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KULTURDORF<br />

KLÖUSEBÄRBELE UND<br />

KLÖUSESPRINGEN<br />

Der Gebirgstrachten- und Heimatschutzverein Oberstdorf bittet alle<br />

Vermieter und Gäste um Kenntnisnahme folgender Information:<br />

„Vor allem in Bayern und natürlich im Allgäu gibt es viele<br />

Bräuche, die auch heute noch lebendig sind.“<br />

Das Klöusebärbelespringen am 4. Dezember ist ein relativ junger<br />

Brauch, der vor etwa 50 Jahren entstanden ist. An diesem Abend<br />

laufen vor allem ledige Mädchen in Gruppen durch das Dorf. In<br />

den Stuben werden nicht nur an kleine Kinder „dr Dettlesklöuse“,<br />

sowie Äpfel, Nüsse und „Leckar“ verteilt. Natürlich wird auch auf<br />

die Unarten der Kinder hingewiesen und dies ist besonders<br />

wirkungsvoll durch das „Häs“. Die Namenspatronin ist die<br />

Heilige Barbara.<br />

Das „Klöusespringen“ am 6. Dezember ist ein alter Brauch, der<br />

aber nichts mit dem Brauch des Nikolaus zu tun hat. Überall im<br />

Alpenraum, ob in Bayern, Österreich, Südtirol oder in der Schweiz,<br />

sind sehr ähnliche Bräuche an diesem Tag zu beobachten. Überall<br />

verkleiden sich junge Männer und machen dabei einen riesigen<br />

Lärm.<br />

Der Brauch vom „Klöusespringen“ kommt aus einer Zeit, in der<br />

der Aberglaube sehr groß war. Damals glaubte man, dass viele<br />

böse Geister im Dunklen umhergingen. Damit niemand von den<br />

Geistern erkannt wurde, hatten sich die Burschen verkleidet und<br />

mit Glocken, Geröll und Schellen sollten diese vertrieben werden.<br />

An diesem Abend hatte absolut niemand etwas auf den Straßen<br />

und Gassen zu suchen.<br />

Dem Oberstdorfer Trachtenverein, der auf diesen Brauch achtet, ist<br />

es ein großes Anliegen, dass der Brauch so ursprünglich wie<br />

möglich abläuft.<br />

TRACHTENMODENSCHAU<br />

Samstag, 3. Dezember, 15 bis 16.30 Uhr, Oberstdorf Haus<br />

Der Trachtenverein Oberstdorf hat zu seinem 110-jährigen Jubiläum<br />

in Zusammenarbeit mit dem Trachtenfachgeschäft Leder<br />

Eberhart und den Trachtenschneiderinnen Hilde Übelhör, Juliane<br />

Vachenauer und Gabi Schöffmann eine besondere Trachtenmoden-<br />

„SANFTE TÖNE“MIT DEM<br />

ENSEMBLE SOSTENIDO<br />

Sonntag, 18. Dezember, 20 Uhr, Oberstdorf Haus<br />

Im Sommer diesen Jahres hat sich mit dem Ensemble Sostenido<br />

ein neues und hochinteressantes Quartett gebildet – vier Musiker,<br />

die sich gesucht und gefunden haben! Ensemble Sostenido – das<br />

sind: Ulrike Tenzer, renommierte Cellistin und ehemaliges Mitglied<br />

des Stuttgarter Kammerorchesters sowie Mitbegründerin des<br />

Oberstdorfer Musiksommers, Oliver Post, der bekannte Konzertgitarrist,<br />

Paul Alan Gee, Bassist und Allroundmusiker, Björn<br />

Lüftner, der junge aufstrebende Schlagzeuger der Rock- und<br />

Popgruppe Jerry Lain.<br />

Die feinen Klänge von Gitarre und Cello, durch einfühlsame Basslinien<br />

und groovige Rhythmen untermalt, verschmelzen hier zu<br />

einer einzigartigen Symbiose.<br />

In dieser selten zu hörenden Kombination aus instrumentalen<br />

Klängen wirken die sanften Jazzharmonien und Arrangements aus<br />

der Popmusik äußerst reizvoll.<br />

Liebhaber klassischer Musik sowie Freunde spanischer und<br />

südamerikanischer Rhythmen dürfen sich gleichermaßen auf ein<br />

Konzerterlebnis der besonderen Art freuen.<br />

Wer an diesen beiden Tagen auf die Straße geht, muss damit rechnen,<br />

den einen oder anderen Rutenhieb zu bekommen.<br />

Wir bitten daher alle Vermieter, ihre Gäste über diese Bräuche zu<br />

informieren. An diesen beiden Abenden sollen es sich die Gäste<br />

lieber daheim gemütlich machen oder bei An- und Abreise ein<br />

Taxi nutzen.<br />

Am „Klöusetag“ haben üblicherweise sämtliche öffentlichen Infrastruktureinrichtungen<br />

ab 18 Uhr oder früher geschlossen. Dies gilt<br />

ebenfalls für ca. 98 % der Gastronomie. Nahezu alle Restaurants,<br />

Bistros oder andere Lokalitäten haben an diesem Tag nicht<br />

geöffnet.<br />

schau zur Adventszeit vorbereitet. An diesem Nachmittag erfährt<br />

jeder Besucher ein breites Angebot an traditioneller Trachtenbekleidung<br />

zu jedem Anlass.<br />

Die Modenschau wird musikalisch vom „Vierar-G’spann“ aus<br />

Bolsterlang gestaltet.<br />

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