Auf allen Dächern zuhause - Dachdecker-Einkauf Süd eG
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B E R I C H T D E S V O R S T A N D E S<br />
Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
❙<br />
Die Strategie der Genossenschaft besteht in der<br />
dauerhaften wirtschaftlichen Förderung und Betreuung<br />
ihrer Mitglieder. Aussagekräftige Früherkennungssysteme<br />
sind seit mehreren Jahren im Einsatz<br />
bzw. werden ständig ausgebaut. In einer Matrix<br />
sind die einzelnen Risiken klar zu erkennen und die<br />
entsprechenden Gegenmaßnahmen mit den Instrumenten<br />
zur Risikosteuerung definiert.<br />
Die Rentabilität des Unternehmens wird vom Controlling<br />
regelmäßig überwacht. Es werden regelmäßige<br />
Umsatz-, Ertrags- und Kostenvergleiche auf<br />
Gesamt- und auf Niederlassungsebene berechnet.<br />
Zusätzlich existiert eine detaillierte Unternehmensplanung<br />
für das Gesamtjahr, die die Basis für<br />
regelmäßige Plan-, Ist-Vergleiche bildet. Durch das<br />
über den Geld- und Kapitalmarkt zu finanzierende<br />
Geschäftsvolumen ist die Genossenschaft von den<br />
Entwicklungen auf den Finanzmärkten abhängig.<br />
Ziel des Finanzmanagements ist es, die Liquidität<br />
jederzeit zu gewährleisten. Grundsätzlich werden<br />
langfristig gebundene Vermögensgegenstände<br />
durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital<br />
finanziert. Die Finanzierung des kurzfristig gebundenen<br />
Vermögens wird vor allem direkt durch<br />
Betriebsmittelkredite sichergestellt. Die der Genossenschaft<br />
zugesagten Kreditlinien sind ausreichend<br />
bemessen. Die Risiken aus den Zinsswaps zur<br />
Zinsoptimierung liegen u. a. zum Teil in einer Verflachung<br />
der Zinsstrukturkurve bzw. in einer inversen<br />
Zinsstrukturkurve (langfristige Zinsen niedriger als<br />
kurzfristige Zinsen) sowie in Wechselkursrisiken.<br />
Vor allem im Bereich der Debitoren können dem<br />
Unternehmen Risiken durch Liquiditätsprobleme<br />
oder Bonitätsverschlechterungen bei Kunden entstehen.<br />
Durch permanentes, zeitnahes und streng<br />
überwachtes Kreditmanagement kann bei sich<br />
anbahnenden Zahlungsschwierigkeiten von Kunden<br />
unverzüglich und angemessen reagiert werden.<br />
Durch Nutzung dieser Früherkennungssysteme lassen<br />
sich eventuelle Gefahren schnell erkennen und<br />
eine kurzfristige Gegensteuerung ist somit immer<br />
möglich. Bestandsgefährdende Risiken wie auch<br />
die Entwicklung beeinträchtigende Tatsachen sind<br />
zum heutigen Zeitpunkt nicht erkennbar.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />
Schluss des Geschäftsjahres<br />
❙<br />
Für die Niederlassung Kaiserslautern und Ulm sind<br />
zwei eigene Photovoltaikanlagen mit einem Investitionsvolumen<br />
von ca. 700 TEUR in Planung.<br />
Außerdem fanden in der Niederlassung Oberboihingen<br />
umfangreiche Baumaßnahmen im Bürobereich<br />
statt. Bernhard Scheithauer, geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied, verlängerte seinen Vertrag um<br />
weitere fünf Jahre.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
❙<br />
Anhaltend positive Konjunkturdaten sprechen für<br />
eine weiterhin gute Entwicklung der Geschäfte.<br />
Mit dem Hintergrund des insgesamt positiven<br />
Geschäftsjahres 2006 und dem Investitionsstau<br />
aus den Vorjahren im Mittelstand, ist für eine solide<br />
Nachfrage aus dem gewerblichen Bereich gesorgt.<br />
Gleichzeitig können damit evtl. Rückgänge, die<br />
sich im Sektor privater Bauinvestitionen – hier im<br />
Besonderen im Neubau – anbahnen, kompensiert<br />
werden.<br />
Im Bereich der Photovoltaiktechnik sieht die DE<br />
<strong>Süd</strong> weitere Wachstumschancen. Immer mehr Kunden<br />
beschäftigen sich mit dieser für viele <strong>Dachdecker</strong><br />
immer noch neuen Materie. Ziel ist es weiterhin,<br />
diese Initiativen anzuregen und zu fördern.<br />
Mit fortschreitenden Konzentrationsprozessen auf<br />
Seiten der Industrie und des Handels muss gerechnet<br />
werden.<br />
Der Baustoffhandel hat hier noch erhebliches<br />
Potenzial. Künftige Verdrängungsprozesse werden<br />
neben der Befriedigung von Kundenerwartungen<br />
vor allem von Kapitalkraft geprägt sein. Gerade als<br />
Genossenschaft sind wir zuversichtlich, weiterhin<br />
durch Kundennähe und Profi-Orientierung in Verdrängungsprozessen<br />
gut bestehen zu können. Der<br />
ständige Dialog mit unseren Kunden, deren Treue<br />
und ganz besonders auch die Leistungsbereitschaft<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren die<br />
Säulen des Erfolgs in 2006 und werden es auch im<br />
Geschäftsjahr 2007 sein. Insgesamt sieht der Vorstand<br />
das Geschäftsjahr 2007 auf einem mit Vorjahr<br />
vergleichbaren Umsatz- und Ergebnisniveau.<br />
Mannheim, den 24.05.2007<br />
Der Vorstand<br />
Brigitte Puech<br />
Bernhard Scheithauer<br />
Klaus Heller