<strong>Pfarrei</strong> aktuellLiebe Angehörige der <strong>Pfarrei</strong> St. MartinIm Anschluss an die offizielleVerabschiedung als Pfarrer der<strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> ist es mir eingrosses Bedürfnis, mich an Sie allezu wenden. Ich möchte nochmalsallen danken, die mich währendmeiner Amtszeit auf vielfältigeWeise unterstützt und begleitethaben. Ihnen und der ganzen<strong>Pfarrei</strong>, der ganzen Gemeinde,wünsche ich nur das Beste und inallem Gottes Segen! Insbesonderemöchte ich mich bedanken fürden Tag meiner Verabschiedung.Der Sonntag, 17. Februar, warfür mich ein bewegender Tag,erfüllt von Freude, dem Gefühl2<strong>Pfarrei</strong>blattwww.hochdorf.ch18. JahrgangNr. 8 gilt vom 15. bis 30. April 2008(Redaktionsschluss: Montag, 31. März)Nr. 9 gilt vom 1. bis 15. Mai 2008(Redaktionsschluss: Montag, 14. April)Redaktion <strong>Pfarrei</strong>blatt, <strong>Pfarrei</strong>zentrumHohenrainstrasse 3, 6280 <strong>Hochdorf</strong>Tel. 041 910 12 21 (Doris Spörri)E-Mail: info@pfarrei-hochdorf.chTel. 041 910 10 93 (Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>)Fax 041 910 18 93 (Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>)Überpfarreilicher Teil: Willy Bünter,Eschenbachstr. 19a, 6023 RothenburgDruck und Versand:GB Druck AG, 6280 <strong>Hochdorf</strong>Abbestellungen und Umadressierungenbitte an das Pfarramt <strong>Hochdorf</strong> richten.grosser Dankbarkeit, aber – wiekönnte es anders sein – auch vonWehmut. Der festliche Gottesdienst,die Krönungsmesse, dieliebenswürdigen Abschiedswortedes Kirchenratspräsidenten JoeKündig, des GemeindepräsidentenPeter Huber, des Gemeindeleitersa.i. David Rüegsegger, meinerNachfolgerin im Dekanat Ruth-Lydia Koch und der Ministrantinnenund Ministranten, dieFürbitten des <strong>Pfarrei</strong>rates sowiedie schönen Geschenke habenmich sehr bewegt.Schön war, dass der anschliessendeTeil im Zentrum St. Martinoffen gestaltet wurde. Sehrviele Leute waren dabei. DieTambouren, die MusikgesellschaftHarmonie, eine Gruppe derMusikschule und der Frauenchorhaben den Nachmittag umrahmt.Nicht zu vergessen istder grossartige Auftritt derKatechetinnen und Katecheten.Gäste und Aktive wurden miteinem ausgezeichneten Risottoverpflegt. Dem Risotto-Team,Biggi und Fritz Wüest, Max Lischerund Mitgliedern der missionecattolica italiana, gehört dafür einKompliment der Höchstklasse.Gleiches lässt sich über das vom<strong>Pfarrei</strong>rat organisierte Dessertbuffetsagen. In Anbetrachtder grossen Anzahl Leute, dieplatziert und verpflegt werdenmussten, hat das Zentrum-Team,unter der Leitung von MariaLeu und Pirmin Baggenstos, fürdie organisatorische Leistungebenfalls einen Blumenstraussverdient.Wenn ich die Liste mit den Namenjener betrachte, die sich im Vorderundim Hintergrund engagierten,sind das so viele, dass ich sie nichteinzeln nennen kann.Vielen <strong>Pfarrei</strong>mitgliedern konnteich an jenem Sonntag begegnen.Herzliche und liebe Wortevon alt und jung, Kindern undErwachsenen, wurden mir dabeigeschenkt und gute Wünsche mitauf den Weg gegeben, die michfreuten und die ich in meinemHerzen bewahre.Der Kirchenrat hat diesen Tagermöglicht und in MarianneWedekind-Winkler die Persongefunden, welche die Koordinationdes ganzen Tages übernahm.Sie präsidierte während meinerAmtszeit über Jahre den Kirchenratund hat dabei die entsprechendenTalente öfters unterBeweis gestellt – und tat es rundum meine Verabschiedung mitgrossem Einsatz einmal mehr.Denke ich an meinen Abschied,so gehört auch das wunderbareOrgelkonzert dazu, welches derOrganist André Stocker mir undden vielen Menschen geschenkthat, die es am Sonntag, 2. März,in der Pfarrkirche besucht haben.Im Weiteren denke ich an dievielen Briefe, Kärtchen undGeschenke, welche mich per Postoder durch die Pfarrhaustüreerreicht haben. Auch das direktAngesprochen-werden im Dorfhat die Verbundeheit vieler zumAusdruck gebracht.Obwohl dies alles für michsicher „zu viel der Ehre“ war, sohabe ich mich trotzdem darübersehr gefreut und darf mit dieserFreude in meinem Innern nunweiterziehen.Für meinen Abschied – und für soVieles – kann ich nicht mehr sagenals: „DANKE!“ und VERGELT’SGOTT!“.Pfarrer Josef Stübi
Im Gespräch mit der <strong>Pfarrei</strong>Das Chrisam – wundertätigeuniversell anwendbare CremeRechtzeitig vor unseren Sommerferienund der Urlaubszeitist es mir ein Anliegen, Sie mitein paar Erklärungen für diehoffentlich kommende heisse Zeitzu versorgen. Ich möchte Sie aneine ganz besondere christlicheCreme (Chrisam) erinneren.Das Chrisam wirkt eigentlichdas ganze Jahr hindurch, ja dasganze Leben und ist ein echtes,universelles Wundermittel desGlaubens! Die Aufgaben einerCreme sind uns allen klar: sie sollvor zu starker Sonnenstrahlungund Ungeziefer schützen; siesoll die Körperwunden heilenund Schmerzen mildern; sie sollunsere Haut, die immer stärkerdem verrückt spielendem Klimaausgesetzt ist, verschönernund straffen. Eigentlich wirddiese Creme in der Kirchetraditionellerweise Öl genanntund statt vom modernenEincremen sprechen wir nochimmer klassisch vom Salben. Inder Zeit des Alten Testamentswurden auserwählte Personen mitÖl zu Königinnen, Propheten undPriestern gesalbt. Diese Traditionlebt in der Kirche bis heute weiter.Mit dem Chrisamöl werden Kinderbei der Taufe, Jugendliche beider Firmung und Erwachsenebei der Priesterweihe gesalbt.Warum? Die Salbung einesMenschen mit Öl versinnbildlichtseine Erwählung durch Gott undbringt Segensfülle, Stärkung undHeil(ung) zum Ausdruck. DieSalbung mit Chrisam unterstreichtdie Würde des Menschen undseine Zugehörigkeit zu Christus,denn im Griechischen bedeutetChristus „der Gesalbte“. DerName weist auf Christus hin, daer immer auch dort gegenwärtigist, wo mit diesem Öl gesalbt wird.Das Chrisam hat in der Kircheimmer schon eine besondereRolle gespielt. Es stammt aus denFrüchten des Olivenbaums; damites besonders duftet, werdenbestimmte Duftstoffe beigegeben.Chrisam hat bei verschiedenenkirchlichen Feiern eine je eigeneBedeutung. Bei der Taufe wirddas Kind mit dem Öl gesalbt,weil es in die Gemeinschaft derKirche aufgenommen wird.Bei der Firmung bestätigt dasChrisam, dass der Geist Gottesmit den jungen Christen ist undsie in ihrem Leben stärkt. Auchbei der Priesterweihe werdendie Hände des Priesters mitChrisam gesalbt. Überall dort, woetwas für das Leben der ChristenWichtiges geschieht, spielt diesesChrisam also eine große Rolle. Diewundersame Creme (Chrisam) isteigentlich ein guter Grund, sich aufdas Abenteuer unter dem Motto„mit der Gemeinschaft im Glaubendurchs Leben“ einzulassen! Dazuwurden Sie zumindest schoneinmal gesalbt.Jaroslaw Platunski3