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6 <strong>Dresdner</strong> Nachrichten / Donnerstag, 14. August 2008<br />

Ratgeber<br />

Im Mittelpunkt: Ihr Wohlbefinden<br />

Information zur Pflegereform!<br />

Jeden Montag im August<br />

16.30 Uhr in unseren Räumen.<br />

Wiener Straße 80a, 01219 Dresden<br />

Telefon: 03 51/4 75 94 55<br />

Internet: www.calando-pflegedienst.de<br />

ZTM Jörg Witte | Hellerstraße 23 | 01445 Radebeul<br />

Telefon (03 51) 8 32 76-0 | Fax (03 51) 8 32 76 18<br />

E-Mail: dentaltechnik.gmbh.sachsen@t-online.de<br />

Ab 1.9.2008 sind wir zu finden auf der<br />

Karl-May-Straße 6 in 01445 Radebeul<br />

Sozialzentrum<br />

Dresden Prohlis<br />

Herzberger Straße 2-4, 01239 Dresden<br />

Telefon (0351) 2 89 16-0 � www.awo-in-sachsen.de<br />

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aus biologischen Produkten,<br />

ab 18 Uhr täglich für Sie frisch<br />

zubereitet.<br />

Reservierung erforderlich,<br />

unter 03 51- 40 10 943<br />

Restaurant Chicoree im Haus Sonntag<br />

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Nächster Termin 30. August bis 5. September 2008<br />

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im Lößnitzgrund<br />

Lößnitzgrundstraße 101/103<br />

01468 Moritzburg<br />

Telefon 03 51 / 8 38 63 29<br />

Telefax 03 51 / 8 33 99 40<br />

E-Mail briefkasten@bilz-kurhotel.de<br />

www.bilz-kurhotel.de<br />

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„Den Letzten beißen die Hunde“,<br />

steht an der Wand. Aber<br />

das ist nicht sarkastisch gemeint,<br />

es ist eine Aufforderung<br />

ans Langzeitgedächtnis, sozusagen<br />

ein Wink mit dem Zeitstrahl.<br />

Über zwei Meter lang ist<br />

dieser Zeitstrahl mit verschiedenen<br />

Jahreszahlen. Über ihm<br />

sind Bilder und kleine Texte der<br />

jeweiligen Epochen zu sehen<br />

und zu lesen, unter ihm stehen<br />

Karikaturen und Sprichwörter.<br />

„Was sich neckt, das liebt<br />

sich.“ Oder: „Wie man sich<br />

bettet, so liegt man.“ Gebettet<br />

werden die Leute vom Calando<br />

Pfl egedienst auch, aber das ist<br />

nicht der Grund, aus dem das<br />

Sprichwort unter dem Zeitstrahl<br />

prangt.<br />

„Ältere Leute können sich mitunter<br />

schwer an die vergangenen Tage<br />

erinnern“, erklärt Michael Quaas,<br />

der Geschäftsführer von Calando.<br />

„Aber das Langzeitgedächtnis<br />

funktioniert meist einwandfrei.“<br />

Würden sie etwa solch ein Sprichwort<br />

lesen, eröffne das auch den<br />

Zugang zu anderen Dingen. „Oder<br />

sie sehen den Sandmann. Den haben<br />

sie früher mit ihren Kindern<br />

angesehen.“ Er habe auch schon<br />

erlebt, wie die Fotos eines Lebensmittelbezugsscheines<br />

oder von einem<br />

alten Kinderwagen plötzlich<br />

Erinnerungen an vergessen geglaubte<br />

Zeiten wachriefen. „… so<br />

einen hatten wir früher auch, heißt<br />

es dann“, erzählt Michael Quaas.<br />

„Und dann kommen ganze Geschichten.“<br />

Seit dem 16. Juni 2008 ist der<br />

Calando Pfl egedienst neu an einem<br />

Markt, an dem es vor Mitbewerbern<br />

(und hier wünscht er<br />

sich Kooperationen zum Nutzen<br />

der Betroffenen) wimmelt – vor<br />

potenziellen Kunden allerdings<br />

auch. Da ist es für Michael Quaas<br />

und seine drei Mitarbeiterinnen<br />

wichtig, sich hervorzuheben, etwas<br />

Besonderes anzubieten. „Deshalb<br />

fahren wir nicht nur zu unseren<br />

Kunden, sondern bieten ihnen<br />

auch einen Treffpunkt hier bei uns<br />

an“, sagt der Geschäftsführer und<br />

zeigt einen großen hellen Raum,<br />

den „Montagstreff“. Da wird Karten<br />

gespielt, man verabredet sich<br />

Gespräche am Zeitstrahl<br />

Calando Pfl egedienst bietet auch Treffpunkt im Haus an<br />

Für Geschäftsführer Michael Quaas und seine Mitarbeiterinnen ist es wichtig, sich hervorzuheben, etwas<br />

Besonderes anzubieten. Foto: Paul Kern<br />

zum Schach oder zu Gesprächen.<br />

Und weil der Raum barrierefrei<br />

zu erreichen ist und in den dritten<br />

Stock ein Lift fährt, kommen auch<br />

Rollstuhlfahrer gut in das Haus in<br />

der Wiener Straße 80a. „Mehr als<br />

Pfl ege“ steht im Flur des Pfl egedienstes<br />

– und damit ist auch diese<br />

Art von Begegnungsstätte gemeint,<br />

die den Mitarbeitern vorschwebt.<br />

„Wir wollen den Leuten zeigen:<br />

Wir nehmen uns Zeit für euch“,<br />

erklärt es Michael Quaas.<br />

14 Jahre hat Quaas im stationären<br />

Bereich gearbeitet, mit<br />

pfl egebedürftigen und auch mit<br />

körperlich und geistig behinderten<br />

Menschen. Danach hat er sein<br />

Konzept entwickelt und umgesetzt,<br />

sich Fachpersonal gesucht.<br />

„Ich habe es im Heim oft erlebt,<br />

wie sehr sich die Menschen gewünscht<br />

haben, doch lieber zu<br />

Hause betreut zu werden“, erzählt<br />

Michael Quaas. „Und auch<br />

für die Angehörigen ist es nur auf<br />

den ersten Blick einfacher, Mutter<br />

oder Vater in ein Heim zu geben.<br />

Auf den zweiten Blick werden viele<br />

von ihrem schlechten Gewissen ge-<br />

plagt.“ Er weiß, wie wichtig gerade<br />

für ältere Menschen das Vertraute<br />

ist, die gewohnte Umgebung,<br />

Nachbarn und Freunde. Wenn es<br />

medizinisch notwendig sei, wäre<br />

natürlich ein Heim das Beste. Aber<br />

sonst? „Im Pfl egeheim bekommen<br />

die Senioren vieles abgenommen.<br />

Das ist für sie zwar zunächst einfacher.<br />

Andererseits gehen ihnen<br />

damit auch viele Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten verloren.“ Gerade für<br />

Demenzkranke sei das ein Verlust<br />

auf immer.<br />

Die Politik hat dies inzwischen<br />

erkannt. Die Krankenkassen bieten<br />

seit Juli dieses Jahres spezielle Leistungen<br />

für demenzbetroffene Menschen<br />

an. Ein Plus für alle Pfl egedienste<br />

und ihre Schützlinge. Denn<br />

das, was alle am meisten brauchen,<br />

ist Zeit. Alle Leistungen werden in<br />

Minuten umgerechnet, ein Umstand,<br />

der für die Pfl egedienste sehr<br />

schwierig ist. Jetzt haben die Kassen<br />

dies optimiert, dadurch entsteht<br />

beispielsweise Zeit für individuelles<br />

Gedächtnistraining.<br />

Michael Quaas hat auch seine<br />

Verwaltung so organisiert, dass<br />

sie ein Minimum an Zeit braucht.<br />

„Dieses Zeitmanagement war eine<br />

sehr hohe Investition“, sagt er. Die<br />

so gewonnene Zeit nutzt Michael<br />

Quaas unter anderem auch für die<br />

Beratungen und Gespräche mit<br />

Angehörigen und deren Pfl egebedürftigen.<br />

Auch organisiert er Vorträge,<br />

die von Referenten gehalten<br />

werden. Beispiel: Schlaganfall. Dafür<br />

wird er jetzt einen Pfl egekurs<br />

anbieten.<br />

Übrigens: Am Sonnabend, dem<br />

6. September veranstaltet der Calando<br />

Pfl egedienst von 9 bis 12<br />

Uhr einen Tag der offenen Tür in<br />

der Wiener Str. 80a. „Jedem, der<br />

in dieser Zeit mit dem Amtsblatt<br />

unterm Arm erscheint, winkt eine<br />

Überraschung“, verspricht Quaas.<br />

Wer am 6. September keine Zeit<br />

hat, kann am Sonnabend, dem 27.<br />

September zwischen 10 und 20<br />

Uhr zum Wasaplatzfest die Besichtigung<br />

nachholen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Telefon: 0351/4759455<br />

täglich 10–16 Uhr<br />

www.calando-pfl egedienst.de

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