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CQDL-Schnupperausgabe

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UKW-RUNDSCHAU(BK29GO, 2500 m ü. NN) unternahm.Von da aus sorgte er für immense Pile-Ups auf dem amerikanischen Festland.Andere Funkkollegen eiferten ihm vondeutlich tiefer gelegenen Standorten nach,waren aber bei weitem nicht so laut aufzunehmen.Weniger anspruchsvoll gehtes in Europa zu, wo man sich geografischbedingt mit weit geringeren Entfernungenbegnügen muss. So am 24. August, alsDK2EA JO50UF in einem der zahlreichenI-Conteste IØNLK/Ø JN62NO über 856km arbeitete. Für IZ5ILA JN53LE warWolfgang der weiteste QSO-Partner, wobeider Funkstrahl die > 3000 m hohenBerggipfel der Alpen überwinden musste,die eine natürliche Barriere darstellen.Bild 3: TAP-Funkkontakt am 27. Augustauf 2 mAm 27. August gelang DK2EA eine klassischeTAP-Verbindung zu IZ6RCR JN72FH(906), bei der der Abstand zu den Alpenetwa gleich ist (Bild 3). Auf beiden Seitenkamen je 750 W und eine 9-El.-Yagi-Antennezum Einsatz.IARU VHF CONTESTam 6. und 7. SeptemberAaah, der Contest ist vorüber, habensicherlich einige Teilnehmer erleichtertgeseufzt. Es war wie in jedem Jahr geradezueine Funkschlacht, bei der in ganzEuropa jede UKW-Station Punkte zu verteilenschien. Die Auswirkungen je nachStandort waren schlimm, so wurden Endstufenvoll in die Begrenzung gefahren, bisüberhaupt keine Dynamik auf dem Signalzu erkennen war. Entsprechend groß dieBandbreiten. Dann auch wieder die Taktik,mit einer festen Antenne und separaterEndstufe der Konkurrenz eine bestimmteRichtung zu vermiesen. Was das nochmit Fairness zu tun haben soll, fragen sichviele.Das ODX dürften F6DRO JN03TJ - UW5YKN18OO via FAI (1757) und OH1NDKP00XL – IK4WKU/Ø JN63JF (2014)via Tropo zuwege gebracht haben. TroposphärischeÜberreichweiten stellten sichnämlich an der Westflanke eines sich nachOsten verlagernden Hochdruckgebiets ein,womit der rote Teppich für Signale ausSkandinavien bis in die Ukraine ausgelegtwar. LAØBY JO59IX hatte tatsächlich malwieder Glück mit den Ausbreitungsbedingungen.Aber auch eine Schlappe mitder Ausrüstung, denn nach dem Aufbauhörte er zwar OL9W sehr laut, doch derSendeteil des IC-821H funktionierte nicht.Dummerweise hatte Stefan kein Reservegerätdabei und die Fahrt nach Hausekostete ihn eine Stunde wertvoller Zeit.Die Inversionsschicht hatte ein Einsehenmit ihm und hielt sich noch eine Weile.Es war sehr spannend, aber auch hektisch.Die Bedienung des ON4KST-Chats warzeit-aufwändig und Stefan versuchte, immerdas Beste an Funkkontakten herauszuholen,was ihm ohne Zweifel gelang.Einige deutsche Stationen sind auch dabei,aber es ging am Besten in Richtung Südost.Bei 55 QSO lag der Schnitt bei 796 km/QSO – nicht schlecht …Das ODX lieferte UW5Y KN18OO mit1497 km, die weiteste Funkverbindungnach Deutschland verbuchte DLØGTHJO50JP (1038).Berni, DL6IAN JN49GC, funkte am 6.September mit geringstem Aufwand bisnach England zu G8T JO01KJ (601),seiner ersten Station aus UK überhaupt.Dabei verwendete er eine 2-El.-Teleskop-Yagi-Antenne (Bild 4) auf einem am Balkonangebrachten 5-m-Mast, der per Handvon seiner Ehefrau Petra, DF4PS, gedrehtwurde, neugierig von den Nachbarn beäugt.Die Sendeleistung betrug 10 W Out.Im Verlauf des Abends gelangen nochQSOs mit G8P JO01QD (558) und G3MJO01LD (586).Bild 4: DL6IAN JN49GC erreichte mit dieserAntenne die Britischen Inseln auf 2 mHinweis VHF/UHF/SHF-ToplisteAm 10. November ist Einsendeschlussfür die Toplisten-Ausgabe 01/2015.In Ergänzung zu den Ausschreibungsbedingungenin der CQ DL 03/2014gelten als Verbindungsnachweisauch Ausdrucke aus dem LoTW.144 MHz EMEAuch im August 2014 richtete DK3WGJO72GI seine Antennengruppe unseremErdtrabanten entgegen, der sich erneutals verlässlicher Reflexionspartner erwies.Gepaart mit der digitalen BetriebstechnikJT65B füllte sich das Log mit vielen neuenRufzeichen und Großfeldern, darunterVK1KW QF44 (# 1200). In der europaweitenTop-Liste ist ihm I2FAK mit seinerRiesenantenne auf den Fersen; er wirdJürgen wohl einholen. Auf 432 MHzkamen QSOs mit den USA und Mexiko(XE2AT) zusammen.Murks aus ChinaWolfgang, DK2EA, bemerkte ab undzu stundenweise auf dem 6-m-Bandeine Störung, die über den gesamtenFrequenzbereich als Rauschspektrumauftritt, das alle 30 Sekunden für einigeMillisekunden unterbrochen ist. Miteinem kleinen tragbaren Empfangsgerätsuchte er in der durch die Richtantenneseiner Amateurfunkanlage vorgegebenenAzimutstellung seine Nachbarschaftab und fand in einem 150 m entferntenAnwesen das Steckernetzteil in Bild 5.Bild 5: Ein zum 50-MHz-Sender mutiertesSteckernetzteilAus der Steckdose gezogen, war sofortRuhe, die Herkunft der elektromagnetischenStörung also eindeutig. Es isträtselhaft, auf welche Weise die sich alsMinisender betätigende Lade station dieNormen der CE-Kennzeichnung erfüllthaben mag, die wie zum Hohn überallschön groß aufgedruckt ist.Eine am 16. August ausgestrahlte Fernsehreportagezeigte, dass das Unternnehmenin großem Umfang Elektronik ausChina bezieht. Im Falle DK2EA hat dieFirma sofort reagiert und ein einwandfreiesSteckernetzteil zugesandt.Meldungen undaktuelle Informationenbitte per E-Mailan dl2om@darc.desowie per Brief/Faxan DL2OMCQ DL 11-201451

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