13.07.2015 Aufrufe

Leiterakrobatik Leiterakrobatik

Leiterakrobatik Leiterakrobatik

Leiterakrobatik Leiterakrobatik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.circusluna.ch<strong>Leiterakrobatik</strong>Beim Ressort <strong>Leiterakrobatik</strong> wirken viele Kunststücke schwieriger, als sie wirklich sind. Ebensogestaltet sich die Inszenierung recht einfach.Deshalb bietet sich dieses Ressort an, mit anderem zu kombinieren. Es können akrobatischeElemente oder ein Tanz in die Vorführung eingebaut werden. Die Herstellung von Kostümteilenbietet auch eine gute Alternative.Als Proberaum eignet sich ein Schulzimmer.Technische ElementeHier eine Auflistung möglicher Kunststücke:Solokunststücke (ein Artist mit zwei Leitern)- Winkel- Spagat (mit je einem Helfer auf jeder Seite)Pyramiden (viele Artisten mit mehreren Leitern)- Ein Artist klettert aussen ganz nach oben und sitzt auf das Dach- Artisten aussen auf jeder Seite synchron hochklettern- Handstände und Brücke anbauen- Schubkarre: mit den Füssen in der Leiter einhängen, die Hände auf dem Boden- quer in Leiter liegenweitere Ideen- zwei Artisten tragen die Leiter auf den Schultern, jemand steht drauf oder macht die Glocke- Mutsprung- Leiter waagerecht halten, jemand balanciert darüberWichtig! - Die Betreuungsperson sichert die Leiter immer, hält sie aber nur imNotfall fest. Nur so lernen die Kinder mit dem Gleichgewicht umzugehen.- Das Fundament einer Pyramide sind die „Halter“ in der Mitte (2 bis 4Artisten). Diese Halter achten auf einen sehr guten Stand. Wenn Artistenaussen auf jeder Seite hochklettern, tun sie dies synchron, um dasGleichgewicht nicht zu gefährden.- Beim Üben halten sich keine wartenden Kinder neben der Leiter auf. Beieinem Sturz der Leiter wären sie gefährdet. Als Bezeichnung dieses„Sturzraumes“ können zwei Matten hingelegt werden.- Bei rutschigem Boden unbedingt eine rutschfeste Unterlage verwenden.www.circusluna.ch 1


<strong>Leiterakrobatik</strong>AuflockerungDiese Vorschläge sind als zusätzliche Ideen gedacht und natürlich fakultativ.- Leitern für die Aufführung verzieren- Akrobatische Elemente / Tanz in die Vorführung einbauen- Absprungübungen: vom Schwedenkasten, von der Sprossenwand (federn, abrollen)- Spannungsübungen: Brettspiele (hochheben, tragen, pendeln)- Kostümteile herstellen: T-Shirt bedrucken, Kopfbedeckung herstellen, ...- Dekoration für die Aufführung bastelnWochenablaufDieser Wochenablauf versteht sich als Richtlinie. Je nach Projektgrösse und lokalen Gegebenheitenkann er variieren.Wir beginnen jeden Tag gemeinsam im Zelt / in der Turnhalle. Danach übt jede Gruppe für sich. DerZirkuspädagoge besucht die Gruppen wenn möglich jeden Tag nach Zeitplan.Der Tag endet mit der Teamsitzung (Dauer ca. 50 Minuten), ausser am Mittwoch. Am Freitag findetdie Sitzung nach der Hauptprobe statt. In der Sitzung wird unter anderem der Zeitplan desZirkuspädagogen für den nächsten Tag besprochen.MontagDienstagMittwochDonnerstagFreitagAlle Gruppen holen direkt nach dem gemeinsamen Einstieg die Requisiten vomCircus LUNA ab.Die Kinder machen sich mit ihrem Ressort bekannt. Der Zirkuspädagoge führt indie Grundtechnik ein, welche die Gruppe einübt. Eigene Ideen und Kunststückewerden entwickelt. Erste Ideen für die Inszenierung werden gesucht.Jede Gruppe holt ihre Kostüme unmittelbar nach dem gemeinsamen Einstieg ab.Es wird besprochen, welche Kostümteile noch organisiert werden.Der Zirkuspädagoge zeigt erweiternde Kunststücke. Der Schwierigkeitsgrad istnach oben offen. Die Artisten spezialisieren sich.Mit der Inszenierung beginnen: festlegen, wer welches Kunststück zeigt. DieKinder üben nur noch ihr Kunststück. Der Ablauf der Nummer wird festgelegt.Keine Teamsitzung, freier NachmittagInszenierung einstudieren. Jede Gruppe darf heute kurz in die Manege / auf dieBühne (Zeitplan einhalten!)Am Morgen findet die Hauptprobe statt. Die Kinder schauen sich gegenseitig zu.Der Nachmittag ist frei.Am Nachmittag / Abend laden wir zu unserer grossen Galavorstellung ein.Während der Aufführung befinden sich die Kinder nicht im Publikum.www.circusluna.ch 2


<strong>Leiterakrobatik</strong>Material / KostümeBitte Sorge tragen zum Material. Übermässiger Materialbruch oder Materialverlust wird demVeranstalter verrechnet. Defekte melden! Einige Requisitenkisten enthalten eine Inventarliste. Bittediese bei der Materialübergabe kontrollieren.Die Kostüme werden nicht zum Üben getragen! Sondern nur zur Hauptprobe und Aufführung. Keineirreversiblen Änderungen vornehmen, sondern mit grossen Stichen von Hand nähen. Defekte bitteselber flicken (Gummizug, Naht, Löcher). Die Kostüme werden ungewaschen ausgehändigt unddürfen am Wochenende auch wieder ungewaschen abgegeben werden. Besonders bei denKostümen auf Vollständigkeit achten! (Inventarliste kontrollieren).vorhanden- 2 bis 4 Aluminiumleitern- 1 bis 2 Bodenbretter- Kostüme nach Absprachebesorgen- Kostüme nach Absprache- ev. weitere Leitern (preiswerte Leitern haben der Jumbo und der Landi im Sortiment)- 2 Matten- ev. Schminke: werden LUNA - Kostüme getragen, unbedingt Schminke auf Wasserbasisverwenden, denn Flecken der ölhaltigen Schminke sind nicht auswaschbar.www.circusluna.ch 3


www.circusluna.chchInszenierungZeitrahmen In der Kürze liegt die Würze!- Die ideale Dauer einer Nummer ist 3 – 6 Minuten (je nach Projektgrösse). Bitte die Dauer mit derUhr messen. Bei Projekten mit weniger als 150 Artisten sind pro Gruppe auch zwei Nummerndenkbar. Besser zwei kurze Nummern, als eine lange.- Die Einhaltung dieses Zeitrahmens ist wichtig, denn eine kompakte, gespannte Stimmungerzeugt grössere Begeisterung bei den Zuschauern und damit ein grösseres Erfolgserlebnis beiden Artisten.Teamwork- Jedes Kind ist in der Nummer gleich wichtig, egal wie talentiert es ist. Alle Artisten kommen inder Nummer gleich oft vor. Begabtere Kinder können schwierigere Kunststücke präsentieren.- Der Geist der Woche ist auch während der Vorstellung anwesend: in der Aufführung sieht mansehr gut, wie die Kinder während der Woche zusammengearbeitet haben. Die Kinder sollten frühangeleitet werden, sich gegenseitig zu helfen.- Nur wenn es die Hilfestellung unbedingt erfordert, darf eine Betreuungsperson bei derAufführung in der Nummer dabei sein. Ansonsten helfen sich die Kinder gegenseitig. Oft wirddiese Zusammenarbeit vom Publikum als der Höhepunkt des Zirkusprogramms gewertet.Spannungsbogen- Keine Kunststücke wiederholen.- Um eine schöne Steigerung zu erreichen, mit einfachen Kunststücken beginnen und mitschwierigen aufhören. Der Spannungsbogen wird flach, wenn man gleich mit Schwierigembeginnt.- Bilder herstellen: abwechseln zwischen Gesamtbilder – Einzelbilder. Auf den Focus achten (nichtzu viel gleichzeitig, sonst konkurrenzieren sich die Kunststücke).Positionen- Auch jene Artisten in das Bild einbeziehen, die gerade kein Kunststück vorführen. Ameinfachsten arbeitet man mit Grundpositionen, z. B. die Artisten stehen der Grösse nach vor demVorhang. Es ist sehr schön, wenn diese Grundpositionen während der Nummer wechseln.- Die Positionen eines jeden Artisten sind genau abgemacht. Jedes Kind weiss immer wo essteht/kniet. Sogar die Anfangspositionen hinter dem Vorhang sind abgemacht!- Die Manege ist ein Kreis: Eine Inszenierung für die Manege muss ganz anders sein als für dieBühne. Die Kreisform in der Nummer aufnehmen und daran denken, dass das Publikum ringsumsitzt. Auch die Zuschauer auf der Seite möchten etwas sehen.www.circusluna.ch 4


InszenierungVorhang- In der Regel treten alle Artisten einer Gruppe gemeinsam auf und ab. Ein offener Vorhang istkein schönes Bild und bringt viel Unruhe in die Nummer.- Falls die Artisten gruppenweise nacheinander auftreten gilt folgendes: Die Manege darf nie leersein, also „fliegende“ Wechsel inszenieren. Schön wirkt es, wenn sich die Artisten gegenseitigden Vorhang aufhaltenRequisiten- Die Artisten bringen ihre Requisiten selber in die Manege und wieder hinaus. Auch das will geübtwerden. Ausnahme: grosse, schwere Requisiten wie Matten, Tische, Fässer, Langbänke. DieseSachen bringen die Betreuungspersonen in die Manege.- Während der Vorstellung so wenige Requisiten wie möglich benützen. Oder anders ausgedrückt:ein verwendetes Requisit wirklich ausschöpfen und für mehrere Kunststücke gebrauchen.- Ordnung halten mit den Requisiten, ev. Requisitenkiste machen. Wenn man erst kurz vor demAuftritt merkt, dass ein Jonglierball oder ein Zauberutensil fehlt, ist es zu spät!Verbeugen- Nach einem Kunststück verbeugen oder präsentieren sich die Artisten. Aber Achtung: zu oft istlangweilig!Platzverhältnisse- Früh mit den richtigen Platzverhältnissen üben (z.B. Manegengrösse mit Klebeband am Bodenmarkieren).Schminke / Kostüm- Schminke: Etwas Glimmer gehört zum Zirkus, es kann aber auch zuviel des Guten sein.- Werden Kostüme des Circus Luna benutzt, dürfen nur Schminkfarben auf Wasserbasisverwendet werden.- Kostüme: die Gruppe tritt als Gesamtes auf. Deshalb rechtzeitig überlegen, was getragen wird.Eine farbliche Einheit bei den Kostümen wirkt sehr schön.- Im Zirkus tritt niemand in Strassenkleidung auf, auch nicht die Requisiteure, Beleuchter,Platzanweiser und Betreuungspersonen. Falls eine Betreuungsperson bei der NummerHilfestellung geben muss, unbedingt etwas Passendes anziehen, z. B. ganz in Schwarz odergleich wie die Kinder.Musik- Die Musik soll die Stimmung der Nummer unterstützen. Ideal ist ein Musikstück pro Nummer.- Falls das Musikstück zu kurz ist, wird es während der Aufführung repetiert.www.circusluna.ch 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!