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Pfadi und KulturEine Fusion in der KunstszeneStarke Frauen im PorträtHeidi Happys neue Melancholie«Und was hat das mit Kultur zu tun?»,«Ist irgendein Jubiläum?», «Warumnicht Weihwasserfrösche (Jungwacht,alternativ: ‹Cherzeschmöcker›) oderSchlauring?» Es gibt Dinge, die ergebensich einfach. Die frühe Moderne in der Zentralschweiz Die alten Hasen der Luzerner Kunsti Gebucht, gekocht, begattetVon Bäckern und Outlaws Favez sind zurückMehr Saft mit der «Tankstelle» Die Familie Sponti macht MusikOlla Podrida!Bain-Marie: Worte zu Löffel & PlunderHingehört: Marco «Lego» WickiVermutungenAls Urs Hangartner und ich für diese Ausgabe zu recherchieren begannen,schwebte uns ein Heft zum Thema «Networking in Kultur,Politik und Wirtschaft» vor. Mit konkreten Beispielen aus verschiedenstenVereinigungen. Von den Jugendgruppen über Studentenverbindungen,Freimaurer (folgt in einem späteren Heft), RotaryundLions Club. Als wir dann im Pfadimilieu zu ermitteln begannen,stiessen wir auf derart mannigfache Informationen, Anekdoten undZusammenhänge, dass bloss noch eine Seite für den Lions Club übrigblieb. «Schuld» daran sind unter anderem die zahlreichenInformanten, die uns Mengen an Zeit, Engagement und privatemBildmaterial zur Verfügung stellten. Besonderer Dank gebührt:Niklaus «Chläusi» Zeier, Peter Bitterli, Fabian «Fesch» Fuchs,Edgar Bächtold und Rhea Zimmermann.Über hiesige Pfadessen im Kulturbetrieb konnten wir trotz erheblicherBemühungen kaum bis keine Informationen finden. Dafürhandeln drei nachfolgende Texte von Frauen, die uns beeindrucken(Seite 15 bis 19). Weiter in dieser Nummer: ein Bericht über denneuen Kunstpavillon Luzern, die Literaturpause zum Luzernbucht-Thema«Zur falschen Zeit» und nicht zuletzt ein Porträt desLuzern-bekannten Oberpfaders Marco «Lego» Wicki.In diesem Sinne: Gut Pfad!Ivan Schnyder/«Mampf»schnyder@kulturmagazin.chnoch nicht definitiv...MittendrinImpressum, Guten TagKäptn Steffi: KreuzworträtselIllustration Lina MüllerVeranstaltungenAusstellungenRomerohausZwischenbühne / Chäslager StansACT / RomerohausACTStadtmühle Willisau / SüdpolLSO / Luzerner TheaterHSLU MusikThéâtre la Fourmi / TreibhausKulturlandschaftKleintheater Luzern / StattkinoNatur-Museum LuzernMuseum im BellparkKunsthalle / Historisches MuseumKunstmuseum LuzernTitelbild: Holzschnitt von Röbi Wyss/«Wiesel»


Auf der Allmend wird momentan geklotzt,das ist augenscheinlich: Fussballstadion, Hochhäuser, Zentralbahn,Messehallen, Sportgebäude. Wer könnte das besser versinnbildlichenals du, lieber Gewinner des Ideenwettbewerbs für die Kunstauf der Allmend. Auf die Vorzone entlang der Strasse werden alsokünftig nicht nur Bäume, Kassenhäuschen, Park-, Veloabstell- undSitzplätze sowie Fussballfans postiert, sondern auch du – einKlotz.Der Luzerner Felix Kuhn hat dich erschaffen – und du hast dichgegen elf andere Ideen durchgesetzt (siehe u. a. rechts). Die Gegenüberstellungvon Kunst und Architektur hat die Jury überzeugt.Das wird dann so aussehen: Ein 6 Meter grosser Würfel aus Beton,Metall und Glas im gleichen Materialverhältnis wie bei den Neubauten.Zudem demonstrierst du schön, wie wichtig oder ebenwenig wichtig die Kunst gegenüber Sport und Wohnen mit Aussichtist: Deine Grösse entspricht 0,056 Prozent der rund 400'000 KubikmeterMaterial, das für Arena, Hochhäuser und Sportgebäude verbautwird. Dies widerspiegelt exakt das Kostenverhältnis zwischenBausumme der Gebäude und den Ausgaben für die Kunst auf derAllmend: 250 Millionen zu 140'000 Franken.Und ganz ehrlich: Mal abgesehen davon, dass du den 1. Rang verdienthast, bescherst du uns endlich einen kleinen Kunstskandal.Auf dass auch in der Kunst endlich richtig geklotzt wird.Auch mit Kunst für den öffentlichen Raum: Das <strong>Kulturmagazin</strong>Es hat nicht gereicht, «Klotz» war mächtiger.Nur Platz 2 für deine Kaugummi-Street-Art. Die Idee: Bilderauf dem Boden, die aus zerkauten Kaugummis entstehen – undunweigerlich von Besucherströmen weiterentwickelt würden, wieman an einschlägigen Schmelztiegeln in der Stadt unschwer erkennenkann. Aber immerhin noch vor «Gupf» – aber das jetzt auchnoch zu erklären, würden den Platz hier sprengen.Mit Pix und Gägs: Das <strong>Kulturmagazin</strong>Neulich aus einer deiner Medienmitteilungen:«Die Betonplatte der Bushaltestelle Kantonalbank, stadtauswärts,weist Schäden auf und ist instabil. Um die Benutzbarkeitgewährleisten zu können, muss die Betonplatte in zwei Etappenersetzt werden.» So weit, so gut. Weiter: «Die 1. Etappe wird abDienstag, 15. Februar, bis Mittwoch, 23. Februar 2011, jeweils von 8Uhr bis 17 Uhr, ausgeführt. Die 2. Etappe erfolgt im Jahr 2012.»Ehrlich gesagt, wir sind froh, dass unser Sanitär neulich nicht sogearbeitet hat.Ach ja: Die Betonarbeiten seien witterungsabhängig, mit Terminverschiebungenmüsse gerechnet werden. 2. Etappe 2030?Etappe für Etappe: Das <strong>Kulturmagazin</strong>


D’Pfadfinderei, das isch die schönschti Zit vom LäbeDrum was e rächte Bueb isch, tret id Pfadi iOnd chont e rächte Ma derhär, de isch dä äbeChasch secher si, als Bueb mal i de Pfadi gsi*Niklaus «Chläusi» Zeier vulgo «Chlämperli» (*1954) ist einer, der sich im Zusammenhangmit der Pfadi in der Vergangenheit lange wacker regte, mit führenden Funktionenund wiederholt Chefrollen bei der Organisation von pfadikulturellen Anlässen.Dass Seilschaften entstehen können, bestreitet Zeier, Kommunikationschef derStadt Luzern, nicht. Aber es sei eben auch einer rein statistischen Tatsache geschuldet,dass man etliche Ex-Pfader später in führender Stellung wiederfindet.Weil es einfach viele gab, die dabei waren. Oder so ausgedrückt: «Eine Pfadi-Tätigkeithat insofern prägenden Charakter, dass es auch mit Hierarchien und Strukturenzu tun hat. Du machst im Umfeld der Pfadi-Aktivitäten eine gewisse Lebensschuledurch; man lernt fürs Leben, es entstehen Sozialkompetenzen. Wenn mandas entsprechend umsetzt, kann es dazu führen, dass man so Erworbenes später inBeruf oder Militär nutzen kann. Muss aber nicht.»Niklaus Zeier macht im Gespräch auch auf den Unterschiedzu Studentenverbindungen aufmerksam. Diese Organisationen sind ja dafür bekannt,dass eine Mitgliedschaft zu beruflich vorteilhaften Verbandelungen, zum«Job-Mischeln», tauglich sein kann. Jedenfalls, so Zeier: «Das sind elitäre Gruppen,alles Akademiker mit akademischer Sprache usw. In der Pfadi dagegen hastdu die unterschiedlichsten Leute dabei.» In der Pfadi lerne man, mit Menschen ausverschiedensten sozialen Schichten umzugehen. «Es gibt auch den Austausch mitJung und Alt, du musst lernen, mit jemandem zu Schlage zu kommen, der viel jüngeroder älter ist als du. Heute, mit der weit verbreiteten Einzelkind-Familienstruktur,lernt man gar nicht mehr, mit anderen umzugehen.» Ein Weiteres: Das imVergleich zum Sport Nicht-Leistungsorientierte an der Pfadi schätzt Niklaus Zeierals positiv ein: «Im Sport heisst die Losung ‹gewinnen, gewinnen› – in der Pfadi istdas viel weniger der Fall.» Pfadi ist für Zeier «die weltweit grösste Lobby», es sei«sicher ein hervorragendes Netzwerk», das etwa auf Reisen Vorteile bringe odersonst für Anknüpfungspunkte mit eigentlich Fremden gut sei. Und Netzwerkarbeitist es auch, wenn die Ehemaligenvereinigung APV bei politischen Wahlrundenkandidierende Pfadi-Kameraden empfiehlt. Oder Kandidierende verweisen unterihren Referenzen gerne auf die Mitgliedschaft in der Pfadi.Zum Kulturbezug: Bekannt ist, dass in der Pfadi die Tradition von Revuen, vonUnterhaltungsabenden mit Sketches und Musik gepflegt wurde. Bei solchen Anlässenzeigten sich Talente, die bisweilen bei einer späteren Profession nachwirkenkonnten. Kulissenbau, Komponieren, Librettoschreiben. Niklaus Zeier kennt einige,«die sich aus solchen Veranstaltungen entwickelt haben».


Er erinnert an eine Luzerner Pioniertat: 1977 fandauf der Ufschötti als allererste öffentliche Veranstaltungauf der neuen Naturfläche das nationale PfadiFolk Fest statt, mit einem 3'000-köpfigen Publikum.Auch in der Stadt wurde im Rahmen des Fests gespielt,das notabene bis heute veranstaltet wird undwo schon mal ein Ex-Pfader wie Rapper Bligg auftritt.Das nächste PFF findet vom 26. bis 28. Augustunter dem Motto «Forward to the Roots» in Brienzstatt. Es war bei der LuzernerPfadi wie auf dem Land, wo Blasmusiken in friedlicherKoexistenz musizierten, die einen dem konservativen(CVP) Lager zugehörig, die andern dem liberalen(FDP). Mit katholischem Hintergrund, an diePfarreien angebunden war und ist die Pfadi Luzernerleu(Luleu), während die Pfadi Musegg stets diefortschrittlich-liberale Richtung verfolgte. Man könntesagen: Liberale Parteikoryphäen entstammen derPfadi Musegg (namentlich die letzten beiden StadtpräsidentenFranz Kurzmeyer und Urs W. Studer).Der im Januar verstorbene parteilose Stadtrat BrunoHeutschy war ein Luzernerleu: Dass er in der Pfadiwar, ist im Nachhinein betrachtet für Niklaus Zeier ausschlaggebend für einelangjährige Kulturtradition. Es war anno 1982. Die Luleu feierten ihr 50-Jahr-Jubiläum. Die Idee: Wir machen etwas für die Jungen, ein Konzert. Niklaus Zeierist «felsenfest überzeugt, dass dank dem Umstand, dass Bruno Heutschy auch inder Pfadi war, die Luleuen die Bewilligung erhalten haben für den Konzertanlass».Der ganze übrige Stadtrat war dagegen, und im Nachgang gabs ein Protestschreibender IMF-Direktion und böse Leserbriefe, die unter anderem die pietätlose Entweihungdes Denkmalortes durch «Hard-Rock» kritisierten. Aber eben, der Anlassfand statt, dank Heutschy als Fürsprecher für die Pfadi-Sache: Im Teich unter demLöwendenkmal auf der Serenaden-Bühne der IMF (heute Lucerne Festival) spielteLive-Musik, 1982 noch unter dem Namen «Löwendenkmal-Happening» («gratisOpen-air-music-festival»). Es traten am 21. August zwischen 13.30 und 17.30 Uhrauf: A-Soc, Laurin, Smog (mit den Gebrüdern Thalmann), Alien Beam (mit PfaderMarco Castellaneta am Gesangsmikrofon) und Heaven Street. Daraus entwickeltesich ab 1984 für einige Jahre das «Leue-Rock», ein kleines Open Air, an dem amSamstagnachmittag bei freiem Eintritt mehrere Bands beim Tourismus-Löwenrockten, in einer Zeit, in der sonst praktisch nichts geboten wurde in solch grossemöffentlichem Rahmen.In der Festschrift zum 50. Jubiläum der Luzernerleuen übrigens bekundete eingewisser Markus Gehrig, ehemaliger Corpsleiter Luleu, heute CVP-Kantonsrat,seine Solidarität mit den 80er-Jugendbewegungen: «Es macht mich persönlich ärgerlich,wenn die Pfadfinder als Musterknaben hingestellt werden. Im Gesprächmit vielen Pfadern und Rovern (junge Erwachsene ab 17 Jahren) stellte ich selber


Gefuchst hat es ihn trotzdem. Vor allem vielleichtauch, da es sich beim notorischen Siegertypen, derden späteren Poch-Parlamentarier Bitterli regelmässigauf die Ränge verwies, um einen nachmaligenFDP-Kantonsrat (Name der Redaktion bekannt) handelt.Es ging gleich weiter mit Pfadi-Trauma Nummer2, das sich in einem gemischtgeschlechtlichenSommerlager ereignete (Ko-Edukation war ein Wortaus damaliger Nach-68-Zeit; das einst Revolutionäreist bei den meisten Pfadi mittlerweile zum Standardgeworden). Der sechste Stamm (Krawatten: rotweiss),dem Bitterli als Venner angehörte, leistete Pionierarbeit,indem hier der Begriff früh diskutiertund auch umgesetzt wurde: «Alles mündete in einemgemischten Lager.» Stets ein Venner und eine Vennerinbildeten ein Team. Eine, auf die «Blocher» ein Augegeworfen hatte, wählte ihn als Mit-Edukativen(allerdings nur, wie sich später herausstellen sollte,als – schon wieder – zweite Wahl). Die Vorliebe derVennerin änderte sich allerdings, und sie entschied,mitsamt ihren weiblichen Pfadi ins Lager bzw. Zeltdes anderen zu wechseln, sodass für das letzte Drittelder Lagerzeit neben «Blochers» Zelt ein leeres Frauenzeltstand. Ansonsten, Bitterli zum Thema Ko-Edukation: «Es lief eigentlich alles wunderbar. Mirsind keine Verfehlungen bekannt.»«Ko-Edukations-Kultur» gabs im Anschluss an derObergrundstrasse, wo die weibliche Pfadi des Ufertruppsihr Heim hatte (dort, wo sich im heutigenNeubau das «Peperoncini» befindet). Oben, untermDach desselben Hauses, nistete sich ein Ableger dermännlichen Pfadi ein, als angebliche Roverrotte. Nestist gut getroffen für die beiden angemieteten Dachzimmer,die mit Sofa und Matratzen ausgestattetwaren für einschlägige «ko-edukative» Zwecke.«Diejenigen, die nicht zu Scientologygingen, gingen zur SP», formuliert es Bitterli etwaspointiert. Aus seinem Fähnlein und auch aus den Reihendes Ufertrupps gehörten laut Bitterli «lauterLeute, die praktisch geschlossen in die SozialdemokratischePartei der Stadt übergetreten sind», wennnicht gar gleich in den Grossen Stadtrat oder in andereentscheidende Stellen «nicht zuletzt des Schulwesensder Stadt Luzern» (Namen der Redaktion bekannt). Fussnote: Nicht bei derSP, sondern bei der JUSO sind die Gebrüder David («Tönkli») und Simon («Happy»)Roth, Liebesfrüchte einer Pfadi-Liaison zwischen Marc-André Roth («Gent»),ehemaliger Korpsleiter Musegg, und Regula Koch («Molly»).Peter Bitterlis politischer Weg sollte seinerseits zu den Progressiven OrganisationenPoch führen. Wenn er an diese Partei, Zustand so um das Jahr 1987, denke,erinnere es ihn stark an die Pfadi: «Es gab charismatische Figuren, die unwidersprochenbleibende Wahrheiten zum Besten gaben. Es dünkte mich da doch sehrähnlich: Pfadi und Poch. Im harten Kern wurden beide Organisationen durch dieErotik zusammengehalten.»Auch heute gibts die, die in der Pfadi oder durchdie Pfadi zum Kulturbetrieb finden. Fabian Fuchs vulgo «Fesch» beispielsweise,heute Musikchef im Kulturhaus Südpol, der von sich sagt, er sei in der Pfadi «musikalischsozialisiert» worden. «Die Älteren haben immer gute Musik gehört, unsauch ausserhalb der Pfadi mit an Open Airs geschleppt, so kam ich dann auchdrauf und entwickelte nach und nach einen eigenen Geschmack», erinnert sich«Fesch», der bei der Pfadi St. Michael (Luleu) aktiv war und dort zeitweilig auchbei der Zeitschrift «Mecheler Szene» für Layout und Inserateakquisition verantwortlichzeichnete. «Ich wage sogar zu behaupten», führt er fort, «dass Pfader besondersmusikangefressen sind.» Dies unterstreichen die zahlreichen Konzerte, diein den Pfarreisälen veranstaltet wurden, u. a. von Perch, der alten Band des BassistenAndi Schnellmann vulgo «Dynamit». Auch in einem Winterlager in einer Skihüttein Gstaad wurden als Massnahme gegen den Kulturentzug im Bergdorf kurzerhandMarygold veranstaltet. Die Pfadi sieht «Fesch» als «Nährboden für kreativeLeute». Unter anderem seien dort viele Bands entstanden, weil man für diePfadi halt Schutzräume hatte, die man dann auch gleich als Übungsräume verwendenkonnte. «Fesch» drummte in einigen solchen namenlos gebliebenen Formationen.Ob das bei The Scouts auch so war, konnte nicht eruiert werden, verbürgtjedoch ist, dass sich die Bandmitglieder in der Pfadi gefunden haben. Auch dieSänger der beiden momentan angesagtesten Luzerner Indie-Bands wandelten auf«BiPis» Spuren: Sowohl Tizian von Arx (7 Dollar Taxi,) wegen seinem langen Zopfund dem ungewöhnlichen Berufswunsch Indianer-Häuptling «Seattle» genannt,wie Beni Bucher (Alvin Zealot) vulgo «Les Yeux» – «Weil er soooo schöne Augenhat ...»; Quelle der Redaktion bekannt – waren beide Pfader.Die Pfaderei sei aber ganz allgemein eine kulturelle Bildung, meint «Fesch». Auchauf die verschiedenen Kulturen der Schweiz bezogen. Man reise in alle Teile desLandes und lerne so auch die verschiedenen Schweizer Wesens- und Lebensartenkennen. Was er noch immer schätzt: Wenn man Leute braucht, die anpacken, kannman getrost auf sein Pfadi-Netz zurückgreifen. Ob beim «Leue-Rock»-NachfolgerFunk am See oder sonstwo. Auch die Übergabe seiner Programmgruppe (beimWechsel in den Südpol) im Jugendkulturzentrum Treibhaus an Judith Blum vulgo«Zwirbel» ging pfadiintern vonstatten. Überhaupt sei das Treibhaus von Anfang


an ein Treffpunkt für Pfader gewesen. Noch heute findet dort der berühmt-berüchtigteLeiterlager-Apéro statt. Und wenn «Fesch» an seine alte Wirkungsstättezurückkehrt, trifft er garantiert auf eine Handvoll Ehemaliger. Apropos: Auch dasSzenelokal Parterre ist so ein Treffpunkt und Höckort.Drum säg i eis, s’git nume eis, das si d’PfadfinderOh, gieng die schöni Zit doch ned so schnäll verbiDrum säge mir chli schpäter üsne eigne Chinder:Wotsch öppis wärde, Bueb, de tret id Pfadi i!*Pfadi ist mehr als nur im Wald einFeuer zu entfachen, wie es Co-Kantonsleiter Lukas Müller vulgo «Fläisch» imKrienser Pfarreiblatt ausdrückt. Pfadi ist für ihn «nachhaltige Gesellschaftsentwicklung»und «eine der grössten Friedensbewegungen». Müller arbeitet momentanmit dem Jugendradio 3fach an einem Gemeinschaftsprojekt von JuBla, SAC,Pro Natura und der Pfadi, das allerdings noch nicht spruchreif ist.Pfadi als Verein, wo die waren, «wo mer cha bruuche», wo mal «öppis usne wird».Als Hort der Querköpfe, als Partnerbörse. Pfadi als Raum, wo sich kreatives Potenzialaustoben kann. Ob bei den Hochbauten in den Sommerlagern, den Elternabend-Theatern,Samstagnachmittagsübungen oder Zeitschriften («Die Spur»,«Lädergori», «Leuestimme» u. a.). Der Schriftsteller Lorenz Schaffner wie auch einMitverfasser dieser Zeilen haben ihre ersten journalistischen Gehversuche ineinem dieser Blätter gemacht. Pfadi als wertvolle Lebensschulung: In diesem Punktwaren sich alle unsere Interviewpartner und Informanten einig. Pfadi als dieOrganisation, wo das Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation, mehr alsin den meisten anderen Vereinen, eine der ständigen Herausforderungen ist. Beispielsweisein einem reisserischen Artikel von Balz Rigendinger, der 2005 in dermittlerweilen eingestellten Zeitschrift «Facts» erschien: «Auf dem falschen Pfad –Brutale Fesselungen, eklige Mutproben, Übergriffe». Der Pfadi liefen die Mitgliederdavon, war da zu lesen, und von grausamen Ritualen wie Pflöckeln (ein aufdem Rücken liegendes «Opfer» wird mit Händen und Füssen an vier in die Erdegerammte Pflöcke gefesselt). Die Taufe wurde als grausamer Initiationsritus geschildert,was in der Pfadi-Praxis zu Verunsicherung und überhöhter Vorsichtführte. Traditionen wurden hinterfragt, der heutigen Zeit angepasst.Denn Pfadi ist auch ein Ort, wo man Verantwortung lernt. Gegenüber sich selbstund anderen. Dies nämlich war für Pfadi-Papi Lord Baden-Powell vulgo «BiPi»die Initialzündung: In Südafrika, wo er als Major den Ort Mafeking gegen den Burenansturmhalten musste, gabs ein Kadettenkorps von Jungen ab elf Jahren, dieals Sanitäter oder Melder eingesetzt wurden. Dabei stellte Baden-Powell fest, dassdie Jungen durchaus für verantwortungsvolle Aufgaben eingesetzt werden konnten.Diese Erkenntnis ist noch heute gültig und wird von den Pfadern hochgehalten.Beispielsweise in einem Artikel von Fabian Koch («Ave») in der Frühlingsausgabe2009 der Musegg-Zeitung «Die Spur»: «Die Unterstützung von Jugendorganisationenwie der Pfadi Musegg kann, davon bin ich überzeugt, der Gesellschafteinen weitaus bedeutenderen Beitrag erweisen alssämtliche Wegweisungsartikel und Anti-Littering-Initiativen zusammen. Die Pfadi Musegg bietet Jugendlichenallen Alters die Freiräume, die sie brauchen,um zu verantwortungsbewussten Bürgern undErwachsenen reifen zu können. Hier entscheiden sieund tragen mit ihren Entscheidungen Verantwortungfür sich und ihre Teilnehmer. Damit könnten sie manchemWirtschaftsführer ein Vorbild sein.»*Liedtexte aus Jacob «Gandhi» Stickelberger:«Pfadfinderei».Text: Urs Hangartner, Ivan Schnyder; Bilder: zvg


Text/Musik: Jacob Stickelberger/ «Gandhi»


Die Liste ist lang, die Beträge sind zum Teil erklecklich: Lions sind ein sogenannterService-Club, der sich den Dienst an der Gesellschaft auf die Fahne geschriebenhat. Gutes tun, spenden, selber mal Hand anlegen, Lothar-Holz räumen oder dieweltweite Öko-Wasser-Aktion Sodis mittragen.«Dan Brown habe ich auch gelesen», schmunzelt Guido Schmidt, einstiger Präsidentdes Lions Club Luzern-Heidegg, Sanitärunternehmer und künstlerischer Direktordes Lucerne Blues Festival. Aber eben, das mit den Verschwörungstheorien hautnicht hin, wenn man das auf Lions übertragen möchte. «Wir sind total transparent»,sagt Schmidt, «wir haben überhaupt nichts zu verbergen.» In der Tat ist alles,was der Lions Club treibt, online dokumentiert, akribisch mit Spendenliste undsonstigen Aktivitäten. Soziales, Umwelt, Kultur: Das Unterstützungsspektrum istbreit, und hinsichtlich der Zuwendungen, die sie eigentlich leisten wollten, verfügeder Lions Club eher über zu wenig Mittel.Und wie steht es mit dem Netzwerk-Nebeneffekt im Innern, wie man gern vermutet?Dass da gemischelt und gemauschelt und einander Aufträge zugeschanzt werden?Auch hier: falscher Alarm. «Mischeln ist kein Thema», betont Guido Schmidt,«es steht sicher kein geschäftlicher Hintergrund im Vordergrund.»Wer konkret bei Lions-Heidegg dabei ist, ist eher in leitender Stellung tätig. DerClub kennt auch das Prinzip der sogenannten «Branchenneutralität», was heisst,dass von einem Beruf jeweils nur einer vertreten sein soll. Ein mehrstufiges Aufnahmeverfahrenauf Empfehlung hin macht eine Mitgliedschaft möglich. Und manverpflichtet sich, regelmässig an den Acitivities teilzunehmen, sonst gibts Strafpunkte(und Geld in die Club-Kasse). Passivmitglieder gibts bei Lions nicht. Werfür eine beschränkte Präsidentenzeit von einem Amtsjahr das nicht unaufwendigeEngagement für Club-Leitung und Activities-Organisation übernimmt, tut diesalles als nicht entlöhnte Freiwilligenarbeit. «Man ist schon stark ausgelastet alsLions-Präsident», weiss Guido Schmidt. Lions sind parteipolitisch unabhängigund gemäss Ehren-Kodex hohen Idealen bindend verpflichtet. Zum Beispiel stehtda geschrieben:- «Ich betrachte die Freundschaft als Ziel, nicht als Mittel zum Zweck. Ich bin mirbewusst, dass wahre Freundschaft nicht erwiesener Dienste wegen besteht. Siefordert nichts, nimmt jedoch Freundschaftsdienste im selben Geiste an, in demsie geleistet wurden.»- «Ich werde mich stets meiner Verpflichtungen als Staatsbürger gegenüber meinemLand und der Gesellschaft bewusst bleiben und in Wort und Tat loyal zuihnen stehen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten werde ich sie mit persönlichemEngagement und finanziellen Mitteln bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen.»- «Ich werde meinen Mitmenschen helfen, indem ich den Unglücklichen mit Trost,den Schwachen mit Tatkraft und den Bedürftigen mit meinen wirtschaftlichenMitteln beistehe.»Auf der Homepage von Lions-Schweiz (der sogenannte Multi-District 102 vonLions Clubs International) heisst es im Selbstbeschrieb: «Mit 1,3 Millionen Mitgliedernund über 45'000 Clubs in 205 Ländern und geografischen Regionen ist LionsClubs International die weltweit grösste Hilfsdienstorganisation. Lions sind Frauenund Männer, die in ihrer Freizeit humanitären Dienst leisten. Die Freiwilligenorganisationwurde 1917 gegründet und handelt nach dem Grundsatz ‹Wir dienen›.»Was sie tun, wird zwar transparent dokumentiert,aber sie wollen die Activities nicht an die grosse Glockehängen mit Bildern von Check-Übergaben oderanderen PR-Aktionen – «weil wir keine Werbung füruns machen müssen». Es sind denn auch viele privateSachen, auf direkte, von aussen an Lions herangetrageneAnfragen um Unterstützung hin, die gefördertwerden: einzelne Fälle in ökonomischer Not, aberauch Institutionen, denen ein willkommener Zustupffür dringende Anschaffungen zukommt.Die Kultur kommt jedenfalls bei Lions auch nicht zukurz, wie ein Blick in die öffentlich dokumentiertenDistrict-Aktivitäten zeigt.Text: Urs Hangartner; Bild: zvg


Dass sowohl o.T. Raum für aktuelle Kunst wie auch sic! Raum für Kunst ihre Standorteaufgeben, wäre eine schlechte Nachricht – gäbe es nicht auch noch die gute: Diebeiden Institutionen eröffnen am 3. April gemeinsam einen neuen Kunstraum. DerKunstpavillon Luzern verkörpert eine Liaison, wie sie dem postmodernen Ideal entspricht:Zwei Partien schliessen sich zusammen, ohne dabei Unabhängigkeit undEigenständigkeit einzubüssen. In diesem Sinne stellen sich o.T. und sic! dem Paradox,aus zwei Off-Spaces einen zu machen und gleichzeitig doch zwei zu bleiben.Das Fundament für den gemeinsamen Ausstellungsraum schaffte eineKrisensituation architektonischer und finanzieller Art. o.T. musste seinen bisherigenStandort in der Luzerner Allmend aufgeben, weil dem Gebäude Einsturzgefahrdrohte und die Stadt Luzern eine Renovation aus Kostengründen ablehnte.Stattdessen erhielt o.T. das Angebot, einen leer stehenden Pavillon an der Sälistrassein Betrieb zu nehmen. Nicht nur an der Idee, von der Peripherie zurück insZentrum zu kommen, fand o.T. Gefallen. «Wir dachten sofort: ‹Dieser Ort ist toll,aber wir müssen ihn ganz anders beleben.› Alleine könnten wir das Lokal mit unserendrei bis maximal fünf Ausstellungen pro Jahr nicht füllen», erzählt LisaFuchs, die zusammen mit Konrad Bitterli, Romy Lipp und Gabi Widmer zum Kernteamvon o.T zählt.Die Wahl der Partnerin kommt nicht von ungefähr. «sic! Raum für Kunst bewegtsich inhaltlich nahe an dem, was wir machen – vertritt aber eine andere Generation.Dieses generationenübergreifende Moment kann spannende Impulse geben», soFuchs. Dass die beiden Luzerner Kunsträume einst über OffOff erste Kontakteknüpften, schliesst dann auch den Kreis: o.T. selbst hatte OffOff gemeinsam mitdem Kaskadenkondensator Basel initiiert, um die unabhängigen Kunsträume inder Schweiz besser zu vernetzen und den Off-Diskurs zu fördern. Schliesslich hatsich sic! auch ein Stück weit am bewährten Format von o.T. orientiert, wie LeiterinNadine Wietlisbach bestätigt: «Verfolgt man die Diskussion um Off-Spaces, funktionierto.T. in gewisser Weise anachronistisch: Sie ist seit über 15 Jahren unabhängiggeblieben – ohne irgendwann zur kommerziellen Galerie zu werden oder nacheinigen Jahren wieder ganz zu verschwinden.» 130 Quadratmeter Ausstellungsfläche, ein kleiner und eingrosser Raum sowie ein grosszügiger Garten warten nun auf das in Kürze anlaufendeSpacesharing (eine andere relevante Dimension nebst dem etablierten Jobsharing– ebenso könnte man an dieser Stelle aber auch die Abkürzung KG fürKuratiergemeinschaft einführen). Am 3. April wird der Pavillon mit einer gemeinsamenEröffnungsausstellung von o.T. und sic! zu kulturellem Leben erweckt, bevordie beiden Parteien mit Ausstellungen in alternierender Reihenfolge vorerstwieder je eigene Wege gehen. «Es war von Beginn an wichtig, dass wir zwei eigenständigeOrganisationen bleiben würden. Wir teilen uns die Ausstellungsfläche wieauch die Öffnungszeiten, fahren aber separate Programmschienen», sagt Wietlisbach.Jährlich sollen im Kunstpavillon acht bis zehn Ausstellungsprojekte realisiertwerden, daneben finden auch künftig Performance-Anlässe, Videoscreeningsund Künstlergespräche statt.Dass das gemeinsame Raumformat die Profile der zwei Kunsträume schwächenkönnte, befürchten weder sic! noch o.T. «Die Chancen der Kooperation überwiegenfür uns deutlich. Denn wir profitieren nicht nur vonökonomischen und personellen Synergien. Ebensokann in diesem Zusammenspiel auch die inhaltlicheEbene viel gewinnen.» Für sic! erweitern sich durchdie neue Grössendimension im Kulturpavillon nichtzuletzt auch die kuratorischen Möglichkeiten. «Einemeiner Hauptprogrammänderungen besteht darin,dass ich neu auch thematische beziehungsweise starkortsbezogene Ausstellungen realisieren kann», soWietlisbach. Trotz aller Vorteile – könnte die Kürzung der(räumlichen) Vielfalt für die Zentralschweizer Kulturszeneeinen Verlust darstellen? Lisa Fuchs undNadine Wietlisbach weisen mit ihrer Argumentationin eine andere Richtung. Der Ganzjahresbetrieb unddie neuen Öffnungszeiten optimieren die Rahmenbedingungen,während die Luzerner Kunstszene imIdealfall auch ideell belebt werde: «Der grosse Gartenlädt zum Verweilen ein und wir hoffen, dass sichauch unser Publikum vermischt. Hier soll ein Ort entstehen,wo man sich begegnet, wo man diskutierenund über Kunst streiten kann.» Das Off-Space-Sharingsoll nicht trotzdem, sondern gerade weil aus zweiFlächen eine wird, neuen Raum schaffen.Text: Martina Egli; Bild: zvg


Zum Abschluss gebracht, erscheinen ihre Projekte inschöne Leichtigkeit gefügt, präzis in allen Einpassungen,klar und richtig – wie im Märchen eben. Vonaussen merkt man kaum mehr, wie bienenfleissig daDetails ausgefeilt und zugleich die Wirkung desGanzen bedacht wurden. Alles stimmt. Präzisionund Stimmigkeit gelten weithin als Heidy WebersMarkenzeichen. Dazu kommt eine Vielfalt im bestenWortsinn. Allumfassend soll Kultur sein: eine Orientierungs-und Erlebnishilfe für Kinder ebenso wie fürErwachsene, für Brauchliebhaber ebenso wie für«klassische» Konzertbesucher, für Kinogänger ebensowie für Museumsliebhaber.Darum erhielt diese organisationsbegabte Frau anno2000 den Kulturpreis der Gemeinde Schwyz, kürzlichüberreichte ihr diese als Anerkennung eine Skulptur.Ihre Mitwelt weiss, was Weber-Wiget fürs Gemeinwohltut, ahnt auch das Engagement dahinter. Undetwas anderes als solches Gemeinwohl wüsste siewohl auch nicht als Ziel ihrer Arbeit zu nennen. Siewill Gutes tun. Punkt. Schluss.Hinter ihrem Engagementsteht eine riesige Erfahrung, ein Entwicklungsroman.Auf dessen ersten Seiten lesen wir von der SchwyzerErwachsenenbildungsorganisation FrauenfachschuleSchwyz (FFS). Dort betreute Weber-Wiget vor Jahrzehntenvor allem kunsthandwerkliche Sparten,während zwölf Jahren leitete sie den Sektor «Werkenund Gestalten». Manches aus diesen Jahren ist inzwischenschwyzerische Tradition geworden, so zumBeispiel das vorweihnächtliche Kerzenziehen.Tradition als lebendige Erfahrung: so kann, so soll sieGemeinschaft fördern. Aus diesem Grund sorgte Weber-Wigetals Präsidentin der Kulturkommission derGemeinde Schwyz vor mehr als einem Jahrzehntdafür, dass die 1.-August-Feier gemäss einem Turnusnicht nur im Dorf Schwyz, sondern auch in den FilialenSeewen, Ibach und Rickenbach in den Himmelleuchtet. Gemeinschaftsbildend sind auch die Neujahrskonzerte,die sie schon seit zwölf Jahren für dieGemeinde Schwyz zusammen mit der hervorragendenKlarinettistin Fides Auf der Maur organisiert,stets mit allerbester Resonanz.Tradition gilt auch jüngeren Mitbürgern. In Schwyzgibt es zum Beispiel das «Chlefele», ein Lärmbrauch,den die Kinder während der Fastenzeit pflegen, indemsie zwei Holzbrettchen zwischen den Fingern aufeinander prallen lassen,rhythmisch reizvoll und zwischendrin wuchtig zu Wirbeln steigernd. Dieser Brauchdrohte einmal einzuschlafen. Heidy Weber-Wiget organisierte umgehend und erfolgreichgeeignete Gegenmassnahmen. Für Jugendliche hat sie das Kino «Zauberlaterne»nach Schwyz geholt – und damit eine vorzügliche Möglichkeit geschaffen,sich früh mit der Filmkunst anzufreunden, einen kritischen Umgang mit Bildernzu entwickeln. Überhaupt: Bilder! Die Kunst mitund aus ihnen lag Weber-Wiget immer wieder am Herzen. Sie war vor Jahrzehntenmassgeblich an der Eröffnung eines Open-Air-Kinos auf der Schwyzer Hofmattbeteiligt, sorgte für kreatives Malen in verschiedenen Schulhäusern und förderteaus den gleichen Gründen die Schwyzer Bildhauerin Marie-Louise Wiget.Um auch Literatur in ihrer konkreten Bildlichkeit erfahrbar zu machen, brachteWeber-Wiget in Brunnen Paul Schoecks «Tell» und Meinrad Inglins «ChlausLymbacher» zur Aufführung und im letzten Herbst auch den Inglin-Roman «GrandHotel Excelsior». Für dessen Dramatisierung konnte sie die Luzerner AutorinGisela Widmer gewinnen – und siehe: Was da im Brunner Hotel Bellevue, alsowirklich in einem bestgeeigneten Ambiente, in einem Belle-Epoque-Hotel eben, zusehen war, das drängte mit reissender dramaturgischer Schubkraft und feinsinnigemHumor auf eine Katastrophe zu. Das kluge Theaterstück machte derart dieTragik unserer blinden modernen Selbstüberbietungen bewusst. Regie führte indiesen Theateraufführungen jeweils die in Luzern wohnhafte Theaterfrau AnnetteWindlin, intelligent und anschaulich Akzente setzend.Und wenn etwas schief gegangen wäre?Da wäre Heidy Weber-Wiget immer bereit gewesen, die Last der Verantwortung zutragen, sie ganz allein. Auch darin gleicht sie einer Märchenheldin: Nicht schon invorgegebenen Gruppen abgesichert, kommt sie, handelt sie gleichsam aus der Isolation.Just darum ist sie aber auch frei genug, Beziehungen zu knüpfen, das Wohlder Mitwelt anzuvisieren – mit andern zu erreichen, was in Märchen just im richtigenMoment die erlösenden Heldinnen oder Helden zuwege bringen.Vielleicht hatte schon ihre Jugend sie dahingehend geprägt: Aufgewachsen imWolfssprung am Urnersee, konnte sie jeden Tag den Schillerstein und das Rütlisehen, musste vielleicht an Wilhelm Tell denken. Ähnlich wie dieser treffsichereFreiheitsmensch aus unwegsamen Gebirgshöhen tut auch sie das Richtig-Notwendige,aus eigenem, unbestechlichem Antrieb, aber für eine Gemeinschaft, wie sieSchiller sich auf der Rütliwiese imaginiert hatte.Text: Daniel Annen; Bild: Bote der Urschweiz


Wieder ein bildgewaltiger Kinofilm, in dem das Gute gegen das Böse antritt, sattund süffig vom grossen Orchester unterstützt. Kennen wir. Aber Hauptdarsteller,die Arien singen, anstatt zu sprechen? Das wohl eher nicht.Gut möglich, dass sich dies in Zukunft ändert: Dass wir anstelle des Theaterbesuchseinen gemütlichen Kinoabend verbringen, Popcorn essen und uns dabei dieKunstwerke des abendländischen Opernrepertoires ansehen. Warum auch nicht?Das Genre mit seinen hochdramatischen, universellen und daher immer aktuellenGeschichten bietet sich doch geradezu an fürs grosse Kino. Und spricht man nichtseit Jahren von schwindendem Klassik-Publikum, von schleichender Überalterung?Wer die Oper ins Kino bringt, bringt sie möglicherweise zugleich an ein jüngeres,breiteres Publikum. «Ich denke nicht, dass die Filmoper eineKonkurrenz für das Theater ist. Der Zeitgeist undneue Erfindungen werden unsere ästhetische Wahrnehmungund so auch Oper und Theater immer prägen.Heute wird das Theater bereits stark beeinflusstvon neuen Medien. Es gibt Inszenierungen mit Videoeinspielungen,schnellen Schnitten, immer mehrtechnischen Effekten – da ist der Schritt zur Filmopereigentlich gar nicht so weit. Die Sparten beeinflussensich, und das ist das Spannende.»Die Luzerner Sopranistin muss es wissen. Sie spieltdas Ännchen, eine der zwei weiblichen Hauptrollenin der ersten Kinoproduktion dieser Art: «HuntersBride» (deutsch: «Der Freischütz») von Jens Neubert.Gleichzeitig ist sie auch Mitglied im Ensemble desLuzerner Theaters. «Ja, ich kann vom Singen leben», sagt Regula Mühlemannund lächelt bescheiden. Sie weiss, dass das denwenigsten gelingt. Natürlich ist Mühlemann sehrtalentiert und ihre Stimme wunderschön. Sehr wahrscheinlichist sie auch zielstrebig und hat Ehrgeiz.Trotzdem haftet ihrer Geschichte etwas Märchenhaftesan: Es ist das Märchen einer jungen, noch unbekanntenGesangsstudentin, die eines Tages von einemVorsingen erfährt. Die Rolle der Brautjungfer sollbesetzt werden, eine kleine Nebenrolle in «HuntersBride». Mühlemann meldet sich spontan und wirdeingeladen. Das Interesse von Regisseur und ProduzentNeubert wächst, als er sie singen hört, er fasst sieals Ännchen ins Auge.Das Märchen geht weiter in Wien, wo sie nur eineWoche später dem weltberühmten Dirigenten DanielHarding vorsingt. Und es endet zwei Wochen danachin den Londoner Abbey-Road-Studios, wo Regula


Mühlemann unter Harding und dem London SymphonyOrchestra ihre Partie aufnimmt. Seite an Seitemit Stars wie Juliane Banse oder Michael Volle.«Ich wusste nicht, wie ich ihnen begegnen sollte.Banse und Volle – das ist für mich dasselbe, wie wennein Fan plötzlich im selben Raum mit seinem Popstarsteht. Unglaublich!» Unglaublich – diese Stars sindjetzt ihre Kollegen. «Nach zwei, drei Sätzen merktman dann: Das sind einfach Menschen. Und für siewar die Erfahrung, in einem Film mitzuspielen, genausoneu.»Ihre Märchengeschichtehat Mühlemann mittlerweile wohl schon zig JournalistInnenerzählt. Wie eine Märchenfigur mutetauch die Sängerin selbst an: so begabt, so schön undso unkompliziert und erfrischend. Man kann sie sichgut als Ännchen vorstellen, die liebe Freundin ausWebers Oper. Doch was kommt danach? Wie geht dasMärchen weiter?«Ich bin im Gespräch mit einer Agentur und eben wurde ich für einige Vorstellungenim Opernhaus Zürich engagiert», mehr verrät Mühlemann noch nicht. Nur,dass ihr das Oratorien- und Liedrepertoire genauso am Herzen liegt wie die Opernbühne.«Beides hat seinen Reiz und seine Schwierigkeit. Mein Traum wäre es, projektweiseim deutschsprachigen Raum tätig zu sein. So könnte ich auch in Luzernbleiben, wo ich meine Familie und Freunde habe.»Freunde, die selber keine Musiker sind und keine klassische Musik hören. Doch dasangebliche Publikumsproblem der Klassik kennt Regula Mühlemann nur aus derZeitung. «Viele meiner Freunde sind total begeistert, wenn sie an ein Konzert kommenoder sich den Film anschauen, auch wenn sie zuerst nur aus Neugier auf meineArbeit kommen. Junge Leute haben oft eine fixe Vorstellung, wie ein klassischesKonzert ist, aufgrund derer sie nicht hingehen. Aber wenn sie doch hingehen, findenes die meisten toll. Dieses Imageproblem kann durch Aktionen wie dem ProgrammU25 des Luzerner Sinfonieorchesters oder TakeOff des Luzerner Theatersvielleicht behoben werden. Ich jedenfalls werde die Vermittlung immer ein bisschenals meine Mission ansehen. Klassische Musik ist etwas Unvergängliches, siemacht Freude und berührt.»Text: Dominique Chantal Müller; Bild: zvgAlle Bach-Kantaten aufzuführen, das war seine Vision, als der damals erst 27-jährigeLuzerner Dirigent und Organist Franz Schaffner 1981 das Bach-Ensemble Luzerngründete. Ein ehrgeiziges Ziel für ein junges Ensemble – hat doch JohannSebastian Bach rund zweihundert Kantaten mit einer Gesamtdauer von über 250Stunden geschrieben. Ein langfristiges Projekt war ins Luzerner Kulturleben hineingeborenworden.Seit mehr als 30 Jahren widmet sich das Bach-Ensemble Luzern nun schon derMusik seines Namensgebers und serviert dem Luzerner Publikum alljährlich einsorgfältig zusammen-gestelltes Programm mit vier Konzerten, die stets durch einübergreifendes Jahresthema miteinander verbunden sind. Die Bilanz dieses langjährigenEngagements ist beeindruckend: 140 Kantaten hat das Bach-Ensemblebereits aufgeführt, hinzu kommen weiter 34 Vokalwerke sowie rund 50 reine Instrumentalwerke.Nicht eingerechnet sind hier die 102 Werke anderer Komponisten,mit denen das Ensemble die Bach-Werke jeweils ergänzt.«Unser Ziel sind ausgewogene, interessante, aber auch ungewöhnliche Programme»,sagt Franz Schaffner, der auch nach 30 Jahren noch die musikalische Leitunginnehat. «Es kam auch schon vor, dass wir eine Kantate zweimal aufgeführt hatten,jedoch in anderem Zusammenhang.» So hat sich die ursprüngliche Vision, eineIntegralaufführung der Bach-Kantaten zu geben, nach und nach aufgeweicht undweiterentwickelt, indem auch Werke anderer Komponisten, etwa der Bach-Söhne,aber auch eines Romantikers wie Mendelssohn, ins Programm aufgenommen wurden.Trotzdem: Bach bleibt der Mittelpunkt des Schaffens, denn «er ist Ausgangspunktund gleichzeitig Zentrum, zu dem alles immer wieder zurückkehrt», beschreibtSchaffner seine Leidenschaft für diesen Komponisten, die er seit frühesterJugend hegt.Zum Jubiläum wagt sich das Ensemble, das aus einem professionellen Orchesterund einem Laienchor besteht, an ein besonderes Werk: Die grosse h-Moll-Messe,die Bach gegen Ende seines Lebens schrieb und die bis heute für jedes Ensemble alsgrosse Herausforderung gilt. Schon lange spukt die Idee einer Aufführung dieses«Kolosses» in Schaffners Kopf herum. Doch bis jetztsah er die Aufführung als unerreichbar an, schon nuraufgrund der wenigen Proben, die dem Ensemble jeweilszur Verfügung stehen. Bis ihm pünktlich zumJubiläum die zündende Idee kam: Die h-Moll-Messein Raten, als Serie, in der jeweils Auszüge davon mitandern Werken kombiniert aufgeführt werden. Am21. Dezember wird als Abschluss das gesamte Werkzu hören sein.Und was wird aus dem Ensemble, wenn das ursprünglicheZiel erreicht ist, wenn alle Werke Bachs aufgeführtsind? «Dann fangen wir wieder von vorne an!»,sagt Schaffner spontan. Diese Leidenschaft scheintso schnell nicht zu verblassen.Text: Dominique Chantal Müller; Bild: zvg


Das Hin und Her ist vorüber. Seit gut zwei Jahren ist Priska Zemp in Luzerndaheim, Amsterdam, wo sie audiovisuelle Kunst studierte, hat sie hinter sich gelassen.Gleichzeitig hat sie sich aber auch von einem Stück Luzern getrennt: AlsHeidi Happy ist sie nicht mehr beim hier beheimateten Label Little Jig unterVertrag, sondern bei Two Gentlemen aus der Westschweiz. Womit sie nun zur selbenPlattenfirma gehört wie die oft mit ihr in einem Atemzug genannte SophieHunger. Was Zemp keineswegs stört. «Im Gegenteil. Dadurch konnte ich vielmehrerkennen, dass Two Gentlemen mit dieser Art von Musik sehr gut umzugehenversteht.» Ichbrauche immer wieder neue Herausforderungen. Mir wird langweilig, wenn ichzwei Jahre lang dasselbe Programm spielen muss. Bei mir gibt es immer wiederPhasen, in denen ich neue Songs schreiben will, unbedingt. Dieses Mal hatte ichmir eine ganz klare Zeitspanne gesetzt, vier Monate. Mir stand ein Haus am Bodenseezur Verfügung. Mit Piano und Boot, aber ohne TV, Radio oder Internet. Zwarhatte ich schon ein halbes Jahr zuvor den Drang, neues Material zu kreieren, aberfür einmal musste und wollte ich mich gedulden. Das hatte den Vorteil, dass ichmeine Ideen vorgängig im Kopf weiterentwickeln konnte. Mir war also schonziemlich bewusst, wie sich die Songs anhören sollten.Ich wusste, dass ich Musik für eingrosses Orchester schreiben wollte. Zwar hatte ich keine Ahnung, ob ich das kann,aber ich verspürte grosse Lust darauf. Bei meiner Ausbildung in Holland habe ichgelernt, mir Ziele zu setzen, von denen nicht klar ist, ob ich sie auch erreichenkann. Da ich selber fast nur alte Schallplatten höre, sind mir symphonische Arrangementswie etwa jene von Ennio Morricone sehr geläufig. Und in diese Richtungwollte ich denn auch gehen. Genau, ich machte mich jedenMorgen um neun an die Arbeit. Mit dem Ziel, jedeWoche ein Lied zu komponieren. Oft fing ich mit Gitarreund Gesang an, manchmal mit einer Violineoder Kontrabass und Vibraphon. Ich war ganz alleinund das durchaus gerne. Ich war auch nahe an derNatur. Vor meinem Fenster stand ein Nussbaum, derje nach Licht in den verschiedensten Farben leuchtete,im Garten hatte es Füchse und am Himmel kreistendie Krähen. Derlei Stimmungen beeinflusstenmich sehr. Da war die Betonwand, die ich beimSchreiben der ersten zwei Alben im Blick hatte, dochetwas weniger inspirierend. Schon.Das Gitarrespielen fällt mir unterdessen einiges leichterals zu meinen Anfängen. Mittlerweile muss icheinen Akkord nicht mehr gleich fünfzig Mal spielenbis ich ihn verinnerlicht habe. Im Moment bin ichaber furchtbar nervös, weil ich noch nicht weiss wie«Hiding With The Wolves» beim Publikum ankommt.Ganz so wie es sich gehört, ist Heidi Happy natürlichdavon überzeugt, dass das neue Album besser alsihr letztes ist. Und sie hat recht damit. Rückblickendwirkt «Flowers, Birds and Home» (2008) wie einÜbergangswerk, wie ein halber und mitunter zaghafterSchritt vorwärts. Während sich «Back Together»– das 2007er-Debüt der Dagmersellerin – keck, ironischund auf eine überaus charmante Weise unprofessionellgab, zeigte der Nachfolger bereits erhöhtenReifegrad, doch man spürte: Der Prozess ist noch sehrim Tun. Passend, dass die Musikerin dem <strong>Kulturmagazin</strong>damals beschied: «Aber gell, das ist im Fallnicht die endgültige Heidi Happy.» Auf die Frage wienah sie denn dieser mit «Hiding With The Wolves» gerücktsei, sagt sie: «Näher.» Und lacht lauthals. a)weil sie natürlich weiss, dass es in der Musik kein«definitiv» gibt und b) weil sie gleichwohl zutiefstvon ihrer Antwort überzeugt ist.Auch wenn Heidi Happy weiterhin unverkennbarHeidi Happy ist, kommt «Hiding With The Wolves»auch einem kleinen Abschied gleich. Denn mit lustigist nun Schluss. So gut wie. Die ironischen, die verspieltenund auch naiven Seiten hat Zemp in denHintergrund verbannt. Sie habe sich zwar nie sorichtig bewusst dafür entschieden, welche Richtungihre Musik denn als Nächstes einschlagen solle, aber:«Jetzt bin ich 30, da kann ich nicht mehr das herzigeMädchen vom Land spielen.» Heidi Happy ist erwachsengeworden, endgültig.Der fortschreitende Wandel manifestiert sich nichtzuletzt in der Covergestaltung. Auf ihrer ersten CDprangten schnucklige Bergzeichnungen, dann folgteeine nüchterne Illustration mit Huhn und auf dem«Hiding With The Wolves»-Umschlag bekommt mannun Heidi Happy zu sehen, erstmals und höchstpersönlich.Früher hätte sie Hemmungen gehabt, sichselber aufs Cover zu stellen, gibt Zemp zu. Dieses Malaber habe sie genau gewusst mit welchem Fotografensie zusammenarbeiten wolle – mit dem Luzerner HerbertZimmermann. Seine Ideen führten dazu, dassHeidi Happy auf dem Cover in unbesudeltem viktorianischemKleid ein Boot mit Wolf ans Schlammlandzieht. Was nach dem grossen und vor allem wildenWesten ausschaut, ist in Wirklichkeit der Bodensee.Dort, wo die Sängerin in Schreibklausur war, genaudort.Priska Zemp macht keinen Hehl daraus, dass ihrenTexten häufig Biografisches anhaftet. «Beim Schreibenschmücke ich die Dinge allerdings gerne aus.


Oder ich dramatisiere sie.» Lustigerweise seien vieleihrer Lyrics zu «Hiding With The Wolves» im Nachhineinwahr geworden. «Wo vorher die Hälfte zutraf,stimmt nun fast alles», wundert sie sich.Dass sie in letzter Zeit weniger als auch schon durchdie Medien geisterte, empfand Zemp als beruhigend.Spätestens mit der CD-Taufe Mitte März dürfte sichdas wieder ändern. Worauf sie sich definitiv wenigerfreut als auf die Auftritte selbst. Im Moment ist siezusammen mit ihren Musikern daran, die symphonischenArrangements der Platte für die Band umzuschreiben.«Das dürfte dann ein bisschen erdiger undwilder klingen.» Zu ihrem Leidwesen wollte sie bislangnoch kein Veranstalter zusammen mit dem ganzenSymphonieorchester verpflichten. Zu teuer, zuaufwendig.Nun, zu ihrem Häuschen am Bodensee kam sie durcheinen Medienaufruf, und zwar im Nu. Weshalb wir andieser Schlussstelle auch einen Aufruf starten wollen:Liebe Veranstalter, bringt Heidi Happy zusammenmit einem Orchester auf die Bühne. Es würde sichmehr als bloss lohnen.Text: Michael Gasser; Bilder: zvg


Ach, wie schön: eine Fliege im Doppelfenster. Das erste Lebenschlägt sich durch die frostfreie Lücke! Das Tierchen surrt mir eineBotschaft zu: Manchmal sollte man sich auch über die kleinen Dingefreuen anstatt über die grossen zu klagen. Heute Morgen fiel meinrotes Kolumnenablagekörbchen runter, in dem sich seit einem Jahrdie Notizen über das Skandalon unseres Daseins stapeln, viel zahlreichernatürlich, als sie in 100 Jahren <strong>Kulturmagazin</strong> abzuarbeitenwären: Projektionen über den Dritten Weltkrieg brüten dort vor sichhin, Kochrezepte für die Lieblinge der Nachbarschaft (feine Katzenknödelmit Kapern, Collie-Carpacchio und Salade niçoise mit gebratenenWellensittichzungen), Dutzende von Vergoogelungen undWikiprints über Nachtmahre, Lady Di und die gemeine Filzlaus,auch Erbauliches – gleichwohl bisher ungenutzt – wie Hans Jaegers«Bibel der Anarchie» und ein «Spiegel» von 1969 mit einem Berichtüber die seitens der Behörden völlig überschätzte Sexfähigkeit derUnruhestudenten. Nur ein morgendlicher Moment der Unachtsamkeit,und schon kippten 35 papierne Zentimeter Weltenjammer hintenübervom Tisch. Herzlichen Glückwunsch zum Einjährigen …Also auf ins Leben, der Fliege hinterher, vielleicht kann man ja aucheinfach mal geniessen! Beim Anziehen des Schuhwerks erste Zweifel,was daran wohl mitteilenswert wäre … Aber draussen dann imlauen Wind eines trügerischen Vorfrühlings eine Ahnung von Grünin den Büschen, ein Knistern unterm verkrusteten Rasen und einoffenes Fenster, aus dem Dionne Warwicke singt – na also! Auf, mithurtigen weiten Sprüngen eines postpubertären Rehbocks über dieKreuzung – sollen sie doch hupen, dazu ist die Luft ja da! –, hineinin die narzissengelbe Postfiliale, nach zwölf fröhlichen Minutendarf ich zum Schalter tollen und einen bunten Strauss duftenderSondermarken entgegennehmen, dann kurz noch hinüber zumGrossverteiler meines Vertrauens, ein wenig frische Butter kaufen –heute mal die gute –, an der Kasse vor mir eine zierliche, seidentuchleichteJungfer von gut 80 Lenzen, elegant auf den Rollator gelehnt,auf dem Haupt ein fast durchsichtiges Haargespinst mit leichtemlila Teint. Während der wartenden 20 Minuten, in denen die Butterin meiner Hand zu fliessen beginnt, denke ich nur über diese Haarenach, wie schön sie doch sind und wie duftig gepflegt, welch herrschaftlicheTönung sie wohl mal besessen haben mögen, als sie einstdie ganze Welt umreisten, wer sie wohl einst aus allerlei Gründenzerwühlen und zerzausen durfte und dass sie wohl noch lange, amlängsten vielleicht, so bleiben würden, selbst in der dunkelsten Dunkelheit.Da dreht sich die reizende Dame plötzlich um, strahlt michan und meint: «Ach – IST das schön! Ist er nicht herrlich geworden,dieser neue Denner? SO SCHÖN! So gross und so aufgeräumt! Ganz,ganz prima! So eine Freude!»Die Butter rutscht mir aus den Fingern, Neonröhren platzen reihenweise,Regalkolonnen stürzen wie Dominosteine darnieder, diePlättli knattern von den Wänden, Tiefkühlpoulets sausen durch dieLuft, die lila Oma entblösst einen Pferdefuss und der Kassiererinwachsen 69 Vampirzähne aus dem ganzen Gesicht, während sie jubelnddie Hamsterkäufe aus Angst vor den Unruhen in der arabischenWelt durch den Warenscanner jagt. Draussen weht es frostigvom Gipfel herab, aus den Beeten steigt gelber Schwefel und dieseMistfliege ist doch nur eine verstümmelte Kellerbrut. Verzieh dich,Frühling, es ist Kolumnenzeit! Her mit dem gefallenen Körbchen, eswird sich doch wohl was zu jammern finden lassen! Jawohl, hierzum Beispiel: In Deutschland wurde die Pflicht-Unfallversicherungfür selbstständige Schriftsteller auf 516 Euro erhöht, das ist sechsmalso viel wie der Gefahrentarif für Fotojournalisten, die durchTora Bora turnen! Das ist die Realität, ihr verdammten Schneeglöckchen,nicht euer blödes Herumgeblühe! Und was ist mit densteigenden Preisen für Strahlerbirnen, die umkämpfte letzte Bastionder Quecksilberverweigerer, auch jetzt, da schon feststeht, dasses 2014 eine Reformkorrektur der EU-Glühlampenverordnung gebenwird und die bisherigen Birnen wieder zugelassen werden – sichernur als Vintageprodukte zu Manufaktum-Preisen, aber immerhin?Eine echte Meisterleistung der «Generation Hirnsparlampe»!Wem kann man denn noch trauen? Udo Lindenberg etwa, dessenFoto ich neulich wiederfand? Von jenem Tag vor 24 Jahren, als erErich Honecker bei dessen erstem BRD-Besuch vor dem FriedrichEngels-Geburtshaus in Wuppertal eine E-Gitarre überreichte, «füreine atomwaffenfreie Welt im Jahre 2000», ja sicher, während mirgleich neben der Polizeikette ein fetttriefender Neonazi eine Zigaretteim linken Ohr ausdrückte … Nein, auch die Erinnerungen führenzu nichts. Zehn Jahre später stand Jassir Arafat am selben Platz,die Polizei und der Fettnazi auch, aber ich nicht mehr, sass im Cafégegenüber und schrieb eine Kolumne. Wahrscheinlich über die «GenerationBachblütentherapie». Nachschauen kann ich nicht mehr;die Festplatte ist längst zersplittert. Und wen interessiert es schon?Es ist Frühling, wie schön!Text und Bild: mcgraeffOh je – der Frühjahrsblues?Nee. Nur zu naham Wasser gebaut …


Der Innerschweizer Heimatschutz als führende Non-Profit-Organisation in Sachen Baukultur sucht per 1. Juli 2011auf Mandatsbasis eineneue Leitung der GeschäftsstelleDas 20% Pensum wird selbständig bearbeitet.Bewerbungen mit Unterlagen per E-Mail an:sepp.rothenfluh@innerschweizer-heimatschutz.chSepp Rothenfluh, Architekt und Obmann IHSMurbacherstr. 25, 6003 Luzern, Tel. <strong>041</strong> 210 87 80 Text: Dieter Geissbühler; Bild: zvg (Kantonale DenkmalpflegeLuzern/Theres Bütler)


Text: Alessa Panayiotou; Bild: zvg Text: Gabriela Wild; Bild: zvg


Text: Gabriela Wild; Bild: zvg


Text: Ivan Schnyder; Bild: zvgZürcher Hochschulefür Angewandte WissenschaftenSchool ofManagement and Law. bi s2 0. M ä r z· 1 82 0 1 1·ZUR FALSCHENKoZEITr nr nschüttewww.literaturfest.ch·stakt tni·oezuLInformationsveranstaltungMAS Arts ManagementDienstag, 15. März 2011, 18.15 UhrStadthausstrasse 14, SC 05.77, 8400 WinterthurStart der 13. Durchführung: 20. Januar 2012Buchmarkt in der Kornschütte:Freitag, 18. März, 14.00 bis 18.00 Uhr, offi zielle Eröffnung 15.00 UhrSamstag, 19. März, 10.00 bis 18.00 UhrSonntag, 20. März, 10.00 bis 17.00 UhrLiteraturabende im stattkino:Freitag, 18. März, Beginn 19.00 Uhr – KrimiabendSamstag, 19. März, Beginn 19.00 Uhr – Literatur purZHAW School of Management and Law – 8400 WinterthurZentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 70www.zkm.zhaw.chBuilding Competence. Crossing Borders.Zürcher Fachhochschule


Text: Beat Mazenauer; Bild: zvg


Text: Urs Hangartner; Bild: zvg


Text: Gina Bucher; Bild: zvg


Text: David Gadze; Bild: zvg Michael Gasserkeine zeit dabei zu sein, abertrotzdem mitreden?der blog des kulturmagazins


Tony Lauber Jonas Wydler


Text: Ivan Schnyder; Bild: zvgab 18. Märzim neuen LadenUNICA Caritas-FairtradeZentralstrasse 18, Luzern10% Eröffnungsrabattam 18. und 19. März 2011Max Lässer & dasÜberlandorchester«Iigschneit» Tournee 2011Freitag, 8. April 2011, 20 Uhr, Luzerner SaalKartenverkauf KKL Luzern, Mo–Fr 13–18.30 Uhr, Sa/So 10–17 Uhrfon +41 41 226 77 77, www.kkl-luzern.chInformation www.kkl-luzern.ch/www.maxlaesser.com


Text: Aurel Jörg; Bild: zvg


Text: Sandro Portmann; Bilder: zvg


Mit der Sonne auf der Nase und roten Wangen sass ich hinterLauretta auf der Vespa. Meine Arme hielt ich um ihren Bauch verschränkt,so fühlt sich der Frühling an. Ich weiss noch genau, wie ichdas dachte.Rom, die Stadt, die vor lauter alten Mauern immer etwas schläfrigwirkt, trotz der wilden Gestik und der lauten Musik in den Cafés. EinJahr ist es her seit dem Besuch bei Lauretta, einer alten Freundin, dieich seit dem Studium kenne. Ich bedaure festzustellen, dass in hiesigenGefilden die Tage nie auf die gleiche Weise sommerscheu sind.Aus dem Nichts passierten mir merkwürdige Dinge auf dieser kurzenReise. Dazu gehörten hastige Küsse, die zu erwidern mir nicht leichtfiel – reichte mir der Herr doch nur bis zur Schulter und hatte rabenschwarzeHaare auf den Armen und in den Ohren. Der alte Mann imCafé in der Nähe von Laurettas Haus: bester Espresso, sagenhafteDekoration aus Plastik, kleine braune Tische und immer dieselbeKundschaft. Was hatten wir viel zu reden – einmal waren wir sogareinem Carabiniere davongefahren. Wir waren, selbstverständlichleichtsinnig, mit der Vespa auf dem Friedhofgelände herumgekurvt.Als wir ausser Reichweite waren, drehte ich mich ein letztes Mal umund sah die uniformierte Gestalt auf und ab hüpfen. Beide hatten wirwohl Schmerzen, er vor lauter Wut im Bauch und ich vor Lachen. Inder Kirche tat sich der Himmel auf, so als müsste ich bloss, auf denZehenspitzen stehend, die Hand ausstrecken und ins kühle Blaugreifen, davor und dahinter das einmalige Rom und seine Schuhmacher,Stoffgeschäfte, Delikatesserien und Gelaterias. Jedem Wertherseine Lotte und jeder Italienerin ihr Knopfgeschäft. In Luzern fehlenmit wenigen Ausnahmen diese Geschäfte, in denen man nur eine Sachekaufen kann. Natürlich in Variationen, das versteht sich vonselbst, aber eben nur diesen einen Gegenstand in unendlich vielfältigenAusführungen.Meine wohl liebste Ausnahme heisst Safra. Hört sich schön an, oder?Und wie die dort zu erstehenden Delikatessen erst munden. Die Linguinesind ein Gedicht – al Limone zubereitet wie in Rom in diesemunscheinbaren Restaurant mit dem Kellner, der seinen Bauch vorsich trug wie eine Schatztruhe. Glücklicherweise sind die Knöpfeseiner Weste mit Schiffsgarn angenäht, sonst hätten wohl einigeGäste ein Veilchen anstelle eines Dolce zum Abschluss erhalten.Die Familie Safra stellt Teigwaren her: Triangoli oder Tortelli mitfeinen Füllungen, Conchiglie, Kartoffelgnocchi mit Mohn. Das Geschäftbefindet sich in der Kasimir-Pfyffer-Strasse 5, aber auch aufdem Samstags-Markt beim Reussquai direkt neben der Kapellbrückekönnen die Kapriziosen aus Teig erstanden werden. HundertGramm klassische Ravioli, mit der Füllung «Fior di Latte» (Ricottaund Parmesan) kosten 3.50 Franken.Dann brauche ich nur noch ein winziges Mäntelchen in Rostrotwie Lauretta und ein paar Artischocken, im Ofen mit Minze undKnoblauch gedünstet. Mit dem Erlernen der italienischen Sprachehabe ich bereits begonnen, damit der nächste März wieder Romgehört.Herzlich, Ihre Hannah CaracBluesBar-Saison jeden Donnerstag · September bis MaiLive-Konzerte ab 21.00 hab 19.30 h Bar &Restaurant Vasco da Gama«VASCO DA GAMA» Frigorexgebäude · Eingang vis à vis VBL-Depot Luzern · Bürgenstrasse 34 · bluesbarclub.chUeli-Hof – jetzt auch in Luzern:Bio-Fleisch von der Metzgerei MoosmattMoosmattstr. 17, LuzernTelefon <strong>041</strong> 310 71 15Dienstag bis Freitag7.30–12.15 und 14.00–18.30Samstag7.30–12.15 und 13.15–16.00UeliHofwww.uelihof.ch


Ob mit Pfadi-Uniform, als Tambour oder Fasnächtler:Marco Wicki ist in Luzern bekannt wie ein bunterHund.«Als mich meine Grossmutter damals bei der PfadiMusegg anmeldete, eröffnete sich mir eine neue Welt:Seilbrücken über Schluchten bauen, im Wald biwakieren,Uniformen, Kameradschaft, ich war sofortFeuer und Flamme. Als achtjähriger Stadtjunge,der den Samstagnachmittag bisher vor allem imSchlepptau von Mutter und Grossmutter auf lästigenEinkaufstouren verbrachte, war die Pfadi für michschon fast eine Erlösung. Zuerst beginnt man alsWölfli, wird dann Rudelführer und macht später denÜbertritt in die Pfadi. Mein Pfadiname ‹Lego› hatnichts mit Legospielen zu tun. ‹Lego› steht für meineCharakterzüge, die den Leitern damals aufgefallensind. Ich war sehr anhänglich, wollte immer alleswissen und zuvorderst dabei sein. Ebenso gut hätteman mich ‹Magnet›, oder ‹Klebi› taufen können.Die Pfadi war für mich eine Lebensschule. Ich habegelernt, Verantwortung zu übernehmen oder Kritikeinzustecken. Aber auch Eigenschaften wie Durchhaltewillenund Teamfähigkeit wurden gefördert.Wohl am meisten profitiere ich vom Netzwerk, dasich mir über die Jahre aufgebaut habe. Manchmalstaune ich selber über meinen Bekanntheitsgrad. AlsCorpsleiter der Pfadi Musegg hatte ich viel mit Vertreternvon Stadt und Kanton zu tun, mit Stiftungenund Vereinen. Diese Beziehungen haben mir auchschon Türen geöffnet. Allerdings bin ich nicht einer,der ständig versucht, von seinem Netzwerk zu profitieren.Es ist immer ein Geben und Nehmen. Eigentlichbin ich seit zwei Jahren offiziell nicht mehr aktivdabei. Aber einmal Pfadi, immer Pfadi. Ich hab nochzwei, drei kleine Aufgaben und stehe gerne mit Ratund Tat zur Verfügung. Diesen Sommer reise ich zudemans Jamboree, das Welt-Pfadi-Lager in Schweden.Natürlich ziehe ich bei dieser Gelegenheit auchdie Pfadi-Uniform an. Viele Leute können nicht verstehen,weshalb ein 32-Jähriger immer noch mit derUniform rumläuft. Aber ich bin stolz, ein Pfader zusein, und zeige das auch gern. Was die anderen darüberdenken, ist mir egal.Nicht ganz zu Unrecht gelte ich ja auch als Vereinsmeier.Zurzeit sind es gegen zwei Dutzend grössereund kleinere Vereine, in denen ich unterschiedlichaktiv bin. Als Hobby-Historiker und Sammler vonalten Gegenständen interessieren mich vor allemVereine, in denen alte Traditionen gelebt werden. Ei-gentlich könnte man mich auch als Vereinsmanager bezeichnen. Dieses Engagementfunktioniert nur, weil ich mir meine Brotjobs als Schulzahnpfleger und Hauswartsehr flexibel einteilen kann. Als Nächstes plane ich die Gründung von zweiweiteren Vereinen. Einen für Militärvelo- und einen für Hornschlittenfahrer.»Text: Urs Emmenegger; Bild: Marco Sieber (Mixer)


25 Jahre RomeroHaus LuzernZentralschweizer RomeroTage 2011Samstag, 12. MärzDes einen Schatz, des anderen LeidBodenschätze und Menschenrechte | Eröffnungsveranstaltung ÖkumenischeKampagne von Fastenopfer und Brot für alle10 bis 16 Uhr Alternativer Rohstoffmarkt bei der Matthäuskirche | 17.30 Uhr «Gold überalles» | Film und Diskussion im stattkino | Details unter www.oekumenischekampagne.chDonnerstag, 17. März, 18 bis 20 UhrNachhaltige Lebensweise versus zerstörerische ProfitgierBistro Mondial zur Bergbauthematik in Perumit Susanna Anderegg, BMI-Fachperson, Cusco, und Paul Mathis, ProgrammverantwortlicherLateinamerika der Bethlehem Mission ImmenseeEintritt frei | KollekteFreitag, 18.März, bis Sonntag, 27. MärzBergwerk PeruReichtum geht – Armut bleibt | Poster-Ausstellungtäglich von 8.30 bis 18.30 Uhr | Eintritt freiDonnerstag, 24. März, 19 bis 20.30 UhrIm Gedenken an Erzbischof Oscar RomeroPolitischer Abendgottesdienstin der Maihofkirche Luzern, Weggismattstrasse 9Samstag, 26. März, 9.30 bis 16.30 UhrDie offenen Adern LateinamerikasRomeroTag zum Umgang mit Ressourcen in Lateinamerikamit Katia Aeby, Beat Dietschy, Däni Grüter, Eva Kalny, Lotti und Josef Stöckli, StephanSuhner und anderenDetailprogramm erhältlich | Anmeldung bis Freitag, 18. MärzFr. 90.– (inkl. Mittagessen) | Fr. 60.– (Studierende)Mittwoch, 30. März, 18 bis 21 UhrWort für WortArgentinien im Spiegel der Literatur | Literaturseminar mit Valentin Schönherr, LuzernIn Kooperation mit der Buchhandlung Ibercultura und der Stadtbibliothek Luzernweitere Abende: 20. April, 11. Mai, 8. JuniFr. 150.– (alle Abende, inklusive Seminarunterlagen) | Abendessen: Fr. 15.–Anmeldung bis Montag, 21. MärzDonnerstag, 31. März 2011, 18 bis 19.30 UhrDie Bibel in Fragen der GegenwartVor Gott Dampf ablassen? | Gefühle in den Psalmenmit Ursula RappVeranstaltungsreihe des Fachs Exegese des Alten Testaments an der Theologischen Fakultätder Universität Luzern und des RomeroHauses LuzernSt. Karliquai 12, Luzern, Zimmer 505 | Eintritt freiDonnerstag, 17. März, bis Mittwoch, 30. MärzZentralschweizer RomeroTage 2011Infos auf www.romerohaus.ch/zentralschweizer-romerotage | Detailprogramm erhältlichVeranstaltungenMärz 2011Dienstag, 1. März 2011Verdrehte Geschichte – Die Ausblendung derDritten Welt aus der Historiographie desZweiten Weltkriegs am Beispiel AfrikasRingvorlesung «Europas Afrika – Postkoloniale Spurensuchen»Referent: Dipl. Volksw. Karl Rössel, KölnZeit: 17.15 UhrOrt: Universität Luzern, Union, Löwenstrasse 16, Hörsaal U 1.03Mittwoch, 2. März 2011Missbrauchte Nähe. Sexuelle Übergriffein Kirche und SchuleRingvorlesungReferent: Prof. em. Dr. Hans Halter, LuzernZeit: 17.15 UhrOrt: Universität Luzern, Pfistergasse 20, Hörsaal 1Dienstag 15. März 2011Der Abessinienkrieg – Ein vergessenesSchlüsselereignis der WeltkriegsepocheRingvorlesung «Europas Afrika – Postkoloniale Spurensuchen»Referent: Prof. Dr. Aram Mattioli, Universität LuzernZeit: 17.15 UhrOrt: Universität Luzern, Union, Löwenstrasse 16, Hörsaal U 1.03Dienstag, 22. März 2011Zentralschweizer Afrika-Vorstellungenvor dem Zweiten WeltkriegRingvorlesung «Europas Afrika – Postkoloniale Spurensuchen»Referent: lic. phil. Manuel Menrath, Universität LuzernZeit: 17.15 UhrOrt: Universität Luzern, Union, Löwenstrasse 16, Hörsaal U 1.03www.romerohaus.chR o m e r o H a u s L u z e r nwww.unilu.ch/veranstaltungenEintritt freiSternenplatz 3, 6004 Luzern<strong>041</strong> 410 47 33, www.stadtkeller.chMÄRZ 2010Fr 11. 20.30 BLACK MOUNTAIN BLUES BAND Blues 25.–Sa 12. 20.30 BIG BAND FÖHN Big Band Jazz 22.–Di 15. 20.30 ADRIAN STERN “Herz” 38.–Mi 16. 20.30 EDISON & THE BRIGHT LIGHTS Soul/Funk/R&B 22.–Do 17. 20.30 PEACH WEBER “Mister Gaga” 32.–Fr 18. 20.30 SINA UND BAND AboPass 28.– “Ich schwöru” 35.–Sa 19. 20.30 SINA UND BAND AboPass 28.– “Ich schwöru” 35.–Di 22. 20.30 RADIO PILATUS COMEDY-NIGHT Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch 38.–Mi 23. 20.30 FLYING PICKETS A-Cappella 38.–Do 24. 20.30 PHILIPP FANKHAUSER Blues 38.–Fr 25. 20.30 PHILIPP FANKHAUSER Blues 38.–Sa 26. 20.30 PHILIPP FANKHAUSER Blues 38.–Vorverkauf: LZ Corner, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/ticketsDO 10.3.THEATRE LA FOURMIST.GALLER LITERATUR- & RAP-ALLSTARS LESENLITERATURMIT GÖLDIN, ISLA WARD,ETRIT HASLER& FLORIAN VETSCHDINNER AB 19.00RESERVATION WWW.LAFOURMI.CHBEAT 20.45DANACH SOUNDS MIT DJ SOULSONIC


Chinatown MaskenballSamstag, 5. März, 21 UhrMaskenball goes China! Natürlich heisst diesbezüglich unser Gewährsmann Randy Newman, derüber Land und Leute einige einprägsame Songzeilen formulierte: «Very far away in a foreign land /Live the yellow woman and the yellow man / They say they were there before we were here / Eatin’rice all day / While the children play / You see he believes in the family / Just like you and me / Oh,yellow man, oh, yellow man.» So ist es: Egal, wohin du gehst, China ist immer schon da. Kaum verwunderlichdaher, dass sich die Zwischenbühne am Maskenball 2011 in eine Chinatown verwandelt.Was zum Beispiel zur Folge hat, dass Hunde sowie aber auch Katzen freien Eintritt geniessen. Unddass das China-Buffet bereits um 21 Uhr eröffnet wird, die eigentliche Chinatown dann um 22.30Uhr. Auch eine Volkszählung wird stattfinden, weshalb um zahlreiches, ja vollständiges Erscheinenganz dringend gebeten wird. Und hölt, und hölt! Es gibt glatis Leis à Disclétion! Eintritt: 10.- (mitEssen: 25.-, Anmeldung zum Essen über Ticketreservation online).Million Brilliants 11Freitag, 18. März, 21.30 UhrMillion Brilliants 12im uferlos (Geissensteinring 14)Freitag, 25. März, 21.30 UhrZwischenbühne-Bestseller auf dem Plattenteller. Die besten und tanzbarsten Songs aus den GenresPop, Italianità, Indie, Funk, Soul, World oder Americana treffen sich auf der Tanzfläche. Eine Wochenach dem Heimspiel in Horw gibt das DJ-Kollektiv um die DJs pp & räbitsch am 25. März ein Gastspielim uferlos.Eintritt. Fr. 10.– (für Mitglieder der Zwischenbühne an beiden Anlässe 50% Reduktion). Ticketreservationen unter Telefon <strong>041</strong> 340 12 21 oder www.zwischenbuehne.chZwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw Sonntag, 13. März 201119.00 Uhr, CASINO CasineumMontag, 21. März 201119.30 Uhr, KKL KonzertsaalSonntag, 27. März 201119.00 Uhr, CASINO CasineumSonntag, 03. April 201110.30 Uhr, CASINO CasineumMontag, 06. April 201119.30 Uhr, KKL KonzertsaalSINATRA TRIBUTE BANDfeat. SCAT MAX NEISSENDORFERTHE CLAYTON-HAMILTON JAZZ ORCHESTRAfeat. JOHN PIZZARELLISTEVE PAYNE & ANGELO CHRISTIDISBlues’n’GuitarsENGELBERT WROBEL’S SWING SPECIAL«Jazz am Sonntigmorge»NIGEL KENNEDY & BANDwww.jazzluzern.ch


EIN STÜCK VON SIMON LEDERMANN NACH DEM ROMAN«DIE SCHATTMATTBAUERN» VON CARL ALBERT LOOSLIREGIE: HANNES LEO MEIERURAUFFÜHRUNGMATTVORVERKAUF: THEATERSTANS.CH, <strong>041</strong> 610 50 69Donnerstag & Freitag, 16.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 10.00 bis 12.00 UhrFigure humaineRésistance und Passion – ein französisches ProgrammDienstag, 15. März 2011Jesuitenkirche Luzern20 UhrWerke vonFrancis PoulencMarc Antoine CharpentierMarin MaraisRobert De ViséeKarten zu Fr. 30.– /Studierende Fr. 20.– | Vorverkauf: Musik Hug <strong>041</strong> 417 12 13Christa FleischmannAnnette LabuschEva OltiványiMuriel SchwarzSonoe KatoUlrike AndersenUrs WeibelRaphaël FavreReto HofstetterDaniel Leo MeierJürg KrattingerSamuel ZündJean-Christophe GroffeWerner MatuschEduardo Egüez, TheorbeMartin Zeller, GambePeter Siegwart, Leitungwww.musikstiftung-meggen.chTicketpreise: Jahreskonzert Fr. 40.– (Studenten 20.–)Matinee Fr. 30.– (Studenten 15.–)Vorverkauf: Neue LZ, LZ Corner, Pilatusstr. 12, 6003 LuzernTelefon 0900 000 299 (60 Rp./Min.)JAHRESKONZERTSonntag, 13. März 2011, 17 Uhr, Gemeindesaal MeggenOrchesterkonzert mit Preisträgern 2010/2011Solisten: Manuel Beyeler, Jg. 85, Zürich, FagottManuela Fuchs, Jg. 90, Zürich, TrompeteDirigent: Franz SchaffnerOrchester: Junge Philharmonie ZentralschweizWerke:Carl Maria von Weber, Fagottkonzert in F-DurMieczyslaw Weinberg, Trompetenkonzert in B-DurDarius Milhaud, Saudades do Brasil (12 Tangos)MATINEESonntag, 13. März 2011, 10 Uhr, Schloss Meggenhorn, MeggenDebüt der Preisträger 2011/12 mit SchlossbesichtigungSolisten: Malcolm-Killian Kraege, Jg. 92, Pully, VioloncelloMaristella Patuzzi, Jg. 87, Lugano, ViolineWerke: Franz Schubert, Arpeggione-Sonate in a Moll D 821Rodion Schtschedrin, Im Stile von AlbénizNiccolò Paganini, Moses-FantasieCésar Franck, Sonate für Violine und Klavier in A DurMaurice Ravel, Tzigane für Violine und KlavierKlavierbegleitung: Vanessa-Róisín Kraege, Rolle; Mario Patuzzi, LuganoHauptsponsoren:HunterDouglasBodumKarl Heinz & Irmgard DanzerErnst Göhner StiftungGemeinde MeggenRegionale KulturkonferenzCo-Sponsoren:Della Valle ImmobilienFlowereventsJosef Müller Stiftung MuriLuzerner KantonalbankSchober GroupKulturförderung LuzernMediensponsor:Radio Swiss Classic


SPIELZENTRALSCHWEIZER Film ROMEROTAGE 20¥1Vorträge · Filme · Diskussionen · Lesung · Ausstellung · Gottesdienst · BegegnungenEl clamor de la tierraDER SCHREI DER ERDE¥7. bis 30. März 20¥¥www.romerohaus.ch/zentralschweizer-romerotageDES LEBENSACT¥7. März, ¥8 Uhr: Nachhaltige Lebensweise versus zerstörerische ProfitgierBistro Mondial zur Bergbauthematik in Peru, RomeroHaus Luzern¥8. bis 27. März: Bergwerk Peru: Reichtum geht – Armut bleibtFoto-Ausstellung, RomeroHaus Luzern¥9. März, 20 bis 22 Uhr: Die Schweiz: arbeitsreich und rohstoffarmJungpolitikerinnen und -politiker der Luzerner Parteien diskutieren, Paulusheim Luzern20. März, ¥4.30 Uhr: Soy Cuba, Film von Mikhail Kalatozov, stattkino Luzern22. März, ¥8.30 Uhr: Water Makes Money, Film L. Franke/H. Lorenz, stattkino Luzern23. März, ¥9 Uhr: Olla comun («geteilte Pfanne»)mit Texten von und zu Oscar A. Romero, Sentitreff Luzern24. März, ¥9 Uhr: «Ich bin fremd gewesen und ihr habt mich aufgenommen»Politischer Abendgottesdienst im Gedenken an Oscar Romero, Maihofkirche Luzern26. März, 9.30 bis ¥6.30 Uhr: «Die offenen Adern Lateinamerikas»Romerotag zum Umgang mit Ressourcen in Lateinamerika, RomeroHaus Luzern28. März, ¥9 Uhr: Politisches Nachtgebet zum Romerotag, Chrüzlikapelle SurseeAb 30. März, ¥8 bis 2¥ Uhr: Wort für Wort – Argentinien im Spiegel der LiteraturLiteraturseminar mit Valentin Schönherr, RomeroHaus Luzernwww.romerohaus.ch/zentralschweizer-romerotageAmnesty International· ask, Arbeitsgruppe Schweiz–Kolumbien · Arbeitsgruppe SolidarSursee· Bethlehem Mission Immensee· Erklärung von Bern, RegionalgruppeZentralschweiz· Fastenopfer · Peace Brigades International·Peace Watch SwitzerlandPfarrei St. Josef Maihof·Sentitreff · sinnbildung.ch/Katholische Kirche LuzernTheologische Bewegung für Solidarität und Befreiung


DIEZWÖLFGESCHWORENEN 5. Zykluskonzert15. Kammermusik-Zyklus 2010/2011Sonntag, 20. März 2011, 17 UhrApollon Musagete Quartet PolenPawel Zalejski, ViolineBartosz Zachlod, ViolinePiotr Szumiel, ViolaPiotr Skweres, VioloncelloProgrammFrançois-Joseph Gossec Streichquartett Nr. 5 A-Dur, op. 15Witold Lutoslawski Streichquartett (1964)Franz Schubert Streichquartett Nr. 13 a-Moll, D 804Einzelkarten à Fr. 30.– /40.–, Jugendliche Fr. 15.–GKML-Telefon <strong>041</strong> 420 22 73, info@kammermusik-luzern.chLZ Corner Pilatusstrasse 12, Telefon <strong>041</strong> 0900 000 299Abendkasse ab 16 UhrGesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch ACT


südpolSüdpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Krienswww.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis SüdpolMUSIK/CLUBKULTURWENDY MCNEILL CAN, SWEZISKA LOVIS CHMO 07.03.11 20 h | Alternative zur Fasnacht: Folk NoirJASON COLLETT CANTHE GREAT PARK UKDI 08.03.11 20 h | Alternative zur Fasnacht: Folk, BluesERIC DAVIDSON - WE NEVER LEARN:THE GUNK PUNK UNDERGUT, 88 – 01SA 12.03.11 21 h | Lesung und Disco: Garage-Punk | Präs. von Memphisto Produktion und SüdpolHEJ FRANCIS! CD-TAUFEFR 18.03.11 21 h | Konzert: Chanson-Indie-Rock | Präsentiert von Hej Francis! und SüdpolBEEN THERE DONE THATSA 19.03.11 23 h|Clubkultur | Präsentiert von Korsett und SüdpolFREUNDESKREIS:SOLO UK | DUCKS ON REPEATCH LIVEFR 25.03.11 23 h|Clubkultur: Tech-House | Präsentiert von Freundeskreis und SüdpolVOODOO CLUBBINGSA 26.03.11 23 h|Clubkultur: Techno | Präsentiert von Voodoo Industries und SüdpolTANZ/THEATERHERBSTZUCHT_EIN SPIELDI/MI/FR 15./16./18.03.11 20 h | KLEINTHEATER LUZERN | Tankstelle – Neue Szene!:Denise RickenbacherZWISCHEN (EXPERIMENT N°1)DO 17.03.11. 20 h | FR 18.03.11 21.30 h I Tankstelle – Neue Szene!: Cie KlangkörperDIE UNVORHERSEHBARE REALITÄTDES MOMENTSDO 17.03. 20 h | FR 18.03. 21.30 h | Tankstelle – Neue Szene!: Elina Müller Meyer & Jens Biedermann(UNPEEL),TANZZENTRALMI/DO 23./24.03.11. 20 h | Doppelabend: Jessica Huber und Diverse | Präs. von tanzzentral undSüdpolDIE VERGESSENEN BEFREIER (A NOSMORTS) MIT PODIUMSDISKUSSIONDO 24.03.11 20 h | Tanztheater: Compagnie Mémoires Vives (F) | Präs. von Universität LuzernM*A*S*C*O*T*S IDO 31.03.11 20 h|Theater: Schauplatz InternationalM*A*S*C*O*T*S IISIE KOMMEN NICHT ZUR RUHEFR 01.04.11 20 h|Theater: Schauplatz InternationalANDERESFLOHMARKTSO 06.03.11 10.30-16 hMÄRZ 2011Do 27.01. – So 17.04.GESCHICHTEN – BILDERÖffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung.Die Ausstellung macht das Erzählen mit Bildern zum Thema. Gezeigt werdenunter schiedliche Genres und Erzählstrategien: Comics, Skulpturen, Malerei,Zeichnungen, Collagen, Trickfilme und eine Rauminstallation, die uns in unterschiedlicheWelten eintauchen lassen, fernab von Wirklichkeit und Alltag.Zu sehen sind Arbeiten von Konrad Beck, Ursula Bucher, Jürg Feusi, Husmann/Tschäni, Rochus Lussi, Robert Müller, Roland Pirk-Bucher, Lorenz Rieser,Esther Wicki-Schallberger und Guido Zelger.öffentliche Führungen:Do 17.03.: 18:00 – 19:00: mit Ruth Koller und den KünstlernRochus Lussi und Robert MüllerSa 19.03.: 16:00 – 17:00: Familienführung mit Ruth KollerMi 30.03.: 18:00 – 19:00: mit Stefan Zollinger und den KünstlernLorenz Rieser und Husmann/TschaeniFührungen durch die Ausstellung für Gruppen und Schulklassen:Ruth Koller · <strong>041</strong> 970 21 27 oder r.koller@stadtmuehle.chMi 16.03.: 20:00WILLISAU – EIN LÄNDLICHES ZENTRUMWas macht ein ländliches Zentrum aus? Was unterscheidet Willisau von denumliegenden Dörfern? Welche Funktion und Bedeutung hat es für die umliegendenGemeinden und welche Entwicklungsperspektiven erwachsen ihm daraus?Nach einem Inputreferat von Jürg Inderbitzin, Dozent für Regionalentwicklung ander Hochschule Luzern Wirtschaft, diskutiert ein Podium mit dem Publikum dieseFragen. Türkollekte.Sa 26.03.: 20:00TAYLOR HO BYNUM, THOMAS FUJIWARA –JAZZ IN WILLISAUTaylor Ho Bynum (trumpet), Thomas Fujiwara (drums).Eintritt Fr. 40.–, Schüler und Studenten Fr. 25.–STADTMÜHLE WILLISAU | MÜLIGASS 7 | 6130 WILLISAU | WWW.STADTMUEHLE.CHIllustration: Konrad BeckLuzern Alpenquai23. März – 3. AprilMittwoch 23. März 15.00 20.00 Dienstag 29. März 20.00Donnerstag 24. März ausverkauft Mittwoch 30. März 15.00 20.00Freitag 25. März 20.00 Donnerstag 31. März 15.00Samstag 26. März 15.00 20.00 Freitag 1. April 20.00Sonntag 27. März 15.00 Samstag 2. April 15.00 20.00Montag 28. März spielfrei Sonntag 3. April 15.00VorverkaufTel. 056 622 11 22 | www.circus-monti.ch | CircuskasseDie faszinierende Circusatmosphäre für Galas, Bankette und Firmenanlässe aller Art. Infos unter Tel. 079 663 74 32.


LUZERNERTHEATER...Besuchen Sie uns!Beyond the horizon – Russland 2Sinfoniekonzert: Beyond the horizon – Russland 2Mittwoch, 16. & Donnerstag, 17. März 201119.30 Uhr, KKL Luzern KonzertsaalLuzerner Sinfonieorchester LSOJonathan Nott, Dirigent | Vadim Gluzman, ViolinePärt | Gubaidulina | SchostakowitschDonnerstag, 17. März 2011 | circa 22.00 Uhr, KKL Luzern KonzertsaalNachtkonzert 4Gluzman – Auerbach/YsaÿeSonntag, 20. März 2011 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner TheaterKammermusik-Matinee 5Merel Quartet – Mozart/BrahmsSonntag, 20. März 2011 | 17.30 Uhr, Südpol, Grosse HalleLSO Horizonte – Abschlusskonzert Werkstatt Kompositionmit Schulklassen des Schulhauses St. Karli LuzernFür Kinder ab 10 Jahren und ErwachseneSonntag, 10. April 2011 | 14.00 Uhr, Südpol, Probebühne LSOMontag, 11. April 2011 | 10.30 Uhr, Südpol, Probebühne LSOHorizonte – AHOI! 1 SchweizFür Kinder ab 4 Jahren, Erwachsene und KindergartengruppenRämschfädra/HueberDonnerstag, 28. April 2011 | 19.30 Uhr, KKL Luzern KonzertsaalMozart modern – Klassisch verspieltIsrael Camerata/Biron/Avithal/Nakariakov – Bartók/Dorman/MozartANNA BOLENATRAGEDIA LIRICA IN ZWEI AKTEN VON GAETANO DONIZETTI2. | 4.* | 13. | 24. März 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater 2. März 2011, 20.00 Uhr, UGWIE ES EUCH GEFÄLLTKOMÖDIE VON WILLIAM SHAKESPEARE6. (13.30 Uhr) | 9. | 10. | 17. | 18. (Take Off-Party) | 22. | 27. März 2011 (20.00 Uhr),jeweils 19.30 Uhr, Luzerner TheaterTANZ 5CHOREOGRAFIEN VON NICK HOBBS UND DUNCAN ROWNES11. | 20. März 2011*, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner TheaterDIE ZAUBERFLÖTEGROSSE OPER IN ZWEI AKTEN VON WOLFGANG AMADE MOZART12. | 25. März 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner TheaterWENN DIE LAMPE FIEBER HAT PREMIEREFIGURENTHEATER DORIS WEILER16. | 19. | 20. März 2011, jeweils 15.00 Uhr, FigurentheaterMAX FRISCH, CITOYENVON MATTHIAS VON GUNTENFilminterviewpartner: Helmut Schmidt, Peter Bichsel,Henry Kissinger, Günter Grass, Christa Wolf16. März 2011, 19.00 Uhr, stattkino LuzernBIEDERMANNS.UMGEZOGEN PREMIEREEINE SATIRE AUF DIE ISLAMDEBATTE VON GISELA WIDMER19. März 2011, 19.30 Uhr, Luzerner Theater20. | 24. | 25. | 31. März 2011, jeweils 20.00 Uhr, UGDIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDERSINGSPIEL IN EINER VERKÜZTEN VERSIONEmpfohlen ab 6 Jahren27. März 2011, 13.30 Uhr, Luzerner TheaterBenützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.chOnline buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T <strong>041</strong> 226 77 77www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line <strong>041</strong> 226 05 15Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben.Theaterkasse: Tel. <strong>041</strong> 228 14 1 4 | www.luzernertheater.chforumneuemusikluzern.chTÄNZEMusik von Felix Profos«Ich muss sparen.»Dienstag, 22. März 2011, 20 UhrKleintheater LuzernWir auch. Nur bei der Kultur nicht!Dafür ist die SVP zuständig!das


ENSEMBLECORUND LUZERNMUNSTERTOUR 2011SCHÄTZE DERSIXTINISCHENKAPELLELUZERN – BASEL – LAUSANNEWerke von Giovanni Pierluigi da Palestrina,Felice Anerio und Gregorio Allegri sowie2 Gregorianische ChoräleFoto: ©joritaust.comMatthäuskirche LuzernFreitag, 25. März 2011, 20h–Leitung Stephen Smith–Karten: Fr. 50.–/40.–/30.––Vorverkauf: www.corund.chTel <strong>041</strong> 370 65 00 undTel 077 478 85 58VeranstaltungenMärz 2011FR 11.03.2011 | 19.30 hMarianischer Saal LuzernMaster-Studierende stellen sich vorWerke von Gabriel Fauré, Béla Bartókund Franz LisztMaria Bernius, Lilla Orosz, SopranNadezda Dalvit-Saminskaya,Satoko Kato, Tamar Beraia, KlavierSO 13.03.2011 | 17.00 hGemeindesaal MeggenPreisträgerkonzertStiftung für junge MusiktalenteMeggenWerke von Carl Maria von Weber,Mieczyslaw Weinberg,Darius MilhaudManuer Beyeler, FagottManuela Fuchs, TrompeteJunge Philharmonie ZentralschweizFranz Schaffner, LeitungDO 24.03.2011 | 20.00 hTheater Casino ZugKlingende KurvenIn Zusammenarbeit mit der TheaterundMusikgesellschaft ZugIm Rahmen der Ausstellung LINEAim Kunsthaus ZugWerke von James Tenney, John Cage,Iannis Xenakis, Giacinto ScelsiMiriam Müller, ViolineFlorian Hoelscher, KlavierJunge Philharmonie ZentralschweizJürg Wyttenbach, LeitungDI 29.03.2011 | 18.30 hMusik-Forum Mühlenplatz LuzernMusicTalksHayden Chisholm, Jazz-Saxofonist/Komponist (Neuseeland)www.hslu.ch/musikkonzert@hslu.chT +41 41 226 03 70


41012171819252627MärzFR|21.00DO|20.45SA|20.30DO|20.00FR|20.00SA|21.30FR|21.00SA|21.00SO|20.00Ü40 PartyBarfood PoetryMr. Gay-WahlDie SäuferinOhneWiederholungPiste de danseBloody FreddieFrölein Da CapoMaestro - The Last Dance!Some GardenDisco.Für dich, mich, sie und ihn… Der Treffpunkt für uns!Pop bis Disco mit DJ Someone.Dinner* ab 20.00, Verlängerung bis 2.30Beat-Literatur.mit Göldin, Isla Ward, Etrit Hasler & Florian Vetsch,anschliessend Sounds mit DJ Soulsonic.www.barfoodpoetry.chShow.Ermals findet das Finale der Mister Gay-Wahl Schweiz in derInnerschweiz statt. Verlängerung bis 4.00!Theater.Das ganze Potenzial der Selbstzerstörung wird in einem eindringlichenund intelligenten Monolog sichtbar, inszeniert undvorgetragen von der Schauspielerin Miriam Fiordeponti.Theatersport.Zwei Teams buhlen um die Gunst des Publikums –und um den Sieg natürlich. Wer gewinnt, ist offen.Eines ist sicher: das Publikum tobt!Disco.Rock, Pop et Chansons-Discothèque.Verlängerung bis 03.30 Uhr.www.pistededanse.chHonky Tonk Festival.Honky Tonk präsentiert: Bloody Freddie, Singer/Songwriter(21.00) und Frölein Da Capo mit Band (23.00)Disco.Die letzte Maestro-Party mit den DJs Zazou und Rebel.Verlängerung bis 2.30. www.maestromusic.chKonzert.«Dem bemerkenswerten Duo gelingt es, die Zuschauerim Handumdrehen in phantastische Traum- und Zwischenweltenzu entführen»...Théâtre La Fourmi | Tribschenstrasse 61 | 6005 Luzern | *Reservation Dinner: www.lafourmi.chJeder Weg beginnt mit dem ersten SchrittWir laden Sie herzlich ein, unsere Schule näher kennen zu lernen.Tage der offenen TürDienstag 29. und Mittwoch 30. März 2011 von 8 – 12 UhrIm ganzen Schulhaus der Rudolf Steiner Schule LuzernInfoveranstaltungDonnerstag 31. März 2011 um 20 UhrWir freuen uns auf Ihren Besuch und beantworten gerne offene Fragen.Ab Sommer 2011 Neuer Standort in EbikonMorgen beginnt beginnt Heute Heute Kita Spielgruppe Chlyne Prinz ab 3 Basalstufe Jahre KIGA ab 4 1. Jahre bis (KIGA, 9. Klasse 1. und Fremdsprachen2. Klasse)3. ab bis der 9. 1. Klasse Klasse Fremdsprachen Schülerfirma ab Mittagstisch 1. Klasse Schülerfirma Anschluss an Mittagstisch Rudolf Steiner Anschluss Schulen anRudolf für 10. Steiner bis 12. Klasse Schulen bis für Matura-Abschluss 10. bis 12. Klasse bis möglich Matura-Abschluss möglichwww.steinerschule-luzern.chRudolf Steiner Schule Luzernerstrasse 145a 6014 Luzern www.steinerschule-luzern.ch


KulturLandschaftPeter SarbachDer Berner Liedermacher und GeschichtenerzählerKulturschiene Malters, Gleis 5, Restaurant Bahnhof, Malters,Fr 25. März, 20.30 Uhr www.kulturschiene-malters.chTanzBarTanzen im Turm zu World & more mit DJ Karl & RenéBrauiturm, Hochdorf, Fr 25. März, 20.30 h www.kulturidebraui.chEin Tropfstei-MultipackThursday-Night-Fever mit Art-of-Mind & 8 on time am 3. März, ab 19 UhrIvo «All About The Song – Tour» am 12. März, 20.30 UhrOstinato «Was Männer bewegt» am 19. März, 20 UhrTheater Improphil StückGlück für Kids am 26. März, 17 UhrTropfstei …am Märtplatz Ruswil www.tropfstei.chtheater bunterbünter«Spiel des Lebens» – das Ultimativste, was das Universum zu bieten hat.Nach dem Umzug der theaterbar bunterbünter eröffnen die beiden Schwesternihr neues Theater mit einem kabarettistischen komödiantischen Theaterabend.Eine Eigenproduktion, die so bunt ist wie das Leben & so bünter wie ihr Spiel.theaterbar bunterbünter, Neuenkirch, 17./18./19./23./24./31. März, 20 Uhrwww.bunterbuenter.chDie zwölf GeschworenenAm Ende eines Mordprozesses, in dem ein 19jähriger Jugendlicher des kaltblütigenMordes an seinem Vater angeklagt wird, sollen 12 Geschworene einenSchiedsspruch fällen: schuldig oder nicht schuldig. Der Fall scheint klar. Es gibtsogar eine Augenzeugin. Doch ein Geschworener hegt begründete Zweifel.Eine Eigenproduktion des Somehuus Kleintheater SurseeSomehuus, Sursee, 18. März bis 16. April, jeweils 20.15 Uhr, Sonntag 19 Uhrwww.somehuus.chANANAMUYA «GLOBAL VOCAL»A-capella Gesang von 4 stimmgewaltigen FrauenEntlebucherhaus, Schüpfheim, Fr 18. März, 20 Uhr, Reservation<strong>041</strong> 484 22 21 oder entlebucherhaus@bluewin.ch www.entlebucherhaus.chSimon Enzler«Phantomscherz»Ist die Tatsache, dass jemand lacht wirklich der Beweis dafür, dass etwas lustigist? Und wenn nein, weshalb lacht man dann trotzdem? Im neuen Programmgeht Enzler diesen zentralen Fragen nach und lotet in verschiedenen Szenenund Situationen den Grenzbereich zwischen Humor und Abgrund aus.Bürgersaal, Rathaus Willisau, Fr 18. März, 20 h www.rathausbuehne.chNodogMal spröde und direkt, mal zart und laut, mal rau und leise kommen die Stückein der eigenwilligen Besetzung mit zwei Saxophonen, Bass & Schlagzeug daher.Matthias Kohler sax, comp , Daniel Durrer sax , Christoph Utzinger bass , Fabian Bürgi drumsBau 4, Werkplatz Schaerholzbau, Altbüron, Sa 19. März, 20 Uhrwww.schaerholzbau.chTheater BunterBünter«Di goldig Zwebele» – Eine Geschichte mit unerwarteten Wendungen uberFreundschaft, Streit und Wunsche – zum Mitleben, Mitfiebern und Lachen.Frisch, clownesk und kindernah.Singsaal Konstanzmatte, Rothenburg, Sa 26. März 17 hwww.rothenburg.ch/kkkHenrik belden duoEr ist zurück! Nach dem grossartigen Abend von Henrik Belden im Oktober2009 im Schtei kommt er nun zurück. Mittlerweile ist Henrik in der SchweizerSinger/Songwriter Szene fest etabliert, wenn nicht sogar führend. Ende Märzschliesst er die Tour bei uns im Schtei im intimen Rahmen ab. Im so kleinen,familiären Rahmen sieht man den grossartigen Singer/Songwriter selten!im Schtei, Sempach, Sa 26. März, 20.30 Uhr www.imschtei.chTaylor Ho BynumThomas FujiwaraJazz in Willisau: Taylor Ho Bynum trumpet , Thomas Fujiwara drumsStadtmühle Willisau, Sa 26. März 20 Uhr www.stadtmuehle.chKunst aus der Region 2011Mit Micha Aregger, Jeremias Bucher, Bruno Bussmann, Rebecca Fässler, BrunoFischer, Heini Gut, Simone Isenegger, Sonja Kretz, Niklaus Lenherr, KarinMeier-Arnold, Vittorio Misticoni, Claudia Muff, Shusha Niederberger, JudithSpiess, Patrick Steffen, stofer&stofer, Irene Weingartner und im Fenster: Pe LangSankturbanhof Sursee, bis 13. März, Mi bis Fr 14 -17 h,Sa/So 11 – 17 h www.sankturbanhof.chKKLBKunst und Kultur im Landessender Beromünster: Die «Freie AkademieBeromünster» bietet die ersten öffentlichen KKLB-Führungen mit Wetz an!Gleichzeitig Kinderführungen mit Silas Kreienbühl (Leiter FA_Beromünster)So 13.3. Öffentliche KKLB-Führung mit Wetz (14 Uhr) / Fr 25.3. ÖffentlicheKKLB-Führung mit Wetz (17 Uhr) / Sa 26.3. Öffentliche KKLB-Führung mitWetz (14 Uhr) Nur per Anmeldung! Alles weitere: www.wetz.chKKLB mit Freier Akademie, Landessender Beromünster, Gunzwil,Täglich nach Anmeldung: Tel. 077 408 35 18 www.wetz.chDie Kulturveranstalter der Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an dieser Stellegemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit der Kultur ausserhalb der Stadt auf einen Blick.Diese Seite präsentiert einen Anlass pro Veranstalter, somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft.Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter.Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch]


PROGRAMM MÄRZ 2011bourbaki panorama am löwenplatz 11, luzern, tel. <strong>041</strong> 410 30 60, www.stattkino.chProduktions-Plattform für freie Tanz- und TheaterschaffendeDienstag, 15. bis Samstag, 19. MärzHERBSTZUCHTEIN SPIEL Von Denise Rickenbacher – UraufführungMit: Roberto Guerra, Thomas U. Hostettler (Spiel), Ron Rosenberg (Regie),Denise Rickenbacher (Text), Marie-Cécile Reber (Musik / Ton),Frieda Schneider (Bühne / Raum), Christa Wenger (Licht),Erik Altorfer (Dramaturgische Mitarbeit), Anne-Christine Gnekow(Produktion und Oeil exterieur)Dienstag, 15., Mittwoch, 16., Freitag, 18. März, 20 Uhr; Eintritt: Fr. 25.– (Studierende: Fr. 15.–)Eine Performanceserie zu Improvisation mit Tanz, Musik, Bewegung, Spracheund was uns alles andere noch überraschen wird. (Coach: Christian Zehnder)UNDInterdisziplinärer Austausch – Klanginstallation und TanzMit: Flurina Röthlin, Flurina Schaub, Laurin Schaub (Konzept, Spiel),Andrew Marrish (Coach)Doppelvorstellungen im Südpol:Donnerstag, 17. März, 20 Uhr und Freitag, 18. März, 21.30 Uhr;Eintritt: Fr. 25.– (Studierende: Fr. 15.–)Einzelvorstellung «Elina Müller Meyer und Jens Biedermann» im Kleintheater:Samstag, 19. März, 20 Uhr; Eintritt: Fr. 25.– (Studierende: Fr. 15.–)Eine Erfindung der LogeMit: Dominique Macri, Gerhard Meister, Elsa Fitzgerald undGion Mathias CaveltyModeration: Toni CaradonnaDonnerstag, 17. März, 20 Uhr; Eintritt: Fr. 25.– (Studierende: Fr. 15.–)Ein Abend für zwei Ensembles mit Musik von Felix ProfosDienstag, 22. März, 20 Uhr; Eintritt: Fr 25.– (Studierende Fr. 15.–)HörBar mit Forum Neue Musik Luzern FNMLWahnsinn – der zaubernde Kabarettist mit einer UraufführungMittwoch, 23. bis Samstag, 26. März, 20 Uhr; Eintritt: Fr. 36.– (Studierende: Fr. 26.–)Katschanka – eine Geschichte von Anton Cechov für alle ab 7 JahreSonntag, 27. März, 11 Uhr; Eintritt: Fr. 20.– (Kinder: Fr. 12.–)AusstellungZwei Künstlerinnen, zwei ArbeitsweisenVernissage: Samstag, 19. März 2011, 17 UhrDauer der Ausstellung: 19. März bis 3. Mai 2011Di 1.3. 19.00 >> LA DANSE >>Frederick Wiseman, F/USA 2009, 158 Min., OV/d,fMi 2.3. 19.00 >> LA DANSE3. bis 9. Feb. >> keine AbendvorstellungenDo 10.3. 19.00 21.00 >> LA MIRADA INVISIBLE >>Diego Lerman, Argentinien 2010, 97’, Span./d,fFr 11.3. 19.00 21.00 >> LA MIRADA INVISIBLESa 12.3.Ökumenische Kampagne Luzern17.30 >> GOLD ÜBER ALLES >>Robert Nugent, F/Australien/Guinéa 2007, 52’, OV/d>> Vorfilm: WENN DER NAPF EIN PERUANER WÄRE>>Corina Schwingruber, Schweiz 2010, 5 Min.21.00 >> LA MIRADA INVISIBLESo 13.3. 19.00 21.00 >> LA MIRADA INVISIBLEMo 14.3.19.00 >> L’ENCERCLEMENT >>Richard Brouillette, CAN 2008, 160 Min., F/E/dCINEDOLCEVITADi 15.3. 14.30 >> PANDORA’S BOX >>Yesim Ustaoglu, Türkei 2008, 112 Min., Türkisch/d,f19.00 >> DIE FRAU MIT DEN 5 ELEFANTEN>>Vadim Jendreyko, Schweiz 2008, 93 Min., D/Russisch/d21.00 >> LA MIRADA INVISIBLEMi 16.3.Do 17.3.19.00 >> MAX FRISCH CITOYEN >>Matthias von Gunten, CH 2007, 94’, Dialekt/D/E/d21.00 >> LA MIRADA INVISIBLE19.00 >> WER WAR KAFKA >>Richard Dindo, Schweiz 2006, 98 Min., D21.00 >> LA MIRADA INVISIBLELUZERN BUCHT 2011Fr 18.3. 19.00 >> Krimiabend, Moderation Martina KuoniSa 19.3.LUZERN BUCHT 201119.00 >> Literatur pur, Moderation Martina Kuoni, Musik Adi BlumSo 20.3. 14.30 >> SOY CUBA >>Mikhail Kalatozov, Kuba 1964, 141 Min., Spanisch/d,fEinführung Geri Krebs, Filmkritiker und Journalist19.00 21.00 >> LA MIRADA INVISIBLEMo 21.3. 19.00 21.00 >> LA MIRADA INVISIBLEDi 22.3. 18.30 >> WATER MAKES MONEY >>Leslie Franke + Herdolor Lorenz, D 2010, 82’, D21.00 >> LA MIRADA INVISIBLEMi 23.3. 19.00 21.00 >> LA MIRADA INVISIBLEDo 24.3. 18.30 >> LA MIRADA INVISIBLE20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUM >>Jonas Meier, CH 2010, 83 Min., Dialektin Anwesenheit des Regisseurs und Herr + Frau MürnerFr 25.3. 18.30 >> LA MIRADA INVISIBLE20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUMSa 26.3.So 27.3.Mo 28.3.18.30 >> LA MIRADA INVISIBLE20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUM11.00 >> DIE 3. WELT IM 2. WELTKRIEG 63 Years On…/63 Jahre danach…>>Kim Dong-Won, Südkorea 2008, 60 Min., OV/d>> Vorfilm: C'EST NOUS LES AFRICAINS… EUX AUSSI ONT LIBERÉL'ALSACE >>Jean Marie Fawer, F 1994, 26 Min., OV/dEinführung Karl Rössel, Filminitiativ Köln18.30 >> LA MIRADA INVISIBLE20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUM18.30 >> LA MIRADA INVISIBLE20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUMDi 29.3. 18.30 >> LA MIRADA INVISIBLE20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUMMi 30.3.Do 31.3.18.30 >> LA MIRADA INVISIBLE20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUM18.30 >> LA DERNIÈRE FUGUE >>Léa Pool, Kanada 2010, 91 Min., F/d20.30 >> MÜRNERS UNIVERSUMVORSCHAU APRIL >> LA NOSTALGIA DE LA LUZ >>Patricio Guzman, Chile 2010>> LOOK&ROLL Kurzfilme zum Thema Behinderung>> FUMETTO Kurzfilme FANTOCHE FESTIVAL>> FANTASTIC MR. FOX >>Wes Anderson, USA/GB 2009>> UNCLE BOONMEE >>Apichatpong Weerasethakul, Thailand 2010>> TUESDAY, AFTER CHRISTMAS >>Radu Muntean, Rumänien 2010Wir dankenunseren Hauptsponsoren:Kleintheater Luzern,Bundesplatz 14, 6003 LuzernVorverkauf und Info: www.kleintheater.chMo – Sa, 15 – 19 Uhr, Tel: <strong>041</strong> 210 33 50Werden Sie Mitglied im stattkino >>>>>>>>>>> dann erhalten sie das ausführliche Monats programm,alle Zusatz informationen und eine Paarkarte >>>> STATTKINO LUZERN, POSTFACH 6623, 6000 LUZERN 6Reservationen: Tel. <strong>041</strong> 410 30 60/Fax <strong>041</strong> 410 31 12 >>>>>> Kassenöffnung jeweils 30 Minuten vor derVorführung >>> Programmänderungen vor be halten >> Wir verweisen auf die Kinospalten in der Tagespresse>>>>>> das stattkino ist rollstuhlgängig.


PETRUSCHKA (kinderkultur.ch) spieltFliegen wärso schönEin Figurentheater für Grosse und Kleineab 5 JahrenEintrittinkl. Besuch Museuminkl. BillettsteuerKinder CHF 10.–Erwachsene CHF 15.–VorverkaufNatur-Museum LuzernTelefon <strong>041</strong> 228 54 11(Di-So, 10-17 Uhr)VorstellungenSa 12. März 2011So 13. März 2011Mi 16. März 2011Sa 19. März 2011So 20. März 2011Mi 23. März 2011Sa 26. März 2011So 27. März 2011Mi 30. März 2011Sa 02. April 2011So 03. April 2011Mi 06. April 2011Sa 09. April 2011So 10. April 2011jeweils 14.30 UhrDauer ca. 1 hNatur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 LuzernTelefon <strong>041</strong> 228 54 11 | naturmuseum@lu.chwww.naturmuseum.ch10 Jahre Galerie am Leewasser – 10 Kunstschaffende «Skulpturen»Die Ausstellung dauert bis 13. März 2011Thomas Baggenstos, Merlischachen, Zement/Gasbeton – Beat Breitenstein, Ins, Holz – Irma Bucher,Sissach, Stein – Guido Caminada, Gordevio, Eisen/Bronce – Simeun Moravac, St. Gallen, Holz –Milvia Quadrio, Olivone, Eisen/Holz – Bertha Shortiss, Altdorf, Stein – Rudolf Tschudin, Sissach,Eisen – Behrouz Varghaiyan, Rekingen, Eisen – Nicolas Wittwer, Merlischachen, Holzam Leewasser · Mittwoch bis Samstag 14 bis 22 Uhr · Sonntag 14 bis 18 UhrEisengasse 8 · Postfach 647 · CH-6440 Brunnen · Telefon <strong>041</strong> 820 08 88 · info@galerie-am-leewasser.ch · www.galerie-am-leewasser.ch


Galerie KriensRoland Heini18. März bis 10. April 2011Vernissage: Freitag, 18. März 2011, 19 –21 UhrÖffnungszeiten: Mi/Sa/So 16 bis 18 UhrGalerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 KriensWas wir zu sehen glaubenIRENE NAEF26. Februar bis 27. März 201119. FEBRUAR BIS 1. MAI 2011TAIYO ONORATO &NICO KREBSUNIVERSAL STUDIOSÖffentliche Führung:MONTAG, 28. MÄRZ 2011, 19.30 UHR, MUSEUM IM BELLPARKRundgang durch die Ausstellung mit Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark,CHF 8.-/ 6.-Ausstellung im zweiten Obergeschoss:14. NOV. 2010 BIS 26. FEB. 2012KRIENSER MASKEN1920-1970Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung:DONNERSTAG, 7. APRIL 2011, 19.30 UHRKRIENSER HOLZBILDHAUER TONI MEIER IM GESPRÄCHToni Meier erzählt über seine Arbeit als Maskenschnitzern und über den Berufdes Holzbildhauers. Moderation: Hansruedi Schläpfer, Kriens.Eintritt: CHF 8.-/ 6.-Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T <strong>041</strong> 310 33 81, museum@bellpark.ch,Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum).Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement der Gemeinde KriensMittwoch14 – 19 hDonnerstag / Freitag 14 – 17 hSamstag / Sonntag 11 – 17 hFreier Eintritt an FreitagenakkuKunstplattformGerliswilstrasse 23, 6020 EmmenbrückeTel. <strong>041</strong> 260 34 34, akku@akku-emmen.chwww.akku-emmen.chRoman Signer,Explosion (Linie), 1982,Foto: © Emil Grubenmann,Kunsthaus Zug,Schenkung Peter undChristine Kammbis 27. MärzLINEAVom Umriss zur AktionDie Kunst der Linie zwischen Antike und GegenwartMit Werken von: Albers, Arp, Bellmer, Beuys, Brus, Calder, Carracci, Cézanne, Degas, Duchamp, Dürer,Ernst, Fischli/Weiss, Fontana, Friedrich, Fuller, Giacometti, Goltzius, Hesse, Hodler, Hoffmann, Ingres,Kandinsky, Kelly, Kiesler, Klee, Klimt, Kogler, Kricke, Long, Manzoni, Masson, Matisse, Matta-Clark, Miró,Mondrian, Nauman, Picasso, Pollock, Pontormo, Popowa, Raetz, Raffael, Raimondi, Rodin, Rodtschenko,Rühm, Runge, Rütimann, Schiele, Signer, Twombly, Vantongerloo, u.a.www.kunsthauszug.chKunsthaus Zug


Galerie Galerieam LeewasserEisengasse 86440 Brunnenwww.galerie-am-leewasser.chwww.kulturbrunnen.chAusschreibung Skulpturenwoche 2011 in Brunnen/SZ18. Skulpturenwoche 2011 in Brunnen vom 13. – 21. August 2011Ausstellung in der Galerie am Leewasser in Brunnen vom 31. Juli – 4. September 2011Der Verein KULTUR BRUNNEN vergibt acht Atelierplätze an Kunstschaffende, welche mit Holz, Stein,Metall oder installativ arbeiten.Die Galerie am Leewasser in Brunnen wird vor, während und nach der 18. Skulpturenwoche 2011ausgewählte Objekte der teilnehmenden KünstlerInnen ausstellen.Detaillierte Unterlagen erhalten Sie bei:Verein KULTUR BRUNNENVerena TonazziWaldstätterquai 2 6440 Brunnentonazzifamily@bluewin.chEingabeschluss: 20. März 2011


WWW.HISTORISCHESMUSEUM.LU.CHzentral!DIE NEUE THEATERTOUR IM HISTORISCHEN MUSEUMVOLKSEMPFÄNGER VE 301 WWENN DER FÜHRER RUFTWIE LIESSEN SICH JUGENDLICHE IN DIE KATASTROPHEDES ZWEITEN WELTKRIEGES HINEINZIEHEN? RUDOLFFÄSSLER HAT ES ERLEBT. ALS SOHN EINER DEUTSCHENMUTTER VERLÄSST ER 1938 DIE SCHWEIZ, UM INDEUTSCH LAND EINE LEHRE ZU BEGINNEN. ER TRITT DERHITLERJUGEND BEI. SPÄTER ERLEBT ER ALS SS-OFFIZIERDEN RUSSLANDFELDZUG, BEVOR SICH DAS SCHICKSALGEGEN IHN WENDET UND ER NACH AUSCHWITZ DEPOR-TIERT WIRD. 1946 STEHT ER VOR GERICHT.TEXT UND REGIE:SPIEL:TECHNIK:CHRISTOPH GASSMANNDAVE GILGEN ODER ROGER PFYLPETER HOFER / FRANZ WICKIKOMMEN SIE MIT UNSEREN SCHAUSPIELERINNEN UND SCHAUSPIELERN AUF EINETHEATERTOUR INS MUSEUMSLAGER. DIE SPIELZEITEN FINDEN SIE UNTERWWW.HISTORISCHESMUSEUM.LU.CH. DAZU GIBT ES DAS SCHAUDEPOT, SONDER-AUSSTELLUNGEN UND EIN UMFANGREICHES KINDERPROGRAMM. KONTAKTEUND WEITERE INFORMATIONEN: TEL <strong>041</strong> 228 54 24 / 22 ODER INFO.HMLLU.CHforumneuemusikluzern.chMOTORENWERKKlanginstallationen von Zimounund Marie-Cécile ReberMi bis Fr 14 –19Sa, So 14 –1713. März bis 3. April 2011Vernissage mit Performancevon Marie-Cécile ReberSamstag, 12. März 2011, 18 UhrKunsthalle LuzernDer Frühling an jenem TagMireille Tscholitsch19. März – 17. April 2011FR 18. März I 18.30 Uhr: VernissageSO 10. April I 17 Uhr: Pius StrassmannLyriker und Musiker liest aus «teestaub» und improvisiertSA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz


14.01.11 – 09.04.11LI GANGA TRANQUIL ORDERwir sagen ihnen, wie’swirklich war.morgen zum frühstück:www.kulturteil.chder blog des kulturmagazinsDienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach VereinbarungRosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18www.galerieursmeile.com


Catherine GfellerPulsations26. 2. – 8. 5. 2011Patricia BucherSchlachtenpanorama26. 2. – 1. 5. 2011Catherine Gfeller, Procession, 2006 © ProLitteris Zürich, 2011Max von MoosGesehen von Peter Roesch, ChristianKathriner und Robert Estermann19. 3. – 31. 7. 2011Kunstmuseum LuzernMuseum of Art LucerneEuropaplatz 1 (KKL Level K) 6002 LuzernTelefon <strong>041</strong> 226 78 00www.kunstmuseumluzern.chDi und Mi 10 –20 h Do bis So 10 –17 h3. und 8. März geschlossen(Luzerner Fasnacht)Frühlingsfestder FarbenimATELIER JUNGE KUNSTSachseln/EdisriedEröffnung/Vernissage mit Apéro amSamstag 16.4.2011 von 14–17 UhrBarmettler ZitaBerchtold RomyHischier BernadetteHuber LorenzKägi BeatriceKüchler ErnaLintner GhemaraLussi WalterMartin PhilMatthey TrudyMeier MaggieObermeier DorotheaRohrer KarinVan Schagen AdrieSigrist GerlindeStähli-Bossert PeterVaz da Guia FilomenaVillars GardiWinter ErichDauerausstellung bis zum 28.8.2011Eintritt freiÖffnungszeiten:Montag bis Donnerstag von 9–16 UhrSamstag und Sonntag von 14–17 UhrDauerausstellung: Eintritt freiRollstuhlgängigGruppen ab 20 Pers. mitFührungen bitte anmeldenSkulpturenAcrylmalereiOel auf LeinwandOel und Pastell auf LeinwandAcrylmalereiPorträtsDispersion auf HolzSkulpturen Air BrushZeichnungenPorzellan und AcrylmalereiOel auf LeinwandOel auf Leinwand, RadierungenLinolschnitteAquarelle, TuschezeichnungenPorzellanmalereiHolzschnitteOel- und AcrylmalereiOel auf LeinwandAcrylmalereiATELIER JUNGE KUNSTDorothea Obermeier, Edisrieder Strasse 83CH-6072 Sachseln/EdisriedE-Mail: dorisobermeier@gmx.chwww.atelier-junge-kunst.chATELIER JUNGE KUNST


WINTERFESTIVAL.CH25. – 27. MÄRZ 2011 RÖSSLI WOLHUSEN[[MÄNNER AM MEER [[GREIS[[BABY GENIUS [[WILLIAM WHITE[[MARC SWAY [[MICHAEL VON DER HEIDE15 JAHREWINTER-FESTIVALZentralschweizer Fernsehen


Lina Müller Es geht auch ohne Rasierschaum. Das Standesamt erlaubt «Jesus» und«Judas» als Namen, aber nicht beiZwillingen. Ex-Freunde heissen überdurchschnittlichoft «Michi». Eine Sprache, in der man sich «ausdrückt»,kann nicht wirklich schön sein. Es gab eine Zeit, da dauerte dieFasnacht drei Tage. Konfetti und WC-Papier sind die einzigenPapierformen, die sich nicht sinnvolldigitalisieren lassen. Seit in den Pissoir-Schüsseln kleine Fussballtorestehen, will erst recht niemandmehr Goalie sein. Es spielt keine Rolle, ob man NZZ oder«Glückspost» liest; wichtig ist, waseinem dazu in den Sinn kommt. Wer immer gesagt hat, Uniformen seiensexy, hat nicht jene der Luzerner Polizeigemeint. Der Autosalon ist wirtschaftlich bedeutenderals das WEF. Erfrieren ist angenehmer als verschmachten.In 50 Jahren werden sich Staaten umRegenwolken streiten.Joachim Seeberg


ILS FRÄNZLIS DA TSCHLIN> HUONG THANH> CIBELLE> ALPINI VERNÄHMLASSIG> LINA SASTRI> COLIN VALLON TRIO> DUO MORGENTHALER | RÖLLIN> MOUSSU T E LEI JOVENTS> ONEIRA> MARC PERRENOUD TRIO> OQUESTRADA> THE TRIO OF OZ> HABIB KOITÉ> A FILETTA FEAT. PAULO FRESU /DANIELE DI BUONAVENTURA> VA FAN FAHRE> DIKNU SCHNEEBERGER TRIO> JOJO MAYER> INGRID LUKAS EXTENDED> RITA MARCOTULLI> SCHNEEWEISS & ROSENROT> ZEKI CAGLAR NAMLI> BARBATUQUES> RENAUD GARCIA-FONSHAUPTSPONSORCO-PARTNERHOTEL-PARTNERBÜHNENTECHNIK-PARTNERBILD- / VIDEOPARTNERMEDIEN-PARTNERPartner der Stanser Musiktage

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