Jahresrundschreiben_2011.pdf - Ehemalige Ahlemer!
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setzt, fallen dem Stress der täglich auf einen einprasselnden Aufgaben zum Opfer.<br />
Wir reagieren: den ganzen Tag, die Woche über, den Monat lang...und schon<br />
wieder ist ein Jahr vorbei, ohne dass wir unseren strategischen Zielen auch nur<br />
einen Schritt näher gekommen sind.<br />
Das ist ein typisches Problem mittelständischer Betriebe. Große Firmen leisten<br />
sich schlaue Mitarbeiter, die nichts anderes tun, als an der Unternehmensentwicklung<br />
zu arbeiten. Im Mittelstand macht das - wie eigentlich fast alles - der<br />
„Chef“ oder die „Chefin“. Dabei stehen unsere Unternehmen vor großen Herausforderungen,<br />
die enormen Einfluss auf den zukünftigen Erfolg haben werden.<br />
Der Druck wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Insbesondere eine effiziente<br />
Kostensteuerung, ein gutes Marketing mit einer am Markt ausbalancierten<br />
Preispolitik und ein motiviertes und gut qualifiziertes Personal werden die<br />
wichtigsten Erfolgsfaktoren der Zukunft sein. Die Unternehmer/-innen suchen<br />
nach Informationen und kompetenten Gesprächspartnern, Kollegen, Beratern und<br />
sonstigen Experten, mit denen sie sich unterhalten, Situationen analysieren und<br />
diskutieren können. Eines der wirkungsvollsten Instrumente zur gegenseitigen<br />
Unterstützung sind Erfahrungsaustauschgruppen, sogenannte ERFA-Gruppen.<br />
In vielen Branchen ist es üblich, sich jährlich für zwei Tage, in der Regel zweimal<br />
im Jahr, mit anderen Inhabern vergleichbarer Unternehmen zu treffen und Erfahrungen<br />
auszutauschen um gemeinsame oder betriebsspezifische Ziele zu verfolgen.<br />
In unserem Bereich sind insbesondere die Friedhofsgärtner auf dem Gebiet<br />
schon sehr weit. Spricht man mit Teilnehmern aus diesen Erfahrungsaustauschgruppen,<br />
so erfährt man nur Positives. Die Unternehmer/-innen erhalten<br />
anhand ehrlicher und konstruktiver Kritiken Impulse für eine zukunftsorientierte<br />
und marktgerechte Unternehmenssteuerung. Die fachkompetente Kritik der<br />
Kollegen wird in aller Regel dankbar aufgenommen und im eigenen Betrieb umgesetzt,<br />
was zu einer stetigen Unternehmensentwicklung und somit zu positiven<br />
Ergebnissen führt.<br />
Die Mitglieder (es sollten nicht mehr als 10 sein) der Erfahrungsaustauschgruppen<br />
(ERFA-Gruppen) treffen sich abwechselnd bei einem Mitglied, um<br />
dann nach einer Betriebsführung aktuelle Probleme zu besprechen, aber auch,<br />
um konkrete Maßnahmen zu planen, von denen alle profitieren. Die Ergebnisse<br />
werden protokolliert und dienen als Grundlage für erteilte Arbeitsaufträge<br />
und/oder für zukünftige Treffen.<br />
Den Abend des ersten Tages verbringen die Teilnehmer dann in gemütlicher<br />
Runde, auch, um losgelöst vom beruflichen Alltag zu klönen.<br />
Da es in unseren Fachsparten nur wenige ERFA-Gruppen gibt, obwohl der Bedarf<br />
sicherlich vorhanden ist, plane ich, mit Interessierten in dieser Richtung zu arbeiten.<br />
Die teilnehmenden Unternehmen sollten jedoch soweit auseinanderliegen,<br />
dass sie nicht miteinander konkurrieren. Zwingende Voraussetzung für eine langfristige<br />
und vor allem erfolgreiche Zusammenarbeit der Gruppe ist nämlich Of-<br />
Neues aus Ahlem Seite 79