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bericht von Governor Peter Wüllenweber - Kiwanis

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B 13665<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

Nachrichten Juli 2007<br />

Serving the Children of the World TM www.kiwanis.de


Inhalt<br />

Impressum<br />

<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />

Offizielles Informationsorgan<br />

des Distriktes Deutschland<br />

und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

<strong>Governor</strong> Distrikt Deutschland<br />

<strong>Kiwanis</strong> International<br />

Redaktion<br />

Maria Fähndrich (mf)<br />

Mörikestraße 61<br />

70178 Stuttgart<br />

maria.faehndrich@t-online.de<br />

Telefon (0711) 6012863<br />

Telefax (0711) 6012864<br />

Achim Stolze (as)<br />

Wernigeroder Straße 36<br />

40595 Düsseldorf<br />

AchimStolze@t-online.de<br />

Telefon (0211) 7 00 44 50<br />

Telefax (0212) 7 00 45 10<br />

Dieter F. Begiebing<br />

An der Schlucht 4<br />

90579 Langenzenn<br />

begiebing@online.de<br />

Telefon (09101) 71 11<br />

Telefax (09101) 90 34 15<br />

Layout, Druck, Vertrieb<br />

JK+ Drucktechnik +<br />

Kommunikation GmbH<br />

Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz<br />

<strong>Kiwanis</strong>@jk-drucktechnik.de<br />

Jörg Daumiller<br />

Marion Theisen<br />

Telefon (0261) 88 44 70<br />

Telefax (0261) 88 44 77 0<br />

Hotline (0261) 98 22 397<br />

Erscheinungsweise<br />

viermal im Jahr: Ende März,<br />

ca. Ende Juli, ca. Ende September,<br />

Mitte Dezember<br />

Auflage 3.500<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

13. August 2007<br />

für die übernächste Ausgabe:<br />

30. Oktober 2007<br />

Beiträge bitte ausschließlich als Dateien<br />

(per E-Mail oder auf CD) an die Redaktion<br />

(maria.faehndrich@t-online.de)<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers wieder,<br />

nicht unbedingt die des Herausgebers<br />

oder die der Redaktion. Die Redaktion<br />

behält sich das Recht vor, eingesandte<br />

Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelfoto <strong>von</strong> Frank Hopp, KC Leipzig:<br />

<strong>Kiwanis</strong> Frühlingsfest der Leipziger<br />

Kiwanier im Caritas Kinder- und<br />

Jugenddorf Markkleeberg<br />

2 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Editiorial 3<br />

Willkommen 3 + 16<br />

Deutschland<br />

Mitgliederversammlung 2007 in Würzburg 4<br />

Rechenschafts<strong>bericht</strong> <strong>von</strong> <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> 6<br />

Die <strong>Kiwanis</strong> Visitenkarte 8<br />

Rede des <strong>Governor</strong> 2007/2008 9<br />

Vorstellung des <strong>Governor</strong> elect 10<br />

Rahmenprogramm in Würzburg 12<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Strategie 2006 bis 2010 14<br />

PR-Unterstützung für <strong>Kiwanis</strong>-Clubs 16<br />

Verleihung des Hixson 17<br />

Nelson Tucker drei Tage zu Gast in Sachsen 17<br />

Club-Homepage mit neuem KI-CI 19<br />

Wachstum im Distrikt 23<br />

Wichtiger Hinweis zur <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD <strong>von</strong> Jane Eveland 25<br />

Europa<br />

40. Europa-Convention in Polen 26<br />

Foundation<br />

Bericht über die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V. 29<br />

Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V. 31<br />

5.000 Euro Spende durch den Einsatz der <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard Gold 32<br />

Das Eichhofprojekt - und was daraus geworden ist 33<br />

Charity<br />

25 Jahre KC Bad Krozingen-Staufen 34<br />

Neujahrsfest 2064 in Nepal 35<br />

Boris Becker-Portrait zugunsten KC Bamberg versteigert 37<br />

Medikamentenspende für Rahovec 37<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit der KCs Baden-Baden Pamina und<br />

Emmendingen 38<br />

Spende für Schülerhilfsprojekt 38<br />

1.500 Euro für Pallium kids 39<br />

KC Bremen-Atlantica organisiert einen Benefiz-Nachmittag zugunsten<br />

<strong>von</strong> Salome 40<br />

KC Böblingen-Sindelfingen spendet 6.000 Euro 40<br />

Besuch der Kindertagesstätte Kornstraße 41<br />

Kinder sollen besser schlafen 41<br />

Auf zur Landpartie! 42<br />

Freier Tag für Behinderte im Europapark 43<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Frühlingsfest 43<br />

Großer Erfolg für Benefizkonzert des KC Lübeck 44<br />

Endspurt mit Porsche 45<br />

40. Benefizkonzert des KC Mannheim-Ludwigshafen 46<br />

Eine Reise in die Vergangenheit mit den Murnauer Kiwaniern 46<br />

6.000 Euro für behinderte Kinder in Twer 47<br />

„Das Engagement für Kinder - unsere gemeinsame Verantwortung“ 48<br />

Begegnungen<br />

"Es macht richtig Spaß zu helfen und man hat auch selbst etwas da<strong>von</strong>" 49<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck 50<br />

Internationaler Präsident zu Gast beim Bayreuther Juniorclub 51<br />

Wismarer <strong>Kiwanis</strong> Club besucht Landtag 51<br />

Zu Gast bei <strong>Kiwanis</strong>-Freunden in Osttirol 52<br />

2. <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreise nach Sardinien 53<br />

Trauerndes und ehrendes Erinnern 53<br />

Drei Stuttgarter Clubs entdecken die Neue Messe 54<br />

40 Jahre <strong>Kiwanis</strong> Club Bremen 54<br />

Termine 55<br />

Neue Mannschaft 2007 - 2008 56


Liebe Kiwanierinnen, liebe Kiwanier,<br />

wenn Sie diese Ausgabe der KN in Händen<br />

halten, liegen noch fast zwei Monate<br />

unseres <strong>Kiwanis</strong>jahres vor uns, die quirligste<br />

und arbeitsintensivste Zeit für den<br />

<strong>Governor</strong> ist jedoch schon fast schon vorbei.<br />

Mit der Jahreshauptversammlung des<br />

Distrikts in Würzburg dürfen wir sehr zufrieden<br />

sein. Ein durch Achim Wüst und<br />

sein Team top organisiertes Rahmenprogramm,<br />

beginnend mit den Weinkellern<br />

der Residenz und der Gala am Samstag im<br />

Fürstensaal hat die seit langen Jahren am<br />

besten besuchte Delegiertenversammlung<br />

abgerundet. Ich danke daher auch auf diesem<br />

Weg nochmals allen an der Vorbereitung<br />

und Durchführung Beteiligten, wie<br />

auch den Delegierten und Gästen und verbinde<br />

damit die Hoffnung auf künftig ähnlich<br />

regen Zuspruch.<br />

In der darauf folgenden Woche stand<br />

schon der offizielle Besuch unseres Weltpräsidenten<br />

Nelson Tucker auf dem Programm.<br />

Unsere Freunde des KC Plauen mit<br />

Lt. Gov. Carlheinz Vohl haben zusammen<br />

mit dem KC Aue-Annaberg i.Gr. ein hochinteressantes<br />

Programm und eine eindrucksvolle<br />

Darstellung des Engagements<br />

der <strong>Kiwanis</strong>freunde im Vogtland/Erzgebirge<br />

vorbereitet. Dieser Besuch hat nach<br />

Aussage <strong>von</strong> Nelson zu einem wesentlich<br />

tieferen Verständnis beigetragen, wie wir<br />

in D unsere <strong>Kiwanis</strong>idee leben- und das<br />

wollten wir ja auch erreichen. Danke für<br />

euren Einsatz.<br />

Am letzten Maiwochenende trafen sich<br />

die Kiwanier Europas zu ihrer Convention<br />

in Danzig. Besonders eindrucksvoll gelang<br />

die Eröffnungsveranstaltung mit Lech<br />

Walesa als Gastredner und exzellenten musikalischen<br />

Darbietungen. Nicht weniger<br />

Willkommen: Folgende neue Mitglieder heißen wir herzlich willkommen!<br />

KC Augsburg Renaissance e.V.: Müller, Siegfried<br />

KC Aurich-Frisionum i.Gr.: Becamel, Joelle<br />

KC Bad Krozingen-Staufen: Rinderle, Herbert<br />

KC Bad Schwartau e.V.: Dr. Schulz, Eberhard<br />

KC Baden-Baden Pamina: Leoff, Gabriele<br />

KC Bayreuth (Junior Club): Badewitz, Alexander;<br />

Baron, Christian; Deinzer, Kathrin; Eitel, Johann;<br />

Holtzner, Markus; Koch, Rafael; Morgenshteyn, Alexander;<br />

Palm, Markus; Prell, Madeleine; Roosen, Maximilian;<br />

Spörl, Daniel; Diller, Jan; Fichtner, Franziska; Hofmann, Dominik;<br />

Reichenberger, Jonas; Simon, Stefan<br />

KC Bensheim i.Gr.: Bauchowitz, Rolf; Crecelius, Erntrud;<br />

stimmungsvoll waren der Galaabend mit<br />

der obligatorischen Geburtstagstorte zur<br />

40. Europaconvention und das abschließende<br />

Feuerwerk. Dazwischen lagen die<br />

Besprechungen des KI-EF Boards und die<br />

Hauptversammlung. Die Wahl zum Trustee<br />

konnten wir erfreulicherweise für uns<br />

entscheiden, so dass in den kommenden<br />

drei Jahren der Distrikt D zum ersten Mal<br />

im Internationalen Board vertreten sein<br />

wird. Ich möchte daher an dieser Stelle<br />

nochmals allen ganz herzlich danken, die<br />

mich in Danzig bei meiner Kandidatur unterstützt<br />

haben.<br />

Wie immer bringen solche Meetings auch<br />

neue Kontakte mit sich. In diesem Fall den<br />

Wunsch des bereits organisierten und sehr<br />

aktiven KC Pulawy nach einem deutschen<br />

Patenclub. Dafür setze ich mich gerne ein<br />

und die Kontaktadresse ist in diesem Heft<br />

zu finden. Sprachlich dürfte es kein Problem<br />

geben, Deutsch und/oder Englisch<br />

ist beides auch o.k.<br />

Bei der diesjährigen Weltconvention in<br />

San Antonio, Texas, ist bei 10 deutschen<br />

und ca. 80-90 weiteren europäischen Kiwaniern<br />

eher das Thema freundschaftliche<br />

Begegnung, denn spürbare Wirkung bei<br />

den Abstimmungen angesagt.<br />

Liebe Freundinnen, liebe Freunde, vom<br />

Blick über die Distriktgrenzen wieder<br />

zurück zu unseren noch anstehenden Aufgaben.<br />

Die noch verbleibende Zeit sollten<br />

und müssen wir intensiv nutzen, um unsere<br />

Wachstumsziele mit Clubneugründungen<br />

und der Gewinnung neuer Freunde<br />

in bestehenden Clubs zu erreichen. Ich<br />

freue mich, dass sich nach Wismar auch<br />

Rastatt entschlossen hat zu organisieren<br />

und somit offiziell Mitglied in unserer internationalen<br />

Organisation zu werden.<br />

Editorial<br />

Ich möchte nochmals darum bitten, dass<br />

alle Clubs, die kurz vor der Schwelle <strong>von</strong><br />

20 Mitgliedern stehen, diesen Schritt doch<br />

noch in diesem Amtsjahr wagen. Wie ich<br />

schon sagte: Wenn nicht jetzt, wann dann??<br />

Ich bin nach wie vor optimistisch, dass<br />

wir dynamische und vitale Clubs haben.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns auch weiterhin<br />

viel Spaß, viel Freude und auch Zufriedenheit<br />

in und mit unserer <strong>Kiwanis</strong>gemeinschaft.<br />

Herzlichst<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />

<strong>Governor</strong> 2006/2007<br />

Dölschner, Dagmar; Dölschner, Eike; Egler, Annelore;<br />

Dr. Fährmann, Rosemarie; Dr. Härtel, Arnold;<br />

Dr. Magerl, Alexander; Märtens, Ralf; Sartorius, Charlotte;<br />

Schimpf, Matthias; Schönfelder, Ilse; Stahl, Beate<br />

KC Berlin-Frohnau e.V.: Wieczorek, Volker<br />

KC Bonn e.V.: Hoffert, Ute<br />

KC Bremen-Atlantica e.V.: Kirsch, Ursula; Tille, Andrea<br />

KC Bremen e.V.: Hetzer, Christian<br />

KC Bruchsal: Dr. Schmidt, Harald; Weiß, Hans-Werner;<br />

KC Cottbus: Piotrowski, Frank; Schneider, Lutz<br />

Fortsetzung auf Seite 16<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 3


Deutschland<br />

Mitgliederversammlung 2007<br />

in Würzburg<br />

<strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> eröffnet<br />

offiziell die Mitgliederversammlung.<br />

Zunächst gilt sein besonderer Gruß<br />

und ein herzliches Dankeschön dem<br />

Präsidenten des die diesjährige Convention<br />

ausrichtenden KC Würz-<br />

Grete Hvardal (Mitglied des International<br />

Board, Trustee und Counselor<br />

des Distrikts Deutschland), Fotos:<br />

Achim Stolze (3)<br />

Stefan Huber, Europapräsident elect,<br />

als Vertreter des Distrikts Österreich<br />

4 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

burg-Mainfranken, Achim Wüst und<br />

seinem Team für die geleistete hervorragende<br />

Vorbereitung dieser für<br />

den Distrikt wichtigsten jährlichen<br />

Veranstaltung.<br />

Anschließend begrüßt Achim Wüst<br />

alle Teilnehmer sehr herzlich, be-<br />

Marcel Kreienbühl, Imm. Past Präsident<br />

Europa KI Europäische Federation<br />

(KI-EF), übergibt <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />

Geschenke<br />

Jiri Horecky, der <strong>Governor</strong> des<br />

Distrikts Tschechische Republik und<br />

Slowakei, Foto: Ralf-Otto Gogolinski,<br />

KC Frankfurt (Oder)<br />

dankt sich beim <strong>Governor</strong> für dessen<br />

Worte und wünscht der Versammlung<br />

einen guten Verlauf.<br />

Der <strong>Governor</strong> begrüßt sodann alle<br />

Delegierten und Gäste, besonders<br />

die Ehrengäste des heutigen Tages:<br />

Grete Hvardal (Mitglied des International<br />

Board – Trustee – und Counselor<br />

des Distrikts Deutschland);<br />

Marcel Kreienbühl (Imm. Past Präsident<br />

Europa- KI-EF – als offiziellen<br />

Vertreter der Federation und des<br />

Distrikts Schweiz-Liechtenstein); Stefan<br />

Huber (Europapräsident elect,<br />

als Vertreter des Distrikts Österreich)<br />

sowie Jiri Horecky (<strong>Governor</strong> des<br />

Distrikts Tschechische Republik und<br />

Slowakei)<br />

Marcel Kreienbühl, Stefan Huber<br />

und Jiri Horecky richteten anschließend<br />

Grußadressen an die Versammlung.<br />

Counselor Grete Hvardal bedankte<br />

sich sodann für die Einladung zu<br />

den Convention-Veranstaltungen in<br />

Würzburg und richtete Grüße vom<br />

Internationalen Präsidenten Nelson<br />

Tucker, dem International Board<br />

und vom KI-Staff aus sowie beste<br />

Wünsche für ein gutes Gelingen der<br />

Mitgliederversammlung. Anschließend<br />

<strong>bericht</strong>et sie Aktuelles <strong>von</strong> KI.<br />

Im Internationalen Büro <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />

in Indianapolis sind z. Zt. ca.<br />

110 Beschäftigte eingesetzt einschl.<br />

der Mitarbeiter/innen der regionalen<br />

Servicebüros, der verschiedenen<br />

Jugendorganisationen, des Artikel-<br />

Geschäftes und des technischen Personals.<br />

Seit Sommer 2006 ist als Executive<br />

Director Rob Parker angestellt, der<br />

die Schwerpunkte seiner Tätigkeit<br />

ausgerichtet hat auf die finanzielle<br />

Situation und Wachstum. So strebt


er an einigen Stellen Sparmaßnahmen<br />

an, um sie für Wachstumsmaßnahmen<br />

einsetzen zu können.<br />

Trustee<br />

Was sind die Aufgaben der Trustees,<br />

die jeweils drei Jahre als Mitglieder<br />

des International Board im<br />

Amt sind?<br />

Alle Trustees sind – jährlich wechselnd<br />

– Mitglieder in verschiedenen<br />

Arbeitsausschüssen, die Entscheidungsvorlagen<br />

für Vorstandsentscheidungen<br />

erarbeiten und präsentieren.<br />

In diesem Jahr ist Grete<br />

Hvardal Vorsitzende des Struktur<br />

Komitees, (u. a. zuständig für die Beund<br />

Erarbeitung <strong>von</strong> Anträgen auf<br />

Satzungsänderungen für die Internationale<br />

Convention), Mitglied im<br />

Executive Komitee (Verwaltungsangelegenheiten)<br />

und Mitglied im Komitee<br />

für PR/Marketing. Andere Komitees<br />

sind zuständig für Mitgliederangelegenheiten,<br />

Finanzen und<br />

Entwicklung/Schulung <strong>von</strong> Führungskräften.<br />

Neue PR/Marketing Programme<br />

werden – wie schon in Europa<br />

durchgeführt – in Form der K University<br />

präsentiert und diskutiert.<br />

Es gibt darüber hinaus das Marketing<br />

Programm „one can make a<br />

difference“, welches als PR-Hilfen<br />

kurze Video-Clips, Broschüren und<br />

sonstiges Info-Material anbietet.<br />

Das Ziel für diese Maßnahmen ist:<br />

•den Namen <strong>Kiwanis</strong> bekannter zu<br />

machen,<br />

•das neue „Gesicht“ <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />

mit durchgehend einheitlichem<br />

Erscheinungsbild zu präsentieren,<br />

•das Bewusstsein in der Öffentlichkeit<br />

zu verstärken, dass <strong>Kiwanis</strong><br />

die Organisation Nummer 1 in der<br />

Welt ist, die sich um das Wohl <strong>von</strong><br />

Kindern lokal und weltweit kümmert<br />

und darüber hinaus auch um<br />

die Entwicklung <strong>von</strong> jungen Führungskräften,<br />

•Werbung für <strong>Kiwanis</strong> zu machen,<br />

um mehr Spenden zu bekommen,<br />

•Mitgliedererhalt verstärken dadurch,<br />

dass der Begriff <strong>Kiwanis</strong><br />

mehr Anerkennung insbesondere<br />

durch die erledigten Aufgaben und<br />

den geleisteten Service findet.<br />

<strong>Kiwanis</strong> muss sich verändern! Die<br />

Organisation muss sich <strong>von</strong> einigen<br />

veralteten und nicht mehr nötigen<br />

Traditionen trennen, um sich an das<br />

21.Jahrhundert anzupassen .Nur damit<br />

wird <strong>Kiwanis</strong> attraktiver für andere<br />

Gruppen und vor allem für die<br />

jüngeren Generationen. Das ist ein<br />

Muss für unsere Organisation, um<br />

zu überleben und um zu wachsen<br />

und um damit mehr für die Kinder<br />

dieser Welt tun zu können. Das Programm<br />

dafür heißt: „<strong>Kiwanis</strong> Next“.<br />

So, wie wir <strong>Kiwanis</strong> heute kennen,<br />

nämlich als „<strong>Kiwanis</strong> Classic”, liegen<br />

92 Jahre erfolgreiche Jahre hinter<br />

uns und grundsätzlich ist daran<br />

auch nichts zu ändern. Aber es werden<br />

doch einige Dinge zusätzlich<br />

benötigt.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Next ist kein zugeschnittenes<br />

Programm. Aber es sollen damit<br />

einige Veränderungen in den<br />

Köpfen <strong>von</strong> den "Alt-Kiwaniern" erreicht<br />

werden – nämlich zu akzeptieren,<br />

dass eine ganze Menge Dinge<br />

auch auf unterschiedliche Weise<br />

erledigt werden können. Das muss<br />

für die Zukunft einfach verstanden<br />

werden, und: wir haben keine Zeit<br />

mehr zu verlieren.<br />

So ist für die Zukunft z.B. zu akzeptieren<br />

•dass sich Clubs ohne die traditionellen<br />

Strukturen bilden können,<br />

•dass die Clubmeetings variabler als<br />

bisher erfolgen können,<br />

•dass sich die Mitglieder aus einer<br />

Gruppe mit gemeinsamen Interessen<br />

oder Hobbys zusammensetzen<br />

können.<br />

Heute gibt es bereits Internet-<br />

Clubs, einige Clubs nennen sich<br />

"Young Professionals" und es gibt sogar<br />

"Familien Clubs" die sich so be-<br />

Deutschland<br />

zeichnen, weil die Mitglieder ihre<br />

Kinder zum Meeting mitbringen.<br />

Für <strong>Kiwanis</strong> Next sind das aber<br />

nur mögliche Beispiele. <strong>Kiwanis</strong><br />

Next muss sich über die Zeit entwickeln<br />

und dabei seinen Weg selbst<br />

finden.<br />

In diesem Zusammenhang erinnert<br />

Grete Hvardal daran, dass vor genau<br />

20 Jahren <strong>Kiwanis</strong> die Aufnahme <strong>von</strong><br />

weiblichen Mitgliedern in die Clubs<br />

zugelassen hat. Der <strong>Kiwanis</strong>-weltweite<br />

Anteil <strong>von</strong> Damen liegt derzeit<br />

bei 24 %, in Europa bei 14 % und in<br />

Deutschland bei 20 %. Dieser Anteil<br />

kann und muss sich weiter verstärken,<br />

<strong>Kiwanis</strong> braucht mehr weibliche<br />

Mitglieder – und auch dazu<br />

muss die Organisation attraktiver<br />

werden.<br />

Nach Dankesworten an Grete<br />

Hvardal für ihre Ausführungen bittet<br />

der <strong>Governor</strong> die Anwesenden,<br />

sich zum Gedenken für die im letzten<br />

Jahr verstorbenen <strong>Kiwanis</strong> Mitglieder<br />

zu einer Schweigeminute zu<br />

erheben.<br />

Anschließend gibt der <strong>Governor</strong><br />

die weitere Abhandlung der Tagesordnung<br />

an den Chairman Laws and<br />

Regulations, KF Jochen Lewalder<br />

weiter.<br />

Tagesordnung<br />

Zunächst gibt Jochen Lewalder bekannt,<br />

dass 154 stimmberechtigte Delegierte<br />

aus 74 Clubs anwesend sind.<br />

Beschlussfähigkeit ist damit gegeben.<br />

Die Einladung und Tagesordnung<br />

ist fristgerecht den Clubs zugesandt<br />

wurden.<br />

Der Tagesordnung, der Geschäftsordnung<br />

wird einstimmig zugestimmt,<br />

ebenso dem Protokolls der<br />

Mitgliederversammlung 2006.<br />

Der Distriktschatzmeister 2005/<br />

2006 Günter Braun erläutert kurz den<br />

Jahresabschluss 2005/2006, der den<br />

Clubs mit der Einladung zugegan-<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 5


Deutschland<br />

genen ist. Insgesamt hat sich ein<br />

Überschuss in Höhe <strong>von</strong> 4.005,75 Euro<br />

ergeben.<br />

Dieter Schmidt, Rechnungsprüfer<br />

für die Amtszeit 2005/2006, <strong>bericht</strong>et,<br />

dass die Rechnungsprüfung am<br />

02. März 2007 beim Distrikt-Schatzmeister<br />

stattgefunden hat. Die Akten<br />

sind vorbildlich geordnet und<br />

ordnungsgemäß geführt. Nach einem<br />

Dank für die ausgezeichnete Arbeit<br />

des Schatzmeisters stellt Dieter<br />

Schmidt den Antrag, dem Vorstand<br />

2005/2006 Entlastung zu erteilen.<br />

Dem Vorstand wird für das Amtsjahr<br />

2005/2006 einstimmig Entlastung<br />

erteilt.<br />

Der Vorstand beantragt, den Überschuss<br />

auf neue Rechnung vorzutragen.<br />

Es erfolgt einstimmige Zustimmung<br />

Rechenschafts<strong>bericht</strong><br />

<strong>von</strong><br />

<strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong><br />

<strong>Wüllenweber</strong><br />

Wachstum<br />

Trotz guten Beginns am Anfang<br />

des Amtsjahres mit der Anerkennung<br />

dreier Clubs in Gründung<br />

(Oste-Wümme, Kulmbach, Lauenburg),<br />

einer Organisation (Stuttgart-<br />

Fernsehturm), der Gründung eines<br />

Juniorclubs in Bayreuth und eines<br />

Key-Clubs (Baden-Baden Realschule)<br />

sind in diesem Amtsjahr nur noch<br />

1-2 Organisationen relativ sicher,<br />

vielleicht kommt noch ein ganz neu<br />

entstandener Club im Weinsberger<br />

Land mit bereits mehr als 20 Mitgliedern<br />

hinzu. Angesichts der vorhandenen<br />

16 Clubs i. Gr., die diesen<br />

Status teilweise schon recht lange innehaben,<br />

habe er sich doch einiges<br />

mehr erwartet und ist entsprechend<br />

mit der Situation nicht zufrieden. Bei<br />

mehr als 80 Mill. Einwohnern in<br />

Deutschland und gerade mal 3.000<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern sei doch noch<br />

6 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

ein riesiges Potential vorhanden.<br />

Ausdrücklich bedankt der <strong>Governor</strong><br />

sich bei allen Freunden, allen voran<br />

Frank Haederle, die sich an Clubneugründungen<br />

und Ausbreitung<br />

beteiligen. Letztlich sind es aber die<br />

Clubs, die über Neuaufnahmen entscheiden<br />

und zu welchem Zeitpunkt<br />

sie organisieren möchten.<br />

Aber auch die Clubs, die durch<br />

Mitgliederverluste unter Sollstärke<br />

gerutscht sind, sind dringend angehalten,<br />

wieder auf eine stabile Größe<br />

<strong>von</strong> 25 bis 30 Mitglieder zu wachsen.<br />

Aus Erfahrung ist ja bekannt, dass<br />

ein Club nur in dieser Größenordnung<br />

stabil genug ist, um die anfallenden<br />

Aufgaben, besonders im Charitybereich,<br />

auf genügend Schultern<br />

zu verteilen. Hierbei ist auch die<br />

Chance auf einen höheren Anteil<br />

weiblicher Mitglieder – derzeit ca.<br />

20 % – wahrzunehmen.<br />

Auch jüngere Leute sollten eingebunden<br />

werden. <strong>Peter</strong> ruft vor allem<br />

Clubs in Städten mit Fachhochschulen<br />

und Unis auf, als Paten Neugründungen<br />

zu initiieren.<br />

Interne Verwaltung<br />

Das Thema interne Verwaltung ist<br />

wesentlich positiver zu sehen:<br />

•die <strong>Kiwanis</strong> Nachrichten haben ein<br />

hohes qualitatives Niveau erreicht,<br />

was jedem Vergleich in Europa und<br />

international standhält;<br />

•die ständigen Verbesserungen am<br />

Internetauftritt gewährleisten einen<br />

interessanten und immer aktuelleren<br />

Überblick über die Aktivitäten<br />

<strong>von</strong> Distrikt und den Clubs;<br />

•die Mitglieder können inzwischen<br />

fast alle erforderlichen Informationen,<br />

Schulungsunterlagen und immer<br />

wieder aktualisierte Präsentationen<br />

aus dem Internet herunter<br />

laden.<br />

Auch die Öffentlichkeitsarbeit ist<br />

intensiviert: die Zusammenarbeit mit<br />

der PR-Agentur Lange läuft gut; alle<br />

Clubs haben vor wenigen Tagen<br />

ein PR-Handbuch erhalten, das sie<br />

in ihrer PR-Arbeit unterstützen wird.<br />

Dieses soll so bald wie möglich ins<br />

Internet eingestellt werden. Derzeit<br />

wird an Artikeln gearbeitet, die in<br />

überregionalen Magazinen und Zeitschriften<br />

erscheinen sollen, um unseren<br />

Bekanntheitsgrad zu verbessern.<br />

Angenehm überrascht zeigt sich<br />

<strong>Peter</strong> über die gute Teilnahmequote<br />

an Schulungsmaßnahmen.<br />

Der <strong>Governor</strong> betont, dass mit den<br />

genannten Maßnahmen schon ein<br />

großer Teil der im Rahmen der Strategieumsetzung<br />

angefallener Aufgaben<br />

abgearbeitet ist.<br />

An dieser Stelle bedankt er sich<br />

herzlich bei allen Amtsträgern, die<br />

sich für die Erreichung der Distriktziele<br />

in besonderem Maße einsetzen.<br />

Kreditkarte<br />

Der <strong>Governor</strong> bittet jeden, der unsere<br />

Kreditkarte noch nicht verwendet,<br />

um Überprüfung, ob er nicht<br />

doch wechselt. Es sollte Ehrensache<br />

für jedes Mitglied sein, eine Karte zu<br />

erwerben und damit auch etwas für<br />

die Foundation zu tun. Im Übrigen<br />

hat die BW|Bank bereits jetzt einen<br />

Betrag über 5.000 Euro an die Foundation<br />

überwiesen.<br />

Musik-CD/DVD<br />

Der Verkauf der Musik-CD/DVD<br />

erfolgt leider nach wie vor recht<br />

schleppend, was kaum zu verstehen<br />

ist. Denn diese CDs sind wirklich hervorragende<br />

Geschenke für z.B. Gastredner<br />

in Clubs, Tombolas, Geburtstage<br />

und vieles mehr. Außerdem sind<br />

sie Werbeträger für uns! Im Übrigen:<br />

wir suchen immer Sponsoren – und<br />

wenn wir jemanden haben, wie bei<br />

dieser CD, lassen wir ihn hängen. Wie<br />

sollen wir da weiter dringend<br />

benötigte Sponsoren finden?<br />

Fazit<br />

Der wirkliche Durchbruch zum<br />

Wachstum ist noch nicht gelungen.<br />

Der <strong>Governor</strong> stellt dazu fest, dass<br />

der Distrikt Deutschland an der Spit-


ze des Wachstums in Europa liegen<br />

muss, weil dafür genug Potential vorhanden<br />

ist.<br />

Wachstum ist langfristig eine Überlebensfrage<br />

für unsere Organisation,<br />

aber noch wichtiger und unverzichtbar<br />

ist es für diejenigen, vor allem also<br />

die Kinder und damit unsere Zukunft,<br />

die wir unterstützen wollen.<br />

Im Abgleich mit unserer Strategie<br />

sind wir auf gutem Weg, nochmals<br />

herzlichen Dank an alle, die den Vorstand<br />

bei der Zielerreichung unermüdlich<br />

unterstützen.<br />

Namentlich dankt <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />

an dieser Stelle neben dem Sekretär<br />

ganz besonders nochmals<br />

Achim Wüst, dem Präsidenten vom<br />

KC Würzburg-Mainfranken und<br />

Kopf des Organisationsteams für hervorragende<br />

Organisation dieser Convention.<br />

154 Delegierte und einen<br />

ausverkauften Galaabend mit 240<br />

Personen hatten wir schon lange<br />

nicht mehr.<br />

Bericht des<br />

Distriktsekretärs<br />

Thomas Schoeller stellt den aktuellen<br />

Mitgliederstand 01.05.2007<br />

gemäß DMV-Online wie folgt vor:<br />

Organisierte/gecharterte Clubs:<br />

134 mit 3064 Mitgliedern (inkl. Life<br />

Members)<br />

Clubs in Gründung: 16 mit 250 Mitgliedern<br />

(inkl. Oste-Wümme)<br />

Juniorclubs i. Gr.: 3 mit 36 Mitgliedern<br />

Key-Club: 1<br />

DMV-Online<br />

Der Datenbestand im DMV-Online<br />

wird nach anfänglichen gewissen<br />

Startschwierigkeiten <strong>von</strong> den dafür<br />

verantwortlichen Clubmitgliedern<br />

überwiegend gut gepflegt. Nach wie<br />

vor gilt die Bitte, zu ändernde Daten<br />

nicht auflaufen zu lassen, sondern<br />

baldmöglichst nach Anfall einzupflegen.<br />

Hierzu noch ein wichtiger ergänzender<br />

Hinweis: die Daten für die<br />

Clubvorstände müssen auch dann für<br />

das kommende Amtsjahr neu eingepflegt<br />

werden, wenn sich nichts verändert<br />

hat. Andernfalls wird weder<br />

im DMV-Online noch im "Blauen<br />

Buch" der Vorstand, auch nicht der<br />

aus dem laufenden Amtsjahre, quasi<br />

automatisch übernommen. Auch<br />

hier gilt der dringende Hinweis, unmittelbar<br />

nach den Wahlen, die ja derzeit<br />

laufen, die Aktualisierungen vorzunehmen.<br />

Diese Daten werden bereits<br />

jetzt für das Internationale Directory<br />

benötigt.<br />

Der Distriktsekretär richtet noch<br />

die Bitte an die Clubsekretäre, immer<br />

daran zu denken, dass ihre Aufgaben<br />

nicht nur clubintern, sondern immer<br />

wieder auch für den Distrikt anfallen<br />

und damit ein ganz wichtiger Informationsaustausch<br />

zwischen Distriktvorstand<br />

und Club verbunden ist.<br />

Dazu gehören insbesondere, Aussendungen<br />

aus dem Distrikt auch in<br />

die Clubmeetings einzubringen oder<br />

an die Mitglieder zu verteilen, erbetene<br />

Rückmeldungen wie z. B. Zuoder<br />

Absagen für Veranstaltungen<br />

zeitgerecht durchzuführen, um nur<br />

die wichtigsten Aufgaben zu nennen.<br />

Abschließend bedankt sich Thomas<br />

Schoeller für die gute und freundschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Clubs.<br />

Bericht des<br />

Distrikt-<br />

Schatzmeisters<br />

Schatzmeister Günter Braun teilt<br />

mit, dass der Haushaltsplan<br />

2006/2007 ausgeglichen ist, wobei<br />

die geplante Überziehung des Budgets<br />

für PR-Maßnahmen in Höhe <strong>von</strong><br />

13.000 Euro aus Vorjahresmitteln finanziert<br />

wird. Er stellt diesen, auf der<br />

Sitzung des Erweiterten Vorstands<br />

am 27.01.2007 satzungsgemäß beschlossenen,<br />

Haushaltsplan vor und<br />

beantragt die Genehmigung.<br />

Deutschland<br />

Der Haushaltsplan 2006/2007 wird<br />

bei einer Gegenstimme und 2 Enthaltungen<br />

genehmigt.<br />

Anträge<br />

Die Anträge des Distrikts, zum einen<br />

auf Berichtigung eines redaktionellen<br />

Fehlers der Auslagenordnung,<br />

zum anderen auf Ergänzung der<br />

Auslagenordnung für besondere Einzelfälle,<br />

werden vom Distriktsekretär<br />

vorgetragen und erläutert. Das Inkrafttreten<br />

soll mit Beschlussfassung<br />

erfolgen. Durch einstimmige Zustimmung<br />

sind die beschlossenen<br />

Anträge genehmigt und treten mit<br />

sofortiger Wirkung in Kraft.<br />

<strong>Governor</strong> elect<br />

2007/2008<br />

In seiner Eigenschaft als Imm. Past<br />

<strong>Governor</strong> teilt Ernst <strong>von</strong> der Weppen<br />

mit, dass das Past <strong>Governor</strong> Komitee<br />

einen geeigneten Kandidaten für das<br />

Amt des <strong>Governor</strong> elect 2007/2008<br />

gefunden hat und diesen zur Wahl<br />

vorschlägt. Darüber hinaus gibt es<br />

bereits eine Planung für das<br />

übernächste Jahr, die jetzt aber noch<br />

nicht zur Wahl gestellt werden kann.<br />

Als Kandidaten benennt Ernst <strong>von</strong><br />

der Weppen Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux, Lt. <strong>Governor</strong><br />

der Division 12, Mitglied des<br />

KC Bremen e. V. <strong>Peter</strong> Lux wird einstimmig<br />

gewählt.<br />

Anschließend stellt er sich dem Plenum<br />

vor und verweist kurz auf die<br />

<strong>von</strong> ihm geplanten Schwerpunkte<br />

wie z. B. äußeres und inneres Wachstum<br />

sowie Kommunikation (s. Artikel<br />

auf S. 10: "Vorstellung des <strong>Governor</strong><br />

elect").<br />

<strong>Governor</strong> elect Jörg Liedtke stellt<br />

sich nochmals kurz vor und erläutert<br />

anschließend seine Vorstellungen zur<br />

Gestaltung des Amtsjahres 2007/2008<br />

(s. Artikel auf S. 9 Rede des <strong>Governor</strong><br />

2007/2008).<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 7


Deutschland<br />

Anschließend schlägt Jörg Liedtke<br />

für sein Vorstandsteam 2007/2008<br />

zur Wahl vor<br />

• Distriktsekretär:<br />

Dieter Begiebing, KC Nürnberg<br />

• Distriktschatzmeister:<br />

Dieter Schmidt, KC Ostholstein<br />

• Rechnungsprüfer für die Amtszeit<br />

2007/2008:<br />

Walter Müller, KC Köln und<br />

Dr. Josef Eibner, KC Nürnberg.<br />

Alle werden einstimmig gewählt.<br />

Jürgen Braun, KC Wolfenbüttel und<br />

Frau Strauß, Stadtmarketing Wolfenbüttel,<br />

stellten mit Informationen<br />

und Bildern die Stadt Wolfenbüttel<br />

als Austragungsort für die Convention<br />

2008 (02.-04.Mai 2008) vor.<br />

Zum Abschluss erfolgt eine besondere<br />

Ehrung: <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> Wül-<br />

8 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

lenweber freut sich und drückt dieses<br />

in ehrenden Worten aus, Past <strong>Governor</strong><br />

Dr. Michael Baur, KC Köln,<br />

für 40 erfolgreiche und engagierte <strong>Kiwanis</strong>-Jahre<br />

die Hixson Medaille als<br />

besondere Auszeichnung verleihen<br />

zu können. Das Anheften der Medaille<br />

erfolgte unter dem großen Beifall<br />

aller Anwesenden (s. auch S. 17).<br />

Danach beendet Jochen Lewalder<br />

den offiziellen Teil der Versammlung<br />

und gibt das Wort an <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong><br />

<strong>Wüllenweber</strong> zurück, der sich<br />

herzlich bei Jochen Lewalder für die<br />

wiederum souveräne Tagungsleitung<br />

bedankt.<br />

In einem anschließenden kurzen<br />

Schlusswort gratuliert Grete Hvardal<br />

zur gut gelungenen Convention 2007<br />

eines erfolgreichen Distrikts Deutschland.<br />

Dem neuen Team 2007/2008<br />

Die <strong>Kiwanis</strong> Visitenkarte<br />

Viele Anfragen nach einer <strong>Kiwanis</strong><br />

Visitenkarte hat es in der letzten<br />

Zeit gegeben. Jetzt haben wir eine<br />

einheitliche Visitenkarte im Programm.<br />

KF Hartmuth Hofmann,<br />

Chairman Marketing und PR im Bereich<br />

Südost, hat die Gestaltung, den<br />

Entwurf für die Visitenkarte erbracht.<br />

Die Kollin Mediengesellschaft<br />

mbH in Neudrossenfeld hat einen<br />

Visitenkartenshop erstellt, der in unserer<br />

Homepage www.kiwanis.de<br />

über den Button "Servicebereich" zu<br />

erreichen ist.<br />

Nach Eingabe des persönlichen<br />

Passwortes können Sie die Seiten im<br />

"Visitenkarten-Shop" öffnen. Die Visitenkarte<br />

wird online ausgefüllt,<br />

kann sofort angesehen und direkt<br />

bestellt werden.<br />

Qualität und Ausführung der Visitenkarten:<br />

Format: 85x55 mm<br />

Papier: 300g/m 2 Antalis Arcoprint<br />

mit 1,1-fachem Volumen<br />

Druckart: einseitig 4-farbig Euroskala<br />

Lieferung: frei Haus innerhalb <strong>von</strong><br />

ca. 5 Werktagen<br />

Zahlung: per Bankeinzug<br />

Preis: 100 Stück 250 Stück 500 Stück<br />

ohne Bild 19,90 Euro 30,90 Euro 42,90 Euro<br />

mit Bild 22,90 Euro 34,90 Euro 47,90 Euro<br />

gelten ihre besten Wünsche.<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> bedankt sich<br />

bei allen fürs Kommen und die rege<br />

Beteiligung. Allen, die anschließend<br />

Würzburg verlassen, wünscht er eine<br />

gute Heimreise und denen, die<br />

bleiben, einen Galaabend mit viel<br />

Spaß und Freude.<br />

Alternativ:<br />

Preise inkl. Versand und MwSt. ab 19,90 Euro für 100 Karten<br />

Text: Thomas Schoeller,<br />

Distriktsekretär 2006/2007<br />

Foto:S. 7: Ralf-Otto Gogolinski<br />

Also: Zeigen Sie Flagge als <strong>Kiwanis</strong> Mitglied mit der neuen Visitenkarte!<br />

Bei Bestellungen bis 31. August 2007 erhält die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland<br />

e. V. pro Bestellung 5,00 Euro.<br />

Text: Dieter F. Begiebing, Distriktsekretär 2007/2008, Foto: Kollin


Rede des <strong>Governor</strong> 2007/2008<br />

Jörg Liedtke, <strong>Governor</strong> 2007/2008<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>freundinnen und <strong>Kiwanis</strong>freunde,<br />

nachdem ich mich im vergangenem<br />

Jahr vorgestellt und meine damaligen<br />

Ausführungen mit der<br />

Ankündigung beendet hatte, die<br />

Überlegungen zur Gestaltung meines<br />

Amtsjahrs 2007/2008 auf der<br />

diesjährigen Convention darzulegen,<br />

will ich jetzt die Gelegenheit dazu<br />

nutzen.<br />

Gemeinsam mit dem zukünftigen<br />

engeren Führungsteam bin ich der<br />

Auffassung, dass am Bewährten festzuhalten<br />

ist, also an der Verwaltung<br />

mit dem Internetauftritt, den <strong>Kiwanis</strong><br />

Nachrichten sowie an der Ausbildung<br />

aller Amtsträger, sei es auf<br />

der Club- oder der Distriktebene,<br />

und an den Wachstumskonferenzen<br />

in den Bereichen.<br />

Wenn wir auch nicht mit den Mitgliederzahlen<br />

manch anderer Länder<br />

mithalten können, so ist doch positiv<br />

festzuhalten, dass unser Wachstum<br />

stetig vorangeht. Wir haben zurzeit<br />

134 organisierte Clubs und neben<br />

drei Junior Clubs und einem K-<br />

Club 16 Clubs in Gründung. In allen<br />

Bereichen sind Bestrebungen im<br />

Gang, weitere Gründungsgruppen<br />

ins Leben zu rufen. Unsere Schwierigkeit<br />

ist, die bestehenden Grün-<br />

dungsgruppen in angemessener Zeit<br />

zur Organisation zu führen. Neben<br />

einer Veränderung der Rahmenbedingungen<br />

(Zeitbegrenzung der<br />

Gründungsphase) soll durch eine<br />

verstärkte Unterstützung dieser<br />

Gruppen das Problem angegangen<br />

werden. Dazu später noch Näheres.<br />

Die erfreuliche Mitgliederentwicklung<br />

haben wir besonders den<br />

<strong>Governor</strong>s der vergangenen Jahre,<br />

aber vor allen Dingen auch den<br />

Bemühungen unserer KF Wilfried Fischer<br />

und Frank Haederle zu verdanken.<br />

Beide stehen uns leider in<br />

ihrer Funktion in Zukunft nicht mehr<br />

zur Verfügung.<br />

Des Weiteren soll das Vertragsverhältnis<br />

mit der PR-Agentur Lange<br />

fortgesetzt werden, sofern dieser<br />

nicht gravierende Fehler unterlaufen.<br />

Die Einschaltung der Agentur<br />

ist auf den Beschluss der letztjährigen<br />

Convention zurückzuführen<br />

und hat das Ziel, <strong>Kiwanis</strong> in<br />

Deutschland bekannter zu machen<br />

und dadurch letzten Endes mehr<br />

Mitglieder zu gewinnen. Da erst in<br />

drei oder vier Jahren feststeht, ob dieses<br />

Ziel erreicht worden ist, würde<br />

eine vorzeitige Beendigung – und<br />

zwar egal wie man inhaltlich zu diesem<br />

Beschluss steht – bedeuten, Mitgliederbeiträge<br />

in einem solchen Fall<br />

zu "verbrennen". Allein schon aus<br />

diesem Grund bleibt es auch insoweit<br />

bei dem Bestehenden.<br />

Wenn auch der reguläre Haushalt<br />

ausgeglichen ist, besteht allein wegen<br />

des PR-Vertrags und der Auswirkungen<br />

der neuen erst seit dem<br />

01.10.2006 bestehenden Auslagenordnung,<br />

deren Folgen jetzt noch<br />

nicht richtig abzuschätzen sind, eine<br />

gewisse finanzielle Unsicherheit. Die<br />

Mehrkosten könnten sich vorübergehend,<br />

solange der PR-Vertrag läuft,<br />

auf jährlich bis zu 15.000 Euro belaufen.<br />

Um ein Aufzehren der Rücklagen<br />

zu verhindern und auch in Zukunft<br />

handlungsfähig zu bleiben<br />

Deutschland<br />

(z. B. neben den regulären Ausgaben<br />

auch noch das Geld für die Kosten<br />

einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />

zu haben, wie wir sie<br />

in der Vergangenheit schon einmal<br />

hatten), ist zu überlegen, wie die Finanzen<br />

gestärkt werden können.<br />

Eine Beitragserhöhung kommt<br />

nicht in Betracht, daher ist an der<br />

Kostenseite anzusetzen, und zwar<br />

aus meiner Sicht an drei Punkten:<br />

a) Wegfall des Distriktzuschusses<br />

für die Internationale Zeitung in<br />

Höhe <strong>von</strong> 3,30 Euro pro Mitglied, der<br />

bislang mit den nationalen Mitgliederbeiträgen<br />

verrechnet wurde (es<br />

besteht die Aussicht, dass diese Zeitung<br />

bald eingestellt wird),<br />

b) Wegfall der dritten erweiterten<br />

Vorstandssitzung, und zwar der, die<br />

bislang im Januar stattfand, wobei<br />

einem möglichen Informationsdefizit<br />

<strong>von</strong> Clubs zum Distrikt und umgekehrt<br />

dadurch vorgebeugt werden<br />

soll, dass die Bereichs-Chairmen und<br />

die Mitglieder des geschäftsführenden<br />

Vorstands stärker in den Gedankenaustausch<br />

eingebunden werden,<br />

und<br />

c) Aussetzung des beitragsfinanzierten<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Preises, wobei die<br />

Auslobung dieses Preises in Zukunft<br />

über die Foundation erfolgen könnte,<br />

wo er auf Grund seines Charity-<br />

Charakters nach meiner Auffassung<br />

eigentlich auch hingehört. Die Mitgliederbeiträge<br />

dienen in allererster<br />

Linie der Verwaltung. Sollten in Zukunft<br />

wieder Überschüsse erwirtschaftet<br />

werden, könnte dieser Überschuss<br />

zum Beispiel der Foundation<br />

gespendet werden, um die Gemeinnützigkeit<br />

des Vereins zu erhalten.<br />

Die Richtigkeit dieser Einschätzung<br />

bedarf aber noch einer<br />

steuerrechtlichen Prüfung.<br />

Die Umsetzung dieser drei Punkte<br />

sollte die anfangs geschilderte finanzielle<br />

Unsicherheit weitestgehend<br />

beseitigen.<br />

Weiterhin ist angedacht, die Satzung<br />

in zwei Punkten zu ergänzen:<br />

a) Wenn es rechtlich möglich sein<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 9


Deutschland<br />

sollte – es sieht nicht danach aus –,<br />

sollen die Clubs "verpflichtet" werden,<br />

auf der Convention mit mindestens<br />

einem Mitglied vertreten zu<br />

sein. Denn mit Ausnahme <strong>von</strong> Würzburg<br />

waren die vorangegangenen<br />

Conventions nicht gerade stark besucht.<br />

Diese Maßnahme soll einerseits<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

stärken und andererseits vorbeugen,<br />

dass Conventionbeschlüsse<br />

in erster Linie <strong>von</strong> den Clubs nicht<br />

umgesetzt werden, die mit den in ihrer<br />

Abwesenheit beschlossenen Maßnahmen<br />

nicht einverstanden sind.<br />

b) Patenclubs – und damit komme<br />

ich auf die Eingangsausführungen<br />

hinsichtlich der Gründungsgruppen<br />

zurück –, die neue Clubs bis zur Organisation<br />

begleitet haben, sollen im<br />

Jahr nach der Organisation in dem<br />

Umfang <strong>von</strong> nationalen Abgaben befreit<br />

werden, wie der neue Club zum<br />

Zeitpunkt der Organisation Mitglieder<br />

hat. Neben einer Anerkennung<br />

für die für unsere Organisation geleistete<br />

Arbeit soll diese Maßnahme<br />

zum Teil jene Ausgaben ausgleichen,<br />

die dem Patenclub durch die Begleitung<br />

der neuen Clubs in der<br />

Gründungsphase entstanden sind.<br />

Die Maßnahme ist auch weitestgehend<br />

kostenneutral.<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen, liebe<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

nachdem mich unser Immediate<br />

Past <strong>Governor</strong> Ernst <strong>von</strong> der Weppen<br />

dankenswerterweise bereits eingeführt<br />

hat, möchte ich zunächst zu<br />

meinem Lebenslauf einiges ergänzen.<br />

Von Beruf bin ich Physiker und habe<br />

in Elektrotechnik promoviert. Meine<br />

berufliche Laufbahn führte mich über<br />

Medizintechnik mit den Firmenstandorten<br />

Hamburg und Eindhoven<br />

(Holland) zur Flugzeugentwicklung<br />

am Bodensee und schließ-<br />

10 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Füreinander und für<br />

Kinder<br />

Zum Schluss meiner Ausführungen<br />

komme ich zu meinem Motto<br />

des Amtsjahrs 2007/2008.<br />

Es lautet "Füreinander und für Kinder"<br />

und ich leite es aus der Überlegung<br />

ab, dass nur ein lebendiger<br />

und harmonisch geführter Club in<br />

der Lage ist, unserer Aufgabe zur<br />

Verbreitung des <strong>Kiwanis</strong>gedanken<br />

beizutragen. Und damit auch unserem<br />

Ziel zu dienen: der Verbesserung<br />

der Lebensweise der Kinder dieser<br />

Welt.<br />

Vorstellung des <strong>Governor</strong> elect<br />

lich zur Raumfahrt nach Bremen. Sie<br />

sehen, ich wollte immer schon hoch<br />

hinaus, <strong>von</strong> der bodenständigen Medizintechnik<br />

über die Luftfahrt in den<br />

Orbit. Nach dem Ausscheiden als Vice-President<br />

bei EADS-Bremen berate<br />

ich noch Firmen im Bereich der<br />

Luft und Raumfahrt.<br />

Ich bin verheiratet, meine Tochter<br />

ist 21 und studiert in Mannheim Betriebswirtschaft,<br />

sie folgt damit im<br />

Beruf ihrer Mutter nach.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Mitglied bin ich seit 2001<br />

und habe bisher die Ämter Program<br />

Sollte ich heute im Amt bestätigt<br />

werden, schlage ich zur Wahl des<br />

Distriktsekretärs Dieter Begiebing<br />

und des Distriktschatzmeisters Dieter<br />

Schmidt vor. Zu beiden KF brauche<br />

ich wohl nichts zu sagen; denn<br />

beide haben sich schon langjährig in<br />

der <strong>Kiwanis</strong>organisation erfolgreich<br />

betätigt. Hinsichtlich der Besetzung<br />

der übrigen Ämter verweise ich auf<br />

die jetzt an die Wand projizierte Aufstellung<br />

(s. letzte Seite).<br />

Jörg Liedtke, <strong>Governor</strong> 2007/2008<br />

Chairman, Vice President, President<br />

und Lt. <strong>Governor</strong> Division 12 (2006/<br />

07) wahrgenommen.<br />

Meine Hobbys sind das Restaurieren<br />

antiker Möbel, Schifahren und<br />

seit neuestem Golf, allerdings noch<br />

mit mäßigem Erfolg.<br />

Wenn ich Ihnen meine Absichten<br />

für das Amtsjahr vorstelle, so gehe<br />

ich zunächst <strong>von</strong> der vorhandenen<br />

Planung aus. Es gibt eine <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Vision und -Strategie, nachzulesen in<br />

den letzten Heften der <strong>Kiwanis</strong>-


Nachrichten. Diese Strategie ist natürlich<br />

nicht für ewige Zeiten festgeschrieben.<br />

Eine Strategie ist eine Planungsgrundlage,<br />

die lebt und die sich<br />

geänderten Randbedingungen und<br />

Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux, <strong>Governor</strong> elect<br />

2007/2008<br />

Auffassungen anpassen muss. Andererseits<br />

ist eine ordentlich aufgesetzte<br />

Strategie auch eine Garantie<br />

für Kontinuität.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Strategie in Ihrer gegenwärtigen<br />

Fassung beinhaltet als<br />

einen Eckpfeiler Wachstum.<br />

Nur etwas was wächst, hat Bestand,<br />

Stillstand bedeutet Rückgang.<br />

Je mehr Kiwanier wir in unseren Reihen<br />

haben, umso mehr können wir<br />

bewirken und bewegen.<br />

Hierzu sind einige Maßnahmen initiiert<br />

worden, die auch greifen. Die<br />

Ausbildung beispielsweise hat ein<br />

sehr positives Echo gefunden. Ich habe<br />

eine sehr positive Resonanz <strong>von</strong><br />

der letzten Veranstaltung für Amtsträger<br />

im Norden erfahren, im Süden<br />

ist es sicher ebenso. Dennoch<br />

zeigt es sich, dass erfolgreiche Aktionen<br />

oft auf den Schultern weniger<br />

liegen. Hier gilt es, deren Wissen und<br />

Erfahrung zu verbreitern und weiterzugeben<br />

und auch Motivation zu<br />

entfachen. Es ist aber auch notwendig,<br />

diesen engagierten Kiwaniern<br />

Anerkennung zu zollen. Wir sollten<br />

über ein System <strong>von</strong> gestaffelten<br />

Awards nachdenken, die als Anerkennung,<br />

aber auch als Anreiz für<br />

Verdienste im Sinn <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> vergeben<br />

werden.<br />

Schwachpunkte bei der Gründung<br />

neuer Clubs sind auch die langen<br />

Zeiträume, die zwischen Gründung<br />

und Organisation eines Clubs liegen.<br />

Hier sind einerseits die Patenclubs<br />

gefordert, die Clubs in Gründung aktiv<br />

zu betreuen, zum anderen sollten<br />

Anreizsysteme, die die Organisation<br />

erstrebenswert machen, geschaffen<br />

werden.<br />

Ein weiterer, mir wichtiger Punkt,<br />

ist das innere Wachstum. Dies ist für<br />

mich eng verbunden mit der Attraktivität<br />

der Clubs.<br />

Wir brauchen Kiwanier, die sich<br />

mit den Clubs identifizieren, für die<br />

der Clubbesuch und das Clubleben<br />

interessant und erstrebenswert sind.<br />

Was macht einen Club interessant?<br />

Dies ist der Charity-Gedanke und<br />

dies sind neben Vorträgen – so interessant<br />

sie auch sein mögen, vor allem<br />

die persönlichen Kontakte, Freundschaften<br />

und Beziehungen. Diese gilt<br />

es zu intensivieren, insbesondere<br />

auch über den Tellerrand des eigenen<br />

Clubs hinaus.<br />

<strong>Kiwanis</strong> ist eine internationale Organisation.<br />

Jeder Kiwanier sollte in<br />

jedem Club der Welt willkommen<br />

sein.<br />

Hier gilt es den Austausch <strong>von</strong><br />

Clubs untereinander zu intensivieren.<br />

Ein Programmpunkt pro <strong>Kiwanis</strong>jahr<br />

sollte beispielsweise in der<br />

Einladung eines anderen Clubs bestehen.<br />

Über einen Austausch <strong>von</strong><br />

Kindern/Schülern sollte nachgedacht<br />

werden.<br />

PR ist ein weiter Punkt zur Steigerung<br />

des inneren/äußeren Wachstums.<br />

Der Bekanntheitsgrad <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />

im Distrikt ist zu verbessern.<br />

Hier ist ein vielversprechender Ansatz<br />

gemeinsam mit der Agentur<br />

Lange gestartet worden. Die Ergebnisse<br />

sind zu prüfen, die Arbeiten zu<br />

begleiten und mit zu gestalten. Zusätzlich<br />

gilt es, Charity-Maßnahmen<br />

zu bündeln, um mit einer Hebelwir-<br />

Deutschland<br />

kung größere öffentliche Aufmerksamkeit<br />

zu erzielen. Hier gibt es einige<br />

gute Vorschläge wie die "Mäuseaktion"<br />

<strong>von</strong> KC Hamburg-Hanse<br />

oder "Get-Together" unter Führung<br />

des KC Emmendingen. Insbesondere<br />

sollte man sich auch internationale<br />

Projekte mit hohem Aufmerksamkeitspotential<br />

für PR Aktionen im<br />

Distrikt zunutze machen, um <strong>Kiwanis</strong><br />

im Distrikt bekannt zu machen,<br />

beispielsweise das IDD Projekt, selbst<br />

wenn es zu großen Teilen abgeschlossen<br />

ist. Auch eine konzertierte<br />

Aktion mit anderen Service Clubs ist<br />

denkbar, z.B. mit Rotary und Lions.<br />

Was mir weiterhin verbesserungswürdig<br />

erscheint, ist die Kommunikation.<br />

Es ist erstaunlich, wie wenig<br />

informiert <strong>Kiwanis</strong> Freunde über nationale<br />

und internationale Organisation,<br />

Beschlüsse, ja sogar über den<br />

Namen des aktuellen <strong>Governor</strong>s sind.<br />

Hier gilt es, insbesondere Präsidenten<br />

und Sekretäre zur Kommunikation<br />

und aktuellen Berichterstattung<br />

aufzufordern und zu Feedback mit<br />

dem Vorstand zu motivieren.<br />

Dies, liebe <strong>Kiwanis</strong> Freundinnen<br />

und Freunde, waren Überlegungen<br />

bezüglich meiner Strategie im Amtsjahr<br />

2008/2009. Während meiner Zeit<br />

als <strong>Governor</strong> elect, natürlich unter<br />

der Vorraussetzung, dass mich nach<br />

meinen Ausführungen überhaupt<br />

noch jemand wählt, wird sich dieses<br />

sicher noch konkretisieren und präzisieren.<br />

Das lässt sich natürlich nur durchführen<br />

mit Ihrer aller Unterstützung<br />

und Mitarbeit. Sie sehen, es gibt viel<br />

zu tun, packen wir's an.<br />

Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux,<br />

<strong>Governor</strong> elect 2007/2008<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 11


Deutschland<br />

Rahmenprogramm in Würzburg<br />

Zu einer erfolgreichen Convention<br />

gehört, insbesondere für die Begleiterinnen<br />

und Begleiter, ein reizvolles<br />

Rahmenprogramm. Auch<br />

diesbezüglich haben sich unsere<br />

Würzburger Freunde viel Mühe gemacht<br />

und dafür gesorgt, dass all´<br />

die Tage nicht langweilig wurden,<br />

weil viele schöne und interessante<br />

Veranstaltungen angeboten wurden.<br />

So hat uns der KC Würzburg-Mainfranken<br />

bereits am 3. Mai im Anschluss<br />

an die Sitzung des Geschäftsführenden<br />

Vorstands großzügig<br />

zu einem Empfang in die<br />

Büroräume seines Präsidenten Achim<br />

Wüst, gleichzeitig das Sitzungslokal<br />

des Clubs, eingeladen, wo sich alle<br />

neben intensiven Gesprächen an<br />

Köstlichkeiten zum Essen und Trinken<br />

aus der Region laben konnten. An<br />

diesen Abend denkt der Geschäftsführende<br />

Vorstand mit Partnerinnen<br />

und einigen schon für den nächsten<br />

Tag angereisten Kiwanier/Innen gern<br />

zurück. Stellvertretend für alle Würzburger<br />

Freunde nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön an Achim Wüst.<br />

Am Folgetag, dem 4. Mai, stand<br />

zunächst unter der fachkundigen Leitung<br />

<strong>von</strong> Marina Wüst die Besichtigung<br />

des 7 km <strong>von</strong> Würzburg entfernten<br />

Rokokogartens des Schlosses<br />

Veitshöchheim an, ehemals Sommerresidenz<br />

der Würzburger Fürstbischöfe.<br />

Der prunkvolle Garten ist<br />

der besterhaltene Rokokogarten<br />

Deutschlands und ein besonderer Anziehungspunkt<br />

für Besucher <strong>von</strong> nah<br />

und fern. Bereits die Anfahrt mit dem<br />

Schiff auf dem Main zwischen den<br />

Weinbergen konnte die Teilnehmer/Innen<br />

auf dieses besondere Erlebnis<br />

einstimmen.<br />

Nachmittags schloss sich eine ausführliche<br />

Besichtigung des Würzburger<br />

Doms an, dem nach Mainz und<br />

Speyer drittgrößten romanischen Sakralbau<br />

Deutschlands. Hierbei erwies<br />

sich der Würzburger KF Dr. Wolfgang<br />

Roeder als kundiger Führer und her-<br />

12 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

vorragender Geschichtskenner.<br />

Abends trafen sich dann alle quasi<br />

unter der Residenz, im legendären<br />

und ehrwürdigen Hofweinkeller der<br />

Residenz. Ein langjähriger Kellermeister<br />

als versierter Kenner der Materie<br />

führte uns nach einer ersten Labung<br />

an einem Glas Winzersekt an<br />

Reihen <strong>von</strong> jahrhundertealten Holzfässern<br />

vorbei bis zu einem großen<br />

unterirdischen Gewölbe, in dem wir<br />

an langen rustikalen Tischen Platz<br />

nahmen und eine Reihe <strong>von</strong> köstlichen<br />

Produkten der Hofkellerei verkosten<br />

konnten. Und damit jeder gut<br />

wieder in sein Hotel zurückfand<br />

stand an jedem Platz eine deftige<br />

bayerische Brotzeit bereit.<br />

Auf dem Rückweg begleitete wieder<br />

KF Otto Roeder noch einige geschichtsinteressierte<br />

Nachtschwärmer<br />

(mit kurzem Zwischenstopp im Weinkeller<br />

des Bürgerspitals) zum Hotel<br />

zurück und wies auf bemerkenswerte<br />

Sehenswürdigkeiten am Rande des<br />

Weges hin.<br />

Am 5. Mai fanden dann vormittags<br />

die Besichtigung der Festung Mari-<br />

enberg, die das beherrschende Wahrzeichen<br />

Würzburgs ist, und nachmittags<br />

eine Führung durch die Residenz,<br />

das "Schloss unter allen<br />

Schlösser", statt. Der große Baumeister<br />

des Barocks Balthasar Neumann<br />

schuf dieses als UNESCO Weltkulturerbe<br />

anerkannte großartige Bauwerk,<br />

das die Festung Marienberg<br />

im Jahr 1720 als fürstbischöflichen<br />

Wohn- und Regierungssitz ersetzte.<br />

Im beeindruckende Entrée der Residenz<br />

und dem Gartensaal mit einem<br />

prächtigen Blick in den Resi-<br />

Kiwanier im legendären und ehrwürdigen Hofweinkeller der Residenz Würzburg;<br />

Foto: Achim Stolze, KC Solingen<br />

denzgarten fand dann abends in Anwesenheit<br />

<strong>von</strong> 240 Gästen der Benefizgalaabend<br />

statt.<br />

Nach dem Empfang sowie der Begrüßung<br />

durch den Präsiden des KC<br />

Würzburg-Mainfranken Achim Wüst<br />

erfreute die Tanzgruppe "Siebold Expressive<br />

Mouvement" des Siebold<br />

Gymnasiums in Würzburg die Gäste<br />

mit einer beeindruckenden Aufführung,<br />

wobei u. a. wurden die Tänzerinnen<br />

einzeln berühmte Frauen<br />

der letzten Jahrhunderte gekonnt<br />

nachstellten.


Als Dank erhielt die Gruppe aus<br />

den Händen <strong>von</strong> Achim Wüst eine<br />

Spende <strong>von</strong> 1.000 Euro, um ihr Projekt<br />

weiter finanzieren zu können.<br />

Zwischen den Gängen des sich<br />

anschließenden Galamenüs richteten<br />

<strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> sowie<br />

die Oberbürgermeisterin <strong>von</strong><br />

Würzburg und Schirmherrin der Veranstaltung,<br />

Dr. Pia Beckmann, offizielle<br />

Grußworte an die Gäste.<br />

Die Übergabe des Distrikt-<strong>Kiwanis</strong><br />

Preises in Höhe <strong>von</strong> 10.000 Euro an<br />

die Michael-Stich-Stiftung wurde<br />

später <strong>von</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> vorgenommen.<br />

Die Michael Stich Stiftung<br />

setzt sich seit 1994 für HIV-infizierte,<br />

-betroffene und an AIDS erkrankte<br />

Kinder ein. Da Michael Stich<br />

leider an der persönlichen Entgegennahme<br />

kurzfristig verhindert war,<br />

nahm den Preis Dr. Dr. Reinhard Linde<br />

entgegen, der am Universitätsklinikum<br />

Frankfurt/Main verantwortlich<br />

für die Gerinnungs-und Immundefektambulanz<br />

sowie die Tagesstation<br />

ist, die sich um die Behandlung<br />

und Betreuung der HIVerkrankten<br />

Kinder vor Ort kümmert.<br />

Den <strong>Kiwanis</strong>-Preis des KC Würzburg-Mainfranken,<br />

ebenfalls mit<br />

10.000 Euro dotiert, überreichte Clubpräsident<br />

Achim Wüst an Oberarzt<br />

Dr. Thomas <strong>von</strong> der Universitäts-Kinderklinik<br />

Würzburg, der den Preis<br />

für das "Würzburger Modell – <strong>Kiwanis</strong><br />

Nachsorge Frühgeborener" in<br />

Vertretung des verhinderten Leiters<br />

der Kinderklinik, Professor Dr. Speer,<br />

entgegen nahm. "Nachsorge bedeutet<br />

hier, dass nach der Entlassung <strong>von</strong><br />

frühgeborenen Kindern aus der Klinik<br />

im Anschluss zu Hause eine fachlich<br />

qualifizierte weitere Betreuung<br />

insbesondere bei familiären Problemfällen<br />

erfolgt.<br />

Beide Preisträger bedankten sich<br />

mit herzlichen Worten und schilderten<br />

die medizinischen Therapien, mit<br />

denen den Kindern geholfen wird.<br />

Bereits während des Galadiners zur<br />

Unterhaltung, später auch zum Tanz<br />

spielte die Big Band des<br />

Bundespolizeiorchesters<br />

aus München im<br />

Entreé sowie die Drei-<br />

Mann-Band "Red Pack"<br />

auf, die mit ihren flotten<br />

Melodien im Gartensaal<br />

dafür sorgte,<br />

dass der Benefizball erst<br />

in den frühen Morgenstunden<br />

endete.<br />

Insgesamt war das<br />

Rahmenprogramm für<br />

alle Beteiligten ein<br />

großer Erfolg: für alle<br />

Besucher, aber auch für<br />

die Veranstalter, die sich<br />

über eine hervorragende<br />

Beteiligung freuen<br />

konnten. So gilt<br />

nochmals dem Würzburger<br />

Convention-<br />

Team mit Präsident<br />

Achim Wüst als Koordinator<br />

ein ganz herzliches<br />

Dankeschön für<br />

unvergessliche Tage in<br />

Würzburg sowie ganz<br />

besonders auch seiner<br />

Gattin Marina, die die<br />

Ausflüge und Führungen<br />

organisiert und begleitet<br />

hat. Denjenigen,<br />

die dabei waren, wird<br />

dabei ein besonderes<br />

Erlebnis in Erinnerung<br />

bleiben: die "Besteigung"<br />

des Käppele, einer<br />

Wallfahrtskirche, als<br />

letztes Bauwerk <strong>von</strong><br />

Balthasar Neumann<br />

<strong>von</strong> 1747-1750 erbaut<br />

und hoch über Würzburg<br />

gelegen mit einem<br />

herrlichen Ausblick.<br />

Der allerdings war erst<br />

der Lohn nach beschwerlichem<br />

Aufstieg<br />

über einen steilen Treppenweg<br />

mit 256 Stufen<br />

an zahlreichen Stationsbildern<br />

vorbei.<br />

Thomas Schoeller,<br />

Distriktsekretär<br />

2006/2007<br />

Deutschland<br />

Der Distrikt-<strong>Kiwanis</strong> Preis an die Michael-Stich-Stiftung<br />

wurde <strong>von</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> an Dr. Dr. Reinhard Linde<br />

gegeben, Foto: Achim Stolze<br />

Tanzgruppe "Siebold Expressive Mouvement" des Siebold<br />

Gymnasiums in Würzburg; Foto: Achim Stolze<br />

Clubpräsident Achim Wüst überreicht den <strong>Kiwanis</strong>-Preis<br />

des KC Würzburg-Mainfranken an Oberarzt Dr. Thomas<br />

<strong>von</strong> der Universitäts-Kinderklinik Würzburg für das "Würzburger<br />

Modell – <strong>Kiwanis</strong> Nachsorge Frühgeborener", Foto:<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 13


Deutschland<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Strategie 2006 bis 2010<br />

Neuausrichtung und Fortschreibung der Strategie aus dem<br />

Jahre 2003 — Teil 3<br />

Ziele und<br />

Maßnahmen<br />

In den letzten beiden Ausgaben<br />

der <strong>Kiwanis</strong> Nachrichten habe ich einen<br />

Überblick über die Strategie des<br />

Distrikts gegeben und insbesondere<br />

Vision, Leitbild beleuchtet. Aus aktuellem<br />

Anlass hatten wir in der letzten<br />

Ausgabe das Ziel Nr. 4 " Außenund<br />

Innendarstellung des Distrikts"<br />

vorgezogen, da in der gleichen Ausgabe<br />

die Agentur Lange beschrieben<br />

hat, wie sie die Öffentlichkeitsarbeit<br />

mit und für uns organisieren will.<br />

In dieser Ausgabe werde ich entsprechend<br />

der Pyramide und der<br />

Zielreihenfolge die Ziele 1 bis 3 und<br />

die entsprechenden Detailziele betrachten.<br />

Naturgemäß gibt es auf der obersten<br />

Ebene unserer Ziele, die sehr<br />

stark an die Vision und das Leitbild<br />

nach unserem Motto " Serving the<br />

Children of the World" gebunden<br />

sind, wenig Diskussion. Das ändert<br />

sich, je weiter man ins Detail geht. So<br />

erwarte ich, dass die Unterziele zu<br />

einer regen Diskussion darüber<br />

führen, mit welchen Maßnahmen die<br />

Ziele am besten zu erreichen sind.<br />

Den <strong>von</strong> der Strategiekommission<br />

vorgeschlagenen Maßnahmenplan<br />

<strong>von</strong> Anfang 2006 werde ich hier aber<br />

nicht mehr im Detail behandeln, da<br />

viele dieser Maßnahmen bereits abgearbeitet<br />

sind<br />

Ziel 1:<br />

Charity-Maßnahmen <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />

leisten einen bemerkenswerten<br />

Beitrag zur Verbesserung der Situation<br />

der zu fördernden Personen oder<br />

Gruppen<br />

1.1 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Deutschland<br />

planen und führen mit persönlichem<br />

Engagement ihrer Mitglieder regel-<br />

14 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

mäßig Charity-Maßnahmen zur<br />

schnellen und unbürokratischen Hilfe<br />

unterstützungsbedürftiger gesellschaftlicher<br />

Gruppen und Einzelpersonen<br />

durch.<br />

1.2 Priorität 1 genießen nach dem<br />

internationalen Motto "Serving the<br />

children of the world" dabei alle<br />

Maßnahmen, die der Hilfe und Förderung<br />

<strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen<br />

gewidmet sind.<br />

1.3 Charity-Projekte unterliegen lokal<br />

und regional ausschließlich der<br />

autonomen Entscheidung der Clubs.<br />

Zielsetzung für die Charity-Arbeit<br />

jedes Clubs sollte sein, ein jährliches<br />

Charity-Aufkommen in der Größenordnung<br />

<strong>von</strong> 6.000 Euro pro Club<br />

oder 300 Euro pro Mitglied durch<br />

entsprechende Charity-Veranstaltungen<br />

oder anderes Fundraising zu<br />

erzielen.<br />

1.4 Nationale Projekte werden<br />

durch die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

Deutschland e. V. initiiert und geleitet.<br />

Für jeden Club sollte es selbstverständlich<br />

sein, durch Mitgliedschaft<br />

in der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

Deutschland zu überregionalen<br />

Hilfsprojekten in gemeinsamem Interesse<br />

beizutragen.<br />

1.5 Weitergehend eröffnet die European<br />

Foundation und/oder die <strong>Kiwanis</strong><br />

International Foundation den<br />

Clubs die Möglichkeit, durch gezielte<br />

Beiträge an internationalen Aktivitäten<br />

und Projekten solidarisch unterstützend<br />

mitzuwirken.<br />

Die fünf Unterziele machen deutlich,<br />

dass die Clubs ist die Verantwortung<br />

für ihre Charity-Projekte<br />

tragen. Weiter ist es eindeutiges Ziel,<br />

das Geld für diese Projekte aus Fundraising-Veranstaltungen<br />

zu gewinnen.<br />

Dieses Ziel ist bei den Clubs des<br />

Distrikts in hervorragender Weise<br />

realisiert. Jede Ausgabe der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Nachrichten zeugt da<strong>von</strong>. Die Clubs<br />

machen sehr engagierte Charity-Arbeit<br />

und schütten im Jahr insgesamt<br />

etwa 1 Mio. Euro aus.<br />

Überregionale Projekte können<br />

<strong>von</strong> der Foundation gefördert werden.<br />

Leider sind noch lange nicht alle<br />

Clubs Mitglied in der Foundation.<br />

Je mehr Clubs der Foundation beitreten,<br />

desto breiter wird die Basis.<br />

Auch dieses wurde als eine der Maßnahmen<br />

definiert an der alle Distriktamtsträger<br />

zusammen mit Karl-Hubert<br />

Bilo, dem Geschäftsführer der<br />

Foundation arbeiten. Einer der<br />

großen Pluspunkte der Foundation<br />

ist die Weitergabe jedes einzelnen<br />

Cents. Die Verantwortlichen arbeiten<br />

zu 100 % ehrenamtlich, eventuell<br />

anfallende Spesen werden vom<br />

Distrikt übernommen.<br />

Ziel 2:<br />

Ausbreitung durch Clubneugründungen<br />

und clubinternes Wachstum:<br />

Für jedes <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied ist es<br />

selbstverständlich, zur Ausbreitung<br />

und zum Wachstum <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> im<br />

Distrikt Deutschland aktiv beizutragen.<br />

2.1 Der Distrikt setzt sich daher<br />

zum Ziel, die Mitgliederzahl in 10<br />

Jahren <strong>von</strong> derzeit ca. 3000 zu verdoppeln.<br />

Dies wird sowohl durch<br />

Club-Neugründungen als auch durch<br />

internes Clubwachstum erreicht.<br />

2.2 Als Zwischenschritt sollen in 5<br />

Jahren auf der Basis der 2005 bestehenden<br />

Clubs (133) mindestens 50<br />

Neugründungen zur Charterung<br />

entwickelt werden. Schwerpunkte<br />

der Ausbreitung orientieren sich an<br />

den erarbeiteten Plänen und liegen<br />

u. a. in Städten und Regionen, in denen<br />

noch keine Präsenz <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />

und anderen Serviceclubs gegeben<br />

ist.<br />

2.3 In jeder Division soll daher jedes<br />

2. Jahr 1 Club organisiert werden.<br />

Ziel für jeden gecharterten Club<br />

ist es damit, innerhalb <strong>von</strong> 5 Jahren<br />

mindestens eine Gründungsgruppe<br />

zu etablieren und als Patenclub


den neuen Freundeskreis zur Charterung<br />

zu führen.<br />

2.4 Jeder Club und jedes Clubmitglied<br />

fühlt sich verpflichtet, zur Sicherung<br />

der Mindestclubstärke <strong>von</strong><br />

20 Mitgliedern beizutragen und jedes<br />

Jahr mindestens ein neues Mitglied<br />

(netto) für den eigenen Club zu<br />

integrieren oder einem anderen Club<br />

zu empfehlen. Weiter werden aktive<br />

Unterstützung und Anreize für die<br />

Integration jüngerer Damen und<br />

Herren geboten, um Mitgliederstruktur<br />

ausgewogen zu gestalten.<br />

Das Ziel Wachstum ist aus ganz<br />

einfachen Gründen so wichtig: Ohne<br />

Wachstum können wir unsere<br />

Charityziele nicht auf Dauer erreichen.<br />

Und: Es wird ja oft bemängelt,<br />

dass <strong>Kiwanis</strong> zu wenig bekannt sei.<br />

Mit der Zahl der Mitglieder wächst<br />

die Bekanntheit <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> automatisch.<br />

Die zugehörigen Maßnahmen haben<br />

sich zunächst auf die Situationsanalyse<br />

erstreckt und beinhalten<br />

nun im zweiten Schritt Maßnahmen<br />

zur Verstetigung des Wachstums,<br />

wie Unterstützung der Wachstumsbeauftragten<br />

in den Clubs und<br />

Wachstumskonferenzen und Unterstützung<br />

<strong>von</strong> Neugründungsvorhaben.<br />

Ziel 3:<br />

Struktur und Abläufe des Distrikts<br />

unterstützen eine wirtschaftliche und<br />

effiziente Administration und Information<br />

der Mitglieder.<br />

3.1 Die Struktur des <strong>Kiwanis</strong><br />

Distrikts Deutschland, die organisatorischen<br />

Abläufe und geregelte Informationswege<br />

unterstützen eine<br />

effiziente Zielerreichung und stellen<br />

eine wirtschaftliche Information der<br />

Mitglieder (Clubs) sicher. Sie orientiert<br />

sich in ihren Gremien und Verfahrensweisen<br />

an den <strong>von</strong> KI vorgegebenen<br />

Regelungen und Statuten<br />

sowie an den finanziellen Möglichkeiten<br />

des Distriktbudgets bzw. ei-<br />

ner kostenoptimalen Steuerung der<br />

Aktivitäten.<br />

3.2 Die Bereiche und Divisionen als<br />

regionale Bestandteile der Distriktorganisation<br />

decken durch eine klare<br />

Zuordnung der Gebiete den<br />

Distrikt Deutschland so ab, dass eine<br />

intensive Betreuung der Clubs<br />

durch die Distriktamtsträger möglich<br />

ist.<br />

3.3 Die Kiwanier, die im Club, der<br />

Division oder im Distrikt Aufgaben<br />

und Verantwortung in den verschiedenen<br />

Funktionen (z. B. Präsidenten,<br />

Sekretäre, Lt. <strong>Governor</strong>,<br />

Wachstumsbeauftragte, Chairmen)<br />

übernehmen, sind auf diese Tätigkeiten<br />

vorzubereiten, um eine sinnvolle<br />

Kontinuität und Effizienz in der<br />

Amtsführung sicher zu stellen. Der<br />

Distrikt bietet hierzu jährlich<br />

Führungskräftetreffen und Informationsveranstaltungen<br />

an.<br />

Diese Ziele zur effizienten Distriktarbeit<br />

und damit zum sparsamen<br />

Umgang mit den Mitgliedsbeiträgen<br />

scheinen zunächst selbstverständlich<br />

zu sein, erfordern aber kontinuierliche<br />

und rollierende Maßnahmen,<br />

die jeder <strong>Governor</strong> wieder neu aufstellen<br />

muss. Die Organisation in vier<br />

Bereiche gehört z.B. in diese Kategorie.<br />

Da die vier Bereichs-Chairmen<br />

inzwischen Sitz bei den Meetings des<br />

geschäftsführenden Vortands haben,<br />

ist ein durchgehender Informationsfluss<br />

zu den Lt <strong>Governor</strong> und den<br />

Clubs und natürlich umgekehrt gewährleistet.<br />

Wesentliches Merkmal<br />

einer effizienten Struktur in einer gemeinnützigen<br />

Organisation ist nach<br />

unserem Verständnis die Dezentralisierung.<br />

So sind die Clubs die eigentlichen<br />

Träger der Aktivitäten.<br />

Der Distrikt hat die Aufgabe zu unterstützen<br />

und zuzuhören.<br />

Ziel 4:<br />

Die Außen und Innendarstellung<br />

des Distrikts ist so zu gestalten, dass<br />

sowohl eine deutliche Profilierung<br />

Deutschland<br />

und Wahrnehmung <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> in<br />

der Öffentlichkeit, wie auch eine<br />

Identifikation der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder<br />

mit ihrem Distrikt ermöglicht<br />

wird.<br />

Dieses Ziel wurde in der letzten<br />

Ausgabe ausführlich behandelt.<br />

Zusammenfassung<br />

Der Distrikt Deutschland hat mit<br />

dem "Strategiepapier" (für Interessierte<br />

steht es im Downloadbereich<br />

bereit) ein Instrument entwickelt, das<br />

den Mitgliedern und Amtsträgern<br />

als Leitfaden dient. Es orientiert sich<br />

an den Statuten und Grundsätzen<br />

<strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> International, berücksichtigt<br />

aber auch die deutschen Besonderheiten.<br />

Vor allem lässt es sich<br />

aber ohne die Grundsätze anzutasten<br />

<strong>von</strong> jedem <strong>Governor</strong> in seinem Sinne<br />

fortentwickeln. Es bildet damit<br />

die Grundlage zu einer lebhaften<br />

Auseinandersetzung über unser<br />

Selbstverständnis als Kiwanier, das<br />

<strong>von</strong> unserem klaren und leicht zu<br />

vermittelnden Motto "Serving The<br />

Children Of The World" oder nach<br />

Gunter Gasser frei übersetzt "Wir<br />

bauen den Kindern eine Brücke in<br />

die Zukunft" geprägt ist.<br />

Dr. Ulrich Meyer KC Neckarsulm,<br />

Chairman Bereich Süd-West<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 15


Deutschland<br />

PR-Unterstützung für <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

"Kommunikation schafft Zukunft"<br />

lautet der Titel des neuen PR-Handbuchs<br />

für <strong>Kiwanis</strong>-Clubs. Es wurde<br />

während der Deutschland-Convention<br />

in Würzburg offiziell vorgestellt.<br />

Jeder Club erhält damit ein praxisnahes<br />

Nachschlagewerk in Sachen<br />

Kommunikation. Es enthält viele Anregungen<br />

und Tipps, um die Bekanntheit<br />

des eigenen Clubs zu steigern.<br />

So wird beschrieben, wie man<br />

einen Presseverteiler aufstellt, was<br />

beim Schreiben <strong>von</strong> Pressemitteilungen<br />

beachtet werden sollte, warum<br />

Pressefotos so wichtig sind, wie<br />

man sich per Leserbrief bemerkbar<br />

macht und wie die Pressetexte in die<br />

Redaktionen gelangen. Andere Kapitel<br />

widmen sich der Veranstaltungs-PR<br />

und dem Einsatz der <strong>Kiwanis</strong>-CD<br />

für die PR-Arbeit. Abgerundet<br />

wird das Handbuch mit einem<br />

umfangreichen Anhang. Er ent-<br />

Willkommen: Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 3<br />

KC Düren Villa Duria: Herpertz, Marc; Herpertz, Claudia<br />

KC Düsseldorf Centrum 1988 e.V.: Jung, Dirk<br />

KC Emmendingen/Baden: Haderthauer, Walter; Henninger, Jürgen;<br />

Medoro, Antonello; Schweizer, Erhard<br />

KC Eppingen-Kraichgau e.V.: Freudrich, Nadja; Krengel, Stefan<br />

KC Frankenthal: Dipl. Math., MA Schwan, Bettina<br />

KC Frankfurt am Main: Kitzmann, Anke; Eißner, Anne;<br />

Faller-Wenger, Eva-Maria<br />

KC Frankfurt an der Oder: Schulz, Ulrich; Dr. med. Nimtz-<br />

Talaska, Antje; Eichermüller, Michele<br />

KC Freiburg-Herdern: Körber, Thomas<br />

KC Garmisch-Partenkirchen e.V: Prof. Dr. med. Beyer-Machule, Karl<br />

KC Gelderland e.V.: Dipl. V. Wirt, Lange, Gerd; Höhmann, Christoph<br />

KC Helmstedt e.V.: Wolniczak, Claudia<br />

KC Hamburg-Hanse e.V.: Jopp, Caroline<br />

KC Idar-Oberstein: Wiesemes, Bernd<br />

KC Karlsruhe: Unterreiner, Richard<br />

KC Kiel e.V.: <strong>Peter</strong>, Anja<br />

KC Konstanz: Dipl. Ing. Siers, Siebe<br />

KC Krefeld-Gelduba: Lorbach, Herbert; Lorbach, Barbara<br />

KC Kronach-Frankenwald: Weisse, Bernhard<br />

KC Künzelsau i.Gr.: Löchner, Werner; Bub, Manfred<br />

KC Kulmbach i.Gr.: Lubiato, Ermanno; Gimpel-Henning, Anja;<br />

Lubiato, Anka<br />

KC Lübeck-Hanse e.V.: Oppen, Stefan; Schnaars, Henryk;<br />

Bruß, Sascha; Kudszus, Michael<br />

KC Lüneburg zu: Tjakea, Rika<br />

KC Mannheim-Kurpfalz: Bachert, Adolf<br />

KC Mannheim-Ludwigshafen: Dr. Jandewerth, Oliver<br />

KC Meppen/Lingen: Rugen, Hermann<br />

KC Murnau-Pfaffenwinkel: Turek, Arja<br />

KC München: Tjaden, Michael; Dr. Turbanisch, Gèrard<br />

KC Neckarsulm: Dipl.-Ing. Laig, Steffen<br />

KC Nordeifel e.V.: Moersch, Paul-Werner<br />

KC Nürnberg-Franken e.V.: Neumann, Brigitte<br />

KC Oberstdorf e.V.: Diethelm, Waltraud; Jürss, Inge<br />

16 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

hält zahlreiche Beispieltexte und Mustertexte<br />

für die Pressearbeit. Die<br />

Mustertexte können weitgehend<br />

übernommen werden, nur wenige<br />

individuelle Anpassungen sind<br />

nötig.<br />

Das Handbuch will den Clubs Mut<br />

machen, die eigene PR-Arbeit konsequent<br />

in Angriff zu nehmen. Jeder<br />

Club hat bereits ein Exemplar erhalten,<br />

und auch im internen Bereich<br />

<strong>von</strong> www.kiwanis.de kann das<br />

Handbuch heruntergeladen werden.<br />

Jetzt kommt es darauf an, damit zu<br />

arbeiten. Die beiden Autoren des<br />

Handbuchs, Carsten Lange und Dr.<br />

Thomas Lappe, sind gespannt auf Ihre<br />

Erfahrungen. Wenn Sie möchten,<br />

können Sie per E-Mail lange@langepr.de<br />

da<strong>von</strong> <strong>bericht</strong>en.<br />

Text und Foto:<br />

Lange Kommunikation<br />

KC Osnabrück: Höing, Martin<br />

KC Oste-Wümme i.Gr.: Schlüter, Holger<br />

KC Ostholstein: Reimers, Dirk; Voß, Claus; Becker, <strong>Peter</strong>;<br />

Wulff, Stefan<br />

KC Rastatt i. Gr.: Barth, Armin; Dussling, Margarete;<br />

Dussling, Reinhold<br />

KC Rostock: Warnke, Michael<br />

KC Saarlouis: Jost, Udo; Scherer , Anneliese<br />

KC Sachsenwald i.Gr.: Münster, Axel; Dr. med. Neumann, <strong>Peter</strong>;<br />

Nielson, <strong>Peter</strong>; Scholz, Kay-Michael; Schramm, Claus; Schüttfort,<br />

Wido, Haut, Wolfgang<br />

KC Schwerin: Fuchs, Claudia; Lindenbeck, Angelika<br />

KC Solingen e.V.: Baschant, Matthias<br />

KC Sonneberg i.Gr.: Hofmann, Thomas<br />

KC Springe: Haun, Daniel; Hofmann, Heinz<br />

KC Stuttgart Fernsehturm e.V.: Götz, Margrit; Böttger, Ingrid<br />

KC Südbaden i.Gr. (Junior Club): Scheuermann, Julia<br />

KC Travemünde e.V.: Coleman, Melany; Pfennig, Heidi;<br />

Mielenz, Heike<br />

KC Waldshut-Tiengen: Dr. Sommer, Steffen<br />

KC Weinsberger Tal i.Gr.: Anton, Joachim; Bunse, Volker;<br />

Christian, Bernd; Dr. Deuster, Uwe; Engelhardt, Ute;<br />

Engelhardt, Thomas; Giel, Sabine; Imkampe, Andreas;<br />

Jakob, Sigmund; Karle, Willi; Kästner, Thorsten; Kircher, Justin;<br />

Kolb, Gerhard; Kraus, Stephan; Lindner-Klodt, Renate;<br />

Lüdecke, Thomas; Niklas, Joachim; Nitsche, Erwin;<br />

Ott, Hans-Jürgen; Dr. Sander, Marco; Steinmetz, Oliver;<br />

Theisinger, Joachim; Tominski, Georg; Dr. Wolf, Herbert;<br />

Wurster, Elisabeth<br />

KC Weinstrasse: Dr. Katz, Reinhard<br />

KC Wolfenbüttel Lessing: Hinterland, Karl -Heinz<br />

KC Würzburg-Mainfranken e.V.: Seitz, Hans


Verleihung des Hixson an ...<br />

1968 praktisch zeitgleich mit seinem<br />

Eintritt in die Fa. Bayer Leverkusen<br />

bekam er seine erste Einladung<br />

zum <strong>Kiwanis</strong>-Club in Düsseldorf.<br />

Sein Beitritt erfolgte 1969.<br />

Das sind im kommenden Jahr 40<br />

Jahre Zugehörigkeit zu <strong>Kiwanis</strong>.<br />

Dann folgten fast 20 Jahre Zugehörigkeit<br />

zum Düsseldorfer Club,<br />

die er nahezu durchgehend als<br />

Dr. Georg-Michael Baur wurde mit<br />

dem Hixson ausgezeichnet<br />

Schatzmeister des Clubs erlebte. Bälle<br />

wurden damals arrangiert, an die<br />

man sich gerne erinnert, mit schönen<br />

Mannequins und Herrn Friederichs<br />

als Modeschöpfer.<br />

Danach hat er begonnen, den Kölner<br />

Club aufzubauen, der 1988 organisiert<br />

wurde.<br />

Später wurde der Club in Leverkusen<br />

aufgebaut, mit Hilfe des <strong>Kiwanis</strong>freundes<br />

Edgar Fölsche, der<br />

wie manch anderer <strong>Kiwanis</strong>freund<br />

durch ihn zu <strong>Kiwanis</strong> geholt worden<br />

war. Organisiert wurde Leverkusen<br />

1997.<br />

In all den Jahren hat er vielerlei<br />

Funktionen und Ämter bei <strong>Kiwanis</strong><br />

ausgeübt, als Clubpräsident, Clubsekretär,<br />

als Lt. <strong>Governor</strong>, als <strong>Governor</strong><br />

elect, als <strong>Governor</strong> 1996/1997.<br />

In all diesen Jahren hat er viele Welt-<br />

Conventions besucht, so die in Washington,<br />

in Orlando, in Salt Lake City,<br />

in Nashville, in Montreal und in<br />

New Orleans und Taipeh.<br />

Deutschland<br />

In den Jahren, als <strong>Kiwanis</strong> sich<br />

weltweit für das IDD-Projekt engagierte,<br />

kamen unter seiner Egide<br />

504.000 US Dollar aus Deutschland<br />

zusammen.<br />

2004 gelang es ihm, die Europa-<br />

Convention in Köln vorzubereiten<br />

und auszurichten.<br />

Als wir <strong>von</strong> der Flutkatastrophe in<br />

New Orleans hörten, gelang es ihm,<br />

einen 1.000-Dollar-Scheck für betroffene<br />

Kinder nach dort zu überreichen,<br />

arrangiert hatte er das mit<br />

Spenden <strong>von</strong> Mitgliedern und aus<br />

eigenen Mitteln.<br />

Heute bemüht er sich neben seiner<br />

Arbeit als Clubsekretär in Köln nicht<br />

nur um sehr gefragte, interessante<br />

Referenten für die Kölner Club-Meetings,<br />

er ist auch als Wachstumsbeauftragter<br />

in der Region aktiv:<br />

Text: Walter K. D. Müller<br />

Foto: Achim Stolze<br />

... Dr. Georg-Michael Baur.<br />

Nelson Tucker drei Tage zu Gast in Sachsen<br />

Vom 18. bis 20. Mai 2007 war der<br />

Präsident <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> International,<br />

Nelson Tucker, begleitet <strong>von</strong> seiner<br />

reizenden Ehefrau Elva, für drei Tage<br />

Gast der Division 13, um sich insbesondere<br />

über die Situation der <strong>Kiwanis</strong><br />

Clubs in den neuen Bundesländern<br />

zu informieren.<br />

Nachdem die Gäste in Nürnberg<br />

<strong>von</strong> unserem <strong>Governor</strong>, <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong>,<br />

in Empfang genommen<br />

wurden, ging es am nächsten Morgen<br />

zunächst nach "Little Berlin", das<br />

durch die deutsch-deutsche Grenze<br />

bis 1990 gespaltene Dorf Mödlareuth,<br />

um das Grenzmuseum mit erhaltenen<br />

Resten der Sperranlagen und des<br />

Todesstreifens zu besichtigen. Hier<br />

wurde er auch vom Lt. <strong>Governor</strong> der<br />

Ein Mitarbeiter des Grenzmuseums<br />

Mödlareuth erläutert Nelson und Elva<br />

Tucker die erhaltenen Reste der<br />

DDR-Sperranlagen, im Vordergrund:<br />

Distriktsekretär Thomas Schoeller<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 17


Deutschland<br />

Division 13, Carlheinz Vohl und vom<br />

Präsidenten des KC Plauen e.V., Steffen<br />

Rothe, begrüßt.<br />

Anschließend fuhr man nach Plauen,<br />

der 70.000 Einwohner zählenden<br />

kreisfreien Hauptstadt des Vogtlandes.<br />

Beim Empfang durch den Bürgermeister,<br />

Herrn Manfred Eberwein,<br />

erfolgte auch der Eintrag in das<br />

Gästebuch der Stadt. Der Bürgermeister<br />

dankte ausdrücklich dem KC<br />

Plauen e.V., der in den 14 Jahren seines<br />

Bestehens 100.000 Euro gesammelt<br />

und für wohltätige soziale und<br />

kulturelle Zwecke in der Region wieder<br />

ausgegeben hat (z. B. für die Lebenshilfe,<br />

die Elterninitiative für Behinderte<br />

und ihre Familien, MS-<br />

Selbsthilfegruppen, den ALSO e.V.,<br />

den PARITAS e.V., die Parkeisenbahn<br />

Syratal sowie die Rekonstruktion eines<br />

Gefallenenmahnmals).<br />

President Nelson Tucker trägt sich<br />

in das Gästebuch der Stadt Plauen<br />

ein. Mit dabei: (links daneben) Lt.<br />

<strong>Governor</strong> Carlheinz Vohl, Elva<br />

Tucker, (rechts daneben) die Plauener<br />

Spitzenprinzessin Yamina Hadji<br />

und <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />

Bürgermeister Eberwein erinnerte<br />

auch an die drei Konzerte der Bigband<br />

der Bundeswehr auf dem Plauener<br />

Altmarkt, die der KC Plauen<br />

auch mit Unterstützung der Stadt organisiert<br />

hat, und die insgesamt ca.<br />

18.000 Zuschauer anzogen und ca.<br />

60.000 Euro Spendeneinnahmen für<br />

die Charity-Arbeit des Clubs einspielten.<br />

Nelson Tucker betonte in<br />

18 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

seiner Antwort, dass <strong>Kiwanis</strong> International<br />

und das wiedervereinigte<br />

demokratische Deutschland für die<br />

gleichen Werte stünden und dankte<br />

der Stadt für den Empfang und ihrer<br />

Unterstützung <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>. Zum<br />

Abschied erhielt der Weltpräsident<br />

eine Krawatte aus Plauener Spitze<br />

überreicht.<br />

Am Abend fand dann bei herrlichem<br />

Wetter ein <strong>Kiwanis</strong> Interregio-<br />

Abend in dem traditionsreichen<br />

Plauener Biergartenlokal "Tennera"<br />

mit 82 Teilnehmern statt. Neben Vertretern<br />

fast aller KC aus den Divisionen<br />

13, 10 und 7 sowie dem <strong>Governor</strong><br />

elect, Jörg Liedtke, und weiteren<br />

Mitgliedern des Distrikt-Vorstandes,<br />

konnten als Festredner und<br />

Vertreter der Bundesregierung der<br />

parlamentarische Staatssekretär im<br />

Bundesgesundheitsministerium,<br />

Herr Rolf Schwanitz, sowie weitere<br />

Bundes- und Landtagsabgeordnete<br />

zumeist mit ihren Partnern begrüßt<br />

werden. Für die musikalische Umrahmung<br />

des vogtländischen<br />

Abends sorgte die Volksmusikergruppe<br />

"De Gockeschen".<br />

Am nächsten Morgen übergaben<br />

Nelson Tucker und Vertreter des KC<br />

Plauen eine Spende <strong>von</strong> 1.000 Euro<br />

an die Mitglieder der Selbsthilfegruppe<br />

Multiple Sklerose aus Plau-<br />

en und dem Vogtlandkreis. In seiner<br />

offenen Art konnte der Weltpräsident<br />

trotz der Sprachbarriere gleich einen<br />

herzlichen Kontakt zu den gehandicapten<br />

Menschen herstellen, die diesen<br />

Tag sicher in guter Erinnerung<br />

behalten werden.<br />

Anschließend ging die Fahrt ins<br />

Erzgebirge nach Annaberg zum KC<br />

Aue-Annaberg i.G. Auch dort erfolgte<br />

ein Empfang durch die Oberbürgermeisterin<br />

der Stadt Annaberg<br />

mit Eintrag ins Goldene Buch der<br />

Stadt. Im Rahmen des Empfangs<br />

übergab der Präsident des KC Aue-<br />

Annaberg i. G., Ekkehard Rose, eine<br />

Spende <strong>von</strong> 750 Euro und Spielzeuge<br />

an eine verwitwete schwer erkrankte<br />

junge Mutter mit ihren reizenden<br />

4 und 6 Jahre alten Kindern.<br />

Nelson Tucker fand auch hier anrührende<br />

Worte über die Zukunft der<br />

Kinder und das Motto <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />

International "Den Kindern der Welt<br />

dienen". Danach erfolgte eine<br />

Führung durch die historische Sankt-<br />

Annen-Kirche, einer Perle der deutschen<br />

Spätgotik, mit anschließendem<br />

Orgel-Konzert. Nach dem Mittages-<br />

Vogtländischer<br />

Interregio-Club-<br />

Abend in der<br />

Plauener Tennera:<br />

Auftritt der<br />

Gruppe "De<br />

Gockeschen"<br />

sen wurde noch eine Schauwerkstatt<br />

für erzgebirgische Holzschnitzkunst<br />

(Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen,<br />

Schwibbögen und Engelskapellen)<br />

besucht, wo reichlich


Nach der Spendenübergabe des KC Plauen e. V. an die Multiple-Sklerose-<br />

Selbsthilfegruppe Plauen und Vogtlandkreis: Gruppenbild der Mitglieder mit<br />

Nelson Tucker und <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />

Club-Homepage mit neuem KI-CI<br />

Mit den nachstehenden Hinweisen<br />

wollen wir allen Clubs, welche bereits<br />

sehnsüchtig auf die Möglichkeit<br />

der Erstellung einer clubeigenen<br />

Homepage warten, die notwendigen<br />

Informationen geben.<br />

Es ist mir bewusst, dass es länger<br />

gedauert hat als geplant und dass der<br />

eine oder andere Clubfreund in der<br />

Zwischenzeit auch etwas angefressen<br />

war. Ich bitte jedoch um Verständnis<br />

dafür, dass wir etwas Vernünftiges<br />

präsentieren wollen, was<br />

leicht handhabbar ist und vor allem<br />

keine tiefschürfenden EDV-Kenntnisse<br />

erfordert.<br />

Zum zweiten war ich selbst in den<br />

letzten Monaten erheblichsten be-<br />

ruflichen Belastungen ausgesetzt,<br />

was auch eine 12-monatige <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Auszeit bedeutete.<br />

Last not least haben auch unserer<br />

Programmierer alles sozusagen "nebenbei"<br />

für <strong>Kiwanis</strong> gemacht – hierfür<br />

möchte ich an dieser Stelle einmal<br />

ausdrücklich Corinna Timmermann<br />

und Andre Moehl <strong>von</strong> moehl<br />

eCommerce Bremen danken, die mit<br />

viel Spaß an der Freude versucht haben,<br />

<strong>Kiwanis</strong> und die zahlreichen Besonderheiten<br />

zu verstehen und entsprechend<br />

umzusetzen.<br />

Somit ist es jetzt möglich, dass<br />

Clubs, die keine eigene Homepage<br />

besitzen, diese mit einfachen Mitteln<br />

selbst erstellen können.<br />

Deutschland<br />

Andenken an den Besuch in Sachsen<br />

eingekauft wurden.<br />

Den Ausklang fand der Besuch<br />

<strong>von</strong> Nelson Tucker im Garten des Lt.<br />

<strong>Governor</strong>s und seiner Familie mit<br />

zwanglosen Gesprächen beim italienischen<br />

Buffet. Der Besuch des Präsidenten<br />

<strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> International<br />

in Sachsen fand in den regionalen<br />

Medien große Beachtung und resultierte<br />

in mehr als zehn Zeitungsartikeln<br />

über die Empfänge und Spendenübergaben.<br />

Text: Prof. Dr. med. habil.<br />

Lutz Kowalzick, Chairman PR,<br />

Imm. Past Lt. <strong>Governor</strong><br />

Fotos: Kai-Uwe Gross, KC Plauen<br />

Siehe auch Artikel auf Seite 51: "Internationaler<br />

Präsident zu Gast beim<br />

Bayreuther Juniorclub"<br />

Sollte bereits eine veraltete Homepage<br />

vorhanden sein, die NICHT<br />

mehr benötigt wird, muss diese aus<br />

dem DMV-Online gelöscht werden,<br />

da wir mit der KI-Distriktseite auf<br />

das DMV zugreifen und die dort hinterlegten<br />

Daten abgreifen.<br />

Nur wenn die Clubadresse nach<br />

unserem Schema (als Unterseite der<br />

Distriktseite) z. B. so lautet:<br />

http://musterstadt.kiwanis.de (ohne<br />

das www.!), dann funktioniert das<br />

beschriebene Konzept.<br />

Am Beispiel des KC Wiesbaden<br />

kann man sich anschauen, wie diese<br />

individuelle Seite aussieht und funktioniert.<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 19


Deutschland<br />

Für alle interessierten Clubs ist jetzt<br />

die Möglichkeit geschaffen, eine entsprechende<br />

clubeigene Seite zu realisieren<br />

und mittels der nachstehenden<br />

Bildern wird Punkt für Punkt<br />

das Menu bzw. die Menuführung<br />

dargestellt.<br />

Was ist zu tun?<br />

Zunächst ruft man die Seite<br />

www.kiwanis.de auf und sucht sich<br />

dann aus der Liste aller Clubs seinen<br />

eigenen Club aus.<br />

Die Clubs mit dem Begriff "neu"<br />

vor dem Clubnamen haben entweder<br />

noch keine eigene Seite oder aber<br />

haben im DMV auf eine andere Seite<br />

verlinkt.<br />

Jetzt klickt man auf die Adresse des<br />

eigenen Clubs und es erscheint die<br />

clubeigene Basisseite, die im Layout<br />

1:1 der Distriktseite entspricht. Nur<br />

sind im Kopf Clubname und Daten<br />

aufgeführt.<br />

Auf der Clubseite dann ganz nach<br />

unten scrollen und neben Impressum<br />

das "Content-Management" anklicken.<br />

20 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Es erscheint folgende Seite:<br />

Die dort vorgegebenen Punkte entsprechen<br />

den verschiedenen Gestaltungsbereichen<br />

der clubeigenen<br />

Homepage.<br />

Durch Anklicken eines Menupunktes<br />

erscheint das "Login-Menu":<br />

Bei User kann grundsätzlich ein<br />

clubeigener User vergeben werden.<br />

Dieser ist nur für den jeweiligen Club<br />

sichtbar und bekannt.<br />

Das Passwort wird durch uns vergeben<br />

und ist vom Club nicht änderbar.<br />

Es ist immer und ausschließlich<br />

in Kleinbuchstaben einzugeben.<br />

Hinter dem Menupunkt "<strong>Kiwanis</strong>-<br />

Galerien" verbirgt sich die nachstehende<br />

Erfassungsmaske. Hier können<br />

Bildergalerien angelegt, Bilder<br />

hochgeladen oder auch Galerien<br />

bzw. einzelne Bilder gelöscht werden.<br />

Als Bildformate sind "gif" und<br />

"jpeg" zulässig. Nach Erfassung bzw.<br />

Upload der Daten bitte nicht vergessen<br />

"Galerie erstellen" anzuklicken,<br />

sonst war die Arbeit umsonst.<br />

In der Maske "Kontakt zu <strong>Kiwanis</strong>"<br />

werden nachstehende Erfassungsfelder<br />

angeboten:<br />

Bitte den oberen Block mit der<br />

Kontaktadresse Eures Clubs (Sekretär)<br />

belegen und auch hier bitte<br />

"speichern" (s. links) nicht vergessen.<br />

Der untere Block ist die Vorschau auf<br />

das Nachrichtenfeld, welches der Interessent<br />

ausfüllen muss.<br />

Mit dem Menubutton "Clubinfo"<br />

können mittels der nachstehenden<br />

Maske alle wichtigen Infos über Euren<br />

Club erfasst werden (sozusagen<br />

das "wir über uns").


Durch Klicken auf "Menu" gelangt<br />

man wieder ins Hauptmenu.<br />

Mit dem Menu "Layoutverwaltung"<br />

wird das ganze Erscheinungsbild der<br />

clubeigenen Homepage gestaltet und<br />

verwaltet.<br />

Hier wird das zentrale Layout der<br />

Homepage festgelegt. Die im Rahmen<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-CI vorgegebenen Farben<br />

sind vorgegeben und frei miteinander<br />

kombinierbar. In den jeweiligen Dropdown-Feldern<br />

sind die entsprechenden<br />

Auswahlen hinterlegt.<br />

Mit Startbild ist das Hauptbild auf<br />

der zentralen Begrüßungsseite gemeint<br />

– das Headerbild ist das "Kopfbild"<br />

oberhalb der Tickerleiste, wo sich<br />

der Clubname befindet.<br />

In den beiden Textfeldern werden<br />

ein Begrüßungstext (z. Bsp.: herzlich<br />

willkommen bei….) und im Feld<br />

"Bildtext" ein Text zu dem Hauptbild<br />

erfasst.<br />

Mittels des folgenden Menupunktes<br />

"Clubprojekte" können alle clubeigenen<br />

Projekte erfasst und ausführlich<br />

dargestellt werden.<br />

Der letzte Button im Hauptmenu ist<br />

der Button "Clubtermine". Hier kann<br />

jeder Club individuell seine Termine<br />

einstellen, bearbeiten und löschen.<br />

In der folgenden Beispielmaske sind<br />

bereits Clubtermine erfasst – und zwar<br />

zentral vom Chairman des Distriktes<br />

für die Distriktseite. Ihr seht daran,<br />

dass alle über die Bereiche zentral<br />

gemeldeten Veranstaltungen auch auf<br />

Eurer Seite landen.<br />

Der Clou an der Sache ist eine zentrale<br />

Veranstaltungsdatenbank über<br />

den gesamten Distrikt. Da es natürlich<br />

keinen Sinn macht, die Vorstandssitzung<br />

eines einzelnen Clubs<br />

zu posten, ist es so aber sukzessive<br />

möglich, einen zentralen Überblick<br />

über das ganze <strong>Kiwanis</strong>-Clubleben<br />

zu bekommen.<br />

Daher die dringende Bitte, dass<br />

auch zukünftig Veranstaltungen <strong>von</strong><br />

überregionalem Interesse auch weiterhin<br />

entweder direkt an den Autor<br />

bzw. über die Bereichs-Chairmen ge-<br />

Deutschland<br />

meldet werden, denn nur und nur<br />

dann ist gewährleistet, dass diese auch<br />

auf der Distriktseite erscheinen.<br />

Es gibt derzeit die 5 Kategorien: Kultur,<br />

Sport, Gesellschaft, Soziales und<br />

Sonstiges.<br />

Auf der clubeigenen Homepage<br />

wird dann unter dem aus der Distriktseite<br />

bekannten Veranstaltungsbutton<br />

neben den genannten Rubriken links<br />

der zusätzliche Button mit den Clubveranstaltungen<br />

angezeigt.<br />

Wir haben die Menuführung dieses<br />

Content-Managementsystems so einfach<br />

wie möglich gehalten, dass es<br />

jetzt jedem Club möglich ist, mit einfachen<br />

Mittel eine Homepage im <strong>Kiwanis</strong>-CI<br />

zu erstellen.<br />

Als Musterseite empfehlen wir die<br />

Clubseite des KC Wiesbaden. Die<br />

Wiesbadener Freunde haben unter erheblichem<br />

Pionieraufwand mit dazu<br />

beigetragen, dieses System jetzt<br />

startklar zu haben.<br />

Ausdrücklich danken möchte ich an<br />

dieser Stelle Dr. Michael Henrich und<br />

Artur Hübner, dass sie sich hier so eingebracht<br />

haben.<br />

Beide Freunde stehen sicher auch<br />

Anfragen anderer Clubs genau so wie<br />

der Autor und unser Programmierer<br />

Andre Moehl <strong>von</strong> moehl eCommerce<br />

Bremen für Rückfragen zur Verfügung.<br />

Viel Spaß mit der clubeigenen Homepage.<br />

Achim Stolze (KC Solingen),<br />

Distriktchairman Marketing/PR/IT<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 21


Wachstum im Distrikt<br />

Unsere derzeitigen Wachstumsbemühungen<br />

sind unser Wachstum<br />

<strong>von</strong> morgen. Um allen Kiwaniern zu<br />

zeigen, wo neue Clubs entstehen sollen<br />

bzw. entstehen, soll hier eine<br />

deutschlandweite Übersicht aller geplanten,<br />

bereits existierenden und<br />

zur Organisation anstehenden Clubs<br />

gezeigt werden.<br />

Gleichzeitig werden die Namen<br />

der zuständigen bzw. verantwortlichen<br />

Kiwanier bekannt gegeben.<br />

Zweck dieser Auflistung soll sein,<br />

dass jeder Kiwanier dann bei diesen<br />

Freunden anrufen kann, sofern er in<br />

den betreffenden Orten Freunde, Bekannte<br />

oder Verwandte hat. Sofern<br />

diese zu <strong>Kiwanis</strong> passen würden,<br />

Deutschland<br />

freut sich jeder Verantwortliche über<br />

Namensnennungen. Die entsprechenden<br />

Telefon-Nummern sind entweder<br />

dem blauen Buch zu entnehmen<br />

oder über DMV-Online zu erkunden.<br />

Bitte nutzt diese Gelegenheit,<br />

unsere Wachstumsbemühungen<br />

im Distrikt zu stärken.<br />

DivisionVorgesehener Ort Anzahl der Ansprechpartner Club des Ansprechpartners<br />

Club in Gründung Mitglieder<br />

Planungs- und Gründungsgruppen im Norden:<br />

1 --- --- ---<br />

2 Wismar 20 Günter Gramckow Lübeck Hanse<br />

Stralsund/Rügen --- dto.<br />

12 Aurich/Ostfriesland 17 Klaus Büchner Bremen Hanse<br />

Aurich Frisonum 13 dto.<br />

Zewen/Ostewümme 14 Wolfgang Kunze / Bremen<br />

Dr. <strong>Peter</strong> Lux<br />

Emden --- dto.<br />

Wilhelmshaven --- Klaus Büchner<br />

Middels/Harlingerland --- dto.<br />

Rheine --- Siegfried Zech / Meppen<br />

Hans Jürgen Scholz<br />

14 Fürstenwalde --- Michael Richter / Berlin-Frohnau<br />

Stefan Trunczik Frankfurt/Oder<br />

17 Husum 7 Marlies Clausen Kiel<br />

Ahrensberg/Neumünster --- dto.<br />

Neustadt/Grömitz --- dto.<br />

Rendsburg --- dto.<br />

Eckernförde --- dto.<br />

19 Sachsenwald 10 Wernher Frahm Hamburg Hanse<br />

Lauenburg Süd 9 Günter Gramckow Lübeck Hanse<br />

Pinneberg --- Wernher Frahm<br />

Harburg --- dto.<br />

Halstenbek/Schenefeld --- dto.<br />

Planungs- und Gründungsgruppen im Westen<br />

3 Dorsten 4 Gerd Maubach / Düsseldorf<br />

Klaus Strompen<br />

Borken 6 dto.<br />

Solingen II 8 dto.<br />

Kleve --- dto.<br />

Unna --- dto.<br />

4 Bensheim 13 Dr. Michael Henrich Wiesbaden<br />

Ried (Viernheim/Lampertheim) 11 dto.<br />

Alsfeld --- Jürgen Roth Kassel<br />

Bad Hersfeld --- dto.<br />

8 Weiskirchen 13 Ursula Ruben Saarlouis<br />

Worms --- Dr.Rolf Kretzschmar Grünstadt<br />

Zweibrücken --- dto.<br />

11 Euskirchen --- Dr. Edgar Schloesser Nordeifel<br />

Bad Neuenahr --- Dieter Lieser Bonn<br />

Eschweiler/Weisweiler --- Lennart Hoesch Düren<br />

März 2007 <strong>Kiwanis</strong> 23


Deutschland<br />

Planungs- und Gründungsgruppen im Südwesten<br />

5 Rastatt 17 Dr. Eberhard Schnelle Rastatt<br />

K-Club Emmendingen 10 Andreas Cordier Emmendingen<br />

K-Club Baden-Baden 13 Winfrid Mirau Baden-Baden<br />

K-Club Freiburg 15 Prof. Dr. H. - Chr. Spatz Freiburg i.Br.<br />

Lahr/Kehl --- Heinz Kölbl Offenburg<br />

Villingen/Schwenningen --- Prof. Dr. H. - Chr. Spatz<br />

Bühl/Neuweier --- Dr. Georg Fröhlich Achern<br />

Ettenheim --- Dr. Eberhard Schnelle<br />

6 Tauberbischofsheim 17 Horst Geier Mannheim-Kurpfalz<br />

Bobenheim/Roxheim 5 Rainer Kurzhals Frankenthal<br />

Sinsheim --- Horst Geier /<br />

<strong>Peter</strong> Rossi Eppingen<br />

Landau --- Dr. Jochen Götz Mannheim-Kurpfalz<br />

Schwetzingen --- Horst Geier<br />

9 Rottweil 6 Veronique Jäck Stuttgart-Württemberg<br />

Tübingen/Reutlingen 6 dto.<br />

Herrenberg --- Hermann Fiala Böblingen-Sindelfingen<br />

Leonberg --- dto.<br />

16 Bad Waldsee 6 Gerd Weber Brackenheim<br />

Rheinfelden --- Theo Müller Lörrach<br />

18 Weinsberger Tal 26 Joachim Anton Weinsberger Tal<br />

Hohenlohe Öhringen 17 Ewald Schumacher Hohenlohe-Öhringen<br />

Heilbronn-Helibrunna 17 Monika Kern-Brandt Heilbronn-Helibrunna<br />

Künzelsau 12 H. M. Sterr Crailsheim<br />

K-Club Brackenheim --- Gerd Weber Brackenheim<br />

Lauffen/Neckar --- Klaus Tominski Heilbronn-St. Kilian<br />

Planungs- und Gründungsgruppen im Südosten<br />

7 --- ---<br />

10 Erfurt 18 <strong>Peter</strong> Lohnert Nürnberg-Franken<br />

Sonneberg 17 dto.<br />

Kulmbach 11 Dr. Kurt Höfelmann Bayreuth-Obermain<br />

K-Club Bayreuth 11 Winfrid Mirau Baden-Baden<br />

Schweinfurt 4 H. Föhrweiser-Budewig Coburg<br />

Suhl --- <strong>Peter</strong> Buchgraber Coburg<br />

Forchheim/Fürth --- Georg Zwack Bamberg<br />

Aschaffenburg --- dto.<br />

13 Leipzig 12 Dieter Begiebing Nürnberg<br />

Aue-Annaberg 9 dto.<br />

Dresden 2 dto.<br />

15 Neuburg/Donau 20 Hans Hanagarth Ulm/Neu-Ulm<br />

Heidenheim --- Hans Hanagarth /<br />

Irene Gföreis Oberstdorf<br />

Kaufbeuren --- dto.<br />

Am Ende meiner dreijährigen<br />

Tätigkeit für den Distrikt als Chairman<br />

für Wachstum im Südwesten<br />

(2004/05) und als Chairman für<br />

Wachstum für den Distrikt (2005/06<br />

sowie 2006/07) bedanke ich mich bei<br />

allen Mitstreitern für ihre Hilfe. Alleine<br />

kann man keine Clubs gründen!<br />

Dafür braucht man immer eine<br />

Mannschaft.<br />

24 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Natürlich wäre es mir lieber, wenn<br />

während meiner Amtszeit mehr<br />

Clubs gegründet und organisiert<br />

worden wären. Aber eines ist uns,<br />

glaube ich sagen zu können, gelungen:<br />

Wir haben alle Kiwanier sensibilisiert<br />

mit unserem Ziel, innerhalb<br />

der nächsten 10 Jahre (bis 2016) auf<br />

6.000 Mitglieder anzuwachsen. Dann<br />

können sich nicht nur 3.300 Kiwanier<br />

wie heute, sondern 6.000 Kiwanier<br />

für eine bessere Zukunft für die Kinder<br />

der Welt einsetzen.<br />

Meinem Nachfolger im Amt, Dr.<br />

Michael Henrich, wünsche ich viel<br />

Erfolg bei seiner Arbeit.<br />

Frank Haederle,<br />

Chairman Wachstum


Wichtiger<br />

Hinweis zur<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<br />

CD/DVD <strong>von</strong><br />

Jane Eveland<br />

Aus gegebenem Anlass möchte ich<br />

ausdrücklich nochmals darauf hinweisen,<br />

dass der <strong>von</strong> uns empfohlene<br />

Verkaufspreis <strong>von</strong> 19,95 nur<br />

eine Empfehlung war, um maximale<br />

Charityerlöse für die einzelnen<br />

Clubs zu realisieren. Selbstverständlich<br />

kann die CD/DVD für jeden<br />

Preis größer 10 Euro verkauft<br />

werden. Dies liegt einzig und alleine<br />

im Interesse des Clubs. Die Möglichkeiten,<br />

die mit dieser Charity<br />

CD/DVD verbunden sind, sind auch<br />

im neuen PR-Handbuch des Distriktes<br />

aufgeführt. Sie eignet sich nicht<br />

nur zur Realisierung <strong>von</strong> Charityerlösen,<br />

sondern ist – unter Berücksichtigung<br />

der Ziele Wachstum und<br />

Bekanntheit – auch als Präsent für<br />

Gäste, Referenten, Freunde und Bekannte,<br />

Geschäftspartner, Kunden<br />

etc. geeignet.<br />

Im Einkaufspreis <strong>von</strong> 10 Euro sind<br />

ferner bereits 1,50 Euro für die<br />

Foundation enthalten! Bitte berücksichtigt<br />

dies bei Euren Planungen –<br />

200 CD/DVD im Jahr 2007 sind für<br />

120 Clubs ein – vor allem für den<br />

Sponsor – zu Recht enttäuschendes<br />

Ergebnis.<br />

Achim Stolze<br />

Chairman Marketing/PR/IT<br />

Bestell-Liste für KIWANIS-Artikel Juli 2007<br />

bitte faxen an: Hans-<strong>Peter</strong> Lohnert c/o Gebr. Lohnert GmbH, 90587 Obermichelbach,<br />

Vacher Str. 43, Tel. 0911/76 580 76, email: chef@lohnert.de<br />

FAX: 0911/76 40 66<br />

Anzahl Bezeichung Einheit Best.Nr. Preis in EUR<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 9 mm Ø, Butterfly 10 019.9020 25,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 6 mm Ø, Butterfly 10 019.9019 25,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 12 mm Ø, Butterfly 10 019.9025 35,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecknadeln 6 mm Ø 10 019.9015 25,00<br />

Aufkleber „Member“ 1 019.9016 0,00<br />

Club-Schatzmeister-Nadel 1 019.9013 23,00<br />

Club-Sekretär-Nadel 1 091.9012 23,00<br />

Club-Vizepräsident-Nadel 1 019.9011 23,00<br />

Distrikt-Mitglieder-Verzeichnis 2006/2007 1 0,00<br />

Geschenkaufkleber groß Rolle(n) 019.9021 14,00<br />

Geschenkaufkleber klein Rolle(n) 019.9017 7,50<br />

Hammer für Tischglocke 1 019.9002 23,00<br />

Hissflagge außen 150 x 400 cm 1 491-200405 49,00<br />

KIWANIS-Logo 70 x 60 cm 1 491-020244 16,00<br />

KIWANIS-Logo 98 x 60 cm 1 491-020241 16,00<br />

KIWANIS-Logo 98 x 80 cm 1 491-020242 18,00<br />

KIWANIS-Mappen 10 021.9001 22,00<br />

KIWANIS-Spannband 145 x 25 cm 1 491-020243 16,00<br />

KIWANIS-Mitgliederausweise 10 021.9003 1,00<br />

KIWANIS-Schild Bronze Ø 230 mm 1 019.9003 91,00<br />

KIWANIS-Urkunden 10 021.9002 3,00<br />

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Nadel f. 30-j. Mitgliedschaft 1 019.9018 20,00<br />

Past-Lt.-<strong>Governor</strong>-Nadel 1 019.9007 23,00<br />

Past-Präsident-Nadel 1 019.9005 23,00<br />

Präsidenten-Nadel 1 019.9004 23,00<br />

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Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 25


Europa<br />

40. Europa-Convention in Polen<br />

Nach der Convention ist vor der<br />

Convention – konnten die <strong>Kiwanis</strong>freunde<br />

sagen, als Sie noch voller<br />

Eindrücke <strong>von</strong> der außergewöhnlich<br />

stimmungsvollen Deutschland-Convention<br />

in Würzburg Richtung Heimat<br />

fuhren.<br />

So stand doch nach relativ kurzer<br />

Zeit bereits die Europa-Convention<br />

in Sopot bei Danzig an, welche nicht<br />

nur wegen des Festredners, dem ehemaligen<br />

polnischen Staatspräsidenten<br />

und Solidarnosc-Gründer Lech<br />

Walesa ein besonderes Highlight<br />

werden sollte.<br />

Nun ja – 1.100 km Fahrstrecke aus<br />

Düsseldorf sind nicht ohne (man<br />

muss ja schließlich auch wieder<br />

zurück)! Besser hatten es da die<br />

Freunde, die die Gelegenheit genutzt<br />

haben, etwas früher zu kommen und<br />

dafür etwas länger zu bleiben, um<br />

an die Convention noch ein paar Tage<br />

dranzuhängen und sich die wunderschöne<br />

Landschaft Ostpreußens,<br />

26 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

sowie Ermland und Masuren, anzuschauen<br />

und zu genießen.<br />

Der Autor weiß, wo<strong>von</strong> er spricht,<br />

schließlich stammt ja seine Ehefrau<br />

aus dem Herzen Masurens.<br />

Der Schirmherr der Europa Convention, Gründer der Gewerkschaft Solidarnosc,<br />

ehemaliger polnischer Staatspräsident, Lech Walesa (links) bei seiner<br />

Begrüßung und Giampaolo Ravasi, KI-EF-President 2006/2007, Foto: Ralf-<br />

Otto Gogolinksi<br />

Das Wetter war nicht so schön, wie<br />

man sich es hätte wünschen können,<br />

und so war, insbesondere<br />

im Hinblick<br />

auf die folgendeAbendveranstaltung,<br />

dem<br />

Freundschaftsdinner,<br />

unter freiem<br />

Himmel insbesondere<br />

bei den Damen<br />

(und auch bei einigen<br />

wenig temperaturresistenten<br />

Herren) etwas Ratlosigkeit<br />

bezüglich<br />

des Dresscodes angesagt.<br />

Achim Stolze<br />

Die Waldoper war außergewöhnlich<br />

gut mit Kiwaniern aus der<br />

ganzen KI-EF gefüllt und der Rahmen<br />

kann nur als genial bezeichnet<br />

werden.<br />

An dieser Stelle sei insbesondere<br />

den Organisatoren, dem RSC-Team<br />

aus Gent und allen verantwortlichen<br />

polnischen Freunden vor Ort ein riesiges<br />

Kompliment gemacht. Was hier<br />

an organisatorischer Leistung und<br />

an Programm geboten wurde, war<br />

brillant – vor allem dann, wenn man<br />

– mit Verlaub – konzediert, dass die<br />

Infrastruktur für solche Großveranstaltungen<br />

in Polen noch nicht überall<br />

so ist, wie wir es vielleicht gewohnt<br />

sind. Und die polnische Gastfreundschaft<br />

ist ohnehin bekannt.<br />

KI-EF Präsident Ravasi eröffnete<br />

die Veranstaltung in der Waldoper<br />

und dann folgte die feierlichen Zeremonie<br />

mit der Rede <strong>von</strong> Lech Walesa.<br />

Die Grundsatzrede <strong>von</strong> Präsident<br />

Ravasi vor dem riesigen, extra für die<br />

Convention im Rahmen eines Universitätswettbewerbes<br />

<strong>von</strong> Studenten<br />

geschaffenen <strong>Kiwanis</strong>-Convention-Poster<br />

erlaubte dann einen<br />

Streifzug durch die <strong>Kiwanis</strong>-Ge-<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> wurde zum Trustee gewählt, Foto:


schichte <strong>von</strong> der Gründung bis heute.<br />

Ein gemischter Chor <strong>von</strong> rund 40<br />

polnischen Mädchen und Jungen<br />

folgte, bevor dann Präsident Ravasi<br />

nach und nach die <strong>Governor</strong>s sowie<br />

sein Team des Amtsjahres 2007-<br />

2008 zum Dank und Gruppenbild<br />

auf die Bühne bat.<br />

Ein absolutes kulturelles Highlight<br />

folgte dann mit dem Konzert des Orchesters<br />

der Danziger Musikakademie<br />

unter dem Dirigenten Janusz Przybylski,<br />

einem polnischen <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freund.<br />

Abgerundet wurde dieses Konzert<br />

mit Stücken <strong>von</strong> Bernstein, Moniuszko<br />

und Wieniawski durch einen<br />

grandiosen Auftritt der grazilen Solo-Violinistin<br />

Izabela Iwanowska.<br />

Nach dem Verteilen der mitgebrachten<br />

Geschenke an die anwesenden<br />

Kinder und der Ehrung der<br />

ersten drei Preisträger des Plakatwettbewerbs<br />

ging es nahtlos zum<br />

Freundschaftsdinner ins nahegelegene<br />

Restaurant Harnas. Das Wetter<br />

spielte zwar insofern mit, dass es<br />

trocken blieb, aber der Wind war<br />

doch recht frisch und nach der längeren<br />

Zeremonie in der offenen<br />

Waldoper wurde es dann doch recht<br />

"schattig".<br />

Ein Wodkastand mit ganz bezaubernden<br />

Hostessen fand (natürlich<br />

nur aus therapeutischen Gründen!)<br />

regen Zuspruch insbesondere auch<br />

<strong>von</strong> unseren Schweizer Freunden.<br />

Der DJ mühte sich redlich, die Ki-<br />

wanier auf die Tanzfläche zu bekommen,<br />

was dann auch gelang. Sozusagen<br />

war dann <strong>Kiwanis</strong> in Bewegung.<br />

Die eigentliche Convention begann<br />

anderntags dann bereits unchristlich<br />

um 8:45 Uhr – und trotz des längeren<br />

Abends war die General Assembly<br />

mit 245 Delegierten außerordentlich<br />

gut gefüllt. Das Programm<br />

wurde straff durchgezogen – und<br />

viele warteten auf das eigentliche<br />

Highlight der Wahl eines Trustees für<br />

die nächsten drei Jahre, wo unser <strong>Governor</strong><br />

<strong>Peter</strong> gegen den belgischen<br />

Freund Riviere kandidierte.<br />

<strong>Peter</strong> hat es mit 124 Stimmen (3<br />

Stimmen Vorsprung) geschafft und<br />

wurde für drei Jahre zum Internationalem<br />

Trustee gewählt. Fair dankte<br />

er seinem Kontrahenten, der ge-<br />

Europa<br />

nau so fair das Ergebnis anerkannte<br />

und so eine eventuell aufkommende<br />

Diskussion um das Prozedere<br />

vermied. In persönlich bewegenden<br />

Worten dankte <strong>Peter</strong> dann den<br />

Delegierten für ihr Vertrauen.<br />

Nachmittags folgte in der Fußgängerzone<br />

<strong>von</strong> Sopot eine <strong>Kiwanis</strong>-Pa-<br />

Das Gastroteam hat unter erschwerten Umständen Bewundernswertes geleistet: das Essen bei der Gala, Fotos: Ralf-<br />

Otto Gogolinksi<br />

rade, in deren Verlauf dann Ballons<br />

zum Himmel gelassen wurden.<br />

Das Wetter war noch einen Tick<br />

schlechter als am Vorabend und so<br />

wusste man nicht, ob man den Mut<br />

der Organisatoren bewundern oder<br />

kritisieren sollte, auch die Gala unter<br />

freiem Himmel stattfinden zu lassen.<br />

Da es aber über 500 Teilnehmer<br />

waren, gehe ich da<strong>von</strong> aus, dass es<br />

in Sopot schlicht keine Raumkapazitäten<br />

für diese Anzahl gab. Nichtsdestotrotz<br />

sind 14 Grad am Meer mit<br />

entsprechenden Wind und leichtem<br />

Nieselregen nicht dazu angetan, insbesondere<br />

bei den Damen in Galakleidern<br />

Wärme aufkommen zu<br />

lassen.<br />

Das Ambiente – angefangen <strong>von</strong><br />

der Deko bis zum Essen und dem<br />

um 23:00 stattfindenden Feuerwerk<br />

war genial – und der Blick aufs Meer<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 27


Europa<br />

wäre bei einigen Grad mehr nicht<br />

mehr zu toppen gewesen. Auch hier<br />

gilt das Kompliment <strong>von</strong> vorher: Die<br />

Organisatoren und das Gastroteam<br />

haben unter erschwerten Umständen<br />

Bewundernswertes geleistet und<br />

wenn auch durch improvisierte zusätzliche<br />

Kleidung sowie exzessives<br />

Nutzen der Tanzfläche sowie des bereits<br />

vom Vortag bekannten Vodkas<br />

Wärme aufkam, haben viele Teilnehmer<br />

zwecks Abwehr einer Erkältung<br />

schon frühzeitig das Weite<br />

gesucht.<br />

Ein Satz sei noch zur Musik gesagt:<br />

Die beiden Bands waren ganz hervorragend<br />

und auch der Sound war<br />

– für die Bedingungen eines "open<br />

airs" – sehr gut. Es ist für mich, der<br />

bekanntlich selbst im Musikbereich<br />

zu Hause ist, immer wieder eine unvermeidbare<br />

Diskussion: die Lautstärke.<br />

Trotzdem: Es war eine durch und<br />

durch tolle Convention – stilvoll,<br />

voller Gespräch, Lachen und Perspektiven.<br />

Das Wiedersehen vieler<br />

alter Freunde und das Kennenlernen<br />

neuer Kiwanier aus Polen und anderen<br />

Distrikten ließen die Temperaturen<br />

vergessen und machten diesen<br />

Galaabend zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis. Diejenigen, die nicht<br />

nach Danzig kamen, haben ein tolles<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Erlebnis verpasst.<br />

Nach der Convention ist vor der<br />

Convention: Wir freuen uns jetzt<br />

schon auf die nächste Europa-Convention<br />

in Linz/Österreich und Stefan<br />

Huber als kommender Präsident<br />

der KI-EF wird sich sicher alle Mühe<br />

geben, die hohe Messlatte, die die<br />

polnischen Freunde gelegt haben, zu<br />

toppen.<br />

28 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Achim Stolze,<br />

Chairman Marketing/PR/IT<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Parade in Sopot, Foto: Ralf-Otto Gogolinksi<br />

"Kleiderordnung: Cocktail-Kleid" Open-Air-Gala bei 14° C,<br />

Foto: Achim Stolze


Foundation<br />

Bericht über die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

Deutschland e. V.<br />

Ein paar Auszüge <strong>von</strong> meiner<br />

zweiten ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

<strong>Kiwanis</strong> Foundation<br />

Distrikt Deutschland e. V. möchte ich<br />

Euch zukommen lassen.<br />

"Gib mir die Gelassenheit,<br />

Dinge hinzunehmen, die ich nicht<br />

ändern kann.<br />

Gib mir den Mut,<br />

Dinge zu ändern, die ich ändern<br />

kann.<br />

Gib mir die Weisheit,<br />

das eine <strong>von</strong> dem anderen unterscheiden<br />

zu können."<br />

Diese mich weiterführenden Zeilen<br />

<strong>von</strong> Friedrich Christoph Oettinger<br />

habe ich zu meinem Leitfaden<br />

für mein Engagement als Geschäftsführer<br />

der <strong>Kiwanis</strong> Foundation<br />

Deutschland e. V. gewählt.<br />

Als Geschäftsführer der Foundation<br />

ist es vorteilhaft, wenn sich die<br />

Erwartung an die anderen KF, die<br />

Geduld mit den anderen KF und mit<br />

sich selbst und die Bereitschaft und<br />

Kraft zum Durchhalten in einem<br />

Fließgleichgewicht befinden.<br />

Mein Anspruch an mich, als Geschäftsführer<br />

Foundation, und mein<br />

Wunsch an alle KF im Distrikt<br />

Deutschland ist und bleibt mit Eurer<br />

Unterstützung mein selbst gestecktes<br />

Ziel erreichen zu können, dass in<br />

unserer Foundation Deutschland e.<br />

V. bis zum Ende meiner dritten<br />

Amtsperiode 2007/2008 mindestens<br />

90 % der KCs Mitglied sind.<br />

Der aktuelle Stand liegt zurzeit laut<br />

Liste unseres Distriktschatzmeister,<br />

Günter Braun, bei 83 <strong>Kiwanis</strong> Clubs<br />

und einer Einzelmitgliedschaft. Aktuell<br />

sind der <strong>Governor</strong> elect, Jörg<br />

Liedtke und vier neue KCs, der KC<br />

Karlsruhe, der KC Wiesbaden, der<br />

KC Ostholstein – Eutin und der KC<br />

Hamburg – Hanse, seit meinem<br />

Amtsantritt in unsere Foundation<br />

neu eingetreten.<br />

An der Unterstützung der beiden<br />

Geschäftsführenden Vorstände<br />

Distrikt unter Ernst <strong>von</strong> der Weppen<br />

und <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> und auch<br />

der KF, die ich in meinem relativ<br />

kurzem siebenjährigem <strong>Kiwanis</strong> Leben<br />

kennen und schätzen lernen<br />

durfte, hat es bestimmt nicht gelegen,<br />

dass sich der Mitgliederzuwachs<br />

bisher leider noch in einem sehr bescheidenen<br />

Rahmen bewegt.<br />

Während meiner Amtszeit habe ich<br />

Führungs- und Wachstumskonferenzen,<br />

erweiterte Vorstandssitzungen,<br />

Divisionsversammlungen, KC<br />

Events und auf Einladung des KC<br />

Plauen, der seine Mitglied im neuen<br />

Amtsjahr anstrebt, auch deren Meeting<br />

besucht, und bei jedem Besuch<br />

die Ziele unserer Foundation vorgestellt,<br />

um damit die KF zu überzeugen,<br />

neue Mitglieder zu werden.<br />

Vielleicht sitzt bei manchen KF die<br />

Enttäuschung über den ehemaligen<br />

Hilfsfond noch zu tief, und ich/wir<br />

haben es leider noch nicht geschafft,<br />

diese KF <strong>von</strong> der Kraft der "neuen"<br />

Foundation, <strong>von</strong> unserem Engagement<br />

und <strong>von</strong> unseren neuen Ideen<br />

überzeugen zu können. Diesen KF<br />

kann ich meine Begeisterung für und<br />

meinen festen Glauben an unsere Foundation<br />

nur dann näher bringen,<br />

wenn sie auf mich zukommen, und<br />

wir gemeinsam versuchen die noch<br />

vorhandenen Bedenken aufzuarbeiten.<br />

Wir haben seit 2003 eine gültige<br />

und <strong>von</strong> allen KCs einstimmig beschlossene<br />

Satzung, wir haben ein<br />

aktives Team, das an die Idee Foun-<br />

dation glaubt und sich für unsere<br />

Foundation einsetzt und wir haben<br />

dank KF Marco Kany einen neuen<br />

Flyer, den wir mittlerweile in meinem<br />

Home KC Bayreuth-Obermain<br />

aktiv bei Charity Veranstaltungen<br />

einsetzen und werben, damit auch<br />

Nicht-Kiwanier unserer Foundation<br />

eine Spende zukommen lassen können.<br />

Die Foundation Flyer, die bisher<br />

leider noch zu selten eingesetzt<br />

werden, können <strong>von</strong> Euch bei <strong>Peter</strong><br />

Lohnert, in kleinen Mengen ab 50<br />

Stück und natürlich auch in größeren<br />

Stückzahlen, kostenlos bestellt<br />

werden.<br />

Von einer unkomplizierten, schnellen<br />

und guten Zusammenarbeit, der<br />

ersten clubübergreifenden Charity-<br />

Aktion, möchte ich <strong>bericht</strong>en, die<br />

zeigt, dass ein effektives Zusammenwirken<br />

zwischen der Foundation<br />

und unseren KF/KCs im Distrikt<br />

möglich ist. Die Spendenübergabe<br />

an den für den Friedensnobel-Preis<br />

vorgeschlagenen Priester, Pater Pedro<br />

Opeka, in Höhe <strong>von</strong> 5.000 Euro<br />

in München am 11.02.2007, in der<br />

Presse und auf der Homepage <strong>Kiwanis</strong><br />

wurde bereits darüber <strong>bericht</strong>et,<br />

wurde innerhalb einer knappen<br />

Woche zwischen unserem <strong>Governor</strong>,<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong>, dem Präsidenten<br />

vom KC München, Lothar<br />

Depper, dem 1. <strong>Governor</strong> im Distrikt<br />

Deutschland, Günther E. Hesse, dem<br />

Vorsitzenden des neu gegründeten<br />

gemeinnützigen Vereins "Madagaskar<br />

und wir", Dr. Gerard Turbanisch,<br />

und mir kurzfristig vorbereitet, vom<br />

Vorstand der Foundation genehmigt,<br />

vom KC München organisiert und<br />

<strong>von</strong> uns allen gemeinsam durchgeführt.<br />

Eine Information möchte ich Euch<br />

mitteilen, die für Euch interessant<br />

sein kann. Seit letztem Jahr helfen<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 29


Foundation<br />

mir zusätzlich zu Dr. Michael Henrich,<br />

der mir neben dem Vorstand<br />

seit meinem Amtsantritt 2005 mit Rat<br />

und Tat beisteht, vier KF aus unserem<br />

Distrikt. Im Norden Lars Thielke,<br />

im Osten Carlheinz Vohl, im Westen<br />

Wolfgang Hoesch und im Süden<br />

<strong>Peter</strong> Lohnert.<br />

Pater Pedro Opeka beim KC München, Foto: <strong>Kiwanis</strong><br />

Diese fünf KF sind neben meiner<br />

Person zusätzliche Ansprechpartner<br />

in Eurer Nähe für Wünsche, Anregungen<br />

und Ideen, die Ihr unserer<br />

Foundation mitteilen wollt. Wir sechs<br />

"<strong>Kiwanis</strong>- und Foundation-Infizierte"<br />

haben das gleiche Ziel, informieren<br />

uns gegenseitig über neue<br />

Trends, Aktivitäten und Ideen <strong>von</strong><br />

oder für <strong>Kiwanis</strong> Deutschland per<br />

30 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Internet und sehen uns persönlich<br />

bei den Sitzungen, an denen die fünf<br />

KF auch ohne das Thema Foundation<br />

durch ihre <strong>Kiwanis</strong> Ämter teilnehmen.<br />

Letzteres erwähne ich nur,<br />

damit bei Euch nicht der Eindruck<br />

entsteht, dass dem Distrikt zusätzliche<br />

Kosten durch die Foundation<br />

entstehen, oder die<br />

Foundation wieder<br />

personell aufgerüstet<br />

wird.<br />

In unserer Konzeption,<br />

die jedem<br />

KC mit dem Protokoll<br />

der Foundation<br />

Mitgliederversammlungzugesandt<br />

wird, haben<br />

wir darauf hingewiesen,<br />

dass wir als<br />

"Eintrittskarte" für<br />

eine finanzielle Beteiligung<br />

der Foundation<br />

an Euren<br />

Charity Projekten<br />

erwarten, dass diese<br />

Veranstaltung für<br />

<strong>Kiwanis</strong> Deutschland<br />

einen nicht nur<br />

lokalen Werbeeffekt<br />

hat, die Veranstaltung<br />

pressewirksam<br />

ist und mindestens<br />

zwei KCs diese Veranstaltunggemeinsam<br />

durchführen.<br />

Nicht vergessen<br />

darf ich unsere <strong>Kiwanis</strong><br />

Gold Card,<br />

die der Foundation<br />

im ersten Jahr bereits eine Spende in<br />

Höhe <strong>von</strong> 5.000 Euro beschert hat.<br />

Von Dieter Begiebing könnt Ihr eine<br />

Aufstellung anfordern, in der unsere<br />

GoldCard mit anderen Gold-<br />

Cards verglichen wird. Unsere Gold-<br />

Card sieht mit ihrer Reiserücktrittversicherung<br />

im Vergleich mit den<br />

anderen sehr gut aus.<br />

Bitte überlegt Euch, zumindest bei<br />

einem Vertragsende oder bei einem<br />

geplanten Neuabschluss, unsere<br />

GoldCard evtl. mit Partner Card zu<br />

buchen, denn auch damit unterstützt<br />

Ihr mit jedem Gebrauch der <strong>Kiwanis</strong>-GoldCard<br />

unsere Foundation.<br />

Auf Vorschlag <strong>von</strong> Michael Henrich<br />

wird im DMV-online mittlerweile<br />

die Mitgliedschaft in der Foundation<br />

angezeigt. Jeder Sekretär<br />

muss den Button selbst aktivieren.<br />

Auf Vorschlag <strong>von</strong> Wolfgang<br />

Hoesch wird jedem Mitglied unserer<br />

Foundation eine <strong>von</strong> Wolfgang<br />

und mir neu gestaltete Urkunde in<br />

diesem Jahr zugestellt werden. Ich<br />

werde aber noch warten, ob auf die<br />

in dieser KINA veröffentlichte Mitgliederliste<br />

Ergänzungen oder Widersprüche<br />

mehr bei mir eingehen.<br />

Ich möchte nochmals den aktuellen<br />

Beitragsatz erwähnen, weil <strong>von</strong><br />

einzelnen KF immer noch diesbezügliche<br />

Nachfragen kommen.<br />

Pro KC pro KF pro Jahr ist der Beitrag<br />

in unserer Foundation nur 10<br />

Euro.<br />

Das Gleiche gilt auch seit 2006 für<br />

eine Einzelmitgliedschaft unserer KF,<br />

deren KCs sich leider noch nicht angemeldet<br />

haben! Pro KF pro Jahr<br />

sind es ebenfalls nur 10 Euro im Gegensatz<br />

zu vorher 60 Euro für eine<br />

Einzelmitgliedschaft.<br />

Zum Schluss meines Berichts habe<br />

ich noch ein paar Fragen an Euch:<br />

Wer möchte <strong>von</strong> mir welche Informationen<br />

haben, damit sein KC<br />

aus innerer Überzeugung beitreten<br />

kann?<br />

Was soll ich Eurer Meinung nach<br />

noch unternehmen, damit die noch<br />

fehlenden (bis Ende Amtsjahr<br />

2007/2008 voraussichtlich ca. 60)<br />

KCs Mitglied werden?<br />

Wer hat Beziehungen zu einem<br />

Sponsor/Großsponsor, der unser<br />

Vorhaben, wieder ein Großprojekt<br />

angehen zu wollen, mit einer fi-


nanzkräftigen Spenden unterstützen<br />

würde/möchte?<br />

Wer möchte mir und damit der<br />

Foundation durch Gespräche und<br />

aktives Werben bei den benachbarten<br />

KCs, die Noch-nicht-Mitglied<br />

sind, Hilfestellung zu neuen Foundation<br />

Mitgliedern leisten.<br />

Damit ich mein Ziel, recht bald viele<br />

neue KCs oder auch KFs als Mitglied<br />

gewinnen zu können, und Ende<br />

des Amtsjahres 2007/2008 mein<br />

Ziel, 90 % aller KCs als Mitglied zu<br />

haben, erreichen kann, brauche ich<br />

Eure tatkräftige Unterstützung.<br />

Zusätzlich hoffe ich <strong>von</strong> Euch möglichst<br />

interessante, vielleicht ruhig<br />

mal auf den ersten Blick "verrückte"<br />

Ideen und, damit wir die Ideen auch<br />

verwirklichen können, möglichst viele<br />

kleine und einige große Spenden<br />

zu bekommen.<br />

Nun hoffe ich, dass Ihr durch diesen<br />

Bericht meiner Einschätzung folgen<br />

könnt, dass wir Kiwanier im<br />

Distrikt Deutschland auf einem wirk-<br />

Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

Deutschland e. V.<br />

KC Aachen Urbs Aquensis<br />

KC Achern-Ortenau<br />

KC Ahrensböck e.V.<br />

KC Augsburg-Renaissance e.V.<br />

KC Bad Aibling<br />

KC Bad Krotzingen-Staufen<br />

KC Bad Schwartau<br />

KC Bad Segeberg<br />

KC Baden-Baden<br />

KC Bamberg<br />

KC Bayreuth<br />

KC Bayreuth-Obermain e.V.<br />

KC Berlin e.V.<br />

KC Böblingen-Sindelfingen<br />

KC Bonn<br />

KC Braunschweig e.V.<br />

KC Bremen-Atlantica e.V.<br />

KC Buchen-Walldürn<br />

KC Coburg<br />

KC Donauwörth<br />

KC Düsseldorf Centrum 1988 e.V.<br />

KC Ederbergland<br />

KC Emmendingen-Tara<br />

KC Emmendingen/Baden<br />

KC Eppingen-Kraichgau e.V.<br />

KC Frankenthal<br />

KC Frankfurt am Main<br />

KC Freiburg Herdern<br />

KC Freiburg-Isis<br />

KC Garmisch Partenkirchen<br />

KC Gelderland e.V.<br />

KC Grevesmühlen<br />

KC Günzburg<br />

KC Hamburg-Hanse e.V.<br />

KC Helmstedt o<br />

KC Hindelang-Oberjoch<br />

Allgäu/Tirol<br />

KC Immenstadt<br />

KC Karlsruhe<br />

KC Kassel e.V.<br />

KC Kassel-Wilhelmshöhe e.V.<br />

KC Kempten Combodunum<br />

KC Kiel e.V.<br />

KC Koblenz<br />

KC Köln<br />

KC Konstanz<br />

KC Krefeld e.V.<br />

KC Krefeld Gelduba<br />

KC Kronach-Frankenwald<br />

KC Kurhessen-Kassel<br />

KC Leverkusen<br />

KC Lörrach<br />

KC Lübeck Hans e.V.<br />

KC Lübeck-Lubeca<br />

KC Ludwigsburg e.V.<br />

KC Magdeburg e.V.<br />

KC Mannheim-Kurfalz<br />

KC Mosbach<br />

Foundation<br />

lich guten, richtigen und hoffentlich<br />

auch möglichst bald noch erfolgreicheren<br />

Weg mit unserer Foundation<br />

sind.<br />

Mit <strong>Kiwanis</strong> herzlichem Gruß,<br />

auch an Eure Familien/PartnerInnen,<br />

Euer KF Karl Hubert Bilo<br />

KC Münchberg e.V.<br />

KC Münster e.V.<br />

KC Murnau-Pfaffenwinkel<br />

KC Neckarsulm<br />

KC Nordeifel e.V.<br />

KC Nördlingen-Ries<br />

KC Nürnberg<br />

KC Nürnberg Franken<br />

KC Ostholstein-Eutin<br />

KC Ratzeburg<br />

KC Regensburg<br />

KC Rostock<br />

KC Rothenburg ob der Tauber<br />

KC Saarbrücken<br />

KC Saarlouis<br />

KC Schwäbisch Hall<br />

KC Solingen e.V.<br />

KC Springe<br />

KC Stuttgart e.V.<br />

KC Stuttgart-Württemberg e.V.<br />

KC Taunus<br />

KC Timmendorfer Strand<br />

KC Waldshut-Tiengen<br />

KC Weinstraße<br />

KC Wiesbaden<br />

KC Würzburg-Mainfranken e.V.<br />

KF Jörg Liedtke vom KC<br />

Wolfenbüttel<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 31


Foundation<br />

5.000 Euro Spende durch den Einsatz<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard Gold<br />

<strong>Kiwanis</strong> Distrikt Deutschland und<br />

die Baden-Württembergische Bank<br />

(BW-Bank) geben seit Juli 2006 gemeinsam<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard<br />

Gold an alle <strong>Kiwanis</strong> Mitglieder in<br />

Deutschland aus. Das hat unserer<br />

Foundation eine Spende in Höhe <strong>von</strong><br />

5.000 Euro eingebracht.<br />

Manfred Rube, Pressesprecher der<br />

BW-Bank überreichte am 23. März<br />

2007 in Stuttgart an Ernst <strong>von</strong> der<br />

Weppen, Dr. Frank Krappel und<br />

Theo Müller, als Vertreter <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />

Distrikt Deutschland, die<br />

Spende. Anstatt des üblichen Spendenschecks<br />

wurde der Betrag auf einer<br />

großen, symbolisch aufgeladenen<br />

<strong>Kiwanis</strong> MasterCard Gold übergeben.<br />

Die BW-Bank möchte mit der<br />

Spende und dem gemeinsamen Produkt<br />

die Arbeit <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> Distrikt<br />

Deutschland unterstützen. Von jedem<br />

Euro Umsatz, welcher mit der<br />

<strong>Kiwanis</strong> MasterCald Gold getätigt<br />

wird, spendet die BW-Bank 0,25% an<br />

die Foundation Deutschland.<br />

In der Zeit <strong>von</strong> Anfang Juli bis Mitte<br />

Dezember 2006 wurden 88 <strong>Kiwanis</strong>kreditkarten<br />

ausgegeben. Diese<br />

88 <strong>Kiwanis</strong>kreditkarten brachten der<br />

Foundation 5.000 Euro an Spenden<br />

ein. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass die Kartenanträge welche vor<br />

dem 30.9.07 beantragt wurden, mit<br />

einem Sonderbonus in Höhe <strong>von</strong> 50<br />

Euro <strong>von</strong> der BW-Bank bezuschusst<br />

wurden.<br />

32 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Ich habe diese Zahlen aufbereitet<br />

und auf das Jahr hochgerechnet.<br />

Daraus lässt sich folgende Rechnung<br />

aufstellen: Würde nur ein Drittel der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder die Karte ordern,<br />

so könnte die Foundation auf eine<br />

jährliche Spende in Höhe <strong>von</strong> ca.<br />

30.000 Euro zurückgreifen. Hier liegt<br />

ein riesiges Potenzial an ungenutzten<br />

Ressourcen brach.<br />

Der Vorstand des Distrikts Deutschland<br />

und ich persönlich haben die<br />

dringende Bitte an alle Kiwanierinnen<br />

und Kiwanier, sich doch noch<br />

einmal Gedanken darüber zu machen,<br />

wie seine/ihre jetzige Karte<br />

ausgestattet ist, welchen Preis er/sie<br />

dafür bezahlt und ob es nicht doch<br />

sinnvoll ist, die hervorragend ausgestattete<br />

<strong>Kiwanis</strong> MasterCard Gold<br />

zu ordern.<br />

Durch die Bestellung der <strong>Kiwanis</strong><br />

MasterCard Gold ändert sich für den<br />

Karteninhaber/Inhaberin nichts. Anstelle<br />

der bisherigen XY-Kreditkarte<br />

haben Sie in Zukunft eine hervorragend<br />

ausgestattete <strong>Kiwanis</strong> MasterCard<br />

Gold in Händen. Es bleibt<br />

bei der bisherigen Kontoverbindung<br />

Ernst <strong>von</strong> der Weppen, Manfred Rube (BW-Bank), Dr.<br />

Franz Krappel, Theo Müller (v. l. n. r.)<br />

(Bank und Kontonummer) und dem<br />

bisherigen Limit.<br />

Nur den Kartenantrag ausfüllen<br />

und mit einer Kopie des Personalausweises<br />

an mich schicken.<br />

Innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen haben<br />

Sie die neue <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte in<br />

Händen.<br />

Weitere Infos: www.<strong>Kiwanis</strong>.de<br />

oder 0711 124-42030 BW-Bank oder<br />

07633 948383 Theo Müller.<br />

Nur gemeinsam sind wir stark und<br />

können für die Kinder dieser Welt<br />

etwas Gutes tun.<br />

Zum Schluss noch ein Wort zu den<br />

<strong>von</strong> etlichen Mitgliedern aus Unkenntnis<br />

aufgestellten Behauptungen,<br />

der Vorstand habe den Datenschutz<br />

verletzt durch Weitergabe<br />

(Verkauf) der <strong>Kiwanis</strong>adressen. Dieser<br />

Behauptung möchte ich entschieden<br />

entgegentreten. Der Vorstand<br />

hat keinen Datenschutz verletzt.<br />

Die BW-Bank hat im Auftrag<br />

des Vorstandes die <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte<br />

ausgestellt und mit dem dazugehörigen<br />

Anschreiben versandt.<br />

Sämtliche Kosten wurden <strong>von</strong> der<br />

BW-Bank getragen. Die bereitgestellten<br />

Daten der<br />

<strong>Kiwanis</strong>mitglieder<br />

(Name und Anschrift)<br />

wurden<br />

anschließend <strong>von</strong><br />

der BW-Bank wieder<br />

gelöscht.<br />

Text: Theo Müller,<br />

Foto: Andreas Mack<br />

(BW-Bank)


Das Eichhofprojekt - und<br />

was daraus geworden ist<br />

Da taucht in der Zeitschrift "stadtgottes"<br />

(Steyler Missionare) Sascha<br />

auf. Sascha lebt in der Lebensgemeinschaft<br />

Eichhof im <strong>Kiwanis</strong>haus<br />

an der Elisabethquelle. Sascha ist behindert;<br />

sie leidet an Alkoholembryopathie.<br />

Ihre Mutter hat während<br />

der Schwangerschaft getrunken.<br />

Sascha hat im <strong>Kiwanis</strong>haus endlich<br />

eine neue Heimat gefunden.<br />

Es ist sicherlich angebracht, das <strong>Kiwanis</strong>haus<br />

in der Lebensgemeinschaft<br />

einmal wieder ins Gedächtnis<br />

zu rufen.<br />

Vorgeschichte<br />

Vor fast 10 Jahren wurde ich auf<br />

den Eichhof aufmerksam. Aus einem<br />

aufgelassenen Bauernhof wurde<br />

durch die Initiativen der Eltern behinderter<br />

Kinder im Lauf der Jahre<br />

ein richtiges Dorf mit Werkstätten,<br />

Versammlungshaus und Wohnhäusern.<br />

Es war meine Absicht, dieser<br />

Institution ein weiteres Haus für behinderte<br />

Kinder und Jugendliche zu<br />

ermöglichen. Nach mehr als drei Jahren<br />

Kampf, Überzeugungsarbeit, entschlossenes<br />

Eintreten gegen Bedenkenträger,<br />

wurde schließlich im Mai<br />

2002 bei der Convention in München<br />

durch die Hilfsfonds-Mitgliederversammlung<br />

beschlossen, das <strong>Kiwanis</strong>haus<br />

in der Lebensgemeinschaft<br />

Eichhof zu fördern. Durch geschicktes<br />

Verhandeln bei der vertraglichen<br />

Absicherung wurde daraus nicht nur<br />

ein weiteres Haus, sondern ein Anwesen<br />

mit ca. 18.000 qm Grund, ein<br />

kleines Paradies mit Quellen und Teichen.<br />

Das Anwesen, das den Namen<br />

<strong>Kiwanis</strong>haus tragen sollte, bedurfte<br />

nur geringfügiger Umbauten um<br />

eine Heimstätte für weniger stark behinderte<br />

Bewohner zu schaffen. Diese<br />

sollte zur Hoffnung berechtigen<br />

im Laufe der Betreuung ein höheres<br />

Maß an Selbständigkeit zu entwickeln.<br />

Und das ist bei Sascha gelungen.<br />

Die Verwirklichung<br />

dieses Projektes<br />

Der Hilfsfonds der Kiwanier<br />

Deutschland beugte sich weit aus<br />

dem Fenster, und sagte eine entscheidende<br />

Anschubfinanzierung<br />

<strong>von</strong> 100.000 Euro zu. Diese Zusage<br />

war sehr mutig, weil die Gelder in<br />

diesem Umfang noch gar nicht vorhanden<br />

waren.<br />

Als Initiator und Lt. <strong>Governor</strong> der<br />

Division 11 wurde ich auch gleich<br />

dazu "verdonnert" <strong>von</strong> meiner Division<br />

10.000 Euro aufzubringen. In<br />

den Satzungen ist ein solches Vorgehen<br />

zwar nicht vermerkt, aber ich<br />

nahm auch diese Herausforderung<br />

an. Nach wenigen Monaten hatten<br />

meine Freunde in der Division genau<br />

10.401 Euro gesammelt und damit<br />

war die Finanzierung gesichert.<br />

Die Summe die der Hilfsfonds (heute<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland<br />

e.V.) zur Verfügung stellte, wurde damit<br />

auf 89.600 Euro begrenzt. Nun<br />

ging es Schlag auf Schlag. Die notariellen<br />

Vereinbarungen wurden am<br />

13.11.03 abgeschlossen. Am 11.12.03<br />

erfolgte die Scheckübergabe.<br />

Am 17. April 2004 konnte das <strong>Kiwanis</strong>haus<br />

in der Lebensgemeinschaft<br />

Eichhof seiner Bestimmung<br />

übergeben werden. Viele Würdenträger<br />

<strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> waren anwesend,<br />

<strong>Governor</strong>s, Präsidenten Vertreter der<br />

Kommunen und natürlich Vertreter<br />

der Lebensgemeinschaft Eichhof.<br />

Nachtrag<br />

Im <strong>Kiwanis</strong>haus leben natürlich<br />

nicht nur diese eine Sascha sondern<br />

weitere Saschas. Das dazugehörige<br />

Grundstück ermöglicht es dem Eich-<br />

Foundation<br />

Sascha lebt im <strong>Kiwanis</strong>-Haus des<br />

Eichhofes; es ist vom Hilfsfonds der<br />

Kiwanier Deutschland (<strong>Kiwanis</strong>-<br />

Foundation Deutschland e. V.) entscheidend<br />

mitfinanziert worden<br />

hof neben einer Gärtnerei auch Landwirtschaft<br />

mit und für die Behinderten<br />

zu betreiben. Auf diesen<br />

18.000 m 2 werden Wohnstätten errichtet<br />

werden können, die es in der<br />

Zukunft auch möglich machen, dass<br />

die Behinderten nach dem Tod Ihrer<br />

Eltern dort ihren Lebensabend verbringen<br />

können.<br />

Wir, die Kiwanier Deutschlands,<br />

können sehr stolz darauf sein, eine<br />

solche Einrichtung ermöglicht und<br />

geschaffen zu haben.<br />

Wie lautet unser Motto? "Serving<br />

the children of the world." Wir haben<br />

dazu beigetragen.<br />

In den <strong>Kiwanis</strong> Nachrichten ist<br />

ausführlich darüber <strong>bericht</strong>et worden.<br />

Text: Heinrich Levenig, Präsident,<br />

KC Aachen Urbs Aquensis,<br />

Foto: Reinhard Junghans<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 33


Charity<br />

25 Jahre KC Bad Krozingen-Staufen<br />

Im Rahmen einer Feier des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Bad Krozingen-Staufen,<br />

am 21. November 2006, gab es außer<br />

der Ehrung verdienter Mitglieder<br />

auch einen Rückblick, begleitet <strong>von</strong><br />

einer PowerPoint-Präsentation, auf<br />

die erfolgreiche Tätigkeit des Clubs<br />

in den vergangenen 25 Jahren.<br />

Wie der neue Präsident des Clubs<br />

für 2006/07, Günter Höffken, promovierterErziehungswissenschaftler<br />

und lange Jahre Leiter einer Realschule,<br />

in einem Presse-Gespräch<br />

hervorhob, kommen die Mitglieder<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Krozingen-<br />

Staufen aus den verschiedensten Berufen.<br />

Wesentliche Voraussetzung<br />

für eine Mitgliedschaft seien "Sinn<br />

für Gemeinschaft und soziales Engagement"<br />

bis hin zur persönlichen<br />

und unentgeltlichen Mitarbeit in einer<br />

sozialen Einrichtung. Einzelgänger<br />

seien "in jedem Fall fehl am<br />

Platz", da der Club durch gesellige<br />

Veranstaltungen auch die Freundschaft<br />

unter den Mitgliedern stärken<br />

wolle. So stehen auf dem aktuellen<br />

34 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Programm außer Vorträgen zu Themen<br />

der verschiedensten gesellschaftlichen<br />

Bereiche auch gemeinsame<br />

Wanderungen sowie der Besuch<br />

<strong>von</strong> Firmen oder Erkundungen<br />

<strong>von</strong> Kunst vor Ort.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Krozingen-<br />

Staufen ist seit vielen Jahren mit ei-<br />

Bücherstand des KC Bad Krozingen-Staufen auf dem Weihnachtsmarkt in Bad<br />

Krozingen, Foto: Dieter Georgi<br />

nem Stand auf dem Weihnachtsmarkt<br />

in Bad Krozingen präsent.<br />

Hier stellt sich nicht nur der Club<br />

vor, sonders es werden durch den<br />

Verkauf <strong>von</strong> Büchern finanzielle Mittel<br />

für soziale Vorhaben gesammelt.<br />

Vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Krozingen-Staufen<br />

wurden in den letzten<br />

Jahren in Bad Krozingen insbesondere<br />

die "Arche", eine Einrichtung<br />

zur Betreuung Jugendlicher aus sozial<br />

benachteiligten Familien und der<br />

kindergerechte Ausbau des "Danner-<br />

Parks", aber auch die regionale Jugendgruppe<br />

des Deutschen Roten<br />

Kreuzes, sowie den Unterricht in den<br />

Schulen ergänzende Veranstaltungen<br />

gefördert: Immer wieder "schnel-<br />

le und unbürokratische Hilfe" (Höffken),<br />

wenn es im Dienst an der Jugend<br />

erforderlich war.<br />

Grüße und Glückwünsche zum Jubiläum<br />

wurden überbracht nicht nur<br />

<strong>von</strong> benachbarten Clubs, sondern<br />

auch <strong>von</strong> Vertretern der Kommunalpolitik.<br />

Stolz sind die Kiwanier des Clubs<br />

Bad Krozingen-Staufen darauf, dass<br />

Mitglieder unseres Clubs sowohl in<br />

der Division als auch im Distrikt tätig<br />

waren und sind.<br />

Spenden für<br />

Jugendarbeit<br />

Betreuung bei Hausaufgaben, Freizeitangebote,<br />

Ferienlager, Kurse zum<br />

Umgang mit modernen Medien – die<br />

Projekte der Jugendarbeit in der Kurstadt<br />

sind zahlreich und obliegen in<br />

hohem Maße den Verantwortlichen<br />

in der katholischen und evangelischen<br />

Pfarrei, der "Arche" sowie dem<br />

kommunalen Jugendamt. Als finanzielle<br />

Unterstützung willkommen<br />

sind stets Spenden des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs Bad Krozingen-Staufen. Doch<br />

die Kiwanier verstehen sich bei weitem<br />

nicht als bloßen "Scheck-Club".<br />

Die rechtzeitig vor Ostern <strong>von</strong> diesem<br />

Club übergebenen Erlöse aus einem<br />

im Februar dieses Jahres in der<br />

Kirche St. Alban veranstalteten Benefiz-Konzert<br />

sollen den vor Ort stets<br />

auch persönlich geleisteten Einsatz<br />

<strong>von</strong> Mitgliedern des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

ergänzen, denn für die Kiwanier sind<br />

nach Günter Höffken, Kleinkinder<br />

bis hin zu den Studenten die "Zukunft<br />

unserer Erde". Als Beispiele für<br />

tatkräftiges Engagement <strong>von</strong> Kiwaniern<br />

nannte Höffken Hilfen beim<br />

Ausbau des Danner-Parks zu einem<br />

Kinder- und Abenteuerspielplatz<br />

sowie Unterstützung bei der Ber-


treuung <strong>von</strong> Schülern der "Arche".<br />

Aus gegebenem Anlass waren die<br />

überreichten Schecks in dekorativen<br />

Ostereiern verpackt. Mit je 450 Euro<br />

wurden die katholische und evangelische<br />

Pfarrgemeinde bedacht, auf<br />

die politische Gemeinde Bad Krozingen<br />

entfielen 300 Euro. Die "Arche",<br />

schon lange auf der Spenden-<br />

Liste des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Krozingen-Staufen,<br />

erhielt für ihre Arbeit<br />

mit Schülern aus sozial benachteiligten<br />

Familien nicht nur aus dem<br />

Kurort, sondern auch aus umliegenden<br />

Gemeinden 500 Euro. Weitere<br />

Geldbeträge aus dem oben genannten<br />

Benefiz-Konzert sind für die Jugendarbeit<br />

in Staufen vorgesehen.<br />

Text: Lothar Böhnert<br />

Neujahrsfest 2064 in Nepal<br />

Ein bisschen wie Weihnachten und<br />

Neujahr zugleich war es für die Kinder<br />

aus den Dörfern rund um Armala,<br />

als am 9. April 2007 – fast<br />

gleichzeitig mit Beginn des neuen<br />

Jahres 2064 in Nepal – eine Delegation<br />

<strong>von</strong> Deutschen ihre Schule besuchte.<br />

Zeichenstifte, Hefte, Kleber (eine<br />

Spende der Fa. Uhu aus Bühl), Kalender,<br />

Karten, Wasserfarben, Kugelschreiber.<br />

Was wurde da nicht alles<br />

ausgepackt! Aber der Höhepunkt<br />

war die Eröffnung der aus Mitteln<br />

des <strong>Kiwanis</strong> Clubs neu erbauten<br />

Doppel-Klassenzimmers! Es soll für<br />

die nächsten sieben Jahre die <strong>Kiwanis</strong>-Klasse<br />

beherbergen, die dort <strong>von</strong><br />

Ein herzliches Willkommen <strong>von</strong> Jung und Alt in Armala<br />

Charity<br />

In große Ostereier verpackte Schecks für die Jugendarbeit in Bad Krozingen<br />

erhielten vom Präsidenten des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Krozingen-Staufen, Günter<br />

Höffken (rechts), Pfarrer Gerhard Jost (2. <strong>von</strong> links) für die evangelische<br />

Pfarrgemeinde, Christa Vollstedt (Mitte) für die "Arche", der stellvertretende<br />

Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Günter Blasel (3. <strong>von</strong> links) für<br />

die katholische Pfarrei St. Alban und Stephan Busch (2. <strong>von</strong> rechts) vom<br />

Jugendamt der Stadt. Ganz links der Schatzmeister des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad<br />

Krozingen-Staufen, Walter Metzger, dritter <strong>von</strong> links der Club-Sekretär <strong>Peter</strong><br />

Franken, Foto: Theo Müller<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 35


Charity<br />

einem Lehrer unterrichtet wird; auch<br />

dessen Gehalt wird für diese Zeit<br />

vom <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden bezahlt.<br />

Es wurde ein großes Fest für alle<br />

Beteiligten und vielen Zuschauern<br />

aus den Dörfern ringsum, mit folkloristischen<br />

Tänzen der Kinder und<br />

einem <strong>von</strong> Lehrern und Eltern traditionell<br />

zubereiteten Essen. Die Gäste<br />

erfuhren eine übergroße Freundlichkeit<br />

und Herzlichkeit.<br />

Die Festreden <strong>von</strong> Dorfältesten, Eltern,<br />

Lehrern und auch <strong>von</strong> Heinz<br />

Rottler als Vertreter des <strong>Kiwanis</strong><br />

Clubs Baden-Baden betonten alle die<br />

Bedeutung der Ausbildung als<br />

Alle lauschen gespannt<br />

Grundlage für die Zukunft und der<br />

Verbesserung der Lebensqualität.<br />

Man ließ keinen Gast gehen, ohne<br />

ihn zum Tanz aufzufordern und so<br />

ging das Fest zu Ende mit Knäueln<br />

<strong>von</strong> tanzenden Kindern, Eltern, Lehrern<br />

und Besuchern mit Lachen und<br />

Winken und auch der wohl unausgesprochenen<br />

Überzeugung, dass<br />

man sich wiedertrifft in Armala.<br />

Armala liegt ca. 200 km westlich<br />

<strong>von</strong> Katmandu, der Hauptstadt<br />

Nepals und besteht aus einer Reihe<br />

<strong>von</strong> kleinen Dörfern. Zur Schule<br />

kommt man entweder vom Tal in einer<br />

Stunde Fußmarsch oder – wenn<br />

es nicht gerade Monsunzeit ist – in<br />

einer abenteuerlichen Autofahrt auf<br />

einer steilen und kurvenreichen<br />

Strecke; die "Straße" hatten Dorfbe-<br />

36 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Infos über Nepal: ca. 25 Mio. Einwohner, da<strong>von</strong> ca. 1,5 Mio. in<br />

der Hauptstadt Kathmandu; ca. 75 ethnische Gruppen; Bevölkerungswachstum<br />

jährlich ca. 2,2 jährlich; 80 % Hindus, 15 % Buddhisten, 3 %<br />

Moslems, 2 % Christen; Staatsform konstitutionelle Monarchie; Regierungsform<br />

parlamentarische Demokratie; seit 2006 sind Kommunisten<br />

im Parlament<br />

Schulsystem: die Einschulungsquote in der Grundschule<br />

schwankt zwischen 30 % und 80 %, noch sind ca. die Hälfte der über<br />

14-jährigen Analphabeten; gravierende Defizite sind der Mangel an<br />

ausgebildeten Lehrern und oft kurzer und unregelmäßiger Schulbesuch<br />

wohner gerade wieder einmal in Eigenregie<br />

befahrbar gemacht.<br />

Bereits seit 2004 unterstützt <strong>Kiwanis</strong><br />

eine Privatschule in Naudana, die<br />

in der gleichen Region liegt. Der Ursprung<br />

der Unterstützung dort lag<br />

seit 1993 in einem Projekt der Familie<br />

Overlack aus Rastatt, die auch mit<br />

Hilfe anderer Sponsoren diese Privatschule<br />

unterstützt.<br />

Aus dieser Hilfeleistung entstand<br />

ein neues Projekt, nämlich die Förderung<br />

einer öffentlichen Secondary<br />

School, mit Schulabschluss bis zur<br />

Klasse 10 in Armala, für die jedoch<br />

auch Schulgeld bezahlt werden muss.<br />

Ziel des Projektes ist es, aus den<br />

umliegenden Grundschulen,<br />

Schülern die Möglichkeit zu geben,<br />

ihren Abschluss in der geförderten<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Klasse zu erlangen. Dies bedarf<br />

auch deswegen einer gezielten<br />

Förderung, da die ländlich geprägten<br />

Grundschulen erst ab Klasse 3<br />

Englisch anbieten und somit nachgelernt<br />

werden muss.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden hat<br />

den Bau und die Einrichtung eines<br />

Doppel-Klassenzimmers finanziert<br />

Namaste heißt Guten Tag<br />

und bezahlt eine Lehrkraft für die<br />

nächsten sieben Jahre, um eine Kontinuität<br />

der Ausbildung zu sichern.<br />

Diese Gesamtförderung liegt bei über<br />

10.000 Euro.<br />

<strong>Kiwanis</strong> erbringt die gesammelten<br />

Geldmittel ohne Abzug an diese<br />

Schule und kontrolliert durch geforderte<br />

Berichte alle sechs Monate den<br />

Lernfortschritt. Vor Ort besteht ebenfalls<br />

Beratung und Kontrolle durch<br />

zwei langjährig gut bekannte und geschätzte<br />

Einheimische aus Katmandu,<br />

die bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />

die dortige Verbindung<br />

übernommen haben.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden<br />

unterstützt eine Reihe <strong>von</strong> Projekten<br />

in Baden-Baden, die direkt <strong>von</strong> Clubmitgliedern<br />

geleitet werden. Die<br />

wichtige Voraussetzung für <strong>Kiwanis</strong><br />

für Projekt im In- und Ausland ist,<br />

dass alle Spenden und Leistungen direkt,<br />

ohne Umwege und ohne Abzug<br />

<strong>von</strong> irgendwelchen sonstigen Aufwendungen<br />

bei den zu Unterstützenden<br />

ankommen.<br />

Weitere direkte und finanzielle Hilfe<br />

für das Projekt Armala ist jederzeit<br />

willkommen. Es ist möglich eine Patenschaft<br />

für 105 pro Jahr zu übernehmen<br />

oder mit kleineren oder<br />

größeren Beträgen – selbstverständlich<br />

gegen Spendenquittung – das<br />

Projekt zu unterstützen.<br />

Auskünfte dazu erteilt gerne der<br />

derzeitige Präsident Martin Samlowski,<br />

Tel. 07221 281164.<br />

Text und Fotos: Heinz Rottler


Boris Becker-Portrait zugunsten<br />

KC Bamberg versteigert<br />

Im Rahmen einer<br />

Tennis-Gala am 9.<br />

März 2007 in der Jako<br />

Arena hat Boris<br />

Becker sein Portrait<br />

(1999, 40x50cm) des<br />

Bamberger Malers<br />

Cleff III. signiert.<br />

Boris Becker<br />

(rechts) signiert<br />

sein Portrait, gemalt<br />

vom Bamberger<br />

Maler Cleff III<br />

(links)<br />

Charity<br />

Das Bild wurde versteigert und der<br />

Erlös ging an den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Bamberg. Dies war eine gute Gelegenheit<br />

den noch fast unbekannten<br />

Serviceclub in Bamberg zu präsentieren.<br />

So erschien ein Bericht in den<br />

Tageszeitungen <strong>von</strong> Nürnberg, Coburg<br />

und Bamberg.<br />

Das Original des Portraits ist noch<br />

zu sehen unter www.cleff3.de.<br />

Danke an Boris Becker.<br />

Medikamentenspende für Rahovec<br />

Der KC Bayreuth-Obermain und<br />

die Bundeswehr ermöglichen, dass<br />

dringend benötigte Medikamenten<br />

im Wert <strong>von</strong> 12.000 Euro in die Stadt<br />

Rahovec im Kosovo transportiert<br />

und gespendet werden können.<br />

Die Arzneipakete enthalten vor allem<br />

Antibiotika, Schmerzmittel und<br />

Medikamente gegen Erkältungen<br />

und Magen-Darm-Erkrankungen.<br />

Wie bei den ersten drei Spenden<br />

wurden die Medikamente <strong>von</strong> unserem<br />

Gründungspräsidenten Dr.<br />

med. Karl-Heinz Conrad bei verschiedenen<br />

in Deutschland ansässigen<br />

Pharmaunternehmen gesammelt,<br />

denen wir natürlich schon unseren<br />

Dank übermittelt haben.<br />

In der multiethnischen,<br />

nicht staatlichen<br />

Ambulanz arbeiten<br />

20 Ärzte,<br />

die sich um das<br />

Wohl der täglich<br />

ca. 200 dort<br />

erscheinenden<br />

Patienten bemühen.<br />

"Die<br />

dort praktizierenden<br />

Ärzte<br />

sind frei <strong>von</strong><br />

jeglicher Gesinnung<br />

und behandeln<br />

ihre kranken Patienten unabhängig<br />

<strong>von</strong> deren Glaube oder<br />

Rasse", <strong>bericht</strong>et der Präsident des<br />

KC BT-OM, Helmut Schmitz. Damit<br />

auch gewährleistet ist, dass die Medikamente<br />

den Bedürftigen zu Gute<br />

kommen, wird Herr Walter Herr-<br />

Text: Cleff III. (Michael Cleff,<br />

KC Bamberg), Foto: privat<br />

mann, Hauptmann der Bundeswehr<br />

in Bayreuth, die Einrichtung<br />

während seines nächsten Einsatzes<br />

im Kosovo vor Ort besuchen. "Es ist<br />

sehr wichtig, dass derartige Spenden<br />

nicht in dunkle Kanäle abfließen<br />

können", sagte der schon mehrfach<br />

im Kosovoeinsatz tätige Hauptmann.<br />

Oberstleutnant der Bundeswehr in<br />

Bayreuth erläutert: "Der Transport<br />

kann allein durch die Tatsache ermöglicht<br />

werden, dass aufgrund des<br />

ständigen Einsatzes <strong>von</strong> Bundeswehrsoldaten<br />

in diesen Gebieten,<br />

permanent Flugverkehr dorthin besteht".<br />

Uns ist dieser Zustand sehr recht<br />

und willkommen, und wir hoffen,<br />

dass die <strong>von</strong> uns auf den Weg gebrachten<br />

Medikamente nun den<br />

Menschen in diesem Krisengebiet bei<br />

Ihren körperlichen Beschwerden helfen<br />

werden.<br />

Karl Hubert Bilo, Chairman KINA,<br />

Foto: freigegeben vom Nord Bayerischer<br />

Kurier<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 37


Charity<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit der KCs<br />

Baden-Baden Pamina und Emmendingen<br />

Die Harlekin-Tanz-Kompanie Feuerrot – gekonnte<br />

Clowns-Choreographien<br />

Mit Begeisterungsstürmen endete<br />

am 25. März 2007 die erste Benefiz-<br />

Gala des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Baden-Baden<br />

Pamina im Bürgerhaus Neuer<br />

Markt in Bühl. Drei Stunden unterhielten<br />

die Artisten des "Circo della<br />

Musica" ihr Publikum mit einem tollen<br />

Mix aus Akrobatik, Clownerie,<br />

Zauberei, Tanzeinlagen und viel Musik.<br />

Der Reinerlös <strong>von</strong> rund 10.000<br />

Euro fließt in das Projekt "Schüler<br />

helfen Schülern zur Verbesserung".<br />

38 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

"Ich bin unglaublich stolz auf den<br />

Riesen-Erfolg unserer ersten Benefiz-Gala",<br />

freut sich Präsidentin Ursula<br />

Rauch. "Als wir anfingen, die<br />

Veranstaltung zu planen, hätte ich<br />

nicht im Traum gedacht, wie viel Arbeit<br />

da auf uns zukommen wird. Ohne<br />

die grandiose Unterstützung und<br />

die enge freundschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit Werner Englert (Präsident)<br />

und Jürgen Kern vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Emmendingen hätten wir<br />

das Vorhaben niemals in dieser Perfektion<br />

realisieren können." Denn der<br />

"Circo della Musica" ist sozusagen<br />

ein Exportschlager aus Emmendingen:<br />

Der dort ansässige <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club hatte das Programm mit der<br />

Freiburger Künstler-Agentur Hetzel-<br />

Mack für eine eigene Benefizveranstaltung<br />

eine Woche zuvor auf die<br />

Beine gestellt und dem Baden-Badener<br />

Damenclub zur eigenen Verwendung<br />

angeboten.<br />

Text: Gabriele Leoff,<br />

KC Baden-Baden Pamina<br />

Fotos: Joachim Rauch<br />

Spende für Schülerhilfsprojekt<br />

<strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden Pamina initiiert Schülerhilfsprojekt an<br />

drei Schulen in Baden-Baden und Bühl<br />

Jeweils 5.000 Euro stellt der <strong>Kiwanis</strong><br />

Club Baden-Baden Pamina e.V.<br />

drei Schulen in Baden-Baden und<br />

Bühl zur Umsetzung des Projekts<br />

"Schüler helfen Schülern zur Verbesserung"<br />

zur Verfügung. Das Geld,<br />

das in drei Teilraten an die ausgewählten<br />

Lehrinstitute ausgezahlt<br />

wird, stammt zum Großteil aus dem<br />

Erlös einer Benefizgala im März 2007<br />

in Bühl.<br />

Das Schülerhilfsprojekt startet<br />

Die erfolgreich strahlenden <strong>Kiwanis</strong>-Damen des<br />

KC Baden-Baden Pamina<br />

zunächst in Baden-Baden an dem<br />

Gymnasium Klosterschule vom Hl.<br />

Grab und an der Hauptschule Lichtental.<br />

In Bühl installiert der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

das Schülerhilfsprojekt in<br />

der Weststadtgrundschule. <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Präsidentin Ursula Rauch: „Für unsere<br />

Clubmitglieder war es sehr<br />

wichtig, gerade auch die Hauptschulen<br />

zu erreichen. Ein Drittel aller<br />

Schulabgänger haben heutzutage<br />

keinen Abschluss und dadurch<br />

nur wenige berufliche Perspektiven.<br />

Hier ist Unterstützung absolut notwendig.“<br />

Hauptverantwortlich und Ansprechpartnerin<br />

für das Projekt innerhalb<br />

jeder Schule ist eine Lehrkraft.<br />

Ziel der Initiative ist es:<br />

• jeder Schülerin und jedem Schüler<br />

den Schulabschluss zu ermöglichen


• eine Förderung unabhängig <strong>von</strong><br />

der finanziellen Situation zu erreichen<br />

• gegenseitige soziale Verantwortung<br />

zu wecken<br />

• kurzfristig vor Klassenarbeiten<br />

eine Unterstützungsmöglichkeit<br />

abrufbar zu haben.<br />

Dies wird erreicht indem:<br />

• ältere Schülerinnen und Schüler<br />

dafür geworben werden, jüngeren<br />

Unterstützung beim Füllen der<br />

Stofflücken zu geben<br />

• <strong>Kiwanis</strong> übernimmt die Hälfte des<br />

Stundensatzes, so dass Eltern auch<br />

bei knapp bemessenem Budget<br />

ihren Kindern diese Hilfe zukommen<br />

lassen können<br />

• an bestimmten Nachmittagen in<br />

der Woche für einzelne Fächer jemand<br />

abrufbereit ist.<br />

Weitere Vorteile:<br />

• schnelle und unbürokratische Hilfe<br />

ist möglich<br />

• es ist in schulischen Räumen möglich<br />

• es ist kostengünstig<br />

1.500 Euro für Pallium kids<br />

Der <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden<br />

Pamina hat im März 2007 den neu<br />

gegründeten Baden-Badener Freundeskreis<br />

Pallium kids e. V. mit einer<br />

Geldspende in Höhe <strong>von</strong> 1.500 Euro<br />

aus dem Verkauf <strong>von</strong> Adventskränzen<br />

unterstützt.<br />

Die Mitglieder <strong>von</strong> Pallium kids<br />

haben sich dazu verpflichtet, dem<br />

ambulanten Kinderhospizdienst Pallium<br />

e. V. in Bühl unter die Arme zu<br />

greifen. Die Begleitung sterbender<br />

Kinder und ihrer Familien kostet viel<br />

Geld. Der Verein braucht jährlich<br />

rund eine viertel Million Euro und<br />

ist dafür zum Großteil auf Spenden<br />

und ehrenamtliche Mithilfe angewiesen.<br />

• einer hilft dem anderen<br />

• ältere Schüler und Schülerinnen<br />

festigen ihr Wissen<br />

• in der Schule werden klassenübergreifende<br />

Kontakte geschaffen,<br />

was dem sozialen Miteinander<br />

einer Schule gut tut<br />

• ein positives Vorbild <strong>von</strong> gegenseitiger<br />

Hilfe wird gegeben<br />

• ältere Schülerinnen und Schüler<br />

lernen ihre Fähigkeit kennen, ihr<br />

Wissen weiterzugeben<br />

• ältere Schüler und Schülerinnen<br />

erwerben sich eine Bestätigung für<br />

Nachhilfefähigkeit.<br />

Konkretes Vorgehen:<br />

• in den Klassen 9 bis 12 wird darüber<br />

informiert, dass Schüler und<br />

Schülerinnen die bereit sind Nachhilfe<br />

zu geben, sich in eine Liste<br />

aufnehmen lassen können<br />

• beim Eintragen in die Liste werden<br />

die Fächer, der empfehlenden<br />

Lehrer, sowie die Bereitschaft an<br />

einem bestimmten Tag der Woche<br />

kurzfristig zur Verfügung zu stehen,<br />

abgefragt<br />

• ein/e professionele/r, erfahrener/e<br />

Nachhilfelehrer/in weist<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Sekretärin Ute Sandmayr<br />

und Präsidentin Ursula Rauch überreichen<br />

den Spendenscheck an Pallium<br />

kids e.V.-Vorsitzende Sabine<br />

Iding-Dihlmann und Pressereferentin<br />

Gabriele Leoff (v. l. n. r.), Foto:<br />

Marcus Gernsbeck<br />

Nach der Spendenübergabe bedankte<br />

sich die Vorsitzende des<br />

Charity<br />

die Interessierten in einem Vortrag<br />

mit Fragestunde in ihre Aufgaben<br />

ein<br />

• Lehrer werden informiert und um<br />

Weitergabe der Info in konkreten<br />

Bedarfsfällen gebeten<br />

• Eltern und Jugendliche der Klassen<br />

6 bis 10 werden über die Möglichkeit<br />

informiert Unterstützung<br />

zu bekommen um Lücken zu füllen<br />

• ein Infopaket wird erstellt und<br />

dauerhaft im Eingangsbereich der<br />

Schule angebracht.<br />

Kurzfristige Hilfe vor Klassenarbeiten<br />

wird in drei Schritten eingeführt:<br />

• je ein Helfer steht an zwei bestimmten<br />

Nachmittagen für eine<br />

Stunde zur Verfügung<br />

• das Angebot wird erweitert auf<br />

Kinder einer Jahrgangsstufe<br />

• das Angebot wird je nach Bedarf<br />

tageweise, stundenweise und klassenstufenweise<br />

erweitert.<br />

Gabriele Leoff,<br />

KC Baden-Baden Pamina<br />

Freundeskreises Pallium kids, Sabine<br />

Iding-Dihlmann, bei <strong>Kiwanis</strong>-Präsidentin<br />

Ursula Rauch: "Ich freue<br />

mich sehr, dass Ihr Club unserem<br />

Projekt so großartige Starthilfe leistet.<br />

Ich weiß aus eigener bitterer Erfahrung,<br />

wie enorm wichtig es für<br />

erkrankte Kinder, ihre Geschwister<br />

und Eltern ist, Begleitung, Stärkung<br />

und Unterstützung <strong>von</strong> Vereinen wie<br />

Pallium e.V. zu bekommen. Ohne<br />

den ambulanten Kinderhospizdienst<br />

wäre der Wunsch meines Sohnes, zuhause<br />

zu sterben, nicht in Erfüllung<br />

gegangen."<br />

Gabriele Leoff,<br />

KC Baden-Baden Pamina<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 39


Charity<br />

KC Bremen-Atlantica organisiert einen<br />

Benefiz-Nachmittag zugunsten <strong>von</strong> Salome<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen mit selbstgebackenem Kuchen<br />

Das Ziel der Kiwanier, Kindern zu<br />

helfen, konnte durch den Club Bremen-Atlantica<br />

wieder einmal umgesetzt<br />

werden. Die Damen des<br />

Clubs Bremen Atlantica e.V. haben<br />

bei einem Benefiznachmittag durch<br />

den Verkauf <strong>von</strong> köstlichem selbstgebackenem<br />

Kuchen mehr als 900<br />

40 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

für Salomes Operationskosten eingenommen.<br />

Die Kleine aus Tiflis (Georgien)<br />

leidet seit ihrer Geburt an einem<br />

"offenen Rücken", der auf<br />

Grund zu geringer Lebenserwartung<br />

nach der Geburt nicht direkt operativ<br />

erstversorgt wurde. OA Dr. H.<br />

Meyer aus der Neurochirurgie wird<br />

dieses Kind operieren. Nach heutiger<br />

Einschätzung werden die OP-Kosten<br />

ca. 13.000 Euro betragen.<br />

Die Damen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs haben<br />

durch mehrere Aktionen inzwischen<br />

5.300 Euro zusammen und<br />

freuen sich über jeden weiteren Euro,<br />

damit der kleinen Salome schnellstens<br />

geholfen wird.<br />

Spendenkonto bei der Commerzbank<br />

AG, Fördervereinskonto des<br />

KC Bremen-Atlantica e.V., Konto:<br />

280 803 801, BLZ 290 400 90, Kennwort:<br />

Salome. Bitte geben Sie für die<br />

Spenden-Bescheinigung Ihre vollständige<br />

Anschrift an.<br />

Text und Foto: Helga Hill,<br />

KC Bremen-Atlantica<br />

KC Böblingen-Sindelfingen spendet 6.000 Euro<br />

Der KC Böblingen-Sindelfingen<br />

unterstützt den Ambulanten Kinderhospizdienst<br />

des Landkreises<br />

Böblingen. Der Dienst ist ausgerichtet<br />

auf Familien mit einem lebensbegrenzt<br />

erkrankten Kind. Im<br />

Kinderhospizdienst werden entsprechend<br />

geschulte ehrenamtliche<br />

Personen eingesetzt, die die schwerkranken<br />

Kinder, die Geschwister<br />

und bei Bedarf andere Familienangehörige<br />

begleiten. Darüber hinaus<br />

werden die Familienangehörigen in<br />

der Zeit der Trauer unterstützt.<br />

Bei der beruflichen Abschiedsfeier<br />

des Hoteliers und <strong>Kiwanis</strong>mitglieds<br />

Wolfi Knote übergab der<br />

Club eine Spende <strong>von</strong> 2.500 Euro<br />

als "Anschubfinanzierung". Nachdem<br />

man erfahren hatte, welche<br />

Kosten im Jahr anfallen, entschlossen<br />

sich die KC-Mitglieder ein-<br />

"Anschubfinanzierung" in Höhe <strong>von</strong> 2.500 Euro für den Ambulanten Kinderhospizdienst<br />

des Landkreises Böblingen<br />

stimmig, weitere 3.500 Euro für diese<br />

Neueinrichtung zu spenden, so<br />

dass der Spendenbetrag auf insge-<br />

samt 6.000 Euro aufgestockt werden<br />

konnte.<br />

Text: Norbert Ide,<br />

Foto: Günter Eckert


Charity<br />

Besuch der Kindertagesstätte Kornstraße<br />

Ende September 2006 hatten wir<br />

den 8. <strong>Kiwanis</strong>förderpreis im Lande<br />

Bremen an Frau Heike Mühldorfer<br />

für ihr Engagement verliehen, für<br />

unter Dreijährige einen Kindergartenplatz<br />

zu schaffen (<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />

Dez. 2006). Der Preis war mit<br />

2.500 Euro dotiert. Den Betrag wollte<br />

Frau Mühldorfer für die Anschaffung<br />

eines Spiegelzeltes für die<br />

Kleinsten verwenden.<br />

Vor kurzem besuchte der Vorstand<br />

unseres Clubs die Kita Kornstraße,<br />

um die Entwicklung der Kindertagesstätte<br />

nach der völligen Zer-<br />

Kita-Kinder beim gemeinsamen<br />

Zählen<br />

störung durch Brandstiftung zu sehen,<br />

aber besonders auch um die<br />

Gruppe der Vorkindergartenkinder<br />

life mit ihrem Spiegelzelt zu erleben.<br />

Diese Gruppe umfasst acht Kinder<br />

zwischen zwei und drei Jahren, die<br />

zweimal wöchentlich vormittags die<br />

Kita besuchen können. Mehr Geld<br />

steht für die einzige Betreuerin nicht<br />

zur Verfügung. Außerdem sind die<br />

Räumlichkeiten an den übrigen Tagen<br />

<strong>von</strong> anderen Gruppen belegt.<br />

Wir trafen sieben Kinder an und<br />

konnten sie zunächst beim Frühstück,<br />

dann bei der Besprechung des<br />

Tagesablaufes, bei Spielen, bei denen<br />

gemeinsames Sprechen und Zählen<br />

im Vordergrund stand, und schließlich<br />

beim freien Spielen beobachten.<br />

Und hier waren sofort drei Kinder in<br />

dem Spiegelzelt damit beschäftigt<br />

zusammen Türmchen zu bauen,<br />

Spielgeld zu tauschen oder sich mit<br />

anderen Spielen zu beschäftigen. Das<br />

Spiegelzelt soll das Wahrnehmungsvermögen<br />

fördern. Wir hatten<br />

aber auch den Eindruck, dass das<br />

Zusammenrücken unter einem klei-<br />

Kinder sollen besser schlafen<br />

Der KC Frankfurt (Oder) beginnt<br />

das neue Jahr so wie er es abgeschlossen<br />

hat, mit einer Spende für<br />

Kinder. Dieses Mal werden 250 Euro<br />

an den Förderverein "Wildroseneck"<br />

des Frauenhauses Frankfurt<br />

(Oder) übergeben. Die Mittel dienen<br />

für die Anschaffung neuer Kinderbetten,<br />

freut sich die Vorsitzende des<br />

Vereins, Heike Weiher. Übergeben<br />

wird die Spende vom <strong>Kiwanis</strong>-Präsidenten,<br />

Harald Schmidt.<br />

Schmidt zum Engagement <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>:<br />

"«So wie man sich bettet, so<br />

liegt man« ist ein Spruch eines unbekannten<br />

Verfassers, der fast jedem<br />

bekannt ist, nach dem aber nur we-<br />

nige handeln. Dabei ist es so wichtig,<br />

dass gerade in der Wachstumsphase<br />

Kinder nicht nur richtiges<br />

Schuhwerk haben, sondern auch in<br />

vernünftigen Betten schlafen. Das gilt<br />

natürlich auch für uns Erwachsene,<br />

aber die <strong>Kiwanis</strong>-Idee lautet nun einmal<br />

'Serving the Children of the<br />

World' und deshalb helfen wir auch<br />

in ersten Linie den hier betroffenen<br />

Kindern, in diesem Fall Kindern, deren<br />

Mütter die 'Flucht' in das Frauenhaus<br />

Frankfurt (Oder) als momentan<br />

einzigen Ausweg sahen".<br />

Text und Bild: KC Frankfurt (Oder)<br />

Vorkindergartenkinder der Kita<br />

Kornstraße in ihrem Spiegelzelt<br />

nen Dach ein Gefühl der Geborgenheit<br />

für diesen Jahrgang vermittelte.<br />

Insgesamt waren wir begeistert<br />

<strong>von</strong> der pädagogischen Arbeit, die<br />

in diesem Vorkindergarten geleistet<br />

wird. Beeindruckt hat uns aber auch<br />

die anschließende Führung durch die<br />

nach dem Brand in Containern untergebrachteKindergartentagesstätte,<br />

in der 100 Drei- bis Sechsjährige<br />

mit einem Migrantenanteil <strong>von</strong> 80<br />

Prozent friedlich miteinander spielten.<br />

Text und Foto:<br />

Dr. <strong>Peter</strong> Tjaden, KC Bremen<br />

Marika Jahn, Vizepräsidentin KC<br />

Frankfurt (Oder), Heike Weiher und<br />

Birgit Meißner vom Förderverein<br />

Wildroseneck und Harald Schmidt,<br />

(Präsident KC Frankfurt (Oder) (v.<br />

l. n. r.)<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 41


Charity<br />

Auf zur Landpartie!<br />

Der NDR warb – und Tausende,<br />

Groß und Klein, Jung und Alt kamen<br />

– zum Tag des offenen Hofes am 6.<br />

Mai in Schleswig-Holstein.<br />

Wie kommt die Milch in die Tüte,<br />

das Fleisch auf den Teller oder wie<br />

das leckere Frühstücks-Ei zu Ihnen<br />

nach Hause?<br />

Hartmut Stegemann bei seiner Begrüßungsansprache<br />

30 Höfe öffneten ihre Tore, um neugierigen<br />

Schleswig-Holsteinern alte<br />

Traditionen und neueste Techniken<br />

in der Landwirtschaft zu zeigen,<br />

frische Produkte direkt vom Erzeuger<br />

anzubieten und abseits des städtischen<br />

Trubels einen schönen Sonntagsausflug<br />

zu bieten.<br />

So auch unser Kieler <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />

und Past-Präsident Hartmut<br />

Stegemann mit seinem Hühnerhof<br />

Postkamp in Altenholz.<br />

Mit der ganzen Familie und seinem<br />

engagierten Team hatte er Hof<br />

und Ställe herausgeputzt, alte Traktoren<br />

fahrbereit gemacht, Ponys und<br />

Pferdekutschen organisiert – und seine<br />

Scheune komplett leergeräumt:<br />

ein ideales Terrain für alle hungrigen<br />

Besucher. Doch wie so viele Interessierte<br />

begleiten und versorgen?<br />

So überlegten wir, der <strong>Kiwanis</strong><br />

Club Kiel, nicht lange und sagten<br />

ihm unsere volle Unterstützung für<br />

diesen "Großeinsatz" zu: Fürs leibliche<br />

Wohl wollten wir sorgen, Bratkartoffeln<br />

und Würstchen braten,<br />

42 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Waffeln backen<br />

und Getränke<br />

anbieten.<br />

Der Ladies<br />

Circle Kiel war<br />

auch vertreten<br />

und offerierte<br />

selbstgemachten<br />

Kuchen.<br />

So begann ein<br />

arbeitsreicher<br />

Sonntag bei<br />

schönstem<br />

Sonntagswetter<br />

um 9.30 Uhr –<br />

und bis zum späten Nachmittag waren<br />

500 kg Kartoffeln, mehrere hundert<br />

Würste und Liter Wasser, Bier<br />

und Softdrinks weg – alles, um den<br />

über 5.000 Hofbesuchern einen<br />

genüsslichen Tag zu bereiten.<br />

Allen voran unser Präsident Dr.<br />

Wolf Hänert, unsere Past-Präsidentin<br />

Marlies Clausen und Lt.<strong>Governor</strong><br />

Michael Neldner.<br />

Besonders interessant waren für<br />

die Gäste der Hofrundgang, die Besichtigung<br />

der Stallungen – und für<br />

die Kinder natürlich die Hüpfburg<br />

und das Ponyreiten. In der Scheune<br />

hatte Hartmut Stegemann verschiedene<br />

musikalische Untermalung<br />

angeheuert, <strong>von</strong> maritim bis<br />

weidmännisch – dann jazzig, so dass<br />

alle mitschunkeln konnten. Das<br />

Gymnasium Altenholz bot sogar eine<br />

komplette BigBand auf.<br />

Spielwiese für Kinder<br />

Und auch wenn die Mithelfer am<br />

Abend alle mit "platten Füssen" und<br />

totmüde den Heimweg antraten, war<br />

es ein schöner – und für die Kieler<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Projekte ein absolut erfolgreicher<br />

Tag.<br />

Nochmals ein dickes Dankeschön<br />

an Hartmut Stegemann für seinen<br />

großartigen Einsatz, der sich über<br />

den eigentlichen "Tag des offenes Hofes"<br />

hinaus erstreckte. … außerdem:<br />

Die Hühner waren sicher auch froh,<br />

am Montag wieder in Ruhe ohne Zuschauer<br />

gackern und Eierlegen zu<br />

können!<br />

Text und Fotos: Ulrike Lemm<br />

Lt. <strong>Governor</strong><br />

Michael Neldner<br />

und Past-<br />

Präsidentin<br />

Marlies Clausen<br />

beim Einsatz


Charity<br />

Freier Tag für Behinderte im Europapark<br />

Gemeinschaftsprojekt <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>club und Lebenshilfe – Begeistert<br />

über Freizeitspass<br />

"Cool" fand Udo den Besuch im<br />

Europapark Rust und bedankte sich<br />

am Ende bei denen, die ihm das Freizeitvergnügen<br />

ermöglichten mit<br />

Mon Chéri. So wie er fanden auch<br />

seine 32 Kolleginnen und Kollegen<br />

aus der Werkstatt für Behinderte der<br />

Lörracher Lebenshilfe den abwechslungsreichen<br />

Tag. Nach einer<br />

arbeitsreichen Woche in der mechanischen<br />

Abteilung hatten sich die<br />

Frauen und Männer diesen Ausflug<br />

auch verdient.<br />

"Mehr Leben", war das gemeinsame<br />

Motto <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>club und Lebenshilfe<br />

Lörrach zum Aktionstag<br />

im Europapark Rust<br />

Begleitet wurden sie <strong>von</strong> ihren<br />

Gruppenleitern sowie Kiwanierinnen<br />

und Kiwaniern des Lörracher<br />

Clubs. Ob Eisrevue, Dinosaurierfahrt,<br />

oder Achterbahn – kaum eine<br />

der Attraktionen wurde ausgelassen.<br />

Und schnell hatten sich die Mitarbeiter<br />

der Behindertenwerkstatt und<br />

Kiwanier arrangiert. Manche gingen<br />

Arm in Arm <strong>von</strong> Station zu Station.<br />

Ihren Spaß hatte auch die Senioren-<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Frühlingsfest<br />

Rückblickend auf fast fünf Jahre<br />

<strong>Kiwanis</strong> in Leipzig, haben wir unser<br />

Frühlingsfest am 13. Mai 2007 zum<br />

Anlass genommen, um 'Danke' zu<br />

sagen für das persönliche oder finanzielle<br />

Engagement vieler Helfer,<br />

gruppe der Lebenshilfe unter Leitung<br />

<strong>von</strong> Doris Faller.<br />

Mit der Idee zu einem gemeinsamen<br />

Tag im Europark rannten die Kiwanier<br />

bei Christoph Meyer, dem<br />

Geschäftsführer der Lebenshilfe, und<br />

dem Leiter der offenen Hilfe, Michael<br />

Tränkle, offene Türen ein: "Wir<br />

schätzen solche Initiativen, weil sie<br />

dazu beitragen, Menschen mit Behinderungen<br />

in unsere Gesellschaft<br />

zu integrieren." Genau dies war auch<br />

die Absicht des Clubs. Der Europark<br />

leistete in Verbindung mit seiner Aktion<br />

"Frohe Herzen" einen wichtigen<br />

Beitrag zu diesem Gemeinschaftsprojekt.<br />

So mussten die Kiwanier<br />

finanziell nur noch für die<br />

Busfahrt und die Verpflegung der<br />

insgesamt 50 Teilnehmer aufkommen.<br />

Kaum eine der Attraktionen ließen<br />

die Behinderten im Europark aus.<br />

Wie hier bei der Bootsfahrt gab es<br />

fast nur strahlende Gesichter.<br />

Ein positives Resümee zog die für<br />

die Fahrt verantwortliche Diplom-<br />

Sozialarbeiterin Alexandra Mayer<br />

Freunde, Sponsoren und Förderer bei<br />

all unseren Projekten und Charity-<br />

Veranstaltungen.<br />

Unser besonderer Dank richtet sich<br />

an die Leiterin des Caritas Kinder-<br />

<strong>von</strong> der Lebenshilfe: "Es war einfach<br />

Klasse." Erstmals sei den Mitarbeitern<br />

der Behindertenwerkstatt <strong>von</strong><br />

einem Lörracher Verein ein solches<br />

Freizeiterlebnis geboten worden. "Ich<br />

habe den Eindruck, dass alle ihren<br />

Spaß hatten."<br />

Arm in Arm schlenderten Behinderte<br />

und Begleiter des <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />

Lörrach mit den Maskottchen durch<br />

den Park<br />

Glücklich waren am Ende auch die<br />

Kiwanier. Ihre Sorge, es könnte bei<br />

diesem Unternehmen auch etwas<br />

schief gehen, erwies sich als unbegründet.<br />

"Wir hatten nicht nur Menschen<br />

mit Behinderungen einen abwechslungsreichen<br />

Tag geboten, sondern<br />

uns auch selbst vor dem Hintergrund<br />

des gemeinsamen Erlebens<br />

reich beschenkt", brachten es die<br />

Clubmitglieder Winfried Branner<br />

und Martin Euler auf den Punkt.<br />

Text und Fotos:<br />

Horst Donner, KC Lörrach<br />

und Jugenddorfes Markkleeberg,<br />

Frau Hoffmann, die uns an diesem<br />

wunderschönen Frühlingstag das<br />

Freigelände des Kinderdorfes und<br />

diverse Spielgeräte überlassen hat.<br />

Rund um den Grill- und Lager-<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 43


Charity<br />

Gemeinsam mit Freunden, Förderern<br />

und Sponsoren feiern Leipziger Kiwanier<br />

im Caritas Kinder- und Jugenddorf<br />

Markkleeberg das <strong>Kiwanis</strong><br />

Frühlingsfest<br />

feuerplatz wurde das Gelände<br />

weiträumig für allerlei sportliche<br />

Spiele und Tänze genutzt.<br />

Mit kompletter Ausrüstung waren<br />

drei Vertreter des Leipziger BSC Strikers<br />

e. V. angereist, um die begei-<br />

Großer Erfolg für Benefizkonzert des<br />

KC Lübeck<br />

<strong>Kiwanis</strong> rief und alle<br />

kamen!<br />

Die Lübecker St. Petri-Kirche war<br />

beim traditionellen Adventskonzert<br />

wiederum rappelvoll gefüllt. Lag es<br />

an den gut ausgewählten Mitwirkenden?<br />

War es das stimmungsvolle<br />

Ambiente <strong>von</strong> St. Petri? Oder aber<br />

die lange Tradition der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Weihnachtskonzerte in Lübeck?<br />

Club-Präsident Rüdiger Bachorski –<br />

der 900 begeisterte Besucher begrüßen<br />

konnte: „Ich bin sicher, alle<br />

genannten Gründe kommen zusammen<br />

und haben den erfreulichen Erfolg<br />

für uns gebracht.“ <strong>Kiwanis</strong>-<br />

44 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

sterten Kleinen und auch Großen in<br />

die Grundzüge des Baseballs einzuweihen<br />

und sie das Werfen und<br />

Schlagen des Baseballs versuchen<br />

ließen. Wir bedanken uns bei den<br />

Sportlern und wünschen Ihnen beim<br />

weiteren Aufbau ihres jungen Vereins<br />

weiterhin viel Erfolg!<br />

Für das leibliche Wohl haben zum<br />

wiederholten Male Frau Sandy Müller<br />

und Herr <strong>Peter</strong> Niemann vom Restaurant<br />

"allee" gesorgt, vielen Dank<br />

dafür!<br />

Freund Werner Busch musste eiligst<br />

zusätzliche Stühle aufstellen, um den<br />

Besucherandrang bewältigen zu können.<br />

Die Verantwortlichen hatten mit<br />

der Verpflichtung des Groove-Chores<br />

aus Hamburg eine glückliche<br />

Hand. Eindrucksvoll das hohe Niveau<br />

der Stimmen mit einer ansteckenden<br />

Musizierfreude. „gekonnt,<br />

schwungvoll und mitreißend“,<br />

so formulierten es die „Lübecker<br />

Nachrichten“ in einer ausführlichen<br />

Besprechung. Chorleiter<br />

Martin Carbow hatte ein hörenswertes<br />

Programm zusammengestellt.<br />

Von „Santa Claus is coming to<br />

Bei Kaffee, Kuchen und Grillspezialitäten<br />

ergaben sich interessante<br />

Gespräche und wurden bestehende<br />

Kontakte vertieft.<br />

Der nächste Frühling kommt bestimmt<br />

und ganz gewiss wird es<br />

auch wieder ein <strong>Kiwanis</strong>-Frühlingsfest<br />

geben!<br />

Text: Susanne Rau, KC Leipzig,<br />

Fotos: Frank Hopp, KC Leipzig<br />

Der Hamburger Groove-Chor begeisterte<br />

bei seinem Auftritt in St. Petri<br />

Lübeck<br />

Town“ bis „Leise rieselt der Schnee“<br />

wurden englische und deutsche<br />

Weihnachtslieder mit z. T. verblüf-


Ex-Tagesschausprecherin Dagmar<br />

Berghoff las ernste und heitere Advents-<br />

und Weihnachtsgeschichten<br />

Endspurt mit Porsche<br />

Gesponsert mit einer großzügigen<br />

Spende <strong>von</strong> 5.000 Euro hat die Porsche<br />

Niederlassung Mannheim das<br />

seit drei Jahren vom KC Mannheim-<br />

Kurpfalz betriebene Projekt "End-<br />

Geldübergabe in der Porsche Niederlassung<br />

Proschwitz<br />

Mannheim, Foto:<br />

spurt", abschlussgefährdete Hauptschülern<br />

zum erfolgreichen Schulabschluss<br />

zu begleiten. Aufgrund der<br />

Spende hat der Club das Projekt in<br />

"Endspurt mit Porsche" umgetauft.<br />

In diesem Programm erhalten<br />

fenden Pop-Arrangements dargeboten.<br />

Dem Publikum gefiel es und<br />

spendete begeisterten Beifall.<br />

Als Sprecherin konnte die Ex-Tagesschau-Sprecherin<br />

Dagmar Berghoff<br />

verpflichtet werden. Gekonnt<br />

und souverän fesselte sie die Besucher<br />

mit ernsten und heiteren Advents-<br />

und Weihnachtsgeschichten.<br />

Überraschend ihr Auftritt als Sängerin.<br />

Zum Ausklang des Konzertes<br />

bat sie die Zuhörer, sich <strong>von</strong> ihren<br />

Plätzen zu erheben und sang zusammen<br />

mit dem Chor und den Gästen:<br />

„Oh, du fröhliche“. Ein wunderschöner,<br />

stimmungsvoller Ausklang<br />

des Abends. Die Besucher hatten<br />

nicht nur ein schönes Konzert erlebt,<br />

sondern gingen auch mit dem<br />

dankbaren Gefühl nach Hause, mit<br />

Hauptschüler der Humboldtschule,<br />

im Brennpunktstadtteil Neckarstadt,<br />

durch Studenten der Uni Mannheim<br />

Nachhilfe in den Fächern Deutsch,<br />

Mathematik und Englisch. Viele der<br />

Schüler haben einen Migrantenhintergrund<br />

und sind stark gefährdet,<br />

beim Hauptschulabschluss durchzufallen.<br />

In den ersten beiden Jahren<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Projekts haben sämtliche<br />

Schüler der Humboldtschule den<br />

Schulabschluss erreichen. In diesem<br />

Jahr stehen die Prüfungen noch aus<br />

aber wir erwarten wieder eine 100prozentige<br />

Abschlussquote.<br />

Obwohl das Schulabschlusszeugnis<br />

die unabdingbare Voraussetzung<br />

für eine Lehrstelle ist, wurden oft Realschüler<br />

bei der Vergabe <strong>von</strong><br />

Lehrstellen bevorzugt. Aus diesem<br />

Grund hat der Club das Endspurt<br />

Programm um die Variante "Startschuss"<br />

erweitert. Mit Startschuss ist<br />

die Vermittlung <strong>von</strong> Humboldtschülern<br />

in Lehrstellen verbunden.<br />

Das Clubmitglied, Bauunternehmer<br />

Herbert Siebert hat kürzlich eine<br />

Charity<br />

ihrem Besuch eine gute Tat geleistet<br />

zu haben. Schatzmeister Detlef Rohwer<br />

konnte einen Überschuss <strong>von</strong> rd.<br />

10.000 Euro errechnen, der zur Unterstützung<br />

<strong>von</strong> zwei Kindern aus<br />

Lübeck dienen soll, die in schwierigen<br />

wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

leben. Geplant sind u. a. Mitgliedschaften<br />

für die Kinder in Sportvereinen,<br />

die Finanzierung <strong>von</strong> musikalischer<br />

Früherziehung und gemeinsame<br />

Urlaube gemeinsam mit<br />

den Eltern. Getreu dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Motto: -Serving the Children of the<br />

World-<br />

Text: Werner Busch,<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Fotos: Mario Arndt,<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Führung der Schüler in der Porsche<br />

Niederlassung Mannheim, Foto: Herbert<br />

Siebert<br />

Lehrstellenbörse auf seinen Baustellen<br />

organisiert, bei der sich Lehrherren<br />

und potentielle Lehrlinge kennen<br />

lernen konnten. Es zeichnet sich<br />

ab, dass einige Lehrverträge durch<br />

diese Vermittlung zustande kommen.<br />

Text: Professor Herbert Dr. Luft,<br />

KC Mannheim-Kurpfalz<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 45


Charity<br />

40. Benefizkonzert des KC Mannheim-<br />

Ludwigshafen<br />

Am 12. Mai 2007 veranstaltete der<br />

KC Mannheim-Ludwigshafen sein<br />

traditionelles, in diesem Jahr das 40.<br />

Benefizkonzert mit dem Kurpfälzischen<br />

Kammerorchester und den<br />

Preisträgern des 24. <strong>Kiwanis</strong>-Instrumentalwettbewerbs<br />

zur Förderung<br />

des musikalischen Nachwuchses der<br />

Musikschule Mannheim.<br />

Johanna Kohl (geb. 1987) und das<br />

Kurpfälzische Kammerorchester<br />

Im glanzvollen Ambiente des Festsaales<br />

des BASF-Gesellschaftshauses<br />

in Ludwigshafen konnte Präsident<br />

Dr. Ronald Pein rund 300 Gäste begrüßen,<br />

die Preisträger vorstellen<br />

und die Projekte näher erläutern, die<br />

– neben anderen – mit dem Erlös dieses<br />

Konzertes unterstützt werden:<br />

die Sprachförderung <strong>von</strong> Kindern eines<br />

Mannheimer Kindergartens mit<br />

46 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

hohem Ausländeranteil und eine Anti-Raucherkampagne<br />

am Mannheimer<br />

Karl-Friedrich-Gymnasium. Der<br />

Kämmerer der Stadt Mannheim Herr<br />

Christian Specht überbrachte<br />

Grußworte der Städte Mannheim<br />

und Ludwigshafen.<br />

Hatte in den vergangenen Jahren<br />

eine Jury zwei Preisträger aus zwei<br />

Klassen der Musikschule bestimmt,<br />

so wurden in diesem Jahr gleich<br />

sechs Schüler direkt entsandt, angesichts<br />

der herausragenden Virtuosität<br />

der jungen Ausnahmetalente ein<br />

begrüßenswerter Entschluss. Jeder<br />

der Solisten sollte im Konzert mit<br />

dem renommierten Kammerorchester<br />

sein Können präsentieren dürfen.<br />

Unter der Leitung <strong>von</strong> Diethard<br />

Laxa brillierten Katharina Reiß und<br />

Martin Riedel, beide 23, mit der<br />

Trompete bei einer Sonata <strong>von</strong> Franceschini,<br />

spielte Johanna Kohl (20)<br />

einfühlsam und kunstfertig das<br />

"Konzert für Harfe und Orchester A-<br />

Dur" <strong>von</strong> Dittersdorf und sang Luisa<br />

Schubert (24 Jahre) zwei Alt-Arien<br />

<strong>von</strong> Pergolesi. Der erst 15 jährige<br />

Marc Göpferich beim Stamitz-<br />

Konzert für Klarinette und Orchester<br />

Die sechs Preisträger, Dirigent Diethard<br />

Laxa, Frau Pein und Präsident<br />

Dr. Ronald Pein bei der Preisverleihung<br />

(<strong>von</strong> links)<br />

und die 16 jährige Hye-Rin Rhee in<br />

Mozarts "Konzert für Klavier und<br />

Orchester Nr. 13 C-Dur" musizierten<br />

trotz ihrer Jugend auf außergewöhnlich<br />

hohem Niveau.<br />

Alle Solisten und das Kammerorchester<br />

ernteten Beifallsstürme.<br />

Die Auszeichnung der jungen<br />

Preisträger durch den Präsidenten<br />

schloss diesen überaus erfolgreichen<br />

Konzertabend ab.<br />

Text: Knut Eger,<br />

Fotos: Christof Pfau<br />

Eine Reise in die Vergangenheit mit den<br />

Murnauer Kiwaniern<br />

Seit einigen Jahren hat es sich der<br />

KC Murnau-Pfaffenwinkel zur Aufgabe<br />

gemacht Kindern und Jugendlichen<br />

aus der Fachklinik Hochried<br />

besondere Highlights zu bieten. Die<br />

jugendlichen Patienten leiden an einem<br />

seltenen, wenn auch gutartigen<br />

Hirntumor, der operativ entfernt<br />

werden muss. Dazu sind häufig<br />

mehrere Operationen erforderlich.<br />

Der Tumor und seine Entfernung bedingen<br />

unter anderem Störungen im<br />

Essverhalten und können auch zum<br />

Erblinden führen. Die Jugendlichen<br />

erhalten in Hochried eine mehrwöchige<br />

Nachbehandlung, um Begleiterscheinungen,<br />

wie z. B. erhebliches<br />

Übergewicht, in den Griff zu<br />

bekommen.<br />

Der Ausflug führte diesmal über<br />

Kochel- und Walchensee zunächst<br />

nach Schloß Ambras bei Innsbruck.<br />

Die dortige Sammlung <strong>von</strong> Tur-<br />

nierrüstungen aus der Zeit der Renaissance<br />

beeindruckte die Teilnehmer<br />

sehr, zumal die Führung durch<br />

einem jungen Kunsthistoriker den<br />

Ablauf dieser Turnierveranstaltungen<br />

vor fast einem halben Jahrtausend<br />

lebendig machen konnte. In<br />

Verbindung mit dem Kuriositätenkabinett<br />

präsentierte sich den Teilnehmern<br />

ein Museum, das schon<br />

<strong>von</strong> seinem Gründer, dem Erzherzog<br />

Friedrich II. als solches eingerichtet


2. Reihe Helmi Marx, 3. Reihe Eckhardt Straub, Jörg Fischer,<br />

Dr. Dorothea Lang, Patientin, Dr. Irena Straub und Renate<br />

Fischer<br />

wurde und seitdem<br />

Bestand<br />

hat. Das Foto<br />

zeigt die Teilnehmer<br />

vor der<br />

Rüstung eines<br />

Riesen und verschiedenerRüstungen<br />

für<br />

Knaben, womit<br />

man die künftigen<br />

Ritter schon<br />

früh an den damaligenTurniersportgewöhnen<br />

wollte.<br />

Charity<br />

Ein weiterer Höhepunkt war dann<br />

Besichtigung der Altstadt <strong>von</strong> Innsbruck<br />

mit dem berühmten Goldenen<br />

Dachl. Dass es dazu auch noch für<br />

alle Teilnehmer mit Erlaubnis der<br />

Klinik ein Eis gab, war für die Kinder<br />

und Jugendlichen ein besonderes<br />

Schmankerl, ist Ihnen doch normalerweise<br />

wegen der strengen Diät<br />

ein solcher Genuss verwehrt. Bei der<br />

Rückfahrt über Garmisch-Partenkirchen<br />

waren sich die Jugendlichen<br />

und die Begleiter einig, einen ganz<br />

besonderen Tag erlebt zu haben.<br />

Text und Foto: Helmi Marx,<br />

KC Murnau-Pfaffenwinkel<br />

6.000 Euro für behinderte Kinder in Twer<br />

Wie in den vergangenen 10 Jahren,<br />

so standen auch im Dezember 2006<br />

die Mitglieder des KC Osnabrück auf<br />

dem Weihnachtsmarkt und engagierten<br />

sich für sozial schwache Kinder.<br />

Seit 1999 dienen die Aktionen im<br />

Advent einer Einrichtung für behinderte<br />

Kinder in der russischen Partnerstadt<br />

Twer, dem Club assistieren<br />

dabei zuverlässige Kooperationspartner:<br />

der Oberbürgermeister der<br />

Stadt Osnabrück als Schirmherr, die<br />

Heilpädagogische Hilfe der Stadt,<br />

die für den Transfer des Geldes nach<br />

Twer sorgt und mit einem eigenen<br />

Beitrag <strong>von</strong> 2.000 Euro das Spendenvolumen<br />

auf 6.000 Euro aufstockte,<br />

die Bäckerinnung der Stadt,<br />

die großzügig und kostenlos Stollen<br />

und Plätzchen zur Verfügung stellt,<br />

und die Städtebotschafterin aus<br />

Twer.<br />

Als Ergebnis der Adventsaktionen<br />

der letzten acht Jahre konnten bisher<br />

insgesamt 57.500 Euro nach Twer<br />

überwiesen werden. Damit unter-<br />

stützt der Osnabrücker<br />

Club<br />

die Arbeit mit<br />

behinderten<br />

Kindern im dortigenReha-Zentrum,<br />

indem wir<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

anbieten<br />

und einzelne<br />

Projekte fördern.<br />

Die Kinder<br />

kommen<br />

aus sozial<br />

schwachen Familien,<br />

werden<br />

ganztägig in der<br />

Einrichtung betreut,<br />

und unser<br />

Hilfsanliegen vom letzten Advent besteht<br />

darin, die Einrichtung eines<br />

Montessori-Raumes zu ermöglichen.<br />

Der Montessori-Gedanke war bisher<br />

in Russland unbekannt und soll den<br />

Kindern eine pädagogisch-fundierte,<br />

behindertengerechte Erziehung<br />

zuteil werden lassen, die sie zu<br />

Eröffnung der Adventsaktion auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Osnabrück im Dezember 2006<br />

selbständigen, selbstbewussten und<br />

tätigen Mitgliedern der Gesellschaft<br />

ausbildet.<br />

Text: Heidi Otto, KC Osnabrück,<br />

Foto: Dr. Gert Otte, KC Osnabrück<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 47


Charity<br />

„Das Engagement für Kinder - unsere<br />

gemeinsame Verantwortung“<br />

Clubmitglieden Carmen und Günter<br />

bei der Verlosung für einen guten<br />

Zweck beim letzten Ball<br />

Ein berühmtes Sprichwort sagt,<br />

dass es tausendmal besser ist, ein kleines<br />

Lichtlein anzuzünden, statt immer<br />

nur auf die Dunkelheit und<br />

schlechte Zustände zu schimpfen.<br />

Wir vom KC Rudolstadt-Saalfeld haben<br />

uns diese Worte in den vergangenen<br />

Jahren immer zu Herzen genommen<br />

und gleich mehrere Lichter<br />

angezündet.<br />

Kinder sind die Zukunft unserer<br />

Erde und zugleich eines der schwächsten<br />

Glieder unserer Gesellschaft.<br />

Mehr als 3.000 Euro spendeten wir<br />

zum Beispiel aktuell an Kindereinrichtungen<br />

in der Region. Der Kindergarten<br />

des Arbeiter-Samariter-<br />

Bundes in Saalfeld Gorndorf bekam<br />

Geld für neue Spielgeräte, wie die<br />

Jahre zuvor unterstützten wir die<br />

Jenaer Kinderkrebshilfe und den Interessenverband<br />

der Kinderdialyse<br />

Jena e.V. Erst vor kurzen haben wir<br />

der Kindertagesstätte Schwarza und<br />

der integrativen Kindertagesstätte<br />

"Knirpsenland" in Rudolstadt zusammen<br />

2.500 Euro zukommen lassen.<br />

Das Geld soll für eine Kinder-<br />

Sauna mit Kneippstrecke bzw. für<br />

neue Außen-Spielgeräte verwendet<br />

werden.<br />

Das Engagement des KC Rudolstadt-Saalfeld<br />

kurz in einer Zahl:<br />

48 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Rund 28.000 Euro haben wir seit 1997<br />

gesammelt und sie Kindern zu Gute<br />

kommen lassen. Doch es wäre das<br />

falsche Zeichen, sich jetzt auf den<br />

sprichwörtlichen Lorbeeren auszuruhen.<br />

Denn in einer Zeit, in denen<br />

sich staatliche Leistungen auf dem<br />

Rückmarsch befinden, braucht es des<br />

gesellschaftlichen Engagements mehr<br />

denn je.<br />

So wollen wir, wie schon im letzten<br />

Jahr, auch 2007 wieder Brot auf<br />

NACHRUF<br />

NACHRUF<br />

dem Rudolstädter Weihnachtsmarkt<br />

backen sowie einen Ball-Abend ausrichten<br />

und die Erlöse der Aktionen<br />

Kindereinrichtungen in der Region<br />

zu Gute kommen lassen. Das Engagement<br />

für Kinder in der Region<br />

empfinden wir als unsere kollektive<br />

Verantwortung. Ganz nach dem<br />

Motto: Die Kinder als unsere gemeinsame<br />

Zukunft.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Nürnberg-Franken e. V.<br />

trauert um sein langjähriges Mitglied<br />

Hans Tauber<br />

Text und Foto: Marco Kupfermann<br />

Mitglied des Bayerischen Landtages a. D., Bürgermeister a. D.,<br />

Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens<br />

Mit Hans haben wir einen guten, großzügigen Freund verloren, der durch<br />

sein ausgleichendes und bescheidenes Wesen im privaten wie im politischen<br />

Leben allseits hoch geachtet und geschätzt war.<br />

Wir sind stolz darauf, einen Mann wie ihn zum Freund gehabt zu haben.<br />

Er wird uns unvergessen bleiben.<br />

Nürnberg, im April 2007<br />

Präsident Hans Wedel und alle Mitglieder des KC-Nürnberg-Franken e.V.<br />

Die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>clubs Lörrach trauern um ihr Gründungsmitglied<br />

und ihren ehemaligen Präsidenten<br />

Manfred Eckenstein<br />

Wir verlieren mit ihm einen guten Freund. Er hat sich mit großem Einsatz<br />

für die Aufgaben und Ziele der Kiwanier eingesetzt.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen.<br />

April 2007 <strong>Kiwanis</strong>club Lörrach


Begegnungen<br />

"Es macht richtig Spaß zu helfen und<br />

man hat auch selbst etwas da<strong>von</strong>"<br />

Mitglieder des neu gegründeten<br />

Key Club Baden-Baden-Realschule<br />

unterstützen jüngere Mitschülerinnen<br />

und Mitschüler dabei, ihre Kenntnisse<br />

der deutschen Sprache in Schule<br />

und Alltag zu verbessern.<br />

Es ist eine Charity-Aktivität, bei der<br />

jeder profitiert: Jeden Mittwochnachmittag<br />

erhalten elf Schüler mit<br />

anderer Muttersprache aus den fünften<br />

und sechsten Klassen der Realschule<br />

Baden-Baden kostenlosen Zusatzunterricht.<br />

Die Lehrer sind ihnen<br />

bereits vom Pausenhof bekannt. Es<br />

sind Acht- und Neuntklässler, die als<br />

ausgebildete Mentoren des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Key-Clubs ihre jüngeren Mitschüler<br />

in den Bereichen Sprechen, Schreiben<br />

und Verstehen fördern.<br />

Bereits seit Oktober letzten Jahres<br />

zeigen sich zehn Schülerinnen und<br />

drei Schüler engagiert und interessiert<br />

über den normalen Unterricht hinaus.<br />

Denn da startete das erstmalig durchgeführte<br />

Mentorenprogramm, welches<br />

vorab eine Ausbildung der freiwilligen<br />

Bewerber in Kommunikation-<br />

und Motivationstraining beinhaltete.<br />

Als Projektleiterin konnten<br />

die Realschule Baden-Baden und der<br />

KC Baden-Baden hierfür die Lehrerin<br />

Christine Abeska gewinnen, die<br />

nach der theoretischen Schulung der<br />

Mentoren auch für die weitere Betreuung<br />

der Teilnehmer verantwortlich<br />

ist.<br />

"Wir haben zwei Mentorengruppen<br />

gebildet, die abwechselnd unterrichten",<br />

verdeutlicht Christine Abeska.<br />

Der Unterricht der ebenfalls in zwei<br />

Gruppen eingeteilten Schüler beginnt<br />

um 14 Uhr und endet um 17 Uhr. Die<br />

Mentoren, die nicht unterrichten, nut-<br />

Der <strong>Kiwanis</strong> Key-<br />

Club Baden-Baden-Realschule<br />

zen diese Zeit zur Vorbereitung ihrer<br />

Förderstunden. "Nach den Unterrichteinheiten<br />

sind noch eventuelle<br />

Verbesserungen oder mögliche Strategien<br />

zu besprechen", sagt Christine<br />

Abeska. Außerdem werde noch über<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Aktionen informiert.<br />

Die Mentoren erstellen eigenverantwortlich<br />

ihre Einsatzpläne und<br />

sind auch außerhalb der Betreuungsstunden<br />

Ansprechpartner für die jüngeren<br />

Schüler. Schwerpunkte bei dem<br />

Zusatzunterricht sind schüleraktive<br />

Textarbeit, unterschiedliche Gesprächsformen,<br />

gruppendynamische<br />

Spiele aber auch Rollenspiele. Das<br />

Projektlogo SSV "sprechen, schreiben,<br />

verstehen" wurde <strong>von</strong> Marina Aljoschin<br />

(15) entworfen. Zu Beginn setze<br />

sich die motivierte Gruppe erstmal<br />

zum Brainstorming zusammen. "Wir<br />

überlegten, wie wir auf die Schüler<br />

zugehen sollten", erinnert sich Cornelia<br />

Hörner (15) und fügt schmun-<br />

zelnd hinzu, "am Anfang gab es schon<br />

ein paar chaotische Stunden".<br />

Mittlerweile wirken die jungen Lehrerinnen<br />

und Lehrer aber schon sehr<br />

professionell während des Unterrichts.<br />

Auch die Schüler bringen den<br />

"Älteren" Respekt entgegen, versuchen<br />

Aufgabenstellungen richtig zu<br />

erledigen, jedoch ohne Druck oder<br />

Aufgeregtheit, sondern mit hoher Motivation.<br />

"Am Anfang war es komisch,<br />

dass uns Neuntklässler unterrichten,<br />

doch jetzt geht es gut", sagt Diyar Aka<br />

(11) und spart nicht mit Lob, "sie sind<br />

streng, aber erklären auch echt gut".<br />

Anare Afonin geht sogar noch weiter:<br />

"Ich finde, dass Schüler besser unterrichten<br />

wie Lehrer, denn da traut man<br />

sich auch mehr als bei Erwachsenen".<br />

Und gerade die "anderen Aufgaben<br />

und modernen Unterrichtsmethoden"<br />

- wie beispielsweise der Songtext <strong>von</strong><br />

Xavier Naidoo "Dieser Weg" herausgegeben<br />

als Lückentext - gefällt Anton<br />

Steinbach. Außerdem findet er es<br />

schön zu sehen, dass sich die "Lehrer"<br />

auch mal nicht einig sind.<br />

Einig darüber, dass beim dem Projekt<br />

nicht nur die Unterrichteten etwas<br />

lernen, sind sich die 13 Mentoren<br />

alle. "Wir können den Kontakt zu den<br />

jüngeren Schülern aufbauen und kriegen<br />

dadurch auch mit, was bei denen<br />

läuft", bemerkt Marina Aljoschin.<br />

Freude beim Zusehen wie die Schüler<br />

etwas lernen, motiviert Annika Hensel<br />

(15). Christine Geiselhart(14) sieht<br />

auch einen praktischen Vorteil in ihrer<br />

Tätigkeit als Mentorin: "Ich will<br />

Erzieherin werden und das Zertifikat,<br />

das ich für diese Projekttätigkeit erhalte,<br />

passt gut in meine Bewerbung".<br />

Die Zusatzqualifikation war auch bei<br />

Gabriel Huck (15) maßgeblich für seine<br />

Projektbeteiligung, denn der möchte<br />

mal Lehrer werden. Um andere<br />

Schüler kennen zu lernen, nimmt<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 49


Begegnungen<br />

Christian Eckele (15) die Zusatzarbeiten<br />

auf sich. Cornelia Hörner (15)<br />

ist bereits seit längerem in der Kirchengemeinde<br />

aktiv und wollte im<br />

sozialen Bereich "mal etwas Neues"<br />

machen. Und Julia Betsch (14) sagt:<br />

"Mir macht es auch Spaß meinen kleinern<br />

Geschwistern etwas beizubringen<br />

und man hat ja auch selbst etwas<br />

da<strong>von</strong>, wenn man anderen hilft".<br />

Geholfen haben die Mentoren ihren<br />

Mitschülern bereits schon jetzt. Nämlich<br />

dabei, Angst abzubauen und<br />

mehr Selbstwertgefühl zu erlangen.<br />

Die eher ruhigen und zurückhaltenden<br />

Fünft- und Sechsklässler tauen<br />

50 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Stunde für Stunde mehr auf. "Mittlerweile<br />

wird auch 'Hallo' auf dem<br />

Schulhof gesagt", freut sich Marina<br />

Aljoschin und <strong>bericht</strong>et <strong>von</strong> einer<br />

Schülerin, die anfänglich wirklich<br />

schüchtern gewesen sei und zuerst<br />

strikt ablehnte ein kleines Referat zu<br />

halten. Marina Aljoschin: "Jetzt lächelt<br />

sie uns an und das Referat hat sie<br />

dann doch noch vorgetragen".<br />

Stolz auf die gelungene Neugründung<br />

des ersten Key Clubs in<br />

Deutschland und die Ergebnisse der<br />

durchgeführten Charity-Aktivität<br />

sind auch die Chairmen des Kiwans<br />

Clubs und Initiatoren Winfrid Mirau<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck<br />

Wurzeln des KC Bruneck, Südtirol<br />

gehen auf deutsche Homepage<br />

www.kiwanisnet.net zurück.<br />

Am 12. Mai 2007 nahm Winfrid Mirau,<br />

Distrikt Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren,<br />

als Vertreter des europäischen<br />

Youth Committees an der Charterfeier<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck in Südtirol,<br />

Foto: Elsa Mirau, KC Baden-Baden<br />

Pamina<br />

des <strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck,<br />

Südtirol teil. In Anwesenheit der Honoratioren<br />

der Stadt Bruneck und des<br />

Distrikts Schweiz-Lichtenstein, sowie<br />

des Patenclubs und den Vertretern<br />

dreier befreundeter Clubs wurde der<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck in die<br />

große <strong>Kiwanis</strong>-Familie aufgenommen.<br />

Als einer der ersten registrierten<br />

Mitglieder auf unserer deutschen <strong>Kiwanis</strong><br />

Junior Homepage www.kiwnanisnet.net,<br />

war Thomas Plankensteiner,<br />

der Präsident des <strong>Kiwanis</strong><br />

Junior Club Bruneck, <strong>von</strong> Anfang<br />

an <strong>von</strong> der <strong>Kiwanis</strong> Idee begeistert<br />

und hatte sich die Gründung eines <strong>Kiwanis</strong><br />

Junior Clubs auf seine Fahne<br />

geschrieben.<br />

Doch wie so oft im Leben, braucht<br />

gut Ding Weil. Denn neben dem Stu-<br />

und Heinz Rottler. "Wir hatten das<br />

Glück hier eine sehr engagierte Schule<br />

und aufgeschlossene, interessierte<br />

Schüler zu finden", betont Winfrid Mirau.<br />

Gemeinsam mit der vom Kiwais<br />

Club finanzierten Lehrkraft Christine<br />

Abeska, sei eine gelungene Kombination<br />

gefunden worden, die hoffentlich<br />

in anderen Clubs Nachahmer<br />

finden werde.<br />

Für weitere Informationen stehen<br />

Winfrid Mirau, winfrid.mirau@<br />

email.de und Heinz Rottler,<br />

Heinz.rottler@t-online.de zur Verfügung.<br />

Text und Foto: Christiane Vugrin<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e. V. und Winfrid Mirau,<br />

Distrikt Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren, gratulieren zwei neuen europäischen<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Clubs zu ihrer Organisation.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bayreuth<br />

(s. Artikel auf Seite 51 "Internationaler Präsident zu Gast beim Bayreuther Juniorclub")<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck (siehe oben)<br />

dium in Mailand blieb oft wenig Zeit,<br />

sich mit Freunden über sein Ansinnen<br />

zu unterhalten.<br />

Umso mehr freute sich Thomas<br />

Plankensteiner an diesem Gründungstag<br />

darüber, dass neun seiner<br />

Freunde sich für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee begeistert<br />

haben.<br />

Gemeinsam hoben sie den ersten<br />

<strong>Kiwanis</strong> Junior Club des Distrikts<br />

Schweiz-Lichtenstein - den ersten <strong>Kiwanis</strong><br />

Junior Club nach vielen Jahren<br />

der Abstinenz – aus der Taufe. Presse<strong>bericht</strong><br />

<strong>von</strong> der Charterfeier unter:<br />

http://www.junior.kiwanis-suedtirol.org/kjcb_zeitungsartikel.html<br />

Text: Winfrid Mirau,<br />

Distrikt Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren


Begegnungen<br />

Internationaler Präsident zu Gast beim<br />

Bayreuther Juniorclub<br />

Im Turnus <strong>von</strong> ca. vier Jahren erhalten<br />

die <strong>Kiwanis</strong> Distrikte Besuch<br />

vom jeweils amtierenden Internationalen<br />

Präsidenten. So hatte sich in<br />

diesem Jahr Nelson Tucker mit Ehe-<br />

Nelson Ticker überreicht Alexander Badewitz, Gründungspräsident<br />

des Bayreuther Juniorclubs, die<br />

Charterurkunde<br />

Wismarer <strong>Kiwanis</strong> Club besucht Landtag<br />

Gemäß ihrem Arbeitsplan statteten<br />

die Mitglieder des Wismarer <strong>Kiwanis</strong><br />

Club "Wismar-Hanse" einen Besuch<br />

im Schweriner Landtag ab. Neben der<br />

Besichtigung <strong>von</strong> Fraktionsräumen<br />

und der umfangreichen Erläuterung<br />

der Funktion und der Aufgaben der<br />

Landesparlamentarier, hatten die Wismarer<br />

auch Gelegenheit, an einer Plenarsitzung<br />

teilzunehmen.<br />

Die Wismarer Abgeordneten Michael<br />

Roolf (FDP) und Dr. Gerd Zielenkiewitz<br />

(SPD) fanden neben der umfangreichen<br />

parlamentarischen Arbeit<br />

an diesem Tag, Zeit für ein kurzes<br />

Gespräch mit ihren "Landleuten".<br />

Der Club ist in den letzten Monaten<br />

sehr stark gewachsen, so dass am<br />

1. September 2007 die offizielle Anerkennung<br />

als "vollwertiger" Club im<br />

weltweiten Verbund feierlich vorge-<br />

frau Elva vom 17. bis 20. Mai zur offiziellen<br />

"Presidential Visit" in unserem<br />

Distrikt angesagt.<br />

Der Besuch begann in Bayreuth am<br />

17. Mai mit einer sehr schönen Aufgabe<br />

für den Präsidenten:<br />

er konnte<br />

Alexander Badewitz,Gründungspräsidenten<br />

des<br />

Bayreuther Juniorclubs<br />

und weiteren<br />

neun Anwesenden<br />

des Clubs sowie<br />

im Beisein <strong>von</strong> <strong>Governor</strong><br />

<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong>,<br />

dem Präsidenten<br />

elect des<br />

Patenclubs KC Bayreuth<br />

sowie weiteren<br />

Distrikt und<br />

Clubvertretern die<br />

Charterurkunde<br />

nommen werden kann. Die Charterfeier<br />

findet in Wismar statt.<br />

Wie Clubpräsident Maik Dittberner<br />

mitteilte, werden auch in diesem Jahr<br />

drei Projekte im Kinder- und Jugendbereich,<br />

die sehr sorgfältig ausgewählt<br />

wurden, unterstützt. Zu den<br />

Grundprinzipien <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> gehört<br />

es, dass die dazu notwendigen Mittel<br />

erarbeitet werden sollen, so unter<br />

anderem durch Benefizveranstaltungen,<br />

und nicht "nur aus der eigenen<br />

Brieftasche" gespendet.<br />

Ein Benefizkonzert des <strong>Kiwanis</strong>club<br />

findet am 15. September in der St. Nikolaikirche<br />

mit dem Hamburger Kindergospelchor<br />

statt. Mit den Erlösen<br />

sollen begabte Musikschüler, deren<br />

finanzielle Mittel nicht ausreichen, gefördert<br />

werden. Ebenso wird die Therapieförderung<br />

für das schon im ver-<br />

überreichen. Somit ist der Juniorclub<br />

Bayreuth derzeit der einzige organisierte<br />

und gecharterte Juniorclub in<br />

Bayern.<br />

Ab Freitag haben Lt. <strong>Governor</strong> Division<br />

13 Carlheinz Vohl vom KC<br />

Plauen und weitere Clubfreunde das<br />

Programm gestaltet.<br />

An dieser Stelle nochmals ganz<br />

herzlichen Dank an Carlheinz Vohl<br />

und das ganze Team mit den Partnerinnen,<br />

die den Besuch hervorragend<br />

geplant und durchgeführt haben.<br />

Text und Foto: Thomas Schoeller,<br />

Distriktsekretär 2006/2007<br />

Siehe auch Artikel auf Seite 17:<br />

Nelson Tucker drei Tage zu Gast in<br />

Sachsen<br />

Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>clubs Wismar-<br />

Hanse vor dem Schweriner Schloss<br />

gangenen Jahr unterstützte Kind fortgesetzt<br />

und es gibt eine Projektförderung<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

im Wassersportbereich.<br />

Text und Foto: Detlef Schmidt<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 51


Begegnungen<br />

Zu Gast bei <strong>Kiwanis</strong>-Freunden in Osttirol<br />

Es ist schon zu einer lieben Gewohnheit<br />

geworden, wenigstens einmal<br />

im Jahr entweder die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freunde des KC Lienz beim KC Bremen<br />

zu Gast zu haben oder als Gäste<br />

in die wunderschöne Berglandschaft<br />

Osttirols nach Lienz zu reisen.<br />

Nicht nur die traumhafte Bergwelt<br />

und das herrliche Wetter haben uns<br />

begeistert, es ist auch das Gefühl, bei<br />

Freunden willkommen zu sein –<br />

eben echte <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft.<br />

Das Programm war wieder hervorragend<br />

organisiert. Nach dem<br />

(halboffiziellen) Begrüßungsabend<br />

im Berggasthof "Schöne Aussicht" ob<br />

Lienz mit bestechender Aussicht auf<br />

Lienz und die Lienzer Dolomiten am<br />

18.5.2007, standen am 19.5. ein Aus-<br />

<strong>Kiwanis</strong> Freunde aus Lienz und Bremen auf dem Weg ins<br />

Innergschlöß (Großvenedigergruppe), Foto: P. Lux<br />

52 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

flug zur Großvenedigergruppe auf<br />

dem Programm sowie am 20.5. bei<br />

wiederum traumhaften Wetter eine<br />

Fahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße<br />

zur Franz-Josephs-Höhe<br />

mit einem nicht zu beschreibenden<br />

Panoramablick auf Gletscher (Pasterze)<br />

und Österreichs höchsten Berg,<br />

den Großglockner, der sich majestätisch<br />

vor stahlblauem Himmel erhob.<br />

Gamsböcke, Murmeltiere, bereits<br />

blühender Enzian, Bergrausch<br />

und Berganemonen machten die<br />

"Postkartenidylle" komplett.<br />

Wir erlebten wundervolle Tage in<br />

(feucht-)fröhlicher Gemeinschaft, haben<br />

viele Ideen aus dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubleben unserer österreichischen<br />

Freunde mitgenommen und haben<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde bedauert, die<br />

diese Gelegenheit nicht wahrnehmen<br />

konnten (oder wollten).<br />

Unser herzlichster Dank gilt den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunden des KC Lienz für<br />

Ihre Mühe und die hervorragende<br />

Organisation. Wir waren uns alle einig<br />

- es waren wundervolle Tage!<br />

In Anerkennung seiner Verdienste<br />

für die distriktübergreifende <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft<br />

sowie für seine Aktivitäten<br />

im Rahmen des Austauschs<br />

<strong>von</strong> musizierenden Kindern und Jugendlichen<br />

wurde KF Jörg Pichler,<br />

stellvertretend für den KC Lienz,<br />

vom KC Bremen der <strong>Kiwanis</strong> Stern<br />

übergeben.<br />

Text: <strong>Peter</strong> Lux, KC Bremen<br />

KF Jörg Pichler (2. <strong>von</strong> links im blauen Anorak) erhielt<br />

den <strong>Kiwanis</strong> Stern <strong>von</strong> Lt. <strong>Governor</strong> der Division 12 <strong>Peter</strong><br />

Lux (KC Bremen), Foto: Kurt R. Beckmann<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e.V.<br />

begrüßt neue Clubs in Gründung:<br />

Bereich Nord:<br />

KC Sachsenwald i. Gr.<br />

Bereich West:<br />

Bensheim i. Gr.<br />

Bereich Süd-Ost:<br />

KC Kulmbach i. Gr.<br />

Bereich Süd-West:<br />

KC Weinsberger Tal i. Gr.


Begegnungen<br />

2. <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreise nach Sardinien<br />

Nach Andalusien im Frühjahr 2006<br />

führte die zweite <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreise<br />

vom 17. bis 24. April 2007 auf die Mittelmeerinsel<br />

Sardinien. Initiiert wurde<br />

diese, zu einem <strong>Kiwanis</strong>-Sonderpreis<br />

<strong>von</strong> 940,00 angebotene Rundreise,<br />

wiederum <strong>von</strong> unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

und Gründungsmitglied<br />

des KC Brackenheim-Zabergäu, Gerhard<br />

Schweiher. Mit seiner G-S-Tours<br />

GmbH hat er über viele Jahre hinweg<br />

Erfahrung in der Organisation <strong>von</strong><br />

Gruppenreisen gesammelt.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunde aus sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

(Brackenheim-Zabergäu,<br />

Heilbronn, Rothenburg, Mannheim-<br />

Ludwigshafen, Heidelberg, Stuttgart-<br />

Württemberg und Kempten) haben<br />

es nicht bereut, an dieser aufs Beste<br />

vorbereiteten Reise teilgenommen zu<br />

haben. Frau Uschi Richter, unsere<br />

Schweizer Reisebegleiterin, die seit<br />

31 Jahren mit einem Sarden verheiratet<br />

ist und in Cagliari wohnt, verstand<br />

es ausgezeichnet, uns mit den<br />

sardischen Besonderheiten, <strong>von</strong> Land<br />

und Leuten, der Pflanzen- und Tierwelt,<br />

den vorchristlichen Kulturen,<br />

aber auch den heutigen Problemen,<br />

vertraut zu machen.<br />

Drei Tage im Süden (Cagliari, Nora<br />

und Costa del Sud) einen Tag zur Inselmitte<br />

(Fonni und Nuoro) und drei<br />

Tage im Norden und Westen (Costa<br />

Smeralda, Alghero, Capo Testa, Costa<br />

Paradiso und Castelsardo). Dazu mittags<br />

jeweils einen kulinarischen landestypischen<br />

Leckerbissen und hervorragende<br />

Weine in nur für Insider<br />

bekannten sardischen Gaststätten.<br />

Wir hoffen, dass Gerhard Schweiher<br />

diese <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreisen im<br />

nächsten Jahr fortsetzt, vielleicht mit<br />

Portugal oder Süditalien und danken<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Reisegruppe über der Costa<br />

Smeralda<br />

ihm für die wunderschönen Tage auf<br />

der sonnigen und mit voller Blütenpracht<br />

ausgestatteten Insel Sardinien.<br />

Text: Wilfried Fischer,<br />

KC Heilbronn,<br />

Foto Hans Weth, KC Rothenburg<br />

Trauerndes und ehrendes Erinnern<br />

Enthüllung eines Gedenksteines für amerikanische und deutsche Gefallene<br />

Im 2. Weltkrieg nahm am 15. Dezember<br />

1944 <strong>von</strong> Hollerath im<br />

Grenzkreis Schleiden in der Nordeifel<br />

die sinnlose Ardennenoffensive<br />

(amerikanisch: Battle of the Bulge)<br />

ihren Anfang und verlustreichen Verlauf.<br />

Tausende Soldaten sowohl der<br />

99. US Infanteriedivision als auch<br />

deutsche und österreichische Soldaten<br />

der 277. Volksgrenadierdivision<br />

verloren bei hochwinterlichen Verhältnissen<br />

ihr Leben. Ihrer ehrend zu<br />

gedenken war das bewegende Anliegen<br />

<strong>von</strong> Veteranen dieser Kämpfe<br />

und der Gemeinde Hellenthal.<br />

Diese Haltung machte sich auch der<br />

<strong>Kiwanis</strong>club Nordeifel zu eigen und<br />

ermöglichte durch seine finanzielle<br />

Unterstützung am 3. März 2007 die<br />

Errichtung eines Gedenksteines mit<br />

einer bronzenen Erinnerungstafel am<br />

sogenannten "Hollerather Knie". Der<br />

Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal,<br />

Manfred Ernst, konnte ne-<br />

ben Pfarrer Oliver Joswig die Veteranen<br />

Prof. Dr. Machatan und Buchautor<br />

Scherer begrüßen. In seiner Ge-<br />

denkrede mahnte der Bürgermeister,<br />

menschliches Leben und menschliche<br />

Würde zu achten und zu verteidigen.<br />

Neben anderen Sponsoren<br />

dankte er besonders dem <strong>Kiwanis</strong>club<br />

Nordeifel für dessen Anteilnahme<br />

und finanzielles Engagement.<br />

Es ist zu hoffen, dass dieses Zeichen<br />

für Frieden und Verständigung,<br />

gemeinsam gesetzt durch ehemalige<br />

Feinde und heutige Freunde, ein<br />

Beispiel für die jetzige Generation<br />

und auch für kommende Generationen<br />

ist.<br />

Text: Johannes Kaernbach,<br />

Foto: Dr. Rolf Bouschery,<br />

Präsident KC Nordeifel<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 53


Begegnungen<br />

Drei Stuttgarter Clubs entdecken die<br />

Neue Messe<br />

Eine Großbaustelle direkt vor der<br />

Haustüre, zudem eine, die schon viele<br />

Gemüter in den vergangenen Jahren<br />

erregt hat und die in spannenden<br />

Tatort-Krimifolgen im Mittelpunkt<br />

stand, das konnten sich die drei Stuttgarter<br />

Clubs KC Stuttgart, KC Stuttgart<br />

Mixtus und KC Stuttgart Fernsehturm<br />

nicht entgehen lassen. Über<br />

60 Teilnehmer folgten am 29. März<br />

der Einladung, die heranwachsende<br />

Messe hautnah zu erleben. Und es<br />

war ein Erlebnis, diese gigantischen<br />

Hallen und diese ausgefeilte Technik<br />

ganz persönlich nahegebracht zu bekommen.<br />

Auf dem Weg in das signifikante<br />

Parkhaus über der Autobahn<br />

54 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />

Sicherheitsgerecht eingekleidet, re:<br />

<strong>Peter</strong> Steinbrück / KC Stuttgart<br />

Fernsehturm<br />

Auf über 100.000 qm multifunktionaler<br />

Hallenfläche und fast ebensoviel<br />

Freigelände wird diese neue<br />

Stuttgarter Messe zusammen mit<br />

dem modernsten Kongresszentrum<br />

eine zentrale Marktplattform und eine<br />

Hightech-Erlebniswelt für Aussteller<br />

und Besucher aus aller Welt<br />

bieten.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an<br />

die Landesmesse Stuttgart GmbH –<br />

die uns durch Herrn Wolfram Schöck<br />

40 Jahre <strong>Kiwanis</strong> Club Bremen<br />

Am 1. November 1967 gründeten<br />

20 Herren den <strong>Kiwanis</strong> Club Bremen,<br />

den vierten in Deutschland. Die derzeit<br />

29 Mitglieder laden alle Kiwanier<br />

herzlich ein zur<br />

40. Gründungsfeier mit umfangreichem<br />

Programm:<br />

Freitag,<br />

2. November, ab 19.00 Uhr<br />

Get together<br />

Club zu Bremen, Eingang Hinter<br />

dem Schütting, 28195 Bremen<br />

Sonnabend,<br />

3. November, 11.00 - 13.30 Uhr<br />

Festakt im Haus Schütting, Am<br />

Markt 13, 28195 Bremen<br />

Mit Festreden <strong>von</strong> Jens Böhrnsen,<br />

Präsident des Senats/Bürgermeister<br />

und Jörg Liedke, Govenor <strong>Kiwanis</strong><br />

District Deutschland<br />

ab 19.00 Uhr<br />

schließt sich eine Rauschende Ballnacht<br />

an im Hudson, Konsul-Smidt-<br />

Straße 8d.<br />

Die ausführliche Einladung mit<br />

Übernachtungsangeboten erhalten<br />

Sie <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>-Freund Jürgen<br />

Früchtenicht, 28213 Bremen, Riensberger<br />

Straße 61, Fax 0421 2428745<br />

oder per E-Mail j.w.fruechtenicht@tonline.de<br />

Jochen Nagell, KC Bremen<br />

diese Erfahrungen ermöglichte – für<br />

die interessanten Hintergrundinformationen<br />

und das gute Catering. Vor<br />

allem konnten auch die gesamten<br />

Teilnehmerbeträge <strong>von</strong> ca. 600 Euro<br />

ungeschmälert den Charity-Kassen<br />

der drei Clubs zufließen.<br />

Text und Fotos:<br />

Gerhard Zimmermann;<br />

KC Stuttgart Mixtus<br />

Stuttgarter Kiwanier mittendrin im<br />

Baubetrieb<br />

Polnischer<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

sucht<br />

deutschen<br />

Patenclub<br />

Waldemar Szalas<br />

KC Pulawy<br />

E-Mail: szal@poczta.onet.pl<br />

Website: www.hotelprima.pl<br />

Adresse: 24-100 Pulawy, Polen<br />

ul. Partyzantow 44<br />

Tel. +48 81 8863824


Termine<br />

***Termine***Termine***Termine***Termine***<br />

DISTRIKT<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 15.09.2007<br />

Sitzung des Erweiterten Vorstands und Amtsübergabe 2007, Lübeck,<br />

21. - 23.09.2007<br />

Deutschland-Convention, Wolfenbüttel 01. - 04.05.2008<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 20.09.2008<br />

Sitzung des Erweiterten Vorstands und Amtsübergabe 2008, Bremen,<br />

26. - 28.09.2008<br />

CONVENTIONS 2007<br />

Norden, Storefjell, Norwegen 08. - 09.09.2007<br />

Schweiz/Liechtenstein, Fribourg, Schweiz 08. - 09.09.2007<br />

Island/Faröer, Reykjavik, Island 15. - 16.09.2007<br />

CONVENTIONS 2008<br />

Österreich, Grieskirchen, Österreich 26.04.2008<br />

Deutschland-Convention, Wolfenbüttel 01. - 04.05.2008<br />

Niederlande, Eernewoude, Niederlande 17.05.2008<br />

Italien-San Marino, Taormini, Sizilien 23 .- 24.5.2008<br />

Europa-Convention, Linz, Österreich 06. - 08.06.2008<br />

Welt-Convention, Orlando, Florida, USA 26. - 29.06.2008<br />

Belgien-Luxembourg, Leuven, Belgien 12 .- 13.09.2008<br />

BEREICHE UND DIVISIONEN<br />

Wachstumskonferenzen<br />

10.11.07 in Wiesbaden ab 10.30 Uhr im Hotel Aukamm, Aukamm Allee<br />

31, 65191 Wiesbaden für die Bereiche Südost, Südwest und West<br />

17.11.07 in Hamburg ab 12.45 Uhr im Holiday Inn, Billwerder Neuer<br />

Deich 14, 20539 Hamburg für den Bereich Nord. Davor getrennte<br />

Divisionsversammlungen aller Divisionen des Bereichs Nord s. u.<br />

Führungsseminare für Clubamtsträger 2007/2008 in den Bereichen<br />

Nord: Samstag, 08.09.2007 ab 10:30 Uhr im Hotel Holiday Inn,<br />

Billwerder, Neuer Deich 14, 20539 Hamburg Leitung und Anmeldung<br />

bei Jörg Liedtke, Tel. 05331 65123, Fax: 05331 969563,<br />

E-Mail: mail@joerg-liedtke.eu<br />

Die Führungsseminare in den Bereichen West, Süd-Ost und Süd-<br />

West haben bereits im Juni 2007 stattgefunden.<br />

Bitte melden Sie weitere Termine<br />

an die Chairmen Marketing & PR<br />

Bereich Nord:<br />

Gerda Wilms-Meyer-Glitza<br />

wilms.meyer-glitza@t-online.de<br />

Bereich West:<br />

Marco Kany<br />

info@letoile.biz<br />

Bereich Süd-Ost:<br />

Hartmut Hofmann<br />

h.hofmann@cat-ad.com<br />

Bereich Süd-West:<br />

Dr. Franz Krappel<br />

DrKrappel@t-online.de<br />

Themen:<br />

• Überblick über <strong>Kiwanis</strong> International<br />

• Die Aufgaben der Club-Amtsträger<br />

• Wachstum durch Neumitgliederaufnahmen und Clubneugründungen<br />

• DMV-Online und <strong>Kiwanis</strong> im Internet<br />

• Allgemeine Aussprache zu diesen Themen<br />

• Verschiedenes<br />

Bereich Nord<br />

Versammlung der Divisionen 1, 2, 12, 14, 17, 19:<br />

17.11.2007 09.30 Uhr im Holiday Inn, Billwerder Neuer Deich 14,<br />

20539 Hamburg<br />

Bereich West<br />

Versammlung der Division 8, 08.09.2007<br />

Bereich Süd-Ost<br />

Bereichs-Meeting am 06.10.2007 der Divisionen 7-10-13-15 Wolframs-<br />

Eschenbach<br />

Bereich Süd-West<br />

Versammlung der Division 9, 08.09.2007, Stuttgart<br />

Versammlung der Division 18, 08.09.2007, Crailsheim<br />

CHARTERFEIERN 2007<br />

KC Wismar i. Gr., 01.09.2007<br />

KC Bruchsal i. Gr., 20.10.2007<br />

CLUBJUBILÄUM 2007<br />

40 Jahre KC Bremen 02.-03. November 2007<br />

CLUBJUBILÄUM 2008<br />

30 Jahre KC Weinstraße 04.-06. April 2008<br />

Wir betrauern das Ableben<br />

unseres langjährigen <strong>Kiwanis</strong>freundes<br />

Günter Beer<br />

* 22. April 1942 † 7. Mai 2007<br />

<strong>Kiwanis</strong>club Bad Aibling - Via Julia<br />

Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 55


56 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007

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