berichte - Deutscher Alpenverein Sektion Freiburg-Breisgau
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BERICHTE<br />
auf den ..zig Bergführerinnen und Bergführer ihre<br />
Kunden ziehen.<br />
Nach komplizierter Suche wurden wir aber fündig.<br />
Die Allmageller Hütte erklärte sich sehr freundlich<br />
bereit, uns mitsamt unserem Essen aufzunehmen.<br />
Somit war die Weissmies-Überschreitung zu unserem<br />
Ziel geworden, mit dem ich sehr zufrieden war,<br />
denn sie war vor einigen Jahren auch meine erste<br />
Tour auf über 4000 Meter und durch die leichte<br />
Blockkletterei über den Südgrat sehr unterhaltsam.<br />
Planung – Planung - Planung…. Los geht’s!<br />
Nach einer Biwak-Nacht im Tal stiegen wir<br />
schön gemütlich zur Hütte auf und genossen es,<br />
dort in der Sonne zu liegen, Massagen wurden<br />
ausgetauscht, Steinböcke beobachtet und abends<br />
durften alle noch Klemmkeile und Friends in<br />
den Felsritzen versenken. Was teilweise in großen<br />
Suchaktionen endete, weil ein paar Spezialisten<br />
ihre Verstecke vergaßen und die grauen Keile in<br />
einem Meer grauer Felsen nicht immer leicht wiederzufinden<br />
waren .<br />
Die Küche zauberte aus unseren Päckchen erstaunlich<br />
leckere Mahlzeiten. Wir waren wirklich überrascht,<br />
wie köstlich unser ein oder anderer Fehlgriff<br />
aus dem Supermarkt verarbeitet wurde.… Pilzsuppe<br />
ist halt keine Pilzsoße, genauso wenig wie<br />
Tomatensuppe keine Soße ist.<br />
Oben! Foto: Katharina Weidmann<br />
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Im Eisbruch Foto: Katharina Weidmann<br />
Am nächsten Tag akklimatisierten wir uns mit der<br />
Überschreitung der Dri Horlini. Ich fand es beeindruckend,<br />
was alles mit einer so großen Gruppe<br />
möglich ist. In fünf Seilschaften waren wir sechs<br />
Stunden lang auf dem Grat unterwegs. Es war toll,<br />
hoch und runter über die Türme zu kraxeln, in<br />
alpinem Klettergelände und dennoch entspannt,<br />
ist ja auch schon ein Luxus mit vier Leiterinnen<br />
und Leitern.<br />
Abends wurde dann die große Tour geplant. Ich<br />
war schon aufgeregt, wie alle die Höhe wohl vertragen<br />
werden. Ob es für den einen oder die andere zu<br />
anstrengend wird, ob alles gut laufen wird?<br />
Der nächste Tag aber wurde herrlich. Paul legte ein<br />
sehr gutes Tempo vor, das uns schön, langsam und<br />
entspannt aus dem Schlaf holte, so dass alle, beim<br />
Firnfeld angekommen, wach genug waren, auf<br />
Steigeisen und Pickel umzusteigen. Und dann kam<br />
auch schon der Grat. Ich liebe diese Blockkletterei<br />
am gleitenden Seil, und gestaffelt kraxelten wir<br />
dem Gipfel entgegen. Dann noch ein etwas heikles<br />
Stück, der ausgesetzte Schneegrat, auf dem nochmal<br />
volle Konzentration gefragt war, und da waren<br />
wir oben auf der Weissmies. Umarmungen. Brotzeit.<br />
Fotoshooting. Gipfelpanoramapinkeln. Und<br />
niemand war erschöpft, alle waren super drauf.<br />
Im Abstieg über den Gletscher sprangen wir noch<br />
über die eine oder andere Spalte, schlängelten<br />
uns durch einen imposanten Gletscherbruch. Die