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Klasse 4 - Freie Waldorfschule Schopfheim

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16 • Aus dem Schulleben<br />

Photo-Shooooooooooooting<br />

helfen seit längerer Zeit mit<br />

und sind ordentlich und<br />

sehr zuverlässig.<br />

62 !<br />

64 !<br />

in<br />

Ja, wir haben es wirklich geschafft<br />

und uns alle fünf Bibliotheks-<br />

Mitarbeiterinnen am Montag für eine<br />

halbe Stunde Foto-Shooting getroffen!<br />

Gab´s schon lange nicht mehr!<br />

Uns ist dann auch schnell aufgefallen,<br />

dass wir ja noch jemanden brauchen,<br />

der uns fotografiert ;-). Also gleich mal<br />

eine Schülerin gefragt, ob sie nicht die<br />

Rolle der Fotografin übernehmen könnte.<br />

Und prompt war sie bereit.<br />

Da haben wir uns alle aufs Ledersofa<br />

der Bibliothek gequetscht und gestrahlt<br />

bis über beide Ohren – und wir hoffen,<br />

dass das Bild sehr aussagekräftig ist,<br />

denn wir haben ziemlich viel Spaß an<br />

unsrer Arbeit!<br />

Ja, es gäbe noch viel zu schreiben,<br />

aber ich will ja noch fürs Oster-Prisma<br />

was übrig lassen. Vielleicht noch ein<br />

paar Zahlen? Zum Jahresabschluss?<br />

Kein Problem mit unserem Biblitheks-<br />

Programm! Ich kann sogar wunderschöne<br />

Diagramme erstellen… aber, nein, heute<br />

nicht. Heute gibts einfach einige Zahlen<br />

und die Bekanntgabe unserer Schüler<br />

mit den meisten Ausleihen im Zeitraum<br />

vom März bis zum November 2009.<br />

Clara-Sophie Rummel und Jan Andlauer<br />

bieten ein Kopf-an-Kopf-Rennen:<br />

• Clara-Sophie hat seit Februar<br />

vierundsechzig Bücher ausgeliehen;<br />

• Jan liegt mit zweiundsechzig knapp<br />

hinter ihr.<br />

An dritter Stelle steht Jannik Giller mit<br />

siebenundvierzig Büchern, und dann<br />

kommt Lea Singer mit dreiundvierzig<br />

und Olivia Fradin de Bellabre mit<br />

achtunddreißig Büchern. Also, wir<br />

haben doch noch echte Leseratten<br />

an der Schule!!<br />

der<br />

Bücherei-Mitarbeiterinnen<br />

OLBibliothek<br />

Insgesamt liefen eintausendzweihundertundacht<br />

(1208) Bücher<br />

über unsere Ausleih-Theke:<br />

• ca. fünfhundert montags und<br />

• siebenhundert donnerstags.<br />

Bei einer Altersanalyse ergeben sich<br />

folgende Zahlen:<br />

• Kinder zwischen 11 und 13 Jahren<br />

haben ca. siebenhundertundfünfzig<br />

Bücher ausgeleihen,<br />

• und die Kinder im Alter von 7 bis 10<br />

Jahren liehen sich ca. dreihundert<br />

Bücher aus.<br />

• Junge Erwachsene haben ca.<br />

hundertundfünfzig Bücher ausgeliehen<br />

• und der Rest waren die Jugendlichen<br />

zwischen 14 und 16 Jahren.<br />

Wollen Sie noch mehr hören? Dann<br />

kommen Sie doch Donnerstag zwischen<br />

10 und 11 Uhr in die Bücherei. Einfach<br />

vom Foyer die gewendelte Treppe ganz<br />

nach oben, bis es nicht mehr weiter geht.<br />

Wir sind sehr zufrieden mit dem<br />

Ergebnis unseres Einsatzes und freuen<br />

uns sehr, die Kinder, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen auch im Jahr 2010<br />

wieder in der Schulbibliothek zu sehen.<br />

Ach, und noch etwas überaus<br />

Erfreuliches: Von der Buchhandlung<br />

Ühlin haben wir wieder viele schöne<br />

neue Bücher geschenkt bekommen.<br />

Auch vom Antiquariat haben uns Frau<br />

Frommherz und Frau Haas tolle Bücher<br />

zukommen lassen. Es lohnt sich,<br />

bei uns reinzuschauen!<br />

Beate Felgenhauer<br />

fürs Büchereiteam<br />

Prisma (67) Prisma (67) Aus dem Schulleben • 17<br />

Die SMV konnte nun bereits nach<br />

kurzer Zeit eine geplante Aktion<br />

durchführen: die erste Filmvorführung<br />

im OLBi fand am Abend des 30.11. vor<br />

einigen Eltern, Lehrern und besonders<br />

vor Schülern oben, direkt unterm<br />

Dach unserer Schule, statt.<br />

Gezeigt wurde der kritische<br />

Dokumentarfilm "Let`s make money!"<br />

vom "We feed the world"-Regisseur<br />

Erwin Wagenhofer, in dem es um die<br />

Spur unseres, auf der Bank angelegten,<br />

Geldes durch das weltweite Finanzsystem<br />

geht. Dabei handelt es sich<br />

zweifelsohne um ein brandaktuelles<br />

Thema: Wir alle haben in letzter Zeit<br />

schon von den negativen Schlagzeilen<br />

und Auswirkungen der Finanzkrise<br />

gehört.<br />

Die Idee zum Thema dieses Films<br />

kam Wagenhofer, als er den Werbespruch<br />

einer Bank las, der lautete: "Lassen Sie<br />

Ihr Geld arbeiten." Dieser Werbeslogan<br />

ist ja in sich bereits schon widersprüchlich.<br />

Wie hat man sich das vorzustellen:<br />

Geld, das sich durch selbständiges<br />

Arbeiten immer weiter und weiter vermehrt?<br />

Wohl kaum. Fähigkeiten zum<br />

Arbeiten haben nur Menschen, Tiere<br />

(und Maschinen). Also muss wohl<br />

jemand anderes dafür arbeiten, dass<br />

unser angelegtes Geld durch Zinsen vermehrt<br />

werden kann. Diese Überlegung<br />

macht klar, dass hinter jedem Gewinn<br />

(z.B. Zinsen unseres angelegten Geldes)<br />

die Ausbeutung eines immer schwächeren<br />

Gliedes in der Kette des weltweiten<br />

Finanzsystems steckt. Dabei steigt<br />

jeder, der ein Konto bei einer Bank<br />

eröffnet, in diesen riesigen Kreislauf ein.<br />

Der Film blickt kritisch hinter die<br />

Scheinwelt der Banken und deren Hochglanzprospekte,<br />

die uns intransparente<br />

Angebote versprechen, er zeigt die<br />

Ansichten vieler unterschiedlicher<br />

Menschen in dem Kreislauf des Geldes,<br />

vom einfachen Arbeiter über Journalisten<br />

und Politiker bis hin zu Finanziers und<br />

Investoren.<br />

Ein Kapitel des Films, das mich<br />

nachdenklich machte, war die Veranschaulichung<br />

der spanischen Immobilienblase.<br />

Wegen einem niedrigen Zinssatz<br />

hatten viele spanische, aber auch weltweite<br />

Investoren ihr Geld in den Bau<br />

von Immobilien in Spanien angelegt.<br />

Durch diese lukrativen Geschäfte war<br />

ein riesiger Immobilienboom entstanden,<br />

zahlreiche, gigantische Bauprojekte<br />

waren geplant und durchgeführt worden,<br />

massenweise Wohnanlagen aus dem<br />

Erster<br />

Kino-Aben<br />

d<br />

O LB i -<br />

Boden gestampft und Golfplätze angelegt,<br />

die mehr Wasser als eine Stadt mit<br />

20.000 Einwohnern verbrauchten. Das<br />

Problem daran ist jedoch heute noch:<br />

Die meisten Wohnungen stehen leer, die<br />

Golfplätze sind sinnlos, da nicht auf<br />

ihnen gespielt wird, sie werden jedoch<br />

trotzdem mit kostbarem Wasser bewässert.<br />

Die Kosten der Instandhaltung der<br />

Anlagen trägt der spanische Staat und<br />

rutscht damit in die Staatsverschuldung<br />

hinein.<br />

Die Veranschaulichung dieses<br />

Themas mit Hilfe der Ansichten und<br />

Interviews eines einheimischen Hotel-<br />

Abiturvorbere itungen<br />

besitzers ist einer von vielen Aspekten<br />

Wagenhofers Film. Er hat einen Film<br />

geschaffen, der beklemmt, teilweise<br />

schockt und auf jeden Fall zum<br />

Nachdenken anregt.<br />

Nach diesem eher kritischen und<br />

dokumentarischen Film haben wir als<br />

SMV einen humorvollen OLBikini-<br />

Abend geplant, bei dem nicht nur das<br />

Denken, sondern die Lachmuskeln<br />

beansprucht werden. Am 21. Dezember<br />

wird um 19 Uhr zum Thema "Lustige<br />

Weihnachten" eine filmische Komödie<br />

gezeigt. Genauere Ankündigungen<br />

sollen über den Prisma-Splitter oder die<br />

Homepage der Schule erfogen.<br />

Benedikt Arnold<br />

Die hübsche Schülerin zum Lehrer:<br />

"Glauben Sie mir, ich würde wirklich alles tun, um die <strong>Klasse</strong> zu bestehen!"<br />

Der Lehrer hakt nach: "Wirklich alles?"<br />

Sie beugt sich zu ihm und haucht: "Ja, alles!"<br />

Lehrer: "Würdest Du auch lernen?"

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