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Hydraulik von Blockrampen in Riegelbauweise - Bergische ...

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10 2 Blockste<strong>in</strong>rampengewellte Form über den Riegeln. Es kann zu Wechselsprüngen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Beckenkommen. Zwischen den Riegeln kommt es zu starken Verwirbelungen.Die Ger<strong>in</strong>neströmung tritt bei groÿen Durchüssen auf, wenn der Wasserstand deutlichgröÿer ist als die Riegelhöhe (h>>h b ). Der E<strong>in</strong>uss der Riegel ist an der Oberäche kaumnoch sichtbar. An der Wasseroberäche stellt sich e<strong>in</strong> nahezu gleichförmiger Flieÿzustande<strong>in</strong>. Die Riegel bee<strong>in</strong>ussen den Abuss nur noch als Sohlrauheit.2.4 BemessungsabussUnter dem Bemessungsabuss wird der Abuss e<strong>in</strong>es mehrjährig wiederkehrenden Hochwasserereignissesverstanden. Die Standsicherheit des Bauwerks muss hierfür gewährleistetse<strong>in</strong> (Aberle, 2007). Wichtig ist für die Bemessung des Deckwerks, dass derjenige Abussmaÿgebend ist, bei dem die gröÿten Flieÿgeschw<strong>in</strong>digkeiten auf dem Bauwerk auftreten(DVWK 232, 1996). Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die den Druchüssen entsprechenden Wasserständezu betrachten, um sicher zu gehen, dass auch die Uferbereiche ausreichend befestigt s<strong>in</strong>d.Nach DWA (2010) ist e<strong>in</strong>e Blockste<strong>in</strong>rampe für zwei maÿgebliche Ereignisse zu bemessen:(1) für Q 30 und (2) für Q 330 . Darunter versteht man e<strong>in</strong> Abussereignis, welches an 30bzw. 330 Tagen im Jahr nicht überschritten wird.2.5 RückstauBei gröÿeren Hochwasserereignissen wird das Unterwasser aufgestaut. Es wird <strong>von</strong> e<strong>in</strong>emströmenden Abuss ausgegangen. Der dabei entstehende Rückstau geht bis zu e<strong>in</strong>em bestimmtenPunkt auf der Rampe zurück, <strong>in</strong> dem es zu e<strong>in</strong>em Wechsel des Flieÿzustandeskommt (vergleiche Abb. 2.2(b)) . Mit göÿer werdendem Abuss wandert dieser Punkt <strong>in</strong>Richtung Rampenkrone (siehe Abb. 2.2(c)). Dies geschieht bis zu der Stelle, an dem derUnterwasserspiegel den zur Grenzwassertiefe gehörenden Wasserstand auf der Rampenkroneüberschreitet und sich e<strong>in</strong> durchgehend strömender Abuss e<strong>in</strong>stellt (siehe Abb. 2.2(d))(Aberle, 2007). Dies bee<strong>in</strong>usst die komplette Hydaulik der Rampe. Im Folgenden wird<strong>von</strong> e<strong>in</strong>er nicht e<strong>in</strong>gestauten Situation ausgegangen, um e<strong>in</strong>e grundsätzliche Betrachtungder <strong>Hydraulik</strong> auf dem Bauwerk zu ermöglichen.

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