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und Energietechnik Heizung · Bäder · Fliesen

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Mal der Gong durch das Gerätehaus:<br />

„Alarm! Die Schule brennt! Feuer im Werkraum,<br />

eine Person im Gebäude vermisst!“<br />

Alle drei Löschfahrzeuge rückten aus, zwei<br />

begannen den Löschangriff, während das<br />

dritte sich um die Personenrettung kümmerte.<br />

Dazu legten die Jugendlichen unsere<br />

selbstgebauten „Atemschutzgeräte“ an<br />

<strong>und</strong> retteten den Vermissten, der in Form<br />

einer Puppe im vernebelten Werkraum saß,<br />

innerhalb kürzester Zeit. Unterdessen<br />

stand auch der Löschangriff bereit, so dass<br />

schon nach einer halben St<strong>und</strong>e „Feuer<br />

aus“ gemeldet werden konnte.<br />

Auf diese Weise verging der Tag zwischen<br />

Übungseinheiten <strong>und</strong> Spielen, Alarmen<br />

<strong>und</strong> Aufräumen, Einsatzbesprechungen<br />

<strong>und</strong> Freizeit: Katzen saßen auf dem Dach,<br />

Container <strong>und</strong> Schuppen brannten, Giftmüllkanister<br />

schwammen im Dorfteich, Bewusstlose<br />

mussten aus Kellern geholt wer-<br />

48<br />

Annika <strong>und</strong> David bereiten sich auf ihren<br />

Atemschutzeinsatz vor<br />

den, Bauern waren unter ihren Traktoren<br />

eingeklemmt, Brandmelder produzierten<br />

Fehlalarme, Kinder kokelten im Wald …<br />

Schönkirchen war ein ganz schön heißes<br />

Pflaster an diesem Tag!<br />

Als es dunkel war, kam einer der Höhepunkte:<br />

Ein Auto war auf die Schienen am<br />

Bahnhof geraten, ein Insasse war leicht<br />

verletzt <strong>und</strong> musste versorgt werden, seine<br />

drei Mitfahrer waren jedoch unter Schock<br />

in den Wald gelaufen. Die Jugendfeuerwehrleute<br />

leuchteten die im zuckenden<br />

Blaulicht liegende Einsatzstelle professionell<br />

mit Flutlichtstrahlern aus, sperrten die<br />

Bahnstrecke, zogen das Auto von den<br />

Schienen <strong>und</strong> brachten auch die Vermissten<br />

aus dem stockfinsteren Wald heile <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong> wieder.<br />

Nach dem Zubettgehen dann kurz vor 23<br />

Uhr der letzte Alarm des Tages: Aus Flüggendorf<br />

wurde ein brennendes Stoppelfeld<br />

gemeldet. Die Jugendlichen stürzten aus<br />

den Betten, <strong>und</strong> nach wenigen Minuten<br />

schon brausten wir los. Uns erwartete ein<br />

riesiges Lagerfeuer, das routiniert abgelöscht<br />

wurde, bevor wir alle gemeinsam in<br />

Lauras 18. Geburtstag hineinfeierten.<br />

Erst um 1 Uhr waren die letzten wieder im<br />

Bett, so dass es morgens einige kleine Augen<br />

gab, aber alle waren fröhlich <strong>und</strong> zufrieden,<br />

es war eine r<strong>und</strong>e Sache gewesen.<br />

Nur für uns Ausbilder war es zwischenzeitlich<br />

ein bisschen anstrengend: Die Einsätze,<br />

von denen wir dachten, dass sie für den<br />

ganzen Tag ausreichen würden, wurden<br />

von unseren Mädels <strong>und</strong> Jungs dermaßen<br />

gut <strong>und</strong> schnell abgearbeitet, dass wir laufend<br />

neue improvisieren mussten. Das hat<br />

uns zwar einigen Stress beschert, zeigte<br />

uns aber auch, dass der Leistungsstand<br />

der Jugendfeuerwehr hervorragend ist <strong>und</strong><br />

die Jugendlichen mittlerweile in der Lage<br />

sind, auch komplizierte, unübersichtliche<br />

Einsätze routiniert, abgeklärt <strong>und</strong> fehlerfrei<br />

abzuarbeiten. Kompliment <strong>und</strong> Hut ab,<br />

Leute, das habt ihr echt großartig gemacht!<br />

Wir freuen uns auf den vierten BF-Tag mit<br />

euch!<br />

Euer Ausbilderteam der Feuerwehren<br />

Schönkirchen <strong>und</strong> Flüggendorf<br />

Mehr Fotos auf unserer Homepage:<br />

http://www.jf-schoenkirchen.de

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