente. Sie ergründen vieleGeheimnisse des Klanges. Außerdem entführt eineAusstellung in die Welt der klingenden Saiten, Hölzerund Bleche. Da verbergen sich wirkliche Schätze! Einesder ersten Klaviere der Welt kannst du hier bestaunen:einen Hammerflügel, den Bartolomeo Cristofori imJahre 1726 gebaut hat.Im Museum gibt es einen Kinosaal mit einersehr seltenen Kinoorgel. Solche Instrumente wurden—08


AUFGABE:In der Sammlung des Museums für Musikinstrumentefindest du ein ganz besondersseltenes Instrument, den ältesten erhaltenenoriginalen Hammerflügel der Welt. Wie heißtsein Erbauer?—09ABCDThomasEdlingerGottfriedSilbermannBartolomeoCristoforiFranz DominicGrassiverwendet, als die Filme noch keinen Ton hatten, umdie Handlung mit Musik, aber auch mit Geräuschenzu begleiten. Auf der Orgel kann man fast alle fürden Kinofilm nötigen Geräusche nachmachen – obEisenbahn oder Sturm, Klingeln oder Regen. Es wäreja auch komisch, wenn auf der Leinwand jemandeinen Stapel Teller herunter wirft, und nichts ist zuhören! Ein paar Mal im Jahr gibt es Filmvorführungen,bei denen du die Orgel in Aktion erleben kannst.Im Klanglabor des Museums darfst du selbstganz verschiedene Musikinstrumente ausprobierenund in ihr Inneres schauen. Geh ruhig mal hinein!BONUS-AUFGABE:Der Anfangsbuchstabe des Raumes, in dem duselbst Instrumente ausprobieren kannst, ist dersiebente Buchstabe des Lösungswortes.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-019 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-020


Station07Ein „musikalisches“ Zuhause –Das Schumann-HausAls das Ehepaar Clara und Robert Schumann am13. September 1840 in die Inselstraße zog, war Clara –ihr Geburtsname war Wieck – eine berühmte Pianistin.Sie kam in Leipzig auf die Welt und trat schon mitneun Jahren das erste Mal im Gewandhaus auf. IhrMann Robert war als Komponist damals noch nichtso bekannt. In ihrem gemeinsamen Zuhause entstandenWerke, die ihn dann über Leipzig hinaus berühmtmachten, z. B. die „Frühlings sinfonie“ und vieleLieder.Robert Schumann war es auch sehr wichtig, dassüber Musik geschrieben und über ihre Qualität kritischnachgedacht wurde. Er gründete deshalb 1834die „Neue Zeitschrift für Musik“. Zehn Jahre lang warSchumann Redakteur dieser Zeitschrift, die noch heute—Gut zu wissen:Clara Schumann, geb. Wieck, lebte von 1819 bis 1896,ihr Mann Robert von 1810 bis 1856.existiert. Manche Gäste, die das Künstlerehepaar Schumannbesuchten, schrieben dafür Artikel, wie beispielsweiseder Komponist Richard Wagner.Berühmte Musiker waren hier im Schumann-Haus zu Gast, z. B. Felix Mendelssohn Bartholdy, aberauch der Märchendichter Hans Christian Andersen.—10


AUFGABE:Welchen Beruf hatteClara Schumann?—11ABCDKindergärtnerinPianistinÄrztinMalerinBONUS-AUFGABE:Der erste Buchstabe vom Nachnamen desgenannten Märchendichters ist gleichzeitigder elfte des Lösungswortes.Schumann vertonte Gedichte von ihm. Im Salonsaß man dann zusammen und lauschte der Musik.Zu jener Zeit war es war üblich, ein Tagebuch zuschreiben. Robert und Clara hatten ein ganz besonderes:ein Ehetagebuch. Meistens war es so, dass jedereine Woche lang aufschrieb, was sich so zutrug. DiesesTagebuch gibt es heute noch und du kannst es dir inder Ausstellung in der ersten Etage anschauen. Daherwissen wir, wie das Leben bei den Schumanns war.Marie und Elise, ihre ersten beiden Töchter, wurdenin diesem Haus in der Inselstraße geboren.Insgesamt hatten die Schumanns acht Kinder. FelixMendelssohn Bartholdy war der Pate von Marie undseinen Vornamen trägt das achte und jüngste Kindvon Clara und Robert.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-027 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-028


Station08Vom Klang zur Schrift –Das Grafische ViertelAUFGABE: Wie nannte man den Handwerker,der die Druckplatten fürden Notendruck herstellte?Leipzig war im 19. Jahrhundert die wichtigste deutscheStadt des Buchdrucks. Eine große Zahl von Betriebenwar hier bereits erfolgreich tätig. Die neu entstehendenMusikverlage konnten diese Erfahrungennutzen. Namen wie Breitkopf & Härtel, Peters undHofmeister sind bis heute weltbekannt und fast alle,die ein Instrument lernen, haben ihre ersten StückeABCDNotenhauerNotenmalerNotenschreiberNotenstecheraus Notenheften dieser Verlage gespielt. Leipzig alsMessestadt hatte beste Voraussetzungen für Neues, fürden Verkauf von Büchern und Musikalien. Durch die—12


vielen Konzerte in Leipzig wussten die Verlegergenau, welche Musikliteratur sich gut verkaufen lässt.Sie unterstützten aber auch neue Musikentwicklungen.Bevor es den Notendruck gab, wurde alles vonKopisten abgeschrieben – so oft, wie es gebrauchtwurde. Auch in der Familie von Johann Sebastian Bachhalfen Frau und Kinder beim Abschreiben, denn wennBach jeden Sonntag die Aufführung einer neuen Kompositiondirigierte, musste alles bis zur Probe fertigsein. Du kannst dir vorstellen, was das für eine Arbeitwar: bei Kerzenlicht mit der Hand alles mit Tinte zuschreiben! Welche Erleichterung war es dann, als dieKompositionen wie Bücher gedruckt werden konnten.Der Notenstecher musste nun die Vorlage der Komponistenmit einem Werkzeug auf eine Bleiplatte—13BONUS-AUFGABE:Der letzte Buchstabe des erwähntenLexikons ist auch der letzte Buchstabe inunserem Worträtsel.„stechen“. Von diesen Platten konnte dann eine großeAnzahl Abzüge gedruckt werden – im Vergleich zuheute immer noch ein aufwändiger Prozess, jedochdamals ein großer Fortschritt.Wo du jetzt stehst, war einst der Brockhaus-Verlag. Ein bis heute bekanntes Lexikon (Brockhaus)wurde hier hergestellt, für kleinere Verlage druckteman Musikalien. Zunächst waren die Verlage in derInnenstadt angesiedelt. Als die Betriebe am Endedes 19. Jahrhunderts immer größer wurden und Maschinendie Handarbeit übernahmen, brauchte manneue Verlags- und Druckhäuser. In der Stadt wardafür kein Platz. Also ging man auf die Felder vor derStadtmauer. So entstand das „Grafische Viertel“.—Gut zu wissen:Das Grafische Viertel wurde im Zweiten Weltkrieg durchBombenangriffe fast vollständig zerstört. Die meistenVerlage verließen Leipzig.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-031


Station10Wo man Geschichtenmit Musik erzählt –Die Oper—Gut zu wissen:Albert Lortzing lebtevon 1801 bis 1851.Oper – Theater, bei dem der größte Teil der Textegesungen wird – gibt es in Leipzig schon über 300Jahre. Das ist für ein bürgerliches Opernhaus sehrlange. Einer der ersten, der Stücke dafür schrieb, warder Komponist Georg Philipp Telemann, der von1681–1767 lebte.Albert Lortzing ist auch ein Komponist, der eine Weilein Leipzig lebte und arbeitete. Seine Oper „Zar undZimmermann“ wurde in der Oper 1837 zum allererstenMal gespielt ( Uraufführung), eine spannendeund turbulente Geschichte um einen Zaren –so wurde früher der russische Herrscher genannt –der als Handwerker verkleidet auf einer Werft arbeitet.Dass es da zu vielen lustigen Verwechslungenkommt, ist ganz klar – und weil das dem Publikumimmer wieder gefällt, ist dieses Stück heute eine derbeliebtesten komischen Opern überhaupt.Wenn du das Haus ansiehst, kannst du dir sicherlichdenken, dass dieses Gebäude noch keine 300 Jahrealt ist. Wie viele andere Häuser in der Stadt wurdedas ehemalige Operngebäude im Zweiten Weltkriegzerstört und musste neu gebaut werden. Inzwischenist aber selbst dieses Haus schon mehr als 50 Jahre alt.—14


AUFGABE: Welche der folgenden Opernwurde in Leipzig uraufgeführt?Es ist das einzige Opernhaus, das in der DDR neugebaut wurde. Inzwischen wurde es renoviert, siehtaber immer noch so aus, wie zu seiner Eröffnung imJahre 1960.—15ABCDLortzings„Zar und Zimmermann“Wagners„Walküre“Webers„Freischütz“Beethovens„Fidelio“BONUS-AUFGABE:Der letzte Buchstabe im Vornamen desKomponisten der erwähnten komischen Operist der dritte Buchstabe im Lösungswort.Die Oper hat kein eigenes Orchester, zu den Vorstellungenspielt das Gewandhausorchester. Wo das zuHause ist, hast du an Station 1 erfahren.In den Foyers stehen Büsten bekannter Komponisten– z. B. von Richard Wagner. Während einerHausführung kannst du dir auch die dekorativenWandkacheln im Erdgeschoss und die originellenLampen an den Treppenaufgängen oder im Rangfoyeransehen. Auf der Internetseite der Oper erfährst du,wann solche Führungen stattfinden.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-039 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-040


Station11Richard Wagnerund ein Drama –Die Alte Nikolaischule—Gut zu wissen:Richard Wagner lebtevon 1813 bis 1883.Wie die Pianistin Clara Wieck (1819), die du schonvom Schumann-Haus kennst, wurde auch der Komponistund Dramatiker Richard Wagner (1813)in Leipzig geboren.Zwar steht sein Geburtshaus nicht mehr, aber dieSchule, in die er ging. Du stehst gerade davor. RichardWagner besuchte die Nikolai- und später auch dieThomasschule. Er war kein besonders fleißiger Schüler.Er verstand sich nicht mit Lehrern und Mitschülernund ging deshalb nicht gern zur Schule. Allerdingshatte Richard sehr viel Fantasie und beschäftigte sichgern mit dem Theater, griechischer und deutscherMythologie und der Musik. Das alles faszinierte ihn.Anstatt Hausaufgaben zu machen, dichtete er dasDrama „Leubald und Adelaide“, ein düsteres Theaterstückum Liebe und Tod. Eine gute Schulnote bekamer dafür leider nicht. Wegen schlechter Leistungenmusste Richard dann auch die Nikolaischule ohneAbschluss verlassen. Später studierte er dennoch ander <strong>Leipziger</strong> Universität und wurde ein erfolgreicher,weltberühmter Komponist.Richard Wagner widmete sein Leben derOper. Robert Schumann, den du schon kennengelernthast, und Wagner schrieben selbst die Texte zu ihrerMusik. Sie glaubten, dass sie am besten wüssten, wassie mit ihrer Musik aussagen wollten.Wagner hatte andere musikalische Vorstellungenals andere Komponisten seiner Zeit. Nicht jedemgefielen die Ideen Wagners. Viele Menschen finden—16


jedoch seine Musik besonders eindrucksvoll. Wenn dudie Möglichkeit hast, dann höre dir mal ein Stück auseiner seiner Opern an und bilde dir selbst ein Urteil.—17AUFGABE: In welcher Stadt wurdeRichard Wagner geboren?ABCDDresdenBayreuthLeipzigWienBONUS-AUFGABE:Der letzte Buchstabe des ersten Namensaus dem Drama, das der junge Richardgeschrieben hat, ist der vierte Buchstabeunseres Lösungswortes.Du siehst selbst, was aus Wagners einstigerSchule geworden ist: Ein schmuckes Haus mit einerGaststätte, Café, Museum und der Richard-Wagner-Aula. Die Aula sieht noch genauso aus wie 1828/29, alsRichard hier zur Schule ging.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-043 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-044


Station13Stadtmusikanten undein Vertrag –Das Alte RathausDu schaust vom Naschmarkt auf das Alte Rathaus –„Alt“ heißt es, weil es vor über hundert Jahren zu kleingeworden war und die Stadtverwaltung deshalb indas Neue Rathaus am Martin-Luther-Ring umgezogenist. Heute ist ein großer Teil des Alten Rathauses einMuseum, und einige Ausstellungsstücke sowie auchmanche Einrichtungsgegenstände haben etwas mitMusik zu tun.Am Neuen Gewandhaus hast du bereits etwasüber die Stadtpfeifer erfahren, die „Urahnen“ unsererheutigen Gewandhausmusiker. Das Rathaus wareiner ihrer Arbeitsplätze. Im Festsaal in der erstenEtage kannst du den Pfeiferstuhl sehen. Das ist eineArt „Balkon im Zimmer“. Dort oben standen und saßenAUFGABE: Bei welchen Gelegenheitenmusizierten die Stadtpfeifer?ABCDAuf HandwerkerbällenVor FußballländerspielenBei BeerdigungenAuf Rockkonzertendie Stadtpfeifer, wenn sie musizierten. Sie benutztenandere Instrumente, als du sie heute kennst: zum BeispielZinken, Krummhorn, Rauschpfeife…—18


„Unten“ im Saal trafen sich die Stadträte. Auf Empfängen,Handwerkerbällen und Hochzeiten machtendie Stadtpfeifer Musik, sie spielten aber auch beiBeerdigungen oder Hinrichtungen.Im Museum kannst du dir das einzige Bildnisanschauen, das von Johann Sebastian Bach gemaltwurde, als er noch lebte. Der Maler heißt Elias GottlobHaußmann. Später wurde das Bild mehrmals kopiert,eine Kopie hängt zum Beispiel im Bach-Museum. Inder Ratsstube ist der Tisch zu sehen, an dem Johann—19BONUS-AUFGABE:Der erste Buchstabe vom anderen Wortfür den „Balkon“ im Festsaal ist der zehnteBuchstabe des Lösungswortes.Sebastian Bach seinen Anstellungsvertrag mit derStadt Leipzig unterschrieb.So, jetzt hast du dir ein bisschen Erholung verdient!Geh am besten zur Klanginstallation in KretschmannsHof! Dort kannst du dir anhören, welche Geräuschein Leipzig vor 300 oder 150 Jahren typisch waren.Wenn du dann vergleichst, wie sich die Stadt heuteanhört, wirst du die Veränderungen bemerken. Auchdie Musik, die vor 300 Jahren komponiert wurde,klingt ganz anders als die von heute…—Gut zu wissen:Das Alte Rathaus wurde 1556/57 gebaut.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-051 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-052


Station15Geheime Bünde,doppelte Namen –Zum Arabischen Coffe BaumDu denkst vielleicht: Früher war vieles ganz anders alsheute. Doch es gibt Dinge und Bräuche, die sich kaumverändern. Zum Beispiel traf man sich auch vor über180 Jahren schon gern mit Freunden beim Essen undTrinken in einem Restaurant.Auch im Arabischen Coffe Baum saßen jungeLeute zusammen, um über alles Mögliche zu sprechen.Zu dieser Zeit unterhielt man sich sehr viel überMusik, auch über die „Neue Zeitschrift für Musik“(du hast darüber schon am Schumann-Haus gelesen).Oft war Robert Schumann sogar selbst dabei.Im Coffe Baum kannst du dich in das Schumann-Eck setzen. Die Namen der jungen Leute, die sich einsthier trafen, stehen an der Wand. Bei allen steht nocheinen weiterer: ein Davidsbündler-Name.—Gut zu wissen:Der „Coffe Baum“ ist das älteste noch imBetrieb befindliche Café Deutschlands.Das kam so: Robert war schon als Kind eine Leseratte.Einige Dichter gefielen ihm besonders gut, wie JeanPaul und E. T. A. Hoffmann. Ihre Bücher brachten ihnauf die Idee, die „Davidsbündler“, einen Geheimbund,zu gründen. Seinen Freunden und Bekannten gab er„geheime“ Namen – er selbst nannte sich Florestanund Eusebius. Felix Meritis kannst du sicher zuordnen.Richtig, der war für Mendelssohn. Clara Wieck hatteauch einen: Chiara (italienisch für Clara).—20


AUFGABE: Wer oder was ist „Eusebius“?Warum tat Schumann das? Zu seiner Zeit waren Geheimbündenichts Ungewöhnliches. Aber Schumannhatte noch eine andere Idee. Er nahm alle dieseNamen und unterzeichnete damit die Artikel in seiner—21ABCDKuchenspezialitätRobert Schumanns„geheimer“ NameKaffeesorteClara WiecksPapageiBONUS-AUFGABE:Mit welchem Buchstaben beginnt derGeheimname von Clara Wieck? Es ist dersechste Buchstabe im Lösungswort.„Neuen Zeitschrift für Musik“, so, als wären es ganzviele, die da schrieben. Es wäre doch langweilig, wennimmer „Schumann“ da gestanden hätte! Nun konnteer außerdem noch verschiedene Meinungen darstellen,das machte die Zeitschrift interessanter.Noch vor Robert Schumann besuchte GeorgPhilipp Telemann, ein anderer berühmter Komponist,dieses Gasthaus. Er studierte an der Universität Leipzigund gründete 1701 das collegium musicum, einStudentenorchester.Wenn du im Coffe Baum in die oberen Etagengehst, erfährst du im Kaffee-Museum, was JohannSebastian Bach und Kaffee miteinander zu tun haben.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-059 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-060


Station18Zweimal Denkmalfür Johann S. –Das Bach-MuseumVon Johann Sebastian Bach hast du inzwischen schoneiniges erfahren. Er lebte 27 Jahre in Leipzig und hatteals Thomaskantor und director musices allerhandzu tun: Er leitete den Thomanerchor, komponierteMusik für Gottesdienste, Beerdigungen, Besuchewichtiger Persönlichkeiten, trat mit Studentenim Zimmermannschen Kaffeehaus auf, unternahmKonzertreisen, prüfte Orgeln …Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts steht aufdem Thomaskirchhof ein Denkmal für Bach von CarlSeffner. Hier sieht man Johann Sebastian Bach, wie ervor einer Orgel steht, das Notenpapier zusammengerolltin der Hand. Seffner hielt Bach wohl für ziemlichzerstreut.—Gut zu wissen:Johann Sebastian Bach lebtevon 1685 bis 1750.Wenn du genau hinschaust, siehst du, dass die Knöpfeder Weste nicht im richtigen Knopfloch sind.Auf der Rückseite des Denkmals erkennst du, wiees früher auf dem Thomaskirchhof aussah. Noch mehrerfährst du, wenn du das Bach-Museum – du siehstes gegenüber – besuchst, zum Beispiel, dass die Bachs20 Kinder hatten. Einige sind gestorben, als sie nochklein waren. Bei Familie Bach ging es wohl zu, wiein einem Taubenschlag. Es war ein ständiges Kommenund Gehen – die vielen Kinder, Schüler, Nachbarn,durchreisende Musiker…—22


AUFGABE: Was hält Johann Sebastian Bachauf dem Denkmal am Thomaskirchhofin seiner Hand?Bachs Söhne waren übrigens keine Thomaner,obwohl sie die Thomasschule besuchten. War jaauch praktisch, die Bachs wohnten schließlich in der—23ABCDTaktstockSchlüsselBleistiftRolleNotenpapierBONUS-AUFGABE:Der zweite Buchstabe vom Familiennamendes Bildhauers ist der fünfteBuchstabe in unserem Lösungswort.Thomasschule direkt neben der Thomaskirche. Ob auchBachs Töchter Unterricht erhielten, ist nicht bekannt.Den Unterricht an der Thomasschule konnten sie jedenfallsnicht besuchen, denn der war nur für Jungen!Wusstest du, dass es noch ein zweites Denkmalfür Bach gibt, das eigentlich sogar das „erste“ ist?Felix Mendelssohn Bartholdy (sein Wohnhaus habenwir als Station 2 besucht) hat es gestiftet. Er war eingroßer Verehrer der Musik von Bach. Geh die Straßehinunter bis zum Dittrichring – dort siehst du dasDenkmal links in der Grünanlage. Ein bisschen erinnertes an ein Vogelhäuschen, meinst du nicht auch?Im Winter wird es eingepackt, damit der Frost nichtden Sandstein, aus dem es besteht, beschädigt.Musikausschnitt: 0341 – 860 99-071 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-072


Station21Tücher, Stoffe & Musik –Erstes GewandhausErinnerst du dich, was wir schon über das <strong>Leipziger</strong>Gewandhaus, das Gewandhausorchester und seineEntstehung gesagt haben? Wir sind nun an dem Platz,an dem das Erste Gewandhaus stand, ein ehemaligesMessehaus der Tuchhändler. Ganz oben gab es einengroßen Raum, in dem Tücher und Stoffe gelagert wurden.Diese Halle wurde zum Konzertsaal umgebaut.Vorher hatte das Orchester in den Wohnhäusern wohlhabenderBürger und im Gasthaus „Drey Schwanen“am Brühl gespielt. Jetzt hatten die Musiker endlicheinen eigenen Konzertsaal mit einer sehr gutenAkustik und genug Platz für die Zuhörer. Diesesaßen sich zum Teil gegenüber, so konnte man sichbesser anschauen. Schließlich war zur damaligen Zeitsolch ein „Grosses Concert“ ein gesellschaftliches Ereignis,zu dem man sich besonders festlich anzog, umdamit – neben dem Interesse für die Musik – auchseinen Reichtum zu zeigen. Im Ersten Gewandhauswurden viele bekannte Werke uraufgeführt.Dazu gehören Werke von Ludwig van Beethoven,Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, RobertSchumann, Richard Wagner und Johannes Brahms, dieman heute in der ganzen Welt kennt. Bestimmt hastdu auch schon Musik dieser Komponisten gehört.Das Gewandhausorchester wurde 1743 von16 <strong>Leipziger</strong> Kaufleuten gegründet, es spielte ab 1781hier im Ersten Gewandhaus, dann ab 1884 im ZweitenGewandhaus (im Musikviertel, dort steht heute ein—24


BONUS-AUFGABE:Wir suchen den ersten Buchstaben dieserStation der Kleinen <strong>Leipziger</strong> <strong>Notenspur</strong>.Er ist gleichzeitig der achte unseresLösungswortes.Gebäude der Universität). Das wurde im Zweiten Weltkriegso stark beschädigt, dass es abgerissen wurde.Später ging man, wenn man das Gewandhausorchesterhören und sehen wollte, zum Konzert in die Kongresshalleam Zoo. Und heute? Seit 1981 musiziert dasOrchester im Neuen Gewandhaus.Inzwischen ist das Orchester weltbekannt undoft zu Konzertreisen unterwegs. Den Dirigenten desGewandhausorchesters nennt man Gewandhauskapell-—Gut zu wissen:Das Erste Gewandhaus war von 1781 bis 1884Spielstätte des Gewandhausorchesters.AUFGABE: Was wurde in der Halle gelagert, bevorsie zum Konzertsaal umgebaut wurde?ABCDStoffSpielzeugPorzellanHolzmeister. Zu den bekanntesten gehören neben FelixMendelssohn Bartholdy auch Arthur Nikisch und KurtMasur. Frag doch mal deine Eltern oder Großeltern,ob sie diese Namen kennen!Musikausschnitt: 0341 – 860 99-083 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-084—25


Station23Ein Würfel als Zuhause –Das Orchester und die Chöredes MDR—Gut zu wissen:Der Architekt Peter Kulka entwarfden schwarzen Würfel speziell fürProben und Tonaufnahmen.Du hörst oft Musik vom MP3-Player, von der CD, ausdem Radio oder übers Internet. Das ist für dich etwasganz Normales. Noch vor 100 Jahren war das aber fürdie Menschen ganz unvorstellbar!Vor rund 90 Jahren begannen Musiker und Techniker,Musik „einzufangen“. Nicht alle Leute warenbegeistert, manche hatten sogar Angst vor dieser„unsichtbaren“ Musik oder davor, was andere damitmachen würden. Dennoch wurde 1923 in Deutschlanddas öffentliche Radio eingeführt. Und weil es nocheinige Jahre dauerte, Musik so aufzeichnen zu können,dass sie im Radio auch gesendet werden konnte, spieltendie Musiker in den Radiosendern live wie in einemKonzert – nur vor Mikrofonen und ohne Publikum.Das erste Orchester, das in Deutschland dafürgegründet wurde, war das MDR Sinfonieorchester.—26


AUFGABE: Seit wann kann man inDeutschland Radio hören?Heute hat es sein Zuhause im schwarzen Würfel amAugustusplatz. Außerdem gibt es beim MitteldeutschenRundfunk einen Chor aus etwa 70 Sängerinnenund Sängern, deren Beruf das Singen ist, sowie—27ABCD1883192319501989BONUS-AUFGABE:Der vierte Buchstabe des Jugend-Musik-Netzwerkes ist gleichzeitig der neuntein unserem Lösungswort.einen Kinderchor. Beide Chöre proben ebenfalls indiesem Gebäude. Natürlich kannst du die Musiker undSänger des MDR nicht nur im Radio hören, sondernauch in Konzerten, oft nebenan im Gewandhaus. DieseKonzerte werden gleichzeitig oder später über diemodernen Medien gesendet, über den MDR Hörfunk,das MDR Fernsehen oder das MDR Onlineangebot.Das Jugend-Musik-Netzwerk CLARA des MDRbietet auch für dich verschiedenste Möglichkeiten,klassische Musik zu entdecken. Lass dich begeistern!Musikausschnitt: 0341 – 860 99-091 Kinderhörszene: 0341 – 860 99-092


Glossar/Erklärungen *ABCDAkustik Die Akustik ist die Lehre vom Schall undseiner Ausbreitung. Gute Akustik meint: Ein Raum hat alleVoraussetzungen, damit man Töne/Musik gut hören kann.Vergleich mal wie es klingt, wenn du in einer großen Hallepfeifst oder unter deiner Bettdecke!Büste Das Wort „Brust“ abgeleitet vomitalienischen Wort busta ist hier enthalten. Eine Plastik,die den Kopf und Hals, die Schultern und ein Stück Körper bisoberhalb der Brust zeigt, hast du sicher schon auf einemSockel stehen sehen. Ein solches Kunstwerk heißt Büste.Coffe ist eine alte Schreibweise für Kaffee. DasRestaurant, vor dem du stehst, heißt „Zum ArabischenCoffe Baum“. Schau es dir an! Über dem Eingang siehst dueinen Baum, an dem die Kaffeebohnen wachsen. Eigentlichwächst der Kaffee aber als Kirsche am Kaffeestrauch! ZurKaffeebohne wird er später, beim Trocknen und Rösten.DDR Deutsche Demokratische Republik undBundesrepublik Deutschland – das waren die Namen vonFGzwei deutschen Staaten, die nun wieder ein Land sind: dasDeutschland, in dem du lebst.director musicesDer Musikdirektor war für allestädtischen musikalischen Belange zuständig. Bach warvom Rat der Stadt Leipzig als Thomaskantor und directormusices angestellt.DramatikerEin Dichter, der hauptsächlich Dramen,d.h. Theaterstücke, schreibt. Ein Drama ist nicht immeretwas Furchtbares, sondern ein Stück, das nach bestimmtenRegeln aufgebaut ist und mit meist mehreren Darstellernauf einer Bühne gespielt werden kann.FoyerDer Raum, den der Besucher betritt, wenner ins Theater, in die Oper oder zum Konzert geht, bevor erin den Zuschauerraum gelangt.GrassimuseumFranz Dominic Grassi lebte von1801 bis 1880 und war ein erfolgreicher <strong>Leipziger</strong> Kaufmannund Kunstliebhaber. Als er starb, hinterließ er derStadt Leipzig ein riesiges Vermögen. Einige Museen undDenkmäler konnten mit Geld aus seinem Erbe errichtet—* Glossar – vom griechischen Wort glossa, die „Sprache“. Wenn dunoch mehr wissen möchtest, dann kannst du auch in Wörterbüchernoder im Internet nachlesen. Viel Freude beim Schmökern!—28


KLwerden. Ihm zu Ehren wurde das Museum Grassimuseumgenannt.Klanglabor Raum im Museum für Musikinstrumente,in dem du Instrumente ausprobieren und selbstverschiedene Klänge erzeugen kannst. Nimm bitte Rücksichtauf die anderen Besucher – das Spiel soll allen Spaßmachen, nicht nur dir.Komische OperEine Oper, in der nicht alleskomisch ist, jedoch eine heitere, keine traurige, Geschichteerzählt wird. Im Italienischen heißt sie Opera buffa.KonservatoriumSo nannte man einst dieMusikschule. Es steckt das Wort konservieren (bewahren)drin. Die <strong>Leipziger</strong> Hochschule für Musik und Theater istdie Nachfolgerin des von Mendelssohn 1843 gegründetenKonservatoriums.Kopist Wenn du heute eine Kopie brauchst,gehst du zum Copy-Shop. Wenn man zu Zeiten von Bach,Mendelssohn und Schumann etwas brauchte, was es nureinmal schriftlich gab, musste es abgeschrieben (kopiert)werden. Derjenige, der etwas abschreibt, ist ein Kopist – daswar früher sogar ein Beruf.Lexikon Nennt man ein Nachschlagewerk, dasüber Dinge, Personen und Ereignisse informiert, etwasÄhnliches wie Wikipedia im Internet.MNMatthäus-Passion Das ist eine Geschichte, die vomLeiden und Sterben Jesu Christi handelt, wie es in derBibel (im Matthäus- Evangelium) beschrieben wird. VieleKomponisten haben dazu Musik geschrieben. Die bekanntesteVertonung stammt von Johann Sebastian Bach.MDR Mitteldeutscher Rundfunk – die Sendeanstaltder Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.Hier werden Rundfunk- und Fernsehsendungenproduziert und ausgestrahlt.MusikalienDas sind gedruckte musikalischeWerke und werden meist einfach als Noten bezeichnet.MythologieSo nennt man im Allgemeinen alles,was sich mit der Geschichte eines Volkes, seinen Götternund Sagen beschäftigt. Du kennst vielleicht schon solchemythologischen Figuren wie z. B. Wotan, Siegfried, Zeusoder Odysseus.Notendruck Fast genauso lange wie Bücherdruckt man Noten (seit dem 15. Jahrhundert) und auchauf die gleiche Weise: Eine geritzte Platte wurde mitDruckerschwärze bestrichen und auf Papier gedrückt. Etwasspäter erfand Johannes Gutenberg das Drucken mitbeweglichen Buchstaben (Typen). Wenn du dir schoneinmal einen Stempel zusammengesteckt hast, dannweißt du, wie das geht. Das Drucken mit beweglichen—29


ErklärungenOSTypen für Noten wurde im <strong>Leipziger</strong> Musikverlag Breitkopferfunden. Im Druckkunstmuseum in der <strong>Leipziger</strong> Nonnenstraßekannst du dir das anschauen.Notenstecher Bevor man mit beweglichen Typendruckte, ritzte und stach der Notenstecher Noten in Metallplatten,meist aus Blei. Das war ganz schön anstrengendund er musste sehr sorgfältig arbeiten, denn Fehler konnteman nicht einfach wegradieren.OperDas Wort ist lateinischen Ursprungs undbedeutet Werk. (Bei Kompositionen liest du deshalb nachdem Titel manchmal Opus Nr. …) Einerseits bezeichnetdieses Wort ein Gebäude: das Opern-Haus, andererseits istes die Bezeichnung der Musikrichtung: Die Texte werdenin der Oper zum überwiegenden Teil gesungen und dasOrchester begleitet die Handlung des Stückes.Salon Es ist ein Raum, in dem Menschenempfangen werden. Die wohlhabenden Bürger hattenfrüher in ihren Wohnungen solch einen kleinen Saal,in dem sich Freunde und Bekannte trafen, um Musik zuhören, sich aus Büchern vorzulesen und um miteinanderzu reden.Sinfonie Eine Sinfonie ist ein großes Musikwerk fürOrchester. Meist besteht sie aus vier Abschnitten, die man„Sätze“ nennt.TUVSingakademie Dort trafen sich Menschen im 18.und 19. Jahrhundert zum gemeinsamen Singen. Heutesagt man dazu nicht mehr Singakademie, sondern Chor.Stadtpfeifer Das Wort Pfeifer stammt vomlateinischen piffan. Deshalb wird es in alten Schriften auchmit Doppel-f, also Pfeiffer, geschrieben.SuiteEine Abfolge von kleineren Musikstückenoder Tänzen, die in einer bestimmten Reihenfolge undohne längere Pause dazwischen gespielt wird.ThomanerSo nennt man die Mitglieder des<strong>Leipziger</strong> Knabenchores, den es schon seit 1212 gibt und derheute berühmt und weltbekannt ist.Thomaskantor Der Thomaskantor war zu Bachs ZeitLeiter der Kirchenmusik an den vier <strong>Leipziger</strong> Hauptkirchenund des Thomanerchores. Das Wort Kantor kommt vomLateinischen canere, cantare für „singen“.Uraufführung Wird eine Komposition erstmals öffentlichvor Publikum gespielt, dann nennt man das eine Uraufführung.Beim Schauspiel am Theater heißt das ebenso.VerlegerDas Wort Verlag kennst du schon,das steht auf allen deinen Büchern. Ein Verleger kümmertsich um alles, was gemacht werden muss, damit ein Buchoder Notendruck entsteht und gekauft werden kann.—30


Hörzsenen + Telefonnummern01 Neues Gewandhaus02 Mendelssohn-Haus03 Grieg-Begegnungsstätte05 Museum für Musikinstrumente07 Schumann-Haus0341/ 860 99-0030341/ 860 99-0040341/ 860 99-0070341/ 860 99-0080341/ 860 99-0110341/ 860 99-0120341/ 860 99-0190341/ 860 99-0200341/ 860 99-027Ausschnitte aus Werken von L. v. Beethoven und St. Schleiermacher, beide vom Gewandhausorchester uraufgeführt.In dieser Hörszene erfährst du, welche Musiker und Instrumente zu einem Orchester gehören und wer der „Chef“ ist.Es erklingt Musik aus dem Oratorium „Elias“, das Felix Mendelssohn Bartholdy in diesem Haus komponierte.Belausche Marie und Carl Mendelssohn Bartholdy beim Spielen, während ihr Vater Felix am Klavier komponiert!Du hörst Ausschnitte aus dem Klavierkonzert a-Moll von Edvard Grieg.E. Griegs Freunde u. Gastgeber, die Inhaber vom Musikverlag C. F. Peters, M. Abraham u. H. Hinrichsen, unterhalten sich.Das Stück „Ach mein herzliebes Jesulein“ von Johann Schelle (1648–1701) wird auf einem Hammerklavier gespielt.Gruselig! Nachts im Museum unterhalten sich zwei Geister vom nahen Alten Johannisfriedhof…Das Lied „Widmung“ – geschrieben als Brautgeschenk von Robert Schumann für seine Frau Clara.0341/ 860 99-028Die Eheleute Schumann planen, bei einer Tasse Tee sitzend, einen Konzertabend in ihrem Haus.08 Grafisches Viertel0341/ 860 99-031Szene aus Klavierkonzert Nr. 1 von Johannes Brahms (1833–1897). Viele seiner Werke wurden in Leipzig verlegt.10 Oper Leipzig0341/ 860 99-039Ausschnitt aus der 1. Sinfonie von Gustav Mahler (1860–1911), der 2. Kapellmeister an der Oper Leipzig war.0341/ 860 99-040Du erfährst, was alles notwendig ist, bevor eine Oper vor Publikum aufgeführt werden kann.11 Alte Nikolaischule0341/ 860 99-043Zu hören ist ein Ausschnitt aus Richard Wagners Klaviersonate B-Dur, die er komponierte, als er 18 Jahre alt war.0341/ 860 99-044Der 15jährige Richard Wagner im Gespräch mit einem Schulkameraden, der sich lustig über ihn macht.13 Altes Rathaus0341/ 860 99-051Aus einem Werk von Johann Christoph Pezel (1639–1694), Stadtpfeifer und Leiter des „collegium musicum“ .0341/ 860 99-052Du erlebst einen Thomaskantor, der sehr, sehr wütend auf den Stadtrat ist.15 Zum Arabischen Coffe Baum0341/ 860 99-059Du hörst einen Ausschnitt aus einem Flötenkonzert von Georg Philipp Telemann (1681–1767).0341/ 860 99-060Zwei Studenten unterhalten sich über ein „Gewimmel an Strichen und Punkten“.18 Bach-Museum0341/ 860 99-071Aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, von Johann Sebastian Bach für seine zweite Ehefrau geschrieben.0341/ 860 99-072Familie Bach ist bei den Nachbarn, Familie Bose, zum Geburtstag eingeladen – da ist ganz schön was los!21 Erstes Gewandhaus0341/ 860 99-083Jetzt hörst du den Anfang von Robert Schumanns berühmter Frühlingssinfonie, uraufgeführt im Ersten Gewandhaus.0341/ 860 99-084Robert Schumann im Selbstgespräch. Es klingt manchmal merkwürdig, aber man sprach damals so.23 MDR-Studio0341/ 860 99-091Aus dem Streichquartett Nr. 1 von Erwin Schulhoff, dessen Werke als eine der ersten im Rundfunk übertragen wurden.0341/ 860 99-092In dieser Szene erzählt dir ein Tonmeister einiges aus der interessanten Geschichte des Rundfunks.—31—Alle Hörszenen kannst du dir auch auf www.notenspur-leipzig.de anhören oder kostenlos herunterladen.


StationLösungsblatt <strong>Entdeckerpass</strong>ABCDDein Name ist:01 02 03 05 07 08 10 11 13 15 18 21 23Kreuze die richtigen Buchstaben für die Lösung an. Denke gut nach, manchmal sind auch zwei Lösungen für eine Frage möglich!AUFGABE:BuchstabeBONUS-AUFGABE:01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13Welches Wort suchen wir? Trage die gesuchten Buchstaben aus den Bonus-Aufgaben an der richtigen Stelle ein.—32—Du brauchst mindestens 10 richtige Antworten oder9 richtige Antworten plus korrekt gelöste Bonus-Aufgabe,um <strong>Notenspur</strong>-Entdecker zu werden.—Diese Seite heraustrennen und ausgefüllt an einer Station abgeben(siehe Service-Adressen gegenüber). Achtung! Nur diese Originalseite– keine Kopie – kann in der Wertung berücksichtigt werden!


Serviceadressen01 Neues GewandhausAugustusplatz 9, 04109 Leipzig; T. 0341/12 70 280;ticket@gewandhaus.de; www.gewandhaus.de;Foyer-Besichtigung Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr02 Mendelssohn-HausGoldschmidtstr. 12, 04103 Leipzig; T. 0341/127 02 94;ims@mendelssohn-stiftung.de; www.mendelssohn-haus.de;tägl. 10–18 Uhr, Konzert So 11 Uhr;(a) Kinder bis 16 J./Schüler: frei; (b) verschiedeneFührungen: 2 EUR03 Grieg-BegegnungsstätteTalstraße 10, 04103 Leipzig; T. 0341/993 96 61;info@edvard-grieg.de; www.edvard-grieg.de;Di–Fr 14–17 Uhr, Sa 10–14 Uhr; (a) frei;(b) Spenden erbeten05 Museum für Musikinstrumenteder Universität LeipzigJohannisplatz 5–11, 04103 Leipzig; T. 0341/973 07 50; musik.museum@uni-leipzig.de;www.mfm.uni-leipzig.de; Di–So, Feiertage10–18 Uhr; (a) Kinder/Schüler bis 16 J. u. Familien-PassSachsen: frei; (b) Führungen f. Gruppen(wochentags): 3 EUR, Ermäß. f. Gruppen ab 8 Pers.07 Schumann-HausInselstraße 18, 04103 Leipzig; T. 0341/ 393 96 20;info@schumann-verein.de; www.schumannverein.de;Mi–Fr 14–17 Uhr, Sa/So 10–17 Uhr;(a) Kinder bis 6 J.: frei, erm.: 2 EUR; (b) Gruppenführungen:1,50 EUR p. P., Museumspäd. Angebotefür Familien/Schulgruppen mit Anmeldung08 Grafisches Viertel – MusikverlageDörrienstraße/Großer Brockhaus, 04103 Leipzig10 Oper LeipzigAugustusplatz 12, 04109 Leipzig; T. 0341/ 126 10;service@oper-leipzig.de; www.oper-leipzig.de11 Alte NikolaischuleNikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig; Tel. 0341/211 85 18; kulturstiftungleipzig@t-online.de;www.kulturstiftungleipzig.de13 Altes RathausMarkt 1, 04109 Leipzig; T. 0341/ 965 13 20;stadtmuseum@leipzig.de ; www.stadt-geschichtliches-museum-leipzig.de; Di–So, Feiertage10–18 Uhr; (a) Kinder/Schüler bis 16 J.: frei;(b) Führungszuschlag f. Schulklassen je Schüler:1 EUR* KlanginstallationKretschmanns Hof, Eingang Katharinenstraße,Nähe Leipzig Tourist Information15 Zum Arabischen Coffe BaumKleine Fleischergasse 4, 04109 Leipzig;T. 0341/ 961 00 60/61; kontakt@coffe-baum.de;www.coffe-baum.de; Öffnungszeiten des Museums:tägl. 11–19 Uhr; (a) Kinder/Schüler bis16 J.: frei; (b) Führungszuschlag f. Schulklassen jeSchüler: 1 EUR18 Bach-MuseumThomaskirchhof 15/16, 04109 Leipzig; T. 0341/913 72 02; museum@bach-leipzig.de;www.bach-leipzig.de; Di–So 10–18 Uhr; (a) Kinder/Schüler bis 16 J.: frei; (b) Eintritt f. museumspädag.Angebote: 1–2 EUR21 Erstes GewandhausStandort: Universitätsstr. 16, Städtisches Kaufhaus23 MDR Studio – Orchester u. Chöre des MDRAugustusplatz 9a, 04109 Leipzig; Tel. 0341/300 87 32; mdr-klangkoerper@mdr.de ;www.mdr-konzerte.dei Leipzig Tourismus und MarketingGmbH – Tourist-InformationKatharinenstraße 8, 04109 Leipzig; Tel. 0341/71 04-260/-265; info@ltm-leipzig.de; www.ltmleipzig.de;Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–18 Uhr(Nov.–Feb.: 10–18 Uhr), Sa 9.30–16 Uhr,Sonn- /Feiertage 9.30–16 Uhr—Eintrittspreise Kinder: (a) Einzeln; (b) Gruppe—Hier <strong>Entdeckerpass</strong> erhältlich und ausgefüllte Original-Rätselseite abgeben.


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