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der BerG ist kulisse - 041 Kulturmagazin

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Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalen<strong>der</strong><br />

NO. 11 November 2011 CHF 7.50 www.null41.ch<br />

<strong>der</strong> <strong>BerG</strong> <strong>ist</strong> <strong>kulisse</strong><br />

pilatus kulm – neu inszeniert


2<br />

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Gut, Gemein und sehr, sehr lustiG. <strong>der</strong> BuNd<br />

111006_Ins_Kulturpool_Rectangle_and_Square_92x139mm.indd jodie<br />

kate<br />

chr<strong>ist</strong>oph<br />

1 john c. 06.10.2011 11:21:00<br />

FOSTER<br />

RECTANGLE AND SQUARE<br />

VON PICASSO BIS JUDD.<br />

ERWERBUNGEN DER RUPF - STIFTUNG<br />

14.09.2011- 08.01.2012<br />

Hodlerstrasse 8 – 12<br />

CH-3000 Bern 7<br />

www.kunstmuseumBern.CH<br />

di 10H – 21H mi-so 10H – 17H<br />

WINSLET<br />

WALTZ<br />

CARNAGE<br />

CARNAGE<br />

DER Gott DEs GEmEtzEls<br />

REILLY<br />

Nach dem erfolgsstück «<strong>der</strong> gott des gemetzels» voN YasmiNa reza<br />

Ein FiLM VOn RomAN PolANsKI<br />

AB 1. DEZEmBER Im BOURBAKI


Bild Gemsstock: Franca Pedrazzetti/zvg<br />

Eine weitere Etappe<br />

auf dem Weg zu einer<br />

grösseren Stadt Luzern<br />

steht an. Krienser, Adligenswiler<br />

und Ebikoner<br />

entscheiden Ende<br />

dieses Monats, ob ihre<br />

Agglomerationsgemeinde<br />

weiter dabei <strong>ist</strong> beim<br />

Fusionsprojekt – Emmen folgt mit einer Volksabstimmung<br />

im März 2012. Es sind noch keine definitiven<br />

Voten über einen Zusammenschluss, lediglich über<br />

die Ausarbeitung eines Fusionsvertrags. Trotzdem<br />

werden handfesten Vorteilen wie Steuersenkungen<br />

die üblichen diffusen Verlustängste entgegengesetzt.<br />

Beson<strong>der</strong>s Kriens, dessen Gemein<strong>der</strong>at den Stimmbürgern<br />

einen Ausstieg aus dem Fusionsprojekt<br />

empfiehlt, hat seinen dörflichen Charakter über die<br />

Jahrzehnte gehegt und gepflegt wie keine an<strong>der</strong>e<br />

Vorstadtgemeinde. Es soll sich nichts än<strong>der</strong>n, die Gemeinde<br />

funktioniert, bietet ein gutes Angebot an Kultur<br />

o<strong>der</strong> Sport und zahlreiche Bräuche und Vereine<br />

zementieren die Dorfgemeinschaft. Überspitzt kann<br />

man von einem «Krienser Separatismus» sprechen,<br />

schliesslich setzte sich das Dorf schon mehrfach erfolgreich<br />

<strong>der</strong> Obrigkeit von Stadt und Kanton entgegen,<br />

sei es bei einer Überbauung beim Krienser<br />

Schlössli o<strong>der</strong> bei den Siegen gegen den grossen FC<br />

editorial<br />

Ein Dorf,<br />

Das längst kEins mEhr <strong>ist</strong><br />

3<br />

Luzern. Wer Chr<strong>ist</strong>oph<br />

Fellmanns Geschichte<br />

über Kriens und seine<br />

Eigenheiten liest, kann<br />

sich ausmalen, wie seine<br />

Stimmbürger am 27.<br />

November entscheiden<br />

werden (Seite 12).<br />

Immerhin: Wenns um den Pilatus geht, werden Krienser<br />

und Luzerner eins. Die Architekten Niklaus Graber<br />

und Chr<strong>ist</strong>oph Steiger (auf dem Cover) entwarfen<br />

die zeitgemässe und gelungene neue Panoramagalerie<br />

zwischen den schroffen Felsen des Berges. Damit<br />

machen sie einen Besuch auf dem Pilatus wie<strong>der</strong> lohnenswert.<br />

Der Architekturfotograf Dominique Marc<br />

Wehrli hat für uns das Bauwerk in Szene gesetzt,<br />

Thomas Stadelmann hat sich mit den Architekten<br />

unterhalten (Seite 6).<br />

Die Aussicht auf dem Bild oben <strong>ist</strong> nicht jene vom<br />

Pilatus, son<strong>der</strong>n die vom Gemsstock. Was es damit<br />

auf sich hat, lesen Sie ab Seite 10.<br />

Jonas Wydler<br />

wydler@kulturmagazin.ch


«Der Gemsstock könnte, ja müsste das Herzstück des alpinen Erlebn<strong>ist</strong>rips<br />

<strong>der</strong> neuen An<strong>der</strong>matter Gäste sein. Doch <strong>der</strong> Panoramablick von dort oben<br />

spielt in Samih Sawiris Ausbauplänen keine Rolle.»<br />

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aufGel<strong>ist</strong>et<br />

Das Bundesamt für Kultur gab im Oktober<br />

die L<strong>ist</strong>e <strong>der</strong> lebendigen Traditionen<br />

heraus.<br />

Hier unsere Top 20 (alphabetisch).<br />

1. Älplerchilbi<br />

2. Bochselnacht<br />

3. Chienbäse<br />

4. Chröpfelimeh<br />

5. Eierleset<br />

6. Fekker-Chilbi<br />

7. Gansabhauet<br />

8. Hallauer Herbstsonntage<br />

9. Hürnen und Mazza Cula<br />

10. Nünichlinger<br />

11. Pfingstblütter<br />

12. Pschuuri in Splügen<br />

13. Rabadàn<br />

14. Scheibenschlagen<br />

15. Stäcklibuebe<br />

16. Töfflitreff Hauenstein<br />

17. Les Tschäggäggtä au Löschental<br />

18. Wildheuen<br />

19. Woldmanndli<br />

20. Zibelemärit<br />

Guten taG, stadt luzern<br />

Du nimmst dich endlich <strong>der</strong> Probleme<br />

rund um die strassenprostitution an. Und<br />

sorgst dich einmal mehr um das Wohl deiner<br />

Einwohnerschaft. Und ihrer freier!<br />

Denn: neben vielen massnahmen, die jetzt<br />

durchgeführt werden, hast du auch ein sogenanntes<br />

laufhaus sowie Verrichtungsboxen<br />

geprüft, jedoch wie<strong>der</strong> verworfen.<br />

«Ein laufhaus bietet den freiern nicht die<br />

gleiche anonymität wie <strong>der</strong> strassenstrich»,<br />

heisst es in <strong>der</strong> mitteilung. Die anonymität<br />

<strong>der</strong> freier als oberstes gebot!<br />

Die wenig einfallsreichen sofortmassnahmen<br />

gegen den strich heissen: punktuelle<br />

nächtliche strassensperren und häufigere<br />

reinigung <strong>der</strong>selben. Dadurch werde<br />

«Einfluss auf die standorte <strong>der</strong> sexarbeiterinnen<br />

genommen». (sexarbeiterin, was<br />

für ein Wort – wir sind doch hier nicht im<br />

ameisenhaufen!) langfr<strong>ist</strong>ig soll dann die<br />

Prostitution noch weiter eingedämmt respektive<br />

verdrängt werden: keine Prostitution<br />

mehr in <strong>der</strong> nähe von Wohnhäusern<br />

und ÖV-haltestellen, bei öffentlichen anlagen,<br />

kirchen, schulen, sportanlagen<br />

und altersheimen. nun, reine industriezonen<br />

werden in <strong>der</strong> stadt immer seltener,<br />

und so stehen sexarbeiterinnen bald vor<br />

Die Abteilung Kultur und Sport <strong>der</strong> Stadt Luzern <strong>ist</strong> zuständig für die Umsetzung <strong>der</strong> sport- und kulturpolitischen<br />

Vorgaben und die laufende Weiterentwicklung <strong>der</strong> entsprechenden Grundlagen <strong>der</strong> Stadt Luzern. Wir verstehen uns<br />

als Drehscheibe zwischen verschiedenen Anspruchsgruppen in Kultur und Sport sowie <strong>der</strong> Verwaltung.<br />

Wir suchen für unser motiviertes Team per 1. April 2012 o<strong>der</strong> nach Vereinbarung einen/eine<br />

Mitarbeiter/in Kultur und Sport<br />

Pensum 50%<br />

schön GesaGt<br />

Gerne stellen wir Ihnen diese interessante Stelle auf unserer Homepage detailliert vor: www.stellen.stadtluzern.ch<br />

4<br />

Guten taG<br />

thomas Bolli, sEitE 10<br />

dem gleichen Problem wie kulturbetriebe:<br />

sie stören die anwohner – und haben im<br />

stadtzentrum nichts mehr zu suchen. Wir<br />

warten auf das erste Prostitutions- und alternativkulturquartier<br />

auf dem littauer<br />

Boden!<br />

Freier in <strong>der</strong> Meinung:<br />

<strong>041</strong> – Das <strong>Kulturmagazin</strong><br />

Guten taG, arno renGGli<br />

Du b<strong>ist</strong> leiter des ressorts gesellschaft<br />

und kultur <strong>der</strong> «neuen luzerner Zeitung»<br />

und mitglied <strong>der</strong> Chefredaktion. aber<br />

auch als passionierter musical-aktiv<strong>ist</strong><br />

fällst du uns immer wie<strong>der</strong> auf. Vor allem<br />

aber sticht die Berichterstattung über die<br />

Produktionen, an denen du als musikalischer<br />

leiter beteiligt b<strong>ist</strong>, ins auge.<br />

Während an<strong>der</strong>e kulturschaffende froh<br />

sind, wenn die monopolzeitung nlZ einen<br />

einzigen Bericht über ihre Veranstaltung<br />

bringt, durftest du dich allein für deine aktuelle<br />

Produktion «hair» im krienser le<br />

théâtre über sieben (!) redaktionelle Beiträge<br />

freuen (bei Druck dieses hefts).<br />

Herzlich gratuliert:<br />

<strong>041</strong> – Das <strong>Kulturmagazin</strong>


Bil<strong>der</strong>: Georg An<strong>der</strong>hub/Daniela Kienzler<br />

6<br />

12 deal or no deal<br />

kriens vor dem fusionsentscheid<br />

20 10 jahre pinkpanorama<br />

Das schwullesbische festival<br />

5<br />

15 WOHNEN uND aRBEiTEN<br />

Wie sich die stadt die Zukunft <strong>der</strong><br />

industriestrasse vorstellt<br />

16 WiDERSTaND NüTZT<br />

Ein neues modell für ein miteinan<strong>der</strong> von<br />

Wohnen und kultur in <strong>der</strong> stadt?<br />

19 uNPRÄTENTiöSES HaNDWERK<br />

schnei<strong>der</strong>n in luzern<br />

22 GRaEFF iN FRaNKFuRT<br />

Das neuste von <strong>der</strong> Buchmesse ...<br />

KOLuMNEN<br />

23 georg an<strong>der</strong>hubs hingeschaut<br />

24 hingehört: Dany schny<strong>der</strong><br />

25 olla Podrida!<br />

26 nielsen/notter<br />

27 Unterm messer<br />

83 Vermutungen<br />

SERViCE<br />

28 Bau. Venedig o<strong>der</strong> sursee?<br />

29 Kunst. Wie mo<strong>der</strong>n darf mo<strong>der</strong>ne sein?<br />

33 Wort. the adventures of german-kid<br />

36 Kino. in <strong>der</strong> sauna sind sie alle gleich<br />

39 Musik. Der kompon<strong>ist</strong> fritz Brun<br />

43 Bühne. Porträt: hajo tuschy und Juliane lang<br />

47 Kids. im Wald<br />

48 Kultursplitter. tipps aus <strong>der</strong> ganzen schweiz<br />

KuLTuRKaLENDER<br />

49–73 Veranstaltungen<br />

75–79 ausstellungen<br />

Titelbild: Dominique Marc Wehrli<br />

PROGRAMME DER KULTURHÄUSER<br />

54 Südpol / Treibhaus<br />

56 LSO / Luzerner Theater<br />

58 HSLU Musik / Romerohaus<br />

60 Théâtre la Fourmi / Zwischenbühne Horw<br />

62 ACT / Kleintheater Luzern<br />

64 Chäslager Stans / Stadtmühle Willisau<br />

66 ACT<br />

68 Kulturlandschaft<br />

70 Stattkino<br />

74 Kunstmuseum Luzern / Museum im Bellpark<br />

76 Natur-Museum Luzern / H<strong>ist</strong>orisches Museum<br />

iNHaLT


HÖHENWEG<br />

Panoramagalerie auf dem Pilatus, 2011<br />

Niklaus Graber & Chr<strong>ist</strong>oph Steiger Architekten, Luzern<br />

ZU DEN PERSONEN<br />

«Es <strong>ist</strong> an uns, zu bestimmen, was gute Architektur <strong>ist</strong>»,<br />

so die beiden Architekten, die auf dem Pilatus die neue<br />

Panoramagalerie gebaut haben. Mehr dazu haben Graber<br />

und Steiger im Gespräch mit dem Büro für Stadtfragen<br />

erklärt. Und: Was es bedeutet, einer Architektengenera-<br />

Geboren in Luzern, aufgewachsen in Kriens und Meggen,<br />

Matura am Luzerner Alpenquai, beide mit Jahrgang 1968:<br />

Niklaus Graber und Chr<strong>ist</strong>oph 8 Steiger (Titelbild) haben<br />

1995, nach Studien an <strong>der</strong> ETH Zürich und an <strong>der</strong> Columbia<br />

University NY, in Luzern ihr Architekturbüro gegründet.<br />

tion anzugehören, die in <strong>der</strong> speziellen Aufgabe und im<br />

Ort die Herausfor<strong>der</strong>ung sucht, es aber dennoch wagt,<br />

im Entwurf und beim Bau eigenen Interessen und Ideen<br />

Ausdruck zu geben.<br />

Die Panoramagalerie auf dem Pilatus <strong>ist</strong> eine gelungene<br />

Gebaut haben sie öffentliche und private Gebäude, in <strong>der</strong><br />

Stadt Luzern allerdings noch nie. Ihre weitherum beachteten<br />

Werke stehen u. a. in Buttikon, Wollerau, Hagendorn und<br />

Altdorf: eine Schulanlage, ein Gemeindehaus, eine Fensterfabrik,<br />

ein Therapiegebäude.


Gratwan<strong>der</strong>ung zwischen den Hotels Kulm und Bellevue,<br />

neben schroffen Felsen und direkt auf einem noch<br />

intakten Armeegebäude. Die neue Halle und das Sonnendeck<br />

verbinden, ermöglichen Anschluss und kragen<br />

an gewissen Stellen schwindelerregend aus: Menschen,<br />

Der Architekturfotograf Dominique Marc Wehrli hat die<br />

architektonische Gratwan<strong>der</strong>ung auf dem Pilatus mit<br />

Zeitraffer-Filmstills ins Bild gesetzt. Dabei wurde die<br />

Kamera in fünf Zentimeter grossen Schritten durch und<br />

über die Panoramagalerie geführt.<br />

Räume und Aus- und Einsichten kommen in Bewegung.<br />

Dass Graber und Steiger die Handlungsanleitung für eine<br />

zeitgemässe Tourismusarchitektur trotz <strong>der</strong> angenommenen<br />

neun Meter Schneelast mit Lust und einer gewissen<br />

Leichtigkeit umsetzen können, <strong>ist</strong> kein Zufall: «Das Metier<br />

Text Thomas Stadelmann, Bil<strong>der</strong> Dominique Marc Wehrli<br />

Interview mit Niklaus Graber und 9 Chr<strong>ist</strong>oph Steiger unter:<br />

www.stadtfragen.ch<br />

Architektur haben wir bei Hans Kollhoff in Berlin gelernt,<br />

die architektonische Welt <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong> haben uns Jacques<br />

Herzog und Pierre de Meuron eröffnet.» Weil sie beides<br />

vereint, wirkt die Panoramagalerie gleichzeitig solid und<br />

grosszügig.


inszenierte <strong>BerG</strong>e<br />

Zur frohen Aussicht<br />

Auf den Innerschweizer Gipfeln wird gebaut, als ob die Welt neu<br />

zu erschaffen wäre. Ausgerechnet <strong>der</strong> Gemsstock scheint den<br />

Investoren nicht geheuer zu sein.<br />

alles frisch auf dem Pilatus: Die grosse terrasse<br />

wurde mit einer gedeckten galerie unterfüttert<br />

und die zwei hotels hat man umfassend saniert.<br />

nun lässt sich flotter flanieren, ästhetisch organisiert<br />

in die Weite schauen und eleganter schlafen. auf dem<br />

stanserhorn dreht sich das restaurant seit ein paar Jahren um<br />

360 grad und serviert dem gast ein Breitleinwandspektakel;<br />

demnächst kann er überdies in einer Cabriobahn zum gipfelgrat<br />

schweben. am titlis sorgt die karussellkabine schon bei <strong>der</strong><br />

Bergfahrt für den rundblick. oben pendeln die Besucher über<br />

den gletscher o<strong>der</strong> wählen zwischen diversen restaurants. auf<br />

allen drei gipfeln herrscht Panoramasicht.<br />

tourismus <strong>ist</strong> industrie<br />

Vor 100 Jahren sah <strong>der</strong> mensch von dort oben dasselbe.<br />

im Prinzip zumindest, denn die gletscher<br />

leuchten winziger und die täler sind überstellter.<br />

neben Pilatus, stanserhorn und titlis gibt es unzählige weitere<br />

gipfel in <strong>der</strong> innerschweiz. ausblicke bietet je<strong>der</strong> von ihnen. Wer<br />

oben steht, erlebt das unmittelbar und authentisch. Erleben <strong>ist</strong><br />

eine ex<strong>ist</strong>enzielle kategorie. Pilatus, stanserhorn und titlis sind<br />

tour<strong>ist</strong>isch genutzte Berge. tourismus <strong>ist</strong> eine wirtschaftliche kategorie.<br />

Er inszeniert den Berg und simuliert die aussicht als einzigartige<br />

und unübertreffliche. so ergibt ein gipfel sinn im Verkaufsprospekt,<br />

so bringt er etwas ein.<br />

10<br />

Über generationen hinweg wirkten die Berge ausschliesslich<br />

bedrohlich und abweisend. sie waren gelände, das gemieden sein<br />

wollte. Erst das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t hat die Berge als lohnendes Ziel<br />

und ort <strong>der</strong> ausserordentlichen gefühle entdeckt. mit dem aufkommenden<br />

alpinismus und dem Erlebn<strong>ist</strong>ourismus im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

stieg die aussicht zum erhabenen moment auf. seither<br />

lässt sie sich kommerziell nutzen. Die innerschweiz hat sich in<br />

diesem markt früh eingen<strong>ist</strong>et, exemplarisch auf dem Bürgenstock.<br />

Dort stehen die hotels spektakulär über den felswänden,<br />

<strong>der</strong> Weg zum hammetschwandlift verlängert das süsse schau<strong>der</strong>n<br />

ostwärts. ähnliches gilt für die rigi: Die ausblicke wurden<br />

von tolstoj gelobt, die sonnenaufgänge von mark twain geadelt.<br />

sowohl auf <strong>der</strong> rigi als auch auf dem Bürgenstock soll die tradition<br />

mit viel investorengeld erneuert werden. luxus inmitten<br />

halb gezähmter natur scheint gefragt.<br />

aussicht <strong>ist</strong> – wie gesagt – auf unzähligen gipfeln zu<br />

haben. Wer sie nicht inszeniert, verdient nichts. Wer<br />

sie nicht erneuert, bleibt nicht unübertrefflich. Das<br />

aber braucht es, um dem aufregungsbedürfnis <strong>der</strong><br />

menschen zu gefallen. am kräftigsten investiert wird in den innerschweizer<br />

Bergen zurzeit in an<strong>der</strong>matt. Doch was geht am<br />

gemsstock, diesem Berg, <strong>der</strong> grandios aus dem gotthardmassiv<br />

ragt, mit einer seilbahn erschlossen <strong>ist</strong> und die perfekte rundsicht<br />

über die Zentralalpen ermöglicht? heute findet die aussichtsplattform<br />

nur, wer sich im gebäude <strong>der</strong> Bergstation ganz<br />

nach oben verirrt. Es steht funktional kahl auf dem grat, kein<br />

kaffee, kein kiosk, kein restaurant, kein WC, nichts.


<strong>der</strong> Gemsstock bröckelt<br />

Der gemsstock könnte, ja müsste das herzstück des<br />

alpinen Erlebn<strong>ist</strong>rips <strong>der</strong> neuen an<strong>der</strong>matter gäste<br />

sein. Doch <strong>der</strong> Panoramablick von dort oben spielt in<br />

samih sawiris ausbauplänen keine rolle. sachliche gründe<br />

sprächen dagegen, sagt franz steinegger, <strong>der</strong> den Verwaltungsrat<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>matt gemsstock sportbahnen präsidiert und den Berg<br />

wie seinen hosensack kennt.<br />

nun, <strong>der</strong> Permafrost lässt den gemsstock bröckeln, was aufwendige<br />

injektionen in den fels erfor<strong>der</strong>te. Der grat verläuft ausgesprochen<br />

schmal, die Pfade, die hinunterführen, sind anspruchsvoll<br />

stotzig. auf dem gemsstock gibt es bis heute we<strong>der</strong><br />

Wasser noch Energie. Ursprünglich, sagt franz steinegger, hätten<br />

die Pioniere aber durchaus die idee gehabt, den gemsstock als<br />

sommerausflugsberg mit optimaler rundsicht zu konzipieren.<br />

nun sei er aber vor allem ein skiberg.<br />

samih sawiris zieht also den softeren nätschen vor.<br />

Dieser Bergrücken auf <strong>der</strong> nordostseite von an<strong>der</strong>matt<br />

taugt im sommer und im Winter. Er verspricht<br />

mehr sonne und leichter abrutschbare hänge. hier<br />

wan<strong>der</strong>n auch Ungeübte locker, es braucht keine steigeisen und<br />

keine karten, die Biker können rauf und runter, was die schroffen<br />

felsen am gemsstock nicht erlauben. Zudem lässt sich auf<br />

dem nätschen das skigebiet mit den sedruner anlagen verknüpfen.<br />

Das <strong>ist</strong> rein ökonomisch gedacht.<br />

inszenierte <strong>BerG</strong>e<br />

11<br />

Die tour<strong>ist</strong>iker in an<strong>der</strong>matt inszenieren also den<br />

Berg light: Die Bühne <strong>ist</strong> zwar wild, aber nicht allzu<br />

sehr, das spektakel scheint gross, aber es <strong>ist</strong> gedämpft.<br />

Das geplante «alpine Erlebniszentrum» will ohne den<br />

genialen Panoramablick auskommen, den man gegenüber und<br />

auf an<strong>der</strong>en tour<strong>ist</strong>enbergen in <strong>der</strong> innerschweiz hat. Die rundsicht<br />

als solche, bei <strong>der</strong> man von oben ins erstarrte meer <strong>der</strong> alpenfaltung<br />

schaut, dem himmel näher steigt und sich die natur<br />

theatralisch zu leibe rücken lässt, <strong>ist</strong> eine kulturh<strong>ist</strong>orische Errungenschaft.<br />

sie hat in an<strong>der</strong>matt wirtschaftlich besser nutzbare<br />

konkurrenz: golfplatz im sommer, geglättete P<strong>ist</strong>en im Winter,<br />

Erlebnisbad, luxuriöse appartements, shopping-strasse usw.<br />

Der Berg <strong>ist</strong> <strong>kulisse</strong>.<br />

Thomas Bolli


glückliches kriens: Die menschen leben im Einklang mit sich und dem ort.<br />

12


kriens<br />

deal<br />

or no deal<br />

Noch in diesem Monat treffen Kriens, adligenswil und Ebikon<br />

einen Vorentscheid, ob sie mit <strong>der</strong> Stadt Luzern fusionieren möchten.<br />

Der Wi<strong>der</strong>stand <strong>ist</strong> gross, o<strong>der</strong>: Warum Kriens nicht Littau <strong>ist</strong>.<br />

Die krienser wollten nach luzern, und deutlicher hätten sie das<br />

nicht ausdrücken können. 1267 von ihnen stimmten für die fusion<br />

mit <strong>der</strong> Zentrumsstadt, 253 dagegen. Es war <strong>der</strong> 25. märz 1934,<br />

mitten in <strong>der</strong> krise. Die industrie in kriens kämpfte gegen die<br />

Pleite, die Patrons senkten die löhne und entliessen hun<strong>der</strong>te von<br />

leuten. Die gemeinde hatte kein geld und keine reserven. aber<br />

nicht nur sie. auch <strong>der</strong> stadt luzern ging es nicht gut, fünf Jahre<br />

nach dem Börsenkrach von 1929. sie war darum nicht scharf darauf,<br />

den tief in den roten Zahlen steckenden Vorort einzugemeinden.<br />

also murmelte sie etwas von wegen Verhandlungen und bestellte<br />

zunächst einmal ein gutachten. als dieses Jahre später<br />

eintraf, war <strong>der</strong> anlass dafür schon fast vergessen. Die krise war<br />

vorbei. nach dem krieg putzte sich die stadt wie<strong>der</strong> für die tour<strong>ist</strong>en<br />

heraus und suchte nach geeigneten randlagen für die industrie.<br />

aber am 28. märz 1946 wiesen die gemein<strong>der</strong>äte aller Vororte,<br />

auch von kriens, an einer aussprache die idee einer Eingemeindung<br />

weit von sich.<br />

Warum tut sich kriens so schwer?<br />

65 Jahre später <strong>ist</strong> es wie<strong>der</strong> die stadt luzern, die kriens – zusammen<br />

mit Emmen, Ebikon und adligenswil – eingemeinden<br />

möchte. am 27. november stimmen die luzerner und die krienser<br />

ab, ob ein fusionsvertrag ausgehandelt werden soll. Die Politik<br />

in kriens hat schon mal nein gesagt: Der gemein<strong>der</strong>at und das<br />

Parlament möchten das fusionsprojekt abbrechen. Was die<br />

stimmbevölkerung betrifft, waren 50,6 Prozent von ihnen in einer<br />

früheren abstimmung dafür, eine fusion zumindest zu prüfen.<br />

Jetzt, da es langsam ans Eingemachte geht, <strong>ist</strong> diese mehrheit<br />

höchst gefährdet.<br />

Entscheidend wird wohl sein, wie sich die unbekannte masse<br />

von krienserinnen und kriensern verhält, die ihre gemeinde nur<br />

Von Chr<strong>ist</strong>oph Fellmann; Bil<strong>der</strong> Daniela Kienzler<br />

13<br />

als schlafstadt nutzt und die schon lange keine stadtgrenze mehr<br />

wahrnimmt: stimmt sie für die fusion? o<strong>der</strong> <strong>ist</strong> ihr das thema so<br />

egal, dass sie gar nicht an die Urne geht?<br />

so o<strong>der</strong> so: im Vergleich zu ihren nachbarn in littau, das<br />

2009 mit luzern fusioniert hat, stehen die krienser einem Zusammenschluss<br />

skeptischer gegenüber. Und das <strong>ist</strong> auf den ersten<br />

Blick doch erstaunlich, schliesslich ähnelt kein Vorort <strong>der</strong> stadt<br />

luzern so sehr wie kriens. Die zwei gemeinden haben einen<br />

ähnlichen Bevölkerungsmix und eine ähnliche politische geschichte.<br />

Und kriens und luzern teilen sich sogar die naherholungsgebiete<br />

auf dem sonnenberg und am Pilatus. Warum also<br />

tun sich die krienser so schwer mit dem gedanken, zur stadt zu<br />

gehören? Der Blick in die geschichte liefert eine erste antwort,<br />

formuliert von hilar stadler, dem leiter des museums im Bellpark<br />

in kriens: «Will eine stadt einen Vorort eingemeinden, muss<br />

dort die not gross sein. o<strong>der</strong> aber sie bietet einen Deal an, <strong>der</strong> gut<br />

<strong>ist</strong> und die leute überzeugt.»<br />

autark und bürgernah<br />

in littau war beides gegeben. Der am dichtesten besiedelte ort<br />

des kantons hatte grosse finanzielle und etwas kleinere soziale<br />

Probleme. Die steuern waren hoch und die aussicht auf den<br />

niedrigeren luzerner steuersatz war den littauern offenbar Deal<br />

genug. ganz an<strong>der</strong>s ennet dem renggloch: kriens <strong>ist</strong> nicht in not.<br />

im gegenteil, wen immer man fragt beschreibt die gemeinde als<br />

autark und funktionstüchtig, als fortschrittlich und bürgernah<br />

und also auch als selbstbewusst. mit an<strong>der</strong>en Worten: Der steuerfuss<br />

<strong>ist</strong> zwar auch in kriens höher als in luzern, aber trotzdem<br />

leuchtet <strong>der</strong> Deal einer fusion nicht auf anhieb ein. Die gewichtigen,<br />

aber auch abstrakten argumente <strong>der</strong> Befürworter haben es<br />

da schwer: die klügere raumplanung, die in <strong>der</strong> region möglich


würde, o<strong>der</strong> die demokratische mitsprache für alle in einem<br />

grossraum, in dem sich die stadtluzerner wie die agglos längst<br />

geschmeidig und grenzenlos bewegen.<br />

Vollständige Gemeinde mit spitzenle<strong>ist</strong>ungen<br />

solche argumente gleichen Wolkenschiebereien in einem<br />

land, das freiheit und identität von unten her definiert. Wer<br />

durch die Wohnquartiere von kriens streift, kann sehen, dass die<br />

menschen hier im Einklang mit sich leben und mit dem ort, in<br />

dem sie wohnen: Jedes haus, je<strong>der</strong> garten <strong>ist</strong>, ganz an<strong>der</strong>s als in<br />

littau o<strong>der</strong> Emmen, zurechtgemacht und herausgeputzt. offenbar<br />

gibt es in kriens eine grosse identifikation mit dem terrain,<br />

das man besiedelt, auch wenn man auf diesem terrain vor allem<br />

schläft. Und das stimmt ja nicht einmal: kriens macht gute angebote,<br />

notabene für die ganze region – in <strong>der</strong> kultur (museum im<br />

Bellpark) ebenso wie im sport (schwimmbad, sC kriens). auch<br />

dies unterscheidet diese gemeinde von littau, Emmen o<strong>der</strong> Ebikon.<br />

kriens besteht als vollständige gemeinde, und über spitzenle<strong>ist</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> industrie, in <strong>der</strong> kultur o<strong>der</strong> im sport macht sie<br />

immer wie<strong>der</strong> angebote zur identifikation. man <strong>ist</strong> ausser sich,<br />

wenn <strong>der</strong> lokale fussballclub den fC luzern besiegt. Und man <strong>ist</strong><br />

überzeugt, den originelleren fasnachtsumzug zu stellen als die<br />

luzerner grinden.<br />

im Unterschied zu an<strong>der</strong>en gemeinden <strong>der</strong> agglomeration hat<br />

sich kriens im Zuge <strong>der</strong> Verstädterung einige rituale und symbole<br />

erhalten, die noch heute für die Dorfgemeinschaft stehen, die<br />

kriens längst nicht mehr <strong>ist</strong>. Es waren ja gerade die Zuzüger <strong>der</strong><br />

ersten hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts, die kriens zur hochburg von<br />

Brauchtum und folklore machten und zu einer gemeinde von<br />

enormer Vereinsdichte. Diese Vereine, aber auch die gallizunft<br />

funktionieren bis heute als «kriensermacher» und damit auch als<br />

integrationsforen für Zugewan<strong>der</strong>te. Der freisinnige krienser gemeindepräsident<br />

otto schny<strong>der</strong> hatte 1970 gewarnt vor <strong>der</strong> anonymität<br />

in einer Vorstadt, die damals damit rechnete, bald 50'000<br />

Einwohner zu haben. Er rief die Bevölkerung auf, auf die neuen<br />

mitbürger zuzugehen, denn: «Damit hat die Einpassung bereits<br />

begonnen. mit takt und dem nötigen gefühl für das mass kann<br />

sie weitergeführt und vollendet werden. Damit <strong>ist</strong> wie<strong>der</strong> ein<br />

mensch <strong>der</strong> anonymität entzogen worden.»<br />

krienser sepatarismus<br />

man kann heute über solche Worte lachen, aber man muss<br />

auch konstatieren: in kriens hat die integration weitgehend<br />

funktioniert. Das heisst aber auch: Um sich im Zuge <strong>der</strong> Verstädterung<br />

nicht zu verlieren, begann kriens wie keine an<strong>der</strong>e gemeinde<br />

rund um luzern, das Eigene, o<strong>der</strong>, wenn man so will: das<br />

Dörfliche zu betonen. Diese Dörflichkeit ex<strong>ist</strong>iert abgekoppelt<br />

von <strong>der</strong> suburbanen lebensrealität <strong>der</strong> krienser, <strong>ist</strong> darum aber<br />

nicht weniger wirksam, wenn es darum geht, Eigenheit zu markieren.<br />

hilar stadler spricht von einem «krienser separatismus»,<br />

<strong>der</strong> sich gut erhalten habe und <strong>der</strong> sich nicht nur im spiel auf <strong>der</strong><br />

halszither und im fasnachtstreiben zeige, son<strong>der</strong>n gelegentlich<br />

auch in spektakulären politischen aktionen, in denen man sich<br />

von <strong>der</strong> stadt und vom kanton luzern absetzt. Die spektakulärste<br />

kriens<br />

14<br />

fand 1963 statt: Es war <strong>der</strong> marsch vors kantonale regierungsgebäude,<br />

in dem über 2000 krienser erfolgreich gegen die drohende<br />

Überbauung <strong>der</strong> Wiese unterhalb des krienser schlösslis demonstrierten.<br />

Der h<strong>ist</strong>oriker Jürg stadelmann bezeichnet diesen marsch als<br />

«gründungsakt des heutigen krienser selbstverständnisses». Und<br />

<strong>der</strong> schriftsteller heinz stal<strong>der</strong>, 1967 nach kriens gezogen, erzählt,<br />

wie «den kriensern heute noch die tränen kommen, wenn<br />

sie von <strong>der</strong> schlössli-Demo erzählen. Wie sie nach luzern marschiert<br />

sind und wie sie später an einem Bazar ihre Bastelarbeiten<br />

verkauft haben, um mit dem Erlös die möblierung des schlösslis<br />

zu finanzieren.» Es war nicht das letzte mal, dass kriens gegen<br />

stadt und kanton luzern kämpfte, denen man in kriens noch<br />

heute gelegentlich wie einer obrigkeit und also mit dem entsprechenden<br />

abgrenzungsbedarf begegnet. in den 80er-Jahren war es<br />

<strong>der</strong> kampf gegen eine vom kanton geplante hochle<strong>ist</strong>ungsstrasse<br />

durch das krienser tal, <strong>der</strong> den Wi<strong>der</strong>stand mobilisierte. in den<br />

späten 90ern jubelte man über die glorreichen siege des sC kriens<br />

über den fC luzern in <strong>der</strong> obersten schweizer fussballliga.<br />

Vereine, zunft und kleingewerbe<br />

mit dem separat<strong>ist</strong>ischen Erbe spielen die krienser gegner <strong>der</strong><br />

fusion heute raffiniert. kein Wun<strong>der</strong>, <strong>ist</strong> ihr anführer doch jener<br />

alexan<strong>der</strong> Wili, rechtsanwalt und Erzfreisinniger, <strong>der</strong> 1963 schon<br />

die schlössli-Demo organisiert hatte. ihm folgt getreu <strong>der</strong> typische<br />

krienser Dorfersatz aus Vereinen, Zunft und kleingewerbe. Der<br />

rekrutiert sich zwar vor allem aus <strong>der</strong> fDP und neuerdings auch<br />

aus <strong>der</strong> sVP, <strong>ist</strong> aber doch überparteilich und damit je<strong>der</strong>zeit als<br />

«Bürgerinitiative» mobilisierbar. Zum Beispiel gegen das Verbot<br />

<strong>der</strong> krienser fasnacht, gegen die Überbauung <strong>der</strong> Wiese unterhalb<br />

des schlösslis o<strong>der</strong> sogar des gesamten sonnenbergs – alles<br />

Dinge, welche die stadt luzern nach einer fusion angeblich im<br />

schilde führt. «als bodenständiger krienser», so alexan<strong>der</strong> Wili,<br />

«<strong>ist</strong> man gegen eine fusion.»<br />

gut möglich, dass dieser rückgriff auf den «krienser separatismus»<br />

am 27. november verfängt. Zumal, wie gesagt, viele krienser<br />

die Vorteile eines fusionsdeals nicht recht sehen. fast<br />

scheint es, dass nur die aktuelle schieflage im krienser finanzhaushalt<br />

den Befürwortern einer fusion helfen kann. Was für eine<br />

ironie: hat diese not ihren Ursprung doch in <strong>der</strong> steuersenkungspolitik<br />

ausgerechnet <strong>der</strong> fDP und sVP, <strong>der</strong> vehementesten<br />

fusionsgegner.<br />

Abstimmung in Kriens, Emmen, Ebikon und Adligenswil<br />

cf. Nach <strong>der</strong> Fusion von Luzern und Littau sollen weitere Agglomerationsgemeinden<br />

zur Stadt Luzern stossen: In Kriens, Ebikon und Luzern<br />

wird am 27. November über die Ausarbeitung eines Fusionsvertrags abgestimmt.<br />

In Adligenswil entscheidet die Gemeindeversammlung am 29. November.<br />

In Emmen findet die Urnenabstimmung erst im März 2012 statt,<br />

hier als Reaktion auf eine Volksinitiative (das lokale Parlament hatte das<br />

Fusionsprojekt zuvor gestoppt). Die Gemein<strong>der</strong>äte von Emmen und Ebikon<br />

empfehlen den Stimmberechtigten ein Ja, die Exekutiven von Kriens und<br />

Adligenswil dagegen machen sich für den Ausstieg ihrer Gemeinden aus<br />

dem Fusionsprojekt stark. Über allfällige Fusionen wird erst dann definitiv<br />

entschieden, wenn die Fusionsverträge vorliegen.


freiraum<br />

industriewohnen und Geld<br />

in die kasse<br />

an <strong>der</strong> industriestrasse soll <strong>der</strong> neue Stadtteil Steghof seinen anfang<br />

nehmen – das Projekt <strong>ist</strong> erkoren. Wär flott, wenn darin auch bezahlbarer<br />

Platz für den schwindenden Kulturraum gefunden würde.<br />

Von Tino Küng<br />

Durchmischung von Wohnen und arbeiten – das siegerprojekt «Urban industries». Visualisierung: zvg<br />

neben dem grossgebiet luzern nord, einer zukünftigen stadterweiterung<br />

über den seetalplatz, <strong>ist</strong> <strong>der</strong> stadtteil zwischen hallenbad<br />

und geissensteinring wohl das grösste innerstädtische gebiet,<br />

wo in kommenden Jahrzehnten eine starke Entwicklung<br />

möglich <strong>ist</strong>. Die früheren Entwicklungsschwerpunkte heissen<br />

heute schlüsselareale, zu denen auch <strong>der</strong> steghof gehört. in diesem<br />

gebiet wird in verschiedenen Etappen unabhängig voneinan<strong>der</strong><br />

eine Überbauung realisiert. Das Baufeld an <strong>der</strong> industriestrasse<br />

gehört <strong>der</strong> stadt, deshalb soll hier <strong>der</strong> startschuss für den<br />

neuen stadtteil steghof fallen.<br />

Der stadtrat lancierte vergangenen februar einen Wettbewerb<br />

für architekten und investoren. für eine gute Durchmischung<br />

von Wohnen und arbeiten wurde neben mietwohnungen auch<br />

ein anteil an Dienstle<strong>ist</strong>ungs- und gewerbeflächen vorgegeben.<br />

Weil, so Baudirektor kurt Bie<strong>der</strong>, in den nächsten Jahren vor allem<br />

in <strong>der</strong> nachhaltigkeitsdimension Wirtschaft nachholbedarf<br />

bestehe und nirgends grössere arbeitsplatzflächen bestünden,<br />

sollte zudem für die ansiedlung von grösseren firmen eine zusammenhängende<br />

fläche von 4000 bis 5000 Quadratmetern erstellt<br />

o<strong>der</strong> zumindest baureif gemacht werden.<br />

eisenbahnbäume im innenhof<br />

Ein Bieterteam aus <strong>der</strong> allreal generalunternehmung Zürich,<br />

den rüssli architekten luzern und robert gissinger, landschaftsarchitekt<br />

luzern, hat den Wettbewerb gewonnen. ihr sie-<br />

15<br />

gerprojekt «Urban industries» fasst mit drei l-förmigen<br />

Baukörpern einen innenhof ein, <strong>der</strong> durch mehrere<br />

verschiebbare Bäume in «Eisenbahntrögen» auf<br />

schienen geprägt wird – als reverenz an das geleiselager<br />

<strong>der</strong> Eisenhandlung stocker, die urzeitig diesen<br />

Platz nutzte. Ebenso erinnern die sheddächer an alte<br />

industriearchitektur und ermöglichen zugleich den<br />

optimalen Einsatz von fotovoltaik-Panels.<br />

Das gesamtschweizerische interesse an diesen innerstädtischen<br />

Parzellen war gross: 25 hochwertige<br />

Projekte gingen ein. Überblickt man sämtliche Wettbewerbseingaben,<br />

kann man <strong>der</strong> Jury respekt zollen<br />

– mit den sieben rangierten Projekten und dem daraus<br />

erkorenen sieger hat sie ihre arbeit gut gemacht. Die<br />

toprangierten Eingaben passen mit guten städtebaulichen<br />

lösungen und stimmiger architektursprache ins<br />

Quartier; mondäne grossstadtprojekte und beliebige<br />

lösungen, die überall auf einer gleich grossen fläche<br />

stehen könnten, blieben aussen vor. lei<strong>der</strong> auch die drei Eingaben,<br />

die das alte käselager an <strong>der</strong> Ecke industrie-/Unterlachenstrasse<br />

stehen lassen wollten (als option in <strong>der</strong> Wettbewerbsausschreibung)<br />

– da wären halt doch zu viele kompromisse nötig<br />

gewesen, sodass die gesamtlösung darunter litt.<br />

2013 passierts!<br />

Und wenn schon lei<strong>der</strong>: Wenn die stadt im nächsten Jahr das<br />

areal für 18,7 millionen franken (das beste angebot) verkauft,<br />

können nach <strong>der</strong> Baueingabe 2013 die Bauarbeiten beginnen.<br />

spätestens dann werden auch die alten häuser an <strong>der</strong> industriestrasse<br />

mit ihrem kreativen innenleben verschwinden. nicht in<br />

den Dimensionen von frigorex und la fourmi – aber einmal<br />

mehr.<br />

ironischerweise berichtete just nach <strong>der</strong> medienorientierung<br />

zum Wettbewerb industriestrasse <strong>der</strong> «tages-anzeiger» vor einem<br />

monat über Zürichs Umgang mit den kreativen. Unter dem<br />

titel «Das Basislager zieht neben sexboxen und asylunterkunft<br />

ein» war zu vernehmen, dass <strong>der</strong> Zürcher stadtrat das Containerdorf<br />

für kreative (an <strong>der</strong> Binz) kaufen und nach altstetten verlegen<br />

will. Zugegeben: luzern <strong>ist</strong> nicht Zürich. aber scheinbar sind<br />

in beiden städten die möglichkeiten von fluchten in an<strong>der</strong>e zahlbare<br />

objekte am Versiegen und neue lösungsansätze anzudenken<br />

– denn ohne kreativboden vermag auch die nachhaltigkeitsdimension<br />

Wirtschaft nicht in voller Blüte aufzuspriessen.


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Man rieb sich die Augen: Hatte die Stadt Luzern gar nichts aus<br />

dem Boa-Debakel gelernt? Da plante Emmi – im Einverständnis<br />

mit <strong>der</strong> Stadt Luzern – in unmittelbarer Nachbarschaft des Theaterpavillons<br />

und des Treibhauses zwei neue Geschäfts- und Wohnhäuser,<br />

und alle Involvierten sprachen bla, bla, bla, das geht dann<br />

schon gut. Dabei musste die Boa exakt aus diesem lärmtechnisch<br />

heiklen Nebeneinan<strong>der</strong> von Eigentumswohnungen und Kulturbetrieb<br />

den Kürzeren ziehen. Das Debakel war auch an <strong>der</strong> Theater-<br />

Treibhaus-Meile vorprogrammiert. Während die Frage erlaubt<br />

war, wie weit Stadträte vernetzt denken können, reichten die Luzerner<br />

Spielleute (Theaterpavillon) – neben an<strong>der</strong>n – eine Beschwerde<br />

ein. Zum Glück.<br />

Denn jetzt scheint alles gut. Aufgrund des Drucks haben sich die<br />

beteiligten Parteien an einen Tisch gesetzt und eine Lösung ausgehandelt,<br />

um potenzielle Konflikte zwischen den ungleichen Nachbarn<br />

– hier Bedürfnis nach Ruhe, dort Bedürfnis nach Lust und<br />

Leben – möglichst zu vermeiden. In einer Vereinbarung und einem<br />

Dienstbarkeitsvertrag wird festgehalten, dass Personen, die in<br />

<strong>der</strong> neuen Überbauung wohnen o<strong>der</strong> arbeiten werden, Lärmimmissionen<br />

des Treibhauses und des Theaterpavillons zu dulden<br />

haben, wenn diese die gesetzlichen Vorgaben nicht überschreiten.<br />

Diese Duldungspflicht wird sogar im Grundbuch eingetragen.<br />

Auch muss Emmi mit baulichen Massnahmen dafür sorgen, dass<br />

mögliche Konflikte minimiert werden. Umgekehrt verpflichten<br />

sich <strong>der</strong> Theaterpavillon und das Treibhaus, Ruhe und Ordnung<br />

einzuhalten. Darin werden sie auch von <strong>der</strong> Stadt unterstützt.<br />

freiraum<br />

Vielleicht haben Emmi, Theaterpavillon und die Stadt<br />

Luzern für ein weniger konfliktträchtiges Kulturleben<br />

in <strong>der</strong> innenstadt ein gangbares Modell erfunden.<br />

Vielleicht.<br />

Wi<strong>der</strong>stand nützt<br />

16<br />

Für den Fall, dass es trotzdem zu Reklamationen kommt, wird eine<br />

Schlichtungsstelle eingerichtet. Sollte auch dann keine Einigung<br />

erzielt werden, kann ein Gremium mit je einem Vertreter <strong>der</strong><br />

Stadt, <strong>der</strong> Spielleute und <strong>der</strong> Stockwerkeigentümerschaft Lärmschutzmassnahmen<br />

bei den beiden Betrieben veranlassen. Deren<br />

Kosten werden auf maximal eine halbe Million Franken geschätzt,<br />

die von Stadt und Stockwerkeigentümerschaft je hälftig<br />

getragen würden. Aufgrund dieser Vereinbarungen haben die Luzerner<br />

Spielleute ihre Einsprache zurückgezogen und auch die an<strong>der</strong>n<br />

Einsprecher dahingehend bewegt, dies zu tun. So konnte <strong>der</strong><br />

Stadtrat am 28. September das Baugesuch von Emmi bewilligen.<br />

Ende gut – alles gut? Das wird sich spätestens im Ernstfall weisen.<br />

Papier <strong>ist</strong> Papier, aber die Absicht <strong>ist</strong> hehr und das Resultat vielversprechend.<br />

Die gemeinsam am runden Tisch erarbeitete Vereinbarung<br />

darf als bemerkenswert und als dienlich für ein gutes<br />

künftiges Nebeneinan<strong>der</strong> bezeichnet werden. Die Stadt und Emmi<br />

geben zum Ausdruck, dass in <strong>der</strong> Stadt auch gelebt und gefeiert<br />

werden kann, während sich die Kulturhäuser bemühen, dass die<br />

Emissionen von ihrer Seite in Grenzen gehalten werden. Es wäre<br />

ein möglicher Weg, um <strong>der</strong>einst auch eine Frigorex als Kulturraum<br />

im urbanen Umfeld zu behalten und akzeptabel zu machen.<br />

Dafür fehlt nur noch <strong>der</strong> Wille <strong>der</strong> Stadt, dies bei Jost Schumacher<br />

mit aller Hartnäckigkeit und Diplomatie anzumelden.<br />

Pirmin Bossart


freiraum<br />

«Wir machen ungenutztes nutzbar»<br />

Ein klärendes Gespräch rund um kulturellen Freiraum mit<br />

zwei Exponenten <strong>der</strong> aktiv<strong>ist</strong>enszene.<br />

Von Pirmin Bossart<br />

ihr setzt euch für mehr freiraum ein, was<br />

für räume meint ihr damit?<br />

alex*: räume, die nicht vordefiniert sind<br />

und in denen man sich ausleben kann, die<br />

man selber gestalten und verwalten kann.<br />

chris*: für mich <strong>ist</strong> freiraum ein ort, <strong>der</strong><br />

frei <strong>ist</strong> von konsumzwang und le<strong>ist</strong>ungsdenken.<br />

Es herrscht eine kultur des miteinan<strong>der</strong>s<br />

und <strong>der</strong> toleranz. meinungsverschiedenheiten<br />

werden durch Diskussionen<br />

gelöst. Dies sind haupteigenschaften<br />

eines freiraums.<br />

Und solchen freiraum gibt es in luzern<br />

nicht?<br />

alex: Es gibt kleinere Projekte und nischen,<br />

in denen immer wie<strong>der</strong> etwas entsteht<br />

und läuft, teilweise auch im öffentlichen<br />

raum. Ein Zentrum aber fehlt. Wer<br />

etwas veranstalten will, eine kleine ausstellung,<br />

ein konzert o<strong>der</strong> eine Diskussionsrunde,<br />

muss zuerst einen geeigneten<br />

ort suchen.<br />

chris: Eine Eigenschaft von einem freiraum<br />

muss auch sein, dass er über längere<br />

Zeit besteht. Es braucht konstanz, damit<br />

Dinge wachsen und Platz <strong>ist</strong> für spontaneität.<br />

Was sind das für menschen, von denen ihr<br />

sprecht? Wer kommt zu kurz mit freiraum<br />

in luzern?<br />

chris: letztlich hat je<strong>der</strong> mensch das<br />

recht auf einen ort, an dem er sich wohl<br />

und frei fühlt und sich ausleben kann. Was<br />

fehlt, sind orte, an denen menschen auch<br />

willkommen sind, wenn sie nichts mit<br />

geld anfangen können o<strong>der</strong> wollen. Es<br />

geht darum, dass man zum Ziel nicht Profit<br />

haben muss. oft bestimmt die frage, ob<br />

man die miete bezahlen und zudem noch<br />

etwas geld zur seite legen kann, das Denken.<br />

ich wünsche mir einen raum, in dem<br />

man nicht ans geld denken muss.<br />

«Ja, wir können<br />

uns vorstellen, was<br />

ihr wollt, aber das<br />

<strong>ist</strong> jetzt halt einfach<br />

nicht möglich.»<br />

Was sind denn eure ansprüche an einen<br />

raum o<strong>der</strong> eine liegenschaft?<br />

chris: an das gebäude haben wir nur<br />

sehr wenig ansprüche, hauptsache, es gibt<br />

irgendetwas. Wir haben schon verschiedene<br />

gebäude für kurze Zeit belebt ...<br />

Das geissmättli?<br />

chris: Zum einen, später den adlerhorst<br />

an <strong>der</strong> haldenstrasse. Das sind ganz verschiedene<br />

gebäude, die im moment ideal<br />

waren.<br />

17<br />

Wie stellt ihr euch ein Zentrum ohne geld<br />

vor? müsste man dieses erwerben, müsste<br />

die stadt euch ein haus geben?<br />

alex: Die Wahrscheinlichkeit, dass die<br />

stadt uns ein haus schenkt, <strong>ist</strong> relativ gering<br />

...<br />

chris: Was aber eigentlich ihre Pflicht wäre<br />

... Wir sind teil <strong>der</strong> stadt. sie müssen<br />

damit umgehen, dass leute hier leben, die<br />

nichts von Profit halten.<br />

Der Wunsch, im stadtzentrum zu bleiben,<br />

wird von <strong>der</strong> realpolitik insofern verhin<strong>der</strong>t,<br />

dass da nur sogenannt rentable und<br />

wertschöpfungsintensive Betriebe angesiedelt<br />

werden. Erträgt denn diese teure Zone<br />

noch freiraum?<br />

alex: also «freiraum ertragen» klingt so,<br />

als wäre es eine Belastung. ich finde, <strong>der</strong><br />

gehört einfach da hin. Je<strong>der</strong> mensch, <strong>der</strong><br />

hier wohnt, hat ein recht auf die stadt und<br />

auf seinen Platz. Die Behörden sehen alles<br />

unter einem wirtschaftsorientierten Blickwinkel<br />

– die stadt als standortfaktor. für<br />

uns <strong>ist</strong> die stadt ein ort des Zusammenlebens.<br />

menschen sind nicht wirtschaftliche<br />

ressourcen, son<strong>der</strong>n menschen, die hier<br />

sind und Bedürfnisse haben – das muss im<br />

Zentrum <strong>der</strong> stadtentwicklung stehen. ich<br />

plädiere hier sehr gerne für eine soziale<br />

stadt.<br />

chris: Viele ideen, die später in die Upperclass-kultur<br />

Eingang gefunden haben,<br />

entstanden an unreglementierten orten.<br />

luzern hat eine kunsti, mit <strong>der</strong> sie sich


üstet, gleichzeitig entzieht sie diesen<br />

leuten stück für stück das Umfeld, in dem<br />

sie inspiration suchen und holen.<br />

aber man kann ja nicht einfach nur kultur<br />

machen und soziale gruppen zufriedenstellen,<br />

es muss geld da sein.<br />

chris: Das <strong>ist</strong> diese realismusdiskussion.<br />

Ein ort, <strong>der</strong> keinen Profit bringt, tut stadt<br />

und Wirtschaft nicht weh. ich finde es legitim<br />

und nötig, mit <strong>der</strong> logik des kapitalismus<br />

zu brechen. Wenn wir das nicht<br />

einmal bei – vorerst – einem lausigen gebäude<br />

hinkriegen, sind wir genau in dieser<br />

realo-Polito-Diskussion gefangen.<br />

alex: Ein Bruchteil <strong>der</strong> subventionen für<br />

das kkl würde reichen, um ein supertolles<br />

kulturzentrum zu finanzieren. aber es<br />

geht ja auch um günstigen Wohnraum.<br />

immer mehr menschen können die stets<br />

steigenden mieten nicht mehr bezahlen<br />

und werden aus <strong>der</strong> stadt gedrängt.<br />

gibt es Beispiele für eine freiraumkultur,<br />

die in etwa erfüllt, was ihr euch für luzern<br />

vorstellt?<br />

chris: in Bern ex<strong>ist</strong>iert die reitschule<br />

schon seit 20 Jahren und <strong>ist</strong> ein extrem<br />

wichtiger ort für viele menschen. sie erfüllt<br />

ziemlich genau, was wir for<strong>der</strong>n. Zürich<br />

hat eine tradition für Zwischennutzungen,<br />

die ziemlich gut funktioniert.<br />

alex: Ein Vorbild <strong>ist</strong> hamburg mit dem<br />

gängeviertel und <strong>der</strong> flora, wo die ganze<br />

«recht auf stadt»-Bewegung gross und erfolgreich<br />

<strong>ist</strong>. Es <strong>ist</strong> nicht die stadt einer regierung,<br />

son<strong>der</strong>n jene <strong>der</strong> leute.<br />

<strong>ist</strong> das in luzern nicht <strong>der</strong> fall?<br />

alex: Es wird überhaupt nicht auf unsere<br />

anliegen eingegangen. Wir haben verhandelt<br />

und gespräche geführt. Das <strong>ist</strong> anstrengend<br />

und hat bis jetzt zu nichts geführt.<br />

Wir wurden auf die lange Bank geschoben<br />

und vertröstet. Vielfach wurde<br />

gesagt: «Ja, wir können uns vorstellen,<br />

was ihr wollt, aber das <strong>ist</strong> jetzt halt einfach<br />

nicht möglich.» Was schlicht nicht stimmt,<br />

die stadt <strong>ist</strong> nicht so voll, dass es keinen<br />

flecken mehr gibt, den man für einen<br />

freiraum nutzen könnte. Wir müssen<br />

mehr auf Eigeninitiative setzen und uns<br />

den Platz nehmen. Das <strong>ist</strong> sinnvoller – o<strong>der</strong><br />

ökonomisch gesagt effizienter.<br />

freiraum<br />

hausbesetzungen sind also ein gängiges<br />

mittel, um euren anspruch zu markieren?<br />

alex: Wir sprechen über räume, die leer<br />

stehen. Es <strong>ist</strong> nicht so, dass wir einen raum<br />

klauen o<strong>der</strong> jemandem etwas wegnehmen.<br />

Wir machen Ungenutztes nutzbar.<br />

stichwort gentrifizierung, was gibt es da<br />

zu sagen?<br />

alex: gentrifizierung <strong>ist</strong> ein Begriff, <strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> letzten Zeit aufgekommen <strong>ist</strong>. ich<br />

verstehe es hauptsächlich als einen Verdrängungsprozess<br />

durch aufwertung.<br />

stadtteile werden durch sogenannte kreativmilieus<br />

aufgewertet. mit <strong>der</strong> folge, dass<br />

die leute, die eigentlich dort gewirkt haben,<br />

nicht mehr dort sein können.<br />

chris: Es <strong>ist</strong> nicht wirklich steuerbar. Die<br />

Baselstrasse <strong>ist</strong> ein gutes Beispiel, wo menschen<br />

mit migrationshintergrund wohnen.<br />

Jetzt kommen immer mehr studis,<br />

weil es billig und so schön multikulti <strong>ist</strong>.<br />

Wenn sie dann ihr studium fertig haben,<br />

bezahlen sie gerne ein bisschen mehr miete<br />

als eine migrantenfamilie.<br />

luzern wird grösser gedacht. kriens und<br />

littau sind nur wenige kilometer vom<br />

stadtzentrum weg. Vielleicht müsste man<br />

dort die Pflöcke einschlagen?<br />

alex: im Vergleich zu grösseren städten<br />

wie Zürich <strong>ist</strong> das wirklich sehr kleinräumig.<br />

sobald man etwas verdrängen kann,<br />

muss man luzern grösser denken – in Emmenbrücke<br />

hat es ja noch Platz. geht es<br />

aber um sachen, die dem sauber geordneten<br />

tourismusimage entsprechen und geld<br />

bringen, wird luzern sehr klein gedacht,<br />

dann <strong>ist</strong> das genau das seebecken. Zum<br />

18<br />

Beispiel die salle modulable, die genau<br />

dort stehen muss.<br />

aber wenn sich in kriens o<strong>der</strong> littau etwas<br />

ergibt, kann man doch versuchen, da<br />

eine Bewegung wachsen zu lassen. Wäre<br />

das nicht wertvoller, als auf stur zu machen?<br />

alex: Es <strong>ist</strong> mir lieber, dass man endlich<br />

irgendwo anfangen und es entwickeln lassen<br />

kann, anstatt immer nur kurze Projekte<br />

durchzustieren. Vielleicht wäre es sinnvoll,<br />

hier nachzugeben, mit dem resultat,<br />

etwas langfr<strong>ist</strong>iges zu haben.<br />

chris: aber ein solches Projekt lebt davon,<br />

dass man sich spontan entscheiden kann<br />

und nach <strong>der</strong> arbeit, vor dem ausgang vorbeigeht.<br />

Bis diese mentalität ins laufen<br />

kommt, braucht es in <strong>der</strong> Peripherie viel<br />

Zeit. Ein zentraler standort <strong>ist</strong> wichtig, dass<br />

sich möglichst viele menschen beteiligen.<br />

ich werde nicht aufgeben ...<br />

* Namen geän<strong>der</strong>t (<strong>der</strong> Redaktion bekannt). Die Antworten<br />

entsprechen ihrer persönlichen Meinung.<br />

«Also ‹Freiraum ertragen› klingt so,<br />

als wäre es eine Belastung. Ich finde,<br />

<strong>der</strong> gehört einfach da hin.»


anna De Weerdt und Markus Elmiger verbinden hochwertige<br />

Materialien und altes Schnei<strong>der</strong>handwerk. Produziert und verkauft<br />

werden Hosenträger und Klei<strong>der</strong> in ihrem neuen Geschäft.<br />

Von Aurel Jörg, Bild Daniela Kienzler<br />

Je<strong>der</strong> hat sie, sie begleiten uns durchs leben.<br />

sie bedecken, sie decken auf. sind sie<br />

überholt, werden sie durch neue ersetzt. Es<br />

<strong>ist</strong> nicht, dass sie uns angeboren wären –<br />

nein, sie konstituieren uns, nach Zeit und<br />

ort in verschiedenem ausmass. Dort, wo<br />

sie sich verdichten, droht Uniformität.<br />

nun, Vorurteile und klei<strong>der</strong> – es liegt auf<br />

<strong>der</strong> hand – unterliegen moden.<br />

mögen bei manchem geneigten leser<br />

die stichwörter mode und klei<strong>der</strong> Vorurteile<br />

als spontane reaktion hervorrufen:<br />

oft werden leute, die sich mit mode befassen<br />

als – nomen est omen – oberflächlich<br />

bezeichnet. Dies geschieht zum leidwesen<br />

<strong>der</strong>jenigen, die klei<strong>der</strong> entwerfen, stoffe<br />

schneiden, nähen, bügeln und zig Einzelteile<br />

zu ganzen kleidungsstücken vereinen.<br />

sie sind es, welche die allenthalben<br />

spriessenden modeblogs und lifestyle-Beilagen<br />

erst möglich machen.<br />

Dass die schnei<strong>der</strong>ei in erster linie ein unprätentiöses handwerk<br />

<strong>ist</strong>, beweisen anna De Weerdt und markus Elmiger, die nun<br />

seit bald zwei monaten an <strong>der</strong> Bruchstrasse 45 in luzern ein<br />

schnei<strong>der</strong>atelier mit angehängtem laden betreiben. «treger van<br />

De Weerdt» heisst ihr erstes kind. Unter diesem namen – eine<br />

anspielung auf den Ursprung ihrer gemeinsamen tätigkeit, die<br />

Produktion von hosenträgern, die sie bis anhin vorwiegend über<br />

das internet verkauft haben – betreiben sie heute eine Boutique.<br />

am anfang stand die suche nach einem passenden atelierraum,<br />

gefunden haben sie ein atelier mit Verkaufsfläche. Dort verkaufen<br />

sie nebst den trägern die klei<strong>der</strong>linie «Van De Weerdt» – ein<br />

kleines, aber feines sortiment, das mit ausgesuchten labels ergänzt<br />

wird.<br />

preisbewusstsein wecken<br />

Dabei dienen die 1920er- bis 50er-Jahre als inspirationsquelle:<br />

Die hohen Qualitätsstandards von damals sollen mit den ansprüchen<br />

des heutigen alltags kombiniert werden. Ziel <strong>ist</strong> nicht eine<br />

plumpe neuauflage von altem, son<strong>der</strong>n eine zeitgemässe und ästhetisch<br />

überzeugende interpretation. hochwertige materialien<br />

wie seide und Cashemere, aber auch Wollstoffe werden in zeit-<br />

aktuell<br />

unprätentiöses handwerk<br />

markus Elmiger und anna De Weerdt in ihrem atelier, das auch Boutique <strong>ist</strong>.<br />

19<br />

rauben<strong>der</strong> schnei<strong>der</strong>arbeit zu klassisch geschnittenen klei<strong>der</strong>n<br />

gefertigt – bis jetzt von <strong>der</strong> Damenschnei<strong>der</strong>in De Weerdt alleine.<br />

Verhältnismässig preiswerte Couture soll dabei entstehen. Wichtig<br />

<strong>ist</strong> dem Duo, bei den kunden das Bewusstsein für die Entstehung<br />

eines kleidungsstückes zu wecken. konsequenterweise sind<br />

Verkaufsraum und eigentliche Wirkungsstätte kaum getrennt;<br />

interessierte erhalten so ungeniert einen Blick hinter die <strong>kulisse</strong>n.<br />

Elmiger betont, man nehme schnell viel geld für einen<br />

handwerker in die hand. für die Qualität <strong>der</strong> materialien und die<br />

schnei<strong>der</strong>arbeit, die in einem manuell gefertigten kleidungsstück<br />

stecken, sei das Preisbewusstsein hingegen komplett abhanden<br />

gekommen, ergänzt seine freundin De Weerdt.<br />

im gespräch merkt man schnell, nur ums geld geht es den<br />

beiden nicht. Vielmehr <strong>ist</strong> es das Wagnis, einer Berufung in eigener<br />

regie zu folgen. Elmiger, <strong>der</strong> für die admin<strong>ist</strong>ration zuständig<br />

<strong>ist</strong> (und nebenbei als geschäftsführer beim Zuger radio industrie<br />

arbeitet), meint, vieles soll spontan je nach geschäftsgang,<br />

Bedürfnis und lust entstehen. geplant <strong>ist</strong>, im kommenden Jahr<br />

nähkurse anzubieten. Die idee <strong>ist</strong> nicht aus betriebswirtschaftlichen<br />

Überlegungen entstanden: Vielmehr hätten zahlreiche Bekannte<br />

bereits nach einem solchen kurs gefragt.


Das LesBiSchwule Festival PinkPanorama feiert dieses Jahr sein<br />

10-Jahre-Jubiläum. Die Programmmacherinnen Chr<strong>ist</strong>ina<br />

Nie<strong>der</strong>er und Peter Leimgruber erzählen im interview, welche<br />

Themen sie bewegen und wo PinkPanorama heute steht.<br />

Von Martina Egli, Bild Georg An<strong>der</strong>hub<br />

ihr habt PinkPanorama vor zehn Jahren<br />

mitbegründet. Wie kam damals die idee<br />

für ein schwullesbisches festival in luzern<br />

zustande?<br />

chr<strong>ist</strong>ina nie<strong>der</strong>er: mit Pink apple in<br />

Zürich und Queersicht in Bern gab es vor<br />

uns schon zwei schwullesbische filmfestivals<br />

in <strong>der</strong> schweiz, doch die mobilität<br />

zwischen den städten blieb jeweils relativ<br />

klein. Wir wollten hier in <strong>der</strong> Zentralschweiz<br />

einen eigenen ort schaffen, wo<br />

wir kontinuierlich schwullesbische filme<br />

Peter leimgruber und Chr<strong>ist</strong>ina nie<strong>der</strong>er blicken zurück auf zehn Jahre PinkPanorama.<br />

«das <strong>ist</strong> hardcore»<br />

zeigen können. Einmalig <strong>ist</strong> dabei wohl,<br />

dass wir durch Peters funktion als leiter<br />

des stattkinos von Beginn an über eine<br />

passende Plattform verfügten.<br />

peter leimgruber: Unser grosser Vorteil<br />

war dabei auch, dass im stattkino von anfang<br />

an finanzielle mittel vorhanden waren,<br />

um schwule und lesbische filme zu<br />

zeigen. gleichzeitig können wir einige <strong>der</strong><br />

filme, die fürs festival programmiert sind,<br />

jeweils auch ins normale Programm übernehmen.<br />

20<br />

im Zentrum von PinkPanorama steht die<br />

lesbisch-schwule kultur. Erreicht ihr damit<br />

auch ein heterosexuelles Publikum?<br />

nie<strong>der</strong>er: Die idee hat Bestand, unser<br />

festivalprogramm für ein breiteres Publikum,<br />

wenn man so will für ein heteropublikum,<br />

zu öffnen. Es gibt jedoch verschiedene<br />

gründe dafür, dass wir dieses Ziel<br />

bisher nicht erreicht haben. Einerseits waren<br />

wir in den medien jeweils nur sporadisch.<br />

an<strong>der</strong>seits <strong>ist</strong> PinkPanorama mit<br />

rund zwanzig Programmfilmen pro Jahr


ein vergleichsweise kleines festival, dementsprechend<br />

richtet sich unsere auswahl<br />

auch an ein relativ kleines Publikum.<br />

leimgruber: aber man kann dieselbe Beobachtung<br />

sowohl in luzern als auch in<br />

an<strong>der</strong>en städten machen: an lesbischschwulen<br />

festivals finden sich im Publikum<br />

hauptsächlich schwule, lesben und<br />

einige transgen<strong>der</strong>. man bleibt in lesbischschwulen<br />

filmen mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger unter sich.<br />

Eine gute ausnahme<br />

hat vor einigen Jahren<br />

die hollywood-Produktion<br />

«Brokeback mountain»<br />

bewiesen, die mit <strong>der</strong> geschichte von<br />

zwei schwulen Cowboys ein breites Publikum<br />

erreichte. Da hat wohl <strong>der</strong> topos Wil<strong>der</strong><br />

Westen die Brücken geschlagen.<br />

im mainstream-kino werden schwule<br />

und lesben ja oft zu klischeecharakteren<br />

stilisiert.<br />

leimgruber: Es <strong>ist</strong> für uns o. k., dass es<br />

im mainstreamkino und den soapoperas<br />

den Quotenschwulen und die Quotenlesbe<br />

gibt, doch darum geht es uns hier nicht.<br />

Wir gehen mit PinkPanorama und unserem<br />

kinoprogramm in die an<strong>der</strong>e richtung.<br />

Wir wollen schwule und lesbische<br />

filme mit einer eigenen künstlerischen<br />

aussage, einer eigenen sprache zeigen –<br />

auch anspruchsvolle filme, schockierende<br />

filme. als leiter des stattkinos weiss ich,<br />

wie schwierig es ganz allgemein <strong>ist</strong>, dem<br />

Publikum anspruchsvolle filme schmackhaft<br />

zu machen. heute sind die sehgewohnheiten<br />

<strong>der</strong> me<strong>ist</strong>en leute von den<br />

massenmedien, vom Privatfernsehen geprägt.<br />

nie<strong>der</strong>er: Zudem sind wir als homosexuelle<br />

wirklich eine min<strong>der</strong>heit. Diese min<strong>der</strong>heit<br />

aufzurütteln und abzuholen <strong>ist</strong><br />

wahnsinnig schwierig. Denn wir haben<br />

politisch schon viel erreicht, wir haben einen<br />

extremen schritt nach vorne gemacht.<br />

gleichzeitig muss ich sagen: Wir sind noch<br />

nirgends. Die lesben und schwulen, die<br />

sich mit Cheminee, Beamer und sofa gemütlich<br />

zu hause einrichten, sollte man<br />

unbedingt wach behalten für die Probleme,<br />

die nach wie vor bestehen.<br />

Wie zeigt sich dies in eurer Programmierung?<br />

aktuell<br />

nie<strong>der</strong>er: Wir wollen unterschiedliche<br />

lebensentwürfe, aber auch politische situationen<br />

von lesben und schwulen thematisieren.<br />

homosexualität wird nach wie<br />

vor in über 70 län<strong>der</strong>n als Delikt geahndet<br />

und strafbar gemacht. Dokumentarfilme<br />

wie auch spielfilme von ausländischen regisseurinnen<br />

und regisseuren führen uns<br />

diese situation vor augen. Da muss ich oft<br />

«Wir leben nach wie vor in einer von<br />

Männern definierten Gesellschaft.»<br />

leer schlucken, wenn ich sehe, was 2011<br />

noch mit schwulen und lesben passiert.<br />

Das <strong>ist</strong> hardcore.<br />

leimgruber: im kleinen bestehen viele<br />

Problemherde auch hier noch: von homophoben<br />

äusserungen über Diskriminierungen<br />

bis zu körperlicher gewalt. Ein<br />

Coming-out <strong>ist</strong> auch in <strong>der</strong> schweiz noch<br />

lange keine selbstverständliche sache, daher<br />

wollen wir auch die sozialen Dimensionen<br />

<strong>der</strong> lesbischen und schwulen lebensführung<br />

immer wie<strong>der</strong> aufzeigen. Die<br />

filme, die wir in unser Programm aufnehmen,<br />

müssen uns betreffen, auch wenn es<br />

nicht um unsere eigene Welt geht. Wenn<br />

wir einen film über männliche Prostitution<br />

zeigen, dann <strong>ist</strong> das relativ weit weg<br />

von mir o<strong>der</strong> von uns. aber es <strong>ist</strong> ungeheuer<br />

wichtig, solche filme und themen aufzugreifen.<br />

«Brokeback mountain», «la mala education»,<br />

«milk», «a single man» – in <strong>der</strong> filmwelt<br />

scheinen schwule besser vertreten zu<br />

sein als lesben. Wie <strong>ist</strong> das Verhältnis zwischen<br />

lesbischen und schwulen filmen?<br />

leimgruber: Wir leben nach wie vor in<br />

einer von männern definierten gesellschaft.<br />

Das zeigt sich auch darin, dass<br />

schwule gegenüber lesben oft besser organisiert<br />

und vernetzt sind. schliesslich zeigt<br />

sich das auch in <strong>der</strong> Programmierung:<br />

Chr<strong>ist</strong>ina hat etwas mehr schwierigkeiten,<br />

an die filme für das lesbische Programm<br />

zu kommen.<br />

nie<strong>der</strong>er: Peter kriegt die filme für das<br />

schwule Programm in den me<strong>ist</strong>en fällen<br />

via filmverleiher. in <strong>der</strong> lesbischen filmszene<br />

hingegen muss man öfters auch direkt<br />

bei den regisseurinnen anfragen. Vie-<br />

21<br />

le frauen haben keine Produktionsfirma<br />

und weniger finanzielle mittel, um ihre<br />

filme zu drehen. Das spiegelt sich natürlich<br />

auch in <strong>der</strong> Breite und <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong><br />

angebote wi<strong>der</strong>. allerdings gibt es inzwischen<br />

schon deutlich mehr filme im lesbischen<br />

Bereich als zu unserem festivalstart<br />

vor zehn Jahren.<br />

Was sind die Pläne für die Zukunft von<br />

PinkPanorama?<br />

nie<strong>der</strong>er: Wir kommen bald zu einem<br />

Punkt, wo wir uns entscheiden müssen:<br />

grösser werden o<strong>der</strong> klein bleiben. Es würde<br />

uns natürlich freuen, hätten wir mehr<br />

Publikum und volle säle, eine ganze Woche<br />

lang. gleichzeitig haben wir mit diesem<br />

Programmumfang die möglichkeit,<br />

uns auf das zu reduzieren, was wir auch<br />

wirklich zeigen wollen. Uns <strong>ist</strong> wichtig,<br />

dass dies filme sind, in denen wir uns als<br />

lesben und schwule an<strong>der</strong>s erkennen als<br />

in mainstreamfilmen. Daher <strong>ist</strong> es auch<br />

eine realität, dass PinkPanorama ungefähr<br />

in diesem grössenrahmen bleiben<br />

wird: ein kleines, feines, spezielles festival.<br />

20 Filme und ein Konzert<br />

meg. Vom 3. bis 9. November sieht man im<br />

Bourbaki Panorama pink: Das LesBiSchwule<br />

Festival PinkPanorama feiert dieses Jahr sein<br />

10-Jahre-Jubiläum. Ein vielseitiges Programm<br />

aus zwanzig lesbischen und schwulen Filmen,<br />

zusammengestellt von Chr<strong>ist</strong>ina Nie<strong>der</strong>er und<br />

Peter Leimgruber, erwartet die Zuschauer. Die<br />

Filmauswahl dokumentiert unterschiedlichste<br />

Perspektiven von Homosexualität und Queer:<br />

etwa vom Mädchen, das lieber ein Junge wäre<br />

(«Tomboy»), von <strong>der</strong> Unterdrückung schwuler<br />

Männer in Ägypten («All my Life»), von einer<br />

indischen Filmemacherin, die nach elf Jahren<br />

erstmals wie<strong>der</strong> in ihre Heimat zurückkehrt<br />

(«I AM») o<strong>der</strong> von Homosexualität in <strong>der</strong> Rapperszene<br />

(«Off beat»). In je eigener Bildsprache<br />

drücken die insgesamt zwanzig Spiel- und<br />

Dokumentarfilme einerseits aus, was eine gesellschaftliche<br />

Min<strong>der</strong>heit beschäftigt, werfen<br />

zugleich aber auch gesellschaftspolitische Fragen<br />

auf, die ebenso eine Mehrheit betreffen.<br />

Für Diskussionen steht täglich ab 18 Uhr die<br />

PinkBar offen. Am 5. November gibt zudem<br />

<strong>der</strong> renommierte Schwule Männerchor Zürich<br />

– bekannt unter dem Kürzel schmaz – im Südpol<br />

ein Jubiläumskonzert.<br />

Programm im Kulturkalen<strong>der</strong> (Seite 52)<br />

www.pinkpanorama.ch


Buchmesse<br />

frischer Wind aus nord-süd<br />

o<strong>der</strong> Begegnungen mit abwesenden<br />

MC Graeff schlen<strong>der</strong>t über die Buchmesse Frankfurt,<br />

findet we<strong>der</strong> Hot Spots noch geheime Ecken und schreibt<br />

folglich abermals am Thema vorbei.<br />

Vorab: Den anwesenden luzerner Verlegern und autorinnen geht<br />

es gut, sie lassen grüssen, werden aber aus Platzgründen nicht<br />

weiter erwähnt.<br />

Das war es wie<strong>der</strong>: 7384 aussteller aus 106 län<strong>der</strong>n, 3200 Veranstaltungen<br />

mit etwa 280'000 Besuchern … in Zeiten <strong>der</strong> Energiesparlampen<br />

kein schlechter auftrieb für hotl<strong>ist</strong>-titel wie «Bleib,<br />

wie du b<strong>ist</strong>», «Wie wir werden, was wir waren», «Wie wir endlich<br />

werden könnten, was wir nie werden wollten», «Wie wir würden,<br />

was wir sollten, wenn wir müssten» und <strong>der</strong>lei mehr. am stand<br />

von Philo fine arts finde ich meine Wunsch-messemotti: «Die<br />

lust am Unseriösen» (sie fehlt inzwischen lei<strong>der</strong> fast ganz …),<br />

«Praktiken des sehens im felde <strong>der</strong> macht» (… genau wie die eigentlich<br />

wohlverdiente alters-Weitsicht als ausgleich <strong>der</strong> medialen<br />

kurzsichtigkeit), «immer radikal, niemals konsequent» (eine<br />

Dokumentation über den berüchtigten, stets konkursen märZ-<br />

Verlag) und «Derrida <strong>ist</strong> nicht zu hause. Begegnungen mit abwesenden».<br />

(Eben: am stärksten definiert sich diese messe durch all<br />

die, welche nicht mehr dabei sind und all jene, die nächstes mal<br />

nicht mehr kommen wollen.) Und «merve o<strong>der</strong> Was war theorie?»<br />

– solche titel kann man heute nur noch mit einem starken<br />

financier drucken lassen; den hat <strong>der</strong> Verlag. Doch es heisst, er<br />

wolle das Projekt nun in die gewinnzone bringen. Das <strong>ist</strong> bitter,<br />

denn dann wird auch er bald abwesend sein.<br />

auf dem hof neben dem zweitgenutzten audi-Pavillon <strong>der</strong><br />

iaa («Vorsprung durch technik» wird zum schicksalsspruch <strong>der</strong><br />

literatur) übt die ultraorthodoxe mangajugend Pornoposen fürs<br />

multichanneling. in <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schönen island-halle saufen die<br />

nordlän<strong>der</strong>, bis die lesebrillen beschlagen. Dazwischen schnattert<br />

das heer <strong>der</strong> Pinguine über die Elektronisierung des lesens.<br />

nein, des Vertreibens, doch nicht <strong>der</strong> Zeit, son<strong>der</strong>n des Produkts.<br />

Das «Börsenblatt des Deutschen Buchhandels» wil<strong>der</strong>t im Werk<br />

von tomas tranströmer und klabustert den lyrischen opener:<br />

«Die mutlosigkeit unterbricht ihren lauf». Das bringt Zwischenwind<br />

fürs Weihnachtsgeschäft, in dem man noch einmal – das E-<br />

Book nimmt durch marktbesetzung mit sackgassentechnologie<br />

rapide zu, aber die massentendenz heisst: abwarten – ganz auf das<br />

P-Book setzen wird. Die Branche <strong>ist</strong> tot, es lebe die Branche. Es<br />

gibt einen neuen E-Book-literaturaward, und (das Erstaunen <strong>ist</strong><br />

<strong>der</strong> skandal) es haben sich sogar echte autoren daran beteiligt.<br />

Die formen haben den inhalt längst besiegt; die Büchse macht<br />

den fisch, die Dose <strong>ist</strong> teurer als <strong>der</strong> keks. Die Entwickler propagieren<br />

das «reading on demand»: Zahle nur für das, was du vom<br />

gekauften Buch wirklich gelesen hast. im breiten markt <strong>ist</strong> dieser<br />

anteil bekanntlich nicht sehr hoch; die nur gekauften, aber ungelesenen<br />

und die lediglich angelesenen Werke werden immer in<br />

22<br />

<strong>der</strong> Überzahl sein. Das muss die autoren <strong>der</strong> Zukunft nicht son<strong>der</strong>lich<br />

ärgern, denn sie sind in diesen modellen als Empfänger<br />

von gegenwerten ihres schaffens sowieso nicht mehr vorgesehen.<br />

messegeplau<strong>der</strong> am Würstchenstand 3: Die ghostwriter erleben<br />

beruflichen aufschwung und dank allen Bohlens und zu<br />

guttenbergs ein neues selbstverständnis; es gibt inzwischen eine<br />

Berufsvertretung. Würstchenstand 4 <strong>ist</strong> bezüglich skandalösitäten<br />

ergiebiger: Die deutschen Buchhändlerschulen hätten das<br />

fach literaturkunde abgeschafft, weil die grossen handelsketten<br />

verstärkt auf nonbook-sortimente setzen werden. lei<strong>der</strong> wahr,<br />

genauso wie es unwahr <strong>ist</strong>, dass migrosmitarbeiter demnächst literarisch<br />

ausgebildet werden, nur weil (lei<strong>der</strong> halbwahr) <strong>der</strong> gemüseverteiler<br />

demnächst den schweizer Buchhandel übernimmt.<br />

ach ja, richtig, es geht um die messe: alles in allem eher eine<br />

rückschau denn eine Zukunftsorientierung. nostalgisches Bad in<br />

<strong>der</strong> machtlosigkeit <strong>der</strong> inhaltserzeuger. Doch immer noch ein<br />

bunter, verlocken<strong>der</strong> supermarkt <strong>der</strong> teuren träume, in den man<br />

sich – wie schon seit über 500 Jahren – mit letztem zusammengekratztem<br />

taschengeld einzukaufen hofft. Doch mit Empathie,<br />

sucht und Bege<strong>ist</strong>erung, mit <strong>der</strong> lust zu lesen hat das ganze momentan<br />

nicht mehr viel zu tun. Ein restcharme <strong>ist</strong> geblieben,<br />

wenn die letzten Verlegerrocker sich einig sind, in ihren stiefeln<br />

sterben zu wollen.<br />

Ein tag später: «Der Berg liest». nicht <strong>der</strong> Pilatus, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

«Ölberg», das grösste erhaltene grün<strong>der</strong>zeitwohnviertel Europas<br />

in Wuppertal, wo die frühindustrialisierung das erste deutsche<br />

Proletariat bildete. letzteres feiert heuer als Präkariat in <strong>der</strong> abgewirtschafteten<br />

350'000-seelen-stadt hochkonjunktur. Doch die<br />

langen Jahre <strong>der</strong> korruption führen zu wi<strong>der</strong>ständigen Phänomenen:<br />

Eines von mittlerweile vielen <strong>ist</strong> dieser lesende Ölberg, ein<br />

tagesfestival mit 200 lesungen im Quartier, in fast 100 Wohnungen,<br />

läden, imbissbuden, in allen sprachen <strong>der</strong> Bewohner bis hin<br />

zum tamil, aus lieblingsbüchern, arztromanen, selbstgeschriebenem,<br />

klassischem von den «Brü<strong>der</strong>n grimm» über richard<br />

Brautigan bis, spät abends, zur «marquise von o.». social media<br />

paradox: man trinkt auf den strassen herum und berichtet einan<strong>der</strong><br />

gerade gehörtes, Bücher-tauschk<strong>ist</strong>en überall, applaus aus<br />

vielen fenstern, kin<strong>der</strong>horden ziehen marodierend zum nächsten<br />

Jandl-Vortrag; kein touchscreen, kein Prospekt, keinerlei Prominenz,<br />

nur gelebter anspruch auf gemeinsam initiiertes kulturerlebnis<br />

inmitten des stigmas. lustvoll, lehrreich, barrierefrei.<br />

Eine schocktherapie für den klagebedürftigen Berufspessim<strong>ist</strong>en<br />

neuester frankfurter schule, dem hier dann doch noch, unerwartet,<br />

eine durchaus prachtvolle messe gelesen wird!


lyrics<br />

in einer hofeinfahrt liegt ein handbeschriebener Zettel. Ein gedicht vielleicht?<br />

ach nein, bloss eine l<strong>ist</strong>e von songtiteln, verloren o<strong>der</strong> weggeworfen. ich bleibe<br />

stur und lese die Zeilen als gedicht. Dass songtexte im Englischen «lyrics»<br />

heissen, fällt mir erst später ein und auf.<br />

Bild und Text Georg An<strong>der</strong>hub<br />

23<br />

HINGESCHAUT


HINGEHÖRT<br />

dany schny<strong>der</strong><br />

schlagzeuger und<br />

perkussion<strong>ist</strong><br />

Der musiker Dany schny<strong>der</strong> macht als erster<br />

schweizer den master-studiengang in<br />

Contemporary music Performances in<br />

England. Zu seinem konzert in luzern reisen<br />

sogar Dr. Jonathan little und weitere<br />

koryphäen aus london an: sie sind die<br />

Experten und dieses konzert <strong>ist</strong> gleichzeitig<br />

abschlussprüfung.<br />

«ich stecke im wohl extremsten Jahr<br />

meines lebens! Eigentlich bin ich ein<br />

mensch, <strong>der</strong> gerne plant – aber als musiker<br />

bin ich auch versiert im improvisieren. als<br />

ich die gelegenheit bekam, diesen studiengang<br />

in london zu machen, habe ich<br />

kurzentschlossen die Chance gepackt: innerhalb<br />

von fünf tagen entschied ich<br />

mich, habe meine Wohnung untervermietet<br />

und für meine schlagzeugschüler eine<br />

stellvertretung organisiert. Dann sass ich<br />

auch schon im flugzeug. Dieser master<br />

wird zum ersten mal durchgeführt, dauert<br />

ein Jahr und <strong>ist</strong> eine extreme Bereicherung<br />

für mich. meine Dozenten sind Persönlichkeiten,<br />

die ich alle schon länger<br />

bewun<strong>der</strong>e. Dazu gehören<br />

etwa Dr. Jonathan<br />

little, Bill Bruford und<br />

mike sturgies. Dass ich<br />

jetzt persönlich bei ihnen<br />

studieren kann, <strong>ist</strong><br />

grandios.<br />

seit ich 19 bin, lebe ich von <strong>der</strong> musik.<br />

teils von live-auftritten, aber auch von<br />

<strong>der</strong> schlagzeugschule, die ich in luzern<br />

habe, und vom Unterricht an musikschulen.<br />

Vor einiger Zeit merkte ich, dass es in<br />

mir brodelt, dass da wie<strong>der</strong> einmal eine<br />

richtige herausfor<strong>der</strong>ung nötig <strong>ist</strong> – und<br />

mit dem master <strong>ist</strong> die jetzt gekommen.<br />

hier erhalte ich extrem viele<br />

inputs. Das spezielle daran<br />

<strong>ist</strong> auch, dass alle Bereiche<br />

des musikbusiness abgedeckt<br />

werden. nebst dem<br />

praktischen spielen und <strong>der</strong><br />

theorie gehören dazu alle<br />

Belange rund um technik,<br />

Bühnenaufbau, Choreografie<br />

und Bühnenpräsenz. als<br />

musiker <strong>ist</strong> man ja sein eigener<br />

manager und da <strong>ist</strong> vielfältiges<br />

know-how nötig.<br />

Eine anspruchsvolle Erfahrung<br />

war für mich auch das<br />

Unterrichten in einer masterclass,<br />

bei dem die Experten<br />

anwesend waren: ich<br />

musste den angehenden Berufsmusikern<br />

von a bis Z<br />

vermitteln, was mein hintergrund und<br />

meine musikalischen ideen sind und wie<br />

ich sie umsetze. Dass <strong>der</strong> studiengang so<br />

intensiv <strong>ist</strong>, hat auch mit den teilnehmenden<br />

zu tun: Wir sind nur sieben studieren-<br />

«Ich stecke im wohl extremsten<br />

Jahr meines Lebens!»<br />

de, was eine intensive und persönliche<br />

Betreuung durch die Dozenten sicherstellt.<br />

als schlagzeuger und Perkussion<strong>ist</strong> gehe<br />

ich eigene Wege: ich habe eine beson<strong>der</strong>e<br />

technik entwickelt, um mit DJs auf<br />

<strong>der</strong> Bühne gas zu geben. Dabei bin ich als<br />

frontmann sehr nahe an den leuten,<br />

kann Vibes und atmosphäre aufnehmen<br />

24<br />

und darauf eingehen. meine leidenschaft<br />

gehört dem acid Jazz, aber versiert bin ich<br />

auch in funk, latin und fusion. Das abschlusskonzert<br />

hat drei teile und zeigt ein<br />

breites spektrum von dem, was ich mache.<br />

Dass die Dozenten dafür extra in die<br />

schweiz anreisen, <strong>ist</strong> für mich eine Ehre.<br />

Das studium in london hat mir viele türen<br />

geöffnet – ich habe sogar eine anfrage<br />

bekommen, ob ich in london eine masterclass<br />

unterrichten würde. aber jetzt hat<br />

erstmal das abschlusskonzert Priorität.»<br />

Chr<strong>ist</strong>ine Weber, Bild Marco Sieber (Mixer)<br />

The Final Gig of MA Contemporary Music Performance<br />

ACM London:<br />

FR 18. November, 21 Uhr, Bar 59 Luzern<br />

Schlagzeug und Perkussions-Solo (Dany Schny<strong>der</strong><br />

und Enzo Lopardo), Fünf Songs (Dany Schny<strong>der</strong>, Paul<br />

Etterlin und Marco Meniconi), Turnbong (Dany Schny<strong>der</strong><br />

und DJ Murphy)


falsche fische<br />

neulich nach dem morlocks-konzert<br />

hickste mir ein freundlicher junger mann<br />

(magerer Vorteil des alters, das so ausdrücken<br />

zu dürfen) ins ohr, das mit dem fisch<br />

sei famos gewesen, und dass er, als ich diesen<br />

aus <strong>der</strong> Unterhose zog, zuerst gedacht<br />

habe, er sei echt. Wir standen an <strong>der</strong> Bühne;<br />

ich erspähte den handlangen mittelmeersprössling<br />

unter dem schlagzeug,<br />

fischte ihn herbei und gab ihn dem<br />

schwankenden, <strong>der</strong> ihn nach einem moment<br />

des Bewun<strong>der</strong>ns mit erschreckendem<br />

Ekel fallen liess. «Echt <strong>ist</strong> das Echte<br />

erst, wenn mans nicht möchte» durchfuhr<br />

es mich; eine durchaus verkehrte Eingebung,<br />

nicht erst beim scheitern des Umkehrschlusses.<br />

aber lecker war das tier,<br />

am nächsten tag (bei uns wird gegessen,<br />

was auf die Bühne kommt), echt lecker.<br />

aber das wollte ich eigentlich alles gar<br />

nicht erzählen. Es muss nämlich hausgehaltet<br />

werden, seitdem feststeht, dass die<br />

kolumne in zwei folgen ihren schreiber<br />

wechseln wird. obwohl das ablagekörbchen<br />

noch halbmeterhoch gefüllt <strong>ist</strong>. Es<br />

fiel neulich wie<strong>der</strong> runter, beste gelegenheit<br />

für notiz-Entrümpelungen; ein haiku<br />

aus dem frühjahr glitt als Erstes hervor:<br />

«auf einem friedhof / mit handyverbot<br />

will ich / nicht begraben sein.» nein, weg<br />

damit, das will ganz zu recht keiner wissen.<br />

genau wie die vielen Dutzend Post-its<br />

mit so sachen, «aus denen man sicher<br />

noch was machen könnte». Beschämend:<br />

«mit dem feuerlöscher zum Bäcker, die<br />

Cookies löschen …», o<strong>der</strong> «meet and bleed<br />

– schlagabtausch <strong>der</strong> kulturmanager»,<br />

sehr uncool; wer das versteht, liest es sowieso<br />

nicht. o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zettel mit dem suizidalen<br />

facebook-Profil («al Quaida, opus<br />

Dei, raf, Wehrsportgruppe hoffmann,<br />

Cia, avaaz, afrikaaner Weerstandsbeweging<br />

…») – gar nicht lustig.<br />

lieber noch ein bisschen über die Bequemlichkeitsgesellschaft<br />

plappern und<br />

über das köstliche Bild des reserv<strong>ist</strong>enrudels,<br />

das neulich vom Pilatus kommend<br />

stadtwärts zog: fünf, sechs, sieben gepäckstücke<br />

ein je<strong>der</strong>, inklusive anzugtasche<br />

und kosmetikköfferchen, da <strong>ist</strong> ja<br />

klar, dass die krankenkasse <strong>der</strong> komfortarmee<br />

heute hübsche rollwägelchen spendiert.<br />

aber fronttauglich dürften die mit<br />

ihren kleinen rädchen wohl kaum sein.<br />

trotzdem wird man sich da kaum wun<strong>der</strong>n,<br />

wenn demnächst die deutschen Berufssoldaten<br />

den helvetischen armeearbeitsmarkt<br />

überlaufen, <strong>der</strong> arbeitsbedingungen<br />

wegen.<br />

«Aber lecker war das<br />

Tier, am nächsten Tag<br />

(bei uns wird gegessen,<br />

was auf die Bühne<br />

kommt), echt lecker.»<br />

ach was, mieses thema, stammtischgeschwätz!<br />

genau wie die frage, ob angesichts<br />

<strong>der</strong> Durchprofilierung <strong>der</strong> sozialmedien<br />

eine konsequente Positionierung von<br />

fasch<strong>ist</strong>oiden Wahlwerbebannern auf den<br />

myspace-seiten zahlreicher independant-<br />

Bands noch eine Panne im system <strong>ist</strong> o<strong>der</strong><br />

schon perfide absicht? Paranoia, Propaganda,<br />

Poesie? könnte man geschäftsschädigung<br />

geltend machen? aber was<br />

spielt das heute schon für eine rolle, wo<br />

je<strong>der</strong> jedem gehört. Einen hübschen fall<br />

von Vereinnahmung (ablagemappe<br />

«missverständnisse <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne») belauschte<br />

ich einmal im Zug kurz nach olten,<br />

als ein Berliner seinem reiseclub ein<br />

referat über berühmte schweizer Persönlichkeiten<br />

hielt und über globale grössen,<br />

von denen man gar nicht vermute, dass sie<br />

schweizer seien o<strong>der</strong> waren, zum Beispiel<br />

dieser luther, martin, also nicht <strong>der</strong>, nein,<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, martin luther king. aha.<br />

Dann war die schwarzen- also eine<br />

schweizerbewegung? swiss Power? Wilhelm<br />

X? Donnerkeil! anerkennendes nicken<br />

bei den teutonen, ansonsten diskretes<br />

schweigen im Waggon. so wie kürzlich<br />

25<br />

OLLA PODRIDA!<br />

in <strong>der</strong> sBB-schalterhalle, rasch das nümmerchen<br />

gezogen (Papier zu dick, ganzen<br />

automat umgerissen, rasch zum an<strong>der</strong>en,<br />

im saal keine regung), fünf Wartende, 18<br />

nummern im Countdown, am schalter<br />

neun ein schwieriger fall, familiäres wird<br />

besprochen, es geht um freiburg retour.<br />

aha, das gehe über die grenze, das dauere<br />

jetzt ein wenig. ob man auch an<strong>der</strong>ntags<br />

reisen könne? nach freiburg? Ja, das sollte<br />

schon gehen, vielleicht. aber besser noch<br />

mittwoch. ich ruf mal eben dort an. schalter<br />

Elf macht unterdessen Pause, Zehn<br />

wechselt zu sieben, ob jemand eine konzertkarte<br />

wolle. keiner will. Egal, vielleicht<br />

ja doch. Der freiburger fall <strong>ist</strong> geklärt,<br />

neun steigt aus, sieben zurück zu<br />

Elf, acht blinde nummern werden doppelt<br />

abgerufen. Der nächste hätte dann doch<br />

gerne eine konzertkarte. Und hats noch<br />

steinpilze im Entlebuch? Elf geht nach<br />

hinten, angeblich recherchieren, frei nach<br />

Daniela katzenbergers motto «sei schlau,<br />

stell dich dumm». neun kommt zurück,<br />

aber meditiert erst einmal. noch ein Deutscher<br />

kommt rein, reisst den automaten<br />

um und ruft nach drei minuten entnervt,<br />

es sei ja wie in <strong>der</strong> DDr. so ein Dummkopf,<br />

riskiert freiwillig seine ausreiseerlaubnis.<br />

Elf schliesst, neun zieht sich zurück,<br />

Zehn löscht das licht. Wir an<strong>der</strong>en<br />

warten. seit bekannt <strong>ist</strong>, dass die komplette<br />

schweiz mit haut und haaren eine fälschung<br />

<strong>der</strong> Chinesen <strong>ist</strong>, kann man das<br />

alles ja gelassen sehen. – Was wollte ich eigentlich<br />

schreiben? nicht das, aber was<br />

solls …<br />

mcgraeff<br />

Wie soll man bitteschön einen vernünftigen Sextipp<br />

schreiben, wenn vor einem ein Prospekt über<br />

die aktuellen Badeenten-Modelle liegt? Im Herbst<br />

gibts neu: Sissi, Franzl und Sigmund Freud. 100<br />

Prozent Latex, handbemalt. Jetzt reichts, Leute,<br />

jegliches Planschen und Kopulieren unverzüglich<br />

einstellen, Schluss, aus, vorbei.


NIELSEN / NOTTER<br />

47° 10’ 00,85” n / 8° 30’ 52,50” e<br />

Das Café Pizzeria Platzmühle in Zug. Ein<br />

mil<strong>der</strong> spätsommernachmittag. ich sitze<br />

bei kaffee auf <strong>der</strong> terrasse und denke an<br />

den Waldrapp. Das <strong>ist</strong> kein wüten<strong>der</strong><br />

sprechgesang <strong>der</strong> unter Bäumen gesungen<br />

wird son<strong>der</strong>n ein Vogel. Wer sich den Vogel<br />

ansieht wird verstehen warum ich an<br />

ihn denke. Doch was ich von dem Vogel<br />

denke <strong>ist</strong> hier nicht das thema. Vielmehr<br />

<strong>ist</strong> das thema dieses. kurz vorher stehe ich<br />

etwa dreissig meter vom lokal entfernt vor<br />

einer grossen Voliere. neben an<strong>der</strong>en ausländischen<br />

Vögeln wohnt hier auch <strong>der</strong><br />

Waldrapp. gezwungenermassen wie mir<br />

auffällt. Er würde wohl nach hause fliegen<br />

wenn er könnte. aber darf nicht. Wir haben<br />

ihn im ausland eingefangen und hierher<br />

geholt. Und behalten ihn bei uns entgegen<br />

seinem Willen. Zu einem ziemlich<br />

dünnen Zweck. Um ihn durchzufüttern.<br />

inzwischen steht ein Ehepaar in reichweite<br />

seiner goldenen hochzeit neben mir<br />

und vor dem käfig mit dem Waldrapp. Die<br />

frau fragt ihren mann wie heisst <strong>der</strong> Vogel.<br />

Er sagt ihr es steht angeschrieben.<br />

schau dort auf dem schild. Er geht aber<br />

nicht hin um es zu lesen. obwohl es kaum<br />

fünf schritte weit entfernt. Und sie geht<br />

auch nicht hin. Und sie liest nicht was da<br />

steht. stattdessen sagt sie das <strong>ist</strong> ein geier.<br />

Dann gehen beide weiter. irgendwie zufriedener<br />

als vorher. Die frau <strong>ist</strong> mir sofort<br />

sympathisch. Er weniger. Und ich wünsche<br />

ihr im stillen dass sie diese Unbelehrbarkeit<br />

bei sich behalten und ihr sorge<br />

tragen möge. Was aber hat man von <strong>der</strong><br />

Unbelehrbarkeit. so wird man fragen.<br />

Denn allgemein wird sie als mangelhaftigkeit<br />

gesehen. Die überwunden werden<br />

soll. Zu unserem Besten wie man uns versichert.<br />

nein sage ich nein. ich möchte anregen<br />

die Unbelehrbarkeit zu kultivieren.<br />

Dazu gälte es schon früh sie zu trainieren.<br />

schon in den ersten rechenstunden. Eins<br />

und eins gibt eins. Diese simple gleichung<br />

<strong>ist</strong> die grundformel <strong>der</strong> Unbelehrbarkeit.<br />

sie gilt es täglich einzuüben. Und wenn<br />

die kin<strong>der</strong> dann erwachsen werden haben<br />

sie auch keine schwierigkeiten mit den<br />

grossen Zahlen und Zusammenhängen.<br />

Eine milliarde minus eine milliarde gibt<br />

eine milliarde. kein haus plus kein haus<br />

gibt ein haus. Eine schuld plus eine schuld<br />

gibt keine schuld und einen Bonus. Und<br />

26<br />

ich beschliesse gleich mit gutem Beispiel.<br />

Denn das gute Beispiel <strong>ist</strong> ein alter und erprobter<br />

Wert. ich rufe die auslän<strong>der</strong>in die<br />

mich und an<strong>der</strong>e bedient auf <strong>der</strong> terrasse.<br />

kleine frau ich möchte keinen kaffee bitte.<br />

kleine frau sei hier die neokorrekte<br />

form von fräulein. Und sie bringt ihn.<br />

Und ich trinke keinen kaffee aus. Und ich<br />

rechne ab. Einen kaffee den ich vorhin<br />

hatte minus keinen kaffee den ich jetzt.<br />

Ergibt zusammen null. auf Wie<strong>der</strong>sehen.<br />

Und ich stehe auf und gehe. sie ruft mir<br />

hinterher. scheinbar empört. aber ich höre<br />

ihr nicht zu. Und niemand hält mich<br />

auf. Weil es klar <strong>ist</strong> dass <strong>der</strong> ganze Vorgang<br />

rechtens. Und ich stapfe durch die stadt<br />

und rufe hilfe. hilfe niemand verfolgt<br />

mich. Dazu mache ich zinnsoldatige Bewegungen.<br />

Und nach einer Weile rufe ich<br />

noch an<strong>der</strong>e Dinge. rettet euch die Welt<br />

geht auf. tod dem roten kreuz. Walhalla.<br />

Und bald herrscht in <strong>der</strong> halben stadt ein<br />

amüsantes Durcheinan<strong>der</strong>. später kehre<br />

ich noch einmal ein im Café Pizzeria. mit<br />

einem Bart verkleidet. Um unerkannt kein<br />

grosses Bier zu trinken. Und mich ein wenig<br />

auszuruhen. Da fällt mir eine Pizza<br />

auf. sie steht senkrecht neben mir. Die Pizza<br />

<strong>ist</strong> aus Plastik. sie steht in einem feuer<br />

aus Plastik. Die flammen lo<strong>der</strong>n aus holzscheiten<br />

auf die aus Plastik sind. Und das<br />

ganze steckt auf einer stange die im Boden<br />

eingelassen <strong>ist</strong>. Es sieht aus wie ein<br />

Verkehrsschild mit oliven Champignons<br />

und mozzarella. Und da die Pizza rund <strong>ist</strong><br />

stellt sie nicht irgendein Verkehrsschild<br />

dar son<strong>der</strong>n ein Verbotsschild. Pizza verboten.<br />

Und ich bin im stillen stolz auf<br />

mich. so schnell <strong>ist</strong> noch nie eines meiner<br />

anliegen in die gesellschaft hineindiffundiert.<br />

Und zur feier dieses persönlichen<br />

Erfolges rufe ich <strong>der</strong> kleinen frau und ihren<br />

gästen zu. ich gebe keinen aus.<br />

Proscht.<br />

Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter<br />

Ausgangspunkt <strong>ist</strong> <strong>der</strong> Hauptbahnhof Luzern. Von dort<br />

führt mich <strong>der</strong> Zufallsgenerator in fünf Entscheiden an<br />

den Ort, wo ich meine Notizen sammle. Der Zufall wird<br />

mit <strong>der</strong> Münze generiert. Die exakte Position <strong>ist</strong> <strong>der</strong> Kolumnentitel.<br />

Er besteht aus den Koordinaten, mit <strong>der</strong>en<br />

Hilfe man den Ort auf Google Earth metergenau findet.


Wald und Wiesner<br />

ferran adrià, <strong>der</strong> katalanische molekularkoch, soll jetzt nicht<br />

mehr <strong>der</strong> beste koch <strong>der</strong> Welt sein. Was immer das auch heissen<br />

mag. Das neue opfer <strong>der</strong> gastrogeier heisst rené redzepi und<br />

schwingt seinen kochlöffel in kopenhagen. Und noch loben ihn<br />

alle in den sternenhimmel. Was immer das heissen mag. Die kulinarische<br />

gunst <strong>der</strong> gourmets kann sich schnell<br />

und radikal än<strong>der</strong>n: gestern noch die durchgedrehte<br />

laborratte im El Bulli und heute <strong>der</strong> urige Waldwatz<br />

im noma. Der neue starkoch rené redzepi kriecht<br />

durch die Wäl<strong>der</strong> Dänemarks und klaut den rehlein<br />

die kräuter und rinden. aber, dass die Waldläufer<br />

in die küche eingedrungen sind, <strong>ist</strong> keine neuigkeit.<br />

seit Jahren schon kocht <strong>der</strong> hochdekorierte stefan<br />

Wiesner im rössli in Escholzmatt Bäume zu saucen<br />

und steine zu suppe. Jetzt <strong>ist</strong> sein neues kochbuch<br />

erschienen.<br />

Wer daraus ein rezept nachkochen will, muss sich zuerst ein<br />

Beil und eine kettensäge kaufen und in den gebirgswald kraxeln.<br />

sonst kriegt man das «Buchenholzparfümierte Eigelb» nicht anständig<br />

hin. o<strong>der</strong> wie sollte man ohne säge den schweineschwanz<br />

mit tausendjährigem lärchenkernholz panieren? grosses<br />

geheimnis! Und wo zum teufel finde ich osmathusblüten,<br />

storax o<strong>der</strong> opoponax?<br />

also was nützt mir ein kochbuch, dessen rezepte ich nicht<br />

nachkochen kann? Und ich glaube, es liegt nicht am hobbykoch,<br />

wenn er am «Windbeutel, gefüllt mit kuhmark, bestreut mit<br />

27<br />

UNTERM MESSER<br />

kuhhornsteinsalz und rotkleeblüten» scheitert. Und wenn tatsächlich<br />

nasse nägel nach Pilzen schmecken, wieso kann ich also<br />

nicht gleich richtige Pilze verwenden? o<strong>der</strong> <strong>ist</strong> das zu normal?<br />

Das Buch «Wiesner» <strong>ist</strong> gut gestaltet und schön fotografiert.<br />

aber es <strong>ist</strong> letztlich eine reine selbstbeweihräucherung mit Ze-<br />

«Und ich glaube, es liegt nicht am<br />

Hobbykoch, wenn er am ‹Windbeutel,<br />

gefüllt mit Kuhmark, bestreut mit<br />

Kuhhornsteinsalz und Rotkleeblüten› scheitert.»<br />

<strong>der</strong>nholz und Birkenteer. für uns urbane naherholungsköche,<br />

die sich auf asphalt bewegen und <strong>der</strong>en Jagdgründe normale Warenhäuser<br />

sind, <strong>ist</strong> diese rezeptsammlung unbrauchbar. schade!<br />

Und wo im Bücherregal lasse ich das Buch nun verstauben? neben<br />

«Ewig singen die Wäl<strong>der</strong>» o<strong>der</strong> dem «le<strong>der</strong>strumpf»?<br />

Armin Meienberg<br />

Stefan Wiesner: Wiesner. Avantgard<strong>ist</strong>ische Naturküche.<br />

AT Verlag. 272 Seiten. Fr. 89.–<br />

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Bio-Metzgerei Moosmatt:<br />

So fein – und natürlich ganz in Ihrer Nähe.<br />

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Bau<br />

einfache Vielfalt und stille Grösse<br />

Die ästhetische Methode beim Wasserbau – eine neue Publikation<br />

widmet sich Gewässern in Siedlungsräumen.<br />

Von Pino Pilotto<br />

Venedig o<strong>der</strong> sursee? Bild: zvg<br />

für jene, die in einem Bergkanton aufgewachsen sind, wo erhabene<br />

monumentalität, schönheit und schrecken <strong>der</strong> natürlichen<br />

landschaft durch nutzbauten aller art – ställe, häuser, mauern,<br />

strassen, Brücken – gemin<strong>der</strong>t werden, bedeutet naturschutz we<strong>der</strong><br />

ausschliesslich schutz <strong>der</strong> natur noch ausschliesslich schutz<br />

vor <strong>der</strong> natur, son<strong>der</strong>n beides zugleich. Dass beides möglich <strong>ist</strong>,<br />

wird von andré seippel und gianni Paravicini in ihrer kürzlich<br />

herausgegebenen Publikation «am Wasser gebaut. Bäche und<br />

flüsse im siedlungsräumen» anschaulich beschrieben und dargestellt.<br />

im Beitrag «Entdecktes Wasser» von gianni Paravicini wird<br />

mit dem titel wörtlich auf die lösung eines kernproblems hingewiesen.<br />

Er schreibt: «(…) viel Wasser wurde in den letzten Jahrzehnten<br />

in die künstliche Dunkelheit verbannt, obwohl es das<br />

licht braucht (…)». man muss sich gar nicht erst den Pariser Untergrund,<br />

wie er in den französischen feuilletonromanen des<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>ts als ort des schreckens und Elends beschrieben<br />

<strong>ist</strong>, vorstellen. Es genügt ganz einfach, mit wachen sinnen durch<br />

eine beliebige siedlung zu gehen, um festzustellen, wie banal die<br />

technisch versierten fachleute des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts mit den<br />

Wasserverläufen umgingen und lei<strong>der</strong> immer noch -gehen.<br />

technisch, aber auch ästhetisch<br />

Den herausgebern <strong>der</strong> Publikation – ein landschaftsarchitekt<br />

und ein forstingenieur – geht es um mehr als nur ein technisches<br />

Problem zu lösen. sie for<strong>der</strong>n, dass lösungen hohe ästhetische<br />

Qualitäten aufweisen sollen, stellten aber fest, dass es in dieser<br />

hinsicht kaum fachliteratur gab. also gingen sie selber auf die<br />

suche, wurden fündig und stellen das Ergebnis nicht nur <strong>der</strong><br />

28<br />

fachwelt zur Verfügung. Zwar sprechen die herausgeber vor allem<br />

ingenieure an, vergessen jedoch nicht, dass über die fachleute<br />

hinaus mit <strong>der</strong> Publikation auch Politiker und direkt Betroffene<br />

wie anwohner für die sache gewonnen werden können.<br />

in einer eindrücklichen fülle von Beispielen – viele aus <strong>der</strong><br />

innerschweiz – und aufsätzen zeigen Publiz<strong>ist</strong>en, architekten,<br />

landschaftsarchitekten, Denkmalpfleger, Bauingenieure, forstingenieure,<br />

förster, Wasserbauingenieure und fischwirtschaftsme<strong>ist</strong>er,<br />

wie in siedlungen und siedlungsnahen Bereichen nicht<br />

nur technische Probleme gelöst, son<strong>der</strong>n vor allem auch hohe ästhetische<br />

anfor<strong>der</strong>ungen eingelöst werden können. Dabei <strong>ist</strong> eines<br />

offensichtlich: schäden, die jeweils das Wasser bei Unwettern<br />

anrichtet, sind auch finanziell gross; folglich <strong>ist</strong> <strong>der</strong> finanzielle<br />

und materielle aufwand, um präventiv mit Wasserbaumassnahmen<br />

weiteren drohenden schadenereignissen wirksam zu begegnen,<br />

relativ hoch.<br />

Weg mit dem Überflüssigen<br />

nun ex<strong>ist</strong>iert ein weit verbreitetes klischee, dass ästhetische<br />

massnahmen beim Bauen teuer seien. Die in <strong>der</strong> Publikation gezeigten<br />

Beispiele zeugen vom gegenteil: Der ästhetische gewinn<br />

wurde vor allem durch geneigte menschen, kluges Denken und<br />

vorbildliche teamarbeit erreicht. Der finanzielle aufwand für die<br />

massnahmen <strong>ist</strong> gering. Die Beispiele zeugen von respektvollem<br />

Umgang aller Beteiligten miteinan<strong>der</strong> (anwohner, nutzer, Politiker,<br />

fachleute), einem Verständnis <strong>der</strong> individuellen und fachlichen<br />

anliegen und letztlich respekt für die sache. Damit <strong>ist</strong> die<br />

wesentliche grundlage geschaffen, dass mit <strong>der</strong> richtigen technischen<br />

lösung des Wasserbaus auch die für den siedlungsbau unabdingbare<br />

richtige ästhetische lösung einhergeht.<br />

Denn schon in <strong>der</strong> renaissance hatte giorgio Vasari Bildhauerei<br />

als jene kunst beschrieben, bei <strong>der</strong> es darum geht, das Überflüssige<br />

zu entfernen, um zum Wesentlichen zu kommen. Diese<br />

ästhetische methode liesse sich nicht nur auf die Bildhauerei anwenden<br />

– man kann sie bei allen artefakten sinnvoll gebrauchen;<br />

warum nicht auch beim Wasserbau?<br />

André Seippel / Gianni Paravicini (Herausgeber):<br />

Am Wasser gebaut. Bäche und Flüsse in Siedlungsräumen.<br />

Kantonaler Lehrmittelverlag, Luzern 2011. 118 Seiten. Fr. 29.–


Wie mo<strong>der</strong>n darf die mo<strong>der</strong>ne<br />

denn sein?<br />

Walter helbig, Badende, 1914, holzschnitt, 32 x 19,5 cm, kunstmuseum luzern<br />

Ein ziemlich schwerer Brocken <strong>ist</strong> die neu erschienene Publikation<br />

«Der mo<strong>der</strong>ne Bund». Über zwei kilogramm wiegt das bedeutungsschwere<br />

Buch mit 352 seiten, dessen anfang 2006 im<br />

gleichnamigen forschungsprojekt zu finden <strong>ist</strong>. Doris fässler, die<br />

das Projekt damals lancierte, tritt heute als herausgeberin und<br />

hauptautorin <strong>der</strong> Publikation auf.<br />

Das Buch startet mit einem aufsatz von ihr. Er beinhaltet informationen<br />

über die damalige kunstlandschaft (die ziemlich<br />

an<strong>der</strong>s war als heute) und das netzwerk, das junge künstler<br />

knüpften. aber auch über einen (möglichen) arp-raum in Weggis,<br />

über den Dadaismus in arps Werk, über gründung, anliegen<br />

und Bildmotive des «mo<strong>der</strong>nen Bundes» und schliesslich über<br />

die einzelnen ausstellungen in luzern, Zürich, münchen, Berlin<br />

29<br />

KuNST<br />

Eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Künstlervereinigungen<br />

<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne hat ihren<br />

ursprung in Luzern.<br />

Ein Buch und eine ausstellung<br />

widmen sich<br />

den Hintergründen.<br />

und moskau. auch damalige streitigkeiten, wie mo<strong>der</strong>n die mo<strong>der</strong>ne<br />

denn sein dürfe, und grenzen <strong>der</strong> kunst sind aufgeführt.<br />

Während die sehr detaillierten ausführungen über die Publikationen<br />

des «mo<strong>der</strong>nen Bundes» eher kompliziert daherkommen,<br />

liest sich alles an<strong>der</strong>e umso spannen<strong>der</strong>. auf jeden fall sind nach<br />

<strong>der</strong> lektüre von fässlers aufsatz kaum noch fragen offen. sie<br />

kombiniert ihre fundierten geschichten mit gut ausgewählten<br />

Bil<strong>der</strong>n und Zitaten wie folgen<strong>der</strong> aussage hans arps: «in den<br />

Jahren 1908 bis 1910 unternahm ich erste Versuche, die anerzogenen,<br />

konventionellen kunstformen zu überwinden. Es war eine<br />

qualvolle Zeit» (s. 13).<br />

hans arp war neben Walter helbig und oscar lüthy einer <strong>der</strong><br />

initianten des «mo<strong>der</strong>nen Bundes». Zusammen gründeten sie


KuNST<br />

Vater in Wort und Bild<br />

Zum Beispiel: Ein dünner Barbapapa kauert in einer Ecke und<br />

weint. Er weint und weint und seine tränen fallen in die Erde,<br />

wo ein zartes Pflänzlein erwacht. Unser held findet trost und<br />

weint vor freude, worauf noch weitere Blumen zu spriessen beginnen.<br />

Die Zeichnung stammt von hannes huber (1939–1974),<br />

luzerner grafiker und karikatur<strong>ist</strong>, und <strong>ist</strong> in dem Bändchen<br />

«hannes huber, Beobachtungen in Wort und Bild» abgedruckt.<br />

hubers Zeichnungen sind wahre Zeitzeugen – in stil und inhalt<br />

erzählen sie vom Zeitge<strong>ist</strong> <strong>der</strong> 1970er-Jahre. Der feine humor erinnert<br />

mitunter an loriots figuren o<strong>der</strong> an Zeichnungen von robert<br />

gernhardt. Da sitzt, um ein weiteres Beispiel zu nennen, eine<br />

dickleibige frau, messer und gabel bereit, am tisch. auf ihrem<br />

teller steht zum Verzehr bereit ein Elefantenfuss. Da gibt es aber<br />

auch die natural<strong>ist</strong>isch anmutenden Personenporträts o<strong>der</strong> expression<strong>ist</strong>ische<br />

Versuche wie «Der schrei in die nacht». in einem<br />

holzdruck möchte man das konterfei des jung verstorbenen<br />

künstlers erkennen. Es fällt nicht schwer, Zugang zu den zeichnerischen<br />

Botschaften von hannes huber zu finden. sie strahlen<br />

eine ungekünstelte positive lebenshaltung aus.<br />

1911 in Weggis diese künstlervereinigung. Dank ihnen fanden<br />

neue kunstströmungen <strong>der</strong> klassischen mo<strong>der</strong>ne wie <strong>der</strong> fauvismus,<br />

kubismus, futurismus, Expressionismus, surrealismus, orphismus<br />

bis zur radikalsten form <strong>der</strong> abstraktion von kandinsky<br />

überhaupt Einzug in die schweiz. «Der mo<strong>der</strong>ne Bund kann als<br />

wichtigste und nachhaltigste künstlervereinigung bezeichnet<br />

werden, die auch verantwortlich für die Vermittlung <strong>der</strong> künstler<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne <strong>ist</strong>, mit dem Wunsch, internationale kunstschaffende<br />

<strong>der</strong> gegenwart auszustellen», erklärt fässler. Die wichtige rolle,<br />

die Weggis und luzern spielen, sei dem Publikum vor ort noch<br />

nicht bewusst, fügt fässler hinzu und hofft, dass sich dies nun mit<br />

dieser Publikation und <strong>der</strong> aktuellen ausstellung im kunstmuseum<br />

luzern än<strong>der</strong>n wird.<br />

neben dem allgemeinen teil von fässler behandeln sechs spezialisierte<br />

kunsth<strong>ist</strong>orikerinnen den künstlerischen Bezug einzelner<br />

wichtiger Exponenten <strong>der</strong> Bewegung: so bespricht Viola<br />

radlach den künstler Walter helbig, silvia Volkart die drei künstler<br />

oscar lüthy, Wilhelm gimmi und hans Berger. Walburga<br />

krupp schreibt über hans arp, Chr<strong>ist</strong>ian Bührle über hermann<br />

huber, reinhold kündig und albert Pf<strong>ist</strong>er und osamu okuda<br />

über Paul klee. schliesslich erläutert Paul müller in seinem artikel<br />

die teilnahme von ferdinand hodler, Cuno amiet und giovanni<br />

giacometti an den ausstellungen des «mo<strong>der</strong>nen Bundes».<br />

Durch die verschiedenen autorinnen und autoren entstanden<br />

kleine inhaltlichen Überlappungen, die sich wie kreuzende fäden<br />

eines gedankennetzes berühren und so beim lesen die einzel-<br />

30<br />

Der im Verlag huber kommunikation erschienene Band <strong>ist</strong><br />

eine hommage von sohn manuel huber an seinen Vater, den er<br />

nie persönlich gekannt hat. hannes huber starb einen monat vor<br />

manuels geburt. Die veröffentlichten arbeiten aus dem umfangreichen<br />

Werk des Vaters sind ein Destillat an Erfahrung, Erkenntnis<br />

und gefühlen eines kurzen und intensiven lebens. manuel<br />

hat in Zusammenarbeit mit margrith Villars-huber, schwester<br />

von hannes, den nachlass mit tausenden von skizzen, notizblättern<br />

und Zeichnungen aufgearbeitet. Der Band enthält Bil<strong>der</strong>, Zitate<br />

und aphorismen und <strong>ist</strong> eine sehr persönliche spurensuche.<br />

Gabriela Wild<br />

Hannes Huber. Beobachtungen in Wort und Bild.<br />

Luzern 2011, 102 Seiten, Fr. 25.–<br />

Erhältlich im Buchhaus Stocker o<strong>der</strong> über www.huberkom.ch<br />

nen Ereignisse des «mo<strong>der</strong>nen Bundes» umso klarer und bewusster<br />

machen. Die Dramaturgie des Buches lässt aber <strong>der</strong> leserschaft<br />

offen, einzelne aufsätze herauszupicken. Der anhang<br />

führt zudem sämtliche Quellen und Dokumente (u. a. Zeitungsbesprechungen<br />

o<strong>der</strong> korrespondenz) auf.<br />

neben den aufklärenden inhalten überzeugt die grafik von<br />

markus Britschgi. Durch das dezente layout behalten die über<br />

300 hochaufgelösten reproduktionen <strong>der</strong> kunstwerke und Bilddokumente<br />

ihre Wirkungskraft auch in gedruckter Version und<br />

lassen das schwere Buch luftig und leicht erscheinen.<br />

Isabelle Roth<br />

doris fässler (hrsg.): <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Bund.<br />

Beginn <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne in <strong>der</strong> schweiz.<br />

Diopter Verlag, Luzern 2011, 352 Seiten, Fr. 78.–<br />

Ausstellung: Der Mo<strong>der</strong>ne Bund. Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi, Huber, Klee.<br />

Bis 13. November, Kunstmuseum Luzern<br />

Podiumsdiskussion: Original o<strong>der</strong> Fälschung? – Die verblüffenden Zeichnungen in<br />

Hans Arps ehemaligem Wohnhaus in Weggis. U. a. mit Doris Fässler, Anita Hoess,<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Lichtin und Juri Steiner. MI 2. November, 18 Uhr


Waldparty im Beton-dschungel<br />

Zwei Künstler fertigten ein neues Riesengraffiti<br />

mitten in <strong>der</strong> Luzerner Neustadt.<br />

graffiti-künstler Ezra Pirk und Pius Portmann vor ihrem «kollektiven Ziel».<br />

Viele Passanten werden beim flüchtigen seitenblick in die hofeinfahrt<br />

an <strong>der</strong> neustadtstrasse 10 verdutzt stehen bleiben und das<br />

beiläufig Wahrgenommene genauer betrachten: im unscheinbaren<br />

grau-in-grau <strong>der</strong> herbstlichen neustadt entsteht an <strong>der</strong> Wand<br />

bei <strong>der</strong> optik lounge eine farbige, bisweilen grellbunte an<strong>der</strong>e<br />

Welt – eine fantastische Waldlandschaft, in <strong>der</strong> eine ausgelassene<br />

Party gefeiert wird. Dort wird die Wurzel eines Baumes zur hand<br />

des DJs, Blumen sind zu Disco-strahlern mit entsprechen<strong>der</strong> lasershow<br />

umfunktioniert und glücklose Partygäste ertrinken in<br />

ihren überdimensionierten Cocktails.<br />

Dieses kunstwerk mitten in und an <strong>der</strong> stadt verdanken wir<br />

den luzerner graffiti-künstlern Ezra Pirk und Pius Portmann.<br />

Bereits vor neun Jahren besprayte Ezra Pirk, in absprache mit<br />

geschäftsinhaber roger stal<strong>der</strong>, die Wand. Doch <strong>der</strong> künstler hat<br />

sich weiterentwickelt und es schien an <strong>der</strong> Zeit, das – nach eigenen<br />

aussagen – simple sujet durch ein aufwendiges, surreales<br />

Bild zu ersetzen. tatsächlich wurde es <strong>der</strong>art aufwendig, dass die<br />

40-Quadratmeter-Wand nicht genügte und durch die Decke des<br />

Durchgangs erweitert wurde. Um «ideen-Ping-Pong» spielen zu<br />

können, wie Ezra es formuliert, zog er für die fertigung des neuen<br />

Wandbildes Pius Portmann hinzu. Die beiden gingen ohne<br />

skizze und lediglich mit <strong>der</strong> idee, «etwas mit Bäumen zu machen»,<br />

ans Werk. Dazu sind sie auf ein für aussenstehende kaum<br />

31<br />

KuNST<br />

nachvollziehbares gegenseitiges Einvernehmen<br />

und Vertrauen angewiesen, damit<br />

das Bild schliesslich zu einem stimmigen<br />

ganzen wird und sich nicht einzelne<br />

fel<strong>der</strong> dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en sprayer<br />

zuordnen lassen. Diese herausfor<strong>der</strong>nde<br />

teamarbeit <strong>ist</strong> umso erstaunlicher, da die<br />

graffiti-künstler sich zwar bereits lange<br />

kennen, aber erst seit einigen monaten<br />

zusammenarbeiten – bisher haben sie in<br />

Ebikon zwei Wände gemeinsam gestaltet.<br />

luzern mit qualitativ hochwertigen,<br />

grossflächigen graffiti-Bil<strong>der</strong>v zu beleben,<br />

<strong>ist</strong> ihr erklärtes, kollektives Ziel.<br />

Wie eben beispielsweise an <strong>der</strong> neustadtstrasse:<br />

Um die ohnehin erstaunliche tiefenwirkung des<br />

Werks zu steigern, integrierten die künstler dreidimensionale<br />

Elemente, die ihnen ein requisiteur des luzerner theaters zur<br />

Verfügung stellte. Ein loch in <strong>der</strong> Wand wurde so kurzum zu einem<br />

Wurmloch eines apfels, aus dem ein Wurm direkt in die<br />

Einfahrt ragt. Ebenso wurde die rinde des Baumes durch Bauschaum<br />

plastisch gemacht o<strong>der</strong> die einnehmende Wirkung <strong>der</strong><br />

Waldlandschaft durch lianenattrappen zusätzlich gesteigert. Die<br />

beiden me<strong>ist</strong>er an <strong>der</strong> Dose wurden dank ihrer kunstfertigkeit in<br />

den letzten Wochen zu einer kleinen institution in <strong>der</strong> nachbarschaft.<br />

nach feierabend und am Wochenende sei die arbeit aufgrund<br />

<strong>der</strong> vielen Besucher etwas zu kurz gekommen, so Ezra und<br />

Pius. aber genau diese selbstverständliche Einbettung in eine gemeinschaft<br />

schätzen sie an <strong>der</strong> arbeit draussen in einem Quartier.<br />

Wie sonst käme es zu Begegnungen folgen<strong>der</strong> art: Während<br />

meines treffens mit den graffiti-künstlern liess sich ein älterer<br />

neustadtbewohner das Wandbild in allen Einzelheiten erklären<br />

und drückte Ezra schliesslich eine 20er-note in die hand – «für<br />

neue Dosen». kunst, die Begegnungen schafft ...<br />

Alessa Panayiotou, Bild Franca Pedrazzetti<br />

optik lounge, neustadtstrasse 10, luzern


TiNa MODOTTi: MODEL,<br />

FOTOGRaFiN, KOMMuNiSTiN<br />

tina modotti, 1896 in italien geboren, folgt<br />

1913 ihrem Vater nach kalifornien; sie arbeitet<br />

als näherin und model, spielt in mehreren hol-<br />

lywoodfilmen, wird modell, muse und geliebte<br />

des fotografen Edward Weston, mit dem sie<br />

1923 nach mexiko zieht. Dort gerät sie in die<br />

nachrevolutionären künstlerkreise um den mu-<br />

ral<strong>ist</strong>en Diego rivera, wird erfolgreiche fotogra-<br />

fin, tritt <strong>der</strong> kommun<strong>ist</strong>ischen Partei mexikos<br />

bei und hat eine liaison mit Julio antonio mel-<br />

la, dem grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> kubanischen kP, <strong>der</strong> vor<br />

ihren augen erschossen wird. 1930 wird tina<br />

modotti ausgewiesen; über Paris und Berlin lan-<br />

det sie in moskau. sie wirft ihre kamera in die<br />

moskwa, arbeitet für die internationale rote<br />

hilfe und geht eine Beziehung mit ihrem lands-<br />

mann und komintern-agenten Vittorio Vidali<br />

ein, einem <strong>der</strong> mutmasslichen mör<strong>der</strong> von<br />

trotzki und mella. Es folgen geheimdienstauf-<br />

träge in Wien, Paris und Warschau; im spani-<br />

schen Bürgerkrieg arbeitet sie im Dienste stalins<br />

ANZEIGEN<br />

comic<br />

für die internationalen Brigaden, nach francos<br />

sieg zieht sie mit Vidali zurück nach mexiko, wo<br />

sie 1942 an einem mysteriösen herzinfarkt stirbt.<br />

nicht weniger dicht und spannend als diese<br />

geraffte Vita liest sich angel de la Calles Biogra-<br />

fie «modotti. Eine frau des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts».<br />

Der 1958 geborene spanier angel de la Calle <strong>ist</strong><br />

zwar kein son<strong>der</strong>lich begnadeter Zeichner – sei-<br />

ne wild schraffierten Zeichnungen bleiben zu<br />

skizzenhaft, um seine Protagon<strong>ist</strong>en psychologisch<br />

zu deuten – doch er <strong>ist</strong> ein bege<strong>ist</strong>erter Erzähler,<br />

<strong>der</strong> modottis bewegtes leben mit Verve<br />

schil<strong>der</strong>t. immer wie<strong>der</strong> baut er auch autobiografische<br />

Passagen ein, in denen er über seine<br />

obsession für die atemberaubend schöne revolutionärin,<br />

sein aufwachsen unter franco und<br />

seine eigenen politischen Überzeugungen, aber<br />

auch über die blinden flecken in modottis Biografie<br />

sinniert – war sie eine komplizin im anschlag<br />

auf mella? Warum gab sie die fotografie<br />

auf?<br />

Der Untertitel von de la Calles modotti-Biografie<br />

<strong>ist</strong> nicht übertrieben. in ihrem leben spie-<br />

Info-Tag<br />

2. Dezember 2011<br />

11.00 –19.00 Uhr<br />

32<br />

geln sich wesentliche kulturelle und politische<br />

strömungen ihrer Zeit. sie verkehrte nicht nur<br />

mit vielen bedeutenden künstlern, intellektuellen<br />

und Politikern, son<strong>der</strong>n war selber als fotografin<br />

und kommun<strong>ist</strong>in in vielen kampfzonen<br />

ihrer Zeit engagiert; damit vermittelt de la Calle<br />

über modottis leben hinaus einiges über die bewegte<br />

Zeit zwischen den Weltkriegen.<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Gasser<br />

www.hslu.ch/<br />

design-kunst<br />

Angel de la Calle:<br />

Modotti. Eine Frau<br />

des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Rotbuch Verlag, Berlin<br />

2011. 272 Seiten.<br />

Ca. Fr. 25.90<br />

dk_infot_11_kuma_195x61.indd 1 06.10.11 13:52<br />

Geschichten <strong>der</strong> humanitären Schweiz<br />

Das interaktive Ausstellungskino<br />

Heiligge<strong>ist</strong>kapelle im Stadthaus, Luzern<br />

18. November 2011 bis 15. Januar 2012<br />

Schweizerinnen und Schweizer erzählen von ihren Erfahrungen, die sie seit 1945 in <strong>der</strong> humanitären<br />

Hilfe, <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit und beim Einsatz für die Menschenrechte gemacht haben.<br />

Aus 80 Interviews und 300 Stunden Filmmaterial entstand die Ausstellung mit interaktiven Dokumentarfilmen.<br />

Sie bietet einen spielerischen und emotionalen Zugang zum Thema humanitäre Schweiz.<br />

Realisiert wurde das Projekt vom Verein humem (humanitarian memory). Die Luzerner Trägerschaft<br />

(Caritas Schweiz, Fastenopfer, Katholische Kirche Luzern, Römisch-katholische Landeskirche des<br />

Kantons Luzern) hat ein Begleitprogramm mit interessanten Debatten organisiert.<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 16 bis 20 Uhr; Samstag/Sonntag 10 bis 17 Uhr<br />

Reservation für Schulklassen und Gruppen / Details zum Begleitprogramm: www.humem.ch/luzern


schweizer literatur:<br />

Von <strong>der</strong> protest- zur eventkultur<br />

seit mitte <strong>der</strong> 90er-Jahre stehen sich in <strong>der</strong> schweizer literatur,<br />

etwas überspitzt formuliert, drei grundsätzliche Positionen gegenüber:<br />

eine generation, die literatur immer noch politisch,<br />

gesellschaftskritisch, als «moralische gegenmacht zur herrschenden<br />

gesellschaft» versteht. Zu ihr gehören autoren wie etwa Peter<br />

Bichsel, adolf muschg, Urs Widmer, franz hohler, hugo loetscher,<br />

franz Böni, hansjörg schertenleib, Jörg steiner, Jürg lä<strong>der</strong>ach,<br />

Chr<strong>ist</strong>oph geiser, E.Y. meyer, Paul nizon, reto hänny,<br />

silvio Blatter, franz Böni, Urs faes, Erica Pedretti, mariella mehr,<br />

Eveline hasler und Jürg fe<strong>der</strong>spiel, <strong>der</strong> 2007 in Basel freiwillig<br />

aus dem leben schied. Es waren und sind fast selbstredend eher<br />

ältere autoren, die schon in den 60er- und 70er-Jahren debütiert<br />

haben.<br />

Daneben findet sich eine mittlere generation, die dieses gesellschaftskritische<br />

muster aufgeweicht hat und themen wie<br />

kindheit, alter, abschied, tod und Beziehungsdebakel ins Zentrum<br />

rückt. Dazu rechne ich etwa Urs faes, thomas hürlimann,<br />

klaus merz, tim krohn, Peter stamm, Peter Weber, Perikles monioudis,<br />

ruth schweikert, helen meier, gertrud leutenegger,<br />

margrit schriber, Eleonore frey, milena moser, andrea simmen,<br />

nicole müller, monica Cantieni, hanna Johansen, rolf lappert,<br />

<strong>der</strong> mit seinem roman «nach hause schwimmen» als Erster den<br />

2008 neu geschaffenen schweizer Buchpreis gewonnen und es<br />

2009 immerhin auf die shortl<strong>ist</strong> des Deutschen Buchpreises gebracht<br />

hat. Es dürfte übrigens kein Zufall sein, dass es sich hier<br />

mehrheitlich um frauen handelt, haben wir es doch seit etwa<br />

1970, wie bereits gesagt, in <strong>der</strong> schweizer literatur recht eigentlich<br />

mit einem aufbruch <strong>der</strong> frauen zu tun. Das mag aus literaturgeschichtlicher<br />

sicht mit <strong>der</strong> individualisierung <strong>der</strong> literatur,<br />

mit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>entdeckung des ich im rahmen <strong>der</strong> «neuen subjektivität»<br />

und damit verbunden mit <strong>der</strong> erneuten Betonung des<br />

Biografischen und autobiografischen zusammenhängen.<br />

literarische fliegengewichte<br />

schliesslich die «junge» generation, die sich, um es auf einen<br />

einfachen nenner zu bringen, medien- und marktgerecht verhält,<br />

sich gerne selbst inszeniert und auch – das scheint mir wichtig zu<br />

sein – gesellschaftlich wie<strong>der</strong> stärker integriert <strong>ist</strong>. Zu ihr zähle<br />

ich u. a. einen martin suter, <strong>der</strong> nicht umsonst Direktor einer<br />

Werbeagentur war, einen Pedro lenz, einen hansjörg schnei<strong>der</strong>,<br />

den als Drehbuchautor bekannt gewordenen Charles lewinsky,<br />

einen alex Capus, <strong>der</strong> nebenbei bekanntlich Präsident <strong>der</strong> sozialdemokratischen<br />

Partei oltens <strong>ist</strong>, einen silvio huon<strong>der</strong>, eine simone<br />

meier, seit 1998 kulturredaktorin des «tages-anzeigers»,<br />

einen gion mathias Cavelti, einen Ulrich knellwolf und last, but<br />

not least eine Zöe Jenny, die heute freilich englisch schreibt, weil<br />

sich Englisch zum Erzählen besser eigne als Deutsch, wie sie an<br />

den diesjährigen solothurner literaturtagen verlauten liess. Es<br />

sind, um es ohne Umschweife zu sagen, «literarische fliegenge-<br />

33<br />

WORT<br />

wichte». ihre texte sind, vielleicht mit ausnahmen wie Charles<br />

lewinsky mit «melnitz» und seinem neuesten roman «gerron»,<br />

in <strong>der</strong> regel unpolitisch und nicht immer, aber häufig auf Unterhaltung<br />

ausgerichtet, als leichte Zwischenmahlzeiten gedacht. sie<br />

treffen allerdings auf <strong>der</strong> gegenseite auch auf ein verän<strong>der</strong>tes<br />

Verhalten <strong>der</strong> medien und des leserpublikums. Erwartet wird<br />

nicht <strong>der</strong> herkömmliche Dichter, erwartet wird <strong>der</strong> shootingstar,<br />

<strong>der</strong>, wie etwa eine Zoë Jenny, eine simone meier, ein linus<br />

reichlin, ein alex Capus, um nur vier Beispiele zu nennen, die<br />

strategie des Ego-marketings perfekt beherrscht. Der letztere, also<br />

alex Capus, auch wenn sein name für die doch etwas allzu<br />

zart geratene liebesgeschichte «léon und louise», die vom uralten,<br />

über gottfried kellers «grünen heinrich» bis zu homers<br />

«odyssee» zurückreichenden motiv vom mann zwischen zwei<br />

frauen lebt, auf <strong>der</strong> longl<strong>ist</strong> des diesjährigen Deutschen Buchpreises<br />

stand. Erhalten wird er den Preis aber nicht, wie wir inzwischen<br />

aus <strong>der</strong> Presse erfahren haben. am Vorabend <strong>der</strong><br />

frankfurter Buchmesse entgegennehmen darf ihn vielmehr die<br />

Österreicherin marlene streeruwitz für ihren 2011 bei fischer erschienenen<br />

roman «Die schmerzmacherin».<br />

Und wie reagieren die medien? ganz einfach: sie bedienen<br />

die neugierde <strong>der</strong> leser – ein beinahe erotisches Phänomen – mit<br />

immer neuen Events. Das Publikum seinerseits möchte nicht unbedingt<br />

lesen, son<strong>der</strong>n dabei sein. lesen will es dann freilich<br />

schon, um zu überprüfen, ob sich das Dabeisein gelohnt hat. Das<br />

wie<strong>der</strong>um kommt dem Verkauf <strong>der</strong> Bücher zugute. moralisch zu<br />

werten, liebe hörerinnen und hörer, <strong>ist</strong> das alles nicht. Bedenklich<br />

wird das ganze aber, wenn sich die schere zwischen dem<br />

mediengetöse um ein Buch und dem, was das Buch selber zu bieten<br />

hat, immer weiter öffnet, wenn das gesamte feuilleton dieser<br />

hype- und Eventliteratur wie einer Droge zu verfallen scheint,<br />

wenn ihre autorinnen und autoren zum Ereignis werden, das<br />

die medien vor sich hertreibt, wie das sonst nur noch die finanzkrise<br />

vermag. Und das trifft gegenwärtig nicht nur auf eine autorin<br />

wie Charlotte roche mit ihrem neuen, von trauer, tod und<br />

sex triefenden Buch «schossgebete» zu; das <strong>ist</strong> gerade auch in <strong>der</strong><br />

schweizer literatur seit Zoë Jennys «Blütenstaubzimmer», simone<br />

meiers «mein lieb, mein lieb, mein leben», das allzu sehr an<br />

die klischees <strong>der</strong> schick-banalen fräuleinwun<strong>der</strong>-literatur erinnert,<br />

und martin suters kriminal- und liebesromanen, die von<br />

<strong>der</strong> kritik nicht ganz zu Unrecht das Prädikat «schema-literatur»<br />

erhalten haben, immer öfter <strong>der</strong> fall.<br />

Mario Andreotti<br />

Auszug aus einem Vortrag über Aspekte und Tendenzen <strong>der</strong> Schweizer Literatur seit<br />

1945, den <strong>der</strong> Autor an <strong>der</strong> Universität Freiburg (CH) gehalten hat. Sein bekanntestes<br />

Werk: Die Struktur <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Literatur. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern/<br />

Stuttgart/Wien 2009. 488 Seiten. Ca. Fr. 27.90


WORT<br />

the adventures of German-kid<br />

Der legendäre Bukowski-übersetzer und Schriftsteller<br />

Carl Weissner mischt den Literaturbetrieb mit einem<br />

New Yorker Nachtjournal auf.<br />

Von Pablo Haller<br />

Da <strong>ist</strong> ein kid aus germany, <strong>der</strong> mit 14 Jahren nicht lokführer,<br />

son<strong>der</strong>n amerikanischer (!) schriftsteller werden wollte.<br />

Der 1967 mit einem fulbright-stipendium für zwei Jahre nach<br />

new York geht.<br />

Da <strong>ist</strong> die Entstehungsgeschichte und immer wie<strong>der</strong> ausschnitte<br />

aus seinem 1970 erschienenen (englischen) ersten roman «the<br />

Braille film».<br />

Dieser kid schreibt: «Was ich mit meiner Variante <strong>der</strong> Cut-upmethode<br />

herstelle, <strong>ist</strong> so etwas wie amerikanische Barocklyrik.<br />

auf die lange strecke ungeniessbar, aber einzelne stücke haben<br />

etwas Verführerisches.»<br />

Da <strong>ist</strong> aber vor allem das Jahr 1968.<br />

Da <strong>ist</strong> ein abgefuckter ray Bremser in einer abgefuckten Bude,<br />

<strong>der</strong> mit zittrigen fingern «aim to please, shoot to kill» in ein sofakissen<br />

stickt.<br />

Da <strong>ist</strong> ein krieg in Vietnam, das motto dazu steht an eine hauswand<br />

in <strong>der</strong> third avenue gesprayt: «so viele zu killen und so<br />

wenig Zeit.»<br />

Da <strong>ist</strong> Dr. med. Ernesto guevara de la serna, 39, <strong>der</strong> in einem bolivianischen<br />

kaff namens Vallegrande tot <strong>ist</strong>.<br />

Da <strong>ist</strong> John Coltranes ehemaliger Drummer in einem lift, mit einem<br />

händedruck, <strong>der</strong> diese dem german-kid fast bricht.<br />

Da <strong>ist</strong> allen ginsberg, <strong>der</strong> erzählt, wie er Ezra Pound in Venedig<br />

Dylan-Platten vorspielte.<br />

Und da <strong>ist</strong> ginsbergs lover orlovsky, <strong>der</strong> ständig in <strong>der</strong> Badewanne<br />

sitzt und dazu so laut trällert, dass jegliche Unterhaltung unmöglich<br />

<strong>ist</strong>.<br />

Dieser kid sieht die frühen Velvet Un<strong>der</strong>ground live und findet:<br />

«nichts gegen miss tucker am schlagzeug; aber dieser öde heini,<br />

wie heisst er, lou reed ...»<br />

Da sind Briefe von William s. Burroughs und Charles Bukowski.<br />

Da <strong>ist</strong> Bukowski, <strong>der</strong> um drei Uhr nachts aus l.a. anruft, er werde<br />

jetzt das gas aufdrehen.<br />

Da <strong>ist</strong> John giorno, <strong>der</strong> star aus andy Warhols «sleep», <strong>der</strong> für<br />

sich den Buddhismus und die Dichtung entdeckt hat.<br />

Da <strong>ist</strong> eine l<strong>ist</strong>e mit den anschlägen des monats april in den<br />

staaten. Bis zum 6. sinds zwölf.<br />

Da <strong>ist</strong> das attentat auf Warhol mit einer italienischen Beretta,<br />

Pocket-Version 7,65 mm und eine fünf-stunden-operation.<br />

Da sind ein paar spendierte Drinks im odessa mit einer appetitlichen<br />

latina namens Conny, die rumerzählt, dass sie sich umbringen<br />

will, bloss damit ihr typ sich überlegt, wie er mit ihr umgeht.<br />

Da sind die namen nixon und kennedy, da <strong>ist</strong> ein tödliches attentat<br />

und da <strong>ist</strong> aldous huxley, <strong>der</strong> zeitgleich an krebs stirbt. auf<br />

lsD.<br />

34<br />

Da <strong>ist</strong> ein Brief an Burroughs, wo es heisst: «Ende des monats<br />

muss ich zurück nach frankfurt, wo sich <strong>der</strong> hässliche Deutsche<br />

und <strong>der</strong> hässliche Yankee traditionell die klinke in die hand geben.»<br />

Dieser kid <strong>ist</strong> Carl Weissner, <strong>der</strong> später als Übersetzer und agent<br />

(u. a. Bukowski, ginsberg, Burroughs) massgeblich an <strong>der</strong> Verbreitung<br />

dieser neuen literatur im deutschen sprachraum beteiligt<br />

sein wird. Und Weissner schreibt, wie in seinem letzten roman,<br />

seinem deutschen Debüt «manhattan muffdiver» (2010),<br />

ungekünstelt, roh, genial. Ein raw-meat-Writer ersten ranges,<br />

<strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> internationalen schwergewichtsklasse mit jedem<br />

in den ring steigen kann.<br />

Ein an<strong>der</strong>er, umgekehrt gestrandeter dieser klasse <strong>ist</strong> William<br />

Cody maher. 1950 in san francisco geboren, re<strong>ist</strong>e er ab 1978<br />

durch Europa und die staaten, bis er vor einigen Jahren in heidelberg<br />

(temporär) sesshaft wurde. seine texte, ob Prosa o<strong>der</strong><br />

lyrik, sind schemenhafte miniaturen, auf denen, wie Weissner<br />

einst dazu bemerkte, ein verführerischer schimmer von Endgültigkeit<br />

liegt. sein jüngstes Werk «spiel sachen» endet mit den Zeilen:<br />

«soll <strong>der</strong> Wind mein schicksal bestimmen<br />

Und das schicksal von meinesgleichen»<br />

Carl Weissner: Die Abenteuer von Trashman.<br />

Milena Verlag, Wien 2011. 170 Seiten.<br />

Ca. Fr. 29.90<br />

William Cody Maher: Spiel Sachen. Verlag Peter<br />

Engstler, Ostheim/Röhn, 2009. 112 Seiten. Ca. Fr. 22.–<br />

Lesung Carl Weissner und William Cody Maher:<br />

MI 2. November, 20 Uhr, Treibhaus Luzern<br />

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Peter Rüedi: Dürrenmatt o<strong>der</strong><br />

Die Ahnung vom Ganzen.<br />

Biografie. Diogenes Verlag, Zürich<br />

2011. 960 Seiten. Ca. Fr. 49.90<br />

«iCH HaBE KEiNE BiOGRaFiE»<br />

rb. Das Buch liegt schwer in <strong>der</strong> hand. Ein Wälzer<br />

<strong>ist</strong> geworden, was autor Peter rüedi in 20 Jahren<br />

akribisch zusammengetragen hat zur ersten grossen<br />

Biografie über friedrich Dürrenmatt. Ein gigantisches<br />

Buch über einen giganten. «Dürrenmatt» <strong>ist</strong><br />

<strong>der</strong> felsenschwere titel, «o<strong>der</strong> Die ahnung vom<br />

ganzen» so die weiterführende Unterzeile.<br />

Den privaten Dürrenmatt kannte man lange<br />

Zeit kaum, einmal abgesehen von seiner letzten<br />

Ehe mit einer fernsehjournal<strong>ist</strong>in (über die sich<br />

rüedi – an<strong>der</strong>s als so viele an<strong>der</strong>e – so kurz wie<br />

nobel äussert). sein leben schien kaum von äusseren<br />

geschehnissen geprägt. Dürrenmatt, <strong>der</strong> stubenhocker.<br />

Wir kennen seinen schweren schreibtisch,<br />

den grossen le<strong>der</strong>nen sessel. Wenn wir uns<br />

Dürrenmatt in Bil<strong>der</strong>n vorstellen, dann immer<br />

sitzend. auch deshalb galt, dass bei Dürrenmatt<br />

das Werk, die Weltmodelle nichts dem eigenen leben<br />

zu verdanken haben. seine Protagon<strong>ist</strong>en<br />

waren immer spiel-, niemals Bekenntnisfiguren.<br />

Die erste Werkausgabe, 1980 erschienen,<br />

enthielt kaum selbsterlebtes o<strong>der</strong> autobiografisches.<br />

Erst später offenbarte er «unter dem denkbar<br />

unattraktiven titel ‹stoffe i – iii›» (Peter<br />

rüedi) so lange ausgespartes an autobiografischen<br />

hintergründen zu seinem schreiben. teilweise<br />

zumindest.<br />

seine schriftstellerei ziele von ihm weg, formulierte<br />

es Dürrenmatt selber. o<strong>der</strong>: «ich habe<br />

keine Biografie.» rüedi, <strong>der</strong> bereits den Briefwechsel<br />

zwischen friedrich Dürrenmatt und<br />

max frisch herausgegeben hat, bewe<strong>ist</strong> nun in<br />

einem grossartigen Buch nicht gerade das gegenteil,<br />

aber – wie es <strong>der</strong> Untertitel exakt formuliert<br />

– eine ahnung vom ganzen. Will heissen:<br />

Eine ahnung von einem leben und wie dieses<br />

mit seinem Werk verbunden <strong>ist</strong>. ihm <strong>ist</strong> damit<br />

ein Buch gelungen, das in seinem ganzen schier<br />

unendlich reich <strong>ist</strong>. rüedi <strong>ist</strong> ein begnadeter Erzähler,<br />

ein Chron<strong>ist</strong>, aber auch ein analyst erster<br />

güte. Er durchforstete einen nachlass von<br />

wohl ungeahntem Umfang, war friedrich Dürrenmatt<br />

doch <strong>der</strong> vielleicht obsessivste textrevision<strong>ist</strong>.<br />

rüedi mag auf fast 800 textseiten zu fesseln,<br />

wenn auch <strong>der</strong> Buchaufbau durchaus ein<br />

hin- und herspringen möglich macht. rüedi<br />

vertreibt keine Bil<strong>der</strong> von friedrich Dürrenmatt,<br />

das war nie seine absicht, aber er fügt dem album<br />

über den vielleicht nie ganz verstandenen<br />

schweizer nationaldichter viele Bil<strong>der</strong> und facetten<br />

neu hinzu. Das <strong>ist</strong> (s)eine grosse le<strong>ist</strong>ung.<br />

erlesen<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Schwyzer: Wenzel.<br />

Roman. Verlag Martin Wallimann,<br />

Alpnach 2011. 160 Seiten.<br />

Ca. Fr. 29.–<br />

Buchvernissage, MO 14. November,<br />

19 Uhr, Stattkino Luzern<br />

VOiLà WENZEL!<br />

ks. Bitte, hier kommt ein kulturpessim<strong>ist</strong><br />

vom alten schlag! Einer <strong>der</strong> raren sorte, <strong>der</strong> die<br />

Welt, so wie sie geworden <strong>ist</strong>, nicht mehr mag.<br />

Einer, <strong>der</strong> den spaziergang (!) dem karriereschritt<br />

vorzieht, um die bessere, alte Zeit unter<br />

dem schutt <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne zu sichten und zu vermissen.<br />

kurzweilig und reich an sprachlichen mitteln<br />

spielt <strong>der</strong> roman mit einfachen formen: Die<br />

menschen sind auf äusseres, Berufe und funktionen<br />

reduziert; eindimensional kontrastieren<br />

sie Wenzel, den Protagon<strong>ist</strong>en in ihrer mitte, <strong>der</strong><br />

als dünnhäutiger frem<strong>der</strong> angeekelt durch diese<br />

mo<strong>der</strong>ne strauchelt, zur arbeit pendelt, mit<br />

kaum jemandem spricht und lieber überempfindlich<br />

sich allseits abwendet.<br />

Wenzel glaubt sich erlöst, als er für seine lausige<br />

arbeit auf <strong>der</strong> redaktion eines gesundheitsmagazins<br />

konsequenterweise die kündigung<br />

erhält. Er erlebt sich neu geboren als einer,<br />

<strong>der</strong> sich jetzt – endlich! – seinem traum fügen<br />

kann. Und fühlt sich berufen, zu schreiben, ein<br />

Buch zu schreiben. Jetzt. in Wenzels Wohnung<br />

türmt sich schon Vorbild-literatur, es gibt einen<br />

schreibtisch, ein schreibzimmer! Einzig: Er<br />

schreibt nie. aus längst vergangener Zeit liegen<br />

tagebücher rum, doch die belächelt er.<br />

Wenzel, metaphysisch ein bisschen erkältet,<br />

fasst abseits <strong>der</strong> tosenden Welt und jenseits vom<br />

übermächtigen Vater nun den Plan <strong>der</strong> schreibenden<br />

selbstheilung, ohne mit schreiben zu<br />

beginnen.<br />

Dem leser stellt sich die frage, was im noch<br />

zu schreibenden Buch denn zu lesen wäre.<br />

Denn, weil einem <strong>der</strong> witzige Wenzel vertraut<br />

<strong>ist</strong>, weiss man auch, dass ihm wie so manchem<br />

haudegen vor ihm eine kreative Vision noch<br />

fehlt. «Ex positivo» leuchten zwar hier und dort<br />

Dinge hervor, die ihren autor aber noch suchen.<br />

in «Wenzel» entfaltet sich gekonnt eine reiche<br />

Diagnose <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne. Ein roman, <strong>der</strong> klischiert<br />

die Wahrnehmung – auch die des «autors»<br />

– auf die schippe zu nehmen vermag.<br />

Wenzel <strong>ist</strong> <strong>der</strong> erste roman des luzerners.<br />

2009 erschienen von ihm die Prosaskizzen «und<br />

heim», 2011 mit «Valendas – die Welt im Dorf»<br />

zusammen mit dem fotografen Paul Joos ein<br />

Porträt eines Bergdorfes, das gegen die abwan<strong>der</strong>ung<br />

kämpft.<br />

35<br />

Werner Fritschi:<br />

Grenzübergänge.<br />

Verlag Generatio, Luzern 2011.<br />

Ban<strong>der</strong>ole à fünf Bänden,<br />

Fr. 75.–. Die Bücher sind auch<br />

einzeln für je Fr. 25.– erhältlich.<br />

www.werner-fritschi.ch<br />

LEBEN iST Zu- uND ZERFaLL<br />

heg. man wird halt nicht jünger. Und das leben<br />

wird mit <strong>der</strong> Zeit nicht einfacher. Da <strong>ist</strong> <strong>der</strong><br />

Zerfall nicht selten die letzte verbliebene konstante.<br />

Und nicht nur jener am körper, wie ihn<br />

Zeno in «kirschkerne» altersbedingt o<strong>der</strong> nora<br />

in «geliehene Worte» als folge ihrer magersucht,<br />

zu spüren bekommen. auch Beziehungen<br />

zerfallen, so etwa jene zwischen dem sich<br />

nach innen verkriechenden Joachim und seiner<br />

frau Zaina in «Elpis». Und dann <strong>ist</strong> da immer<br />

noch <strong>der</strong> Zufall. Überraschend taucht er auf, um<br />

einem den himmel auf den kopf fallen zu lassen.<br />

manchmal auch einen Dachbalken, wie <strong>der</strong> adligen<br />

Pia-maria in «gut zum Druck». o<strong>der</strong> einem<br />

durch eine Zufallsbegegnung ein stück<br />

himmel und neuen antrieb zurückzugeben,<br />

wie su und Jim in «Einspruch».<br />

in den fünf unter dem titel «grenzübergänge»<br />

zusammengefassten Erzählungen komprimiert<br />

<strong>der</strong> luzerner Werner fritschi seine geschichten<br />

auf das Entscheidende: Ja, es gibt Unglück<br />

und Unfälle, es gibt Verlust und manchmal<br />

kommt alles zusammen. aber es <strong>ist</strong> immer ein<br />

stück hoffnung übrig, jemand, <strong>der</strong> einem helfen<br />

will, im besten fall auch kann. Und so überraschend<br />

einem eine krankheit manchmal ereilt,<br />

so unerwartet kann da heilung sein. man könnte<br />

es auch ein Wun<strong>der</strong> nennen. «Did the Devil<br />

make the World, while god was sleeping?» ,<br />

fragte sich tom Waits. gut möglich. aber von<br />

Zeit zu Zeit erwacht <strong>der</strong> alte Bartträger eben aus<br />

seinem schönheitsschlaf.<br />

fritschi arbeitet symbolreich. immer wie<strong>der</strong><br />

erträumen die figuren die Bil<strong>der</strong> zu ihrer situation.<br />

Das <strong>ist</strong> passend. Denn viele <strong>der</strong> Charaktere<br />

suchen ihre lebensansätze hinter dem alltäglichen<br />

handeln. in ihren eigenen lebensphilosophien<br />

o<strong>der</strong> in den Worten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en. in den<br />

hintergründen ihres tuns und den eingeklemmten<br />

Wurzeln ihrer Vergangenheit. Es<br />

tummeln sich spirituelle, intellektuelle, poetische<br />

seelen an den grenzübergängen. gefangen<br />

im nicht-herauskönnen, aber kämpfend. Und<br />

die rettung <strong>ist</strong> oftmals eine räuberleiter, auch<br />

wenn <strong>der</strong> helfer dabei manchmal auf <strong>der</strong> strecke<br />

bleibt. Ein versöhnliches Ende <strong>ist</strong> möglich.<br />

Das <strong>ist</strong> eine gute nachricht. Was kaputt geht,<br />

kann man reparieren. Was weggeworfen wurde,<br />

kann ersetzt werden. Und an recycling glauben<br />

nicht nur Buddh<strong>ist</strong>en, son<strong>der</strong>n vermutlich auch<br />

Werner fritschi.


KiNO<br />

<strong>der</strong> grosse traum von örgeler max<br />

max hubacher («stationspiraten») <strong>ist</strong> <strong>der</strong> Verdingbub max auf<br />

dem hof Dunkelmatte, hinten im stotzig-schattigen krachen im<br />

Emmental. mehr recht als schlecht kommen die bergbauernden<br />

Bösigers über die runden. Der film von markus imboden, nach<br />

dem Drehbuch von Plinio Bachmann, blendet zurück in finstere<br />

Zeiten <strong>der</strong> schweizer geschichte. Es herrschten im Verdingkin<strong>der</strong>wesen<br />

sklavenartige Zustände, wenn, bis bös in die mitte des<br />

20. Jahrhun<strong>der</strong>ts, kin<strong>der</strong> aus heimen o<strong>der</strong> aus nicht genehmen<br />

familienverhältnissen (alleinerziehende) auf dem arbeitsmarkt<br />

feilgeboten wurden, um mehrheitlich in <strong>der</strong> landwirtschaft unter<br />

erbärmlichsten Verhältnissen zu schuften.<br />

Der letzte Bub bei Bösigers hat es nur gerade ein halbes Jahr<br />

geschafft. am anfang kommen sie ihn holen mit <strong>der</strong> sarg-kutsche.<br />

max <strong>ist</strong> <strong>der</strong> neue. Er hat talent, er kann anpacken. Vor allem<br />

<strong>ist</strong> da sein musikalisches talent auf dem Örgeli. mit zur familie<br />

gehört <strong>der</strong> aus dem militärdienst zurückgekehrte sohn Jakob<br />

(maximilian simonischek), ein eigentlicher taugenichts.<br />

auch Berteli (lisa Brand) kommt auf die Dunkelmatte. ihr wird<br />

es übel ergehen, aber immerhin findet sie in max einen Verbündeten,<br />

mit dem sie grosse sehnsuchtspläne schmiedet, die sich für<br />

sie nicht erfüllen können. Jakob missbraucht sie mehrfach, und<br />

Berteli wird, unter «gütiger» mittäterschaft <strong>der</strong> Bösigerin, auch<br />

ihr leben verlieren. Vater Bösiger (stefan kurt) säuft und scheint<br />

ein Böser; er, von <strong>der</strong> frau als «Viech» tituliert, <strong>ist</strong> aber sehr wohl<br />

(auch) zu sanftem fähig und leidet am me<strong>ist</strong>en unter <strong>der</strong> Zerrissenheit<br />

seiner selbst. Verhärmt und hart zeigt sich die Bösigerin<br />

36<br />

(etwas sehr gewöhnungsbedürftig: katja riemann mit synchronisiertem<br />

Berndeutsch).<br />

nicht viel ausrichten kann die ahnende Junglehrerin (miriam<br />

stein). als sie die Behörden auf die untragbaren Zustände bei Bösigers<br />

aufmerksam macht, wird nicht eingeschritten. Die amtliche<br />

lösung heisst: Entlassung <strong>der</strong> lehrerin. aber radio Beromünster<br />

in <strong>der</strong> stube <strong>der</strong> lehrerin hatte die grosse sehnsucht des<br />

begnadeten Örgelers max wecken können: Vor dem Zeitzeichen<br />

um 12.30 Uhr spielt <strong>der</strong> landessen<strong>der</strong> tango-musik. Da will er<br />

unbedingt hin, nach diesem unbekannten fernen argentinien.<br />

fast schon märchenhaft, aber angesichts Bertelis schicksal<br />

ohne vollständiges happyend, schliesst <strong>der</strong> film: max hat es dank<br />

<strong>der</strong> hilfe des störmetzgers, selber ein ehemaliger Verdingbub,<br />

aufs schiff und nach argentinien geschafft. im schlussbild konzertiert<br />

da ein weisshaariger mann in Wan<strong>der</strong>schuhen auf einer<br />

Bühne und entlockt seinem Örgeli eine art Crossover von ländler<br />

und tango. «s isch mer alles eis Ding ...» Versöhnlich <strong>ist</strong> dieses<br />

filmende aber mit Blick auf das vorher gezeigte freilich nicht.<br />

Der film erinnert an das schicksal von vielen – o<strong>der</strong> wie es in<br />

<strong>der</strong> affiche heisst: «basierend auf 100'000 wahren geschichten».<br />

Urs Hangartner<br />

<strong>der</strong> Verdingbub; regie: markus imboden.<br />

Bourbaki ab 3. november<br />

geschlagenes Örgeli-genie: Verdingbub max (max hubacher).


Die sauna löscht alle Bitternis – Essenz des finnischen lebens schlechthin.<br />

in <strong>der</strong> sauna sind sie alle gleich<br />

Je heisser sich <strong>der</strong> Dampf in den saunen ausbreitet, desto gesprächiger<br />

werden die nackten männer: Unverblümt erzählen sie von<br />

verlorenen lieben, ihren sorgen und träumen. Und nicht selten<br />

fliessen in den dampfenden schwitzhütten sogar tränen.<br />

Die saunabesuche unter finnischen männern, die <strong>der</strong> regisseur<br />

Joonas Berghäll für den Episodenfilm «steam of life» mit<br />

<strong>der</strong> kamera begleitete, gleichen therapiesitzungen. hier, im<br />

Dunst <strong>der</strong> hitze, werden die sonst so schweigsamen männer (die<br />

wir aus den filmen aki kaurismäkis als verschlossen kennengelernt<br />

haben) gesprächig und erzählen ihre intimsten momente<br />

und persönlichen tragödien. aus eigener sozialisation weiss Joonas<br />

Berghäll, <strong>der</strong> den film gemeinsam mit mika hotakainen realisiert<br />

hat, dass die unzähligen öffentlichen und privaten saunen<br />

in finnland orte sind, wo die wirklich wichtigen themen des lebens<br />

verhandelt werden: von <strong>der</strong> ersten liebe bis zur scheidung,<br />

von <strong>der</strong> eigenen problematischen kindheit bis zum kin<strong>der</strong>kriegen.<br />

«Die sauna löscht alle Bitternis, das Peitschen löst den groll»,<br />

besagt ein altes finnisches sprichwort, das auf die von den skandinaviern<br />

hochgeschätzten, als biegsame Peitsche verwendeten<br />

Birkenzweige anspielt: Während des saunierens schlägt man sich<br />

gegenseitig mit frischen Birkenzweigen, <strong>der</strong>en ätherische Öle<br />

37<br />

KiNO<br />

durch das schlagen freigesetzt werden und in die haut gehen. Es<br />

sind mehrheitlich traurige geschichten, die wir da zu hören bekommen.<br />

Doch es gibt auch amüsante Episoden, etwa wenn sich<br />

die nikolause zum gemeinsamen schwitzen treffen, von ihren<br />

Einsätzen berichten und über Berufsehre diskutieren.<br />

ob militärpilot o<strong>der</strong> obdachloser, in <strong>der</strong> sauna sind sie alle<br />

gleich. nackt vor sich selber und seinem gegenüber. in 17 verschiedenen<br />

sauna-szenen erstellt «steam of life» ein tableau <strong>der</strong><br />

finnischen männerseele – abgewechselt werden die emotionalen<br />

innenansichten mit aussenansichten absurdester sauna-konstruktionen.<br />

kein ort, an dem <strong>der</strong> finne nicht auf die idee käme,<br />

sich eine schwitzhütte zu bauen: ob telefonzelle, Pkw o<strong>der</strong> mähdrescher.<br />

Denn die sauna, das wird während «steam of life»<br />

klar, <strong>ist</strong> die Essenz des finnischen lebens schlechthin. Der film,<br />

den die macher «den finnischen männern» gewidmet haben, berührt.<br />

auch wenn das konzept des Episodenfilms auf Dauer gar<br />

bemüht wirkt.<br />

Gina Bucher<br />

steam of life; regie: joonas Berghäll, mika hotakainen.<br />

stattkino ab 27. oktober


GaNZ SCHö WüESCHT<br />

im ausserrhodischen <strong>ist</strong> es <strong>der</strong> Brauch: am<br />

(gültigen) gregorianischen wie am (alten) julianischen<br />

silvester – 31. Dezember und 13. Januar<br />

– gehen die Chläuse um, in dreifacher<br />

gestalt: als schöne, Wüste und schön-Wüste,<br />

da wird aufwendig gebastelt an den filigran geschnitzten<br />

kopfschmuckszenen, da werden<br />

schellen geschüttelt, vor allem aber wird unter<br />

den masken wun<strong>der</strong>bar gezäuerlet, textlos gejodelt.<br />

Den Brauch hautnah ins Bild bringt <strong>der</strong><br />

neue Dokumentarfilm von thomas rickenmann<br />

(«schönheiten des alpsteins», «Panamericana»)<br />

aus Wattwil. Eine faszinierende Welt<br />

von Urtümlichkeit und leidenschaft <strong>der</strong> menschen,<br />

die buchstäblich dahinterstecken.<br />

silvesterchlausen; regie: thomas rickenmann.<br />

Bourbaki ab 10. november<br />

from the director of milk and good will hunting<br />

un certain regard<br />

opening night<br />

cannes film festival<br />

toronto<br />

film festival<br />

2011<br />

henry hopper<br />

mia wasikowska<br />

trailer<br />

DaS ENDE DER WELT<br />

noch <strong>ist</strong> das grosse hochzeitsfest auf dem<br />

protzigen anwesen von Brautschwester Claire<br />

(Charlotte gainsbourg) und ihrem mann John<br />

(kiefer sutherland) nicht von <strong>der</strong> Bedrohung<br />

umschattet. Das Brautpaar Justine (kirsten<br />

Dunst) und michael (alexan<strong>der</strong> skarsgard)<br />

kommt auf Umwegen zum fest, an dem Justine<br />

von einer schweren melancholie-attacke heimgesucht<br />

wird. Und grosses Unheil naht zum individuellen<br />

Ungemach: Der todesplanet melancholia<br />

stürzt unaufhaltsam auf die Erde zu, <strong>der</strong><br />

Weltuntergang <strong>ist</strong> nicht fern. Die kleinen katastrophen<br />

kreuzen die grosse unabwendbare. familientragödie,<br />

Einzelschicksale und das Weltenende<br />

hat sich lars von trier diesmal filmisch<br />

vorgenommen.<br />

melancholia; regie: lars von trier.<br />

Bourbaki ab 17. november<br />

«Henry Hopper und Mia Wasikowska spielen nuanciert und berührend zwei Teenangerseelen,<br />

die aus Ihrer eigenen Zeit herausgefallen sind.<br />

Ein Film wie eine seltene, kostbare Rose.» Die Zeit<br />

38<br />

RaPPER’S DELiGHT<br />

rapper lukas (mundart<strong>ist</strong> hans-Jakob mühlethaler<br />

aka Chocolococolo) <strong>ist</strong> 26, sein Produzent<br />

(und auch hanfproduzent) mischa (Domenico<br />

Pecoraio) mit seinen 46 Jahren etliches älter.<br />

Beide sind ein liebespaar, was geflissentlich<br />

nur heimlich sein darf. Es kracht zwischen den<br />

beiden, und lukas’ jüngerer Bru<strong>der</strong> sämi (<strong>der</strong><br />

luzerner manuel neuburger) tritt an dessen<br />

stelle. Die geschichte vom älterwerden <strong>der</strong><br />

rap-generation, vom nicht ewigen Jugendlich-<br />

Bleiben <strong>der</strong> Jugendkultur wurde schon gepriesen<br />

für ihre klare Erzählstruktur, das authentische<br />

ambiente, in <strong>der</strong> sie spielt, und für die lebensnahen<br />

Darsteller. regisseur Jan gassmann<br />

(«Chrigu») hats gut gemacht bei seinem langspielfilmdebüt.<br />

off Beat; regie: jan Gassmann.<br />

stattkino ab 24. november<br />

EIN FILM VON Alice Schmid<br />

die KINDER VOM<br />

napf<br />

50 Bergbauernkin<strong>der</strong>, 10 km Schulweg, eine Kindheit mitten im Herzen <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Regisseurin Alice Schmid (Autorin des Romans „Dreizehn <strong>ist</strong> meine Zahl“) hat einen<br />

bildgewaltigen Jahreszyklus über den „Wilden Westen“ Luzerns geschaffen.<br />

AB 10. NOVEMBER AB 1. DEZEMBER<br />

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sinfonische Bandwürmer<br />

eines kantigen innerschweizers<br />

Der Dirigent adriano macht<br />

sich um den Kompon<strong>ist</strong>en Fritz<br />

Brun verdient.<br />

Der schweizer kompon<strong>ist</strong> fritz Brun nannte sie seine<br />

«Bandwürmer»: die zehn sinfonien, die er in <strong>der</strong><br />

ersten hälfte des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts schrieb. Brun<br />

lebte von 1878 bis 1957. Er wurde in luzern geboren,<br />

wirkte lange Zeit in Bern als Dirigent und verbrachte<br />

die letzten lebensjahre vorzugsweise in morcote.<br />

Bruns sinfonien wurden zu ihrer Zeit viel gespielt<br />

und bege<strong>ist</strong>ert aufgenommen. Dann gingen sie<br />

rasch vergessen. Brun stand schräg zu den wichtigen<br />

musikalischen strömungen seiner Zeit. aber aus <strong>der</strong><br />

zeitlichen D<strong>ist</strong>anz verliert das kriterium «Zeitgenossenschaft»<br />

ohnehin an Bedeutung. <strong>ist</strong> die musik<br />

aussagekräftig, eigenwillig und gut gemacht, wird<br />

sich <strong>der</strong> hörer des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts kaum dafür interessieren,<br />

dass eine Brun-sinfonie von 1950 sich<br />

musiksprachlich wenig von einer srauss-tondichtung<br />

von 1890 unterscheidet.<br />

mit <strong>der</strong> sinfonie nr. 3 von 1919 schaffte fritz<br />

Brun den Durchbruch zu seinem eigenen, unverwechselbaren<br />

Personalstil. Die sinfonie <strong>ist</strong> – wie<br />

Brun schrieb – «<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>schlag des elementaren<br />

ausdrucks von hochgebirgswan<strong>der</strong>ungen». Es <strong>ist</strong> eine<br />

faszinierende musik von erschrecken<strong>der</strong>, machtvoller, fast zerstörerischer<br />

schönheit. insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> erste satz <strong>ist</strong> ein überwältigendes<br />

gebirgsbild, zerklüftet, fremdartig, abweisend,<br />

machtvoll. Das grauenhafte, das Erhabene und das Bezaubernde<br />

<strong>der</strong> Berge wird in <strong>der</strong> musik reflektiert.<br />

Etwas Berglerisches muss auch <strong>der</strong> kompon<strong>ist</strong> an sich gehabt<br />

haben: rau und anregend, rasch umschlagend in <strong>der</strong> Witterung,<br />

mal polternd wie eine geröllhalde, mal geheimnisvoll wie ein<br />

Bergsee.<br />

39<br />

hat etwas Berglerisches an sich: kompon<strong>ist</strong> fritz Brun. Bild: zvg<br />

MuSiK<br />

Der Zürcher Dirigent adriano (nur «adriano» wie ein brasilianischer<br />

fussballer) hat diese sinfonie bereits im Jahr 2003 mit<br />

dem «moskauer sinfonieorchester» eingespielt. Er hat sich in den<br />

letzten Jahren mit hartnäckiger konsequenz um die Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />

des jahrzehntelang als altmodisch und knorrig verschrienen<br />

sinfonikers Brun verdient gemacht.<br />

so hat das schweizerisch-russische team unter an<strong>der</strong>en auch<br />

die sinfonie nr. 5 bereits eingespielt. obwohl Brun die atonale<br />

schule vehement ablehnte, <strong>ist</strong> er hier gar nicht so weit entfernt


MuSiK<br />

von schönberg. Brun schrieb über dieses Werk: «meine fünfte<br />

erfor<strong>der</strong>t ein intelligentes, schweizerisches Publikum. ich beschäftigte<br />

mich mit dem Problem <strong>der</strong> atonalität. ich stehe ihr<br />

feindlich gegenüber, wenn sie sinnlos, phantasielos dem schreiben<br />

einer öden Papiermusik verfällt. sie fesselt mich in hohem<br />

grade, wenn sich köpfe wie stravinsky und schoeck mit ihr befassen.»<br />

liebespaare in zürcher stadtparks<br />

Das spezielle an Bruns «fünfter» <strong>ist</strong>, dass hier alle vier sätze<br />

auf dem gleichen thema basieren. in an<strong>der</strong>en fällen schafft <strong>der</strong><br />

kompon<strong>ist</strong> mittels eines Programms eine übergreifende Einheit.<br />

ausser <strong>der</strong> erwähnten nr. 3, <strong>der</strong> «alpen-sinfonie» hat Brun mit<br />

seiner achten eine art «tageszeiten-sinfonie» geschrieben.<br />

Das Programm <strong>der</strong> 9. <strong>ist</strong> sogar ausgesprochen privat und bie<strong>der</strong>.<br />

Es geht um abendliche ständchen unter fenstern von Damen,<br />

um liebespaare in Zürcher stadtparks, kneipenbesuche mit<br />

freunden und heimfahrt mit dem letzten Züritram. Der hausbackene<br />

kommentar des kompon<strong>ist</strong>en kann den hörer aber auch in<br />

die irre führen, in ein allzu flaches land. Die musik selber <strong>ist</strong><br />

nämlich weit komplexer und tiefer. Es <strong>ist</strong> ein Porträt von leben<br />

und menschsein. Es <strong>ist</strong> die Dialektik aus geselligkeit und rückzug.<br />

Erstaunlich <strong>ist</strong> nach den gewichtigen früheren Bandwürmern<br />

die heiterkeit und gelassenheit dieser 9. sinfonie von 1950.<br />

40<br />

Ein 70-jähriger mann erinnert sich mit einem augenzwinkern<br />

seiner Jugendtage. auch dieses spätwerk hat adriano bereits aufgenommen.<br />

als jüngste Produktion sind dieser tage nun die sinfonien nr.<br />

6 und 7 erschienen. Es handelt sich hier um zwei hochkomplexe,<br />

schwierige Werke aus <strong>der</strong> reifezeit des kompon<strong>ist</strong>en, die sowohl<br />

dessen technische me<strong>ist</strong>erschaft wie auch die vielschichtige und<br />

aufbrausende Persönlichkeit ideal zum ausdruck bringen.<br />

allerdings beschleichen einen auch Zweifel, ob adriano und<br />

seine moskauer immer fähig o<strong>der</strong> willens sind, die schwierige<br />

musik zu Durchhörbarkeit, farbigkeit und ausdruckskraft zu<br />

treiben. Das aber heisst, dass zu Brun noch viel zu sagen <strong>ist</strong>. Dass<br />

das luzerner sinfonieorchester hier eine dankbare kernaufgabe<br />

hätte, moniert seit Jahrzehnten immer mal wie<strong>der</strong> jemand. seit<br />

Jahrzehnten erfolglos.<br />

Peter Bitterli<br />

Fritz Bruns Sinfonien in den Einspielungen mit Adriano<br />

und dem Moskauer Sinfonieorchester:<br />

– Sinfonie Nr. 3 d-moll (Sterling CDS-1059-2)<br />

– Sinfonie Nr. 9 F-Dur; «Aus dem Buch Hiob» (Guild GMCD 7306)<br />

– Sinfonie Nr. 5 Es-Dur; Sinfonie Nr. 10 B-Dur (Guild GMCD 7320)<br />

– Sinfonie Nr. 6 C-Dur; Sinfonie Nr. 7 D-Dur (Guild GMCD 7372)<br />

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sieg <strong>der</strong> schnittmenge<br />

Es begleitet <strong>der</strong> Eicher, stephan, den kutti mC für vier novemberkonzerte<br />

an gitarre und gesang und man <strong>ist</strong> nicht erstaunt.<br />

nicht mehr, vielmehr. Da hat zusammengefunden, was früher<br />

nie und nimmer zusammengepasst hätte. Und so gibts auf «freischwimmer»,<br />

kuttis neuem album, denn auch lie<strong>der</strong> wie «Zum<br />

glück» o<strong>der</strong> «freiheit», die mit wohltemperiertem grand Piano<br />

und halb im ge<strong>ist</strong>e Eichers beginnen, denn: Die beiden musiker,<br />

mittlerweile label- und management-kollegen, haben die elf<br />

lie<strong>der</strong> gemeinsam verfasst. sprechgesang trifft auf Chanson und<br />

die schnittmenge bestimmt das Ergebnis. rap im herkömmlichen<br />

sinn bietet das Werk kaum, doch dafür war <strong>der</strong> Berner schrägge<strong>ist</strong><br />

ja eh nie bekannt. Der 31-Jährige klingt unverän<strong>der</strong>t so, als<br />

ob er sitzend und direkt vom stammtisch aus ins mikro raunen<br />

würde. Wo das Vorgängerwerk «sunne» mehr zu melancholie<br />

und lofi neigte, <strong>ist</strong> «freischwimmer» in seiner weiterhin wohldurchdachten<br />

Ungelenkigkeit doch um einiges eleganter. mag<br />

man mit dem teilweise putzblanken sound und fast schon affektierte<br />

nummern wie «D’lösig vo all dine Problem» allenfalls<br />

noch ha<strong>der</strong>n, so bleiben die Worte von kutti mC unbestritten. ob<br />

er nun übers Wolkenlesen sinniert, vom stolzverlust dröhnt o<strong>der</strong><br />

das liegen in <strong>der</strong> reha-klinik bebitterböst – man lauscht. Weil<br />

<strong>der</strong> mann etwas zu sagen hat. Und was er sagt, das brodelt. Was<br />

zum schluss führt, dass es ein stück weit egal <strong>ist</strong>, wie kutti mC<br />

seine texte untermalt. im fall von «freischwimmer» hat er sich<br />

für eine vergleichsweise glatte musikvariante entschieden. Bon.<br />

Michael Gasser<br />

kutti mc: freischwimmer (universal); konzert mit stephan<br />

eicher: fr 25. november, 21 uhr, südpol luzern<br />

ANZEIGEN<br />

Musik studieren?<br />

Info-Tage<br />

Mi 30. November 2011<br />

Do 01. Dezember 2011<br />

Infos unter:<br />

www.hslu.ch/m-info-tage<br />

41<br />

Info-Anlass gymnasialer Lehrgang:<br />

Mittwoch, 9. November 2011, 19.30 Uhr<br />

Info-Anlass Passerellen-Lehrgang:<br />

Mittwoch, 14. März 2012, 19.30 Uhr<br />

Kantonsschule Reussbühl Luzern<br />

Weitere Informationen: www.mse.lu.ch / <strong>041</strong> 250 00 06<br />

MuSiK<br />

Maturitätsschule für Erwachsene –<br />

Sprungbrett an die Universität<br />

Bild: Walter Pfeiffer/zvg


Kazalpin: East Side<br />

Story (Double Moon<br />

Records)<br />

CD-Taufe:<br />

DI 15. November, 20 Uhr,<br />

Kleintheater Luzern<br />

iN DEN OSTaLPEN<br />

cf. im september 2009 entdeckten albin Brun<br />

und marco käppeli vom alpin Ensemble in<br />

minsk die gruppe akana. irena kotvitskaja, rusia<br />

und nadzeya tschuhunova interpretieren<br />

weissrussische gesänge, die zum teil noch aus<br />

vorchr<strong>ist</strong>licher Zeit überliefert sind. nach einer<br />

gemeinsamen tournee veröffentlichen akana<br />

und das alpin Ensemble – mit albin Brun (saxofon,<br />

schwyzerörgeli), Patricia Draeger (akkordeon),<br />

Claudio strebel (kontrabass) und marco<br />

käppeli (schlagzeug) – unter dem namen kazalpin<br />

nun die CD «East side story». Überaus selbstverständlich<br />

fliessen die alten ritualgesänge und<br />

die kompositionen von albin Brun ineinan<strong>der</strong>,<br />

und genauso ungezwungen schreiten die traditionellen<br />

musiken aus Belarus und <strong>der</strong> schweiz<br />

durch die offenen türen des Jazz. nur in den<br />

schwächsten momenten etwas gar lieblich, <strong>ist</strong><br />

die musik von kazalpin immer wie<strong>der</strong> von fe<strong>der</strong>leichter<br />

und doch berühren<strong>der</strong> schönheit.<br />

Richard Koechli: Howlin’<br />

With The Bad Boys<br />

(Nation Music)<br />

Konzert am<br />

Blues Festival:<br />

SA 5. November, 20 Uhr,<br />

Hotel Schweizerhof<br />

TRiBuT aN DiE BLuES-PiONiERE<br />

tl. «ich möchte zurück zu den anfängen dieser<br />

musik, zum spirit des Delta-, Piedmont- &<br />

memphis-Blues – zu dieser rohen kraft, mit <strong>der</strong><br />

vor bald 100 Jahren alles begann», erläutert <strong>der</strong><br />

gitarr<strong>ist</strong> richard koechli das konzept seines aktuellen<br />

albums. «howlin' With the Bad Boys»<br />

<strong>ist</strong> seine liebeserklärung an den Blues, dessen<br />

geschichte und technik er bereits in mehreren<br />

Büchern abgehandelt hat (zuletzt «masters of<br />

Blues guitar»). in 14 persönlichen songs, teils<br />

solo, teils mit den gastmusikern michael Dolmetsch,<br />

fausto medici und Dani lauk, würdigt<br />

<strong>der</strong> luzerner die verstorbenen altme<strong>ist</strong>er des<br />

cd-Wechsler<br />

folk-Blues – von Charley Patton, son house,<br />

Blind Willie Johnson bis John lee hooker. ohne<br />

pur<strong>ist</strong>ischen anspruch fängt er die Essenz dieser<br />

musik ein, erzählt jedoch seine eigenen geschichten<br />

(in Englisch, französisch und mundart).<br />

koechlis beseeltes, stets dezentes spiel<br />

strahlt viel autorität und leidenschaft aus. Beson<strong>der</strong>s<br />

als slidegitarr<strong>ist</strong> <strong>ist</strong> <strong>der</strong> mann grosse<br />

klasse! anlässlich <strong>der</strong> Eröffnung des lucerne<br />

Blues festivals am 5. november wird richi<br />

koechlis neustes Werk getauft.<br />

Franky Silence & Ghost Orchestra:<br />

Recordings for Imaginary Movies (Irascible)<br />

Konzert:<br />

SA 13. November, 20.30 Uhr, im Schtei Sempach<br />

CD-Taufe:<br />

DI 6. Dezember, 20 Uhr, Kleintheater Luzern<br />

GHOSTLaND LuZERN<br />

pb. Der surf-Vibrato-klang einer gitarre, weit<br />

hinten eine mundharmonika, dunkel tanzt die<br />

Bassklarinette, marimba, klavier und akkordeon<br />

weben luftige atmosphären, elfengleich<br />

schlüpft die sängerin in verschiedene rollen.<br />

Wir sind im Desperado-land, wo glücksritter<br />

auf bluesigen leitern in ihre abgründe steigen<br />

und die traumverwobene geschichte von lenny<br />

und lala ihren anfang und ihr Ende nimmt.<br />

«recordings for imaginary movies» <strong>ist</strong> ein konzeptalbum,<br />

ausgedacht und gespielt von sabrina<br />

troxler (stimme), Pablo haller (lyrics), adi rohner<br />

(kontrabass, lapsteel) und dem ghost orchestra.<br />

Ein film-noir-Beat-Western zieht vor<br />

dem inneren ohr auf, zart und dark. Die texte<br />

kommen poetisch verdichtet, mit Wortklängen<br />

halluzinierend, «to reach the land Behind».<br />

Wer mit <strong>der</strong> Beat-szene vertraut <strong>ist</strong>, trifft auf bekannte<br />

gestalten. Die musik rumpelt warmblütig<br />

und feierlich und die schöne marc-ribot-gitarre<br />

<strong>ist</strong> sicher ein highlight darin. Ein feines<br />

album aus americana-surf, Country noir und<br />

Vaudeville-Chanson, das man immer lieber bekommt,<br />

je öfter man es hört. auch als Vinyl erhältlich!<br />

42<br />

DAVID GADZE EMPFIEHLT<br />

herbstmusik<br />

Dunkel, kühl und melancholisch:<br />

Herbstabende verbreiten eine beklemmende,<br />

ja tr<strong>ist</strong>e Stimmung. Man kann ihr so gut es<br />

geht entfliehen – o<strong>der</strong> sie mit dem passenden<br />

Soundtrack geniessen. Etwa mit <strong>der</strong> neuen<br />

Platte von Zola Jesus. Der russisch-amerikanischen<br />

Sängerin, die ihre Songs bevorzugt<br />

im Winter schreibt, gelingt es auf ihrem dritten<br />

Album «Conatus» immer wie<strong>der</strong>, in ihren<br />

oft kargen und mechanischen Industrial-<br />

Goth-Pop mehr Aufhellungen und klangliche<br />

Weite einfliessen zu lassen als auf den früheren<br />

Werken. Ihre satte Stimme kontrastiert<br />

dabei wun<strong>der</strong>bar mit den mageren Rhythmen,<br />

die wie Nebelschwaden vorbeiziehen.<br />

Wem das zu kalt <strong>ist</strong>, <strong>der</strong> findet in den organischen<br />

Dub-Pop-Klängen von Peaking<br />

Lights’ «936» eine wärmere Nische. Ihre<br />

bunten elektronischen Klangcollagen umgarnen<br />

einen mit so viel Charme, dass man den<br />

Frühling zu spüren glaubt.<br />

Es gibt aber auch die an<strong>der</strong>e Seite des Herbstes.<br />

Die <strong>der</strong> goldenen Sonne, <strong>der</strong> farbenfrohen<br />

Natur und des erfrischenden Gefühls, ein<br />

Kapitel werde abgeschlossen und ein neues<br />

beginne. Keine Platte fasst dieses Gefühl momentan<br />

so treffend in Musik wie das neue<br />

Werk von Ryan Adams, seine dreizehnte<br />

Platte in elf Jahren. Dass nicht jede so unwi<strong>der</strong>stehlich<br />

glänzte wie sein Me<strong>ist</strong>erstück<br />

«Gold», verzieh man ihm. Nach einer für ihn<br />

langen Pause von rund zwei Jahren, in denen<br />

er New York verlassen sowie krankheitsbedingt<br />

einen Hörsturz erlitten und dem Alkohol<br />

und an<strong>der</strong>en Substanzen abgeschworen<br />

hat, besingt <strong>der</strong> 36-Jährige auf seinem<br />

neuen Werk «Ashes & Fire» seine Wie<strong>der</strong>geburt<br />

– am schönsten im Stück «Come Home».<br />

Dabei liefert Adams eines seiner ruhigsten,<br />

aber auch rundesten Alben ab. Es <strong>ist</strong> ein<br />

herrliches Stück Americana, das von instrumentaler<br />

Zurückhaltung und emotionaler<br />

Tiefe lebt und wie ein Kaminfeuer wärmt.<br />

Zola Jesus: Conatus (Sacred Bones/Phonag);<br />

Peaking Lights: 936<br />

(Weird World /Domino/Musikvertrieb);<br />

Ryan Adams: Ashes & Fire (Pax Am/Capitol/Sony Music)


Probenfoto: ingo höhn/zvg<br />

43<br />

BüHNE<br />

einen augenblick lang nichts tun<br />

im uG stehen momentan die beiden<br />

jüngsten des Luzerner-Theater-<br />

Ensembles gemeinsam auf <strong>der</strong> Bühne.<br />

Eine annäherung an Hajo Tuschy<br />

und Juliane Lang.<br />

Von Patrick Hegglin<br />

mit «nach schweizer rechnung 120 Prozent Dienst» wird im Ug<br />

an diesem nachmittag des Besuchs geprobt für das hochinteressante<br />

Projekt von drei neil-laBute-aufführungen an einem<br />

abend.<br />

hajo tuschy darf dem luzerner theatergänger mittlerweile ein<br />

Begriff sein. seit <strong>der</strong> letzten spielzeit <strong>ist</strong> <strong>der</strong> norddeutsche festes<br />

Ensemblemitglied am stadttheater. nach seinem hiesigen Debüt in<br />

«Peer gynt» spielte er unter an<strong>der</strong>em auch in «West side story»<br />

und in «invasion!». für letztere rolle wurde er von stefan reuter<br />

in «theater heute» als bester nachwuchskünstler genannt.


BüHNE<br />

nun also die herausfor<strong>der</strong>ung, drei rollen in drei stücken an<br />

einem abend auszufüllen. «ich mag dich wirklich», «land <strong>der</strong><br />

toten» und «Der grosse krieg» stammen allesamt aus <strong>der</strong> fe<strong>der</strong><br />

des amerikaners neil laBute. Der Bühnenautor, regisseur und<br />

Ex-mormone <strong>ist</strong> keiner, <strong>der</strong> es brav und schön mag. Eher sind<br />

seine figuren scheusale mit dem Blumenstrauss in <strong>der</strong> hand.<br />

manipulativ und einlullend, me<strong>ist</strong> aus ego<strong>ist</strong>ischen o<strong>der</strong> schlicht<br />

grausamen motiven. treffend dazu die von <strong>der</strong> hauptfigur in la-<br />

Butes film «in the Company of men» ausgegebene Weisung:<br />

«let’s hurt somebody». in den drei stücken spielen sich überzeichnete<br />

und abstossende, auch tragische szenen zwischen jeweils<br />

einem mann und einer frau ab. in einer einsetzenden Beziehung,<br />

die aus völlig gegensätzlichen motiven ex<strong>ist</strong>iert. in einer<br />

durch Zufall und katastrophe verhin<strong>der</strong>ten und aufgrund einer<br />

lappalie doppelt unglücklichen. in einer gescheiterten, die es<br />

aufzuarbeiten und abzuschliessen<br />

gilt. mann gegen frauen<br />

und frau gegen mann. Worte<br />

dabei als Waffen. Der grosse<br />

krieg eben.<br />

Die weiblichen Parts übernimmt<br />

Juliane lang, die ihre<br />

erste spielzeit in luzern absolviert.<br />

Die konstellation <strong>ist</strong><br />

nicht nur interessant, weil<br />

tuschy und lang die jüngsten<br />

Ensemblemitglie<strong>der</strong> sind. sie<br />

gingen auch einen ähnlichen<br />

Weg: von <strong>der</strong> kleinstadt nach<br />

Berlin zur ausbildung an <strong>der</strong><br />

hochschule für schauspielkunst<br />

Ernst Busch. tuschy von 2006 bis 2010, lang ein Jahr später.<br />

Beide führte <strong>der</strong> Weg danach nach luzern. man kannte sich<br />

da zwar vom sehen und feiern in <strong>der</strong> deutschen hauptstadt, im<br />

gleichen stück spielte man aber erstmals in <strong>der</strong> offenbach-operette<br />

«la Périchole», welche die diesjährige saison eröffnete.<br />

trotzdem darf man auf eine stimmige Chemie hoffen. haben die<br />

beiden doch mehr o<strong>der</strong> weniger bei den gleichen lehrern gelernt<br />

und zudem, laut tuschy, eine ähnliche sicht auf das arbeiten und<br />

die ästhetik im theater mitbekommen.<br />

<strong>der</strong> kurze weite Weg<br />

Den Entscheid, die Weltstadt Berlin gegen das dann doch<br />

nicht ganz so weltstädtische luzern einzutauschen, scheinen die<br />

beiden nicht bereut zu haben. Es gefällt die ambivalenz aus «Zentralschweizer<br />

gemütlichkeit» (tuschy) und internationalem<br />

flair. obwohl es natürlich nervt, wenn man sich nach Probeschluss<br />

um 22 Uhr nicht mal mehr ein Bier für zu hause holen<br />

kann. Dann kann man sich schon nach Berlin sehnen.<br />

Doch die Chance, ein fester Bestandteil eines kleineren Ensembles<br />

zu sein, wiegt das für hajo tuschy bei Weitem auf. Bekomme<br />

man in grösseren städten und häusern als junger schauspieler<br />

bestenfalls zwei o<strong>der</strong> drei grosse rollen pro spielzeit, so<br />

können es hier <strong>der</strong>en fünf sein. Eine herausfor<strong>der</strong>ung, sicher,<br />

44<br />

man gelange da schon mal an die grenzen <strong>der</strong> eigenen psychischen<br />

und physischen Belastbarkeit. aber es <strong>ist</strong> eine Plattform,<br />

um sich zu entwickeln.<br />

Und um geschichten und gefühle zu erleben, die über das im<br />

alltag Erlebbare hinausgehen, wie Juliane lang ihre motivation<br />

für die schauspielerei formuliert. sie sei abhängig von geschichten,<br />

wie es die me<strong>ist</strong>en leute sind. manche holen sich diese bei<br />

krimis und nachrichten. an<strong>der</strong>e eben im theater. hajo tuschy<br />

legt den Wert, den die schauspielerei für ihn hat, eher auf die<br />

Publikumswirkung. auf <strong>der</strong> Bühne stehen und etwas teilen,<br />

menschen berühren. manchmal vielleicht etwas mitgeben.<br />

Diese auffassungen decken sich mit dem Bild, das die beiden<br />

während des Probenbesuchs abgeben. tuschy wirkt extrovertierter,<br />

holt gerne mal etwas weiter aus und kann auch fast kindlich<br />

vergnügt werden, etwa wenn er erzählt, wie er einmal unbewusst<br />

das fahrrad seiner freundin<br />

geklaut hat. lang <strong>ist</strong> zwar auch<br />

keineswegs schüchtern, wirkt<br />

aber doch eher wie eine Beob-<br />

Mann gegen Frauen und<br />

Frau gegen Mann.<br />

Worte dabei als Waffen.<br />

Der grosse Krieg eben.<br />

achterin, wie jemand, <strong>der</strong> aufnimmt.<br />

Der auch wissen will,<br />

mit welchem artikel man im<br />

schweizerdeutschen rivella<br />

verbindet.<br />

eine innerliche Bewegung<br />

Da sitzt man dann also im<br />

luzerner theater an so einem<br />

mittwoch nach <strong>der</strong> Probe, isst<br />

Wurst aus <strong>der</strong> hauseigenen<br />

kantine und bereitet sich vor,<br />

einen amerikaner in luzern aufzuführen. geboren 1988, beziehungsweise<br />

1986. in meiningen o<strong>der</strong> Eckenförde. so kann es halt<br />

gehen. Und auch wenn die beiden nicht in Zeiten leben, in denen<br />

es noch aufruhr und randale gibt im theater, wie das <strong>der</strong> junge<br />

mann in «ich mag dich wirklich» beschwört. theater werde es<br />

immer geben, es werde immer einen an<strong>der</strong>en stellenwert haben<br />

als <strong>der</strong> Bildschirm, glaubt Juliane lang. Weil es etwas intimeres<br />

<strong>ist</strong>. Weil da eine kommunikation stattfindet.<br />

Einem stück könne man sich – im gegensatz zu einer wichtigen<br />

nachrichtenmeldung – entziehen, sagt hajo tuschy. Der Entschluss,<br />

ins theater zu gehen, sei immer mit aufwand verbunden.<br />

sich unter menschen begeben, sich ein ticket le<strong>ist</strong>en, sich<br />

auf etwas einlassen. mehr noch als im kino. Das macht den theaterbesuch<br />

zu etwas Beson<strong>der</strong>em. Und aufruhr im saal, das sei<br />

we<strong>der</strong> das Ziel noch sei dies <strong>der</strong> stoff dafür. man hoffe auf ein<br />

Publikum, das bereit <strong>ist</strong>, sich auf etwas einzulassen. Dem man<br />

eine anregung mitgeben kann. Und dass die leute danach vielleicht<br />

einen augenblick lang nichts tun.<br />

o<strong>der</strong> wie es Juliane lang ausdrückt: Die schönste art von applaus<br />

sei es, wenn ihm zuerst ein moment <strong>der</strong> stille vorangehe.<br />

Zuerst mal schlucken kann man ab dem 27. oktober.<br />

<strong>der</strong> grosse krieg: Bis 19. november, uG luzerner theater


navigieren durch den nicht-ort<br />

is. D<strong>ist</strong>anz <strong>ist</strong> das fabelhafte Duo Beatrice im obersteg<br />

(Choreografie, tanz, szenerie) und markus lauterburg<br />

(komposition, Perkussion), die in den letzten Jahren<br />

durch hochwertige tanzperformances aufgefallen sind.<br />

Etwa 2009 mit «Endlos» im theaterpavillon o<strong>der</strong> 2010<br />

mit «isabella» im männliturm, einem stück zwischen<br />

Einsamkeit und verträumtem Wahnsinn, einem stück<br />

über das Weiterleben nach einer seelischen Erschütterung.<br />

im mittlerweile fünften Jahr ihres Bestehens führen<br />

D<strong>ist</strong>anz das stück «hüllen» auf, das sich dem «Dazwischen»<br />

widmet, in dem man sich nach Brüchen in Beziehungen,<br />

nach wichtigen Projekten, nach erreichten o<strong>der</strong><br />

fallen gelassenen Zielen bewegt. in diesem Zwischenraum<br />

zeigt sich, was ohne die schützenden hüllen – albert<br />

Camus würde von «sprüngen» sprechen –, in die<br />

<strong>der</strong> mensch sich hineinbegibt, von ihm übrig bleibt.<br />

d<strong>ist</strong>anz: hüllen, mi 23. und fr 25. november,<br />

20 uhr, südpol luzern<br />

GELD ODER LEBEN!<br />

max frisch soll ja einst die frage nach dem<br />

besten deutschsprachigen Bühnenstück mit<br />

«Der Besuch <strong>der</strong> alten Dame» seines literarischen,<br />

man <strong>ist</strong> versucht zu sagen gegenspieler,<br />

friedrich Dürrenmatt, beantwortet haben. Die<br />

story <strong>der</strong> Claire Zachanassian, die nach Jahrzehnten<br />

steinreich an ihren heimatort zurückkehrt<br />

und den Bürgern eine milliarde bietet für<br />

den mord an ihrem damaligen geliebten, <strong>der</strong> sie<br />

erst schwängerte und dann zurückliess, <strong>ist</strong> gleichermassen<br />

altbekannt wie hochaktuell. im luzerner<br />

theater inszeniert vom in Warschau geborenen<br />

Wojtek klemm.<br />

<strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> alten dame,<br />

fr 11. november bis di 6. märz,<br />

19.30 uhr, luzerner theater<br />

BÜhnenfach<br />

WER iST iCH?<br />

«kafana» <strong>ist</strong> eine tanztheaterproduktion von<br />

und mit dem ivanovic Clan und <strong>der</strong> livemusik<br />

des Dusa orchestra. Das stück erzählt von menschen,<br />

die sich in <strong>der</strong> schweiz eingelebt haben,<br />

sich jedoch gleichzeitig auch einer an<strong>der</strong>en kultur<br />

zugehörig fühlen. Von ihrer identitätssuche<br />

in <strong>der</strong> kafana-Bar, wo sie sich treffen und die<br />

Dinge auf unsichtbaren, scheinbar stetigen Bahnen<br />

zu verlaufen scheinen. Dabei trifft zeitgenössischer<br />

tanz auf jazzige töne und Balkanmelodien.<br />

ivanovic clan: kafana, so 20. november,<br />

20 uhr, kulturraum sousol luzern<br />

45<br />

BüHNE<br />

WER iST EiN aNDERER?<br />

nach dem start <strong>der</strong> neusten staffel von «salon<br />

Philosophique» (konzept: livio andreina)<br />

am 24. oktober in <strong>der</strong> loge, als es um Erich<br />

fromms «Die furcht vor <strong>der</strong> freiheit» ging, finden<br />

noch drei weitere soirées statt, alle unter<br />

dem Zeichen <strong>der</strong> identität, wobei schauspieler<br />

philosophische texte vortragen: reto müller<br />

liest zum thema «kulturelle identität» Byung-<br />

Chul han. lilian naef (Bild) liest lucy irigaray,<br />

die sich mit geschlechteridentität auseinan<strong>der</strong>setzt.<br />

Zum abschluss liest klaus henner russius<br />

lao tse und tao te king. Die Vorträge sind zwischen<br />

musikalische interventionen gebettet.<br />

salon philosophique: mo 31. oktober,<br />

mo 7. und mo 14. november, 20 uhr,<br />

loge luzern


WiEDERauFNaHME<br />

Die schwestern rachel und rebekka Bünter<br />

nehmen ihre Eigenproduktion «spiel des lebens<br />

– Das ultimativste, was das Universum zu<br />

bieten hat» in <strong>der</strong> regie von Ursula hildebrand<br />

wie<strong>der</strong> auf. Versprochen wird dabei ein stück,<br />

«das so bunt <strong>ist</strong> wie das leben». Ein kabarett<strong>ist</strong>ischer<br />

theaterabend, <strong>der</strong> gleichermassen aktuell,<br />

rasant, vielseitig, berührend, knackig und witzig<br />

sei.<br />

theater Bunterbünter: spiel des<br />

lebens, do 10. bis fr 25. november,<br />

20 uhr, theater Bunterbünter<br />

neuenkirch<br />

Sa 12. + So 13. November / 10 bis 18 Uhr<br />

Eröffnungs-Fest + Martini Märt 2011<br />

Restaurant<br />

»Spanische Küche«<br />

Musik<br />

Work-Shops<br />

für Klein<br />

und Gross<br />

Marktstände<br />

Puppenspiel<br />

»Rapunzel«<br />

jeweils um<br />

11 / 13.30 /<br />

15 und 16 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong>hort:<br />

durchgehend<br />

offen<br />

Infostand:<br />

Schule und<br />

Pädagogik<br />

Details zum<br />

Programm unter:<br />

in Ebikon, Riedholzstrasse 1<br />

www.steinerschule-luzern.ch<br />

BÜhnenfach<br />

GENaSCHE<br />

in <strong>der</strong> regie von lisa Bachmann führt das junge<br />

theater Ecco rondo im theaterpavillon das<br />

stück «naschereien» auf. Darin kocht ein Ehepaar<br />

leidenschaftlich gern. Einmal im monat laden<br />

sie freunde zu ihrem Bankett ein. Jedes mal<br />

wird neu gemischt, eine Einladung <strong>ist</strong> ein Privileg.<br />

Doch nicht immer gelingt es, die gesellschaft<br />

optimal zusammenzustellen. Einen dieser abende<br />

zeigt Ecco rondo. Einen dieser abende, wo<br />

vieles unter den tisch gewischt, haltung bewahrt<br />

wird, bis zur unvermeidlichen Eskalation.<br />

theater ecco rondo: naschereien,<br />

mi 2. november bis so 4. dezember,<br />

verschiedene zeiten, theaterpavillon<br />

luzern<br />

gut.illu@tic.ch<br />

46<br />

Zürcher Hochschule<br />

für Angewandte Wissenschaften<br />

Informationsveranstaltung<br />

MAS Arts Management<br />

Dienstag, 29. November 2011, 18.15 Uhr<br />

Stadthausstrasse 14, SC 05.77, 8400 Winterthur<br />

Start <strong>der</strong> 13. Durchführung: 20. Januar 2012<br />

ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur<br />

Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54<br />

www.zkm.zhaw.ch<br />

Building Competence. Crossing Bor<strong>der</strong>s.<br />

Zürcher Fachhochschule<br />

FORMaT VON WELT<br />

«Was wir an <strong>der</strong> jungen slam- & kabarettszene<br />

oft schmerzhaft vermissen – Ecken und kanten,<br />

politisches Bewusstsein, Wut, aber auch<br />

hunger nach leben und <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung von<br />

herrschenden Zuständen – wurde hier geboten»,<br />

schrieb Pablo haller über das letzte gastspiel <strong>der</strong><br />

Birkenmeiers im kleintheater. nun sind sie, begleitet<br />

von drei musikern, zurück mit dem neuen<br />

Programm «Weltformat – Ein kabarettkonzert»,<br />

das sich mit <strong>der</strong> innen- und aussenwelt<br />

auseinan<strong>der</strong>setzt und das normative hinterfragt.<br />

theaterkabarett Birkenmeier:<br />

Weltformat, di 22. november, 20 uhr,<br />

kleintheater luzern<br />

School of<br />

Management and Law<br />

ANZEIGEN


im Wald<br />

red. Der klassiker unter den märchenklassikern <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong><br />

grimm – hänsel & gretel – wird hier neu erzählt. Und vertont.<br />

Denn die geschichte von den geschw<strong>ist</strong>ern, im Wald ausgesetzt,<br />

von <strong>der</strong> hexe in die falle gelockt, <strong>ist</strong> in <strong>der</strong> fassung von gerard<br />

Beljon, sophie kassies und Jean Debefve ein musiktheater. Das<br />

theater luki*ju bringt es als schweizer Premiere auf die Bühne<br />

(regie: Benno muheim).<br />

Da geht es spielend, singend und musizierend zu und her –<br />

musik, gesang, text und spiel vermischen und ergänzen sich.<br />

Zwei schauspieler (nicole Davi, roger Pfyl) spielen gleich die kin<strong>der</strong><br />

und <strong>der</strong>en Eltern, die sängerin Catriona Bühler gibt auch die<br />

hexe und ein musiktrio um Vera schni<strong>der</strong> (harfe), sara käser<br />

(Cello) und florian hoesl (schlagwerk) <strong>ist</strong> nicht nur hör-, son<strong>der</strong>n<br />

klar sichtbar und wird teil des spiels (musikalische leitung: marc<br />

Unternährer).<br />

theater luki*ju: hänsel & Gretel. mi 9. november, 15 uhr,<br />

theaterpavillon luzern. ab 6 jahren<br />

s'rumpelstilzli<br />

theater an <strong>der</strong> mürg stans. Termine auf www.maerli-biini.ch. Bis 27. November<br />

tove janssons mumin-geschichten<br />

Informationen zu Führungen und Lesungen: peter.gyr@phz.ch<br />

pmz luzern. MO-FR 8-21 Uhr, SA 8-17 Uhr. Bis 7. Dezember<br />

gwun<strong>der</strong>stunde: gehörnt o<strong>der</strong> geweiht<br />

natur-museum luzern. MI 2./9./16./23./30. November, 14 Uhr. T <strong>041</strong> 228 54 11<br />

starke saiten – szenisches konzert ohne worte<br />

südpol luzern. MI 2.11., 15 Uhr, DO 3.11., 19.30 Uhr. Ab 5 Jahren<br />

kin<strong>der</strong>spital luzern. FR 4. November, 13 Uhr<br />

urgeschichte(n)<br />

Zuger Zeitreise – szenische Führung: SO 6. November, 15.30 Uhr<br />

Zwirnen, Flechten und Weben: SO 20. November, 14 Uhr<br />

museum für urgeschichte(n) zug. T <strong>041</strong> 728 28 80<br />

kin<strong>der</strong>workshop<br />

haus für kunst uri. SA 5. November, 10 Uhr. Ab 6 Jahren<br />

luzerner theater<br />

Tanz 7: Happy End: 3./5./19./26.11., 19.30 Uhr<br />

Im weissen Rössl: 4./12./23.11., 19.30 Uhr, 6.11., 15 Uhr, 27.11., 13.30 Uhr<br />

Die Geschichte vom Blauen Planeten: 30. November, 13.30 Uhr<br />

luzerner theater. Ab 10 Jahren<br />

figurentheater<br />

Das tapfere Schnei<strong>der</strong>lein: 5./6./9./12./13. November, 15 Uhr<br />

Tschin<strong>der</strong>assa-Chasper-Bumm: 16./19./20. November, 15 Uhr<br />

Aschenputtel: 23./26./27./30. November, 15 Uhr<br />

industriestrasse 9 luzern. Ab 4 Jahren<br />

theater bunterbünter: die goldig zwebele<br />

kulturzentrum braui hochdorf. SO 6. November, 11 Uhr<br />

instrumente aus alltagsgegenständen bauen<br />

musikinstrumentensammlung willisau. MI 9.11., 13.30 Uhr. T <strong>041</strong> 971 05 15<br />

hänsel & gretel<br />

theater pavillon luzern. MI 9. November, 15 Uhr. Ab 6 Jahren<br />

kin<strong>der</strong> führen kin<strong>der</strong><br />

Sammlung rosengart luzern. MI 9./23.11., 14 Uhr. Anmeldung T <strong>041</strong> 220 16 81<br />

erzählnacht 2011: an<strong>der</strong>swelten<br />

diverse bibliotheken. FR 11. November, ab 17.15 Uhr<br />

eröffnungsfest und martini märt 2011<br />

rudolf steiner schule ebikon. SA/SO 12./13. November, 10 Uhr<br />

47<br />

freizeit muss<br />

nicht teuer sein<br />

KiDS<br />

red. «spiel mit – lebe mit» heisst ein neuer faltprospekt, <strong>der</strong> kin<strong>der</strong>n<br />

und Eltern in armut ein sinnvolles und günstiges o<strong>der</strong> gar<br />

kostenloses freizeitangebot näherbringt. Übersichtlich und<br />

knapp bietet <strong>der</strong> Prospekt eine auswahl – einerseits für Eltern,<br />

auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en seite für kin<strong>der</strong>. Das angebot <strong>ist</strong> bunt und reicht<br />

vom frauentreffpunkt im sentitreff über die angebote <strong>der</strong> kulturlegi<br />

bis hin zu spielnachmittagen für die kleinen.<br />

sechs frauen <strong>der</strong> höheren fachschule für sozialpädagogik<br />

haben den Prospekt initiiert und ausgeführt mit dem Ziel, auch<br />

armutsfamilien eine positive freizeitgestaltung zu ermöglichen.<br />

Dabei sind sie pragmatisch vorgegangen und haben nach einer<br />

auswahl von angeboten eine familie direkt begleitet. resultat<br />

<strong>der</strong> monatelangen arbeit <strong>ist</strong> nun <strong>der</strong> faltprospekt, den sie an verschiedene<br />

Beteiligte elektronisch verteilen, damit diese ihn bei<br />

Bedarf drucken und weitergeben können.<br />

am prospekt interessierte melden sich per e-mail unter:<br />

fai_ella@gmx.ch<br />

KiNDERKuLTuRKaLENDER<br />

burg zug<br />

Theatralischer Familienrundgang: SO 13. November, 15 Uhr<br />

Philosophieren mit Kin<strong>der</strong>n: SO 27. November, 10.30 Uhr<br />

burg zug. T <strong>041</strong> 728 29 70<br />

chin<strong>der</strong>bühni: wie die menschen zur goldmedaille kamen<br />

somehuus sursee. SA/SO 19./20. November, 17 Uhr<br />

abraxas 2011: kin<strong>der</strong>- & jugendliteraturfestival<br />

burgbachareal zug. SA/SO 19./20. November, 10 Uhr. www.abraxas-festival.ch<br />

fest am tag <strong>der</strong> kin<strong>der</strong>rechte<br />

sentitreff luzern. SO 20. November, 14 Uhr<br />

familienführung matthew day jackson<br />

kunstmuseum luzern. SO 20. November, 11 Uhr. Ab 5 Jahren<br />

zauberlaterne – <strong>der</strong> filmclub<br />

kino bourbaki luzern. SA 26. November, 10 und 13 Uhr<br />

theater fallalpha: mis und dis<br />

schulhaus wartegg luzern. SA 26. November, 15 Uhr. Ab 4 Jahren<br />

rüstungen<br />

Kin<strong>der</strong>kino: SA 5./26. November, 18 Uhr<br />

1001 Nacht – Märchenhafter Orient: FR 25. November, 18 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong>führung «Rätsel in <strong>der</strong> Rüstkammer»: SO 27. November, 14.45 und 15.45 Uhr<br />

h<strong>ist</strong>orisches museum luzern. T <strong>041</strong> 228 54 24<br />

lucerne festival young: chin<strong>der</strong>liecht<br />

maskenliebhabersaal luzern. SA/SO 26./27. November, 11 Uhr<br />

piccolini kin<strong>der</strong>brunch: weihnachtszauber<br />

treibhaus luzern. SO 27. November, 9.30 Uhr<br />

kolypan<br />

kleintheater luzern. SO 27. November, 11 Uhr. Ab 5 Jahren<br />

kin<strong>der</strong> kunst nachmittag<br />

sankturbanhof sursee. SO 27. 11., 14 Uhr. Ab 5 Jahren. Anmeldung T <strong>041</strong> 922 24 00<br />

puppentheater cavoli/steinmann: däumelinchen<br />

tropfstei am märtplatz ruswil. SO 27. November, 11 und 13.30 Uhr. Ab 3 Jahren<br />

wiehnachtsgschicht<br />

planetarium, verkehrshaus luzern. Vom 27.11.2011 bis 6.1.2012<br />

kin<strong>der</strong>zelt<br />

Jim Knopf und Lukas de Lokifüehrer: SO 13. November, 11 Uhr<br />

Papagallo & Gollo: SO 27. November, 11 Uhr<br />

das zelt luzern.


KuLTuRSPLiTTER SCHWEiZ<br />

alte katzen und vierzehn<br />

an<strong>der</strong>e filme<br />

Es muss niemandem spanisch vorkommen,<br />

dass dieser tage die kinoleinwand des<br />

Corso nur noch Pantalla ausgesprochen wird.<br />

komisch <strong>ist</strong> daran nichts, denn es <strong>ist</strong> schon<br />

zum dritten mal Zeit für das südamerikanische<br />

filmfestival. gezeigt werden fünfzehn<br />

filme. Einer davon <strong>ist</strong> «gatos viejos» (Bild),<br />

ein chilenischer film über eine senile<br />

80-Jährige und ihre drogenabhängige tochter.<br />

Was bitterbös-schwarz und lustig beginnt,<br />

endet im melodrama. Querbeet durch<br />

die genres und von mexiko bis argentinien<br />

marschiert überhaupt das gesamte festival;<br />

fünf tage lang.<br />

Pantalla Latina: MI 16. bis SO 20. November,<br />

Kino Corso St.Gallen.<br />

Mehr Infos: www.pantallalatina.ch<br />

Vortrag von und mit<br />

marco Grob<br />

Egal ob lady gaga, Barack obama o<strong>der</strong><br />

george Clooney: Er hat sie alle fotografiert.<br />

Der mittlerweile in new York lebende oltner<br />

fotograf marco grob arbeitet für magazine<br />

wie das time-magazine, gQ o<strong>der</strong> die Vogue<br />

und schiesst Werbungen für die Walt-Disneystudios,<br />

nike, tag heuer und viele mehr.<br />

marco grob erzählt in diesem Vortrag von<br />

seiner arbeit und seinen spannenden Begegnungen<br />

rund um die Welt.<br />

MI 16. November, 20 Uhr<br />

Vario-Bar, Solothurnerstrasse 22, 4600 Olten<br />

www.kolt.ch // www.marcogrob.com<br />

drei tage im Büchermeer<br />

Zum 9. mal findet die Basler Buchmesse<br />

statt, die gleichzeitig ein literaturfestival <strong>ist</strong><br />

und in diesem Jahr über 200 Veranstaltungen<br />

bietet. 223 aussteller präsentieren ihre<br />

Produkte, es gibt zahlreiche lesungen mit inund<br />

ausländischen autorinnen, darunter<br />

louis Begley, györgy konrad und Dacia maraini,<br />

ferner gespräche über sachbücher,<br />

Programme für junge leseratten und die mit<br />

spannung erwartete Verleihung des schweizer<br />

Buchpreises: Cantieni, florescu, ingold,<br />

lewinsky o<strong>der</strong> stamm? on verra.<br />

BuchBasel: FR 18. bis SO 20. November,<br />

Messe Basel, Halle 4, www.buchbasel.ch<br />

kabarett mit ospelt, ospelt<br />

und schädler<br />

Zwei Jahre sind vergangen, seit das trio<br />

norbert, hubert und albert erstmals als Beerdigungskapelle<br />

durchgestartet <strong>ist</strong>. Vieles<br />

hat sich seither nicht geän<strong>der</strong>t. im gegenteil:<br />

sie haben ihre Bestimmung grantig musizierend<br />

akzeptiert. Doch da erreicht sie die Einladung,<br />

an <strong>der</strong> Beerdigung eines landsmannes<br />

im fernen irland aufspielen zu dürfen.<br />

Voll kindlich-romantischer träume und<br />

fröhlicher Vorurteile begeben sie sich auf ihre<br />

erste und vermutlich einzige tournee.<br />

Premiere DO 3. November. Weitere Termine:<br />

4., 6., 10., 17. und 18. November<br />

Schlösslekeller, Vaduz<br />

48<br />

im ganz grossen salon<br />

Vor 30 Jahren gründeten sich das salonorchester<br />

il salon<strong>ist</strong>i, vor 14 Jahren gingen sie<br />

auf <strong>der</strong> titanic unter – und wurden dadurch<br />

weltberühmt. nun, sie haben es überlebt und<br />

feiern das Jubiläum standesgemäss im ganz<br />

grossen salon, dem altehrwürdigen saal des<br />

stadttheaters Bern. Und damit führen sie eine<br />

langjährige tradition <strong>der</strong> jährlichen gastspiele<br />

an ebendiesem ort fort. Walter Däpp<br />

führt durch den abend.<br />

FR 18. und SO 20. November, 19.30 Uhr,<br />

Stadttheater Bern<br />

«home» – letzte tage<br />

Das stapferhaus in lenzburg hat sich in<br />

den letzten Jahren einen namen gemacht für<br />

interaktive ausstellungen zu brisanten gesellschaftlichen<br />

themen. Die aktuelle schau<br />

«home – Willkommen im digitalen leben»<br />

beschäftigt sich auf anschauliche art mit den<br />

auswirkungen von handy, facebook, twitter<br />

& Co. auf unser leben – und unser Zusammenleben.<br />

Ein Zwischenhalt in lenzburg<br />

lohnt sich!<br />

Bis 27. November, Zeughausareal Lenzburg,<br />

geöffnet DI So 10–17 Uhr,<br />

Do 10–20 Uhr<br />

www.stapferhaus.ch<br />

Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz


di 1. november<br />

15.00 Allmend, Horwerstrasse 93, Luzern<br />

circus nock<br />

auch um 18 Uhr. Mit Clowns Gaston & Roli<br />

17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

gottesdienst an allerheiligen<br />

Michael Haydn. Sol<strong>ist</strong>en, Jugendchor,<br />

Chor und Orchester des Collegium Musicum<br />

Luzern. Pascal Mayer, Leitung<br />

17.00 Museum Bru<strong>der</strong> Klaus Sachseln,<br />

Dorfstrasse 4, Sachseln<br />

anton bruhin am trümpi<br />

Finissage<br />

17.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse<br />

179, Sarnen<br />

die wahrheit<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

18.30 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

vokalensemble luzern: libera me<br />

Stimmen und Orgel. Maurice Duruflé,<br />

Requiem und Werke von Mendelssohn,<br />

Fauré und Alain<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

steam of life<br />

von Joonas Berghäll, Mika Hotakainen,<br />

Finnland/Schweden 2010, Finnisch/d<br />

18.30 Kino Bourbaki 1/2/3/4, Löwenplatz<br />

11, Luzern<br />

vorpremiere: <strong>der</strong> verdingbub<br />

In Anwesenheit <strong>der</strong> Involvierten<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

lozärn lacht<br />

Kabarett, Mixed-Shows, Skurriles und<br />

Stand-up<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern<br />

Zischtigsbar<br />

20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

b59 unplugged<br />

mit Dä Schni<strong>der</strong> (LU)<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

juan<br />

von Kaspar Holten, Dänemark 2010, E/d,f<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

polo hofer & band<br />

Rock-Blues<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

an horse<br />

Support: Tim Neuhaus<br />

20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

cubaneando – salsa<br />

DJs Urbano, Jose Luis und Panthera<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

milonga martes clásico<br />

mi 2. november<br />

12.00 Heiligge<strong>ist</strong>-Kapelle, Hirschengraben<br />

17, Luzern<br />

fuka-kiosk<br />

Kultur zum gratis Mitnehmen. Angebote<br />

unter www.stadtluzern.ch<br />

12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

mittwortsmusik – bewegend bewegt<br />

Studierende <strong>der</strong> Orgelklasse Elisabeth<br />

Zawadke. Dr. Gabriela Lischer, Texte<br />

15.00 Südpol, Mittlere Halle, Arsenalstrasse<br />

28, Kriens<br />

starke saiten<br />

Szenisches Konzert ohne Worte. Mit:<br />

Mahalia Kelz; Péter Somodari; Maskentheater<br />

zwergenHAFT (Patrick Boog,<br />

Alexan<strong>der</strong> Huber). Ab 5 Jahren<br />

18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz<br />

1, Luzern<br />

gespräch – <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne bund<br />

«Original o<strong>der</strong> Fälschung?» mit Doris<br />

Fässler, Anita Hoess, Chr<strong>ist</strong>oph Lichtin,<br />

Juri Steiner und weiteren Gästen<br />

18.30 Öko Forum, Luzern<br />

öko forum<br />

«Ausstrahlungskraft». Luzern und ihre<br />

Beleuchtung. Leitung: Oliver Allemann<br />

und Stefan Herfort. Treffpunkt: Rathausplatz<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

palermo o<strong>der</strong> wolfsburg<br />

Werner Schröter Reihe. D 1980, D/I/d<br />

19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern<br />

podium<br />

Violaklasse Isabel Deplazes-Charisius<br />

19.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

gayarama<br />

A Night for Gays & Friends.<br />

Eintritt geht an den OPI Orden against<br />

HIV. Mixed Music<br />

19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

abendspinnereien<br />

«Weiss, wie Schnee ... !». Märchen für<br />

Erwachsene<br />

19.30 Hotel Schweizerhof, Zeugheersaal,<br />

Schweizerhofquai 3, Luzern<br />

rezital mit russischer musik<br />

Maria Solozobova, Violine; Sayaka Sakurai,<br />

Klavier<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

lozärn lacht<br />

Ulan & Bator. Wirrklichkeit – Luzerner<br />

Premiere<br />

20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

carl weissner, william cody maher<br />

Lesung: «Die Abenteuer von Trashman»<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

vinyl lovers<br />

Forum für Musikliebhaber<br />

20.00 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse<br />

30, Luzern<br />

zuger sinfonietta<br />

«Metamorphosen» – Konzert zu Allerheiligen.<br />

Sol<strong>ist</strong>: Dominik Fischer, Viola; Dirigent:<br />

Philippe Bach; Texte: Silvia Planzer<br />

20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse<br />

179, Sarnen<br />

die wahrheit<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

polo hofer & band<br />

Rock-Blues<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

young rebel set<br />

Support: Street Corner Talking<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

teacher’s concert: roberto domeniconi<br />

Vierklang. «Musik für Astronauten». Roberto<br />

Domeniconi (p); Peter Schärli (tp);<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Weber (b); Norbert Pfammatter<br />

(dr, perc)<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

sozem party<br />

Mit DJ TS Gordon Bleu (Radio 3FACH)<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,<br />

Luzern<br />

stage dogs<br />

Konzert<br />

49<br />

5. bis 13. november<br />

für das gute plakat<br />

do 3. november<br />

10.30 Südpol, Mittlere Halle, Arsenalstrasse<br />

28, Kriens<br />

starke saiten<br />

Szenisches Konzert ohne Worte. Schulvorstellung.<br />

Mit: Mahalia Kelz; Péter<br />

Somodari; Maskentheater zwergenHAFT<br />

(Patrick Boog, Alexan<strong>der</strong> Huber). Ab 5<br />

Jahren<br />

12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon,<br />

Obergrundstrasse 9, Luzern<br />

lunchtime-konzert<br />

15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,<br />

Luzern<br />

schöpfung und lebenswelt<br />

Vortrag von Konrad Schmid<br />

November 2011<br />

KuLTuRKaLENDER<br />

red. Zum dritten mal <strong>ist</strong> das Plakatfestival Weltformat in luzern. Die<br />

Veranstalter haben einen internationalen gestaltungswettbewerb für<br />

studierende zum thema «Plakate fürs Plakat» ausgeschrieben, 20 nominierte<br />

Werke werden nun vom 5. bis 13. november in luzern ausgestellt,<br />

wovon das überzeugendste juriert und schweizweit auf den Plakatwänden<br />

zu sehen sein wird.<br />

Weiter werden zum ersten mal in <strong>der</strong> schweiz handgemalte Plakate<br />

<strong>der</strong> staatlichen Propaganda in Vietnam und nordkorea gezeigt (Bild).<br />

insgesamt zeigt das festival elf ausstellungen rund ums Plakat.<br />

Weltformat 11: 5 bis 13. November. Eröffnung und Preisverleihung:<br />

FR 4. November, 18 Uhr, Kornschütte Luzern. www.weltform.at<br />

17.00 Hochschule Luzern – Design &<br />

Kunst, Grossmatte 28/30, Luzern Littau<br />

postsäkulare räume<br />

«Holyspace, Holyways: ein Bericht über<br />

die Erfahrungen und Erkenntnisse aus<br />

dem Forschungsprojekt». Vortrag von Nika<br />

Spalinger und Silvia Henke<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d. Im<br />

Rahmen des 10. PinkPanorama Festivals<br />

19.00 Waschhaus Margrethenhof, Margrethenhof<br />

1, Ballwil<br />

william white<br />

Duo mit Peter Finc<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

1.11. – 3.11.


Metamorphosen<br />

Konzert zu Allerheiligen<br />

Joseph Haydn<br />

Sinfonie Nr. 44, Trauersinfonie<br />

Paul Hindemith<br />

Trauermusik für Viola u. Streicher<br />

Richard Strauss<br />

Metamorphosen für 23 Streicher<br />

Texte zu Tod und Trauer<br />

Gelesen von Silvia Planzer<br />

Sol<strong>ist</strong>: Dominik Fischer, Viola<br />

Dirigent: Philippe Bach<br />

Dienstag, 1. Nov. 2011, 20.00 Uhr<br />

Pfarrkirche Walchwil<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

Mittwoch, 2. Nov. 2011, 20.00 Uhr<br />

Matthäuskirche Luzern<br />

Vorverkauf: www.zugersinfonietta.ch<br />

50<br />

www.jazzluzern.ch<br />

– HIGHLIGHTS –<br />

November<br />

09<br />

SANANDA MAITREYA<br />

& THE NUDGE NUDGE<br />

10<br />

SEÑOR COCONUT<br />

& HIS ORCHESTRA<br />

16<br />

REETO VON GUNTEN<br />

18<br />

GUSTAV<br />

& LES BLACK POETS<br />

25<br />

ADRIAN STERN<br />

30<br />

WILLIAM WHITE<br />

& PETER FINC<br />

INFOS & MEHR EVENTS AUF SCHÜÜR.CH<br />

Donnerstag, 3. Nov. 2011 PAT METHENY TRIO<br />

19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Erfolgreichster Jazzgitarr<strong>ist</strong> unserer Zeit<br />

Freitag, 4. Nov. 2011 BILL ALLRED & HIS UNITED EUROPEANS<br />

19.30 Uhr, Casino Casineum Chicago-Dixieland vom Feinsten<br />

Sonntag, 20. Nov. 2011 PARIS SWING ORCHESTRA<br />

19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal Der heisse Swing <strong>der</strong> schwarzen Bigbands<br />

Freitag, 2. Dez. 2011 ABDULLAH IBRAHIM „EKAYA“<br />

19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Afrikas bedeutenster Jazzmusiker<br />

2. Zykluskonzert<br />

16. Kammermusik-Zyklus 2011/2012<br />

Sonntag, 13. November 2011, 17 Uhr<br />

Bennewitz Quartett<br />

Streichquartett<br />

ANZEIGEN<br />

Jirí Nemecek, Violine<br />

Štepán Ježek, Violine<br />

Jirí Pinkas, Viola<br />

Štepán Doležal, Violoncello<br />

Programm<br />

J. Haydn Streichquartett Es-Dur, op.33, Nr. 2, «Der Scherz»<br />

H. Wolf «Italienische Serenade»<br />

B. Smetana Streichquartett Nr. 1 e-Moll, «Aus meinem Leben»<br />

Einzelkarten à Fr. 30.– /40.–, Jugendliche Fr. 15.–<br />

GKML-Telefon <strong>041</strong> 420 22 73, info@kammermusik-luzern.ch<br />

LZ Corner Pilatusstrasse 12, Telefon <strong>041</strong> 0900 000 299<br />

Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch


19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

tanz 7: happy end<br />

«Another Good Story» von André Mesquita,<br />

«Love» von Martino Müller<br />

19.30 Südpol, Mittlere Halle, Arsenalstrasse<br />

28, Kriens<br />

starke saiten<br />

Szenisches Konzert ohne Worte. Mit:<br />

Mahalia Kelz; Péter Somodari; Maskentheater<br />

zwergenHAFT (Patrick Boog,<br />

Alexan<strong>der</strong> Huber). Ab 5 Jahren<br />

19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44,<br />

Luzern<br />

mein islam – dein islam – unser islam<br />

Gespräch mit Amira Hafner-Al Jabaji, Islamwissenschaftlerin,<br />

und Elham Manea,<br />

Politikwissenschaftlerin, Mo<strong>der</strong>ation:<br />

Brigitta Rotach, Religionswissenschaftlerin<br />

und Journal<strong>ist</strong>in<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

pat metheny group<br />

Jazz Club Luzern. Pat Metheny (g), Larry<br />

Grenadier (b), Bill Stewart (dr)<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

lozärn lacht<br />

Swiss Comedy Gala. Michel Gammenthaler,<br />

Esther Schaudt, Schösu, Veri<br />

20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

peter schnei<strong>der</strong> mit neuen kolumnen<br />

Soll ich mein Kind ins Frühchinesisch<br />

schicken? Lesung aus neuen Kolumnenbuch<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

wan<strong>der</strong>nutten<br />

von Theresia Walser<br />

20.00 Pfarrsaal, Nebikon<br />

de elefant im porzellanlade<br />

Kriminalkomödie in 3 Akten<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

<strong>der</strong> grosse krieg<br />

Drei Stücke von Neil LaBute<br />

20.00 Theatersaal Stiftsschule, Engelberg<br />

big band-konzert special 1<br />

Big Band <strong>der</strong> Hochschule Luzern. Ed Partyka,<br />

Leitung<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

the salty dog blues band & guests<br />

Acoustic Blues Session<br />

20.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern<br />

radio pilatus music night<br />

Pee Wirz und Tinkabelle<br />

20.00 Theater Uri, Tellspielhaus, Altdorf<br />

schlatter & frey<br />

Das Drama – eine komische Tragödie<br />

20.15 stattkino, Bourbaki Panorama, Löwenplatz<br />

11, Luzern<br />

pink panorama – festivaleröffnung<br />

Apéro mit Stadträtin Ursula Stämmer-<br />

Horst. Mo<strong>der</strong>ation: Judith Estermann<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

pegasus<br />

«Human.Technology»<br />

20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

phalle fatale<br />

CD-Taufe. Fredy Stu<strong>der</strong> (drums, percussion),<br />

Joana A<strong>der</strong>i (electronics, voice),<br />

Joy Frempong (voice, sampler, small instruments),<br />

John Edwards (double-bass),<br />

Daniel Sailer (double-bass, electronic<br />

devices)<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

Salsa mit DJ Ivan (Cuba)<br />

21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

möped lads, sixty nine six<br />

Mopedcityrock / Garage-Rock'n'Roll<br />

21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

open mic<br />

Hiphop, Freestyle, Beats<br />

21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

the berg sans nipple (f, us)<br />

Französisch-amerikanisches Duo<br />

21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude,<br />

Bürgenstrasse 34, Luzern<br />

hard'n'heavy night<br />

Andy Portmann's Vocal Studio präsentiert:<br />

Backface, Dryburn, Sawmill<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

students on the rocks<br />

Die neue Studentenparty in Luzern.<br />

Rock, Dance, 80er, Soul und mehr von<br />

Miss Attitude (Berlin)<br />

21.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

jitters<br />

von Baldvin Zophoniasson, Island 2010,<br />

E/d. Im Rahmen des 10. PinkPanorama<br />

Festivals<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Jazz<br />

fr 4. november<br />

13.00 Kin<strong>der</strong>spital, Bibliotheksraum,<br />

Luzern<br />

starke saiten<br />

Szenisches Konzert ohne Worte. Mit:<br />

Mahalia Kelz; Péter Somodari; Maskentheater<br />

zwergenHAFT (Patrick Boog,<br />

Alexan<strong>der</strong> Huber). Ab 5 Jahren<br />

17.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil<br />

november-filmtage ruswil<br />

«Mittendrin». Dokumentarfilm von Salome<br />

Pitchen (CH/ 2006)<br />

19.00 Theatergesellschaft Rain, Mehrzweckgebäude<br />

Feldmatt, Chrummweidstrasse,<br />

Rain<br />

hoppla... frau marquart<br />

Zweiakter von Ray Cooney und John<br />

Chapman, Dialektbearbeitung von Hansueli<br />

Keller<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

weekend<br />

von Andrew Haigh, GB 2011, E/d. Im<br />

Rahmen des 10. PinkPanorama Festivals<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

im weissen rössl<br />

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky<br />

19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse<br />

44, Luzern<br />

die globalisierte enteignung – landverkauf<br />

im namen von entwicklung<br />

Öffentliche Veranstaltung im Rahmen des<br />

Seminars «Global Supermarket»<br />

19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern<br />

wildessen<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

sinfoniekonzert<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Hochschule<br />

für Musik Basel. Alban Berg,<br />

Anton Bruckner. Desirée Hall, Sopran.<br />

Sinfonieorchester <strong>der</strong> Hochschule für<br />

Musik Basel. Junge Philharmonie Zentralschweiz.<br />

Jonathan Nott, Leitung<br />

19.30 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse<br />

6, Luzern<br />

bill allred and his united europeans<br />

Jazz Club Luzern. Bill Allred (tb), Digby<br />

Fairweather (tp), John Deffary (cl, ts), Mike<br />

Goetz (p), Helmut Siegle (b), Bernard<br />

Flegar (dr)<br />

51<br />

sa 12. november<br />

charismatische performerin<br />

19.30 Brauiturm, Brauizentrum, Hochdorf<br />

tinu heiniger<br />

Mueterland Heimat in Geschichten<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

lozärn lacht<br />

Margrit Bornet.<br />

Bornet to be Wild – Luzerner Premiere<br />

20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,<br />

Luzern Reussbühl<br />

splitter (marc lardon / andreas<br />

glauser)<br />

Marc Lardon (Bassklarinette & Elektronik)<br />

/ Andreas Glauser (Elektronik)<br />

20.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse<br />

6, Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

wan<strong>der</strong>nutten<br />

von Theresia Walserr<br />

November 2011<br />

tl. ihre ausdruckstarke, am gospel geschulte stimme zieht die Zuhörer<br />

unweigerlich in ihren Bann und hat ruthie foster schon Vergleiche<br />

mit legenden wie aretha franklin o<strong>der</strong> mavis staples eingebracht. Die<br />

sängerin aus Brazos Valley, texas, wuchs in einer musikalischen familie<br />

auf. mit 14 sang sie als sol<strong>ist</strong>in im Chor ihres onkels, und nach einem<br />

musik- und tontechnikstudium trat ruthie in die Us-navy ein.<br />

Dort schloss sie sich einer Band an, die bei rekrutierungsveranstaltungen<br />

funk-hits coverte. ihr erstes soloalbum veröffentlichte sie 1997,<br />

ihm folgten sechs weitere, darunter das 2010 für einen grammy nominierte<br />

«the truth according to ruthie foster».<br />

Die stimmgewaltige texanerin <strong>ist</strong> eine charismatische live-Performerin:<br />

auf <strong>der</strong> Bühne entfaltet sich ihr farbiger stilmix zwischen gospel,<br />

folk, Blues und southern soul am besten. Begleitet von ihrer vierköpfigen<br />

Band – samantha Banks (Drums), tanya richardson (Bass),<br />

scottie miller (keyboards) und hadden sayers (gitarre) – singt foster<br />

eigene material wie das beschwingte «stone love», sie interpretiert<br />

aber auch titel von lucinda-Williams («fruits of my labor») und Patty<br />

griffins («When it Don't Come Easy»), welchen sie genauso ihren stempel<br />

aufdrückt wie o.V. Wrights Deep-soul-klassiker «a nickel and a<br />

nail». rosetta thorpes «Up above my head» interpretiert die 46-Jährige<br />

mit einer hingabe, wie man sie nur im gospel findet. hingehen und<br />

geniessen!<br />

Lucerne Blues Festival – Ruthie Foster: SA 12. November, 20.30 Uhr,<br />

Grand Casino Luzern. Album: Live at Antones (Blue Corn Music)<br />

20.00 Gemeindesaal Meggen, Am Dorfplatz<br />

3, Meggen<br />

irma la douce – das musical<br />

Stück von Alexandre Breffort. Musik:<br />

Marguerite Monnot<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

<strong>der</strong> grosse krieg<br />

Drei Stücke von Neil LaBute<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula, Schulhausstrasse<br />

7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Verkehrshaus, Halle Luft- und<br />

Raumfahrt, Lidostrasse 5, Luzern<br />

endlich fliegen<br />

G.F. Händel-Chor. Musik zwischen h<strong>ist</strong>orischem<br />

Fluggerät. «Der Lindberghflug<br />

/ Der Ozeanflug» von Kurt Weill (Musik)<br />

und Bertolt Brecht (Text). «Die Wolke»<br />

von Peter Sigr<strong>ist</strong> (Musik) und Dominik<br />

Busch (Text), Uraufführung<br />

20.00 Stadtcafé Sursee, Rathausplatz 13,<br />

Sursee<br />

sursee rockt ii<br />

Vier Bands aus <strong>der</strong> Region: Silver Firs (ex<br />

Must Have Been Tokio), Easy Tiger, Ramshackle<br />

Grapes, Blue Shoe Crew<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

3.11. – 4.11.


WIR WIR<br />

bRINGEN bRINGEN<br />

EUCh EUCh<br />

KLASSIK KLASSIK<br />

MIGROS-KULTURPROZENT-CLASSICS, SAISON 2011/12<br />

Orchestra del MaggiO Musicale FiOrentinO<br />

Freitag, 11. november 2011, 19.30 uhr, KKl luzern<br />

Zubin Mehta (Leitung)<br />

Francesco Piemontesi (Klavier)*<br />

*Schweizer Talent<br />

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre «Egmont» op. 84<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 25 C-Dur KV 503<br />

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica»<br />

Vorverkauf: Klubschule Migros Luzern, Migros-Kulturprozent-Classics,<br />

Schweizerhofquai 1, 6004 Luzern, Tel. <strong>041</strong> 418 66 44, www.kkl-luzern.ch<br />

www.migros-kulturprozent-classics.ch<br />

Herbstkonzert - Junge Sol<strong>ist</strong>en<br />

Sonntag, 13. November 2011, 17.00 Uhr, Maihofkirche, Luzern<br />

Stadtorchester Luzern<br />

Dan Covaci-Babst, Leitung<br />

Aldo Chr<strong>ist</strong>en, Flöte, Anita Furrer, Trompete,<br />

Vera Glatthorn, Viola, Fabienne Rosset, Oboe<br />

Werke von K. Jenkins, C. Stamitz, J. Haydn,<br />

F. A. Hoffme<strong>ist</strong>er, A. Klughardt, G. Fauré<br />

Karten zu CHF 30.-, Jugendliche bis 16 Jahre und in Ausbildung 50 % Ermässigung<br />

Vorverkauf ab 21. Oktober 2011 Geigenbau Koch, Murbacherstr. 15, 6003 Luzern, Tel. <strong>041</strong> 210 06 38<br />

WOLF DO 17.11.<br />

WONDRA<br />

TSCHEK<br />

LESUNG 20.45<br />

DINNER AB 19.15<br />

RES. WWW.LAFOURMI.CH<br />

THEATRE LA FOURMI LUZERN<br />

Zubin Mehta<br />

52<br />

Veranstaltungen<br />

November 2011<br />

Dienstag, 8. November 2011<br />

Verän<strong>der</strong>ung, Verdinglichung, Entfremdung.<br />

Marxens verquere Ontologie<br />

Philosophisches Kolloquium<br />

Referent: PD Dr. Marco Iorio, Universitäten Lüneburg und Luzern<br />

Zeit: 17.15 Uhr<br />

Ort: Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Raum 3.B47<br />

Mittwoch, 23. November 2011<br />

Zwischen Authentizität und Tradition:<br />

Der religiöse Erbstreit im Islam<br />

Vortragsreihe «Der Streit um das religiöse Erbe. Religions-<br />

gemeinschaften zwischen Anpassung und Verweigerung»<br />

Referent: Prof. Dr. Reinhard Schulze, Universität Bern<br />

Zeit: 17.15 Uhr<br />

Ort: Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Raum 3.B58<br />

www.unilu.ch/veranstaltungen Eintritt frei<br />

10. LesBiSchwules Festival Luzern<br />

3.–9. Nov. 2011 :: stattkino am Löwenplatz<br />

www.pinkpanorama.ch<br />

Jubiläumsevent<br />

10 Jahre<br />

PinkPanorama<br />

5. November im Südpol:<br />

ANZEIGEN<br />

20 Jahre Schwuler<br />

Männerchor Zürich


20.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil<br />

november-filmtage ruswil<br />

«Un homme qui cri». Spielfilm von Mahamat-Saleh<br />

Haroun (Tschad/ 2010)<br />

20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse<br />

179, Sarnen<br />

die wahrheit<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse<br />

21, Kriens<br />

chantal reusser, kurt schmid<br />

20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

grand bazaar<br />

Orientalisch-türkischer Jazz<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

led airbus<br />

Led-Zeppelin-Covers<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

big band-konzert<br />

Big Band <strong>der</strong> Hochschule Luzern.<br />

Ed Partyka, Leitung<br />

20.30 JUKO Pavillon, Sarnen<br />

jazzmusik in sarnen: motek<br />

Support: Big Band Upwood Juniors.<br />

Drum'n'Jazz'n'Bass'n'more<br />

21.00 el Social, St.Karl<strong>ist</strong>rasse 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the night watch<br />

von Richard Laxton, GB 2011, E/d. Im<br />

Rahmen des 10. PinkPanorama Festivals<br />

21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

stankowski (de), butcher the bar<br />

(uk)<br />

Indiepop, Singer-Songwriter<br />

21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse<br />

61, Luzern<br />

ü-40-party<br />

Pop bis Disco mit DJ Someone<br />

21.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

record hop night<br />

DJane Miss Mustache<br />

21.00 Gleis 5, Bahnhofstrasse 10, Malters<br />

straube / kummer<br />

Kammermusikalische Weltmusik,<br />

bretonisch-keltische Melodien<br />

21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,<br />

Luzern<br />

salsabor<br />

Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,<br />

Luzern<br />

gp3<br />

Konzert<br />

22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

iconaclass, geilerasdu<br />

Independent HipHop<br />

22.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

parlez vous?<br />

Live: Klaus Johann Grobe (Poetry Pop/<br />

CH), Peng Peng DJ Duett (Luzern)<br />

22.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

get les groooves<br />

Hits mit Jean, Jacques und Pierre<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

suburban nights<br />

NuDisko mit DJ El Tigre<br />

22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

wicked vibez<br />

Rap Contest Part 2. FAQ-Clan,<br />

Left Alone, Drunken Picasso, The Lyrix<br />

sa 5. november<br />

11.00 Schweizerhofquai, Schiffrestaurant<br />

Wilhelm Tell, Luzern<br />

buchvernissage<br />

«Luzern, Luzern ...», literarische Spuren,<br />

Ein Lesebuch, herausgegeben von Dominik<br />

Riedo. Laudatio: Dr. Hans-Rudolf<br />

Schärer, Rektor PHZ und Stiftungsrat<br />

Pro Libro<br />

11.30 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

schwarzkunstwerk<br />

Besuch <strong>der</strong> h<strong>ist</strong>orischen Druckwerkstatt<br />

im Kloster Einsiedeln. Infos und Anmeldung:<br />

T <strong>041</strong> 240 97 38<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

das tapfere schnei<strong>der</strong>lein<br />

Figurentheater<br />

16.30 Pfarreisaal Kirche St. Karl, St.<br />

Karl<strong>ist</strong>r. 93, Luzern<br />

buchvernissage<br />

«Hindurituale. Tamilische Traditionen aus<br />

Sri Lanka: Geburt, Leben Tod»<br />

17.00 Verkehrshaus, Filmtheater, Lidostrasse<br />

5, Luzern<br />

metropolitan opera<br />

Live-Übertragung aus New York ins<br />

Filmtheater von «Siegfried» von Richard<br />

Wagner<br />

17.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

no gravity<br />

von Silvia Casalino, D 2011, E/d. Schweizer<br />

Premiere. Im Rahmen des 10. PinkPanorama<br />

Festivals<br />

17.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt<br />

22, Sursee<br />

kinoclub sursee: western nacht<br />

«Brokeback Mountain» (2005, US), 20<br />

Uhr: «True Grit» (2010, US), 22.30 Uhr:<br />

«Three Burials» (2005, US)<br />

19.00 Theatergesellschaft Rain, Mehrzweckgebäude<br />

Feldmatt, Chrummweidstrasse,<br />

Rain<br />

hoppla ... frau marquart<br />

Zweiakter von Ray Cooney und John<br />

Chapman, Dialektbearbeitung von Hansueli<br />

Keller<br />

19.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

codependent lesbian space alien<br />

seeks same<br />

von Madeleine Olnek, USA 2011, E/d.<br />

Schweizer Premiere. Im Rahmen des 10.<br />

PinkPanorama Festivals<br />

19.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

castagnata<br />

Colonia Libera Italiana<br />

19.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 92,<br />

Giswil<br />

duo luna-tic<br />

«Bloup»: Klavierakrobatiklie<strong>der</strong>kabarett<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

kammerorchester basel & emmanuel<br />

pahud<br />

«Flötenzauber»<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

philipp fankhauser<br />

Try My Love<br />

53<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

tanz 7: happy end<br />

«Another Good Story» von André Mesquita,<br />

«Love» von Martino Müller<br />

19.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

motorbreath, sin starlet, eternal<br />

death<br />

Heavy Metal, Black Metal<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

lozärn lacht<br />

Veri. Rück-Blick 2011 – Preview<br />

20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

für gar<strong>der</strong>obe wird nicht gehaftet<br />

Theaterstück über drei Gar<strong>der</strong>obefrauen<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

wan<strong>der</strong>nutten<br />

von Theresia Walser<br />

20.00 Pfarrsaal, Nebikon<br />

de elefant im porzellanlade<br />

Kriminalkomödie in 3 Akten<br />

20.00 Gemeindesaal Meggen, Am Dorfplatz<br />

3, Meggen<br />

irma la douce – das musical<br />

Stück von Alexandre Breffort. Musik:<br />

Marguerite Monnot<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

<strong>der</strong> grosse krieg<br />

Drei Stücke von Neil LaBute<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula, Schulhausstrasse<br />

7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Südpol, Grosse Halle, Arsenalstrasse<br />

28, Kriens<br />

pink panorama – jubiläumsevent<br />

«schmaz jubiliert»<br />

Schwuler Männerchor Zürich. Im Rahmen<br />

des LesBiSchwulen Festivals Pink-<br />

Panorama<br />

20.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Richard Koechli. 21.30 Uhr: Henry Gray<br />

& Tail Dragger with Bob Corritore’s<br />

Rhythm Room All-Stars<br />

20.00 Verkehrshaus, Halle Luft- und<br />

Raumfahrt, Lidostrasse 5, Luzern<br />

endlich fliegen<br />

G.F. Händel-Chor. Musik zwischen h<strong>ist</strong>orischem<br />

Fluggerät. «Der Lindberghflug<br />

/ Der Ozeanflug» von Kurt Weill (Musik)<br />

und Bertolt Brecht (Text). «Die Wolke»<br />

von Peter Sigr<strong>ist</strong> (Musik) und Dominik<br />

Busch (Text), Uraufführung<br />

20.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

the rocket wheels<br />

Rockabilly aus <strong>der</strong> Schweiz. Burlesque<br />

Show by Angie Moore. DJ Lance Vegas<br />

(Shake Rattl´n´Roll/Zürich)<br />

20.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse<br />

18, Luzern<br />

duo escarlata<br />

«Unterwegs – wenn einer eine Reise tut».<br />

Werke von I. Stravinsky, B. Martinu, B.<br />

Bartók, F. Poulenc und M. de Falla<br />

20.00 Viscose Stübli, Dachgeschoss,<br />

Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke<br />

moira<br />

Severin Graf und Carola Wirth spielen<br />

französischen Chanson und Pop mit<br />

Akkordeon, Klavier, Bass, Gitarre und<br />

Schlagzeug<br />

November 2011<br />

20.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil<br />

donne matte<br />

«Helvetia's Töchter». Inszeniertes Konzert<br />

in vier Generationen. Musikalische<br />

Leitung: Aramea Müller; Inszenierung:<br />

Judith Estermann<br />

20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse<br />

179, Sarnen<br />

die wahrheit<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried<br />

ändlech<br />

Mundartchansons und Kabarett mit Nils<br />

Althaus<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee<br />

die erste hürde<br />

Nils Fischer (s); David Koch (g); Samuel<br />

Huwyler (b); Dominik Mahnig (dr)<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

buffering<br />

von Darren Flaxstone, Chr<strong>ist</strong>ian Martin,<br />

GB 2011, E/d. Im Rahmen des 10.<br />

PinkPanorama Festivals<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

il tempo gigante (dk)<br />

Singer-Songwriter<br />

21.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

the legendary lightness<br />

Indierock. Support: Mark Kelly<br />

22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

catchup!<br />

Hiphop/ House/ Electro<br />

22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

funky fever<br />

DJs Tobias Kirmayer, Motti Matete und<br />

Murphy<br />

23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

global ghetto anthems<br />

Kackmusikk & Cockboy (Hood Regulators)<br />

so 6. november<br />

10.00 Brauiturm, Brauizentrum, Hochdorf<br />

theater bunterbünter<br />

«Die goldig Zwebele»<br />

10.30 Altes Schützenhaus, Beckenried<br />

frühschoppenkonzert<br />

Blaskapelle Beckenried<br />

11.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

matinee lso<br />

11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

sira – wenn <strong>der</strong> halbmond spricht<br />

von Sandra Gysi, Ahmed Abdel Mohsen,<br />

CH 2011, OV/d,f. Regisseurin anwesend<br />

12.00 Hotel Seeburg, Seeburgstrasse 53-<br />

61, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Blues-Brunch mit Deitra Farr<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

14.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

all my life<br />

von Maher Sabry, Ägypten 2008, OV/d.<br />

Anschliessend Gespräch. Im Rahmen des<br />

10. PinkPanorama Festivals<br />

14.00 Betagtenzentrum Dreilinden,<br />

Schweizerhausstrasse 10, Luzern<br />

ländlerbeiz<br />

Familienkapelle Schmidig<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

4.11. – 6.11.


südpol NOVEMBER<br />

Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens<br />

www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol<br />

SÜDPOL<br />

FLOHMARKT<br />

SO 06.11.11 10.30 h<br />

TANZFAKTOR INTERREGIO 2011<br />

SA 12.11.11 20 h | Tanz<br />

OHNE ROLF<br />

MI 16.11.11 20 h | Blattrand | DO 17.11.11 20h | Schreibhals<br />

Kleinkunst | Präsentiert von Kleintheater und Südpol<br />

NILS FRAHM DE<br />

MI 16.11.11 21 h | Konzert: Neo-Klassik<br />

JESSICA HUBER<br />

FR/SA 18./19.11.11 20 h | Theater: Art<strong>ist</strong>s in Resident | CH-Premiere<br />

WERKBEITRÄGE<br />

SA 19.11.11 17 h | Preisübergabe<br />

DISTANZ: HÜLLEN<br />

MI/FR 23./25.11.11 20 h | Tanzperformance: CH-Premiere<br />

KUTTI MC CH<br />

FR 25.11.11 21 h | Konzert: Rap<br />

CLUB<br />

THE BERG SANS<br />

NIPPLE F, US<br />

DO 03.11.11 21 h | Konzert: Post-Punk, Afro Beat, Electronica, Avantgarde<br />

GLOBAL GHETTO ANTHEMS<br />

KACKMUSIKK &<br />

COCKBOY HOOD REGULATORS, CH<br />

SA 05.11.11 23h | Club: Dubstep<br />

SHIFTED: NEW.COM,<br />

MARIO ZAR, PAZOO<br />

FR 11.11.11 23 h | Club: Techno, House, Bassmusik | Präsentiert von Klangheimlich<br />

BEEN THERE DONE THAT<br />

GHOSTPOET UK, MUSO D<br />

FR 18.11.11 22 h | Konzert: Rap, Dub, Grime<br />

KALABRESE &<br />

RUMPELORCHESTER CH<br />

SA 19.11.11 23 h | Club: elektronische Tanzmusik | Präsentiert von bassdas<br />

SUUNS CAN THANK YOU US<br />

DI 29.11.11 20 h | Konzert: Krautrock, Post-Punk, Industrial<br />

AUDITION<br />

MI 30.11.11 21 h | Club: Livestream | In Zusammenarbeit mit DJ Jools<br />

NOVEMBER 2011<br />

Di 01. 20.30 POLO HOFER UND BAND Rock-Blues 55.–<br />

Mi 02. 20.30 POLO HOFER UND BAND Rock-Blues 55.–<br />

Do 03. 20.30 PEGASUS “Human.Technology“ 25.–<br />

Fr 04. 20.30 MARLA GLEN “Humanology Tour 2011” 55.–<br />

Sa 05. 20.30 MARLA GLEN “Humanology Tour 2011” 55.–<br />

Mi 09. 20.30 WILLY ASTOR ”Tonjuwelen” 42.–<br />

Do 10. 20.30 WILLY ASTOR ”Tonjuwelen” 42.–<br />

Fr 11. 20.30 BRONXX Cover-Rock 22.–<br />

Sa 12. 20.30 CLIMAX BLUES BAND AboPass 28.– Blues 35.–<br />

Vorverkauf: LZ Corner, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/tickets<br />

54<br />

TREIBHAUS LUZERN/SPELTERINIWEG 4/6005 LUZERN<br />

T <strong>041</strong> 360 14 88/WWW.TREIBHAUSLUZERN.CH<br />

BEIZ ÖFFNUNGSZEITEN: DI - DO: 11.30 - 14.00 und 17.00 - 00.30<br />

FR: 11.30 - 14.00 und 17.00 - 04.00 / SA: 17.00 - 04.00<br />

ANZEIGEN<br />

MI/02 CARL WEISSNER & WILLIAM CODY MAHER<br />

LESUNG PRÄSENTIERT VON TREIBHAUS & BARFOOD POETRY / DOORS 20.00 / EINTRITT GRATIS<br />

DO/03 OPEN MIC<br />

OPEN MIC PRÄSENTIERT VON LIKE HIPHOP / DOORS 21.00 / EINTRITT GRATIS<br />

FR/04 STANKOWSKI (DE) & BUTCHER THE BAR (UK)<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON NEWFOUNDLAND / DOORS 21.00 / EINTRITT 20.-/15.-<br />

SA/05 THE LEGENDARY LIGHTNESS (ZH) & MARK KELLY (VD)<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON NEWFOUNDLAND / DOORS 21.30 / EINTRITT 15.-<br />

DO/10 GURO VON GERMETTEN (NOR)<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON OSTKOST - MUSIK & KULTUR/ DOORS 20.30 / EINTRITT 12.-/10.-<br />

FR/11 RIZZOKNOR (ZH), DJ ANDIPLATTENTELLER & SOPHOS<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON OCEAN IN THE DESERT / DOORS 21.00 / EINTRITT 15.-<br />

SA/12 HEY MAT BLATT - JASSTURNIER (Bitte reservieren!)<br />

JASS PRÄSENTIERT VON EINTRACHT / DOORS 20.00 / EINTRITT GRATIS<br />

DO/17<br />

PING-PONG<br />

CLUBPING - SOUNDS & RUNDLAUF<br />

PRÄSENTIERT VON PINGTHING / DOORS 20.00 / EINTRITT GRATIS<br />

FR/18 POWELL BEATS (FR), AEED (CH) & SUFFIX (CH)<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON RHYMESCHWEIN / DOORS 21.00 / EINTRITT 12.-<br />

SA/19 VELVET TWO STRIPES (SG), THE BUCKET (LU) & MONTAGSSESSION (LU)<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON OCEAN IN THE DESERT / DOORS 21.00 / EINTRITT 12.-<br />

SO/20 TEAM ME (NOR) & JOHN CAROLINE (CH)<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON NEWFOUNDLAND/ DOORS 20.00 / EINTRITT 20.-/15.-<br />

DO/24 UTOPIA BLUES (CH/2001) Bitte reservieren!<br />

FILM PRÄSENTIERT VON CINEMANGIARE / DOORS 19.00 / EINTRITT 25.- (inkl. Essen)<br />

FR/25 COLLIE HERB & THE VIBE CONTROLLERS (CH) & SUPPORT<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON COLLIE HERB / DOORS 21.00 / EINTRITT 12.- (20.- mit CD)<br />

SA/26 HELL YEAH! TONIGHT WE‘RE DANCING ROCK‘N‘ROLL<br />

PARTY PRÄSENTIERT VON GÜNTER NERVT / DOORS 22.00 / EINTRITT GRATIS<br />

SO/27<br />

BRUNCH<br />

KINDERBRUNCH / PRÄSENTIERT VON PICCOLINI / 09.30 - 11.30 / 25.-/5.-<br />

KATERBRUNCH / PRÄSENTIERT VON TREIBHAUS / 12.00 - 16.30 / 25.-/8.-<br />

MI/30 TITLE FIGHT (US), BALANCE & COMPOSURE (US) & TRANSIT (US)<br />

KONZERT PRÄSENTIERT VON SUMS RECORDS / DOORS 20.00 / EINTRITT 15.-<br />

Sternenplatz 3<br />

Layout_Treibhaus_Inserat_96x190mm_sw_Nov'11.indd 1 14.10.11 21:36<br />

6004 Luzern<br />

Tel. <strong>041</strong> 410 47 33<br />

www.stadtkeller.ch<br />

Mi 16. 20.30 DR. FEELGOOD AboPass 28.– Rhythm & Blues 35.–<br />

Do 17. 20.30 INTERCITY JAZZ ORCHESTRA Bigband-Jazz 30.–<br />

Fr 18. 20.30 SINA UND BAND ”Ich schwöru“ 35.–<br />

Sa 19. 20.30 SINA UND BAND ”Ich schwöru“ 35.–<br />

Mo 21. 20.30 FRANCESCO DE GREGORI & BAND Cantautore 58.–<br />

Mi 23. 20.30 STILLER HAS Kultband 38.–<br />

Do 24. 20.30 STILLER HAS Kultband 38.–<br />

Fr 25. 20.30 STILLER HAS Kultband 38.–<br />

Sa 26. 20.30 DANIEL KANDLBAUER “Violet Sky” 30.–


14.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

15.00 Theatergesellschaft Rain, Mehrzweckgebäude<br />

Feldmatt, Chrummweidstrasse,<br />

Rain<br />

hoppla... frau marquart<br />

Zweiakter von Ray Cooney und John<br />

Chapman, Dialektbearbeitung von Hansueli<br />

Keller<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

das tapfere schnei<strong>der</strong>lein<br />

Figurentheater<br />

15.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

15.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

im weissen rössl<br />

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky<br />

16.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

musik für den frieden iii<br />

17.00 Bach Ensemble Luzern, Franziskanerkirche,<br />

Luzern<br />

j.s.bach: goldberg-variationen<br />

4. Konzert des Jubliäumsjahres (30 Jahre<br />

Bach Ensemble Luzern)<br />

17.00 Pfarrsaal, Nebikon<br />

de elefant im porzellanlade<br />

Kriminalkomödie in 3 Akten<br />

17.00 Gemeindesaal Meggen, Am Dorfplatz<br />

3, Meggen<br />

irma la douce – das musical<br />

Stück von Alexandre Breffort. Musik:<br />

Marguerite Monnot<br />

17.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

80 egunean / for 80 days<br />

von Jon Garaño und José María Goenaga,<br />

Spanien 2010, Span./d. Im Rahmen des<br />

10. PinkPanorama Festivals<br />

17.00 Schlössli Wartegg, Richard-Wagner-Weg<br />

4, Luzern<br />

konzertzyklus la calma<br />

«Kr<strong>ist</strong>all». Werke von Schubert Massenet,<br />

Hust und Liebermann. Barbara-Gabriella<br />

Bossert, Flöte; Kathrin Bertschi, Harfe<br />

17.00 Tschuppi's Won<strong>der</strong>bar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

trio gemütlichkeit<br />

Volksmusik<br />

17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse<br />

18, Luzern<br />

tschaikowskis hamlet<br />

Das junge Kammerorchester inTakt spielt<br />

Tschaikowskis Schauspielmusik «Hamlet,<br />

op. 67b». Text: Florian Steiner trägt. Leitung:<br />

Andreas Brenner<br />

17.00 Pfarrkirche St. Martin, Malters<br />

sinfoniekonzert<br />

Werke von Schubert, Montsalvatge, Dvorak,<br />

Brahms und Chabrier. Mit Chr<strong>ist</strong>iane<br />

Boesiger (Sopran). Leitung: Pius Häfliger<br />

17.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

chor <strong>der</strong> nationen<br />

Auftakt <strong>der</strong> Woche <strong>der</strong> Religionen. Leitung:<br />

Bernhard Furchner<br />

18.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

stimmreise 2: nadja räss & co. auf<br />

jodelreise<br />

Naturjodeln<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

due volte genitori<br />

von Claudio Cipelletti, Italien 2009, I/d.<br />

Regisseur anwesend. Im Rahmen des 10.<br />

PinkPanorama Festivals<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

la famiglia dimitri<br />

Die Clownsfamilie<br />

20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmenweidstrasse<br />

20, Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

mo 7. november<br />

15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

erich kästner<br />

Vortrag von Peter Schulz<br />

16.00 Hochschule Luzern – Design &<br />

Kunst, Sentimatt, Aula 50, Dammstrasse,<br />

Luzern<br />

schrecklich schön? glanz und elend<br />

des schönheitskultes<br />

Ringvorlesung. Vortrag von Meret Ernst<br />

und Wolfgang Müller zum Thema «Der<br />

Glaube an das Gute und das Schöne» –<br />

Design und Theologie<br />

17.00 Kloster St. Urban, St. Urban<br />

lyrik im kloster<br />

Leta Semadeni (Lavin)<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

i am<br />

von Sonali Gulati, USA 2011, E/Hindi/d.<br />

Im Rahmen des 10.<br />

PinkPanorama Festivals<br />

20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

salon philosophique 3<br />

Schauspieler lesen Philosophen.<br />

Mit musikalischer Begleitung<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

jungs vom bahnhof zoo<br />

von Rosa von Praunheim, D 2011, D. Im<br />

Rahmen des 10. PinkPanorama Festivals<br />

di 8. november<br />

14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

cinedolcevita<br />

«80 Egunean / For 80 days». Von Jon Garaño<br />

und José María Goenaga, Spanien<br />

2010, Span./d<br />

17.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,<br />

Luzern<br />

verän<strong>der</strong>ung, verdinglichung, entfremdung.<br />

marxens verquere ontologie<br />

Philosophisches Kolloquium mit PD Dr.<br />

Marco Iorio (Leuphana Universität Lüneburg/<br />

Universität Luzern)<br />

18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

463. orgelvesper<br />

Beginn des Orgelvesperzyklus 2011/2012.<br />

Werke von Jehan Alain. Elisabeth Zawadke,<br />

Dozentin <strong>der</strong> Hochschule Luzern.<br />

Vokalensemble; Pascal Mayer, Leitung<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

the secret diaries of miss anne<br />

l<strong>ist</strong>er<br />

von James Kent, GB 2010, E/d. Im Rahmen<br />

des 10. PinkPanorama Festivals<br />

19.00 Pfarreiheim, Hitzkirch<br />

vortrag von erich gysling<br />

Zur Aktualität des Konflikts zwischen<br />

dem Westen und <strong>der</strong> islamischen Welt<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

klangkombi mit noldi al<strong>der</strong><br />

Wil<strong>der</strong> Westen <strong>der</strong> Volksmusik<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

peter holliger & marcel ege<br />

Die Fernsehstimme Holliger und <strong>der</strong> Musiker<br />

Ege widmen sich Max Frisch<br />

55<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

students’ concert: die erste hürde<br />

Nils Fischer (s); David Koch (g); Samuel<br />

Huwyler (b); Dominik Mahnig (dr)<br />

20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

cubaneando – salsa<br />

DJs Urbano, Jose Luis und Panthera<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

milonga martes clásico<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, Schweiz 2011, Dialekt.<br />

Regisseur + Hauptdarsteller anwesend.<br />

Im Rahmen des 10. PinkPanorama<br />

Festivals<br />

mi 9. november<br />

12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

mittwortsmusik – bewegend bewegt<br />

Renate Berger und Sarah Widmer, Gesang;<br />

Yuliya Sadykava, Orgel. Dr. Franziska<br />

Loretan-Saladin, Texte<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

das tapfere schnei<strong>der</strong>lein<br />

Figurentheater<br />

15.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

hänsel & gretel<br />

Musiktheater für alle ab 6 Jahren. Von<br />

Gerard Beljon, Sophie Kassies und Jean<br />

Debefve. Schweizer Erstaufführung<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

lesbisch-schwules kurzfilmprogramm<br />

Deutschland, USA, Frankreich, Norwegen,<br />

Brasilien, OV/d. Im Rahmen des 10.<br />

PinkPanorama Festivals<br />

19.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

gayarama<br />

A Night for Gays & Friends. Disco &<br />

Vocal House<br />

19.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5,<br />

Hochdorf<br />

dodo hug<br />

Jokerwoman<br />

19.00 Johanneskirche, Schädrüt<strong>ist</strong>rasse<br />

26, Luzern<br />

nadja räss<br />

19.00 Südpol, Grosse Halle, Arsenalstrasse<br />

28, Kriens<br />

gemischte vortragsübung <strong>der</strong> musikschule<br />

luzern<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

rock circus<br />

Mit Krokus-Sänger Marc Storace und<br />

Chr<strong>ist</strong>a Rigozzi<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Altes Gymnasium Sarnen, Brünigstrasse<br />

179, Sarnen<br />

lyrik nacht 2011<br />

Mit Klaus Merz, Lioba Happel, Michael<br />

Donhauser, Beatrice Eichmann-Leutenegger.<br />

Mo<strong>der</strong>ation Martina Kuoni. Verlag<br />

Martin Wallimann<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula, Schulhausstrasse<br />

7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

sananda maitreya & the nudge<br />

nudge<br />

The Think Sphinx Tour 2011<br />

November 2011<br />

20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

b59 jam night<br />

Hosted by Estella Benedetti Acoustic<br />

Band. Estella Benedetti (Vox), Michael<br />

Giger (Git), Richi Hugener (Bs), Mike<br />

Malloth (Dr)<br />

20.00 Paulusheim, Moosmattstrasse 4,<br />

Luzern<br />

culturall<br />

10-jähriges Jubiläum. Sufi Gesang und<br />

Sufiyana Kathak Anandita Basu (Gesang<br />

und Harmonium), Bhaskar Das (Bansuri),<br />

Udai Mazumdar (Tabla, Komposition),<br />

Namrta Rai (Kathak-Tanz), Priscilla<br />

Brülhart (Tanz)<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

vinyl lovers<br />

Forum für Musikliebhaber<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

willy astor<br />

«Tonjuwelen»<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

alumni concert: pedra preta<br />

Munir Hossn (g, voc); Toni Schiavano (b);<br />

Flo Reichle (dr, perc). Präsentiert vom<br />

Verein Jazz Schule Luzern<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

contracorriente<br />

von Javier Fuentes-Leon, Peru/<br />

Kolumbien/F/BRD 2010, Span./d. Im<br />

Rahmen des 10. PinkPanorama Festivals<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

open stage<br />

Band: Special Guest<br />

23.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Delta Groove Harp Blast feat. Big Pete,<br />

Mitch Kashmar, Randy Chortkoff, Kirk<br />

Fletcher & Alex Schultz<br />

do 10. november<br />

12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon,<br />

Obergrundstrasse 9, Luzern<br />

lunchtime-konzert<br />

15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,<br />

Luzern<br />

die welt als schöpfung gottes<br />

Vortrag von Anton Rozetter<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

19.00 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse<br />

6, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Colin Linden. 20.15 Uhr: Deitra Farr.<br />

21.45 Uhr: Delta Groove Harp Blast feat.<br />

Big Pete, Mitch Kashmar, Randy Chortkoff,<br />

Kirk Fletcher & Alex Schultz. 23.30<br />

Uhr: Mike An<strong>der</strong>sen. 1.00 Uhr auf <strong>der</strong><br />

Casineum Club Stage: Shawn Pittman<br />

and The Bluestars<br />

19.00 Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum<br />

Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse<br />

93, Luzern<br />

podium<br />

Blechbläserklassen<br />

19.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

7. oriental & flamenco gypsy festival<br />

19.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz<br />

5, Hochdorf<br />

schlatter & frey<br />

Das Drama<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

6.11. – 10.11.


LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_NOV-DEZ_RZ_Layout 1 11.10.11 11:19 Seite 1<br />

K O N Z E R T K A L E N D E R 2 0 1 1 / 1 2<br />

James Gaffigans November Highlight:<br />

«L’isola disabitata»<br />

Mittwoch, 2. November 2011, 15.00 Uhr<br />

Donnerstag 3. November 2011, 19.30 Uhr & 10.30 Uhr (Schulvorstellung)<br />

Mittlere Halle, Südpol Luzern<br />

Starke Saiten – Szenisches Konzert mit Musik und Maskenspiel<br />

Empfohlen für Kin<strong>der</strong> ab 5 Jahren, Jugendliche und Erwachsene<br />

Mit den Sol<strong>ist</strong>en des LSO an Harfe und Cello und dem Maskentheater<br />

zwergenHAFT<br />

Sonntag, 6. November 2011 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater<br />

Kammermusik-Matinee 2 «Deutschland»<br />

Schatzman/Engeli – Hindemith/Brahms/Wagner/Beethoven/Strauss<br />

Donnerstag, 10. November 2011 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal<br />

«L’isola disabitata»<br />

Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Lamsma –<br />

Haydn/Mozart/Khatchaturian<br />

Mittwoch, 30. November & Donnerstag 1. Dezember 2011<br />

19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal<br />

«Mächte <strong>der</strong> Finsternis»<br />

Luzerner Sinfonieorchester LSO/Dausgaard/Freire –<br />

Beethoven/Tschaikowski<br />

Freitag, 16. Dezember 2011 | 12.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal<br />

Lunchkonzert 2<br />

Küchler-Blessing – Bach/Buxtehude/Küchler-Blessing/Liszt/Alain/Medek<br />

Dienstag, 20. Dezember 2011 | 18.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal<br />

Weihnachtssingen für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene – Gloria in excelsis Deo<br />

Collegium Musicum Luzern/Knaben- und Mädchenkantorei<br />

Luzern/Rex/Luzerner LehrerinnenLehrerChor/Labbate/No Name Chor<br />

Ballwil/Leisibach<br />

Benützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.ch<br />

Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T <strong>041</strong> 226 77 77<br />

www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line <strong>041</strong> 226 05 15<br />

56<br />

TANZ 7: HAPPY END<br />

«ANOTHER GOOD STORY» VON ANDRE MESQUITA<br />

UND «LOVE» VON MARTINO MÜLLER<br />

3. | 5. | 19. | 26.* November 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater<br />

DER GROSSE KRIEG<br />

ICH MAG DICH WIRKLICH / LAND DER TOTEN / DER GROSSE KRIEG<br />

DREI STÜCKE VON NEIL LABUTE<br />

3. | 4. | 5. | 12. | 17. | 18. | 19. November 2011, jeweils 20.00 Uhr, UG<br />

IM WEISSEN RÖSSL<br />

SINGSPIEL IN DREI AKTEN VON RALPH BENATZKY<br />

TEXT VON HANS MÜLLER UND ERIK CHARELL<br />

GESANGSTEXTE VON ROBERT GILBERT<br />

In deutscher Sprache<br />

4. (19.30 Uhr) | 6. (15.00 Uhr) | 12. (19.30 Uhr) | 23.* (19.30 Uhr) |<br />

27. November 2011 (13.30 Uhr), Luzerner Theater<br />

KAMMERMUSIK-MATINEE 2<br />

MUSIKALISCHE REISE «DEUTSCHLAND»<br />

Vorverkauf LSO-Kartenbüro, Telefon <strong>041</strong> 226 05 15,<br />

karten@sinfonieorchester.ch<br />

6. November 2011, 11.00 Uhr, im Foyer des Luzerner Theaters<br />

ANZEIGEN<br />

LUZERNER<br />

THEATER...<br />

DER BESUCH DER ALTEN DAME PREMIERE<br />

TRAGISCHE KOMÖDIE VON FRIEDRICH DÜRRENMATT<br />

11. (19.30 Uhr) | 17. (19.30 Uhr) | 20. (13.30 Uhr) | 27. November 2011 (20.00 Uhr),<br />

Luzerner Theater<br />

WEST SIDE STORY<br />

MUSICAL IN ZWEI AKTEN NACH EINER IDEE VON JEROME ROBBINS.<br />

BUCH VON ARTHUR LAURENTS. MUSIK VON LEONARD BERNSTEIN.<br />

GESANGSTEXTE VON STEPHEN SONDHEIM. SONGS IN ENGLISCHER<br />

SPRACHE, DEUTSCHE DIALOGE VON MARCEL PRAWY<br />

Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografi ert<br />

von JEROME ROBBINS.<br />

13. November 2011, 19.30 Uhr, Luzerner Theater<br />

Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben.<br />

Theaterkasse: Tel. <strong>041</strong> 228 14 1 4 | www.luzernertheater.ch<br />

Kuma_Luth_Nov.indd 1 13.10.11 09:25


19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

l'isola disabitata<br />

Luzerner Sinfonieorchester LSO, James<br />

Gaffigan, Chefdirigent; Simone Lamsma,<br />

Violine<br />

19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse<br />

44, Luzern<br />

beromünster <strong>ist</strong> weit<br />

Buchvernissage und Lesung mit Liv Kortina-Bühler.<br />

Laudatio: Otmar Hersche<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

dancemakers series #3<br />

Eine Plattform für neue Talente<br />

20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

7. oriental & flamenco gypsy festival<br />

Leitung: Chr<strong>ist</strong>ian Fotsch<br />

20.00 Tellspielhaus, Schützengasse 11,<br />

Altdorf<br />

dancemakers series #2<br />

Eine Plattform für neue Talente<br />

20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

lerocks<br />

Rock/Pop<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

sibylle aeberli & milena moser<br />

Die Unvollendeten<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse<br />

22, Luzern<br />

salonmusik<br />

Martin Schaefer und Richard Decker<br />

di 15. november<br />

kämpfs tiergeschichten<br />

reloaded<br />

is. matto kämpf <strong>ist</strong> zugleich krimiautor,<br />

rabenvater, gebirgspoet wie auch tiergeschichtenfabulierer.<br />

Und dies deckt bloss sein<br />

schriftstellerisches tätigkeitsfeld ab (kämpf<br />

reüssiert daneben auch in den Bereichen film<br />

und theater). für den ersten Band <strong>der</strong> «tiergeschichten»<br />

wurde er 2007 mit dem Prix<br />

trouvaille <strong>der</strong> literaturkommission des kantons<br />

Bern ausgezeichnet. nun erscheint <strong>der</strong><br />

zweite Band dieser animalischen Prosaminiaturen,<br />

<strong>der</strong> dem ersten in nichts nachsteht.<br />

gleichermassen irr wie vergnüglich!<br />

Matto Kämpf:<br />

Buchvernissage «Tiergeschichten 2»,<br />

DI 15. November, 20 Uhr, Loge Luzern<br />

20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />

Willisau<br />

café philo<br />

Wie hast du es mit <strong>der</strong> Religion?<br />

20.00 H<strong>ist</strong>orisches Museum, Pf<strong>ist</strong>ergasse<br />

24, Luzern<br />

hüllen<br />

Dokumentarfilm von Maria Müller. Veranstaltung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung<br />

«Rüstungen»<br />

20.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

guro von germetten (nor)<br />

Chanson, Cabaret, Balkan-Noir<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

willy astor<br />

«Tonjuwelen»<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

señor coconut & his orchestra<br />

Around The World<br />

20.30 Kulturbeiz Krone, Brünigstrasse,<br />

Giswil<br />

jazzmusik in sarnen: pedra preta<br />

trio<br />

Afro, Brasil, Jazz<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

Salsa mit DJ Ivan (Cuba)<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude,<br />

Bürgenstrasse 34, Luzern<br />

blattmann<br />

Spacepolka, Rock, Mundart. Ruedi Blattmann<br />

(voc/acc/piano/harp), Eric Kunz<br />

(dr), Dani Zurmühle (guit), Joe Catania<br />

(bass)<br />

dr Goalie isch er<br />

57<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

students on the rocks<br />

Studentenparty. Rock, Dance, 80er, Soul<br />

und mehr von Miss Attitude (Berlin)<br />

21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

luzern unplugged<br />

IndieRock mit Keebonk<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Jazz<br />

fr 11. november<br />

19.00 Theatergesellschaft Rain, Mehrzweckgebäude<br />

Feldmatt, Chrummweidstrasse,<br />

Rain<br />

hoppla... frau marquart<br />

Zweiakter von Ray Cooney und John<br />

Chapman, Dialektbearbeitung: Hansueli<br />

Keller<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

19.00 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse<br />

6, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Shawn Pittman and The Bluestars. 20.30<br />

Uhr: Henry Gray & Tail Dragger with<br />

Bob Corritore’s Rhythm Room All-Stars.<br />

22 Uhr: Otis Clay. 23.45 Uhr: Larry Mc-<br />

Cray. 23 Uhr Casineum: Andy Egert Blues<br />

Band. 1.30 Uhr: Joe Louis Walker<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

massimo rocchi<br />

«rocCHipedia»<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

is. Pedro lenz an den Worten und Chr<strong>ist</strong>ian<br />

Brantschen an den tasten (akkordeon,<br />

Piano, melodika, laptop) performen lenz'<br />

preisgekrönten roman «Dr goalie bin ig»,<br />

den charmanter schelmenroman, <strong>der</strong> letztes<br />

Jahr knäppstens am schweizer Buchpreis<br />

vorbeischlitterte. lenz liest die geschichte<br />

vom goalie in mundart und einem hypnotischen<br />

sprachfluss. Chr<strong>ist</strong>ian Brantschen<br />

(theater- und filmmusiker, tastenmann von<br />

Patent ochsner) begleitet die Episoden mit eigens<br />

dafür komponierter musik.<br />

Pedro Lenz & Chr<strong>ist</strong>ian Brantschen, MI 16.<br />

November, 20 Uhr, Kleintheater Luzern<br />

November 2011<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

orchestra del maggio musicale<br />

fiorentino<br />

Werke von Vivaldi, Beethoven und Mozart.<br />

Leitung: Zubin Mehta<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

<strong>der</strong> besuch <strong>der</strong> alten dame<br />

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

geschw<strong>ist</strong>er pf<strong>ist</strong>er<br />

«Servus Peter – Oh là là Mireille». Ursli<br />

und Toni Pf<strong>ist</strong>er mit dem Jo Roloff Trio<br />

20.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 92,<br />

Giswil<br />

vo gschicht zu gschicht<br />

Elisabeth Zurgilgen, Richard Blatter (Elritschi)<br />

Arno Camenisch und Dan Wiener<br />

erzählen eine speziell geschriebene Geschichte<br />

zu einem geheimnisvollen Bild<br />

von Chr<strong>ist</strong>oph Hirtler<br />

20.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

20.00 Gemeindesaal Meggen, Am Dorfplatz<br />

3, Meggen<br />

irma la douce – das musical<br />

Stück von Alexandre Breffort. Musik:<br />

Marguerite Monnot<br />

20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,<br />

Luzern Reussbühl<br />

w e e s (webereschererbsartorius)<br />

Achim Escher (Sax) / Chr<strong>ist</strong>oph Erb (Sax)<br />

/ Chr<strong>ist</strong>ian Weber (Bass) / Julian Sartorius<br />

(Schlagzeug)<br />

mi 16. november do 17. november<br />

singstar trifft Guitar hero<br />

ml. Bei karaoke rümpfen die me<strong>ist</strong>en die<br />

nase: Europe, nena, Wham! und münchner<br />

freiheit. hauptsache ein song, dessen text<br />

trotz feuchter fröhlichkeit problemlos heraussprudelt.<br />

Der sedel wäre nicht könig,<br />

wenn er sich mit synthetischem Computerkrach<br />

und merkwürdigen Videos abfinden<br />

würde. Daher hier die sedel-Variante: Es gibt<br />

Punkrock-klassiker ins gesicht und originalrückendeckung<br />

von Derek o’Brien, stan<br />

lee, greg hetson und steve soto, allesamt<br />

Punkrock-grössen ihrer Zeit. singen darfst<br />

natürlich du und solltest daher schon einmal<br />

die adäquaten moves einüben.<br />

Punkrock-Karaoke: DO 17. November,<br />

20.30 Uhr, Sedel Luzern. www.sedel.ch<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

10.11. – 11.11.


25 Jahre RomeroHaus Luzern<br />

RomeroHaus<br />

Tel. <strong>041</strong> 375 72 72<br />

Kreuzbuchstrasse 44<br />

6006 Luzern<br />

www.romerohaus.ch<br />

Fremdes in Wort und Bild<br />

Donnerstag, 3. November, 19.30 Uhr<br />

Mein Islam – dein Islam – unser Islam<br />

Gespräch mit Amira Hafner-Al Jabaji und Elham Manea<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Brigitta Rotach | Veranstaltung in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>hilfe Bethlehem | Fr. 15.– | 12.–<br />

Freitag, 4. November, 19.30 Uhr<br />

Die globalisierte Enteignung<br />

Landverkauf im Namen von «Entwicklung»<br />

mit Yvan Maillard Ardenti<br />

Fr. 15.– | 12.– (für TeilnehmerInnen des «Global Supermarket» gratis)<br />

Donnerstag, 10. November, 19.30 Uhr<br />

Beromünster <strong>ist</strong> weit<br />

Buchvernissage und Lesung<br />

mit Liv Kortina-Bühler | Laudatio: Otmar Hersche | Veranstaltung in<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Hirschmatt Buchhandlung | Fr. 15.– | 12.–<br />

Mittwoch, 16., 23., 30. November, jeweils von 17.15 bis 22 Uhr<br />

Der zweite Blick: FREMD<br />

Filmseminar für Frauen mit Lisa Schmuckli<br />

Detailprogramm erhältlich | Anmeldung bis 7. November<br />

Fr. 120.– | Essen Fr. 15.– (einzelner Abend Fr. 40.– | Anmeldung nötig)<br />

25. November bis 23. Dezember, RomeroHaus<br />

25. November bis 2. Dezember, Kundenhalle <strong>der</strong> Kantonalbank<br />

Was <strong>ist</strong> fremd? Mein Luzern. O<strong>der</strong> deines?<br />

Plakatausstellung mit Bil<strong>der</strong>n von Kairat Birimkulov, Esma Vuckic,<br />

Nazar Tazik, Manfred Jurgovsky, Chr<strong>ist</strong>ian Jobogo, Ching-Yi, Maria<br />

Korzhova, Claudia M<strong>ist</strong>eli, Juliana Giglio, Robin Denver, Sylejman Popaj,<br />

Tashi Shinjatsang<br />

Vernissage: Freitag, 25. November, 18 Uhr, Kundenhalle Kantonalbank,<br />

Pilatusstrasse 12, Luzern | mit Georg An<strong>der</strong>hub, Barbara Müller,<br />

Daniel Salzmann, Nazar Tazik<br />

Universität, Frohburgstrasse 3, Luzern, ZFR, 3.B55<br />

Mittwoch, 30. November, 18.15 bis 19.45 Uhr<br />

Wohl dem Mensch, <strong>der</strong> ...! – Glücklichpreisungen<br />

Die Bibel in Fragen <strong>der</strong> Gegenwart<br />

mit Li Hangartner | Eintritt frei<br />

Mittwoch, 30. November, 19.30 Uhr<br />

Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern<br />

Ökumenische Erwachsenenbildung Stadt Luzern<br />

Kurt Marti: «Zeit vollendet sich in jedem Augenblick»<br />

Ein Abend zum 90. Geburtstag des Pfarrers, Denkers und Dichters<br />

mit Walter Däpp, Jerry Husar, Maria Husar, Hans Rudolf<br />

Twerenbold | Fr. 25.– | 15.–<br />

R o m e r o H a u s L u z e r n<br />

58<br />

FR 04.11.2011 | 20.30 h<br />

Jazzkantine Luzern<br />

Big Band-Konzert<br />

Ed Partyka, Leitung<br />

Veranstaltungen<br />

November 2011<br />

FR 04.11.2011 | 19.30 h<br />

Konzertsaal KKL Luzern<br />

Sinfoniekonzert<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik Basel<br />

Werke von Alban Berg und<br />

Anton Bruckner<br />

Desirée Hall, Sopran; Orchester <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik Basel; Junge<br />

Philharmonie Zentralschweiz<br />

Jonathan Nott, Leitung<br />

DI 08.11.2011 | 18.15 h<br />

Jesuitenkirche Luzern<br />

Beginn des Orgelvesperzyklus<br />

2011/2012<br />

463. Orgelvesper<br />

Werke von Jehan Alain<br />

Elisabeth Zawadke, Dozentin <strong>der</strong><br />

Hochschule Luzern; Vokalensemble;<br />

Pascal Mayer, Leitung<br />

DI 15.11.2011 | 20.30 h<br />

Jazzkantine Luzern<br />

Step Across The Bor<strong>der</strong><br />

Chr<strong>ist</strong>ian Wallumrød, Komposition,<br />

Klavier<br />

MI 23.11.2011 | 20.30 h<br />

Jazzkantine Luzern<br />

Nik Bärtsch’s Ronin & Big Band<br />

Eine Zusammenarbeit mit<br />

unerhört!, ein Zürcher Jazzfestival<br />

(DO 24.11.2011, 20.00 h, Rote<br />

Fabrik Zürich)<br />

www.hslu.ch/musik<br />

konzert@hslu.ch<br />

T +41 41 249 26 00<br />

ANZEIGEN


20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

2dance presents<br />

Tanz, Akrobatik, Theater<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,<br />

Altdorf<br />

peter reber & nina<br />

A Journey Into<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

bronxx<br />

Cover-Rock<br />

21.00 el Social, St.Karl<strong>ist</strong>rasse 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

melt down<br />

Rap/ Metal/ Dubstep/ Bass/ Breakcore<br />

mit Fexomat (Berlin), Contravoz & Joffrey<br />

Basunga, Kack Musikk, Somtek (Luzern)<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

21.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

michael von <strong>der</strong> heide – lido<br />

Französischer Elektropop und Dance<br />

21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

rizzoknor, dj andiplattenteller,<br />

sophos<br />

Elektro-Rock<br />

21.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

record hop night<br />

DJane Miss Mustache<br />

21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,<br />

Luzern<br />

salsabor<br />

Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

boomclack<br />

NuDisko, Deep House mit DJ Auley und<br />

Rumi<br />

23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

shifted: new.com (ch),<br />

mario zar (ch), pazoo (ch)<br />

Techno, House und Bassmusik neu ausgelotet<br />

23.00 Kino Bourbaki 1/2/3/4, Löwenplatz<br />

11, Luzern<br />

vorpremiere: inni<br />

Film von Sigur Rós<br />

sa 12. november<br />

10.00 Haus <strong>der</strong> Volksmusik, Lehnplatz<br />

22, Altdorf<br />

volksmusik im blockflötenquartett<br />

11.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul,<br />

Knir<strong>ist</strong>rasse 1, Stans<br />

orgel-konzert<br />

12.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Blues Brunch mit Delta Groove Harp<br />

Blast feat. Big Pete, Mitch Kashmar,<br />

Randy Chortkoff, Kirk Fletcher & Alex<br />

Schultz<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

14.00 H<strong>ist</strong>orisches Museum, Pf<strong>ist</strong>ergasse<br />

24, Luzern<br />

die moschee in emmenbrücke<br />

Ein Besuch mit Führung durch Izeta<br />

Saric. Veranstaltung im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung<br />

«Rüstungen»<br />

14.30 Aula <strong>der</strong> Kantonsschule,<br />

Beromünster<br />

münsterer tagung 2011<br />

Thematisch angelehnt an die Jahresausstellung<br />

im Dol<strong>der</strong>keller<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

das tapfere schnei<strong>der</strong>lein<br />

Figurentheater<br />

15.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

tänze <strong>der</strong> völker<br />

mit J. Miklosh Vertesy. In Kooperation mit<br />

BaBel Santé<br />

19.00 Theatergesellschaft Rain, Mehrzweckgebäude<br />

Feldmatt, Chrummweidstrasse,<br />

Rain<br />

hoppla... frau marquart<br />

Zweiakter von Ray Cooney und John<br />

Chapman, Dialektbearbeitung von<br />

Hansueli Keller<br />

19.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

19.00 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse<br />

6, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Quintus McCormick Blues Band. 20.30<br />

Uhr: Ruthie Foster. 22 Uhr: Joe Louis<br />

Walker. 23.45 Uhr: Terrance Simien & The<br />

Zydeco Experience. 23 Uhr Casineum:<br />

Howlin’ Bill (Winner 1st EBC). 1.30 Uhr:<br />

Larry McCray<br />

19.00 Stadttheater Sursee, Theaterstrasse<br />

5, Sursee<br />

jörg schnei<strong>der</strong> & ensemble<br />

Scho wie<strong>der</strong> Sunntig<br />

19,00 Romantik Hotel Wilden Mann,<br />

Luzern<br />

dinnerkrimi<br />

«Tatort Bundeshaus»<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

massimo rocchi<br />

rocCHipedia<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

im weissen rössl<br />

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

geschw<strong>ist</strong>er pf<strong>ist</strong>er<br />

«Servus Peter – Oh là là Mireille». Ursli<br />

und Toni Pf<strong>ist</strong>er mit dem Jo Roloff Trio<br />

20.00 Pfarrsaal, Nebikon<br />

de elefant im porzellanlade<br />

Kriminalkomödie in 3 Akten<br />

20.00 Gemeindesaal Meggen, Am Dorfplatz<br />

3, Meggen<br />

irma la douce – das musical<br />

Ein Stück von Alexandre Breffort. Musik<br />

von Marguerite Monnot<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

<strong>der</strong> grosse krieg<br />

Drei Stücke von Neil LaBute<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula, Schulhausstrasse<br />

7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

59<br />

20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

rude attack: way back home<br />

Prison Style Boss Reggae & Northern<br />

Soul mit Flo Dalton (Swing And Sway,<br />

GER), Dynamic Witschi & Brick Top (Rude<br />

Attack)<br />

20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

hey mat blatt<br />

Jassturnier. Anmeldung:<br />

www.treibhausluzern.ch<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

tanzfaktor interregio 2011<br />

Sechs Tanzstücke an einem Abend<br />

20.00 Mühlehofzentrum, Gisikon<br />

living people chor ebikon<br />

Candle Light Konzerte für einen guten<br />

Zweck: Kollekte für die Kin<strong>der</strong>spitex<br />

Zentralschweiz<br />

20.00 Hotel Zum Schwarzen Löwen,<br />

Tellgasse 8, Altdorf<br />

altdorfer chilbimusig<br />

Chilbitanz<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse<br />

30, Luzern<br />

volkslie<strong>der</strong>.ch<br />

Volkslie<strong>der</strong> auf verschiedenen Regionen<br />

<strong>der</strong> Schweiz begleitet und ergänzt von<br />

den Helvetic Fiddlers<br />

20.00 Reformierte Kirche, Reiden<br />

serenade<br />

Konzert des Projektchors Willisau. Scherzi,<br />

Balletti, Notturni und Kanons von<br />

Claudio Monteverdi und Wolfgang Amadeus<br />

Mozart. Leitung: Moana N. Labbate<br />

20.00 Aula Lindenberg, IPH Hitzkirch,<br />

Seminarstrasse 10, Hitzkirch<br />

obladioblada<br />

Duo Luna-Tic. Klavierakrobatiklie<strong>der</strong>kabarett<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Chärnshalle, Chärnsmattstrasse,<br />

Rothenburg<br />

drei männer im schnee<br />

Theaterstück<br />

20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee<br />

hardy's grotto<br />

Theaterabend im Dunkeln. Stimme/Spiel:<br />

Chr<strong>ist</strong>ine Lather, Bruno Amstad, Patricia<br />

Draeger (Akkordeon), Albin Brun<br />

(Saxophon und Schwyzerörgeli). Regie/<br />

Text: Paul Steinmann, Produktion: Büro<br />

für Kultur<br />

20.30 Hotel Krone, Brünigstrasse 92,<br />

Giswil<br />

lugala<br />

Das Spiel am Ende <strong>der</strong> Welt. Diashow mit<br />

Nik Hartmann<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

climax blues band<br />

Blues<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

monophon<br />

Electro-Pop<br />

21.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

record hop night<br />

DJ<br />

November 2011<br />

21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse<br />

61, Luzern<br />

p<strong>ist</strong>e de danse<br />

Rock, Pop et Chansons-Discothèque<br />

so 13. november<br />

11.00 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

jim knopf und lukas de lokifüehrer<br />

Familienmusical<br />

11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

konzertchor luzern<br />

Johannes Brahms – Ein deutsches Requiem.<br />

Leitung: Peter Sigr<strong>ist</strong><br />

11.30 Kino Bourbaki 1/2/3/4, Löwenplatz<br />

11, Luzern<br />

vorpremiere: silvesterchlausen<br />

In Anwesenheit <strong>der</strong> Involvierten<br />

12.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai<br />

3, Luzern<br />

lucerne blues festival<br />

Blues-Brunch mit Otis Clay<br />

13.00 Theater Uri, Tellspielhaus, Altdorf<br />

chilbitanz und kafestubä<br />

Mit Zigerchrapfä und Paschteetä<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

14.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

2dance presents<br />

Tanz, Akrobatik, Theater<br />

14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse<br />

13, Luzern<br />

ländlerbeiz<br />

Kapelle Elias Hus<strong>ist</strong>ein<br />

14.15 Schulhaus Oberdorf, Aula,<br />

Schulhausstrasse 7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

das tapfere schnei<strong>der</strong>lein<br />

Figurentheater<br />

15.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

17.00 Maihofkirche, Rosenberghöhe 6,<br />

Luzern<br />

herbstkonzert<br />

Junge Sol<strong>ist</strong>en: Aldo Chr<strong>ist</strong>en (Flöte),<br />

Anita Furrer (Trompete), Vera Glatthorn<br />

(Viola), Fabienne Rosset (Oboe)<br />

17.00 Klosterkirche, Sursee<br />

living people chor ebikon<br />

Candle-Light-Konzerte für einen guten<br />

Zweck: Kollekte für die Kin<strong>der</strong>spitex<br />

17.00 Aula Grossmatt, Hergiswil NW<br />

volkslie<strong>der</strong>.ch<br />

Volkslie<strong>der</strong> auf verschiedenen Regionen<br />

<strong>der</strong> Schweiz mit den Helvetic Fiddlers<br />

17.00 Reformierte Kirche, Willisau<br />

serenade<br />

Konzert Projektchor Willisau. Scherzi,<br />

Balletti, Notturni und Kanons von Claudio<br />

Monteverdi und Wolfgang Amadeus<br />

Mozart. Leitung: Moana N. Labbate<br />

17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse<br />

18, Luzern<br />

bennewitz Quartett<br />

Werke von J. Haydn, H. Wolf, B. Smetana.<br />

Jirí Nemecek, Violine; Štepán Ježek, Violine;<br />

Jirí Pinkas, Viola; Štepán Doležal,<br />

Violoncello<br />

18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

cinema italiano<br />

«Mar Nero». Von Fe<strong>der</strong>ico Bondi,<br />

I/ F/Rumänien 2009, I/d<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

11.11. – 13.11.


Wir bereiten im November unser Weihnachtstheater vor. Darum bleibt die Zwischenbühne<br />

bis zur Premiere von «De Zauberer vo Oz» am 17. Dezember geschlossen.<br />

De Zauberer vo Oz<br />

17. Dezember bis 14. Januar<br />

Ein Wirbelsturm trägt Dorothy aus ihrem Zimmer fort ins Land von Oz, wo Hexen leben,<br />

Hammerköpfe und fleischfressende Salatköpfe. Und natürlich <strong>der</strong> grosse Zauberer, <strong>der</strong><br />

herrscht über all das Land und all die Leute. Auf ihrem Weg zum Zauberer trifft Dorothy<br />

auf drei <strong>der</strong> anrührendsten Figuren, die von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Märchenliteratur je erfunden<br />

worden sind: den Löwen ohne Mut, die Vogelscheuche ohne Verstand und den Blechmann<br />

ohne Herz.<br />

L. Frank Baum hat sich an <strong>der</strong> Wende vom 19. ins 20. Jahrhun<strong>der</strong>t diese Geschichte ausgedacht,<br />

ohne die zumindest in Amerika kein Kind aufwächst. Woher die Gefährten den<br />

Mut, den Verstand und das Herz nehmen, um die Abenteuer im Land von Oz zu über stehen,<br />

sei hier noch nicht verraten. Sehr wohl aber, was aufmerksamen Theaterbesuchern längst<br />

aufgefallen <strong>ist</strong>: Wir zeigen den «Zauberer vo Oz» nicht zum ersten Mal; vor 25 Jahren<br />

kam diese Geschichte schon einmal auf die damals noch junge Zwischenbühne. Zum<br />

30. Geburtstag unseres Hauses kommt es nun zum Remake in einer vollständig neuen,<br />

hauseigenen Bühnenfassung mit neuen Lie<strong>der</strong>n und neuer Live-Musik. Für Kin<strong>der</strong> und<br />

Erwachsene ab 5 Jahren.<br />

Regie: Ursula Hildebrand. Regieass<strong>ist</strong>enz: Phil Küng. Bühnenfassung: Chr<strong>ist</strong>oph Fellmann.<br />

Musik: Urs Emmenegger, Orfeo Carcano, Johnny Casu. Bühne/Licht: Phil Peter, Viktor<br />

Diethelm, Philipp Wagner. Kostüme: Fränzi Portmann. Requisiten: Qurt Schöpfer, Britta<br />

Krummenacher.<br />

Spiel: Irene Wespi, Eva Tresch, Nadia Stal<strong>der</strong>, Marco Sieber, Claudia Schwingruber, Carmen<br />

Keiser, Lea Huwyler, Chr<strong>ist</strong>oph Fellmann.<br />

Ticketreservationen unter www.zwischenbuehne.ch<br />

Zwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw<br />

ZB_Kuma_Nov11.indd 1 06.10.11 17:13<br />

60<br />

LATIN DANCE NIGHT<br />

..<br />

U40 PARTY<br />

COUNTDOWN PARTY/5<br />

PISTE DE DANSE<br />

LATIN DANCE NIGHT<br />

BARFOOD POETRY<br />

BISOU-BISOU LA FOURMI!<br />

NOVA DANCE COMPANY<br />

„ EINS “<br />

OHNEWIEDERHOLUNG<br />

JOAN & THE SAILORS<br />

LATIN DANCE NIGHT<br />

É<br />

SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO.<br />

POP BIS DISCO MIT DJ SOMEONE.<br />

DINNER* AB 20.00<br />

VERLÄNGERUNG BIS 2.30<br />

MIT DJ FICHTE UND DJ D JOY. ROCK, POP,<br />

HITS. VERLÄNGERUNG BIS 2.30<br />

FREE ENTRY!<br />

ROCK, POP ET CHANSONS-DISCOTHÈQUE.<br />

VERLÄNGERUNG BIS 3.30<br />

WWW.PISTEDEDANSE.CH<br />

SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO.<br />

WOLF WONDRATSCHEK (*1943) IST KULT.<br />

SO VIEL IST KLAR. DINNER* AB 19.15<br />

WWW.BARFOODPOETRY.CH<br />

DIE ABSCHIEDS-PARTY SERIE. MIT DEN DJS<br />

DER QUER UND DER PISTE DE DANSE.<br />

VERLÄNGERUNG BIS 3.30<br />

TANZTHEATER. „EINS“ STELLT DAS DOPPEL-<br />

SPALTEN-EXPERIMENT DER QUANTEN-<br />

PHYSIK DEM LEBEN GEGENÜBER.<br />

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DINNER* AB 19.00<br />

THEATERSPORT. ZWEI TEAMS BUHLEN UM<br />

DIE GUNST DES PUBLIKUMS...<br />

IST SICHER: DAS PUBLIKUM TOBT!<br />

KONZERT. JOAN & THE SAILORS BLUE SHOE<br />

CREW (LUZERN), WOLF & RHINO (VEVEY).<br />

ANSCHL. DJ MIT VERLÄNGERUNG BIS 2.30<br />

SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO.<br />

NOVEMBER<br />

MI<br />

21.00<br />

FR<br />

21.00<br />

FR<br />

22.00<br />

SA<br />

21.30<br />

MI<br />

21.00<br />

DO<br />

20.45<br />

SA<br />

21.30<br />

MI<br />

20.30<br />

DO<br />

20.30<br />

FR<br />

20.00<br />

SA<br />

20.00<br />

MI<br />

21.00<br />

ANZEIGEN<br />

2<br />

4<br />

11<br />

12<br />

16<br />

17<br />

19<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

30<br />

*RESERVATIONEN DINNER: WWW.LAFOURMI.CH<br />

THEATRE LA FOURMI TRIBSCHENSTRASSE 61 6005 LUZERN <strong>041</strong> 360 54 78


do 17. november<br />

schreiber, Boxer, klassiker<br />

ph. Wolf Wondratschek (*1943) <strong>ist</strong> kult. so viel <strong>ist</strong> klar. im lauf <strong>der</strong><br />

Jahre schrieb Wondratschek eine menge kräftiger Prosa, gedichte und<br />

reportagen und fiel immer wie<strong>der</strong> durch exzentrische Verhaltensweisen<br />

auf, wie als er bei Verhandlungen mit seinem damaligen Verlag (Diogenes)<br />

zur Veröffentlichung seines symphonischen gedichts «Carmen<br />

o<strong>der</strong> Bin ich das arschloch <strong>der</strong> achtziger Jahre» darauf beharrte, mit<br />

einer k<strong>ist</strong>e gold entlöhnt zu werden. Bei seiner lesung in luzern präsentiert<br />

Wondratschek einen Querschnitt durch sein gesamtwerk.<br />

Barfood Poetry, Wolf Wondratschek, DO 17. November, 20.45 Uhr,<br />

La Fourmi Luzern<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

21st century symphony orchestra<br />

«City Lights» von und mit Charlie<br />

Chaplin. Leitung: Ludwig Wicki<br />

18.15 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstrasse<br />

22, Luzern<br />

musik-theater: italian night<br />

mit Duetten Rossinis, Verdis und Puccinis.<br />

Leitung: Daniel Moos<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

caveman<br />

«Du sammeln, Ich jagen!»<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

west side story<br />

Musical in zwei Akten<br />

20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmenweidstrasse<br />

20, Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

saybia<br />

und Support<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

mo 14. november<br />

15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

<strong>der</strong> son<strong>der</strong>bundskrieg 1847<br />

Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer<br />

18.15 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstrasse<br />

22, Luzern<br />

musik-theater: italian night<br />

mit Duetten Rossinis, Verdis und Puccinis.<br />

Leitung: Daniel Moos<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

lesung: chr<strong>ist</strong>oph schwyzer<br />

«Wenzel»<br />

20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,<br />

Luzern Reussbühl<br />

spinett Quartett (mauch / demierre /<br />

schiller / danzeisen)<br />

Lucie Mauch / Jacques Demierre /<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Schiller / Lea Danzeisen<br />

(4 x Spinett)<br />

20.00 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

rondò veneziano<br />

Leitung: Gian Piero Reverberi<br />

20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

salon philosophique 4<br />

Schauspieler lesen Philosophen.<br />

Mit musikalischer Begleitung<br />

20.15 Ballsaal des Gesellschaftshauses<br />

<strong>der</strong> Herren zu Schützen, Löwengraben<br />

24, Luzern<br />

aufmerken auf das fremde<br />

Der unbekannte Philosophiestar Bernhard<br />

Waldenfels und seine unorthodoxe<br />

Philosophie. Veranstaltung <strong>der</strong> Freien<br />

Vereinigung Gleichgesinnter Luzern<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

the bottrops<br />

Punk aus Berlin<br />

di 15. november<br />

18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

464. orgelvesper<br />

Werke von Johann Nepomuk Hummel,<br />

Stephan Thomas und Alexandre Pierre<br />

François Boëly, Stephan Thomas, Chur<br />

61<br />

mi 16. & do 17. november<br />

ohne zweifel<br />

19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

andreas thiel & les papillons<br />

Politsatire 3<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

albin brun alpin ensemble und<br />

akana<br />

Kazalpin / CD-Taufe<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

matto kämpf: tiergeschichten 2<br />

Skurrile Geschichtensammlung aus <strong>der</strong><br />

Spitzfe<strong>der</strong><br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik,<br />

Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern<br />

step across the bor<strong>der</strong><br />

Studierende <strong>der</strong> Hochschule Luzern.<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Wallumrød, Komposition,<br />

Klavier<br />

20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

cubaneando – salsa<br />

DJs Urbano, Jose Luis und Panthera<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

milonga martes clásico<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

November 2011<br />

jw. in <strong>der</strong> sparte tanz/theater ging dieses Jahr ein Werkbeitrag ans<br />

Duo ohne rolf (siehe auch seite 83). Jonas an<strong>der</strong>hub und Chr<strong>ist</strong>of<br />

Wolfisberg haben in den letzten Jahren – Blatt für Blatt – eine eigene<br />

Bühnensprache entwickelt, legten einen sinn für humor an den tag,<br />

<strong>der</strong> in diesem land rar <strong>ist</strong>, füllten säle im ganzen deutschsprachigen<br />

raum und überzeugten feuilleton<strong>ist</strong>en gleichermassen wie Comedyfans.<br />

Der Beitrag von 20'000 franken <strong>ist</strong> – ohne Zweifel – verdient und<br />

dient <strong>der</strong> ausarbeitung ihres neuen und dritten Programms, das Ende<br />

april 2012 im kleintheater Premiere hat. «Die glaubwürdige und kritische<br />

auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> eigenen arbeit hat uns überzeugt, sie<br />

zeigen in <strong>der</strong> herangehensweise an das neue Projekt mut, Bewährtes zu<br />

hinterfragen und neue Ufer zu beschreiten», begründet die Jury ihren<br />

Entscheid.<br />

Umso besser, dass man jetzt nochmals gelegenheit erhält, in luzern<br />

die beiden ersten stücke «Blattrand» und «schreibhals» zu sehen (regie<br />

und Dramaturgie: Dominique müller).<br />

Ohne Rolf: Blattrand MI 16. und Schreibhals DO 17. November,<br />

20 Uhr, Südpol Luzern<br />

mi 16. november<br />

12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

mittwortsmusik – bewegend bewegt<br />

Dirigierseminar <strong>der</strong> Chorleitungsklassen<br />

von Stefan Albrecht, Ulrike Grosch und<br />

Pascal Mayer. Rolf Asal-Steger, Texte<br />

14.15 Kantonsbibliothek Uri, Bahnhofstrasse<br />

13, Altdorf<br />

gschichtä- und märlichischtä<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

tschin<strong>der</strong>assa-chasper-bumm<br />

Figurentheater<br />

16.00 Theater Uri, Schützengasse 11,<br />

Altdorf<br />

könig drosselbart<br />

Märchentheater Münzel<br />

17.15 Schweizer Paraplegiker Zentrum,<br />

Nottwil<br />

lesung: michail schischkin<br />

«Venushaar»<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

malina<br />

Werner Schröter Reihe. D 1991, F/d<br />

19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

reeto von gunten<br />

«iSee more»<br />

19.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

gayarama<br />

A Night for Gays & Friends. Eintritt geht<br />

an den OPI Orden against HIV.<br />

Mixed Music<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

13.11. – 16.11.


PROGRAMM IM<br />

NOVEMBER<br />

Kleintheater Luzern<br />

: COMEDY<br />

LOZÄRN LACHT<br />

Mit: Ingo Oschmann,<br />

Wilde Weiber, Ulan & Bator,<br />

Swiss Comedy Gala, Margrit<br />

Bornet, Veri<br />

Mo 31.10. bis Sa 05.11. / 20 Uhr<br />

: MUSIK<br />

KLANGCOMBI MIT<br />

NOLDI ALDER<br />

Wil<strong>der</strong> Westen <strong>der</strong><br />

Volksmusik<br />

Di 08.11. / 20 Uhr<br />

: WORT / MUSIK / KABARETT<br />

SIBYLLE AEBERLI &<br />

MILENA MOSER<br />

Die Unvollendeten<br />

Do 10.11. / 20 Uhr<br />

: THEATER / MUSIK / COMEDY<br />

GESCHWISTER<br />

PFISTER<br />

«Servus Peter – Oh là là<br />

Mireille»<br />

Fr 11.11. / Sa 12.11. / 20 Uhr<br />

: MUSIK<br />

ALBIN BRUN ALPIN<br />

ENSEMBLE UND<br />

AKANA<br />

Kazalpin / CD-TAUFE!<br />

Di 15.11. / 20 Uhr<br />

: WORT / MUSIK<br />

PEDRO LENZ & CHRIS-<br />

TIAN BRANTSCHEN<br />

Goalie-Tour<br />

Mi 16.11. / 20 Uhr<br />

Kleintheater Luzern<br />

Bundesplatz 14<br />

6003 Luzern<br />

Vorverkauf: <strong>041</strong> 210 33 50<br />

Neue Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Sa / 17 bis 19 Uhr<br />

www.kleintheater.ch<br />

: THEATER / COMEDY<br />

OHNE ROLF<br />

Im Südpol / www.sudpol.ch<br />

Mi 16.11. / Do 17.11. / 20 Uhr<br />

: THEATER / MUSIK / COMEDY<br />

PHILIPP GALIZIA<br />

Roti Rösli – Eine musikalische<br />

Wurzelbehandlung<br />

Fr 18.11. / Sa 19.11. / 20 Uhr<br />

: KABARETT / MUSIK<br />

THEATERKABARETT<br />

BIRKENMEIER<br />

Weltformat<br />

Ein Kabarettkonzert<br />

Di 22.11. / 20 Uhr<br />

: TANZ / MUSIK<br />

FLAMENCOS EN<br />

ROUTE<br />

el rubí – das Tanz- und<br />

Musikprojekt<br />

Mi 23.11. bis Sa 26.11. / 20 Uhr<br />

: KINDER<br />

KOLYPAN<br />

Mapi-Land – ab 5 Jahren<br />

So 27.11. / 11 Uhr<br />

: MUSIK<br />

HUDAKI VILLAGE<br />

BAND<br />

Gewinner Europäischer<br />

Folkpreis 2011<br />

Di 29.11. / 20 Uhr<br />

: WORT<br />

TEXT-TIEGEL*2<br />

Mi 30.11. / 20 Uhr<br />

SPIEL<br />

dAS ulTiMATiVSTe WAS dAS uniVeRSuM zu bieTen hAT<br />

DES LEBENS<br />

TheATeR bunTeRbünTeR<br />

62<br />

Eine Eigenproduktion, die so bunt <strong>ist</strong> wie das Leben und so bünter wie ihr Spiel.<br />

Ein kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Aktuell, rasant, vielseitig, berührend, witzig.<br />

Spiel<br />

Rachel Bünter, Rebekka Bünter<br />

TexT<br />

Rebekka Bünter<br />

Regie<br />

Ursula Hildebrand<br />

AuSSTATTung<br />

Regula Chr<strong>ist</strong>en, Alexandra Loosli<br />

Technik<br />

Philipp Gassmann<br />

lichTdeSign<br />

Marc Hostettler<br />

gRAfik<br />

Sarah Rüssli<br />

pRodukTionSleiTung<br />

theater bunterbünter<br />

heRzlichen dAnk<br />

Kulturför<strong>der</strong>ung Kanton Luzern<br />

Migros Kulturprozent<br />

Gemeinde Emmen<br />

WWW.A-c-T-zenTRAlSchWeiz.ch<br />

WiedeRAufnAhMe<br />

Do 10. / Fr 11. / Sa 12. /<br />

Do 17. / Fr 18. / Sa 19. /<br />

Do 24. / Fr 25. November 2011<br />

in deR TheATeRbAR bunTeRbünTeR<br />

NEU im Oberdorf 5 in Neuenkirch,<br />

hinter dem Gasthof Löwen<br />

ReSeRVATion & infoS<br />

T <strong>041</strong> 360 38 34 o<strong>der</strong><br />

www.bunterbuenter.ch<br />

beRufSVeRbAnd<br />

deR fReien<br />

TheATeRSchAffenden<br />

ASSociATion<br />

deS cRÉATeuRS du<br />

ThÉÂTRe indÉpendAnT<br />

ASSociAzione<br />

cReAToRi TeATRAli<br />

indipendenTi<br />

ANZEIGEN<br />

ACT<br />

haasgrafik.ch<br />

SekTion<br />

zenTRAlSchWeiz


19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

abendspinnereien<br />

Erde, Feuer, Wasser und Luft im Märchen<br />

– Märchen für Erwachsene<br />

19.30 Schweizer Paraplegiker Zentrum,<br />

Nottwil<br />

lesung: michail schischkin<br />

«Venushaar»<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

i Quattro – emozione tour<br />

Emozione Tour<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

festival strings lucerne mit alfred<br />

und adrian brendel<br />

Orchesterkonzert mit Lesung aus «Spiegelbild<br />

und Schwarzer Spuk» von Alfred<br />

Brendel mit Werken von Wagner, Rossini,<br />

Couperin U.A.<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

pedro lenz & chr<strong>ist</strong>ian brantschen<br />

Goalie-Tour<br />

20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

guitar wolf (jp), skip jensen (can)<br />

Jet Rock'n'Roll<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

ohne rolf<br />

«Blattrand»<br />

20.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern<br />

podium<br />

Hornklasse Jakob Hefti<br />

do 17. november<br />

schwermetallisches<br />

is. sie gehörten zu den ganz grossen: Zusammen<br />

mit Bands wie iron maiden und Judas<br />

Priest bildeten saxon die speerspitze <strong>der</strong><br />

new Wave of British heavy metal. Bis heute<br />

haftet ihnen <strong>der</strong> ruf als mitreissen<strong>der</strong> liveact<br />

an: seit ihrer gründung 1976 war die<br />

Band nahezu jedes Jahr auf tournee. als special<br />

guest amten anvil, die als Vorreiter des<br />

speed metal gelten und seit <strong>der</strong> DVD-Veröffentlichung<br />

des Dokumentarfilms «anvil!<br />

the story of anvil» 2009 erneut populär<br />

wurden.<br />

Saxon: DO 17. November, 20 Uhr,<br />

Schüür Luzern<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

vinyl lovers<br />

Forum für Musikliebhaber<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

dr. feelgood<br />

Rhythm & Blues<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

alumni concert: reto anneler Quartet<br />

Reto Anneler (as); Stefan Rusconi (p);<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Weber (b); Claudio Strüby<br />

(dr). Präsentiert vom Verein Jazz Schule<br />

Luzern<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

nils frahm (de)<br />

do 17. november<br />

12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon,<br />

Obergrundstrasse 9, Luzern<br />

lunchtime-konzert<br />

15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,<br />

Luzern<br />

schöpfung – erfahrung und reflexionen<br />

in <strong>der</strong> literatur<br />

Vortrag von Joseph Bättig<br />

17.00 Hochschule Luzern – Design &<br />

Kunst, Grossmatte 28/30, Luzern Littau<br />

fablab und seine vernetzung<br />

«Utopia reconstructed» Digitale 3D-<br />

Produktionsverfahren in <strong>der</strong> künstlerischen<br />

Anwendung». Vortrag von Nicolas<br />

Kerksieck<br />

fr 18. november<br />

Bluesrock und Bier<br />

ml. Das Bierhaus in sempach garantiert das<br />

glück seines gastes. Bier, Wurst und Bluesrock<br />

<strong>ist</strong> hier die Definition von glück. glücklich<br />

war auch Xavier Vargas, als er im frühjahr<br />

im Bierhaus aufgetreten <strong>ist</strong>, sodass er<br />

grad wie<strong>der</strong>kommt. Der spanische gitarr<strong>ist</strong><br />

mit argentinischen Wurzeln hat in jüngeren<br />

Jahren in allen wichtigen städten gelebt und<br />

musiziert. ganz zu schweigen von den Personen,<br />

mit denen er sich umgeben hat: alvin<br />

lee, Prince und Carlos santana, um nur einige<br />

zu nennen. Wer also diese idee von glück<br />

teilt, kann es sich in grossen schlucken einverleiben.<br />

Vargas Blues Band: FR 18. November,<br />

21 Uhr, Bierhaus Pub & Bar Sempach<br />

63<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern<br />

donnerstag konzert<br />

Veto-Records CD-Taufe. Flo Stoffner<br />

(Gitarre solo), Julian Sartorius (Schlagzeug<br />

solo)<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

lapsus<br />

Crashkurs<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

<strong>der</strong> besuch <strong>der</strong> alten dame<br />

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

saxon<br />

Special Guest: Anvil. Support: Crimes of<br />

Passion<br />

20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />

Willisau<br />

lesung: simona ryser<br />

Die Autorin liest aus ihrem neuen Roman<br />

«Helenenplatz»<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

mix em up<br />

Improgruppen und Improspieler können<br />

hier neue Formate und Spielideen vor<br />

dem Publikum aufführen. Präsentiert von<br />

November 2011<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

<strong>der</strong> grosse krieg<br />

Drei Stücke von Neil LaBute<br />

20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

punkrock karaoke<br />

mit Greg Hetson (Bad Religion, Circle<br />

Jerks), Steve Soto (Adcolescents, Agent<br />

Orange), Derek O'Brien (Social D<strong>ist</strong>ortion,<br />

D.I.) und Stan Lee (Dickies) als<br />

deine Backing Band. Erstes und einziges<br />

Schweizer Konzert<br />

20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

clubping<br />

Pingpong. Sounds und Rundlauf<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

ohne rolf<br />

«Schreibhals»<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse<br />

22, Luzern<br />

salonmusik<br />

Martin Schaefer und Richard Decker<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

singers night<br />

Konzert. Jazzschule Luzern<br />

20.00 H<strong>ist</strong>orisches Museum, Pf<strong>ist</strong>ergasse<br />

24, Luzern<br />

warum trage ich ein kopftuch?<br />

warum nicht?<br />

Gespräch mit muslimischen Frauen. Leitung:<br />

Marie Alice Blum. Veranstaltung im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung «Rüstungen»<br />

OhneWie<strong>der</strong>holung kUltUrkalEnDEr<br />

sa 19. november<br />

schütz und Bach<br />

red. «... und graben daselbst Brunnen»,<br />

heisst das neue Chorkonzert des Collegium<br />

Vocale luzern, bei dem ge<strong>ist</strong>liche Chorwerke<br />

von Johann sebastian Bach und heinrich<br />

schütz aufgeführt werden. «Die beiden Pfeiler<br />

<strong>der</strong> protestantischen kirchenmusik im<br />

früh- und hochbarock», so <strong>der</strong> Chor über die<br />

kompon<strong>ist</strong>en. Zu hören sind auszüge aus den<br />

jungen Jahren von schütz («Psalmen Davids»)<br />

und aus «schwanengesang», das er<br />

kurz vor seinem tod schrieb. Dazu die frühe<br />

Bach-kantate «gottes Zeit <strong>ist</strong> die allerbeste<br />

Zeit». Unter <strong>der</strong> leitung von Ulrike grosch<br />

treten sol<strong>ist</strong>en und Chor des Collegium Vocale<br />

zu franziskanern an zwei abenden im november<br />

auf, dazu musizierende an Blockflöte,<br />

Violone, gambe, laute und orgel.<br />

Collegium Vocale zu Franziskanern:<br />

SA 19. November, 19.30 Uhr, Franziskanerkirche<br />

Luzern & SO 20. November, 19 Uhr,<br />

Kapuzinerkirche Stans<br />

16.11. – 17.11.


november 2011<br />

Fr 16.09.11 – So 11.03.12<br />

TypiSch Land? – eine auSSTeLLung<br />

Stadt – Land? Die Ausstellung <strong>der</strong> Stadtmühle Willisau versucht die Territorien<br />

abzustecken. Eine Zusammenarbeit mit dem Eggiwiler Symposium.<br />

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 o<strong>der</strong> auf Anmeldung.<br />

Führungen durch die Ausstellung für Gruppen und Schulklassen:<br />

r.koller@stadtmuehle.ch<br />

do 03.11. – So 18.12.<br />

caroLine bayer – neue arbeiTen<br />

Caroline Bayer, Ateliergast aus Berlin, zeigt Arbeiten, die in Willisau entstanden.<br />

Do 03.11.: 20:00 Vernissage, Einführung Urs Bugmann, Kulturjournal<strong>ist</strong> Luzern.<br />

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 o<strong>der</strong> auf Anmeldung.<br />

Do 01.12.: 18:00 – 19:00 öffentliche Führung mit <strong>der</strong> Künstlerin.<br />

do 10.11.: 20:00<br />

caFé phiLo – Wie haST du eS miT <strong>der</strong> reLigion?<br />

Religion und die Religionen sind wie<strong>der</strong> zum Thema geworden. Café philo<br />

mit dem Philosophen Roland Neyerlin. Türkollekte.<br />

do 17.11.: 20:00<br />

«heLenenpLaTz» – LeSung miT Simona rySer<br />

Der neue Roman von Simona Ryser: Eine Dreiecksgeschichte in digitalen Zeiten.<br />

Einführung Urs Bugmann, Kulturjournal<strong>ist</strong> Luzern. Eine Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Regionalbibliothek Willisau. Eintritt Fr. 15.–<br />

Fr 25.11.: 20:00<br />

Jazz in WiLLiSau<br />

anThony coLeman – aLmuT Kühne<br />

Anthony Coleman, p – Almut Kühne, voice<br />

Eine Zusammenarbeit mit Jazz in Willisau.<br />

Eintritt: Fr. 40.–, Schüler und Studenten Fr. 25.–<br />

Emanuel Ammon / AURA<br />

STadTmühLe WiLLiSau | müLigaSS 7 | <strong>041</strong> 972 59 00 | WWW.STadTmuehLe.ch<br />

www.forumneuemusikluzern.ch<br />

kuma_96x190_11_2011_04.indd 1 23.09.11 00:14<br />

So und S pace S<br />

Musik von Gary Berger, Sascha Dragicevic,<br />

Orm Finnendahl, Steingrimur Rohloff<br />

und Alfred Zimmerlin<br />

Dienstag, 29. November 2011, 20 Uhr<br />

akku, Emmenbrücke<br />

64<br />

04.11<br />

FR 20:30<br />

05.11<br />

SA 20:00<br />

06.11<br />

S0 18:00<br />

11.11<br />

FR 21:00<br />

18.11<br />

FR 21:00<br />

19.11<br />

SA 17:00<br />

26.11<br />

SA 20:00<br />

27.11<br />

S0 11:00<br />

PROGRAMM NOVEMBER 2011<br />

konzert: GRAND BAZAAR<br />

ORIENTALISCH-TÜRKISCHER JAZZ; TICKET-RESERVATION<br />

theater: FÜR GARDEROBE WIRD NICHT<br />

GEHAFTET EIN SELBSTENTWICKELTES THEATERSTÜCK ÜBER<br />

DREI GARDEROBEFRAUEN; TICKET-RESERVATION<br />

konzert: STIMMREISE 2 – NADJA RÄSS & CO.<br />

AUF JODELREISE EINE REISE DURCH DIE VERSCHIEDENEN GEFÜHLS-<br />

EBENEN DES NATURJODELS; TICKET-RESERVATION<br />

konzert: MICHAEL VON DER HEIDE – LIDO<br />

STEHKONZERT; TÜRÖFFNUNG 20.30 H; ELEKTROPOP UND DANCE UND<br />

DAS GANZE AUF FRANZÖSISCH; TICKET-RESERVATION<br />

disco: WINKELRIDE WARM UP PARTY!<br />

SOUNDS VON DJ BRANDELEY; EINTRITT GRATIS<br />

konzert: WINKELRIDE AFTERPARTY<br />

PFLEGELEICHT, PROJEKT 28 UND SEXOMODULAR; TICKET-RESERVATION<br />

theater: FAMILIENBANDE VON NINA THEATER<br />

FAMILIENBANDE – EIN THEATERSTÜCK VON UELI BLUM MIT<br />

NINA THEATER; TICKET-RESERVATION<br />

kin<strong>der</strong>-theater: «DI GOLDIG ZWEBELE»<br />

EIN THEATERSTÜCK FÜR ALLE AB 4 JAHREN ÜBER FREUNDSCHAFT,<br />

STREIT UND WÜNSCHE; TICKET-RESERVATION<br />

ANZEIGEN<br />

ALTER POSTPLATZ 3, STANS|CHAESLAGER.CH|TICKET-RESERVATION: TRIASS T. <strong>041</strong> 610 62 60<br />

1. Feierabendkonzert<br />

Freitag, 18. November 2011, 18:15 Uhr<br />

IL SUONO DEL CINEMA ITALIANO<br />

100 Jahre Nino Rota<br />

Unvergessliche italienische Filmmusik:<br />

Il Padrino<br />

La Strada<br />

Il Gattopardo<br />

La Dolce Vita<br />

Otto e mezzo<br />

Amarcord und weitere Perlen<br />

21st Salon Orchestra<br />

Leitung: Markus Wieser<br />

Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn.<br />

Eintritt Fr. 15.–/Kin<strong>der</strong> gratis. Kein Vorverkauf und keine Abonnements<br />

Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch


20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

intercity jazz orchestra<br />

Bigband-Jazz<br />

20.30 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,<br />

Luzern<br />

lucerne jazz orchestra<br />

plays LJO I<br />

20.30 Restaurant Pf<strong>ist</strong>ern, Pf<strong>ist</strong>ernstrasse<br />

2, Alpnach Dorf<br />

jazzmusik in sarnen: peter schärli<br />

trio<br />

20.45 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse<br />

61, Luzern<br />

wolf wondratschek<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

Salsa mit DJ Ivan (Cuba)<br />

21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude,<br />

Bürgenstrasse 34, Luzern<br />

bluecerne<br />

Blues, Soul, Rock. Renato Cazzaniga<br />

(voc), Heinz «Moby» Arnold (org.piano),<br />

Roli Mosimann (guit), Michi Bütikofer<br />

(bass), Eric Kunz (dr), Patrick Röösli<br />

(sax), Beda Wenk (trumpet)<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

students on the rocks<br />

Studentenparty. Rock, Dance, 80er, Soul<br />

und mehr von Miss Attitude (Berlin)<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Jazz<br />

fr 18. november<br />

17.30 Licht Galerie AG,<br />

Emmenweidstrasse 16, Emmenbrücke<br />

öko forum<br />

«Leuchtkraft». Lichtgestaltung und Energieverbrauch.<br />

Leitung: Björn Schra<strong>der</strong><br />

und Martin Garn<br />

18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern<br />

podium<br />

auch um 19.30 Uhr. Violoncelloklasse<br />

Marek Jerie<br />

18.15 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse<br />

18, Luzern<br />

feierabend-konzert<br />

Il Suono del Cinema Italiano<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

19,00 Romantik Hotel Wilden Mann,<br />

Luzern<br />

dinnerkrimi<br />

«Tatort Bundeshaus»<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

swiss swing<br />

Jan Bühlmann, Marie-Thérèse Porchet,<br />

Carlo Brunner, Walter Scholz und Thomas<br />

Biasotto Big Band<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Brauiturm, Brauizentrum,<br />

Hochdorf<br />

djipsy world chansons<br />

Djinbala<br />

19.30 Musikinstrumentensammlung<br />

Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau<br />

abendmusiken<br />

«Du› Ançoliti» – Italienische Musik des<br />

14. Jahrhun<strong>der</strong>ts für Tasteninstrumente.<br />

Kommentiertes Konzert mit Corina Marti<br />

und Catalina Vicens, Organetto, Claviscimbalum<br />

und Flöten<br />

20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

annett louisan<br />

«In meiner Mitte»-Tour 2011<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

philipp galizia<br />

«Roti Rösli» – musikalische Wurzelbehandlung<br />

mit Philipp Galizia und Erich<br />

Strebel<br />

20.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

20.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern<br />

theatersport mit improphil<br />

Zwei Teams improvisieren um die Gunst<br />

des Publikums. Klassiker des Improvisationstheaters<br />

20.00 Gemeindesaal Meggen, Am Dorfplatz<br />

3, Meggen<br />

irma la douce – das musical<br />

Stück von Alexandre Breffort. Musik:<br />

Marguerite Monnot<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

<strong>der</strong> grosse krieg<br />

Drei Stücke von Neil LaBute<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula,<br />

Schulhausstrasse 7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

jessica huber<br />

«The Rebellion of the Silent Sheep»<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Entlebucherhaus, Kapuzinerweg 5,<br />

Schüpfheim<br />

ein abend mit toni schwingruber<br />

und Chäppelimusig. Mo<strong>der</strong>ation: Karin<br />

Portmann<br />

20.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

lindy-hop-tanzabend<br />

Tanzkeller mit The Sunny Side Brothers<br />

(live). 20 Uhr: Lindy Hop Schnupperkurs.<br />

21 Uhr: DJ und Liveband<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Chärnshalle, Chärnsmattstrasse,<br />

Rothenburg<br />

drei männer im schnee<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

sina und band<br />

«Ich schwöru»<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

gustav & les black poets<br />

Aftershow mit DJ Urs<br />

21.00 el Social, St.Karl<strong>ist</strong>rasse 4, Luzern<br />

tango-tanzabend<br />

21.00 Bierhaus Pub & Bar, Stadtstrasse<br />

31, Sempach Stadt<br />

vargas blues band (es)<br />

Bluesrock<br />

21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

kissogram<br />

Electronic Disco Music aus Berlin. Veranstaltet<br />

von Boa im Exil<br />

65<br />

sa 19. november<br />

schlussspurt<br />

21.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

winkelride warm up party!<br />

Sounds von DJ Brandeley<br />

21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

powell beats (fr), aeed, suffix<br />

Hiphop, Dubstep, IDM und Visuals<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

let's dance<br />

Electro Swing und Balkan Beats mit DJ<br />

Sandman<br />

21.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

record hop night<br />

DJane Miss Mustache<br />

21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,<br />

Luzern<br />

salsabor<br />

Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton<br />

21.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

the final gig<br />

Drums & Percussion mit Dany Schny<strong>der</strong>,<br />

Enzo Lopardo. Anschliessend DJ Murphy<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

spin club lucerne<br />

Rare Soul, Northern Soul, Funk und<br />

R'n'B mit DJ Henning Boogaloo und<br />

Emel<br />

22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

been there done that<br />

Ghostpoet (UK), Muso (DE)<br />

sa 19. november<br />

09.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

Quartierzmorge im gespräch<br />

mit Graziella Carlen, Leiterin «BaBel<br />

Strings». Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Welt werden in die<br />

Welt <strong>der</strong> Streichinstrumente eingeführt<br />

November 2011<br />

jw. Es war ein konzert von the Chicken nuggets tief in den 90ern,<br />

das zu meinen frühesten Wärchhof-Erlebnissen zählt. harter Punkrock<br />

und viel Bier – schöne unbekannte Welt. nun, es <strong>ist</strong> viel Zeit vergangen:<br />

man sprach inzwischen ja bereits vom möglichen Ende des Wärchhofnachfolgers<br />

treibhaus und die Chicken nuggets heissen schon lange<br />

the Bonkers. Und die sind jetzt definitiv an ihrem Ende angekommen:<br />

17 Jahre und fünf alben haben sie auf dem Buckel, jetzt stellen sie die<br />

stromgitarre in die Ecke.<br />

Doch sie legen einen standesgemässen schlussspurt hin mit kleiner<br />

schweiztour und neuer, letzter CD. abschluss <strong>ist</strong> dann in <strong>der</strong> schüür,<br />

wo es nochmals schwitzig zu werden verspricht. auch erfreulich: Zuvor<br />

spielen meyer eins ihrer raren konzerte, eine Band, von <strong>der</strong> man ja<br />

auch nicht so recht wusste, ob sie noch da sind.<br />

The Bonkers: SA 19. November, 20.30 Uhr, Schüür Luzern<br />

(Support: Meyer, The Strapones)<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

tschin<strong>der</strong>assa-chasper-bumm<br />

Figurentheater<br />

17.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

winkelride afterparty<br />

Konzerte: Pflegeleicht, Projekt 28 und<br />

Sexomodular<br />

17.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

werkbeiträge von kanton und stadt<br />

luzern<br />

Preisübergabe<br />

17.00 Somehuus, Harnischgasse, Sursee<br />

chin<strong>der</strong>bühni<br />

«Wie die Menschen zur Goldmedaille<br />

kamen». Theatersprösslinge zeigen ihre<br />

selbstentwickelte Geschichte in einer<br />

Theaterwerkstatt-Aufführung<br />

18.55 Verkehrshaus, Filmtheater, Lidostrasse<br />

5, Luzern<br />

metropolitan opera<br />

Live-Übertragung aus New York ins<br />

Filmtheater von «Satyagraha» von Philip<br />

Glass<br />

19.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

17.11. – 19.11.


ANZEIGEN<br />

EINER FLOG<br />

ÜBER DAS<br />

Von daLe wasseRman nach dem gLeichnamigen Roman Von Ken Kesey<br />

KUCKUCKSNEST<br />

Regie<br />

Annette Windlin<br />

Bühne und Kostüme<br />

Ruth Mächler<br />

musiK<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Wallner<br />

Licht<br />

Beat Auer<br />

Video<br />

theateRgeseLLschaft daLLenwiL<br />

Valentina Mächler<br />

PRoduKtionsLeitung<br />

Sabine Chr<strong>ist</strong>en<br />

MULLER-STEINAG<br />

BAUSTOFF AG<br />

www.a-c-t-zentRaLschweiz.ch<br />

mehRzwecKanLage steini, daLLenwiL<br />

Sa 19.11. 20.15 Uhr Premiere<br />

Di 22.11. 20.15 Uhr<br />

Fr 25.11. 20.15 Uhr<br />

Sa 26.11. 20.15 Uhr<br />

So 27.11. 13.00 Uhr Brunch ab 11.00 Uhr<br />

Di 29.11. 20.15 Uhr<br />

Fr 02.12. 20.15 Uhr<br />

Sa 03.12. 20.15 Uhr<br />

Mi 07.12. 20.15 Uhr<br />

Fr 09.12. 20.15 Uhr<br />

Sa 10.12. 20.15 Uhr<br />

VoRVeRKauf<br />

www.theaterdallenwil.ch<br />

Onlinereservationen sind möglich bis<br />

3 Stunden vor <strong>der</strong> Aufführung.<br />

theateRBeiz aB 18.30 uhR<br />

BeRufsVeRBand<br />

deR fReien<br />

theateRschaffenden<br />

association<br />

des cRÉateuRs du<br />

thÉÂtRe indÉPendant<br />

associazione<br />

cReatoRi teatRaLi<br />

indiPendenti<br />

ACT<br />

haasgrafik.ch<br />

seKtion<br />

zentRaLschweiz<br />

66<br />

H Ü L L E N<br />

www.dis-tanz.ch<br />

ANZEIGEN<br />

Beatrice Im Obersteg :: Tanz und Choreographie<br />

Markus Lauterburg :: Perkussion und Komposition<br />

Tanzperformance mit Live-Musik<br />

Mittwoch :: 23. November 2011 20:00 Uhr<br />

Freitag :: 25. November 2011 20:00 Uhr<br />

, Arsenalstrasse 28, Luzern|Kriens<br />

Info und Reservation: www.sudpol.ch<br />

PREMIERE


19.30 Kunstkeramik, Luzernerstrasse 71,<br />

Ebikon<br />

kammerkonzert: lie<strong>der</strong>abend<br />

Simon Lasker Wallfisch – Tenor, Edward<br />

Rushton – Klavier<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

david bröckelmann<br />

Dr. Klapp hat Hunger<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

tanz 7: happy end<br />

«Another Good Story» von André Mesquita,<br />

«Love» von Martino Müller<br />

19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz,<br />

Luzern<br />

... und graben daselbst brunnen<br />

Das Collegium Vocale zu Franziskanern<br />

Luzern mit ge<strong>ist</strong>liche Chorwerken von<br />

Schütz und Bach<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

mozart festival orchestra london<br />

The Four Seasons by Candlelight. Leitung<br />

und Violine: David Juritz<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

philipp galizia<br />

«Roti Rösli» – musikalische Wurzelbehandlung<br />

mit Philipp Galizia und Erich<br />

Strebel<br />

20.00 Gemeindesaal Meggen, Am Dorfplatz<br />

3, Meggen<br />

irma la douce – das musical<br />

Stück von Alexandre Breffort. Musik:<br />

Marguerite Monnot<br />

20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern<br />

<strong>der</strong> grosse krieg<br />

Drei Stücke von Neil LaBute<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula,<br />

Schulhausstrasse 7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

jessica huber<br />

«The Rebellion of the Silent Sheep»<br />

20.00 Katholische Pfarrkirche, Ebikon<br />

living people chor ebikon<br />

Candle-Light-Konzerte für einen guten<br />

Zweck: Kollekte für die Kin<strong>der</strong>spitex<br />

Zentralschweiz<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

jubiläumskonzert<br />

Zehn Jahre «les belles et les femmes».<br />

Highlights des gemischten Frauenchors<br />

aus Luzern<br />

20.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

voodoo rhythm records<br />

The Juke Joint Pimps (2 Man Stomper<br />

Blues Band/DE). Aftershowparty with<br />

Music from the 20ies to the late 60ies.<br />

Special DJ Guest<br />

20.00 Hotel Restaurant Hammer,<br />

Würzenrain 11, Eigenthal<br />

ksenija sidorova<br />

Akkordeon<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Chärnshalle, Chärnsmattstrasse,<br />

Rothenburg<br />

drei männer im schnee<br />

Theaterstück<br />

20.15 Mehrzweckanlage Steini, Kirchenstrasse<br />

1, Dallenwil<br />

einer flog über das kuckucksnest<br />

Theaterstück<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

sina und band<br />

«Ich schwöru»<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

the bonkers<br />

Support: Meyer, The Strapones<br />

20.30 Kulturkeller Im Schtei, Kronegass,<br />

Sempach<br />

franky silence & ghost orchestra<br />

Musique Noire fürs Kopfkino<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

velvet two stripes, the bucket,<br />

montagssession<br />

Experimental-Blues<br />

22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

voodoo symphonie<br />

Techno<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

tanzbar<br />

Von Aretha Franklin bis Zucchero mit<br />

Madame Chapeau<br />

22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

reggae link-up!<br />

Mr. Easy (Jamaica), Sovereign Sound<br />

(UK), DJ Rushan (Jam/CH)<br />

23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

kalabrese & rumpelorchester (live,<br />

ch), bassdas djs<br />

Techno und House<br />

so 20. november<br />

10.00 Zentral- und Hochschulbibliothek,<br />

Sempacherstrasse 10, Luzern<br />

eine frage des rechts?<br />

Walter Sigi Arnold liest Heinrich von<br />

Kle<strong>ist</strong>: Michael Kohlhaas. Eine gemeinsame<br />

Veranstaltung von ZHB und <strong>der</strong><br />

Stadtbibliothek Luzern<br />

11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

moskauer kathedralchor<br />

«Missa Mystica»<br />

13.00 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,<br />

Luzern<br />

duo praxedis<br />

Praxedis Hug-Rütti, Harfe; Praxedis<br />

Geneviève Hug, Klavier. Werke von Baer,<br />

Derungs, Rütti, u. a.<br />

13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

<strong>der</strong> besuch <strong>der</strong> alten dame<br />

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

14.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

tag <strong>der</strong> kin<strong>der</strong>rechte<br />

Kin<strong>der</strong>fest mit Märlifrau, Basteln und<br />

Spielen<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

tschin<strong>der</strong>assa-chasper-bumm<br />

Figurentheater<br />

67<br />

fr 18. & sa 19. november<br />

das rebellierende schaf<br />

15.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

16.00 Verkehrshaus, Filmtheater, Lidostrasse<br />

5, Luzern<br />

bolschoi ballett: dornröschen<br />

Live-Übertragung aus Moskau nach<br />

Luzern<br />

16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

pequenas voces<br />

Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien ASK.<br />

Von Jaime Carillo, Kolumbien 2010,<br />

Spanisch/d,f<br />

16.00 Kino Bourbaki 1/2/3/4, Löwenplatz<br />

11, Luzern<br />

vorpremiere: die kin<strong>der</strong> vom napf<br />

17.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse<br />

11a, Luzern<br />

jubiläumskonzert:<br />

50 jahre schweizer landeshymne<br />

Konzert mit dem Singkreis Bäretswil-<br />

Bauma, einem Ad-hoc-Orchester und<br />

Sol<strong>ist</strong>en. Leitung: Markus Stucki Festansprache<br />

Franz Steinegger<br />

17.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

jubiläumskonzert<br />

Zehn Jahre «les belles et les femmes».<br />

Highlights des gemischten Frauenchors<br />

aus Luzern<br />

17.00 Somehuus, Harnischgasse, Sursee<br />

chin<strong>der</strong>bühni<br />

«Wie die Menschen zur Goldmedaille<br />

kamen». Theatersprösslinge zeigen ihre<br />

selbstentwickelte Geschichte in einer<br />

Theaterwerkstatt-Aufführung<br />

17.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

orgona es ének<br />

Werke für Chor und Orgel aus Ungarn.<br />

Organ<strong>ist</strong>in Dorothé Lustenberger, Vokalensemble<br />

ChorTon; Leitung: Gerhard<br />

Unternährer<br />

17.00 Chärnshalle, Chärnsmattstrasse,<br />

Rothenburg<br />

drei männer im schnee<br />

Theaterstück<br />

November 2011<br />

is. Bereits mit ihren letzten Produktionen «i spy with my little Eye»<br />

und «(unpeel)» war die tanzperformerin Jessica huber zu gast im südpol.<br />

ihr herzenswunsch, direkte, emotionale stärke von musik beim<br />

tanzen fass- und sichtbar zu machen und die frustration darüber, wie<br />

schwierig das <strong>ist</strong>, drängen sie zu einer vertieften auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem thema. Damit beschäftigt sich auch das neue Programm «the<br />

rebellion of the silent sheep».<br />

Jessica Huber, The Rebellion of the Silent Sheep: FR 18. und SA 19.<br />

November, 20 Uhr, Südpol Luzern<br />

18.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

kafana<br />

Tanztheater meets Balkan. Eine Tanztheaterproduktion<br />

von und mit dem Ivanovic<br />

Clan in Kooperation mit dem The Dusa<br />

Orchestra<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,<br />

Luzern Reussbühl<br />

co streiff – russ johnson Quartet<br />

Co Streiff (Altsax) / Russ Johnson (Trompete)<br />

/ Chr<strong>ist</strong>ian Weber (Bass) / Julian<br />

Sartorius (Schlagzeug)<br />

19.00 Kapuzinerkirche, Mürggasse, Stans<br />

... und graben daselbst brunnen<br />

Collegium Vocale zu Franziskanern<br />

Luzern mit ge<strong>ist</strong>liche Chorwerken von<br />

Schütz und Bach<br />

19.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

paris swing orchestra<br />

Jazz Club Luzern. Swing<br />

19.00 Gemeindeverwaltung Ballwil,<br />

Gemeindesaal, Ambar 2, Ballwil<br />

nepo fitz pimpftown<br />

Wie werde ich ein Mann?<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

swiss caveman<br />

«Du sammeln, Ich jagen!». Dialektfassung<br />

20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmenweidstrasse<br />

20, Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

team me (nor), john caroline<br />

Indie-Pop, Acoustic<br />

20.15 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

bo katzman chor<br />

«Land of Dreams»-Tour 2011<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

19.11. – 20.11.


mo 21. november<br />

15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

romanische kunst in <strong>der</strong> innerschweiz<br />

Vortrag von Markus Riek<br />

16.00 Hochschule Luzern – Design &<br />

Kunst, Sentimatt, Aula 50, Dammstrasse,<br />

Luzern<br />

schrecklich schön? glanz und elend<br />

des schönheitskultes<br />

Ringvorlesung. Vortrag von Karl-Josef<br />

Pazzini und Monika Dillier zum Thema<br />

«Schönheit und Ekel als ästhetische Erfahrung»<br />

– Psychoanalyse und Kunst»<br />

18.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

where is jazz<br />

«A look towards the future of the international<br />

Jazz Community». Im Rahmen<br />

Unerhört! Ein Zürcher Jazzfestival. Bill<br />

Shoemaker (USA), Chr<strong>ist</strong>oph Wagner<br />

(GB), Enrico Bettinello (IT), Andreas<br />

Felber (AT), Bert Noglik (DE), Gerry Hemingway,<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

18.30 Diverse Hotels, Luzern<br />

lucerne festival am piano | piano<br />

off-stage<br />

Klavierjazz im Rahmen von Lucerne Festival<br />

Piano: Hotel des Balances | Art Deco<br />

Hotel Montana | Grand Hotel National<br />

| Palace Luzern | Radisson Blu | Hotel<br />

Seeburg Luzern | Hotel Schweizerhof Luzern<br />

| The Hotel | Romantik Hotel Wilden<br />

Mann | Seebar | KKL Luzern | Foyer KKL<br />

Luzern. Eintritt frei<br />

18.30 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal<br />

Unterlöchli, Luzern<br />

soirée lundi<br />

19.00 Hochschule Luzern – Musik,<br />

Mozartsaal, Obergrundstrasse 13, Luzern<br />

podium<br />

Flötenklasse Pirmin Grehl<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | rezital 1<br />

Yefim Bronfman | Franz Liszt | Johannes<br />

Brahms | Sergej Prokofjew | Sergey Prokofiev<br />

| Sergueï Prokofiev<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

francesco de gregori & band<br />

Cantautore<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

paul collins beat, miss chain & the<br />

broken heels<br />

Garage-Rock aus Los Angeles und Mailand.<br />

Anschliessend DJ Power Pop Tops<br />

di 22. november<br />

18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

465. orgelvesper<br />

Werke von Johann Jacob Froberger, Juan<br />

Cabanilles, Nicolas Lebegue, Allesandro<br />

Poglietti, Dietrich Buxtehude und Wolfgang<br />

Kreuzhuber. Wolfgang Kreuzhuber,<br />

Linz<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

18.30 Stella Matutina Bildungshaus,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

leseabend: europäische lektüre<br />

Vergil «Aeneis». Siebter Gesang. Leitung:<br />

P. Werner Hegglin<br />

19.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

the messer chups live (rus)<br />

Surf<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

oesch's die dritten<br />

«...einfach echt»<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

theaterkabarett birkenmeier<br />

Weltformat – Ein Kabarettkonzert<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

bänz friedli<br />

«Wenn die mich nicht hätten». Satire, die<br />

das Leben schreibt<br />

20.15 Mehrzweckanlage Steini, Kirchenstrasse<br />

1, Dallenwil<br />

einer flog über das kuckucksnest<br />

Theaterstück<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

tomboy<br />

von Céline Sciamma, F 2011, F/d<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

students’ concert: norm x and ersh<br />

Lukas Brügger (s, melodica); Michael<br />

Zinniker (s, keyb); Michael Baumann<br />

(keyb); Sam Huwyler (b); Florian Zimmermann<br />

(dr)<br />

20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

cubaneando<br />

Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis und<br />

DJ Panthera<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

milonga martes clásico<br />

mi 23. november<br />

12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

lucerne festival am piano | debut 1<br />

Francesco Piemontesi | Claude Debussy<br />

| Franz Schubert | Frédéric Chopin |<br />

Helmut Lachenmann | Wolfgang Amadé<br />

Mozart | Wolfgang Amadeus Mozart<br />

12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

mittwortsmusik – bewegend bewegt<br />

Der neue Dozent <strong>der</strong> HSLU bewegt mit<br />

dem Vibraphon. Thomas Dobler, Vibraphon.<br />

Barbara Haefele, Texte<br />

14.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

planetenklang und sterngeflüster<br />

In Zusammenarbeit mit LSO. Mit: Simone<br />

Keller; Graziella Carlen/ Nicole Bucher/<br />

Csilla Hosszu, Team BaBeL Strings,<br />

Diana Lehnert. Für Kin<strong>der</strong> ab 6 Jahren<br />

14.15 Stella Matutina Bildungshaus,<br />

Zinnenstrasse 7, Hertenstein<br />

lesenachmittag:<br />

europäische lektüre<br />

Vergil «Aeneis». Siebter Gesang. Leitung:<br />

P. Werner Hegglin<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

aschenputtel<br />

Figurentheater<br />

69<br />

17.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,<br />

Luzern<br />

zwischen authentizität und tradition:<br />

<strong>der</strong> religiöse erbstreit im islam<br />

Mit Prof. Dr. Reinhard Schulze, Universität<br />

Bern. Im Rahmen <strong>der</strong> Vortragsreihe<br />

«Der Streit um das religiöse Erbe. Religionsgemeinschaften<br />

zwischen Anpassung<br />

und Verweigerung»<br />

18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern<br />

podium<br />

Saxofonklassen Beat Hofstetter und Sascha<br />

Armbruster<br />

18.30 Diverse Hotels, Luzern<br />

lucerne festival am piano | piano<br />

off-stage<br />

Klavierjazz im Rahmen von Lucerne Festival<br />

Piano: Hotel des Balances | Art Deco<br />

Hotel Montana | Grand Hotel National<br />

| Palace Luzern | Radisson Blu | Hotel<br />

Seeburg Luzern | Hotel Schweizerhof Luzern<br />

| The Hotel | Romantik Hotel Wilden<br />

Mann | Seebar | KKL Luzern | Foyer KKL<br />

Luzern. Eintritt frei<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

19.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

gayarama<br />

A Night for Gays & Friends. Disco &<br />

Vocal House<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

im weissen rössl<br />

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | rezital 2<br />

Yuja Wang | Aleksandr Skrjabin | Alexan<strong>der</strong><br />

Scriabin | Alexandre Skriabine |<br />

Claude Debussy | Gabriel Fauré | Isaac<br />

Albéniz | Johannes Brahms | Maurice<br />

Ravel<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

d<strong>ist</strong>anz: hüllen<br />

Lebensphasen, die je<strong>der</strong> kennt: Zeiten, die<br />

wir in unseren Biografien verschweigen<br />

20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

b59 jam night<br />

Hosted by Estella Benedetti Acoustic<br />

Band. Estella Benedetti (Vox), Michael<br />

Giger (Git), Richi Hugener (Bs), Mike<br />

Malloth (Dr)<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

vinyl lovers<br />

Forum für Musikliebhaber<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

naschereien – ein mehrgängiges theatermenü<br />

Stück von Ecco Rondo. Regie/Text: Lisa<br />

Bachmann<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

flamencos en route<br />

«el rubí»<br />

20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse<br />

61, Luzern<br />

tanztheater eins<br />

«eins» stellt das Doppelspaltenexperiment<br />

<strong>der</strong> Quantenphysik dem Leben<br />

gegenüber<br />

November 2011<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

stiller has<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

hukedicht (usa), failed teachers<br />

Was zur Hölle?<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

nik bärtsch’s ronin & big band <strong>der</strong><br />

hochschule luzern<br />

Eine Zusammenarbeit mit Unerhört!, ein<br />

Züricher Jazzfestival<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

open stage<br />

Mit Gastband<br />

do 24. november<br />

12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

lucerne festival am piano | debut 2<br />

Bertrand Chamayou | César Franck |<br />

Franz Liszt<br />

12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon,<br />

Obergrundstrasse 9, Luzern<br />

lunchtime-konzert<br />

15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,<br />

Luzern<br />

bildende kunst und religion<br />

Vortrag von Wolfgang Müller<br />

18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44,<br />

Luzern<br />

erfahrungen aus dem strafvollzug<br />

in peru<br />

B<strong>ist</strong>ro Mondial mit Andreas Wettstein<br />

SMB, Gefangenenseelsorger in Huancayo<br />

do 24. november<br />

singer/kammerwriter<br />

jw. Die konzerte in <strong>der</strong> Blues Bar<br />

nehmen ihren lauf, als gäbe es kein<br />

morgen. Das <strong>ist</strong> gut so, denn das Ende<br />

<strong>ist</strong> ja bekanntlich näher als uns lieb<br />

<strong>ist</strong>. im feinen Club beim Vasco da gama<br />

sorgt Pit furrer wie<strong>der</strong>um für ein<br />

erlesenes Donnerstagsprogramm. im<br />

november gibts metal (hard’n’heavynight),<br />

space-Polka (Blattmann),<br />

Blues (Bluecerne) und singer/songwriter<br />

(rudi hayden).<br />

hayden (stefan Chr<strong>ist</strong>en) schreibt<br />

warme und zeitlos-schöne songs, <strong>der</strong>en<br />

intensität gesteigert wird durch<br />

kammermusikalische Unterstützung<br />

(arrangements: gregor heini) und eine<br />

wun<strong>der</strong>bare Band um Peter Estermann<br />

(Piano), fridolin Blumer (kontrabass)<br />

und gregor heini (gitarren).<br />

Rudi Hayden: DO 24. November,<br />

21 Uhr, Blues Bar Luzern<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

21.11. – 24.11.


PROGRAMM NOVEMBER 2011<br />

b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h<br />

Di 1.11. 18.30 >> STEAM OF LIFE >>Joonas Beghäll, Mika Hotakainen, FIN/S 2010, 84’, Finnisch/d<br />

20.30 >> JUAN >>Kaspar Holten, Dänemark 2010, 104’, E/d,f<br />

Mi 2.11. 19.00 >> PALERMO ODER WOLFSBURG >>Werner Schröter, D 1980, 175’, D/I/d<br />

10. PinkPanorama 3. – 9. November<br />

Do 3.11. 18.30 >> TOMBOY >>Céline Sciamma, F 2011, 84’, F/d<br />

21.15 >> JITTERS >>Baldvin Zophoniasson, Island 2010, 97’, E/d<br />

Fr 4.11. 19.00 >> WEEKEND >>Andrew Haigh, GB 2011, 94’, E/d<br />

21.00 >> THE NIGHT WATCH >>Richard Laxton, GB 2011, 90’, E/d<br />

Sa 5.11. 17.00 >> NO GRAVITY >>Silvia Casalino, D 2011, 60’, E/d >>Schweizer Premiere<br />

19.00 >> CODEPENDENT LESBIAN SPACE ALIEN SEEKS SAME<br />

>>Madeleine Olnek, USA 2011, 70 Min., E/d >>Schweizer Premiere<br />

21.00 >> BUFFERING >>Darren Flaxstone, Chr<strong>ist</strong>ian Martin, GB 2011, 84’, E/d<br />

So 6.11. 11.00 >> SIRA – WENN DER HALBMOND SPRICHT<br />

>>Sandra Gysi, Ahmed Abdel Mohsen, CH 2011, 77’, OV/d,f<br />

14.00 >> ALL MY LIFE >>Maher Sabry, Ägypten 2008, 120’, OV/d<br />

17.00 >> 80 EGUNEAN/FOR 80 DAYS<br />

>>Jon Garaño + José María Goenaga, E 2010, 105’, Span./d<br />

19.00 >> DUE VOLTE GENITORI >>Claudio Cipelletti, Italien 2009, 94’, I/d<br />

Regisseur anwesend<br />

Mo 7.11. 19.00 >> I AM >>Sonali Gulati, USA 2011, 71’, E/Hindi/d<br />

21.00 >> JUNGS VOM BAHNHOF ZOO >>Rosa von Praunheim, D 2011, 84’, D<br />

CINEDOLCEVITA<br />

Di 8.11. 14.30 80 EGUNEAN/FOR 80 DAYS<br />

19.00 >> THE SECRET DIARIES OF MISS ANNE LISTER >>James Kent, GB 2010, 90’, E/d<br />

21.00 >> OFF BEAT >>Jan Gassmann, Schweiz 2011, 95’, Dialekt<br />

Regisseur und 2 Hauptdarsteller anwesend<br />

Mi 9.11. 19.00 >> LESBISCH-SCHWULES KURZFILMPROGRAMM<br />

Deutschland, USA, Frankreich, Norwegen, Brasilien, 70’, OV/d<br />

21.00 >> CONTRACORRIENTE<br />

>>Javier Fuentes-Leon, Peru/Kolumbien/F/BRD 2010, 100’, Span./d<br />

Do 10.11. 19.00 21.00 >> TOMBOY<br />

Fr 11.11. 19.00 21.00 >> TOMBOY<br />

Sa 12.11. 19.00 21.00 >> TOMBOY<br />

So 13.11. 18.00 >> MAR NERO >>Fe<strong>der</strong>ico Bondi, I/ F/Rumänien 2009, 90’, I/d<br />

21.00 >> TOMBOY<br />

Mo 14.11. 19.00 >> LESUNG CHRISTOPH SCHWYZER «WENZEL»<br />

21.00 >> TOMBOY<br />

Di 15.11. 19.00 21.00 >> TOMBOY<br />

Mi 16.11. 18.30 >> MALINA >>Werner Schröter, D 1991, 125’, F/d<br />

21.00 >> TOMBOY<br />

Do 17.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

>>Carlos César Arbeláz, Kolumbien/Panama 2010, 88’, Spanisch/d,f<br />

20.30 >> TOMBOY<br />

Fr 18.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> TOMBOY<br />

Sa 19.11. 18.30 >> geschlossene Vorstellung<br />

21.00 >> TOMBOY<br />

So 20.11. 16.00 >> PEQUEÑAS VOCES >>Jaime Carillo, Kolumbien 2010, 76’, Spanisch/d,f<br />

18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> TOMBOY<br />

Mo 21.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> TOMBOY<br />

Di 22.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> TOMBOY<br />

Mi 23.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> geschlossene Vorstellung<br />

Do 24.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> OFF BEAT >>Jan Gassmann, CH 2011, 95’, Dialekt<br />

Fr 25.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> OFF BEAT<br />

Sa 26.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> OFF BEAT<br />

So 27.11. 11.00 >> HUNGER – GENUG IST NICHT GENUG >>David Syz, CH 2010, 75’, D/f<br />

anschliessend Podium mit dem Regisseur u.a.<br />

18.00 >> L’UOMO NERO >>Sergio Rubini, Italien 2009, 117’, I/d<br />

20.30 >> OFF BEAT<br />

Mo28.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> OFF BEAT<br />

Di 29.11. 18.30 >> LOS COLORES DE LA MONTAÑA<br />

20.30 >> OFF BEAT<br />

Mi 30.11. 18.30 >> POUSSIÈRES D’AMOUR >>Werner Schröter, D/F 1996, 132’, F/D/d<br />

21.00 >> OFF BEAT<br />

70<br />

Ostschweizer <strong>Kulturmagazin</strong><br />

Das Ostschweizer <strong>Kulturmagazin</strong> «Saiten» sucht per<br />

1. März (o<strong>der</strong> nach Vereinbarung) eine/n<br />

Redaktor/in (70 Prozent)<br />

Seit 17 Jahren berichtet «Saiten» pointiert und unabhängig<br />

über die Ostschweiz. Damit das auch in Zukunft so bleibt,<br />

suchen wir eine Co-Leiterin o<strong>der</strong> einen Co-Leiter für<br />

die Redaktion.<br />

Du hast Freude an <strong>der</strong> redaktionellen Arbeit, schreibst<br />

gut und gerne, kennst die kulturellen und kulturpolitischen<br />

Eigenheiten <strong>der</strong> Ostschweiz und arbeitest gerne im Team.<br />

Du denkst in neuen Bahnen, kannst gut auf Menschen zugehen<br />

und hast Freude an kritischen Auseinan<strong>der</strong>setzungen.<br />

Wir arbeiten unabhängig und nicht gewinnorientiert.<br />

Für diese 70 %-Anstellung entlöhnen wir dich im<br />

saiten üblichen Kollektivlohn.<br />

Sende deine Bewerbungsunterlagen<br />

bis spätestens 20. November an:<br />

Verein Saiten, Postfach 556, 9004 St.Gallen.<br />

Für Auskünfte und Fragen stehen dir Andrea Kessler<br />

o<strong>der</strong> Johannes Stieger gerne Red und Antwort:<br />

071 222 30 66<br />

ANZEIGEN


18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

18.30 Diverse Hotels, Luzern<br />

lucerne festival am piano | piano<br />

off-stage<br />

Klavierjazz im Rahmen von Lucerne Festival<br />

Piano: Hotel des Balances | Art Deco<br />

Hotel Montana | Grand Hotel National<br />

| Palace Luzern | Radisson Blu | Hotel<br />

Seeburg Luzern | Hotel Schweizerhof Luzern<br />

| The Hotel | Romantik Hotel Wilden<br />

Mann | Seebar | KKL Luzern | Foyer KKL<br />

Luzern. Eintritt frei<br />

19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

cinemangiare<br />

Film und Essen.<br />

«Utopia Blues» (CH, 2001)<br />

19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern<br />

podium<br />

Violinklasse Sebastian Hamann<br />

19.00 Gemeindeverwaltung Ballwil,<br />

Gemeindesaal, Ambar 2, Ballwil<br />

dan baird, homemade sin<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

comedy club<br />

Mit Michel Gammenthaler, Michael Elsener,<br />

Stéphanie Berger, Anet Corti, Noah<br />

Chorny und Heinz de Specht<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | rezital 3<br />

Andreas Haefliger | Franz Liszt | Franz<br />

Schubert<br />

19.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

thursday night mosh<br />

Thrash Metal mit Holepunch (Tribal<br />

Thrash Sedel LU) und Contorsion<br />

(Thrash Metal Egliswil AG)<br />

20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse<br />

21, Kriens<br />

urmusig: seebi schmidig<br />

Schwyzerörgelitrio<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse<br />

22, Luzern<br />

salonmusik<br />

Martin Schaefer und Richard Decker<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

sarah bowman (usa)<br />

Singer-Songwriter-Konzert. In <strong>der</strong> Beiz:<br />

Sam Pirelli<br />

20.00 H<strong>ist</strong>orisches Museum, Pf<strong>ist</strong>ergasse<br />

24, Luzern<br />

die rolle von gepanzerten frauen im<br />

mittelalter<br />

Vortrag von Valentin Groebner, H<strong>ist</strong>orisches<br />

Seminar <strong>der</strong> Universität Luzern.<br />

Veranstaltung im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung<br />

«Rüstungen»<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

flamencos en route<br />

«el rubí»<br />

20.00 Chärnshalle, Chärnsmattstrasse,<br />

Rothenburg<br />

drei männer im schnee<br />

Theaterstück<br />

20.15 Hotel Continental, Bellini R<strong>ist</strong>orante<br />

Ticinese, Murbacherstrasse 4,<br />

Luzern<br />

valentino's jazz trio<br />

Jazz<br />

20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse<br />

61, Luzern<br />

tanztheater eins<br />

«eins» stellt das Doppelspaltenexperiment<br />

<strong>der</strong> Quantenphysik dem Leben<br />

gegenüber<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

stiller has<br />

20.30 Hotel Krone, Freeheit, Brünigstrasse<br />

130, Sarnen<br />

jazzmusik in sarnen: müller-kramis-baschnagel<br />

Lyrischer Jazz<br />

21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

noche cubana<br />

Salsa mit DJ Ivan (Cuba)<br />

21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude,<br />

Bürgenstrasse 34, Luzern<br />

rudi hayden<br />

Singer-Songwriter-Konzert. Stefan<br />

Chr<strong>ist</strong>en (Gesang/Gitarre) mit Band und<br />

Streichquartett<br />

21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

students on the rocks<br />

Die neue Studentenparty in Luzern.<br />

Rock, Dance, 80er, Soul und mehr von<br />

Miss Attitude (Berlin)<br />

21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,<br />

Luzern<br />

jamsession<br />

Jazz<br />

fr 25. november<br />

12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

lucerne festival am piano | debut 3<br />

Khatia Buniatishvili | Franz Liszt | Jean-<br />

Sébastien Bach | Johann Sebastian Bach |<br />

Johannes Brahms | Pierre Boulez | Sergej<br />

Prokofjew | Sergey Prokofiev | Sergueï<br />

Prokofiev<br />

18.30 Diverse Hotels, Luzern<br />

lucerne festival am piano | piano<br />

off-stage<br />

Klavierjazz im Rahmen von Lucerne Festival<br />

Piano: Hotel des Balances | Art Deco<br />

Hotel Montana | Grand Hotel National<br />

| Palace Luzern | Radisson Blu | Hotel<br />

Seeburg Luzern | Hotel Schweizerhof Luzern<br />

| The Hotel | Romantik Hotel Wilden<br />

Mann | Seebar | KKL Luzern | Foyer KKL<br />

Luzern. Eintritt frei<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

19.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

frauenpalaver: an<strong>der</strong>e län<strong>der</strong> – an<strong>der</strong>e<br />

sitten<br />

Rechte und Unrechte <strong>der</strong> Frauen in Kurd<strong>ist</strong>an/<br />

Iran. Gastgeberin: Nazar Tazik<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

im weissen rössl<br />

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky<br />

71<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | klavierkonzert<br />

1<br />

Festival Strings Lucerne | Daniel Dodds<br />

| Hélène Grimaud | Franz Schubert |<br />

Joseph Haydn | Wolfgang Amadé Mozart |<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

adrian stern<br />

Konzert<br />

20.00 Altes Gymnasium, Brünigstrasse 179,<br />

Sarnen<br />

märlitheater obwalden<br />

«Das Dschungelbuch»<br />

20.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse<br />

61, Luzern<br />

ohnewie<strong>der</strong>holung<br />

Theatersport<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula, Schulhausstrasse<br />

7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

d<strong>ist</strong>anz: hüllen<br />

Lebensphasen, die je<strong>der</strong> kennt: Zeiten, die<br />

wir in unseren Biografien verschweigen<br />

20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

Quadrums<br />

«Rocksongs». Percussion-Performance<br />

20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,<br />

Neuenkirch<br />

spiel des lebens<br />

Kabarett<strong>ist</strong>ischer Theaterabend. Von und<br />

mit Rachel und Rebekka Bünter. Regie:<br />

Ursula Hildebrand<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

naschereien – ein mehrgängiges theatermenü<br />

Stück von Ecco Rondo. Regie/Text: Lisa<br />

Bachmann<br />

20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,<br />

Willisau<br />

jazz in willisau<br />

Anthony Coleman (p), Almut Kühne<br />

(voice)<br />

20.00 Entlebucherhaus, Kapuzinerweg 5,<br />

Schüpfheim<br />

world trio<br />

Zwei Marimbaphon und ein Sopran<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

flamencos en route<br />

«el rubí»<br />

20.00 Pilatussaal, Luzernerstrasse 15,<br />

Kriens<br />

camper-fründe<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Chärnshalle, Chärnsmattstrasse,<br />

Rothenburg<br />

drei männer im schnee<br />

Theaterstück<br />

20.15 Mehrzweckanlage Steini, Kirchenstrasse<br />

1, Dallenwil<br />

einer flog über das kuckucksnest<br />

Theaterstück<br />

20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5, Hochdorf<br />

nina theater: titanic<br />

Schräglage mit Augenzwinkern. Regie:<br />

Ueli Blum; Spiel/Musik: Ueli Blum,<br />

Franziska Senn, Reto Baumgartner, Roli<br />

Kneubühler<br />

November 2011<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

stiller has<br />

21.00 el Social, St.Karl<strong>ist</strong>rasse 4, Luzern<br />

tango tanzabend<br />

21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

preamp disaster<br />

CD-Taufe. Postcore/ Metal/ Doom. Special<br />

Guests: Zatokrev (BS), When Icarus<br />

Falls (VD)<br />

21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

collie herb & the vibe controllers<br />

Reggae, Dancehall. Support: Criga &<br />

B.P.M., Jeawa & Lora, Max Rubadub,<br />

G-Rilla & Upressor's Sound<br />

21.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

record hop night<br />

DJane Miss Mustache<br />

21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,<br />

Luzern<br />

salsabor<br />

Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton<br />

22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

kutti mc (ch)<br />

Neues Album «Freischwimmer»<br />

22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

urbangrooves<br />

Funkybreaks, NuJazz, House, Urban<br />

Soul, 70ies till 90ies. Mit DJ Malis, DJ<br />

Shittles, SoulSmoothie (aka Zazou), DJane<br />

Lollipop und DJane Queencool<br />

22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

planet booga<br />

Soul Jazz Beats mit Miss Brownsugar &<br />

friends<br />

sa 26. november<br />

10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11,<br />

Luzern<br />

die zauberlaterne luzern – filmklub<br />

für kin<strong>der</strong><br />

Film für Kin<strong>der</strong> im Primarschulalter.<br />

Auch um 13 Uhr<br />

10.15 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | klavierkonzert<br />

2<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />

und Freiburg | Kirill Karabits | Alexei<br />

Volodin | Anatol Konstantinovich Liadov<br />

| Anatoli Konstantinovitch Liadov | Anatoli<br />

Konstantinowitsch Ljadow | Franz<br />

Liszt | Sergej Prokofjew | Sergey Prokofiev<br />

| Sergueï Prokofiev<br />

11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | rezital 4<br />

Lise de la Salle | Franz Liszt<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

14.00 KKL Luzern, Auditorium,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | piano<br />

lectures<br />

Martin Meyer. Rund um Liszt | Martha<br />

Argerich – ein Porträt<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

aschenputtel<br />

Figurentheater<br />

kUltUrkalEnDEr<br />

24.11. – 26.11.


21. bis 27. november<br />

mit liszt und lust<br />

peb. Vom 21. bis 27. november findet das lucerne festival am Piano<br />

statt. total elf klassische Pian<strong>ist</strong>innen und Pian<strong>ist</strong>en geben sich in diesem<br />

Jahr die Ehre, vom frisch preisgekrönten Debütanten bis zum weltberühmten<br />

tastenlöwen. Dazu kommen zehn musikanten, die abwechselnd<br />

in zehn Bars <strong>der</strong> teureren luzerner hotels auf <strong>der</strong> schiene<br />

«off-stage» aufspielen. Die Programme <strong>der</strong> klassiker bewegen sich alle<br />

im konventionellen Wechselrahmen des gängigen klavierrepertoires,<br />

wobei dem 200-jährigen franz liszt und seiner oft ebenso hochvirtuosen<br />

wie hochlangweiligen musik unüblich viel Platz eingeräumt wird.<br />

Dadurch ergibt sich ein wohl eher nicht beabsichtigter Zusammenhang<br />

zwischen den beiden festival-teilen: schliesslich spielte liszt seinerzeit<br />

höchstselbst in den gediegenen salons <strong>der</strong> grossen Welt zu Drinks und<br />

snacks, zur Unterhaltung und Verlustigung. Er erarbeitete sich seinen<br />

status als klassiker also gewissermassen auf <strong>der</strong> ochsentour. Einen<br />

abend lang eine Bar zu beschallen <strong>ist</strong> ein knochenjob, <strong>der</strong> bestimmt<br />

schlechter bezahlt <strong>ist</strong> als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>thalbstündige klavierabend eines<br />

Weltstars von heute o<strong>der</strong> morgen.<br />

Lucerne Festival am Piano: 21. bis 27. November. www.lucernefestival.ch<br />

15.00 Schulhaus Wartegg, Aula, Warteggstrasse<br />

11, Luzern<br />

mis und dis<br />

Ein Spiel um Haben und Sein. Ab 4 Jahren<br />

18.30 Diverse Hotels, Luzern<br />

lucerne festival am piano | piano<br />

off-stage<br />

Klavierjazz im Rahmen von Lucerne Festival<br />

Piano: Hotel des Balances | Art Deco<br />

Hotel Montana | Grand Hotel National<br />

| Palace Luzern | Radisson Blu | Hotel<br />

Seeburg Luzern | Hotel Schweizerhof Luzern<br />

| The Hotel | Romantik Hotel Wilden<br />

Mann | Seebar | KKL Luzern | Foyer KKL<br />

Luzern. Eintritt frei<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

19.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

19.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 92,<br />

Giswil<br />

xala iii<br />

fù – getanzte Klangskulpturen. Mit Ania<br />

Losinger und Mats Eser<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

bliss<br />

Internationales A-Cappella-Festival<br />

19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

tanz 7: happy end<br />

«Another Good Story» von André Mesquita,<br />

«Love» von Martino Müller<br />

20.00 Altes Gymnasium, Brünigstrasse<br />

179, Sarnen<br />

märlitheater obwalden<br />

Das Dschungelbuch<br />

20.00 Schulhaus Oberdorf, Aula, Schulhausstrasse<br />

7, Oberdorf NW<br />

theater büren: alles klara<br />

Ein Lustspiel<br />

20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

dodo & the liberators<br />

Support: Bondaa & Sille, Danee Woo<br />

20.00 Pestalozzisaal, Stans<br />

Quadrums<br />

«Rocksongs». Percussion Performance<br />

20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

nina-theater: familienbande<br />

Theaterstück von Ueli Blum<br />

20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse<br />

61, Luzern<br />

joan & the sailors<br />

Plattentaufe. Support: Blue Shoe Crew<br />

(Luzern), Wolf & Rhino (Vevey).<br />

Anschliessend DJ<br />

20.00 Pfarreiheim, Bergstrasse 6,<br />

Neuenkirch<br />

piano in concert<br />

Klavierkonzert von Edward Gregson mit<br />

dem Blasorchester Feldmusik Neuenkirch<br />

und André Ducommun am Flügel. Weitere<br />

Werke von Van <strong>der</strong> Roost, Graham, Barnes<br />

und Marqués<br />

72<br />

20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

naschereien – ein mehrgängiges theatermenü<br />

Stück von Ecco Rondo. Regie/Text: Lisa<br />

Bachmann<br />

20.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil<br />

donne matte<br />

«Helvetia's Töchter». Ein inszeniertes<br />

Konzert in vier Generationen. Musikalische<br />

Leitung: Aramea Müller; Inszenierung:<br />

Judith Estermann<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

flamencos en route<br />

«el rubí»<br />

20.00 Chärnshalle, Chärnsmattstrasse,<br />

Rothenburg<br />

drei männer im schnee<br />

Theaterstück<br />

20.15 Mehrzweckanlage Steini, Kirchenstrasse<br />

1, Dallenwil<br />

einer flog über das kuckucksnest<br />

Theaterstück<br />

20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee<br />

ingo börchers<br />

«Die Welt <strong>ist</strong> eine Google». Kabarett<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt<br />

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern<br />

daniel kandlbauer<br />

«Violet Sky»<br />

21.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | late<br />

night<br />

Steamboat Switzerland<br />

21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

a.c.k., popperklopper, cut my skin,<br />

selbstbedienung<br />

Punkrock<br />

21.00 Tschuppi's Won<strong>der</strong>bar, Burgerstrasse<br />

21, Luzern<br />

salty dog blues band<br />

Anschliessend DJ Tschuppi<br />

21.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

record hop night<br />

Special DJ Guest<br />

22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

hell yeah!<br />

Rock'n'Roll, Rockabilly mit dem Schlechten<br />

Duo, MopedGo und DJ Flan<strong>der</strong>au<br />

22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

traffic – drum'n'bass<br />

Nicky Blackmarket (UK), Paradizer &<br />

Joram, Bassworkdynasty, Dirty 13<br />

23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

pull up (and come again)<br />

Dancehall by Uppressor's Sound<br />

so 27. november<br />

09.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

piccolini kin<strong>der</strong>brunch<br />

Brunch für die Grossen und Programm<br />

für die Kleinen<br />

10.15 Diverse Hotels, Luzern<br />

lucerne festival am piano | piano<br />

off-stage<br />

Klavierjazz im Rahmen von Lucerne Festival<br />

Piano: Hotel des Balances | Art Deco<br />

Hotel Montana | Grand Hotel National<br />

| Palace Luzern | Radisson Blu | Hotel<br />

Seeburg Luzern | Hotel Schweizerhof Luzern<br />

| The Hotel | Romantik Hotel Wilden<br />

Mann | Seebar | KKL Luzern | Foyer KKL<br />

Luzern. Eintritt frei<br />

10.30 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse<br />

21, Kriens<br />

wechsler/zurkirchen<br />

11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg,<br />

Luzern<br />

führung durch die zivilschutzanlage<br />

sonnenberg<br />

Treffpunkt: Bunkereingang auf dem<br />

Spielplatz Sälihalde um 10.50 Uhr<br />

11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

kolypan<br />

Mapi-Land<br />

11.00 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

papagallo & gollo<br />

Familienshow<br />

11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | rezital 5<br />

Marc-André Hamelin | Franz Liszt | Gabriel<br />

Fauré | Joseph Haydn | Robert Schumann<br />

| Stefan Wolpe<br />

11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

hunger – genug <strong>ist</strong> nicht genug<br />

von David Syz, Schweiz 2010, D/f. Anschliessend<br />

Podium mit dem Regisseur u. a.<br />

11.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans<br />

«di goldig zwebele»<br />

Ein Theaterstück für alle ab 4 Jahren<br />

über Freundschaft, Streit und Wünsche.<br />

11.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil<br />

däumelinchen<br />

Auch um 13.30 Uhr. Ab 3 Jahren.<br />

Puppentheater Cavoli/ Steinmann<br />

11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse<br />

34, Weggis<br />

1. adventsbrunch<br />

Queen Yahna singt Lie<strong>der</strong>, die Mahalia<br />

sang<br />

12.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

sonntags-katerbrunch<br />

Buffet à discrétion<br />

13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

im weissen rössl<br />

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky<br />

14.00 Theater an <strong>der</strong> Mürg, Mürgstrasse 6,<br />

Stans<br />

s'rumpelstilzli<br />

Frei nach den Brü<strong>der</strong>n Grimm von Klaus<br />

Frick und Rafael Iten. Ein Märchen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

14.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,<br />

Luzern<br />

comix & vinyl<br />

Musik hören, käffelen und gipfelen mit<br />

Kater und Freunden. Eine Kollaboration<br />

mit co_mix and friends<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

aschenputtel<br />

Figurentheater<br />

15.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1,<br />

Kriens<br />

hair – das musical<br />

15.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

gottesdienst am 1. adventssonntag<br />

Johann Sebastian Bach, Kammermusikensemble<br />

<strong>der</strong> Hochschule Luzern.<br />

Pascal Mayer, Leitung<br />

17.00 Mattlisaal, Sachseln<br />

Quadrums<br />

«Rocksongs». Percussion Performance<br />

17.00 Pfarreiheim, Bergstrasse 6,<br />

Neuenkirch<br />

piano in concert<br />

Klavierkonzert von Edward Gregson mit<br />

dem Blasorchester Feldmusik Neuenkirch<br />

und André Ducommun am Flügel. Weitere<br />

Werke von Van <strong>der</strong> Roost, Graham, Barnes<br />

und Marqués


17.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,<br />

Luzern<br />

naschereien – ein mehrgängiges theatermenü<br />

Stück von Ecco Rondo. Regie/Text: Lisa<br />

Bachmann<br />

18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

cinema italiano<br />

«L’Uomo Nero». Von Sergio Rubini, Italien<br />

2009, I/d<br />

18.15 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstrasse<br />

22, Luzern<br />

musik-theater: wiener operettenrevue<br />

Ausschnitte aus «Der Zigeunerbaron»,<br />

«Die lustige Witwe» u.v.m. Leitung: Daniel<br />

Moos<br />

18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

lucerne festival am piano | rezital 6<br />

Maurizio Pollini | Franz Liszt | Frédéric<br />

Chopin<br />

19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,<br />

Luzern Reussbühl<br />

die kleine zwitschermaschine<br />

Markus Eichenberger (Klarinetten) / Dirk<br />

Marwedel (erweitertes Saxophon)<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

fabian unteregger<br />

«Showbiss». Mörgeli live<br />

20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmenweidstrasse<br />

20, Emmenbrücke<br />

i love salsa<br />

20.00 Altes Gymnasium, Brünigstrasse<br />

179, Sarnen<br />

märlitheater obwalden<br />

Das Dschungelbuch<br />

20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse<br />

2, Luzern<br />

<strong>der</strong> besuch <strong>der</strong> alten dame<br />

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,<br />

Luzern<br />

stereo total<br />

Pop/Chanson. Von Boa im Exil<br />

20.15 Mehrzweckanlage Steini, Kirchenstrasse<br />

1, Dallenwil<br />

einer flog über das kuckucksnest<br />

Theaterstück<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt<br />

mo 28. november<br />

10.00 Glasi Hergiswil, Seestrasse 12,<br />

Hergiswil NW<br />

adventsbasteln für gruppen<br />

14.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse<br />

44, Luzern<br />

wie cool <strong>ist</strong> religion?<br />

Katholische Dialoge. Religiosität bei jungen<br />

Erwachsenen. Leitung: Erwin Koller,<br />

Toni Bernet-Strahm<br />

15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse<br />

16, Luzern<br />

klimaverän<strong>der</strong>ungen im alpenraum<br />

Vortrag von Mario Slongo<br />

18.15 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstrasse<br />

22, Luzern<br />

musik-theater: wiener operettenrevue<br />

Mit Ausschnitten aus «Der Zigeunerbaron»,<br />

«Die lustige Witwe» u.v.m. Leitung:<br />

Daniel Moos<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

18.30 Hochschule Luzern – Musik,<br />

Powalla-Saal Unterlöchli, Luzern<br />

soirée lundi<br />

19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern<br />

podium<br />

Klarinettenklasse Heinrich Mätzener<br />

19.30 Paulusheim, Moosmattstrasse 4,<br />

Luzern<br />

8 jahre mit dem velo um die welt<br />

Diavortrag von Verena und Liciano Lepre<br />

über ihre Reise um die Welt<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

tango-djungle<br />

di 29. november<br />

18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

466. orgelvesper<br />

Werke von Johann Sebastian Bach. Alexan<strong>der</strong><br />

Mayer, Neuchâtel<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

los colores de la montana<br />

von Carlos César Arbeláz, Kolumbien/<br />

Panama 2010, Spanisch/d,f<br />

19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal<br />

Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern<br />

podium<br />

Violoncelloklasse Guido Schiefen<br />

19.30 Das Zelt, Alpenquai, Luzern<br />

duo fischbach<br />

Best of Duo Fischbach<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

hudaki village band<br />

Gewinner Europäischer Folkpreis 2011<br />

20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,<br />

Luzern<br />

zischtigsbar<br />

20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,<br />

Luzern<br />

nkk: neues komma kollektiv<br />

Luzerner Lesebühne<br />

20.00 Kunst-Plattform akku, Gerliswilstrasse<br />

23, Emmenbrücke<br />

so und s pace s<br />

Musik von Gary Berger, Sascha Dragicevic,<br />

Orm Finnendahl, Steingrimur Rohloff<br />

und Alfred Zimmerlin<br />

20.15 Mehrzweckanlage Steini, Kirchenstrasse<br />

1, Dallenwil<br />

einer flog über das kuckucksnest<br />

Theaterstück<br />

20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

workshopkonzerte jazz<br />

20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern<br />

cubaneando – salso<br />

DJs Urbano, Jose Luis und Panthera<br />

21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern<br />

milonga martes clásico<br />

21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens<br />

suuns (can), thank you (us)<br />

73<br />

November 2011<br />

sa 26. november kUltUrkalEnDEr<br />

komm mit ...<br />

ml. Das erste mal habe ich die musik von Joan & the sailors auf dem<br />

Bahnhofplatz bei <strong>der</strong> 3fach-Bar gehört. Das klingt jetzt sehr nach töpferkurs,<br />

aber ich habe mich tatsächlich verloren. als sässe ich in einer<br />

luftblase und tauchte in den Vierwaldstättersee ab, Joans stimme in<br />

ihre tiefe folgend. Die selbstverständlichkeit, mit <strong>der</strong> die Band hantiert,<br />

unterstreicht diese stimmung. sie sind halt zusammen, weil sie sich<br />

gefunden haben. ihr erstes album «mermaid» (little Jig/ irascible) <strong>ist</strong><br />

in sich schwer und dunkel, manchmal aber launisch, freudig aufblitzend,<br />

aufbrechend: «Before the dawn of the day / let’s take our ship<br />

and sail away». Warte, ich komm mit! Denn live sind Joan & the sailors<br />

ein abenteuer, auf CD nur eine spiegelung.<br />

CD-Taufe Joan & The Sailors: SA 26. November, 20 Uhr,<br />

Théâtre La Fourmi Luzern<br />

mi 30. november<br />

09.00 Hochschule Luzern – Musik, Zentralstrasse<br />

18, Luzern<br />

info-tag <strong>der</strong> hochschule luzern –<br />

musik<br />

Informationen zum Studium an allen<br />

Standorten <strong>der</strong> Hochschule. Infos: www.<br />

hslu.ch/m-info-tage-3<br />

12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche,<br />

Bahnhofstrasse 11a, Luzern<br />

mittwortsmusik – bewegend bewegt<br />

Studierende des Themenseminars von<br />

Pascal Mayer, lic. theol. Valentin Beck,<br />

Texte<br />

13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,<br />

Luzern<br />

die geschichte vom blauen planeten<br />

Kin<strong>der</strong>stück nach dem gleichnamigen<br />

Buch von Andri Snær Magnason<br />

14.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern<br />

planetenklang und sterngeflüster<br />

In Zusammenarbeit mit LSO. Mit: Simone<br />

Keller; Graziella Carlen/ Nicole Bucher/<br />

Csilla Hosszu, Team BaBeL Strings,<br />

Diana Lehnert. Für Kin<strong>der</strong> ab 6 Jahren<br />

15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9,<br />

Luzern<br />

aschenputtel<br />

Figurentheater<br />

18.15 Universität Luzern, 3.B55,<br />

Frohburgstrasse 3, Luzern<br />

die bibel in den fragen <strong>der</strong> gegenwart<br />

«Wohl dem Mensch, <strong>der</strong>...!» – Glücklichpreisungen.<br />

Mit Li Hangartner<br />

18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

poussière d'amour / abfallprodukte<br />

<strong>der</strong> liebe<br />

Werner Schröter Reihe. D/F 1996, F/D/d<br />

18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44,<br />

Luzern<br />

info-veranstaltung für einsatz personelle<br />

entwicklungszusammenarbeit<br />

Mit <strong>der</strong> Bethlehem Mission Immensee.<br />

Leitung: Bruno Flu<strong>der</strong>.<br />

Anmeldung: T <strong>041</strong> 854 12 48<br />

19.00 Bar Berlin, Lädel<strong>ist</strong>r. 6, Luzern<br />

gayarama<br />

A Night for Gays & Friends. Eintritt geht<br />

an den OPI Orden against HIV. Mixed<br />

Music<br />

19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

mächte <strong>der</strong> finsternis<br />

Luzerner Sinfonieorchester LSO, Thomas<br />

Dausgaard, Leitung; Nelson Freire,<br />

Klavier<br />

19.30 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse<br />

30, Luzern<br />

kurt marti: zeit vollendet sich in jedem<br />

augenblick<br />

Ein Abend zum 90. Geburtstag des Pfarrers,<br />

Denkers und Dichters. Mit Walter<br />

Däpp, Jerry Husar, Maria Husar, Hans<br />

Rudolf Twerenbold<br />

20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz<br />

14, Luzern<br />

text-tiegel 4. staffel<br />

Mit Gion Mathias Cavelti, Max Chr<strong>ist</strong>ian<br />

Graeff, Judith Stadlin, Nora Gomringer<br />

und Master of Ceremony Toni Superbuffo<br />

Caradonna<br />

20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern<br />

title fight (us), balance and composure<br />

(us), transit (us)<br />

Punk, Poprock. Einziges Schweiz-Konzert<br />

20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern<br />

vinyl lovers<br />

Forum für Musikliebhaber<br />

20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern<br />

william white<br />

Support: Peter Finc<br />

20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine,<br />

Grabenstrasse 8, Luzern<br />

workshopkonzerte jazz<br />

21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern<br />

off beat<br />

von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt<br />

26.11. – 30.11.


19. November 2011 bis 26. Februar 2012<br />

Nicolas Faure<br />

alles iN ordNuNg<br />

Eröffnung:<br />

Freitag, 18. November 2011, 19 uhr, museum im bellpark krieNs<br />

Einführung: Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark, Kriens<br />

Ausstellung im zweiten Obergeschoss:<br />

19. Nov. 2010 bis 26. Feb. 2012<br />

krieNser maskeN<br />

1920-1970<br />

VErAnStALtung iM rAHMEn dEr AuSStELLung<br />

doNNerstag, 24. November 2011, 19.30 uhr museum im bellpark krieNs<br />

voN <strong>der</strong> eNtstehuNg uNd dem uNtergaNg<br />

<strong>der</strong> luzerNer guggeNmusigeN<br />

Marco thomann (fasnachtskenner, radio- und tV-Mo<strong>der</strong>ator und tambourmajor <strong>der</strong> guggenmusig Alti garde<br />

Lozärn) erzählt über die Entstehung <strong>der</strong> guggenmusigen, <strong>der</strong>en urväter wie Sepp Ebinger, Max Baumann, Leopold<br />

Häfliger o<strong>der</strong> Werner Hofmann und über die Entwicklung <strong>der</strong> Luzerner guggerszene. Einst hiess es, dass die<br />

guggenmusigen Schuld seien am Maskenballsterben und am Verschwinden <strong>der</strong> Luzerner Beizenfasnacht.<br />

Heute werden sie selber durch den immer grösser werdenden Publikumsaufmarsch und die ohrenbetäubenden<br />

discowagen an den rand <strong>der</strong> Luzerner fasnacht verdrängt. <strong>ist</strong> die Hochblüte <strong>der</strong> Luzerner guggenmusigen vorbei<br />

und wie sieht die Zukunft <strong>der</strong> Luzerner fasnacht aus? Eintritt: CHf 8.-/ 6.-<br />

Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, t <strong>041</strong> 310 33 81, museum@bellpark.ch,<br />

Bus 1 ab Bahnhof Luzern richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt<br />

(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 uhr, Sonntag 11-17 uhr. Ein Kulturengagement<br />

<strong>der</strong> gemeinde Kriens<br />

74<br />

Matthew Day Jackson, Chariot II (I like America and America likes me), 2008/10 © the art<strong>ist</strong><br />

ESCH.<br />

Ernst Schurtenberger<br />

22. 10. 2011 – 12. 2. 2012<br />

Der Mo<strong>der</strong>ne Bund<br />

Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi, Huber, Klee<br />

13. 8. – 13. 11. 2011<br />

Matthew Day Jackson<br />

In Search of ...<br />

22. 10. 2011 – 15. 1. 2012<br />

Charlotte Hug „Insomnia“<br />

Musikalisch-visuelle Installation<br />

13. 8. – 6. 11. 2011<br />

ANZEIGEN<br />

Kunstmuseum Luzern<br />

Museum of Art Lucerne<br />

Europaplatz 1 (KKL Level K) 6002 Luzern<br />

Telefon <strong>041</strong> 226 78 00<br />

www.kunstmuseumluzern.ch<br />

Di und Mi 10–20 h, Do bis So 10–17h


AKKU EMMEN, Gerliswilstrasse 23,<br />

Emmenbrücke<br />

MI 14-19 Uhr, DO/FR 14-17 Uhr, SA/SO<br />

11-17 Uhr<br />

purismus und opulenz<br />

Objekte und Installationen. Mit Jonas Etter,<br />

Roland Heini, Stefan Inauen, Monika<br />

Kiss Horváth, Konstantinos Manolakis<br />

und Timo Müller. Vernissage: FR 25. November,<br />

19 Uhr — Bis 22.1.2012<br />

veranstaltungen<br />

DI 29.11., 20 Uhr: Konzert «Soundspaces»<br />

mit Forum Neue Musik Luzern<br />

AB GALLERY, Arealstrasse 6, Emmenbrücke<br />

DO/FR 14-19 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />

interaction. art & media crossing<br />

Gruppenausstellung — Bis 17.12.2011<br />

ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,<br />

Hirschmattstr. 30a, Luzern<br />

DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />

drawn together<br />

Eine Ausstellung in Co-Produktion mit<br />

Olga Stefan mit diversen KünstlerInnen.<br />

Vernissage: SA 12. November, 19 Uhr —<br />

Bis 10.12.2011<br />

irene bisang<br />

«Iris» — Bis 5.11.2011<br />

ALPINEUM, Denkmalstrasse 11, Luzern<br />

3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr<br />

APROPOS, Sentimattstrasse 6, Luzern<br />

DO 17-20 Uhr, FR/SA 14-18 Uhr<br />

marie-theres amici, rudolf blättler<br />

Vernissage: SA 19. November, 16 Uhr —<br />

Bis 10.12.2011<br />

ARLECCHINO, Habsburgerstrasse 23,<br />

Luzern<br />

MO-FR 6.30-20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO<br />

8-18 Uhr<br />

doris nussbaumer, heidi lampietti,<br />

nadja buser<br />

Bis 17.11.2011<br />

BENZEHOLZ – RAUM FÜR ZEIT-<br />

GENÖSSISCHE KUNST, Seestrasse,<br />

Meggen<br />

MI/SA/SO 14-18 Uhr<br />

muriel stern, franz wanner<br />

«i miei modelli» — Bis 6.11.2011<br />

BETAGTENZENTRUM WESEMLIN,<br />

Kapuzinerweg 12/14, Luzern<br />

Täglich von 8-18 Uhr<br />

leopold «pöldi» haefliger<br />

Bis 1.11.2011<br />

BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern<br />

MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr<br />

rundgemälde von edouard castres<br />

Panorama-Museum<br />

führungen<br />

SO 6.11., 11 Uhr: Internierung und<br />

Flucht – Geschichtliches zu Internierten<br />

und Flüchtlingen<br />

BUCHHAUS STOCKER, Tolstoi-Saal,<br />

Hertensteinstrasse 44, Luzern<br />

MO-MI 9-18.30 Uhr, DO-FR 9-21 Uhr, SA<br />

8-16 Uhr<br />

martin steiner<br />

«Kollegi Sarnen – Geschichte – Fussnoten<br />

in <strong>der</strong> Zeit». Vernissage: SA 12. November,<br />

14 Uhr — Bis 26.11.2011<br />

BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug<br />

DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr<br />

zeitreise vom mittelalter in die gegenwart<br />

H<strong>ist</strong>orische Wohnräume, Gewerbe,<br />

animiertes Stadtmodell.<br />

Spezieller Rundgang für Kin<strong>der</strong><br />

easy! easy? schweizer industriedesign<br />

– das büro m&e<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung. Schweizer Designgeschichte<br />

rund um Muchenberger und<br />

Eichenberger — Bis 15.01.2012<br />

führungen<br />

SO 13.11., 15 Uhr: Theatralisch belebter<br />

Familienrundgang mit Jitka Nussbaum<br />

Weber und Claudia Beer<br />

SO 20.11., 16.30 Uhr: Durch die Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

veranstaltungen<br />

SO 6.11., 10.30 Uhr: «Play Time» von<br />

Jacques Tati im Kino Seehof<br />

SO 27.11., 10.30 Uhr: Philosophieren mit<br />

Kin<strong>der</strong>n<br />

SO 27.11., 14 Uhr: Weihnachtlicher<br />

Anlass mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Musikschule Zug<br />

CHÄSLAGER, Alter Postplatz 3, Stans<br />

SA/SO 14-17 Uhr, DO 19-21 Uhr<br />

chlais achermann<br />

«Zwischenstockwerk». Wandmalereien —<br />

Vom 17.11.2011 bis 31.1.2012<br />

COMPANY LODGE, Wyerstrasse 21,<br />

Seedorf<br />

DI-SA 10-23 Uhr, SO 10-18 Uhr<br />

armin grässel<br />

«Der See – Vierwaldstättersee». Fotografien<br />

— Bis 3.11.2011<br />

DAS GÄSTEZIMMER, Tropenhaus,<br />

Wolhusen<br />

vera rothamel<br />

Tropen — Bis 15.1.2012<br />

ENTLEBUCHERHAUS, Kapuzinerweg<br />

5, Schüpfheim<br />

MIs 14-17 Uhr, jeden 1. SO im Monat 14-<br />

17 Uhr o<strong>der</strong> nach Vereinbarung<br />

kunstausstellung<br />

Schülerinnen und Schüler des Gymiplus<br />

stellen ihre Arbeiten aus<br />

FRAUENZIMMER, Pf<strong>ist</strong>ernstrasse 2,<br />

Alpnach Dorf<br />

MO, MI-SO 10-22 Uhr<br />

frauenzimmer 3<br />

Vom 19.11.2011 bis 25.2.2012<br />

frauenzimmer 2<br />

20 Künstlerinnen — Bis 18.11.2011<br />

HEILIGGEISTKIRCHE IM STADT-<br />

HAUS, Luzern<br />

MI-FR 16-20 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr<br />

die an<strong>der</strong>e seite <strong>der</strong> welt<br />

Ausstellung als Kinoerlebnis. Zur humanitären<br />

Tradition <strong>der</strong> Schweiz. Vernissage:<br />

DO 17. November, 18 Uhr mit Vortrag von<br />

Dr. Bernhard Degen — Bis 15.1.2012<br />

veranstaltungen<br />

SO 27.11., 11 Uhr: Film und Diskussion<br />

im Stattkino: «Hunger – Genug <strong>ist</strong> nicht<br />

genug» – Was kann die Entwicklungszusammenarbeit<br />

ausrichten?<br />

HOCHSCHULE LUZERN, Erfrischungsraum,<br />

Rössligasse 12, Luzern<br />

Täglich 12-19 Uhr<br />

weltformat 11<br />

Buchvernissage In Serie & Kommerz<br />

Kunst: FR 11. November, 18 Uhr — Bis<br />

13.11.2011<br />

GALERIE DAS DING, Sempacherstrasse<br />

15, Luzern<br />

DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr<br />

edita vertot<br />

«Tiergeflüster». Vernissage:<br />

DO 3. November, 17 Uhr — Bis 26.11.2011<br />

veranstaltungen<br />

SA 12./19./26.11.: Künstlerin anwesend<br />

75<br />

18. bis 27. november<br />

kunst im rennen<br />

November 2011<br />

auSSTELLuNGEN<br />

nominiert für einen Werkbeitrag: susanne hofer –<br />

hier mit <strong>der</strong> installation «lichtung»<br />

gw. Wer <strong>ist</strong> es diesmal? am 19. november <strong>ist</strong> es wie<strong>der</strong> so weit. Die<br />

kulturför<strong>der</strong>ung des kantons und <strong>der</strong> stadt luzern vergibt die Werkbeiträge,<br />

unter an<strong>der</strong>em auch in <strong>der</strong> sparte «freie kunst». Die Beiträge<br />

sollen kulturschaffenden eine finanzielle hilfe bieten, ein Projekt o<strong>der</strong><br />

ein Werk auszuarbeiten o<strong>der</strong> die künstlerische tätigkeit weiterzuentwickeln.<br />

nominiert und damit in <strong>der</strong> zweiten runde sind in diesem Jahr folgende<br />

kunstschaffende: irene Bisang, flurin Bisig, samuli Blatter, Jonas<br />

Etter, susanne hofer, tatjana marusic, nils nova und Camillo Paravicini.<br />

sie wurden von <strong>der</strong> Jury aus 76 kunstschaffenden ausgewählt,<br />

die sich beworben haben. Der Entscheid fällt anhand von originalarbeiten,<br />

die in <strong>der</strong> kunsthalle zu sehen sein werden, und wird pünktlich<br />

zur Vernissage bekanntgegeben.<br />

Ausstellung Werkbeiträge, Kunsthalle Luzern. 18. bis 27. November.<br />

Vernissage: FR 18. November, 19 Uhr.<br />

Übergabefeier: SA 19. November, 17 Uhr, Südpol Luzern<br />

GALERIE KRIENS, Schachenstrasse 9,<br />

Kriens<br />

MI/SA/SO 16-18 Uhr<br />

monika feucht<br />

Vernissage: FR 25. November, 19 Uhr —<br />

Bis 18.12.2011<br />

paul lussi<br />

Bis 13.11.2011<br />

GALERIE AM LEEWASSER, Eisengasse<br />

8, Brunnen<br />

MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr<br />

gielia degonda<br />

«Zeitspuren» — Bis 1.12.2011<br />

veranstaltungen<br />

SO 6.11., 16 Uhr: Prosa – Lyrik – Musik<br />

– Klang. Mit Antoinette Haberegg-Kirchhofer,<br />

Regina Hänni und Cornelia Bärtschi<br />

SO 27.11., 16 Uhr: Lesung mit Jacqueline<br />

Keune<br />

GALERIE MÜLLER, Haldenstrasse 7,<br />

Luzern<br />

DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr<br />

eve lene<br />

«Inspiration Trachten» — Bis 19.11.2011<br />

GALERIE TUTTIART, St.-Karliquai 7,<br />

Luzern<br />

DO/FR 14-18 Uhr, SA 12-16 Uhr<br />

urs frei<br />

«Raum I + II». Vernissage: SO 13. November,<br />

17 Uhr — Bis 23.12.2011<br />

GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe<br />

4, Luzern<br />

DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung<br />

julia steiner<br />

«cons<strong>ist</strong>ence of time». Vernissage: FR 18.<br />

November, 18 Uhr — Bis 14.1.2012<br />

andreas gol<strong>der</strong><br />

«Retrospektive 2011.7 – 2011.8» — Bis<br />

5.11.2011<br />

GLETSCHERGARTEN, Denkmalstrasse<br />

4, Luzern<br />

MO-SO 10-17 Uhr<br />

top of the alps<br />

Panoramafotografien <strong>der</strong> Alpen von Willi<br />

P. Burkhardt und Matthias Taugwal<strong>der</strong>.<br />

Vernissage mit Wort, Bild und Musik mit<br />

dem Duo «tanzen<strong>der</strong>tisch»: DO 10. November,<br />

18.30 Uhr — Bis 16.9.2012


© Edy Fel<strong>der</strong>, Luzern<br />

19. NOVEMBER 2011 – 22. APRIL 2012<br />

Raben<br />

Schlaue Biester mit schlechtem Ruf<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Naturmuseen Olten und St. Gallen<br />

Rahmenprogramm<br />

Di, 06.12.11 Führungen in <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausstellung «Raben»<br />

03.01.12 18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei<br />

06.03.12<br />

Sa, 26.11.11 Exkursion «Eichelhäher im Sammelfi eber»<br />

09 Uhr, Dauer 2.5 h, Anmeldung & Infos bis<br />

22.11.11 unter <strong>041</strong> 228 54 11, in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> OGL, Teilnahme frei<br />

Mi, 04. / 11. / Gwun<strong>der</strong>stunden «Rabenschwarz»<br />

18. / 25.01.12 Für Kin<strong>der</strong> ab 5 Jahren, 14 - 17 Uhr, Museumseintritt<br />

Sa, 14.01.12 Führung für Menschen mit und ohne ge<strong>ist</strong>ige<br />

Behin<strong>der</strong>ung «Rabeneltern & Krähenfüsse»<br />

11.30 Uhr, Dauer 1.5 h, Eintritts- und Führungspreis<br />

CHF 5.–, Anmeldung bis 03.01.12 unter <strong>041</strong> 228 54 11,<br />

in Zusammenarbeit mit Pro Infi rmis<br />

Mi, 18.01.12 Plau<strong>der</strong>ei mit Dr. Hans Peter Büchel<br />

(Alpendohlenforscher & Biologe, Luzern):<br />

«Die schwarzen Vögel – nicht nur am Pilatus»<br />

20 Uhr, Dauer 45 Min, Eintritt frei<br />

Mi, 01.02.12 Vortrag von Chr<strong>ist</strong>oph Vogel (Vogelwarte Sempach):<br />

«Reden wie die Raben – Kommunikation unter<br />

Rabenvögeln» 20 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei<br />

Sa, 17.03.12 Exkursion «Die Dohlen an <strong>der</strong> Museggmauer»<br />

08 Uhr, Dauer 2.5 h, Anmeldung & Infos bis 13.03.12<br />

unter <strong>041</strong> 228 54 11, in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> OGL,<br />

Teilnahme frei<br />

Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern<br />

Telefon <strong>041</strong> 228 54 11 | naturmuseum@lu.ch<br />

www.naturmuseum.ch<br />

76<br />

www.h<strong>ist</strong>orisches<br />

mUseUm.lU.ch<br />

Freitag, 25. November, 18–22 Uhr<br />

1001 Nacht<br />

Für KiN<strong>der</strong> UNd FamilieN. erzählUNgeN aUs 1001 Nacht<br />

eNtFühreN FamilieN iN das FaNtastische morgeNlaNd.<br />

geschichteN, theater, FamilieNFührUNgeN, KiN<strong>der</strong>disco,<br />

orieNtalische täNze UNd mehr.<br />

weitere highlights im November:<br />

«hülleN» eiN doKUmeNtarFilm voN maria müller.<br />

<strong>der</strong> Film erzählt voN emel zeyNelabidiN, die Nach<br />

30 JahreN das KopFtUch ablegt. 10. November, 20 Uhr.<br />

die moschee iN emmeN brücKe eiN besUch<br />

mit FührUNg dUrch izeta saric. 12. November, 14–16 Uhr.<br />

ANZEIGEN<br />

warUm trage ich eiN KopFtUch? warUm<br />

Nicht? gespräch mit mUslimischeN FraUeN UNter <strong>der</strong><br />

leitUNg voN marie alice blUm. 17. November, 20 Uhr.<br />

die rolle voN ge paN zer teN FraUeN<br />

im mittelalter vortrag voN proFessor valeNtiN<br />

groebNer, h<strong>ist</strong>orisches semiNar <strong>der</strong> UNiversität lUzerN.<br />

24. November, 20 Uhr.<br />

bitte aNmeldeN UNter: <strong>041</strong> 228 54 24 / 22<br />

h<strong>ist</strong>orisches mUseUm lUzerN, pF<strong>ist</strong>ergasse 24, postFach 7437, 6000 lUzerN 7<br />

KoNtaKte: heiNz.horat@lU.ch, www.h<strong>ist</strong>orischesmUseUm.lU.ch<br />

ÖFFNUNgszeiteN: 10 bis 17 Uhr (moNtag geschlosseN)<br />

rüstUNgeN<br />

soN<strong>der</strong>aUsstellUNg über die zweite haUt bis 4. märz<br />

Carlfriedrich Claus im Lautprozess-Raum 1995. Foto Laszlo Tóth, Kunstsammlungen Chemnitz . Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv<br />

bis 20. November<br />

Carlfriedrich Claus<br />

Geschrieben in Nachtmeer<br />

Zu Claus. Werke aus <strong>der</strong> Sammlung und aus Zuger Privatbesitz<br />

Jean Arp, Georges Braque, John Cage, Piero Dorazio, Max Ernst, Lyonel Feininger, Heinz Gappmayr, Alberto Giacometti,<br />

Raoul Hausmann, Josef Herzog, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Fernand Léger, El Lissitzky,<br />

August Macke, Kasimir Malewitsch, Franz Marc, Roman Opalka, Pablo Picasso, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Philippe<br />

Schibig, Kurt Schwitters, Antoni Tàpies, Mark Tobey, Gerhard Wittner, Adolf Wölfli u.a.<br />

Dorfstr. 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch | Di bis Fr 12 – 18 h | Sa /So 10 – 17 h | Montag geschl. | Allerheiligen, 1 Nov. geöffnet von 10 – 17 h<br />

Kunsthaus Zug


HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5,<br />

Luzern<br />

Täglich 10-18 Uhr<br />

hans erni<br />

Sammelausstellung<br />

hans erni – les affiches<br />

Bis Januar 2012<br />

HAUS FÜR KUNST URI, Herrengasse 2,<br />

Altdorf<br />

DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 12-17 Uhr<br />

aldo walker<br />

«Tandem»-Programm mit Studierenden<br />

<strong>der</strong> HSLU – Design & Kunst — Bis<br />

27.11.2011<br />

danioth pavillon<br />

Heinrich Danioth, Porträts, Malerei<br />

führungen<br />

DO 10.11., 18 Uhr: Mit Klara Obermüller<br />

und Lotti Etter<br />

veranstaltungen<br />

SA 5.11., 10 Uhr: Kin<strong>der</strong>workshop für<br />

Kin<strong>der</strong> ab 6 Jahren<br />

DO 24.11., 18 Uhr: Lesung mit Theo<br />

Kneubühler<br />

HAUS ZUM DOLDER, Beromünster<br />

zum frommen andenken<br />

«Leidhelgeli / Sterbebildchen in <strong>der</strong><br />

Sammlung Dr. Edmund Müller» — Bis<br />

11.2011<br />

führungen<br />

SA 5.11., 14 Uhr.<br />

Anmeldung T <strong>041</strong> 917 24 64<br />

veranstaltungen<br />

SA 5.11.: Exkursion zum Friedhof am<br />

Hörnli in Basel. Anmeldung und Infos T<br />

<strong>041</strong> 917 24 64<br />

SA 12.11., 14.30 Uhr: Münsterer Tagung<br />

2011 in <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong> Kantonsschule Beromünster<br />

HILFIKER KUNSTPROJEKTE, Le<strong>der</strong>gasse<br />

11, Luzern<br />

MI-SA 13-17 Uhr<br />

martin disler<br />

«100 Blätter ohne zu schlafen». Vernissage:<br />

SA 5. November, 14 Uhr — Vom 9.11. bis<br />

23.12.2011<br />

robert estermann<br />

«Clay Collection and Speculative Plane».<br />

Vernissage: SA 5. November, 14 Uhr —<br />

Vom 9.11. bis 23.12.2011<br />

HISTORISCHES MUSEUM, Pf<strong>ist</strong>ergasse<br />

24, Luzern<br />

DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen<br />

(ausser an Feiertagen)<br />

son<strong>der</strong>ausstellung<br />

Rüstungen. Die zweite Haut — Bis 4.3.2012<br />

veranstaltungen<br />

MI 2.11., 20 Uhr: Auf welche Arten kann<br />

man ein Kopftuch tragen?<br />

DO 10.11., 20 Uhr: «Hüllen» – ein Dokumentarfilm<br />

von Maria Müller<br />

SA 12.11., 14 Uhr: Die Moschee in Emmenbrücke.<br />

Ein Besuch mit Führung<br />

DO 17.11., 20 Uhr: Warum trage ich ein<br />

Kopftuch? Warum trage ich es nicht? Gespräch<br />

mit muslimischen Frauen<br />

DO 24.11., 20 Uhr: Rauhe Schale Mittelalter,<br />

Frauen, Ritter, Rüstungen und<br />

die unkaputtbar populären Bil<strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit. Vortrag von Valentin<br />

Groebner<br />

FR 25.11., 18 Uhr: Orientalische Nacht<br />

für Familien<br />

HOTEL CONTINENTAL, R<strong>ist</strong>orante<br />

Bellini, Murbacherstrasse 4, Luzern<br />

MO-FR 7-23.45 Uhr, SA 8-23.45 Uhr, SO<br />

9-23 Uhr<br />

la caccia – die jagd<br />

Fotografien aus drei Jägergenerationen<br />

— Bis 6.11.2011<br />

HOTEL PALACE, Haldenstrasse 10,<br />

Luzern<br />

ludek martschini<br />

«Stars illustrated» — Bis 13.11.2011<br />

KANTONALBANK, Kundenhalle,<br />

Pilatusstrasse 12, Luzern<br />

Während <strong>der</strong> Schalter-Öffnungszeiten<br />

was <strong>ist</strong> fremd? mein luzern. o<strong>der</strong> deines?<br />

Fotografien von MigrantInnen, Zugewan<strong>der</strong>te,<br />

Langzeit-Tour<strong>ist</strong>Innen, AustauschstudentInnen<br />

und Asylsuchende.<br />

Vernissage: FR 25. November, 18 Uhr —<br />

Bis 2.12.2011<br />

KKLB, Landessen<strong>der</strong> Beromünster<br />

Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18<br />

landessen<strong>der</strong> beromünster<br />

Ausstellungen u. a. von Roman Signer,<br />

Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich,<br />

Eva Wandeler, Richard Zihlmann,<br />

Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl<br />

führungen<br />

SO 14 Uhr: Öffentliche Führungen<br />

KLEINTHEATER, Bundesplatz 14,<br />

Luzern<br />

MO-SA 17-19 Uhr sowie bei Veranstaltungen<br />

mats staub<br />

«Feiertage» — Bis 26.11.2011<br />

KORNSCHÜTTE, Kornmarkt 3, Luzern<br />

Täglich 12-19 Uhr<br />

weltformat 11<br />

«Plakate fürs Plakat». Plakatfestival an<br />

diversen Orten in Luzern.<br />

Infos: www.weltform.at. Festivaleröffnung<br />

und Preisverleihung: FR 4. November,<br />

18 Uhr. Vernissage: SA 5. November,<br />

18 Uhr in <strong>der</strong> Unterführung Bahnhof Luzern,<br />

Zentralstrasse 24 — Bis 7.11.2011<br />

veranstaltungen<br />

SO 6.11., 11 Uhr: Plakatbörse<br />

SA 12.11., 21 Uhr: Abschlussparty im<br />

Bourbaki<br />

KULTURFORUM BUCHRAIN,<br />

Wüest-Chäller, Buchrain<br />

FR 18-20 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr<br />

marcel seitz<br />

Vernissage: FR 11. November, 19 Uhr mit<br />

Lesung Hanni Seitz: Robert Walser — Bis<br />

27.11.2011<br />

KULTURKOMMISSION, am Hans von<br />

Matt Weg, Stans<br />

annemarie von matt<br />

Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt<br />

son<strong>der</strong>n nur zu stark gesegnet».<br />

Installation von Zettel-Texten<br />

KULTURVEREIN ERMITAGE, Dorfstrasse<br />

30, Beckenried<br />

SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr<br />

silvia hess jossen<br />

«Ich bin neu auf <strong>der</strong> Welt». Vernissage:<br />

SA 19. November, 17 Uhr — Bis SO<br />

11.12.2011<br />

KUNSTHALLE LUZERN, Löwenplatz<br />

11, Luzern<br />

DI/MI, FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr<br />

werkbeiträge 2011<br />

Ausstellung <strong>der</strong> TeilnehmerInnen an den<br />

Werkbeiträge Kanton und Stadt Luzern,<br />

Bereich Freie Kunst. Vernissage: FR 18.<br />

November, 19 Uhr — Bis 27.11.2011<br />

veranstaltungen<br />

SA 19.11., 17 Uhr: Übergabefeier <strong>der</strong><br />

Werkbeiträge 2011 im Südpol<br />

FR 25.11., 19 Uhr: Gesprächsreihe Turnaround<br />

«Get documented!» – eine Veranstaltung<br />

zur Praxis <strong>der</strong> KünstlerInnen-<br />

Dokumentation<br />

77<br />

9. november bis 23. dezember<br />

exzessiv als maxime<br />

auSSTELLuNGEN<br />

november 2011<br />

martin Disler, aus «100 Blätter ohne zu schlafen»,<br />

1975, Ble<strong>ist</strong>ift auf Papier, 29.2 x 42 cm, Courtesy hilfiker kunstprojekte, luzern,<br />

Copyright: irene grundel, greena (Dk)<br />

gw. sich einer art konzentrierten rausches hinzugeben, war für<br />

martin Disler (1949–1996) eine art bild-poetische maxime. immer<br />

wie<strong>der</strong> hatte <strong>der</strong> künstler versucht, ausgehend von willkürlich gesetzten<br />

rahmenbedingungen, eine möglichst hohe intensität des ausdruckes<br />

zu erlangen. in diesem sinne darf die 1975 entstandene Zeichnungsserie<br />

«100 Blätter ohne zu schlafen» zweifellos als charakter<strong>ist</strong>isches<br />

Werk Dislers betrachtet werden. resultat des exzessiven<br />

schaffensprozesses sind rund hun<strong>der</strong>t Zeichnungen im Querformat.<br />

Die mit breitem, weichem Ble<strong>ist</strong>ift gezogenen linien vermögen ein expressives<br />

Potenzial zu vermitteln. Das vom künstler gesuchte Überfor<strong>der</strong>nde<br />

erfährt <strong>der</strong> Betrachter in einer art visueller Überfor<strong>der</strong>ung. Der<br />

rezipient aber bestimmt selber, wie viele bildliche impression er in welchem<br />

Zeitraum aufnehmen will, ohne dabei selber 24 stunden schlaflos<br />

zu sein. Zur ausstellung bei hilfiker kunstprojekte erscheint eine<br />

Publikation, die «100 Blätter ohne zu schlafen» erstmals vollständig<br />

abbildet.<br />

Martin Disler: 100 Blätter ohne zu schlafen.<br />

Hilfiker Kunstprojekte Luzern. 9. November bis 23. Dezember.<br />

Vernissage: SA 5. November, 14 Uhr.<br />

KUNSTHANDLUNG PIGMENTO, Passage<br />

zum Stein, Schwanenplatz 7, Luzern<br />

Galerie: DI-FR 9-12 / 13.30-18 Uhr, SA<br />

9-15 Uhr, Kunstraum: DI-FR 13.30-16<br />

Uhr, SA 10-15 Uhr<br />

tonio frasson<br />

Gedenkausstellung. Vernissage: SO 6.<br />

November, 11 Uhr mit Begrüssung von<br />

Marco A. Frasson — Bis 29.11.2011<br />

KUNST UND KULTURZENTRUM<br />

LITTAU-LUZERN, Ruopigenplatz 10,<br />

Luzern<br />

MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, SA 10-12<br />

/ 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr o<strong>der</strong> nach<br />

Vereinbarung T <strong>041</strong> 250 34 37<br />

maya graber<br />

Vernissage: DO 17.November, 19.30 Uhr<br />

— Bis 21.12.2011<br />

dmitry tugarinoff, dmitry sandjiev<br />

Bis 6.11.2011<br />

KUNSTKERAMIK, Luzernerstr. 71,<br />

Ebikon<br />

MO-FR 8-18 Uhr<br />

matthias jäggi<br />

«Zwischenreiche» — Bis 18.11.2011<br />

KUNSTMUSEUM LUZERN,<br />

Europaplatz 1, Luzern<br />

DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr; DI<br />

1.11., 10-20 Uhr<br />

allgemeine führungen MI 18-19 Uhr, SO<br />

11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt<br />

ernst schurtenberger<br />

«ESCH» — Bis 12.2.2012<br />

matthew day jackson<br />

«In Search of ...» — Bis 15.1.2012<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne bund. arp, helbig, lüthy,<br />

gimmi, huber, klee<br />

Bis 13.11.2011<br />

charlotte hug<br />

«Insomnia». Musikalisch-visuelle Installation.<br />

In Zusammenarbeit mit Lucerne<br />

Festival — Bis 6.11.2011<br />

führungen<br />

«Matthew Day Jackson»:<br />

SO 6./27.11., 11 Uhr, MI 16./23./30.11.,<br />

18 Uhr,<br />

«Der Mo<strong>der</strong>ne Bund»:<br />

MI 9.11., 18 Uhr, SO 13.11., 11 Uhr<br />

«Ernst Schurtenberger»:<br />

SO 20.11., 11 Uhr<br />

SO 20.11., 11 Uhr: Familienführung durch<br />

die Ausstellung «Matthew Day Jackson»


23.09.11– 05.11.11<br />

ANDREAS GOLDER<br />

RETROSPEKTIVE 2011.7 - 2011.8<br />

18.11.11 – 14.01.12<br />

JULIA STEINER cons<strong>ist</strong>ence of time<br />

ERÖFFNUNG: FREITAG, 18.11.11, 18 - 20 UHR<br />

Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung<br />

Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18<br />

www.galerieursmeile.com<br />

KÖRPER<br />

Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im<br />

BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.<br />

Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für<br />

Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, info@susanna-lerch.ch,<br />

<strong>041</strong> 210 94 77.<br />

Yoga Center Luzern (beim Lido). <strong>041</strong> 370 83 83, suess@yogacenterluzern.ch, YOGA,<br />

Pilates, 3D-Körpertraining (Beckenboden, Bauch, Rücken), Atem, Einführung in Urklang-Meditation,<br />

Vorträge (Ayurveda, Feng Shui, Lu-Jong-Übungen usw.), Workshops,<br />

Weekends.<br />

Taiji und Qigong, den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im<br />

Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurs im Bündnerland:<br />

Maria Hochstrasser-Achermann, <strong>041</strong> 420 69 78, www.taijiundqigong.ch,<br />

info@taijiundqigong.ch<br />

Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.<br />

Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kin<strong>der</strong>.<br />

info@aikido-luzern.ch, www.aikido-luzern.ch, Telefon <strong>041</strong> 210 33 66.<br />

impressum<br />

<strong>041</strong> – das kulturmagazin<br />

november 2011, 23. Jahrgang (253. ausgabe)<br />

issn 2235-2031<br />

herausgeberin: interessengemeinschaft kultur luzern<br />

redaktionsleitung: Jonas Wydler (jw),<br />

redaktion@kulturmagazin.ch<br />

redaktionelle mitarbeit: ivan schny<strong>der</strong> (is),<br />

schny<strong>der</strong>@kulturmagazin<br />

redaktion: thomas Bolli (tob), reto Bruseghini (rb), Urs<br />

Emmenegger (ue), Chr<strong>ist</strong>oph fellmann (cf), Janine kopp (jk),<br />

franca Pedrazzetti, kuno stu<strong>der</strong> (kst), Emel ilter (ml)<br />

Veranstaltungen/ausstellungen:<br />

Emel ilter, veranstaltungen@kulturluzern.ch<br />

korrektorat: Petra meyer (korrektorium)<br />

art direction: mart meyer, meyer@kulturmagazin.ch<br />

titelbild: Dominique marc Wehrli<br />

mitarbeiterinnen dieser ausgabe: georg an<strong>der</strong>hub, mario<br />

andreotti, Peter Bitterli, Pirmin Bossart, gina Bucher, martina<br />

Egli (meg), Chr<strong>ist</strong>ian gasser (cg), michael gasser (mig), David<br />

gadze (gad), mC graeff, Urs hangartner (hau), Patrick hegglin<br />

(heg), aurel Jörg, Daniela kienzler, tino küng, käptn steffi,<br />

Beat mazenauer (bm), armin meienberg, lina müller, Jens<br />

nielsen, Benedikt notter, alessa Panayiotou (ap), Pino Pilotto,<br />

isabelle roth, marco sieber, thomas stadelmann, niko stoifberg,<br />

Chr<strong>ist</strong>ine Weber, Dominique marc Wehrli, gabriela Wild<br />

Verlag: Corinne Peggs, t <strong>041</strong> 410 31 11,<br />

peggs@kulturmagazin.ch<br />

ass<strong>ist</strong>enz Verlag: marianne Blättler, t <strong>041</strong> 410 31 07,<br />

info@kulturmagazin.ch<br />

anzeigen: t <strong>041</strong> 410 31 07, verlag@kulturmagazin.ch<br />

aboservice: t <strong>041</strong> 410 31 07, info@kulturmagazin.ch<br />

78<br />

RegioKunstausstellung<br />

19. November – 18. Dezember 2011<br />

Vernissage: FR 18. November I 18.30 Uhr<br />

SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz<br />

TANZ<br />

Tanzraum Tanzimprovisation / Körpererfahrung & Orientalischer Tanz<br />

Abendkurse, Orientalischer Tanz-Intensivkurs 18./19. Nov. 2011<br />

info@romana-frasson.ch/www.romana-frasson.ch SBTG/BGB/Dance Suisse<br />

<strong>041</strong> 310 18 78<br />

Mo<strong>der</strong>ner Kin<strong>der</strong>tanz: p.zemp@bluewin.ch<br />

ANZEIGEN<br />

GESTALTUNG<br />

Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen,<br />

Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kin<strong>der</strong>kurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule<br />

Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch,<br />

info@farbmuehle.ch<br />

Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in<br />

Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch<br />

Lithographie in <strong>der</strong> druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit<br />

KünstlerInnen, Editionen. Eintritt je<strong>der</strong>zeit möglich: druckstelle, hirschengraben 41b,<br />

6003 luzern, www.druckstelle.ch, info@druckstelle.ch, <strong>041</strong> 240 67 32.<br />

SKARABÄUS, Raum für Kunst und Therapie, Kriens. Malen und Gestalten im<br />

künstlerischen und therapeutischen Bereich für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene.<br />

Kirsten Jenny-Knauer, <strong>041</strong> 320 31 29, www.skarabaeuskunst.com<br />

ANZEIGEN<br />

jahresabonnement: fr. 69.– (gönner-abo: ab fr. 250.–,<br />

Unterstützungs-abo: fr. 100.–, studentin-abo: fr. 49.–, legikopie<br />

beilegen) auf PC-konto 60-612307-9<br />

adresse: <strong>041</strong> – Das kulturmagazin/kultur-forum, Bruchstr. 53,<br />

Postfach, 6000 luzern 7, t redaktion: <strong>041</strong> 410 31 07,<br />

fax: <strong>041</strong> 410 00 22<br />

öffnungszeiten: montag bis Donnerstag 13–17 Uhr<br />

internet: www.null41.ch<br />

druck: von ah Druck ag, sarnen<br />

auflage: 4000<br />

copyright © text und Bild: <strong>041</strong> – Das kulturmagazin<br />

redaktionsschluss: nr. 12, Dezember 2011: mi 9. november<br />

für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und ausstellungen<br />

bitte Unterlagen anfang monat einsenden.


veranstaltungen<br />

MI 2.11., 18 Uhr: Gespräch «Original o<strong>der</strong><br />

Fälschung» mit Doris Fässler, Anita Hoess,<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Lichtin, Juri Steiner u. a.<br />

DI 15.11., 18 Uhr: Film «Tage im Galopp»<br />

– Dokumentarfilm. In Anwesenheit <strong>der</strong><br />

Regisseure Tobias Ineichen und Bernard<br />

Weber<br />

KUNSTRAUM VITRINE, Kellerstrasse<br />

25, Luzern<br />

DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18 Uhr<br />

catrine bodum<br />

«Zwischendurch». Vernissage: DO 24.<br />

November, 19.30 Uhr mit Laudatio von<br />

Andrin Schütz und Musik von Sebastian<br />

Pietrowiak — Bis 23.12.2011§<br />

heini gut, beat schny<strong>der</strong>, eduard j.<br />

feubli<br />

«Exklusivitäten, Roboter & Seifen» —<br />

Bis 20.11.2011<br />

KUNSTSAMMLUNG ROBERT<br />

SPRENG, Johanniterschulhaus 1,<br />

Reiden<br />

kunstsammlung robert spreng<br />

160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden<br />

aus <strong>der</strong> ersten Hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

— Jeden ersten SO des Monats<br />

16-18 Uhr o<strong>der</strong> nach Vereinbarung<br />

T 062 758 33 54<br />

KUNSTSEMINAR GALERIE, St. Karl<strong>ist</strong>rasse<br />

8, Luzern<br />

DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr<br />

sixties<br />

Mit Ernst Kost, Chr<strong>ist</strong>iane Kutra-Hauri,<br />

Jan Kutra und Margrit Nussbaumer. Vernissage:<br />

SA 5. November, 17 Uhr — Bis<br />

27.11.2011<br />

artothek<br />

Öffnungszeiten: FR 15-18 Uhr und während<br />

<strong>der</strong> Ausstellungen <strong>der</strong> Galerie<br />

MAZ – MEDIENAUSBILDUNGSZEN-<br />

TRUM, Murbacherstrasse 3, Luzern<br />

emanuel ammon<br />

«70er Emanuel Ammon» — Bis 12.2011<br />

MUSEUM BRUDER KLAUS,<br />

Dorfstrasse 4, Sachseln<br />

DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr.<br />

SO 11-17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat<br />

jeweils 19-21 Uhr<br />

tandem<br />

Studierende <strong>der</strong> HSLU – Design & Kunst<br />

reagieren auf die Werke <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

mit eigenen Arbeiten — Bis<br />

1.11.2011<br />

30 jahre kunsthaus<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung «Niklaus von Flüe<br />

1981» mit 30 Schweizer Künstlern — Bis<br />

1.11.2011<br />

gesucht: klaus bru<strong>der</strong><br />

Funde aus <strong>der</strong> Sammlung. Bru<strong>der</strong>-Klausen-Darstellungen<br />

veranstaltungen<br />

DI 1.11., 17 Uhr: Finissage mit Anton<br />

Bruhin am Trümpi<br />

MUSEUM IM BELLPARK,<br />

Luzernerstr. 21, Kriens<br />

MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr<br />

krienser masken 1920–1970<br />

Bis 26.02.2012<br />

andreas feininger<br />

«New York In The Forties» — Bis<br />

6.11.2011<br />

führungen<br />

FR 4.11., 19.30 Uhr: Durch die Ausstellung<br />

«Andreas Feininger» mit Emanuel<br />

Ammon<br />

veranstaltungen<br />

DO 24.11., 19.30 Uhr: «Von <strong>der</strong> Entstehung<br />

und dem Untergang <strong>der</strong> Luzerner<br />

Guggenmusigen» mit Marco Thomann<br />

MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle,<br />

Emmenbrücke<br />

h<strong>ist</strong>orische getreidemühleanlage<br />

SO 14-17 Uhr o<strong>der</strong> auf Anfrage <strong>041</strong> 280<br />

53 71<br />

MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG<br />

WILLISAU, Am Viehmarkt 1<br />

SA 12./26.11., SO 13./27.11., 14-17 Uhr<br />

son<strong>der</strong>ausstellung<br />

«Baum – Holz – Klang» — Bis 11.12.2011<br />

führungen<br />

SA 12.11., 17 Uhr<br />

veranstaltungen<br />

MI 9.11., 13.30 Uhr: Instrumente aus<br />

Alltagsgegenständen basteln. Kurs für<br />

Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahren und Erwachsene –<br />

Anmeldung T <strong>041</strong> 971 05 15<br />

FR 18.11., 19.30 Uhr: Abendmusiken<br />

«Du' Ançoliti»<br />

NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6,<br />

Luzern<br />

DI-SO 10-17 Uhr<br />

raben – schlaue biester mit schlechtem<br />

ruf<br />

Eine Ausstellung <strong>der</strong> Naturmuseen<br />

Olten und St. Gallen — Vom 19.11. bis<br />

22.04.2012<br />

rabenwerkstatt<br />

Eine Ausstellung von kidswest.ch — Vom<br />

19.11. bis 22.04.2012<br />

pilzgeschichten<br />

Bis 20.11.2011<br />

natur-farben<br />

Kin<strong>der</strong>zeichnungen aus dem «Atelier des<br />

Enfants Bilingues de Lucerne» — Bis<br />

6.11.2011<br />

führungen<br />

DI 8.11., 18 Uhr: «Pilzgeschichten»<br />

veranstaltungen<br />

MIs 2.-30.11., 14 Uhr: Gwun<strong>der</strong>stunde<br />

«Gehörnt o<strong>der</strong> geweiht»<br />

SA 5.11., 9 Uhr: Öffentliche Exkursion<br />

«Pilze im November»<br />

SA 26.11., 9 Uhr: Öffentliche Exkursion<br />

«Eichelhäher im Sammelfieber». Anmeldung<br />

T <strong>041</strong> 228 54<br />

NIDWALDNER MUSEUM WINKEL-<br />

RIEDHAUS, Engelbergstr. 54a, Stans<br />

MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr<br />

kunst, kommerz & heilige<br />

Eine Ausstellung über Melchior Paul von<br />

Deschwanden. Vernissage: SA 12. November,<br />

17 Uhr — Bis 26.2.2012<br />

veranstaltungen<br />

DI 22.11., 19 Uhr: Sita sings the Blues im<br />

Winkelriedhaus<br />

O.T. RAUM FÜR AKTUELLE KUNST,<br />

Kunstpavillon, Säl<strong>ist</strong>rasse 24, Luzern<br />

DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr<br />

ursula bachman, anna witt<br />

Vernissage: SA 12. November, 17 Uhr —<br />

Bis 17.12.2011<br />

PUPPENHAUSMUSEUM, Bellerivestrasse<br />

2, Luzern<br />

MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage<br />

<strong>041</strong> 370 60 32<br />

puppenstuben und spielsachen von<br />

1840 bis 1930<br />

Dauerausstellung, aus <strong>der</strong> Sammlung<br />

von Benno und Rita Allemann<br />

RATHAUS SURSEE<br />

MO-DO 14-18 Uhr, FR/SA 14-20 Uhr, SO<br />

10-18 Uhr<br />

alexandfelix<br />

«Un<strong>der</strong> Construction» — Bis 2.11.2011<br />

RICHARD-WAGNER-MUSEUM,<br />

Richard-Wagner-Weg 27, Luzern<br />

DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr<br />

zu gast bei richard wagner<br />

Bis 30.11.2011<br />

79<br />

ROMEROHAUS, Kreuzbuchstrasse 44,<br />

Luzern<br />

Täglich 8.30-18.30 Uhr<br />

was <strong>ist</strong> fremd? mein luzern. o<strong>der</strong> deines?<br />

Fotografien von MigrantInnen, Zugewan<strong>der</strong>te,<br />

Langzeit-Tour<strong>ist</strong>Innen, AustauschstudentInnen<br />

und Asylsuchende — Vom<br />

25.11. bis 23.12.2011<br />

SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse<br />

10, Luzern<br />

Täglich 11-17 Uhr<br />

sammlung rosengart<br />

Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,<br />

Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro,<br />

Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine<br />

u.a.<br />

führungen<br />

MO 7.11., 12.15 Uhr: Kunst zu Mittag<br />

MI 9./23.11., 14 Uhr: Kin<strong>der</strong> führen Kin<strong>der</strong>.<br />

Anmeldung T <strong>041</strong> 220 16 81<br />

SO 13.11., 11.30 Uhr: Vom Licht zur<br />

Form, thematische Son<strong>der</strong>führung<br />

SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9,<br />

Sursee<br />

MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr<br />

dauerausstellung<br />

Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,<br />

Waffen, Skulpturen, h<strong>ist</strong>orische Räume<br />

tandem<br />

Zentralschweizer Zeichnungen <strong>der</strong> 70er-<br />

Jahre gesehen von Studierenden <strong>der</strong> HS-<br />

LU – Design & Kunst — Bis 1.1.2012<br />

führungen<br />

SO 13.11., 11 Uhr<br />

veranstaltungen<br />

MI 23.11., 19 Uhr: «Wahlverwandtschaft<br />

II» – KünstlerInnengespräch mit Irma Ineichen,<br />

Anja Seiler und Bettina Staub<br />

SO 27.11., 14 Uhr: Kin<strong>der</strong> Kunst Nachmittag<br />

für Kin<strong>der</strong> ab 5 Jahren.<br />

Anmeldung T <strong>041</strong> 922 24 00<br />

PMZ LUZERN,<br />

Schulgebäude Sentimatt, Luzern<br />

MO-FR 8-21 Uhr, SA 8-17 Uhr<br />

schweben – träumen – leben<br />

«Tove Janssons Mumin-Geschichten» —<br />

Bis 7.12.2011<br />

führungen<br />

Regelmässige Führungen und Workshops<br />

für Schulklassen. Infos und Anmeldung:<br />

peter.gyr@phz.ch<br />

veranstaltungen<br />

DI 15.11., 18.30 Uhr: Vortrag von Chr<strong>ist</strong>ian<br />

Gasser. Anmeldung: peter.gyr@phz.ch<br />

SENTITREFF, Baselstrasse 21, Luzern<br />

DI/DO 10-14 Uhr, FR 14-16 Uhr,<br />

SA 9-11 Uhr<br />

conny kipfer<br />

«Srebrenica heute». Vernissage: DO 17.<br />

November, 19 Uhr mit Buchpräsentation<br />

— Bis 8.1.2012<br />

playstation: familie<br />

Fotografien einer Produktion des Luzerner<br />

Theaters von Ingo Höhn — Bis<br />

8.11.2011<br />

SIC! – RAUM FÜR KUNST/ KUNST-<br />

PAVILLON, Säl<strong>ist</strong>rasse 24, Luzern<br />

DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr<br />

thomas galler, lukas hoffmann<br />

«Lost Weekend»/»Shooting Gallery» —<br />

Bis 5.11.2011<br />

veranstaltungen<br />

FR 4.11., 19 Uhr: Bouillon 3 – Künstlergespräch<br />

mit Lukas Hoffmann und Nadine<br />

Wietlisbach<br />

SUST, Dorfplatz 1, Stansstad<br />

SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17 Uhr<br />

sabine schäuble<br />

Bis 20.11.2011<br />

auSSTELLuNGEN<br />

november 2011<br />

STADTHALLE, Löwengraben 18,<br />

Luzern<br />

Täglich 12-19 Uhr<br />

weltformat 11<br />

«Handgemalte Propaganda-Plakate».<br />

Vernissage: DI 8. November, 18 Uhr —<br />

Bis 13.11.2011<br />

STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10,<br />

Luzern<br />

MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr<br />

artothek<br />

Bil<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> städtischen Kunstsammlung<br />

STADTCAFé SURSEE, Rathausplatz<br />

13, Sursee<br />

MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30<br />

Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr<br />

carmela maria gan<strong>der</strong><br />

«Glück in Wachs» — Vom 6.11. bis<br />

11.12.2011<br />

STADTMÜHLE, Müligass 7, Willisau<br />

SA/SO 14-17 Uhr<br />

typisch land?<br />

Eine Zusammenarbeit mit dem Eggiwiler<br />

Symposium — Bis 11.3.2012<br />

caroline bayer<br />

Vernissage: DO 3. November, 20 Uhr —<br />

Bis 18.12.2011<br />

VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,<br />

Lidostrasse 5, Luzern<br />

Täglich 10-18 Uhr<br />

verkehrshaus <strong>der</strong> schweiz<br />

Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,<br />

Planetarium<br />

«futurecom»<br />

«Media-Factory», Kommunikationswelten,<br />

zwei Restaurants u. a.<br />

«i-factory»<br />

Informatik-Ausstellung


auSSCHREiBuNGEN<br />

premio-nachwuchspreis für theater und<br />

tanz<br />

pd. Der Verein Premio besteht aus 34 theatern <strong>der</strong><br />

Deutschschweiz, <strong>der</strong> romandie und des tessins<br />

und schreibt zum elften mal den nachwuchspreis<br />

für theater und tanz aus. Die sieger erhalten mindestens<br />

25'000 franken <strong>der</strong> gesamtpreissumme<br />

von 35'000 franken.<br />

Das stetig wachsende netzwerk ermöglicht jungen<br />

Bühnenkünstlerinnen und -künstlern, ihre arbeit<br />

zu präsentieren und kontakte für koproduktionen<br />

und gastspiele zu knüpfen. Ziel des Wettbewerbs<br />

<strong>ist</strong> es, junge Compagnien sowie <strong>der</strong>en<br />

Vernetzung mit freien theaterhäusern zu för<strong>der</strong>n.<br />

Die gagen <strong>der</strong> engagierten Compagnien übernehmen<br />

die Ernst-göhner-stiftung und das migroskulturprozent.<br />

für das nächste Jahr können interessierte ihre<br />

Projektskizzen bis zum 1. Januar 2012 einreichen.<br />

Zum halbfinal am 17. märz werden acht teilnehmende<br />

zu einer 20-minütigen Präsentation in <strong>der</strong><br />

manufacture hEtsr in lausanne eingeladen. Der<br />

final findet am 19. mai 2012 im theater südpol in<br />

luzern statt. teilnehmen können theater- und<br />

tanzschaffende aus <strong>der</strong> schweiz und aus liechtenstein<br />

sowie schweizerinnen im ausland, die planen,<br />

weiter in <strong>der</strong> schweiz zu arbeiten. Die Produktion<br />

darf höchstens die dritte regiearbeit o<strong>der</strong><br />

das dritte Projekt einer gruppe sein. Von <strong>der</strong> teilnahme<br />

ausgeschlossen sind abschlussarbeiten<br />

von ausbildungseinrichtungen.<br />

kontakt: www.premioschweiz.ch o<strong>der</strong><br />

daniel imboden, Geschäftsführer premio,<br />

daniel.imboden@mgb.ch, t 044 277 62 26<br />

schindler-award 2012<br />

pd. Einer <strong>der</strong> führenden architekturwettbewerbe<br />

Europas, <strong>der</strong> schindler award, nimmt ab sofort<br />

anmeldungen für den Wettbewerb 2012 entgegen.<br />

anmelden können sich architekturstudenten und<br />

-hochschulen aus Europa. Es gilt, das leitmotiv<br />

«access for all» in <strong>der</strong> Planung umzusetzen. Bewertet<br />

werden die Projekte von einer Jury aus international<br />

renommierten Experten unter dem<br />

Vorsitz von kees Chr<strong>ist</strong>iaanse (Eth Zürich). anmeldeschluss<br />

<strong>ist</strong> <strong>der</strong> 30. april 2012. Die Projektvorschläge<br />

müssen bis zum 30. Juli 2012 eingereicht<br />

werden.<br />

information und kontakt:<br />

www.schindleraward.com<br />

NaMEN<br />

jahresausstellung zentralschweizer<br />

kunstschaffen 2011<br />

pd. 209 Zentralschweizer künstlerinnen haben<br />

sich für die teilnahme an <strong>der</strong> Jahresausstellung<br />

2011 beworben. Eine fachjury unter dem Vorsitz<br />

von katja lenz (wissenschaftliche mitarbeiterin<br />

kunstmuseum luzern), <strong>der</strong> auch fanni fetzer (Direktorin<br />

kunstmuseum luzern), oliver kielmayer<br />

(Direktor <strong>der</strong> kunsthalle Winterthur), rémy markowitsch<br />

(künstler, Berlin) und Chr<strong>ist</strong>iane rekade<br />

(kuratorin, Basel/Berlin) angehören, wählte folgende<br />

30 künstlerinnen für die ausstellung:<br />

namen & notizen<br />

luigi archetti, lU, mischa Camenzind, sZ, Brigitte<br />

Dätwyler, lU, Barbara Davi, lU, stefan Davix,<br />

lU, raphael Egli, lU, anton Egloff, lU, tatjana Erpen,<br />

lU, Chr<strong>ist</strong>oph fischer, lU, fe<strong>der</strong>ica gärtner,<br />

lU, Bettina graf, lU, michelle grob, lU, ray hegelbach,<br />

lU, roland heini, nW, anet hofer, lU,<br />

hubert hofmann, lU, Damian Jurt, sZ, martina<br />

kalchofner, lU, Jennifer kuhn, lU, reto leuthold,<br />

lU, Werner meier, lU, Barbara naegelin, lU, Jos<br />

näpflin, nW, sladjan nedeljkovic, Zg, nils nova,<br />

lU, rené o<strong>der</strong>matt, lU, Vanessa Piffaretti, lU, lorenz<br />

schmid, lU, Diana seeholzer, sZ, nathalie<br />

sidler, oW, francisco sierra, lU, tobias spichtig,<br />

lU, Pat treyer, lU, markus Uhr, Zg, stephan Wittmer,<br />

lU.<br />

Die Jahresausstellung dauert vom 3. Dezember bis<br />

12. februar 2012. an <strong>der</strong> Vernissage (fr 2. Dezember,<br />

18.30 Uhr) werden zugleich zwei Preise verliehen:<br />

Jurypreis/Preis <strong>der</strong> Zentralschweizer kantone<br />

(12'000 franken und Werk-ankauf) sowie<br />

ausstellungspreis <strong>der</strong> kunstgesellschaft luzern<br />

(kabinett ausstellung im kunstmuseum luzern im<br />

nächsten Jahr).<br />

NOTiZEN<br />

kleintheater-archiv neu im stadtarchiv<br />

pd. Die 44-jährige geschichte des kleintheater luzern<br />

<strong>ist</strong> archiviert. Ende september wurden k<strong>ist</strong>en,<br />

ordner und Plakate offiziell dem stadtarchiv<br />

luzern übergeben. in anwesenheit von Emil<br />

steinberger, <strong>der</strong> das kleintheater luzern 1967 gegründet<br />

hatte.<br />

Das kleintheater hat eine stattliche aktensammlung<br />

vorzuweisen, doch sie war bis dato chaotisch<br />

gelagert im feuchten keller, stets <strong>der</strong> gefahr von<br />

möglichen hochwasserfolgen ausgesetzt. Die fachgerechte<br />

archivierung sei Barbara an<strong>der</strong>hub und<br />

Pia fassbind, Co-leiterinnen kleintheater luzern,<br />

denn auch ein wichtiges anliegen gewesen, teilten<br />

sie mit. Die professionelle aufbereitung <strong>der</strong> zahlreichen<br />

Dokumente sei ein zeitlich und finanziell<br />

hoher aufwand gewesen. Die finanzierung übernahmen<br />

Cas architekten luzern. Der luzerner<br />

h<strong>ist</strong>oriker Philippe frei hat zwischenzeitlich<br />

sämtliche Dokumente gesichtet und geordnet, systematisiert<br />

und erfasst. nun wurden 54 k<strong>ist</strong>en<br />

und 150 Plakate dem stadtarchiv luzern offiziell<br />

übergeben.<br />

erfolgreiche ausstellung «shanshui»<br />

pd. Die ausstellung «shanshui – Poesie ohne Worte?<br />

landschaft in <strong>der</strong> chinesischen gegenwartskunst»<br />

im kunstmuseum luzern, die anfang oktober<br />

endete und in Zusammenarbeit mit dem<br />

chinesischen künstler ai Weiwei und dem schweizer<br />

sammler Uli sigg organisiert wurde, hat mehr<br />

als 26'000 Besucher angezogen. Wie das museum<br />

mitteilte, fand die ausstellung auch beim internationalen<br />

fachpublikum grosse Beachtung. in <strong>der</strong><br />

gegenüberstellung von zeitgenössischen kunstwerken<br />

und traditioneller chinesischer landschaftsmalerei<br />

sei die viel gefeierte chinesische<br />

gegenwartskunst erstmals auf ihr Verhältnis zur<br />

eigenen tradition untersucht worden.<br />

80<br />

immaterielles kulturerbe <strong>der</strong> schweiz<br />

pd. Die l<strong>ist</strong>e <strong>der</strong> lebendigen traditionen in <strong>der</strong><br />

schweiz <strong>ist</strong> ab sofort unter www.bak.admin.ch/<br />

lebendigetraditionen abrufbar. sie enthält 167 bedeutende<br />

formen des immateriellen kulturerbes,<br />

die von fachleuten und Vertretern <strong>der</strong> kantonalen<br />

kulturstellen unter <strong>der</strong> leitung des Bundesamtes<br />

für kultur ausgewählt wurden. Die l<strong>ist</strong>e gibt einen<br />

Einblick in den kulturellen reichtum <strong>der</strong> schweiz.<br />

Bei <strong>der</strong> aktuellen auswahl liegt <strong>der</strong> schwerpunkt<br />

auf dem Brauchtum. im frühjahr 2012 wird die<br />

l<strong>ist</strong>e als Web-inventar mit umfassen<strong>der</strong> Dokumentation<br />

veröffentlicht. Die l<strong>ist</strong>e soll laut dem<br />

Bundesamt für kultur als Beginn eines Prozesses,<br />

nicht als dessen abschluss zu verstehen sein und<br />

könne in Zukunft erweitert werden.<br />

Die auswahl enthält folgende traditionen aus <strong>der</strong><br />

Zentralschweiz:<br />

älplerchilbi (lU/Ur/sZ/oW/nW), alpverlosung<br />

(oW), auffahrtsumritt in Beromünster (lU), Betruf<br />

in <strong>der</strong> Zentralschweiz (lU/Ur/sZ/oW/nW),<br />

Bru<strong>der</strong>-klausen-fest (oW), Chröpfelimeh (Zg),<br />

fasnacht in <strong>der</strong> Zentralschweiz (lU/Ur/sZ/oW/<br />

nW/Zg), flössen auf dem ägerisee (Zg), gansabhauet<br />

(lU), ge<strong>ist</strong>ergeschichten aus <strong>der</strong> Zentralschweiz<br />

(lU/Ur/sZ/oW/nW/Zg), greiflet (sZ),<br />

h<strong>ist</strong>orische Befreiungsmythen (lU/Ur/sZ/oW/<br />

nW/Zg), kirschenabbau (Zg), köhlern (lU),<br />

kräuterwissen in Zentralschweizer frauenklöstern<br />

(lU/Ur/sZ/oW/nW/Zg), laientheater in <strong>der</strong><br />

Zentralschweiz (lU/Ur/sZ/oW/nW/Zg), luzerner<br />

herrgottskanoniere (lU), operettentradition<br />

im kanton aargau (ag/lU), st.-nikolaus-Brauchtum<br />

(lU/Ur/sZ/oW/nW/Zg), stierenmarkt in<br />

Zug und Viehschauen in <strong>der</strong> Zentralschweiz (lU/<br />

Ur/sZ/oW/nW/Zg), tour<strong>ist</strong>ische landschaftserschliessung<br />

(lU/Ur/sZ/oW/nW/Zg), Übernamen<br />

(lU/Ur/sZ/oW/nW/Zg), Volksmusikpraxis<br />

und Juuz in <strong>der</strong> Zentralschweiz (lU/Ur/sZ/oW/<br />

nW/Zg), Volkstanzpraxis in <strong>der</strong> Zentralschweiz<br />

(lU/Ur/sZ/oW/nW/Zg), Wallfahrt nach Einsiedeln<br />

(sZ), Wetter- und klimawissen (lU/oW/nW/<br />

Ur/sZ/Zg), Wil<strong>der</strong>ergeschichten (nW), Wildheuen<br />

(oW/nW/Ur/sZ), Woldmanndli (Ur)<br />

www.bak.admin.ch/lebendigetraditionen<br />

kulturdirektor zieht Bilanz<br />

pd. Die regierungsräte robert küng (Bau-, Umwelt-<br />

und Wirtschaftsdirektor) und reto Wyss<br />

(Bildungs- und kulturdirektor) haben im oktober<br />

nach 100 tagen im amt Bilanz gezogen und<br />

schwerpunkt für die Zukunft formuliert.<br />

Er fühle sich im Bildungs- und kulturdepartement<br />

wohl, sagte reto Wyss vor den medien, das politische<br />

schicksal habe ihm bei <strong>der</strong> Departementszuteilung<br />

einen «glatten 6er zugewürfelt». in <strong>der</strong><br />

kultur steht für Wyss in den nächsten Jahren die<br />

neue theaterinfrastruktur, <strong>der</strong> kulturplanungsbericht<br />

sowie die fundstellen- und Bauinventare<br />

im Bereich archäologie und Denkmalpflege im<br />

Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Beide betonten den geografischen Weitblick –<br />

nicht nur auf die region Zentralschweiz, son<strong>der</strong>n<br />

auch auf die kooperation mit dem aargau und den<br />

kontakt mit dem wirtschaftlichen Ballungszentrum<br />

Zürich.


obwalden unterstützt obwald<br />

pd. Der regierungsrat obwalden hat beschlossen,<br />

das Volkskulturfest obwald auch in den nächsten<br />

drei Jahren finanziell zu unterstützen. Er hat für<br />

die Jahre 2012 bis 2014 je 100'000 franken aus<br />

swisslos-mitteln gesprochen. Das Volkskulturfest<br />

obwald findet seit 2006 jährlich jeweils anfang<br />

Juli in giswil oW statt. Dabei treten Volksmusikformationen<br />

aus obwalden, einem gastkanton<br />

und einem gastland auf. Das siebte obwald findet<br />

zwischen 5. und dem 8. Juli 2012 statt. gastland<br />

und gastkanton werden bald bekannt gegeben.<br />

neue konzertreihe in <strong>der</strong> schüür<br />

pd. «Donnerspass» heisst eine neue konzertreihe<br />

im luzerner konzerthaus schüür. Jeden Donnerstag<br />

spielen zwei acts aus den Bereichen rock, Pop,<br />

singer/songwriter, Electro und mehr. Der Einzeleintritt<br />

<strong>ist</strong> 20 franken, gleichzeitig sind aber<br />

auch Pässe für drei monate (120 franken), sechs<br />

monate (210 franken) o<strong>der</strong> neun monate (270<br />

franken) erhältlich. Erhältlich sind Pässe über<br />

www.schuur.ch o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> abendkasse.<br />

forum schweizer Geschichte umgebaut<br />

pd. Die Dauerausstellung im forum schweizer geschichte<br />

<strong>ist</strong> im oktober umgebaut worden und die<br />

neue Dauerausstellung «Entstehung schweiz» hat<br />

am 29. oktober eröffnet. Der fokus <strong>der</strong> neu eingerichteten<br />

Dauerausstellung liegt auf dem 13. und<br />

14. Jahrhun<strong>der</strong>t. im Zentrum stehen wirtschafts-<br />

und politikgeschichtliche Erzählungen zur Entstehung<br />

<strong>der</strong> alten Eidgenossenschaft. Die ausstellung<br />

konzentriert sich auf drei themen: herrschafts-<br />

und ordnungsstruktur in mitteleuropa; handel<br />

Zu «Nichts Neues, aber Dringendes»,<br />

Ausgabe Oktober<br />

Wir beziehen uns in diesem Schreiben unter an<strong>der</strong>em<br />

auf die Kommentare <strong>der</strong> Vertreterinnen <strong>der</strong><br />

Stadt Luzern und <strong>der</strong> IG Kultur zur Kulturagenda<br />

2020. Wir möchten unser Unverständnis darüber<br />

zum Ausdruck bringen, dass die Kulturoffensive und<br />

mit ihr die gesamte Alternativkultur wie<strong>der</strong> einmal<br />

als GesprächsverweigererInnen hingestellt werden.<br />

Auch wenn es anscheinend nicht verstanden werden<br />

will, es gab und gibt noch immer Gründe, dass die<br />

Kulturoffensive sich nicht an <strong>der</strong> Umfrage beteiligt<br />

hat. Falls diese Gründe tatsächlich nicht bekannt<br />

sein sollten, seien sie hier kurz zusammen gefasst.<br />

Seit mehreren Jahren befanden sich immer wie<strong>der</strong><br />

verschiedene Gruppen in Gesprächen mit VertreterInnen<br />

<strong>der</strong> Stadt, mit Herrn Stu<strong>der</strong>, Herrn Meier,<br />

Herrn Bie<strong>der</strong> und Frau Bitterli. Es ging mehr o<strong>der</strong><br />

weniger immer um die selben Gesprächsthemen und<br />

Ziele: den Kulturkompromiss, einen echten Ersatz<br />

für die Boa, die Stadtentwicklung, bezahlbaren<br />

Wohnraum, etc. So kam auch die Kulturoffensive<br />

seit ihrem bestehen vermehrt in den Genuss von<br />

Gesprächen. Da von Seiten <strong>der</strong> erwähnten Personen<br />

immer wie<strong>der</strong> verlangt wurde, nicht nur zu for<strong>der</strong>n,<br />

son<strong>der</strong>n konkrete Projekte einzubringen, wurden<br />

verschiedene Konzepte erarbeitet und klare For<strong>der</strong>ungen<br />

zur Stadtentwicklung formuliert.<br />

namen & notizen / leserBrief<br />

und mobilität im alpenraum; Entstehungsbedingungen<br />

<strong>der</strong> Eidgenossenschaft. kostbare objekte,<br />

eindrucksvolle inszenierungen sowie innovative<br />

medienstationen sorgen für eine mo<strong>der</strong>ne und besucherfreundliche<br />

Erlebniswelt. Das museum <strong>ist</strong><br />

viersprachig konzipiert.<br />

PREiSE<br />

Werkbeiträge: Die Wettbewerbskommission von<br />

kanton und stadt luzern hat in diesem Jahr Wettbewerbe<br />

in den drei sparten freie kunst, theater/<br />

tanz sowie Programme von kulturveranstaltern<br />

ausgeschrieben. in <strong>der</strong> sparte freie kunst bewarben<br />

sich 76 kunstschaffende, in <strong>der</strong> sparte theater/tanz<br />

14. auf die zum ersten mal ausgeschriebene<br />

sparte Programme von kulturveranstaltern<br />

haben sich 21 Veranstalterinnen und Veranstalter<br />

beworben.<br />

Werkbeiträge in <strong>der</strong> gesamthöhe von rund<br />

180'000 franken wurden vergeben, ein Werkbeitrag<br />

bis maximal 30'000 franken soll eine spürbare<br />

finanzielle hilfe bieten, um ein Werk auszuarbeiten<br />

o<strong>der</strong> die künstlerische tätigkeit bzw. ein<br />

künstlerisches Programm weiterzuentwickeln.<br />

Pro sparte wurde eine dreiköpfige fachjury eingesetzt.<br />

Die resultate <strong>der</strong> Jurierung:<br />

Werkbeiträge für theater/tanz: irina lorez,<br />

luzern (fr. 20'000), Ursula hildebrand, Emmenbrücke<br />

(fr. 20'000), Chr<strong>ist</strong>of Wolfisberg und Jonas<br />

an<strong>der</strong>hub, ohne rolf, luzern (fr. 20'000).<br />

Werkbeiträge Veranstalter von kulturprogrammen:<br />

kleintheater, luzern (fr. 15'000), Joyful<br />

noise, luzern (fr. 15'000), mullbau luzern (fr.<br />

15'000), kulturverein träff schötz (fr. 15'000).<br />

Werkbeiträge für freie kunst: Die Werkbeiträ-<br />

Auch brachte man sich bei den Gesprächen um die<br />

BZO aktiv ein. So reichte die Kulturoffensive 2010<br />

drei Motionen ein. Auf die Inhalte möchten wir hier<br />

nicht noch einmal eingehen. Wir hoffen, dass diese<br />

bekannt sind. Erwähnt sei jedoch, dass alle drei<br />

(!) vor kurzem abgelehnt wurden. Zusammen mit<br />

den eingereichten Unterlagen entstand ein sauberes<br />

Konzept für die ehemalige Zbinden­Druckerei, die<br />

zu diesem Zeitpunkt zum Verkauf stand.<br />

Ein ehemaliges Passagierschiff <strong>der</strong> SGV, umgenutzt<br />

als kulturelles Vernetzungskaffe und dies mitten in<br />

Luzern. Klingt gut, fanden sehr viele, die auf das<br />

Konzept zum Motorschiff «Pilatus» angesprochen<br />

wurden. Nur lei<strong>der</strong> nicht alle. So auch die Chefin<br />

Kultur und Sport <strong>der</strong> Stadt Luzern. Uns <strong>ist</strong> bewusst,<br />

dass sie dieses Projekt nicht alleine hätte mittragen<br />

können. Doch wäre es durch Frau Bitterli bestimmt<br />

möglich geworden, die nötigen Kontakte zu knüpfen.<br />

Am Rande sei hier noch erwähnt, dass das Konzept<br />

<strong>der</strong> Kulturoffensive offenbar bei den letzten vier auf<br />

<strong>der</strong> L<strong>ist</strong>e <strong>der</strong> SGV landete. Da es aber auf Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Stadt Luzern angewiesen gewesen wäre,<br />

nützte dies nichts.<br />

Wir beziehen uns hier lediglich auf einige von <strong>der</strong><br />

Kulturoffensive gemachte Versuche, durch Gespräche<br />

mit Frau Bitterli und dem Stadtrat Lösungen zu<br />

finden. Den von <strong>der</strong> Aktion Freiraum gegründeten<br />

Verein, <strong>der</strong> zur Suche nach einem alternativen Kulturzentrum<br />

gewünscht wurde, möchten wir<br />

81<br />

ge für freie kunst werden am 17. november 2011<br />

vergeben, anhand von originalarbeiten, die in <strong>der</strong><br />

kunsthalle luzern ausgestellt sind. folgende<br />

künstlerinnen und künstler sind für die zweite<br />

runde nominiert: irene Bisang, flurin Bisig, samuli<br />

Blatter, Jonas Etter, susanne hofer, tatjana<br />

marusic, nils nova und Camillo Paravicini.<br />

in einer öffentlichen feier in anwesenheit von regierungsrat<br />

reto Wyss und stadtpräsident Urs W.<br />

stu<strong>der</strong> werden die ausgezeichneten kunstschaffenden<br />

in allen drei Wettbewerbssparten gewürdigt<br />

und die Werkbeiträge überreicht. Die feier<br />

findet am samstag, 19. november, 17 uhr im<br />

südpol luzern statt. Ebenfalls an dieser feier wird<br />

die Vergabe des gastpreises <strong>der</strong> Werkbeiträge<br />

(15'000 franken) bekannt gegeben. Weitere informationen:<br />

www.werkbeitraege.ch<br />

Pre<strong>ist</strong>rägerinnen des concours nicati – des renommiertesten<br />

interpretationswettbewerbes für zeitgenössische<br />

musik <strong>der</strong> schweiz – sind: antoine<br />

françoise und robin green (klavierduo; fr. 15'000),<br />

Petra stump und heinz-Peter linshalm (klarinettenduo;<br />

fr. 9000), adam mital (Violoncello; fr.<br />

6000) , serge Vuille (Perkussion; fr. 5000), Bayan<br />

kozhakhmetova (klavier; fr. 5000).<br />

Die kulturkommission des kantons schwyz<br />

vergibt dieses Jahr erstmals Werkbeiträge an kulturschaffende<br />

aus dem Bereich musik. auf antrag<br />

<strong>der</strong> fachjury unter dem Präsidium von Dani häusler<br />

wurden roland Bucher aus küssnacht (Beitrag<br />

fr. 30'000) und dave feusi aus Wollerau (fr.<br />

20'000) ausgewählt.<br />

hier nicht weiter erläutern.<br />

Wie Sie lesen können und wir dem <strong>Kulturmagazin</strong><br />

mitteilten, bestand von unserer Seite seit langer Zeit<br />

das Interesse, gemeinsam Lösungen zu finden und<br />

Pläne zu schmieden. Auch brachten wir in unseren<br />

Augen sehr viel Engagement dafür auf und gedenken<br />

dies auch weiterhin zu tun.<br />

Kurz: Frau Bitterli sollte unsere Meinung zur Kulturpolitik<br />

Luzerns und <strong>der</strong>en weitere Entwicklung,<br />

unsere Ideen, Wünsche und Visionen bereits kennen.<br />

Wir erachteten insofern eine Teilnahme vorerst als<br />

überflüssig.<br />

Dass wir nun als GesprächsverweigererInnen dargestellt<br />

werden und Frau Bitterli von «diesen Leuten»<br />

spricht, stimmt uns nachdenklich. Es lässt auch die<br />

Frage aufkommen, ob unsere Positionen bei den<br />

VertreterInnen <strong>der</strong> Stadt Luzern noch ernst genommen<br />

werden, beziehungsweise ob sie dies überhaupt<br />

einmal wurden ... Viel mehr scheint es sich bei<br />

den Verhandlungen um leere Hüllen gehandelt zu<br />

haben, bei <strong>der</strong> die Stadt keinerlei Verantwortung<br />

übernehmen, geschweige denn tatsächlich handeln<br />

musste. Abschliessend möchten wir erwähnen, dass<br />

wir die weitere Entwicklung <strong>der</strong> Kulturagenda 2020<br />

gespannt verfolgen und uns gegebenenfalls gerne zu<br />

Wort melden werden.<br />

Kulturoffensive<br />

Siehe auch Interview Seite 17


ätsel<br />

auf kreuzfahrt mit käptn steffi<br />

eben: 1 Dirigent, <strong>der</strong> die Anwesenheit <strong>der</strong> Musiker checkt?<br />

Hat Ausschlag in Fukushima 14 als Scherz getarnter Ernst,<br />

manchmal auch umgekehrt (Pl) 15 zwei mal o<strong>der</strong> und zwei<br />

16 Sterne-Anagramm verbindet Hemingway mit Ansermet 17<br />

himmlischer Schwanschwanz 18 <strong>der</strong> Journal<strong>ist</strong>enchef wäre<br />

ohne d noch hitziger 19 die Qual vom ... <strong>ist</strong> qua Ausrottung<br />

bald zu Ende 21 s/v 22 Mensch Dich nicht 24 biblischer<br />

Priester <strong>ist</strong> verkehrt und an<strong>der</strong>swo reif für die Insel 25 Gesprächsbeginn<br />

26 das 13. Element <strong>ist</strong> Pegs Gatte 27 Kreisumfang<br />

durch 2 pi 28 krank, aber ein uhuren Typ 29 Est-ce<br />

que deux fois deux fait cinque? 31 Oberpriester im neuesten<br />

Luzerner Tempel (Duzis) 32 kam vor siegte<br />

aben: 2 Hodentorsion? Freudegebaren eines Huhns? 3 nicht<br />

wirklich wirklich 4 Boote, die Trauer tragen können 5 trennire<br />

hcsiF nenie na sad ,ebeihcsegrehcstelG 6 no ... no fun (Motto<br />

im …-Management) 7 Es fährt die Kathrin ... / in Austria auf<br />

Brettel / Doch hier <strong>ist</strong>’s nur ein Fötzel / darauf entstand auch<br />

dieses Rätsel. 8 Land und Roman (nicht mehr ganz so frisch)<br />

9 höher hinaus geht’s nimmer, wenn Du trotzdem mit dem<br />

Füssen auf dem Boden bleiben willst 10 nur ein Hinweis soll<br />

hier genügen 11 Steve (selig) ... van Cleef (dito) <strong>ist</strong> windabseitig<br />

12 erst als er ..., war sein Vermögen ... 20 auf den Balearen<br />

<strong>ist</strong> Caesars Würfel versteckt 23 im Aar- hat’s 3 Werke,<br />

die dafür sorgen können 30 zeichne ein Oval<br />

Die Lösung beschreibt ein neu zu erfindendes, süsses Oropax<br />

und ergibt sich aus den nummerierten o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en benachbarten<br />

Fel<strong>der</strong>, wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, <strong>der</strong><br />

(horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit <strong>der</strong> Nummer<br />

12 steht. Von Kin<strong>der</strong>n und Feuer fernhalten. Nicht im Backofen<br />

lösen. (Reimt sich Fötzel eigentlich auf Rätsel?)<br />

Lösungen vom letzten Heft<br />

nizzi: 1 rot 3 Bremsen 4 Saletti 5 abflauen 6 Tee 7 Znueni 8<br />

p 9 rupfend 10 B 11 Legolas 12 Erso 13 Mandeln 15 Mengen<br />

16 Tiger 19 Pilze 22 Keim 27 bee 32 A 34 I<br />

durä: 2 Absatzproblem 14 Rabenmutter 17 Elfe 18 ueppig<br />

20 on 21 melken 23 Figo 24 SD (South Dakota) 25 Staengel<br />

26 Elbe 28 Etui 29 ienzrA 30 EL (Ernst Lubitsch, Elstern) 31<br />

niemand 33 Eisen<br />

Die Lösung war «Impftirade».<br />

die nächste ausgabe bringt:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

14 15<br />

16 17<br />

18 19 20<br />

21 22 23 24<br />

25 26 27 28<br />

29 30 31 32<br />

7 31+1 28+3 18+4 2 18 19 22 17-1 32-1 24<br />

17-2 21 26 12 17+4 28+3 32+2 28+2 31-1<br />

Trudi Baumgartner-Brügger aus Luzern <strong>ist</strong> die glückliche<br />

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gewünschten Thema, Hörbücher und DVDs. Viel Glück!<br />

heftVorschau<br />

82<br />

Bis zum 10. des Monats einsenden an:<br />

<strong>041</strong> – Das <strong>Kulturmagazin</strong>, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7<br />

o<strong>der</strong> E-Mail an: verlag@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel»<br />

top 15 –<br />

die kulturköpfe 2011<br />

Diese kulturschaffenden sind uns dieses Jahr beson<strong>der</strong>s aufgefallen.


1. Steve Jobs’ Grabstein <strong>ist</strong> flacher als die an<strong>der</strong>n.<br />

2. Präsent sein <strong>ist</strong> besser als perfekt.<br />

3. Der Treibstoff, den Laubbläser verbrauchen, liesse sich aus<br />

Herbstlaub produzieren.<br />

4. «Unabhängig» <strong>ist</strong> ein an<strong>der</strong>es Wort für fallen gelassen.<br />

5. Linkshän<strong>der</strong> wählen häufiger links.<br />

6. Man kann nur Leute überzeugen, die überzeugt werden wollen.<br />

7. Schwimmflügeli, die laut Beipackzettel «nicht als Schwimmhilfe<br />

geeignet» sind, richten sich an eine sehr spezielle Käuferschaft.<br />

8. Es hat sich schon mal jemand totgelacht.<br />

9. Es gibt Kritiker, die loben ausschliesslich Dinge, die ihnen<br />

eigentlich gar nicht gefallen (weil sie darauf nicht neidisch sind).<br />

VermutunGen<br />

83<br />

10. Man wäre lieber ein Schurke als ein Depp.<br />

11. Mehrfach lebenslängliche Haftstrafen schrecken bloss<br />

Buddh<strong>ist</strong>en und Hindu<strong>ist</strong>en ab.<br />

12. Hochnebel (verhasst) und Nebelmeer (bewun<strong>der</strong>t) sind<br />

eigentlich genau dasselbe.<br />

Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller<br />

Leserin Gabi Bucher vermutet:<br />

«Hätten Flugzeuge keine Motoren, müssten sie mit den Flügeln<br />

schlagen.»<br />

Vermuten Sie auch etwas?<br />

Posten Sie es auf facebook.com/kulturmagazin und teilen Sie es mit an<strong>der</strong>en Lesern.<br />

Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt.


Yefi m Bronfman (Foto: Dario Acosta)<br />

AM PIANO<br />

21. – 27. November 2011<br />

Yefi m Bronfman | Khatia Buniatishvili | Bertrand Chamayou | Festival<br />

Strings Lucerne, Hélène Grimaud | Andreas Haefl iger | Marc-André Hamelin |<br />

Francesco Piemontesi | Maurizio Pollini | Lise de la Salle | Steamboat<br />

Switzerland | SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Kirill<br />

Karabits, Alexei Volodin | Yuja Wang<br />

Piano Off-Stage<br />

22. – 27. November 2011<br />

Ehud Asherie | Julien Brunetaud | Claude Diallo | Chris Hopkins |<br />

Yelena Jurayeva | Dado Moroni | Frank Muschalle | Ayako Shirasaki |<br />

Rossano Sportiello | Alkis Steriopoulos<br />

www.lucernefestival.ch<br />

Lise de la Salle (Foto: Lynn Goldsmith) Yuja Wang (Foto: Felix Broede/DG) Maurizio Pollini (Foto: Mathias Bothor/DG) Hélène Grimaud (Foto: Mat Hennek/DG)<br />

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