1 - beim Österreichischen Squash Racket Verband

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SQUASH ÖSTERREICH
ÖSTM Doppel - Seriensieger entthront!
Als obligater Schlusspunkt des Kalenderjahres fanden am 18. Dezember 2010 die ÖSTM im Doppel statt. Insgesamt 12
Paarungen machten sich im MBC am Wienerberg auf die Jagd nach dem letzten zu vergebenden Staatsmeistertitel
des Jahres 2010. Dabei waren von Bundesligaspielern bis zu den Kämpen der 3. Division alle Spielstärken vertreten.
Gespannt war man vor allem auf das
Auftreten der beiden neuen Paarungen
Freudensprung/Czaska (SQUN) und
Gruber/Greslehner (IGSP/SCMA). Von
Beginn weg wurden die Partien mit viel
Einsatz und Konzentration geführt, zunächst
lief alles nach Plan, die vier Topgesetzten
konnten sich durchsetzen.
Im unteren Tableau erwiesen sich die
Hausherren als perfekte Gastgeber
und ließen allen anderen Teams den
Vortritt.
Die Positionen 5-8 waren hart umkämpft,
schließlich konnten sich die
Routiniers Michael Khan/Günter Temel
(CL19/ESB) knapp, aber doch,
durchsetzen.
Das erste Semifinale zwischen Andreas
Freudensprung/Leopold Czaska und
ihren Verbandskollegen Heribert
Monschein/Sebastian Köberl war eine
klare Sache für die Paarung der
Squashunion Wr.Neudorf/Mödling.
Anders als erwartet verlief das
zweite Match um den Finaleinzug
zwischen den Titelverteifdigern Andreas
Fuchs/Ivan Djordjevic (SQBV/
SQUN) und Michael Gruber/Marcus
Greslehner. Ivan erwischte einen rabenschwarzen
Tag, Andreas fand nicht
ins Spiel und Michi und Marcus spielten
eine mehr als solide Partie, die sie
klar und hoch verdient mit 2/0 für
sich entscheiden konnten.
Im Spiel um die Bronzemedaille hatten
Fuchs/Djordjevic zwar zu kämpfen,
aber konnten sich gegen Monschein/
Leopold Czsaka und Andreas Freudensprung
Köberl letztendlich doch die Bronzemedaille
sichern.
Das Beste kommt zum Schluss - nach
diesem Motto bot dann das Finale
alles, was das Doppelspiel zu bieten
hat. Lange Rallyes, reaktionsschnelles
Spiel, taktische Umstellungen und
Spannung bis zuletzt. Während der
erste Satz hin und her wogte, bis am
Ende Happy und Poldi die Nase knapp
vorn hatten (15/10), war der zweite
Satz vor allem wegen sich einschleichender
Fehler klare Sache für
Grubs und Marcus. Im entscheidenden
letzten Satz erfingen sich die beiden
Neudorfer wieder, aber ihre Gegner
boten ihnen bis zuletzt Paroli. Erst am
Satzende schlichen sich bei ihnen Fehler
ein, was zu einem 15/12 für Freudensprung/Czaska
führte - somit bleibt
der Titel in Wiener Neudorf!
Nach Siegerehrung durch Hausherrn
und Turnierleiter Markus Ristic wurde
beim - wie üblich - sehr guten Buffet
nicht nur der Hunger gestillt, sondern
auch beim Ausgleich des Elektrolythaushaltes
noch des längeren über
Gott und die (Squash) Welt diskutiert.