m/w - Universität Kaiserslautern
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ND... CAMPUSNEWS... VERANSTALTUNGEN... MENSCHEN... KURZ NOTIERT...<br />
Mit einem Gesamtbudget von rund sechs<br />
Millionen Euro, das von der EU, den jeweiligen<br />
Regionen und den Partneruniversitäten<br />
selbst getragen wird, sollen die<br />
beteiligten <strong>Universität</strong>en in allen Bereichen<br />
des Hochschulalltags eng vernetzt<br />
werden: So sollen unter anderem weitere<br />
grenzüberschreitende Studiengänge und<br />
Abschlüsse eingeführt werden. Leistungsnachweise<br />
sollen ein einheitliches Siegel<br />
tragen und Semesterpläne vereinheitlicht<br />
werden - so wird eine Mobilität der Studierenden<br />
zwischen den beteiligten Hochschulen<br />
ermöglicht. Forscher werden von<br />
gemeinsamen Doktorandenschulen und<br />
Seminaren profitieren. Damit sich Studieninteressierte<br />
einen Überblick über das<br />
grenzüberschreitende Gesamtangebot<br />
verschaffen können, wird ein gemeinsames<br />
Internetportal der „<strong>Universität</strong> der<br />
Großregion“ entstehen. Projektbeginn war<br />
der 01. Oktober 2008.<br />
Kontakt: Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle (Vizepräsidentin<br />
für Europa und Kultur), Tel. 0681/ 302-<br />
2001, E-Mail: p.oster-stierle@mx.uni-saarland.de<br />
EUROPÄISCHER REGIONALFONDS<br />
Rheinland-pfälzische Standorttalente wollen Mittel einwerben<br />
Am 14. Juli fand an der TU <strong>Kaiserslautern</strong><br />
ein Workshop statt, bei dem rund 40 Teilnehmer<br />
aus öffentlichen Verwaltungen,<br />
IHKs, HWKs und bestehenden Clusterinitiativen<br />
das Themenfeld „Cluster als regionalwirtschaftliche<br />
Entwicklungsstrategie<br />
– ein europäischer Vergleich“ diskutiert<br />
haben. Am Nachmittag stand fest, dass<br />
eine Gruppe von mehreren Städten und<br />
Landkreisen sich in Kooperation mit der<br />
Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und<br />
dem Lehrstuhl Regionalentwicklung und<br />
Raumordnung (RuR) auf den Weg machen<br />
wird, ein europäisches Partnerkonsortium<br />
aufzubauen und einen Antrag auf Fördermittel<br />
im Programm Europäische Territoriale<br />
Zusammenarbeit INTERREG IV B Nordwest<br />
Europa zu stellen.<br />
Der Direktor der Entwicklungsagentur<br />
Rheinland-Pfalz e.V., Ministerialrat Jens<br />
Carstensen, hieß die Teilnehmer willkommen<br />
und begrüßte die große Teilnehmerzahl.<br />
Auch Prof. Dr. Gabi Troeger-Weiß, Leiterin<br />
des Lehrstuhls Regionalentwicklung<br />
und Raumordnung, freute sich über die<br />
große Resonanz und informierte die Teilnehmer<br />
über den Aufwand, der mit europäischen<br />
Förderprogrammen einhergeht,<br />
aber auch über die Vorteile, die damit verbunden<br />
sind. Dabei stellte sie insbesondere<br />
die transnationale Diskussion neuer<br />
Ansätze zur Regionalentwicklung, die den<br />
Innovationsprozess in Organisationen und<br />
Regionen beschleunigt sowie die Kostenreduzierung<br />
des Tagesgeschäftes durch<br />
europäische Fördermittel (bis zu 50%) und<br />
nicht zuletzt den Imagegewinn der beteiligten<br />
Einrichtungen und Regionen, in den<br />
Mittelpunkt.<br />
In seinem einführenden Referat über die<br />
Bedeutung von Clustern für die Stadt- und<br />
Regionalentwicklung wies Prof. Jürgen Hiller,<br />
Leiter der Kommunalabteilung im Ministerium<br />
des Innern und für Sport, Mainz,<br />
darauf hin, dass die Landkreise „vielfältige<br />
Standortbegabungen“ aufweisen, die es<br />
zu analysieren gilt, damit aufbauend bestehende<br />
Cluster(-ansätze) gezielt für die<br />
regionalwirtschaftliche Entwicklung in Wert<br />
gesetzt werden können.<br />
Die Zielsetzung des Projektes – die Erarbeitung<br />
von übertragbaren Handlungsempfehlungen<br />
zum Einsatz von Clusterstrategien<br />
als Motor regional- und<br />
Sonja Karb<br />
kommunalwirtschaftlicher Entwicklungsprozesse<br />
sowie die modellhafte Erprobung<br />
von Clustermanagementsystemen – wurde<br />
von Dr.-Ing. Hans Jörg Domhardt erläutert<br />
und im Anschluss von den Teilnehmern intensiv<br />
diskutiert.<br />
Spontan haben sich am Ende der Veranstaltung<br />
mehrere Landkreise und Städte<br />
zusammengefunden und ihr Interesse<br />
sowie ihre Bereitschaft zur Mitwirkung an<br />
einem Antrag sowie der Durchführung des<br />
Projektes im Rahmen des Programms zugesagt.<br />
Prof. Dr. Gabi Troeger-Weiß<br />
Dr.-Ing. Kirsten Mangels<br />
4/2008<br />
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