Vita von Herrn Prof. Dr. Rolf Stürner

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Vita: Prof. Dr. Rolf Stürner
Rolf Stürner wurde 1943 in Stuttgart geboren und ist dort auch zur Schule
gegangen. Er studierte in Tübingen Rechtswissenschaften, Geschichte und
Romanistik. 1968 promovierte er, ebenfalls in Tübingen, zum Thema
„Privatrechtliche Gestaltungsformen bei der Verwaltung öffentlicher Sachen“.
Nach dem Referendariat war er bis 1972 Richter an den Landgerichten Stuttgart
und Tübingen und seit 1981 ist Rolf Stürner Professorenrichter an den
Oberlandesgerichten Stuttgart und Karlsruhe.
Wissenschaft
Die wissenschaftliche Laufbahn von Rolf Stürner begann 1972 als
wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Fritz Baur in Tübingen,
wo er seine Habilitation schrieb (Thema: Die Aufklärungspflicht der Parteien des
Zivilprozesses). Von 1976 bis 1992 war er ordentlicher Professor an der
Universität Konstanz. Seither ist Rolf Stürner ordentlicher Professor an der
Albert-Ludwig-Universität in Freiburg als Direktor des Instituts für deutsches und
ausländisches Zivilprozessrecht. Rolf Stürner hat auch im Ausland gelehrt, an
der Universität Genf, an der Harvard Law School und an der Universität
Nagoya, Japan.
Sonstige Funktionen
Neben den Lehr- und Forschungstätigkeiten und seinen Aufgaben als Richter
erfüllt Rolf Stürner zahlreiche offizielle Funktionen. Er arbeitete in den 1990er
Jahren als Fachgutachter für die DFG, er war Mitglied der Ständigen Deputation
des deutschen Juristentages und Vorsitzender der Zivilprozessrechtslehrervereinigung.
Seit 2003 ist er Mitglied des Vorstandes der Vereinigung für
Presserecht und Pressefreiheit e.V. und der Heidelberger Akademie der
.
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Wissenschaften. Im Jahr 2005 wurde er zum Mitglied des American Law
Institute (ALI), im selben Jahr wurde er zum Mitglied des International Council
der Universität Nagoya ernannt. 2001 bis 2004 war Rolf Stürner Berichterstatter
zum Unidroit/ALI-Projekt „Priciples of Transnational Civil Procedure“.
Veröffentlichungen
Rolf Stürner hat über die Jahre rund 20 Veröffentlichungen in Buchform und
über 170 Zeitschriftenbeiträge in deutscher, englischer und französischer
Sprache geschrieben. Davon wurden zahlreiche Beiträge in die japanische,
chinesische, spanische und polnische Sprache übersetzt. Die
Themenschwerpunkte der Veröffentlichungen liegen bei Sachenrecht,
Insolvenzrecht, Medienrecht, Medizinrecht und Finanzprodukten.
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