Das „Verbundmodell Neue Mittelschule“ - Pädagogische ...
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Jahresbericht 2011/12<br />
Verbundmodell <strong>Neue</strong> Mittelschule
Vorwort<br />
Die Praxisschulen<br />
haben innerhalb<br />
der <strong>Pädagogische</strong>n<br />
Hochschulen einen<br />
besonderen Stellenwert.<br />
In diesen<br />
Schulen machen<br />
Studierende unter<br />
der Begleitung und<br />
dem Mentoring<br />
erfahrener Lehrer/<br />
innen ihre ersten<br />
Gehversuche in<br />
der Schulpraxis, in<br />
diesen Schulen lernen sie besondere Unterrichtsformen<br />
kennen und reflektieren, was heute eine gute Schule<br />
ausmacht. In diesem Sinne haben Praxisschulen eine<br />
besondere Verantwortung. Sie sind Modellschulen<br />
moderner Schulentwicklung und stellen sich im Rahmen<br />
von Begleitforschungen immer wieder auf den Prüfstand.<br />
Die Praxisschule der <strong>Pädagogische</strong>n Hochschule<br />
Kärnten, Viktor Frankl Hochschule, für die Mittelstufe<br />
hat diese Anforderung ernst genommen und bereits<br />
im Jahr 2007 ein Schulversuchsmodell entwickelt,<br />
das Schüler/innen nach der 4. Schulstufe die Chance<br />
bietet, ohne Selektion in verschiedene Schulformen<br />
gemeinsam zu lernen und in einem individualisierten<br />
Unterricht Begabungen und Potenziale zu entwickeln.<br />
<strong>Das</strong> entwickelte Modell der „gemeinsamen Schule auf<br />
reformpädagogischer Grundlage“ wurde unter das<br />
Dach der <strong>Neue</strong>n Mittelschule gestellt, hat aber seine<br />
Sonderstellung immer bewahrt.<br />
Ich freue mich, dass in diesem Bericht auf fünf Jahre<br />
erfolgreicher Aufbauarbeit zurückgeblickt werden und<br />
das Modell „<strong>Neue</strong> Mittelschule Campus Hubertusstraße-<br />
Waidmannsdorf“ mit insgesamt 12 Klassen seinen<br />
Vollausbau erreicht hat. Die erste Generation von<br />
Schüler/innen wird heuer die Schule verlassen. Es<br />
waren herausfordernde Jahre, in denen wir alle viel<br />
gelernt haben, die Direktionen, die Administration,<br />
Lehrer/innen beider Schultypen, Eltern, Schüler/innen<br />
und all jene, die die Entwicklung dieser Schule begleitet<br />
haben.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die in diesen Jahren<br />
mitgeholfen haben, das Verbundmodell zu einem<br />
erfolgreichen Modell zu machen und wünsche den<br />
Schüler/innen, die heuer die Schule verlassen viel Erfolg<br />
auf ihrem weiteren Weg. Ich weiß, sie sind gut gerüstet!<br />
Prof. Mag. Dr. Marlies Krainz-Dürr<br />
Gründungsrektorin und Rektorin der <strong>Pädagogische</strong>n<br />
Hochschule Kärnten, Viktor Frankl Hochschule<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Gesellschaftliche Veränderungen bedingen auch<br />
eine Veränderung der Schule. Unser Verbundmodell<br />
<strong>Neue</strong> Mittelschule stellt sich den gesellschaftlichen<br />
Veränderungen indem sie Bewährtes und Erprobtes<br />
bewahrt und gleichzeitig neue Wege in der Gestaltung<br />
der Unterrichtsarbeit und des Schullebens zu gehen<br />
sucht.<br />
Unsere Schule besteht aus 12 Klassen und wird in<br />
diesem Schuljahr von 290 Schülerinnen und Schülern<br />
besucht, die von insgesamt 50 Lehrerinnen und Lehrern<br />
(Hauptschul- und AHS-LehrerInnen) unterrichtet werden.<br />
Die Jugend soll ihre eigenen Wege<br />
gehen, aber ein paar Wegweiser können<br />
nicht schaden.<br />
(Pearl S. Buck)<br />
In gemeinsamer Anstrengung sind wir bemüht,<br />
den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen<br />
in einer humanen Schulatmosphäre eine solide<br />
Allgemeinbildung zu vermitteln, die ihrem individuellen<br />
Leistungsniveau, ihren Interessen und Talenten<br />
entspricht. Dem Zusammenspiel von Fördern und<br />
Fordern kommt eine zentrale Bedeutung zu. <strong>Das</strong> soziale<br />
Lernen und der wertschätzende Umgang bilden die<br />
Basis. Gemäß dem Motto der <strong>Neue</strong>n Mittelschule „<strong>Das</strong><br />
Kind steht im Mittelpunkt“ bilden die Individualisierung<br />
des Unterrichts und das organisatorische und<br />
pädagogische Prinzip der inneren Differenzierung die<br />
zentralen Säulen. Der Frontalunterricht tritt immer mehr<br />
in den Hintergrund – Teamteaching, Lerncoaching und<br />
offene Lernformen wie Wochenplan- und Portfolioarbeit<br />
nehmen seinen Platz ein. Zahlreiche Aktionen, Projekte<br />
und Begegnungen mit außerschulischen ExpertInnen<br />
bereichern das Unterrichtsgeschehen. Auch die<br />
Studierenden der <strong>Pädagogische</strong>n Hochschule Kärnten/<br />
Viktor Frankl Hochschule, die ihre schulpraktischen<br />
Erfahrungen an unserer Schule sammeln, bringen<br />
moderne Aspekte der Unterrichtsgestaltung ein und<br />
beleben damit den Unterrichtsalltag.<br />
2 Jahresbericht 2011/12
Wir sind eine Schule mit Ganztagsbetreuung. Auf<br />
Wunsch können die Schülerinnen und Schüler bis<br />
16:30 Uhr in der Schule bleiben. Sie essen gemeinsam,<br />
erledigen ihre Hausaufgaben, üben und festigen das<br />
Gelernte und verbringen ihre Freizeit am Sportgelände<br />
oder im Turnsaal.<br />
Mit Ende dieses Schuljahres verlassen bereits die ersten<br />
„<strong>Neue</strong>n Mittelschüler und Mittelschülerinnen“ unsere<br />
Schule. Sie haben vier Jahre Schulentwicklung hautnah<br />
miterlebt und zahlreiche Tests (NMS-Eingangstest,<br />
NMS-Evaluierung, Mathematik-Bildungsstandardstest<br />
u.a.m.) über sich ergehen lassen müssen und haben sich<br />
nie darüber beschwert. Dafür gilt ihnen unsere größte<br />
Anerkennung und unser Dank! Sie sind selbstbewusst,<br />
engagiert, leistungsfähig und haben auch gelernt,<br />
soziale Verantwortung zu tragen. Wir sind sehr stolz<br />
auf sie und wünschen unseren ersten AbgängerInnen<br />
der <strong>Neue</strong>n Mittelschule von ganzem Herzen alles<br />
erdenklich Gute für die Zukunft!<br />
Es ist uns als Schulleiterin und Schulleiter eine besondere<br />
Freude, einen Ausschnitt der vielen kleinen und<br />
großen Aktivitäten und Erfolge unserer Schule in dem<br />
vorliegenden Jahresbericht 2011/12 noch einmal<br />
Revue passieren zu lassen.<br />
Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für ihre<br />
pädagogische Arbeit, den Eltern für die konstruktive<br />
Zusammenarbeit, dem Elternverein unter dem Vorsitz<br />
von Herrn Mag. Otto Pasquali für sein Engagement und<br />
die großzügige finanzielle Förderung der schulischen<br />
Projekte und dem Schulwart, Herrn Christian<br />
Hinteregger für seine unermüdliche Unterstützung bei<br />
der Bewältigung des Schulalltages.<br />
Einen gesunden und schönen Sommer mit vielen<br />
unvergesslichen Momenten wünschen herzlichst<br />
Dir. Mag. Josef Wieltsch Dir. Mag. Elisabeth Herzele<br />
LehrerInnen: Prof. Mag. Bitai Sabine, Prof. MA Bleiweis Peter, Dipl.-Päd. SL Candussi Gudrun, Prof. Mag. Christof Claudia,<br />
Dipl.-Päd. Egger Franz, Dipl.-Päd. SL Greilberger Erika, Dipl.-Päd. Grilc Cornelia, Prof. OStR Gronold Harald, Dipl.-Päd.<br />
Gronold Roswitha, Dipl.-Päd. SL Grubelnig Evelin, Prof. Mag. Jamnig Karoline, Prof. Mag. Jeschofnig Michael, Dipl.-Päd.<br />
Mag. Kaiser Renate, Prof. Mag. Koller Sarah, Prof. Mag. Oberheber Ulrike, Dipl.-Päd. Koppitsch Christoph, Dipl.-Päd. SL<br />
Kuchling Ingrid, Dipl.-Päd. Landsmann-Tatschl Sabine, Dipl.-Päd. Langthaler Kirsten, ÜSL Lorber Martina, FL Mertlitz Sieglinde,<br />
Dipl.-Päd. Mag. Ortner-Wiesinger Margit, Dipl.-Päd. Pöpperl Jörg, Dipl.-Päd. Rabensteiner Marco, Prof. Mag. Schimik Karin,<br />
Dipl.-Päd. Sigot Birgit, Prof. Mag. Staudacher Martina, Prof. Mag. Stricker-Lindner Barbara, BEd Ulbing Nora, Prof. Dipl.-Päd.<br />
Mag. Dr. Wolte-Memmer Birgit<br />
Nicht auf dem Foto: Dipl.-Päd. Prof. Mag. Brickmann Katharina, Prof. Mag. Dohr Karin, Prof MMag. Doujak Gabriela,<br />
Prof. Mag. Gerak Christoph, SOL Dipl.-Päd. Gietler Claudia, BEd Hofer Marlies, Prof. Mag. Hofmeister Ulrika, Prof. MMag.<br />
Kainz Jochen, ÜOL Koschina Elfriede, Dipl.-Päd. Krachler Susanne, Prof. Mag. Kramer Marlies, Prof. Krapesch Gertrude, Dipl.-<br />
Päd. Mag. Krenn Michaela, Mag. Dr. Maksic Edita, Mag. Moser-Thaler Daniela, Prof. Mag. Nedetzky Christine, Dipl.-Päd.<br />
Pehlic Adem, Dipl.-Päd. Rassl Karin, Prof. MMag. Roshan Barbara, Dipl.-Päd. SL Streicher Elisabeth, Prof. Mag. Dr. Thuller<br />
Arneitz Gerhild, Prof. Mag. Vestemian Regine, Prof. Mag. Wilfan Franz, Dipl.-Päd. Wiltsche Vincent, Dipl.-Päd. SL Wobak<br />
Maria, Prof. Mag. Zakarias Zsolt<br />
Vorwort<br />
Jahresbericht 2011/12 3
<strong>Das</strong> <strong>„Verbundmodell</strong> <strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong><br />
NMS-Grümdungsteam: Dir. Mag. Walter Ebner und Dir. Mag. Elisabeth Herzele<br />
Die Entstehungsgeschichte<br />
<strong>Das</strong> schulische Bildungsangebot für die Zehn- bis<br />
Vierzehnjährigen ist seit vielen Jahren Gegenstand<br />
schulpolitischer, pädagogischer, didaktischer<br />
und schulorganisatorischer Diskussionen und<br />
Entwicklungsbemühungen. Internationale<br />
Leistungsvergleiche wie zum Beispiel PISA bestätigen<br />
dem österreichischen Schulsystem nur durchschnittliche<br />
Leistungserfolge. Da die Begabungs- und<br />
Interessenentwicklung beim Eintritt des Kindes in die<br />
Sekundarstufe 1 noch nicht abgeschlossen ist, gehen<br />
in früh selektierenden Schulsystemen viele Begabungen<br />
verloren.<br />
Im Herbst 2006 brachte ein Klassenelternvertreter einer<br />
Klagenfurter Montessoriklasse (4. Klasse Volksschule)<br />
den sprichwörtlichen Stein ins Rollen. Er begab sich<br />
auf die Suche nach einem Gymnasium, das alle Kinder<br />
dieser 4. Klasse Volksschule geschlossen aufnehmen<br />
und einen Schulversuch ohne äußere Differenzierung,<br />
aber mit guten pädagogischen Konzepten der<br />
Individualisierung und Förderung jedes einzelnen<br />
Kindes starten würde. Seine Suche blieb erfolglos, aber<br />
sein Bemühen sprach sich herum und immer öfter waren<br />
Fragen wie „Warum müssen Kinder nach Beendigung<br />
der vierten Klasse Volksschule auseinander gerissen<br />
werden?“ und „Warum gibt es in Österreich keine<br />
gemeinsame Schule der 10 – 14jährigen?“ zu hören.<br />
In diese Zeit fiel ein Gesprächstermin der Rektorin der<br />
<strong>Pädagogische</strong>n Hochschule Kärnten/Viktor Frankl<br />
Hochschule, Frau Prof. Mag. Dr. Marlies Krainz-Dürr,<br />
Wenn das, was ist, sich ändern lässt,<br />
ist das, was ist, nicht alles<br />
(T.W. Adorno)<br />
dem Direktor des BORG Klagenfurt, Herrn Prof. Mag.<br />
Walter Ebner und mir. <strong>Das</strong> Ergebnis der Beratungen<br />
war die Idee, eine „<strong>Neue</strong> Mittelstufe“ als Schulversuch<br />
der Praxishauptschule im Verbund mit dem BORG zu<br />
initiieren. Es sollte eine Klasse geschaffen werden, in die<br />
zehnjährige Kinder mit unterschiedlichen Talenten und<br />
„Reifegraden“ (AHS-Reife und HS-Reife) aufgenommen<br />
und gemeinsam mit Kindern mit Handycaps zu gleichen<br />
Teilen von HS-LehrerInnen und AHS-LehrerInnen<br />
und von einer Integrationspädagogin oder einem<br />
Integrationspädagogen unterrichtet werden.<br />
Sowohl im Konferenzzimmer der Praxishauptschule als<br />
auch im Konferenzzimmer des BORG folgte eine Zeit<br />
der intensiven Beratungen und Diskussionen.<br />
Diese gipfelten am Ende des Schuljahres 2006/07 in<br />
jeweils einer Konferenz an der Praxishauptschule und<br />
einer am BORG, in der über die Einführung der oben<br />
genannten Klasse abgestimmt wurde. In beiden Kollegien<br />
- Praxishauptschule einstimmig, BORG mehrheitlich -<br />
wurde der Beschluss gefasst, mit Beginn des Schuljahres<br />
2008/09 einen Schulversuch zu starten und in einem<br />
„Modellprojektentwicklungsteam“, bestehend aus<br />
Lehrerinnen und Lehrern beider Verbundpartner die<br />
organisatorischen und pädagogischen Fragen zu<br />
klären. Damit war das <strong>„Verbundmodell</strong> Gemeinsame<br />
Mittelstufe“ aus der Taufe gehoben!<br />
Gleich im Herbst 2007 wurde das<br />
„Modellprojektentwicklungsteam“ installiert, das aus<br />
acht KollegInnen der Praxishauptschule (Prof. Mag.<br />
Dipl.-Päd. Katharina Brickmann, Prof. Mag. Maria-<br />
Elisabeth Dohr, Prof. Harald Gronold, ÜOL Elfriede<br />
Koschina, Dipl.-Päd. Mag. Michaela Krenn, Prof.<br />
Mag. Dr. Alfred Reumüller, Prof. Mag. Dr. Gerhild<br />
Thuller-Arneitz, Dipl.-Päd. SL Maria Wobak) und<br />
4 Jahresbericht 2011/12
sieben KollegInnen des BORG Klagenfurt (Prof MMag.<br />
Gabriela Doujak, Prof. Mag. Daniela Hausberger, Prof.<br />
Mag. Ute Holl, Prof. Mag. Dr. Hildegard Kattnig, Prof.<br />
Mag. Brigitte Kogler, Prof. Mag. Ilse Lecher, Prof. Mag.<br />
Mirjam Schönlaub) bestand.<br />
Dir. Mag. Walter Ebner, Univ. Prof. i.R. Dr. Josef<br />
Thonhauser von der Universität Salzburg und ich<br />
begleiteten das Team und Andreas Carsten Langer,<br />
Pädagogikstudent der Universität Klagenfurt, verfasste<br />
als Volontär hervorragende Protokolle.<br />
Univ. Prof. i.R. Dr. Josef Thonhauser<br />
Bei den ersten Treffen des Projektteams ging es in erster<br />
Linie um das gegenseitige Kennenlernen und um den<br />
Erfahrungsaustausch mit dem Ziel, eine gemeinsame<br />
Vorgangsweise auf der Basis gegenseitiger<br />
Wertschätzung zu finden. An insgesamt sechs langen<br />
Nachmittagen wurden alle bedeutsamen Themen wie<br />
zum Beispiel die Zusammensetzung der Klasse (wie<br />
viele so genannte HS-reife Kinder und wie viele so<br />
genannte AHS-reife Kinder sollen in die geplante Klasse<br />
aufgenommen werden), die Aufnahmekriterien, die<br />
Stundentafel, die Schwerpunkte, die Individualisierung,<br />
reformpädagogische Ansätze, innere Differenzierung,<br />
Integration bzw. Inklusion, Leistungsbewertung,<br />
Schulpartnerschaft, ganztägiges Schulangebot, Begleitforschung,<br />
Evaluation u.v.a.m. diskutiert und schriftlich<br />
formuliert.<br />
Nicht immer waren alle derselben Meinung, doch<br />
der wertschätzende Umgang, die Offenheit und das<br />
Bewusstsein, gemeinsam an der Entwicklung einer<br />
NEUEN SCHULE zu arbeiten, führte schließlich zu einer<br />
von allen getragenen Modellbeschreibung.<br />
Diese wurde im April 2008 über den Landesschulrat<br />
für Kärnten und dessen amtsführender Präsidentin<br />
und engagierten Schulentwicklerin, Frau Dr. Claudia<br />
Egger beim BMUKK als Modellprojekt „Gemeinsame<br />
Mittelstufe“ eingereicht.<br />
Doch da bereits im November 2007 die Bundesregierung<br />
den Beschluss zur Einführung von Modellschulen/<br />
<strong>Das</strong> <strong>„Verbundmodell</strong> <strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong><br />
Lerndesignerin Maria Wobak im<br />
Gespräch mit der AP Dr. Claudia Egger<br />
Modellregionen zur Entwicklung einer „<strong>Neue</strong>n<br />
<strong>Mittelschule“</strong> gefasst hatte und das pädagogische<br />
Konzept der „<strong>Neue</strong>n <strong>Mittelschule“</strong> weitgehend mit<br />
unserem Modellprojekt übereinstimmte, haben wir<br />
unser Modellprojekt in die Reihe der Schulversuche<br />
zur „<strong>Neue</strong>n <strong>Mittelschule“</strong> gestellt und die Bezeichnung<br />
<strong>„Verbundmodell</strong> <strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong> eingeführt.<br />
Im Sommer 2008 erfolgte die Renovierung zweier<br />
Klassenräume mit angeschlossenen Gruppenräumen<br />
und die Schaffung eines NMS-Besprechungsraumes im<br />
zweiten Stock.<br />
Die Rektorin der <strong>Pädagogische</strong>n Hochschule Kärnten/<br />
Viktor Frankl Hochschule, Frau Prof. Mag. Dr. Marlies<br />
Krainz-Dürr und der Verwaltungsdirektor, Herr Horst<br />
Patterer legten die finanziellen Schienen für die Schaffung<br />
moderner Unterrichts- und Besprechungsräume der<br />
<strong>Neue</strong>n Mittelschule. Herr Christian Hinteregger und das<br />
Team der Hochschulwarte wachten darüber, dass alle<br />
baulichen Wünsche erfüllt und die neuen Schulmöbel<br />
auch zeitgerecht geliefert wurden.<br />
Oberoffizial Christian Hinteregger, Schulwart<br />
und Schüler der Klasse 3a.<br />
Im September 2008 war es dann soweit! Wir starteten<br />
aufgrund des großen Ansturms mit zwei Klassen und<br />
Dir. Mag. Walter Ebner und ich begrüßten die ersten<br />
„<strong>Neue</strong>n MittelschülerInnen“ an unserer Schule.<br />
Erstmals in der Schulgeschichte Österreichs war es<br />
gelungen ein Schulmodell zu implementieren, in<br />
dem Chancengerechtigkeit und „<strong>Neue</strong> Lernkultur“<br />
Jahresbericht 2011/12 5
<strong>Das</strong> <strong>„Verbundmodell</strong> <strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong><br />
von Lehrerinnen und Lehrern mit unterschiedlichen<br />
Studienabschlüssen (Universität und <strong>Pädagogische</strong><br />
Akademie bzw. <strong>Pädagogische</strong> Hochschule) gemeinsam<br />
umgesetzt werden.<br />
Unsere Ziele und Werte<br />
„Bildungspolitik entscheidet über die Chancen, die wir<br />
unseren Kindern und Jugendlichen für ihre Zukunft<br />
eröffnen. Bildung ist zentrales Thema für die Zukunft<br />
von Österreichs Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.<br />
Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die<br />
Zukunft. Die Förderung von Begabungen und Talenten<br />
ist die zentrale Aufgabe einer zukunftsorientierten<br />
Bildungspolitik. Voraussetzung dafür ist ein<br />
innovatives, an den Prinzipien des lebensbegleitenden<br />
Lernens ausgerichteten Bildungssystem, das den<br />
individuellen Potenzialen jedes einzelnen Kindes und<br />
der Vielfalt an Interessen Rechnung trägt. Bei der<br />
Förderung von lebensbegleitendem Lernen geht es<br />
um Bildungsmotivation und die Kompetenzen, diese<br />
Motivation auch realisieren zu können.<br />
Im Zentrum der Bildungspolitik stehen die Bildung und<br />
Ausbildung aller Menschen, der Erwerb von Wissen,<br />
Fähigkeiten und Kenntnissen, die Anerkennung<br />
persönlicher Leistung sowie eine werteorientierte<br />
Persönlichkeitsentwicklung. Bildung umfasst die<br />
vielfältige Förderung von Kreativität, Sozialkompetenz,<br />
von interkulturellem Verständnis, Toleranz und<br />
Demokratieverständnis, das insbesondere durch die<br />
Politische Bildung gestärkt wird.<br />
Alle Kinder und Jugendlichen in Österreich sollen<br />
unabhängig von ihrem familiären Hintergrund die<br />
Chance auf bestmögliche Bildung und Ausbildung<br />
erhalten. Eine am Prinzip der Chancen- und<br />
Geschlechtergerechtigkeit ausgerichtete Schule bemüht<br />
sich aktiv um individuelle und diskriminierungsfreie<br />
Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern<br />
unterschiedlicher familiärer und kultureller Herkunft.“<br />
Rektorin Prof. Mag. Dr. Krainz-Dürr übergibt<br />
dem Verbundmodell <strong>Neue</strong> Mittelschule einen<br />
„Fröbelturm“.<br />
(Modellprojektbeschreibung, formuliert von Univ.-Prof.<br />
Dr. Josef Thonhauser, 2007).<br />
Mehr Chancengerechtigkeit und<br />
solidarisches Miteinander in Vielfalt<br />
Eines der vorrangigen Ziele unseres <strong>„Verbundmodell</strong>s<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong> ist die vermehrte<br />
Chancengerechtigkeit und damit beispielsweise eine<br />
Verringerung des Zusammenhangs zwischen sozialer<br />
Herkunft und Schulleistungen.<br />
<strong>Das</strong> Verbundmodell versucht Kinder unterschiedlichster<br />
Begabung und Herkunft in den Klassen zu versammeln.<br />
Unsere Schule steht Kindern mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf ebenso offen wie Kindern mit<br />
unterschiedlichen Erstsprachen.<br />
<strong>Das</strong> Lernen miteinander und voneinander in<br />
verschiedenen Organisationsformen ist ein<br />
wesentliches Element des pädagogischen Konzepts.<br />
Die Persönlichkeitsbildung und die Stärkung des<br />
Selbstvertrauens sind zentrale Ziele.<br />
Unsere SchülerInnen werden in ihrem Selbstwert<br />
gestärkt und zu Eigenverantwortung und sozialem<br />
Handeln erzogen. Wir orientieren uns an dem<br />
Menschenbild von Viktor Frankl.<br />
Ein weiteres Ziel ist die gelebte Solidarität. Die<br />
leistungsfähigeren SchülerInnen unterstützen<br />
die weniger leistungsfähigen SchülerInnen und<br />
die SchülerInnen mit „sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf“ (SPF).<br />
Ein wertschätzender Umgang und Toleranz unter<br />
allen Beteiligten gilt als Grundlage für das tägliche<br />
Miteinander aller LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern.<br />
Alle Begabungsbereiche jedes einzelnen<br />
Kindes möglichst optimal entfalten<br />
Unser Verbundmodell beruht auf einem pädagogischen<br />
6 Jahresbericht 2011/12
<strong>Das</strong> <strong>„Verbundmodell</strong> <strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong> | Unser Schulprofil<br />
Konzept, das unterschiedliche Begabungen, Interessen<br />
und sonstige Lernvoraussetzungen der Schülerinnen<br />
und Schüler individuell berücksichtigt.<br />
<strong>Das</strong> Konzept stützt sich dabei unter anderem auf<br />
aktuelle Empfehlungen aus der Lernforschung sowie<br />
auf reformpädagogische Ansätze. Teamteaching<br />
in den Kernbereichen ist ein wesentliches Element.<br />
<strong>Das</strong> Modell arbeitet mit flexiblen organisatorischen<br />
und unterrichtsmethodischen Maßnahmen innerer<br />
Differenzierung, jedoch ohne Leistungsgruppen. Kinder<br />
mit erhöhtem Förderbedarf werden ebenso gefördert<br />
wie besonders begabte Schülerinnen und Schüler.<br />
Ein Praxisbeispiel einer modernen Schule<br />
sein, von dem andere lernen können<br />
Unser Verbundmodell <strong>Neue</strong> Mittelschule ist auch<br />
Praxisschule für die Studierenden der <strong>Pädagogische</strong>n<br />
Hochschule Kärnten/Viktor Frankl Hochschule. Im<br />
Rahmen der Schulpraktischen Studien erleben die<br />
Studierenden den Schulalltag in einer modernen<br />
Schule, in der das Kind bzw. die/der Jugendliche<br />
im Mittelpunkt steht. Sie erproben die so genannte<br />
<strong>Neue</strong> Lernkultur und setzen sich mit den aktuellen<br />
schulpolitischen, soziologischen, pädagogischen und<br />
didaktisch-methodischen Themen auseinander.<br />
Auch Kolleginnen und Kollegen aus allen Bezirken<br />
Kärntens nutzten vor allem in den ersten drei Jahren<br />
des Bestehens unseres Verbundmodells gerne die<br />
Möglichkeit, an unserer Schule zu hospitieren um<br />
in der Folge den Mut zu fassen, ebenfalls die <strong>Neue</strong><br />
Mittelschule an ihrem Standort zu implementieren.<br />
Es liegt nicht an den Kindern,<br />
den Normen der Schulezu entsprechen,<br />
es ist Aufgabe der Schule,<br />
der Verschiedenheit der Kinder<br />
Rechnung zu tragen<br />
(C. Freinet)<br />
Gute Beziehungen als Basis für<br />
nachhaltiges Lernen pflegen<br />
Die hervorstechenden Merkmale unseres<br />
<strong>„Verbundmodell</strong>s <strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong> sind<br />
Kommunikation, Beziehung, Atmosphäre und Leistung.<br />
Da wirksames Lehren und erfolgreiches Lernen<br />
nur auf dem Fundament von stabilen Beziehungen<br />
möglich sind, werden unsere Schülerinnen und Schüler<br />
von Lehrerinnen und Lehrern aus beiden Schulen<br />
unterrichtet, wobei auf einen ausgewogenen Anteil<br />
beider LehrerInnengruppen (HS- und AHS-LehrerInnen)<br />
geachtet wird.<br />
Zirka ein Drittel aller Unterrichtsstunden pro Klasse<br />
wird von AHS-LehrerInnen aus dem BORG abgedeckt.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet, dass AHS-LehrerInnen nicht nur<br />
TeampartnerInnen in den Fächern Deutsch, Englisch<br />
und Mathematik sind, sondern auch andere Fächer<br />
unterrichten. Damit sind die Bedingungen für die<br />
Schaffung einer guten Beziehungsebene zwischen<br />
Lehrenden und Lernenden für alle in einer Klasse<br />
unterrichtenden LehrerInnen gleich.<br />
„<strong>Das</strong> Kind steht im Mittelpunkt!“<br />
Kindgerechter und integrativer Unterricht<br />
unter Einbeziehung reformpädagogischer<br />
Erkenntnisse<br />
Die „Zukunftskommission“ beschreibt in ihrem<br />
Reformpapier guten Unterricht als „ein von LehrerInnen<br />
organisiertes Lernen, das relevante, bedeutsame<br />
Themen behandelt, sich konsequent am Schüler und an<br />
der Schülerin orientiert, das in einem positiven sozialen<br />
Klima und einer konstruktiven, belastungsarmen<br />
Atmosphäre stattfindet, Inhalte überzeugend und<br />
verständlich darstellt und erarbeitet, ergebnisorientiert<br />
ist, d.h. Erfolg und Misserfolg an den Lernergebnissen<br />
misst und das letztendlich am Ziel orientiert ist,<br />
SchülerInnen zu aktiven Wissens-konstrukteuren zu<br />
machen“ (Haider, G. et al: Zukunft:Schule. Wien 2003,<br />
S. 38).<br />
Ganz im Sinne dieser „<strong>Neue</strong>n Lernkultur“ geben<br />
wir unseren Schülerinnen und Schülern in neun<br />
Unterrichtsstunden pro Woche einen Freiraum, in<br />
dem sie Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit nach<br />
eigener Wahl und eigenem Rhythmus in frei gewählter<br />
Sozialform haben. Alleine, zu zweit, in Kleingruppen,<br />
in ihren Klassenräumen, in Gruppenräumen oder auf<br />
dem Gang vor den Klassen arbeiten sie an ihren so<br />
genannten „Wochen- bzw. Pensenplänen“. In dieser<br />
von Prof. OStR Harald Gronold bereits vor mehr<br />
als fünfzehn Jahren eingeführten Unterrichts- und<br />
Lernform geht es vor allem um das erforschende und<br />
entdeckende Lernen und um das Üben und Festigen des<br />
Erlernten. Die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer ist die<br />
der Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter.<br />
Jahresbericht 2011/12 7
<strong>Das</strong> <strong>„Verbundmodell</strong> <strong>Neue</strong> <strong>Mittelschule“</strong><br />
<strong>Das</strong> neue Direktionsteam ab<br />
September 2009 mit Prof. OStR<br />
Mag. Josef Wieltsch<br />
Soziales Lernen und Persönlichkeitsbildung<br />
Eine von den KlassenvorständInnen gestaltete<br />
Unterrichtsstunde mit dem Titel „Soziales Lernen,<br />
Persönlichkeitsbildung und Kommunikation (SLPK)“<br />
am Montagmorgen fördert das soziale und<br />
solidarische Lernen, stärkt das Selbstvertrauen und<br />
die Klassengemeinschaft in der fünften und sechsten<br />
Schulstufe. In der siebenten und achten Schulstufe<br />
haben in dieser Stunde Berufsorientierung und<br />
Bildungsinformation einen zentralen Stellenwert.<br />
Wahlpflichtfächer ab der 7. Schulstufe<br />
In den dritten und vierten Klassen vertiefen sich unsere<br />
SchülerInnen in den Fächern Naturwissenschaften<br />
(NAWI) Slowenisch, Italienisch, Musisch-kreatives<br />
Gestalten (MKG) und Informatik.<br />
Weitere Merkmale:<br />
• Die „Schwerpunktklasse zur Entwicklung zum<br />
Leistungssport“ seit Beginn des<br />
Schuljahres 2011/12<br />
• <strong>Das</strong> schulische Ganztagesangebot (Schulische<br />
Tagesbetreuung)<br />
• Die „Gelebte Schulpartnerschaft“ mit dem<br />
Elternverein des Verbundmodells<br />
<strong>Neue</strong> Mittelschule<br />
• Die „Montagsversammlung“ (Schulversammlung in<br />
der Aula der <strong>Pädagogische</strong>n Hochschule Kärnten)<br />
• Gewählte Klassen- und SchulsprecherInnen<br />
• Die 2 „Eltern-SchülerInnen-LehrerInnen-Sprechtage“<br />
• Die verpflichteten „KEL (=Kind-Eltern-LehrerInnen)-<br />
Gespräche“ im Zusammenhang mit dem so<br />
genannten Frühwarnsystem<br />
• Die wöchentlichen Sprechstunden der LehrerInnen<br />
• Der „Willkommens- und Informationsabend“<br />
für zukünftige Schülerinnen und Schüler der ersten<br />
Klassen und deren Eltern<br />
• Die „Kennenlerntage“ für die Schülerinnen und<br />
Schüler der ersten Klassen<br />
• Der „Europäischer Tag der Sprachen“<br />
• Der „Tag der offenen Tür“<br />
• Die Lesungen in der Schulbibliothek<br />
• Die „Talenteshow“ und das „Präsentationsfest“ am<br />
Ende des Schuljahres<br />
• Die „Schnuppertage“ bzw. die „Schnupperlehre“<br />
für die Schülerinnen und Schüler in der achten und<br />
neunten Schulstufe<br />
• Die „Straße der Fähigkeiten“ und der<br />
„Berufswelttag“<br />
• <strong>Das</strong> Salzburger Lesescreening<br />
• Die „Lernerfolgsmappen“ (LEM)<br />
• Die „Verbale Beschreibung der Leistungsstärken“<br />
als Ergänzung des Jahreszeugnisses<br />
• Die „Projekttage“ und die „Projektwochen“<br />
• Die Orientierung an den österreichischen<br />
Bildungsstandards<br />
Dir. OStR Mag. Elisabeth Herzele<br />
8 Jahresbericht 2011/12
Hoher Besuch<br />
Landeshauptmann Dr. Jörg Haider war ein großer<br />
Förderer der gemeinsamen Schule. Er besuchte<br />
uns in Begleitung von LR DI Uwe Scheuch und der<br />
Amtsführenden Präsidentin des Landesschulrates, Dr.<br />
Claudia Egger am Beginn des Schuljahres 2008.<br />
Frau BM Dr. Claudia Schmied, die Wegbereiterin der<br />
„<strong>Neue</strong>n <strong>Mittelschule“</strong> fand viele lobende Worte zu<br />
unserem Modellprojekt.<br />
Die Expertenkommission unter der Leitung von Dr. Bernd<br />
Hoher Besuch im Verbundmodell <strong>Neue</strong> Mittelschule<br />
Schilcher interressierte sich für unser Verbundmodell<br />
ebenso wie Ministerialrat Dr. Helmut Bachmann.<br />
Landeshauptmann Gerhard Dörfler zeigte sich bei<br />
seinem Besuch äußerst interessiert an der „<strong>Neue</strong>n<br />
Lernkultur“.<br />
Und im Rahmen des „Schulpartnerdialoges“ traf der<br />
Vorsitzende unseres Elternvereines, Mag. Otto Pasquali<br />
die Bundesministerin Dr. Claudia Schmied zu einem<br />
Gespräch über die „Gelebte Schulpartnerschaft“.<br />
Jahresbericht 2011/12 9
Unser Verbundpartner<br />
10 Jahresbericht 2011/12
Meine Meinung<br />
Mein zweites Jahr als Schulsprecher war ebenso<br />
eine Herausforderung für mich wie das erste. Die<br />
Zusammenarbeit mit unserer Frau Direktorin war sehr<br />
erfreulich und erfolgreich. Viele Dinge, die ich in den<br />
vergangenen zwei Jahren gemeistert habe waren nicht<br />
nur anstrengend, sondern sie haben mir auch sehr<br />
viele Erfahrungen gebracht und auch Spaß gemacht.<br />
Ich denke z.B. an die Weihnachtsfeier, das Sommerfest,<br />
oder an den Informationsabend für die 1.Klassen. Vor<br />
drei Jahren hätte ich mich nicht einmal auf die Bühne<br />
getraut und jetzt habe ich nicht nur den schulischen<br />
Stoff gelernt, sondern auch Selbstbewusstsein und<br />
Selbstvertrauen gewonnen.<br />
Meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger gebe<br />
ich folgenden Rat: Ihr braucht sehr viel Zeit für so ein<br />
Ehrenamt, aber es ist zu meistern. Wobei ich sagen<br />
muss, dass ich es selbst nicht einmal im Ansatz geschafft<br />
habe, die großen Erwartungen, die ich mir gesetzt<br />
habe, zu erfüllen. Deswegen nehmt euch dafür sehr<br />
viel Zeit. Was mich betrifft so fand ich es einfach toll,<br />
ein zweites Jahr die Schule als Schulsprecher vertreten<br />
zu dürfen und ich danke allen Mitschülerinnen und<br />
Mitschülern, die mitgeholfen haben.<br />
An dieser Stelle ein großes Dankeschön auch an unsere<br />
Professorinnen und Professoren und insbesondere an<br />
unsere Frau Direktorin Mag. Elisabeth Herzele, die sehr<br />
viel für uns getan hat. Ich danke auch dafür, dass dieser<br />
Jahresbericht verwirklicht wurde!<br />
Ich wünsche allen alles Gute für die Zukunft,<br />
Lorenzo Pasquali Schulsprecher<br />
Schulsprecher und Team<br />
Die KlassensprecherInnen: Husić Selma 1a, Gombocz Jasmin 1b, Dreier Claudio 1s, Schnitzer Elena 2a, Lazarević<br />
Nikolina 2b, Hörner Lucas 2c, Apostolovski Nico 3a, Morgental Ana 3b, Neuwirth Anna-Lena 3c, Ott Nico 4a, Pasquali<br />
Lorenzo 4b, Ribić Mirela 4c<br />
Jahresbericht 2011/12 11
Klasse 1a<br />
Klassenvorstände: Gronold Harald und Greilberger Erika SchülerInnen: Albar Celine, Breitenbrunner Janine, Dixer<br />
Melanie, Drobesch Anja, Drobesch Elena, Fritz Denise, Husic Selma, Jakopitsch Daniel, Knappitsch Andreas, Koleric Julia,<br />
Kribitz Maximilian, Kugi Sebastian, Moser Jakob, Mossegger Celine, Petschnig Laurens, Schneider Nadine, Schoby Maximilian,<br />
Schwarz Lukas, Selovin Livio, Strauss Nadine, Taferner Anna-Lena, Tischler Leon, Veratschnig Bettina, Zwander Christian.<br />
KENNENLERNTAGE im C.E.N.T.R.I.S in St.<br />
Johann im Rosental<br />
Schon am zweiten Tag in der neuen Schule starteten<br />
unsere „Kennenlerntage“ im Sport - und Freizeitzentrum<br />
CENTRIS in St. Johann im Rosental. Gleich nach der<br />
Ankunft versammelten wir uns im Pavillon und spielten<br />
ein paar Kennenlernspiele. Nachdem wir die Zimmer<br />
bezogen hatten, bekamen wir die Gelegenheit unsere<br />
neuen MitschülerInnen kennen zu lernen.<br />
Nach dem Frühstück gingen wir zum nahegelegenen<br />
See. Eine Weile später gestalteten wir schon unsere<br />
„Arcimboldo - Bilder“. Am selben Abend erzählten wir<br />
Gruselgeschichten am Lagerfeuer. Am nächsten Tag<br />
war eine Wanderung geplant, aber nur 8 SchülerInnen<br />
erreichten den Gipfel voller Stolz.<br />
Es war die beste Idee, nach St. Johann zu fahren. Dort<br />
haben wir uns alle besser kennengelernt und somit<br />
einen Grundstein für unsere tolle Klassengemeinschaft<br />
gelegt.Es war ein voller Erfolg!!!!<br />
Elena Drobesch und Melanie Dixer<br />
Kamele am Sportplatz<br />
Im Rahmen unseres BU-Unterrichtes hielten Andreas<br />
und Maxi aus der 1a ein Referat über Kamele. Maxi<br />
organisierte dafür zwei echte Kamele. Die zwei Tiere,<br />
Max und Suleika, wurden von Familie Stock auf den<br />
Sportplatz unserer Schule gebracht. Die Kameldame<br />
Suleika war sogar trächtig. Unser „lebendes“ Referat<br />
lockte SchülerInnen aus allen anliegenden Schulen an!<br />
Es war ein voller Erfolg!!!!<br />
Projekttage a Trieste<br />
Am 21.5.2012 fuhren wir pünktlich um 8.00 Uhr vor<br />
der Schule ab. Nach etwa drei Stunden Fahrzeit kamen<br />
wir endlich bei dem „Ostello della Gioventù“ an.<br />
Zuerst besichtigten wir das Schloss Miramare. Dann<br />
war Zeit für eine „merenda“ im Schlosspark. In diesen<br />
drei Tagen besichtigten wir noch die gewaltige „Grotta<br />
Gigante“, das Schloss Duino, den riesigen Hafen von<br />
Triest, wir fuhren mit der Vecchia Tram und wanderten<br />
den „Napolionica“ entlang. Auch die Piazza Unità,<br />
12 Jahresbericht 2011/12
eine der schönsten Hauptplätze Europas, beeindruckte<br />
uns sehr. Wir fanden diese drei Projekttage sehr lustig<br />
und schön.<br />
Daniel Jakopitsch und Lukas Schwarz<br />
<strong>Das</strong> Projekt „Armut in Äthopien“<br />
Es begann mit dem Sammeln von Spenden. Jeden<br />
Morgen gaben wir 10 Cent in unser Sparschwein. Wir<br />
verzichteten auf Süßigkeiten, um Menschen in Armut<br />
zu helfen. An einem schönen Schultag kam Herr Paulos<br />
Worku zu uns in die Schule. Er ist Äthiopier und lebt<br />
schon sehr viele Jahre in Kärnten. Für eine Aufführung<br />
probten wir afrikanische Tänze und Songs. Vor der<br />
Aufführung kochten einige SchülerInnen afrikanisch<br />
während die anderen einen afrikanischen Tanz<br />
einübten. Nach einer Weile wechselten wir uns ab.<br />
Am 20. April 2012 war es dann Zeit für die Aufführung.<br />
Herr Paulos Worku kam mit seinem Freund Eddie. Die<br />
Klassensprecherin und ihre Stellvertreterin begrüßten<br />
die Eltern herzlich und begleiteten sie in den Turnsaal.<br />
Am Anfang der Show sangen wir „Waka – Waka“.<br />
Nach dem Lied zerschlugen Selma und Daniel das<br />
Sparschwein, in dem das gesammelte Geld für Äthiopien<br />
war. Einige Schülerinnen und Schüler zählten das viele<br />
Geld, das aus dem Sparschwein „floss“. Wir tanzten<br />
noch verschiedene Tänze. Danach aßen die Eltern und<br />
Kinder unser selbstgekochtes Essen. Es schmeckte allen<br />
sehr gut.<br />
Selma und Annalena, Bettina und Sebastian<br />
Paulos Worku mit einem Teil der<br />
SchülerInnen der Klasse 1a<br />
Klasse 1a<br />
Jahresbericht 2011/12 13
Klasse 1b<br />
Klassenvorstände: Landsmann-Tatschl Sabine und Marco Rabensteiner SchülerInnen: Aichholzer Madeline, Andrijevic<br />
Yvonne, Delic Igor, Ereiz Ivana, Gerkmann Patrick, Gombocz Jasmin, Gönitzer Philipp, Gross Markus, Hallegger Helena, Hedenig<br />
Nadine, Iskandar Viviane, Jessenitschnig Anja-Janine, Knappitsch Madlen, Kollau Sabrina, Kolle Vanessa, Pogatschnig<br />
Angela-Maria, Sapetschnig Marie-Christin, Schaschel Yannik, Tawfik Martina, Temam Selin, Trappitsch Sunny, Vasiljevic Dragana,<br />
Wischounig Francesco, Zimmer Denise<br />
Kennenlerntage<br />
Diese verbrachten wir mit viel Freude, Spaß und Spiel<br />
am Kreuzbergl und im Europapark. Wir hatten die<br />
Gelegenheit, einander besser kennenzulernen, denn wir<br />
wollen uns in den kommenden Jahren gut miteinander<br />
verstehen und eine gute Klassengemeinschaft haben.<br />
Mariam, Sabrina, Marie, Vanessa<br />
Weihnachtsfeier<br />
Wir sangen, „wichtelten“ und aßen jede Menge leckere<br />
und selbst gebackene Kekse. MitschülerInnen aus<br />
anderen Ländern brachten uns deren Kultur näher und<br />
berichteten über deren Bräuche. <strong>Das</strong> war für uns alle<br />
sehr, sehr interessant.<br />
Dragana, Yvonne, Martina, Denise, Ivana, Viviane<br />
Eislauftag<br />
Gemeinsam mit der Klasse 1a verbrachten wir einen<br />
Vormittag am Kreuzberglteich. Wir fuhren mit dem<br />
Stadtwerkebus bis zum Heiligengeistplatz und von<br />
dort marschierten wir zum Kreuzberglteich. Am<br />
Kreuzberglteich angekommen, konnten wir Eishockey<br />
spielen und einige Schülerinnen und Schüler zeigten<br />
14 Jahresbericht 2011/12
uns verschiedene Eislauf-Tricks. Danach stärkten wir<br />
uns mit unserer Jause und einem warmen Tee. Dieser<br />
Ausflug gefiel uns allen wirklich sehr gut.<br />
Francesco, Igor, Patrick, Philipp, Markus, Yannik<br />
Magdalensberg<br />
Dieser Ausflug war sehr interessant und lustig,<br />
denn wir bearbeiteten Fotos zu Postkartenmotiven,<br />
probierten uns im Münzenprägen und puddelten nach<br />
Keramikfragmenten und Münzen aus vergangenen<br />
Zeiten.<br />
Jasmin, Nadine, Madlen, Angela<br />
Projekttage in Triest<br />
Am 21. Mai fuhren die Kinder der Klassen 1a und<br />
1b bei strömendem Regen nach Triest. Alle waren<br />
sehr aufgeregt und bei einigen flossen bei der<br />
Verabschiedung sogar die Tränen. Die Fahrt dauerte<br />
zirka 3 Stunden und wir hatten viel Zeit uns zu<br />
unterhalten. Wir waren alle schon sehr neugierig auf<br />
unsere Zimmer, die wir erst am Nachmittag beziehen<br />
konnten. Endlich war es dann soweit! Voller Freude<br />
schleppten wir die schweren Koffer die vielen Stufen<br />
hinauf und rauften uns um die Betten. Am Abend gingen<br />
wir in ein Restaurant und anschließend bummelten wir<br />
noch durch die Stadt. Am nächsten Tag fuhren wir<br />
nach dem Frühstück ins Zentrum um zu „shoppen“<br />
und am Nachmittag besuchten wir die größte Grotte<br />
der Welt – die „Grotta Gigante“. Diese war wirklich<br />
GIGANTISCH!<br />
Bei Pasta, Sport und Spiel ging dieser Tag zu Ende.<br />
Am letzten Tag unserer Projekttage führte uns ein netter,<br />
alter Herr durch das Schloss „Duino“ und ein paar<br />
Mutige wagten sich am Strand von Sistiana auch ins<br />
ziemlich kühle Nass. Die Zeit verging viel zu schnell und<br />
schon hieß es wieder: „Koffer packen!“ Wir werden<br />
unsere erste gemeinsame Klassenfahrt sicherlich nicht<br />
so schnell vergessen und uns noch lange gerne daran<br />
erinnern.<br />
Sunny, Madeline, Selin, Anja, Helena<br />
Klasse 1b<br />
Jahresbericht 2011/12 15
Klasse 1s<br />
Klassenvorständin: Christof Claudia SchülerInnen: Abdel Malek Rimoon, Dreier Claudio, Enzfellner Marcel, Fauster<br />
Samara Magdalena, Habich Clemens, Kaufmann Kevin, Knapp Lukas, Korenyak Nico, Krainer Lukas, Margul Vito-Elias, Mayer<br />
Clarissa, Modritz Nicolas, Muharemovic Yasmin, Nsandi Mervdie, Potupaew Marvin, Prenter Nina, Safron Stefan, Schweinzer<br />
Lukas, Selitsch Fabian, Simon Gerald, Slyivic Zeylka, Spendier Marco, Spendier Nico, Urank Dominic.<br />
„Schwerpunktklasse zur Entwicklung<br />
zum Leistungssport“<br />
<strong>Das</strong> Ziel unserer „Schwerpunktklasse zur Entwicklung<br />
zum Leistungssport“ ist die optimale Förderung der<br />
leistungsorientierten Sportlerinnen und Sportler in der<br />
Altersstufe 10-14 Jahren in sportlicher und schulischer<br />
Hinsicht. In der Schule erhalten die Schülerinnen und<br />
Schüler ein Lerncoaching und individuelle sportliche<br />
Förderung durch das „Schulsportleistungsmodell<br />
Kärnten“ (SSLK), sportmedizinische und<br />
sportpsychologische Betreuung und Beratung. Sie<br />
haben 6 Stunden Bewegung und Sport pro Woche,<br />
einen Ausbildungskoordinator (Franz Wilfan), zwei<br />
SportpädagogInnen/SportwissenschafterInnen und<br />
eine vielseitige sportliche Ausbildung auf hohem<br />
Niveau. In den Vereinen erfolgt das Basistraining in<br />
den verpflichtenden Nachmittagstrainingseinheiten.<br />
Der Eignungstest<br />
In der ersten NMS-Schwerpunktklasse zur Entwicklung<br />
zum Leistungssport für das Schuljahr 2011/12 befinden<br />
sich 24 Schülerinnen und Schüler, die nach einem vom<br />
sportwissenschaftlichen Team des SSLK konzipierten<br />
und durchgeführten Test aufgenommen wurden.<br />
16 Jahresbericht 2011/12
Ausflug Bäckerei Wienerroither<br />
Am 29. 11. 2011 besuchte die Klasse 1s die Bäckerei<br />
Wienerroither in Pörtschach. Unser Weg führte uns<br />
zum Hauptbahnhof und von dort ging es mit der ÖBB<br />
nach Pörtschach. Am Ziel angekommen, wurden wir<br />
vom Bäckermeister René Zupanc empfangen und<br />
nach einer kurzen Besichtigung in den Tagesablauf<br />
des Bäckerberufes eingeführt. Unter fachkundiger<br />
Anleitung durften wir alle unsere eigenen Krampusse<br />
entwerfen, backen und gleich mit nachhause nehmen!<br />
Ausflug zum Archäologischen Park am<br />
Magdalensberg<br />
Am Mittwoch, den 5. 10. 2011 unternahmen wir<br />
gemeinsam mit der Klasse 2a einen ersten gemeinsamen<br />
Ausflug auf den Magdalensberg. Die Schülerinnen und<br />
Schüler erhielten einen ersten Einblick in die größte<br />
römerzeitliche Ausgrabungsstätte des Ostalpenraumes.<br />
Darüber hinaus durften sie sich selbst in der Kunst<br />
des Mosaiklegens, des Steininschriftenmeißelns, des<br />
Freskenmalens und der Archäologie als solches,<br />
versuchen. Viel Spaß und gute Laune waren immer<br />
dabei!<br />
<strong>Das</strong> „Ich-über-mich-Buch“ oder „Mein Ge(h)<br />
Fühle-Projekt“<br />
Dieses Projekt der Klasse 1s wurde im Fach SLPK<br />
(Soziales Lernen, Persönlichkeitsbildung und<br />
Kommunikation) durchgeführt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben sich über einen<br />
längeren Zeitraum mit dem Thema „Gefühle an sich<br />
und in bestimmten Situationen“ auseinandergesetzt.<br />
Einen wesentlichen Teil umfasste das Ausdrücken der<br />
Gefühle in Bildern und Worten.<br />
<strong>Das</strong> Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler<br />
zum Nachdenken über eigene Gefühle und die<br />
Gefühle anderer zu bewegen, Verständnis für die<br />
Schulkolleginnen und Schulkollegen zu bekommen<br />
sowie eine echte Klassengemeinschaft entstehen zu<br />
lassen.<br />
Claudia Christof Klassenvorständin<br />
Klasse 1s<br />
Jahresbericht 2011/12 17
Klasse 2a<br />
Klassenvorständinnen: Stricker-Lindner Barbara und Jamnig Karoline SchülerInnen: Angerer Viktoria, Bosnjak Dario,<br />
Dizdarevic Arnel, Fröschl Michelle , Gitschthaler Philipp, Grubor Nico, Hallegger Samuel, Hermann Marcel, Holzbauer Joel, Hu<br />
Leon, Klösch Martin, Korosec Vanessa, Kury Jakob, Lippauer Sandra, Moser Dominik, Mossegger Wolfgang, Puschnig Andre,<br />
Reicher Nicolas, Sapetschnig Alexander, Schnitzer Elena, Weilharter Michelle, Winkler Marcel-Pierre, Zivkovic Andriana.<br />
Magdalensberg<br />
Am 5. 10. 2011 haben wir bei wunderschönem Wetter<br />
gemeinsam mit der Klasse 1s einen Wandertag auf den<br />
Magdalensberg unternommen, wo das Landesmuseum<br />
im Rahmen seines Projektes „Kultur und Jugend am<br />
Magdalensberg“ geführte Wanderungen durch den<br />
archäologischen Park anbietet. Bei dieser Wanderung<br />
erweckten die römischen Bäder und öffentlichen<br />
Sanitäranlagen das größte Interesse! Darüber hinaus<br />
bestand die Möglichkeit in unterschiedlichen Workshops<br />
die Kultur der Römer näher kennenzulernen. Einige<br />
Schülerinnen und Schüler versuchten sich in der Junior<br />
- Archäologie, andere wiederum malten Fresken,<br />
meißelten Inschriften oder legten selbst entworfene<br />
Mosaike. Die so entstandenen Werke durften<br />
selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.<br />
Wie die Bilder belegen, waren alle mit Eifer bei der<br />
Sache.<br />
18 Jahresbericht 2011/12
Weitere Aktivitäten:<br />
• Landesausstellung Fresach „Glaubwürdig<br />
bleiben – 500 Jahre protestantisches Abenteuer“<br />
• Wanderung mit einem Erlebnispädagogen zum<br />
Stifterkogel<br />
• Exkursion ins Vulkanland: Riegersburg, Zotter<br />
Schokoladenmanufaktur, Stadtführung Fürstenfeld,<br />
Getreide- und Ölmühle in Fehring.<br />
• „Gesundes Frühstück“: Jede zweite Woche<br />
fand am Montag in der ersten Stunde ein von<br />
den Eltern liebevoll vorbereitetes gesundes Frühstück<br />
statt, auf das sich die Kinder immer sehr freuten.<br />
Wir bedanken uns sehr herzliche bei allen<br />
engagierten Eltern!<br />
• Projekt: „Gewaltfreie Kommunikation“ mit<br />
Mag. Cindy Jagenteufel<br />
Barbara Stricker-Lindner Klassenvorständin<br />
Erlebniswanderung am 10.5.2012<br />
Um 8:00 Uhr trafen wir uns vor der Schule. Einige<br />
Eltern brachten uns zum Parkplatz von Postrane<br />
(Stifterkogelstraße 31). Dort begrüßte uns der erfahrene<br />
Führer Herr Peter Kampusch. Sogleich gingen wir los,<br />
um den Stifterkogel zu erklimmen.<br />
Unsere erste Station war bei einer Schisprungschanze.<br />
Dort machten wir ein Ballspiel, bei dem wir den Ball<br />
so lange wie möglich in der Luft halten mussten. Bei<br />
unserem zweiten Spiel mussten wir uns durch enge<br />
Seile winden. Gleich darauf wanderten wir durch einen<br />
kleinen Wald zur zweiten Station, welche sich auch in<br />
diesem Waldstück befand. Dort mussten wir Stöcke von<br />
unseren Nachbarn fangen.<br />
Die dritte Station hieß „Flying Fox“. Jeder von uns traute<br />
sich, die „Rutsche“ hinunter zu fahren. Wir bekamen<br />
einen Klettergurt und einen Helm. Danach aßen wir<br />
unsere Jause. Ein kleines Stückchen weiter befand sich<br />
eine Slackline. Von dort aus sind wir eine gute Stunde<br />
Richtung Bayer Hütte gegangen. Als wir das steilste Stück<br />
vor uns hatten, bekamen wir Augenbinden. Wir hielten<br />
uns an einem langen Seil fest. Als wir diese schwierige<br />
Übung hinter uns gelassen hatten, kam ein dicht mit<br />
Brennnesseln und Dornen verwachsener schmaler Weg.<br />
Auf der Bayer Hütte angekommen, bekamen wir ein<br />
leckeres Gulasch und gekühlte Getränke. Nach einer<br />
guten Stunde Rast wanderten wir zurück. Der Ausflug<br />
war zwar anstrengend, aber sehr lustig und ganz toll<br />
zur Förderung der Klassengemeinschaft.<br />
Viktoria Angerer und Dominik Moser<br />
Klasse 2a<br />
Jahresbericht 2011/12 19
Klasse 2b<br />
Klassenvorstand: Ulbing Nora und Kuchling Ingrid SchülerInnen: Dokic Aleksandar, Dovjak Lisa-Marie, Humitsch Sabrina,<br />
Imamovic Sanda, Jarnig Marcel, Knezevic Ivan, Krapf Nina, Krekic Ervin, Kronawetter Julia, Lazarevic Nikolina, Meisslitzer<br />
Marlene, Münch Nikita, Otti Felix, Rossin Sebastian, Schaflechner Timon, Secic Din, Seefried Nico, Steinkellner Laura, Wiltsche<br />
Konstantin, Wiltschnig Christopher.<br />
Die Klasse 2b besteht aus 21 SchülerInnen, davon sind<br />
neun Mädchen und zwölf Buben.Klassenvorständinnen<br />
sind Frau Nora Ulbing und Frau Ingrid Kuchling, welche<br />
auch als Integrationspädagogin tätig ist. <strong>Das</strong> letzte<br />
Schuljahr war von vielen Ereignissen geprägt. Die<br />
Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b beschrieben<br />
einige<br />
„Highlights“<br />
Mein schönstes Erlebnis in diesem Schuljahr war der<br />
Ausflug in die „Drautalperle“. Im Bus sangen wir<br />
und hörten Musik. <strong>Das</strong> war lustig. Dort angekommen<br />
zogen wir uns schnell um und liefen zum Wasser. Jeder<br />
schwamm eine Runde im großen Becken. Aber am besten<br />
war das Becken mit der Rutsche und dem Klettergerüst. Ich<br />
lief die Stiege hoch und rutschte die Rutsche hinunter. In<br />
der Rutsche waren viele bunte Lichter, es machte riesigen<br />
Spaß.<br />
Da gab es auch eine Tafel wo draufstand, wie schnell<br />
man gerutscht ist. Ich schaffte es in 13,6 Sekunden.<br />
Später gingen meine Freunde und ich zum Klettergerüst<br />
und spielten ein bisschen. Danach machten wir ein<br />
Wetttauchen. Wir hatten sehr viel Spaß. Später mussten<br />
wir wieder nach Klagenfurt fahren. Jeder war traurig.<br />
Ein paar holten sich noch ein Eis und wir fuhren wieder<br />
zurück. Auf der Rückfahrt aßen wir noch etwas und<br />
kamen schließlich wieder glücklich in Klagenfurt an.<br />
Dean Secić<br />
Ein lustiger Tag war, als David Schuller bei uns war. Wir<br />
haben für ihn ein Gedichtebuch gemacht. Er hat uns auch<br />
Autogramme gegeben. Es war sehr lustig und am Ende<br />
haben wir ein gemeinsames Foto gemacht. Wir haben<br />
auch unsere Gedichte vorgelesen.<br />
Nikolina Lazarević<br />
Auch in der Schülerliga feierten wir Erfolge – wir haben<br />
den 3. Platz gemacht! Als „Captain“ bin ich sehr stolz<br />
auf meine Mannschaft. Unsere Kicker aus der 2b, Timi<br />
Schaflechner, Din Šec´ic´, Christopher Wiltschnig, Ervin<br />
Krekic´, Marcel Jarnig, Sebastian Rossin (C), Nikita<br />
Münch und Aleksandar „Aco“ Dokic´. Wir bedanken uns<br />
natürlich auch bei unserem Trainer Herrn Kainz!<br />
Doch dieses Jahr hatte jedoch auch ein trauriges Ereignis,<br />
als sich in unserer Wintersportwoche mein guter Freund<br />
Ervin verletzte. Danach sind wir nirgends mehr Skifahren<br />
und Snowboarden gewesen. Doch keiner wollte zurück<br />
in die Klasse, also beschloss unsere Klassenlehrerin Frau<br />
Ulbing mit uns in die Drautalperle nach Spittal zu fahren<br />
und am letzten Tag gingen wir Eislaufen.<br />
Viele neue Lehrerinnen prägten unser zweites Schuljahr<br />
in der NMS. Unter ihnen befinden sich Frau Kaiser in<br />
Religion, Frau Koller in Mathematik und Frau Kuchling<br />
als neue Integrationslehrerin. Wir haben eine neue<br />
Mitschülerin im zweiten Semester bekommen. Ihr Name<br />
ist Stefanie Vallant.<br />
Mir hat dieses Jahr sehr gut gefallen und ich freue mich<br />
schon auf das nächste Schuljahr! In unserer Klasse herrscht<br />
ein super Feeling und ich glaube, dass wir nach der NMS<br />
auch noch gute Freundinnen und Freunde bleiben!<br />
Sebastian Rossin<br />
20 Jahresbericht 2011/12
Besuch des Lyrikpreisträgers des Landes<br />
Kärnten<br />
Ich hatte die Idee. Ich mache es wie mein<br />
Lieblingseishockeyspieler David Schuller, Nr. 45! Ich<br />
schreibe ein Gedicht. Als ich es meiner Lehrerin Fr.<br />
Kramer erzählte, hatte sie die Idee, David Schuller<br />
einzuladen. Wir schrieben also selbstständig Gedichte<br />
und malten dazu Bilder. Es vergingen viele Stunden,<br />
denn die „Play-Off-Zeit“ dauerte sehr lange. Doch<br />
dann kam er. Es hat uns viel Spaß gemacht mit ihm<br />
zu plaudern. Wir trugen ihm unsere Gedichte vor<br />
und übergaben ihm die Gedichtemappe, die wir<br />
für ihn gestaltet hatten. Die zwei Stunden sind sehr<br />
schnell vergangen. Er hat die ganze Klasse zu einem<br />
Eishockeymatch eingeladen.<br />
Ja, so macht Gedichteschreiben doppelt Spaß!<br />
Sebastian und Timi<br />
Klasse 2b<br />
Jahresbericht 2011/12 21
Klasse 2c<br />
Klassenvorstand: Egger Franz SchülerInnen: Abraham Alina, Astner Lucas, Gappmaier Josef, Gombocz Michele, Haller<br />
Christopher, Heller Friedrich, Holzer Patrick, Hörner Lucas, Kempf Simon, Knappitsch Anna-Lena, Könnyü Lukas, Kullnig Daniel,<br />
Lutschounig Christoph, Lutschounig Kathrin, Mesner Mathias, Nsandi Mersei, Painter Stefanie, Perolli Ardijan, Petschenig Selina,<br />
Pöck Maximilian, Pogatschnig Thomas, Schwagerle Leon, Sigl Celina-Marie, Wedenig Hannes.<br />
Lehrausgang Youth Point Don Bosco<br />
Am 1. Juni 2012 besuchten wir, die Klasse 2c, die<br />
„AlkoholAusstellung³“ im Youth Point Siebenhügel. Der<br />
Projektleiterin, Frau Mag. Daniela Drescher, gelang es,<br />
unseren SchülerInnen das Thema Alkoholmissbrauch<br />
auf kritische und interessante Art und Weise näher zu<br />
bringen.<br />
Drei Stationen der Ausstellung mussten bewältigt<br />
werden. Ein Info-Tower stand bereit, um sich mit dem<br />
Thema vertraut zu machen. Mit Hilfe eines Multiple-<br />
Choice-Quiz konnten unsere Kids ihr Wissen unter<br />
Beweis stellen.<br />
Bei Station 2 galt es einen alkoholfreien Cocktail zu<br />
mixen. Exquisite Zutaten wurden dafür vom Youth-<br />
Point-Team zur Verfügung gestellt. Jungs und Mädchen<br />
shakten um die Wette (Fotos unten).<br />
Den höchsten Fun-Faktor wies allerdings Station 3 auf.<br />
Hier galt es, mit einer Bierrodel einen Hindernisparcour<br />
zu bewältigen. Erschwerende Bedingungen dafür<br />
wurden durch das Aufsetzen einer sogenannten<br />
„Rauschbrille“ erreicht. Mit diesem Requisit konnte<br />
eine Sehveränderung simuliert werden, die einem<br />
Blutspiegel von 1,3 Promille entspricht.<br />
Begleitet wurde ich dankenswerter Weise von Frau<br />
Birgit Sigot, die auch für die Bilddokumentation<br />
verantwortlich zeichnet.<br />
Franz Egger Klassenvorstand<br />
22 Jahresbericht 2011/12
Projekttage Zell / Sele<br />
Vom 14. bis 16. Mai 2012, mit den Begleitpersonen<br />
Nora Ulbing, Christoph Koppitsch, Franz Egger<br />
SchülerInnenzitate zu den drei Tagen<br />
in den Bergen<br />
Tag 1<br />
Die Begrüßung in der Volksschule Zell war sehr nett.<br />
Die Natur war sehr schön.<br />
Auf dem Weg zum Koschutahaus habe ich eine tote<br />
schwarze Schlange gefunden.<br />
Am Abend gab es Backhendl, mmh!<br />
<strong>Das</strong> Lagerbauen auf der Koschuta war super.<br />
Tag 2<br />
Ich fand das Schlafen war sehr schön.<br />
<strong>Das</strong> Fischen am Freibacher Stausee hat Spaß gemacht.<br />
Ich habe eine 51 cm große Forelle gefangen.<br />
Wir haben die Paso-Pferde gestriegelt und durften<br />
ihnen die Hufe auskratzen.<br />
Die Lasagne beim Mittagessen war ein Traum.<br />
<strong>Das</strong> Zaunbauen hat mir gut gefallen.<br />
<strong>Das</strong> Singen und Musizieren mit der Lehrerin und den<br />
Lehrern am Lagerfeuer hat mir sehr gut gefallen.<br />
Es war wunderschönes Wetter.<br />
Tag 3<br />
Die Bachwanderung war mühsam. Aber die Aufgaben,<br />
die wir gemeinsam bewältigen mussten, waren lustig.<br />
Bei der Abreise hat es geschneit.<br />
Am besten war, als ich meine Familie wieder umarmte.<br />
Klasse 2c<br />
Jahresbericht 2011/12 23
Klasse 3a<br />
Klassenvorstand: Jeschofnig Michael SchülerInnen: Apostolovski Nico, Drmac Lorena, Drolle Jennifer, Feistritzer Philomena,<br />
Grgic Ilija, Hecher Evita-Katharina, Islebe Felix, Kaspurz Annika, Katic Ivana, Klemen Patrick, Kocher Tamara, Maschessnig<br />
Chiara, Moritz David, Pöck Julia, Rapoldi Oliver, Sacherer Larissa, Schlotzer Raphael, Song Anna, Soubra Nadine, Strauss<br />
Sandro, Unterluggauer Gert, Vergeiner Pascal, Wang Stephan, Winkler Marcel-Pierre.<br />
Project California<br />
After an introduction to the geographical facts and<br />
famous sights of California, the 3A dug deep into further<br />
information about California, its history, the Wild West<br />
and whales. The mighty giants of the seas frequently<br />
migrate to the warm waters of California and Mexico.<br />
With the help of 4 talented English-students, who are<br />
graduating from the University College for Teacher<br />
Education Carinthia this summer, we split up into 4<br />
groups focusing on different areas of interest. Just keep<br />
on reading to find out about our research results !<br />
Group “Gold Diggers”, went back in time to get a hands<br />
on experience of the famous Gold Rush in California,<br />
which started in 1848. The equipment and the hard life<br />
of those times was the main focus of this group. The<br />
pupils learned about the rapid growth of San Francisco<br />
from 1000 inhabitants to 25 000 within just 2 years.<br />
For their final presentation, the children even wore the<br />
simple clothing of the so called “49ers” and showed<br />
tools and guess what…. we even found gold in the 3A<br />
classroom! Gneehaw!<br />
Group “Whales”, jumped right ino the water to<br />
learn about baleen and toothed whales. Monterrey<br />
in California is a great spot for whale watching. The<br />
group finally presented different species of whales in<br />
their “whale laboratory”, instructed their peers about<br />
different body parts and the amazing size and weight<br />
of blue whales. What fascinating mammals whales are !<br />
Group “Sports in California” had the help of a<br />
junior sports star. Mrs. Grilc, who led the group is a<br />
professional volleyball player and has been to the USA<br />
quite often. Californians are definitely sports crazy<br />
and you can find a lot of NFL, NHL and NBA- teams<br />
in California. The group gave a nice introduction to<br />
their favourite team, the LA Lakers with superstar Kobe<br />
Bryant. After that, everybody wanted to go outside to<br />
play !<br />
Group “Square Dance” explored the fun in a traditional<br />
Western saloon. After their hard work in the mines,<br />
the people were longing for some enjoyment and<br />
square dancing is just THE fun-activity to do. Pupils<br />
found out about the origins of square dance and folk<br />
dance, learned different moves and passed on their<br />
freshly gained knowledge to their peers. It´s so easy,<br />
everybody can do it! Just one, two, three and four, and<br />
one, ………….Yippiehhh!<br />
Summary of Research Questions by Julia Pöck,<br />
Nadine Soubra and our Professor Jeschofnig<br />
PRESENTATION ABOUT WHALES IN<br />
CALIFORNIA<br />
1. Are whales mammals?<br />
Yes, they are mammals and not fish. Babies of<br />
mammals are born alive, fish lay eggs.<br />
2. What are the most important body parts of<br />
whales ?<br />
The most important body parts are the blow hole,<br />
the flippers, the dorsal fin and the flukes.<br />
3. Why do mammals migrate ?<br />
They migrate, because they search for food in<br />
24 Jahresbericht 2011/12
Alaska and go to California or Mexico to give<br />
birth to their babies in the warm water.<br />
PRESENTATION ABOUT SPORTS IN<br />
CALIFORNIA<br />
1. California hosted which special events?<br />
California hosted the Olympic Summer Games<br />
twice and the Winter Olympic Games once. It also<br />
hosted some international soccer events.<br />
2. What do you think are the reasons that California<br />
has got so many sports teams?<br />
The state of California is so sports crazy, because<br />
of the wealth of the people (Reichtum), the<br />
state´s perfect location and weather and the high<br />
population and the body culture in California. In<br />
California it´s very important to stay fit!<br />
3. Why do sports teams choose a mascot?<br />
Every professional American team has got a<br />
mascot. For example the San Francisco 49ers<br />
(NFL), San Jose Sharks (NHL) or the Golden State<br />
Warriors (NBA). The mascot is usually a symbolic<br />
figure for the team or its history. This gives the<br />
team identity and the fans something to<br />
associate with.<br />
Deutschschularbeit im Schuljahr 2011/2012<br />
geschrieben von Evita Hecher (Foto rechts)<br />
Fortsetzung einer Kriminalgeschichte<br />
Angabe:<br />
[…] Ferdi Flüsterer hatte vor ein paar Tagen dem<br />
Kommissar den Tipp gegeben, dass die berüchtigte<br />
Sekundenbande die Bank stürmen würde.<br />
Zu lange war Kommissar Clever dieser Verbrecherbande<br />
schon auf den Fersen. Immer war sie schneller als die<br />
Polizei und konnte flüchten. Heute aber sollte damit<br />
Schluss sein ![…] „ Chef! Da, da. Ein Auto nähert sich<br />
ohne eingeschaltetes Licht dem Parkplatz“, rief Nelly<br />
die <strong>Neue</strong> im Team aufgeregt ins Funkgerät. Plötzlich<br />
waren alle rund um Kommissar Clever angespannt und<br />
hochkonzentriert. Es konnte losgehen.<br />
Wie geht deine Kriminalgeschichte weiter? Denke<br />
an die Erzählzeit und an typische Wörter aus dem<br />
Sprachschatz von Kriminalgeschichten.<br />
Perfekt hintergangen<br />
Ein Mann stieg aus dem Auto. Er wirkte sehr nervös<br />
und angespannt. Schnell holte er sein handy aus der<br />
Hosentasche. Er wählte eine Nummer. man konnte<br />
hören, wie er die tasten wählte. „Hallo? Ich weiß, es ist<br />
spät, aber kann ich schnell bei dir vorbei schauen? Du<br />
kennst dich doch so gut mit Mechanik aus und meine<br />
Lichter beim Auto funktionieren nicht mehr. Könntest du<br />
dir das mal ansehen?“ fragte er jemanden am Handy.<br />
Kommissar Clever entspannte sich wieder. Kein Polizist<br />
sagte etwas. Sie alle waren enttäuscht. Sie warteten<br />
wieder. Es war jetzt wirklich schon spät und Clever<br />
unterbrach den Einsatz.<br />
„Kommt, geht nach Hause…“, befahl er den Polizisten<br />
müde und enttäuscht. Er ging alleine zu Fuß nach<br />
Hause. Die Straßenlampen erhellten ein wenig die<br />
Straßen. Keine Autos und Menschen waren zu sehen.<br />
Ein unheimlicher Ort. Als er gerade um die Ecke gehen<br />
wollte, hörte er Stimmen.<br />
„Ferdi, du gehst morgen nochmal zur Polizei und<br />
entschuldigst dich für den Fehlalarm. Dann sagst<br />
du ihnen, dass wir vorhaben, im Shopping Center<br />
einzubrechen. So locken wir die ganzen Polizisten<br />
zum falschen Ort und können beruhigt die Bank in der<br />
Postgasse ausrauben. geht das klar ? Okay, wir treffen<br />
uns morgen Abend wieder hier!“, sprach der Anführer.<br />
Clever guckte durch die Zaunabstände und konnte fünf<br />
Jungs erkennen.<br />
Am nächsten Tag saß Clever schon gespannt in seinem<br />
Büro. Da klopfte es an der Tür. Clever bat den Besucher<br />
herein. Clever wusste, dass es Ferdi war.<br />
„Ähm…Guten Tag Herr Kommissar…Ich wollte mich<br />
bloß entschuldigen für diesen Fehlalarm…Aber als<br />
Wiedergutmachung kann ich Ihnen sagen, wo diese<br />
Verbrecher heute einbrechen wollen. Heute am Abend<br />
wollen sie im Shopping Center einbrechen. Ich habe sie<br />
belauscht Herr Kommissar !“, sprach Ferdi nervös.<br />
„Wirklich ? Danke Ferdi, danke! Wir werden heute<br />
wieder dort sein !“, gab Clever zur Antwort.<br />
Kommissar Clever<br />
und andere Polizisten<br />
warteten am Abend<br />
jedoch in der Bank.<br />
Plötzlich stürmten<br />
die Verbrecher mit<br />
Masken, die das<br />
Gesicht verdeckten,<br />
herein. „Alle auf<br />
den Boden, sofort !“,<br />
schrie einer von ihnen.<br />
Doch schnell standen<br />
alle Polizisten, mit<br />
ihren Waffen auf die<br />
Fünf gerichtet, da.<br />
Kommissar Clever<br />
stand in der Ecke und<br />
grinste. Die Fünf waren<br />
endlich gefangen und<br />
vor Gericht gebracht.<br />
Sie waren 16-19 Jahre<br />
alt.<br />
„Wieder mal einen Fall<br />
gelöst“, dachte sich<br />
Kommissar Clever.<br />
Klasse 3a<br />
Jahresbericht 2011/12 25
Klasse 3b<br />
Klassenvorstände: Wiltsche Vincent und Grubelnig Evelin SchülerInnen: Abdelmalek Rami, Angerer Maximilian, Auer<br />
Stefanie, Bliem Fabian, Buxbaum Sarah, Dosti Marcella Elisabeth, Hornbogner Klaus, Humnig Thomas, Karner Stephanie,<br />
Krassnitzer Beatrice, Krassnitzer Mario, Macinkovic Andrej, Maierhofer Erin, Melcher Sandro, Mixanig René Patrick, Morgental<br />
Ana, Plettenbacher Laura, Rassl Sarah, Salvenmoser Valentin, Schwarz Florian, Tomoiaga Rat Andrea, Waitzer Anna, Wieland<br />
Elena, Zeloth Florian.<br />
<strong>Das</strong> virtuelle Klassenzimmer<br />
<strong>Das</strong> virtuelle Klassenzimmer ist ein neues Lernmedium,<br />
das nicht eindeutig bestimmt werden kann. Einerseits<br />
wird es als eine E-Learning-Kategorie und andererseits<br />
aber auch als Organisations-und Fachportal gesehen.<br />
Über das Internet treffen sich die Lernenden mit den<br />
Lehrkräften auf einer Plattform und tauschen sich<br />
miteinander aus. Wir nutzen diese Möglichkeit in<br />
unserer Klasse, um Unterricht und Wochenplanarbeit<br />
transparent und flexibel zu gestalten.<br />
Durch diese Form der Umsetzung ergeben sich aber<br />
auch zusätzliche neue Ideen zur Individualisierung<br />
und Differenzierung. Ein Vorteil ist die zeitlich und<br />
örtlich uneingeschränkte Verfügbarkeit. Selbst im<br />
Krankheitsfall verlieren SchülerInnen durch den<br />
Online-Wochenplan nicht den Überblick über aktuelle<br />
schulische Ereignisse. Mit dem Klassenterminkalender<br />
und der Materialienbörse werden Eigenverantwortung,<br />
Organisationsgeschick und Selbstständigkeit gefördert<br />
und gefordert. Ein gelungenes Classroom-Management<br />
sorgt bei allen Beteiligten für Abwechslung, Motivation<br />
und Spaß am Lernen.<br />
Klassenzimmer im Wald:<br />
Spielen - Forschen - Lernen<br />
„Im Wald vom Wald lernen“, lautete das Motto der 3b<br />
NMS. Nicht auf der Schulbank sondern auf spielerische<br />
Weise sollen die Kinder den Wald erforschen und die<br />
Zusammenhänge in der Natur selbst entdecken. Eine<br />
wirkungsvolle Umwelterziehung kann am besten durch<br />
unmittelbares Erleben und eigenes Entdecken erfolgen.<br />
Durch diese unmittelbare Begegnung mit dem Wald<br />
wird auch das Verständnis für seinen Schutz und seine<br />
Pflege gefördert werden.<br />
Denn die Nähe zum Wald erweckt in den Kindern die<br />
Liebe zur Umwelt und Achtung vor ihr. Während es auf<br />
der einen Seite zwar ein steigendes Umweltbewusstsein<br />
26 Jahresbericht 2011/12
gibt, nimmt auf der anderen Seite die Naturkenntnis ab.<br />
Naturkontakte sind aber eine wichtige Voraussetzung für<br />
eine gesunde seelische Entwicklung von Kindern. Eine<br />
natürliche Umgebung verleiht den Kindern das Gefühl<br />
von Sicherheit und Geborgenheit. Die Kinder werden<br />
ruhiger und entwickeln mehr Gemeinschaftssinn. In<br />
der freien Natur können sie ihrer Phantasie freien Lauf<br />
lassen.<br />
Heute wissen wir, dass kopflastige Information zu wenig<br />
ist, um einen positiven Zugang zum Wald, zur Natur und<br />
zur Umwelt herzustellen. Durch die Waldpädagogik<br />
können Kinder Wissen auf einfache Weise erlernen,<br />
indem sie befähigt werden, ihre Sinnesorgane<br />
einzusetzen. Der Wald wird mit allen Sinnen erfahren:<br />
<strong>Das</strong> Holz wird ertastet, der Waldboden wird barfuß<br />
erfühlt, den Vogelstimmen wird gelauscht, Waldkräuter<br />
werden gekostet, es wird mit der Lupe unter die<br />
Baumrinde geschaut und Baumharz gerochen.<br />
Auf den Spuren der Römer in Österreich -<br />
ein fächerübergreifendes Projekt<br />
„Auf den Spuren der Römer“ waren im Rahmen des<br />
Klassenprojektes die Schüler und Schülerinnen der<br />
Klasse 3b gemeinsam mit ihrem Lehrer Vincent Wiltsche<br />
und ihrer Lehrerin Evelin Grubelnig.<br />
Nach einem ersten Überblick über das Stoffgebiet<br />
suchten sich die Kinder ihr Schwerpunkthema aus.<br />
So entstanden Arbeitsgruppen zu folgenden Themen:<br />
Alltagsleben, Beruf und Schule, Bauwerke im alten<br />
Rom, Kunst, Legionäre und ihre Ausrüstung.<br />
Die Schüler und Schülerinnen klebten Mosaike,<br />
bastelten Wachstafeln, gestalteten einen Triumphbogen,<br />
fertigten mehrere Plakate und lernten in einer Junior-<br />
Archäologie-Akademie das Graben nach Fundstücken.<br />
Schlussendlich machten wir gemeinsam eine Exkursion<br />
auf den Magdalensberg. Dort konnten wir noch einmal<br />
mit all unseren Sinnen den Spuren der RömerInnen<br />
folgen.<br />
Kinderjägerschule im Schloss Mageregg<br />
Im Rahmen des Biologieunterrichtes besuchten wir<br />
die Kinderjägerschule im Schloss Mageregg bei<br />
Klagenfurt. Bereits zu Beginn durften wir schon<br />
bei der Fütterung dabei sein und konnten mit den<br />
Wildtieren auf Tuchfühlung gehen. Danach ging es in<br />
den Seminarraum, wo wir in einem interessanten und<br />
kurzweiligen Vortrag mehr über die Tiere und Vögel<br />
des Waldes lernten. Besonders interessant waren die<br />
Erzählungen über bestimmte Anomalien im Tierreich.<br />
Natürlich durften auch die zahlreichen Tierpräparate<br />
begutachtet werden. Beim abschließenden Quiz<br />
glänzten die jungen Biologinnen und Biologen durch<br />
ihr erworbenes Wissen und gingen mit großem Hunger<br />
zur verdienten Jause, die uns vom Landesjägerverband<br />
in dankenswerter Weise kredenzt wurde.<br />
Vincent Wiltsche Klassenvorstand<br />
Evelin Grubelnig Klassenvorständin<br />
Klasse 3b<br />
Jahresbericht 2011/12 27
Klasse 3c<br />
Klassenvorständin: Ortner-Wiesinger Margit SchülerInnen: Bostjancic Lisa, Bradaric Magdalena, Diexer Alexander,<br />
Ereiz Marija, Gollmitzer Nadine, Grünwald Elena-Angelika, Habich Nina, Iseni Arian, Jazavac Suljo, Kampusch Daniel, Lippitz<br />
Julia, Mick Melissa, Mocher Paul, Müller Lukas, Neuwirth Anna-Lena, Puppitsch Jenny, Rauscher Philipp, Regatschnig Lisa, Salcher<br />
Christopher, Schneeweiß Anna Maria, Sereinig Alina, Sircely Patrick, Steiner Adrian, Tawfik Justina, Unterwandling Robin.<br />
Wandertag Liebenfels – Wasserweg<br />
Mit Frau Prof. Krapesch und unserer Klassenvorständin<br />
Frau Prof. Ortner-Wiesinger besuchte die 3c Klasse am<br />
29. September 2011 den Wasserweg in Liebenfels.<br />
Um die Natur besser kennen zu lernen, machten wir<br />
einen kleinen Rundgang durch den Wald. Alle zwanzig<br />
Minuten spielten wir Spiele, bei denen es um die Natur<br />
ging oder wir erforschten verschiedene Dinge. Es war<br />
zwar ein langer Weg, aber mit viel Spaß schafften<br />
wir es, unser Ziel zu erreichen. Wir entdeckten dabei<br />
interessante Dinge. Als wir endlich die Hütte erblickten,<br />
in der wir uns stärken konnten, war die Erleichterung<br />
groß.<br />
Diese Wanderung war wirklich ein sehr lustiges aber<br />
auch lehrreiches Erlebnis.<br />
Friedenstag im Gurker Dom<br />
Am 9. November 2011 besuchten wir den Gurker<br />
Dom. Frau Prof. Ortner-Wiesinger und Frau Prof.<br />
Krachler organisierten diesen Friedenstag, um unsere<br />
Klassengemeinschaft zu stärken. Wir spielten Spiele,<br />
die sehr lustig waren. Die Spiele waren auch sehr<br />
hilfreich für unsere Klassengemeinschaft. Nach einigen<br />
Stunden holte uns die Köchin und wir gingen in den<br />
Speisesaal. Hier aßen wir sehr gut. Zum Schluss<br />
überraschte uns noch unsere Betreuerin. Wir besuchten<br />
noch den Gurker Dom. Wir sahen uns den ganzen Dom<br />
an und betrachteten das Grab der Heiligen Hemma.<br />
An diesem Tag lernten wir viel über den Zusammenhalt<br />
in unserer Klasse, aber auch über die Geschichte des<br />
Gurker Doms. Dieser Tag war wirklich sehr schön.<br />
Lisa Bostjancic, Nadine Gollmitzer<br />
Einer der Schwerpunkte im Deutschunterricht lag<br />
im Sommersemester 2011/2012 in der Arbeit mit<br />
literarischen Texten.<br />
Der Kleine Prinz<br />
Unter anderem wurde der Buchklassiker „Der Kleine<br />
Prinz“ (Antoine de Saint-Exupéry) fächerübergreifend<br />
im Religions- und Deutschunterricht bearbeitet.<br />
Im Religionsunterricht lasen<br />
wir das Buch „Der Kleine Prinz“. In<br />
Deutsch mussten wir eine Buchportfoliomappe<br />
bearbeiten, mit Pflicht-<br />
und Zusatzaufgaben<br />
28 Jahresbericht 2011/12
Anhand von Vorfeldaufgaben, Pflicht- und<br />
Intensivaufgaben, Zusatzaufgaben, sowie Kreativ-<br />
und Entspannungsaufgaben konnten die SchülerInnen<br />
den Inhalt des Buches individuell erschließen und<br />
reflektieren.<br />
Bei den Pflichtaufgaben gab es unter<br />
anderem: Inhaltsverzeichnis, Unterscheidung<br />
große und kleine Leute,<br />
Charaktere der Hauptfiguren usw. In<br />
den anderen Aufgaben waren Puzzlebauen,<br />
Quizraten, Wörterrätsel usw.<br />
zu finden.<br />
Alle Aufgaben wurden gesammelt und mittels einer<br />
Buchportfoliomappe von jedem Schüler präsentiert.<br />
Dieses Buch war für einige<br />
sehr lehrreich. Uns hat das sehr<br />
gut gefallen.“<br />
Abschließend wurde mit den Schüler(n)Innen die<br />
Verfilmung „Der Kleine Prinz“ der „drehbühne berlin“<br />
angeschaut.<br />
Wir sahen uns auch den Film dazu<br />
an, der sehr spannend war.<br />
Balladen<br />
Zur Erweiterung der sprachlichen Kompetenzen in<br />
Verbindung mit der Erarbeitung literarischer Texte<br />
wurden Balladen unter Beachtung unterschiedlicher<br />
Aspekte näher betrachtet.<br />
Alle SchülerInnen der Klasse 3c<br />
mussten im Sommersemester eine<br />
Ballade vortragen. Wir mussten auch<br />
Betonungszeichen setzen, unbekannte<br />
Wörter erklären, einen Balladen- und<br />
Autorensteckbrief anfertigen, sowie<br />
den Inhalt kurz zusammenfassen<br />
So wurde gemeinsam mit den Schüler(n)Innen die<br />
Ballade „Der Handschuh“ (Friedrich Schiller) hinsichtlich<br />
der genannten Aspekte bearbeitet. Anschließend<br />
durfte sich jede(r) SchülerIn eine Ballade aussuchen,<br />
um anhand dieser das Gelernte anzuwenden. Der<br />
krönende Abschluss bestand im Vortragen der<br />
gewählten Ballade.<br />
Durch die Balladen lernten wir<br />
einiges in Bezug auf Aussprache.<br />
Diese Bearbeitungen haben uns<br />
sehr gut gefallen<br />
Klasse 3c<br />
Jahresbericht 2011/12 29
Klasse 4a<br />
Klassenvorständin: Thuller-Arneitz Gerhild SchülerInnen: Bargen Julian, Crobu Doriano, Dulic Ines, Gamper Vanessa,<br />
Golub Patrik, Hyseni Florina, Kleinberger Jasmin, Kollau Raphel, Kornprat Melanie, Körper Lukas, Lichtinger Nikolai, Lippitz<br />
Andreas, Mittermayr Julia, Moser Marcel, Mossegger Sabrina, Noubissi-Tamo Marie-Noel, Ott Nico, Petschnig Marina, Schaflechner<br />
Tobias, Schilcher Franz, Steiner Gregor, Steiner Tobias, Strauss Constantin, Triebnig Patrick, Tscharnuter Marlene.<br />
„Wie die Zeit vergeht“ oder<br />
„und was bleibt, ist die Erinnerung?“<br />
Die Erinnerung an den Wandertag im Bodental zur<br />
Märchenwiese bei Regen; an den Wintersporttag am<br />
„Hochrindl“; an die Exkursion zu den Fledermäusen<br />
in Feistritz; an die attraktiven Tauben in „Cinderella“<br />
im Stadttheater Klagenfurt; an den „Solidaritäts-<br />
Aktionstag“ für Indien; an die Sommersportwoche in<br />
„Wagrain und Salzburg“; an Diex, die sonnenreichste<br />
Gemeinde Kärntens; an die Wintersportwoche am<br />
„Nassfeld“; an die Führung durch die HTBLA Ferlach;<br />
an den Foltersessel auf der Burg Sommeregg/<br />
Seeboden; an den Besuch der Frau Liska, einer<br />
Zeitzeugin; an die Papierkraniche von Sadako<br />
(Lesung mit dem Autorenteam Ingrid und Christian<br />
Mitterecker); an die Wandmalereien im Kärntner<br />
Landtag und selbstverständlich an unsere Projektwoche<br />
„Gedenkstätte Mauthausen und Wien“ vom 16. 04. bis<br />
zum 20. 04. 2012.<br />
Zeiten verändern sich, Menschen<br />
kommen und gehen, Augenblicke bleiben<br />
in den Herzen, selbst wenn wir uns<br />
bereits auf anderen Wegen befinden<br />
Gerhild Thuller-Arneitz Klassenvorständin<br />
„Wenn Menschen fliegen könnten“<br />
Wenn die Menschen fliegen könnten, dann wäre alles<br />
viel einfacher. Es wäre besser für die Umwelt und die<br />
Luft wäre ohne Abgase. Wenn man fliegen könnte,<br />
dann wären auch nicht so viele Unfälle. Aber dafür<br />
gäbe es weniger Arbeit. Man könnte überall hinfliegen,<br />
wohin man wollte, man brauchte nie aufzutanken. Es<br />
gäbe eine Flugschule, in der alle üben würden. Keiner<br />
brauchte mehr ein Auto außer die bösen Menschen.<br />
Jeder, der böse wäre, bekäme keine Flügel und müsste<br />
sich alles selber herstellen. Die Guten könnten sich<br />
immer die Flügel austauschen. Es gäbe eine neue<br />
Mode für die Menschheit. Die Wissenschaftler könnten<br />
viel mehr erforschen. Man könnte in den Weltraum<br />
fliegen und auf anderen Planeten nach Leben suchen.<br />
Wettkämpfe gäbe es, um zu wissen, wer der oder die<br />
Beste wäre. Wenn jemand sterben würde, dann würde<br />
er als Engel erwachen, aber ohne Flügel, damit man<br />
Menschen und Engel unterscheiden könnte. In der<br />
Luft gäbe es Ampeln und Verkehrsschilder, damit sich<br />
jeder auskennen würde und sich keiner verletzte. Hätte<br />
ich einen Wunsch, wünschte ich mir, dass alle fliegen<br />
könnten.<br />
Text von Florina Hyseni, verfasst am 11. 04. 2011 zum<br />
Thema „Konjunktiv II“ in Anlehnung an Bert Brechts Text<br />
„Wenn die Haifische Menschen wären“ (1948).<br />
Hoffnung | Friedrich Schiller (1759 bis 1805)<br />
Es reden und träumen die Menschen viel<br />
Von bessern künftigen Tagen,<br />
Nach einem glücklichen gold´nen Ziel<br />
Sieht man sie rennen und jagen.<br />
Die Welt wird alt und wird wieder jung,<br />
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.<br />
30 Jahresbericht 2011/12
Die Hoffnung führt ihn in´s Leben ein,<br />
Sie umflattert den fröhlichen Knaben,<br />
Den Jüngling bezaubert ihr Zauberschein,<br />
Sie wird mit dem Greis nicht begraben;<br />
Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,<br />
Noch am Grabe pflanzt er die Hoffnung auf.<br />
Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,<br />
Erzeugt im Gehirne des Toren,<br />
Im Herzen kündet es laut sich an:<br />
Zu was Besserem sind wir geboren!<br />
Und was die innere Stimme spricht,<br />
<strong>Das</strong> täuscht die hoffende Seele nicht.<br />
Gedichtinterpretation von Tobias Steiner<br />
<strong>Das</strong> Gedicht von Friedrich Schiller hat drei Strophen<br />
und heißt „Die Hoffnung“. Wie uns der Titel verrät,<br />
handelt es sich um die Hoffnungen der Menschen. Die<br />
erste Strophe ist nicht ganz eindeutig, doch sie handelt<br />
von hoffenden Menschen, die, wenn sie ihre Ziele<br />
erreicht haben, alle in Stress und Aufruhr versinken.<br />
Man hofft immer aufs Gleiche von Generation zu<br />
Generation. Die zweite Strophe vermittelt uns die<br />
Realität von vielen Hoffnungen und Träumen und zwar,<br />
dass wir mit Träumen und Zielen geboren werden<br />
und manche auch kurz in Erfüllung gehen, doch die<br />
Zeit holt einen ein und man hoffte zu lang. Erst am/<br />
im Grabe wird einem bewusst, dass die Hoffnung<br />
eine Illusion von Träumen war, die nie passieren hätte<br />
können. Mir gefällt persönlich die dritte und letzte<br />
Strophe am besten, weil sie auf viele Menschen und<br />
auch manchmal auf mich zutrifft. Träume sind nichts<br />
Vorbeischleichendes, sondern sie sitzen tief in einem<br />
drin. Jeder regt sich auf, dass man etwas Besseres<br />
verdient und haben sollte, doch wenn man sich diesen<br />
Traum/diese Hoffnung erschwindelt wird man für<br />
kurze Zeit Genugtuung haben, jedoch kann man die<br />
Wirklichkeit nicht täuschen. Ich finde dieses Gedicht<br />
sehr schön und es stimmt nachdenklich.<br />
Besinnlicher Text -<br />
Philosophische Betrachtung von Ines Dulić<br />
Liebe Frau ……. !<br />
Vielleicht wird es Ihnen meine Jugend nicht erlauben,<br />
dass Sie an die Ehrlichkeit meiner Worte glauben, aber<br />
ich werde Ihnen mit diesem Brief beweisen, dass ich<br />
heute erkannt habe, was der Sinn des Lebens und der<br />
warmen Liebe ist. Heute bin ich an diesem kalten Tag<br />
rausgegangen, mit der Absicht Ihnen ein Geschenk zu<br />
kaufen, um Sie zu erfreuen. Immerhin sind Weihnachten<br />
vor der Tür. Und so während meines Spazierganges<br />
bestaunte ich die Farben der Welt. Diese wundervollen<br />
Farben haben meine Fantasie so entfacht, dass meine<br />
Blicke auf den Straßenrand wanderten. Dort erblickte<br />
ich eine alte, „verwitterte“ Frau, die auf einer Bank saß.<br />
Sie zitterte aus ganzem Leibe vor Kälte. Übermüdet<br />
versuchte sie noch tiefer in ihren Mantel zu kriechen.<br />
So beobachtete ich diese arme und alte Frau, die sonst<br />
keiner zu bemerken schien.<br />
Die Leute gingen vorbei, ganz in Eile bepackt mit vielen<br />
Weihnachtsgeschenken, vielleicht auch sehr teuren,<br />
die ihre Lieben entzücken sollten. Die alte Frau schaute<br />
traurig den bunten Geschenken nach. Irgendetwas<br />
zog mich zu der alten, verwitterten Frau. Tief in mir<br />
bestand der Wunsch dieser alten Frau gegenüber zu<br />
stehen, was ich dann auch tat. Mit Würde grüßte ich<br />
die alte Frau und reichte ihr meine warme Hand. Aus<br />
den traurigen Augen der alten Frau sprang auf einmal<br />
ein Funke des Glanzes und der Wärme heraus. Sie<br />
lächelte mich ganz warm an und sagte dann mit voller<br />
Dankbarkeit, dass meine Hände so warm seien, dass<br />
sie durch meine Finger die Wärme spüre. Sie spürte<br />
die Wärme der Liebe, die sie schon lange nicht mehr<br />
erlebt hat.<br />
Schnell versteckte sie ihre Hände in die Taschen des alten<br />
Mantels, so als ob sie Angst hätte, dass die Wärme,<br />
die ich ihr durch meine Hände geben konnte, verloren<br />
ging. Und so ging ich wieder meinen weg. Hinter mir<br />
blieb eine alte, aber glückliche Frau. Ihre traurigen<br />
Augen haben nach meiner Begegnung gestrahlt. An<br />
den Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab. ...<br />
... Da habe ich begriffen, dass die materiellen Sachen<br />
und teuren Geschenke nicht wichtig waren. Nicht<br />
wichtiger als die Liebe und Wärme, die ich der armen<br />
Frau spüren lassen konnte, wenn es auch für ein oder<br />
zwei Minuten war. <strong>Das</strong> war mehr wert als irgendein<br />
anderes teures Geschenk. Ich habe begriffen, wenn<br />
auch Sie der Meinung sind, dass ich jung bin, dass aber<br />
trotzdem der Sinn des Lebens durch seelische und nicht<br />
materielle Kostbarkeiten zu suchen ist. Der wesentliche<br />
Sinn des Lebens ist es, einem Menschen Liebe zu zeigen<br />
durch Aufmerksamkeit anstatt durch Geschenke!<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Ihre Ines Dulić<br />
Klasse 4a<br />
Jahresbericht 2011/12 31
Klasse 4b<br />
Klassenvorständinnen: Grilc Cornelia und Candussi Gudrun SchülerInnen: Binaku Dorentina, Bostjancic Philipp, Causevic<br />
Anita, Dippold Daniel, Dominikus Fabian, Germ Jonas, Groß Jasmin, Gruber Florian, Jukic Hamida, Juritsch Lisa, Kaltenegger<br />
Franco, Karlin Markus, Mekhail Fahmy, Mudrych Nadja, Müller Anna, Neidhart Lorenz, Nsandi Elfriede, Osmakcic<br />
Ana, Pasquali Lorenzo, Patterer Natalie, Perolli Ardijana, Reichör Philip, Steiner Chiara, Urschitz Markus, Winkler Kasimir.<br />
Projektwoche Wien<br />
Vom 16.04.2012 bis zum 20.04.2012 waren die<br />
Klassen 4a und 4b in Wien in der Jugendherberge<br />
am Wilhelminenberg. Auf der Fahrt nach Wien hatten<br />
wir einen Zwischenstopp, wo wir die Gedenkstätte<br />
Mauthausen besuchten. Beide Klassen genossen eine<br />
aufschlussreiche Führung. Zwei Stunden später kamen<br />
wir in Wien an. Dort bezogen wir unsere Zimmer.<br />
Am zweiten Tag besuchten wir das Parlament, wo wir<br />
Interessantes erfuhren. Wir lernten, dass im Nationalrat<br />
183 Abgeordnete sitzen. Nach dem Besuch des<br />
Parlaments wurden wir in einer Ringrätselrallye zu<br />
berühmten Sehenswürdigkeiten geführt. Voll motiviert<br />
ging es weiter in die Kärntnerstraße, worüber sich die<br />
Mädels besonders freuten. Nach der Shopping Tour<br />
fuhren wir zurück in unsere Herberge, wo sich alle<br />
frisch machten, da es anschließend in die Lugner-City<br />
ging. Am spannendsten für uns war das 5D Kino.<br />
Am nächsten Tag ging es in der Früh direkt in<br />
das Naturhistorische Museum, nachmittags war<br />
Schönbrunn an der Reihe. Mit Hilfe von Audioguides<br />
bekamen wir reichlich Information über das Schloss<br />
und seine ehemaligen Bewohner, die Habsburger. Ein<br />
Besuch im Tierpark Schönbrunn rundete den Tag ab.<br />
<strong>Das</strong> Technische Museum besuchten wir am Donnerstag.<br />
Wir konnten viele technische Geräte ausprobieren.<br />
<strong>Das</strong> Highlight der Woche war der PRATER, wo sich<br />
alle gründlich austobten. Am Ende unserer Wienwoche<br />
ging es hoch hinaus, nämlich auf den Donauturm!<br />
Unsere Projektwoche ging leider viel zu schnell zu Ende,<br />
sie wird aber für uns alle in guter Erinnerung bleiben. Es<br />
ist schade, dass es unser letzter gemeinsamer Ausflug<br />
war, da wir uns stets gut verstanden haben und mit viel<br />
Freude in diese lehrreiche Woche gestartet sind. Wir<br />
danken unseren 5 ProfessorInnen, Fr. Cornelia Grilc,<br />
Fr. Gudrun Candussi, Fr. Regine Vestemian, Fr. Gerhild<br />
Thuller-Arneitz und Hr. Christoph Gerak für diese<br />
unvergessliche und schöne Woche in WIEN!<br />
Binaku Dorentina, Groß Jasmin, Jukic Hamida und<br />
Perolli Ardijana<br />
Bewerbungsgespräch<br />
Beim Bewerbungsgespräch lernten wir vieles dazu,<br />
was uns in unserem Leben weiterhelfen kann. Wir<br />
versetzten uns in die Rolle des Chefs und durften<br />
auch den Bewerber/die Bewerberin spielen. <strong>Das</strong><br />
Spiel mit verteilten Rollen war sehr interessant und<br />
aufschlussreich. Der Dank geht an die Frau Dr. Male.<br />
32 Jahresbericht 2011/12
Boysday<br />
Die Aktion Boysday fand im Youthpoint statt, wo die<br />
Burschen der vierten Klassen teilnehmen durften. Viele<br />
Sportaktivitäten förderten das Gemeinschaftsgefühl.<br />
Am Ende dieses ereignisreichen Tages wurden in<br />
Anwesenheit von Stadträtin Dr. Christine Jeremias (Foto<br />
oben) Urkunden verteilt.<br />
Cap Wörth<br />
Drei Tage verbrachte unsere Klasse in Cap Wörth<br />
(Velden). Dort erlebten wir viele tolle Sachen wie<br />
zum Beispiel das Bananen- oder Reifenfahren. <strong>Das</strong><br />
gemeinschaftliche Beisammensein außerhalb der Schule<br />
machte uns sehr viel Freude. Wir danken unseren zwei<br />
Professorinnen Frau Grilc und Frau Candussi.<br />
Klasse 4b<br />
Jahresbericht 2011/12 33
Klasse 4c<br />
Klassenvorständin: Langthaler Kirsten SchülerInnen: Ahmeti Egzon, Bors Gergely, Gappitz Corinna, Hartwig Maximilian,<br />
Hoffmann Lukas, Hudritsch Michaela, Husicic Arnela, Juric Patrik, Kilic Eylem, Kristof David, Krnjic Dario, Lengfeldner<br />
Christopher, Lippitz Jessica, Lutschounig Lisa, Malischek Pascal, Moser Sandra, Music-Husejnovic Sindiana, Puchner Patrick,<br />
Reinprecht Sandro, Ribic Mirela, Sadikovic Anita, Saldic Adel, Schaschl Jürgen, Weißeisen Marcel, Winkler Kevin.<br />
Unsere Schulzeit an der NMS<br />
Unsere Schulzeit haben wir als eine PHS Klasse<br />
mit 25 SchülerInnen begonnen. Die ersten drei<br />
Schultage verbrachten wir mit unserem damaligen<br />
Klassenvorstand, Herrn Prof. Bernhard Kainz, als<br />
„Kennenlerntage“ in St. Johann. Dort hatten wir die<br />
Gelegenheit uns besser kennen zu lernen und hatten<br />
eine wunderschöne Zeit. Die erste Zeit an der neuen<br />
Schule war für uns sehr aufregend, da wir viele neue<br />
LehrerInnen hatten. Im Laufe der ersten Klasse hatten<br />
wir ein Englisch Projekt zum Thema „Food around the<br />
world“, bei dem wir sehr viel Spaß hatten. Wir machten<br />
auch einige Exkursionen. Am Ende der ersten Klasse<br />
fuhren wir drei Tage nach Wolfsberg. Dort machten wir<br />
sehr viel Sport, unter anderem waren wir auch Golfen,<br />
Radfahren, Schwimmen und Klettern. Mit dem Wetter<br />
hatten wir nicht sehr viel Glück, dennoch hatten wir<br />
alle sehr viel Spaß. Leider verließen uns zwei Schüler<br />
Schuljahr 2008/09<br />
(Christoph Steiner und Patrick Baizan) schon nach der<br />
ersten Klasse.<br />
An unserem ersten Schultag in der zweiten Klasse<br />
kam für uns die Überraschung, denn wir wurden<br />
zu einer NMS Klasse und bekamen einen neuen<br />
Klassenvorstand. <strong>Das</strong> Beste an der zweiten Klasse war,<br />
dass wir Fr. Langthaler als Klassenvorständin bekamen.<br />
Wir bekamen auch zwei neue Schüler in unsere Klasse,<br />
David Kristof und Marco Quantschnig. Die Umstellung<br />
von PHS auf NMS war groß, jedoch brachte es uns<br />
auch einige Vorteile, da wir in den Hauptgegenständen<br />
jeweils zwei LehrerInnen haben. Auch im zweiten<br />
Jahr machten wir einige Exkursionen, unter anderem<br />
besichtigten wir den Klagenfurter Flughafen, wo<br />
wir eine Führung bekamen. Wir unternahmen auch<br />
Wanderungen. Die Sommersportwoche verbrachten<br />
wir in der zweiten Klasse mit unserer Nebenklasse in<br />
Salzburg, wo wir auch einiges über das Leben von<br />
Schuljahr 2009/10<br />
34 Jahresbericht 2011/12
Mozart erfuhren. Während der Sommersportwoche<br />
gingen wir auch in einen Hochseilgarten, wo wir<br />
lernten unsere Ängste zu überwinden. <strong>Das</strong> Schuljahr<br />
war für uns wegen unserer LehrerInnenwechsel und der<br />
Umstellung auf die <strong>Neue</strong> Mittelschule nicht sehr einfach,<br />
doch unsere Klassenvorständin Fr. Langthaler half uns<br />
und unterstützte uns. Leider verließ uns mit Ende des<br />
Schuljahres wieder ein Schüler.<br />
In der dritten Klasse wechselte ein Schüler von der<br />
Nebenklasse in unsere Klasse und außerdem mussten<br />
wir uns für ein Wahlpflichtfach entscheiden, das wir<br />
zwei Jahre lang ausübten. Wir hatten auch das<br />
Projekt „Straße der Fähigkeiten“, wo es darum ging<br />
unsere Stärken und Schwächen zu finden. Dies war<br />
sehr hilfreich für uns. Nach den Semesterferien fuhren<br />
wir mit den Parallelklassen auf Wintersportwoche<br />
aufs Nassfeld. Dies war eine sehr anstrengende und<br />
aufregende Woche, da wir täglich Schi fahren gingen.<br />
<strong>Das</strong> restliche Schuljahr verlief eher ruhig.<br />
Auch in der vierten Klasse kam ein neuer Schüler -<br />
dieses Mal aus Ungarn - in unsere Klasse. Im ersten<br />
Halbjahr ging es hauptsächlich darum, Schulen und<br />
Schuljahr 2010/11<br />
Berufe kennen zu lernen, um uns die Entscheidung über<br />
unsere Zukunft zu erleichtern. Auch in der vierten Klasse<br />
machten wir einige Ausflüge, wie zum Beispiel unser<br />
Ausflug nach Gotschuchen, wo wir einige Experimente<br />
ausprobieren durften. Unsere Abschlussfahrt führte uns<br />
Anfang Mai über Mauthausen nach Wien. Es begleiteten<br />
uns Fr. Langthaler und Hr. Prof. Gerak, mit denen wir<br />
eine lustige und wunderschöne Abschlussfahrt hatten.<br />
Besonders toll war unser Doppeldecker-KAC-Bus. Wir<br />
hatten sehr viele Führungen, unter anderem durchs<br />
Parlament, durch die Stadt und so weiter. Am Coolsten<br />
war der Prater. Leider verging die Zeit sehr schnell und<br />
wir mussten am Freitag wieder nach Hause. Auch im<br />
letzten Schuljahr hatten wir ein Englisch Projekt, bei<br />
dem wir sehr viel lernten und sehr viel Spaß hatten.<br />
Wie werden unsere gemeinsame Zeit nie vergessen und<br />
danken unseren Lehrerinnen und Lehrern dafür, dass sie<br />
uns so viel beigebracht, so viel mit uns unternommen<br />
und uns durch die vier Jahre begleitet haben.<br />
Sandra Moser und Corinna Gappitz<br />
Klasse 4c<br />
Jahresbericht 2011/12 35
Trendsportarten<br />
Mountainbiken<br />
<strong>Das</strong> Jahr 1973 wird als die Geburtsstunde des modernen<br />
„Mountainbiking“ angesehen. Die ersten Mountainbikes<br />
waren umfunktionierte „normale“ Fahrräder. Diese<br />
Fahrräder hatten damals noch ein Gewicht von rund 30<br />
Kilogramm.<br />
<strong>Das</strong> Fahren im Gelände konnte bei einer Tour entlang der<br />
Strecke Klagenfurt - Velden erprobt werden. Ein Muss<br />
bei jeder Ausfahrt stellt das Tragen eines Radhelmes dar.<br />
Inline-Skaten<br />
Im Jahr 1979 konstruierte der Eishockey-Spieler Scott<br />
Olson den modernen „Inline-Skate“, um auch im<br />
Sommer seinen Sport durchführen zu können. Auch<br />
die Schülerinnen und Schülern der NMS haben die<br />
Möglichkeit, das Inline-Skaten zu erlernen oder zu<br />
perfektionieren. Der Skaterpark im Europapark bietet<br />
sowohl für Anfängerinnen und Anfänger als auch<br />
für fortgeschrittene Sportlerinnen und Sportler die<br />
optimalen Bedingungen für diese Übungszwecke dar.<br />
Unverzichtbare Ausrüstung stellen der Helm, der Hand-<br />
Ellbogen- und Knieschutz dar.<br />
Bouldern<br />
<strong>Das</strong> „Bouldern“ bezeichnet eine Sportart, bei der das<br />
Klettern ohne Kletterseil und ohne Klettergurt erfolgt. Der<br />
Amerikaner John Gill entwickelte bereits in den 1950er<br />
und 1960er Jahren neue Klettertechniken, bei dem er<br />
Elemente aus dem Geräteturnen einsetzte. „Gebouldert“<br />
wurde im Megapoint der Messehalle 9 in Klagenfurt, wo<br />
es speziell dicke Schaumstoffmatten gibt.<br />
Slacklining<br />
<strong>Das</strong> „Slacklining“ stellt eine noch recht junge Trendsportart<br />
dar. Diese entwickelte sich Anfang der 1980er Jahre aus<br />
einer Nebenbeschäftigung in der Szene der so genannten<br />
„Freikletterer“ im Yosemite-Nationalpark, Kalifornien,<br />
dar. Die Höhe einer „Slackline“ im freien Gelände kann<br />
einige wenige Zentimeter bis zum Überqueren von tiefen<br />
Schluchten betragen.<br />
Bei der „Unverbindlichen Übung Trendsportarten“<br />
wurden die „Slacklines“ im Europapark ausprobiert.<br />
Die Höhe der gespannten „Slacklines“ betrug zwischen<br />
30 und 45 Zentimeter. Die Konzentration auf die<br />
eigene „Mitte“ wurde gefördert, das Balance- und<br />
Gleichgewichtsgefühl gestärkt und trainiert.<br />
Stand Up Paddling<br />
<strong>Das</strong> „Stand Up Paddling“ oder kurz „SUP“ geht<br />
ursprünglich auf polynesische Fischer vor der Insel Tahiti<br />
zurück, die sich in deren Kanus stehend, auf dem Meer<br />
fortbewegten. In Krumpendorf, im Wassersport Parkbad<br />
Krumpendorf, hatten die Schülerinnen und Schüler die<br />
Möglichkeit, das „Stand Up Paddling“ auszuprobieren.<br />
Die entsprechenden Instruktionen erteilte dabei Frau<br />
Karin Gstättner, die diese Sportart bei uns bekannt<br />
macht.<br />
Frisbee-Golf<br />
„Frisbee-Golf“ ist eine der Frisbeesportarten, bei der<br />
versucht wird, von einem festgelegten Abwurfpunkt<br />
mit möglichst wenigen Würfen eines Frisbees, einer<br />
speziellen Scheibe, in Körbe zu treffen. Im Europapark<br />
fand die Einführung statt, die Perfektionierung kann<br />
jederzeit überall alleine erfolgen oder, wie bei der<br />
Schulischen Tagesbetreuung, am Sportplatz ausgeübt<br />
werden.<br />
Marco Rabensteiner Lehrer/Trendsportarten<br />
36 Jahresbericht 2011/12
Leichtathletik 3-Kampf<br />
Landesmeisterschaftssieg!<br />
<strong>Das</strong> Team des Verbundmodells NMS gewann die<br />
Landesmeisterschaften im „Leichtathletik-Dreikampf-<br />
Teambewerb“ und fuhren zu den „Schulolympics“<br />
(Bundesmeisterschaften). Diese fanden von 25. bis 27.<br />
Juni 2012 in Traun/Oberösterreich statt. Die Mannschaft<br />
bestehend aus Markus Karlin, Lukas Körper, Patrick<br />
Klemen, Patrick Puchner, Tobias Schaflechner, Constantin<br />
Strauss und Nico Apostolovski (siehe Foto oben) konnte<br />
als ersten Schritt die Bezirksmeisterschaften in der Karl<br />
Wagner Arena in Klagenfurt klar für sich entscheiden.<br />
Der zweite Schritt auf dem Weg ins Bundesfinale wurde<br />
im Stadion Lind in Villach getan. Dort setzten sich die<br />
oben genannten Schüler durch eine fantastische Leistung<br />
gegen die besten Schulen Kärntens durch und vertreten<br />
aus diesem Grund unser Bundesland.<br />
Jochen Kainz Sportlehrer und Trainer<br />
Fußball – Schülerliga. Eine äußerst<br />
erfolgreiche Saison!<br />
<strong>Das</strong> Verbundmodell NMS Campus Hubertusstraße/<br />
Waidmannsdorf nimmt inzwischen seit dreis Jahren<br />
an der prestigeträchtigen „Erste Bank – Schülerliga“<br />
Fußballmeisterschaft teil. Es wird eine Herbst- und<br />
Frühjahrsmeisterschaft gespielt. Jedes Jahr steigert sich<br />
durch regelmäßiges Training nach einer Anlaufphase<br />
die Leistung der Mannschaft. In der heurigen<br />
Frühjahrssaison schnitten deshalb die Fußballer<br />
fantastisch ab. Nach einer perfekten Vorrunde mit drei<br />
Siegen aus drei Spielen war in der anschließenden<br />
k.o. – Runde erst im Halbfinale Schluss. Die Niederlage<br />
gegen die Mannschaft der Sporthauptschule Wolfsberg,<br />
die mit Landesausbildungszentrum – Spielern gespickt<br />
war, kann durch den unermüdlichen Einsatz unserer<br />
Burschen aus den ersten und zweiten Klassen als Sieg<br />
gewertet werden.<br />
Jochen Kainz Sportlehrer und Trainer<br />
Schülerliga | Leichtathletik | Akrobatik<br />
Akrobatik-Meisterschaft in Seeboden<br />
Mittwoch der 15. Juni 2011 war ein spannender Tag<br />
für unsere Akrobatik-Gruppe. Nach der dritten Stunde<br />
fuhren 18 Schülerinnen aus den ersten, zweiten und<br />
dritten Klassen zu den Akrobatik-Meisterschaften der<br />
Hauptschule Seeboden.<br />
Die SchülerInnen begrüßten uns mit einem bunten<br />
Mix aus Musik-, Tanz- und Akrobatikeinlagen. Gleich<br />
danach begann der Wettkampf mit unseren Bronze-<br />
Paaren Nadine Gollmitzer und Larissa Sacherer,<br />
Marcella Dosti und Vanessa Korose und aus dem<br />
Stegreif Lorena Drmac und Evita Hecher. In der<br />
Kategorie Silber starteten Magdalena Bradarić und<br />
Melissa Mick, Ana Morgental und Jenny Puppitsch,<br />
Nafije Lama und Alina Sereinig und Julia Pöck und<br />
Nadine Soubra, die nach einer erstklassigen Leistung<br />
den 5. Platz erreichen konnten.<br />
Auch in der Kategorie Gold ging mit Eylem Kilić und<br />
Elena Schnitzer ein Spitzenpaar unserer Akrobatik-<br />
Gruppe an den Start. Im Bewerb Trio Silber traten zwei<br />
Trios unserer Schule gegen die starke Konkurrenz der<br />
Oberkärntnerinnen an: Stefanie Auer und Nafije Lama<br />
und Nadine Soubra und Eylem Kilić und Elena Schnitzer<br />
und Mirela Ribic´ , die gleich bei ihrem ersten Wettkampf<br />
den ausgezeichneten 3. Platz erringen konnten!!<br />
Herzliche Gratulation allen Akrobatinnen!!!<br />
Gerti Krapesch Sportlehrerin und Trainerin<br />
Jahresbericht 2011/12 37
Unsere sportlichen Stars<br />
Markus Karlin - Leichtathletik<br />
Schon als Kindergartenkind war ich sehr lebhaft. Ich<br />
fuhr mit dem Fahrrad am Randstein, als hätte ich in<br />
meinem Leben nie etwas anderes gemacht. Meine<br />
Eltern wollten, dass ich einem Verein beitrete, aber erst<br />
mit 11 Jahren traute ich mich zum Sportschnuppern.<br />
Da der Sportplatz in der Nähe unserer Wohnung liegt,<br />
habe ich mich für die Leichtathletik entschieden.<br />
Ich trainierte hart und konnte bei vielen Wettkämpfen<br />
vorne mitmischen. Zweimal hintereinander konnte<br />
ich den Mehrkampfcup der U-14-Klasse für mich<br />
entscheiden. Es folgten mehrere Einzeltitel in den<br />
darauffolgenden Monaten. Ich wurde einberufen für die<br />
3-Regionen-Spiele in Italien im Hochsprung und der<br />
Staffel 100m und es gelang mir, den österreichischen<br />
Rekord der U-14-Klasse auf 200 m einzustellen.<br />
Zweimal habe ich mich schon verletzt, aber ich<br />
habe nie aufgegeben und konnte mich an die Spitze<br />
zurückkämpfen. Nach der Winterpause folgte eine<br />
starke Mittelohrentzündung. In dieser Zeit ging es mir<br />
nicht gut, weil ich keinen Sport betreiben konnte. Nach<br />
den ersten Trainingseinheiten war ich enttäuscht von<br />
meiner Leistung. Meine Familie und das Trainerteam<br />
gaben mir den nötigen Rückhalt und bauten mich auf.<br />
Für mich war diese Zeit auch eine Zeit des Lernens.<br />
Wenn man krank ist, muss man sich auskurieren, erst<br />
dann ist der Körper wieder in der Lage, die richtige<br />
Leistung zu bringen. In den heurigen Wettkämpfen in<br />
Schileiten und Hartberg konnte ich dreimal Gold und<br />
zweimal Bronze gewinnen. Bei den U-18 Kärntner<br />
Meisterschaften vergangenes Wochenende wurde ich<br />
über 100m und 200 m Vierter. Bei der Staffel holten<br />
wir die Goldmedaille.<br />
Ich hoffe, dass ich an meine Erfolge anschließen kann<br />
und mich nicht verletze.<br />
Paul Mocher - Eishockey<br />
Vor 8 Jahren begann ich beim KAC Eishockey zu<br />
spielen. Im Dezember 2011 wechselte ich zum VSV<br />
nach Villach, da ich dort das bessere Torhüter -Training<br />
bei Herrn Kerschbaumer habe. Ich habe vier Mal in<br />
der Woche eineinhalb Stunden Training und in der<br />
Saison zusätzlich 2 Meisterschftsspiele der EBL, dazu<br />
kommen noch mehrere Trainings und Turniere mit dem<br />
Nationalteam.<br />
In dieser Saison spielte ich mit dem österreichischen<br />
Nationalteam in Boston/USA, Finnland, Schweden<br />
Slowakei und Tschechien. Mein bisher größter Erfolg<br />
war die Teilnahme beim weltgrößten Nachwuchs-<br />
Turnier in Quebec/Kanada, wo ich als Torhüter<br />
des österreichischen Nationalteams bis ins Finale<br />
gekommen bin und wir den 2. Platz erreicht haben!<br />
Noch dazu wurde ich nach der kanadischen<br />
Punktewertung aus 2400 Spielern zum besten<br />
Österreicher auf Rang 14 gereiht.<br />
<strong>Das</strong> alles ist allerdings nur durch hartes Training und<br />
mit dem Verständnis seitens meiner LehrerInnen und<br />
der Schulleitung möglich. Dafür möchte ich mich bei<br />
allen sehr herzlich bedanken. Ich hoffe, dass mein<br />
Erfolg weiter geht.<br />
38 Jahresbericht 2011/12
Anna-Lena Neuwirth - Tennis<br />
Mein Name ist Anna-Lena Neuwirth und ich gehe in<br />
die 3c. Neben der Schule trainiere ich mit Leidenschaft<br />
Tennis an der Go Pro Tennis Academy bei meinem<br />
Trainer Mag. Robert Maieritsch. Ich trainiere in der<br />
Woche 5x Tennis, 2x Kondition und Koordination, 1x<br />
Mental und zum Entspannen lasse ich mich 1x in der<br />
Woche massieren.<br />
Ich spiele viele Turniere österreichweit und international.<br />
Als Nationalteamspielerin durfte ich bereits in<br />
Frankreich, Tschechien, Italien, Slowenien, Kroatien,<br />
Bosnien, Dänemark und Finnland mein Können zeigen.<br />
Weiters spiele ich auch in der Damen Landesliga A<br />
der Sportunion Klagenfurt wo wir auch voriges Jahr<br />
Mannschaftsmeister wurden.<br />
Ich bin Kärntner Meisterin U10, U12, U14 und heuer<br />
bereits U16.<br />
Weiters zählt zu meinen größten Erfolgen, dass ich<br />
Staatsmeisterin U12 im Einzel und Vizestaatsmeisterin<br />
im Doppel wurde, auch in der U14 wurde ich voriges<br />
Jahr Vizestaatsmeisterin im Doppel. Heuer erreichte ich<br />
mit meiner Tiroler Partnerin die bronzene Medaille.<br />
In der österreichischen Rangliste bin ich die Nummer 1<br />
in meinem Jahrgang und in der U14 - Rangliste bereits<br />
die Nummer 6.<br />
Mein Ziel ist es, unter die „Top Ten“ der<br />
Damenweltrangliste zu kommen. Meine Stärken sind<br />
Kampfgeist, Ehrgeiz und mentale Stärke. Deshalb<br />
lautet mein Motto auch: „Come on and fight“!<br />
Unsere sportlichen Stars | Art meets NMS<br />
Bildnerische Erziehung – Kreatives Gestalten<br />
Im Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung sollen die<br />
SchülerInnen einerseits einen Zugang zur bildenden<br />
Kunst finden und andererseits ihr eigenes Potential in<br />
kreativen Prozessen weiterentwickeln. Dazu bedarf<br />
es der Förderung von Vorstellungskraft, Fantasie und<br />
handwerklichem Geschick. Die SchülerInnen arbeiteten<br />
auch in diesem Jahr mit verschiedensten Materialien<br />
und Techniken und fanden so ihre individuellen<br />
Lösungen zu gestalterischen Aufgabenstellungen.<br />
Birgit Sigot Lehrerin für bildnerische Erziehung<br />
Teddy und seine Freunde – 4b<br />
Gewebtes Profil – Chiara Maschessnig – 3a<br />
Jahresbericht 2011/12 39
Schulbibliothek<br />
Aktivitäten der Schulbibliothek<br />
Während der letzten vier Schuljahre fanden regelmäßig<br />
sowohl im Herbst als auch im Frühjahr zahlreiche<br />
Autoren- und Autorinnenlesungen, sowie Workshops<br />
und weitere Aktivitäten der Schulbibliothek statt.<br />
<strong>Das</strong> Motto „Lesen bedeutet Abenteuer im Kopf“ und die<br />
Absicht „Lesen ist vor allem eine Frage der Motivation“<br />
stehen bei allen Aktivitäten und Aktionen im Vordergrund.<br />
Birgit Wolte-Memmer Schulbibliothekarin<br />
Ein Workshop „ Wie entsteht ein Buch?“ und<br />
Lesungen mit der Kärntner Buchautorin Gerhild<br />
Gonzalez Guerrero aus ihrer Buchreihe<br />
„Abenteuer in Engoldan“, ihrem 1. Band „Im<br />
Bann des Magiers“ und dem 2. Band „Mission<br />
für den König“ .<br />
Klassenübergreifender Workshop mit dem<br />
Drehbuchautor Christoph Wortberg und den<br />
D-Professorinnen der 4. Klassen. Wir verfassen<br />
ein Drehbuch zum Thema „Mobbing“.<br />
Drehbuch- und Buchautor Christoph Wortberg mit<br />
der Schulbibliothekarin Dr. Birgit Wolte-Memmer<br />
„Achtung, fertig los! Ein lustiges Krimiduell“ mit<br />
dem Autor Martin Selle.<br />
Die 1. Klassen besuchten mit ihren Deutsch-<br />
Professorinnen und der Schulbibliothekarin<br />
eine Lesung in der AK-Bibliothek und lauschten<br />
gespannt der lustig vorgetragenen Lesung des<br />
Kinderbuchautors Christoph Mauz (Hinweis: siehe<br />
Video auf der Homepage der AK-Klagenfurt,<br />
Interviews mit unseren Schülerinnen und Schülern).<br />
Einblicke in das klassenübergreifende Leseprojekt<br />
(4c mit 1b) „Ich bin dein Lesecoach“ – ältere<br />
SchülerInnen sind Lesecoach für Jüngere.<br />
40 Jahresbericht 2011/12
<strong>Das</strong> weltgereiste Autorenehepaar Ingrid und<br />
Christian Mitterecker - sie spielten sich um die<br />
ganze Welt (Japan,Iran, Nigeria…) - spielte auch<br />
bei uns. Sie stellten anschaulich und spannend ihre<br />
Bücher „Eli schlägt sich durch“, „Sadako lebt - die<br />
Botschaft des Kranichs“ , „Ferdl Gwagg Gwagg –<br />
eine Märchenreise durch Österreich“ vor.<br />
Schulbibliothek | Aktivitäten<br />
Unser tüchtiges und verantwortungsvolles<br />
Bibliotheksteams in der AK-Bibliothek.<br />
Aktivitäten für die 1. Klassen mit den DeutschlehrerInnen und der Schulbibliothekarin:<br />
„Wer wird der Märchenchampion“ der 1. Klassen? – Ein TV - und Märchenquiz mit der Chance einen von<br />
vielen schönen Buchpreisen zu gewinnen und „Bibliothekseinführungen“ für die richtige Benutzung einer<br />
Bibliothek.<br />
Theater macht Schule -<br />
12. April 2012: Schauspieler TINO LEO in<br />
„Ich bin nicht Siegfried“<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt im Deutschunterricht der<br />
7. Schulstufe ist das Kennenlernen der Mythen und<br />
Sagen des europäischen Kulturraums. Um den Einblick<br />
in diese Thematik für die SchülerInnen zu vertiefen<br />
und dem Anspruch, Theater in den Deutschunterricht<br />
zu integrieren gerecht zu werden, konnte der junge<br />
Schauspieler Tino Leo, der in den vergangenen<br />
Spielzeiten Kinder und Jugendliche durch seine Auftritte<br />
in den Produktionen des Stadttheaters Klagenfurt wie<br />
„Peter Pan“, „Pinocchio“, „Der gestiefelte Kater“ und<br />
„Amadeus“ begeisterte, für „Ich bin nicht Siegfried“ –<br />
Die Nibelungensage in 50 Minuten von Jürgen Flügge<br />
– gewonnen werden.<br />
Dieses Einpersonenstück wurde 2011 in derselben<br />
Inszenierung von Joerg Bitterich bei den<br />
Schlossfestspielen Ettlingen schon mit großem Erfolg<br />
aufgeführt – und ebenso begeistert waren unsere<br />
Schülerinnen und Schüler! Kreide, Tafel und dazu<br />
Stimme und Körpersprache – das sind die „Zutaten“,<br />
die die schillernden Figuren Siegfried, Krimhild,<br />
Brünhild und Hagen zum Leben erwecken und uns<br />
Menschen des 21. Jahrhunderts die Allgemeingültigkeit<br />
von Gefühlen wie Liebe und Hass, Freundschaft, Neid<br />
und Rache lebendig vor Augen führen.<br />
Gabriela Doujak, Maria Wobak Deutschlehrerinnen<br />
Jahresbericht 2011/12 41
Berufsorientierung | Aktivitäten<br />
Berufsorientierung und Bildungsinformation<br />
Mit der Frage: „Wohin nach der 4. Klasse?“<br />
beschäftigen sich unsere SchülerInnen bereits in<br />
der 3. Klasse. Daher gibt es an unserer Schule die<br />
Möglichkeit der Inanspruchnahme einer Bildungs- und<br />
Schullaufbahnberatung.<br />
Bei allen Aktionen erhielten wir tatkräftige<br />
Unterstütztung von Mag. Elisabeth Rieder, Leiterin der<br />
Berufsorientierung Kärnten.<br />
Die Highlights im Schuljahr 2011/12:<br />
Die „Straße der Fähigkeiten“<br />
Berufswelttag<br />
Birgit Wolte-Memmer Koordinatorin für Berufsberatung<br />
und Bildungsinformation<br />
Tag der Sprachen<br />
Jährlich wird am<br />
26. September der<br />
„Tag der Sprachen“<br />
gefeiert. An unserer<br />
Schule organisierte<br />
Prof. Elfriede Koschina<br />
gemeinsam mit Studierenden<br />
aus unter-<br />
schiedlichen Ländern<br />
ein buntes Programm.<br />
Emmanuel aus Ghana<br />
brachte den SchülerInnen<br />
ein bisschen<br />
Kultur aus Ghana<br />
näher.<br />
Exkursion nach Zagreb<br />
Am 14. 06. 2012 gab es für elf SchülerInnen des<br />
muttersprachlichen Unterrichts in Bosnisch, Kroatisch<br />
und Serbisch (BKS) einen besonderen Tag. Gemeinsam<br />
mit Herrn Dir. OStR Mag. Josef Wieltsch fuhren wir in<br />
Richtung Süden und verließen sogar Österreich. Um<br />
07.30 Uhr ging es bereits los und drei Stunden später<br />
erreichten wir die kroatische Hauptstadt Zagreb.<br />
Zuerst besuchten wir die Praxisvolksschule „Davorin<br />
Trstenjak“. Herr Direktor Cindric´ hat bereits auf<br />
uns gewartet. Nach einer herzlichen Begrüßung<br />
und einer kurzen Erholung nahmen wir an einer<br />
Unterrichtsstunde – selbstverständlich in kroatischer<br />
Sprache – teil. Danach gab es ein feines Mittagessen<br />
und anschließend absolvierten wir eine Tour durch die<br />
Stadt, die zirka zwei Stunden gedauert hat. Mit großer<br />
Ungeduld und vielen Erwartungen gelangten wir in den<br />
„Zoo Maksimir“. Gegen 18.00 Uhr mussten wir den<br />
Zoo verlassen, denn es war schon Zeit für die Rückfahrt<br />
nach Klagenfurt, wo wir um 22.00 Uhr zwar sehr<br />
müde, aber doch auch sehr zufrieden angekommen<br />
sind.<br />
Edita Maksić<br />
42 Jahresbericht 2011/12
Sarah Rassl<br />
Eislauftag der gesamten Schule<br />
Am 27. Jänner 2012 gab es einen Eislauftag für unsere<br />
ganze Schule. Die Anreise für 280 Schülerinnen und<br />
Schüler und rund 30 Lehrpersonen erfolgte mit dem<br />
Bus. Unser Ziel war der Eislaufplatz „Radlerstop“ in St.<br />
Veit an der Glan. Bei strahlendem Wetter verbrachten<br />
wir einen ganzen Vormittag auf den Schlittschuhen.<br />
Die pädagogische Intention war einerseits den<br />
Zusammenhalt in der Schul- und Klassengemeinschaft<br />
zu stärken und andererseits den Kindern zu vermitteln,<br />
dass ein gesunder und sportlicher Lebensstil einfach<br />
wichtig ist. Dieses Ziel haben wir voll erreicht und<br />
freuen uns schon auf den nächsten Eislauftag.<br />
E-Learning – ein Gebot der Stunde<br />
E-Learning ist in Österreich längst dem Pilotstadium<br />
entwachsen. Dies bemerkt man nicht zuletzt daran,<br />
Besuch eines Eishockeyspiels -<br />
Bleib fair, bleib cool!<br />
Aktivitäten<br />
Am 20. Dezember 2011 gab es für 40 Schülerinnen<br />
und Schüler unserer Schule ein vorzeitiges<br />
Weihnachtsgeschenk. Durch die Unterstützung des<br />
Klagenfurter Bürgermeisters Christian Scheider gelang<br />
es Freikarten für ein Eishockeyspiel des KAC zu<br />
organisieren. Obwohl unsere Mannschaft das Spiel<br />
leider verloren hatte, waren die Kinder trotzdem von der<br />
Atmosphäre in der Eishalle begeistert. Der Höhepunkt<br />
war aber der Teddybear Toss (Teddybär-Wurf). Die<br />
ZuschauerInnen werden dazu angeregt, Teddybären ins<br />
Stadion mitzubringen und diese beim ersten Tor ihrer<br />
Mannschaft aufs Eis zu werfen. Im Anschluss werden<br />
die Plüschtiere aufgesammelt und an Krankenhäuser<br />
und andere gemeinnützige Institutionen gespendet.<br />
Gemeinsam mit Frau Mag.Cindy Jagenteufel gelang<br />
es uns den Kindern zu vermitteln, dass man zwar<br />
bei Wettkämpfen mit unfairen Mitteln siegen, aber<br />
niemals Freundinnen und Freunde mit unfairen Mitteln<br />
gewinnen kann.<br />
dass es nicht mehr außergewöhnlich, sondern<br />
immer häufiger selbstverständlich ist, das Internet<br />
mit seinen vielfältigen Möglichkeiten im Unterricht<br />
einzusetzen. Lernplattformen gleichen Inseln im Meer<br />
des Internets. Sie sind geschlossene Systeme, die eine<br />
Bildungseinrichtung wirkungs- und sinnvoll ergänzen.<br />
Die TeilnehmerInnen arbeiten, kommunizieren<br />
und kooperieren hierbei in geschützten Bereichen.<br />
Gleichwohl können Lernplattformen wesentlich zur<br />
Öffnung von Schule beitragen. Sie helfen Fach- und<br />
Schulgrenzen zu überwinden, ermöglichen einen<br />
fächerverbindenden und binnendifferenzierten<br />
Unterricht. E-Learning wirkt erfolgreich in alle Bereiche<br />
des schulischen Lebens hinein und führt dort zu positiven<br />
Veränderungen.<br />
Vincent Wiltsche<br />
Jahresbericht 2011/12 43
Aktivitäten<br />
Weltfrauentag und<br />
Selbstverteidigungskurs für Mädchen<br />
Die SchülerInnen der Wahlpflichtgruppe „Musisch-<br />
Kreatives Gestalten“ der 4. Klassen haben für diesen<br />
besonderen Tag Buttons individuell designt und mit<br />
einer Buttonmaschine hergestellt. Die Ergebnisse<br />
konnten sich durchaus sehen lassen – es waren einige<br />
kleine Kunstwerke dabei! Am internationalen Frauentag<br />
wurden die Buttons schließlich an Schülerinnen und<br />
Schüler sowie an Lehrerinnen und Lehrer verteilt.<br />
Beim Selbstverteidigungskurs am Frauentag besuchte<br />
uns auch die Frauenreferentin LR Dr. Beate Prettner.<br />
Sie zeigte sich sehr beeindruckt angesichts des<br />
Durchsetzungsvermögens unserer Mädchen. <strong>Das</strong><br />
Ziel des Selbstverteidigungskurses war es, das<br />
Selbstwertgefühl der Mädchen und das Vertrauen in<br />
Sandra Moser, Julia Kronawetter, Selina Petschenig,<br />
Marlene Tscharnuter, Hamida Jukić , Dorentina Binaku,<br />
Igor Delić , Elena Drobesch, Lukas Hörner<br />
BOYSDAY 2011<br />
“Echte Kerle brauchen Bewegung”<br />
Unter diesem Motto gab es anlässlich des BOYSDAY<br />
2011 am 11. November 2011 einen Gesundheitstag<br />
für alle Buben der vierten Klassen im Youth Point in<br />
der Siebenhügelstraße. In verschiedenen Workshops<br />
wurden Erfahrungen über das Zusammenspiel von Geist<br />
und Körper gesammelt. Die vielen Übungen zeigten<br />
den jungen Männern sehr deutlich, dass sinnvolle<br />
Freizeitgestaltung nicht nur aus Computerspielen und<br />
Fernsehen bestehen muss.<br />
Mit dieser Initiative leisteten wir einen Beitrag für eine<br />
nachhaltige Gesundheitsförderung bei unseren „jungen<br />
Männern“.<br />
Vincent Wiltsche und Marco Rabensteiner<br />
ihre eigenen Fähigkeiten zu stärken. Die Begeisterung<br />
der Mädchen freute mich sehr.<br />
Nora Ulbing Gender-Beauftragte<br />
Nikolina Lazarević<br />
Ausbildung zur Streitschlichterin/zum<br />
Streitschlichter<br />
Diese Ausbildung gibt es an unserer Schule bereits<br />
seit sieben Jahren. In erster Linie geht es um<br />
Persönlichkeitsbildung, um Selbstbewusstsein und um<br />
das Erkennen der eigenen Gefühle in allen erdenklichen<br />
Momenten des Lebens. Die Ausbildung umfasst das<br />
Kennenlernen einer Streitschlichtung, die Regeln, die<br />
vor einer Schlichtung mit den Streitenden vereinbart<br />
werden, wie z.B.: keine Gewalt, keine Schimpfwörter,<br />
Überparteilichkeit, Schweigepflicht. Auch dieses Jahr<br />
gab es zur Belohnung einen unterrichtsfreien Tag im<br />
Europapark.<br />
Ich bin sehr stolz auf unser Team und danke euch ganz<br />
herzlich für euer Engagement!<br />
Katharina Brickmann Ausbildungsleiterin<br />
44 Jahresbericht 2011/12
„ESSperimente“ aus der Schulküche<br />
Der Freigegenstand „ESSperimente“ wird an unserer<br />
Schule bereits ab der ersten Klasse angeboten. Wie auf<br />
den Bildern ersichtlich, kochen die Schülerinnen und<br />
Schüler der 1a und 1b Klasse mit voller Begeisterung<br />
in unserer Lehrküche.<br />
In der Praxis wird das Interesse für die Vielfalt der<br />
saisonalen und regionalen Lebensmittel geweckt. Die<br />
Schülerinnen und Schüler lernen einfache Gerichte<br />
selbst herzustellen, liebevoll anzurichten und mit<br />
allen Sinnen zu genießen. Neben der Vermittlung<br />
von grundlegenden Hygieneregeln leistet dieses<br />
Unterrichtsfach einen wichtigen Beitrag zur Ess- und<br />
Tischkultur und kann somit das Essverhalten der<br />
Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen.<br />
In diesem Schuljahr hat die Kleine Zeitung in ihrer<br />
Kinderzeitung einen Bericht über unsere jungen Koch-<br />
und ErnährungsexpertInnen gebracht. Darauf waren<br />
die SchülerInnen (und natürlich auch die Lehrerin für<br />
Ernährung und Haushalt) besonders stolz.<br />
Sieglinde Mertlitz<br />
Kochbuchautorin: „ESSperimente 1 bis 3“<br />
1 Namen der SchülerInnen von rechts nach links: Breitenbrunner Janine, Temam Selin, Schneider Nadine,<br />
Drobesch Anja, Tischler Leon, Mossegger Celine, Zimmer Denise, Kolerić Julia, Knappitsch Andreas,<br />
Kribitz Maximilian 2 Wir üben die Schneidetechniken 3 <strong>Das</strong> Ergebnis kann sich sehen lassen! Der herbstliche<br />
Obstteller mit Dip hat den Fototermin nur kurz „überlebt“ und schmeckte allen köstlich.<br />
2<br />
3<br />
ESSperimente<br />
Jahresbericht 2011/12 45
Schulische Tagesbetreuung<br />
Schulische Tagesbetreuung<br />
Im Schuljahr 2011/2012 besuchten 147 Schülerinnen<br />
und Schüler die Schulische Tagesbetreuung. Die<br />
Schülerinnen und Schüler waren in sechs Lerngruppen<br />
eingeteilt.<br />
Die Gruppen 1a und 1s, 1b und 2c gingen<br />
täglich von Montag bis Donnerstag jeweils nach<br />
der 6. Unterrichtsstunde bei jeder Witterung zur<br />
Telekom-Kantine in der Maximilianstraße, um dort<br />
gemeinsam das Mittagessen einzunehmen. Dort<br />
bekamen die Schülerinnen und Schüler ein Menü mit<br />
Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise serviert. <strong>Das</strong><br />
abwechslungsreiche und günstige Angebot nahmen<br />
die Eltern gerne an und die Schülerinnen und Schüler<br />
legten den ca. 10-minütigen Fußmarsch gerne zurück.<br />
Alle anderen Gruppen konsumierten ihr Mittagessen in<br />
der Kantine der <strong>Pädagogische</strong>n Hochschule oder in der<br />
Kantine des angrenzenden BRG/BORG.<br />
Mit Beginn der 8. Unterrichtsstunde und nach<br />
ausgiebiger Freizeit, wurden in den jeweiligen<br />
Lerngruppen die Hausübungen eifrig erledigt und der<br />
am Vormittag erarbeitete Lernstoff wurde gemeinsam<br />
mit dem jungen und engagierten Lehrerinnen- und<br />
Lehrerteam gefestigt. Nach der 9. Stunde konnten sich<br />
die Schülerinnen und Schüler im Turnsaal oder auf<br />
dem Sportplatz betätigen, unterschiedliche Sportarten<br />
kennenlernen und sie hatten genügend Zeit, um sich<br />
miteinander zu unterhalten und auszutauschen.<br />
Meinungen der Schülerinnen und Schüler:<br />
„Die Schulische Tagesbetreuung an der NMS Campus<br />
Waidmannsdorf gefällt mir sehr gut. Der tägliche<br />
Fußmarsch zur Telekom-Kantine ist ein guter Ausgleich<br />
nach den sechs Stunden Unterricht in der Klasse. <strong>Das</strong><br />
Essen in der Telekom-Kantine schmeckt echt lecker,<br />
wir bekommen immer einen Nachschlag solange wir<br />
hungrig sind. Nach unserer ausgiebigen Lernzeit freue<br />
ich mich immer gemeinsam mit meinen Mitschülerinnen<br />
und Mitschülern auf den Sportplatz oder oder bei<br />
Schlechtwetter auf den Turnsaal, wo wir Spiele spielen.“<br />
(Jasmin Gombocz, 1b)<br />
„Am besten an der Schulischen Tagesbetreuung gefällt<br />
mir, mit meinen KlassenkammeradInnen gemeinsam<br />
unsere Hausübungen zu erledigen und dann zu<br />
Hause Freizeit zu haben. <strong>Das</strong> Essen in der Telekom-<br />
Kantine ist echt super, es gibt immer Speisen die uns<br />
schmecken. Nach der Lernzeit gehe ich gerne mit<br />
meinen Freundinnen am Sportplatz einige Runden<br />
auf der Laufbahn und wir quatschen über Dinge die<br />
sich in den letzten Tagen ereignet haben.“ (Angela<br />
Pogatschnig, 1b)<br />
46 Jahresbericht 2011/12
„Unsere Lehrerinnen und Lehrer helfen uns bei<br />
schwierigen Lernaufgaben und erklären uns Vokabeln<br />
oder mathematische Berechnungen. Sie unterstützen<br />
uns bei kleinen und größeren Problemen und helfen<br />
uns eine angenehme Lernumgebung zu schaffen um<br />
mit voller Konzentration unsere Aufgaben zu erledigen.<br />
Nach den Lernzeiten freue ich mich auf den Sportplatz<br />
um ein wenig Fußball mit meinen Freunden zu spielen.“<br />
(Mersei Nsandi, 2c)<br />
„Ich bin froh die Sschulische Tagesbetreuung zu<br />
besuchen, da ich von den Lehrerinnen und Lehrern<br />
Hilfestellungen für meine einzelnen Hausaufgaben<br />
erhalte. Wenn ich meine Hausübungen in der Schule<br />
erledigt habe, kann ich zu Hause mehr Zeit für meine<br />
Freizeitaktivitäten aufbringen. Manchmal suche ich mir<br />
Informationen für Referate und bereite Powerpoint-<br />
Präsentationen vor.“ (Ardijan Perolli, 2c)<br />
Beim Mittagessen in der Telekom Kantine<br />
Schulische Tagesbetreuung<br />
„In der Schulischen Tagesbetreuung kann ich Referate<br />
und Präsentationen für meine unterschiedlichen<br />
Gegenstände vorbereiten. Ich habe genügend Zeit mir<br />
dafür Informationen zu suchen und kann auch auf die<br />
Hilfe meiner Klassenkammeraden zählen. Als Schüler<br />
der vierten Klasse helfe ich öfters Schülerinnen und<br />
Schülern aus den ersten, zweiten oder dritten Klassen<br />
bei ihren Hausübungen in Mathematik und stehe ihnen<br />
jederzeit für Fragen mit Rat und Tat zur Seite“ (Daniel<br />
Dippold, 4b)<br />
Marco Rabensteiner und Jochen Kainz<br />
Leiter der Schulischen Tagesbetreuung<br />
Frohe Ferien!<br />
<strong>Das</strong> nächste Schuljahr beginnt am<br />
Montag, dem 10. September 2012 um 8.00 Uhr<br />
Jahresbericht 2011/12 47
Impressum: Herausgeber: Praxisschule/Verbundmodell <strong>Neue</strong> Mittelschule der <strong>Pädagogische</strong>n Hochschule<br />
Kärnten/Viktor Frankl Hochschule | Redaktion: Elisabeth Herzele, Vincent Wiltsche,<br />
Marco Rabensteiner | Layout: Stephan Ragger | Fotos: Michael Rumpelnik, Stephan Ragger,<br />
LehrerInnen des Verbundmodells NMS | Druck: Hermagoras Druckerei, 9073 Viktring<br />
Homepage: http://www.ph-kaernten.ac.at/organisation/praxisschulen/praxisschule-neue-mittelschule