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editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Was meinst du, häufen sich Attentate auf Mitmenschen und sogar Morde bei schlechtem Wetter?“, so in etwa lautete meine Frage an einen wahren Cineasten, der mehr Filme gesehen hat, als ich <strong>megazin</strong>- Seiten bis dato veröffentlich habe - und mich dennoch verdutzt ansieht. Ich füge erklärend hinzu: „Diese Frage stellt sich mir bei Filmen wie „House Of Wax“, „Hide & Seek“ oder beim Klassiker „Nightmare On Elmstreet“. Die meisten kommen in Horrorstreifen bei Nebel, kräftigem Regenschauer oder dem beliebtesten Mittel – Donner – um. Am besten ist natürlich die Kombination von alledem. Während es draußen nur so scheppert und kracht, tummeln sich in einem der immer gleich aussehenden Häuser diverse Figuren auf der Flucht vor dem Meuchler.“ Der Cineast versteht nun meine Frage und fügt hinzu: „Ja, das stimmt. Zudem haben die Opfer immer wieder mit denselben Herausforderungen zu kämpfen: Kaum betreten sie bei stürmischer Nacht eines dieser schattigen Häuser, fällt der Strom aus“, „…und sie prüfen trotzdem durch mehrmaliges Betätigen des Kippschalters (wer hat diese Schalter überhaupt noch wirklich in seinem Haus?), ob nicht doch Saft auf dem Schalter ist. Immer vergeblich“, fügt die Freundin des Cineasten hinzu. Langsam kommt unsere Konversation in Fahrt. „Phänomenal auch, dass in vielen Fällen gleich eine Taschenlampe am Eingang steht, die jedoch gar nicht funktioniert oder die Batterien nur einige wenige Augenblicke herhalten“, füge ich hinzu. „Dafür flackern die Lampen im Keller. Der einzige Ort im ganzen Haus, der seltsamerweise doch über Strom verfügt“, weiß der Cineast und meint: „ ...und die elektronischen Uhren, falls diese von dramaturgischer Wichtigkeit sind, sowie Telefone, wobei auch außerhalb des Horror-Genres die Wenigsten ihren Anrufer begrüßen oder gar verabschieden“. Theatralisch unterbrochen wird unsere Konversation durch die Bedienung im Restaurant: „Alles in Ordnung bei Ihnen?“, fragt sie uns. „Genau, das ist das Stichwort: „Alles in Ordnung? Alles ok?“ oder auch „Bist du ok?“, das sind die Standardphrasen, wenn der Protagonist auf einen seiner Kumpels stößt, der nicht selten gerade am Krepieren ist, fährt es mir durch den Kopf. Und meist ist in diesem Moment so gut wie gar nichts in Ordnung. Denen fehlt entweder ein Bein, der ganze Unterkörper oder just in diesem Moment schlägt der Massenmörder zu. „Doch nicht nur in Horrorstreifen regiert der Phrasenkiller, auch im Thriller“, weiß der Cineast, und gibt gleich ein Beispiel, Die Aufforderung „Bleib im Auto!“, setzen die Drehbuchautoren gerne ein, um den Schauspieler kurz danach sofort aus eben diesem fliehen zu lassen, egal wie sinnvoll oder sinnlos diese Aktion ist. Soll Spannung erzeugen“. Aha, aber beim zehnten Film mit ein und derselben Aktion wird es dann doch etwas langweilig. „Gerne habe ich auch den Spruch: „Herr Polizist, ich schwöre, ich war es nicht“, meint die Freundin. Jedem ist doch klar, dass genau er es war. Wer schon so sehr seine Unschuld bekräftigt, hat einfach keine reine Weste. Wir sind uns allesamt einig, dass die Autoren solche Phrasen in guten Streifen gefälligst vermeiden sollten und beschließen den Abend. Vor dem Restaurant verabschieden wir uns. Er: „War ein toller Abend. Wir sehen uns dann“. Seine Freundin: „Schön, euch wieder gesehen zu haben. Meldet euch mal“. Ich: „Klar, gerne, ich rufe dann mal nächste Woche an“. Und da waren sie wieder, die Phrasen, die jeder so hasst und doch so liebt. Und plötzlich fängt es an zu regnen, zu donnern und Nebel kommt auf. Ob wir drei die Heimfahrt überleben werden?, schießt es mir durch den Kopf, doch meine innere Stimme versucht mich zu beruhigen: „Alles in Ordnung!“. Ach, wirklich? Egal, wenigstens haben wir uns verabschiedet. Daniel Melegi