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26 Thema Christine Schlott: „Bestatter in Leipzig“ Spannende Erkenntnisse zur Ritualforschung FDie Branchen und Gewerke des Friedhofs- und Bestattungswesens sollten aufhorchen. Obwohl oft der Eindruck vermittelt wird, die Bücherkiste dieser Branche würde überquellen, ist das Buch von Christine Schlott "Bestatter in Leipzig" sehr empfehlenswert. Sie hat neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit leichter Feder für Experten wie Semiprofessionelle zu einem Lesevergnügen gemacht. Einzig und allein der Titel "Bestatter in Leipzig" ist angesichts der fulminanten Inhalte und neuen Erkenntnisse aus der Ritualforschung und den religionsethnischen Untersuchungen über Religiosität, Säkularisierung und Entkirchlichung viel zu kurz gegriffen. Schlott gibt Antwort auf die Frage: Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen weltlichen und christlichen Trauerfeiern? Sie bringt Landessozialgericht Mainz Das Letzte Mit Friedhofszwang wär´ das nicht passiert Eine 79 Jahre alte Frau aus Oldham bei Manchester starb bei dem Versuch, ihre Handtasche gegen zwei jugendliche Räuber zu verteidigen. Als sie gefunden wurde, hatte sie den Henkel ihrer Tasche noch in der Hand. Der Grund für das letztlich tödliche „Festhalten“ an der Tasche wurde erst Verständnis und Anwendung in Begriffe wie z. B. Performance, Feier und Event. Trauerfeiern sind für sie nicht originär zur Unterhaltung des Publikums da, sondern dafür, Personen in einen anderen, neuen Status zu überführen. Die Erweiterung des Buchtitels auf alle Personen der Handlungen (Bestatter, Trauerredner, Pfarrer, Friedhofspersonal und Friedhofsgärtner) wird spätestens in Kapitel vier vollzogen. Dort wird auch mit der Gesamtsicht der Zusammenhänge aufgewartet. In ihrem feinen Empfinden für Unterscheidungen scheidet Schlott die Geister, wenn woanders unbedacht von Experten, Professionellen oder Spezialisten gesprochen wird, als seien es Gleich unter Gleichen. Schlott, Christine: "Bestatter in Leipzig: Ritualanbieter in säkularer Zeit" Thelem-Verlag, 234 Seiten, Preis: 29,80 Euro, ISBN: 978-3942411455 Bandscheibeninfektion eines Bestatters keine Berufskrankheit Die Infektion der Bandscheibe und der angrenzenden Wirbelkörper kann nicht allein aufgrund der Tätigkeit als Bestatter bei diesem als Berufskrankheit anerkannt werden – so das Landessozialgericht Mainz in einer Entscheidung am 31. Oktober 2011 (Az.: L 4 U 134/11). Der Kläger, der seit 20 Jahren als Bestat- ter arbeitet, hatte geltend gemacht, der unvermeidliche Kontakt von Haut und Schleimhäuten mit Körperflüssigkeiten der Leichen habe zu einer erhöhten Infektionsgefahr geführt. Dies wurde vom LSG Mainz zurückgewiesen. Der Mann gehöre nicht zum Kreis der Risikopersonen, heißt es in der Begrün- dung. Zudem habe er im letzten Monat vor Ausbruch der Krankheit erwiesenermaßen keinen Kontakt zu Leichen gehabt, die ein Infektionsrisiko aufwiesen. Da jedoch von einer sehr kurzen Ansteckungszeit auszugehen sei, könne keine Berufskrankheit angenommen werden. später von der Polizei mitgeteilt: In einem in blauen Samt gehüllten Kästchen hatte die Frau 17 Jahre lang die Asche ihres verstorbenen Mannes mit sich geführt. Was die beiden jugendlichen Räuber mit der Totenasche gemacht haben, blieb zunächst unklar.
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Seite 1: 8. Hessischer Bestattertag am 27. u
Seite 4 und 5: 4 Thema Kommentar Von Karnevals-Jec
Seite 6 und 7: 6 Thema ration von Dr. Kerstin Gern
Seite 8 und 9: 8 Thema Die ärztliche Leichenschau
Seite 10 und 11: 10 Thema Grabsteine mit QR-Code Ras
Seite 12 und 13: 12 Thema Museum für Sepulkralkultu
Seite 14 und 15: 27. bis 28. April 2012 in Gießen F
Seite 16 und 17: 16 Thema Keine Bestattungen in Fran
Seite 18 und 19: 18 Thema Gothics schockieren Bahnre
Seite 20 und 21: 20 Thema RuheForst Vorharz-Wolfenb
Seite 22 und 23: 22 Service Fortbildungsseminare fü
Seite 24 und 25: 24 Service Busreise-vom 27. Juni bi
Seite 28: Sterbegeldversicherung zur Bestattu

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