Feuerwehr - Stadt Neustadt an der Aisch

Jugendarbeit trägt FrüchteFreiwilligeFeuerwehrStadt Neustadt a.d. AischHeiß - die Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr Neustadt! Jede Institution buhlt um Nachwuchs- auch die Feuerwehr. In Zeiten geburtenschwacher Jahrgänge eröffnen sich Kindernbereits im Kleinkindalter schier unzählige Angebote für die Freizeitgestaltung.Erfolgreiche Jugendarbeit sichert den Fortbestand eines Vereines oder einer Institutionwie der Feuerwehr in der Zukunft. Will man Jugendarbeit effektiv betreiben, braucht esdemnach ein attraktives Angebot. Seit Jahren ist die Feuerwehr Neustadt mit ihrem Ausbilder-und Jugendwart-Team bemüht, ein für die Jugendlichenkurzweiliges und zugleich hochwertig-nachhaltigesProgramm zu bieten. Eine ausgewogeneMischung aus feuerwehrtechnischer Ausbildung,teambildenden Aktivitäten sowie die Mitwirkung ansozialen Projekten im Stadtgebiet erscheint wichtig.Vorbereitungen für Jugendleistungsprüfungenund Wissenstest, Beteiligung an Zeltlagern oder diealljährliche Teilnahme der Jugendgruppe an der Aktion"Neustadt wird putzt" sind jeweils ausgewählte Beispielefür den bunten Strauß an Aktivitäten.Doch wann ist die Jugendarbeit erfolgreich? Wie lässtsich gute Nachwuchsförderung quantitativ messen?Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Ein Ansatzpunktkann folgende Überprüfung sein: Wie stark sind dieJugendlichen im Erwachsenenalter dem Verein treu? ImFeuerwehrwesen gibt es hierfür einen klar festgelegtenMesszeitpunkt: Treten die Jugendlichen mit ihrem 18. Geburtstagin die Hauptwehr und damit den vollständigen, aktivenEinsatzdienst über oder beenden sie Ihr Engagement in der Feuerwehrmit dem Ausscheiden aus der Jugendgruppe ab der Volljährigkeit?Nach diesem Gütekriterium dürfen wir unsere Jugendarbeit als sehrgelungen bezeichnen: Im Berichtsjahr wechselten fünf ehemaligeJugendgruppenmitglieder in die Hauptwehr und verstärken seit ihrer Volljährigkeit die aktiveEinsatzmannschaft. Dabei kommt unseren "Eigengewächse" zu Gute, dass sie diefeuerwehrtechnische Grundausbildung bereits abgeschlossen haben und seit ihrem 16.Lebensjahr schon Einsatzdienst leisten – wenn auch bislang außerhalb des Gefahrenbereiches.Somit sind Einsatzsituationen für sie kein völliges Neuland mehr und ihrer Mitwirkungbei der professionellen Hilfeleistung steht nichts entgegen. Ihr starkes Interesse amFeuerwehrwesen bekunden diese jungen Herren auch durch die Tatsache, dass sie bereitsweiterführende Lehrgänge, wie beispielsweise die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger,absolvierten.Es wäre von Seiten der Feuerwehrführung und den Jugendverantwortlichen falsch, sich aufdiesen Lorbeeren auszuruhen. Vielmehr muss es Ansporn sein, mit fortwährender hochwertigerJugendarbeit, zukünftige Nachwuchssorgen gar nicht erst entstehen zu lassen,zumindest aber ihnen rechtzeitig entgegenzuwirken.Die Anfang 2013 vorgesehene Gründung einer Kinderfeuerwehr für Kinder ab sechs Jahrenwird ein weiterer Baustein unserer Zukunftssicherung sein.33