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Der Newsletter der <strong>IFAK</strong> e.V.<br />

<strong>IFAK</strong> aktuell Inhalt<br />

<strong>IFAK</strong> e.V. wählt einen neuen Vorstand<br />

Am Donnerstag, den 26. November<br />

2009, fand die Jahreshauptversammlung<br />

mit Vorstandswahlen der <strong>IFAK</strong><br />

e.V. statt.<br />

Von 11 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

wurden 9 in den neuen Vorstand<br />

gewählt. In ihrem Amt bestätigt wurden<br />

die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

Ulrich Pieper, Susanne Wilden, Ayse<br />

Balyemez und Sebastian Hammer.<br />

Besonders gefreut hat sich der neue<br />

und alte Vorsitzende, Ulrich Pieper,<br />

über die zahlreichen neuen Ehrenamtler<br />

im Vorstand. Sandra Rittermeier,<br />

Jürgen Kottbusch, Frank Staacken und<br />

Ulvi Tasdemir werden den Vorstand<br />

verstärken. Aus der Mitarbeiterschaft<br />

ist mit Neriman Aymaz <strong>auch</strong> ein neues<br />

Vo r s t a n d s m i t g l i e d h i n z u g e s t o ß e n .<br />

„Sechs Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich<br />

tätig. Insgesamt haben 11 Mit­<br />

Porträt eines Vereinsmitglieds<br />

Ulvi Tasdemir<br />

Mein Name ist Ulvi Tasdemir<br />

und ich bin 43 Jahre alt. Ich bin<br />

bis zum meinem 8. Lebensjahr<br />

in einem Dorf am Schwarzen<br />

Meer in der Stadt Amasya der<br />

Türkei aufgewachsen. Es war<br />

eine sehr schöne Zeit.<br />

Die Gegend war mit Bergen und mit<br />

einem Fluss geschmückt und so bin ich<br />

dort mit der Natur sehr eng befreundet<br />

aufgewachsen. Diese Naturliebe<br />

hat mich bis heute begleitet. Dort<br />

habe ich die erste Klasse in der ca. drei<br />

km entfernten Grundschule besucht.<br />

Mein Vater ist als Gastarbeiter 1971<br />

nach Deutschland angereist und<br />

hat uns (meine Mutter und meine<br />

3 Geschwister) später im Jahre 1974<br />

nach Bochum geholt. Wobei ich sagen<br />

muss, dass ich mich gegen die Reise<br />

gewehrt habe. Als wir dann drei Jahre<br />

später zum ersten Mal im Urlaub in<br />

unserem Dorf waren, habe ich mich bei<br />

der Rückreise versteckt, damit meine<br />

Eltern ohne mich abreisen. Doch ohne<br />

Erfolg. Viel später kam meine ersehnte<br />

Heimat mir sehr fremd vor, so dass ich<br />

mich nicht mehr so wohl fühlte, wenn<br />

ich mal dort war.<br />

Im Laufe der Jahre habe ich mich in<br />

meine neue Umgebung in Deutsch­<br />

glieder kandidiert ­ wir haben uns alle<br />

gefreut, dass so viele zu einem außerordentlichen<br />

Engagement bereit waren.,<br />

so Uli Pieper, „Wir möchten aber <strong>auch</strong><br />

den Kandidatinnen und Kandidaten<br />

danken, die es diesmal nicht geschafft<br />

haben und sie ermutigen, beim<br />

nächsten Mal erneut zu kandidieren.“<br />

land eingelebt und habe meinen Realschulabschluss<br />

absolviert und musste<br />

dann ungewollt die Ausbildung als<br />

Dreher bei Krupp Stahl anfangen. Ich<br />

habe ungern die Technische Ausbildung<br />

gemacht, weil mein Vater mich<br />

unbedingt dazu gedrängt hatte,<br />

obwohl ich weiter zur Schule gehen<br />

wollte. Bei Krupp Stahl bin ich bis<br />

heute geblieben. Als Ausgleich zur<br />

industriellen Arbeit habe ich mich<br />

sozial engagiert. Ich habe mich in den<br />

vergangenen Jahren an mehreren<br />

Aktionen beteiligt, so habe ich zum<br />

Beispiel in der Theatergruppe gespielt,<br />

<strong>oder</strong> in einem“ Bochum Baris Korosu“<br />

(Bochum Friedens Chor) gesungen,<br />

als Ausländerbeiratsmitglied getätigt,<br />

als Jugendschöffe im Bochumer Amtsgericht<br />

ehrenamtlich fungiert und als<br />

Vorstandsmitglied im Kulturverein<br />

gearbeitet und vieles mehr.<br />

Nach der Lehre habe ich früh geheiratet<br />

und meine Frau und ich haben<br />

zwei Kinder bekommen: einen Sohn<br />

Selim und einen Tochter Seda, beide<br />

sind heute 21 Jahre alt und gehen<br />

studieren.<br />

Ich bin zum ersten Mal mit dem Verein<br />

<strong>IFAK</strong> in Kontakt gekommen, als<br />

meine beiden Kinder während der<br />

Grundschule Nachhilfe br<strong>auch</strong>ten. In<br />

diesem Verein wurden wir sehr herzlich<br />

aufgenommen, sodass wir uns<br />

Der neue Vorstand hat <strong>auch</strong> bereits<br />

Ziele <strong>für</strong> das kommende Jahr benannt,<br />

welche sich von Mitgliederpflege und<br />

thematischen Mitgliederabenden über<br />

die Begleitung des neuen Stadtteilzentrums<br />

bis hin zur Umsetzung eines<br />

Partiziaptionsmodells <strong>für</strong> Kinder­ und<br />

Jugendliche in der <strong>IFAK</strong> erstrecken.<br />

sehr wohl fühlten und ich mich dann<br />

dazu entschlossen habe, Mitglied zu<br />

werden. Und so habe ich mich an<br />

Elternabenden beteiligt, um die Kinder­<br />

und Jugendhilfe zu verbessern<br />

und noch stärker zu fördern. Die <strong>IFAK</strong><br />

hat mir durch ihr soziales Engagement<br />

gezeigt, dass man mit richtigen<br />

Leuten an richtigen Plätzen viel<br />

Humanes leisten kann. Bis heute bin<br />

ich von diesem Verein sehr begeistert<br />

und schätze alle Mitarbeiter.<br />

Heute leite ich in der KIKArena eine<br />

Fußballgruppe <strong>für</strong> Jugendliche, wobei<br />

ich natürlich <strong>auch</strong> selber mitspiele, da<br />

mir die Arbeit mit den Jugendlichen<br />

sehr viel Spaß bereitet. Mittlerweile<br />

ist die Fußballgruppe <strong>für</strong> die jungen<br />

Fußballer unverzichtbar geworden,<br />

sie freuen sich mit jedem Tag auf ein<br />

neues Spiel.<br />

Porträt eines<br />

1 Vereinsmitglieds<br />

Viele unserer Mitglieder unterstützen<br />

und gestalten seit Jahren<br />

unsere Arbeit mit.<br />

In jeder zweiten Ausgabe wird ein<br />

Vereinsmitglied vorgestellt.<br />

Diesmal: Ulvi Tasdemir.<br />

2<br />

Meldungen aus den<br />

Einrich tun gen<br />

Ob neue Mitarbeiter, Projekte,<br />

Ar beits entwicklungen <strong>oder</strong><br />

Be richte über besondere Veranstaltungen<br />

und Ereignisse ­ hier folgen<br />

die aktuellen Mitteilungen aus den<br />

<strong>IFAK</strong>­Einrichtungen.<br />

6<br />

Meldungen aus Vorstand<br />

und Geschäftsführung<br />

Wichtige Mitteilungen und<br />

Be schlüs se aus den oberen Gremien<br />

der <strong>IFAK</strong> werden transparent<br />

kommuniziert.<br />

6<br />

7<br />

Pressespiegel<br />

Eine Auswahl kürzlich erschienener<br />

Presseberichte über einzelne Einrichtungen<br />

sowie kontrovers diskutierte<br />

migrationspolitische Themen.<br />

8<br />

Ausgabe 7 · 12/2009<br />

Leser­Ecke<br />

Hier erhalten die Leser das Wort ­<br />

und eine Plattform zum Austausch<br />

über Aktuelles.<br />

Veranstaltungskalender<br />

Kursangebote, Seniorenfrühstücks,<br />

Beratung und Information: eine<br />

Übersicht über die vielseitigen Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten der<br />

<strong>IFAK</strong>­Einrichtungen.


2 <strong>IFAK</strong> im Blick · Ausgabe 7 · 12/2009 Meldungen aus den Einrichtungen<br />

klein anfangen – groß rauskommen<br />

Weiterbildung im Bildungswerk PRO INTEGRATION<br />

Die Projektwoche der Weiterbildungsoffensive<br />

NRW im November<br />

brachte die Grundbedarfe auf<br />

den Punkt: Fit im Alltag, Erfolg im<br />

Beruf, Durchblick in Politik und<br />

Gesellschaft. Dabei wurden die<br />

vielfältigen Angebote der 530 Einrichtungen<br />

öffentlich geförderter<br />

Weiterbildung des Landes beworben,<br />

zu denen <strong>auch</strong> die <strong>IFAK</strong> e.V.<br />

gehört. Trotz <strong>oder</strong> gerade wegen<br />

der scheinbaren Finanzkrise laden<br />

wir zum nachhaltigen Lernen<br />

bei uns ein.<br />

Neben dem Paritätischen Bildungswerk<br />

NRW als Veranstalter vieler Bildungsangebote<br />

bietet zukünftig<br />

unser eigenes Bildungswerk Kurse an,<br />

die das bereits bestehende Programm<br />

aus den zahlreichen Einrichtungen bei<br />

der <strong>IFAK</strong> e.V. um eine breite Palette<br />

neu nachgefragter Lernziele in 2010<br />

erweitern.<br />

Bildungswerk Pro Integration<br />

Als unsere Bundeskanzlerin zum 60.<br />

Jahrestag der Währungsreform die<br />

Vision der „Bildungsrepublik Deutschland“<br />

beschwor, behauptete sie <strong>auch</strong>:<br />

„Wohlstand <strong>für</strong> alle heißt heute: Bildung<br />

<strong>für</strong> alle!“.<br />

Eine angenehme Vorstellung, solange<br />

man Bildung nicht argumentativ<br />

„Integration verbindet – Gemeinsam<br />

in die Zukunft“ – unter diesem Motto<br />

lud Lyudmyla Fradina von der Integrationsagentur<br />

Querenburg am 09.<br />

Oktober bereits zum 3. Interkulturellen<br />

Musik­ und Tanzmosaik nach<br />

Steinkuhl. Seit den vergangenen Jahren<br />

vergrößert sich nicht nur die Programmpalette<br />

stetig, sondern <strong>auch</strong><br />

die Anzahl der Besucher aus dem<br />

Stadtteil. Die Gäste jeglichen Alters<br />

erwarteten professionell dargebotene<br />

tänzerische und musikalische<br />

Einlagen, darunter deine Kindertanzgruppe<br />

des T.S.C. Allianz Bochum, der<br />

Chor „Integral“ aus Steinkuhl, eine<br />

Saz­Gruppe aus Hustadt und nicht<br />

zuletzt die Konservatorium geschulten<br />

Musiker von „Kalinuschka“, die mit<br />

bekannten klassischen Stücken zweifellos<br />

den glänzenden Höhepunkt des<br />

Festes bildeten.<br />

Die Musik als verbindendes Element<br />

wurde diesmal ergänzt durch Identifikation<br />

mit dem Stadtteil schaffende<br />

Kunst und Information: u.a. antike und<br />

m<strong>oder</strong>nere Bildkarten mit anschau­<br />

als Faktor <strong>für</strong> Wirtschaftswachstum<br />

einsetzt. Es ist integrationspolitisch<br />

kontraproduktiv, das Bildungssystem<br />

diversen Wirtschaftsinteressen zu<br />

unterwerfen und sein Funktionieren<br />

an inhärenten Leistungskriterien festzumachen.<br />

Die Fähigkeit zur Mitgestaltung<br />

und Weiterentwicklung unserer<br />

Gesellschaft sollte erstes Ziel sein.<br />

Heute entscheiden weniger Begabung<br />

und Leistung über den Bildungszugang<br />

als die Familienherkunft und<br />

ihre Finanzkraft.<br />

Dass ein Zertifikat aber heutzutage<br />

mehr zählt als der entbehrungsreiche<br />

Weg, den ein Lerner zu gehen<br />

bereit war, ist zu überdenken, denn<br />

dies bewirkt einen konfliktscheuen<br />

und unreflektierten Lernprozess, bei<br />

dem das Fordern mehr im Vordergrund<br />

steht als die Chance zum wertschätzenden<br />

Dialog auf Augenhöhe.<br />

Dialog statt Einbahnstraße<br />

Das Bildungswerk Pro Integration<br />

möchte genau da ansetzen und<br />

seine Teilnehmenden zu Teilhabern<br />

machen. Dementsprechend bilden<br />

die Sprachförderung, Diskussionsforen<br />

und interaktive Gesprächskreise<br />

die unbedingte Basis unserer<br />

pro­integrativen Bildungsarbeit. Die<br />

Sprachfähigkeit dient nicht nur der<br />

Verständigung, sondern ist Voraussetzung<br />

zur Bildung von Denkstrukturen.<br />

Der Dreischritt „erfahren – aneignen<br />

lichen Schilderungen zur „Zeitgeschichte<br />

Steinkuhls“, die kontrastierende<br />

Fotoreihe „Steinkuhl heute“<br />

sowie Ausstellungen mit Malerei und<br />

Grafiken zweier etablierter ortsansässiger<br />

Künstler. Von Klaus Schülers<br />

Ausstellungsgrafik „Sternentanz“ war<br />

Lyudmyla Fradina im Vorfeld schon<br />

so begeistert, dass sie sie mit Genehmigung<br />

des Künstlers als Symbol <strong>für</strong><br />

ihre Einladungsflyer verwendete. Dies<br />

war eine gelungene Abrundung des<br />

interkulturellen Tanz­ und Musikmosaiks,<br />

welche die Integrationsagentur<br />

ihren rührigen Kooperationspartnern,<br />

wie „Kontakte knüpfen e.V.“, „Pro Steinkuhl<br />

e.V.“, dem Heimat­ und Bürgerverein<br />

„Steinkuhl e.V.“ und der „Initiative<br />

Steinkuhl“, verdankte.<br />

IAQ­Mitarbeiter Frank brachte mit<br />

seiner selbstorganisierten Kindertombola<br />

(jedes Los ein Hauptgewinn)<br />

zahlreiche Kinderaugen zum Leuchten.<br />

Gemeinsames Engagement <strong>für</strong><br />

den Stadtteil bewiesen zudem die<br />

übrigen Integrationsagenturen der<br />

Stadt Bochum mit einem giganti­<br />

– mitmachen“ soll hier allen möglich<br />

gemacht werden. Unsere Einrichtungen<br />

und Kooperationsorganisationen<br />

mit ausgeprägter Beratungsstruktur<br />

legen ihren Bildungsschwerpunkt<br />

weiterhin auf Hilfsangebote und Hilfe­zur­Selbsthilfe­Maßnahmen<br />

im Bereich<br />

Familie, Erziehung, Gesundheit,<br />

Migration und soziale Fragen. Wir hoffen,<br />

dass wir einen Großteil unserer<br />

Angebote ohne bzw. mit geringem<br />

Teilnehmerbeitrag anbieten können.<br />

Alltag und Beruf<br />

Hummelflug und Sternentanz<br />

Neu im Angebot sind ein Schwimm­<br />

und Fahrradkurs <strong>für</strong> Frauen mit<br />

Zuwanderungsgeschichte. Der großen<br />

Nachfrage nach Hygiene­ und<br />

Sportangeboten, Kurdischkursen<br />

sowie Lese­ und Schreibwerkstätten<br />

werden wir Rechnung tragen.<br />

Im weiteren Aufbau befindet sich<br />

der Seminar­ und Maßnahmenbereich<br />

zur beruflichen Weiterbildung,<br />

bei dem u.a. die internen Ressourcen<br />

der <strong>IFAK</strong> zum Tragen kommen. Das<br />

Kulturhauptstadtjahr 2010 wird durch<br />

zahlreiche Veranstaltungen der <strong>IFAK</strong><br />

flankiert.<br />

Ich freue mich über jedes Interesse und<br />

über alle Anregungen <strong>für</strong> eine passgenaue<br />

und zielorientierte Bildungsarbeit.<br />

Gleichzeitig bedanke ich mich<br />

schon jetzt bei allen Kooperationspartnern<br />

und Mitarbeitern (Dozenten,<br />

Ehrenamtlern, Einrichtungsleitungen),<br />

schen Kuchenbuffet, das Aktionsbüro<br />

Einbürgerung des Paritätischen NRW<br />

mit einem eigenen Informationsstand,<br />

der „Stadtteilladen Steinkuhl“ und das<br />

Jugend­ und Freizeithaus „JUMA“ mit<br />

Kinderprogramm sowie verschiedene<br />

die eine solch breite Angebotsstruktur<br />

erst möglich machen.<br />

Kontakt:<br />

Bildungsreferent/<br />

Koordination Integrationskurse<br />

Ansprechpartner:<br />

Roman Gerhold<br />

Roman Gerhold<br />

Engelsburger Straße 168<br />

44793 Bochum<br />

Telefon: 0234­ 962 10 22<br />

Mobil: 01577 ­ 621 70 02<br />

Email:<br />

integrationskurse@ifak­bochum.de<br />

lokale Kaufleute mit Spenden. Alle<br />

Beteiligten hoffen, dass der Stadtteil<br />

Steinkuhl <strong>auch</strong> im Alltag weiter<br />

zusammenwächst.<br />

ek


Meldungen aus den Einrichtungen<br />

Das Projekt „Losgehen ­ Ankommen“ auf der<br />

Zielgeraden<br />

Seit Juni 2009 ist das interkulturelle<br />

und intergenerative Projekt<br />

Losgehen. Ankommen. des Stadtteilzentrums<br />

Dahlhausen beendet.<br />

Das von der Stiftung <strong>für</strong> Wohlfahrtspflege<br />

dreijährig geförderte<br />

Projekt hatte in den letzten drei<br />

Jahren einen neuen generationenübergreifenden<br />

Arbeitsansatz in<br />

der <strong>IFAK</strong> verankern können.<br />

Ziel des Projektes war es, die Barrieren<br />

und Vorurteile zwischen Jugendlichen<br />

und Senioren mit und ohne Zuwanderungsgeschichte<br />

abzubauen und<br />

gemeinsame Aktivitäten <strong>für</strong> ein konstruktives<br />

Miteinander aufzubauen.<br />

Alt und Jung sollten ihre jeweiligen<br />

Lebenserfahrungen und Fähigkeiten<br />

einander zur Verfügung stellen und<br />

sich gegenseitig unterstützten.<br />

50 Jugendliche und Senioren lernten<br />

sich über ihre Lebensgeschichten und<br />

Lebenspläne in unterschiedlichen Projektgruppen<br />

näher kennen, kamen<br />

miteinander ins Gespräch und entdeckten<br />

trotz kultureller Unterschiede<br />

<strong>auch</strong> viele Gemeinsamkeiten. <strong>Sie</strong> wurden<br />

in ihrem Stadtteil aktiv, unternahmen<br />

gemeinsame Ausflüge, Museumsbesuche<br />

und Bildungsfahrten,<br />

und organisierten gemeinsame Essen.<br />

Auch gestalteten sie z.B. gemeinsame<br />

Freizeitaktivitäten wie Spieleabende,<br />

Diavorträge, Lesungen und interreligiöse<br />

Feste. Eine Redaktionsgruppe<br />

erarbeitete drei Ausgaben der Projektzeitung<br />

DIDAH. Viele Lebensgeschichten<br />

und Lebenspläne wurden<br />

aufgeschrieben und <strong>für</strong> eine öffentliche<br />

Diskussion zur Verfügung gestellt.<br />

Auch die jugendlichen Projektteilnehmer<br />

stellten vielfältig ihre Fähigkeiten<br />

unter Beweis: <strong>Sie</strong> führten z.B.<br />

zwei gut besuchte Computer­ und<br />

Internetkurse <strong>für</strong> Senioren durch. Das<br />

Besondere an diesen Kursen: Viele<br />

türkische Senioren nutzten erstmalig<br />

das zweisprachige Angebot, sich mit<br />

einem Computer auseinander zu setzten.<br />

Auch unterstützten die Jugendlichen<br />

tatkräftig viele Projekttreffen,<br />

Feste und Gruppenangebote, indem<br />

sie die Bewirtung übernahmen, sich<br />

mit konstruktiven Ideen einbrachten<br />

und großem Interesse an gemeinsamen<br />

Aktivitäten beteiligten.<br />

Senioren mit und ohne Zuwanderungsgeschichte<br />

gingen gemeinsam<br />

in die Schulen, um dort gemeinsam<br />

mit Schülern über ihre Biografie zu<br />

diskutieren. Unter Anleitung einer<br />

künstlerisch begabten Jugendlichen<br />

erarbeiteten sieben Senioren und<br />

sechs Jugendlichen mit und ohne<br />

Migrationshintergrund eine Kofferausstellung,<br />

die ihre Lebensgeschichten,<br />

Pläne und Träume in dem „Ausstellungsraum<br />

Koffer“ visualisiert. Mittlerweile<br />

ist die Ausstellung „Losgehen.<br />

Ankommen.“ schon an 10 verschiedenen<br />

Standorten zu sehen gewesen.<br />

Ein weiteres Produkt des Projektes war<br />

ein generationenübergreifendes Theaterstück,<br />

welches Szenen vom „Losgehen.<br />

und Ankommen.“ aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven darstellte.<br />

Obwohl das Projekt nun beendet ist,<br />

konnten sich dauerhafte und weiterführende<br />

(Angebots)Strukturen<br />

entwickeln.<br />

Über das gemeinsame Handeln und<br />

die vielen guten umgesetzten Ideen<br />

hat sich während des Projektzeitraums<br />

eine Angebotsstruktur entwickelt, die<br />

es Jugendlichen und Senioren aus<br />

unterschiedlichen Kulturen ermöglicht<br />

im Stadtteilzentrum miteinander<br />

und <strong>für</strong>einander aktiv zu werden bzw.<br />

zu bleiben. Aufgegriffen und unterstützt<br />

werden diese Aktivitäten von<br />

den Mitarbeitern des Stadtteilzentrums.<br />

So existiert die Projektzeitung<br />

in der neuen Mehrgenerationenhauszeitung<br />

„Tausch“ weiter. Ehrenamtlich<br />

engagierte Senioren werden <strong>auch</strong> weiterhin<br />

<strong>für</strong> Schulprojekte zur Verfügung<br />

stehen und werden schon in Kürze<br />

mit Schülern in drei Klassen der Hugo<br />

Schultz­ Realschule über ihre Lebensgeschichten<br />

diskutieren. Eine Seniorin<br />

wird sogar ab Dezember qualifizierte<br />

Bewerbungstrainigs <strong>für</strong> Jugendliche<br />

anbieten. Auch eine zweite Auflage<br />

der generationenübergreifenden,<br />

interkulturellen Theatergruppe ist ab<br />

Januar geplant. Viele gute Ideen des<br />

generationenübergreifenden Miteinanders<br />

warten auf ihre Umsetzung.<br />

Durch das Projekt hat sich etwas<br />

Grundsätzliches in unserer Arbeitsweise<br />

geändert­ neben der interkulturellen<br />

Ausrichtung unserer Angebote<br />

möchten wir den intergenerativen<br />

Ansatz engagiert weiterverfolgen und<br />

hoffen dies mit den engagierten, freiwilligen<br />

Senioren und Jugendlichen<br />

<strong>auch</strong> langfristig realisieren zu können.<br />

Im Rahmen des Projektes sind folgende<br />

Veröffentlichungen erarbeitet<br />

worden und über das Mehrgenerationenhaus<br />

zu beziehen: Ein Lesebuch<br />

mit Lebensgeschichten und Lebensplanungen<br />

illustriert mit vielen interessanten<br />

Fotos, darauf aufbauende<br />

Unterrichtsmaterialien <strong>für</strong> Schüler<br />

ab der 9. Klasse und ein Katalog zur<br />

Kofferausstellung.<br />

Friederike Müller<br />

Das Mehrgenerationenhaus in Dahlhausen<br />

ist Leuchtturmhaus <strong>für</strong> den Bereich<br />

Migration.<br />

Somit ist es Vorbild und Berater <strong>für</strong> alle<br />

anderen Häuser im Bundesgebiet <strong>für</strong> diesen<br />

Bereich.<br />

Sebastian Spatz:<br />

Ich bin mit einer zweijährigen<br />

Unterbrechung seit 9 Jahren bei der <strong>IFAK</strong><br />

tätig.<br />

Redaktion:<br />

Was ist dir an deiner Arbeit besonders<br />

wichtig?<br />

Sebastian Spatz:<br />

Der Umgang mit Menschen. Im speziellen<br />

mit Kindern und Jugendlichen und<br />

der Abwechslungsreichtum, der sich aus<br />

dieser Arbeit ergibt.<br />

Redaktion:<br />

Was macht die <strong>IFAK</strong> <strong>für</strong> dich aus?<br />

Sebastian Spatz:<br />

Ich habe mich in der <strong>IFAK</strong> bisher immer<br />

gut aufgehoben gefühlt und schätze<br />

den familiären Charakter, den ich immer<br />

noch in der <strong>IFAK</strong> verspüre.<br />

Redaktion:<br />

Was wünschst du dir <strong>für</strong> die Zukunft?<br />

Sebastian Spatz:<br />

Glück, Gesundheit und dass ich weiterhin<br />

bei der <strong>IFAK</strong> tätig sein kann.<br />

Kontakt:<br />

<strong>IFAK</strong> im Blick · Ausgabe 7 · 12/2009 3<br />

Projekt „Losgehen ­ Ankommen“<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Friederike Müller<br />

Am Ruhrort 14<br />

44879 Bochum<br />

Telefon: 0234­942 23 36<br />

Email:<br />

stadtteilzentrum@ifak­bochum.de<br />

www.ifak­bochum.de<br />

Mitarbeiter im Blick<br />

Redaktion:<br />

Wie lange bist du in der <strong>IFAK</strong> e.V.<br />

tätig?<br />

Steckbrief:<br />

Name: Sebastian Spatz<br />

Alter: 31 Jahre<br />

Familienstand: ledig<br />

Qualifikation:<br />

Diplom Sozialpädagoge<br />

Tätigkeit:<br />

Stellvertretende Leitung der OGS<br />

Graf­von­der­Recke und stellvertretende<br />

Leitung im Kinder­, Jugend­<br />

und Stadtteilzentrum e57


4 <strong>IFAK</strong> im Blick · Ausgabe 7 · 12/2009 Meldungen aus den Einrichtungen<br />

Neues Team im e57 und noch viel mehr!<br />

Seit dem 2. Halbjahr 2009 gibt<br />

es im e57 einige Veränderungen.<br />

Nicht nur das Team hat sich verändert,<br />

sondern es gab <strong>auch</strong> eine<br />

Erweiterung durch die Dependance<br />

an der Gremmestraße. Dort bieten<br />

wir an drei Tagen in der Woche Kindern<br />

und Teenies aus dem Stadtteil<br />

Stahlhausen die Möglichkeit<br />

zu basteln, spielen, kochen und zu<br />

lernen. Es gibt ein abwechslungsreiches<br />

Programm und viele kleine<br />

Besucher bestätigen die Notwendigkeit<br />

der neuen Dependance.<br />

Der Treff hat montags, dienstags<br />

und mittwochs von 14:00-17:30<br />

Uhr geöffnet.<br />

Das Außengelände des e57 soll spätesten<br />

im Sommer 2010 ein neues Gesicht<br />

bekommen. Dazu gab es mit rund 20<br />

Teilnehmern Ende Oktober eine Planungswerkstatt.<br />

Zusammen mit dem<br />

Stadtumbaubüro an der Kohlenstraße<br />

und der Stadt Bochum haben unsere<br />

Kinder ihre Ideen und Wünsche bei<br />

einem Rundgang über das Gelände<br />

geäußert. Welche davon wie umge­<br />

Die KikArena feiert ihren 4.<br />

Geburtstag und erhält eine große<br />

Überraschung - am Samstag, 10.<br />

Oktober 2009, fand im Kinder-,<br />

Jugend- und Stadtteilzentrum e57<br />

ein großes Fußballspaßturnier<br />

zum 4-jährigen Bestehen der KikArena<br />

statt. Im Vordergrund des<br />

Turniers stand der Spaß, so wurde<br />

<strong>auch</strong> kein Schiedsrichter benötigt,<br />

was <strong>auch</strong> der Vorstandsvorsitzende<br />

der <strong>IFAK</strong> e.V., Uli Pieper, in<br />

seinen Begrüßungsworten besonders<br />

herausstellte.<br />

Initiiert wurde das Turnier vom ehemaligen<br />

Ehrenamtlichen André<br />

Rittermeier mit großer Unterstützung<br />

der Mitarbeiter des e57, sowie<br />

Ehrenamtlichen.<br />

Teilnehmen konnte jeder, der schon<br />

einmal etwas mit der KikArena zu tun<br />

hatte. Es kamen viele Leute in den<br />

vier Jahren zusammen. Die Teilnehmer<br />

bestanden aus Menschen in Alter<br />

von 15­40 Jahren verschiedener Nationen<br />

­ Schüler, Studenten, Angestellte,<br />

Selbstständige und Politiker. So traten<br />

8 Teams bei dem Turnier an. Diese<br />

bestanden aus <strong>regelmäßige</strong>n Nutzern<br />

der KikArena mit diversen Teams: das<br />

Team Freibeuter, das Team „Friends<br />

of Sons of Gastarbeita“, drei Teams<br />

setzt werden, liegt nun in den Händen<br />

der Planer. Klar ist auf jeden Fall,<br />

dass die Kinder und Jugendlichen ein<br />

Außengelände haben möchten, dass<br />

sie besser und sinnvoller nutzen können.<br />

So wurden z.B. ein Mehrfunktionenplatz<br />

und gemütliche Ecken zum<br />

Ausruhen gewünscht. Die Stadt hat<br />

mitlerweile begonnen, das Unterholz<br />

auf dem Gelände zu roden. Außerdem<br />

sollen einige Bäume weichen bzw.<br />

gestutzt werden. Es ist geplant, den<br />

Weg zur Straße zu beleuchten, da es<br />

bis jetzt mit früh einsetzender Dunkelheit<br />

ein „Blindgang“ bis zur Straße war.<br />

Gerade <strong>für</strong> die Kinder, die das Haus bis<br />

18:00 Uhr besuchen, ist dies ein großes<br />

Sicherheitsrisiko.<br />

Generell können Kinder aus dem<br />

Stadtteil täglich das e57 von 14:00 Uhr<br />

bis 18:00 Uhr besuchen. Ihnen wird,<br />

wie <strong>auch</strong> in den Dependancen, ein<br />

abwechslungsreies Programm angeboten.<br />

Es gibt feste Tage, an denen<br />

gekocht, gebastelt <strong>oder</strong> gespielt wird.<br />

Jeden Tag haben die Kinder die Möglichkeit<br />

die KIK­Arena zu besuchen,<br />

um dort Fußball <strong>oder</strong> anderen Sport<br />

zu betreiben. Ab 17:00 Uhr steht den<br />

Jugendlichen das Haus und die KIK­<br />

Arena offen. Viele Jugendliche nutzen<br />

diese Zeit, um sich hier zu tref­<br />

der Mittwochsgruppe, zwei Teams der<br />

Freitagsgruppe, zwei Politiker (Jens<br />

Lücking und Wolfgang Cordes) sowie<br />

das Team „Roundtable81“(www.rt81.<br />

de), das eine große Überraschung<br />

bereit hielt.<br />

Mit den Worten „Wir br<strong>auch</strong>ten eine<br />

runde Zahl, da haben wir uns <strong>für</strong><br />

4057,57 € entschieden“ überreichte<br />

David Stechern den Scheck an das<br />

Team des Hauses. Verwendet werden<br />

soll das Geld <strong>für</strong> die KikArena ­ neue<br />

Trikots, Bälle und Material.<br />

Diese Aussicht zaubert André Rittermeier<br />

ein besonders Lächeln aufs<br />

Gesicht. Der langjährige Ehrenamtler<br />

bemüht sich seit dem Bau der KikArena<br />

immer wieder jedes Hallen­Fußballurnier<br />

so authentisch wie möglich<br />

erscheinen zu lassen. So freut er sich<br />

umso mehr über die voraussichtliche<br />

Anschaffung eines Linienwagens.<br />

Roundtable81 Bochum e.V. sind junge<br />

Leute bis 40 Jahre, die sich sozial<br />

engagieren wollen und dies nicht nur<br />

tatkräftig durch „Mitanpacken“ tun,<br />

sondern <strong>auch</strong> durch finanzielle Unterstützung.<br />

Das Geld kommt aus dem<br />

Portemonnaie der Mitglieder, aber<br />

<strong>auch</strong> vom „Benefiz­Punschstand“ auf<br />

dem Weihnachtsmarkt.<br />

David Stechern erklärt „Wir sind im<br />

Service­Bereich tätig, bei uns geht es<br />

um Freundschaft, Internationalität und<br />

fen. Es wird viel Tischtennis, Fußball<br />

<strong>oder</strong> Tischspiele gespielt. Am Montag<br />

und Dienstag ist das Haus bis 21.00<br />

Uhr geöffnet. An den restlichen Tage<br />

schließen wir um 20:00 Uhr. Nach<br />

wie vor haben die Jugendlichen die<br />

Möglichkeit am Sonntag in der Zeit<br />

von 15:00­19:00 Uhr das Haus zu<br />

besuchen.<br />

Die Jugendlichen haben die Möglichkeit,<br />

mit Unterstützung Bewerbungen<br />

zu erstellen, <strong>oder</strong> genau wie bei den<br />

Kinder, Hilfe bei Hausaufgaben zu<br />

bekommen.<br />

An jedem geraden Donnerstag findet<br />

im e57 ab 17:00 Uhr ein offener<br />

Frauentreff im neu gestalteten Kinderbereich<br />

statt. Dort haben Frauen<br />

aus dem Stadtteil die Möglichkeit verschiedene<br />

Aktivitäten und Angebote<br />

durchzuführen.<br />

Die Mitglieder des Teams sind sowohl<br />

im e57 als <strong>auch</strong> in den Dependancen<br />

eingesetzt. Das Team bestet aus:<br />

Karen Revell (Dipl. Sozialpädagogin/<br />

Leitung)<br />

Sebastian Spatz (Dipl. Sozialpädagoge/<br />

stellvertretende Leitung)<br />

soziales Engagement“. In Deutschland<br />

gibt es 222 „Tische“ in verschiedenen<br />

Städten.<br />

Das Turnier verlief ohne weitere Vorkommnisse<br />

und es zeigte sich, dass<br />

ein Schiedsrichter bei einem Spaßturnier<br />

überflüssig ist.<br />

Alle Teilnehmenden hatten einen riesigen<br />

Spaß und würden beim nächsten<br />

großen Turnier <strong>auch</strong> gerne wieder<br />

dabei sein.<br />

Auch wenn es ein Spaßturnier war,<br />

gab es natürlich <strong>auch</strong> hier einen <strong>Sie</strong><br />

Nurten Civan (Erzieherin)<br />

Elvira Geilutova (Pädagogin)<br />

Alexander Zaikin (Pädagoge)<br />

Ina Holterhues (Student. Hilfskraft)<br />

Philipp Westerbarkei (Student.<br />

Hilfeskraft)<br />

Alaz Yildiz (Zivildienstleistender)<br />

Das Team wird von 5 AGH –Kräften in<br />

den Einrichtungen unterstützt.<br />

Kontakt:<br />

Kinder­, Jugend­ und<br />

Stadtteilzentrum e57<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Karen Revell<br />

Essener Straße 57<br />

44793 Bochum<br />

Telefon: 0234­64163<br />

Email: e57@ifak­bochum.de<br />

www.ifak­bochum.de<br />

Fußball, Spaß und Sponsoren in der KikArena des e57<br />

Karen Revell<br />

ger. Dieser wurde nach der Gruppenphase,<br />

in einer Finalphase ausgespielt.<br />

In einem heiß umkämpften<br />

Match konnte die Mannschaft vom<br />

Freibeuter gegen eines der Teams der<br />

Mittwochsgruppe das Spiel <strong>für</strong> sich<br />

entscheiden.<br />

Natürlich gab es <strong>auch</strong> eine <strong>Sie</strong>gerehrung,<br />

aber nicht mit Pokalen, sondern,<br />

um die Freude noch mehr zu steigern,<br />

einen Eimer voll Süßigkeiten. Dieses<br />

hatte <strong>auch</strong> den Vorteil, dass man<br />

ihn im Team besser verteilen konnte<br />

und dass nicht der Preis, sondern die<br />

Augen der Teilnehmer funkelten. sr


Meldungen aus den Einrichtungen<br />

Seniorenausflug nach<br />

Amsterdam in Kooperation<br />

mit dem Albert­Schmidt­Haus<br />

Am 07. Oktober 2009 nahmen<br />

zur Freude der Organisatoren<br />

von der <strong>IFAK</strong> e.V. und dem Albert-<br />

Schmidt-Haus 45 Senioren aus<br />

dem Stadtteil Stahlhausen an diesem<br />

besonderen Ausflug teil.<br />

Der Tagesausflug in die Niederlande<br />

wurde vom Albert Schmidt Haus<br />

gemeinsam mit dem Stadtteiltreff<br />

Stahlhausen der <strong>IFAK</strong> e.V. geplant.<br />

Beide Leitungskräfte, Uli Dröghoff und<br />

Mustafa Calikoglu, ließen es sich nicht<br />

nehmen die Gruppe zu begleiten und<br />

zu betreuen.<br />

Trotz der schlechten Wetterlage hat<br />

die interkulturelle Seniorengruppe<br />

am Morgen sehr viel gute Laune <strong>für</strong><br />

die Reise mitgebracht. Nach einem<br />

gemeinsamen Frühstück an der<br />

Grenze zu den Niederlanden traf der<br />

Bus in Amsterdam ein. In Amsterdam<br />

angekommen, wurden nach der<br />

Grachtenfahrt anschließend <strong>auch</strong> die<br />

kulturellen Sehenswürdigkeiten wie<br />

der Königspalast <strong>oder</strong> das Reichmuseum<br />

besichtigt.<br />

Ziel des Ausfluges nach Amsterdam<br />

ist die Förderung des interkulturellen<br />

Lernens gewesen. Die Senioren unterschiedlicher<br />

Herkunft und verschiedener<br />

Kulturkreise lernten in einer ihnen<br />

nicht bekannten Umgebung einander<br />

besser kennen. Der Austausch bot<br />

ihnen somit eine Möglichkeit eventuell<br />

vorhandene Vorurteile abzubauen<br />

und die Vorteile interkulturellen<br />

Zusammenlebens zu erkennen und<br />

zu schätzen.<br />

Ein weiteres Ziel des Amsterdam­ Ausfluges,<br />

den Ausbau der Zusammenarbeit<br />

und Vernetzung von beiden Einrichtungen<br />

im Stadtteil Stahlhausen<br />

zu verbessern, ist hiermit erfolgreich<br />

gelungen. Einen Fortsetzung der<br />

Zusammenarbeit ist gewünscht.<br />

Mustafa Calikoglu<br />

Die anstrengenden Programmpunkte im bunten Ferienprogramm der Mobilen Förderwerkstatt<br />

erfordern natürlich <strong>auch</strong> eine Stärkung, die alle Kinder der OGS gerne<br />

annehmen.<br />

Das diesjährige Ferienprogramm<br />

der Mobilen Förderwerkstatt<br />

(MFW) lief passend zur Jahreszeit<br />

unter dem Motto: Herbst.<br />

In der ersten Woche der Ferien kooperierte<br />

die MFW mit der OGS Graf­vonder­Recke.<br />

Unter diesen Umständen<br />

arbeiteten wir eng mit Fachkräften<br />

des Offenen Ganztages zusammen<br />

und nutzten die Möglichkeit, die Kinder,<br />

die sonst separat im MFW­ Angebot<br />

gefördert werden, während der<br />

Angebote mit den anderen Kindern<br />

zusammenzubringen und in den<br />

Ferienalltag der OGS zu integrieren.<br />

Angefangen mit einer Wetterstation,<br />

aus einfachsten Materialen (Tannenzapfen<br />

und Marmeladengläsern)<br />

gebaut, über Drachenbasteln, Trommelbau<br />

und Musizieren („Der Herbst<br />

ist da“), bekamen die Kinder <strong>auch</strong><br />

die Möglichkeit neben den zahlreichen<br />

Aktionen <strong>auch</strong> die Natur in ihrer<br />

Umgebung kennen zu lernen. Bei den<br />

Spaziergängen <strong>oder</strong> nach den Spielen<br />

in der Natur war es notwendig, dass<br />

die Kinder Materialien sammelten. In<br />

der zweiten Woche plante die Mobile<br />

Förderwerkstatt drei Tage <strong>für</strong> alle Offenen<br />

Ganztagsschulen. Allen Schulen<br />

war thematisch das gleiche Programm<br />

vorbehalten.<br />

Vom Waldtag im Weitmarer Holz über<br />

die Westparkrallye bis zur großen<br />

Abschlussveranstaltung der Ferien<br />

statt:<br />

Im Weitmarer Holz lag ein verborgener<br />

Schatz. Um diesen <strong>finden</strong> zu können<br />

mussten die Kinder sich verschiedenen<br />

Gefahren und vielen Aktionen stellen.<br />

Der Anfang machte das Spinnennetz.<br />

Nur mit Geschick konnten die Kinder<br />

dieses überwinden. Weiter ging<br />

es mit einem Parcours mitten durch<br />

den düsteren Wald mit verbundenen<br />

Augen. Mutig bewältigten die Kinder<br />

<strong>auch</strong> diese Aktion. Danach war die<br />

Kooperation unter den Kinder gefragt,<br />

da sie sich nach verschiedenen hinweisen<br />

in richtiger Reihenfolge auf<br />

Baumstämmen einordnen mussten.<br />

Es folgte eine knifflige Aufgabe, die<br />

sie nur gemeinsam bewältigen konnten.<br />

Mit Kraft und Köpfchen schafften<br />

es die Kinder jedoch, die Aufgabe<br />

zu lösen. Auch die nächsten Aufgaben<br />

fanden in einem abenteuer­ und<br />

erlebnispädagogischen Rahmen statt.<br />

Bei jeder Station erarbeiteten sich<br />

die Kinder einen Teil der Schatzkarte.<br />

Zum Ende hatten sie dann die vollständige<br />

Karte und konnten so den<br />

vergrabenen Schatz mit kleinen Überraschungen<br />

<strong>finden</strong>. Auch im Westpark<br />

waren die Kooperationsfähigkeiten<br />

sowie die Geschicklichkeiten der Kinder<br />

sehr gefragt. Auch hier mussten<br />

sie knifflige und komplizierte Aufgaben<br />

lösen und gelangten am Ende zu<br />

einem Lösungswort. „Lutscher“, den<br />

sie natürlich danach <strong>auch</strong> bekamen<br />

und mit Genuss verspeisten.<br />

<strong>IFAK</strong> im Blick · Ausgabe 7 · 12/2009 5<br />

Herbstferien mal ganz anders<br />

Am letzten Ferientag fand ein großer<br />

Spieltag statt. Die Kinder konnten<br />

an verschiedenen Stationen unterschiedliche<br />

Aktivitäten absolvieren.<br />

Im Bewegungsraum der OGS Grafvon­der­Recke<br />

wurde Sitzfußball<br />

gespielt. Im Theaterraum konnten die<br />

Kinder ihre tänzerischen Fähigkeiten<br />

unter Beweis stellen, denn dort wurde<br />

Stopptanz angeboten. In der gesamten<br />

OGS fand die sogenannte OGS­<br />

Rallye statt. Hierbei mussten die Kinder<br />

Fragen beantworten. Die Inhalte<br />

der Fragen bezogen sich zum einen<br />

allgemein auf die OGS Graf­von­der­<br />

Recke und zum anderen wurden Fragen<br />

zu einzelnen Mitarbeiter sowie<br />

den anwesenden offenen Ganztagsschulen<br />

gestellt. Des Weiteren fand<br />

in der Turnhalle ein Basketballturnier<br />

statt und auf dem Schulhof wurde<br />

„Mensch ärgere dich nicht“ gespielt.<br />

Hierbei waren die Kinder selbst die<br />

Spielfiguren, da das Spielfeld überdimensional<br />

groß mit Kreide auf dem<br />

Schulhof gemalt wurde. Nachdem die<br />

Kinder diese Stationen erfolgreich und<br />

mit viel Spaß absolviert hatten, gab<br />

es erstmal eine kräftige Stärkung in<br />

Form des Mittagessens. Im Anschluss<br />

daran versammelten sich alle Kinder<br />

und Mitarbeiter in der Turnhalle. Jetzt<br />

ging es zur Sache. In den kompletten<br />

Herbstferien bastelten die Kinder<br />

Herbsthäuschen. Diese Herbsthäuschen<br />

wurden dann in einem feierlichen<br />

Ambiente unter den offenen<br />

Ganztagsschulen weitergereicht.<br />

Auch Kunstwerke wurden gemalt<br />

zum Thema Herbst. Diese Kunstwerke<br />

spendeten die Schulen der Mobilen<br />

Förderwerkstatt <strong>für</strong> das anstehende<br />

Kindermuseum. Mit Freude nahmen<br />

die Mitarbeiter die Gemälde entgegen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt dieses<br />

Abschlusstages war das Singen des<br />

Herbstliedes. Erst sangen die Kinder<br />

der verschiedenen offenen Ganztagsschulen<br />

jeweils eine Strophe alleine.<br />

Die Mitarbeiter ließen sich aber <strong>auch</strong><br />

nicht lumpen und sangen <strong>auch</strong> eine<br />

Strophe <strong>für</strong> die Kinder. Das Singen<br />

wurde musikalisch von der Mobilen<br />

Förderwerkstatt unterstützt. Durch<br />

das Spielen von Gitarren. Aber <strong>auch</strong><br />

die Kinder sangen und trommelten.<br />

Zum krönenden Abschluss sangen<br />

alle das Lied noch einmal gemeinsam.<br />

Die Harmonie unter den Kindern<br />

war unübersehbar und machte den<br />

Abschluss der Ferien perfekt.<br />

Der Fokus der Arbeit lag wie auf der<br />

ganzheitlichen Sprachförderung,<br />

der Förderung der Grob­ und Feinmotorik<br />

durch Basteln und Malen,<br />

Bewegungsspiele, der Förderung des<br />

Rhythmusgefühls durch Singen und<br />

Spielen der selbstgebastelten Instrumenten<br />

und der Förderung des Sozialverhaltens,<br />

unter anderem durch<br />

Vorbereitung des Abschlussfestes in<br />

Gruppenarbeit.<br />

Benjamin Ameyibor


6 <strong>IFAK</strong> im Blick · Ausgabe 7 · 12/2009 Meldungen aus Vorstand und Geschäftsführung<br />

Lesung im Multikulturellen<br />

Zentrum ein voller Erfolg<br />

Die türkischsprachige Lesung mit<br />

Kemal Yalcin im Multikulturellen Zentrum<br />

der <strong>IFAK</strong> e.V. an der Engelsburger<br />

Straße war ein voller Erfolg. Wegen der<br />

großen Anzahl an Zuhörern musste<br />

die Veranstaltung aus dem Café Mocca<br />

in den großen Konferenzsaal verlegt<br />

werden. Jeder Platz war belegt und<br />

das Publikum folgte gespannt den<br />

Ausführungen des Autors, welche teils<br />

aus den Büchern gelesen waren und<br />

teils aus der eigenen Erinnerung von<br />

Kemal Yalcin berichtet wurden.<br />

Der Autor Kemal Yalcin, welcher derzeit<br />

als Türkischlehrer in Bochum<br />

arbeitet, verstand es gut das Publikum<br />

mit einzubeziehen und ließ Fragen zu<br />

den heiklen politischen Themen seiner<br />

Werke zu jeder Zeit zu.<br />

Die Veranstaltung, welche unter dem<br />

Motto stand: „Tek meyve ile bahce<br />

olmaz!“ ­ „Mit einer Obstsorte lässt<br />

sich kein Obstgarten machen!“ wies<br />

eine bunte Vielfalt seiner Werke auf,<br />

getreu der Vorgabe aus dem Titel der<br />

Lesung.<br />

Ob mit „Anadoluun Evlatlari”, „Sinifta<br />

Cicek Zor Acar”, „Emanet Ceyiz” <strong>oder</strong><br />

„Seninle Güler Yüregim” ­ der Autor<br />

Vom 20. bis 22. November fand das<br />

diesjährige <strong>IFAK</strong>­Rat­Seminar <strong>für</strong> Vorstand,<br />

Geschäftsführungsteam und<br />

Leitungskräfte statt, ein letztes Mal<br />

in Augustdorf. Aus privaten Gründen<br />

war Geschäftsführer Ercüment Toker<br />

leider verhindert, so dass kurzfristig<br />

eine Umverteilung der M<strong>oder</strong>ationsrollen<br />

erfolgte. Dennoch verliefen<br />

die Plenumsrunden reibungslos und<br />

effektiv. Auf der Tagesordnung standen<br />

neben aktuellen Entwicklungen<br />

und Diskussionsthemen insbesondere<br />

die Kontrolle der Zielerreichung von<br />

2009 und die Definition neuer Ziele<br />

<strong>für</strong> 2010.<br />

Die Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

der <strong>IFAK</strong> präsentierten eine<br />

übergreifende Auswertung der Zielerreichungskontrolle,<br />

in der sie Verbesserungsbedarf<br />

bei der Formulierung<br />

von Qualitätszielen benannten und<br />

die Zielerreichung analysierten. Eines<br />

der Ergebnisse: Gut 35% aller zur Auswertung<br />

vorliegenden Ziele von Vorstand,<br />

Fachbereichen und einzelnen<br />

Einrichtungen bzw. Projekten wurden<br />

hatte ein weites thematisches Feld im<br />

Gepäck.<br />

Mit „Emanet Ceyiz” ­ „Die anvertraute<br />

Mitgift“, in welchem er sich auf die<br />

Suche nach Zeitzeugen des türkischgriechischenBevölkerungsaustausches<br />

Anfang des vergangenen<br />

Jahrhunderts macht, gewann er den<br />

türkisch­griechischen Friedenspreis<br />

und internationale Aufmerksamkeit.<br />

Aber <strong>auch</strong> sein Buch „Seninle Güler<br />

Yüregim” ­ „Mit Dir lacht mein Herz“<br />

verschaffte ihm internationale Anerkennung,<br />

aber <strong>auch</strong> viel Kritik im eigenen<br />

Land. Das Buch behandelt den<br />

Völkermord, der 1915 an den Armeniern<br />

in der Türkei begangen wurde und<br />

war in der Türkei lange Zeit verboten.<br />

Kemal Yalcin flüchtete 1981 aus politischen<br />

Gründen nach Deutschland, wo<br />

er seitdem lebt und lehrt. Zeitweise<br />

war er <strong>auch</strong> Lehrbeauftragter im Fachbereich<br />

Türkisch an der Universität<br />

Essen.<br />

Die <strong>IFAK</strong> e.V. ist froh, einen so bekannten<br />

Autor <strong>für</strong> eine Lesung gewonnen<br />

zu haben und bedankt sich <strong>auch</strong> beim<br />

Publikum <strong>für</strong> die große und positive<br />

Resonanz.<br />

sh<br />

Meldungen aus Vorstand und<br />

Geschäftsführung<br />

Qualität und Partizipation: Zwei von vielen<br />

Themen des <strong>IFAK</strong>­Rates<br />

vollständig und immerhin noch weitere<br />

41% der Ziele zu 50­75% erreicht.<br />

Für eine den Qualitätsanforderungen<br />

gemäß „smarte“ Zielformulierung<br />

stehen beide QMB den <strong>IFAK</strong>­Einrichtungen<br />

unterstützend zur Seite. Eine<br />

besondere Herausforderung <strong>für</strong> 2010:<br />

Nach der Auszeichnung des Integrationskursbereiches<br />

mit dem Paritätischen<br />

Qualitätssiegel sollen im kommenden<br />

Jahr mit den Erzieherischen<br />

Hilfen, den Kindergärten und Migrationsdiensten<br />

drei weitere Arbeitsbereiche<br />

zertifiziert werden.<br />

Ein weiteres wesentliches Thema<br />

stellte die Weiterentwicklung des<br />

Partizipationsmodells <strong>für</strong> Kinder und<br />

Jugendliche in der <strong>IFAK</strong> dar. Sebastian<br />

Hammer, Vorstandsmitglied und Sprecher<br />

des Arbeitskreises Partizipation,<br />

referierte dazu.<br />

Hier wurde die Einführung des entwickelten<br />

Modells terminiert und das<br />

erste Kinder­ und Jugendforum <strong>für</strong><br />

das nächste Jahr festgesetzt.<br />

Ausstellungsbesuch<br />

mit<br />

Qualifizierungsgruppe<br />

Zusatzkräfte bei <strong>IFAK</strong> absolvieren<br />

im Rahmen der Qualifizierung<br />

diverse Module wie Kommunikationstraining,<br />

Bewerbung um einen<br />

Arbeitsplatz und Neue Medien. So<br />

wurde <strong>auch</strong> gesellschaftliche Bildung<br />

durch einen Ausstellungsbesuch<br />

gefördert.<br />

Um die Arbeit der <strong>IFAK</strong> in den einzelnen<br />

Einrichtungen näher kennenzulernen,<br />

wurde ein internes Modul der<br />

Einrichtungsbesuche eingeführt.<br />

Externe Besuche einiger Ausstellungen<br />

und Teilnahme an Veranstaltungen<br />

stellen ein weiteres Modul dar.<br />

Im Rahmen dieses Moduls besuchten<br />

die Zusatzkräfte am 12. November die<br />

Ausstellung in Wattenscheid. Uli Borchers<br />

und Klaus Kunold vom „Bochumer<br />

Bündnis gegen Rechts“ begleiteten<br />

die Gruppe durch die Ausstellung.<br />

Im Anschluss zu der Besichtigung fand<br />

ein Gespräch über das Thema rechte<br />

Gewalt und Integration in Deutschland<br />

statt. Aktuell politische Ereignisse<br />

wie die Äußerungen des ehemaligen<br />

Berliner Finanzsenators Sarrazin<br />

und die dadurch entfachten Diskussionen<br />

über Integration waren <strong>auch</strong><br />

Gesprächsthemen zwischen Besuchern<br />

und Ausstellern.<br />

Ramazan Yilmaz<br />

Das Redaktionsteam wünscht allen<br />

Leserinnen und Lesern<br />

ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />

glückliches, gesundes neues Jahr!<br />

Kindergarten<br />

Engelsburg: <strong>für</strong> die<br />

Kleinen ganz groß!<br />

Zum neuen Kindergartenjahr<br />

soll der Anbau an den Kindergarten<br />

schon fertig sein.<br />

Mit Mitteln aus dem Investitionsprogramm„Kinderbetreuungsfinanzierung<br />

2008 ­ 2013“ zum Ausbau von<br />

Plätzen <strong>für</strong> Kinder unter drei Jahren<br />

werden neue Räume <strong>für</strong> die Sonnengruppe<br />

geschaffen. Der alte Gruppenraum<br />

wird zum Ruhraum <strong>für</strong> die<br />

gesamte Einrichtung. Die bauliche<br />

Erweiterung ist erforderlich geworden,<br />

um in der Kindertageseinrichtung<br />

<strong>auch</strong> weiterhin 15 Plätze <strong>für</strong><br />

unter dreijährige Kinder (U3 Kinder)<br />

anbieten zu können. Also wird auf<br />

dem Heizungskeller des Herbert­<strong>Sie</strong>bold­Haus<br />

ein Geschoss ein Geschoss<br />

aufgestockt. Der Flachdachanbau in<br />

Holzständerbauweise bietet zu den<br />

neuen Räumen <strong>für</strong> den Kindergarten<br />

<strong>auch</strong> die Möglichkeit eine Dachterrasse<br />

<strong>für</strong> das Café Mocca einzurichten.<br />

Zwei Parkplätze müssen dem Anbau<br />

leider weichen.<br />

Die Projektanträge sind gestellt und<br />

wir warten auf eine hoffentlich positive<br />

Rückmeldung des Jugendamts.<br />

Der Kindergarten Engelsburg freut<br />

sich zusammen mit den Kindern auf<br />

die neuen Räume. Der Kindergarten<br />

wird dadurch insgesamt aufgewertet.<br />

Es wird mehr Platz zum Spielen, <strong>für</strong><br />

die Kreativität und <strong>auch</strong> zum Ruhen<br />

geben.<br />

Susanne Wilden


Pressespiegel<br />

WAZ 20. Oktober 2009<br />

„Sponsoren sorgen <strong>für</strong><br />

Mobilität bei der <strong>IFAK</strong>“<br />

Werbung sichert fünf Jahre<br />

Kostenübernahme <strong>für</strong> das neue<br />

Auto<br />

<strong>IFAK</strong> im Blick · Ausgabe 7 · 12/2009 7<br />

<strong>IFAK</strong> in der Lokalberichterstattung


8 <strong>IFAK</strong> im Blick · Ausgabe 7 · 12/2009 Veranstaltungskalender<br />

Hier <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Terminhinweise</strong> <strong>für</strong> <strong>regelmäßige</strong> <strong>oder</strong> <strong>auch</strong> „einmalige“ offene<br />

Veranstaltungen und Angebote der einzelnen Einrichtungen.<br />

Mehrgenerationenhaus Stadtteilzentrum Dahlhausen:<br />

• Gymnastik 50+: Do 10:00­11:15 Uhr<br />

• Gymnastik 50+ <strong>für</strong> Migrantinnen: Mo 10:00­11:30 Uhr<br />

• Frauengymnastik: Mi 09:00­10:30 Uhr, Kosten <strong>für</strong> 5 Termine 20€<br />

• Psychologische Einzelberatung <strong>für</strong> Frauen (anonym und kostenlos):<br />

Fr ab 09:30 Uhr, nur nach telefonischer Anmeldung<br />

• Treffen türkischer Seniorinnen: Jeden 1. Mittwoch im Monat 15:00­17:00 Uhr<br />

• Treffen türkischer Senioren: Jeden 2. Mittwoch im Monat 15:00­17:00 Uhr<br />

• Krabbelgruppe: Di 09:30­11:30 Uhr<br />

• Selbsthilfegruppe ADS/ADHS <strong>für</strong> Eltern betroffener Kinder <strong>oder</strong> selbsterkrankte<br />

Erwachsene: Jeden letzten Freitag im Monat 10:00­12:00 Uhr.<br />

• Betreuungsangebot mit Hausaufgabenhilfe <strong>für</strong> Kinder der 1.­6. Klasse:<br />

Mo­Fr 13:30­15:30 Uhr nach Anmeldung, Kosten 10€/Monat, Imbiss 1€/Tag<br />

Kontakt: 0234­9422337 <strong>oder</strong> 0234­9422336<br />

Integrationsagentur Querenburg (Steinkuhl):<br />

• Gymnastikkurs <strong>für</strong> Frauen: Mo 15:00­16:00 Uhr<br />

• Computerkurs: Di und Do 15:30­17:00 Uhr<br />

• Musikgruppe: Mi 15:00­18:00 Uhr<br />

• Spieleabende <strong>für</strong> Stadtteilbewohner: Di 16:00­18:00 Uhr<br />

• Sprechstunden mit dem Nachbarschaftshelfer Hr. Molleker:<br />

Di und Fr 10:00­12:00 Uhr<br />

Dezember, Januar, Februar<br />

Samstag, 12.12.2009<br />

ab 19:00 Uhr Jahresabschlussfeier <strong>für</strong><br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Kontakt: Geschäftsstelle H­S­H,<br />

Tel.: 0234­67 221<br />

Mittwoch, 16.12.2009<br />

Mittwoch, 23.12.2009<br />

8:45 ­ 11:00 Uhr<br />

Mutter­Kind Spielgruppe<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Donnerstag, 17.12.2009<br />

15:00 ­ 17:30 Uhr Nähkurs<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Montag, 11.01.2010<br />

15:00­16:00 Uhr Beratung durch das<br />

Jugendamt mit Frau Drengenburg<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Mittwoch, 13.01.2010<br />

8:45 ­ 11:00 Uhr<br />

Mutter­Kind Spielgruppe<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Freitag, 15.01.2010 Freitag, 05.02.2010<br />

Ab Januar 2010, jeden Freitag Sport<br />

<strong>für</strong> Frauen in geschützten Räumen.<br />

Für nähere Info bitte anrufen.<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Montag, 18.01.2010<br />

17:30­19:00 Uhr Gebärmutterentfernung<br />

muss das sein?<br />

Mit Frauenärztin Frau Dr. Leipold<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Montag, 25.01.2010<br />

16:15­17:30 Uhr Soziale Kompetenz­<br />

Training (Rollenspiele)<br />

Mit Dr. Azra Pourgholam­Ernst<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Sonntag, 31.01.2010<br />

Musikworkshop „Polyphonie“<br />

Ort und Zeit auf Nachfrage<br />

Kontakt:<br />

Integrationsagentur Querenburg,<br />

Steinkuhl<br />

Tel.: 0234­859 79 32<br />

Montag, 01.02.2010<br />

17:30 ­ 19:00 Uhr Pubertät,<br />

Veränderungen im Frauenleben<br />

mit Frauenärztin Frau Leipold<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

• Sprechstunde <strong>für</strong> Eltern und Lehrerschaft der Grundschule Auf dem Alten<br />

Kamp: Mi 14:00­16:30 Uhr, Grundschule Auf dem Alten Kamp 35­37<br />

Kontakt: 0234­8597932<br />

Integrationsagentur Mitte:<br />

• Seniorenfrühstück: Jeden 1. Dienstag im Monat in der Zentralmoschee in<br />

Stahlhausen<br />

• Beratung <strong>für</strong> Senioren und Familien:<br />

Di und Do 12:00­14:00 im Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Di und Do 14:00­16:00 in der Zentralmoschee in Stahlhausen<br />

Kontakt: 0234­3258242<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen:<br />

• Elternkurs: 3x im Monat, Do 15:30­17:00 Uhr<br />

• Stadtteil-Spielgruppe (in Kooperation mit der FBS): Mi 08:45­11:00 Uhr<br />

• Kreativ-Werkstatt <strong>für</strong> Frauen aus dem Westend: Fr 15:00­17:15 Uhr<br />

• Gesprächskreis „Alt und Jung“ mit verschiedenen sozialpolitischen<br />

Themen: Mo 15:00­17:30 Uhr<br />

• Nähkurs „Durch praktische Arbeit Deutsch lernen“: Do 15:00­17:30 Uhr<br />

• Beratung durch das Jugendamt: Jeden 2. Montag im Monat 15:00­16:00 Uhr<br />

Kontakt: 0234­3244943<br />

Ab Januar 2010, jeden Freitag Sport<br />

<strong>für</strong> Frauen in geschützten Räumen.<br />

Für nähere Info bitte anrufen.<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Freitag, 05.02.2010<br />

Abschlussveranstaltung des Projektes<br />

„Mobile Förderwerkstatt“ unter dem<br />

Motto „CoolTour“<br />

Kontakt:<br />

Esra Tekkan­Keskin,<br />

Tel.: 0178­839 62 42<br />

Freitag, 05.02.2010<br />

Fest des <strong>IFAK</strong>­Fördervereins<br />

„Interkultur e.V.“ mit dem Comedian<br />

Murat Topal<br />

Kontakt: Geschäftsstelle H­S­H,<br />

Tel.: 0234­67 221<br />

Samstag, 05.02.2010<br />

Elternkongress in Düsseldorf unter<br />

dem Motto „Chancengleichheit<br />

<strong>für</strong> Kinder­ und Jugendliche mit<br />

Zuwanderungsgeschichte. Wir gestal<br />

ten mit!“<br />

Kontakt: Cornelia Engelke,<br />

Tel.: 0234­68 26 77<br />

Montag, 22.02.2010<br />

Wie kann ich mich gesund halten?<br />

Mit Dr. Azra Pourgholam­Ernst<br />

Kontakt:<br />

Stadtteiltreff Stahlhausen,<br />

Tel.: 0234­324 49 43<br />

Impressum<br />

<strong>IFAK</strong> im Blick<br />

der Newsletter der <strong>IFAK</strong> e.V.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>IFAK</strong> e.V. Bochum<br />

Engelsburger Str. 168<br />

44793 Bochum<br />

Tel.: 0234­67221<br />

Fax: 0234­683336<br />

E­Mail: ifak@ifak­bochum.de<br />

Internet: www.ifak­bochum.de<br />

Layout:<br />

Sebastian Hammer, Eva Krause<br />

Redaktion:<br />

Sebastian Hammer (sh)<br />

Tel.: 0234­68729346<br />

E­Mail: pr@ifak­bochum.de<br />

Hülya Cigerli (hc)<br />

Eva Krause (ek)<br />

Sandra Rittermeier (sr)<br />

Fotos:<br />

<strong>IFAK</strong> e.V.;<br />

Seite 6 ­ Quelle: www.bilderkiste.de<br />

Druck:<br />

Alternativ Druck, Essen<br />

Erscheinungsweise:<br />

quartalsweise<br />

Auflage:<br />

1.000 Exemplare<br />

Nächste Ausgabe: 01.03.2010<br />

Redaktionsschluss: 31.01.2010

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