bericht von Governor Peter Wüllenweber - Kiwanis
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B 13665<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
Nachrichten Juli 2007<br />
Serving the Children of the World TM www.kiwanis.de
Inhalt<br />
Impressum<br />
<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
Offizielles Informationsorgan<br />
des Distriktes Deutschland<br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
<strong>Governor</strong> Distrikt Deutschland<br />
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Mörikestraße 61<br />
70178 Stuttgart<br />
maria.faehndrich@t-online.de<br />
Telefon (0711) 6012863<br />
Telefax (0711) 6012864<br />
Achim Stolze (as)<br />
Wernigeroder Straße 36<br />
40595 Düsseldorf<br />
AchimStolze@t-online.de<br />
Telefon (0211) 7 00 44 50<br />
Telefax (0212) 7 00 45 10<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
begiebing@online.de<br />
Telefon (09101) 71 11<br />
Telefax (09101) 90 34 15<br />
Layout, Druck, Vertrieb<br />
JK+ Drucktechnik +<br />
Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
<strong>Kiwanis</strong>@jk-drucktechnik.de<br />
Jörg Daumiller<br />
Marion Theisen<br />
Telefon (0261) 88 44 70<br />
Telefax (0261) 88 44 77 0<br />
Hotline (0261) 98 22 397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal im Jahr: Ende März,<br />
ca. Ende Juli, ca. Ende September,<br />
Mitte Dezember<br />
Auflage 3.500<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
13. August 2007<br />
für die übernächste Ausgabe:<br />
30. Oktober 2007<br />
Beiträge bitte ausschließlich als Dateien<br />
(per E-Mail oder auf CD) an die Redaktion<br />
(maria.faehndrich@t-online.de)<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder,<br />
nicht unbedingt die des Herausgebers<br />
oder die der Redaktion. Die Redaktion<br />
behält sich das Recht vor, eingesandte<br />
Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto <strong>von</strong> Frank Hopp, KC Leipzig:<br />
<strong>Kiwanis</strong> Frühlingsfest der Leipziger<br />
Kiwanier im Caritas Kinder- und<br />
Jugenddorf Markkleeberg<br />
2 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Editiorial 3<br />
Willkommen 3 + 16<br />
Deutschland<br />
Mitgliederversammlung 2007 in Würzburg 4<br />
Rechenschafts<strong>bericht</strong> <strong>von</strong> <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> 6<br />
Die <strong>Kiwanis</strong> Visitenkarte 8<br />
Rede des <strong>Governor</strong> 2007/2008 9<br />
Vorstellung des <strong>Governor</strong> elect 10<br />
Rahmenprogramm in Würzburg 12<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Strategie 2006 bis 2010 14<br />
PR-Unterstützung für <strong>Kiwanis</strong>-Clubs 16<br />
Verleihung des Hixson 17<br />
Nelson Tucker drei Tage zu Gast in Sachsen 17<br />
Club-Homepage mit neuem KI-CI 19<br />
Wachstum im Distrikt 23<br />
Wichtiger Hinweis zur <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD <strong>von</strong> Jane Eveland 25<br />
Europa<br />
40. Europa-Convention in Polen 26<br />
Foundation<br />
Bericht über die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V. 29<br />
Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V. 31<br />
5.000 Euro Spende durch den Einsatz der <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard Gold 32<br />
Das Eichhofprojekt - und was daraus geworden ist 33<br />
Charity<br />
25 Jahre KC Bad Krozingen-Staufen 34<br />
Neujahrsfest 2064 in Nepal 35<br />
Boris Becker-Portrait zugunsten KC Bamberg versteigert 37<br />
Medikamentenspende für Rahovec 37<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit der KCs Baden-Baden Pamina und<br />
Emmendingen 38<br />
Spende für Schülerhilfsprojekt 38<br />
1.500 Euro für Pallium kids 39<br />
KC Bremen-Atlantica organisiert einen Benefiz-Nachmittag zugunsten<br />
<strong>von</strong> Salome 40<br />
KC Böblingen-Sindelfingen spendet 6.000 Euro 40<br />
Besuch der Kindertagesstätte Kornstraße 41<br />
Kinder sollen besser schlafen 41<br />
Auf zur Landpartie! 42<br />
Freier Tag für Behinderte im Europapark 43<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Frühlingsfest 43<br />
Großer Erfolg für Benefizkonzert des KC Lübeck 44<br />
Endspurt mit Porsche 45<br />
40. Benefizkonzert des KC Mannheim-Ludwigshafen 46<br />
Eine Reise in die Vergangenheit mit den Murnauer Kiwaniern 46<br />
6.000 Euro für behinderte Kinder in Twer 47<br />
„Das Engagement für Kinder - unsere gemeinsame Verantwortung“ 48<br />
Begegnungen<br />
"Es macht richtig Spaß zu helfen und man hat auch selbst etwas da<strong>von</strong>" 49<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck 50<br />
Internationaler Präsident zu Gast beim Bayreuther Juniorclub 51<br />
Wismarer <strong>Kiwanis</strong> Club besucht Landtag 51<br />
Zu Gast bei <strong>Kiwanis</strong>-Freunden in Osttirol 52<br />
2. <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreise nach Sardinien 53<br />
Trauerndes und ehrendes Erinnern 53<br />
Drei Stuttgarter Clubs entdecken die Neue Messe 54<br />
40 Jahre <strong>Kiwanis</strong> Club Bremen 54<br />
Termine 55<br />
Neue Mannschaft 2007 - 2008 56
Liebe Kiwanierinnen, liebe Kiwanier,<br />
wenn Sie diese Ausgabe der KN in Händen<br />
halten, liegen noch fast zwei Monate<br />
unseres <strong>Kiwanis</strong>jahres vor uns, die quirligste<br />
und arbeitsintensivste Zeit für den<br />
<strong>Governor</strong> ist jedoch schon fast schon vorbei.<br />
Mit der Jahreshauptversammlung des<br />
Distrikts in Würzburg dürfen wir sehr zufrieden<br />
sein. Ein durch Achim Wüst und<br />
sein Team top organisiertes Rahmenprogramm,<br />
beginnend mit den Weinkellern<br />
der Residenz und der Gala am Samstag im<br />
Fürstensaal hat die seit langen Jahren am<br />
besten besuchte Delegiertenversammlung<br />
abgerundet. Ich danke daher auch auf diesem<br />
Weg nochmals allen an der Vorbereitung<br />
und Durchführung Beteiligten, wie<br />
auch den Delegierten und Gästen und verbinde<br />
damit die Hoffnung auf künftig ähnlich<br />
regen Zuspruch.<br />
In der darauf folgenden Woche stand<br />
schon der offizielle Besuch unseres Weltpräsidenten<br />
Nelson Tucker auf dem Programm.<br />
Unsere Freunde des KC Plauen mit<br />
Lt. Gov. Carlheinz Vohl haben zusammen<br />
mit dem KC Aue-Annaberg i.Gr. ein hochinteressantes<br />
Programm und eine eindrucksvolle<br />
Darstellung des Engagements<br />
der <strong>Kiwanis</strong>freunde im Vogtland/Erzgebirge<br />
vorbereitet. Dieser Besuch hat nach<br />
Aussage <strong>von</strong> Nelson zu einem wesentlich<br />
tieferen Verständnis beigetragen, wie wir<br />
in D unsere <strong>Kiwanis</strong>idee leben- und das<br />
wollten wir ja auch erreichen. Danke für<br />
euren Einsatz.<br />
Am letzten Maiwochenende trafen sich<br />
die Kiwanier Europas zu ihrer Convention<br />
in Danzig. Besonders eindrucksvoll gelang<br />
die Eröffnungsveranstaltung mit Lech<br />
Walesa als Gastredner und exzellenten musikalischen<br />
Darbietungen. Nicht weniger<br />
Willkommen: Folgende neue Mitglieder heißen wir herzlich willkommen!<br />
KC Augsburg Renaissance e.V.: Müller, Siegfried<br />
KC Aurich-Frisionum i.Gr.: Becamel, Joelle<br />
KC Bad Krozingen-Staufen: Rinderle, Herbert<br />
KC Bad Schwartau e.V.: Dr. Schulz, Eberhard<br />
KC Baden-Baden Pamina: Leoff, Gabriele<br />
KC Bayreuth (Junior Club): Badewitz, Alexander;<br />
Baron, Christian; Deinzer, Kathrin; Eitel, Johann;<br />
Holtzner, Markus; Koch, Rafael; Morgenshteyn, Alexander;<br />
Palm, Markus; Prell, Madeleine; Roosen, Maximilian;<br />
Spörl, Daniel; Diller, Jan; Fichtner, Franziska; Hofmann, Dominik;<br />
Reichenberger, Jonas; Simon, Stefan<br />
KC Bensheim i.Gr.: Bauchowitz, Rolf; Crecelius, Erntrud;<br />
stimmungsvoll waren der Galaabend mit<br />
der obligatorischen Geburtstagstorte zur<br />
40. Europaconvention und das abschließende<br />
Feuerwerk. Dazwischen lagen die<br />
Besprechungen des KI-EF Boards und die<br />
Hauptversammlung. Die Wahl zum Trustee<br />
konnten wir erfreulicherweise für uns<br />
entscheiden, so dass in den kommenden<br />
drei Jahren der Distrikt D zum ersten Mal<br />
im Internationalen Board vertreten sein<br />
wird. Ich möchte daher an dieser Stelle<br />
nochmals allen ganz herzlich danken, die<br />
mich in Danzig bei meiner Kandidatur unterstützt<br />
haben.<br />
Wie immer bringen solche Meetings auch<br />
neue Kontakte mit sich. In diesem Fall den<br />
Wunsch des bereits organisierten und sehr<br />
aktiven KC Pulawy nach einem deutschen<br />
Patenclub. Dafür setze ich mich gerne ein<br />
und die Kontaktadresse ist in diesem Heft<br />
zu finden. Sprachlich dürfte es kein Problem<br />
geben, Deutsch und/oder Englisch<br />
ist beides auch o.k.<br />
Bei der diesjährigen Weltconvention in<br />
San Antonio, Texas, ist bei 10 deutschen<br />
und ca. 80-90 weiteren europäischen Kiwaniern<br />
eher das Thema freundschaftliche<br />
Begegnung, denn spürbare Wirkung bei<br />
den Abstimmungen angesagt.<br />
Liebe Freundinnen, liebe Freunde, vom<br />
Blick über die Distriktgrenzen wieder<br />
zurück zu unseren noch anstehenden Aufgaben.<br />
Die noch verbleibende Zeit sollten<br />
und müssen wir intensiv nutzen, um unsere<br />
Wachstumsziele mit Clubneugründungen<br />
und der Gewinnung neuer Freunde<br />
in bestehenden Clubs zu erreichen. Ich<br />
freue mich, dass sich nach Wismar auch<br />
Rastatt entschlossen hat zu organisieren<br />
und somit offiziell Mitglied in unserer internationalen<br />
Organisation zu werden.<br />
Editorial<br />
Ich möchte nochmals darum bitten, dass<br />
alle Clubs, die kurz vor der Schwelle <strong>von</strong><br />
20 Mitgliedern stehen, diesen Schritt doch<br />
noch in diesem Amtsjahr wagen. Wie ich<br />
schon sagte: Wenn nicht jetzt, wann dann??<br />
Ich bin nach wie vor optimistisch, dass<br />
wir dynamische und vitale Clubs haben.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns auch weiterhin<br />
viel Spaß, viel Freude und auch Zufriedenheit<br />
in und mit unserer <strong>Kiwanis</strong>gemeinschaft.<br />
Herzlichst<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />
<strong>Governor</strong> 2006/2007<br />
Dölschner, Dagmar; Dölschner, Eike; Egler, Annelore;<br />
Dr. Fährmann, Rosemarie; Dr. Härtel, Arnold;<br />
Dr. Magerl, Alexander; Märtens, Ralf; Sartorius, Charlotte;<br />
Schimpf, Matthias; Schönfelder, Ilse; Stahl, Beate<br />
KC Berlin-Frohnau e.V.: Wieczorek, Volker<br />
KC Bonn e.V.: Hoffert, Ute<br />
KC Bremen-Atlantica e.V.: Kirsch, Ursula; Tille, Andrea<br />
KC Bremen e.V.: Hetzer, Christian<br />
KC Bruchsal: Dr. Schmidt, Harald; Weiß, Hans-Werner;<br />
KC Cottbus: Piotrowski, Frank; Schneider, Lutz<br />
Fortsetzung auf Seite 16<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 3
Deutschland<br />
Mitgliederversammlung 2007<br />
in Würzburg<br />
<strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> eröffnet<br />
offiziell die Mitgliederversammlung.<br />
Zunächst gilt sein besonderer Gruß<br />
und ein herzliches Dankeschön dem<br />
Präsidenten des die diesjährige Convention<br />
ausrichtenden KC Würz-<br />
Grete Hvardal (Mitglied des International<br />
Board, Trustee und Counselor<br />
des Distrikts Deutschland), Fotos:<br />
Achim Stolze (3)<br />
Stefan Huber, Europapräsident elect,<br />
als Vertreter des Distrikts Österreich<br />
4 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
burg-Mainfranken, Achim Wüst und<br />
seinem Team für die geleistete hervorragende<br />
Vorbereitung dieser für<br />
den Distrikt wichtigsten jährlichen<br />
Veranstaltung.<br />
Anschließend begrüßt Achim Wüst<br />
alle Teilnehmer sehr herzlich, be-<br />
Marcel Kreienbühl, Imm. Past Präsident<br />
Europa KI Europäische Federation<br />
(KI-EF), übergibt <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />
Geschenke<br />
Jiri Horecky, der <strong>Governor</strong> des<br />
Distrikts Tschechische Republik und<br />
Slowakei, Foto: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
KC Frankfurt (Oder)<br />
dankt sich beim <strong>Governor</strong> für dessen<br />
Worte und wünscht der Versammlung<br />
einen guten Verlauf.<br />
Der <strong>Governor</strong> begrüßt sodann alle<br />
Delegierten und Gäste, besonders<br />
die Ehrengäste des heutigen Tages:<br />
Grete Hvardal (Mitglied des International<br />
Board – Trustee – und Counselor<br />
des Distrikts Deutschland);<br />
Marcel Kreienbühl (Imm. Past Präsident<br />
Europa- KI-EF – als offiziellen<br />
Vertreter der Federation und des<br />
Distrikts Schweiz-Liechtenstein); Stefan<br />
Huber (Europapräsident elect,<br />
als Vertreter des Distrikts Österreich)<br />
sowie Jiri Horecky (<strong>Governor</strong> des<br />
Distrikts Tschechische Republik und<br />
Slowakei)<br />
Marcel Kreienbühl, Stefan Huber<br />
und Jiri Horecky richteten anschließend<br />
Grußadressen an die Versammlung.<br />
Counselor Grete Hvardal bedankte<br />
sich sodann für die Einladung zu<br />
den Convention-Veranstaltungen in<br />
Würzburg und richtete Grüße vom<br />
Internationalen Präsidenten Nelson<br />
Tucker, dem International Board<br />
und vom KI-Staff aus sowie beste<br />
Wünsche für ein gutes Gelingen der<br />
Mitgliederversammlung. Anschließend<br />
<strong>bericht</strong>et sie Aktuelles <strong>von</strong> KI.<br />
Im Internationalen Büro <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
in Indianapolis sind z. Zt. ca.<br />
110 Beschäftigte eingesetzt einschl.<br />
der Mitarbeiter/innen der regionalen<br />
Servicebüros, der verschiedenen<br />
Jugendorganisationen, des Artikel-<br />
Geschäftes und des technischen Personals.<br />
Seit Sommer 2006 ist als Executive<br />
Director Rob Parker angestellt, der<br />
die Schwerpunkte seiner Tätigkeit<br />
ausgerichtet hat auf die finanzielle<br />
Situation und Wachstum. So strebt
er an einigen Stellen Sparmaßnahmen<br />
an, um sie für Wachstumsmaßnahmen<br />
einsetzen zu können.<br />
Trustee<br />
Was sind die Aufgaben der Trustees,<br />
die jeweils drei Jahre als Mitglieder<br />
des International Board im<br />
Amt sind?<br />
Alle Trustees sind – jährlich wechselnd<br />
– Mitglieder in verschiedenen<br />
Arbeitsausschüssen, die Entscheidungsvorlagen<br />
für Vorstandsentscheidungen<br />
erarbeiten und präsentieren.<br />
In diesem Jahr ist Grete<br />
Hvardal Vorsitzende des Struktur<br />
Komitees, (u. a. zuständig für die Beund<br />
Erarbeitung <strong>von</strong> Anträgen auf<br />
Satzungsänderungen für die Internationale<br />
Convention), Mitglied im<br />
Executive Komitee (Verwaltungsangelegenheiten)<br />
und Mitglied im Komitee<br />
für PR/Marketing. Andere Komitees<br />
sind zuständig für Mitgliederangelegenheiten,<br />
Finanzen und<br />
Entwicklung/Schulung <strong>von</strong> Führungskräften.<br />
Neue PR/Marketing Programme<br />
werden – wie schon in Europa<br />
durchgeführt – in Form der K University<br />
präsentiert und diskutiert.<br />
Es gibt darüber hinaus das Marketing<br />
Programm „one can make a<br />
difference“, welches als PR-Hilfen<br />
kurze Video-Clips, Broschüren und<br />
sonstiges Info-Material anbietet.<br />
Das Ziel für diese Maßnahmen ist:<br />
•den Namen <strong>Kiwanis</strong> bekannter zu<br />
machen,<br />
•das neue „Gesicht“ <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
mit durchgehend einheitlichem<br />
Erscheinungsbild zu präsentieren,<br />
•das Bewusstsein in der Öffentlichkeit<br />
zu verstärken, dass <strong>Kiwanis</strong><br />
die Organisation Nummer 1 in der<br />
Welt ist, die sich um das Wohl <strong>von</strong><br />
Kindern lokal und weltweit kümmert<br />
und darüber hinaus auch um<br />
die Entwicklung <strong>von</strong> jungen Führungskräften,<br />
•Werbung für <strong>Kiwanis</strong> zu machen,<br />
um mehr Spenden zu bekommen,<br />
•Mitgliedererhalt verstärken dadurch,<br />
dass der Begriff <strong>Kiwanis</strong><br />
mehr Anerkennung insbesondere<br />
durch die erledigten Aufgaben und<br />
den geleisteten Service findet.<br />
<strong>Kiwanis</strong> muss sich verändern! Die<br />
Organisation muss sich <strong>von</strong> einigen<br />
veralteten und nicht mehr nötigen<br />
Traditionen trennen, um sich an das<br />
21.Jahrhundert anzupassen .Nur damit<br />
wird <strong>Kiwanis</strong> attraktiver für andere<br />
Gruppen und vor allem für die<br />
jüngeren Generationen. Das ist ein<br />
Muss für unsere Organisation, um<br />
zu überleben und um zu wachsen<br />
und um damit mehr für die Kinder<br />
dieser Welt tun zu können. Das Programm<br />
dafür heißt: „<strong>Kiwanis</strong> Next“.<br />
So, wie wir <strong>Kiwanis</strong> heute kennen,<br />
nämlich als „<strong>Kiwanis</strong> Classic”, liegen<br />
92 Jahre erfolgreiche Jahre hinter<br />
uns und grundsätzlich ist daran<br />
auch nichts zu ändern. Aber es werden<br />
doch einige Dinge zusätzlich<br />
benötigt.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Next ist kein zugeschnittenes<br />
Programm. Aber es sollen damit<br />
einige Veränderungen in den<br />
Köpfen <strong>von</strong> den "Alt-Kiwaniern" erreicht<br />
werden – nämlich zu akzeptieren,<br />
dass eine ganze Menge Dinge<br />
auch auf unterschiedliche Weise<br />
erledigt werden können. Das muss<br />
für die Zukunft einfach verstanden<br />
werden, und: wir haben keine Zeit<br />
mehr zu verlieren.<br />
So ist für die Zukunft z.B. zu akzeptieren<br />
•dass sich Clubs ohne die traditionellen<br />
Strukturen bilden können,<br />
•dass die Clubmeetings variabler als<br />
bisher erfolgen können,<br />
•dass sich die Mitglieder aus einer<br />
Gruppe mit gemeinsamen Interessen<br />
oder Hobbys zusammensetzen<br />
können.<br />
Heute gibt es bereits Internet-<br />
Clubs, einige Clubs nennen sich<br />
"Young Professionals" und es gibt sogar<br />
"Familien Clubs" die sich so be-<br />
Deutschland<br />
zeichnen, weil die Mitglieder ihre<br />
Kinder zum Meeting mitbringen.<br />
Für <strong>Kiwanis</strong> Next sind das aber<br />
nur mögliche Beispiele. <strong>Kiwanis</strong><br />
Next muss sich über die Zeit entwickeln<br />
und dabei seinen Weg selbst<br />
finden.<br />
In diesem Zusammenhang erinnert<br />
Grete Hvardal daran, dass vor genau<br />
20 Jahren <strong>Kiwanis</strong> die Aufnahme <strong>von</strong><br />
weiblichen Mitgliedern in die Clubs<br />
zugelassen hat. Der <strong>Kiwanis</strong>-weltweite<br />
Anteil <strong>von</strong> Damen liegt derzeit<br />
bei 24 %, in Europa bei 14 % und in<br />
Deutschland bei 20 %. Dieser Anteil<br />
kann und muss sich weiter verstärken,<br />
<strong>Kiwanis</strong> braucht mehr weibliche<br />
Mitglieder – und auch dazu<br />
muss die Organisation attraktiver<br />
werden.<br />
Nach Dankesworten an Grete<br />
Hvardal für ihre Ausführungen bittet<br />
der <strong>Governor</strong> die Anwesenden,<br />
sich zum Gedenken für die im letzten<br />
Jahr verstorbenen <strong>Kiwanis</strong> Mitglieder<br />
zu einer Schweigeminute zu<br />
erheben.<br />
Anschließend gibt der <strong>Governor</strong><br />
die weitere Abhandlung der Tagesordnung<br />
an den Chairman Laws and<br />
Regulations, KF Jochen Lewalder<br />
weiter.<br />
Tagesordnung<br />
Zunächst gibt Jochen Lewalder bekannt,<br />
dass 154 stimmberechtigte Delegierte<br />
aus 74 Clubs anwesend sind.<br />
Beschlussfähigkeit ist damit gegeben.<br />
Die Einladung und Tagesordnung<br />
ist fristgerecht den Clubs zugesandt<br />
wurden.<br />
Der Tagesordnung, der Geschäftsordnung<br />
wird einstimmig zugestimmt,<br />
ebenso dem Protokolls der<br />
Mitgliederversammlung 2006.<br />
Der Distriktschatzmeister 2005/<br />
2006 Günter Braun erläutert kurz den<br />
Jahresabschluss 2005/2006, der den<br />
Clubs mit der Einladung zugegan-<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 5
Deutschland<br />
genen ist. Insgesamt hat sich ein<br />
Überschuss in Höhe <strong>von</strong> 4.005,75 Euro<br />
ergeben.<br />
Dieter Schmidt, Rechnungsprüfer<br />
für die Amtszeit 2005/2006, <strong>bericht</strong>et,<br />
dass die Rechnungsprüfung am<br />
02. März 2007 beim Distrikt-Schatzmeister<br />
stattgefunden hat. Die Akten<br />
sind vorbildlich geordnet und<br />
ordnungsgemäß geführt. Nach einem<br />
Dank für die ausgezeichnete Arbeit<br />
des Schatzmeisters stellt Dieter<br />
Schmidt den Antrag, dem Vorstand<br />
2005/2006 Entlastung zu erteilen.<br />
Dem Vorstand wird für das Amtsjahr<br />
2005/2006 einstimmig Entlastung<br />
erteilt.<br />
Der Vorstand beantragt, den Überschuss<br />
auf neue Rechnung vorzutragen.<br />
Es erfolgt einstimmige Zustimmung<br />
Rechenschafts<strong>bericht</strong><br />
<strong>von</strong><br />
<strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong><br />
<strong>Wüllenweber</strong><br />
Wachstum<br />
Trotz guten Beginns am Anfang<br />
des Amtsjahres mit der Anerkennung<br />
dreier Clubs in Gründung<br />
(Oste-Wümme, Kulmbach, Lauenburg),<br />
einer Organisation (Stuttgart-<br />
Fernsehturm), der Gründung eines<br />
Juniorclubs in Bayreuth und eines<br />
Key-Clubs (Baden-Baden Realschule)<br />
sind in diesem Amtsjahr nur noch<br />
1-2 Organisationen relativ sicher,<br />
vielleicht kommt noch ein ganz neu<br />
entstandener Club im Weinsberger<br />
Land mit bereits mehr als 20 Mitgliedern<br />
hinzu. Angesichts der vorhandenen<br />
16 Clubs i. Gr., die diesen<br />
Status teilweise schon recht lange innehaben,<br />
habe er sich doch einiges<br />
mehr erwartet und ist entsprechend<br />
mit der Situation nicht zufrieden. Bei<br />
mehr als 80 Mill. Einwohnern in<br />
Deutschland und gerade mal 3.000<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern sei doch noch<br />
6 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
ein riesiges Potential vorhanden.<br />
Ausdrücklich bedankt der <strong>Governor</strong><br />
sich bei allen Freunden, allen voran<br />
Frank Haederle, die sich an Clubneugründungen<br />
und Ausbreitung<br />
beteiligen. Letztlich sind es aber die<br />
Clubs, die über Neuaufnahmen entscheiden<br />
und zu welchem Zeitpunkt<br />
sie organisieren möchten.<br />
Aber auch die Clubs, die durch<br />
Mitgliederverluste unter Sollstärke<br />
gerutscht sind, sind dringend angehalten,<br />
wieder auf eine stabile Größe<br />
<strong>von</strong> 25 bis 30 Mitglieder zu wachsen.<br />
Aus Erfahrung ist ja bekannt, dass<br />
ein Club nur in dieser Größenordnung<br />
stabil genug ist, um die anfallenden<br />
Aufgaben, besonders im Charitybereich,<br />
auf genügend Schultern<br />
zu verteilen. Hierbei ist auch die<br />
Chance auf einen höheren Anteil<br />
weiblicher Mitglieder – derzeit ca.<br />
20 % – wahrzunehmen.<br />
Auch jüngere Leute sollten eingebunden<br />
werden. <strong>Peter</strong> ruft vor allem<br />
Clubs in Städten mit Fachhochschulen<br />
und Unis auf, als Paten Neugründungen<br />
zu initiieren.<br />
Interne Verwaltung<br />
Das Thema interne Verwaltung ist<br />
wesentlich positiver zu sehen:<br />
•die <strong>Kiwanis</strong> Nachrichten haben ein<br />
hohes qualitatives Niveau erreicht,<br />
was jedem Vergleich in Europa und<br />
international standhält;<br />
•die ständigen Verbesserungen am<br />
Internetauftritt gewährleisten einen<br />
interessanten und immer aktuelleren<br />
Überblick über die Aktivitäten<br />
<strong>von</strong> Distrikt und den Clubs;<br />
•die Mitglieder können inzwischen<br />
fast alle erforderlichen Informationen,<br />
Schulungsunterlagen und immer<br />
wieder aktualisierte Präsentationen<br />
aus dem Internet herunter<br />
laden.<br />
Auch die Öffentlichkeitsarbeit ist<br />
intensiviert: die Zusammenarbeit mit<br />
der PR-Agentur Lange läuft gut; alle<br />
Clubs haben vor wenigen Tagen<br />
ein PR-Handbuch erhalten, das sie<br />
in ihrer PR-Arbeit unterstützen wird.<br />
Dieses soll so bald wie möglich ins<br />
Internet eingestellt werden. Derzeit<br />
wird an Artikeln gearbeitet, die in<br />
überregionalen Magazinen und Zeitschriften<br />
erscheinen sollen, um unseren<br />
Bekanntheitsgrad zu verbessern.<br />
Angenehm überrascht zeigt sich<br />
<strong>Peter</strong> über die gute Teilnahmequote<br />
an Schulungsmaßnahmen.<br />
Der <strong>Governor</strong> betont, dass mit den<br />
genannten Maßnahmen schon ein<br />
großer Teil der im Rahmen der Strategieumsetzung<br />
angefallener Aufgaben<br />
abgearbeitet ist.<br />
An dieser Stelle bedankt er sich<br />
herzlich bei allen Amtsträgern, die<br />
sich für die Erreichung der Distriktziele<br />
in besonderem Maße einsetzen.<br />
Kreditkarte<br />
Der <strong>Governor</strong> bittet jeden, der unsere<br />
Kreditkarte noch nicht verwendet,<br />
um Überprüfung, ob er nicht<br />
doch wechselt. Es sollte Ehrensache<br />
für jedes Mitglied sein, eine Karte zu<br />
erwerben und damit auch etwas für<br />
die Foundation zu tun. Im Übrigen<br />
hat die BW|Bank bereits jetzt einen<br />
Betrag über 5.000 Euro an die Foundation<br />
überwiesen.<br />
Musik-CD/DVD<br />
Der Verkauf der Musik-CD/DVD<br />
erfolgt leider nach wie vor recht<br />
schleppend, was kaum zu verstehen<br />
ist. Denn diese CDs sind wirklich hervorragende<br />
Geschenke für z.B. Gastredner<br />
in Clubs, Tombolas, Geburtstage<br />
und vieles mehr. Außerdem sind<br />
sie Werbeträger für uns! Im Übrigen:<br />
wir suchen immer Sponsoren – und<br />
wenn wir jemanden haben, wie bei<br />
dieser CD, lassen wir ihn hängen. Wie<br />
sollen wir da weiter dringend<br />
benötigte Sponsoren finden?<br />
Fazit<br />
Der wirkliche Durchbruch zum<br />
Wachstum ist noch nicht gelungen.<br />
Der <strong>Governor</strong> stellt dazu fest, dass<br />
der Distrikt Deutschland an der Spit-
ze des Wachstums in Europa liegen<br />
muss, weil dafür genug Potential vorhanden<br />
ist.<br />
Wachstum ist langfristig eine Überlebensfrage<br />
für unsere Organisation,<br />
aber noch wichtiger und unverzichtbar<br />
ist es für diejenigen, vor allem also<br />
die Kinder und damit unsere Zukunft,<br />
die wir unterstützen wollen.<br />
Im Abgleich mit unserer Strategie<br />
sind wir auf gutem Weg, nochmals<br />
herzlichen Dank an alle, die den Vorstand<br />
bei der Zielerreichung unermüdlich<br />
unterstützen.<br />
Namentlich dankt <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />
an dieser Stelle neben dem Sekretär<br />
ganz besonders nochmals<br />
Achim Wüst, dem Präsidenten vom<br />
KC Würzburg-Mainfranken und<br />
Kopf des Organisationsteams für hervorragende<br />
Organisation dieser Convention.<br />
154 Delegierte und einen<br />
ausverkauften Galaabend mit 240<br />
Personen hatten wir schon lange<br />
nicht mehr.<br />
Bericht des<br />
Distriktsekretärs<br />
Thomas Schoeller stellt den aktuellen<br />
Mitgliederstand 01.05.2007<br />
gemäß DMV-Online wie folgt vor:<br />
Organisierte/gecharterte Clubs:<br />
134 mit 3064 Mitgliedern (inkl. Life<br />
Members)<br />
Clubs in Gründung: 16 mit 250 Mitgliedern<br />
(inkl. Oste-Wümme)<br />
Juniorclubs i. Gr.: 3 mit 36 Mitgliedern<br />
Key-Club: 1<br />
DMV-Online<br />
Der Datenbestand im DMV-Online<br />
wird nach anfänglichen gewissen<br />
Startschwierigkeiten <strong>von</strong> den dafür<br />
verantwortlichen Clubmitgliedern<br />
überwiegend gut gepflegt. Nach wie<br />
vor gilt die Bitte, zu ändernde Daten<br />
nicht auflaufen zu lassen, sondern<br />
baldmöglichst nach Anfall einzupflegen.<br />
Hierzu noch ein wichtiger ergänzender<br />
Hinweis: die Daten für die<br />
Clubvorstände müssen auch dann für<br />
das kommende Amtsjahr neu eingepflegt<br />
werden, wenn sich nichts verändert<br />
hat. Andernfalls wird weder<br />
im DMV-Online noch im "Blauen<br />
Buch" der Vorstand, auch nicht der<br />
aus dem laufenden Amtsjahre, quasi<br />
automatisch übernommen. Auch<br />
hier gilt der dringende Hinweis, unmittelbar<br />
nach den Wahlen, die ja derzeit<br />
laufen, die Aktualisierungen vorzunehmen.<br />
Diese Daten werden bereits<br />
jetzt für das Internationale Directory<br />
benötigt.<br />
Der Distriktsekretär richtet noch<br />
die Bitte an die Clubsekretäre, immer<br />
daran zu denken, dass ihre Aufgaben<br />
nicht nur clubintern, sondern immer<br />
wieder auch für den Distrikt anfallen<br />
und damit ein ganz wichtiger Informationsaustausch<br />
zwischen Distriktvorstand<br />
und Club verbunden ist.<br />
Dazu gehören insbesondere, Aussendungen<br />
aus dem Distrikt auch in<br />
die Clubmeetings einzubringen oder<br />
an die Mitglieder zu verteilen, erbetene<br />
Rückmeldungen wie z. B. Zuoder<br />
Absagen für Veranstaltungen<br />
zeitgerecht durchzuführen, um nur<br />
die wichtigsten Aufgaben zu nennen.<br />
Abschließend bedankt sich Thomas<br />
Schoeller für die gute und freundschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
Clubs.<br />
Bericht des<br />
Distrikt-<br />
Schatzmeisters<br />
Schatzmeister Günter Braun teilt<br />
mit, dass der Haushaltsplan<br />
2006/2007 ausgeglichen ist, wobei<br />
die geplante Überziehung des Budgets<br />
für PR-Maßnahmen in Höhe <strong>von</strong><br />
13.000 Euro aus Vorjahresmitteln finanziert<br />
wird. Er stellt diesen, auf der<br />
Sitzung des Erweiterten Vorstands<br />
am 27.01.2007 satzungsgemäß beschlossenen,<br />
Haushaltsplan vor und<br />
beantragt die Genehmigung.<br />
Deutschland<br />
Der Haushaltsplan 2006/2007 wird<br />
bei einer Gegenstimme und 2 Enthaltungen<br />
genehmigt.<br />
Anträge<br />
Die Anträge des Distrikts, zum einen<br />
auf Berichtigung eines redaktionellen<br />
Fehlers der Auslagenordnung,<br />
zum anderen auf Ergänzung der<br />
Auslagenordnung für besondere Einzelfälle,<br />
werden vom Distriktsekretär<br />
vorgetragen und erläutert. Das Inkrafttreten<br />
soll mit Beschlussfassung<br />
erfolgen. Durch einstimmige Zustimmung<br />
sind die beschlossenen<br />
Anträge genehmigt und treten mit<br />
sofortiger Wirkung in Kraft.<br />
<strong>Governor</strong> elect<br />
2007/2008<br />
In seiner Eigenschaft als Imm. Past<br />
<strong>Governor</strong> teilt Ernst <strong>von</strong> der Weppen<br />
mit, dass das Past <strong>Governor</strong> Komitee<br />
einen geeigneten Kandidaten für das<br />
Amt des <strong>Governor</strong> elect 2007/2008<br />
gefunden hat und diesen zur Wahl<br />
vorschlägt. Darüber hinaus gibt es<br />
bereits eine Planung für das<br />
übernächste Jahr, die jetzt aber noch<br />
nicht zur Wahl gestellt werden kann.<br />
Als Kandidaten benennt Ernst <strong>von</strong><br />
der Weppen Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux, Lt. <strong>Governor</strong><br />
der Division 12, Mitglied des<br />
KC Bremen e. V. <strong>Peter</strong> Lux wird einstimmig<br />
gewählt.<br />
Anschließend stellt er sich dem Plenum<br />
vor und verweist kurz auf die<br />
<strong>von</strong> ihm geplanten Schwerpunkte<br />
wie z. B. äußeres und inneres Wachstum<br />
sowie Kommunikation (s. Artikel<br />
auf S. 10: "Vorstellung des <strong>Governor</strong><br />
elect").<br />
<strong>Governor</strong> elect Jörg Liedtke stellt<br />
sich nochmals kurz vor und erläutert<br />
anschließend seine Vorstellungen zur<br />
Gestaltung des Amtsjahres 2007/2008<br />
(s. Artikel auf S. 9 Rede des <strong>Governor</strong><br />
2007/2008).<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 7
Deutschland<br />
Anschließend schlägt Jörg Liedtke<br />
für sein Vorstandsteam 2007/2008<br />
zur Wahl vor<br />
• Distriktsekretär:<br />
Dieter Begiebing, KC Nürnberg<br />
• Distriktschatzmeister:<br />
Dieter Schmidt, KC Ostholstein<br />
• Rechnungsprüfer für die Amtszeit<br />
2007/2008:<br />
Walter Müller, KC Köln und<br />
Dr. Josef Eibner, KC Nürnberg.<br />
Alle werden einstimmig gewählt.<br />
Jürgen Braun, KC Wolfenbüttel und<br />
Frau Strauß, Stadtmarketing Wolfenbüttel,<br />
stellten mit Informationen<br />
und Bildern die Stadt Wolfenbüttel<br />
als Austragungsort für die Convention<br />
2008 (02.-04.Mai 2008) vor.<br />
Zum Abschluss erfolgt eine besondere<br />
Ehrung: <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> Wül-<br />
8 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
lenweber freut sich und drückt dieses<br />
in ehrenden Worten aus, Past <strong>Governor</strong><br />
Dr. Michael Baur, KC Köln,<br />
für 40 erfolgreiche und engagierte <strong>Kiwanis</strong>-Jahre<br />
die Hixson Medaille als<br />
besondere Auszeichnung verleihen<br />
zu können. Das Anheften der Medaille<br />
erfolgte unter dem großen Beifall<br />
aller Anwesenden (s. auch S. 17).<br />
Danach beendet Jochen Lewalder<br />
den offiziellen Teil der Versammlung<br />
und gibt das Wort an <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong><br />
<strong>Wüllenweber</strong> zurück, der sich<br />
herzlich bei Jochen Lewalder für die<br />
wiederum souveräne Tagungsleitung<br />
bedankt.<br />
In einem anschließenden kurzen<br />
Schlusswort gratuliert Grete Hvardal<br />
zur gut gelungenen Convention 2007<br />
eines erfolgreichen Distrikts Deutschland.<br />
Dem neuen Team 2007/2008<br />
Die <strong>Kiwanis</strong> Visitenkarte<br />
Viele Anfragen nach einer <strong>Kiwanis</strong><br />
Visitenkarte hat es in der letzten<br />
Zeit gegeben. Jetzt haben wir eine<br />
einheitliche Visitenkarte im Programm.<br />
KF Hartmuth Hofmann,<br />
Chairman Marketing und PR im Bereich<br />
Südost, hat die Gestaltung, den<br />
Entwurf für die Visitenkarte erbracht.<br />
Die Kollin Mediengesellschaft<br />
mbH in Neudrossenfeld hat einen<br />
Visitenkartenshop erstellt, der in unserer<br />
Homepage www.kiwanis.de<br />
über den Button "Servicebereich" zu<br />
erreichen ist.<br />
Nach Eingabe des persönlichen<br />
Passwortes können Sie die Seiten im<br />
"Visitenkarten-Shop" öffnen. Die Visitenkarte<br />
wird online ausgefüllt,<br />
kann sofort angesehen und direkt<br />
bestellt werden.<br />
Qualität und Ausführung der Visitenkarten:<br />
Format: 85x55 mm<br />
Papier: 300g/m 2 Antalis Arcoprint<br />
mit 1,1-fachem Volumen<br />
Druckart: einseitig 4-farbig Euroskala<br />
Lieferung: frei Haus innerhalb <strong>von</strong><br />
ca. 5 Werktagen<br />
Zahlung: per Bankeinzug<br />
Preis: 100 Stück 250 Stück 500 Stück<br />
ohne Bild 19,90 Euro 30,90 Euro 42,90 Euro<br />
mit Bild 22,90 Euro 34,90 Euro 47,90 Euro<br />
gelten ihre besten Wünsche.<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> bedankt sich<br />
bei allen fürs Kommen und die rege<br />
Beteiligung. Allen, die anschließend<br />
Würzburg verlassen, wünscht er eine<br />
gute Heimreise und denen, die<br />
bleiben, einen Galaabend mit viel<br />
Spaß und Freude.<br />
Alternativ:<br />
Preise inkl. Versand und MwSt. ab 19,90 Euro für 100 Karten<br />
Text: Thomas Schoeller,<br />
Distriktsekretär 2006/2007<br />
Foto:S. 7: Ralf-Otto Gogolinski<br />
Also: Zeigen Sie Flagge als <strong>Kiwanis</strong> Mitglied mit der neuen Visitenkarte!<br />
Bei Bestellungen bis 31. August 2007 erhält die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland<br />
e. V. pro Bestellung 5,00 Euro.<br />
Text: Dieter F. Begiebing, Distriktsekretär 2007/2008, Foto: Kollin
Rede des <strong>Governor</strong> 2007/2008<br />
Jörg Liedtke, <strong>Governor</strong> 2007/2008<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>freundinnen und <strong>Kiwanis</strong>freunde,<br />
nachdem ich mich im vergangenem<br />
Jahr vorgestellt und meine damaligen<br />
Ausführungen mit der<br />
Ankündigung beendet hatte, die<br />
Überlegungen zur Gestaltung meines<br />
Amtsjahrs 2007/2008 auf der<br />
diesjährigen Convention darzulegen,<br />
will ich jetzt die Gelegenheit dazu<br />
nutzen.<br />
Gemeinsam mit dem zukünftigen<br />
engeren Führungsteam bin ich der<br />
Auffassung, dass am Bewährten festzuhalten<br />
ist, also an der Verwaltung<br />
mit dem Internetauftritt, den <strong>Kiwanis</strong><br />
Nachrichten sowie an der Ausbildung<br />
aller Amtsträger, sei es auf<br />
der Club- oder der Distriktebene,<br />
und an den Wachstumskonferenzen<br />
in den Bereichen.<br />
Wenn wir auch nicht mit den Mitgliederzahlen<br />
manch anderer Länder<br />
mithalten können, so ist doch positiv<br />
festzuhalten, dass unser Wachstum<br />
stetig vorangeht. Wir haben zurzeit<br />
134 organisierte Clubs und neben<br />
drei Junior Clubs und einem K-<br />
Club 16 Clubs in Gründung. In allen<br />
Bereichen sind Bestrebungen im<br />
Gang, weitere Gründungsgruppen<br />
ins Leben zu rufen. Unsere Schwierigkeit<br />
ist, die bestehenden Grün-<br />
dungsgruppen in angemessener Zeit<br />
zur Organisation zu führen. Neben<br />
einer Veränderung der Rahmenbedingungen<br />
(Zeitbegrenzung der<br />
Gründungsphase) soll durch eine<br />
verstärkte Unterstützung dieser<br />
Gruppen das Problem angegangen<br />
werden. Dazu später noch Näheres.<br />
Die erfreuliche Mitgliederentwicklung<br />
haben wir besonders den<br />
<strong>Governor</strong>s der vergangenen Jahre,<br />
aber vor allen Dingen auch den<br />
Bemühungen unserer KF Wilfried Fischer<br />
und Frank Haederle zu verdanken.<br />
Beide stehen uns leider in<br />
ihrer Funktion in Zukunft nicht mehr<br />
zur Verfügung.<br />
Des Weiteren soll das Vertragsverhältnis<br />
mit der PR-Agentur Lange<br />
fortgesetzt werden, sofern dieser<br />
nicht gravierende Fehler unterlaufen.<br />
Die Einschaltung der Agentur<br />
ist auf den Beschluss der letztjährigen<br />
Convention zurückzuführen<br />
und hat das Ziel, <strong>Kiwanis</strong> in<br />
Deutschland bekannter zu machen<br />
und dadurch letzten Endes mehr<br />
Mitglieder zu gewinnen. Da erst in<br />
drei oder vier Jahren feststeht, ob dieses<br />
Ziel erreicht worden ist, würde<br />
eine vorzeitige Beendigung – und<br />
zwar egal wie man inhaltlich zu diesem<br />
Beschluss steht – bedeuten, Mitgliederbeiträge<br />
in einem solchen Fall<br />
zu "verbrennen". Allein schon aus<br />
diesem Grund bleibt es auch insoweit<br />
bei dem Bestehenden.<br />
Wenn auch der reguläre Haushalt<br />
ausgeglichen ist, besteht allein wegen<br />
des PR-Vertrags und der Auswirkungen<br />
der neuen erst seit dem<br />
01.10.2006 bestehenden Auslagenordnung,<br />
deren Folgen jetzt noch<br />
nicht richtig abzuschätzen sind, eine<br />
gewisse finanzielle Unsicherheit. Die<br />
Mehrkosten könnten sich vorübergehend,<br />
solange der PR-Vertrag läuft,<br />
auf jährlich bis zu 15.000 Euro belaufen.<br />
Um ein Aufzehren der Rücklagen<br />
zu verhindern und auch in Zukunft<br />
handlungsfähig zu bleiben<br />
Deutschland<br />
(z. B. neben den regulären Ausgaben<br />
auch noch das Geld für die Kosten<br />
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
zu haben, wie wir sie<br />
in der Vergangenheit schon einmal<br />
hatten), ist zu überlegen, wie die Finanzen<br />
gestärkt werden können.<br />
Eine Beitragserhöhung kommt<br />
nicht in Betracht, daher ist an der<br />
Kostenseite anzusetzen, und zwar<br />
aus meiner Sicht an drei Punkten:<br />
a) Wegfall des Distriktzuschusses<br />
für die Internationale Zeitung in<br />
Höhe <strong>von</strong> 3,30 Euro pro Mitglied, der<br />
bislang mit den nationalen Mitgliederbeiträgen<br />
verrechnet wurde (es<br />
besteht die Aussicht, dass diese Zeitung<br />
bald eingestellt wird),<br />
b) Wegfall der dritten erweiterten<br />
Vorstandssitzung, und zwar der, die<br />
bislang im Januar stattfand, wobei<br />
einem möglichen Informationsdefizit<br />
<strong>von</strong> Clubs zum Distrikt und umgekehrt<br />
dadurch vorgebeugt werden<br />
soll, dass die Bereichs-Chairmen und<br />
die Mitglieder des geschäftsführenden<br />
Vorstands stärker in den Gedankenaustausch<br />
eingebunden werden,<br />
und<br />
c) Aussetzung des beitragsfinanzierten<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Preises, wobei die<br />
Auslobung dieses Preises in Zukunft<br />
über die Foundation erfolgen könnte,<br />
wo er auf Grund seines Charity-<br />
Charakters nach meiner Auffassung<br />
eigentlich auch hingehört. Die Mitgliederbeiträge<br />
dienen in allererster<br />
Linie der Verwaltung. Sollten in Zukunft<br />
wieder Überschüsse erwirtschaftet<br />
werden, könnte dieser Überschuss<br />
zum Beispiel der Foundation<br />
gespendet werden, um die Gemeinnützigkeit<br />
des Vereins zu erhalten.<br />
Die Richtigkeit dieser Einschätzung<br />
bedarf aber noch einer<br />
steuerrechtlichen Prüfung.<br />
Die Umsetzung dieser drei Punkte<br />
sollte die anfangs geschilderte finanzielle<br />
Unsicherheit weitestgehend<br />
beseitigen.<br />
Weiterhin ist angedacht, die Satzung<br />
in zwei Punkten zu ergänzen:<br />
a) Wenn es rechtlich möglich sein<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 9
Deutschland<br />
sollte – es sieht nicht danach aus –,<br />
sollen die Clubs "verpflichtet" werden,<br />
auf der Convention mit mindestens<br />
einem Mitglied vertreten zu<br />
sein. Denn mit Ausnahme <strong>von</strong> Würzburg<br />
waren die vorangegangenen<br />
Conventions nicht gerade stark besucht.<br />
Diese Maßnahme soll einerseits<br />
das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
stärken und andererseits vorbeugen,<br />
dass Conventionbeschlüsse<br />
in erster Linie <strong>von</strong> den Clubs nicht<br />
umgesetzt werden, die mit den in ihrer<br />
Abwesenheit beschlossenen Maßnahmen<br />
nicht einverstanden sind.<br />
b) Patenclubs – und damit komme<br />
ich auf die Eingangsausführungen<br />
hinsichtlich der Gründungsgruppen<br />
zurück –, die neue Clubs bis zur Organisation<br />
begleitet haben, sollen im<br />
Jahr nach der Organisation in dem<br />
Umfang <strong>von</strong> nationalen Abgaben befreit<br />
werden, wie der neue Club zum<br />
Zeitpunkt der Organisation Mitglieder<br />
hat. Neben einer Anerkennung<br />
für die für unsere Organisation geleistete<br />
Arbeit soll diese Maßnahme<br />
zum Teil jene Ausgaben ausgleichen,<br />
die dem Patenclub durch die Begleitung<br />
der neuen Clubs in der<br />
Gründungsphase entstanden sind.<br />
Die Maßnahme ist auch weitestgehend<br />
kostenneutral.<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen, liebe<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
nachdem mich unser Immediate<br />
Past <strong>Governor</strong> Ernst <strong>von</strong> der Weppen<br />
dankenswerterweise bereits eingeführt<br />
hat, möchte ich zunächst zu<br />
meinem Lebenslauf einiges ergänzen.<br />
Von Beruf bin ich Physiker und habe<br />
in Elektrotechnik promoviert. Meine<br />
berufliche Laufbahn führte mich über<br />
Medizintechnik mit den Firmenstandorten<br />
Hamburg und Eindhoven<br />
(Holland) zur Flugzeugentwicklung<br />
am Bodensee und schließ-<br />
10 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Füreinander und für<br />
Kinder<br />
Zum Schluss meiner Ausführungen<br />
komme ich zu meinem Motto<br />
des Amtsjahrs 2007/2008.<br />
Es lautet "Füreinander und für Kinder"<br />
und ich leite es aus der Überlegung<br />
ab, dass nur ein lebendiger<br />
und harmonisch geführter Club in<br />
der Lage ist, unserer Aufgabe zur<br />
Verbreitung des <strong>Kiwanis</strong>gedanken<br />
beizutragen. Und damit auch unserem<br />
Ziel zu dienen: der Verbesserung<br />
der Lebensweise der Kinder dieser<br />
Welt.<br />
Vorstellung des <strong>Governor</strong> elect<br />
lich zur Raumfahrt nach Bremen. Sie<br />
sehen, ich wollte immer schon hoch<br />
hinaus, <strong>von</strong> der bodenständigen Medizintechnik<br />
über die Luftfahrt in den<br />
Orbit. Nach dem Ausscheiden als Vice-President<br />
bei EADS-Bremen berate<br />
ich noch Firmen im Bereich der<br />
Luft und Raumfahrt.<br />
Ich bin verheiratet, meine Tochter<br />
ist 21 und studiert in Mannheim Betriebswirtschaft,<br />
sie folgt damit im<br />
Beruf ihrer Mutter nach.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Mitglied bin ich seit 2001<br />
und habe bisher die Ämter Program<br />
Sollte ich heute im Amt bestätigt<br />
werden, schlage ich zur Wahl des<br />
Distriktsekretärs Dieter Begiebing<br />
und des Distriktschatzmeisters Dieter<br />
Schmidt vor. Zu beiden KF brauche<br />
ich wohl nichts zu sagen; denn<br />
beide haben sich schon langjährig in<br />
der <strong>Kiwanis</strong>organisation erfolgreich<br />
betätigt. Hinsichtlich der Besetzung<br />
der übrigen Ämter verweise ich auf<br />
die jetzt an die Wand projizierte Aufstellung<br />
(s. letzte Seite).<br />
Jörg Liedtke, <strong>Governor</strong> 2007/2008<br />
Chairman, Vice President, President<br />
und Lt. <strong>Governor</strong> Division 12 (2006/<br />
07) wahrgenommen.<br />
Meine Hobbys sind das Restaurieren<br />
antiker Möbel, Schifahren und<br />
seit neuestem Golf, allerdings noch<br />
mit mäßigem Erfolg.<br />
Wenn ich Ihnen meine Absichten<br />
für das Amtsjahr vorstelle, so gehe<br />
ich zunächst <strong>von</strong> der vorhandenen<br />
Planung aus. Es gibt eine <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Vision und -Strategie, nachzulesen in<br />
den letzten Heften der <strong>Kiwanis</strong>-
Nachrichten. Diese Strategie ist natürlich<br />
nicht für ewige Zeiten festgeschrieben.<br />
Eine Strategie ist eine Planungsgrundlage,<br />
die lebt und die sich<br />
geänderten Randbedingungen und<br />
Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux, <strong>Governor</strong> elect<br />
2007/2008<br />
Auffassungen anpassen muss. Andererseits<br />
ist eine ordentlich aufgesetzte<br />
Strategie auch eine Garantie<br />
für Kontinuität.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Strategie in Ihrer gegenwärtigen<br />
Fassung beinhaltet als<br />
einen Eckpfeiler Wachstum.<br />
Nur etwas was wächst, hat Bestand,<br />
Stillstand bedeutet Rückgang.<br />
Je mehr Kiwanier wir in unseren Reihen<br />
haben, umso mehr können wir<br />
bewirken und bewegen.<br />
Hierzu sind einige Maßnahmen initiiert<br />
worden, die auch greifen. Die<br />
Ausbildung beispielsweise hat ein<br />
sehr positives Echo gefunden. Ich habe<br />
eine sehr positive Resonanz <strong>von</strong><br />
der letzten Veranstaltung für Amtsträger<br />
im Norden erfahren, im Süden<br />
ist es sicher ebenso. Dennoch<br />
zeigt es sich, dass erfolgreiche Aktionen<br />
oft auf den Schultern weniger<br />
liegen. Hier gilt es, deren Wissen und<br />
Erfahrung zu verbreitern und weiterzugeben<br />
und auch Motivation zu<br />
entfachen. Es ist aber auch notwendig,<br />
diesen engagierten Kiwaniern<br />
Anerkennung zu zollen. Wir sollten<br />
über ein System <strong>von</strong> gestaffelten<br />
Awards nachdenken, die als Anerkennung,<br />
aber auch als Anreiz für<br />
Verdienste im Sinn <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> vergeben<br />
werden.<br />
Schwachpunkte bei der Gründung<br />
neuer Clubs sind auch die langen<br />
Zeiträume, die zwischen Gründung<br />
und Organisation eines Clubs liegen.<br />
Hier sind einerseits die Patenclubs<br />
gefordert, die Clubs in Gründung aktiv<br />
zu betreuen, zum anderen sollten<br />
Anreizsysteme, die die Organisation<br />
erstrebenswert machen, geschaffen<br />
werden.<br />
Ein weiterer, mir wichtiger Punkt,<br />
ist das innere Wachstum. Dies ist für<br />
mich eng verbunden mit der Attraktivität<br />
der Clubs.<br />
Wir brauchen Kiwanier, die sich<br />
mit den Clubs identifizieren, für die<br />
der Clubbesuch und das Clubleben<br />
interessant und erstrebenswert sind.<br />
Was macht einen Club interessant?<br />
Dies ist der Charity-Gedanke und<br />
dies sind neben Vorträgen – so interessant<br />
sie auch sein mögen, vor allem<br />
die persönlichen Kontakte, Freundschaften<br />
und Beziehungen. Diese gilt<br />
es zu intensivieren, insbesondere<br />
auch über den Tellerrand des eigenen<br />
Clubs hinaus.<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine internationale Organisation.<br />
Jeder Kiwanier sollte in<br />
jedem Club der Welt willkommen<br />
sein.<br />
Hier gilt es den Austausch <strong>von</strong><br />
Clubs untereinander zu intensivieren.<br />
Ein Programmpunkt pro <strong>Kiwanis</strong>jahr<br />
sollte beispielsweise in der<br />
Einladung eines anderen Clubs bestehen.<br />
Über einen Austausch <strong>von</strong><br />
Kindern/Schülern sollte nachgedacht<br />
werden.<br />
PR ist ein weiter Punkt zur Steigerung<br />
des inneren/äußeren Wachstums.<br />
Der Bekanntheitsgrad <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
im Distrikt ist zu verbessern.<br />
Hier ist ein vielversprechender Ansatz<br />
gemeinsam mit der Agentur<br />
Lange gestartet worden. Die Ergebnisse<br />
sind zu prüfen, die Arbeiten zu<br />
begleiten und mit zu gestalten. Zusätzlich<br />
gilt es, Charity-Maßnahmen<br />
zu bündeln, um mit einer Hebelwir-<br />
Deutschland<br />
kung größere öffentliche Aufmerksamkeit<br />
zu erzielen. Hier gibt es einige<br />
gute Vorschläge wie die "Mäuseaktion"<br />
<strong>von</strong> KC Hamburg-Hanse<br />
oder "Get-Together" unter Führung<br />
des KC Emmendingen. Insbesondere<br />
sollte man sich auch internationale<br />
Projekte mit hohem Aufmerksamkeitspotential<br />
für PR Aktionen im<br />
Distrikt zunutze machen, um <strong>Kiwanis</strong><br />
im Distrikt bekannt zu machen,<br />
beispielsweise das IDD Projekt, selbst<br />
wenn es zu großen Teilen abgeschlossen<br />
ist. Auch eine konzertierte<br />
Aktion mit anderen Service Clubs ist<br />
denkbar, z.B. mit Rotary und Lions.<br />
Was mir weiterhin verbesserungswürdig<br />
erscheint, ist die Kommunikation.<br />
Es ist erstaunlich, wie wenig<br />
informiert <strong>Kiwanis</strong> Freunde über nationale<br />
und internationale Organisation,<br />
Beschlüsse, ja sogar über den<br />
Namen des aktuellen <strong>Governor</strong>s sind.<br />
Hier gilt es, insbesondere Präsidenten<br />
und Sekretäre zur Kommunikation<br />
und aktuellen Berichterstattung<br />
aufzufordern und zu Feedback mit<br />
dem Vorstand zu motivieren.<br />
Dies, liebe <strong>Kiwanis</strong> Freundinnen<br />
und Freunde, waren Überlegungen<br />
bezüglich meiner Strategie im Amtsjahr<br />
2008/2009. Während meiner Zeit<br />
als <strong>Governor</strong> elect, natürlich unter<br />
der Vorraussetzung, dass mich nach<br />
meinen Ausführungen überhaupt<br />
noch jemand wählt, wird sich dieses<br />
sicher noch konkretisieren und präzisieren.<br />
Das lässt sich natürlich nur durchführen<br />
mit Ihrer aller Unterstützung<br />
und Mitarbeit. Sie sehen, es gibt viel<br />
zu tun, packen wir's an.<br />
Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux,<br />
<strong>Governor</strong> elect 2007/2008<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 11
Deutschland<br />
Rahmenprogramm in Würzburg<br />
Zu einer erfolgreichen Convention<br />
gehört, insbesondere für die Begleiterinnen<br />
und Begleiter, ein reizvolles<br />
Rahmenprogramm. Auch<br />
diesbezüglich haben sich unsere<br />
Würzburger Freunde viel Mühe gemacht<br />
und dafür gesorgt, dass all´<br />
die Tage nicht langweilig wurden,<br />
weil viele schöne und interessante<br />
Veranstaltungen angeboten wurden.<br />
So hat uns der KC Würzburg-Mainfranken<br />
bereits am 3. Mai im Anschluss<br />
an die Sitzung des Geschäftsführenden<br />
Vorstands großzügig<br />
zu einem Empfang in die<br />
Büroräume seines Präsidenten Achim<br />
Wüst, gleichzeitig das Sitzungslokal<br />
des Clubs, eingeladen, wo sich alle<br />
neben intensiven Gesprächen an<br />
Köstlichkeiten zum Essen und Trinken<br />
aus der Region laben konnten. An<br />
diesen Abend denkt der Geschäftsführende<br />
Vorstand mit Partnerinnen<br />
und einigen schon für den nächsten<br />
Tag angereisten Kiwanier/Innen gern<br />
zurück. Stellvertretend für alle Würzburger<br />
Freunde nochmals ein herzliches<br />
Dankeschön an Achim Wüst.<br />
Am Folgetag, dem 4. Mai, stand<br />
zunächst unter der fachkundigen Leitung<br />
<strong>von</strong> Marina Wüst die Besichtigung<br />
des 7 km <strong>von</strong> Würzburg entfernten<br />
Rokokogartens des Schlosses<br />
Veitshöchheim an, ehemals Sommerresidenz<br />
der Würzburger Fürstbischöfe.<br />
Der prunkvolle Garten ist<br />
der besterhaltene Rokokogarten<br />
Deutschlands und ein besonderer Anziehungspunkt<br />
für Besucher <strong>von</strong> nah<br />
und fern. Bereits die Anfahrt mit dem<br />
Schiff auf dem Main zwischen den<br />
Weinbergen konnte die Teilnehmer/Innen<br />
auf dieses besondere Erlebnis<br />
einstimmen.<br />
Nachmittags schloss sich eine ausführliche<br />
Besichtigung des Würzburger<br />
Doms an, dem nach Mainz und<br />
Speyer drittgrößten romanischen Sakralbau<br />
Deutschlands. Hierbei erwies<br />
sich der Würzburger KF Dr. Wolfgang<br />
Roeder als kundiger Führer und her-<br />
12 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
vorragender Geschichtskenner.<br />
Abends trafen sich dann alle quasi<br />
unter der Residenz, im legendären<br />
und ehrwürdigen Hofweinkeller der<br />
Residenz. Ein langjähriger Kellermeister<br />
als versierter Kenner der Materie<br />
führte uns nach einer ersten Labung<br />
an einem Glas Winzersekt an<br />
Reihen <strong>von</strong> jahrhundertealten Holzfässern<br />
vorbei bis zu einem großen<br />
unterirdischen Gewölbe, in dem wir<br />
an langen rustikalen Tischen Platz<br />
nahmen und eine Reihe <strong>von</strong> köstlichen<br />
Produkten der Hofkellerei verkosten<br />
konnten. Und damit jeder gut<br />
wieder in sein Hotel zurückfand<br />
stand an jedem Platz eine deftige<br />
bayerische Brotzeit bereit.<br />
Auf dem Rückweg begleitete wieder<br />
KF Otto Roeder noch einige geschichtsinteressierte<br />
Nachtschwärmer<br />
(mit kurzem Zwischenstopp im Weinkeller<br />
des Bürgerspitals) zum Hotel<br />
zurück und wies auf bemerkenswerte<br />
Sehenswürdigkeiten am Rande des<br />
Weges hin.<br />
Am 5. Mai fanden dann vormittags<br />
die Besichtigung der Festung Mari-<br />
enberg, die das beherrschende Wahrzeichen<br />
Würzburgs ist, und nachmittags<br />
eine Führung durch die Residenz,<br />
das "Schloss unter allen<br />
Schlösser", statt. Der große Baumeister<br />
des Barocks Balthasar Neumann<br />
schuf dieses als UNESCO Weltkulturerbe<br />
anerkannte großartige Bauwerk,<br />
das die Festung Marienberg<br />
im Jahr 1720 als fürstbischöflichen<br />
Wohn- und Regierungssitz ersetzte.<br />
Im beeindruckende Entrée der Residenz<br />
und dem Gartensaal mit einem<br />
prächtigen Blick in den Resi-<br />
Kiwanier im legendären und ehrwürdigen Hofweinkeller der Residenz Würzburg;<br />
Foto: Achim Stolze, KC Solingen<br />
denzgarten fand dann abends in Anwesenheit<br />
<strong>von</strong> 240 Gästen der Benefizgalaabend<br />
statt.<br />
Nach dem Empfang sowie der Begrüßung<br />
durch den Präsiden des KC<br />
Würzburg-Mainfranken Achim Wüst<br />
erfreute die Tanzgruppe "Siebold Expressive<br />
Mouvement" des Siebold<br />
Gymnasiums in Würzburg die Gäste<br />
mit einer beeindruckenden Aufführung,<br />
wobei u. a. wurden die Tänzerinnen<br />
einzeln berühmte Frauen<br />
der letzten Jahrhunderte gekonnt<br />
nachstellten.
Als Dank erhielt die Gruppe aus<br />
den Händen <strong>von</strong> Achim Wüst eine<br />
Spende <strong>von</strong> 1.000 Euro, um ihr Projekt<br />
weiter finanzieren zu können.<br />
Zwischen den Gängen des sich<br />
anschließenden Galamenüs richteten<br />
<strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> sowie<br />
die Oberbürgermeisterin <strong>von</strong><br />
Würzburg und Schirmherrin der Veranstaltung,<br />
Dr. Pia Beckmann, offizielle<br />
Grußworte an die Gäste.<br />
Die Übergabe des Distrikt-<strong>Kiwanis</strong><br />
Preises in Höhe <strong>von</strong> 10.000 Euro an<br />
die Michael-Stich-Stiftung wurde<br />
später <strong>von</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> vorgenommen.<br />
Die Michael Stich Stiftung<br />
setzt sich seit 1994 für HIV-infizierte,<br />
-betroffene und an AIDS erkrankte<br />
Kinder ein. Da Michael Stich<br />
leider an der persönlichen Entgegennahme<br />
kurzfristig verhindert war,<br />
nahm den Preis Dr. Dr. Reinhard Linde<br />
entgegen, der am Universitätsklinikum<br />
Frankfurt/Main verantwortlich<br />
für die Gerinnungs-und Immundefektambulanz<br />
sowie die Tagesstation<br />
ist, die sich um die Behandlung<br />
und Betreuung der HIVerkrankten<br />
Kinder vor Ort kümmert.<br />
Den <strong>Kiwanis</strong>-Preis des KC Würzburg-Mainfranken,<br />
ebenfalls mit<br />
10.000 Euro dotiert, überreichte Clubpräsident<br />
Achim Wüst an Oberarzt<br />
Dr. Thomas <strong>von</strong> der Universitäts-Kinderklinik<br />
Würzburg, der den Preis<br />
für das "Würzburger Modell – <strong>Kiwanis</strong><br />
Nachsorge Frühgeborener" in<br />
Vertretung des verhinderten Leiters<br />
der Kinderklinik, Professor Dr. Speer,<br />
entgegen nahm. "Nachsorge bedeutet<br />
hier, dass nach der Entlassung <strong>von</strong><br />
frühgeborenen Kindern aus der Klinik<br />
im Anschluss zu Hause eine fachlich<br />
qualifizierte weitere Betreuung<br />
insbesondere bei familiären Problemfällen<br />
erfolgt.<br />
Beide Preisträger bedankten sich<br />
mit herzlichen Worten und schilderten<br />
die medizinischen Therapien, mit<br />
denen den Kindern geholfen wird.<br />
Bereits während des Galadiners zur<br />
Unterhaltung, später auch zum Tanz<br />
spielte die Big Band des<br />
Bundespolizeiorchesters<br />
aus München im<br />
Entreé sowie die Drei-<br />
Mann-Band "Red Pack"<br />
auf, die mit ihren flotten<br />
Melodien im Gartensaal<br />
dafür sorgte,<br />
dass der Benefizball erst<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
endete.<br />
Insgesamt war das<br />
Rahmenprogramm für<br />
alle Beteiligten ein<br />
großer Erfolg: für alle<br />
Besucher, aber auch für<br />
die Veranstalter, die sich<br />
über eine hervorragende<br />
Beteiligung freuen<br />
konnten. So gilt<br />
nochmals dem Würzburger<br />
Convention-<br />
Team mit Präsident<br />
Achim Wüst als Koordinator<br />
ein ganz herzliches<br />
Dankeschön für<br />
unvergessliche Tage in<br />
Würzburg sowie ganz<br />
besonders auch seiner<br />
Gattin Marina, die die<br />
Ausflüge und Führungen<br />
organisiert und begleitet<br />
hat. Denjenigen,<br />
die dabei waren, wird<br />
dabei ein besonderes<br />
Erlebnis in Erinnerung<br />
bleiben: die "Besteigung"<br />
des Käppele, einer<br />
Wallfahrtskirche, als<br />
letztes Bauwerk <strong>von</strong><br />
Balthasar Neumann<br />
<strong>von</strong> 1747-1750 erbaut<br />
und hoch über Würzburg<br />
gelegen mit einem<br />
herrlichen Ausblick.<br />
Der allerdings war erst<br />
der Lohn nach beschwerlichem<br />
Aufstieg<br />
über einen steilen Treppenweg<br />
mit 256 Stufen<br />
an zahlreichen Stationsbildern<br />
vorbei.<br />
Thomas Schoeller,<br />
Distriktsekretär<br />
2006/2007<br />
Deutschland<br />
Der Distrikt-<strong>Kiwanis</strong> Preis an die Michael-Stich-Stiftung<br />
wurde <strong>von</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> an Dr. Dr. Reinhard Linde<br />
gegeben, Foto: Achim Stolze<br />
Tanzgruppe "Siebold Expressive Mouvement" des Siebold<br />
Gymnasiums in Würzburg; Foto: Achim Stolze<br />
Clubpräsident Achim Wüst überreicht den <strong>Kiwanis</strong>-Preis<br />
des KC Würzburg-Mainfranken an Oberarzt Dr. Thomas<br />
<strong>von</strong> der Universitäts-Kinderklinik Würzburg für das "Würzburger<br />
Modell – <strong>Kiwanis</strong> Nachsorge Frühgeborener", Foto:<br />
Ralf-Otto Gogolinski<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 13
Deutschland<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Strategie 2006 bis 2010<br />
Neuausrichtung und Fortschreibung der Strategie aus dem<br />
Jahre 2003 — Teil 3<br />
Ziele und<br />
Maßnahmen<br />
In den letzten beiden Ausgaben<br />
der <strong>Kiwanis</strong> Nachrichten habe ich einen<br />
Überblick über die Strategie des<br />
Distrikts gegeben und insbesondere<br />
Vision, Leitbild beleuchtet. Aus aktuellem<br />
Anlass hatten wir in der letzten<br />
Ausgabe das Ziel Nr. 4 " Außenund<br />
Innendarstellung des Distrikts"<br />
vorgezogen, da in der gleichen Ausgabe<br />
die Agentur Lange beschrieben<br />
hat, wie sie die Öffentlichkeitsarbeit<br />
mit und für uns organisieren will.<br />
In dieser Ausgabe werde ich entsprechend<br />
der Pyramide und der<br />
Zielreihenfolge die Ziele 1 bis 3 und<br />
die entsprechenden Detailziele betrachten.<br />
Naturgemäß gibt es auf der obersten<br />
Ebene unserer Ziele, die sehr<br />
stark an die Vision und das Leitbild<br />
nach unserem Motto " Serving the<br />
Children of the World" gebunden<br />
sind, wenig Diskussion. Das ändert<br />
sich, je weiter man ins Detail geht. So<br />
erwarte ich, dass die Unterziele zu<br />
einer regen Diskussion darüber<br />
führen, mit welchen Maßnahmen die<br />
Ziele am besten zu erreichen sind.<br />
Den <strong>von</strong> der Strategiekommission<br />
vorgeschlagenen Maßnahmenplan<br />
<strong>von</strong> Anfang 2006 werde ich hier aber<br />
nicht mehr im Detail behandeln, da<br />
viele dieser Maßnahmen bereits abgearbeitet<br />
sind<br />
Ziel 1:<br />
Charity-Maßnahmen <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
leisten einen bemerkenswerten<br />
Beitrag zur Verbesserung der Situation<br />
der zu fördernden Personen oder<br />
Gruppen<br />
1.1 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Deutschland<br />
planen und führen mit persönlichem<br />
Engagement ihrer Mitglieder regel-<br />
14 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
mäßig Charity-Maßnahmen zur<br />
schnellen und unbürokratischen Hilfe<br />
unterstützungsbedürftiger gesellschaftlicher<br />
Gruppen und Einzelpersonen<br />
durch.<br />
1.2 Priorität 1 genießen nach dem<br />
internationalen Motto "Serving the<br />
children of the world" dabei alle<br />
Maßnahmen, die der Hilfe und Förderung<br />
<strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen<br />
gewidmet sind.<br />
1.3 Charity-Projekte unterliegen lokal<br />
und regional ausschließlich der<br />
autonomen Entscheidung der Clubs.<br />
Zielsetzung für die Charity-Arbeit<br />
jedes Clubs sollte sein, ein jährliches<br />
Charity-Aufkommen in der Größenordnung<br />
<strong>von</strong> 6.000 Euro pro Club<br />
oder 300 Euro pro Mitglied durch<br />
entsprechende Charity-Veranstaltungen<br />
oder anderes Fundraising zu<br />
erzielen.<br />
1.4 Nationale Projekte werden<br />
durch die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
Deutschland e. V. initiiert und geleitet.<br />
Für jeden Club sollte es selbstverständlich<br />
sein, durch Mitgliedschaft<br />
in der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
Deutschland zu überregionalen<br />
Hilfsprojekten in gemeinsamem Interesse<br />
beizutragen.<br />
1.5 Weitergehend eröffnet die European<br />
Foundation und/oder die <strong>Kiwanis</strong><br />
International Foundation den<br />
Clubs die Möglichkeit, durch gezielte<br />
Beiträge an internationalen Aktivitäten<br />
und Projekten solidarisch unterstützend<br />
mitzuwirken.<br />
Die fünf Unterziele machen deutlich,<br />
dass die Clubs ist die Verantwortung<br />
für ihre Charity-Projekte<br />
tragen. Weiter ist es eindeutiges Ziel,<br />
das Geld für diese Projekte aus Fundraising-Veranstaltungen<br />
zu gewinnen.<br />
Dieses Ziel ist bei den Clubs des<br />
Distrikts in hervorragender Weise<br />
realisiert. Jede Ausgabe der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Nachrichten zeugt da<strong>von</strong>. Die Clubs<br />
machen sehr engagierte Charity-Arbeit<br />
und schütten im Jahr insgesamt<br />
etwa 1 Mio. Euro aus.<br />
Überregionale Projekte können<br />
<strong>von</strong> der Foundation gefördert werden.<br />
Leider sind noch lange nicht alle<br />
Clubs Mitglied in der Foundation.<br />
Je mehr Clubs der Foundation beitreten,<br />
desto breiter wird die Basis.<br />
Auch dieses wurde als eine der Maßnahmen<br />
definiert an der alle Distriktamtsträger<br />
zusammen mit Karl-Hubert<br />
Bilo, dem Geschäftsführer der<br />
Foundation arbeiten. Einer der<br />
großen Pluspunkte der Foundation<br />
ist die Weitergabe jedes einzelnen<br />
Cents. Die Verantwortlichen arbeiten<br />
zu 100 % ehrenamtlich, eventuell<br />
anfallende Spesen werden vom<br />
Distrikt übernommen.<br />
Ziel 2:<br />
Ausbreitung durch Clubneugründungen<br />
und clubinternes Wachstum:<br />
Für jedes <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied ist es<br />
selbstverständlich, zur Ausbreitung<br />
und zum Wachstum <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> im<br />
Distrikt Deutschland aktiv beizutragen.<br />
2.1 Der Distrikt setzt sich daher<br />
zum Ziel, die Mitgliederzahl in 10<br />
Jahren <strong>von</strong> derzeit ca. 3000 zu verdoppeln.<br />
Dies wird sowohl durch<br />
Club-Neugründungen als auch durch<br />
internes Clubwachstum erreicht.<br />
2.2 Als Zwischenschritt sollen in 5<br />
Jahren auf der Basis der 2005 bestehenden<br />
Clubs (133) mindestens 50<br />
Neugründungen zur Charterung<br />
entwickelt werden. Schwerpunkte<br />
der Ausbreitung orientieren sich an<br />
den erarbeiteten Plänen und liegen<br />
u. a. in Städten und Regionen, in denen<br />
noch keine Präsenz <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
und anderen Serviceclubs gegeben<br />
ist.<br />
2.3 In jeder Division soll daher jedes<br />
2. Jahr 1 Club organisiert werden.<br />
Ziel für jeden gecharterten Club<br />
ist es damit, innerhalb <strong>von</strong> 5 Jahren<br />
mindestens eine Gründungsgruppe<br />
zu etablieren und als Patenclub
den neuen Freundeskreis zur Charterung<br />
zu führen.<br />
2.4 Jeder Club und jedes Clubmitglied<br />
fühlt sich verpflichtet, zur Sicherung<br />
der Mindestclubstärke <strong>von</strong><br />
20 Mitgliedern beizutragen und jedes<br />
Jahr mindestens ein neues Mitglied<br />
(netto) für den eigenen Club zu<br />
integrieren oder einem anderen Club<br />
zu empfehlen. Weiter werden aktive<br />
Unterstützung und Anreize für die<br />
Integration jüngerer Damen und<br />
Herren geboten, um Mitgliederstruktur<br />
ausgewogen zu gestalten.<br />
Das Ziel Wachstum ist aus ganz<br />
einfachen Gründen so wichtig: Ohne<br />
Wachstum können wir unsere<br />
Charityziele nicht auf Dauer erreichen.<br />
Und: Es wird ja oft bemängelt,<br />
dass <strong>Kiwanis</strong> zu wenig bekannt sei.<br />
Mit der Zahl der Mitglieder wächst<br />
die Bekanntheit <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> automatisch.<br />
Die zugehörigen Maßnahmen haben<br />
sich zunächst auf die Situationsanalyse<br />
erstreckt und beinhalten<br />
nun im zweiten Schritt Maßnahmen<br />
zur Verstetigung des Wachstums,<br />
wie Unterstützung der Wachstumsbeauftragten<br />
in den Clubs und<br />
Wachstumskonferenzen und Unterstützung<br />
<strong>von</strong> Neugründungsvorhaben.<br />
Ziel 3:<br />
Struktur und Abläufe des Distrikts<br />
unterstützen eine wirtschaftliche und<br />
effiziente Administration und Information<br />
der Mitglieder.<br />
3.1 Die Struktur des <strong>Kiwanis</strong><br />
Distrikts Deutschland, die organisatorischen<br />
Abläufe und geregelte Informationswege<br />
unterstützen eine<br />
effiziente Zielerreichung und stellen<br />
eine wirtschaftliche Information der<br />
Mitglieder (Clubs) sicher. Sie orientiert<br />
sich in ihren Gremien und Verfahrensweisen<br />
an den <strong>von</strong> KI vorgegebenen<br />
Regelungen und Statuten<br />
sowie an den finanziellen Möglichkeiten<br />
des Distriktbudgets bzw. ei-<br />
ner kostenoptimalen Steuerung der<br />
Aktivitäten.<br />
3.2 Die Bereiche und Divisionen als<br />
regionale Bestandteile der Distriktorganisation<br />
decken durch eine klare<br />
Zuordnung der Gebiete den<br />
Distrikt Deutschland so ab, dass eine<br />
intensive Betreuung der Clubs<br />
durch die Distriktamtsträger möglich<br />
ist.<br />
3.3 Die Kiwanier, die im Club, der<br />
Division oder im Distrikt Aufgaben<br />
und Verantwortung in den verschiedenen<br />
Funktionen (z. B. Präsidenten,<br />
Sekretäre, Lt. <strong>Governor</strong>,<br />
Wachstumsbeauftragte, Chairmen)<br />
übernehmen, sind auf diese Tätigkeiten<br />
vorzubereiten, um eine sinnvolle<br />
Kontinuität und Effizienz in der<br />
Amtsführung sicher zu stellen. Der<br />
Distrikt bietet hierzu jährlich<br />
Führungskräftetreffen und Informationsveranstaltungen<br />
an.<br />
Diese Ziele zur effizienten Distriktarbeit<br />
und damit zum sparsamen<br />
Umgang mit den Mitgliedsbeiträgen<br />
scheinen zunächst selbstverständlich<br />
zu sein, erfordern aber kontinuierliche<br />
und rollierende Maßnahmen,<br />
die jeder <strong>Governor</strong> wieder neu aufstellen<br />
muss. Die Organisation in vier<br />
Bereiche gehört z.B. in diese Kategorie.<br />
Da die vier Bereichs-Chairmen<br />
inzwischen Sitz bei den Meetings des<br />
geschäftsführenden Vortands haben,<br />
ist ein durchgehender Informationsfluss<br />
zu den Lt <strong>Governor</strong> und den<br />
Clubs und natürlich umgekehrt gewährleistet.<br />
Wesentliches Merkmal<br />
einer effizienten Struktur in einer gemeinnützigen<br />
Organisation ist nach<br />
unserem Verständnis die Dezentralisierung.<br />
So sind die Clubs die eigentlichen<br />
Träger der Aktivitäten.<br />
Der Distrikt hat die Aufgabe zu unterstützen<br />
und zuzuhören.<br />
Ziel 4:<br />
Die Außen und Innendarstellung<br />
des Distrikts ist so zu gestalten, dass<br />
sowohl eine deutliche Profilierung<br />
Deutschland<br />
und Wahrnehmung <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> in<br />
der Öffentlichkeit, wie auch eine<br />
Identifikation der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder<br />
mit ihrem Distrikt ermöglicht<br />
wird.<br />
Dieses Ziel wurde in der letzten<br />
Ausgabe ausführlich behandelt.<br />
Zusammenfassung<br />
Der Distrikt Deutschland hat mit<br />
dem "Strategiepapier" (für Interessierte<br />
steht es im Downloadbereich<br />
bereit) ein Instrument entwickelt, das<br />
den Mitgliedern und Amtsträgern<br />
als Leitfaden dient. Es orientiert sich<br />
an den Statuten und Grundsätzen<br />
<strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> International, berücksichtigt<br />
aber auch die deutschen Besonderheiten.<br />
Vor allem lässt es sich<br />
aber ohne die Grundsätze anzutasten<br />
<strong>von</strong> jedem <strong>Governor</strong> in seinem Sinne<br />
fortentwickeln. Es bildet damit<br />
die Grundlage zu einer lebhaften<br />
Auseinandersetzung über unser<br />
Selbstverständnis als Kiwanier, das<br />
<strong>von</strong> unserem klaren und leicht zu<br />
vermittelnden Motto "Serving The<br />
Children Of The World" oder nach<br />
Gunter Gasser frei übersetzt "Wir<br />
bauen den Kindern eine Brücke in<br />
die Zukunft" geprägt ist.<br />
Dr. Ulrich Meyer KC Neckarsulm,<br />
Chairman Bereich Süd-West<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 15
Deutschland<br />
PR-Unterstützung für <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
"Kommunikation schafft Zukunft"<br />
lautet der Titel des neuen PR-Handbuchs<br />
für <strong>Kiwanis</strong>-Clubs. Es wurde<br />
während der Deutschland-Convention<br />
in Würzburg offiziell vorgestellt.<br />
Jeder Club erhält damit ein praxisnahes<br />
Nachschlagewerk in Sachen<br />
Kommunikation. Es enthält viele Anregungen<br />
und Tipps, um die Bekanntheit<br />
des eigenen Clubs zu steigern.<br />
So wird beschrieben, wie man<br />
einen Presseverteiler aufstellt, was<br />
beim Schreiben <strong>von</strong> Pressemitteilungen<br />
beachtet werden sollte, warum<br />
Pressefotos so wichtig sind, wie<br />
man sich per Leserbrief bemerkbar<br />
macht und wie die Pressetexte in die<br />
Redaktionen gelangen. Andere Kapitel<br />
widmen sich der Veranstaltungs-PR<br />
und dem Einsatz der <strong>Kiwanis</strong>-CD<br />
für die PR-Arbeit. Abgerundet<br />
wird das Handbuch mit einem<br />
umfangreichen Anhang. Er ent-<br />
Willkommen: Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 3<br />
KC Düren Villa Duria: Herpertz, Marc; Herpertz, Claudia<br />
KC Düsseldorf Centrum 1988 e.V.: Jung, Dirk<br />
KC Emmendingen/Baden: Haderthauer, Walter; Henninger, Jürgen;<br />
Medoro, Antonello; Schweizer, Erhard<br />
KC Eppingen-Kraichgau e.V.: Freudrich, Nadja; Krengel, Stefan<br />
KC Frankenthal: Dipl. Math., MA Schwan, Bettina<br />
KC Frankfurt am Main: Kitzmann, Anke; Eißner, Anne;<br />
Faller-Wenger, Eva-Maria<br />
KC Frankfurt an der Oder: Schulz, Ulrich; Dr. med. Nimtz-<br />
Talaska, Antje; Eichermüller, Michele<br />
KC Freiburg-Herdern: Körber, Thomas<br />
KC Garmisch-Partenkirchen e.V: Prof. Dr. med. Beyer-Machule, Karl<br />
KC Gelderland e.V.: Dipl. V. Wirt, Lange, Gerd; Höhmann, Christoph<br />
KC Helmstedt e.V.: Wolniczak, Claudia<br />
KC Hamburg-Hanse e.V.: Jopp, Caroline<br />
KC Idar-Oberstein: Wiesemes, Bernd<br />
KC Karlsruhe: Unterreiner, Richard<br />
KC Kiel e.V.: <strong>Peter</strong>, Anja<br />
KC Konstanz: Dipl. Ing. Siers, Siebe<br />
KC Krefeld-Gelduba: Lorbach, Herbert; Lorbach, Barbara<br />
KC Kronach-Frankenwald: Weisse, Bernhard<br />
KC Künzelsau i.Gr.: Löchner, Werner; Bub, Manfred<br />
KC Kulmbach i.Gr.: Lubiato, Ermanno; Gimpel-Henning, Anja;<br />
Lubiato, Anka<br />
KC Lübeck-Hanse e.V.: Oppen, Stefan; Schnaars, Henryk;<br />
Bruß, Sascha; Kudszus, Michael<br />
KC Lüneburg zu: Tjakea, Rika<br />
KC Mannheim-Kurpfalz: Bachert, Adolf<br />
KC Mannheim-Ludwigshafen: Dr. Jandewerth, Oliver<br />
KC Meppen/Lingen: Rugen, Hermann<br />
KC Murnau-Pfaffenwinkel: Turek, Arja<br />
KC München: Tjaden, Michael; Dr. Turbanisch, Gèrard<br />
KC Neckarsulm: Dipl.-Ing. Laig, Steffen<br />
KC Nordeifel e.V.: Moersch, Paul-Werner<br />
KC Nürnberg-Franken e.V.: Neumann, Brigitte<br />
KC Oberstdorf e.V.: Diethelm, Waltraud; Jürss, Inge<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
hält zahlreiche Beispieltexte und Mustertexte<br />
für die Pressearbeit. Die<br />
Mustertexte können weitgehend<br />
übernommen werden, nur wenige<br />
individuelle Anpassungen sind<br />
nötig.<br />
Das Handbuch will den Clubs Mut<br />
machen, die eigene PR-Arbeit konsequent<br />
in Angriff zu nehmen. Jeder<br />
Club hat bereits ein Exemplar erhalten,<br />
und auch im internen Bereich<br />
<strong>von</strong> www.kiwanis.de kann das<br />
Handbuch heruntergeladen werden.<br />
Jetzt kommt es darauf an, damit zu<br />
arbeiten. Die beiden Autoren des<br />
Handbuchs, Carsten Lange und Dr.<br />
Thomas Lappe, sind gespannt auf Ihre<br />
Erfahrungen. Wenn Sie möchten,<br />
können Sie per E-Mail lange@langepr.de<br />
da<strong>von</strong> <strong>bericht</strong>en.<br />
Text und Foto:<br />
Lange Kommunikation<br />
KC Osnabrück: Höing, Martin<br />
KC Oste-Wümme i.Gr.: Schlüter, Holger<br />
KC Ostholstein: Reimers, Dirk; Voß, Claus; Becker, <strong>Peter</strong>;<br />
Wulff, Stefan<br />
KC Rastatt i. Gr.: Barth, Armin; Dussling, Margarete;<br />
Dussling, Reinhold<br />
KC Rostock: Warnke, Michael<br />
KC Saarlouis: Jost, Udo; Scherer , Anneliese<br />
KC Sachsenwald i.Gr.: Münster, Axel; Dr. med. Neumann, <strong>Peter</strong>;<br />
Nielson, <strong>Peter</strong>; Scholz, Kay-Michael; Schramm, Claus; Schüttfort,<br />
Wido, Haut, Wolfgang<br />
KC Schwerin: Fuchs, Claudia; Lindenbeck, Angelika<br />
KC Solingen e.V.: Baschant, Matthias<br />
KC Sonneberg i.Gr.: Hofmann, Thomas<br />
KC Springe: Haun, Daniel; Hofmann, Heinz<br />
KC Stuttgart Fernsehturm e.V.: Götz, Margrit; Böttger, Ingrid<br />
KC Südbaden i.Gr. (Junior Club): Scheuermann, Julia<br />
KC Travemünde e.V.: Coleman, Melany; Pfennig, Heidi;<br />
Mielenz, Heike<br />
KC Waldshut-Tiengen: Dr. Sommer, Steffen<br />
KC Weinsberger Tal i.Gr.: Anton, Joachim; Bunse, Volker;<br />
Christian, Bernd; Dr. Deuster, Uwe; Engelhardt, Ute;<br />
Engelhardt, Thomas; Giel, Sabine; Imkampe, Andreas;<br />
Jakob, Sigmund; Karle, Willi; Kästner, Thorsten; Kircher, Justin;<br />
Kolb, Gerhard; Kraus, Stephan; Lindner-Klodt, Renate;<br />
Lüdecke, Thomas; Niklas, Joachim; Nitsche, Erwin;<br />
Ott, Hans-Jürgen; Dr. Sander, Marco; Steinmetz, Oliver;<br />
Theisinger, Joachim; Tominski, Georg; Dr. Wolf, Herbert;<br />
Wurster, Elisabeth<br />
KC Weinstrasse: Dr. Katz, Reinhard<br />
KC Wolfenbüttel Lessing: Hinterland, Karl -Heinz<br />
KC Würzburg-Mainfranken e.V.: Seitz, Hans
Verleihung des Hixson an ...<br />
1968 praktisch zeitgleich mit seinem<br />
Eintritt in die Fa. Bayer Leverkusen<br />
bekam er seine erste Einladung<br />
zum <strong>Kiwanis</strong>-Club in Düsseldorf.<br />
Sein Beitritt erfolgte 1969.<br />
Das sind im kommenden Jahr 40<br />
Jahre Zugehörigkeit zu <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Dann folgten fast 20 Jahre Zugehörigkeit<br />
zum Düsseldorfer Club,<br />
die er nahezu durchgehend als<br />
Dr. Georg-Michael Baur wurde mit<br />
dem Hixson ausgezeichnet<br />
Schatzmeister des Clubs erlebte. Bälle<br />
wurden damals arrangiert, an die<br />
man sich gerne erinnert, mit schönen<br />
Mannequins und Herrn Friederichs<br />
als Modeschöpfer.<br />
Danach hat er begonnen, den Kölner<br />
Club aufzubauen, der 1988 organisiert<br />
wurde.<br />
Später wurde der Club in Leverkusen<br />
aufgebaut, mit Hilfe des <strong>Kiwanis</strong>freundes<br />
Edgar Fölsche, der<br />
wie manch anderer <strong>Kiwanis</strong>freund<br />
durch ihn zu <strong>Kiwanis</strong> geholt worden<br />
war. Organisiert wurde Leverkusen<br />
1997.<br />
In all den Jahren hat er vielerlei<br />
Funktionen und Ämter bei <strong>Kiwanis</strong><br />
ausgeübt, als Clubpräsident, Clubsekretär,<br />
als Lt. <strong>Governor</strong>, als <strong>Governor</strong><br />
elect, als <strong>Governor</strong> 1996/1997.<br />
In all diesen Jahren hat er viele Welt-<br />
Conventions besucht, so die in Washington,<br />
in Orlando, in Salt Lake City,<br />
in Nashville, in Montreal und in<br />
New Orleans und Taipeh.<br />
Deutschland<br />
In den Jahren, als <strong>Kiwanis</strong> sich<br />
weltweit für das IDD-Projekt engagierte,<br />
kamen unter seiner Egide<br />
504.000 US Dollar aus Deutschland<br />
zusammen.<br />
2004 gelang es ihm, die Europa-<br />
Convention in Köln vorzubereiten<br />
und auszurichten.<br />
Als wir <strong>von</strong> der Flutkatastrophe in<br />
New Orleans hörten, gelang es ihm,<br />
einen 1.000-Dollar-Scheck für betroffene<br />
Kinder nach dort zu überreichen,<br />
arrangiert hatte er das mit<br />
Spenden <strong>von</strong> Mitgliedern und aus<br />
eigenen Mitteln.<br />
Heute bemüht er sich neben seiner<br />
Arbeit als Clubsekretär in Köln nicht<br />
nur um sehr gefragte, interessante<br />
Referenten für die Kölner Club-Meetings,<br />
er ist auch als Wachstumsbeauftragter<br />
in der Region aktiv:<br />
Text: Walter K. D. Müller<br />
Foto: Achim Stolze<br />
... Dr. Georg-Michael Baur.<br />
Nelson Tucker drei Tage zu Gast in Sachsen<br />
Vom 18. bis 20. Mai 2007 war der<br />
Präsident <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> International,<br />
Nelson Tucker, begleitet <strong>von</strong> seiner<br />
reizenden Ehefrau Elva, für drei Tage<br />
Gast der Division 13, um sich insbesondere<br />
über die Situation der <strong>Kiwanis</strong><br />
Clubs in den neuen Bundesländern<br />
zu informieren.<br />
Nachdem die Gäste in Nürnberg<br />
<strong>von</strong> unserem <strong>Governor</strong>, <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong>,<br />
in Empfang genommen<br />
wurden, ging es am nächsten Morgen<br />
zunächst nach "Little Berlin", das<br />
durch die deutsch-deutsche Grenze<br />
bis 1990 gespaltene Dorf Mödlareuth,<br />
um das Grenzmuseum mit erhaltenen<br />
Resten der Sperranlagen und des<br />
Todesstreifens zu besichtigen. Hier<br />
wurde er auch vom Lt. <strong>Governor</strong> der<br />
Ein Mitarbeiter des Grenzmuseums<br />
Mödlareuth erläutert Nelson und Elva<br />
Tucker die erhaltenen Reste der<br />
DDR-Sperranlagen, im Vordergrund:<br />
Distriktsekretär Thomas Schoeller<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 17
Deutschland<br />
Division 13, Carlheinz Vohl und vom<br />
Präsidenten des KC Plauen e.V., Steffen<br />
Rothe, begrüßt.<br />
Anschließend fuhr man nach Plauen,<br />
der 70.000 Einwohner zählenden<br />
kreisfreien Hauptstadt des Vogtlandes.<br />
Beim Empfang durch den Bürgermeister,<br />
Herrn Manfred Eberwein,<br />
erfolgte auch der Eintrag in das<br />
Gästebuch der Stadt. Der Bürgermeister<br />
dankte ausdrücklich dem KC<br />
Plauen e.V., der in den 14 Jahren seines<br />
Bestehens 100.000 Euro gesammelt<br />
und für wohltätige soziale und<br />
kulturelle Zwecke in der Region wieder<br />
ausgegeben hat (z. B. für die Lebenshilfe,<br />
die Elterninitiative für Behinderte<br />
und ihre Familien, MS-<br />
Selbsthilfegruppen, den ALSO e.V.,<br />
den PARITAS e.V., die Parkeisenbahn<br />
Syratal sowie die Rekonstruktion eines<br />
Gefallenenmahnmals).<br />
President Nelson Tucker trägt sich<br />
in das Gästebuch der Stadt Plauen<br />
ein. Mit dabei: (links daneben) Lt.<br />
<strong>Governor</strong> Carlheinz Vohl, Elva<br />
Tucker, (rechts daneben) die Plauener<br />
Spitzenprinzessin Yamina Hadji<br />
und <strong>Governor</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />
Bürgermeister Eberwein erinnerte<br />
auch an die drei Konzerte der Bigband<br />
der Bundeswehr auf dem Plauener<br />
Altmarkt, die der KC Plauen<br />
auch mit Unterstützung der Stadt organisiert<br />
hat, und die insgesamt ca.<br />
18.000 Zuschauer anzogen und ca.<br />
60.000 Euro Spendeneinnahmen für<br />
die Charity-Arbeit des Clubs einspielten.<br />
Nelson Tucker betonte in<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
seiner Antwort, dass <strong>Kiwanis</strong> International<br />
und das wiedervereinigte<br />
demokratische Deutschland für die<br />
gleichen Werte stünden und dankte<br />
der Stadt für den Empfang und ihrer<br />
Unterstützung <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>. Zum<br />
Abschied erhielt der Weltpräsident<br />
eine Krawatte aus Plauener Spitze<br />
überreicht.<br />
Am Abend fand dann bei herrlichem<br />
Wetter ein <strong>Kiwanis</strong> Interregio-<br />
Abend in dem traditionsreichen<br />
Plauener Biergartenlokal "Tennera"<br />
mit 82 Teilnehmern statt. Neben Vertretern<br />
fast aller KC aus den Divisionen<br />
13, 10 und 7 sowie dem <strong>Governor</strong><br />
elect, Jörg Liedtke, und weiteren<br />
Mitgliedern des Distrikt-Vorstandes,<br />
konnten als Festredner und<br />
Vertreter der Bundesregierung der<br />
parlamentarische Staatssekretär im<br />
Bundesgesundheitsministerium,<br />
Herr Rolf Schwanitz, sowie weitere<br />
Bundes- und Landtagsabgeordnete<br />
zumeist mit ihren Partnern begrüßt<br />
werden. Für die musikalische Umrahmung<br />
des vogtländischen<br />
Abends sorgte die Volksmusikergruppe<br />
"De Gockeschen".<br />
Am nächsten Morgen übergaben<br />
Nelson Tucker und Vertreter des KC<br />
Plauen eine Spende <strong>von</strong> 1.000 Euro<br />
an die Mitglieder der Selbsthilfegruppe<br />
Multiple Sklerose aus Plau-<br />
en und dem Vogtlandkreis. In seiner<br />
offenen Art konnte der Weltpräsident<br />
trotz der Sprachbarriere gleich einen<br />
herzlichen Kontakt zu den gehandicapten<br />
Menschen herstellen, die diesen<br />
Tag sicher in guter Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
Anschließend ging die Fahrt ins<br />
Erzgebirge nach Annaberg zum KC<br />
Aue-Annaberg i.G. Auch dort erfolgte<br />
ein Empfang durch die Oberbürgermeisterin<br />
der Stadt Annaberg<br />
mit Eintrag ins Goldene Buch der<br />
Stadt. Im Rahmen des Empfangs<br />
übergab der Präsident des KC Aue-<br />
Annaberg i. G., Ekkehard Rose, eine<br />
Spende <strong>von</strong> 750 Euro und Spielzeuge<br />
an eine verwitwete schwer erkrankte<br />
junge Mutter mit ihren reizenden<br />
4 und 6 Jahre alten Kindern.<br />
Nelson Tucker fand auch hier anrührende<br />
Worte über die Zukunft der<br />
Kinder und das Motto <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
International "Den Kindern der Welt<br />
dienen". Danach erfolgte eine<br />
Führung durch die historische Sankt-<br />
Annen-Kirche, einer Perle der deutschen<br />
Spätgotik, mit anschließendem<br />
Orgel-Konzert. Nach dem Mittages-<br />
Vogtländischer<br />
Interregio-Club-<br />
Abend in der<br />
Plauener Tennera:<br />
Auftritt der<br />
Gruppe "De<br />
Gockeschen"<br />
sen wurde noch eine Schauwerkstatt<br />
für erzgebirgische Holzschnitzkunst<br />
(Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen,<br />
Schwibbögen und Engelskapellen)<br />
besucht, wo reichlich
Nach der Spendenübergabe des KC Plauen e. V. an die Multiple-Sklerose-<br />
Selbsthilfegruppe Plauen und Vogtlandkreis: Gruppenbild der Mitglieder mit<br />
Nelson Tucker und <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong><br />
Club-Homepage mit neuem KI-CI<br />
Mit den nachstehenden Hinweisen<br />
wollen wir allen Clubs, welche bereits<br />
sehnsüchtig auf die Möglichkeit<br />
der Erstellung einer clubeigenen<br />
Homepage warten, die notwendigen<br />
Informationen geben.<br />
Es ist mir bewusst, dass es länger<br />
gedauert hat als geplant und dass der<br />
eine oder andere Clubfreund in der<br />
Zwischenzeit auch etwas angefressen<br />
war. Ich bitte jedoch um Verständnis<br />
dafür, dass wir etwas Vernünftiges<br />
präsentieren wollen, was<br />
leicht handhabbar ist und vor allem<br />
keine tiefschürfenden EDV-Kenntnisse<br />
erfordert.<br />
Zum zweiten war ich selbst in den<br />
letzten Monaten erheblichsten be-<br />
ruflichen Belastungen ausgesetzt,<br />
was auch eine 12-monatige <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Auszeit bedeutete.<br />
Last not least haben auch unserer<br />
Programmierer alles sozusagen "nebenbei"<br />
für <strong>Kiwanis</strong> gemacht – hierfür<br />
möchte ich an dieser Stelle einmal<br />
ausdrücklich Corinna Timmermann<br />
und Andre Moehl <strong>von</strong> moehl<br />
eCommerce Bremen danken, die mit<br />
viel Spaß an der Freude versucht haben,<br />
<strong>Kiwanis</strong> und die zahlreichen Besonderheiten<br />
zu verstehen und entsprechend<br />
umzusetzen.<br />
Somit ist es jetzt möglich, dass<br />
Clubs, die keine eigene Homepage<br />
besitzen, diese mit einfachen Mitteln<br />
selbst erstellen können.<br />
Deutschland<br />
Andenken an den Besuch in Sachsen<br />
eingekauft wurden.<br />
Den Ausklang fand der Besuch<br />
<strong>von</strong> Nelson Tucker im Garten des Lt.<br />
<strong>Governor</strong>s und seiner Familie mit<br />
zwanglosen Gesprächen beim italienischen<br />
Buffet. Der Besuch des Präsidenten<br />
<strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> International<br />
in Sachsen fand in den regionalen<br />
Medien große Beachtung und resultierte<br />
in mehr als zehn Zeitungsartikeln<br />
über die Empfänge und Spendenübergaben.<br />
Text: Prof. Dr. med. habil.<br />
Lutz Kowalzick, Chairman PR,<br />
Imm. Past Lt. <strong>Governor</strong><br />
Fotos: Kai-Uwe Gross, KC Plauen<br />
Siehe auch Artikel auf Seite 51: "Internationaler<br />
Präsident zu Gast beim<br />
Bayreuther Juniorclub"<br />
Sollte bereits eine veraltete Homepage<br />
vorhanden sein, die NICHT<br />
mehr benötigt wird, muss diese aus<br />
dem DMV-Online gelöscht werden,<br />
da wir mit der KI-Distriktseite auf<br />
das DMV zugreifen und die dort hinterlegten<br />
Daten abgreifen.<br />
Nur wenn die Clubadresse nach<br />
unserem Schema (als Unterseite der<br />
Distriktseite) z. B. so lautet:<br />
http://musterstadt.kiwanis.de (ohne<br />
das www.!), dann funktioniert das<br />
beschriebene Konzept.<br />
Am Beispiel des KC Wiesbaden<br />
kann man sich anschauen, wie diese<br />
individuelle Seite aussieht und funktioniert.<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 19
Deutschland<br />
Für alle interessierten Clubs ist jetzt<br />
die Möglichkeit geschaffen, eine entsprechende<br />
clubeigene Seite zu realisieren<br />
und mittels der nachstehenden<br />
Bildern wird Punkt für Punkt<br />
das Menu bzw. die Menuführung<br />
dargestellt.<br />
Was ist zu tun?<br />
Zunächst ruft man die Seite<br />
www.kiwanis.de auf und sucht sich<br />
dann aus der Liste aller Clubs seinen<br />
eigenen Club aus.<br />
Die Clubs mit dem Begriff "neu"<br />
vor dem Clubnamen haben entweder<br />
noch keine eigene Seite oder aber<br />
haben im DMV auf eine andere Seite<br />
verlinkt.<br />
Jetzt klickt man auf die Adresse des<br />
eigenen Clubs und es erscheint die<br />
clubeigene Basisseite, die im Layout<br />
1:1 der Distriktseite entspricht. Nur<br />
sind im Kopf Clubname und Daten<br />
aufgeführt.<br />
Auf der Clubseite dann ganz nach<br />
unten scrollen und neben Impressum<br />
das "Content-Management" anklicken.<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Es erscheint folgende Seite:<br />
Die dort vorgegebenen Punkte entsprechen<br />
den verschiedenen Gestaltungsbereichen<br />
der clubeigenen<br />
Homepage.<br />
Durch Anklicken eines Menupunktes<br />
erscheint das "Login-Menu":<br />
Bei User kann grundsätzlich ein<br />
clubeigener User vergeben werden.<br />
Dieser ist nur für den jeweiligen Club<br />
sichtbar und bekannt.<br />
Das Passwort wird durch uns vergeben<br />
und ist vom Club nicht änderbar.<br />
Es ist immer und ausschließlich<br />
in Kleinbuchstaben einzugeben.<br />
Hinter dem Menupunkt "<strong>Kiwanis</strong>-<br />
Galerien" verbirgt sich die nachstehende<br />
Erfassungsmaske. Hier können<br />
Bildergalerien angelegt, Bilder<br />
hochgeladen oder auch Galerien<br />
bzw. einzelne Bilder gelöscht werden.<br />
Als Bildformate sind "gif" und<br />
"jpeg" zulässig. Nach Erfassung bzw.<br />
Upload der Daten bitte nicht vergessen<br />
"Galerie erstellen" anzuklicken,<br />
sonst war die Arbeit umsonst.<br />
In der Maske "Kontakt zu <strong>Kiwanis</strong>"<br />
werden nachstehende Erfassungsfelder<br />
angeboten:<br />
Bitte den oberen Block mit der<br />
Kontaktadresse Eures Clubs (Sekretär)<br />
belegen und auch hier bitte<br />
"speichern" (s. links) nicht vergessen.<br />
Der untere Block ist die Vorschau auf<br />
das Nachrichtenfeld, welches der Interessent<br />
ausfüllen muss.<br />
Mit dem Menubutton "Clubinfo"<br />
können mittels der nachstehenden<br />
Maske alle wichtigen Infos über Euren<br />
Club erfasst werden (sozusagen<br />
das "wir über uns").
Durch Klicken auf "Menu" gelangt<br />
man wieder ins Hauptmenu.<br />
Mit dem Menu "Layoutverwaltung"<br />
wird das ganze Erscheinungsbild der<br />
clubeigenen Homepage gestaltet und<br />
verwaltet.<br />
Hier wird das zentrale Layout der<br />
Homepage festgelegt. Die im Rahmen<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-CI vorgegebenen Farben<br />
sind vorgegeben und frei miteinander<br />
kombinierbar. In den jeweiligen Dropdown-Feldern<br />
sind die entsprechenden<br />
Auswahlen hinterlegt.<br />
Mit Startbild ist das Hauptbild auf<br />
der zentralen Begrüßungsseite gemeint<br />
– das Headerbild ist das "Kopfbild"<br />
oberhalb der Tickerleiste, wo sich<br />
der Clubname befindet.<br />
In den beiden Textfeldern werden<br />
ein Begrüßungstext (z. Bsp.: herzlich<br />
willkommen bei….) und im Feld<br />
"Bildtext" ein Text zu dem Hauptbild<br />
erfasst.<br />
Mittels des folgenden Menupunktes<br />
"Clubprojekte" können alle clubeigenen<br />
Projekte erfasst und ausführlich<br />
dargestellt werden.<br />
Der letzte Button im Hauptmenu ist<br />
der Button "Clubtermine". Hier kann<br />
jeder Club individuell seine Termine<br />
einstellen, bearbeiten und löschen.<br />
In der folgenden Beispielmaske sind<br />
bereits Clubtermine erfasst – und zwar<br />
zentral vom Chairman des Distriktes<br />
für die Distriktseite. Ihr seht daran,<br />
dass alle über die Bereiche zentral<br />
gemeldeten Veranstaltungen auch auf<br />
Eurer Seite landen.<br />
Der Clou an der Sache ist eine zentrale<br />
Veranstaltungsdatenbank über<br />
den gesamten Distrikt. Da es natürlich<br />
keinen Sinn macht, die Vorstandssitzung<br />
eines einzelnen Clubs<br />
zu posten, ist es so aber sukzessive<br />
möglich, einen zentralen Überblick<br />
über das ganze <strong>Kiwanis</strong>-Clubleben<br />
zu bekommen.<br />
Daher die dringende Bitte, dass<br />
auch zukünftig Veranstaltungen <strong>von</strong><br />
überregionalem Interesse auch weiterhin<br />
entweder direkt an den Autor<br />
bzw. über die Bereichs-Chairmen ge-<br />
Deutschland<br />
meldet werden, denn nur und nur<br />
dann ist gewährleistet, dass diese auch<br />
auf der Distriktseite erscheinen.<br />
Es gibt derzeit die 5 Kategorien: Kultur,<br />
Sport, Gesellschaft, Soziales und<br />
Sonstiges.<br />
Auf der clubeigenen Homepage<br />
wird dann unter dem aus der Distriktseite<br />
bekannten Veranstaltungsbutton<br />
neben den genannten Rubriken links<br />
der zusätzliche Button mit den Clubveranstaltungen<br />
angezeigt.<br />
Wir haben die Menuführung dieses<br />
Content-Managementsystems so einfach<br />
wie möglich gehalten, dass es<br />
jetzt jedem Club möglich ist, mit einfachen<br />
Mittel eine Homepage im <strong>Kiwanis</strong>-CI<br />
zu erstellen.<br />
Als Musterseite empfehlen wir die<br />
Clubseite des KC Wiesbaden. Die<br />
Wiesbadener Freunde haben unter erheblichem<br />
Pionieraufwand mit dazu<br />
beigetragen, dieses System jetzt<br />
startklar zu haben.<br />
Ausdrücklich danken möchte ich an<br />
dieser Stelle Dr. Michael Henrich und<br />
Artur Hübner, dass sie sich hier so eingebracht<br />
haben.<br />
Beide Freunde stehen sicher auch<br />
Anfragen anderer Clubs genau so wie<br />
der Autor und unser Programmierer<br />
Andre Moehl <strong>von</strong> moehl eCommerce<br />
Bremen für Rückfragen zur Verfügung.<br />
Viel Spaß mit der clubeigenen Homepage.<br />
Achim Stolze (KC Solingen),<br />
Distriktchairman Marketing/PR/IT<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 21
Wachstum im Distrikt<br />
Unsere derzeitigen Wachstumsbemühungen<br />
sind unser Wachstum<br />
<strong>von</strong> morgen. Um allen Kiwaniern zu<br />
zeigen, wo neue Clubs entstehen sollen<br />
bzw. entstehen, soll hier eine<br />
deutschlandweite Übersicht aller geplanten,<br />
bereits existierenden und<br />
zur Organisation anstehenden Clubs<br />
gezeigt werden.<br />
Gleichzeitig werden die Namen<br />
der zuständigen bzw. verantwortlichen<br />
Kiwanier bekannt gegeben.<br />
Zweck dieser Auflistung soll sein,<br />
dass jeder Kiwanier dann bei diesen<br />
Freunden anrufen kann, sofern er in<br />
den betreffenden Orten Freunde, Bekannte<br />
oder Verwandte hat. Sofern<br />
diese zu <strong>Kiwanis</strong> passen würden,<br />
Deutschland<br />
freut sich jeder Verantwortliche über<br />
Namensnennungen. Die entsprechenden<br />
Telefon-Nummern sind entweder<br />
dem blauen Buch zu entnehmen<br />
oder über DMV-Online zu erkunden.<br />
Bitte nutzt diese Gelegenheit,<br />
unsere Wachstumsbemühungen<br />
im Distrikt zu stärken.<br />
DivisionVorgesehener Ort Anzahl der Ansprechpartner Club des Ansprechpartners<br />
Club in Gründung Mitglieder<br />
Planungs- und Gründungsgruppen im Norden:<br />
1 --- --- ---<br />
2 Wismar 20 Günter Gramckow Lübeck Hanse<br />
Stralsund/Rügen --- dto.<br />
12 Aurich/Ostfriesland 17 Klaus Büchner Bremen Hanse<br />
Aurich Frisonum 13 dto.<br />
Zewen/Ostewümme 14 Wolfgang Kunze / Bremen<br />
Dr. <strong>Peter</strong> Lux<br />
Emden --- dto.<br />
Wilhelmshaven --- Klaus Büchner<br />
Middels/Harlingerland --- dto.<br />
Rheine --- Siegfried Zech / Meppen<br />
Hans Jürgen Scholz<br />
14 Fürstenwalde --- Michael Richter / Berlin-Frohnau<br />
Stefan Trunczik Frankfurt/Oder<br />
17 Husum 7 Marlies Clausen Kiel<br />
Ahrensberg/Neumünster --- dto.<br />
Neustadt/Grömitz --- dto.<br />
Rendsburg --- dto.<br />
Eckernförde --- dto.<br />
19 Sachsenwald 10 Wernher Frahm Hamburg Hanse<br />
Lauenburg Süd 9 Günter Gramckow Lübeck Hanse<br />
Pinneberg --- Wernher Frahm<br />
Harburg --- dto.<br />
Halstenbek/Schenefeld --- dto.<br />
Planungs- und Gründungsgruppen im Westen<br />
3 Dorsten 4 Gerd Maubach / Düsseldorf<br />
Klaus Strompen<br />
Borken 6 dto.<br />
Solingen II 8 dto.<br />
Kleve --- dto.<br />
Unna --- dto.<br />
4 Bensheim 13 Dr. Michael Henrich Wiesbaden<br />
Ried (Viernheim/Lampertheim) 11 dto.<br />
Alsfeld --- Jürgen Roth Kassel<br />
Bad Hersfeld --- dto.<br />
8 Weiskirchen 13 Ursula Ruben Saarlouis<br />
Worms --- Dr.Rolf Kretzschmar Grünstadt<br />
Zweibrücken --- dto.<br />
11 Euskirchen --- Dr. Edgar Schloesser Nordeifel<br />
Bad Neuenahr --- Dieter Lieser Bonn<br />
Eschweiler/Weisweiler --- Lennart Hoesch Düren<br />
März 2007 <strong>Kiwanis</strong> 23
Deutschland<br />
Planungs- und Gründungsgruppen im Südwesten<br />
5 Rastatt 17 Dr. Eberhard Schnelle Rastatt<br />
K-Club Emmendingen 10 Andreas Cordier Emmendingen<br />
K-Club Baden-Baden 13 Winfrid Mirau Baden-Baden<br />
K-Club Freiburg 15 Prof. Dr. H. - Chr. Spatz Freiburg i.Br.<br />
Lahr/Kehl --- Heinz Kölbl Offenburg<br />
Villingen/Schwenningen --- Prof. Dr. H. - Chr. Spatz<br />
Bühl/Neuweier --- Dr. Georg Fröhlich Achern<br />
Ettenheim --- Dr. Eberhard Schnelle<br />
6 Tauberbischofsheim 17 Horst Geier Mannheim-Kurpfalz<br />
Bobenheim/Roxheim 5 Rainer Kurzhals Frankenthal<br />
Sinsheim --- Horst Geier /<br />
<strong>Peter</strong> Rossi Eppingen<br />
Landau --- Dr. Jochen Götz Mannheim-Kurpfalz<br />
Schwetzingen --- Horst Geier<br />
9 Rottweil 6 Veronique Jäck Stuttgart-Württemberg<br />
Tübingen/Reutlingen 6 dto.<br />
Herrenberg --- Hermann Fiala Böblingen-Sindelfingen<br />
Leonberg --- dto.<br />
16 Bad Waldsee 6 Gerd Weber Brackenheim<br />
Rheinfelden --- Theo Müller Lörrach<br />
18 Weinsberger Tal 26 Joachim Anton Weinsberger Tal<br />
Hohenlohe Öhringen 17 Ewald Schumacher Hohenlohe-Öhringen<br />
Heilbronn-Helibrunna 17 Monika Kern-Brandt Heilbronn-Helibrunna<br />
Künzelsau 12 H. M. Sterr Crailsheim<br />
K-Club Brackenheim --- Gerd Weber Brackenheim<br />
Lauffen/Neckar --- Klaus Tominski Heilbronn-St. Kilian<br />
Planungs- und Gründungsgruppen im Südosten<br />
7 --- ---<br />
10 Erfurt 18 <strong>Peter</strong> Lohnert Nürnberg-Franken<br />
Sonneberg 17 dto.<br />
Kulmbach 11 Dr. Kurt Höfelmann Bayreuth-Obermain<br />
K-Club Bayreuth 11 Winfrid Mirau Baden-Baden<br />
Schweinfurt 4 H. Föhrweiser-Budewig Coburg<br />
Suhl --- <strong>Peter</strong> Buchgraber Coburg<br />
Forchheim/Fürth --- Georg Zwack Bamberg<br />
Aschaffenburg --- dto.<br />
13 Leipzig 12 Dieter Begiebing Nürnberg<br />
Aue-Annaberg 9 dto.<br />
Dresden 2 dto.<br />
15 Neuburg/Donau 20 Hans Hanagarth Ulm/Neu-Ulm<br />
Heidenheim --- Hans Hanagarth /<br />
Irene Gföreis Oberstdorf<br />
Kaufbeuren --- dto.<br />
Am Ende meiner dreijährigen<br />
Tätigkeit für den Distrikt als Chairman<br />
für Wachstum im Südwesten<br />
(2004/05) und als Chairman für<br />
Wachstum für den Distrikt (2005/06<br />
sowie 2006/07) bedanke ich mich bei<br />
allen Mitstreitern für ihre Hilfe. Alleine<br />
kann man keine Clubs gründen!<br />
Dafür braucht man immer eine<br />
Mannschaft.<br />
24 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Natürlich wäre es mir lieber, wenn<br />
während meiner Amtszeit mehr<br />
Clubs gegründet und organisiert<br />
worden wären. Aber eines ist uns,<br />
glaube ich sagen zu können, gelungen:<br />
Wir haben alle Kiwanier sensibilisiert<br />
mit unserem Ziel, innerhalb<br />
der nächsten 10 Jahre (bis 2016) auf<br />
6.000 Mitglieder anzuwachsen. Dann<br />
können sich nicht nur 3.300 Kiwanier<br />
wie heute, sondern 6.000 Kiwanier<br />
für eine bessere Zukunft für die Kinder<br />
der Welt einsetzen.<br />
Meinem Nachfolger im Amt, Dr.<br />
Michael Henrich, wünsche ich viel<br />
Erfolg bei seiner Arbeit.<br />
Frank Haederle,<br />
Chairman Wachstum
Wichtiger<br />
Hinweis zur<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<br />
CD/DVD <strong>von</strong><br />
Jane Eveland<br />
Aus gegebenem Anlass möchte ich<br />
ausdrücklich nochmals darauf hinweisen,<br />
dass der <strong>von</strong> uns empfohlene<br />
Verkaufspreis <strong>von</strong> 19,95 nur<br />
eine Empfehlung war, um maximale<br />
Charityerlöse für die einzelnen<br />
Clubs zu realisieren. Selbstverständlich<br />
kann die CD/DVD für jeden<br />
Preis größer 10 Euro verkauft<br />
werden. Dies liegt einzig und alleine<br />
im Interesse des Clubs. Die Möglichkeiten,<br />
die mit dieser Charity<br />
CD/DVD verbunden sind, sind auch<br />
im neuen PR-Handbuch des Distriktes<br />
aufgeführt. Sie eignet sich nicht<br />
nur zur Realisierung <strong>von</strong> Charityerlösen,<br />
sondern ist – unter Berücksichtigung<br />
der Ziele Wachstum und<br />
Bekanntheit – auch als Präsent für<br />
Gäste, Referenten, Freunde und Bekannte,<br />
Geschäftspartner, Kunden<br />
etc. geeignet.<br />
Im Einkaufspreis <strong>von</strong> 10 Euro sind<br />
ferner bereits 1,50 Euro für die<br />
Foundation enthalten! Bitte berücksichtigt<br />
dies bei Euren Planungen –<br />
200 CD/DVD im Jahr 2007 sind für<br />
120 Clubs ein – vor allem für den<br />
Sponsor – zu Recht enttäuschendes<br />
Ergebnis.<br />
Achim Stolze<br />
Chairman Marketing/PR/IT<br />
Bestell-Liste für KIWANIS-Artikel Juli 2007<br />
bitte faxen an: Hans-<strong>Peter</strong> Lohnert c/o Gebr. Lohnert GmbH, 90587 Obermichelbach,<br />
Vacher Str. 43, Tel. 0911/76 580 76, email: chef@lohnert.de<br />
FAX: 0911/76 40 66<br />
Anzahl Bezeichung Einheit Best.Nr. Preis in EUR<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 9 mm Ø, Butterfly 10 019.9020 25,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 6 mm Ø, Butterfly 10 019.9019 25,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 12 mm Ø, Butterfly 10 019.9025 35,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecknadeln 6 mm Ø 10 019.9015 25,00<br />
Aufkleber „Member“ 1 019.9016 0,00<br />
Club-Schatzmeister-Nadel 1 019.9013 23,00<br />
Club-Sekretär-Nadel 1 091.9012 23,00<br />
Club-Vizepräsident-Nadel 1 019.9011 23,00<br />
Distrikt-Mitglieder-Verzeichnis 2006/2007 1 0,00<br />
Geschenkaufkleber groß Rolle(n) 019.9021 14,00<br />
Geschenkaufkleber klein Rolle(n) 019.9017 7,50<br />
Hammer für Tischglocke 1 019.9002 23,00<br />
Hissflagge außen 150 x 400 cm 1 491-200405 49,00<br />
KIWANIS-Logo 70 x 60 cm 1 491-020244 16,00<br />
KIWANIS-Logo 98 x 60 cm 1 491-020241 16,00<br />
KIWANIS-Logo 98 x 80 cm 1 491-020242 18,00<br />
KIWANIS-Mappen 10 021.9001 22,00<br />
KIWANIS-Spannband 145 x 25 cm 1 491-020243 16,00<br />
KIWANIS-Mitgliederausweise 10 021.9003 1,00<br />
KIWANIS-Schild Bronze Ø 230 mm 1 019.9003 91,00<br />
KIWANIS-Urkunden 10 021.9002 3,00<br />
Lt.-<strong>Governor</strong>-Nadel 1 019.9006 23,00<br />
Nadel f. 25-j. Mitgliedschaft 1 019.9008 20,00<br />
Nadel f. 30-j. Mitgliedschaft 1 019.9018 20,00<br />
Past-Lt.-<strong>Governor</strong>-Nadel 1 019.9007 23,00<br />
Past-Präsident-Nadel 1 019.9005 23,00<br />
Präsidenten-Nadel 1 019.9004 23,00<br />
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Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 25
Europa<br />
40. Europa-Convention in Polen<br />
Nach der Convention ist vor der<br />
Convention – konnten die <strong>Kiwanis</strong>freunde<br />
sagen, als Sie noch voller<br />
Eindrücke <strong>von</strong> der außergewöhnlich<br />
stimmungsvollen Deutschland-Convention<br />
in Würzburg Richtung Heimat<br />
fuhren.<br />
So stand doch nach relativ kurzer<br />
Zeit bereits die Europa-Convention<br />
in Sopot bei Danzig an, welche nicht<br />
nur wegen des Festredners, dem ehemaligen<br />
polnischen Staatspräsidenten<br />
und Solidarnosc-Gründer Lech<br />
Walesa ein besonderes Highlight<br />
werden sollte.<br />
Nun ja – 1.100 km Fahrstrecke aus<br />
Düsseldorf sind nicht ohne (man<br />
muss ja schließlich auch wieder<br />
zurück)! Besser hatten es da die<br />
Freunde, die die Gelegenheit genutzt<br />
haben, etwas früher zu kommen und<br />
dafür etwas länger zu bleiben, um<br />
an die Convention noch ein paar Tage<br />
dranzuhängen und sich die wunderschöne<br />
Landschaft Ostpreußens,<br />
26 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
sowie Ermland und Masuren, anzuschauen<br />
und zu genießen.<br />
Der Autor weiß, wo<strong>von</strong> er spricht,<br />
schließlich stammt ja seine Ehefrau<br />
aus dem Herzen Masurens.<br />
Der Schirmherr der Europa Convention, Gründer der Gewerkschaft Solidarnosc,<br />
ehemaliger polnischer Staatspräsident, Lech Walesa (links) bei seiner<br />
Begrüßung und Giampaolo Ravasi, KI-EF-President 2006/2007, Foto: Ralf-<br />
Otto Gogolinksi<br />
Das Wetter war nicht so schön, wie<br />
man sich es hätte wünschen können,<br />
und so war, insbesondere<br />
im Hinblick<br />
auf die folgendeAbendveranstaltung,<br />
dem<br />
Freundschaftsdinner,<br />
unter freiem<br />
Himmel insbesondere<br />
bei den Damen<br />
(und auch bei einigen<br />
wenig temperaturresistenten<br />
Herren) etwas Ratlosigkeit<br />
bezüglich<br />
des Dresscodes angesagt.<br />
Achim Stolze<br />
Die Waldoper war außergewöhnlich<br />
gut mit Kiwaniern aus der<br />
ganzen KI-EF gefüllt und der Rahmen<br />
kann nur als genial bezeichnet<br />
werden.<br />
An dieser Stelle sei insbesondere<br />
den Organisatoren, dem RSC-Team<br />
aus Gent und allen verantwortlichen<br />
polnischen Freunden vor Ort ein riesiges<br />
Kompliment gemacht. Was hier<br />
an organisatorischer Leistung und<br />
an Programm geboten wurde, war<br />
brillant – vor allem dann, wenn man<br />
– mit Verlaub – konzediert, dass die<br />
Infrastruktur für solche Großveranstaltungen<br />
in Polen noch nicht überall<br />
so ist, wie wir es vielleicht gewohnt<br />
sind. Und die polnische Gastfreundschaft<br />
ist ohnehin bekannt.<br />
KI-EF Präsident Ravasi eröffnete<br />
die Veranstaltung in der Waldoper<br />
und dann folgte die feierlichen Zeremonie<br />
mit der Rede <strong>von</strong> Lech Walesa.<br />
Die Grundsatzrede <strong>von</strong> Präsident<br />
Ravasi vor dem riesigen, extra für die<br />
Convention im Rahmen eines Universitätswettbewerbes<br />
<strong>von</strong> Studenten<br />
geschaffenen <strong>Kiwanis</strong>-Convention-Poster<br />
erlaubte dann einen<br />
Streifzug durch die <strong>Kiwanis</strong>-Ge-<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> wurde zum Trustee gewählt, Foto:
schichte <strong>von</strong> der Gründung bis heute.<br />
Ein gemischter Chor <strong>von</strong> rund 40<br />
polnischen Mädchen und Jungen<br />
folgte, bevor dann Präsident Ravasi<br />
nach und nach die <strong>Governor</strong>s sowie<br />
sein Team des Amtsjahres 2007-<br />
2008 zum Dank und Gruppenbild<br />
auf die Bühne bat.<br />
Ein absolutes kulturelles Highlight<br />
folgte dann mit dem Konzert des Orchesters<br />
der Danziger Musikakademie<br />
unter dem Dirigenten Janusz Przybylski,<br />
einem polnischen <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freund.<br />
Abgerundet wurde dieses Konzert<br />
mit Stücken <strong>von</strong> Bernstein, Moniuszko<br />
und Wieniawski durch einen<br />
grandiosen Auftritt der grazilen Solo-Violinistin<br />
Izabela Iwanowska.<br />
Nach dem Verteilen der mitgebrachten<br />
Geschenke an die anwesenden<br />
Kinder und der Ehrung der<br />
ersten drei Preisträger des Plakatwettbewerbs<br />
ging es nahtlos zum<br />
Freundschaftsdinner ins nahegelegene<br />
Restaurant Harnas. Das Wetter<br />
spielte zwar insofern mit, dass es<br />
trocken blieb, aber der Wind war<br />
doch recht frisch und nach der längeren<br />
Zeremonie in der offenen<br />
Waldoper wurde es dann doch recht<br />
"schattig".<br />
Ein Wodkastand mit ganz bezaubernden<br />
Hostessen fand (natürlich<br />
nur aus therapeutischen Gründen!)<br />
regen Zuspruch insbesondere auch<br />
<strong>von</strong> unseren Schweizer Freunden.<br />
Der DJ mühte sich redlich, die Ki-<br />
wanier auf die Tanzfläche zu bekommen,<br />
was dann auch gelang. Sozusagen<br />
war dann <strong>Kiwanis</strong> in Bewegung.<br />
Die eigentliche Convention begann<br />
anderntags dann bereits unchristlich<br />
um 8:45 Uhr – und trotz des längeren<br />
Abends war die General Assembly<br />
mit 245 Delegierten außerordentlich<br />
gut gefüllt. Das Programm<br />
wurde straff durchgezogen – und<br />
viele warteten auf das eigentliche<br />
Highlight der Wahl eines Trustees für<br />
die nächsten drei Jahre, wo unser <strong>Governor</strong><br />
<strong>Peter</strong> gegen den belgischen<br />
Freund Riviere kandidierte.<br />
<strong>Peter</strong> hat es mit 124 Stimmen (3<br />
Stimmen Vorsprung) geschafft und<br />
wurde für drei Jahre zum Internationalem<br />
Trustee gewählt. Fair dankte<br />
er seinem Kontrahenten, der ge-<br />
Europa<br />
nau so fair das Ergebnis anerkannte<br />
und so eine eventuell aufkommende<br />
Diskussion um das Prozedere<br />
vermied. In persönlich bewegenden<br />
Worten dankte <strong>Peter</strong> dann den<br />
Delegierten für ihr Vertrauen.<br />
Nachmittags folgte in der Fußgängerzone<br />
<strong>von</strong> Sopot eine <strong>Kiwanis</strong>-Pa-<br />
Das Gastroteam hat unter erschwerten Umständen Bewundernswertes geleistet: das Essen bei der Gala, Fotos: Ralf-<br />
Otto Gogolinksi<br />
rade, in deren Verlauf dann Ballons<br />
zum Himmel gelassen wurden.<br />
Das Wetter war noch einen Tick<br />
schlechter als am Vorabend und so<br />
wusste man nicht, ob man den Mut<br />
der Organisatoren bewundern oder<br />
kritisieren sollte, auch die Gala unter<br />
freiem Himmel stattfinden zu lassen.<br />
Da es aber über 500 Teilnehmer<br />
waren, gehe ich da<strong>von</strong> aus, dass es<br />
in Sopot schlicht keine Raumkapazitäten<br />
für diese Anzahl gab. Nichtsdestotrotz<br />
sind 14 Grad am Meer mit<br />
entsprechenden Wind und leichtem<br />
Nieselregen nicht dazu angetan, insbesondere<br />
bei den Damen in Galakleidern<br />
Wärme aufkommen zu<br />
lassen.<br />
Das Ambiente – angefangen <strong>von</strong><br />
der Deko bis zum Essen und dem<br />
um 23:00 stattfindenden Feuerwerk<br />
war genial – und der Blick aufs Meer<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 27
Europa<br />
wäre bei einigen Grad mehr nicht<br />
mehr zu toppen gewesen. Auch hier<br />
gilt das Kompliment <strong>von</strong> vorher: Die<br />
Organisatoren und das Gastroteam<br />
haben unter erschwerten Umständen<br />
Bewundernswertes geleistet und<br />
wenn auch durch improvisierte zusätzliche<br />
Kleidung sowie exzessives<br />
Nutzen der Tanzfläche sowie des bereits<br />
vom Vortag bekannten Vodkas<br />
Wärme aufkam, haben viele Teilnehmer<br />
zwecks Abwehr einer Erkältung<br />
schon frühzeitig das Weite<br />
gesucht.<br />
Ein Satz sei noch zur Musik gesagt:<br />
Die beiden Bands waren ganz hervorragend<br />
und auch der Sound war<br />
– für die Bedingungen eines "open<br />
airs" – sehr gut. Es ist für mich, der<br />
bekanntlich selbst im Musikbereich<br />
zu Hause ist, immer wieder eine unvermeidbare<br />
Diskussion: die Lautstärke.<br />
Trotzdem: Es war eine durch und<br />
durch tolle Convention – stilvoll,<br />
voller Gespräch, Lachen und Perspektiven.<br />
Das Wiedersehen vieler<br />
alter Freunde und das Kennenlernen<br />
neuer Kiwanier aus Polen und anderen<br />
Distrikten ließen die Temperaturen<br />
vergessen und machten diesen<br />
Galaabend zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis. Diejenigen, die nicht<br />
nach Danzig kamen, haben ein tolles<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Erlebnis verpasst.<br />
Nach der Convention ist vor der<br />
Convention: Wir freuen uns jetzt<br />
schon auf die nächste Europa-Convention<br />
in Linz/Österreich und Stefan<br />
Huber als kommender Präsident<br />
der KI-EF wird sich sicher alle Mühe<br />
geben, die hohe Messlatte, die die<br />
polnischen Freunde gelegt haben, zu<br />
toppen.<br />
28 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Achim Stolze,<br />
Chairman Marketing/PR/IT<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Parade in Sopot, Foto: Ralf-Otto Gogolinksi<br />
"Kleiderordnung: Cocktail-Kleid" Open-Air-Gala bei 14° C,<br />
Foto: Achim Stolze
Foundation<br />
Bericht über die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
Deutschland e. V.<br />
Ein paar Auszüge <strong>von</strong> meiner<br />
zweiten ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
<strong>Kiwanis</strong> Foundation<br />
Distrikt Deutschland e. V. möchte ich<br />
Euch zukommen lassen.<br />
"Gib mir die Gelassenheit,<br />
Dinge hinzunehmen, die ich nicht<br />
ändern kann.<br />
Gib mir den Mut,<br />
Dinge zu ändern, die ich ändern<br />
kann.<br />
Gib mir die Weisheit,<br />
das eine <strong>von</strong> dem anderen unterscheiden<br />
zu können."<br />
Diese mich weiterführenden Zeilen<br />
<strong>von</strong> Friedrich Christoph Oettinger<br />
habe ich zu meinem Leitfaden<br />
für mein Engagement als Geschäftsführer<br />
der <strong>Kiwanis</strong> Foundation<br />
Deutschland e. V. gewählt.<br />
Als Geschäftsführer der Foundation<br />
ist es vorteilhaft, wenn sich die<br />
Erwartung an die anderen KF, die<br />
Geduld mit den anderen KF und mit<br />
sich selbst und die Bereitschaft und<br />
Kraft zum Durchhalten in einem<br />
Fließgleichgewicht befinden.<br />
Mein Anspruch an mich, als Geschäftsführer<br />
Foundation, und mein<br />
Wunsch an alle KF im Distrikt<br />
Deutschland ist und bleibt mit Eurer<br />
Unterstützung mein selbst gestecktes<br />
Ziel erreichen zu können, dass in<br />
unserer Foundation Deutschland e.<br />
V. bis zum Ende meiner dritten<br />
Amtsperiode 2007/2008 mindestens<br />
90 % der KCs Mitglied sind.<br />
Der aktuelle Stand liegt zurzeit laut<br />
Liste unseres Distriktschatzmeister,<br />
Günter Braun, bei 83 <strong>Kiwanis</strong> Clubs<br />
und einer Einzelmitgliedschaft. Aktuell<br />
sind der <strong>Governor</strong> elect, Jörg<br />
Liedtke und vier neue KCs, der KC<br />
Karlsruhe, der KC Wiesbaden, der<br />
KC Ostholstein – Eutin und der KC<br />
Hamburg – Hanse, seit meinem<br />
Amtsantritt in unsere Foundation<br />
neu eingetreten.<br />
An der Unterstützung der beiden<br />
Geschäftsführenden Vorstände<br />
Distrikt unter Ernst <strong>von</strong> der Weppen<br />
und <strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong> und auch<br />
der KF, die ich in meinem relativ<br />
kurzem siebenjährigem <strong>Kiwanis</strong> Leben<br />
kennen und schätzen lernen<br />
durfte, hat es bestimmt nicht gelegen,<br />
dass sich der Mitgliederzuwachs<br />
bisher leider noch in einem sehr bescheidenen<br />
Rahmen bewegt.<br />
Während meiner Amtszeit habe ich<br />
Führungs- und Wachstumskonferenzen,<br />
erweiterte Vorstandssitzungen,<br />
Divisionsversammlungen, KC<br />
Events und auf Einladung des KC<br />
Plauen, der seine Mitglied im neuen<br />
Amtsjahr anstrebt, auch deren Meeting<br />
besucht, und bei jedem Besuch<br />
die Ziele unserer Foundation vorgestellt,<br />
um damit die KF zu überzeugen,<br />
neue Mitglieder zu werden.<br />
Vielleicht sitzt bei manchen KF die<br />
Enttäuschung über den ehemaligen<br />
Hilfsfond noch zu tief, und ich/wir<br />
haben es leider noch nicht geschafft,<br />
diese KF <strong>von</strong> der Kraft der "neuen"<br />
Foundation, <strong>von</strong> unserem Engagement<br />
und <strong>von</strong> unseren neuen Ideen<br />
überzeugen zu können. Diesen KF<br />
kann ich meine Begeisterung für und<br />
meinen festen Glauben an unsere Foundation<br />
nur dann näher bringen,<br />
wenn sie auf mich zukommen, und<br />
wir gemeinsam versuchen die noch<br />
vorhandenen Bedenken aufzuarbeiten.<br />
Wir haben seit 2003 eine gültige<br />
und <strong>von</strong> allen KCs einstimmig beschlossene<br />
Satzung, wir haben ein<br />
aktives Team, das an die Idee Foun-<br />
dation glaubt und sich für unsere<br />
Foundation einsetzt und wir haben<br />
dank KF Marco Kany einen neuen<br />
Flyer, den wir mittlerweile in meinem<br />
Home KC Bayreuth-Obermain<br />
aktiv bei Charity Veranstaltungen<br />
einsetzen und werben, damit auch<br />
Nicht-Kiwanier unserer Foundation<br />
eine Spende zukommen lassen können.<br />
Die Foundation Flyer, die bisher<br />
leider noch zu selten eingesetzt<br />
werden, können <strong>von</strong> Euch bei <strong>Peter</strong><br />
Lohnert, in kleinen Mengen ab 50<br />
Stück und natürlich auch in größeren<br />
Stückzahlen, kostenlos bestellt<br />
werden.<br />
Von einer unkomplizierten, schnellen<br />
und guten Zusammenarbeit, der<br />
ersten clubübergreifenden Charity-<br />
Aktion, möchte ich <strong>bericht</strong>en, die<br />
zeigt, dass ein effektives Zusammenwirken<br />
zwischen der Foundation<br />
und unseren KF/KCs im Distrikt<br />
möglich ist. Die Spendenübergabe<br />
an den für den Friedensnobel-Preis<br />
vorgeschlagenen Priester, Pater Pedro<br />
Opeka, in Höhe <strong>von</strong> 5.000 Euro<br />
in München am 11.02.2007, in der<br />
Presse und auf der Homepage <strong>Kiwanis</strong><br />
wurde bereits darüber <strong>bericht</strong>et,<br />
wurde innerhalb einer knappen<br />
Woche zwischen unserem <strong>Governor</strong>,<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong>, dem Präsidenten<br />
vom KC München, Lothar<br />
Depper, dem 1. <strong>Governor</strong> im Distrikt<br />
Deutschland, Günther E. Hesse, dem<br />
Vorsitzenden des neu gegründeten<br />
gemeinnützigen Vereins "Madagaskar<br />
und wir", Dr. Gerard Turbanisch,<br />
und mir kurzfristig vorbereitet, vom<br />
Vorstand der Foundation genehmigt,<br />
vom KC München organisiert und<br />
<strong>von</strong> uns allen gemeinsam durchgeführt.<br />
Eine Information möchte ich Euch<br />
mitteilen, die für Euch interessant<br />
sein kann. Seit letztem Jahr helfen<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 29
Foundation<br />
mir zusätzlich zu Dr. Michael Henrich,<br />
der mir neben dem Vorstand<br />
seit meinem Amtsantritt 2005 mit Rat<br />
und Tat beisteht, vier KF aus unserem<br />
Distrikt. Im Norden Lars Thielke,<br />
im Osten Carlheinz Vohl, im Westen<br />
Wolfgang Hoesch und im Süden<br />
<strong>Peter</strong> Lohnert.<br />
Pater Pedro Opeka beim KC München, Foto: <strong>Kiwanis</strong><br />
Diese fünf KF sind neben meiner<br />
Person zusätzliche Ansprechpartner<br />
in Eurer Nähe für Wünsche, Anregungen<br />
und Ideen, die Ihr unserer<br />
Foundation mitteilen wollt. Wir sechs<br />
"<strong>Kiwanis</strong>- und Foundation-Infizierte"<br />
haben das gleiche Ziel, informieren<br />
uns gegenseitig über neue<br />
Trends, Aktivitäten und Ideen <strong>von</strong><br />
oder für <strong>Kiwanis</strong> Deutschland per<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Internet und sehen uns persönlich<br />
bei den Sitzungen, an denen die fünf<br />
KF auch ohne das Thema Foundation<br />
durch ihre <strong>Kiwanis</strong> Ämter teilnehmen.<br />
Letzteres erwähne ich nur,<br />
damit bei Euch nicht der Eindruck<br />
entsteht, dass dem Distrikt zusätzliche<br />
Kosten durch die Foundation<br />
entstehen, oder die<br />
Foundation wieder<br />
personell aufgerüstet<br />
wird.<br />
In unserer Konzeption,<br />
die jedem<br />
KC mit dem Protokoll<br />
der Foundation<br />
Mitgliederversammlungzugesandt<br />
wird, haben<br />
wir darauf hingewiesen,<br />
dass wir als<br />
"Eintrittskarte" für<br />
eine finanzielle Beteiligung<br />
der Foundation<br />
an Euren<br />
Charity Projekten<br />
erwarten, dass diese<br />
Veranstaltung für<br />
<strong>Kiwanis</strong> Deutschland<br />
einen nicht nur<br />
lokalen Werbeeffekt<br />
hat, die Veranstaltung<br />
pressewirksam<br />
ist und mindestens<br />
zwei KCs diese Veranstaltunggemeinsam<br />
durchführen.<br />
Nicht vergessen<br />
darf ich unsere <strong>Kiwanis</strong><br />
Gold Card,<br />
die der Foundation<br />
im ersten Jahr bereits eine Spende in<br />
Höhe <strong>von</strong> 5.000 Euro beschert hat.<br />
Von Dieter Begiebing könnt Ihr eine<br />
Aufstellung anfordern, in der unsere<br />
GoldCard mit anderen Gold-<br />
Cards verglichen wird. Unsere Gold-<br />
Card sieht mit ihrer Reiserücktrittversicherung<br />
im Vergleich mit den<br />
anderen sehr gut aus.<br />
Bitte überlegt Euch, zumindest bei<br />
einem Vertragsende oder bei einem<br />
geplanten Neuabschluss, unsere<br />
GoldCard evtl. mit Partner Card zu<br />
buchen, denn auch damit unterstützt<br />
Ihr mit jedem Gebrauch der <strong>Kiwanis</strong>-GoldCard<br />
unsere Foundation.<br />
Auf Vorschlag <strong>von</strong> Michael Henrich<br />
wird im DMV-online mittlerweile<br />
die Mitgliedschaft in der Foundation<br />
angezeigt. Jeder Sekretär<br />
muss den Button selbst aktivieren.<br />
Auf Vorschlag <strong>von</strong> Wolfgang<br />
Hoesch wird jedem Mitglied unserer<br />
Foundation eine <strong>von</strong> Wolfgang<br />
und mir neu gestaltete Urkunde in<br />
diesem Jahr zugestellt werden. Ich<br />
werde aber noch warten, ob auf die<br />
in dieser KINA veröffentlichte Mitgliederliste<br />
Ergänzungen oder Widersprüche<br />
mehr bei mir eingehen.<br />
Ich möchte nochmals den aktuellen<br />
Beitragsatz erwähnen, weil <strong>von</strong><br />
einzelnen KF immer noch diesbezügliche<br />
Nachfragen kommen.<br />
Pro KC pro KF pro Jahr ist der Beitrag<br />
in unserer Foundation nur 10<br />
Euro.<br />
Das Gleiche gilt auch seit 2006 für<br />
eine Einzelmitgliedschaft unserer KF,<br />
deren KCs sich leider noch nicht angemeldet<br />
haben! Pro KF pro Jahr<br />
sind es ebenfalls nur 10 Euro im Gegensatz<br />
zu vorher 60 Euro für eine<br />
Einzelmitgliedschaft.<br />
Zum Schluss meines Berichts habe<br />
ich noch ein paar Fragen an Euch:<br />
Wer möchte <strong>von</strong> mir welche Informationen<br />
haben, damit sein KC<br />
aus innerer Überzeugung beitreten<br />
kann?<br />
Was soll ich Eurer Meinung nach<br />
noch unternehmen, damit die noch<br />
fehlenden (bis Ende Amtsjahr<br />
2007/2008 voraussichtlich ca. 60)<br />
KCs Mitglied werden?<br />
Wer hat Beziehungen zu einem<br />
Sponsor/Großsponsor, der unser<br />
Vorhaben, wieder ein Großprojekt<br />
angehen zu wollen, mit einer fi-
nanzkräftigen Spenden unterstützen<br />
würde/möchte?<br />
Wer möchte mir und damit der<br />
Foundation durch Gespräche und<br />
aktives Werben bei den benachbarten<br />
KCs, die Noch-nicht-Mitglied<br />
sind, Hilfestellung zu neuen Foundation<br />
Mitgliedern leisten.<br />
Damit ich mein Ziel, recht bald viele<br />
neue KCs oder auch KFs als Mitglied<br />
gewinnen zu können, und Ende<br />
des Amtsjahres 2007/2008 mein<br />
Ziel, 90 % aller KCs als Mitglied zu<br />
haben, erreichen kann, brauche ich<br />
Eure tatkräftige Unterstützung.<br />
Zusätzlich hoffe ich <strong>von</strong> Euch möglichst<br />
interessante, vielleicht ruhig<br />
mal auf den ersten Blick "verrückte"<br />
Ideen und, damit wir die Ideen auch<br />
verwirklichen können, möglichst viele<br />
kleine und einige große Spenden<br />
zu bekommen.<br />
Nun hoffe ich, dass Ihr durch diesen<br />
Bericht meiner Einschätzung folgen<br />
könnt, dass wir Kiwanier im<br />
Distrikt Deutschland auf einem wirk-<br />
Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
Deutschland e. V.<br />
KC Aachen Urbs Aquensis<br />
KC Achern-Ortenau<br />
KC Ahrensböck e.V.<br />
KC Augsburg-Renaissance e.V.<br />
KC Bad Aibling<br />
KC Bad Krotzingen-Staufen<br />
KC Bad Schwartau<br />
KC Bad Segeberg<br />
KC Baden-Baden<br />
KC Bamberg<br />
KC Bayreuth<br />
KC Bayreuth-Obermain e.V.<br />
KC Berlin e.V.<br />
KC Böblingen-Sindelfingen<br />
KC Bonn<br />
KC Braunschweig e.V.<br />
KC Bremen-Atlantica e.V.<br />
KC Buchen-Walldürn<br />
KC Coburg<br />
KC Donauwörth<br />
KC Düsseldorf Centrum 1988 e.V.<br />
KC Ederbergland<br />
KC Emmendingen-Tara<br />
KC Emmendingen/Baden<br />
KC Eppingen-Kraichgau e.V.<br />
KC Frankenthal<br />
KC Frankfurt am Main<br />
KC Freiburg Herdern<br />
KC Freiburg-Isis<br />
KC Garmisch Partenkirchen<br />
KC Gelderland e.V.<br />
KC Grevesmühlen<br />
KC Günzburg<br />
KC Hamburg-Hanse e.V.<br />
KC Helmstedt o<br />
KC Hindelang-Oberjoch<br />
Allgäu/Tirol<br />
KC Immenstadt<br />
KC Karlsruhe<br />
KC Kassel e.V.<br />
KC Kassel-Wilhelmshöhe e.V.<br />
KC Kempten Combodunum<br />
KC Kiel e.V.<br />
KC Koblenz<br />
KC Köln<br />
KC Konstanz<br />
KC Krefeld e.V.<br />
KC Krefeld Gelduba<br />
KC Kronach-Frankenwald<br />
KC Kurhessen-Kassel<br />
KC Leverkusen<br />
KC Lörrach<br />
KC Lübeck Hans e.V.<br />
KC Lübeck-Lubeca<br />
KC Ludwigsburg e.V.<br />
KC Magdeburg e.V.<br />
KC Mannheim-Kurfalz<br />
KC Mosbach<br />
Foundation<br />
lich guten, richtigen und hoffentlich<br />
auch möglichst bald noch erfolgreicheren<br />
Weg mit unserer Foundation<br />
sind.<br />
Mit <strong>Kiwanis</strong> herzlichem Gruß,<br />
auch an Eure Familien/PartnerInnen,<br />
Euer KF Karl Hubert Bilo<br />
KC Münchberg e.V.<br />
KC Münster e.V.<br />
KC Murnau-Pfaffenwinkel<br />
KC Neckarsulm<br />
KC Nordeifel e.V.<br />
KC Nördlingen-Ries<br />
KC Nürnberg<br />
KC Nürnberg Franken<br />
KC Ostholstein-Eutin<br />
KC Ratzeburg<br />
KC Regensburg<br />
KC Rostock<br />
KC Rothenburg ob der Tauber<br />
KC Saarbrücken<br />
KC Saarlouis<br />
KC Schwäbisch Hall<br />
KC Solingen e.V.<br />
KC Springe<br />
KC Stuttgart e.V.<br />
KC Stuttgart-Württemberg e.V.<br />
KC Taunus<br />
KC Timmendorfer Strand<br />
KC Waldshut-Tiengen<br />
KC Weinstraße<br />
KC Wiesbaden<br />
KC Würzburg-Mainfranken e.V.<br />
KF Jörg Liedtke vom KC<br />
Wolfenbüttel<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 31
Foundation<br />
5.000 Euro Spende durch den Einsatz<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard Gold<br />
<strong>Kiwanis</strong> Distrikt Deutschland und<br />
die Baden-Württembergische Bank<br />
(BW-Bank) geben seit Juli 2006 gemeinsam<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard<br />
Gold an alle <strong>Kiwanis</strong> Mitglieder in<br />
Deutschland aus. Das hat unserer<br />
Foundation eine Spende in Höhe <strong>von</strong><br />
5.000 Euro eingebracht.<br />
Manfred Rube, Pressesprecher der<br />
BW-Bank überreichte am 23. März<br />
2007 in Stuttgart an Ernst <strong>von</strong> der<br />
Weppen, Dr. Frank Krappel und<br />
Theo Müller, als Vertreter <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
Distrikt Deutschland, die<br />
Spende. Anstatt des üblichen Spendenschecks<br />
wurde der Betrag auf einer<br />
großen, symbolisch aufgeladenen<br />
<strong>Kiwanis</strong> MasterCard Gold übergeben.<br />
Die BW-Bank möchte mit der<br />
Spende und dem gemeinsamen Produkt<br />
die Arbeit <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> Distrikt<br />
Deutschland unterstützen. Von jedem<br />
Euro Umsatz, welcher mit der<br />
<strong>Kiwanis</strong> MasterCald Gold getätigt<br />
wird, spendet die BW-Bank 0,25% an<br />
die Foundation Deutschland.<br />
In der Zeit <strong>von</strong> Anfang Juli bis Mitte<br />
Dezember 2006 wurden 88 <strong>Kiwanis</strong>kreditkarten<br />
ausgegeben. Diese<br />
88 <strong>Kiwanis</strong>kreditkarten brachten der<br />
Foundation 5.000 Euro an Spenden<br />
ein. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass die Kartenanträge welche vor<br />
dem 30.9.07 beantragt wurden, mit<br />
einem Sonderbonus in Höhe <strong>von</strong> 50<br />
Euro <strong>von</strong> der BW-Bank bezuschusst<br />
wurden.<br />
32 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Ich habe diese Zahlen aufbereitet<br />
und auf das Jahr hochgerechnet.<br />
Daraus lässt sich folgende Rechnung<br />
aufstellen: Würde nur ein Drittel der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder die Karte ordern,<br />
so könnte die Foundation auf eine<br />
jährliche Spende in Höhe <strong>von</strong> ca.<br />
30.000 Euro zurückgreifen. Hier liegt<br />
ein riesiges Potenzial an ungenutzten<br />
Ressourcen brach.<br />
Der Vorstand des Distrikts Deutschland<br />
und ich persönlich haben die<br />
dringende Bitte an alle Kiwanierinnen<br />
und Kiwanier, sich doch noch<br />
einmal Gedanken darüber zu machen,<br />
wie seine/ihre jetzige Karte<br />
ausgestattet ist, welchen Preis er/sie<br />
dafür bezahlt und ob es nicht doch<br />
sinnvoll ist, die hervorragend ausgestattete<br />
<strong>Kiwanis</strong> MasterCard Gold<br />
zu ordern.<br />
Durch die Bestellung der <strong>Kiwanis</strong><br />
MasterCard Gold ändert sich für den<br />
Karteninhaber/Inhaberin nichts. Anstelle<br />
der bisherigen XY-Kreditkarte<br />
haben Sie in Zukunft eine hervorragend<br />
ausgestattete <strong>Kiwanis</strong> MasterCard<br />
Gold in Händen. Es bleibt<br />
bei der bisherigen Kontoverbindung<br />
Ernst <strong>von</strong> der Weppen, Manfred Rube (BW-Bank), Dr.<br />
Franz Krappel, Theo Müller (v. l. n. r.)<br />
(Bank und Kontonummer) und dem<br />
bisherigen Limit.<br />
Nur den Kartenantrag ausfüllen<br />
und mit einer Kopie des Personalausweises<br />
an mich schicken.<br />
Innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen haben<br />
Sie die neue <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte in<br />
Händen.<br />
Weitere Infos: www.<strong>Kiwanis</strong>.de<br />
oder 0711 124-42030 BW-Bank oder<br />
07633 948383 Theo Müller.<br />
Nur gemeinsam sind wir stark und<br />
können für die Kinder dieser Welt<br />
etwas Gutes tun.<br />
Zum Schluss noch ein Wort zu den<br />
<strong>von</strong> etlichen Mitgliedern aus Unkenntnis<br />
aufgestellten Behauptungen,<br />
der Vorstand habe den Datenschutz<br />
verletzt durch Weitergabe<br />
(Verkauf) der <strong>Kiwanis</strong>adressen. Dieser<br />
Behauptung möchte ich entschieden<br />
entgegentreten. Der Vorstand<br />
hat keinen Datenschutz verletzt.<br />
Die BW-Bank hat im Auftrag<br />
des Vorstandes die <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte<br />
ausgestellt und mit dem dazugehörigen<br />
Anschreiben versandt.<br />
Sämtliche Kosten wurden <strong>von</strong> der<br />
BW-Bank getragen. Die bereitgestellten<br />
Daten der<br />
<strong>Kiwanis</strong>mitglieder<br />
(Name und Anschrift)<br />
wurden<br />
anschließend <strong>von</strong><br />
der BW-Bank wieder<br />
gelöscht.<br />
Text: Theo Müller,<br />
Foto: Andreas Mack<br />
(BW-Bank)
Das Eichhofprojekt - und<br />
was daraus geworden ist<br />
Da taucht in der Zeitschrift "stadtgottes"<br />
(Steyler Missionare) Sascha<br />
auf. Sascha lebt in der Lebensgemeinschaft<br />
Eichhof im <strong>Kiwanis</strong>haus<br />
an der Elisabethquelle. Sascha ist behindert;<br />
sie leidet an Alkoholembryopathie.<br />
Ihre Mutter hat während<br />
der Schwangerschaft getrunken.<br />
Sascha hat im <strong>Kiwanis</strong>haus endlich<br />
eine neue Heimat gefunden.<br />
Es ist sicherlich angebracht, das <strong>Kiwanis</strong>haus<br />
in der Lebensgemeinschaft<br />
einmal wieder ins Gedächtnis<br />
zu rufen.<br />
Vorgeschichte<br />
Vor fast 10 Jahren wurde ich auf<br />
den Eichhof aufmerksam. Aus einem<br />
aufgelassenen Bauernhof wurde<br />
durch die Initiativen der Eltern behinderter<br />
Kinder im Lauf der Jahre<br />
ein richtiges Dorf mit Werkstätten,<br />
Versammlungshaus und Wohnhäusern.<br />
Es war meine Absicht, dieser<br />
Institution ein weiteres Haus für behinderte<br />
Kinder und Jugendliche zu<br />
ermöglichen. Nach mehr als drei Jahren<br />
Kampf, Überzeugungsarbeit, entschlossenes<br />
Eintreten gegen Bedenkenträger,<br />
wurde schließlich im Mai<br />
2002 bei der Convention in München<br />
durch die Hilfsfonds-Mitgliederversammlung<br />
beschlossen, das <strong>Kiwanis</strong>haus<br />
in der Lebensgemeinschaft<br />
Eichhof zu fördern. Durch geschicktes<br />
Verhandeln bei der vertraglichen<br />
Absicherung wurde daraus nicht nur<br />
ein weiteres Haus, sondern ein Anwesen<br />
mit ca. 18.000 qm Grund, ein<br />
kleines Paradies mit Quellen und Teichen.<br />
Das Anwesen, das den Namen<br />
<strong>Kiwanis</strong>haus tragen sollte, bedurfte<br />
nur geringfügiger Umbauten um<br />
eine Heimstätte für weniger stark behinderte<br />
Bewohner zu schaffen. Diese<br />
sollte zur Hoffnung berechtigen<br />
im Laufe der Betreuung ein höheres<br />
Maß an Selbständigkeit zu entwickeln.<br />
Und das ist bei Sascha gelungen.<br />
Die Verwirklichung<br />
dieses Projektes<br />
Der Hilfsfonds der Kiwanier<br />
Deutschland beugte sich weit aus<br />
dem Fenster, und sagte eine entscheidende<br />
Anschubfinanzierung<br />
<strong>von</strong> 100.000 Euro zu. Diese Zusage<br />
war sehr mutig, weil die Gelder in<br />
diesem Umfang noch gar nicht vorhanden<br />
waren.<br />
Als Initiator und Lt. <strong>Governor</strong> der<br />
Division 11 wurde ich auch gleich<br />
dazu "verdonnert" <strong>von</strong> meiner Division<br />
10.000 Euro aufzubringen. In<br />
den Satzungen ist ein solches Vorgehen<br />
zwar nicht vermerkt, aber ich<br />
nahm auch diese Herausforderung<br />
an. Nach wenigen Monaten hatten<br />
meine Freunde in der Division genau<br />
10.401 Euro gesammelt und damit<br />
war die Finanzierung gesichert.<br />
Die Summe die der Hilfsfonds (heute<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland<br />
e.V.) zur Verfügung stellte, wurde damit<br />
auf 89.600 Euro begrenzt. Nun<br />
ging es Schlag auf Schlag. Die notariellen<br />
Vereinbarungen wurden am<br />
13.11.03 abgeschlossen. Am 11.12.03<br />
erfolgte die Scheckübergabe.<br />
Am 17. April 2004 konnte das <strong>Kiwanis</strong>haus<br />
in der Lebensgemeinschaft<br />
Eichhof seiner Bestimmung<br />
übergeben werden. Viele Würdenträger<br />
<strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> waren anwesend,<br />
<strong>Governor</strong>s, Präsidenten Vertreter der<br />
Kommunen und natürlich Vertreter<br />
der Lebensgemeinschaft Eichhof.<br />
Nachtrag<br />
Im <strong>Kiwanis</strong>haus leben natürlich<br />
nicht nur diese eine Sascha sondern<br />
weitere Saschas. Das dazugehörige<br />
Grundstück ermöglicht es dem Eich-<br />
Foundation<br />
Sascha lebt im <strong>Kiwanis</strong>-Haus des<br />
Eichhofes; es ist vom Hilfsfonds der<br />
Kiwanier Deutschland (<strong>Kiwanis</strong>-<br />
Foundation Deutschland e. V.) entscheidend<br />
mitfinanziert worden<br />
hof neben einer Gärtnerei auch Landwirtschaft<br />
mit und für die Behinderten<br />
zu betreiben. Auf diesen<br />
18.000 m 2 werden Wohnstätten errichtet<br />
werden können, die es in der<br />
Zukunft auch möglich machen, dass<br />
die Behinderten nach dem Tod Ihrer<br />
Eltern dort ihren Lebensabend verbringen<br />
können.<br />
Wir, die Kiwanier Deutschlands,<br />
können sehr stolz darauf sein, eine<br />
solche Einrichtung ermöglicht und<br />
geschaffen zu haben.<br />
Wie lautet unser Motto? "Serving<br />
the children of the world." Wir haben<br />
dazu beigetragen.<br />
In den <strong>Kiwanis</strong> Nachrichten ist<br />
ausführlich darüber <strong>bericht</strong>et worden.<br />
Text: Heinrich Levenig, Präsident,<br />
KC Aachen Urbs Aquensis,<br />
Foto: Reinhard Junghans<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 33
Charity<br />
25 Jahre KC Bad Krozingen-Staufen<br />
Im Rahmen einer Feier des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Bad Krozingen-Staufen,<br />
am 21. November 2006, gab es außer<br />
der Ehrung verdienter Mitglieder<br />
auch einen Rückblick, begleitet <strong>von</strong><br />
einer PowerPoint-Präsentation, auf<br />
die erfolgreiche Tätigkeit des Clubs<br />
in den vergangenen 25 Jahren.<br />
Wie der neue Präsident des Clubs<br />
für 2006/07, Günter Höffken, promovierterErziehungswissenschaftler<br />
und lange Jahre Leiter einer Realschule,<br />
in einem Presse-Gespräch<br />
hervorhob, kommen die Mitglieder<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Krozingen-<br />
Staufen aus den verschiedensten Berufen.<br />
Wesentliche Voraussetzung<br />
für eine Mitgliedschaft seien "Sinn<br />
für Gemeinschaft und soziales Engagement"<br />
bis hin zur persönlichen<br />
und unentgeltlichen Mitarbeit in einer<br />
sozialen Einrichtung. Einzelgänger<br />
seien "in jedem Fall fehl am<br />
Platz", da der Club durch gesellige<br />
Veranstaltungen auch die Freundschaft<br />
unter den Mitgliedern stärken<br />
wolle. So stehen auf dem aktuellen<br />
34 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Programm außer Vorträgen zu Themen<br />
der verschiedensten gesellschaftlichen<br />
Bereiche auch gemeinsame<br />
Wanderungen sowie der Besuch<br />
<strong>von</strong> Firmen oder Erkundungen<br />
<strong>von</strong> Kunst vor Ort.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Krozingen-<br />
Staufen ist seit vielen Jahren mit ei-<br />
Bücherstand des KC Bad Krozingen-Staufen auf dem Weihnachtsmarkt in Bad<br />
Krozingen, Foto: Dieter Georgi<br />
nem Stand auf dem Weihnachtsmarkt<br />
in Bad Krozingen präsent.<br />
Hier stellt sich nicht nur der Club<br />
vor, sonders es werden durch den<br />
Verkauf <strong>von</strong> Büchern finanzielle Mittel<br />
für soziale Vorhaben gesammelt.<br />
Vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Krozingen-Staufen<br />
wurden in den letzten<br />
Jahren in Bad Krozingen insbesondere<br />
die "Arche", eine Einrichtung<br />
zur Betreuung Jugendlicher aus sozial<br />
benachteiligten Familien und der<br />
kindergerechte Ausbau des "Danner-<br />
Parks", aber auch die regionale Jugendgruppe<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuzes, sowie den Unterricht in den<br />
Schulen ergänzende Veranstaltungen<br />
gefördert: Immer wieder "schnel-<br />
le und unbürokratische Hilfe" (Höffken),<br />
wenn es im Dienst an der Jugend<br />
erforderlich war.<br />
Grüße und Glückwünsche zum Jubiläum<br />
wurden überbracht nicht nur<br />
<strong>von</strong> benachbarten Clubs, sondern<br />
auch <strong>von</strong> Vertretern der Kommunalpolitik.<br />
Stolz sind die Kiwanier des Clubs<br />
Bad Krozingen-Staufen darauf, dass<br />
Mitglieder unseres Clubs sowohl in<br />
der Division als auch im Distrikt tätig<br />
waren und sind.<br />
Spenden für<br />
Jugendarbeit<br />
Betreuung bei Hausaufgaben, Freizeitangebote,<br />
Ferienlager, Kurse zum<br />
Umgang mit modernen Medien – die<br />
Projekte der Jugendarbeit in der Kurstadt<br />
sind zahlreich und obliegen in<br />
hohem Maße den Verantwortlichen<br />
in der katholischen und evangelischen<br />
Pfarrei, der "Arche" sowie dem<br />
kommunalen Jugendamt. Als finanzielle<br />
Unterstützung willkommen<br />
sind stets Spenden des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs Bad Krozingen-Staufen. Doch<br />
die Kiwanier verstehen sich bei weitem<br />
nicht als bloßen "Scheck-Club".<br />
Die rechtzeitig vor Ostern <strong>von</strong> diesem<br />
Club übergebenen Erlöse aus einem<br />
im Februar dieses Jahres in der<br />
Kirche St. Alban veranstalteten Benefiz-Konzert<br />
sollen den vor Ort stets<br />
auch persönlich geleisteten Einsatz<br />
<strong>von</strong> Mitgliedern des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
ergänzen, denn für die Kiwanier sind<br />
nach Günter Höffken, Kleinkinder<br />
bis hin zu den Studenten die "Zukunft<br />
unserer Erde". Als Beispiele für<br />
tatkräftiges Engagement <strong>von</strong> Kiwaniern<br />
nannte Höffken Hilfen beim<br />
Ausbau des Danner-Parks zu einem<br />
Kinder- und Abenteuerspielplatz<br />
sowie Unterstützung bei der Ber-
treuung <strong>von</strong> Schülern der "Arche".<br />
Aus gegebenem Anlass waren die<br />
überreichten Schecks in dekorativen<br />
Ostereiern verpackt. Mit je 450 Euro<br />
wurden die katholische und evangelische<br />
Pfarrgemeinde bedacht, auf<br />
die politische Gemeinde Bad Krozingen<br />
entfielen 300 Euro. Die "Arche",<br />
schon lange auf der Spenden-<br />
Liste des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Krozingen-Staufen,<br />
erhielt für ihre Arbeit<br />
mit Schülern aus sozial benachteiligten<br />
Familien nicht nur aus dem<br />
Kurort, sondern auch aus umliegenden<br />
Gemeinden 500 Euro. Weitere<br />
Geldbeträge aus dem oben genannten<br />
Benefiz-Konzert sind für die Jugendarbeit<br />
in Staufen vorgesehen.<br />
Text: Lothar Böhnert<br />
Neujahrsfest 2064 in Nepal<br />
Ein bisschen wie Weihnachten und<br />
Neujahr zugleich war es für die Kinder<br />
aus den Dörfern rund um Armala,<br />
als am 9. April 2007 – fast<br />
gleichzeitig mit Beginn des neuen<br />
Jahres 2064 in Nepal – eine Delegation<br />
<strong>von</strong> Deutschen ihre Schule besuchte.<br />
Zeichenstifte, Hefte, Kleber (eine<br />
Spende der Fa. Uhu aus Bühl), Kalender,<br />
Karten, Wasserfarben, Kugelschreiber.<br />
Was wurde da nicht alles<br />
ausgepackt! Aber der Höhepunkt<br />
war die Eröffnung der aus Mitteln<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Clubs neu erbauten<br />
Doppel-Klassenzimmers! Es soll für<br />
die nächsten sieben Jahre die <strong>Kiwanis</strong>-Klasse<br />
beherbergen, die dort <strong>von</strong><br />
Ein herzliches Willkommen <strong>von</strong> Jung und Alt in Armala<br />
Charity<br />
In große Ostereier verpackte Schecks für die Jugendarbeit in Bad Krozingen<br />
erhielten vom Präsidenten des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Krozingen-Staufen, Günter<br />
Höffken (rechts), Pfarrer Gerhard Jost (2. <strong>von</strong> links) für die evangelische<br />
Pfarrgemeinde, Christa Vollstedt (Mitte) für die "Arche", der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Günter Blasel (3. <strong>von</strong> links) für<br />
die katholische Pfarrei St. Alban und Stephan Busch (2. <strong>von</strong> rechts) vom<br />
Jugendamt der Stadt. Ganz links der Schatzmeister des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad<br />
Krozingen-Staufen, Walter Metzger, dritter <strong>von</strong> links der Club-Sekretär <strong>Peter</strong><br />
Franken, Foto: Theo Müller<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 35
Charity<br />
einem Lehrer unterrichtet wird; auch<br />
dessen Gehalt wird für diese Zeit<br />
vom <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden bezahlt.<br />
Es wurde ein großes Fest für alle<br />
Beteiligten und vielen Zuschauern<br />
aus den Dörfern ringsum, mit folkloristischen<br />
Tänzen der Kinder und<br />
einem <strong>von</strong> Lehrern und Eltern traditionell<br />
zubereiteten Essen. Die Gäste<br />
erfuhren eine übergroße Freundlichkeit<br />
und Herzlichkeit.<br />
Die Festreden <strong>von</strong> Dorfältesten, Eltern,<br />
Lehrern und auch <strong>von</strong> Heinz<br />
Rottler als Vertreter des <strong>Kiwanis</strong><br />
Clubs Baden-Baden betonten alle die<br />
Bedeutung der Ausbildung als<br />
Alle lauschen gespannt<br />
Grundlage für die Zukunft und der<br />
Verbesserung der Lebensqualität.<br />
Man ließ keinen Gast gehen, ohne<br />
ihn zum Tanz aufzufordern und so<br />
ging das Fest zu Ende mit Knäueln<br />
<strong>von</strong> tanzenden Kindern, Eltern, Lehrern<br />
und Besuchern mit Lachen und<br />
Winken und auch der wohl unausgesprochenen<br />
Überzeugung, dass<br />
man sich wiedertrifft in Armala.<br />
Armala liegt ca. 200 km westlich<br />
<strong>von</strong> Katmandu, der Hauptstadt<br />
Nepals und besteht aus einer Reihe<br />
<strong>von</strong> kleinen Dörfern. Zur Schule<br />
kommt man entweder vom Tal in einer<br />
Stunde Fußmarsch oder – wenn<br />
es nicht gerade Monsunzeit ist – in<br />
einer abenteuerlichen Autofahrt auf<br />
einer steilen und kurvenreichen<br />
Strecke; die "Straße" hatten Dorfbe-<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Infos über Nepal: ca. 25 Mio. Einwohner, da<strong>von</strong> ca. 1,5 Mio. in<br />
der Hauptstadt Kathmandu; ca. 75 ethnische Gruppen; Bevölkerungswachstum<br />
jährlich ca. 2,2 jährlich; 80 % Hindus, 15 % Buddhisten, 3 %<br />
Moslems, 2 % Christen; Staatsform konstitutionelle Monarchie; Regierungsform<br />
parlamentarische Demokratie; seit 2006 sind Kommunisten<br />
im Parlament<br />
Schulsystem: die Einschulungsquote in der Grundschule<br />
schwankt zwischen 30 % und 80 %, noch sind ca. die Hälfte der über<br />
14-jährigen Analphabeten; gravierende Defizite sind der Mangel an<br />
ausgebildeten Lehrern und oft kurzer und unregelmäßiger Schulbesuch<br />
wohner gerade wieder einmal in Eigenregie<br />
befahrbar gemacht.<br />
Bereits seit 2004 unterstützt <strong>Kiwanis</strong><br />
eine Privatschule in Naudana, die<br />
in der gleichen Region liegt. Der Ursprung<br />
der Unterstützung dort lag<br />
seit 1993 in einem Projekt der Familie<br />
Overlack aus Rastatt, die auch mit<br />
Hilfe anderer Sponsoren diese Privatschule<br />
unterstützt.<br />
Aus dieser Hilfeleistung entstand<br />
ein neues Projekt, nämlich die Förderung<br />
einer öffentlichen Secondary<br />
School, mit Schulabschluss bis zur<br />
Klasse 10 in Armala, für die jedoch<br />
auch Schulgeld bezahlt werden muss.<br />
Ziel des Projektes ist es, aus den<br />
umliegenden Grundschulen,<br />
Schülern die Möglichkeit zu geben,<br />
ihren Abschluss in der geförderten<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Klasse zu erlangen. Dies bedarf<br />
auch deswegen einer gezielten<br />
Förderung, da die ländlich geprägten<br />
Grundschulen erst ab Klasse 3<br />
Englisch anbieten und somit nachgelernt<br />
werden muss.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden hat<br />
den Bau und die Einrichtung eines<br />
Doppel-Klassenzimmers finanziert<br />
Namaste heißt Guten Tag<br />
und bezahlt eine Lehrkraft für die<br />
nächsten sieben Jahre, um eine Kontinuität<br />
der Ausbildung zu sichern.<br />
Diese Gesamtförderung liegt bei über<br />
10.000 Euro.<br />
<strong>Kiwanis</strong> erbringt die gesammelten<br />
Geldmittel ohne Abzug an diese<br />
Schule und kontrolliert durch geforderte<br />
Berichte alle sechs Monate den<br />
Lernfortschritt. Vor Ort besteht ebenfalls<br />
Beratung und Kontrolle durch<br />
zwei langjährig gut bekannte und geschätzte<br />
Einheimische aus Katmandu,<br />
die bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />
die dortige Verbindung<br />
übernommen haben.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden<br />
unterstützt eine Reihe <strong>von</strong> Projekten<br />
in Baden-Baden, die direkt <strong>von</strong> Clubmitgliedern<br />
geleitet werden. Die<br />
wichtige Voraussetzung für <strong>Kiwanis</strong><br />
für Projekt im In- und Ausland ist,<br />
dass alle Spenden und Leistungen direkt,<br />
ohne Umwege und ohne Abzug<br />
<strong>von</strong> irgendwelchen sonstigen Aufwendungen<br />
bei den zu Unterstützenden<br />
ankommen.<br />
Weitere direkte und finanzielle Hilfe<br />
für das Projekt Armala ist jederzeit<br />
willkommen. Es ist möglich eine Patenschaft<br />
für 105 pro Jahr zu übernehmen<br />
oder mit kleineren oder<br />
größeren Beträgen – selbstverständlich<br />
gegen Spendenquittung – das<br />
Projekt zu unterstützen.<br />
Auskünfte dazu erteilt gerne der<br />
derzeitige Präsident Martin Samlowski,<br />
Tel. 07221 281164.<br />
Text und Fotos: Heinz Rottler
Boris Becker-Portrait zugunsten<br />
KC Bamberg versteigert<br />
Im Rahmen einer<br />
Tennis-Gala am 9.<br />
März 2007 in der Jako<br />
Arena hat Boris<br />
Becker sein Portrait<br />
(1999, 40x50cm) des<br />
Bamberger Malers<br />
Cleff III. signiert.<br />
Boris Becker<br />
(rechts) signiert<br />
sein Portrait, gemalt<br />
vom Bamberger<br />
Maler Cleff III<br />
(links)<br />
Charity<br />
Das Bild wurde versteigert und der<br />
Erlös ging an den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Bamberg. Dies war eine gute Gelegenheit<br />
den noch fast unbekannten<br />
Serviceclub in Bamberg zu präsentieren.<br />
So erschien ein Bericht in den<br />
Tageszeitungen <strong>von</strong> Nürnberg, Coburg<br />
und Bamberg.<br />
Das Original des Portraits ist noch<br />
zu sehen unter www.cleff3.de.<br />
Danke an Boris Becker.<br />
Medikamentenspende für Rahovec<br />
Der KC Bayreuth-Obermain und<br />
die Bundeswehr ermöglichen, dass<br />
dringend benötigte Medikamenten<br />
im Wert <strong>von</strong> 12.000 Euro in die Stadt<br />
Rahovec im Kosovo transportiert<br />
und gespendet werden können.<br />
Die Arzneipakete enthalten vor allem<br />
Antibiotika, Schmerzmittel und<br />
Medikamente gegen Erkältungen<br />
und Magen-Darm-Erkrankungen.<br />
Wie bei den ersten drei Spenden<br />
wurden die Medikamente <strong>von</strong> unserem<br />
Gründungspräsidenten Dr.<br />
med. Karl-Heinz Conrad bei verschiedenen<br />
in Deutschland ansässigen<br />
Pharmaunternehmen gesammelt,<br />
denen wir natürlich schon unseren<br />
Dank übermittelt haben.<br />
In der multiethnischen,<br />
nicht staatlichen<br />
Ambulanz arbeiten<br />
20 Ärzte,<br />
die sich um das<br />
Wohl der täglich<br />
ca. 200 dort<br />
erscheinenden<br />
Patienten bemühen.<br />
"Die<br />
dort praktizierenden<br />
Ärzte<br />
sind frei <strong>von</strong><br />
jeglicher Gesinnung<br />
und behandeln<br />
ihre kranken Patienten unabhängig<br />
<strong>von</strong> deren Glaube oder<br />
Rasse", <strong>bericht</strong>et der Präsident des<br />
KC BT-OM, Helmut Schmitz. Damit<br />
auch gewährleistet ist, dass die Medikamente<br />
den Bedürftigen zu Gute<br />
kommen, wird Herr Walter Herr-<br />
Text: Cleff III. (Michael Cleff,<br />
KC Bamberg), Foto: privat<br />
mann, Hauptmann der Bundeswehr<br />
in Bayreuth, die Einrichtung<br />
während seines nächsten Einsatzes<br />
im Kosovo vor Ort besuchen. "Es ist<br />
sehr wichtig, dass derartige Spenden<br />
nicht in dunkle Kanäle abfließen<br />
können", sagte der schon mehrfach<br />
im Kosovoeinsatz tätige Hauptmann.<br />
Oberstleutnant der Bundeswehr in<br />
Bayreuth erläutert: "Der Transport<br />
kann allein durch die Tatsache ermöglicht<br />
werden, dass aufgrund des<br />
ständigen Einsatzes <strong>von</strong> Bundeswehrsoldaten<br />
in diesen Gebieten,<br />
permanent Flugverkehr dorthin besteht".<br />
Uns ist dieser Zustand sehr recht<br />
und willkommen, und wir hoffen,<br />
dass die <strong>von</strong> uns auf den Weg gebrachten<br />
Medikamente nun den<br />
Menschen in diesem Krisengebiet bei<br />
Ihren körperlichen Beschwerden helfen<br />
werden.<br />
Karl Hubert Bilo, Chairman KINA,<br />
Foto: freigegeben vom Nord Bayerischer<br />
Kurier<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 37
Charity<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit der KCs<br />
Baden-Baden Pamina und Emmendingen<br />
Die Harlekin-Tanz-Kompanie Feuerrot – gekonnte<br />
Clowns-Choreographien<br />
Mit Begeisterungsstürmen endete<br />
am 25. März 2007 die erste Benefiz-<br />
Gala des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Baden-Baden<br />
Pamina im Bürgerhaus Neuer<br />
Markt in Bühl. Drei Stunden unterhielten<br />
die Artisten des "Circo della<br />
Musica" ihr Publikum mit einem tollen<br />
Mix aus Akrobatik, Clownerie,<br />
Zauberei, Tanzeinlagen und viel Musik.<br />
Der Reinerlös <strong>von</strong> rund 10.000<br />
Euro fließt in das Projekt "Schüler<br />
helfen Schülern zur Verbesserung".<br />
38 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
"Ich bin unglaublich stolz auf den<br />
Riesen-Erfolg unserer ersten Benefiz-Gala",<br />
freut sich Präsidentin Ursula<br />
Rauch. "Als wir anfingen, die<br />
Veranstaltung zu planen, hätte ich<br />
nicht im Traum gedacht, wie viel Arbeit<br />
da auf uns zukommen wird. Ohne<br />
die grandiose Unterstützung und<br />
die enge freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit Werner Englert (Präsident)<br />
und Jürgen Kern vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Emmendingen hätten wir<br />
das Vorhaben niemals in dieser Perfektion<br />
realisieren können." Denn der<br />
"Circo della Musica" ist sozusagen<br />
ein Exportschlager aus Emmendingen:<br />
Der dort ansässige <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club hatte das Programm mit der<br />
Freiburger Künstler-Agentur Hetzel-<br />
Mack für eine eigene Benefizveranstaltung<br />
eine Woche zuvor auf die<br />
Beine gestellt und dem Baden-Badener<br />
Damenclub zur eigenen Verwendung<br />
angeboten.<br />
Text: Gabriele Leoff,<br />
KC Baden-Baden Pamina<br />
Fotos: Joachim Rauch<br />
Spende für Schülerhilfsprojekt<br />
<strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden Pamina initiiert Schülerhilfsprojekt an<br />
drei Schulen in Baden-Baden und Bühl<br />
Jeweils 5.000 Euro stellt der <strong>Kiwanis</strong><br />
Club Baden-Baden Pamina e.V.<br />
drei Schulen in Baden-Baden und<br />
Bühl zur Umsetzung des Projekts<br />
"Schüler helfen Schülern zur Verbesserung"<br />
zur Verfügung. Das Geld,<br />
das in drei Teilraten an die ausgewählten<br />
Lehrinstitute ausgezahlt<br />
wird, stammt zum Großteil aus dem<br />
Erlös einer Benefizgala im März 2007<br />
in Bühl.<br />
Das Schülerhilfsprojekt startet<br />
Die erfolgreich strahlenden <strong>Kiwanis</strong>-Damen des<br />
KC Baden-Baden Pamina<br />
zunächst in Baden-Baden an dem<br />
Gymnasium Klosterschule vom Hl.<br />
Grab und an der Hauptschule Lichtental.<br />
In Bühl installiert der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
das Schülerhilfsprojekt in<br />
der Weststadtgrundschule. <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Präsidentin Ursula Rauch: „Für unsere<br />
Clubmitglieder war es sehr<br />
wichtig, gerade auch die Hauptschulen<br />
zu erreichen. Ein Drittel aller<br />
Schulabgänger haben heutzutage<br />
keinen Abschluss und dadurch<br />
nur wenige berufliche Perspektiven.<br />
Hier ist Unterstützung absolut notwendig.“<br />
Hauptverantwortlich und Ansprechpartnerin<br />
für das Projekt innerhalb<br />
jeder Schule ist eine Lehrkraft.<br />
Ziel der Initiative ist es:<br />
• jeder Schülerin und jedem Schüler<br />
den Schulabschluss zu ermöglichen
• eine Förderung unabhängig <strong>von</strong><br />
der finanziellen Situation zu erreichen<br />
• gegenseitige soziale Verantwortung<br />
zu wecken<br />
• kurzfristig vor Klassenarbeiten<br />
eine Unterstützungsmöglichkeit<br />
abrufbar zu haben.<br />
Dies wird erreicht indem:<br />
• ältere Schülerinnen und Schüler<br />
dafür geworben werden, jüngeren<br />
Unterstützung beim Füllen der<br />
Stofflücken zu geben<br />
• <strong>Kiwanis</strong> übernimmt die Hälfte des<br />
Stundensatzes, so dass Eltern auch<br />
bei knapp bemessenem Budget<br />
ihren Kindern diese Hilfe zukommen<br />
lassen können<br />
• an bestimmten Nachmittagen in<br />
der Woche für einzelne Fächer jemand<br />
abrufbereit ist.<br />
Weitere Vorteile:<br />
• schnelle und unbürokratische Hilfe<br />
ist möglich<br />
• es ist in schulischen Räumen möglich<br />
• es ist kostengünstig<br />
1.500 Euro für Pallium kids<br />
Der <strong>Kiwanis</strong> Club Baden-Baden<br />
Pamina hat im März 2007 den neu<br />
gegründeten Baden-Badener Freundeskreis<br />
Pallium kids e. V. mit einer<br />
Geldspende in Höhe <strong>von</strong> 1.500 Euro<br />
aus dem Verkauf <strong>von</strong> Adventskränzen<br />
unterstützt.<br />
Die Mitglieder <strong>von</strong> Pallium kids<br />
haben sich dazu verpflichtet, dem<br />
ambulanten Kinderhospizdienst Pallium<br />
e. V. in Bühl unter die Arme zu<br />
greifen. Die Begleitung sterbender<br />
Kinder und ihrer Familien kostet viel<br />
Geld. Der Verein braucht jährlich<br />
rund eine viertel Million Euro und<br />
ist dafür zum Großteil auf Spenden<br />
und ehrenamtliche Mithilfe angewiesen.<br />
• einer hilft dem anderen<br />
• ältere Schüler und Schülerinnen<br />
festigen ihr Wissen<br />
• in der Schule werden klassenübergreifende<br />
Kontakte geschaffen,<br />
was dem sozialen Miteinander<br />
einer Schule gut tut<br />
• ein positives Vorbild <strong>von</strong> gegenseitiger<br />
Hilfe wird gegeben<br />
• ältere Schülerinnen und Schüler<br />
lernen ihre Fähigkeit kennen, ihr<br />
Wissen weiterzugeben<br />
• ältere Schüler und Schülerinnen<br />
erwerben sich eine Bestätigung für<br />
Nachhilfefähigkeit.<br />
Konkretes Vorgehen:<br />
• in den Klassen 9 bis 12 wird darüber<br />
informiert, dass Schüler und<br />
Schülerinnen die bereit sind Nachhilfe<br />
zu geben, sich in eine Liste<br />
aufnehmen lassen können<br />
• beim Eintragen in die Liste werden<br />
die Fächer, der empfehlenden<br />
Lehrer, sowie die Bereitschaft an<br />
einem bestimmten Tag der Woche<br />
kurzfristig zur Verfügung zu stehen,<br />
abgefragt<br />
• ein/e professionele/r, erfahrener/e<br />
Nachhilfelehrer/in weist<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Sekretärin Ute Sandmayr<br />
und Präsidentin Ursula Rauch überreichen<br />
den Spendenscheck an Pallium<br />
kids e.V.-Vorsitzende Sabine<br />
Iding-Dihlmann und Pressereferentin<br />
Gabriele Leoff (v. l. n. r.), Foto:<br />
Marcus Gernsbeck<br />
Nach der Spendenübergabe bedankte<br />
sich die Vorsitzende des<br />
Charity<br />
die Interessierten in einem Vortrag<br />
mit Fragestunde in ihre Aufgaben<br />
ein<br />
• Lehrer werden informiert und um<br />
Weitergabe der Info in konkreten<br />
Bedarfsfällen gebeten<br />
• Eltern und Jugendliche der Klassen<br />
6 bis 10 werden über die Möglichkeit<br />
informiert Unterstützung<br />
zu bekommen um Lücken zu füllen<br />
• ein Infopaket wird erstellt und<br />
dauerhaft im Eingangsbereich der<br />
Schule angebracht.<br />
Kurzfristige Hilfe vor Klassenarbeiten<br />
wird in drei Schritten eingeführt:<br />
• je ein Helfer steht an zwei bestimmten<br />
Nachmittagen für eine<br />
Stunde zur Verfügung<br />
• das Angebot wird erweitert auf<br />
Kinder einer Jahrgangsstufe<br />
• das Angebot wird je nach Bedarf<br />
tageweise, stundenweise und klassenstufenweise<br />
erweitert.<br />
Gabriele Leoff,<br />
KC Baden-Baden Pamina<br />
Freundeskreises Pallium kids, Sabine<br />
Iding-Dihlmann, bei <strong>Kiwanis</strong>-Präsidentin<br />
Ursula Rauch: "Ich freue<br />
mich sehr, dass Ihr Club unserem<br />
Projekt so großartige Starthilfe leistet.<br />
Ich weiß aus eigener bitterer Erfahrung,<br />
wie enorm wichtig es für<br />
erkrankte Kinder, ihre Geschwister<br />
und Eltern ist, Begleitung, Stärkung<br />
und Unterstützung <strong>von</strong> Vereinen wie<br />
Pallium e.V. zu bekommen. Ohne<br />
den ambulanten Kinderhospizdienst<br />
wäre der Wunsch meines Sohnes, zuhause<br />
zu sterben, nicht in Erfüllung<br />
gegangen."<br />
Gabriele Leoff,<br />
KC Baden-Baden Pamina<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 39
Charity<br />
KC Bremen-Atlantica organisiert einen<br />
Benefiz-Nachmittag zugunsten <strong>von</strong> Salome<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen mit selbstgebackenem Kuchen<br />
Das Ziel der Kiwanier, Kindern zu<br />
helfen, konnte durch den Club Bremen-Atlantica<br />
wieder einmal umgesetzt<br />
werden. Die Damen des<br />
Clubs Bremen Atlantica e.V. haben<br />
bei einem Benefiznachmittag durch<br />
den Verkauf <strong>von</strong> köstlichem selbstgebackenem<br />
Kuchen mehr als 900<br />
40 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
für Salomes Operationskosten eingenommen.<br />
Die Kleine aus Tiflis (Georgien)<br />
leidet seit ihrer Geburt an einem<br />
"offenen Rücken", der auf<br />
Grund zu geringer Lebenserwartung<br />
nach der Geburt nicht direkt operativ<br />
erstversorgt wurde. OA Dr. H.<br />
Meyer aus der Neurochirurgie wird<br />
dieses Kind operieren. Nach heutiger<br />
Einschätzung werden die OP-Kosten<br />
ca. 13.000 Euro betragen.<br />
Die Damen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs haben<br />
durch mehrere Aktionen inzwischen<br />
5.300 Euro zusammen und<br />
freuen sich über jeden weiteren Euro,<br />
damit der kleinen Salome schnellstens<br />
geholfen wird.<br />
Spendenkonto bei der Commerzbank<br />
AG, Fördervereinskonto des<br />
KC Bremen-Atlantica e.V., Konto:<br />
280 803 801, BLZ 290 400 90, Kennwort:<br />
Salome. Bitte geben Sie für die<br />
Spenden-Bescheinigung Ihre vollständige<br />
Anschrift an.<br />
Text und Foto: Helga Hill,<br />
KC Bremen-Atlantica<br />
KC Böblingen-Sindelfingen spendet 6.000 Euro<br />
Der KC Böblingen-Sindelfingen<br />
unterstützt den Ambulanten Kinderhospizdienst<br />
des Landkreises<br />
Böblingen. Der Dienst ist ausgerichtet<br />
auf Familien mit einem lebensbegrenzt<br />
erkrankten Kind. Im<br />
Kinderhospizdienst werden entsprechend<br />
geschulte ehrenamtliche<br />
Personen eingesetzt, die die schwerkranken<br />
Kinder, die Geschwister<br />
und bei Bedarf andere Familienangehörige<br />
begleiten. Darüber hinaus<br />
werden die Familienangehörigen in<br />
der Zeit der Trauer unterstützt.<br />
Bei der beruflichen Abschiedsfeier<br />
des Hoteliers und <strong>Kiwanis</strong>mitglieds<br />
Wolfi Knote übergab der<br />
Club eine Spende <strong>von</strong> 2.500 Euro<br />
als "Anschubfinanzierung". Nachdem<br />
man erfahren hatte, welche<br />
Kosten im Jahr anfallen, entschlossen<br />
sich die KC-Mitglieder ein-<br />
"Anschubfinanzierung" in Höhe <strong>von</strong> 2.500 Euro für den Ambulanten Kinderhospizdienst<br />
des Landkreises Böblingen<br />
stimmig, weitere 3.500 Euro für diese<br />
Neueinrichtung zu spenden, so<br />
dass der Spendenbetrag auf insge-<br />
samt 6.000 Euro aufgestockt werden<br />
konnte.<br />
Text: Norbert Ide,<br />
Foto: Günter Eckert
Charity<br />
Besuch der Kindertagesstätte Kornstraße<br />
Ende September 2006 hatten wir<br />
den 8. <strong>Kiwanis</strong>förderpreis im Lande<br />
Bremen an Frau Heike Mühldorfer<br />
für ihr Engagement verliehen, für<br />
unter Dreijährige einen Kindergartenplatz<br />
zu schaffen (<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
Dez. 2006). Der Preis war mit<br />
2.500 Euro dotiert. Den Betrag wollte<br />
Frau Mühldorfer für die Anschaffung<br />
eines Spiegelzeltes für die<br />
Kleinsten verwenden.<br />
Vor kurzem besuchte der Vorstand<br />
unseres Clubs die Kita Kornstraße,<br />
um die Entwicklung der Kindertagesstätte<br />
nach der völligen Zer-<br />
Kita-Kinder beim gemeinsamen<br />
Zählen<br />
störung durch Brandstiftung zu sehen,<br />
aber besonders auch um die<br />
Gruppe der Vorkindergartenkinder<br />
life mit ihrem Spiegelzelt zu erleben.<br />
Diese Gruppe umfasst acht Kinder<br />
zwischen zwei und drei Jahren, die<br />
zweimal wöchentlich vormittags die<br />
Kita besuchen können. Mehr Geld<br />
steht für die einzige Betreuerin nicht<br />
zur Verfügung. Außerdem sind die<br />
Räumlichkeiten an den übrigen Tagen<br />
<strong>von</strong> anderen Gruppen belegt.<br />
Wir trafen sieben Kinder an und<br />
konnten sie zunächst beim Frühstück,<br />
dann bei der Besprechung des<br />
Tagesablaufes, bei Spielen, bei denen<br />
gemeinsames Sprechen und Zählen<br />
im Vordergrund stand, und schließlich<br />
beim freien Spielen beobachten.<br />
Und hier waren sofort drei Kinder in<br />
dem Spiegelzelt damit beschäftigt<br />
zusammen Türmchen zu bauen,<br />
Spielgeld zu tauschen oder sich mit<br />
anderen Spielen zu beschäftigen. Das<br />
Spiegelzelt soll das Wahrnehmungsvermögen<br />
fördern. Wir hatten<br />
aber auch den Eindruck, dass das<br />
Zusammenrücken unter einem klei-<br />
Kinder sollen besser schlafen<br />
Der KC Frankfurt (Oder) beginnt<br />
das neue Jahr so wie er es abgeschlossen<br />
hat, mit einer Spende für<br />
Kinder. Dieses Mal werden 250 Euro<br />
an den Förderverein "Wildroseneck"<br />
des Frauenhauses Frankfurt<br />
(Oder) übergeben. Die Mittel dienen<br />
für die Anschaffung neuer Kinderbetten,<br />
freut sich die Vorsitzende des<br />
Vereins, Heike Weiher. Übergeben<br />
wird die Spende vom <strong>Kiwanis</strong>-Präsidenten,<br />
Harald Schmidt.<br />
Schmidt zum Engagement <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>:<br />
"«So wie man sich bettet, so<br />
liegt man« ist ein Spruch eines unbekannten<br />
Verfassers, der fast jedem<br />
bekannt ist, nach dem aber nur we-<br />
nige handeln. Dabei ist es so wichtig,<br />
dass gerade in der Wachstumsphase<br />
Kinder nicht nur richtiges<br />
Schuhwerk haben, sondern auch in<br />
vernünftigen Betten schlafen. Das gilt<br />
natürlich auch für uns Erwachsene,<br />
aber die <strong>Kiwanis</strong>-Idee lautet nun einmal<br />
'Serving the Children of the<br />
World' und deshalb helfen wir auch<br />
in ersten Linie den hier betroffenen<br />
Kindern, in diesem Fall Kindern, deren<br />
Mütter die 'Flucht' in das Frauenhaus<br />
Frankfurt (Oder) als momentan<br />
einzigen Ausweg sahen".<br />
Text und Bild: KC Frankfurt (Oder)<br />
Vorkindergartenkinder der Kita<br />
Kornstraße in ihrem Spiegelzelt<br />
nen Dach ein Gefühl der Geborgenheit<br />
für diesen Jahrgang vermittelte.<br />
Insgesamt waren wir begeistert<br />
<strong>von</strong> der pädagogischen Arbeit, die<br />
in diesem Vorkindergarten geleistet<br />
wird. Beeindruckt hat uns aber auch<br />
die anschließende Führung durch die<br />
nach dem Brand in Containern untergebrachteKindergartentagesstätte,<br />
in der 100 Drei- bis Sechsjährige<br />
mit einem Migrantenanteil <strong>von</strong> 80<br />
Prozent friedlich miteinander spielten.<br />
Text und Foto:<br />
Dr. <strong>Peter</strong> Tjaden, KC Bremen<br />
Marika Jahn, Vizepräsidentin KC<br />
Frankfurt (Oder), Heike Weiher und<br />
Birgit Meißner vom Förderverein<br />
Wildroseneck und Harald Schmidt,<br />
(Präsident KC Frankfurt (Oder) (v.<br />
l. n. r.)<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 41
Charity<br />
Auf zur Landpartie!<br />
Der NDR warb – und Tausende,<br />
Groß und Klein, Jung und Alt kamen<br />
– zum Tag des offenen Hofes am 6.<br />
Mai in Schleswig-Holstein.<br />
Wie kommt die Milch in die Tüte,<br />
das Fleisch auf den Teller oder wie<br />
das leckere Frühstücks-Ei zu Ihnen<br />
nach Hause?<br />
Hartmut Stegemann bei seiner Begrüßungsansprache<br />
30 Höfe öffneten ihre Tore, um neugierigen<br />
Schleswig-Holsteinern alte<br />
Traditionen und neueste Techniken<br />
in der Landwirtschaft zu zeigen,<br />
frische Produkte direkt vom Erzeuger<br />
anzubieten und abseits des städtischen<br />
Trubels einen schönen Sonntagsausflug<br />
zu bieten.<br />
So auch unser Kieler <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />
und Past-Präsident Hartmut<br />
Stegemann mit seinem Hühnerhof<br />
Postkamp in Altenholz.<br />
Mit der ganzen Familie und seinem<br />
engagierten Team hatte er Hof<br />
und Ställe herausgeputzt, alte Traktoren<br />
fahrbereit gemacht, Ponys und<br />
Pferdekutschen organisiert – und seine<br />
Scheune komplett leergeräumt:<br />
ein ideales Terrain für alle hungrigen<br />
Besucher. Doch wie so viele Interessierte<br />
begleiten und versorgen?<br />
So überlegten wir, der <strong>Kiwanis</strong><br />
Club Kiel, nicht lange und sagten<br />
ihm unsere volle Unterstützung für<br />
diesen "Großeinsatz" zu: Fürs leibliche<br />
Wohl wollten wir sorgen, Bratkartoffeln<br />
und Würstchen braten,<br />
42 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Waffeln backen<br />
und Getränke<br />
anbieten.<br />
Der Ladies<br />
Circle Kiel war<br />
auch vertreten<br />
und offerierte<br />
selbstgemachten<br />
Kuchen.<br />
So begann ein<br />
arbeitsreicher<br />
Sonntag bei<br />
schönstem<br />
Sonntagswetter<br />
um 9.30 Uhr –<br />
und bis zum späten Nachmittag waren<br />
500 kg Kartoffeln, mehrere hundert<br />
Würste und Liter Wasser, Bier<br />
und Softdrinks weg – alles, um den<br />
über 5.000 Hofbesuchern einen<br />
genüsslichen Tag zu bereiten.<br />
Allen voran unser Präsident Dr.<br />
Wolf Hänert, unsere Past-Präsidentin<br />
Marlies Clausen und Lt.<strong>Governor</strong><br />
Michael Neldner.<br />
Besonders interessant waren für<br />
die Gäste der Hofrundgang, die Besichtigung<br />
der Stallungen – und für<br />
die Kinder natürlich die Hüpfburg<br />
und das Ponyreiten. In der Scheune<br />
hatte Hartmut Stegemann verschiedene<br />
musikalische Untermalung<br />
angeheuert, <strong>von</strong> maritim bis<br />
weidmännisch – dann jazzig, so dass<br />
alle mitschunkeln konnten. Das<br />
Gymnasium Altenholz bot sogar eine<br />
komplette BigBand auf.<br />
Spielwiese für Kinder<br />
Und auch wenn die Mithelfer am<br />
Abend alle mit "platten Füssen" und<br />
totmüde den Heimweg antraten, war<br />
es ein schöner – und für die Kieler<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Projekte ein absolut erfolgreicher<br />
Tag.<br />
Nochmals ein dickes Dankeschön<br />
an Hartmut Stegemann für seinen<br />
großartigen Einsatz, der sich über<br />
den eigentlichen "Tag des offenes Hofes"<br />
hinaus erstreckte. … außerdem:<br />
Die Hühner waren sicher auch froh,<br />
am Montag wieder in Ruhe ohne Zuschauer<br />
gackern und Eierlegen zu<br />
können!<br />
Text und Fotos: Ulrike Lemm<br />
Lt. <strong>Governor</strong><br />
Michael Neldner<br />
und Past-<br />
Präsidentin<br />
Marlies Clausen<br />
beim Einsatz
Charity<br />
Freier Tag für Behinderte im Europapark<br />
Gemeinschaftsprojekt <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>club und Lebenshilfe – Begeistert<br />
über Freizeitspass<br />
"Cool" fand Udo den Besuch im<br />
Europapark Rust und bedankte sich<br />
am Ende bei denen, die ihm das Freizeitvergnügen<br />
ermöglichten mit<br />
Mon Chéri. So wie er fanden auch<br />
seine 32 Kolleginnen und Kollegen<br />
aus der Werkstatt für Behinderte der<br />
Lörracher Lebenshilfe den abwechslungsreichen<br />
Tag. Nach einer<br />
arbeitsreichen Woche in der mechanischen<br />
Abteilung hatten sich die<br />
Frauen und Männer diesen Ausflug<br />
auch verdient.<br />
"Mehr Leben", war das gemeinsame<br />
Motto <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>club und Lebenshilfe<br />
Lörrach zum Aktionstag<br />
im Europapark Rust<br />
Begleitet wurden sie <strong>von</strong> ihren<br />
Gruppenleitern sowie Kiwanierinnen<br />
und Kiwaniern des Lörracher<br />
Clubs. Ob Eisrevue, Dinosaurierfahrt,<br />
oder Achterbahn – kaum eine<br />
der Attraktionen wurde ausgelassen.<br />
Und schnell hatten sich die Mitarbeiter<br />
der Behindertenwerkstatt und<br />
Kiwanier arrangiert. Manche gingen<br />
Arm in Arm <strong>von</strong> Station zu Station.<br />
Ihren Spaß hatte auch die Senioren-<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Frühlingsfest<br />
Rückblickend auf fast fünf Jahre<br />
<strong>Kiwanis</strong> in Leipzig, haben wir unser<br />
Frühlingsfest am 13. Mai 2007 zum<br />
Anlass genommen, um 'Danke' zu<br />
sagen für das persönliche oder finanzielle<br />
Engagement vieler Helfer,<br />
gruppe der Lebenshilfe unter Leitung<br />
<strong>von</strong> Doris Faller.<br />
Mit der Idee zu einem gemeinsamen<br />
Tag im Europark rannten die Kiwanier<br />
bei Christoph Meyer, dem<br />
Geschäftsführer der Lebenshilfe, und<br />
dem Leiter der offenen Hilfe, Michael<br />
Tränkle, offene Türen ein: "Wir<br />
schätzen solche Initiativen, weil sie<br />
dazu beitragen, Menschen mit Behinderungen<br />
in unsere Gesellschaft<br />
zu integrieren." Genau dies war auch<br />
die Absicht des Clubs. Der Europark<br />
leistete in Verbindung mit seiner Aktion<br />
"Frohe Herzen" einen wichtigen<br />
Beitrag zu diesem Gemeinschaftsprojekt.<br />
So mussten die Kiwanier<br />
finanziell nur noch für die<br />
Busfahrt und die Verpflegung der<br />
insgesamt 50 Teilnehmer aufkommen.<br />
Kaum eine der Attraktionen ließen<br />
die Behinderten im Europark aus.<br />
Wie hier bei der Bootsfahrt gab es<br />
fast nur strahlende Gesichter.<br />
Ein positives Resümee zog die für<br />
die Fahrt verantwortliche Diplom-<br />
Sozialarbeiterin Alexandra Mayer<br />
Freunde, Sponsoren und Förderer bei<br />
all unseren Projekten und Charity-<br />
Veranstaltungen.<br />
Unser besonderer Dank richtet sich<br />
an die Leiterin des Caritas Kinder-<br />
<strong>von</strong> der Lebenshilfe: "Es war einfach<br />
Klasse." Erstmals sei den Mitarbeitern<br />
der Behindertenwerkstatt <strong>von</strong><br />
einem Lörracher Verein ein solches<br />
Freizeiterlebnis geboten worden. "Ich<br />
habe den Eindruck, dass alle ihren<br />
Spaß hatten."<br />
Arm in Arm schlenderten Behinderte<br />
und Begleiter des <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />
Lörrach mit den Maskottchen durch<br />
den Park<br />
Glücklich waren am Ende auch die<br />
Kiwanier. Ihre Sorge, es könnte bei<br />
diesem Unternehmen auch etwas<br />
schief gehen, erwies sich als unbegründet.<br />
"Wir hatten nicht nur Menschen<br />
mit Behinderungen einen abwechslungsreichen<br />
Tag geboten, sondern<br />
uns auch selbst vor dem Hintergrund<br />
des gemeinsamen Erlebens<br />
reich beschenkt", brachten es die<br />
Clubmitglieder Winfried Branner<br />
und Martin Euler auf den Punkt.<br />
Text und Fotos:<br />
Horst Donner, KC Lörrach<br />
und Jugenddorfes Markkleeberg,<br />
Frau Hoffmann, die uns an diesem<br />
wunderschönen Frühlingstag das<br />
Freigelände des Kinderdorfes und<br />
diverse Spielgeräte überlassen hat.<br />
Rund um den Grill- und Lager-<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 43
Charity<br />
Gemeinsam mit Freunden, Förderern<br />
und Sponsoren feiern Leipziger Kiwanier<br />
im Caritas Kinder- und Jugenddorf<br />
Markkleeberg das <strong>Kiwanis</strong><br />
Frühlingsfest<br />
feuerplatz wurde das Gelände<br />
weiträumig für allerlei sportliche<br />
Spiele und Tänze genutzt.<br />
Mit kompletter Ausrüstung waren<br />
drei Vertreter des Leipziger BSC Strikers<br />
e. V. angereist, um die begei-<br />
Großer Erfolg für Benefizkonzert des<br />
KC Lübeck<br />
<strong>Kiwanis</strong> rief und alle<br />
kamen!<br />
Die Lübecker St. Petri-Kirche war<br />
beim traditionellen Adventskonzert<br />
wiederum rappelvoll gefüllt. Lag es<br />
an den gut ausgewählten Mitwirkenden?<br />
War es das stimmungsvolle<br />
Ambiente <strong>von</strong> St. Petri? Oder aber<br />
die lange Tradition der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Weihnachtskonzerte in Lübeck?<br />
Club-Präsident Rüdiger Bachorski –<br />
der 900 begeisterte Besucher begrüßen<br />
konnte: „Ich bin sicher, alle<br />
genannten Gründe kommen zusammen<br />
und haben den erfreulichen Erfolg<br />
für uns gebracht.“ <strong>Kiwanis</strong>-<br />
44 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
sterten Kleinen und auch Großen in<br />
die Grundzüge des Baseballs einzuweihen<br />
und sie das Werfen und<br />
Schlagen des Baseballs versuchen<br />
ließen. Wir bedanken uns bei den<br />
Sportlern und wünschen Ihnen beim<br />
weiteren Aufbau ihres jungen Vereins<br />
weiterhin viel Erfolg!<br />
Für das leibliche Wohl haben zum<br />
wiederholten Male Frau Sandy Müller<br />
und Herr <strong>Peter</strong> Niemann vom Restaurant<br />
"allee" gesorgt, vielen Dank<br />
dafür!<br />
Freund Werner Busch musste eiligst<br />
zusätzliche Stühle aufstellen, um den<br />
Besucherandrang bewältigen zu können.<br />
Die Verantwortlichen hatten mit<br />
der Verpflichtung des Groove-Chores<br />
aus Hamburg eine glückliche<br />
Hand. Eindrucksvoll das hohe Niveau<br />
der Stimmen mit einer ansteckenden<br />
Musizierfreude. „gekonnt,<br />
schwungvoll und mitreißend“,<br />
so formulierten es die „Lübecker<br />
Nachrichten“ in einer ausführlichen<br />
Besprechung. Chorleiter<br />
Martin Carbow hatte ein hörenswertes<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Von „Santa Claus is coming to<br />
Bei Kaffee, Kuchen und Grillspezialitäten<br />
ergaben sich interessante<br />
Gespräche und wurden bestehende<br />
Kontakte vertieft.<br />
Der nächste Frühling kommt bestimmt<br />
und ganz gewiss wird es<br />
auch wieder ein <strong>Kiwanis</strong>-Frühlingsfest<br />
geben!<br />
Text: Susanne Rau, KC Leipzig,<br />
Fotos: Frank Hopp, KC Leipzig<br />
Der Hamburger Groove-Chor begeisterte<br />
bei seinem Auftritt in St. Petri<br />
Lübeck<br />
Town“ bis „Leise rieselt der Schnee“<br />
wurden englische und deutsche<br />
Weihnachtslieder mit z. T. verblüf-
Ex-Tagesschausprecherin Dagmar<br />
Berghoff las ernste und heitere Advents-<br />
und Weihnachtsgeschichten<br />
Endspurt mit Porsche<br />
Gesponsert mit einer großzügigen<br />
Spende <strong>von</strong> 5.000 Euro hat die Porsche<br />
Niederlassung Mannheim das<br />
seit drei Jahren vom KC Mannheim-<br />
Kurpfalz betriebene Projekt "End-<br />
Geldübergabe in der Porsche Niederlassung<br />
Proschwitz<br />
Mannheim, Foto:<br />
spurt", abschlussgefährdete Hauptschülern<br />
zum erfolgreichen Schulabschluss<br />
zu begleiten. Aufgrund der<br />
Spende hat der Club das Projekt in<br />
"Endspurt mit Porsche" umgetauft.<br />
In diesem Programm erhalten<br />
fenden Pop-Arrangements dargeboten.<br />
Dem Publikum gefiel es und<br />
spendete begeisterten Beifall.<br />
Als Sprecherin konnte die Ex-Tagesschau-Sprecherin<br />
Dagmar Berghoff<br />
verpflichtet werden. Gekonnt<br />
und souverän fesselte sie die Besucher<br />
mit ernsten und heiteren Advents-<br />
und Weihnachtsgeschichten.<br />
Überraschend ihr Auftritt als Sängerin.<br />
Zum Ausklang des Konzertes<br />
bat sie die Zuhörer, sich <strong>von</strong> ihren<br />
Plätzen zu erheben und sang zusammen<br />
mit dem Chor und den Gästen:<br />
„Oh, du fröhliche“. Ein wunderschöner,<br />
stimmungsvoller Ausklang<br />
des Abends. Die Besucher hatten<br />
nicht nur ein schönes Konzert erlebt,<br />
sondern gingen auch mit dem<br />
dankbaren Gefühl nach Hause, mit<br />
Hauptschüler der Humboldtschule,<br />
im Brennpunktstadtteil Neckarstadt,<br />
durch Studenten der Uni Mannheim<br />
Nachhilfe in den Fächern Deutsch,<br />
Mathematik und Englisch. Viele der<br />
Schüler haben einen Migrantenhintergrund<br />
und sind stark gefährdet,<br />
beim Hauptschulabschluss durchzufallen.<br />
In den ersten beiden Jahren<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Projekts haben sämtliche<br />
Schüler der Humboldtschule den<br />
Schulabschluss erreichen. In diesem<br />
Jahr stehen die Prüfungen noch aus<br />
aber wir erwarten wieder eine 100prozentige<br />
Abschlussquote.<br />
Obwohl das Schulabschlusszeugnis<br />
die unabdingbare Voraussetzung<br />
für eine Lehrstelle ist, wurden oft Realschüler<br />
bei der Vergabe <strong>von</strong><br />
Lehrstellen bevorzugt. Aus diesem<br />
Grund hat der Club das Endspurt<br />
Programm um die Variante "Startschuss"<br />
erweitert. Mit Startschuss ist<br />
die Vermittlung <strong>von</strong> Humboldtschülern<br />
in Lehrstellen verbunden.<br />
Das Clubmitglied, Bauunternehmer<br />
Herbert Siebert hat kürzlich eine<br />
Charity<br />
ihrem Besuch eine gute Tat geleistet<br />
zu haben. Schatzmeister Detlef Rohwer<br />
konnte einen Überschuss <strong>von</strong> rd.<br />
10.000 Euro errechnen, der zur Unterstützung<br />
<strong>von</strong> zwei Kindern aus<br />
Lübeck dienen soll, die in schwierigen<br />
wirtschaftlichen Verhältnissen<br />
leben. Geplant sind u. a. Mitgliedschaften<br />
für die Kinder in Sportvereinen,<br />
die Finanzierung <strong>von</strong> musikalischer<br />
Früherziehung und gemeinsame<br />
Urlaube gemeinsam mit<br />
den Eltern. Getreu dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Motto: -Serving the Children of the<br />
World-<br />
Text: Werner Busch,<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Fotos: Mario Arndt,<br />
KC in der Hansestadt Lübeck<br />
Führung der Schüler in der Porsche<br />
Niederlassung Mannheim, Foto: Herbert<br />
Siebert<br />
Lehrstellenbörse auf seinen Baustellen<br />
organisiert, bei der sich Lehrherren<br />
und potentielle Lehrlinge kennen<br />
lernen konnten. Es zeichnet sich<br />
ab, dass einige Lehrverträge durch<br />
diese Vermittlung zustande kommen.<br />
Text: Professor Herbert Dr. Luft,<br />
KC Mannheim-Kurpfalz<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 45
Charity<br />
40. Benefizkonzert des KC Mannheim-<br />
Ludwigshafen<br />
Am 12. Mai 2007 veranstaltete der<br />
KC Mannheim-Ludwigshafen sein<br />
traditionelles, in diesem Jahr das 40.<br />
Benefizkonzert mit dem Kurpfälzischen<br />
Kammerorchester und den<br />
Preisträgern des 24. <strong>Kiwanis</strong>-Instrumentalwettbewerbs<br />
zur Förderung<br />
des musikalischen Nachwuchses der<br />
Musikschule Mannheim.<br />
Johanna Kohl (geb. 1987) und das<br />
Kurpfälzische Kammerorchester<br />
Im glanzvollen Ambiente des Festsaales<br />
des BASF-Gesellschaftshauses<br />
in Ludwigshafen konnte Präsident<br />
Dr. Ronald Pein rund 300 Gäste begrüßen,<br />
die Preisträger vorstellen<br />
und die Projekte näher erläutern, die<br />
– neben anderen – mit dem Erlös dieses<br />
Konzertes unterstützt werden:<br />
die Sprachförderung <strong>von</strong> Kindern eines<br />
Mannheimer Kindergartens mit<br />
46 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
hohem Ausländeranteil und eine Anti-Raucherkampagne<br />
am Mannheimer<br />
Karl-Friedrich-Gymnasium. Der<br />
Kämmerer der Stadt Mannheim Herr<br />
Christian Specht überbrachte<br />
Grußworte der Städte Mannheim<br />
und Ludwigshafen.<br />
Hatte in den vergangenen Jahren<br />
eine Jury zwei Preisträger aus zwei<br />
Klassen der Musikschule bestimmt,<br />
so wurden in diesem Jahr gleich<br />
sechs Schüler direkt entsandt, angesichts<br />
der herausragenden Virtuosität<br />
der jungen Ausnahmetalente ein<br />
begrüßenswerter Entschluss. Jeder<br />
der Solisten sollte im Konzert mit<br />
dem renommierten Kammerorchester<br />
sein Können präsentieren dürfen.<br />
Unter der Leitung <strong>von</strong> Diethard<br />
Laxa brillierten Katharina Reiß und<br />
Martin Riedel, beide 23, mit der<br />
Trompete bei einer Sonata <strong>von</strong> Franceschini,<br />
spielte Johanna Kohl (20)<br />
einfühlsam und kunstfertig das<br />
"Konzert für Harfe und Orchester A-<br />
Dur" <strong>von</strong> Dittersdorf und sang Luisa<br />
Schubert (24 Jahre) zwei Alt-Arien<br />
<strong>von</strong> Pergolesi. Der erst 15 jährige<br />
Marc Göpferich beim Stamitz-<br />
Konzert für Klarinette und Orchester<br />
Die sechs Preisträger, Dirigent Diethard<br />
Laxa, Frau Pein und Präsident<br />
Dr. Ronald Pein bei der Preisverleihung<br />
(<strong>von</strong> links)<br />
und die 16 jährige Hye-Rin Rhee in<br />
Mozarts "Konzert für Klavier und<br />
Orchester Nr. 13 C-Dur" musizierten<br />
trotz ihrer Jugend auf außergewöhnlich<br />
hohem Niveau.<br />
Alle Solisten und das Kammerorchester<br />
ernteten Beifallsstürme.<br />
Die Auszeichnung der jungen<br />
Preisträger durch den Präsidenten<br />
schloss diesen überaus erfolgreichen<br />
Konzertabend ab.<br />
Text: Knut Eger,<br />
Fotos: Christof Pfau<br />
Eine Reise in die Vergangenheit mit den<br />
Murnauer Kiwaniern<br />
Seit einigen Jahren hat es sich der<br />
KC Murnau-Pfaffenwinkel zur Aufgabe<br />
gemacht Kindern und Jugendlichen<br />
aus der Fachklinik Hochried<br />
besondere Highlights zu bieten. Die<br />
jugendlichen Patienten leiden an einem<br />
seltenen, wenn auch gutartigen<br />
Hirntumor, der operativ entfernt<br />
werden muss. Dazu sind häufig<br />
mehrere Operationen erforderlich.<br />
Der Tumor und seine Entfernung bedingen<br />
unter anderem Störungen im<br />
Essverhalten und können auch zum<br />
Erblinden führen. Die Jugendlichen<br />
erhalten in Hochried eine mehrwöchige<br />
Nachbehandlung, um Begleiterscheinungen,<br />
wie z. B. erhebliches<br />
Übergewicht, in den Griff zu<br />
bekommen.<br />
Der Ausflug führte diesmal über<br />
Kochel- und Walchensee zunächst<br />
nach Schloß Ambras bei Innsbruck.<br />
Die dortige Sammlung <strong>von</strong> Tur-<br />
nierrüstungen aus der Zeit der Renaissance<br />
beeindruckte die Teilnehmer<br />
sehr, zumal die Führung durch<br />
einem jungen Kunsthistoriker den<br />
Ablauf dieser Turnierveranstaltungen<br />
vor fast einem halben Jahrtausend<br />
lebendig machen konnte. In<br />
Verbindung mit dem Kuriositätenkabinett<br />
präsentierte sich den Teilnehmern<br />
ein Museum, das schon<br />
<strong>von</strong> seinem Gründer, dem Erzherzog<br />
Friedrich II. als solches eingerichtet
2. Reihe Helmi Marx, 3. Reihe Eckhardt Straub, Jörg Fischer,<br />
Dr. Dorothea Lang, Patientin, Dr. Irena Straub und Renate<br />
Fischer<br />
wurde und seitdem<br />
Bestand<br />
hat. Das Foto<br />
zeigt die Teilnehmer<br />
vor der<br />
Rüstung eines<br />
Riesen und verschiedenerRüstungen<br />
für<br />
Knaben, womit<br />
man die künftigen<br />
Ritter schon<br />
früh an den damaligenTurniersportgewöhnen<br />
wollte.<br />
Charity<br />
Ein weiterer Höhepunkt war dann<br />
Besichtigung der Altstadt <strong>von</strong> Innsbruck<br />
mit dem berühmten Goldenen<br />
Dachl. Dass es dazu auch noch für<br />
alle Teilnehmer mit Erlaubnis der<br />
Klinik ein Eis gab, war für die Kinder<br />
und Jugendlichen ein besonderes<br />
Schmankerl, ist Ihnen doch normalerweise<br />
wegen der strengen Diät<br />
ein solcher Genuss verwehrt. Bei der<br />
Rückfahrt über Garmisch-Partenkirchen<br />
waren sich die Jugendlichen<br />
und die Begleiter einig, einen ganz<br />
besonderen Tag erlebt zu haben.<br />
Text und Foto: Helmi Marx,<br />
KC Murnau-Pfaffenwinkel<br />
6.000 Euro für behinderte Kinder in Twer<br />
Wie in den vergangenen 10 Jahren,<br />
so standen auch im Dezember 2006<br />
die Mitglieder des KC Osnabrück auf<br />
dem Weihnachtsmarkt und engagierten<br />
sich für sozial schwache Kinder.<br />
Seit 1999 dienen die Aktionen im<br />
Advent einer Einrichtung für behinderte<br />
Kinder in der russischen Partnerstadt<br />
Twer, dem Club assistieren<br />
dabei zuverlässige Kooperationspartner:<br />
der Oberbürgermeister der<br />
Stadt Osnabrück als Schirmherr, die<br />
Heilpädagogische Hilfe der Stadt,<br />
die für den Transfer des Geldes nach<br />
Twer sorgt und mit einem eigenen<br />
Beitrag <strong>von</strong> 2.000 Euro das Spendenvolumen<br />
auf 6.000 Euro aufstockte,<br />
die Bäckerinnung der Stadt,<br />
die großzügig und kostenlos Stollen<br />
und Plätzchen zur Verfügung stellt,<br />
und die Städtebotschafterin aus<br />
Twer.<br />
Als Ergebnis der Adventsaktionen<br />
der letzten acht Jahre konnten bisher<br />
insgesamt 57.500 Euro nach Twer<br />
überwiesen werden. Damit unter-<br />
stützt der Osnabrücker<br />
Club<br />
die Arbeit mit<br />
behinderten<br />
Kindern im dortigenReha-Zentrum,<br />
indem wir<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
anbieten<br />
und einzelne<br />
Projekte fördern.<br />
Die Kinder<br />
kommen<br />
aus sozial<br />
schwachen Familien,<br />
werden<br />
ganztägig in der<br />
Einrichtung betreut,<br />
und unser<br />
Hilfsanliegen vom letzten Advent besteht<br />
darin, die Einrichtung eines<br />
Montessori-Raumes zu ermöglichen.<br />
Der Montessori-Gedanke war bisher<br />
in Russland unbekannt und soll den<br />
Kindern eine pädagogisch-fundierte,<br />
behindertengerechte Erziehung<br />
zuteil werden lassen, die sie zu<br />
Eröffnung der Adventsaktion auf dem Weihnachtsmarkt<br />
Osnabrück im Dezember 2006<br />
selbständigen, selbstbewussten und<br />
tätigen Mitgliedern der Gesellschaft<br />
ausbildet.<br />
Text: Heidi Otto, KC Osnabrück,<br />
Foto: Dr. Gert Otte, KC Osnabrück<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 47
Charity<br />
„Das Engagement für Kinder - unsere<br />
gemeinsame Verantwortung“<br />
Clubmitglieden Carmen und Günter<br />
bei der Verlosung für einen guten<br />
Zweck beim letzten Ball<br />
Ein berühmtes Sprichwort sagt,<br />
dass es tausendmal besser ist, ein kleines<br />
Lichtlein anzuzünden, statt immer<br />
nur auf die Dunkelheit und<br />
schlechte Zustände zu schimpfen.<br />
Wir vom KC Rudolstadt-Saalfeld haben<br />
uns diese Worte in den vergangenen<br />
Jahren immer zu Herzen genommen<br />
und gleich mehrere Lichter<br />
angezündet.<br />
Kinder sind die Zukunft unserer<br />
Erde und zugleich eines der schwächsten<br />
Glieder unserer Gesellschaft.<br />
Mehr als 3.000 Euro spendeten wir<br />
zum Beispiel aktuell an Kindereinrichtungen<br />
in der Region. Der Kindergarten<br />
des Arbeiter-Samariter-<br />
Bundes in Saalfeld Gorndorf bekam<br />
Geld für neue Spielgeräte, wie die<br />
Jahre zuvor unterstützten wir die<br />
Jenaer Kinderkrebshilfe und den Interessenverband<br />
der Kinderdialyse<br />
Jena e.V. Erst vor kurzen haben wir<br />
der Kindertagesstätte Schwarza und<br />
der integrativen Kindertagesstätte<br />
"Knirpsenland" in Rudolstadt zusammen<br />
2.500 Euro zukommen lassen.<br />
Das Geld soll für eine Kinder-<br />
Sauna mit Kneippstrecke bzw. für<br />
neue Außen-Spielgeräte verwendet<br />
werden.<br />
Das Engagement des KC Rudolstadt-Saalfeld<br />
kurz in einer Zahl:<br />
48 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Rund 28.000 Euro haben wir seit 1997<br />
gesammelt und sie Kindern zu Gute<br />
kommen lassen. Doch es wäre das<br />
falsche Zeichen, sich jetzt auf den<br />
sprichwörtlichen Lorbeeren auszuruhen.<br />
Denn in einer Zeit, in denen<br />
sich staatliche Leistungen auf dem<br />
Rückmarsch befinden, braucht es des<br />
gesellschaftlichen Engagements mehr<br />
denn je.<br />
So wollen wir, wie schon im letzten<br />
Jahr, auch 2007 wieder Brot auf<br />
NACHRUF<br />
NACHRUF<br />
dem Rudolstädter Weihnachtsmarkt<br />
backen sowie einen Ball-Abend ausrichten<br />
und die Erlöse der Aktionen<br />
Kindereinrichtungen in der Region<br />
zu Gute kommen lassen. Das Engagement<br />
für Kinder in der Region<br />
empfinden wir als unsere kollektive<br />
Verantwortung. Ganz nach dem<br />
Motto: Die Kinder als unsere gemeinsame<br />
Zukunft.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Nürnberg-Franken e. V.<br />
trauert um sein langjähriges Mitglied<br />
Hans Tauber<br />
Text und Foto: Marco Kupfermann<br />
Mitglied des Bayerischen Landtages a. D., Bürgermeister a. D.,<br />
Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens<br />
Mit Hans haben wir einen guten, großzügigen Freund verloren, der durch<br />
sein ausgleichendes und bescheidenes Wesen im privaten wie im politischen<br />
Leben allseits hoch geachtet und geschätzt war.<br />
Wir sind stolz darauf, einen Mann wie ihn zum Freund gehabt zu haben.<br />
Er wird uns unvergessen bleiben.<br />
Nürnberg, im April 2007<br />
Präsident Hans Wedel und alle Mitglieder des KC-Nürnberg-Franken e.V.<br />
Die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>clubs Lörrach trauern um ihr Gründungsmitglied<br />
und ihren ehemaligen Präsidenten<br />
Manfred Eckenstein<br />
Wir verlieren mit ihm einen guten Freund. Er hat sich mit großem Einsatz<br />
für die Aufgaben und Ziele der Kiwanier eingesetzt.<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen.<br />
April 2007 <strong>Kiwanis</strong>club Lörrach
Begegnungen<br />
"Es macht richtig Spaß zu helfen und<br />
man hat auch selbst etwas da<strong>von</strong>"<br />
Mitglieder des neu gegründeten<br />
Key Club Baden-Baden-Realschule<br />
unterstützen jüngere Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler dabei, ihre Kenntnisse<br />
der deutschen Sprache in Schule<br />
und Alltag zu verbessern.<br />
Es ist eine Charity-Aktivität, bei der<br />
jeder profitiert: Jeden Mittwochnachmittag<br />
erhalten elf Schüler mit<br />
anderer Muttersprache aus den fünften<br />
und sechsten Klassen der Realschule<br />
Baden-Baden kostenlosen Zusatzunterricht.<br />
Die Lehrer sind ihnen<br />
bereits vom Pausenhof bekannt. Es<br />
sind Acht- und Neuntklässler, die als<br />
ausgebildete Mentoren des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Key-Clubs ihre jüngeren Mitschüler<br />
in den Bereichen Sprechen, Schreiben<br />
und Verstehen fördern.<br />
Bereits seit Oktober letzten Jahres<br />
zeigen sich zehn Schülerinnen und<br />
drei Schüler engagiert und interessiert<br />
über den normalen Unterricht hinaus.<br />
Denn da startete das erstmalig durchgeführte<br />
Mentorenprogramm, welches<br />
vorab eine Ausbildung der freiwilligen<br />
Bewerber in Kommunikation-<br />
und Motivationstraining beinhaltete.<br />
Als Projektleiterin konnten<br />
die Realschule Baden-Baden und der<br />
KC Baden-Baden hierfür die Lehrerin<br />
Christine Abeska gewinnen, die<br />
nach der theoretischen Schulung der<br />
Mentoren auch für die weitere Betreuung<br />
der Teilnehmer verantwortlich<br />
ist.<br />
"Wir haben zwei Mentorengruppen<br />
gebildet, die abwechselnd unterrichten",<br />
verdeutlicht Christine Abeska.<br />
Der Unterricht der ebenfalls in zwei<br />
Gruppen eingeteilten Schüler beginnt<br />
um 14 Uhr und endet um 17 Uhr. Die<br />
Mentoren, die nicht unterrichten, nut-<br />
Der <strong>Kiwanis</strong> Key-<br />
Club Baden-Baden-Realschule<br />
zen diese Zeit zur Vorbereitung ihrer<br />
Förderstunden. "Nach den Unterrichteinheiten<br />
sind noch eventuelle<br />
Verbesserungen oder mögliche Strategien<br />
zu besprechen", sagt Christine<br />
Abeska. Außerdem werde noch über<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Aktionen informiert.<br />
Die Mentoren erstellen eigenverantwortlich<br />
ihre Einsatzpläne und<br />
sind auch außerhalb der Betreuungsstunden<br />
Ansprechpartner für die jüngeren<br />
Schüler. Schwerpunkte bei dem<br />
Zusatzunterricht sind schüleraktive<br />
Textarbeit, unterschiedliche Gesprächsformen,<br />
gruppendynamische<br />
Spiele aber auch Rollenspiele. Das<br />
Projektlogo SSV "sprechen, schreiben,<br />
verstehen" wurde <strong>von</strong> Marina Aljoschin<br />
(15) entworfen. Zu Beginn setze<br />
sich die motivierte Gruppe erstmal<br />
zum Brainstorming zusammen. "Wir<br />
überlegten, wie wir auf die Schüler<br />
zugehen sollten", erinnert sich Cornelia<br />
Hörner (15) und fügt schmun-<br />
zelnd hinzu, "am Anfang gab es schon<br />
ein paar chaotische Stunden".<br />
Mittlerweile wirken die jungen Lehrerinnen<br />
und Lehrer aber schon sehr<br />
professionell während des Unterrichts.<br />
Auch die Schüler bringen den<br />
"Älteren" Respekt entgegen, versuchen<br />
Aufgabenstellungen richtig zu<br />
erledigen, jedoch ohne Druck oder<br />
Aufgeregtheit, sondern mit hoher Motivation.<br />
"Am Anfang war es komisch,<br />
dass uns Neuntklässler unterrichten,<br />
doch jetzt geht es gut", sagt Diyar Aka<br />
(11) und spart nicht mit Lob, "sie sind<br />
streng, aber erklären auch echt gut".<br />
Anare Afonin geht sogar noch weiter:<br />
"Ich finde, dass Schüler besser unterrichten<br />
wie Lehrer, denn da traut man<br />
sich auch mehr als bei Erwachsenen".<br />
Und gerade die "anderen Aufgaben<br />
und modernen Unterrichtsmethoden"<br />
- wie beispielsweise der Songtext <strong>von</strong><br />
Xavier Naidoo "Dieser Weg" herausgegeben<br />
als Lückentext - gefällt Anton<br />
Steinbach. Außerdem findet er es<br />
schön zu sehen, dass sich die "Lehrer"<br />
auch mal nicht einig sind.<br />
Einig darüber, dass beim dem Projekt<br />
nicht nur die Unterrichteten etwas<br />
lernen, sind sich die 13 Mentoren<br />
alle. "Wir können den Kontakt zu den<br />
jüngeren Schülern aufbauen und kriegen<br />
dadurch auch mit, was bei denen<br />
läuft", bemerkt Marina Aljoschin.<br />
Freude beim Zusehen wie die Schüler<br />
etwas lernen, motiviert Annika Hensel<br />
(15). Christine Geiselhart(14) sieht<br />
auch einen praktischen Vorteil in ihrer<br />
Tätigkeit als Mentorin: "Ich will<br />
Erzieherin werden und das Zertifikat,<br />
das ich für diese Projekttätigkeit erhalte,<br />
passt gut in meine Bewerbung".<br />
Die Zusatzqualifikation war auch bei<br />
Gabriel Huck (15) maßgeblich für seine<br />
Projektbeteiligung, denn der möchte<br />
mal Lehrer werden. Um andere<br />
Schüler kennen zu lernen, nimmt<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 49
Begegnungen<br />
Christian Eckele (15) die Zusatzarbeiten<br />
auf sich. Cornelia Hörner (15)<br />
ist bereits seit längerem in der Kirchengemeinde<br />
aktiv und wollte im<br />
sozialen Bereich "mal etwas Neues"<br />
machen. Und Julia Betsch (14) sagt:<br />
"Mir macht es auch Spaß meinen kleinern<br />
Geschwistern etwas beizubringen<br />
und man hat ja auch selbst etwas<br />
da<strong>von</strong>, wenn man anderen hilft".<br />
Geholfen haben die Mentoren ihren<br />
Mitschülern bereits schon jetzt. Nämlich<br />
dabei, Angst abzubauen und<br />
mehr Selbstwertgefühl zu erlangen.<br />
Die eher ruhigen und zurückhaltenden<br />
Fünft- und Sechsklässler tauen<br />
50 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Stunde für Stunde mehr auf. "Mittlerweile<br />
wird auch 'Hallo' auf dem<br />
Schulhof gesagt", freut sich Marina<br />
Aljoschin und <strong>bericht</strong>et <strong>von</strong> einer<br />
Schülerin, die anfänglich wirklich<br />
schüchtern gewesen sei und zuerst<br />
strikt ablehnte ein kleines Referat zu<br />
halten. Marina Aljoschin: "Jetzt lächelt<br />
sie uns an und das Referat hat sie<br />
dann doch noch vorgetragen".<br />
Stolz auf die gelungene Neugründung<br />
des ersten Key Clubs in<br />
Deutschland und die Ergebnisse der<br />
durchgeführten Charity-Aktivität<br />
sind auch die Chairmen des Kiwans<br />
Clubs und Initiatoren Winfrid Mirau<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck<br />
Wurzeln des KC Bruneck, Südtirol<br />
gehen auf deutsche Homepage<br />
www.kiwanisnet.net zurück.<br />
Am 12. Mai 2007 nahm Winfrid Mirau,<br />
Distrikt Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren,<br />
als Vertreter des europäischen<br />
Youth Committees an der Charterfeier<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck in Südtirol,<br />
Foto: Elsa Mirau, KC Baden-Baden<br />
Pamina<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck,<br />
Südtirol teil. In Anwesenheit der Honoratioren<br />
der Stadt Bruneck und des<br />
Distrikts Schweiz-Lichtenstein, sowie<br />
des Patenclubs und den Vertretern<br />
dreier befreundeter Clubs wurde der<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck in die<br />
große <strong>Kiwanis</strong>-Familie aufgenommen.<br />
Als einer der ersten registrierten<br />
Mitglieder auf unserer deutschen <strong>Kiwanis</strong><br />
Junior Homepage www.kiwnanisnet.net,<br />
war Thomas Plankensteiner,<br />
der Präsident des <strong>Kiwanis</strong><br />
Junior Club Bruneck, <strong>von</strong> Anfang<br />
an <strong>von</strong> der <strong>Kiwanis</strong> Idee begeistert<br />
und hatte sich die Gründung eines <strong>Kiwanis</strong><br />
Junior Clubs auf seine Fahne<br />
geschrieben.<br />
Doch wie so oft im Leben, braucht<br />
gut Ding Weil. Denn neben dem Stu-<br />
und Heinz Rottler. "Wir hatten das<br />
Glück hier eine sehr engagierte Schule<br />
und aufgeschlossene, interessierte<br />
Schüler zu finden", betont Winfrid Mirau.<br />
Gemeinsam mit der vom Kiwais<br />
Club finanzierten Lehrkraft Christine<br />
Abeska, sei eine gelungene Kombination<br />
gefunden worden, die hoffentlich<br />
in anderen Clubs Nachahmer<br />
finden werde.<br />
Für weitere Informationen stehen<br />
Winfrid Mirau, winfrid.mirau@<br />
email.de und Heinz Rottler,<br />
Heinz.rottler@t-online.de zur Verfügung.<br />
Text und Foto: Christiane Vugrin<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e. V. und Winfrid Mirau,<br />
Distrikt Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren, gratulieren zwei neuen europäischen<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Clubs zu ihrer Organisation.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bayreuth<br />
(s. Artikel auf Seite 51 "Internationaler Präsident zu Gast beim Bayreuther Juniorclub")<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Club Bruneck (siehe oben)<br />
dium in Mailand blieb oft wenig Zeit,<br />
sich mit Freunden über sein Ansinnen<br />
zu unterhalten.<br />
Umso mehr freute sich Thomas<br />
Plankensteiner an diesem Gründungstag<br />
darüber, dass neun seiner<br />
Freunde sich für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee begeistert<br />
haben.<br />
Gemeinsam hoben sie den ersten<br />
<strong>Kiwanis</strong> Junior Club des Distrikts<br />
Schweiz-Lichtenstein - den ersten <strong>Kiwanis</strong><br />
Junior Club nach vielen Jahren<br />
der Abstinenz – aus der Taufe. Presse<strong>bericht</strong><br />
<strong>von</strong> der Charterfeier unter:<br />
http://www.junior.kiwanis-suedtirol.org/kjcb_zeitungsartikel.html<br />
Text: Winfrid Mirau,<br />
Distrikt Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren
Begegnungen<br />
Internationaler Präsident zu Gast beim<br />
Bayreuther Juniorclub<br />
Im Turnus <strong>von</strong> ca. vier Jahren erhalten<br />
die <strong>Kiwanis</strong> Distrikte Besuch<br />
vom jeweils amtierenden Internationalen<br />
Präsidenten. So hatte sich in<br />
diesem Jahr Nelson Tucker mit Ehe-<br />
Nelson Ticker überreicht Alexander Badewitz, Gründungspräsident<br />
des Bayreuther Juniorclubs, die<br />
Charterurkunde<br />
Wismarer <strong>Kiwanis</strong> Club besucht Landtag<br />
Gemäß ihrem Arbeitsplan statteten<br />
die Mitglieder des Wismarer <strong>Kiwanis</strong><br />
Club "Wismar-Hanse" einen Besuch<br />
im Schweriner Landtag ab. Neben der<br />
Besichtigung <strong>von</strong> Fraktionsräumen<br />
und der umfangreichen Erläuterung<br />
der Funktion und der Aufgaben der<br />
Landesparlamentarier, hatten die Wismarer<br />
auch Gelegenheit, an einer Plenarsitzung<br />
teilzunehmen.<br />
Die Wismarer Abgeordneten Michael<br />
Roolf (FDP) und Dr. Gerd Zielenkiewitz<br />
(SPD) fanden neben der umfangreichen<br />
parlamentarischen Arbeit<br />
an diesem Tag, Zeit für ein kurzes<br />
Gespräch mit ihren "Landleuten".<br />
Der Club ist in den letzten Monaten<br />
sehr stark gewachsen, so dass am<br />
1. September 2007 die offizielle Anerkennung<br />
als "vollwertiger" Club im<br />
weltweiten Verbund feierlich vorge-<br />
frau Elva vom 17. bis 20. Mai zur offiziellen<br />
"Presidential Visit" in unserem<br />
Distrikt angesagt.<br />
Der Besuch begann in Bayreuth am<br />
17. Mai mit einer sehr schönen Aufgabe<br />
für den Präsidenten:<br />
er konnte<br />
Alexander Badewitz,Gründungspräsidenten<br />
des<br />
Bayreuther Juniorclubs<br />
und weiteren<br />
neun Anwesenden<br />
des Clubs sowie<br />
im Beisein <strong>von</strong> <strong>Governor</strong><br />
<strong>Peter</strong> <strong>Wüllenweber</strong>,<br />
dem Präsidenten<br />
elect des<br />
Patenclubs KC Bayreuth<br />
sowie weiteren<br />
Distrikt und<br />
Clubvertretern die<br />
Charterurkunde<br />
nommen werden kann. Die Charterfeier<br />
findet in Wismar statt.<br />
Wie Clubpräsident Maik Dittberner<br />
mitteilte, werden auch in diesem Jahr<br />
drei Projekte im Kinder- und Jugendbereich,<br />
die sehr sorgfältig ausgewählt<br />
wurden, unterstützt. Zu den<br />
Grundprinzipien <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> gehört<br />
es, dass die dazu notwendigen Mittel<br />
erarbeitet werden sollen, so unter<br />
anderem durch Benefizveranstaltungen,<br />
und nicht "nur aus der eigenen<br />
Brieftasche" gespendet.<br />
Ein Benefizkonzert des <strong>Kiwanis</strong>club<br />
findet am 15. September in der St. Nikolaikirche<br />
mit dem Hamburger Kindergospelchor<br />
statt. Mit den Erlösen<br />
sollen begabte Musikschüler, deren<br />
finanzielle Mittel nicht ausreichen, gefördert<br />
werden. Ebenso wird die Therapieförderung<br />
für das schon im ver-<br />
überreichen. Somit ist der Juniorclub<br />
Bayreuth derzeit der einzige organisierte<br />
und gecharterte Juniorclub in<br />
Bayern.<br />
Ab Freitag haben Lt. <strong>Governor</strong> Division<br />
13 Carlheinz Vohl vom KC<br />
Plauen und weitere Clubfreunde das<br />
Programm gestaltet.<br />
An dieser Stelle nochmals ganz<br />
herzlichen Dank an Carlheinz Vohl<br />
und das ganze Team mit den Partnerinnen,<br />
die den Besuch hervorragend<br />
geplant und durchgeführt haben.<br />
Text und Foto: Thomas Schoeller,<br />
Distriktsekretär 2006/2007<br />
Siehe auch Artikel auf Seite 17:<br />
Nelson Tucker drei Tage zu Gast in<br />
Sachsen<br />
Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>clubs Wismar-<br />
Hanse vor dem Schweriner Schloss<br />
gangenen Jahr unterstützte Kind fortgesetzt<br />
und es gibt eine Projektförderung<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
im Wassersportbereich.<br />
Text und Foto: Detlef Schmidt<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 51
Begegnungen<br />
Zu Gast bei <strong>Kiwanis</strong>-Freunden in Osttirol<br />
Es ist schon zu einer lieben Gewohnheit<br />
geworden, wenigstens einmal<br />
im Jahr entweder die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freunde des KC Lienz beim KC Bremen<br />
zu Gast zu haben oder als Gäste<br />
in die wunderschöne Berglandschaft<br />
Osttirols nach Lienz zu reisen.<br />
Nicht nur die traumhafte Bergwelt<br />
und das herrliche Wetter haben uns<br />
begeistert, es ist auch das Gefühl, bei<br />
Freunden willkommen zu sein –<br />
eben echte <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft.<br />
Das Programm war wieder hervorragend<br />
organisiert. Nach dem<br />
(halboffiziellen) Begrüßungsabend<br />
im Berggasthof "Schöne Aussicht" ob<br />
Lienz mit bestechender Aussicht auf<br />
Lienz und die Lienzer Dolomiten am<br />
18.5.2007, standen am 19.5. ein Aus-<br />
<strong>Kiwanis</strong> Freunde aus Lienz und Bremen auf dem Weg ins<br />
Innergschlöß (Großvenedigergruppe), Foto: P. Lux<br />
52 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
flug zur Großvenedigergruppe auf<br />
dem Programm sowie am 20.5. bei<br />
wiederum traumhaften Wetter eine<br />
Fahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße<br />
zur Franz-Josephs-Höhe<br />
mit einem nicht zu beschreibenden<br />
Panoramablick auf Gletscher (Pasterze)<br />
und Österreichs höchsten Berg,<br />
den Großglockner, der sich majestätisch<br />
vor stahlblauem Himmel erhob.<br />
Gamsböcke, Murmeltiere, bereits<br />
blühender Enzian, Bergrausch<br />
und Berganemonen machten die<br />
"Postkartenidylle" komplett.<br />
Wir erlebten wundervolle Tage in<br />
(feucht-)fröhlicher Gemeinschaft, haben<br />
viele Ideen aus dem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubleben unserer österreichischen<br />
Freunde mitgenommen und haben<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde bedauert, die<br />
diese Gelegenheit nicht wahrnehmen<br />
konnten (oder wollten).<br />
Unser herzlichster Dank gilt den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunden des KC Lienz für<br />
Ihre Mühe und die hervorragende<br />
Organisation. Wir waren uns alle einig<br />
- es waren wundervolle Tage!<br />
In Anerkennung seiner Verdienste<br />
für die distriktübergreifende <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft<br />
sowie für seine Aktivitäten<br />
im Rahmen des Austauschs<br />
<strong>von</strong> musizierenden Kindern und Jugendlichen<br />
wurde KF Jörg Pichler,<br />
stellvertretend für den KC Lienz,<br />
vom KC Bremen der <strong>Kiwanis</strong> Stern<br />
übergeben.<br />
Text: <strong>Peter</strong> Lux, KC Bremen<br />
KF Jörg Pichler (2. <strong>von</strong> links im blauen Anorak) erhielt<br />
den <strong>Kiwanis</strong> Stern <strong>von</strong> Lt. <strong>Governor</strong> der Division 12 <strong>Peter</strong><br />
Lux (KC Bremen), Foto: Kurt R. Beckmann<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e.V.<br />
begrüßt neue Clubs in Gründung:<br />
Bereich Nord:<br />
KC Sachsenwald i. Gr.<br />
Bereich West:<br />
Bensheim i. Gr.<br />
Bereich Süd-Ost:<br />
KC Kulmbach i. Gr.<br />
Bereich Süd-West:<br />
KC Weinsberger Tal i. Gr.
Begegnungen<br />
2. <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreise nach Sardinien<br />
Nach Andalusien im Frühjahr 2006<br />
führte die zweite <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreise<br />
vom 17. bis 24. April 2007 auf die Mittelmeerinsel<br />
Sardinien. Initiiert wurde<br />
diese, zu einem <strong>Kiwanis</strong>-Sonderpreis<br />
<strong>von</strong> 940,00 angebotene Rundreise,<br />
wiederum <strong>von</strong> unserem <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
und Gründungsmitglied<br />
des KC Brackenheim-Zabergäu, Gerhard<br />
Schweiher. Mit seiner G-S-Tours<br />
GmbH hat er über viele Jahre hinweg<br />
Erfahrung in der Organisation <strong>von</strong><br />
Gruppenreisen gesammelt.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunde aus sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
(Brackenheim-Zabergäu,<br />
Heilbronn, Rothenburg, Mannheim-<br />
Ludwigshafen, Heidelberg, Stuttgart-<br />
Württemberg und Kempten) haben<br />
es nicht bereut, an dieser aufs Beste<br />
vorbereiteten Reise teilgenommen zu<br />
haben. Frau Uschi Richter, unsere<br />
Schweizer Reisebegleiterin, die seit<br />
31 Jahren mit einem Sarden verheiratet<br />
ist und in Cagliari wohnt, verstand<br />
es ausgezeichnet, uns mit den<br />
sardischen Besonderheiten, <strong>von</strong> Land<br />
und Leuten, der Pflanzen- und Tierwelt,<br />
den vorchristlichen Kulturen,<br />
aber auch den heutigen Problemen,<br />
vertraut zu machen.<br />
Drei Tage im Süden (Cagliari, Nora<br />
und Costa del Sud) einen Tag zur Inselmitte<br />
(Fonni und Nuoro) und drei<br />
Tage im Norden und Westen (Costa<br />
Smeralda, Alghero, Capo Testa, Costa<br />
Paradiso und Castelsardo). Dazu mittags<br />
jeweils einen kulinarischen landestypischen<br />
Leckerbissen und hervorragende<br />
Weine in nur für Insider<br />
bekannten sardischen Gaststätten.<br />
Wir hoffen, dass Gerhard Schweiher<br />
diese <strong>Kiwanis</strong>-Sonderreisen im<br />
nächsten Jahr fortsetzt, vielleicht mit<br />
Portugal oder Süditalien und danken<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Reisegruppe über der Costa<br />
Smeralda<br />
ihm für die wunderschönen Tage auf<br />
der sonnigen und mit voller Blütenpracht<br />
ausgestatteten Insel Sardinien.<br />
Text: Wilfried Fischer,<br />
KC Heilbronn,<br />
Foto Hans Weth, KC Rothenburg<br />
Trauerndes und ehrendes Erinnern<br />
Enthüllung eines Gedenksteines für amerikanische und deutsche Gefallene<br />
Im 2. Weltkrieg nahm am 15. Dezember<br />
1944 <strong>von</strong> Hollerath im<br />
Grenzkreis Schleiden in der Nordeifel<br />
die sinnlose Ardennenoffensive<br />
(amerikanisch: Battle of the Bulge)<br />
ihren Anfang und verlustreichen Verlauf.<br />
Tausende Soldaten sowohl der<br />
99. US Infanteriedivision als auch<br />
deutsche und österreichische Soldaten<br />
der 277. Volksgrenadierdivision<br />
verloren bei hochwinterlichen Verhältnissen<br />
ihr Leben. Ihrer ehrend zu<br />
gedenken war das bewegende Anliegen<br />
<strong>von</strong> Veteranen dieser Kämpfe<br />
und der Gemeinde Hellenthal.<br />
Diese Haltung machte sich auch der<br />
<strong>Kiwanis</strong>club Nordeifel zu eigen und<br />
ermöglichte durch seine finanzielle<br />
Unterstützung am 3. März 2007 die<br />
Errichtung eines Gedenksteines mit<br />
einer bronzenen Erinnerungstafel am<br />
sogenannten "Hollerather Knie". Der<br />
Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal,<br />
Manfred Ernst, konnte ne-<br />
ben Pfarrer Oliver Joswig die Veteranen<br />
Prof. Dr. Machatan und Buchautor<br />
Scherer begrüßen. In seiner Ge-<br />
denkrede mahnte der Bürgermeister,<br />
menschliches Leben und menschliche<br />
Würde zu achten und zu verteidigen.<br />
Neben anderen Sponsoren<br />
dankte er besonders dem <strong>Kiwanis</strong>club<br />
Nordeifel für dessen Anteilnahme<br />
und finanzielles Engagement.<br />
Es ist zu hoffen, dass dieses Zeichen<br />
für Frieden und Verständigung,<br />
gemeinsam gesetzt durch ehemalige<br />
Feinde und heutige Freunde, ein<br />
Beispiel für die jetzige Generation<br />
und auch für kommende Generationen<br />
ist.<br />
Text: Johannes Kaernbach,<br />
Foto: Dr. Rolf Bouschery,<br />
Präsident KC Nordeifel<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 53
Begegnungen<br />
Drei Stuttgarter Clubs entdecken die<br />
Neue Messe<br />
Eine Großbaustelle direkt vor der<br />
Haustüre, zudem eine, die schon viele<br />
Gemüter in den vergangenen Jahren<br />
erregt hat und die in spannenden<br />
Tatort-Krimifolgen im Mittelpunkt<br />
stand, das konnten sich die drei Stuttgarter<br />
Clubs KC Stuttgart, KC Stuttgart<br />
Mixtus und KC Stuttgart Fernsehturm<br />
nicht entgehen lassen. Über<br />
60 Teilnehmer folgten am 29. März<br />
der Einladung, die heranwachsende<br />
Messe hautnah zu erleben. Und es<br />
war ein Erlebnis, diese gigantischen<br />
Hallen und diese ausgefeilte Technik<br />
ganz persönlich nahegebracht zu bekommen.<br />
Auf dem Weg in das signifikante<br />
Parkhaus über der Autobahn<br />
54 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007<br />
Sicherheitsgerecht eingekleidet, re:<br />
<strong>Peter</strong> Steinbrück / KC Stuttgart<br />
Fernsehturm<br />
Auf über 100.000 qm multifunktionaler<br />
Hallenfläche und fast ebensoviel<br />
Freigelände wird diese neue<br />
Stuttgarter Messe zusammen mit<br />
dem modernsten Kongresszentrum<br />
eine zentrale Marktplattform und eine<br />
Hightech-Erlebniswelt für Aussteller<br />
und Besucher aus aller Welt<br />
bieten.<br />
Ein herzliches Dankeschön geht an<br />
die Landesmesse Stuttgart GmbH –<br />
die uns durch Herrn Wolfram Schöck<br />
40 Jahre <strong>Kiwanis</strong> Club Bremen<br />
Am 1. November 1967 gründeten<br />
20 Herren den <strong>Kiwanis</strong> Club Bremen,<br />
den vierten in Deutschland. Die derzeit<br />
29 Mitglieder laden alle Kiwanier<br />
herzlich ein zur<br />
40. Gründungsfeier mit umfangreichem<br />
Programm:<br />
Freitag,<br />
2. November, ab 19.00 Uhr<br />
Get together<br />
Club zu Bremen, Eingang Hinter<br />
dem Schütting, 28195 Bremen<br />
Sonnabend,<br />
3. November, 11.00 - 13.30 Uhr<br />
Festakt im Haus Schütting, Am<br />
Markt 13, 28195 Bremen<br />
Mit Festreden <strong>von</strong> Jens Böhrnsen,<br />
Präsident des Senats/Bürgermeister<br />
und Jörg Liedke, Govenor <strong>Kiwanis</strong><br />
District Deutschland<br />
ab 19.00 Uhr<br />
schließt sich eine Rauschende Ballnacht<br />
an im Hudson, Konsul-Smidt-<br />
Straße 8d.<br />
Die ausführliche Einladung mit<br />
Übernachtungsangeboten erhalten<br />
Sie <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong>-Freund Jürgen<br />
Früchtenicht, 28213 Bremen, Riensberger<br />
Straße 61, Fax 0421 2428745<br />
oder per E-Mail j.w.fruechtenicht@tonline.de<br />
Jochen Nagell, KC Bremen<br />
diese Erfahrungen ermöglichte – für<br />
die interessanten Hintergrundinformationen<br />
und das gute Catering. Vor<br />
allem konnten auch die gesamten<br />
Teilnehmerbeträge <strong>von</strong> ca. 600 Euro<br />
ungeschmälert den Charity-Kassen<br />
der drei Clubs zufließen.<br />
Text und Fotos:<br />
Gerhard Zimmermann;<br />
KC Stuttgart Mixtus<br />
Stuttgarter Kiwanier mittendrin im<br />
Baubetrieb<br />
Polnischer<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
sucht<br />
deutschen<br />
Patenclub<br />
Waldemar Szalas<br />
KC Pulawy<br />
E-Mail: szal@poczta.onet.pl<br />
Website: www.hotelprima.pl<br />
Adresse: 24-100 Pulawy, Polen<br />
ul. Partyzantow 44<br />
Tel. +48 81 8863824
Termine<br />
***Termine***Termine***Termine***Termine***<br />
DISTRIKT<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 15.09.2007<br />
Sitzung des Erweiterten Vorstands und Amtsübergabe 2007, Lübeck,<br />
21. - 23.09.2007<br />
Deutschland-Convention, Wolfenbüttel 01. - 04.05.2008<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 20.09.2008<br />
Sitzung des Erweiterten Vorstands und Amtsübergabe 2008, Bremen,<br />
26. - 28.09.2008<br />
CONVENTIONS 2007<br />
Norden, Storefjell, Norwegen 08. - 09.09.2007<br />
Schweiz/Liechtenstein, Fribourg, Schweiz 08. - 09.09.2007<br />
Island/Faröer, Reykjavik, Island 15. - 16.09.2007<br />
CONVENTIONS 2008<br />
Österreich, Grieskirchen, Österreich 26.04.2008<br />
Deutschland-Convention, Wolfenbüttel 01. - 04.05.2008<br />
Niederlande, Eernewoude, Niederlande 17.05.2008<br />
Italien-San Marino, Taormini, Sizilien 23 .- 24.5.2008<br />
Europa-Convention, Linz, Österreich 06. - 08.06.2008<br />
Welt-Convention, Orlando, Florida, USA 26. - 29.06.2008<br />
Belgien-Luxembourg, Leuven, Belgien 12 .- 13.09.2008<br />
BEREICHE UND DIVISIONEN<br />
Wachstumskonferenzen<br />
10.11.07 in Wiesbaden ab 10.30 Uhr im Hotel Aukamm, Aukamm Allee<br />
31, 65191 Wiesbaden für die Bereiche Südost, Südwest und West<br />
17.11.07 in Hamburg ab 12.45 Uhr im Holiday Inn, Billwerder Neuer<br />
Deich 14, 20539 Hamburg für den Bereich Nord. Davor getrennte<br />
Divisionsversammlungen aller Divisionen des Bereichs Nord s. u.<br />
Führungsseminare für Clubamtsträger 2007/2008 in den Bereichen<br />
Nord: Samstag, 08.09.2007 ab 10:30 Uhr im Hotel Holiday Inn,<br />
Billwerder, Neuer Deich 14, 20539 Hamburg Leitung und Anmeldung<br />
bei Jörg Liedtke, Tel. 05331 65123, Fax: 05331 969563,<br />
E-Mail: mail@joerg-liedtke.eu<br />
Die Führungsseminare in den Bereichen West, Süd-Ost und Süd-<br />
West haben bereits im Juni 2007 stattgefunden.<br />
Bitte melden Sie weitere Termine<br />
an die Chairmen Marketing & PR<br />
Bereich Nord:<br />
Gerda Wilms-Meyer-Glitza<br />
wilms.meyer-glitza@t-online.de<br />
Bereich West:<br />
Marco Kany<br />
info@letoile.biz<br />
Bereich Süd-Ost:<br />
Hartmut Hofmann<br />
h.hofmann@cat-ad.com<br />
Bereich Süd-West:<br />
Dr. Franz Krappel<br />
DrKrappel@t-online.de<br />
Themen:<br />
• Überblick über <strong>Kiwanis</strong> International<br />
• Die Aufgaben der Club-Amtsträger<br />
• Wachstum durch Neumitgliederaufnahmen und Clubneugründungen<br />
• DMV-Online und <strong>Kiwanis</strong> im Internet<br />
• Allgemeine Aussprache zu diesen Themen<br />
• Verschiedenes<br />
Bereich Nord<br />
Versammlung der Divisionen 1, 2, 12, 14, 17, 19:<br />
17.11.2007 09.30 Uhr im Holiday Inn, Billwerder Neuer Deich 14,<br />
20539 Hamburg<br />
Bereich West<br />
Versammlung der Division 8, 08.09.2007<br />
Bereich Süd-Ost<br />
Bereichs-Meeting am 06.10.2007 der Divisionen 7-10-13-15 Wolframs-<br />
Eschenbach<br />
Bereich Süd-West<br />
Versammlung der Division 9, 08.09.2007, Stuttgart<br />
Versammlung der Division 18, 08.09.2007, Crailsheim<br />
CHARTERFEIERN 2007<br />
KC Wismar i. Gr., 01.09.2007<br />
KC Bruchsal i. Gr., 20.10.2007<br />
CLUBJUBILÄUM 2007<br />
40 Jahre KC Bremen 02.-03. November 2007<br />
CLUBJUBILÄUM 2008<br />
30 Jahre KC Weinstraße 04.-06. April 2008<br />
Wir betrauern das Ableben<br />
unseres langjährigen <strong>Kiwanis</strong>freundes<br />
Günter Beer<br />
* 22. April 1942 † 7. Mai 2007<br />
<strong>Kiwanis</strong>club Bad Aibling - Via Julia<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 55
56 <strong>Kiwanis</strong> Juli 2007