<strong>Berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Bezirken</strong>Schwaben aktuellJugendtheater Martinszellgewinnt <strong>den</strong> Kulturpreis des Landkreises Oberallgäu 2013Seit über 30 Jahren bietet das Jugendtheater Martinszell(www.jtm.de) „Kreative Jugendarbeit vor Ort“ an, überdie Hälfte der 180 aktiven Mitglieder sind Kinder und Jugendlicheunter 18 Jahren. Die Theaterspieler stammeninzwischen <strong>aus</strong> <strong>den</strong> gesamten Oberallgäu, in sechs Kinder-und Jugendgruppen wird in regelmäßigen Treffen dieBasis für <strong>den</strong> Erfolg geschaffen.Am 8. November 2013 wurde dem engagierten Theatervereinals weiteren Höhepunkt der Vereinsgeschichte vomstellvertreten<strong>den</strong> Landrat Anton Klotz der Kulturpreis desLandkreises Oberallgäu 2013 überreicht. „Wir sind sehrstolz auf diesen Preis“, so Wolfgang Lau, erster Vorsitzenderdes Jugendtheaters im Anschluss an die Ehrung. „Ineinem Atemzug mit Wir 18 und <strong>den</strong> Freilichtspielen Altusriedgenannt zu wer<strong>den</strong> hat schon was“ – auch sie wur<strong>den</strong>in diesem Jahr mit dem Kulturpreis <strong>aus</strong>gezeichnet.Stück SchneeputtelAus diesem Anlass präsentierten die Mitglieder des Jugendtheatersam 8. und 9. November 2013 im Schloss inImmenstadt Ausschnitte <strong>aus</strong> Ihrem aktuellen Programm.Die Kindergruppe I, also die jüngsten Mitglieder im Grundschulalter,spielten einen kleinen Auszug <strong>aus</strong> dem Stück„Die kleine Hexe“. Weiter ging es mit dem Theaterstück„Schneeputtel – der Film“, dargestellt von <strong>den</strong> Zwölf- undDreizehnjährigen und <strong>den</strong> Jugendlichen zwischen 14 und20 Jahren, sie brachten ihren selber entwickelten Stummfilmauf die Bühne.Festakt, Anton Klotz, BGM Eckhard Harscher,Wolfgang Lau, JTM MitgliederHereinspaziert, hereinspaziert in die faszinierende Weltder Illusionen des „Schwarzen Theaters“. Traum oderWirklichkeit? Wie von Geisterhand geführt tauchten imzweiten Teil des Abends bei dieser besonderen Darbietungsformdes Theaterspiels Gegenstände <strong>aus</strong> demNichts auf und schwebten über die Bühne und formtensich zu überraschen<strong>den</strong> Gebil<strong>den</strong>.Das Finale des Abends gestalteten dann noch im Innenhofvom Schloss die „Feuerteufel“ des Vereins mit einerspektakulären Feuershow.Der Eintritt war frei, die freiwilligen Spen<strong>den</strong> der Besucherwaren zu Gunsten der „Kinderbrücke Allgäu e. V. DieSchwarzes TheaterVorstände vom JTM, Wolfgang Lau und Jürgen Richter,konnten im Anschluss an die Veranstaltungen an Simone Burk Seitz, der Vorsitzen<strong>den</strong> der KinderbrückeAllgäu einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro überreichen.Text: Gerhard BergerLandesspielleiter44 - <strong>Bayerischer</strong> Theaterspiegel 03/2013
<strong>Berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Bezirken</strong>esem Sommer wiederholte sich das Alpen‐Rustikal vongang Ambros, Manfred O. Tauchen und Joesi ProkopetzSchwaben aktuelliergarten des „Neuen Hubertushofs“. Und nicht nur daswar das gleiche wie im letzten Jahr, auch der Erfolg desEr rief auch in diesem Jahr, DER WATZMANNhres lies nicht lange auf sich warten.Er rief auch in diesem Jahr, DER WATZMANNdas steinige Massiv des Watzmann so zu bieten hatte? –Bericht zur Aufführung In diesem der Sommer Theaterabteilung wiederholte des sich TSV das Alpen‐Rustikal Firnhaberau. von, eine urwitzige HandlungIn diesem SommerWolfgangwiederholteAmbros, und natürlichsichManfreddas Alpen-RustikalO. Tauchen jede Menge undvonJoesiWolfgangProkopetzMusik! Ambros, Manfred im O. Biergarten Tauchen des und „Neuen Joesi Hubertushofs“. Prokopetz im Und Biergarten nicht nur des das„Neuen Hubertushofs“. Stück war Und das gleiche nicht nur wie das im letzten Stück Jahr, war auch das der gleiche Erfolg wie desm es, dass im letzten dem Jahr, mächtigen auch der Ruf Erfolg des des Berges Vorjahres auch lies der nicht Sohn lange des auf sich Bergbauern, der Bua (gespielt vonwarten. Vorjahres lies nicht lange auf sich warten.dikt Dierl), nicht lange Was das widerstehen steinige Massiv konnte. des Watzmann Nachdem so zu bieten er dann hatte? – auch noch der Verführung derWas das steinige Massiv des Watzmann so zu bieten hatte? – Spaß,alerin (unnachahmlich Spaß, von eine Luca urwitzige Perocco Handlung verkörpert), und natürlich steht jede sein Menge Entschluss fest: „Auffi muas i!“eine urwitzige Handlung und natürlich jede Menge gute Musik!So kam es, dass gute dem Musik! mächtigen Ruf des Berges auch der Sohn desBergbauern, der So Bua kam es, (gespielt dass dem von mächtigen Benedikt Ruf Dierl), des Berges nicht auch lange der widerstehenkonnte. Nachdem er dann auch noch der Verführung derSohn des Bergbauern, der Bua (gespielt vonGailtalerin (unnachahmlich Benedikt Dierl), von nicht Luca lange Perocco widerstehen verkörpert), konnte. steht Nachdem sein er dann auch noch der Verführung derEntschluss fest: Gailtalerin „Auffi muas (unnachahmlich i!“ von Luca Perocco verkörpert), steht sein Entschluss fest: „Auffi muas i!“dass der Berg „kein Einsehn nit kennt“, musste er am eigenenerfahren. Ein Highlight waren auch die tiefgründigenersationen zwischen <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Knechten (gespielt von Frankinger und Peter Volkert) über „Roaß‐Äpfel“ und Arbeitsmoral.zu vergessen, natürlich, die her<strong>aus</strong>ragende musikalischeung der Live‐Band „The Poolpaddlers“, die hervorragend mit <strong>den</strong>egisseur Rainer Lechner inszenierten Szenen harmonierte.lles Stück, das das Zuschauerherz begeisterte.blieb natürlich nicht lange verborgen, so wurde das Ensemble als erste <strong>Amateurtheater</strong>gruppen Landkreis‐Kulturtagen vom 11.10. bis zum 13.10.2013 nach Höchstädt eingela<strong>den</strong>.Doch dass der Berg „kein Einsehn nit kennt“, musste er am eigenenLeib erfahren. Ein Doch Highlight dass der waren Berg „kein auch Einsehn die tiefgründigen nit kennt“, musste Konversa-am eigenentionen zwischen Leib <strong>den</strong> erfahren. bei<strong>den</strong> Knechten Ein Highlight (gespielt waren von Frank auch Deininger die tiefgründigenund Peter Volkert) über „Roaß-Äpfel“ und Arbeitsmoral. Nicht zu vergessen,natürlich,Konversationendie her<strong>aus</strong>ragendezwischenmusikalische<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> KnechtenLeistung(gespieltder LivevonFrankBand „The Poolpaddlers“, Deininger und die Peter hervorragend Volkert) über mit „Roaß‐Äpfel“ <strong>den</strong> von Regisseur und Arbeitsmoral.Rainer Lechner Nicht inszenierten zu vergessen, Szenen natürlich, harmonierte. die her<strong>aus</strong>ragende musikalischeEin tolles Stück, das das Zuschauerherz begeisterte.Dies blieb natürlich Leistung nicht der lange Live‐Band verborgen, „The Poolpaddlers“, so wurde das die Ensemble hervorragend als erste mit <strong>den</strong> <strong>Amateurtheater</strong>gruppe zu <strong>den</strong>Landkreis-Kulturtagen von Regisseur vom 11.10. Rainer Lechner bis zum inszenierten 13.10.2013 Szenen nach harmonierte.Höchstädt eingela<strong>den</strong>.Text: Sebastian Ein Neumair tolles Stück, das das Zuschauerherz begeisterte.Dies blieb natürlich nicht lange verborgen, so wurde das Ensemble als erste <strong>Amateurtheater</strong>gruppezu <strong>den</strong> Landkreis‐Kulturtagen vom 11.10. bis zum 13.10.2013 nach Höchstädt eingela<strong>den</strong>.Sebastian NeumairText: Sebastian NeumairWilhelm Köhler VerlagVerlag und Vertrieb dramatischer Werke80805 München Ungererstraße 35Telefon: 089 / 361 50 26 und 089 / 360 54 89-0Telefax 089 / 361 51 96office@wilhelm-koehler-verlag.dewww.wilhelm-koehler-verlag.d<strong>eV</strong>olksstücke, Komödien, Lustspiele, Schwänke und Boulevardin Dialekt und Hochdeutsch von erfolgreichen Bühnenautoren der Neuzeit:Bräutigam, Kaspari, Kling, Landstorfer, Pf<strong>aus</strong>, Wallner u.v.m.sowie der beliebtesten Volksstückautoren:Maly, Neal/Ferner, Pohl, Schaurer, Vitus, Walfried u.v.m.<strong>Bayerischer</strong> Theaterspiegel 03/2013 - 45