eizHaus HeizHaus - Berliner Lokalnachrichten
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gÜstroWer lokalnaChriChten nr. 01 - Januar/ Februar 2011<br />
4 Endlich wieder Endlich...<br />
Ein guter Vorschlag<br />
Im neuen Jahr sind<br />
wir schon wieder mittendrin.<br />
Gute Wünsche<br />
haben wir gehört und<br />
ausgesprochen. Das tut<br />
gut – uns selber und den<br />
anderen. Wir sollten so<br />
etwas vielleicht öfter<br />
sagen.<br />
In Kurzform geschieht<br />
das, aber wir werden<br />
dessen gar nicht mehr<br />
so gewahr. Wir sagen:<br />
„...n Tag“ oder wir sagen:<br />
„Mahlzeit“. Wenn wir uns<br />
ein wenig mehr Zeit für<br />
den anderen nehmen und<br />
deutlich sagen würden:<br />
„einen guten Tag“, würde<br />
deutlich werden, was wir<br />
dem anderen wünschen.<br />
Oder bei der „Mahlzeit“<br />
hört sich das netter an,<br />
wenn wir sagen: „Lass es<br />
dir gut schmecken“ oder<br />
„gesegnete Mahlzeit“. Ein<br />
freundlicher Blick dazu ist<br />
eine gute Würze.<br />
Mit der Jahreslosung für<br />
2011 geht dieser Vorschlag<br />
noch ein Stück weiter. Es<br />
geht dabei um Gutes und<br />
Böses. Mit dem „Bösen“<br />
sind wir fix dabei, wie<br />
z.B. ein Schimpfwort, üble<br />
Nachrede, eine Lieblosigkeit<br />
in Wort und Tat,<br />
Egoismus, Raffgier, Missgunst<br />
usw. Unsere Jahreslosung<br />
gibt uns einen<br />
hilfreichen Anstoß, und<br />
der Apostel Paulus (Bibel)<br />
ist der Überzeugung, dass<br />
das auch hinzukriegen<br />
ist – allerdings mit viel<br />
Geduld und Willenskraft.<br />
„Lass dich nicht vom Bösen<br />
überwinden, sondern<br />
überwinde das Böse mit<br />
Gutem!“ Da ist das Böse<br />
genannt, es schadet dem<br />
anderen und mir. Das muss<br />
nicht sein. Wir können<br />
Gutes dagegen setzen und<br />
stärker sein. Paulus hat diesen<br />
Vorschlag an Christen<br />
geschrieben. Die vertrauen<br />
darauf, dass Gott ihnen dabei<br />
hilft. Aber andere können<br />
es auch schaffen. Ein<br />
guter beharrlicher Vorsatz<br />
wird viel<br />
erreichen.<br />
Elisabeth<br />
Taetow,<br />
Pastorin<br />
i.R.<br />
Kochen auf Güstrow TV<br />
Kochshows im Fernsehen<br />
boomen. Also sagte<br />
sich Güstrow TV, warum<br />
nicht eine regionale<br />
Kochsendung ins Leben<br />
rufen.<br />
Das Erfolg versprechende<br />
Rezept: Ein hiesiger Gastronom<br />
kocht mit einem hiesigen<br />
Gast in einem hiesigen<br />
Küchenstudio und mit Produkten<br />
eines hiesigen Anbieters.<br />
Mittlerweile flimmerte<br />
die erste Sendung über den<br />
Bildschirm und stieß auf<br />
durchweg gute Kritiken.<br />
Konkret hieß das: Dieter<br />
Krischkowski, Inhaber der<br />
Barlach-Stuben, kochte mit<br />
seiner Assistentin Simone<br />
Hühnerjäger, Frischeberaterin<br />
bei Sky, im Ah-Küchenstudio<br />
im Lindbruch 11<br />
Kassler mit Rotweinsauce,<br />
Wirsingkohl sowie Kartoffelstampf<br />
mit Kohlrübe<br />
und Möhre. Bevor die Auf-<br />
Nicht nur Schnee von gestern<br />
Wissen Sie noch, meine<br />
sehr verehrten Leserinnen<br />
und Leser Ihrer<br />
Güstrower <strong>Lokalnachrichten</strong>,<br />
wie es noch vor<br />
einem Monat aussah?<br />
Na klar, sagen Sie,<br />
Weihnachten war gerade<br />
vorbei, der Urlaub<br />
glücklicherweise noch<br />
nicht.<br />
Dieter Krischkowski und Simone Hühnerjäger kochen im Ah-<br />
Küchenstudio für Güstrow TV.<br />
zeichnung begann, wurden<br />
alle Zutaten im Sky-Markt<br />
eingekauft.<br />
Während des Kochens<br />
plauderten die Hauptakteure<br />
munter miteinander. Dieter<br />
Krischkowski gab Tipps,<br />
Simone Hühnerjäger erzählte<br />
von ihrer Arbeit bei Sky.<br />
Heraus kam eine lockere 30-<br />
Minuten-Sendung und ein<br />
Gericht, das den ungeteilten<br />
Beifall der Fernsehleute<br />
fand.<br />
An jedem dritten Freitag<br />
im Monat wird nun auf Güstrow<br />
TV zu sehen sein, wie<br />
Dieter Krischkowski und<br />
sein jeweiliger Gast leckere<br />
Mahlzeiten auf den Tisch<br />
zaubern.<br />
Text & Foto: Christian Menzel<br />
Das Wort Gänsebraten<br />
mochte man nicht mehr<br />
hören und die Schokoweihnachtsmannreste<br />
nicht mehr<br />
sehen. Die 30 CDs mit den<br />
schönsten Weihnachtsliedern<br />
verschwanden für ein<br />
Jahr wieder in der Kommode,<br />
dorthin, wo nun auch<br />
die noch heil gebliebenen<br />
Tannenbaumkugeln und<br />
der nicht ganz echte erzgebirgische<br />
Schwibbogen<br />
auf seinen nächsten Einsatz<br />
warten. Manche Fensterbeleuchtung<br />
tauchte an den<br />
Abenden den weißen Schnee<br />
abwechselnd in gelbe, rote,<br />
ja sogar blaue Farbe. Nun<br />
ist er verschwunden, der<br />
Schnee, und jeder wartet auf<br />
die ersten Frühlingsboten.<br />
Geblieben sind nur noch<br />
die braunen Tupfer, einige<br />
Silvesterknallerreste und<br />
ein paar Einkaufswagen,<br />
aber vielleicht deckt ja neuer<br />
Schnee alles noch einmal zu,<br />
wer weiß.<br />
Nicht zu-, sondern aufgedeckt<br />
wurde ja wieder einmal<br />
ein Skandal, diesmal bei<br />
der Futtermittelherstellung.<br />
Statt „Nimm ein Ei mehr!“<br />
rufen die Vorsichtigen lieber<br />
ihren Kumpel Ede an, der<br />
freilaufende - also glückliche<br />
- Hühner hat. „Dank“<br />
Dioxin reiben sich nun die<br />
Bio-Bauern die Hände, was<br />
man ihnen von Herzen gönnt,<br />
ebenso den „Giftmischern“,<br />
Zeichnung Endlich<br />
dass es nicht nur bei einer<br />
Strafandrohung bleibt und<br />
sie nicht später gar Berater<br />
in einem Unternehmen zur<br />
Herstellung von Pferdefutter<br />
werden. Sie wissen doch:<br />
„Man hat schon Pferde vor<br />
der Apotheke…“, doch hoffentlich<br />
nicht wegen einer<br />
„Pferdemischfutter-Erkrankung“.<br />
Eigentlich ein schönes<br />
Wort, finde ich. Jedenfalls<br />
besser als das Unwort des<br />
Jahres „alternativlos“. Das<br />
klingt so ein bisschen wie<br />
„Basta“, ist nur länger. Ich<br />
wette mit Ihnen, das wird<br />
bald bei jeder dritten Rede<br />
auftauchen. Mindestens<br />
ebenso schön und zum<br />
Schmunzeln ist, was manchmal<br />
in den Redaktionsstuben<br />
(natürlich nicht bei uns)<br />
entsteht. Zum Schluss drei<br />
Beispiele dafür: „Streusalz<br />
ist wieder in aller Munde“<br />
oder „Halbes Schwein ging<br />
nach Glückstadt“ und zum<br />
Schluss noch ein Rückblick,<br />
denn „Jedes zweite DDR-<br />
Ei wurde privat gelegt“.<br />
Dioxinfrei, möchte man<br />
hinzufügen.<br />
Bis zum<br />
nächsten<br />
Mal und<br />
kommen<br />
Sie gut über<br />
den Winter,<br />
Ihr Günter<br />
Endlich