Mag.Seitz Infoabend_0708_2klasse (pdf - 1,7 MB)
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Latein amInformatikgymnasiumAngebot – Anforderungen – möglicheKriterien
„Informatikgymnasium“• „Gymnasium unter besondererBerücksichtigung der Informatik“• „Gymnasium“• zweite Fremdsprache ab der 3. Klasse• Lateinangebot• Informatik keine Naturwissenschaft, in derKeimgasse dem Gymnasium zugeordnet• logisch-analytisch orientierter Zweig (versus„Sprachenzweig“)
„Informatikgymnasium“• Latein als ein Baustein im KonglomeratSprachunterricht• 3-4 / 3-3-3-2 StundenE(1-8)Lat(3-8)FoderRu(Lat)(5-8)Cambridge,DELF(5-8)UÜ F(3-4)UÜSpan(1-8)UÜItal(1-8)BF E,F,RU,Lat
Warum man Latein u.a. nicht wählensollte…• Wohin gehen meine Freunde und mein KV?• …eigenständige Entscheidung• Note in Deutsch und Englisch• …?• „Latein brauchst Du, um Medizin/Jus/… studieren zukönnen.“• formale Studienvoraussetzung versus Hilfe• „Ich hab es auch lernen müssen, und es hat mir nichtgeschadet…“• …wer weiß…• „Mein Großvater kann immer noch „Sicilia est insula“auswendig!“
• Anforderungen lebende FremdsprachenAnforderungsprofil• 4 sprachliche Grundfertigkeiten in gleicher Intensität gefordert:• rezeptiv/passiv: Hören und Lesen• produktiv/aktiv: Sprechen und Schreiben• rein sprachlicher Zugang• Anforderungen LateinOrientierung• Ziel = in Fremdsprache = Zielsprache zu denken• rezeptiv/passiv: Lesen bzw. Übersetzen/Wiedergeben gelesener Texte in dieMuttersprache (Vertiefung der Muttersprache durch kontrastiveSprachbetrachtung)• Zugang über Sprache UND/ODER Struktur• logisches, analytisches Denken bei Sprachbehandlung• Zielsprache = Deutsch/Muttersprache, verschiedene Hilfsmittel• kein freies, spontanes Produzieren• Ausgangspunkt und gleichzeitig Stütze ist immer der TEXT
4 sprachl. Kompetenzen – LateinTEXT„ÜBERSETZUNG“LEKTÜREERFASSEN DESINHALTS,SACHINFORMATION,GESCHICHTE,KUNST u.v.m.„INTERPRETATION“(Transfer aufGrundmodelledes menschl. Denkens,Handelns)ev. kreativeWeiterentwicklung
Themenkreise „Medias in res“• Kulturgeschichtliches zu Rom, Alltagsleben inder Antike, Architektur• römische Frühgeschichte: Romulus & Remus,Raub der Sabinerinnen, Hannibal & Carthago• griechische Mythologie: Europa, Minotaurus,Daedalus & Icarus, Orpheus & Eurydice• römische Republik: Spartacus, Cicero, Caesar,Romanisierung Galliens, Caesars Tod, Cleopatra
Themenkreise „Medias in res“• Troia: Parisurteil, Achilles, das trojanische Pferd,Cassandra, Odysseus• Kaiserzeit und Christentum: Nero, Petrus, Marc Aurel,Constantin, der Heilige Martin, Heiligenviten• griechische Mythologie & Geistesgeschichte: Diana,König Midas, Amor & Psyche, Dionysius, Croesus,Socrates, Archimedes, Diogenes• Mittelalter und Neuzeit: mittelalterliche Novellen
prominente Mythenund Inhalte„Eselsbrücken“ undParallelen zumD, E, F, Ital etcVokabelangabenüberschaubaresLernvokabular:AUDIO-CD!kulturgeschichtlicherKommentarWortbildungslehre
Grammatik:auf das Wesentlichereduziert,das Wichtigste visualisiertÜbungen imselben Band,verwandteÜbungstexte
Bestand erhaltener lateinischerOriginaltexte50454035302520151050AntikeMittelalterundNeuzeit
themenzentrierte Lektüre in derOberstufeGestalten undPersönlichkeiten ausMythologie undGeschichteder Mensch in seinemAlltagBegegnung undUmgang mit demFremdenAustria LatinaHerkunft, Idee undBedeutung EuropasDer Mythos und seineWirkungEros und Amor
themenzentrierte Lektüre in derOberstufeSuche nach Sinn undGlückWitz, Spott, IroniePolitik und GesellschaftRhetorik, Propaganda,ManipulationReligioFachsprachen undFachtexteRezeption in Spracheund Literatur
„Profit“ – sprachlich• nachhaltige Basis für den (weiteren) Erwerbromanischer Fremdsprachen• strukturelles Verstehen einer Sprache („Rüstzeug,Know how“): „Kompetenz“ – „Wissen“• Produktivität des Lateinischen (& Griechischen):• im Wortschatz des Romanischen, Deutschen undEnglischen• in der „Fachterminologie“ der Geistes- undNaturwissenschaften – MERKFAKTOR!• in der Alltagssprache (Presse, Zitate, „geflügelteWorte“)
amigo, amigabueno, buenaduro, duranaciónvenirverl‘ami, l‘amiebon, bonnedur, durela nationvenirvoiramigo, amigabom, boaduro, duraa nação, as naçõesvirveramico, amicabuono, buonaduro, durala nazionevenirevedereamicus, amicabonus, bona, bonumdurus, dura, durumnatio, nationisvenírevidére
„Profit“ – allgemein• Beispiele Modul „Europa“• Griechen & Perser• Kaiser Constantin: Toleranzedikt von Mailand, Entstehung desChristentums• Franken & Osmanen (Tours und Poitiers)• Karl der Große• Kreuzzugsliteratur• Papst Urban II Petrus Venerabilis• Auseinandersetzung mit dem Islam• Ricoldus de Montecrucis: Refutatio Alcorani• Jeanne d‘Arc• 1492: neues Weltbild, Paolo Giovio: Columbus-Biographie• Martin Luther• Türkenbelagerung Wiens
„Profit“ – allgemein• Beispiele Modul „Fachsprache und Fachtexte“• Hippokratischer Eid• Eratosthenes: Erdumfang• Archimedes: Heureka! – Entdeckung des spezifischen Gewichts• Medizin im Mittelalter (Hildegard von Bingen, Lehrgedichte,Lehrbücher zur Diät)• Isidor von Sevilla: Grundlagen der modernenTemperamentenlehre• William Harvey: De motibus cordis• Francis Bacon: Rationalismus versus Empirismus• Nicolaus Copernicus: „centrum terrae non esse centrum mundi“• Georgius Agricola: De re metallica: Bergbau im 16. Jahrhundert
Unterrichtsmethoden• textbezogenes Anwenden der Sprache• anwendungsorientierte Grammatik („Analyse statt Gebetsmühle“–„Bausteinprinzip“)• offenes Lernen• Interpretation und Erschließung von Textaussagen• Verstehen durch „BEGREIFEN“ (szenische Aufführungen,Filmanalyse, Experimentelles, Modellbau, Kreatives)• eLearning• Bsp. 1: Verbformenbestand• Bsp 2: Perfekt passiv• Bsp 3: Lernplattform
aktuelle Zahlen70.00064.62260.00050.00053.04040.00030.000Latein inÖsterreich20.00010.00002001/02 2004/05Gymnasien in Deutschland (vergangenes Jahr):+9% Latein(+7% Griechisch)35302520151050322217 1710117 955. RG 6. RG 7. RGFranzösischRussischLatein
mögliche Entscheidungskriterien…• kommunikations- und ausdrucksfreudig?• „Kopfmensch“ oder „praktischer Typ“?• logisch-analytisch oder intuitiv?• phantasievoll oder konkret praktisch veranlagt?• ein haptischer oder visueller/auditiver Lerntyp?• kontinuierlicher Lerntyp?• eher schriftlicher oder eher mündlicher Typ?• Schularbeitsfach (Wertigkeit ca. ein gutes Drittel nebenMitarbeit und Stundenwiederholungen)• „Freude am Wort oder an der Zahl“?• (Lernverhalten in Englisch, Deutsch)
„Studienvoraussetzung“ aktuell• Ägyptologie• Alte Geschichte und Altertumskunde• Klassische Archäologie• Klassische Philologie - Latein (Diplomstudium)• Klassische Philologie - Latein (Lehramt)• Rechtswissenschaften (Fachtexte)• Theologische Studienrichtungen (Fachtexte)• Philosophie (Fachtexte)• Geschichte (Fachtexte)• Kunstgeschichte (Fachtexte)• Ur- und Frühgeschichte (Fachtexte)• Musikwissenschaft (Fachtexte)• Sprachwissenschaft (Fachtexte)• Deutsche Philologie (Fachtexte)• Klassische Philologie - Griechisch (Fachtexte)• Anglistik und Amerikanistik (Fachtexte)• Romanistik (Fachtexte)• Slawistik (Fachtexte)• Finno-Ugristik (Fachtexte)• Byzantinistik und Neogräzistik (Fachtexte)• Altsemitische Philologie und orientalischeArchäologie• Arabistik• Turkologie (Fachtexte)• Judaistik (Fachtexte)• Sprachen und Kulturen des Alten Orients(Fachtexte)• Pharmazie (Fachtexte)• Vergleichende Literaturwissenschaft (Fachtexte)• Skandinavistik (Fachtexte)• Humanmedizin (Fachtexte)• Zahnmedizin (Fachtexte)• Veterinärmedizin (Fachtexte)• Lehramtsstudium in den Unterrichtsfächern:• Katholische Religion (Fachtexte)• Evangelische Religion (Fachtexte)• Bosnisch/Kroatisch/Serbisch (Fachtexte)• Deutsch (Fachtexte)• Englisch (Fachtexte)• Französisch (Fachtexte)• Geschichte und Sozialkunde (Fachtexte)• Griechisch (Fachtexte)• Italienisch (Fachtexte)• Russisch (Fachtexte)• Slowenisch (Fachtexte)• Spanisch (Fachtexte)• Tschechisch (Fachtexte)• Ungarisch (Fachtexte)• Religionswissenschaft• Keltologie (Fachtexte)• Numismatik