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St.-Martins-Lichtfeier - Pfarrei Hochdorf

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Im Gespräch mit der <strong>Pfarrei</strong> 3Ein Licht aus dem HimmelDie katholische Kirche in meiner HeimatpfarreiMünchenstein ist kunsthistorischuninteressant. Nach dem2. Vatikanischen Konzil wurde der Innenraumvollständig umgestaltet undseither steht der Altar in der Mitte desKirchenschiffes. Ein Zeichen dafür,dass Jesus Christus die Mitte unseresLebens ist, aber auch ein Ausdruckdes neuen Kirchenverständnisses.Die Konzilsväter betonten damals dieGleichheit unter den Glaubenden;die Kleriker und das Volk sind miteinanderauf dem Weg durch die Zeit. Etwasaber fasziniert mich an der sonstkargen Inneneinrichtung der Franz-Xaver-Kirche bis heute: die farbigenGlasfenster des jurassischen KünstlersJean-François Comment, die1989 eingebaut wurden. Diese Fensterbringen Leben und Wärme in densonst kühl wirkenden Kirchenraum.Ein Fenster zum HimmelAn meine Heimatkirche und derenGlasfenster werde ich in diesen Tagenwieder erinnert, wenn wir der Heiligengedenken und am 11. Novemberunser Patrozinium feiern. Die buntenKirchenfenster lassen wohl das Lichtdurchscheinen, sie gewähren aberkeinen Blick hinaus ins Freie. Und dasLicht, das sie durchlassen, ist vielfältig,bunt und in ganz unterschiedlichenTönen gehalten. Dieses bunteBild erzählt uns von der Vielfältigkeitdes Lebens und damit letztlich vonGott. Könnten wir so nicht auch unsereHeiligen verstehen? Durch siescheint etwas vom göttlichen Licht inunsere oft dunkle Welt, sie sind so etwaswie ein Fenster zum Himmel,Fenster zu Gott. Die Heiligen helfenuns, Gott und seine Botschaft zu verstehenund zu begreifen.Der bescheidene GottAuch unser Kirchenpatron, der heiligeMartin, ist so etwas wie ein Fensterzum Himmel. Die Legenden erzählenuns davon, wie er als bescheidenerMensch lebte, dem die Bodenhaftungwichtig war, wenn er selbstals Bischof darauf bestand, sich dieSchuhe selber zu putzen und statt aufder bischöflichen Kathedra auf einemBauernschemel zu sitzen. Das Licht,das durch das Fenster seines Lebensauf die Erde leuchtete, erzählt unsvon einem Gott, der sich uns nicht imPrunk und im Grossen und Mächtigenzeigt, sondern uns im Alltäglichenund Einfachen nahe sein will. Eserzählt von einem Gott, der von unskeine Höchstleistungen fordert, umvor seinem Angesicht zu genügen,sondern der uns einlädt, unser Christseinin der Einfachheit des Alltags zuleben.Offen für die NächstenMartin war auch als Wundertäter undNothelfer weiterherum bekannt. Alsasketisch lebender Mann blieb erstets offen für die Not der anderen.Davon erzählt uns auch die bekannteGeschichte, in der Martin seinenMantel mit einem frierenden Bettlerteilte. Durch seine Taten der Liebe amNächsten wurde es auf dieser Welt ein<strong>St</strong>ück wärmer und menschlicher, einLichtstrahl Gottes hat sich durch Martinin ihr ausgebreitet.Silja Walter hat einmal gesagt: „WerGott, den Himmel trägt und in ihmbleibt, ist ein leuchtendes Haus. EinTurm in der Nacht.“ Auch in uns allen,die wir uns seine Kinder nennen dürfen,brennt Gottes Licht. Bleiben wirim Gebet mit der Quelle des Lichtesverbunden und tragen wir es durchunsere alltäglichen Aktivitäten hinausin die Welt, so wie es uns Martinund viele andere Heilige vorgelebthaben. So sind wir wie leuchtendeund bunte Fenster, die durchlässigsind für Gottes Licht und dadurch dieWelt ein wenig wärmer und hellermachen – gerade in der kalten Jahreszeit.Verbunden mit warmen GedankenDavid RüegseggerPastoralassistent


4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<strong>Pfarrei</strong>chronikTaufen SeptemberNik René Bühler, des Michael und derNadja Bühler-LeisibachFabian Burri, des Kilian und der JeannetteBurri-ArnoldAlina Hübscher, des Andreas und derMaria Hübscher-WiggerSelina Hübscher, des Andreas undder Maria Hübscher-WiggerMatteo Bieri, des Rolf und der DeborahBieri-LötscherLian Elia Walthert, des Urs und derRegula Walthert-MüllerVerstorbene SeptemberJosef Widmer-Häfeli, geb. 1932, Eichenweg22Roman Grüter-Dinelli, geb. 1930,Nunwilstrasse 42Ursula Pettrup-Vey, geb. 1932, Hauptstrasse34Kirchenopfer1. NovemberOpfer fürheilige Messen für die Verstorbenen6./7. NovemberOpfer für das ElisabethenwerkDas Elisabethenwerk unterstützt seit1958 Frauenprojekte in Afrika, Südamerikaund Indien. Es sind meistenskleine Projekte, die sich ganz auf denAlltag der Frauen konzentrieren, dersonst in der Entwicklungszusammenarbeitoft zu kurz kommt. Der diesjährigeGottesdienst widmet sich demThema „Boden unter den Füssen gewinnen“.In der modernen Entwicklungszusammenarbeitist dies angesichtsder Globalisierung aktuellerdenn je.11. NovemberOpfer für „Tischlein deck dich“(Lebensmittelhilfe Schweiz)Einwandfreie Produkte, die kurz vordem Verfalldatum stehen oder derenVerpackung beschädigt ist, werdenbei den Verteilern und Detaillisteneingesammelt. Sie werden wöchentlichan Menschen in einer wirtschaftlichenNotlage gegen einen symbolischenObolus von einem Franken abgegeben.<strong>Hochdorf</strong> ist der 70. Ort, andem „Tischlein deck dich“ zusammenmit dem Verein Selea die Abgabe ermöglicht.Über 600 Freiwillige engagierensich in den Abgabestellen.13./14. NovemberOpfer für Minoritäten-, FlüchtlingsundFahrendenseelsorge in derSchweiz„migratio“ nennt sich die Dienststelleder Schweizer Bischofskonferenz fürdie Seelsorge an Migranten und Menschenunterwegs. Unsere Kollekte ermöglichtdie Arbeit der verschiedenenSeelsorgestellen, deren Aufwanddie kantonal-kirchlichen Organisationenteilweise nicht mehr übernehmenkönnen. Ebenfalls unterstütztwerden von „migratio“ Priesterstudentenaus aussereuropäischen Ländern.Trauungen SeptemberAdelina Qetaj und Shkelzen GjonlleshajJeannette Arnold und Kilian BurriNadja Leisibach und Michael BühlerOpfer SeptemberCaritas Schweiz: Fr. 845.–Theol. Fakultät Luzern: Fr. 768.–Inländische Mission: Fr. 1422.–Don-Bosco-Jugendhilfe: Fr. 1963.–Opferstöcke:Antoniuskasse: Fr. 982.–Theresia/Dritte Welt: Fr. 94.–Für alle Spenden herzlichen Dank!Nach den positiven Rückmeldungensoll auch in diesem Jahr in unserer<strong>Pfarrei</strong> Abend für Abend ein Adventsfensterenthüllt werden. SindSie interessiert, an ihrer Wohnungoder an ihrem Haus ein Fenster zugestalten? Dann melden Sie sich bei:Kuba Beroud, 041 910 10 93. NähereInfos und Bilder der letzten Jahre findenSie auf unserer Homepage unterwww.pfarrei-hochdorf.ch.Am Donnerstag, 4. November, 19.30Uhr, sind alle Angemeldeten zu einemInfo-Abend ins Zentrum <strong>St</strong>.Martin eingeladen. An diesem Abendwerden die Daten zugeteilt.KAB <strong>Hochdorf</strong>Geschichten an der ChilbiAm Chilbisonntag hat dieKAB einmal mehr den KindernGeschichten erzählt.Vor einer Kulisse mit Sonne,Mond, <strong>St</strong>ernen und Vögeln wurdeden Kindern die Geschichte des heiligenFranziskus erzählt und erklärt,dass die Chilbi ein Fest der Kirche ist.Die Kinder freuten sich auch über dielehrreiche Geschichte des HäschensPauli, der alles etwas durcheinanderbrachte.Jassen und Kegeln in BallwilFreitag, 5. November. Treffpunkt:19.30 Uhr beim Zentrum <strong>St</strong>. Martinoder um 19.45 Uhr im Restaurant<strong>St</strong>ernen in Ballwil.


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 5GottesdiensteMontag, 1. NovemberAllerheiligenLes.: Offb 7,2-4.9-141 Joh 3,1-3Ev.: Mt 5,1-12a10.00 Eucharistiefeiermit Chor <strong>St</strong>. Martin14.00 Totengedenkfeier mitPredigt und Gräberbesuchmit Choralschola <strong>St</strong>. MartinDienstag, 2. NovemberAllerseelen09.00 EucharistiefeierMittwoch, 3. November7.30 Gottesdienst 3. KlasseDonnerstag, 4. November18.45 Rosenkranzvor dem Allerheiligsten19.30 EucharistiefeierFreitag, 5. NovemberHerz-Jesu-Freitag09.00 Eucharistiefeier14.30 bis 16.00 stille Anbetung vordem Allerheiligsten in derMuttergotteskapelleSamstag, 6. November09.00 Eucharistiefeier17.00 Eucharistiefeiermit der Liturgiegruppedes Frauenbundes18.30 Italienischer GottesdienstSonntag, 7. November32. Sonntag im JahreskreisLes.: 2 Makk 7,1-2.7a.9-142 Thess 2,16-3,5Ev.: Lk 20,27-3810.00 Eucharistiefeiermit der Liturgiegruppedes Frauenbundesanschliessend „Chelekafi“11.15 Tauffeier19.30 Regionaler Abendgottesdienst(Eucharistiefeier)Dienstag, 9. NovemberWeihetag der Lateranbasilika09.00 EucharistiefeierMittwoch, 10. November7.30 Gottesdienst 4. KlasseKein VorabendgottesdienstDonnerstag, 11. NovemberFest des heiligen Martin,unseres KirchenpatronsLes.: Phlm 7-20Ev.: Lk 17,20-2510.00 Festgottesdienstmit Chor <strong>St</strong>. MartinFestpredigt: Thomas Villiger,Römerswilanschl. Segnung des saniertenZentrums <strong>St</strong>. Martin18.00 <strong>St</strong>.-<strong>Martins</strong>-<strong>Lichtfeier</strong>für KinderFreitag, 12. November09.00 EucharistiefeierSamstag, 13. November09.00 Eucharistiefeier17.00 Eucharistiefeier(kein italienischer Gottesdienst)Sonntag, 14. November33. Sonntag im JahreskreisLes.: Mal 3,19-20b2 Thess 3,7-12Ev.: Lk 21,5-1910.00 Eucharistiefeierzum Tag der Völker14.00 „Castagnata“im Zentrum <strong>St</strong>. Martin A19.30 Regionaler Abendgottesdienst(Euchariestiefeier)Kapelle UrswilSonntag, 14. November19.30 Uhr: RosenkranzGedächtnisseDienstag, 2. November, 9.00 UhrJzt. für alle Verstorbenen der <strong>Pfarrei</strong>.Donnerstag, 4. November, 19.30 Uhr1. Jgd. für Siegfried Müller-Koller; Jzt.für Anna und Adolf Tschopp-Koch;Jgd. für Martin Müller-Portmann.Samstag, 6. November, 9.00 Uhr1. Jgd. für Alois Bühler-Jung; Jzt. fürMarie Scherer; Jzt. für Rosa Estermann;Jzt. für Frieda und Franz Estermann-Kretz;Jzt. für Martha und XaverSchmid-Meier; Gedächtnis derMartinizunft für die VerstorbenenMitglieder.Samstag, 13. November, 9.00 Uhr1. Jgd. für Josy Buck-Wildisen; Jgd. fürLeo Buck-Wildisen; Jzt. für Elisa undFranz Baumli-Wüest und für XaverBaumli; Jzt. für Gottfried Villiger-Mieschbühler; Jzt. für Robert undMartha Herzog-Bucher und JuliusHerzog; Jzt. für Kaplan Hans Hermannund Eltern Sebastian und AnnaHermann-Häfliger; Jzt. für Marie Dubach;Jzt. für August und Marie Burger-Lichtsteinerund Sohn Josef; Jzt.für Olga und Heinrich Bachmann-Waldispühl.Rosenkranzgebetjeden MittwochDer Rosenkranz am Mittwoch beginntin den Wintermonaten um16.00 Uhr in der Muttergotteskapelle.Beterinnen und Beter sind herzlichwillkommen.


6 Kloster Baldegg www.klosterbaldegg.chKircheEucharistiefeiernSonntag und Allerheiligen,Montag, 1. November:7.00 und 10.00 UhrAllerheiligen: gemeinsamer Gräberbesuchnach 10.00-Uhr-GottesdienstDienstag, Mittwoch,Freitag und Samstag: 09.00 UhrMontag und Donnerstag: 17.15 UhrDonnerstag, 11. November, Hochfestdes hl. Martin:keine EucharistiefeierBeichtgelegenheitSamstag, 16.00 bis 17.00 Uhr30. Oktober: P. Gregory Menezes06. November: P. Marin Graber13. November: P. Gregory MenezesMonatswallfahrtMontag, 8. November, 13.50 Uhr,mit BeichtgelegenheitMutterhauskapelleEucharistiefeiernMontag, Dienstag, Donnerstag,Freitag und Samstag: 6.30 UhrMittwoch:17.30 UhrAllerheiligen: siehe KircheDonnerstag, 11. November:Hochfest des hl. Martin: 10.00 UhrBeerdigungsgottesdienste finden um14.45 statt. Die Eucharistiefeier desbetreffenden Tages fällt aus.VesperSamstag, Sonntag, Allerheiligenund <strong>Martins</strong>tag: 18.00 UhrMontag bis Freitag: 18.10 UhrEucharistische AnbetungSonntag: 17.30 bis 18.00 UhrFreitag:7.30 bis 18.00 UhrDonnerstag, 4. November, 20.00 Uhr:Gemeinsame eucharistische Anbetungauf den Herz-Jesu-FreitagMusikalisches NachtgebetFreitag, 12. November, 20.00 UhrPflegeheimkapelleEucharistiefeiernSonntag sowie1. und 11. November: 9.15 UhrMontag bis Samstag: 10.30 UhrEucharistische AnbetungMontag und Donnerstag(ausgenommen an Allerheiligenund am Hochfest des hl. Martin):11.00 bis 12.15 Uhr13.30 bis 16.00 UhrKloster aktuellKontakt: Telefon 041 914 18 50info@klosterherberge.chÖffnungszeiten KlosterkafiSonntag:11.00–17.00 UhrWerktage:10.00–17.00 UhrMontag:RuhetagÖffnungszeiten KlosterladenDienstag–Samstag: 14.00–17.00 UhrNicht zu alt um glücklich zu seinMeine „reifen Jahre“ mit innerer Zufriedenheitgestalten. Montag, 1. November,17.00 Uhr, bis Freitag, 5. November,13.30 Uhr. Leitung: Sr. AnnaEschmann, Sr. Annja Henseler.GlaubenskafiBeim Bibelwort verweilen und dasWort Gottes für das eigene Leben erschliessen.Freitag, 5. und 12. November,9.45 bis 10.30 Uhr. Leitung: Sr.Cornelia Keller, Sr. Samuelle Käppeli.Pilates – für meine GesundheitGanzheitliches Trainingskonzept mitKraft-, Dehn-, Koordinations- undEntspannungsübungen. 3. Novemberbis 22. Dezember, Mittwoch, 10.00Uhr. Leitung: Sr. Eliane Brühlmann.Pilates und MeditationFreitag, 5. November, 17.00 Uhr, bisSamstag, 6. November, 17.00 Uhr. Leitung:Sr. Eliane Brühlmann, Sr. SamuelleKäppeli.MärlikafiFür Kinder ab 4 Jahren und Begleitpersonen.Freitag, 5. November, 16.00bis 16.45 Uhr. Leitung: Sr. Angela-MariaJenny, Sr. Bettina Reinemann.Ikonenmalen für AnfängerinnenSamstag, 6., 13., 20., 27. Novemberund 4. Dezember, 9.30 bis 17.00 Uhr.Leitung: Sr. Thea Rogger.Weihnächtliches PapierschöpfenFreitag, 12. November, 9.00 bis 17.00Uhr, Samstag, 13. November, 9.00 bis11.30 Uhr. Leitung: Sr. Kerstin Rast. Sr.Gabrielle Meier.Meinem Leben Ruhe gönnenAnregungen und praktische Übungen,die in die Ruhe führen. Samstag,13. November, 10.00 bis 11.30 Uhr.Leitung: Sr. Tamara <strong>St</strong>einer.Ikonenmalenfür FortgeschritteneMontag, 15. November, 9.30 Uhr, bisFreitag, 19. November, 17.00 Uhr. Leitung:Sr. Thea Rogger.Abstand von Lärm undGeschäftigkeitMeditation, Wahrnehmungs- undAtemübungen. Montag, 15. November,und jeden 15. des Monats von19.30 bis 20.30 Uhr. Leitung: Sr. SamuelleKäppeli.Angst und VertrauenErzählkreis. Donnerstag, 18. November,19.45 bis 21.15 Uhr. Leitung: Sr.Fabiola Wolf und Team.Lichthaus – Keramik-WerkstattFür Kinder von 6 bis 10 Jahren. Mittwoch,17. und 24. November, 14.00bis 16.00 Uhr. Leitung: Sr. Katja Müller,Sr. Rahel Künzli.FreiRaum – <strong>St</strong>ille TageFreitag, 19. November, 17.00 Uhr, bisSonntag, 21. November, 13.30 Uhr.Leitung: Sr. Samuelle Käppeli.


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 7„Castagnata“ und Gottesdienstzum Tag der VölkerDer <strong>Pfarrei</strong>rat stellt sich vorDieses Jahr äussern sich an dieser <strong>St</strong>elle regelmässig Mitglieder des <strong>Pfarrei</strong>rates.Von guten Mächten wunderbar geborgen…(Dietrich Bonhoeffer)Das Comitato Pastorale Italiano<strong>Hochdorf</strong> lädt am Sonntag, 14. November,von 14.00 bis 18.00 Uhr zurbeliebten „Castagnata“ ein.Am Vormittag feiern wir um 10.00 Uhrin der Pfarrkirche gemeinsam einenmehrsprachigen Gottesdienst zumTag der Völker.Ab 14.00 Uhr servieren die italienischen<strong>Pfarrei</strong>angehörigen heisseMarroni im Zentrum <strong>St</strong>. Martin A. Getränkedazu werden verkauft. Traditionellerweisefindet bei dieser Veranstaltungder erste öffentliche Auftrittdes neuen Martinivaters mit seinemGefolge statt.Verbringen Sie ein paar gemütliche<strong>St</strong>unden in italienischem Ambiente!Thomas Sigrist<strong>Pfarrei</strong>ratDie sechs Jahre, die ich im <strong>Pfarrei</strong>ratmitarbeite, sind schnell vergangen.Vergangen heisst aber nicht vorbei,es bleiben Spuren von gelebter Gemeinschaft.Die aktive Zusammenarbeitdes <strong>Pfarrei</strong>rates mit anderenVereinen ist für mich eine Bereicherung.Besonders freut mich die Zusammenarbeitmit Blauring, Jungwachtund Minis, zum Beispiel am3 Fragen:Tag der offenen Kirchentür oderbeim Spaghetti-Essen. Es machtMut, dass es junge Menschen gibt,welche die religiösen Werte weitertragen.Wir Menschen leben in wiederkehrendenZyklen. Als Mitglied des<strong>Pfarrei</strong>rates kann ich mich an denjährlich wiederkehrenden Kirchenfestenbeteiligen und die alljährlichenAnlässe aktiv mitgestalten.1) Wann wird Ihnen „warm ums Herz“?Wenn ich mit meiner Familie einen feierlichen Gottesdienst besuche.Hier spüre ich die gelebte Gemeinschaft und die guten Mächte.2) Was wünschen Sie sich für unsere <strong>Pfarrei</strong>?Dass unsere Kirche wieder junge aktive <strong>Pfarrei</strong>mitglieder begeisternund motivieren kann. Dass die Spiritualität vermehrt Platz hat in derKirche.3) Was gefällt Ihnen besonders an unserer <strong>Pfarrei</strong>?Dass wir ein aktives Seelsorge-Team haben, das offen ist für Neues.Klangvolle MeditationsabendeSie sind eingeladen, sich auf die meditativeWirkung von Gong undKlangschalen einzulassen und in einerangenehmen Atmosphäre zu entspannen.Leitung: Fabiola Jurt Erni,ausgebildet in Klangmassage undKlangarbeit. Daten: Mittwoch, 3./17.November; 1./15. Dezember (aucheinzelne Abende möglich), 20.00 bis21.00 Uhr, Zentrum <strong>St</strong>. Martin A, Anmeldung:041 460 09 20.Bibel lesenBibel verstehenBibel lebenMöchten Sie wieder einmal in der Bibellesen, doch alleine schaffen Sie esnicht? Dann können Ihnen vielleichtdie Bibelabende dazu verhelfen. Wirlesen in der Bibel, lassen uns von denWorten ansprechen und versuchenim Gespräch, dem Text näher zu kommen,um ihn im Alltag umzusetzen.Dienstag, 2. November, 19.30 Uhr,Zentrum <strong>St</strong>. Martin. Sie dürfen gernereinschauen und schnuppern; Siesind zu keinem regelmässigen Besuchverpflichtet. Alle weiteren Datenfinden Sie auf unserer Homepage unterwww.pfarrei-hochdorf.ch.Renata Huber-Wirthner


8 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.chAdressenRoland Häfliger, PfarrerKirchplatz 2, 041 910 10 93David RüegseggerPastoralassistentKirchplatz 2, 041 910 10 93Renata Huber-Wirthner,PastoralassistentinKirchplatz 2, 041 910 10 93Jakub BeroudReligionspädagoge i.A.Kirchplatz 2, 041 910 10 93Christian Hasler-Hofer, SakristanUnterebersol, HohenrainMobile 079 208 40 03André <strong>St</strong>ocker, OrganistJunkerstrasse 5, 041 910 10 73KirchgemeindepräsidentJoe Kündig-MüllerHofderer-Feld 21, 041 910 23 11<strong>Pfarrei</strong>ratspräsidentMichael Baumeler-FleischlinKleinwangenstr. 43, 041 910 27 26<strong>Pfarrei</strong>blatt-Redaktion:info@pfarrei-hochdorf.chDie ersten Erfahrungen von Esther Godel und Hubert Abt im„Jeder ist mit Herzblut daEsther Godel und Hubert Abt standen <strong>Pfarrei</strong>blatt-Redaktor André <strong>St</strong>ocker Red und AnTagen im Kirchenrat.<strong>Pfarrei</strong>-Sekretariat, Kirchplatz 2Emerita Lötscher, Eveline DussTel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93sekretariat@pfarrei-hochdorf.chMontag bis Freitag: 8.00–11.00 UhrMontag, Dienstagund Donnerstag: 13.30–17.00 Uhr<strong>Pfarrei</strong>zentrum <strong>St</strong>. MartinMaria LeuHohenrainstr. 3, 041 910 24 21Mo-Fr: 8.30 bis 22.30 UhrSamstag: 8.30 bis 18.00 UhrSonntag: 8.30 bis 20.00 Uhr(andere Zeiten nach Absprache)Reservationen:Mo, Mi, Fr: 13.30 bis 17.00 UhrDi u. Do: 08.30 bis 11.00 UhrKirchgemeindeverwaltungBenny <strong>St</strong>auffer-BrunnerHohenrainstrasse 3, <strong>Hochdorf</strong>Tel. 041 911 06 70kgv.hochdorf@bluewin.chMontag und Freitag, ganzer TagMittwoch vormittagsBundesräte geben nach 100 Tagenim Amt eine Pressekonferenz. WelcheErfahrungen haben Sie, EstherGodel und Hubert Abt, seit AnfangJuni im Kirchenrat gemacht?Esther Godel: Ich bin positiv überraschtvon der Zusammenarbeit imKirchenrat und auch davon, wie gutdas Team funktioniert. Jeder nimmtseine Aufgabe ernst und ist mit Herzblutdabei. Das macht wirklich Spass.Lässt die positive Überraschung daraufschliessen, dass Sie das Amt mitgemischten Gefühlen angetretenhaben?Godel: Nein. Ich ging ohne konkreteVorstellungen an die neue Aufgabeheran. Ich übernahm auch keineDossiers von meiner Vorgängerin,wollte mich selbst einarbeiten unddabei meine eigenen Erfahrungenmachen.Wie war es bei Ihnen, Hubert Abt?Hubert Abt: Wir wurden im Rat mit offenenArmen empfangen. Vom früherenBauchef Markus Felix habe ichnatürlich etliche Dossiers übernommen,in die er mich auch gut eingeführthat. Dass er die Sanierung desZentrums <strong>St</strong>. Martin selbst zum Abschlussbrachte, erleichterte mir denEinstieg sehr.


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 9Kirchenratbei!“twort zu ihren Erfahrungen in den ersten 100(Fotos: Doris Spörri)Waren Sie überrascht, als die FindungskommissionSie ansprach undIhnen das Amt des Kirchenratsschmackhaft machte?Abt: Als die Parteien nach möglichenKandidaten angefragt wurden, meldeteich mich selbst bei meiner Partei,der SVP. Ich finde es wichtig, dasswir in der Gesellschaft und auch inder Kirche mitarbeiten. Aber ich fühlemich im Kirchenrat nicht als Parteiexponent.Wenn es bei uns zum Beispielum Jugendfragen geht, entscheideich vielleicht anders, als esdie Parteilinie vorgibt.War es ausschliesslich der Wunsch,Verantwortung zu übernehmen, derSie motiviert hat?Abt: Nein, es gab auch eine starkesfachliches Interesse. Ausgeschriebenwar ja das Ressort des Bauchefs undich komme aus dieser Branche, dieich jetzt aus der Perspektive des Auftraggeberskennen lerne. Die Vorstellungendecken sich hüben und drübennicht immer, das finde ich spannend.Und wie wurden Sie, Esther Godel,Kirchenrätin?Godel: Ich war erstaunt, als ClaudiaWicki mich kontaktierte; wir sind zusammenzur Schule gegangen undhaben auch sonst viel Zeit miteinanderverbracht. Zuerst wollte ich einfachablehnen, aber das Ressort Jugend,das zur Diskussion stand, liessmich die Anfrage nochmals überdenken.Als Mutter von zwei Söhnen, diein ein paar Jahren in die Pubertätkommen werden, interessiert mich,was den Jugendlichen in der <strong>Pfarrei</strong>geboten wird und was ihnen selbstwichtig ist. Jetzt freut es mich, dass ichzugesagt habe.Was verbindet Sie mit der katholischenKirche?Godel: Kurz nachdem ich angefragtworden war, häuften sich in den Mediendie Meldungen über Missbrauchsfällein kirchlichen Institutionen.Das macht mich nachdenklich,hielt mich aber letztlich nicht davonab, in den Kirchenrat einzutreten. Ichwurde in der Kirche <strong>St</strong>. Martin getauftund feierte dort die Erstkommunion.Ich glaube an Gott, auch wenn ichnicht jeden Sonntag in die Kirchegehe. Mein Vater sagte immer: «Mankann Gott auch im Wald begegnenoder einfach überall, wo man ist.» Daslebe ich weiter und kann mich so mitdem Amt gut identifizieren..Abt: Mir geht es ähnlich. Ich habe mitder Kirche keine Probleme, auchwenn in letzter Zeit vieles an die Öffentlichkeitgelangte, was nicht hättepassieren dürfen. Ich gehöre zwarnicht zu den fleissigsten Kirchengängern,aber ich glaube, man kann Gottauch ausserhalb der Kirche dienen.Wer mit den Mitmenschen anständigumgeht und sie nicht hinters Lichtführt, tut fürs Christentum vielleichtmehr als einer, der am Sonntag denschönen Kittel anzieht und in die Kirchegeht.Welche Schwerpunkte möchten Sieim Kirchenrat setzen?Godel: Ich möchte zuerst in mein Amthineinwachsen und noch besser verstehen,wie die Jugendlichen denken,welchen Bezug sie zur Kirche haben.Dann ist es mir ein grosses Anliegen,die Ideen und Wünsche der Jugendlichenin den Kirchenrat zu tragen undnach Wegen zu suchen, sie gemeinsamumzusetzen.Abt: Meine Arbeit orientiert sich anden konkreten Gegebenheiten. MarkusFelix hat mir zwei A-4 Seiten mitPendenzen übergeben, die in nächsterZeit abgearbeitet werden müssen.Die Arbeit geht also nicht aus.Wie sehen Sie die Zukunft unserer<strong>Pfarrei</strong>?Abt: Ich bin in diesem Punkt optimistisch,auch wenn die Finanzlage esnicht erlaubt, alles Wünschbare zuverwirklichen.Godel: Mich stimmt vor allem das Engagementder Jugendlichen zuversichtlich.Im Sommerlager des Blauringsfiel mir auf, was die Jugendlichenleisten, wie sie sich einsetzenund Verantwortung übernehmen.(Interview: André <strong>St</strong>ocker)


10 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.chFrauenbund <strong>Hochdorf</strong>Chor <strong>St</strong>. MartinMöchten Sie mitsingenan Weihnachten?Im Festgottesdienst am Weihnachtstagbringt der Chor <strong>St</strong>. Martin zusammenmit Solisten und dem Orchesterdes Musikkollegiums <strong>St</strong>. Martin die„Missa in G“ (Pastoralmesse) vonWolfgang Amadeus Mozart zur Aufführung.Möchten Sie mitsingen?Wenn Sie Freude und Interesse haben,bei dieser Aufführung mitzuwirken,sind Sie herzlich eingeladen. DieChorproben finden jeweils am Mittwochabendstatt. Genauere Informationenerteilen gerne Ancilla Belleri,Präsidentin, Tel. 041 910 43 49, oderMartin von Matt, Tel. 041 910 55 61.KirchenmusikGottesdienste und Gedächtnisseam 6. und 7. November„Kleines bewirkt Grosses“ so lautetdas Motto der Gottesdienste vomSamstag, 6. November, 17.00 Uhr,und Sonntag, 7. November, 10.00 Uhr.Beide Eucharistiefeiern werden vonder Liturgiegruppe des Frauenbundesmitgestaltet. Die Kollekte ist fürein Projekt des Elisabethenwerkesbestimmt.In diesen Gottesdiensten werden dieGedächtnisse für die im vergangenenJahr verstorbenen Frauen des Frauenbundes<strong>Hochdorf</strong> gehalten. Es sinddies:Marie Winkler-Zwicker; MargrithRenggli-Fallegger; Annelies Schwander-Zumbühl;Micheline Scherer-Richoz;Maria Köpfli-Hildbrand; Sonja<strong>St</strong>ocker; Trudi Emmenegger-Unternährer;Trudi Baumeler-Fuchs.Spiele-AbendDer Frauenbund lädt in Zusammenarbeitmit der Ludothek zu einem gemütlichenSpiele-Abend für Erwachsenejeden Alters ein. Wer Lust hat,neue Spiele kennen zu lernen oderaltbekannte neu zu entdecken, isthier genau richtig. In Gesellschaft andererSpielbegeisterter können diverseSpiele ausprobiert und durchgespieltwerden. Engagierte Mitarbeiterinnender Ludothek <strong>Hochdorf</strong>werden Spielregeln erklären und beiFragen zur Seite stehen. DiverseSpiele für zwei und mehr Personenwerden von der Ludothek zur Verfügunggestellt. Mittwoch, 10. November,19.00 Uhr, Zentrum <strong>St</strong>. Martin A,Saal. Anmeldung: Barbara Müller, Tel.041 910 57 05 (bis 8. November).Vortrag: Am liebsten beides –Entscheidungen sinnvoll treffenAllerheiligen, Montag, 1. November10.00 Uhr FestgottesdienstMitwirkende:Musik von H. Schütz, J. J. Froberger und D. BuxtehudeChor <strong>St</strong>. MartinAndré <strong>St</strong>ocker, Orgel14.00 Uhr TotengedenkfeierMitwirkende:Gregorianische GesängeChoralschola <strong>St</strong>. MartinAndré <strong>St</strong>ocker, OrgelPatrozinium <strong>St</strong>. MartinDonnerstag, 11. November, 10.00 UhrIgnaz Reimann: Festmesse in F-dur für Chor, Bläser und OrgelMax Filke: Ecce sacerdos magnus, op. 97Mitwirkende: Chor <strong>St</strong>. MartinAarauer TurmbläserAndré <strong>St</strong>ocker, OrgelLeitung:Martin von MattLukas Niederberger, ZentralredaktorKantonales <strong>Pfarrei</strong>blatt LuzernWarum fallen mir Entscheide schwer,was hindert mich am meisten? Wiehabe ich bisher entschieden? WelcheHilfen sind mir wichtig? Was brauchtdie Welt heute? Diesen Fragen gehenwir am Samstagmorgen, 13. November,mit Lukas Niederberger, RedaktorKantonales <strong>Pfarrei</strong>blatt Luzern,nach. Zu diesem Regionalvortrag ladender Frauenverein Hitzkirch unddie Seetaler Frauenvereine von 9.00bis 11.30 Uhr ins <strong>Pfarrei</strong>heim Hitzkirchein. Die Kosten betragen 15Franken, inkl. Kaffee (ab 8.30 Uhr).


Thema 11Vortragsreihe über «Bibel in Fragen der Gegenwart»Das Glück hat seinen PreisDie Vortragsreihe «Die Bibel in denFragen der Gegenwart» ist ein gemeinsamesAngebot der TheologischenFakultät und des Romero-Hauses Luzern. Der erste Vortragvon Frau Professor Ruth Scoralickthematisierte die Bedeutung desGlücks im Alten Testament.Das Morgenlicht ist golden. Es istSeptember und der Herbst rollt sichaus. Eine einfache Zugfahrt wird zumEreignis, wenn sie durch dieses unverkennbareHerbstlicht führt. Ichbin glücklich. Und ich fühle mit jederFaser: Schön ist sie, diese unserezweitbeste Welt. Zweitbeste?!Und es ist sehr gut so!?Am Anfang der Zeit schuf Gott dieWelt als Lebensraum für Mensch undTier. Und die Welt war sehr gut. So berichtetdie Bibel in ihrem ersten Kapitel,das zugleich der erste Teil der biblischenUrgeschichte ist. In der biblischenUrgeschichte wird erzählt, wiedie Welt so wurde, wie sie ist. Es gehtdabei um Wesenszüge, die die Weltund die Menschheit bleibend prägen.Die Urgeschichte reicht von Genesis 1bis ans Ende des 9. Kapitels und endetmit dem Tod von Noah. Ihr zweiterTeil erzählt davon, wie Gewalt in die«sehr gute» Welt kommt, so viel, bisGott im dritten Teil beschliesst, dieganze Schöpfung rückgängig zu machen.Wir wissen, wie es weitergeht:In der Arche überlebt die Familie vonNoah mitsamt den ebenfalls gerettetenTieren. Nach der grossen Flut gibtGott eine neue Ordnung, die in Zukunftdas Überhandnehmen der Gewaltverhindern soll. So entsteht diezweitbeste Welt. Die Welt, in der wirleben. Es ist eine Welt mit Glück undGewalt.Glück ist seit Beginn unserer Geschichte nicht billig zu erreichen.Die Werbung verspricht gerne «paradiesischesGlück». Ein Blick in dieTexte am Anfang der Bibel zeigt, dasseiniges erwähnt wird, was zumGlücklichsein gehört: Raum zum Leben,ein Rhythmus von Arbeit undRuhe, üppige Natur, gesunde Beziehungen.Inmitten dieser Welt, die Gewaltnur zu gut kennt, öffnen Momentedes Glücks ein Fenster zumParadies. Sie geben eine Ahnung, wiees sein könnte und worauf wir hinlebensollen.Was ist eigentlich Glück?Am Vortragsabend wurde nach ProfessorRuth Scoralicks einleitendenErklärungen sehr engagiert diskutiert:Was ist eigentlich Glück? In welchemZusammenhang steht es mitdem Garten Eden, den wir als Paradiesbezeichnen? Das Gespräch überdas Glück ist nicht ohne die Knackpunkteim Buch Genesis möglich: Daist der Baum der Erkenntnis von Gutund Böse, die als zwiespältig geschilderteBeziehung von Mann und Frausowie der sogenannte Sündenfall, dervor allem mit dem Brudermord vonKain an Abel zu tun hat.Moni Egger, Mitverantwortlicheder VeranstaltungsreiheHinweis auf VortragDer dritte und letzte Vortrag der Reihe«Die Bibel in den Fragen der Gegenwart»behandelt das Thema «Gewaltin der biblischen Urgeschichte».Do, 9. Dezember, 17.15–19.00,<strong>St</strong>.-Karli-Quai 12, Luzern, Zimmer 505


12 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.chAbschluss der Sanierungsarbeiten im Zentrum <strong>St</strong>. Martin„Neues Leben ins Zentrum!“Nach Abschluss der letzten Sanierungsetappesteht das Zentrum <strong>St</strong>.Martin seit Mitte Oktober wiederkomplett zur Verfügung. Alle Neuerungenauf einen Blick.Grosser SaalNach umfassender Umgestaltungkann er jeden Grossanlass problemlosbewältigen. Die Totalsanierungumfasst die Bühne, die Akustikanlage,den fest installierten Beamer, dieBeleuchtung, das Mobiliar und denBoden. Die Tische können bequem inden Schubladenauszügen im Unterbauder Bühne verstaut werden. Eineleistungsfähige Lüftungsanlage sorgtfür optimale Frischluftzufuhr.Kleiner Saal und BarDer bis jetzt als Cafeteria bezeichneteRaum wurde durch neue, schalltechnischausgezeichnete Schiebewändezum separat nutzbaren kleinen Saal.Das Office hat sich in eine attraktiveBar mit leistungsfähigem Kaffeeautomatenverwandelt. Mobile kleinereKaffeemaschinen sorgen dafür, dassder braune Muntermacher im ganzenZentrum zur Verfügung steht.Wickeltisch in der Toilette im UG


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 13Raum 7 im UGDank neuer Küche und Beleuchtungeignet er sich ausgezeichnet für kleinereAnlässe wie Geburtstagsfeiern.Räume 15 und 17Die beiden Sitzungszimmer erhieltenanalog zu Raum 13 einen neuen Bodenund eine Deckenisolation.ProberaumDie neue Beleuchtung im Raum 29(Zentrum B) beraubt die probendenSänger und Sängerinnen der Ausrede,sie könnten ihre Noten wegender schlechten Lichtverhältnissenicht lesen!Toilettenanlagen im UGIm Zuge der sanften Sanierung wurdendie Räume aufgehellt und der Sanitärbereicherneuert. Behinderten-WC und Wickeltisch stehen ebenfallsbereit.Der kleine Saal ist auch separat nutzbar.Im Anschluss an den Festgottesdienstvom 11. November segnetPfarrer Roland Häfliger das renovierteZentrum. Danach steht es allenzur freien Besichtigung offen.Office mit Bar und Kaffeeautomat.Proberaum im Zentrum B.Apéro und Besichtigung<strong>Martins</strong>tag, 11. Novembernach dem10.00-Uhr-GottesdienstRaum 19: ideal für Sitzungen oder Schulungen.


14 ThemaWoche der ReligionenReligion dient IntegrationDie Woche der Religionen (30. Oktoberbis 6. November) holt Religionaus der Privatsphäre in die Öffentlichkeit.Sie ermöglicht Begegnungenüber religiöse und kulturelleGrenzen hinweg.Noch kein Jahr ist vergangen, seit dasSchweizer <strong>St</strong>immvolk die Initiativefür ein Bauverbot von Minaretten inder Schweiz angenommen hat. DieserPaukenschlag und das dazugehörende,noch immer nachgrollendeEcho in der medialen Öffentlichkeitwirkte für die einen wie ein Weckruf,für die anderen wie eine Kampfansage.Zum einen wurde eine öffentlicheBewusstseinsbildung und Aufklärungin Sachen Religion eingefordert,zum anderen erkannte man imVerdikt der <strong>St</strong>immbürgerinnen und<strong>St</strong>immbürger deren Willen, kulturellund religiös Fremdes in klare Schrankenzu weisen.Zauberwort IntegrationIn der oft hitzig geführten Debatte vorund – erst recht – nach dem Urnengangwurde der Begriff «Integration»zum oft zitierten und vielschichtigverstandenen politischen Zauberwort.Die grosse Bedeutung von Religionund Kultur für den Zusammenhalteiner längst nicht mehr einheitlichen,allein vom Christentum geprägten Gesellschaft ist seit derMinarett-Abstimmung breiten Kreisenbewusster geworden. Die einenfordern aktiv eine grössere Kenntnisder nicht-christlichen Religionen inden Lehrplänen, die anderen verlangenreaktiv eine stärkere christlicheLeitkultur – was auch immer dies heissensoll.Dialog heisst Gemeinsames entdecken und Unterschiede akzeptieren.Die Freiheit zur ReligionIn ihrem Schreiben zum Dank-, BussundBettag betonen die Schweizer Bischöfe,dass religiöse Integrationnicht gelingen kann, wenn Religionund Glauben «ins Private verdrängt»werden. Das Recht auf Religionsfreiheit«begründet nicht die Freiheit vonReligion, sondern die Freiheit zur Religion».Die Bischöfe sehen die Begegnungzwischen den Menschenund damit das friedliche Zusammenlebenin unserem Land von zwei entgegengesetztenHaltungen gefährdet:dem Ausschluss der Religion aus derÖffentlichkeit sowie dem religiösenFundamentalismus.Woche der ReligionenDiesen zwei Extremen will die Wocheder Religionen entgegenwirken. «DieWoche vom 31. Oktober bis zum6. November gehört ganz den Religionen,vor allem den Vertreterinnenund Vertretern verschiedenster in derSchweiz ansässiger Glaubensgemeinschaften»,umschreibt NicolaNeider, Leiterin des Bereichs Migration/Integrationder Kirche <strong>St</strong>adt Luzern,das Ziel der 4. Woche der Religionen.IRAS COTISHinter der «Woche der Religionen»steht die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaftin der Schweiz (IRAS CO-TIS), die Interessengemeinschaft derin der Schweiz vertretenen Religionsgemeinschaften.Mit dabei sind auchandere gesellschaftlich engagierte Institutionenwie Hilfswerke oder Bildungshäuser.IRAS COTIS setzt sichfür die Toleranz und den gegenseitigenRespekt zwischen den Gemeinschaftenein und fördert Begegnungenzwischen Angehörigen der ver-


Thema 15schiedenen Religionsgemeinschaften,um gegenseitige Ängste undVorbehalte abzubauen.Vielfältige ProgrammeIn der ganzen Schweiz werden Begegnungen,Informationsveranstaltungen,Führungen durch Tempelund Kirchen, Gebete oder Konzerteangeboten. Beteiligt sind Einzelpersonen,Vereine und Institutionen,Schulen, Chöre, Musikgruppen undnatürlich religiöse Gemeinschaften.Ausstellung über SymboleIn Luzern startet die Woche der Religionenam 1. November im KunstmuseumLuzern mit zwei speziellenFührungen. Die Ausstellung «Lebenszeichen.Altes Wissen in zeitgenössischerKunst» zeigt noch bis zum21. November aktuelle Werke, diesich von überliefertem Wissen, vonReligion und Mythologie inspirierenlassen. Familien mit Kindern ab fünfJahren sowie Erwachsene begehendie Ausstellung auf der Spur von Labyrinthenund anderen alten Zeichen(15.30 Uhr). Am frühen Abend legtdie Künstlerin Agnes Barmettler aufdem Europaplatz ein begehbares Labyrinthaus Teelichtern.Integration durch MusikAm Abend des 1. November konzertiertum 19 Uhr im KKL der Chor derNationen mit dem «Konzert für denFrieden». Dieses interreligiöse Konzertbildet den Auftakt zur «Wocheder Religionen».Über 80 Sängerinnen und Sänger aus18 Nationen probten seit 2006 währenddes ganzen Jahres in Luzern,Glarus und Solothurn. Ziel der dreiChöre war es, Menschen verschiedenerHerkunft durch Singen und Musizierenzusammenzubringen. Und dieFreude an der Musik sollte auch Migrantinnenund Migranten helfen, sichder schweizerischen Gesellschaftund Kultur anzunähern. ChorleiterBernhard Furchner macht die interkulturelleBegegnung zum musikalischenProgramm. In den Konzertenlässt er <strong>St</strong>ücke aus der europäischchristlichenTradition asiatischerVolksmusik begegnen und verbindetjüdische Musik mit afrikanischer undarabischer Musikpraxis.Urban SchweglerProgrammhinweiseDi, 2. November, 19.00–22.00 UhrKriens, Kirche <strong>St</strong>. FranziskusLiederabend mit Mantras aus verschiedenenKulturen. Zum Mitsingen.Mi, 3. November, 20.00 Uhr<strong>St</strong>ans NW, KapuzinerkircheWenn andere stören. Dialog mit demIslam und dem Judentum. Mit Dr.Hanspeter Ernst, Zürcher Lehrhaus.Sa, 6. November, 20.00 Uhr<strong>St</strong>ans NW, KapuzinerkircheInterreligiöses Friedensgebet mitAgape: Buddhisten, Christen, Hindusund Muslime beten und feiern gemeinsam.Weitere Hinweise finden Sie auf derSeite «Treffpunkte».Weitere Hinweise online unter:www.pfarreiblatt.chwww.woche-der-religionen.chwww.iras-cotis.chDie verschiedenen Kulturen integrieren, nicht vermischen: «Chor der Nationen» aus Luzern, Glarus und Solothurn.


<strong>Pfarrei</strong>blatt <strong>Hochdorf</strong> – 20. JahrgangNr. 20 gilt vom 16. bis 30. November 2010(Redaktionsschluss: Dienstag, 26. Oktober)Nr. 21 gilt vom 1. bis 15. Dezember 2010(Redaktionsschluss: Dienstag, 9. November)Redaktion <strong>Pfarrei</strong>blatt, Hohenrainstr. 3,6280 <strong>Hochdorf</strong>, info@pfarrei-hochdorf.chTel. 041 910 12 21 (Doris Spörri)Redaktion Kantonales <strong>Pfarrei</strong>blattWaldstätterstr. 9, 6003 LuzernTel. 079 395 72 56, pfarreiblatt@mailworld.chDruck und Versand:GB Druck AG, 6280 <strong>Hochdorf</strong>Abbestellungen und Umadressierungen bittean das Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>:Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93AZA <strong>Hochdorf</strong>Adressberichtigung bitte meldenKolping <strong>Hochdorf</strong>Tod – und was kommtnachher?Ein Abend mit unserem PräsesDonnerstag, 4. November20.00 UhrZentrum <strong>St</strong>. MartinKAB <strong>Hochdorf</strong>Jassen und KegelnFreitag, 5. November19.30 Uhr, Zentrum19.45 Uhr, Rest. <strong>St</strong>ernen,Ballwil«Chelekafi»Sonntag, 7. Novembernach dem 10.00-Uhr-Gottesdienstim Zentrum <strong>St</strong>. Martin AFest des Heiligen MartinDonnerstag, 11. November10.00 Uhr: Festgottesdienstanschliessend Segnung dessanierten Zentrums <strong>St</strong>. Martinmit Apéro18.00 Uhr: <strong>St</strong>.-<strong>Martins</strong>-<strong>Lichtfeier</strong>Frauenbund <strong>Hochdorf</strong>«Weisse» Samichlaus-Laternenab Dienstag, 2. NovemberSpiele-AbendNeue Spiele aus der LudothekMittwoch, 10. NovemberRegionalvortrag:Am liebsten beides –Entscheidungen sinvoll treffenSamstag, 13. November9.00 bis 11.30 Uhr<strong>Pfarrei</strong>heim HitzkirchWeihnachtsbackkurs für KinderSamstag, 27. Nov. + 11. Dez.08.30 bis 12.00 UhrNähere Infos finden Sieauf Seite 10 oder unter:www.pfarrei-hochdorf.chGottesdienste von Frauender Liturgiegruppe gestaltetGedächtnis für die verstorbenenMitglieder des FrauenbundesSamstag/Sonntag,6./7. NovemberThema: «Kleines bewirkt Grosses»Tag der VölkerSonntag, 14. November10.00 Uhr: Gottesdienst14.00 bis 18.00 Uhr: CastagnataKrankensalbungMittwoch, 17. November15.00 Uhr: Pfarrkirche <strong>St</strong>. Martinanschliessend Kaffee und Kuchenim Zentrum <strong>St</strong>. MartinGottesdienst zum goldenenEhe-JubiläumFreitag, 19. November15.00 Uhr: Zentrum <strong>St</strong>. Martin BKirchgemeindeversammlungMontag, 29. November20.00 UhrZentrum <strong>St</strong>. Martin A

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