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Handball Poscht Ausgabe 06/08 - HC Bruggen

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9Spielgemeinschaft <strong>Bruggen</strong>/Fides:Gemeinsam in die Zukunft<strong>Handball</strong> ist ein schneller, dynamischer, athletischer Sport,der in der Stadt St. Gallen seit Jahren grosses Ansehenhat. Mit dem TSV St. Otmar, dem LC Brühl und den Otmarfrauenin der NLA darf die Kantonshauptstadt nach wie vorals eine Hochburg dieser Sportart bezeichnet werden.Für die kleineren Stadtvereine wie den <strong>HC</strong> <strong>Bruggen</strong> oderden SV Fides wurde es in den vergangenen Jahren hingegenimmer schwieriger, sich im interregionalen Bereich zuetablieren. Während die Fidesler ein stetes auf und abhinter sich haben, gelang den Brögglern der Aufstieg undmit etwas Glück auch der Ligaerhalt in der dritthöchstenSchweizer Liga. Ein Alleingang wäre für den <strong>HC</strong> <strong>Bruggen</strong>aber dennoch ein Ding der Unmöglichkeit. Weil sich mitAppenzell und Arbon zwei regionale Teams in der 1. Ligaetabliert haben, und mit Fortitudo Gossau nun gar einzweiter Club aus der Region in die NLA aufgestiegen ist,sind im Raum St. Gallen schlichtweg nicht genügend Leistungsträgervorhanden, um sich in der Stadt auch nochum einen Platz in der 1. Liga zu streiten. Für den <strong>HC</strong><strong>Bruggen</strong> wie auch für den SV Fides wäre es daher nichtmöglich, sich in der interregionalen Liga festzusetzen,ohne dafür einen namhaften Geldbetrag in die Hand zunehmen.Diese Überlegungen führten dazu, sich neu zu orientieren.Ein ausschweifender Blick in die <strong>Handball</strong>landschaftSchweiz zeigt relativ klar, wie Vereine der Zentral- undInnerschweiz dieses Problem lösen. Wo immer man hinschaut,versuchen sich im leistungsorientierten SektorVereine einen Partner für Spielgemeinschaften. Selbst vorder NLA macht diese Entwicklung nicht Halt, sieht man ander Spitze der Rangliste der höchsten Schweizer Spielklasseeine Spielgemeinschaft der Kadetten Schaffhausenmit den Zürcher Grasshoppers. Diese Erkenntnisse führtenim Vorstand der Stadtvereine dazu, die Fühler auszustrecken.Mit dem <strong>HC</strong> <strong>Bruggen</strong> respektive dem SV Fides wurdejeweils ein Verein gefunden, mit dem dieses Ziel weiterverfolgtwerden konnte.Erste Gespräche der beiden Vorstände ergaben die Erkenntnisüber eine erstaunlich korrelierende Sicht, wasdie Zukunft des städtischen <strong>Handball</strong>s interregionaler Bedeutungfür die beiden Vereine betraf. So setzten sich derSV Fides und der <strong>HC</strong> <strong>Bruggen</strong> zusammen, mit der Absichtin der Stadt St. Gallen in längerfristiger Zusammenarbeiteine interregional agierende Leistungsmannschaft zu bilden.Dies hat zur Folge, dass in der Saison 20<strong>08</strong>/09 diebeiden Vereine in der 1. Liga, wie auch in der 2. Liga miteiner Spielgemeinschaft antreten werden. Zu diesen Anstrengungenwurden zusätzlich neue Spieler umworben.Dem SV Fides gelang es, mit René Grawehr einen bewährtenehemaligen Fidesler zurück zu gewinnen. Er spielte inder vergangenen Saison beim Erstligisten Appenzell undkehrt auf die neue Saison nach St. Gallen zurück. Zudemwerden auch Kreisläufer Patrick Vogel und der junge TorhüterSven Egli von Appenzell zur neuen Spielgemeinschaftstossen. Die SG <strong>Bruggen</strong>/Fides wird von StefanJung trainiert. Beide Vorstände schenken dem akribischen,ehrgeizigen Trainer ihr Vertrauen für die kommende Saisonin der 1. Liga.Die Zusammenarbeit zwischen dem <strong>HC</strong> <strong>Bruggen</strong> und demSV Fides verläuft auf sehr fruchtbarem Boden und beiderseitshat man sich für eine längerfristige Zusammenarbeitausgesprochen. Ideologisch liegen beide Vorstände aufderselben Wellenlänge und schauen zuversichtlich in einegemeinsame Zukunft.Roman Pfister

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