Gebietsmanagement „Erweiterte Bahnhofsvorstadt“ Freiberg
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2.2.3 Historischer Weihnachtsmarkt<br />
Quontum – Gesellschaft für Projektmanagement<br />
Sebastian Hamann & Thomas Lötsch GbR<br />
Wernerstraße 5 � 09599 <strong>Freiberg</strong><br />
03731 - 446195 � 0179 - 5406380<br />
info@quontum.de � www.quontum.de<br />
Ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt lud in dieser Form vom 07.-09.12.2007<br />
erstmals auf den Wernerplatz ein. Eine Reihe verschiedenster Handwerker und<br />
Händler waren vertreten und zeigten ihr Können oder boten Waren sowie Speis und<br />
Trank an. Die Bandbreite reichte vom Zinngießer über Holzschnitzer und Blattner bis<br />
hin zum Papiermacher. Zahlreiche Menschen von Jung bis Alt kamen, um sich das<br />
Ereignis nicht entgehen zu lassen.<br />
Auch die kleinen Gäste waren begeistert von dem vielseitigen Programm, welches<br />
geboten wurde: Neben Eselreiten und Kerzenziehen konnten die Kinder sich<br />
schminken lassen oder basteln. Ein jonglierender Gaukler sorgte für Heiterkeit mit<br />
seinen lustigen Kunststücken. Selbst der Weihnachtsmann ließ sich am Samstag<br />
und Sonntag blicken und verteilte Süßigkeiten.<br />
Für das Unterhaltungsprogramm sorgte die Mittelalterband „Nachtwindheim“, die mit<br />
ihren eigenen Musikstücken und Darbietungen für das entsprechende Flair auf dem<br />
historischen Weihnachtsmarkt sorgte und mit ihren Klängen beeindruckte. Als am<br />
Sonntag das eindrucksvolle Höhenfeuerwerk den krönenden Abschluss markierte,<br />
gingen drei Tage Trubel und Heiterkeit langsam dem Ende entgegen.<br />
Die überaus positiven Resonanzen, sowohl von den Besucherinnen und Besuchern<br />
als auch aus den Reihen der Handwerker und Händler, ermutigen zu einer<br />
Wiederauflage. Die Idee, sich mit einem speziellen thematischen Markt vom<br />
erfolgreichen Christmarkt auf dem Obermarkt abzugrenzen und gleichzeitig die<br />
Attraktivität der Bahnhofsvorstadt zu erhöhen, scheint umsetzbar zu sein. Gerade am<br />
Samstag waren starke Besucherströme zwischen dem Wernerplatz und dem<br />
Obermarkt zu verzeichnen.<br />
Insgesamt wurden mit der Veranstaltung mehrere Tausend Bürger erreicht (allein am<br />
Sonnabend lustwandelten rund 4500 Besucher über den Platz) – ein in dieser Form<br />
in der Bahnhofsvorstadt bisher einmaliger Erfolg. Damit wurde die Bahnhofsvorstadt<br />
als attraktiver Veranstaltungsort zum wiederholten Male gefördert.<br />
Seine besondere Bedeutung erhielt der Markt in Verbindung mit dem<br />
korrespondierenden Weihnachtsrätsel (siehe auch Punkt 2.4.3). Auf diese Art<br />
wurden Gäste mit dem Weihnachtsmarkt als Frequenzbringer in die<br />
Bahnhofsvorstadt gebracht, welche dann ausgehend vom Weihnachtsmarkt durch<br />
die Geschäftsstraßen bummelten, um die Fragen des Weihnachtsrätsels zu<br />
beantworten. Auf diese Weise konnte eine gewisse Wirkung in der Präsentation der<br />
lokalen Angebote erzielt werden.<br />
Um Nachhaltigkeit sicherzustellen, ist es wichtig, den historischen Weihnachtsmarkt<br />
in der Bahnhofsvorstadt zu einer Tradition werden zu lassen.<br />
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