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daunlots 40 - Christine Koch Mundartarchiv

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De Hiemel sieh’ us gneidig dann –,<br />

Lätt alle us ermannen!<br />

Väi flehet usen Hiärgott ahn<br />

För alle, dei „Germanen“!<br />

H. Geck<br />

24<br />

1) schlagen; 2) draufschlagen, durchprügeln, zermalmen.<br />

Aus: Sauerländer Zeitung [Briloner Zeitung] Jg. 1914. – Wiederabdruck in: Bruns, Alfred:<br />

Brilon 1816-1918. Brilon 1988, S. 95.<br />

De Bräilske Buersmann.<br />

Aus früheren Tagen<br />

In Bräilen mäine Weige stett,<br />

Häi, tüsker kleinen Buren,<br />

Dei alle mit diär Plaug röut tett<br />

Up iärre eig’nen Fluren.<br />

De Schwielen decket iärre Hand,<br />

Et niätet Schweit de Backen;<br />

Sau talgert häi de Burenstand<br />

Un kritt nitt Meueplacken.<br />

Et hanget all’ mit fläit’ger Hand,<br />

Sau faßte arre Klätten,<br />

De Buren an diär Scholle Land,<br />

De „Schroen“ un de „Fätten“.<br />

Et liäbet mancher „Buersmann“<br />

Ganz huislik in diär Stille,<br />

Up Sparsamkeit bedacht ok dann,<br />

Kennt „Hülle“ nitt un „Fülle“.<br />

Dobäi dann litte kenne Naut,<br />

Wäil hei douch ganz gut meßtet,<br />

Sau Schwäine arr’ de Isels graut,<br />

Dei wahn’ van Fätte questet.<br />

DE BRÄILSKE BUERSMANN (1922)

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