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An den SV eV - Verein für Deutsche Schäferhunde - The GSD Hall ...

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Zum Vergleich dazu ist darauf hinzuweisen, dass die von Herrn Rieker gezüchtete Weltsiegerin<br />

„Pischa von Bad-Boll“ von ihm lediglich 6 mal in der Zucht eingesetzt wurde und hier 17 Welpen<br />

hervor brachte wobei der Rüde „Quando von Arminius“ zweimal als Deckrüde herangezogen wurde.<br />

Eine vergleichsweise geringe <strong>An</strong>zahl gezogener Nachzuchten <strong>für</strong> eine Weltsiegerin. Die von Herrn<br />

Rieker ebenfalls gezüchtete Vizeweltsiegerin „Palme von Bad-Boll“ brachte ebenfalls lediglich 17<br />

Nachkommen. Im Vergleich zu <strong>den</strong> oben aufgelisteten Würfen einiger Hündinnen eine<br />

bemerkenswert geringe <strong>An</strong>zahl von Nachzuchten, insbesondere da es sich hier um Auslesehündinnen<br />

handelte.<br />

Die Auflistung könnte noch weiter geführt wer<strong>den</strong>, reicht aber meines Erachtens aus, um<br />

aussagekräftig zu dokumentieren, dass Herr Rieker <strong>den</strong> Zuchteinsatz von Hündinnen überwiegend<br />

ohne Rücksicht auf die enorme Belastung einer Trächtigkeit, der Geburt und der Aufzucht der<br />

Welpen <strong>für</strong> die Mutterhündin durch Belegen in jeder Hitze über unterschiedlich lange Zeiträume<br />

realisiert hat. Es steht außer Frage, dass ein solches Zuchtverhalten nicht das eines Züchters ist, der<br />

verantwortungsvoll und mit der erforderlichen Sorgfalt züchtet. Der VDH hat nicht ohne Grund in<br />

seiner Zuchtordnung festgelegt, dass eine Hündin im Zeitraum von 24 Monaten lediglich zwei Würfe<br />

haben soll. Herr Rieker hat dieser Bestimmung der VDH-Zuchtordnung, wie oben ausgeführt,<br />

wiederholt zuwider gehandelt. Soweit der <strong>SV</strong> e.V. hier der Auffassung sein sollte, dass ein solches<br />

Zuchtverhalten durch die <strong>SV</strong>-Zuchtordnung „gedeckt“ ist, so ist darauf hinzuweisen, dass die VDH-<br />

Zuchtordnung die Mindestanforderungen regelt, <strong>den</strong>en sich jeder Rassehundzuchtverein zu<br />

unterwerfen hat.<br />

Ob <strong>für</strong> die Welpen bei durchschnittlich 10 Würfen/Jahr (wobei die Würfe des Zwingers der Ehefrau<br />

des Herrn Rieker zunächst außen vor gelassen wur<strong>den</strong>) und der <strong>An</strong>zahl der Zuchthunde die<br />

Mindesthaltungsbedingungen des VDH durch Herrn Rieker persönlich erfüllt wer<strong>den</strong> können ist mit<br />

einem einfachen NEIN zu beantworten. Herr Rieker ist arbeitstätig und darüber hinaus als<br />

Zuchtrichter und Körmeister ehrenamtlich national und international tätig. Es ist schlicht unmöglich,<br />

daneben die erforderliche Zeit <strong>für</strong> die Aufzucht der Welpen in der vorgenannten Größenordnung als<br />

auch <strong>für</strong> die Stammhunde zu haben. Über <strong>den</strong> Umfang dieser Arbeit muss ich Sie sicher nicht in<br />

Kenntnis setzen. Ich gehe davon aus, dass dies in einem Rassehundverein nicht erforderlich ist. Die<br />

sodann erforderliche Maßnahme der Inanspruchnahme von (mehreren) anderen Personen zur<br />

Erfüllung all der Aufgaben, die mit dem Halten von derzeit 7 Zuchthündinnen und 11 Zuchtrü<strong>den</strong><br />

(zuzüglich 4 Zuchtrü<strong>den</strong> und 10 Zuchthündinnen des Zwinger „vom Bad Wäldle“) und der Aufzucht<br />

der Welpen verbun<strong>den</strong> ist, ist sodann wiederum der Beweis da<strong>für</strong>, dass es sich nicht um ein Hobby<br />

oder eine Liebhaberei handelt, da jedermann sein Hobby bzw. seine Liebhaberei selbst ausübt<br />

andernfalls die Bezeichnung als solche ad absurdum geführt wird.<br />

Wenn man jetzt noch be<strong>den</strong>kt, dass die Würfe und Welpen des Zwingers der Ehefrau des Herrn<br />

Rieker hinzuzurechnen sind, ergibt dies ein noch überzeugenderes Bild davon, dass hier eine<br />

kommerzielle Hundezucht betrieben wird. In 1999 wurde durch <strong>den</strong> <strong>SV</strong> die (völlig unzureichende)<br />

Begrenzung der jährlichen Würfe pro Zwinger/Jahr auf 10 festgelegt. Just im Jahr 1999 begann die<br />

Ehefrau mit einer „eigenen“ Zucht, nachdem der Zwinger des Herrn Rieker „von Bad-Boll“ bis zu<br />

diesem Zeitpunkt (1999) durchschnittlich 16 Würfe/Jahr hervor gebracht hatte. Allein mit dem Zweck<br />

der Möglichkeit der Weiterführung der Zucht im bisherigen Umfang wurde daher ab 1999 von Frau<br />

Renate Rieker der Zwinger „vom Bad Wäldle“ geführt. Im Zwinger „vom Bad Wäldle“ wur<strong>den</strong> bis Juli<br />

2011 insgesamt 49 Würfe gezüchtet von <strong>den</strong>en 30 Würfe mit Beteiligung von Hun<strong>den</strong> des Zwingers<br />

„von Bad-Boll“ waren. Allein dies dokumentiert, dass die bei<strong>den</strong> Zwinger als ein Zwinger anzusehen<br />

sind.<br />

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