Landkreisnetzwerk - BOA: Baden-Württembergisches Online-Archiv

Bürgerschaftliches Engagement in Baden-Württemberg: ARBES e.V.
Arbeitsgemeinschaft Bürgerschaftliches Engagement/Seniorengenossenschaften
Herr Frank
Frau Handge
Frau Heberling
Herr Steckel
Frau Lucke
Herr Maier
Frau Müschenborn
Frau Weygoldt-Barth
Frau Weygoldt-Barth
und Herr Frank
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Freiburg i. Br.
Steinen
Rheinfelden
Rheinau-
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Willstätt
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BADEN
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RHEIN-NECKAR-KREIS
TUTTLINGEN
Balingen
KONSTANZ
TÜBINGEN
Radolfzell
Marbach
Aus den Reihen des Stadtinfoladens
kommt ein neues Projekt: Unter dem Titel
"MarKT" sollen in Marbach künftig ehrenamtliche
Tätigkeiten vermittelt werden.
Die Buchstaben "Mar" stehen für Marbach,
"K" für Kontakte und "T" für Taten. Damit ist
schon grob skizziert, was sich hinter dem
Projekt verbirgt: Menschen, die sich ehrenamtlich
engagieren wollen, sollen mit Vereinen,
Institutionen, aber auch Einzelpersonen
zusammengebracht werden, die
Hilfe und Unterstützung benötigen.
� Weitere Informationen zum Projekt
erteilt Jürgen Pink, Tel.: 07144/36036
Mössingen
ZOLLERNALBKREIS
Konstanz
HEILBRONN
Heilbronn
Reutlingen
Bad Urach
Pfullingen
SIGMARINGEN
Lichtenstein
REUTLINGEN
Uhldingen-
Mühlhofen
Immenstaad
Riedlingen
Friedrichshafen
B O DEN S E E
Künzelsau
Dürmentingen
ALB-DONAU-
KREIS
RAVENSBURG
Kressbronn
SCHWÄBISCH HALL
BIBERACH
Ravensburg
Bad-Waldsee
FaLBE-Fachtagung
19./20. Januar 2006 in der
Evangelischen Akademie Bad Boll:
"Bürgerengagement und
Gemeinwesen - Partner für die
Zukunft!?"
Die Fachtagung der Fachkräfte im Landesnetzwerk
bürgerschaftliches Engagement
(FaLBE) in der Evangelischen Akademie
Bad Boll zum Thema "Bürgerengagement
und Gemeinwesen - Partner für die
Zukunft!?" vom 19. bis 20. Januar 2006
wurde in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle
Bürgerengagement und Freiwilligendienste
im Ministerium für Arbeit und Soziales
und dem Fachberater des StädteNetz-
Werks, Dr. Ralf Vandamme, durchgeführt.
Für Vorträge und Workshopmoderationen
konnten Dr. Christiane Kreitmeier
(Konstanz), Margit Kreher (Böblingen), Dr.
Martina Wegner (Zentrum für zivilgesellschaftliche
Entwicklung an der Evangelischen
Fachhochschule Freiburg) und
Erhard O. Müller (Mitglied des Koordinierungsausschusses
Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches
Engagement, Berlin)
gewonnen werden.
Demokratie braucht Bürgerengagement -
und umgekehrt, so Erhard O. Müller in seinem
Impulsreferat. Er wies auf einen
bedenklichen Stimmungsumschwung in
Deutschland im Hinblick auf Politik, Parteien
und Demokratie hin. Nach einer
Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2003 hätten
nur noch 30 % der Bevölkerung Vertrauen
zur Demokratie. Als Gründe hierfür nannte
Erhard O. Müller u. a. die Vermachtung
des politischen Apparats, das Blockadedenken
der Parteien und starre Verwaltungsapparate.
Er warnte davor, die Bürgergesellschaft
als Ersatz für die desolate
Finanzsituation einzusetzen. Die Grundstrukturen
der Demokratie müssten modernisiert
werden. Neben den bestehenden
drei Gewalten solle es die "Konsultative"
geben, um die Kompetenz der Bürger bei
Entscheidungen einzubinden.
Am Nachmittag wurden Workshops u. a.
zu den Erfolgsfaktoren der Bürgerbeteiligung,
zur strategischen und spontanen
Bürgerbeteiligung, zur Vernetzung innerhalb
der Verwaltung und zum Marketing
des bürgerschaftlichen Engagements
durchgeführt. Die Musikanten "Stadtratten"
aus Geislingen bearbeiteten das Thema
"Bürgerengagement" zum Tagesausklang
mit viel Humor und einigem Nachdenklichem.
Am zweiten Tag berichtete der Leiter der
Stabsstelle Bürgerengagement und Freiwilligendienste
im Ministerium für Arbeit
und Soziales, Robert Hahn, über aktuelle
Entwicklungen im Land. Das hochwertige
Netzwerk der BE-Fachkräfte sei bundesweit
einmalig. Die Stabsstelle profitiere von
der hohen Professionalität dieses Zusammenschlusses.
Die FaLBE sei im Landesnetzwerk
ein sehr wichtiger Partner und
Garant für die hohe Qualität der
Zusammenarbeit. Robert Hahn informierte
weiter über den aktuellen Stand des
Jugendbegleiterkonzepts der Landesregierung
und über den Rahmenvertrag zur
Unfall- und Haftpflichtversicherung für bürgerschaftlich
Engagierte und Ehrenamtliche.
6 Bürger engagiert | 2 -2006
Ulm