wbg-leben - 'Erfurt' eG
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Nr. 67<br />
Oktober ’02<br />
in dieser Ausgabe:<br />
Aktuelles zum<br />
Umzugsmanagement<br />
Seite 4<br />
Wohngebietsfest<br />
am Ring<br />
Seite 6<br />
Jeden Tag wird<br />
getanzt<br />
Das Ehepaar Traut<br />
wohnt seit 1984<br />
in unserer WbG<br />
Seite 11
Hanseviertel<br />
zum titel<br />
Ende der 50er Jahre begannen im Hanseviertel<br />
die damalige AWG „Druck und<br />
Papier“ und die AWG „Konsum Produktion“<br />
mit dem Bau ihrer ersten genossenschaftlichen<br />
Häuser. 1959 schlossen<br />
sie sich zur AWG „Fortschritt“ zusammen,<br />
die 1983 wiederum in die<br />
AWG „Erfurt“ integriert wurde.<br />
Die Eigenleistung war der Beitrag der<br />
ersten Genossenschafter, dem Traum<br />
zur ersten eigenen Wohnung näher zu<br />
kommen. Viele Stunden im Schlamm<br />
bei Schachtarbeiten, als Bauhilfsarbeiter<br />
und Handlanger der verschiedenen<br />
Baugewerke waren nötig bis zur ersehnten<br />
Schlüsselübergabe. Inzwischen sind<br />
die Erbauer etwas älter geworden und<br />
viele Wohnungen wurden neu vergeben,<br />
doch unvergessen ist die Zeit der gemeinsamen<br />
Anstrengung zum neuen<br />
Wohnglück. Sie hat Hausgemeinschaften<br />
wachsen lassen, genossenschaftliches<br />
Leben organisiert und aus Nachbarn<br />
Freunde gemacht.<br />
Eigentlich ist es erstaunlich, dass Hamburger,<br />
Bremer, Oldenburger und alle<br />
anderen Straßen im Hanseviertel in der<br />
Zeit, in der Straßen mit ihrem Namen einen<br />
Beitrag zur Erhaltung des Weltfriedens<br />
leisteten oder eine ideologische<br />
Ausrichtung widerspiegelten und deshalb<br />
mitunter mehrfach geändert wurden,<br />
so gar keine Beachtung bei den<br />
damaligen kommunalen Staßennamenfindungskommissionen<br />
fanden.<br />
Heute präsentieren sich die Häuser der<br />
WbG „Erfurt“ im Hanseviertel in ihrer<br />
ganzen Schönheit. In den Jahren 1996<br />
bis 2000 erfolgte eine umfassende Rekonstruktion<br />
und der Einbau moderner<br />
Heizungsanlagen. Für die Bewohner war<br />
das noch einmal eine Zeit der Prüfung<br />
und so mancher konnte sich nur nach<br />
dem Feierabend der Handwerker in einen<br />
nichtmal staubfreien Winkel der<br />
Wohnung zurückziehen, um den Fernseher<br />
einzuschalten. Wie bitter muss es<br />
da gewesen sein, als in der Bremer<br />
Straße 15 Herrn Hergenhan das Sehen<br />
eines bedeutenden Fußballspiels versagt<br />
blieb, da in der Wohnung darunter<br />
die durchgehenden Fernsehkabel gekappt<br />
waren.<br />
1997/98 wurde ein Neubau der Genossenschaft<br />
errichtet. Hier entstanden<br />
25 barrierefreie Wohnungen als Pilotprojekt<br />
für betreutes Wohnen, dem<br />
Wunsch älterer Genossenschafter entgegenkommend,<br />
die so lange wie möglich<br />
in ihrer gewohnten Umgebung<br />
<strong>leben</strong> möchten.<br />
Im Jahr 2000 erfolgte dann der Anschluss<br />
an das Staßenbahnnetz der<br />
EVAG.
Liebe Genossenschaftsmitglieder,<br />
liebe Leser,<br />
in den Monaten, die normalerweise für jeden hinsichtlich Urlaub und Erholung eine<br />
Bedeutung hatten, haben sich in verschiedenen Regionen unseres Landes dramatische<br />
Ereignisse abgespielt. Die Macht des Wassers hat unzähligen Menschen und<br />
ihren Häusern übel mitgespielt. Auch viele Wohnungsunternehmen wurden von<br />
der Flut betroffen. Es ist eher Zufall und ein großes Glück, dass Thüringen nur am<br />
Rande betroffen war. Kaum ein Gebiet kann Niederschlagsmengen in diesen<br />
Dimensionen schadlos überstehen. Unsere ganze Solidarität gilt den betroffenen<br />
Menschen und Unternehmen. Viele unserer Mitglieder haben gespendet, ihnen gilt<br />
unser Dank. In der Sofioter Straße wurde in sehr guter Zusammenarbeit mit den<br />
Concierges ein Hilfstransport organisiert, und wir haben der Wohnungsgenossenschaft<br />
Süd Roßwein e.G. mit einer Geldspende geholfen.<br />
Unsere Großhäuser am Juri-Gagarin-Ring bieten ihren Bewohnern mittlerweile seit<br />
30 Jahren komfortables Leben im Innenstadtbereich. Dies war Anlass, mit den<br />
Mietern am 7. September ein buntes Fest zu feiern. Gesprächsthema war zum<br />
großen Teil die gemeinsame Geschichte der Bewohner. Doch wichtig ist für uns als<br />
Genossenschaft auch die Gestaltung der Zukunft. Deshalb wird das Umzugsmanagement<br />
weiter durchgeführt und ich bedanke mich bei allen Mietern, die unsere<br />
Bemühungen um eine Reduzierung der Leerstände unterstützen. Damit meine ich<br />
auch diejenigen, die mit ihrer Person im Bild an verschiedenen Stellen der Stadt<br />
und in Anzeigen für unsere Genossenschaft werben. Schließlich wollen wir viel lieber<br />
neue Erfurter in unserer Genossenschaft begrüßen als Häuser wegen Mietermangel<br />
schließen.<br />
Einen sonnigen und bunten Herbst wünscht allen Lesern Ihr Manfred Fraaß<br />
Tagesausflug für WbG-Mitglieder:<br />
Am 31.10.2002 können Sie wieder mit dem Schäfer-Bus<br />
unterwegs sein!<br />
Diesmal laden wir Sie nach Nordthüringen ein. Wir haben uns angesichts<br />
der unsicheren Wetterlage für ein kontrastreiches Besichtigungsprogramm<br />
entschieden, bei dem alle Teilnehmer trockenen Fußes hoffentlich Neues<br />
und Interessantes entdecken werden:<br />
Unsere Fahrt führt zunächst in die in den letzten 3 Jahren entstandene<br />
MOWI-WORLD, der mit 12.000 m 2 größten Modellbahnanlage Europas.<br />
Detailgetreue Nachbildungen und Zugläufe lassen das Herz jedes Eisenbahnfreundes<br />
höher schlagen! Der Eintrittspreis beträgt 6,00 €. Hier besteht<br />
die Möglichkeit zum Mittagsimbiss.<br />
Anschließend besuchen wir ein weiteres Superlativ Thüringens:<br />
das Bauernkriegs-Rundgemälde von Prof. Tübke in Bad Frankenhausen,<br />
inclusive Führung. Eintritt 4,00 €.<br />
Zum Tagesausklang fahren wir ins Schloss Beichlingen und bieten dort im<br />
Schlossrestaurant die Gelegenheit für eine Kaffepause.<br />
Abfahrtsort und -zeit unseres Busses erfahren Sie bei der<br />
Buchung, für die wir Sie erneut in unser Reisebüro Schäfer im<br />
Pressehaus in der Meyfartstr. 19 bitten. Die Busfahrt ist für<br />
Mitglieder der WbG Erfurt nebst einer Begleitperson wieder<br />
kostenfrei, die Nebenkosten vor Ort tragen die Reisenden selbst.<br />
Genossenschaftsecho<br />
inhalt<br />
<strong>wbg</strong>-aktuell<br />
Der aktuelle Stand beim<br />
Umzugsmanagement S. 4/5<br />
Wohnumfeldgestaltung<br />
am Wiesenhügel und<br />
am Kleinen Herrenberg S. 5<br />
Zwei neue Freizeit-Räume<br />
in der Sofioter Straße S. 10<br />
<strong>wbg</strong>-info<br />
Service-Angebote<br />
von Avant und<br />
der Volkssolidarität S. 8/9<br />
<strong>wbg</strong>-<strong>leben</strong><br />
Wohngebietsfest<br />
am Juri-Gagarin-Ring S. 6<br />
Rennsteiglauf zum 2. S. 7<br />
„echo“-Reporter zu Gast<br />
beim Ehepaar Traut S. 11<br />
Geburtstage S. 12<br />
Unsere Azubis /<br />
Hochwasserhilfe /<br />
Richtige Mülltrennung<br />
vermeidet Kosten! S. 13<br />
Fotoshooting<br />
mit der grünen Couch /<br />
Kleine Erfurter S. 15<br />
Reiseseite S. 16<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Vorstand der Wohnungsbau-Genossenschaft<br />
“Erfurt“ <strong>eG</strong><br />
Hohenwindenstraße 7–9, 99086 Erfurt<br />
Telefon: (0361) 74 72 -0<br />
www.<strong>wbg</strong>-erfurt.de, info@<strong>wbg</strong>-erfurt.de<br />
Redaktion:<br />
Christine Flanhardt (WbG),<br />
WA Kleine Arche<br />
Redaktionsanschrift:<br />
WbG “Erfurt“ <strong>eG</strong>, Redaktion „echo“<br />
Hohenwindenstraße 7–9, 99086 Erfurt<br />
echo@<strong>wbg</strong>-erfurt.de<br />
Layout:<br />
Werbeagentur und Verlag Kleine Arche,<br />
Erfurt, www.kleinearche.de<br />
Bilder:<br />
WbG “Erfurt“ <strong>eG</strong>, Kleine Arche,<br />
Tourismus Gesellschaft Erfurt<br />
Druck:<br />
Druckhaus Gera GmbH<br />
auf Recyclingpapier<br />
aus 100 % Altpapier<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67 3
Die zum Zeitpunkt der Arbeitsaufnahme<br />
unseres Umzugsteams (1. Juli 2001) in<br />
der Körnerstraße 4 noch bewohnten 79<br />
Wohnungen waren zum 31. März 2002<br />
freigezogen. 67 % der Mieter konnten<br />
innerhalb der WbG mit einer anderen,<br />
meist sogar besseren Wohnung versorgt<br />
werden.<br />
Am 2. September nun wurde mit den<br />
Vorbereitungen zum Abriss dieses Hauses<br />
begonnen, der im März 2003 abgeschlossen<br />
sein soll.<br />
Im September vorigen Jahres begannen<br />
die Mitarbeiter des Umzugsteams mit<br />
den Mietergesprächen in der Singer Str.<br />
40–50 und der Hermann-Brill-Str. 43–<br />
69, um auch hier gemeinsam mit den<br />
dort noch wohnenden 161 Mietern nach<br />
Lösungen zu suchen.<br />
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind beide<br />
Liegenschaften leer gezogen. Auch<br />
hier wurde für 67 % der Mieter eine<br />
Wohnung innerhalb unserer WbG gefunden.<br />
Mit vorbereitenden Abrissmaßnahmen<br />
ist ebenfalls begonnen worden.<br />
Am Roten Berg, konkret im Alfred-Delp-<br />
Ring 1–9, nahm das Umzugsteam im<br />
Mai diesen Jahres seine Arbeit auf und<br />
führte auch hier mit den 251 dort noch<br />
wohnenden Mietern persönliche Gespräche.<br />
Auf die Wünsche der Mieter<br />
eingehend wurde eine Vielzahl von<br />
Wohnungen angeboten und Lösungen<br />
gesucht und gefunden, um einen Umzug<br />
in ein neues schönes Heim in unserer<br />
Genossenschaft zu ermöglichen.<br />
Ist eine passende Wohnung gefunden,<br />
wird sie, wenn es erforderlich ist, malermäßig<br />
hergerichtet, immer in Absprache<br />
mit dem Mieter. Ebenso wird<br />
der Umzugstermin mit der Firma Nolte<br />
vereinbart, eine Firma, an die wir uns<br />
vertraglich gebunden haben und bei der<br />
es bisher keinerlei Beanstandungen seitens<br />
der Mieter gab.<br />
4<br />
<strong>wbg</strong>-aktuell<br />
Der aktuelle Stand<br />
beim Umzugsmanagement<br />
Im „echo“ Nr. 63 haben wir Sie ausführlich über die Notwendigkeit der Stilllegung von<br />
Häusern in unserer Genossenschaft informiert. Inzwischen hat sich diesbezüglich viel getan.<br />
Die Mitarbeiter unseres Umzugsteams<br />
konnten feststellen, dass die Bewohner<br />
des Alfred-Delp-Ringes 1–9 große Einsicht<br />
zeigten. Sicherlich trug dazu bei,<br />
dass nunmehr durch die Stadt gemeinsam<br />
mit den Wohnungsunternehmen<br />
ein städtebauliches Konzept – der Masterplan<br />
– entwickelt und durch Beschluss<br />
vom 24. April 2002 verabschiedet<br />
wurde. Bestandteil dieses Masterplanes<br />
ist u.a. auch der Abriss von<br />
Wohnbauten unserer Genossenschaft.<br />
Die „Haltequote“ am Alfred-Delp-Ring<br />
beträgt gegenwärtig 79 %. Das macht<br />
deutlich, dass der überwiegende Teil der<br />
dort <strong>leben</strong>den Genossenschaftsmitglieder<br />
gern bei uns wohnt und das auch<br />
weiterhin möchte.<br />
Mittlerweile macht sich der sogenannte<br />
„Verdichtungseffekt“ in unseren anderen<br />
Häusern schon deutlich bemerkbar.<br />
So steht in mehreren 5-Geschossern<br />
nicht eine einzige Wohnung mehr leer.<br />
Spürbar ist weiterhin, dass durch die<br />
Stilllegung von Häusern und die Umsetzung<br />
der dort wohnenden Mieter in andere<br />
freie Wohnungen jetzt schon wesentliche<br />
Kosten eingespart werden.<br />
An dieser Stelle danken wir allen umzugswilligen<br />
Mietern für ihr Verständnis<br />
und das in die Genossenschaft gesetzte<br />
Vertrauen!<br />
Die am 20. Juni 2002 durchgeführte<br />
Vertreterversammlung behandelte auch<br />
in diesem Jahr die weitere Verfahrensweise<br />
und den Umgang mit dem Leerstand<br />
in unserer Genossenschaft sowie<br />
den damit verbundenen Freizug von<br />
Häusern als ersten Schritt und fasste<br />
dazu die notwendigen Beschlüsse.<br />
Daraus ergab sich, dass im Jahr 2003 in<br />
der Györer Str. 8 und 9 das Umzugsmanagement<br />
wirksam wird.<br />
Alle Mieter dieser beiden Häuser wurden<br />
mit Schreiben vom 30. September<br />
darüber informiert, dass wir im Januar<br />
2003 mit den persönlichen Gesprächen<br />
beginnen werden und damit, die Möglichkeiten<br />
aufzuzeigen, wie das Wohnen<br />
und die Mitgliedschaft in unserer Genossenschaft<br />
fortgesetzt werden kann.<br />
„Ich liebe<br />
meinen<br />
Roten Berg.“<br />
Im Rahmen des laufenden Umzugsmanagements<br />
konzentrieren sich die<br />
Aktivitäten der WbG auf den Leerzug<br />
eines Großhauses am Alfred-Delp-<br />
Ring 1–9. Frau Fiedler hat bereits<br />
eine neue Wohnung bezogen und war<br />
bereit, den Lesern des Echos ihre<br />
Erfahrungen mitzuteilen.<br />
„Wir doch nicht …“, das war nicht nur<br />
die Meinung von Frau Fiedler, sondern<br />
auch ihre Mitbewohner im Alfred-Delp-<br />
Ring 8 konnten nicht glauben, dass<br />
gerade ihr Haus für den Leerzug vorgesehen<br />
war. Doch als im November 2001<br />
der erste Brief der Genossenschaft kam,<br />
wurde es Gewissheit: Ein Umzug steht<br />
bevor. Wenn man da kurz vorher seine<br />
Wohnung renoviert hat, ist so eine<br />
Nachricht besonders schmerzlich.<br />
Frau Fiedler, als alleinstehende und<br />
berufstätige Frau gewohnt Entscheidungen<br />
zu treffen, hat die Situation akzeptiert<br />
und mit Frau Waginger, ihrer<br />
Betreuerin, einen straffen Zeitplan erarbeitet,<br />
da ihre Berufstätigkeit den<br />
Umzug nur in den Sommermonaten<br />
zuließ.<br />
Die neue Wohnung sollte wieder am<br />
Roten Berg sein. Zu sehr hatte sie sich<br />
an die dörfliche Atmosphäre, die Ruhe<br />
und das Grün der vielen Bäume<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67
gewöhnt. Die Infrastruktur stimmt, ob<br />
Tankstelle, Baumarkt, Sparkasse oder<br />
Reinigung, für den täglichen Bedarf gibt<br />
es alles und zweimal in der Woche auch<br />
Frisches vom Markt. Das schätzen auch<br />
die Bewohner der umliegenden Wohngebiete<br />
wie der Roten-Berg-Siedlung<br />
oder der Sulzer Siedlung.<br />
Da viele Wohnungen in den Grundrissen<br />
ähnlich sind, stellte sich das Problem,<br />
dass der Umzug mit dem Kauf neuer<br />
Möbel verbunden sein könnte, nicht.<br />
Eine neue Wohnung, diesmal in einem<br />
5-Geschosser, wurde also schnell<br />
gefunden. Deren Zustand allerdings war<br />
fürchterlich: Zwar gab es auch hier<br />
schon eine neue Heizung und neue<br />
Fenster, alles andere aber war sehr verschlissen.<br />
Die umzugserfahrene Frau Waginger<br />
jedoch nahm Frau Fiedler die Angst und<br />
überzeugte sie, dass man auch diese<br />
Wohnung wieder hübsch herrichten<br />
kann. Dazu vermittelte sie den direkten<br />
Kontakt zu den Handwerkern, so dass<br />
die Wünsche von Frau Fiedler mit diesen<br />
direkt besprochen werden konnten.<br />
Alles musste gut organisiert werden.<br />
Zwischen 7.00 und 8.00 Uhr war Handwerkersprechstunde<br />
mit Fliesenlegern,<br />
Installateuren, Innenausbauern und<br />
Malern. Alle Arbeiten wurden besprochen<br />
und mit gutem Gefühl ging Frau<br />
Fiedler anschließend zum Dienst. An<br />
diese Zusammenarbeit erinnert sie sich<br />
gerne, alle Gewerke verdienten sich ein<br />
großes Lob, denn die neue Wohnung<br />
wurde toll.<br />
Die Firma Nolte bewältigte den Umzug<br />
ohne Blessuren an den Möbeln und<br />
bereits um 16.30 Uhr standen diese und<br />
50 Transportkisten nach Zimmern sortiert<br />
zum Einräumen bereit. Ein<br />
Küchenspezialist baute die Küche auf<br />
und trotz abweichender Raummaße<br />
passte zum Schluss alles. Das war eine<br />
Leistung, die Frau Fiedlers Bewunderung<br />
fand. Ein Monteur der Firma Avant<br />
brachte Lampen, Bilder und Gardinenleisten<br />
an, so dass es schnell wohnlich<br />
wurde. Als Lohn für all die Mühen empfindet<br />
es Frau Fiedler, nun eine Wohnung<br />
zu bewohnen, die bis auf den letzten<br />
Winkel frisch renoviert ist.<br />
Natürlich schaut sie ab<br />
und zu wehmütig vom<br />
Balkon auf ihr altes Haus,<br />
in dem sie in den 70er<br />
Jahren zu den Erstmietern<br />
zählte.<br />
Es gab gute Bekannte, die<br />
im Urlaub die Pflanzen<br />
betreuten und es gab<br />
Nachbarn, die auch einmal<br />
mit anpackten, wenn<br />
es nötig war. Hier im<br />
neuen Haus muss sich<br />
das erst noch entwickeln.<br />
Aber die nun erforderliche<br />
große Hausordnung mit<br />
zugehörigem Außendienst<br />
ist eine Möglichkeit, mit<br />
den neuen Nachbarn ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Wir danken Frau Fiedler<br />
für das Gespräch!<br />
<strong>wbg</strong>-aktuell<br />
Weitere Maßnahmen<br />
zur<br />
Wohnumfeldgestaltung<br />
1. Baumaßnahmen<br />
Wiesenhügel<br />
Die Bauarbeiten im Bereich des Sauerdornweges<br />
2–35 und Mispelweg 2–28<br />
laufen planmäßig. Die Wegebauarbeiten<br />
an der Häusern Sauerdornweg 3–35<br />
sind bereits abgeschlossen. Auch der<br />
neu angelegte Parkplatz am Giebel Sauerdornweg<br />
3 steht bereits den Anwohnern<br />
zur Verfügung.<br />
Derzeit konzentrieren sich die Bauarbeiten<br />
auf die Hauszuwegungen am Sauerdornweg<br />
2–34 und Mispelweg 14–28.<br />
Begonnen hat auch die Umgestaltung<br />
des Parkplatzbereiches zwischen Sauerdornweg<br />
34–35 und dem Abschnitt Mispelweg<br />
2–12.<br />
Nach den Straßen- und Wegebauarbeiten<br />
erfolgt die Neubepflanzung der Vorgärten<br />
und Grünflächen. Dabei werden<br />
auch die notwendigen Baumnachpflanzungen<br />
realisiert.<br />
Die Baumaßnahme soll Mitte November<br />
abgeschlossen sein.<br />
2. Baumaßnahmen am<br />
Kleinen Herrenberg<br />
Derzeit beginnen die Baumaßnahmen<br />
an der Clausewitzstr. 2–48. Als erstes<br />
werden die neuen Müllplätze angelegt,<br />
die eine verschließbare Einhausung erhalten.<br />
Anschließend werden die Wege<br />
und Treppen erneuert und die notwendigen<br />
Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge<br />
angelegt.<br />
Als letzter Bauabschnitt wird der Spielplatz<br />
an der Clausewitzstr. 24–34 umgestaltet.<br />
Nach den notwendigen Umbaumaßnahmen<br />
werden die Vorgärten neu<br />
bepflanzt und neue Bäume und Sträucher<br />
in das Wohngrün integriert.<br />
Diese Baumaßnahme wird voraussichtlich<br />
bis ins Frühjahr 2003 hineinreichen.<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67 5
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens unseres<br />
Wohngebietes „Juri-Gagarin-Ring“<br />
lud die WbG“Erfurt“ <strong>eG</strong> am 7. September<br />
2002 alle Bewohner zu einem Fest auf den<br />
Freiflächen der Punkthochhäuser Juri-<br />
Gagarin-Ring 126 a/b herzlich ein.<br />
Auch unseren kleinen Gästen wurde viel<br />
geboten. Sie konnten sich schminken lassen<br />
und vergnügten sich zum Beispiel auf<br />
der Hüpfburg.<br />
Für das leibliche Wohl sowie für musikalische<br />
Umrahmung wurde natürlich<br />
gesorgt. Bratwürste, Brätel, alkoholfreie<br />
Getränke und Bier gab es kostenlos.<br />
Unser Vorstandsvorsitzender, Herr Manfred<br />
Fraaß, ging unter anderem auf das<br />
30-jährige Bestehen der Liegenschaften<br />
ein und würdigte die immer noch aktive<br />
Hausgemeinschaftsleitung. Dieses Fest<br />
bei herrlichstem Sonnenschein fand<br />
großen Anklang.<br />
6<br />
<strong>wbg</strong>-<strong>leben</strong><br />
am Juri-<br />
Gagarin-Ring<br />
zum<br />
30-Jährigen<br />
Wohngebietsfest<br />
Herzliche Glückwünsche den<br />
Gewinnern des Preisausschreibens:<br />
1. Preis: Frau Elisabeth Logus<br />
2. Preis: Herr Klaus Lubojatzki<br />
3. Preis: Frau Hedi Heidrich<br />
Sie werden natürlich persönlich<br />
angeschrieben.<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67
„Wohnen<br />
im Alter“<br />
Am 10. September fand für<br />
unsere Mieter des Altersgerechten<br />
Wohnungsbaus in<br />
der Emdener Str. 12 a u. b<br />
eine Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Wohnen im<br />
Alter“ in der Begegnungsstätte<br />
der Volkssolidarität<br />
statt. Für alle Zuhörer war<br />
diese Veranstaltung sehr<br />
informativ und interessant.<br />
<strong>wbg</strong>-<strong>leben</strong><br />
Rennsteiglauf zum Zweiten!<br />
Die Sonne bedrängte Wolken<br />
und Nebel, sie schaffte es<br />
nicht! Doch die „Erfurter“<br />
waren am 7. August frohen<br />
Mutes und fanden den Rennsteiganfang<br />
in Hörschel 196 m<br />
ü. NN. Wandern, schauen, miteinander<br />
sprechen wollten wir<br />
– und es gelang gut, war auch<br />
geschichtsträchtig.<br />
Alle Naturfreunde und auch Pferdefans hatten Freude am<br />
„Steig“. Doch das „Rennen“ bis zur Hohen Sonne (434<br />
min) fiel zunehmend schwer. Am Clausberg konnte unser<br />
Schäfer-Bus einigen Wanderfreunden zu Hilfe kommen.<br />
Danke! Herr Erfurt, ein kräftiger „Erfurter“ erreichte das<br />
Tagesziel nach 4 Stunden als Erster (im Bild unten rechts).<br />
Für den genossenschaftlichen Austausch war er zu schnell.<br />
Für alle gab es an diesem Tage einen guten Abschied vom<br />
Rennsteig: Nicht der Mensch hat am meisten gelebt,<br />
welcher die höchsten Jahre zählt,<br />
sondern derjenige der sein<br />
Leben am meisten empfunden hat.<br />
(Jean-Jaques Rousseau)<br />
Nun wünschen wir uns (wie nach einer Frage niedergeschrieben)<br />
weitere schöne Wanderungen (mit km-Angaben!),<br />
auch mal gemeinsames Schwimmen und Städtefahrten.<br />
Günther Kärnth<br />
wanderte für’s „echo“ mit.<br />
Die Redaktion dankt!<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67 7
Zum Heraustrennen und Aufbewahren!<br />
8<br />
<strong>wbg</strong>-info<br />
Wie bereits im echo Nr. 65 vom April 2002 veröffentlicht,<br />
möchten wir Ihnen nochmals den Dienstleistungskatalog der<br />
Volkssolidartät und unseres vertraglich gebundenen Hauswartunternehmens,<br />
der Fa. Avant, vorstellen.<br />
In diesem Zusammenhang eine kurze Auswertung der bisher in<br />
Anspruch genommenen Leistungen. Bisher wurde 31 Mal aus<br />
dem bestehenden Katalog handwerkliche Hilfe aus den unterschiedlichsten<br />
angebotenen Positionen in Anspruch genommen.<br />
Weiterhin wurde die Fa. Avant auf Grund des günstigen Preis-<br />
Leistungs-Verhältnisses 31 Mal im Rahmen der Umzugshilfe mit<br />
Leistungen wie z.B. Aufstellen von Möbeln, Anbringen von Lampen<br />
und Gardinenstangen, Befestigung von Markisen, Verlegung<br />
von Teppichböden usw. beauftragt.<br />
Dies zeigt, dass das Angebot der Fa. Avant durch unsere Genossenschafter<br />
und Mieter durchaus dankend angenommen wird.<br />
Dienstleistungskatalog der Fa. Avant<br />
Handwerkliche Hilfe<br />
Leistung und Beschreibung Brutto-Preis<br />
Durchführung von kleineren Umzügen<br />
einschließlich Fahrzeug innerhalb der Genossenschaft pro Stunde und Arbeitskraft 17,56 €<br />
Durchführung von Umräumarbeiten im Wohnbereich pro Stunde und Arbeitskraft 15,29 €<br />
Anbringen von Gardinenleisten, ohne Materialkosten pro Fenster 7,65 €<br />
Anbringen und Abnehmen von Gardinen pro Fenster 3,82 €<br />
Ausbesserungsarbeiten an Wänden (spachteln, streichen),<br />
ohne Materialkosten pro m 2 1,20 €<br />
Ausbesserungsarbeiten an Decken (spachteln, streichen),<br />
ohne Materialkosten pro m 2 2,10 €<br />
Anbringen von Leisten (Fuß-, Fugen-, Zierleisten),<br />
ohne Materialkosten pro lfd. Meter 0,80 €<br />
Kleinere Fliesenarbeiten an Wänden, ohne Materialkosten pro m 2 2,40 €<br />
Kleinere Fliesenarbeiten an Fußböden, ohne Materialkosten pro m 2 1,90 €<br />
Ausbesserungsarbeiten an Wand- oder Fußbodenfliesen<br />
(spachteln, bohren, dübeln), ohne Materialkosten pro Stunde und Arbeitskraft 15,29 €<br />
Bohren von Löchern und Dübeln, ohne Materialkosten pro Arbeitsgang 0,60 €<br />
Aufstellen und Montage von Möbeln pro Stunde und Arbeitskraft 15,29 €<br />
Fachmännische Betreuung von Kleingärten pro Stunde und Arbeitskraft 15,29 €<br />
Anbringen von Regalen, Fensterbrettern oder Arbeitsplatten,<br />
ohne Materialkosten pro Stück 7,65 €<br />
Bepflanzung von Balkonkästen, Umtopfen von Blumen pro Topf<br />
einschließlich Düngung, ohne Materialkosten und Pflanze 0,60 €<br />
Anbringen von Balkonkästen, ohne Materialkosten pro Kasten 3,82 €<br />
Durchführung von Reparaturarbeiten aller Art,<br />
die laut Mietvertrag mit der WbG unter dem Begriff Bagatellschäden benannt sind pro Stunde und Arbeitskraft 17,56 €<br />
Verlegung von Teppichböden, ohne Materialkosten pro m 2 2,10 €<br />
Anbringen von Jalousien, ohne Materialkosten pro Stück 3,82 €<br />
Sonstige Hauswirtschaftliche Dienste<br />
Botengänge und kleinere Erledigungen,<br />
bis hin zu Spaziergängen pro Stunde und Arbeitskraft 15,29 €<br />
Glasreinigung mit Rahmenwäsche von Fenstern pro m 2 1,42 €<br />
Kleine Hausordnung pro Reinigung 6,— €<br />
Große Hausordnung pro Reinigung 12,— €<br />
Haushaltshilfe (Staubwischen, Staubsaugen) pro Stunde und Arbeitskraft 12,— €<br />
Reinigung textiler Bodenbeläge pro m 2 2,97 €<br />
Fragen und Bestellungen richten Sie bitte an:<br />
Fa. Avant Gebäudedienste GmbH, Herr Mohr, Telefon: (0172) 3637074<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67
Speziell für die Senioren unserer Wohnungsbau-Genossenschaft<br />
wurde mit der Volkssolidarität ein neuer und verbesserter<br />
Dienstleistungskatalog erarbeitet. Die zwei Spalten unserer<br />
Übersicht zeigen einmal die Leistungen, die ohne Leistungsvertrag<br />
in Anspruch genommen werden können und<br />
andererseits die Angebote, die einen Vertrag bedingen.<br />
<strong>wbg</strong>-info<br />
Mit dem Service der Volkssolidarität<br />
in den eigenen vier Wänden wohnen<br />
Ohne Leistungsvertrag<br />
Leistung und Beschreibung Brutto-Preis<br />
Hausnotruf: monatliche Grundgebühr 26,— €<br />
einmalige Aufschaltgebühr 30,— €<br />
Fensterreinigung:<br />
Scheiben und Rahmenreinigung ab 1. Fenster 8,50 €<br />
bei Normfenstern, innen und außen jedes weitere 6,— €<br />
Reinigung der Haustreppe:<br />
– Kehren und Wischen der Etagentreppen<br />
im Rahmen der kleinen Hausordnung 6,— €<br />
– Kehren der Gehwege oder Kellergänge bis 30 Meter<br />
im Rahmen der großen Hausordnung 6,— €<br />
Wohnungsreinigung:<br />
Reinigung Ihrer Wohnung nach Ihren Wünschen, je Std. 10,25 €<br />
Unterstützung bei Spaziergängen oder<br />
bei Behördenwegen:<br />
Wir unterstützen Sie auf dem Weg zu einer Behörde oder<br />
zum Arzt und begleiten Sie beim Spaziergang, je Std. 10,25 €<br />
Einkaufen: Einkauf in der nächstgelegenen Einkaufsstätte<br />
für Waren des täglichen Bedarfs, je Einkauf 8,50 €<br />
Essen auf Rädern:<br />
qualitativ hochwertige und gesunde Mittagessenversorgung,<br />
inkl. täglicher Anlieferung, pro Portion ab 2,80 €<br />
weitere Serviceangebote<br />
häusliche Krankenpflege: Pflege während der Genesung oder<br />
zur weitgehenden Unterstützung eines selbst bestimmten Lebens<br />
entsprechend den gesetzlichen Vorschriften und durch qualifiziertes<br />
Fachpersonal Preis auf Anfrage<br />
Tagespflege: ganztägige stationäre Betreuung an Wochentagen<br />
für Menschen, die sich nicht selbst versorgen können<br />
Preis auf Anfrage<br />
Hauptbestandteil dieses Vertrages ist die Einrichtung des<br />
Hausnotrufsystems, das in unserem „echo“ schon mehrfach<br />
beschrieben worden ist und die Auswahl mindestens einer<br />
Grundleistung. In Verbindung mit diesem System werden<br />
einige Leistungen der Volkssolidarität günstiger angeboten.<br />
Alle genannten Leistungen können einzeln abgerufen werden. Jeder Mieter erhält vor Vertragsabschluss eine individuelle<br />
Beratung und Erläuterung der Angebote.<br />
Für ein beratendes Gespräch sowie für die Bestellung einer<br />
konkreten Hilfeleistung steht Ihnen der Mitarbeiter der Volkssolidarität,<br />
Herr Wilfroth unter der Telefonnr. 6 79 50 13 gern<br />
zur Verfügung. Unsere Sozialarbeiterin Frau Diener unterstützt<br />
Sie bei der Kontaktaufnahme (Tel. 74 72 -141).<br />
Mit Leistungsvertrag<br />
Leistung und Beschreibung Brutto-Preis<br />
Grundleistung, Leistung ist im Bestandteil des Vertrages<br />
Hausnotruf<br />
monatliche Grundgebühr 26,— €<br />
einmalige Aufschaltgebühr 25,— €<br />
Grundleistung nach Wahl,<br />
mindestens eine weitere Leistung ist zu wählen<br />
Fensterreinigung<br />
Scheiben und Rahmenreinigung ab 1. Fenster 7,50 €<br />
bei Normfenstern, innen und außen jedes weitere 5,— €<br />
Reinigung der Haustreppe:<br />
– Kehren und Wischen der Etagentreppen<br />
im Rahmen der kleinen Hausordnung 5,— €<br />
– Kehren der Gehwege oder Kellergänge bis 30 Meter<br />
im Rahmen der großen Hausordnung 5,— €<br />
Zusatzleistungen nach Wahl,<br />
Erweiterungsmöglichkeiten für den Leistungsvertrag<br />
Wohnungsreinigung<br />
Reinigung Ihrer Wohnung nach Ihren Wünschen, je Std. 10,25 €<br />
Unterstützung bei Spaziergängen oder<br />
bei Behördenwegen:<br />
Wir unterstützen Sie auf dem Weg zu einer Behörde oder<br />
zum Arzt und begleiten Sie beim Spaziergang, je Std. 10,25 €<br />
Einkaufen: Einkauf in der nächstgelegenen Einkaufsstätte<br />
für Waren des täglichen Bedarfs, je Einkauf 7,50 €<br />
Essen auf Rädern<br />
qualitativ hochwertige und gesunde Mittagessenversorgung<br />
incl. täglicher Anlieferung, pro Portion ab 2,80 €<br />
Wir werden diesen Service mit der Volkssolidarität weiterhin<br />
in Veranstaltungen in unseren Gemeinschaftsräumen in<br />
den jeweiligen Wohngebieten vorstellen. Bitte beachten Sie<br />
die Aushänge.<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67 9
10<br />
<strong>wbg</strong>-aktuell<br />
Zwei neue Räume<br />
für Fitness und<br />
weltweite Information<br />
in der Sofioter Str. 4–6<br />
seit August geöffnet.<br />
Neuer Fitnessraum<br />
Seit dem 28. August ist das Serviceangebot<br />
in der Sofioter Straße 4–6 um<br />
eine weitere Attraktivität reicher. An diesem<br />
Tag öffnete ein weiterer Fitnessraum<br />
für Mieter der WbG “Erfurt“ <strong>eG</strong> seine<br />
Pforten.<br />
Ausgestattet mit Sitz-Heimtrainer, Heimtrainer,<br />
Laufband, Profi-Cross-Trainer,<br />
Sprossenwand und einigen anderen<br />
Geräten ist auch dieser Fitnessraum nun<br />
Anlaufstelle für Jung und Alt. Außerdem<br />
steht ein Fernseher zur Verfügung, zur<br />
Ablenkung und um das Schwitzen etwas<br />
angenehmer zu machen.<br />
Geeignet ist der Fitnessraum nicht nur<br />
für „klassische Fitnessstudiogänger“,<br />
sondern für jedermann, der sich fit halten<br />
möchte und sich einfach nur etwas<br />
sportlich betätigen will. In erster Linie<br />
geht es um Spaß und Geselligkeit, weniger<br />
um einen absolut perfekten Körper.<br />
Hier trifft man sich, um gemeinsam etwas<br />
für das körperliche Wohlbefinden zu<br />
tun, so wird auch das genossenschaftliche<br />
Miteinander gefördert.<br />
Beide Räume befinden sich in der Sofioter Straße 5.<br />
Der Fitnessraum ist täglich von 8:00 bis<br />
22:00 Uhr geöffnet, wobei eine vorherige<br />
Anmeldung beim Portier empfehlenswert<br />
ist. Der Fitnessraum kann beim Portier in<br />
der Sofioter Straße für 1 € pro Stunde<br />
und Person und für 3 Stunden pauschal<br />
für 2,50 € je Person gemietet werden.<br />
Für Kinder bis 14 Jahre ist die Benutzung<br />
kostenfrei.<br />
Bei entsprechendem Bedarf können später<br />
auch Gymnastikkurse angeboten werden.<br />
Herzlich willkommen sind natürlich<br />
auch Mieter und Mitglieder aus dem umliegenden<br />
Wohngebiet.<br />
Neuer Internetraum<br />
Auch einen weiteren Internetraum konnten<br />
wir eröffnen, und auch hier sind alle<br />
Generationen gern gesehen.<br />
Hier stehen von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />
zwei Internetarbeitsplätze und ein Drucker<br />
zur Verfügung, ebenso wie die Fitnessgeräte<br />
auch für WbG-Mitglieder umliegender<br />
Häuser nutzbar. Sie können den<br />
Internetarbeitsplatz für nur 1 € je Stunde<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Wenn Sie also keinen eigenen Internet-<br />
Anschluss haben, nicht in die Stadt ins<br />
Internetcafé fahren möchten, trotzdem<br />
gut informiert sein wollen und auch mal<br />
eine E-Mail verschicken müssen oder Ihre<br />
elektronische Post abholen wollen:<br />
Jetzt haben Sie ganz in der Nähe diese<br />
günstige Gelegenheit! Und wer einfach<br />
mal „rein“ will und sich nicht so richtig<br />
auskennt, kann hier mal in Ruhe probieren.<br />
Auf Wunsch bietet Ihnen Ihre WbG auch<br />
einen sehr kostengünstigen Schnupperkurs<br />
an! Das ist gerade für unsere älteren<br />
Mitglieder und Mieter eine Möglichkeit,<br />
Zugang zu dieser Informationsquelle zu<br />
finden. Interessenten melden sich bitte<br />
beim Portier in der Sofioter Str. 4–6.<br />
Dank des Vorhandenseins einer/s Concierge/s<br />
ist die Koordination und die<br />
Schlüsselausgabe kein Problem. Alle<br />
Informationen und Anmeldungen also<br />
beim jeweils diensthabenden Portier in<br />
der Sofioter Straße 4–6 oder auch unter<br />
Telefon 5 54 74 41.<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67
Es gibt nicht all zu viele Erfurter, die weder<br />
Bürger- noch Weltmeister waren<br />
und deren Namen sich bei den Bewohnern<br />
dieser Stadt so eingeprägt haben<br />
wie die vom Ehepaar Traut. Seit 1949<br />
waren sie die Besitzer der gleichnamigen<br />
Tanzschule in der Kartäuserstraße.<br />
Generationen von Schülern lernten hier<br />
die Regeln des geordneten Bewegens<br />
nach oft kontrollierten und noch öfter<br />
nicht eingehaltenen 60/40 Rhythmen<br />
und bekamen so nebenbei die Regeln<br />
des zivilisierten Umgangs im Miteinander<br />
der Geschlechter beigebracht. Auch<br />
der Autor erinnert sich noch an seine<br />
damaligen Versuche, in der Tanzschule<br />
Traut bei den Standard- und Lateinamerikanischen<br />
Tänzen eine gute Figur abzugeben.<br />
Es war auch die Zeit des „Letkiss“,<br />
zu dem es wohl nur zwei Titel gab,<br />
die abwechselnd gespielt wurden, und<br />
es war die Zeit, als zum Abschluss eines<br />
Kurses inmitten von Golddekor und<br />
Plüsch des Erfurter Hofs Jugendweiheund<br />
Konfirmationsanzüge eine neue Bestimmung<br />
fanden.<br />
Martha und Paul Traut, die vier Jahrzehnte<br />
Tanzschulgeschichte in Erfurt<br />
geschrieben haben, wohnen seit 1984<br />
am Herrenberg und sind seit dieser Zeit<br />
im doppelten Sinne Erfurter.<br />
Die Freude beim WbG-Reporter war<br />
groß, die beiden für die Leser des<br />
„echos“ vorstellen zu dürfen. Herzlich<br />
empfangen vom Hausherren nahm er<br />
zur Kenntnis, hier zwei äußerst vitalen<br />
und <strong>leben</strong>sfreudigen Gesprächspartnern<br />
gegenüber zu sitzen. Frau Traut<br />
hatte sich gut vorbereitet und eine Geschichte<br />
aufgeschrieben, die wir den<br />
Lesern nicht vorenthalten möchten.<br />
„Als wir am 15. November 1984 unseren<br />
Vertrag bei der „AWG-Erfurt“ abschlossen<br />
und die Wohnung in der<br />
Clausewitzstr. 10 bezogen hatten, waren<br />
wir überglücklich. 30 Jahre hatten<br />
wir, bedingt durch die Tanzschulräume,<br />
in der Kartäuserstr. gewohnt. Das alte<br />
Klostergemäuer hatte so seine Tücken!<br />
Vier Kachelöfen mussten beheizt, täglich<br />
1 Zentner Kohlen geholt werden,<br />
der Keller war quer über den Hof – so<br />
hatte man zu tun. Als das im Krieg beschädigte<br />
Dach repariert werden musste,<br />
kamen die Putzdecken herunter.<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67 11<br />
<strong>wbg</strong>-<strong>leben</strong><br />
Jeden Tag wird getanzt<br />
Von einem Tag auf den anderen wurden<br />
wir in der Clausewitzstraße einquartiert.<br />
Wie haben wir die wohlig warmen Wände,<br />
das warme Wasser genossen und<br />
sind im Winter völlig aufgetaut, wenn<br />
wir nach Hause kamen. „Hier gehen wir<br />
nicht mehr raus!“, haben wir uns geschworen.<br />
Sechs Jahre sind wir mit unserem<br />
Trabi gependelt, in die Kartäuserstr.<br />
zur Arbeit, am Abend in die warme<br />
Wohnung. Nach den Jahren hatten wir<br />
Probleme mit dem Treppensteigen,<br />
Paul war 80 Jahre und ich war 76 Jahre,<br />
so baten wir um eine Wohnung im Parterre.<br />
Eineinhalb Jahre wohnen wir nun<br />
schon in der Clausewitzstraße 26 inmitten<br />
von Blumenbeeten und viel Grün.<br />
Wir fühlen uns sehr wohl in dem Umfeld,<br />
nette Nachbarn und der schöne<br />
Park mit dem Ententeich, wo Bänke<br />
zum Verweilen einladen. Hier werden<br />
wir unseren Lebensabend verbringen!“<br />
Wie hält sich das Ehepaar Traut fit?<br />
Diese Frage lag mir noch auf dem Herzen.<br />
„Jeden Tag wird getanzt – nach dem<br />
Radio – was gerade so kommt – der<br />
Mensch muss sich doch bewegen“,<br />
sagt Frau Traut. Paul fällt das im Moment<br />
nicht ganz leicht. Er ist gestürzt.<br />
Ein Geländer am Aufgang zur Haustür<br />
soll ja kommen, das wird ihm in Zukunft<br />
den Weg zur Haustür erleichtern.<br />
Getanzt wird trotzdem, und nachdem<br />
Paul wieder saß, durfte ich mit der Meisterin<br />
ein paar Takte Jive tanzen.<br />
Paul Traut hatte kürzlich Geburtstag.<br />
Die Redaktion gratuliert ihm nachträglich<br />
auf das Herzlichste und dankt<br />
ihm und seiner Frau für das nette Gespräch!
12<br />
<strong>wbg</strong>-<strong>leben</strong><br />
stichwort<br />
Die Geburtstage unserer<br />
Genossenschafter ab 75 Jahre<br />
Juli bis September 2002<br />
Allen Jubilaren viele gute Wünsche für beste Gesundheit und Wohlbefinden!<br />
� 75 Jahre �<br />
Juli:<br />
Ursula Strähl G.-Hauptmann-Str. 3.7.<br />
Hildegard Jochums Berliner Str. 7.7.<br />
Gerda Plauschnat Györer Str. 8.7.<br />
Erna Müller Havannaer Str. 11.7.<br />
Gerhard Schwimmer Scharnhorststr. 12.7.<br />
Irmgard Zygowski Sofioter Str. 13.7.<br />
Christa Schäfer Julius-Leber-Ring 16.7.<br />
Hella Rosenbaum Clausewitzstr. 16.7.<br />
Helmut Mönch Juri-Gagarin-Ring 20.7.<br />
Wolfgang Gramann Sofioter Str. 23.7.<br />
Joachim Zeyss Emdener Str. 24.7.<br />
Siegfried Frankenhäuser Julius-Leber-Ring 26.7.<br />
August:<br />
Annelore Adlung Körnerstr. 3.8.<br />
Inge Kuhnert Berliner Str. 4.8.<br />
Horst Lungmuß Havannaer Str. 6.8.<br />
Linda Söffker Berliner Str. 7.8.<br />
Eva Degenhardt Sofioter Str. 12.8.<br />
Jutta Wuchold Hermann-Brill-Str. 12.8.<br />
Ruth Bethmann Juri-Gagarin-Ring 17.8.<br />
Gertrud Nicklas Berliner Str. 17.8.<br />
Ingeburg Schröder Oldenburger Str. 19.8.<br />
Gerhard Reiber Juri-Gagarin-Ring 19.8.<br />
Gertrud Fuhrmann Sofioter Str. 20.8.<br />
Hildegard Janecka Györer Str. 21.8.<br />
Lisette Preußner Sofioter Str. 23.8.<br />
Werner Hüller Körnerstr. 24.8.<br />
Anton Püttner Juri-Gagarin-Ring 25.8.<br />
Luzia Klapper Scharnhorststr. 25.8.<br />
Rudolf Werner Julius-Leber-Ring 30.8.<br />
September:<br />
Erika Heckl Singerstr. 11.9.<br />
Willy Henneberg Clausewitzstr. 17.9.<br />
Elfriede Thiele Warschauer Str. 20.9.<br />
Ingeborg Conrad Hermann-Brill-Str. 28.9.<br />
Hilda Derbeck Körnerstr. 30.9.<br />
� 80 Jahre �<br />
Juli:<br />
Gisela Herbst Prager Str. 2.7.<br />
Ursula Kolbe Juri-Gagarin-Ring 9.7.<br />
Erich Stellmach Berliner Str. 13.7.<br />
Erika Eck Havannaer Str. 18.7.<br />
Herta Kleffel Müllersgasse 21.7.<br />
Elly Schmidt Emdener Str. 21.7.<br />
Max Koston Julius-Leber-Ring 22.7.<br />
Ursula Lerche Clausewitzstr. 22.7.<br />
August:<br />
Charlotte Arndt Julius-Leber-Ring 1.8.<br />
Lydia Schulze Scharnhorststr. 2.8.<br />
Herta Görne Hamburger Str. 3.8.<br />
Erika Kösling Györer Str. 5.8.<br />
Hildegard Müller Bukarester Str. 5.8.<br />
Marianne Schulze Berliner Str. 12.8.<br />
Lisbeth Kootz Sofioter Str. 15.8.<br />
Margarete Zöllner Julius-Leber-Ring 17.8.<br />
Johanna Finger Sofioter Str. 17.8.<br />
Elfriede Leder Havannaer Str. 19.8.<br />
Waltraud Krause Hanoier Str. 24.8.<br />
September:<br />
Hildegard Müller Hanoier Str. 1.9.<br />
Hildegard Schmidt Berliner Str. 7.9.<br />
Margarete Rommel Saalfelder Str. 9.9.<br />
Agnes Knaust Prager Str. 18.9.<br />
Ruth Fernschild Hallesche Str. 21.9.<br />
Kurt Köber Alfred-Delp-Ring 24.9.<br />
� 85 Jahre �<br />
Juli:<br />
Lena Kempka Györer Str. 20.7.<br />
August:<br />
Charlotte Abicht Györer Str. 13.8.<br />
September:<br />
Karl Ide Györer Str. 6.9.<br />
Helene Schreiber Hamburger Str. 12.9.<br />
Gertrud Blöck G.-Hauptmann-Str. 14.9.<br />
Werner Focke Julius-Leber-Ring 25.9.<br />
� 90 Jahre �<br />
August:<br />
Margaretha Naumann Julius-Leber-Ring 4.8.<br />
Paul Anton Friedrich Berliner Str. 20.8.<br />
September:<br />
Emma Roscher Singer Str. 12.9.<br />
� 95 Jahre �<br />
August:<br />
Ernestine Fritsche Juri-Gagarin-Ring 13.8.<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67
Unsere neuen Azubis<br />
Der Stellenwert qualifizierten Nachwuchses in<br />
der Wohnungswirtschaft ist nicht hoch genug<br />
anzusiedeln.<br />
Unsere Genossenschaft hat mit Beginn des<br />
neuen Ausbildungsjahres am 2. September<br />
2002 drei Auszubildende zur/zum Kauffrau/<br />
Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />
eingestellt. Damit haben wir<br />
auf dem angespannten Ausbildungsmarkt<br />
einen Beitrag geleistet und drei jungen Menschen<br />
eine berufliche Perspektive ermöglicht.<br />
Mit der Ausbildung des eigenen fachlichen<br />
Nachwuchses möchten wir die Bewältigung<br />
künftiger Aufgaben sowie die kontinuierliche<br />
Profilierung und Entwicklung unserer Genossenschaft<br />
zukunftsorientiert absichern.<br />
Unsere Auszubildenden absolvieren eine 3-jährige<br />
qualifizierte und umfassende Ausbildung.<br />
Der Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann in<br />
der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />
stellt aufgrund seiner vielfältigen Tätigkeitsfelder<br />
hohe Anforderungen. Neben dem Berufsschulunterricht<br />
werden alle Auszubildenden im<br />
Rahmen ihrer Ausbildungszeit alle Bereiche<br />
und Fachabteilungen der Genossenschaft<br />
durchlaufen.<br />
Zurzeit haben unsere Auszubildenden ihre<br />
Aufgaben in den verschiedenen Bereichen:<br />
Marén Schorr im Bereich Finanzen,<br />
Sebastian Schmidt (Mitte) beim Umzugsmanagement<br />
und Thomas Schmidt in der<br />
Abteilung Wohnungswirtschaft.<br />
Die gelben Wertstofftonnen stehen den<br />
Mietern zur Entsorgung der mit dem<br />
grünen Punkt gekennzeichneten Leichtverpackungen<br />
zur Verfügung. Für die<br />
Entsorgung der Gelben Tonnen werden<br />
bisher keine Gebühren erhoben, da die<br />
Finanzierung über das Duale System<br />
erfolgen soll. Jedoch mussten die Mitarbeiter<br />
der Stadtwirtschaft Erfurt in den<br />
vergangenen Jahren feststellen, dass<br />
einige Bürger die Gelben Tonnen als<br />
zusätzliche Mülltonnen betrachten. So<br />
landen bis zu 50 % Abfälle in der Gelben<br />
Tonne, die dort nicht hineingehören und<br />
aufwendig wieder heraussortiert werden<br />
müssen.<br />
Um diese zusätzlichen Kosten<br />
zu vermeiden, will die<br />
Stadtwirtschaft verstärkt<br />
den Inhalt der Gelben<br />
Tonnen bereits vor der<br />
Leerung kontrollieren.<br />
Werden Störstoffe fest-<br />
gestellt, wird die Gelbe Tonne nicht<br />
geleert. Sie erhält einen roten Aufkleber.<br />
Außerdem wird der Grundstückseigentümer<br />
(hier also unsere Geschäftsstelle)<br />
über Fax informiert. Dieser muss dann<br />
die Störstoffe entfernen oder den gesamten<br />
Inhalt als Hausmüll kostenpflichtig<br />
entsorgen lassen.<br />
Um diese zusätzlichen Kosten zu vermeiden,<br />
sollten wirklich nur entleerte<br />
Leichtverpackungen, die mit dem grünen<br />
Punkt gekennzeichnet sind, in die Gelbe<br />
Tonne entsorgt werden. Gläser und<br />
Papier, auch wenn sie mit einem Grünen<br />
Punkt gekennzeichnet sind,<br />
gehören in<br />
die Papierbzw.Glastonnen,<br />
sonstige<br />
Abfälle in die<br />
Restmülltonnen.<br />
<strong>wbg</strong>-info<br />
Helfen Sie, Kosten zu vermeiden<br />
durch richtige Mülltrennung!<br />
Danke!<br />
Hilfe für unsere<br />
Nachbarn<br />
Während der tragischen Ereignisse im August<br />
2002 in den Hochwassergebieten haben wir alle<br />
Genossenschaftsmitglieder und Mieter aufgerufen<br />
zusammen mit ihrer WbG als Solidargemeinschaft<br />
die Flutopfer mit einer gemeinsamen Spende zu<br />
unterstützen. Die Mitarbeiter der Genossenschaft<br />
wie auch die Genossenschaft selbst haben sich an<br />
dieser Spendenaktion beteiligt, die dieser Tage beendet<br />
wurde.<br />
Viele kleine und größere persönliche Spendenbeiträge<br />
haben den Betrag per 7.10.2002 auf nun<br />
20.235,00€ anwachsen lassen. Hierfür möchten<br />
wir uns bei allen Spendern herzlich bedanken!<br />
Der Vorstand freut sich über die große Resonanz<br />
und Spendenbereitschaft bei unseren Genossenschaftsmitgliedern,<br />
Mietern und Mitarbeitern. Die<br />
Genossenschaft hat die Summe großzügig aufgerundet.<br />
Wie in unserem Spendenaufruf zugesagt, haben wir<br />
die Gelder mit Unterstützung des Verbandes Sächsischer<br />
Wohnungsgenossenschaften e.V. auf direktem<br />
Weg den Betroffenen zukommen lassen. Am<br />
17. Oktober übergab unser Vorstandsvorsitzender<br />
Hr. Manfred Fraaß die Spende persönlich dem Vorstand<br />
der Wohnungsgenossenschaft Süd Rosswein<br />
<strong>eG</strong> im Beisein des sächsischen Verbandes<br />
und der örtlichen Presse. Diese kleine Genossenschaft<br />
mit 143 Wohnungen hat in Tiefenbach, Ortsteil<br />
Böhringen, an zwei Häusern erhebliche Hochwasserschädenzu<br />
verzeichnen. Wir werden im<br />
nächsten „echo“ detaillierter darüber berichten.<br />
Hinein gehören alle entleerten Leichtverpackungen<br />
= Verkaufsverpackungen mit dem Grünen Punkt.<br />
Das sind z.B.:<br />
• Weißblech (Getränke-, Konserven- und Spraydosen,<br />
Schraub- und Kronenverschlüsse u.a.)<br />
• Aluminium- und Alu-Verbunde (Joghurtdeckel,<br />
Fischdosen, Getränke-, Konserven- und Spraydosen,<br />
Grillfolien, Butter- und Käsepapier, Tiernahrungsdosen,<br />
Assietten, Kaffeetüten u.a.)<br />
• Folien (Einkaufstüten, Schrumpffolien)<br />
• Kunststoffflaschen (Spülmittel, Shampoo,<br />
Reinigungsmittel, PET Getränkeflaschen u.a.)<br />
• Hohlkörper (Kanister, Eimer aus Kunststoff)<br />
• Tuben (Zahnpasta, Remoulade u.a.)<br />
• Becher (Joghurt, Sahne, Magarine, Käse u.a.)<br />
• Mischkunststoffe (Bonbon-, Keks-, Waffel- und<br />
andere Tüten, Luftpolster- und Knitterfolien u.a.)<br />
• Styropor (weiß, unbedruckt, unbeklebt)<br />
• Getränkekartons (Saft, Milch u.a.)<br />
• Verpackungen auf Tiefkühlprodukten<br />
• Einweggeschirr und -besteck aus Kunststoff<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67 13
14<br />
<strong>wbg</strong>-<strong>leben</strong><br />
Fotos auf der<br />
grünen WbG-Couch<br />
Nachdem auf den „Wahlplakaten“ der WbG unsere Kinder für die Genossenschaft<br />
geworben haben, wird es aufmerksamen Straßenbahnnutzern nicht entgangen<br />
sein, dass einige Haltestellen mit neuen Motiven der Genossenschaft<br />
ausgestattet wurden. Auf diesen Plakaten sitzen Genossenschafter bzw. mit<br />
unserer Genossenschaft verbundene Mitbürger auf dem Sofa.<br />
Diese und viele andere Bilder entstanden<br />
bei zwei durchgeführten Fotoshootings in<br />
der Sofioter Str. Auf der grünen WbG-<br />
Couch nahmen interessierte Bewohner,<br />
oft mit ihren Kindern und Tieren<br />
Platz, um für ihre Genossenschaft zu<br />
werben. Als Lohn und Motivation haben<br />
alle unsere Models Abzüge von den<br />
gelungensten Aufnahmen erhalten.<br />
Herzlichen Dank für die Bereitschaft und<br />
für das angenehme Arbeiten im WbG-Studio.<br />
Wir gehen davon aus, dass noch wei-<br />
Kindergeburtstag<br />
Kindergeburtstag<br />
in der Spielwohnung! Spielwohnung!<br />
Entlastung für die Eltern<br />
und für die Kinder ein Erlebnis!<br />
Feiern Sie doch den nächsten Kindergeburtstag<br />
in der Spielwohnung Sofioter Straße 1-3!<br />
Hier haben Sie:<br />
• viel Platz für die kleinen Gäste (max. 20 Personen)<br />
• interessante Spiele zur Auswahl<br />
• rustikale kindergerechte Möbel<br />
• eine Küche mit Kochplatten<br />
Anmeldung und Besichtigung<br />
beim Concierge, Tel.: 7 10 02 84<br />
tere Termine folgen werden. Alle Mieter,<br />
die dann auf unserem grünen Sofa Platz<br />
nehmen möchten, bitten wir, sich schon<br />
jetzt bei unserer Agentur, der Werbeagentur<br />
Kleine Arche, Tel. 7 46 74 80 (Frau<br />
Schweigel) zu melden. Vor dem nächsten<br />
Termin werden Sie dann rechtzeitig informiert.<br />
Hier einige der Fotos, die wir ihnen nicht<br />
vorenthalten möchten. Wir wünschen Ihnen<br />
viel Freude beim Betrachten und Lust<br />
aufs Mitmachen!<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67
<strong>wbg</strong>-<strong>leben</strong><br />
Viele kleine „Erfurter“ …<br />
konnten wir in diesem Jahr begrüßen.<br />
Nach unserem Aufruf im letzten Heft bekamen wir zahlreiche<br />
Fotos zugeschickt, hier sehen Sie eine Auswahl.<br />
Weiterhin spendieren wir jedem neuen Erdenbürger<br />
(so seine Eltern Mitglieder unserer WbG sind) 50 Euro.<br />
Einfach ein Foto und eine Kopie<br />
der Geburtsurkunde an uns senden!<br />
Allen Kindern<br />
wünschen wir<br />
einen guten und<br />
gesunden Start ins<br />
Leben!<br />
Genossenschaftsecho Nr. 67 15
Unsere Gästehäuser:<br />
Haus Bühler<br />
Das Gästehaus im verträumten Tiefenbach verfügt<br />
über Aufenthaltsraum, Frühstücksraum,<br />
Garten, Parkplatz, Fahrradverleih, Skiraum,<br />
Terrasse. Freundlich eingerichtete Zimmer mit<br />
Dusche /WC. Die Gäste bedienen sich am<br />
Frühstücksbuffet.<br />
Berggasthof Rohrmoos<br />
Der Gasthof besticht durch seine idyllische<br />
Lage und ist mit Fernsehraum, Frühstücksraum,<br />
Garten, Liegewiese, Parkplatz, Restaurant<br />
im Haus und Sitzungsraum ausgestattet.<br />
Zimmer mit Dusche/WC. Die Gäste bedienen<br />
sich am Frühstücksbuffet.<br />
Allgäuer Winterromantik<br />
Fahren Sie mit uns nach Oberstdorf vom 11. bis 15. 12. 2002!<br />
Programm:<br />
1. Tag, 11.12.02<br />
Morgens Fahrt ab Thüringen nach Rothenburg<br />
o.d. Tauber. Besuch des Weihnachtsmarktes in<br />
der Altstadt. Anschließend Weiterfahrt ins Allgäu.<br />
Gegen 17.00 Uhr Ankunft in Rohrmoos.<br />
Check-In in den Gasthäusern Bühler und Rohrmoos.<br />
18.00 Uhr Glühweinempfang an der<br />
Feuerbar. Am Abend zünftige Allgäuer Brotzeit<br />
im Rohrmoos.<br />
2. Tag, 12.12.02<br />
Nach dem Frühstück gemütlicher Bummel<br />
durch Oberstdorf mit Besuch des Heimatmuseums.<br />
Anschließend Fahrt zur Skiflugschanze.<br />
Hier haben Sie die Möglichkeit, mit dem Lift<br />
zum Schanzentisch aufzufahren (fakultativ).<br />
Genießen Sie den wunderschönen Ausblick.<br />
Wir empfehlen von hier aus einen Spaziergang<br />
zum Freibergsee. Am Abend lädt die älteste<br />
Holzkapelle Deutschlands zur Hausmusik ein.<br />
Anschließend Wildessen vom heimischen<br />
Hirsch.<br />
3. Tag, 13.12.02<br />
Frühstück im Gasthof. Ausflugsfahrt zum Bodensee.<br />
Besuch des Zeppelinmuseums in Friedrichshafen<br />
und der mittelalterlichen Stadt<br />
Meersburg.<br />
Am Abend romantische Fackelwanderung<br />
durch das Rohrmoos. Anschließend erwartet<br />
Sie ein deftiger Schweinekrustenbraten im<br />
Gasthaus.<br />
Leistungen:<br />
• Fahrt im modernen Fernreisebus ab/an<br />
Thüringen<br />
• Zwischenstop in Rothenburg o.d. Tauber<br />
• 4 x Übernachtung/Frühstück im Gasthof<br />
Rohrmoos bzw. Bühler<br />
• Glühwein-Empfang an der Feuerbar<br />
• 1 x zünftige Allgäuer Brotzeit<br />
• 1 x Hüttengaudi inkl. Kässpatzenessen<br />
• 1 x Hausmusik in der Holzkirche inkl. Wildessen<br />
• 1 x Schweinekrustenbraten<br />
• 1 x Eintritt ins Oberstdorfer Heimatmuseum<br />
• Stadtführung Oberstdorf<br />
• Wanderung durch die Breitachklamm<br />
• 1 x Ausflug ins Kleinwalsertal<br />
• 1 x Ausflug zum Bodensee mit Besichtigung<br />
des Zeppelinmuseums inkl. Eintritt und<br />
Meersburg<br />
• Stadtrundgang Oberstdorf mit Besuch der<br />
Schanzen<br />
• Informationen zur Reisevorbereitung<br />
• Reisepreis-Sicherungsschein<br />
4. Tag, 14.12.02<br />
Frühstück. Wanderung durch das Naturwunder<br />
Breitachklamm (wetterabhängig). Bemerkenswerte<br />
Eisgebilde vereinigen sich zu mächtigen<br />
Eisvorhängen. Anschließend Busfahrt in das<br />
Kleinwalsertal. Möglichkeit zum Mittagessen<br />
und Spaziergang durch die gemütlichen Einkaufsstraßen.<br />
Am Nachmittag Fahrt nach<br />
Oberstdorf. Noch einmal Bummel durch das<br />
weihnachtliche Oberstdorf. Am Abend erwartet<br />
Sie ein Schmankerl der besonderen Art: „Hüttengaudi“<br />
im Rohrmoos mit Kässpatzenessen.<br />
5. Tag, 15.12.02<br />
Frühstück im Hotel. Der Vormittag steht Ihnen<br />
noch einmal zur freien Verfügung. Gegen Mittag<br />
Rückfahrt nach Thüringen.<br />
Preis:<br />
pro Person im Doppelzimmer: 349 €<br />
Sonderangebot:<br />
Einzelzimmer ohne Mehrpreis.<br />
Frühbucher-Rabatt bis 31.10.02:<br />
3 % Ermäßigung auf den Reisepreis<br />
Veranstalter:<br />
Reisebüro Schäfer Oberstdorf GmbH<br />
Information und Buchung:<br />
Reisebüro Schäfer Erfurt<br />
Meyfartstr. 19, 99084 Erfurt<br />
Tel: 5 50 70 70, Fax: 5 50 70 79