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Gebietsmanagement „Erweiterte Bahnhofsvorstadt“ Freiberg

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Quontum – Gesellschaft für Projektmanagement<br />

Sebastian Hamann & Thomas Lötsch GbR<br />

Wernerstraße 5 � 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

03731 - 446195 � 0179 - 5406380<br />

info@quontum.de � www.quontum.de<br />

<strong>Gebietsmanagement</strong><br />

<strong>„Erweiterte</strong> <strong>Bahnhofsvorstadt“</strong><br />

<strong>Freiberg</strong><br />

Zusammenfassung der geleisteten Arbeit<br />

im Jahr 2007 und Ausblick auf 2008<br />

Stand: Januar 2008


Inhaltsverzeichnis<br />

Quontum – Gesellschaft für Projektmanagement<br />

Sebastian Hamann & Thomas Lötsch GbR<br />

Wernerstraße 5 � 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

03731 - 446195 � 0179 - 5406380<br />

info@quontum.de � www.quontum.de<br />

1. Erbrachte Leistungen .......................................................................................3<br />

1.1 Präsenz im Stadtteil ...................................................................................................3<br />

1.2 Regelmäßige Besprechung mit Stadtentwicklungsamt..........................................3<br />

1.3 Teilnahme am LOS-Begleitausschuss .....................................................................3<br />

1.4 Teilnahme an den Arbeitstreffen der LAG Sachsen................................................4<br />

1.5 Pflege und weiterer Ausbau der Internetpräsenz....................................................4<br />

1.6 Bürgerbeteiligung.......................................................................................................4<br />

2. Konkrete Maßnahmen und Projekte ................................................................5<br />

2.1 Breitgefächerte Bürgerbeteiligung ...........................................................................5<br />

2.1.1 Ideenforum Schmiedestraße ..................................................................................................5<br />

2.1.2 Naturspielplatz am Saubachweg............................................................................................6<br />

2.1.3 Aufwertung des Hirtenplatzes.................................................................................................6<br />

2.1.4 Infoveranstaltung Baumaßnahmen ........................................................................................7<br />

2.1.5 Schulungen für Unternehmerinnen und Unternehmer ...........................................................8<br />

2.1.6 Ideensammlung Wernerplatz..................................................................................................8<br />

2.2 Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtteils.............................................................9<br />

2.2.1 „Der Vorstädter“......................................................................................................................9<br />

2.2.2 Poststraßenfest ......................................................................................................................9<br />

2.2.3 Historischer Weihnachtsmarkt..............................................................................................10<br />

2.2.4 „BAVO-Engel“.......................................................................................................................11<br />

2.2.5 Gewerbeübersicht ................................................................................................................11<br />

2.3 Kooperationen ..........................................................................................................12<br />

2.3.1 Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein <strong>Freiberg</strong> e.V. .....................................................12<br />

2.3.2 Zusammenarbeit mit dem <strong>Freiberg</strong>er Agenda 21 e.V. .........................................................12<br />

2.4 Sonstiges ..................................................................................................................12<br />

2.4.1 Imagefilm Bahnhofsvorstadt.................................................................................................12<br />

2.4.2 Quartiersmanager treffen sich in <strong>Freiberg</strong>............................................................................13<br />

2.4.3 Weihnachtsrätsel in der Bahnhofsvorstadt...........................................................................13


1. Erbrachte Leistungen<br />

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Den Vereinbarungen laut dem geschlossenen Vertrag wurde entsprochen. Dazu<br />

wurden folgende Leistungen erbracht:<br />

1.1 Präsenz im Stadtteil<br />

Nachdem der Mietvertrag in den Räumen der Fahrschule Rohr (Bahnhofstraße 34)<br />

Ende Januar ausgelaufen war, eröffnete nach kurzer Renovierungspause Mitte<br />

Februar das neue Stadtteilbüro in der Bahnhofstraße 10.<br />

Durch die Verknüpfung aller Projekte (Soziale Stadt, BID-Pilotprojekt, Bundes-LOS)<br />

steht den Bewohnern seitdem ein Ansprechpartner für alle Fragen und Anregungen<br />

im Wohngebiet zur Verfügung. Bei den Öffnungszeiten orientiert sich das<br />

Stadtteilbüro an den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger. Selbstverständlich sind<br />

Termine mit dem Projektleiter nach Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />

möglich.<br />

Das Büro wird nach einer Anlaufphase inzwischen gut von den Bewohnern und<br />

Gewerbetreibenden angenommen. Im Durchschnitt treten 30 - 40 Bürgerinnen und<br />

Bürger pro Monat telefonisch bzw. persönlich mit den Mitarbeitern in Kontakt. Dazu<br />

wird es rege von Kooperationspartnern wie beispielsweise dem Lichtpunkt e.V. für<br />

Abstimmungsgespräche genutzt.<br />

Die Bearbeitung der Bürgeranliegen, welche persönlich, per E-Mail oder telefonisch<br />

an das <strong>Gebietsmanagement</strong> (GM) herangetragen wurden, erfolgte, wenn möglich,<br />

sofort. In anderen Fällen wurden die Anliegen an die zuständigen Ämter übergeben<br />

bzw. die Gedanken in die Arbeit des <strong>Gebietsmanagement</strong>s aufgenommen.<br />

1.2 Regelmäßige Besprechung mit Stadtentwicklungsamt<br />

Es findet nach wie vor eine regelmäßige Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsamt<br />

(Frau Löbel) statt. Aller 14 Tage erfolgt eine Arbeitsbesprechung, dringliche<br />

Informationen werden per Telefon oder E-Mail ausgetauscht. Im Hinblick auf<br />

Ideenfindung und Abstimmung erweist es sich weiterhin als sehr fruchtbar.<br />

1.3 Teilnahme am LOS-Begleitausschuss<br />

Es erfolgte die Teilnahme an den Sitzungen des LOS-Begleitausschusses.<br />

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1.4 Teilnahme an den Arbeitstreffen der LAG Sachsen<br />

Es erfolgte die Teilnahme an den quartalsweisen Arbeitstreffen der LAG Sachsen<br />

(Landesarbeitsgemeinschaft Quartiersmanagement und Gemeinwesenarbeit<br />

Sachsen). Diese erwiesen sich stets als ein guter Treffpunkt für Gedanken- und<br />

Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Projektverantwortlichen verschiedener<br />

Gemeinden. Erstmals fand im Mai ein solches Treffen in <strong>Freiberg</strong> statt (siehe auch<br />

Punkt 2.4.1).<br />

1.5 Pflege und weiterer Ausbau der Internetpräsenz<br />

Die Internetpräsenz der Projekte des Stadtteils (www.bahnhofsvorstadt.de) wurde<br />

auch 2007 stets auf aktuellem Stand gehalten. Die notwendige optische Trennung<br />

der 3 Projekte wurde dabei von den Nutzern nicht als störend empfunden. Der<br />

Teilbereich LOS wurde auch 2007 durch den Lichtpunkt e.V. als lokale LOS-<br />

Netzwerkkoordinationsstelle gepflegt.<br />

Weiter ausgebaut wurden in den Projektbereichen vor allem die Rubriken Projekte,<br />

Neuigkeiten und Downloads. Im Bereich „Service“ wurden die Daten aus dem<br />

Fördergebiet auf den neusten Stand gebracht sowie eine neue Gebietskarte<br />

integriert. Die Bildergalerie und der Pressespiegel wurden zudem weiter ausgebaut.<br />

Neu hinzugekommen sind die Rubriken „Der Vorstädter“ (siehe auch Punkt 2.2.1),<br />

„Newsletter“ und „Jobangebote“, die Kontaktseite wurde überarbeitet.<br />

Leider konnte die komplette Gewerbeübersicht aller Händler und Dienstleister des<br />

Zielgebiets nicht wie geplant 2007 online gehen, da sich die Zuarbeit von<br />

aussagekräftigen Bildern der einzelnen Einträge verzögerte. Dieser Schritt ist nun für<br />

das Frühjahr 2008 vorgesehen (siehe auch Punkt 2.2.5).<br />

1.6 Bürgerbeteiligung<br />

Das GM legt großen Wert auf die Beteiligung der Bürger. Dies wurde insbesondere<br />

mit der Durchführung verschiedener Informationsveranstaltungen bzw. Ideenforen<br />

erreicht (konkrete Maßnahmen werden unter Punkt 2.1 näher erläutert). Mit<br />

Händlertreffen und Weiterbildungsangeboten für Unternehmer wurden wie in den<br />

Vorjahren auch die ansässigen Gewerbetreibenden unterstützt.<br />

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2. Konkrete Maßnahmen und Projekte<br />

2.1 Breitgefächerte Bürgerbeteiligung<br />

2.1.1 Ideenforum Schmiedestraße<br />

Die Umgestaltung der öffentlichen Grünfläche an der Schmiedestraße (ehemaliges<br />

Gelände der Freiwilligen Feuerwehr) war durch die Stadt für 2007 eingeplant.<br />

Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Spielraum sowie dem Arbeitskreis<br />

Stadtentwicklung des <strong>Freiberg</strong>er Agenda 21 e.V. und dem Sachgebiet Jugend der<br />

Stadtverwaltung <strong>Freiberg</strong> wurde durch das GM am 22.02.2007 ein Forum mit<br />

Ideensammlung durchgeführt. Spielerisch konnten die Teilnehmer ihre Wünsche und<br />

Ideen formulieren, die dann weitestgehend in den Umgestaltungsprozess<br />

eingeflossen sind.<br />

Circa 50 Bürgerinnen und Bürger von 2 bis 84 Jahren nutzten diese Gelegenheit und<br />

äußerten ihre Wünsche. Zum Abschluss gab es am späten Nachmittag ein kleines<br />

Lagerfeuer mit Knüppelkuchen.<br />

Nachdem beim Workshop im Februar die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre<br />

Ideen zur Gestaltung der Fläche mit einbringen konnten, wurden die erarbeiteten<br />

Vorschläge dem Tiefbauamt sowie dem Planungsbüro übergeben und geprüft. Eine<br />

Gesamtplanung der Fläche wurde durch das Planungsbüro „Arcadis“ erstellt. Hierbei<br />

empfand man die Vorschläge der Bürger als sehr nützlich und hilfreich.<br />

Am 19.06.2007 fand im Technischen Rathaus ein Auswertungstreffen zu diesem<br />

Bürgerbeteiligungsprojekt statt. Nun informierten Herr Rothermundt vom Tiefbauamt<br />

<strong>Freiberg</strong> und Herr Kunz von „Arcadis“ zum aktuellen Planungsstand und standen<br />

interessierten Bürgerinnen und Bürgern für Fragen zur Verfügung. So wurde den<br />

Anwesenden eröffnet, dass Anfang September mit dem Bau auf der Fläche und als<br />

erster Bauschritt mit dem Abriss des alten Feuerwehrgerätehauses begonnen wird.<br />

Mit dem Bauschluss Anfang November konnte die Fläche allerdings noch nicht für<br />

die öffentliche Nutzung freigegeben werden. Diese Entscheidung ist durch die Gefahr<br />

der Zerstörung von Jungpflanzen sowie des frisch gesäten Rasens begründet.<br />

Die Eröffnung der Fläche ist nun für das Frühjahr 2008 geplant und wird wieder<br />

durch das GM, gemeinsam mit dem Agenda 21 e.V. und dem Sachgebiet Jugend der<br />

Stadtverwaltung <strong>Freiberg</strong>, organisiert und durchgeführt.<br />

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2.1.2 Naturspielplatz am Saubachweg<br />

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Im Rahmen der Frühjahrsputzaktion der Stadt <strong>Freiberg</strong> wurde der Naturspielplatz am<br />

Saubachweg am 24.03.3007 gereinigt. Etwa 20 Erwachsene und 10 Kinder halfen<br />

mit und sorgten dafür, dass die Fläche nach dem Winter wieder ansehnlich wurde.<br />

Am 22. Oktober 2007 trafen sich Vertreter des Agenda 21. e.V. mit der<br />

Stadtverwaltung und dem GM, um über eine behutsame Aufwertung und weitere<br />

Nutzungsmöglichkeiten der Fläche zu beraten. In Folge der Beratung sollen im Jahr<br />

2008 nun erste kleinere Maßnahmen wie der Austausch verschlissener Spielgeräte<br />

folgen. Weitere Vor-Ort-Termine sind ebenfalls geplant.<br />

2.1.3 Aufwertung des Hirtenplatzes<br />

Nachdem es während der Umgestaltung des Hirtenplatzes zu Unstimmigkeiten<br />

zwischen Anwohnern und der Stadtverwaltung <strong>Freiberg</strong> hinsichtlich der zukünftigen<br />

Gestaltung des Platzes gekommen war, welche in einer Petition der Anwohner<br />

gegen das Aufstellen von Sitzbänken endete, widmete sich das GM auf Bitten des<br />

Stadtentwicklungsamtes nun diesem Thema.<br />

In einem ersten Gespräch mit dem „Sprecher“ der Anwohner wurden die<br />

Problemlagen schnell erkannt. Gemeinsam mit Vertretern von Stadtentwicklungsamt<br />

und Tiefbauamt wurde durch das GM ein Vor-Ort-Termin mit den Anwohnern am<br />

02.05.2007 durchgeführt, zu welchem die circa 10 Anwohnerinnen und Anwohner<br />

von Hirtenplatz und -gasse ihre Wünsche äußerten.<br />

Der Kern der Anwohnerforderung, auf der Grünfläche keine klassischen Bänke zu<br />

installieren, wird durch die Angst vor Saufgelagen und dem damit verbunden Lärm<br />

und Müll begründet. Die durch Stadt und GM vorgeschlagene Kompromisslösung,<br />

eine Ansammlung größerer Steine, welche sowohl als Vogeltränke als auch als<br />

Sitzgelegenheit dienen sollen, an besagter Stelle zu gruppieren, fand Zustimmung.<br />

Ebenso fand auch die Idee, einen geeigneten größeren Baumstamm als eine Art<br />

Balancierbalken oder auch (auf Dauer unbequeme und damit für Trinker<br />

ungeeignete) Sitzgelegenheit in die Grünfläche einzubringen, Anklang unten den<br />

Anwesenden. Die schon seit längerer Zeit angedachte Skulptur, welche dem Platz zu<br />

seiner Identität verhelfen soll, fand ebenfalls Zustimmung.<br />

Die Maßnahmen werden durch das Tiefbauamt (Sachgebiet Grünanlagen) Zug um<br />

Zug umgesetzt. Teilweise konnten einige Dinge schon 2007 realisiert werden<br />

(beispielsweise die Platzierung größerer Steine), die restlichen Schritte folgen im<br />

Frühjahr 2008.<br />

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2.1.4 Infoveranstaltung Baumaßnahmen<br />

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Zu einem Informationsabend über den aktuellen Stand der bereits begonnenen<br />

sowie in Planung befindlichen Baumaßnahmen in der <strong>„Erweiterte</strong>n <strong>Bahnhofsvorstadt“</strong><br />

lud das GM am 19.04.2007 alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils<br />

ein. Mehr als 40 Anwohner, Geschäftsinhaber und Grundeigentümer folgten der<br />

Einladung.<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung referierte Tiefbauamtsleiter Herr Kunze über den<br />

Ausbau der Ehernen Schlange und die Umgestaltung der öffentlichen Grünfläche an<br />

der Schmiedestraße (ehemaliges Gelände der Freiwilligen Feuerwehr). Während es<br />

beim Ausbau der Ehernen Schlange zwischen B173 und Frauensteiner Straße<br />

womöglich zu einer Verzögerung aufgrund noch fehlender Fördermittel kommen<br />

kann, wird der Abbruch der alten Hallen des Kraftverkehrs und der sich dann<br />

anschließende Bau eines Großparkplatzes auf jeden Fall noch in diesem Jahr<br />

realisiert. Ebenso soll die Umgestaltung der öffentlichen Grünfläche an der<br />

Schmiedestraße inklusive dem Abbruch des alten Feuerwehrhauses ab September<br />

beginnen.<br />

Über eine weitere wichtige Baumaßnahme, die Rekonstruktion des Busbahnhofes<br />

am Wernerplatz, informierten anschließend Herr Dr. Klippstein vom Planungsbüro<br />

„Aqua Saxonia“ sowie Stadtentwicklungsdezernent Herr Reuter. So sollen am<br />

Wernerplatz sowie am Bahnhof so genannten Rendezvous-Haltestellen gebaut<br />

werden, um den Fahrgästen einen sicheren und schnellen Umstieg von Bus zu Bus<br />

zu ermöglichen. Des Weiteren wird der Rote Weg grundhaft ausgebaut, um den<br />

anschließend verstärkten Busverkehr aufnehmen zu können und die Belastungen<br />

der Anwohner zu senken. Anhand der Planungsunterlagen wurden verschiedene<br />

Varianten aufgezeigt, ebenso der neuste Stand der Vorzugsvariante, in welchen<br />

bereits mehrere Anregungen betroffener Anlieger eingeflossen waren.<br />

Zum dritten großen Bauvorhaben, der Sanierung und Verkehrsberuhigung der<br />

Poststraße, sprach schließlich Stadtentwicklungsamtsleiterin Frau Torchala.<br />

Nachdem der Bebauungsplan im vergangenen Jahr geändert wurde, soll eine<br />

derartige Aufwertung der Poststraße voraussichtlich im Jahr 2010 erfolgen.<br />

Voraussetzung für die geplante Verkehrsberuhigung und Einbahnstraßenregelung ist<br />

allerdings der Ausbau der Ehernen Schlange und die verkehrstechnische Anbindung<br />

dieser an die Bundesstraße B173.<br />

Abschließend standen die Referenten den Bürgern für Fragen zum jeweiligen Thema<br />

zur Verfügung. Weiteren Anregungen, insbesondere von betroffenen Anliegern zum<br />

Thema Busbahnhof, standen sowohl das Planungsbüro als auch die Vertreter des<br />

Stadtentwicklungsdezernates offen gegenüber. Sofern möglich, sollen die Wünsche<br />

noch in die Planungen eingearbeitet werden.<br />

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2.1.5 Schulungen für Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern konnten durch das GM im Oktober<br />

und November 2007 mehrere Seminare für Gewerbetreibende und Grundeigentümer<br />

angeboten werden. Gegenstand der Veranstaltungen in Brauhof, Hotel Silberhof und<br />

Hotel Alekto waren „Personal & Kundenbeziehung“, „Nutzungskopplungen“ sowie<br />

„Akquise und Rentabilitätsberechnung für ein beispielhaftes Objekt“. Die kostenfreie<br />

Nutzung der Tagungsräume in den drei genannten Lokalitäten ist ein weiterer Beweis<br />

für die gute Partnerschaft, welche das GM mit diesen Unternehmen pflegt. Als<br />

Gastreferenten standen den Teilnehmern neben Experten des Deutschen Seminars<br />

für Städtebau und Wirtschaft auch regionale Ansprechpartner vom Institut für<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Betreuung aus Chemnitz zur Verfügung. Für einen<br />

symbolischen Unkostenbeitrag wurden die anwesenden Teilnehmer über aktuelle<br />

und zukunftsfähige Konzepte praxisnah unterrichtet.<br />

Es ist natürlich beabsichtigt, solche und ähnliche Veranstaltungen, die der<br />

Entwicklung des Stadtteils dienen, auch im Jahr 2008 wieder anzubieten. Unterlagen<br />

zu den zurückliegenden Veranstaltungen können über das Stadtteilbüro<br />

Bahnhofsvorstadt angefordert werden. Dieser Service richtet sich direkt an die<br />

Gewerbetreibenden und dient der Existenzsicherung und Entwicklung des<br />

mittelständischen Gewerbes im Gebiet.<br />

2.1.6 Ideensammlung Wernerplatz<br />

Die Stadtverwaltung <strong>Freiberg</strong> beabsichtigt nach Fertigstellung der Rekonstruktion<br />

des Busbahnhofs eine grundlegende Umgestaltung des Wernerplatzes (Mittelstück<br />

zwischen Bahnhofstraße und Busbahnhof). Dies soll nach derzeitigem<br />

Planungsstand allerdings erst im Jahr 2011 in Form einer Folgemaßnahme zum<br />

Busbahnhof realisiert werden.<br />

Um die Wichtigkeit des Wernerplatzes als zentralen Stadtplatz in der <strong>Freiberg</strong>er<br />

Bahnhofsvorstadt und als grünes Gegenstück zum eher funktionalen Busbahnhof zu<br />

unterstreichen, will das GM versuchen, den Beginn der Umbaumaßnahme schon<br />

eher, genauer im Zuge der Busbahnhofrekonstruktion 2009, zu erreichen. Da die<br />

Wünsche und Anregungen der Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Bereich des<br />

Wernerplatzes mit in die Gestaltung einfließen sollen, wurden diese zu einer lockeren<br />

Diskussionsrunde am 04.09.2007 eingeladen. Herr Milew vom Konzeptstudio „ar01<br />

architekten“ stand als fachkundiger Gesprächspartner zur Verfügung.<br />

Nach einem sehr konstruktiven Abend mit knapp 20 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern wurden alle geäußerten Meinungen durch Herrn Milew in eine neue<br />

Ideenskizze eingearbeitet. Der neue Gestaltungsvorschlag wurde schließlich am<br />

25.10.2007 in einer weiteren Runde vorgestellt und der Stadtverwaltung, vertreten<br />

durch Frau Löbel vom Stadtentwicklungsamt, übergeben. Die Stadtverwaltung<br />

bemüht sich nun, die erarbeiteten Gestaltungsvorschläge in die weitere Planung<br />

einfließen zu lassen.<br />

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2.2 Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtteils<br />

2.2.1 „Der Vorstädter“<br />

Lange wurde bereits darüber gesprochen, im November 2007 war es endlich soweit:<br />

“Der Vorstädter“ - das neue Magazin für die <strong>„Erweiterte</strong> <strong>Bahnhofsvorstadt“</strong> <strong>Freiberg</strong><br />

ist fertig!<br />

Herausgegeben wird es von den Mitarbeiterinnen des LOS-Mikroprojektes „Stärkung<br />

der Freiwilligenarbeit“ im Lichtpunkt e.V. gemeinsam mit den Mitarbeitern des<br />

Stadtteilbüros Bahnhofsvorstadt der Quontum GbR. „Der Vorstädter“ berichtet jeden<br />

Monat über Wissenswertes und Neues aus dem Stadtteil und beinhaltet die<br />

Veranstaltungstipps aus dem LOS-Programm sowie weitere Termine des jeweiligen<br />

Monats. Damit wurde gleichzeitig die Herausgabe des monatlichen<br />

Veranstaltungsplans „Was ist los in der Erweiterten Bahnhofsvorstadt?“ eingestellt.<br />

Das Magazin ist bei allen auf den Terminseiten genannten Veranstaltern, in vielen<br />

Läden und Dienstleistungseinrichtungen des Stadtteils, im Stadtteilbüro und den<br />

Rathäusern kostenfrei erhältlich. Alle Ausgaben können zudem unter www.dervorstaedter.de<br />

als PDF-Datei angeschaut und herunter geladen werden.<br />

In <strong>Freiberg</strong> ist dieses Projekt einzigartig und trägt nachhaltig zur Information und zur<br />

Stärkung der Netzwerke im Stadtteil bei. Das Medium hat bereits nach wenigen<br />

Ausgaben eine hohe Akzeptanz und Reichweite entwickelt. Es dient neben<br />

Information, Netzwerkpflege und Imagebildung auch der Profilierung der<br />

gewerblichen Angebote.<br />

2.2.2 Poststraßenfest<br />

Rund 20 teilnehmende Händler und Vereine sorgten bei idealem Wetter dafür, dass<br />

am 20.05.2007 mächtig Bewegung auf der Poststraße war. Den mehreren hundert<br />

Besuchern wurde dabei ein kurzweiliges Showprogramm geboten. Höhepunkt war<br />

neben verschiedenen Modenschauen, einem Handballschautraining und<br />

Tanzauftritten die Präsentation der neuen Frisurenmode 2007 durch den Friseur-<br />

Weltmeister Alexander Seidel.<br />

Die Maßnahme sorgte für eine breite Beteiligung aus allen Stadtteilen <strong>Freiberg</strong>s und<br />

trug so dazu bei, mit einer gelungenen Veranstaltung die Poststraße wieder mehr ins<br />

Bewusstsein der Bürger zu bringen. Darüber hinaus konnte mit diesem Fest gezeigt<br />

werden, dass es auch in der Bahnhofsvorstadt möglich ist, eine stimmige<br />

Familienattraktion durchzuführen. Von besonderer Bedeutung war die Beteiligung<br />

der ansässigen Gewerbetreibenden, die so eine Plattform zur Präsentation Ihrer<br />

Leistungsspektren erhielten. Im Mai 2008 wird es das nächste Fest dieser Art geben.<br />

Die Poststraße in Bewegung - ein voller Erfolg!<br />

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2.2.3 Historischer Weihnachtsmarkt<br />

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Ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt lud in dieser Form vom 07.-09.12.2007<br />

erstmals auf den Wernerplatz ein. Eine Reihe verschiedenster Handwerker und<br />

Händler waren vertreten und zeigten ihr Können oder boten Waren sowie Speis und<br />

Trank an. Die Bandbreite reichte vom Zinngießer über Holzschnitzer und Blattner bis<br />

hin zum Papiermacher. Zahlreiche Menschen von Jung bis Alt kamen, um sich das<br />

Ereignis nicht entgehen zu lassen.<br />

Auch die kleinen Gäste waren begeistert von dem vielseitigen Programm, welches<br />

geboten wurde: Neben Eselreiten und Kerzenziehen konnten die Kinder sich<br />

schminken lassen oder basteln. Ein jonglierender Gaukler sorgte für Heiterkeit mit<br />

seinen lustigen Kunststücken. Selbst der Weihnachtsmann ließ sich am Samstag<br />

und Sonntag blicken und verteilte Süßigkeiten.<br />

Für das Unterhaltungsprogramm sorgte die Mittelalterband „Nachtwindheim“, die mit<br />

ihren eigenen Musikstücken und Darbietungen für das entsprechende Flair auf dem<br />

historischen Weihnachtsmarkt sorgte und mit ihren Klängen beeindruckte. Als am<br />

Sonntag das eindrucksvolle Höhenfeuerwerk den krönenden Abschluss markierte,<br />

gingen drei Tage Trubel und Heiterkeit langsam dem Ende entgegen.<br />

Die überaus positiven Resonanzen, sowohl von den Besucherinnen und Besuchern<br />

als auch aus den Reihen der Handwerker und Händler, ermutigen zu einer<br />

Wiederauflage. Die Idee, sich mit einem speziellen thematischen Markt vom<br />

erfolgreichen Christmarkt auf dem Obermarkt abzugrenzen und gleichzeitig die<br />

Attraktivität der Bahnhofsvorstadt zu erhöhen, scheint umsetzbar zu sein. Gerade am<br />

Samstag waren starke Besucherströme zwischen dem Wernerplatz und dem<br />

Obermarkt zu verzeichnen.<br />

Insgesamt wurden mit der Veranstaltung mehrere Tausend Bürger erreicht (allein am<br />

Sonnabend lustwandelten rund 4500 Besucher über den Platz) – ein in dieser Form<br />

in der Bahnhofsvorstadt bisher einmaliger Erfolg. Damit wurde die Bahnhofsvorstadt<br />

als attraktiver Veranstaltungsort zum wiederholten Male gefördert.<br />

Seine besondere Bedeutung erhielt der Markt in Verbindung mit dem<br />

korrespondierenden Weihnachtsrätsel (siehe auch Punkt 2.4.3). Auf diese Art<br />

wurden Gäste mit dem Weihnachtsmarkt als Frequenzbringer in die<br />

Bahnhofsvorstadt gebracht, welche dann ausgehend vom Weihnachtsmarkt durch<br />

die Geschäftsstraßen bummelten, um die Fragen des Weihnachtsrätsels zu<br />

beantworten. Auf diese Weise konnte eine gewisse Wirkung in der Präsentation der<br />

lokalen Angebote erzielt werden.<br />

Um Nachhaltigkeit sicherzustellen, ist es wichtig, den historischen Weihnachtsmarkt<br />

in der Bahnhofsvorstadt zu einer Tradition werden zu lassen.<br />

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2.2.4 „BAVO-Engel“<br />

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Bei mehreren Bürgerveranstaltungen und -befragungen, welche im Zuge des BID-<br />

Pilotprojekts durchgeführt wurden, kristallisierte sich die mitunter fehlende Ordnung<br />

und öffentliche Sicherheit in der Bahnhofsvorstadt (BAVO) als größtes Ärgernis der<br />

Anwohner heraus. Diesem sollte mit den so genannten BAVO-Engeln, einem Anfang<br />

Oktober 2006 gestartetem ABM-Projekt abgeholfen werden.<br />

In dem Projekt, das durch die Quontum GbR als Träger des BID-Projekts und des<br />

<strong>Gebietsmanagement</strong>s der <strong>„Erweiterte</strong>n <strong>Bahnhofsvorstadt“</strong> gemeinsam mit der GSQ<br />

<strong>Freiberg</strong> mbH und dem Rechts- und Ordnungsamt der Stadtverwaltung ins Leben<br />

gerufen wurde, patrouillieren fünf weibliche und männliche „Engel“ durch die<br />

Bahnhofsvorstadt, gut zu erkennen an den dunkelblauen Jacken.<br />

Die „gelebte Sicherheit“ im Stadtteil konnte durch die Präsenz der BAVO-Engel<br />

gesteigert und Dreckecken verringert werden. Insgesamt wurden bis Ende 2007 über<br />

600 Anzeigen an das Rechts- und Ordnungsamt weitergeleitet, welches diese dann<br />

ordnungsrechtlich verfolgte. Die Hauptzahl der Anzeigen betraf den Bereich illegale<br />

Müllablagerungen und Anliegerpflichten (z.B. Unkraut oder Laub auf Gehwegen).<br />

Des Weiteren wurden Schäden durch Vandalismus und Graffiti sowie illegale<br />

Müllablagerungen aufgenommen, so dass in diesen Bereichen durchaus von einer<br />

Verbesserung des Wohnumfeldes gesprochen werden kann. Leider konnte gerade<br />

im Bereich des noch überall anzutreffenden Hundekots bisher keine sichtbare<br />

Besserung erzielt werden, was zum einen daran liegt, dass viele Hundehalter zu<br />

Zeiten unterwegs sind, zu denen die BAVO-Engel nicht ständig eingesetzt werden<br />

können, zum anderen die Hundehalter sofort bei Sichtung der „Engel“ die Flucht<br />

ergreifen.<br />

Die Zusammenarbeit mit der GSQ <strong>Freiberg</strong> mbH und dem Rechts- und Ordnungsamt<br />

der Stadtverwaltung gestaltet sich bis zum heutigen Zeitpunkt als sehr stimmig. Auf<br />

Grund der positiven Resonanz wird das Projekt auch 2008 mit grundsätzlich<br />

unveränderter Zielstellung fortgeführt. Die Nachhaltigkeit des Projektes ist nicht zu<br />

bestreiten; die Ordnung und Sauberkeit im Stadtteil haben sich spürbar verbessert.<br />

Auch das Projekt ist in dieser Form innerhalb <strong>Freiberg</strong>s einzigartig.<br />

2.2.5 Gewerbeübersicht<br />

Die Gewerbeübersicht wurde weiter gepflegt und ausgebaut. Allerdings konnte sie<br />

2007 noch nicht online gestellt werden, da sich bis Ende des Jahres noch zu wenige<br />

aussagekräftige Fotos in ihr befanden. Im Frühjahr wird das GM daher einen<br />

Fotografen beauftragen, die fehlenden Aufnahmen zu machen, so dass es<br />

voraussichtlich ab dem 2. Quartal für jeden Gewerbetreibenden der<br />

Bahnhofsvorstadt möglich sein wird, eine eigene Webseite über die Internetpräsenz<br />

der Bahnhofsvorstadt (siehe auch Punkt 1.5) zu erhalten, auf der er sich und seine<br />

Waren bzw. Dienstleistungen präsentieren kann.<br />

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2.3 Kooperationen<br />

Quontum – Gesellschaft für Projektmanagement<br />

Sebastian Hamann & Thomas Lötsch GbR<br />

Wernerstraße 5 � 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

03731 - 446195 � 0179 - 5406380<br />

info@quontum.de � www.quontum.de<br />

2.3.1 Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein <strong>Freiberg</strong> e.V.<br />

Auch im Jahr 2007 arbeitete das GM mit dem <strong>Freiberg</strong>er Gewerbeverein eng<br />

zusammen. So wurden beispielsweise die Schulungen für Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer gemeinsam allen Gewerbetreibenden in Altstadt und Bahnhofsvorstadt<br />

angeboten, um einer breiten Masse diese Angebote zugänglich zu machen (siehe<br />

auch Punkt 2.1.5).<br />

Auch bei der Erstellung der Gewerbeübersicht greift der Gewerbeverein auf das<br />

Know-how des GM zurück. Das Ziel, eine komplette Gewerbedatenbank von<br />

Bahnhofsvorstadt und Innenstadt, soll nun in diesem Jahr nach einigen Monaten<br />

Verzögerung im 2. Quartal realisiert werden (siehe auch Punkt 2.2.5).<br />

2.3.2 Zusammenarbeit mit dem <strong>Freiberg</strong>er Agenda 21 e.V.<br />

Mit dem <strong>Freiberg</strong>er Agenda 21 e.V. wurde weiterhin vor allem auf den Gebieten der<br />

Stadtentwicklung und Spielraumgestaltung zusammengearbeitet, da dort die meisten<br />

Überschneidungen mit der Arbeit des GM existieren.<br />

Beispielhaft sind hierfür das gemeinsame Ideenforum zur Spiel- und Freizeitfläche an<br />

der Schmiedestraße am 22.02.2007 oder die gemeinsame Arbeit an der<br />

Naturspielfläche am Saubachweg zu nennen (siehe auch Punkte 2.1.1 und 2.1.2). An<br />

beiden genannten Projekten wird auch 2008 wieder gemeinsam gearbeitet.<br />

2.4 Sonstiges<br />

2.4.1 Imagefilm Bahnhofsvorstadt<br />

Leider genießt die Bahnhofsvorstadt in den Köpfen vieler <strong>Freiberg</strong>er noch immer<br />

keinen besonders guten Ruf. Das aber völlig zu Unrecht, da sich in den vergangenen<br />

Jahren hat schon sehr viel zum Positiven gewendet hat. Der neue Imagefilm soll mit<br />

den Vorurteilen aufräumen und zeigen, dass die Bahnhofsvorstadt längst ein liebens-<br />

und lebenswerter Stadtteil geworden ist.<br />

An diesem Medienprojekt, welches über das Sächsische LOS-Programm gefördert<br />

wurde, wirkten Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, zum Teil mit<br />

Migrationshintergrund, als auch Langzeitarbeitslose mit.<br />

Produziert wurde der Film von einer im Fördergebiet ansässigen Firma. Das GM<br />

unterstützte das Projekt von fachlicher Seite aus und wirkte auch am Drehbuch mit.<br />

Der Imagefilm kann im Stadtteilbüro ausgeliehen werden.<br />

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Quontum – Gesellschaft für Projektmanagement<br />

Sebastian Hamann & Thomas Lötsch GbR<br />

Wernerstraße 5 � 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

03731 - 446195 � 0179 - 5406380<br />

info@quontum.de � www.quontum.de<br />

2.4.2 Quartiersmanager treffen sich in <strong>Freiberg</strong><br />

Am 21.05.2007 trafen sich die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Quartiersmanagement und Gemeinwesenarbeit Sachsen (LAG Sachsen) zu einem<br />

Arbeitstreffen im SWG-Treff in <strong>Freiberg</strong>.<br />

Als Schwerpunktthema standen die „Business Improvement Districts“ (BIDs) auf der<br />

Tagesordnung, da sich sachsenweit einmalig in der <strong>Freiberg</strong>er Bahnhofsvorstadt ein<br />

BID-Pilotprojekt innerhalb eines Soziale-Stadt-Fördergebietes befindet. Frau Kunze<br />

von der IHK Südwestsachsen verschaffte den Teilnehmern eine kurzen Überblick<br />

über die Thematik und Begriffsdefinition, Frau Weskamm vom SMWA informierte<br />

über die sechs sächsischen Pilotprojekte sowie den Stand des<br />

Gesetzgebungsverfahrens. Herr Hamann vom GM sprach schließlich über die<br />

konkrete Umsetzung des Projekts vor Ort und über die vorhandenen Synergieeffekte<br />

durch die Verknüpfung mit dem Soziale-Stadt-Förderprogramm.<br />

Des Weiteren wurden auf diesem Treffen aktuelle Themen aus Sachsen und den<br />

einzelnen Quartieren besprochen und es fand ein reger Erfahrungsaustausch über<br />

„lokale Ökonomie“ statt. Abschließend informierte Frau Löbel vom<br />

Stadtentwicklungsamt über das Fördergebiet der <strong>„Erweiterte</strong>n <strong>Bahnhofsvorstadt“</strong>,<br />

gab einen kurzen Überblick über die bisherigen Fortschritte sowie einen Ausblick auf<br />

noch folgende Projekte. Mit einem Gebietsrundgang und der Besichtigung des<br />

Stadtteilbüros der Bahnhofsvorstadt endete das Treffen schließlich.<br />

2.4.3 Weihnachtsrätsel in der Bahnhofsvorstadt<br />

Das Weihnachtsrätsel fand in der Bahnhofsvorstadt vom 1. bis 24. Dezember statt. In<br />

zehn Läden im Stadtteil befanden sich die Fragen, welche die Teilnehmer auf den<br />

ebenfalls ausliegenden Gewinnkarten richtig lösen mussten. Ziel sollte es sein, dass<br />

die Teilnehmer die Gelegenheit nutzen, um durch die schön geschmückten<br />

Geschäfte des Stadtteils zu bummeln.<br />

Zu gewinnen gab es mehrere Sachpreise und Gutscheine, welche zum BAVO-<br />

Frühjahrsauftakt am 16.02.2008 mit Öffentlichkeitswirkung den glücklichen<br />

Gewinnern überreicht werden.<br />

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