Feuerwehr - Stadt Neustadt an der Aisch

Winterdienst des Bauhofs streute die Einsatzstelleso gut wie möglich und stellte weiteresStreusalz zur Verfügung. Nachdem der massiveLöscheinsatz den Brand schnell unter Kontrollebrachte, tat sich den Feuerwehrleuten dasnächste "Kälteproblem" auf. Bei den Temperaturen,die an diesem Tag herrschten, drohteauch das Löschwasser in den Schläuchen innerhalbkürzester Zeit zu gefrieren. Einzige Abhilfe:Alle Strahlrohre mussten etwas geöffnetbleiben, um das Wasser in Bewegung zu halten.Nasse Einsatzkleidung gefror sehr schnellund büßte ihre Schutzfunktionen ein. Die Leistungsfähigkeitjedes Einzelnen war durch dieFreiwilligeFeuerwehrStadt Neustadt a.d. Aischenorme Kälte deutlich eingeschränkt, dieGesundheit der Beteiligten war in Gefahr.Nach und nach mussten die eingesetztenFrauen und Männer ausgetauscht undeiner Pause sowie einer Möglichkeit zumAufwärmen zugeführt werden. Die Bereitschaftder Sondereinsatzgruppe desRoten Kreuzes richtete in einem Nachbarhauseine "Wärmestube" ein, in deres neben heißen Getränken auch warmeSuppe für die Einsatzkräfte gab.Die anschließenden Nachlöscharbeitenzogen sich aufgrund der Umstände in dieLänge. Um die Einsatzbereitschaft wiederschnellstmöglich herzustellen, wurdenwährend des Nachmittags immer wiederEinheiten aus dem Einsatz herausgelöst,um im Gerätehaus die Bereitschaft aufrechtzu erhalten. Zusammenfassend zehrte dieserEinsatz, der bis in die Abendstunden dauerte,weitaus mehr an den Kräften als vergleichbareVorkommnisse bei "normalen" Temperaturen.Neben den eigentlichen Löschtätigkeiten warenviele logistische und organisatorische Herausforderungenzu meistern.Im Einsatz: 28 Feuerwehrleute; 10 Atemschutzgeräte;Fahrzeuge: ELW, DLA (K) 23/12, zweiLF 16/12, MZF, V-LKW mit Lichtmastanhänger;Einsatzdauer: 6:15 Stunden.35