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Gewinnspiel - Quartiersmanagement Moabit West

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www.moabitwest.de<br />

<strong>Quartiersmanagement</strong><br />

<strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> / Beusselstraße<br />

Illustration: Andree Volkmann<br />

Quartierszeitung <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong><br />

KOSTENLOS ALLE 2 MONATE AUFLAGE 5.000 11. AUSGABE NOVEMBER 2012


2 moabiter INSELPOST November / Dezember 2012<br />

<strong>Moabit</strong> im Jahr 2020 -<br />

Ein Leitbild für den Stadtteil<br />

Моабит в 2020 году – план развития района<br />

Wie soll <strong>Moabit</strong> 2020 aussehen?<br />

Das <strong>Quartiersmanagement</strong>-Team entwickelte gemeinsam mit den Quartiersräten<br />

und Fachämtern ein neues Leitbild für den <strong>West</strong>en <strong>Moabit</strong>s.<br />

Zweck eines solchen Leitbilds, das auf dem Stadtteilplenum im September vorgestellt<br />

wurde, ist eine verstärkt strategische Ausrichtung der QM-Arbeit und der gezieltere Einsatz<br />

von Fördermitteln. Im Arbeitsprozess wurde die SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen,<br />

Chancen und Risiken) in den vier Bereichen Bildung/Gesundheit, Nachbarschaft, Kultur<br />

und Gewerbe angewandt. Die Ergebnisse waren Grundlage für die Visionsentwicklung<br />

„<strong>Moabit</strong> im Jahr 2020“. Dabei ging es um die Frage, was nötig ist, um diese Visionen zu verwirklichen.<br />

Daraus entwickelten die Beteiligten Leitsätze. Hier die Details zu den einzelnen<br />

Bereichen des neuen Leitbilds:<br />

AG Bildung/Gesundheit:<br />

Visionen Bildung: Die Bildungslandschaft im Jahr 2020<br />

• Ganztägiges Lernen findet auch an außerschulischen Lernorten statt, die bedarfsgerecht<br />

durch Kooperationspartner angeboten werden.<br />

• Die individuellen Voraussetzungen der Kinder beim Start in die Bildungsbiographie sind<br />

weitestgehend gleich.<br />

Leitsatz: <strong>Moabit</strong> – eine familienfreundliche und sportliche Bildungslandschaft!<br />

Visionen Gesundheit: Die Gesundheitslandschaft 2020<br />

• Die <strong>Moabit</strong>er sind gut ausgebildet und haben ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein.<br />

• <strong>Moabit</strong> verfügt über eine funktionsfähige Infrastruktur, die einen gesunden Lebensstil<br />

ermöglicht.<br />

Leitsatz: <strong>Moabit</strong>er leben Gesundheit!<br />

AG Nachbarschaft - Visionen<br />

Das nachbarschaftliche Miteinander im Jahr 2020<br />

• Es gibt nachbarschaftliches Engagement auch von ansässigen Wirtschaftsunternehmen.<br />

• Es gibt Räume der Begegnung.<br />

• Wandel im Stadtteil ohne Verdrängung.<br />

Leitsatz: <strong>Moabit</strong> – gelebte Nachbarschaft!<br />

AG Kultur - Visionen<br />

Die Kulturlandschaft im Jahr 2020<br />

• Kulturelle Standorte (Refokirche, Hansatheater, ZKU) als Zentren stärken.<br />

• <strong>Moabit</strong> als Ganzes denken.<br />

Leitsatz: <strong>Moabit</strong> – Insel kultureller Zentren<br />

AG Gewerbe - Visionen<br />

Das Gewerbe im Jahr 2020<br />

• Gewerbevielfalt und Strukturwahrnehmung.<br />

• GANZ <strong>Moabit</strong>/ Verflechtung zwischen Nachbarschaft und Gewerbe/ Kooperationen.<br />

Leitsatz: <strong>Moabit</strong> - gemeinsamer Wirtschafts - und Lebensraum - Vielfalt und Zusammenhalt!<br />

Zudem wurde mit „<strong>Moabit</strong> - Insel mit Potenzial“ ein übergeordneter Leitsatz entwickelt.<br />

Und so geht es weiter: zur Ideenentwicklung wird es am 18. Januar 2013 - statt der bisherigen<br />

Ideenaufrufe - eine öffentliche Veranstaltung geben. Deren Ergebnisse in Form von<br />

Ideen und Projektvorschlägen werden dann durch den Quartiersrat priorisiert. Ziel dieses<br />

neuen Prozederes ist eine passgenauere Verwendung der auch in <strong>Moabit</strong> knapper werdenden<br />

Fördermittel und ein Einsatz der Gelder ausgerichtet an den entwickelten Leitsätzen.<br />

Haben Sie Interesse, sich am 18.1.2013 einzubringen, Ideen für Projekte in <strong>Moabit</strong>?<br />

Dann kommen Sie ins Vorort-Büro des QM-Teams in der Rostocker Straße 3 oder rufen Sie<br />

unter der Telefon: 39 90 71 95 dort an.<br />

Gesund kochen<br />

und essen im<br />

Eisenbahnwaggon<br />

В железнодорожном<br />

вагоне дети готовят и<br />

едят здоровую пищу<br />

Am 10. Oktober weihte die Organisation "Berliner<br />

Tafel", die in den 19 Jahren seit ihrer Gründung<br />

zu einem Großunternehmen geworden ist, ihren<br />

KIMBAexpress, eine Kinderküche auf Schienen,<br />

ein. Dazu baute sie einen Bahnwaggon auf dem<br />

Gelände des Berliner Großmarkts in der Beusselstraße<br />

zu einem Kinderimbiss mit angeschlossenem<br />

Experimentierbereich um. Hier sollen Kinder<br />

u.a. lernen, wie man einen Apfel schneidet, eine<br />

Kartoffel schält und wie frisch gepresster Möhrensaft<br />

schmeckt. Zur Eröffnungsfeier, zu der zahlreiche<br />

Pressevertreter inklusive des Regionalsenders<br />

rbb erschienen, sprachen die Gründerin der Berliner<br />

Tafel, Sabine Werth, und die KIMBAexpress-<br />

Projektleiterin Eva Rößler. Die Gäste verkosteten<br />

von Kindern selbst zubereitete Pizza. GB<br />

Mehr zu dieser Einrichtung erfahren Sie auf www.<br />

moabitwest.de (Kiezporträts) sowie direkt bei Frau<br />

Rößler, Telefon: 782 74 14 und www.berliner-tafel.de<br />

Projektleiterin Eva Rößler mit Dieter Schmück<br />

Tafel-Che�n Sabine Werth vor dem KIMBAexpress


<strong>Moabit</strong>er Musiktage 2012<br />

Дни музыки 2012 в Моабите<br />

Richtig was los in <strong>Moabit</strong> war Mitte September. Am 14. September<br />

staunten viele Passanten nicht schlecht bzw trauten sie ihren Ohren<br />

nicht, als sie in der Turmstraße ihre Wochenendeinkäufe besorgten:<br />

An vielen Stellen wurde live musiziert. Von Jazz über "Weltmusik" und<br />

Electro bis zu Balkan-Swing: Mit Hilfe eines Rotationssystems spielten<br />

13 verschiedene Ensembles aller möglichen Stilrichtungen an<br />

mehreren Spielorten. Das gab ein fröhlich klingendes Durcheinander,<br />

bei dem sich Straßengeräusche und Musikbeiträge mischten und<br />

ergänzten.<br />

Handwerkskünste in der Nachbarschaft und<br />

Ausbildungschancen für den <strong>Moabit</strong>er Nachwuchs<br />

«День ремесленного мастерства»:<br />

ремёсла в нашем районе и возможности обучения для молодежи<br />

Am 15. September 2012 organisierte der Verein miomaxito im Auftrag<br />

des QMs <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> in Kooperation mit der Handwerkskammer Berlin<br />

erstmalig einen "Tag des Handwerks", um zu zeigen, wie vielseitig<br />

das Handwerk im Stadtteil ist. Ziel war es, sowohl Nachbarn darauf aufmerksam<br />

zu machen, als auch Jugendlichen die Möglichkeit zu geben,<br />

Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten kennen zu lernen. So konnte<br />

man u.a. in der Fahrradwerkstatt von „Velophil“ den Mechanikern<br />

und in der "Gül Boutique" in der Beusselstraße den Schneiderinnen<br />

in der Druckerei Buntdruck & Eppler<br />

Fahrradwerkstatt Velophil<br />

November / Dezember 2012 moabiter INSELPOST<br />

3<br />

Am 15. September folgte dann ein regelrechter Musikzirkus im Hof<br />

des Berlin Kollegs. Auch wenn sich das Wetter nicht von seiner besten<br />

Seite zeigte, erfreuten sich vor allem junge Familien an Kindertanz<br />

und Zirkusshow, Country-Pop, orientalischer Zither und Balkan-Swing.<br />

Fast vergessen geglaubten Calypso spielte die Formation Lord Mouse<br />

and the Kalypso Katz. Einige Bands vom Vortag waren ebenfalls mit<br />

von der Partie, und die Kinder beteiligten sich am Kinder-Kaos-Orkester<br />

und erzeugten einen gigantischen Krach. GB<br />

Die "<strong>Moabit</strong>er Musiktage“ wurden in diesem Jahr von den Kollegen<br />

2,3 – Bureau für Kulturangelegenheiten und dem <strong>Quartiersmanagement</strong><br />

<strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> gemeinsam organisiert. Wer Interesse<br />

an der einen oder anderen Band hat, hier finden Sie die Kontakte:<br />

www.moabitermusiktage.de<br />

über die Schulter blicken, sich die Druckerei Buntdruck & Eppler und<br />

die Produktion der Menzel-Elektromotoren zeigen lassen und beim<br />

"Foto-Atelier Schild-Vogel" viel über moderne Porträtfotografie erfahren.<br />

Der "Tag des Handwerks" ist eine bundesweite Initiative des<br />

Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, an dem zahlreiche<br />

Handwerksbetriebe nicht nur ihr Können zeigen, sondern auch<br />

wie modern und zukunftsorientiert ihr Beruf und das Handwerk als<br />

Wirtschaftszweig ist. GB<br />

Buchbinder Christian Klünder (Foto KH)


4 moabiter INSELPOST November / Dezember 2012<br />

Hier schreibt unsere Leserin Karolin Rohne:<br />

Sperrmüllmarkt und Internationale<br />

Kunst im neuen<br />

<strong>Moabit</strong>er Stadtgarten<br />

Блошиный рынок крупногабаритных<br />

вещей и международное искусство<br />

в новом городском саду Моабита<br />

Das lange Warten hat sich gelohnt! Am 29. September fand die feierliche<br />

Eröffnung des <strong>Moabit</strong>er Stadtgartens statt, nachdem fünf<br />

Tage vorher schon die offizielle Eröffnung erfolgte. Auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Güterbahnhofs in der Siemensstraße 27 wurde vom<br />

Künstlerkollektiv „KUNSTrePUBLIK“ das Zentrum für Kunst und Urbanistik<br />

(ZKU) geplant. Thema des Tages war „Recycling“ und dabei gab<br />

es viel zu erleben. „Auf die Idee sind wir gekommen, weil uns Matthias<br />

Schnauss ansprach, ob der Sperrmüllmarkt auf dem Gelände stattfinden<br />

könnte“, erzählte Matthias Einhoff, einer der drei Initiatoren vom<br />

ZKU. „Da kamen wir auf die Idee, gleich den ganzen Tag unter dieses<br />

Motto zu stellen.“ Deshalb gab es nicht nur den Sperrmüllmarkt, bei<br />

dem jeder Sperrmüll, Hausrat, Kleider und Elektrogeräte kostenlos<br />

abgeben konnte, sondern es gab am Abend auch Filme zum Thema<br />

Konsum und Müll zu sehen. Tagsüber konnte man zum Beispiel an<br />

einem Sperrmüll-Workshop mit Möbelbau teilnehmen und Speisen<br />

probieren, die mit Mindesthaltbarkeits-Lebensmitteln gekocht<br />

wurden.<br />

Viel zu sehen gab es auch im Gewölbekeller des ehemaligen<br />

Güterbahnhofes. Dort war am Abend zuvor die Kitakyushu Biennale<br />

eröffnet worden. Hier gab es Filminstallationen zu sehen, die einen<br />

Zusammenschnitt der Arbeiten von international renommierten<br />

Künstlern zeigten. Kunstinteressierte konnten sich auch in einer der 13<br />

Künstlerwohnungen umsehen, die zum Teil schon bewohnt sind und<br />

wo auch Filme gezeigt wurden.<br />

Die Zimmer sind noch sehr karg eingerichtet, ein Bett, ein Tisch,<br />

ein Schrank, ein paar Stühle, aber ein Mangel an Bewerbern konnte<br />

trotzdem nicht beklagt werden: „Wir hatten 130 Bewerber, die für eine<br />

Zeit zwischen zwei und sechs Monaten bleiben wollten“, so Matthias<br />

Einhoff. Über eine Zusage konnten sich am Ende 13 Bewerber freuen.<br />

Mit den Einnahmen aus der Vermietung der Wohnateliers wird die<br />

Grundfinanzierung des Gebäudes sicher gestellt.<br />

Wer sich lieber im Freien aufhält, konnte sich auf dem Gelände<br />

auch sehr wohlfühlen, denn dort gibt es eine Liegewiese zum entspannen,<br />

Spielgeräte für Kinder sowie Gemeinschaftsgärten, in denen Bürger<br />

selber Obst und Gemüse anpflanzen können. Sie werden betreut<br />

vom Verein Bürste.<br />

Für die Zukunft sind weitere Veranstaltungen und Workshops<br />

„Ressourcentag“am 29.9.<br />

im Stadtgarten <strong>Moabit</strong><br />

О проведении 29.9. «Дня ресурсов»<br />

в городском саду Моабита<br />

Beim diesjährigen Herbst-Sperrmüllmarkt lag die Besucherzahl bei<br />

rund 250 bis 300 Personen, schätzte Matthias Schnauss vom <strong>Moabit</strong>er<br />

Ratschlag e.V. Der nicht zu großen Sperrmüllmenge und der gründlichen<br />

Stapelarbeit der Helfer war zu verdanken, dass auch dieses<br />

Mal der gelieferte 24 m³-Container gerade so ausreichte und alles<br />

untergebracht werden konnte. Auffällig fand Matthias Schnauss, dass<br />

überdurchschnittlich viel Sperrmüll wieder mitgenommen wurde. „Es<br />

hatte den Anschein, dass eine Reihe Menschen gekommen waren, die<br />

sehr viele alltägliche Gegenstände, vor allem Hausrat, gebrauchen<br />

konnten und recht wenig wählerisch waren.“ Bevor der Sperrmüll in<br />

den Container geräumt wurde, suchten sich die Akteure des Sperrmüllworkshops<br />

„Ein Tag ohne Ikea“ brauchbares Holz heraus. Es fanden<br />

sich tatsächlich einige Marktbesucher, die spontan und ausdauernd<br />

unter fachkundiger Anleitung Teile für den Tresen des ZKU, einen<br />

Tisch und Sitzgelegenheiten bauten.<br />

TU-Studenten der Projektgruppe LowTech zeigten u.a., wie man<br />

kleine Holzbrenner aus Konservendosen herstellt und boten Denkanstöße<br />

über Materialverwertung und einfache Technologien. Das<br />

Buchtauschprojekt <strong>Moabit</strong>er Bücherbänke (Bookcrossing) war mit<br />

seiner sehr breiten Auswahl an Büchern gut umlagert. Das Zentrum<br />

für Kunst und Urbanistik bot Kaffee, Tee und Waffeln, und wie bereits<br />

beim letzten Sperrmüllmarkt sang der Chor Acapellaplenum.<br />

Am Nachmittag gab es den Kochworkshop mit dem „Erlebniskoch“<br />

Alex Sommerfeld von Kochabenteuer.de. An einer langen Tafel<br />

wurden die reichlich gespendeten Zutaten von der Berliner Tafel,<br />

einem Bioladen und Supermärkten in der Abendsonne verarbeitet<br />

und schließlich bei bester Stimmung im Schein von Petroleumlampen<br />

gemeinschaftlich verspeist. Danach setzte sich das Programm mit<br />

Filmvorführungen zum Thema Abfall und Materialverwendung fort.<br />

Der Tag darf als gelungener Abschied des BRAUCHbar-Projektes vom<br />

Sperrmüllmarkt nach fünf Jahren Förderung gewertet werden, so Matthias<br />

Schnauss: „Mit der finanziellen Unterstützung durch das <strong>Quartiersmanagement</strong><br />

endet auch das Projekt in diesem Jahr. Einige Projektbestandteile<br />

werden bereits von anderen Projekten übernommen und<br />

auch für den Sperrmüllmarkt sind Nachfolge-Organisatoren im Gespräch.<br />

Weitere Interessenten sind jedoch herzlich willkommen.“<br />

Matthias Schnauss (Text, Fotos)<br />

geplant, so zum Beispiel das "Speisekino", bei dem Filme gezeigt<br />

und gegessen wird (die nächsten Termine sind am 17.11. und am<br />

15.12., jeweils um 19 Uhr im ZKU in der Siemensstraße 27).<br />

Vorbeikommen lohnt sich also!


Ein <strong>Moabit</strong>er<br />

Buchhändler empfiehlt...<br />

Рекомендации продавца<br />

книг из Моабита...<br />

Sind Sie sattelfest in politischer Grundlagenliteratur? Nun, falls<br />

weniger, erhalten Sie jetzt die Gelegenheit, denn unser <strong>Moabit</strong>er<br />

Buchhändler Klaus-Peter Rimpel von der Dorotheenstädtischen<br />

Buchhandlung in der Turmstraße 5 empfiehlt Ihnen dieses Mal ein<br />

Werk von Lenin.<br />

„Was tun“ ist eine 1902 erschienene Schrift von Wladimir Iljitsch<br />

Lenin, die als dessen Hauptwerk gilt. In ihr befasst sich Lenin mit der<br />

Zusammenarbeit von Bildungsbürgertum und Arbeiterklasse innerhalb<br />

sozialistischer Parteien. Schwindende Wahlbeteiligung und der<br />

Vorwurf der mangelnden Bürgernähe politischer Parteien beispielsweise<br />

machen dieses Thema auch heute noch aktuell.<br />

Was hat Lenin mit <strong>Moabit</strong> zu tun? Er war 1895 Wahlmoabiter. In<br />

einem Brief an seine Mutter schrieb er: „Ich bin hier gar nicht schlecht<br />

untergekommen. Nur wenige Schritte zum Tiergarten, zur Spree, in<br />

der ich täglich bade.“<br />

Ein Exemplar dieser Schrift verlosen wir wieder in unserem<br />

<strong>Gewinnspiel</strong>. Die Schrift von Lenin „Was tun“ wird unter allen Einsendern<br />

verlost, die die Preisfrage richtig beantworten. KH (Text, Foto)<br />

<strong>Gewinnspiel</strong><br />

Das möblierte Zimmer von Lenin war im zweiten Stock<br />

einer <strong>Moabit</strong>er Wohnung, die Vermieterin hieß Frau Kuraik.<br />

Wir möchten von Ihnen gerne wissen:<br />

In welcher <strong>Moabit</strong>er Straße befand sich diese<br />

Wohnung, in der Lenin einige Zeit verbrachte?<br />

Bitte senden Sie ihre Antwort bis zum 12. Oktober an moabiter<br />

INSELPOST, c/o <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong>, Rostocker Straße 3, 10553 Berlin<br />

oder per E-Mail an gewinne.visap@yahoo.de, Kennwort: Lenin.<br />

Der Gewinner wird in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben.<br />

<strong>Gewinnspiel</strong>-Auflösung Ausgabe 09<br />

In unserer letzen Ausgabe fragten wir nach dem Spreebewohner,<br />

der bis etwa 1930 als fester Bestandteil der Berliner und Brandenburger<br />

Küche galt. Die Antwort lautet: Der Flusskrebs. Wir gratulieren<br />

Christian Kunowsky zum Gewinn eines Exemplars von<br />

„Gerichte mit Geschichte – Det kleene Zille Kochbuch“.<br />

Lesen & Zuhören:<br />

November / Dezember 2012 moabiter INSELPOST<br />

„5. Lange Nacht des Buches“<br />

in <strong>Moabit</strong> und Lesewoche<br />

„<strong>Moabit</strong> liest“<br />

Читаем и слушаем: «5-я долгая<br />

ночь книги» в Моабите и неделя<br />

чтения «Моабит читает»<br />

Die „Lange Nacht des Buches“ geht am 16. November 2012 in die fünfte<br />

Runde und ist auch in diesem Jahr wieder eingebettet in die Literatur-<br />

woche "<strong>Moabit</strong> liest!", die vom 12. bis 16. November im ganzen Stadt-<br />

teil stattfindet. Unterhaltsames, Spannendes und Wissenswertes wird<br />

an bekannten und ausgefallenen Orten präsentiert. Gelesen wird in<br />

den Bibliotheken, Buchläden, in Galerien und Ateliers, zahlreichen<br />

kulturellen und sozialen Einrichtungen, im "Freddy Leck sein Waschsa-<br />

lon" oder im "FRISÖR SALOON" von Marianne Graff. Dafür haben viele<br />

bekannte Autoren aus dem Unterhaltungs- und Sachbuchbereich<br />

ihr Kommen angekündigt. Mit dabei sind Horst Bosetzky, Fadi Saad,<br />

Jochen Senf, Matthias Sachau, Robert Rescue von den Brause Boys,<br />

Jan-Uwe Fitz, Reginald Grünenberg und viele andere. Der Eintritt ist<br />

bei allen Lesungen frei. Alle Autoren und Vorleser arbeiten ehrenamt-<br />

lich und zeigen damit Ihr Engagement in Sachen Leseförderung und<br />

<strong>Moabit</strong>er Kulturleben. Schirmherr der Veranstaltung ist Cem Özdemir.<br />

Sie wird organisiert von Stadtmuster GbR in Kooperation mit dem<br />

<strong>Quartiersmanagement</strong> <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> und dem Amt für Weiterbildung<br />

und Bibliotheken des Bezirksamt Mitte. GB<br />

Mit wem Sie die Nacht verbringen können, erfahren Sie detailliert<br />

im Internet unter www.lange-nacht-des-buches.de<br />

5


6 moabiter INSELPOST November / Dezember 2012<br />

Orte im Kiez:<br />

Der Warme Otto – Obdachlosigkeit<br />

ist ganzjährig<br />

«Der Warme Otto» – круглогодичный<br />

приют для бездомных<br />

Es gibt auch <strong>Moabit</strong>er, die hier zwar zu Hause sind, trotzdem ohne<br />

feste Wohnung leben müssen. Für sie bietet die Tagesstätte der Berliner<br />

Stadtmission in der Wittstocker- Ecke Rostocker Straße fünf Stunden<br />

täglich eine geschützte Atmosphäre, in der man sich treffen, über<br />

Probleme reden und Hilfe bekommen kann. Dabei geht es z.B. um die<br />

Vermittlung eines Wohn- oder Übernachtungsplatzes, den Umgang<br />

mit Behörden oder persönliche Probleme. Der "Warme Otto" wurde<br />

vor rund 25 Jahren durch den Pfarrer der Heilandsgemeinde, Michael<br />

Rannenberg, gegründet. Wie der Name verrät, war die einstige Wärmestube<br />

erst in der Ottostraße angesiedelt, von dort ging es über<br />

die Waldenser- in die Bugenhagen- und dann 2004 in die Wittstocker<br />

Straße. Fünf Stunden täglich, außer an den Wochenenden, ist der<br />

"Warme Otto" geöffnet: montags bis donnerstags von 13 Uhr bis 17 Uhr,<br />

freitags von 9 Uhr bis 13 Uhr. Um 13:30 Uhr erhalten die Besucher ein<br />

Mittagessen, mittwochs wird selbst gekocht von zwei ehrenamtlichen<br />

Helfern aus dem Besucherkreis des "Warmen Otto", die motiviert werden,<br />

sich für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Dann gibt es Deftiges<br />

wie Gulasch mit Spätzle.<br />

Sommers wie winters ist der "Warme Otto" gut besucht, am<br />

Monatsende ist es meist voller, weil dann die Geldbezüge alle sind.<br />

„<strong>Moabit</strong> mit den Augen<br />

älterer Menschen sehen“ –<br />

Wir schauen mit!<br />

«Моабит глазами пожилых<br />

людей» – Наблюдаем вместе!<br />

Im Winter sind wegen der Kälte die Situation und auch das Klientel<br />

anders. Dann kommen mehr Menschen aus den osteuropäischen Staaten,<br />

die hier Fuß fassen möchten. Von März bis Oktober suchen die<br />

Leute eher Notübernachtungen. Diese ist dann für drei Tage möglich,<br />

danach muss man weiter schauen. Montags gibt es seit über 20 Jahren<br />

ein gut besuchtes Frauenfrühstück, dienstags Gruppenaktivitäten<br />

mit sportlichen Aktionen wie Minigolf oder Schwimmen. Im Sommer<br />

wird gepicknickt oder mal ein Museum besucht. Dadurch erhält man<br />

im kleinen Kreis auch einen anderen Zugang zueinander. Die kleinen<br />

Gruppenreisen sowie ärztliche und rechtliche Versorgung sind dem<br />

Rotstift zum Opfer gefallen. Angeboten werden Essen und Trinken,<br />

eine Kleiderkammer, Wäsche-, Trockner- und Duschmöglichkeiten. Die<br />

kostenlosen Schließfächer sind meist ausgebucht. Auch eine Trödel-<br />

oder Kochgruppe gibt es. Viele sind nicht nur auf der Straße, sondern<br />

auch im Internet unterwegs, dafür gibt es einen Computerraum. Nicht<br />

vom Leben ausgeschlossen zu sein, also auch seine E-Mails einsehen<br />

und Schriftkram erledigen zu können, ist wichtig.<br />

Los geht es mit der Wohnungslosigkeit oft schon Mitte 20 oder<br />

jünger. Der Männeranteil ist größer, die obdachlosen Frauen sind in<br />

der Minderzahl. Woran das liegt, ist schwer zu beantworten, vermutlich<br />

ist hier die Dunkelziffer größer. Zwar sind die Frauen obdachlos,<br />

können aber teilweise woanders übernachten und sind in anderen<br />

Abhängigkeitsverhältnissen. Minderjährige oder Mütter mit kleinen<br />

Kindern werden an für sie günstigere Einrichtungen weiter vermittelt.<br />

Die Besucher sind oft nicht nur mit ihrer Obdachlosigkeit konfrontiert,<br />

sondern mit Berührungsängsten der Leute. Da wird von Passanten<br />

gern die Straßenseite gewechselt, wenn man sich zum Warten oder<br />

zum Rauchen vor der Tür trifft. Dabei haben viele kein Alkoholproblem,<br />

einige trinken gar nicht. Manche Leute haben auch eine Unterkunft,<br />

kommen hierher zur Beratung, zum Essen oder wegen der<br />

Sozialkontakte.<br />

Die Redaktion findet, dass das Leben auf der Straße hart genug ist.<br />

Oft ist nur ein kleiner Knick in der Biographie schuld an der schwierigen<br />

Lage. Bei unseren Recherchen in den Obdachloseneinrichtungen<br />

im Kiez treffen wir immer wieder auf eine Freundlichkeit und Natürlichkeit<br />

der Menschen, die man angesichts ihrer Situation eigentlich<br />

nicht erwarten würde.<br />

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, ein warmes Lächeln hat da<br />

noch keinem geschadet. Und auch Sie könnten mit konkreten Geld-<br />

und Sachspenden helfen, denn der "Warme Otto" wird mit Spenden<br />

und durch das Bezirksamt Mitte finanziert. KH (Text, Fotos)<br />

Kontakt: Wohnungslosentagesstätte "Warmer Otto", Wittstocker<br />

Straße 7, 10553 Berlin, Tel. 396 60 67, E-Mail: mail@warmer-otto.de<br />

In <strong>Moabit</strong> gibt es seit 2009 den Arbeitskreis "Runder Tisch Seniorenarbeit<br />

in <strong>Moabit</strong>". Seine Mitglieder sind neben der Seniorenvertretung<br />

und dem Bezirksamt Mitte der <strong>Moabit</strong>er Ratschlag e.V., die Kontaktstelle<br />

Pflege-Engagement, Bacim e.V., das SOS Kinderdorf e.V., die St.<br />

Johannis Gemeinde, die Heilige-Geist-Gemeinde und die Kirchengemeinde<br />

<strong>Moabit</strong>-<strong>West</strong>.<br />

Am 30. August 2012 wurde vom "Runden Tisch Seniorenarbeit in<br />

<strong>Moabit</strong>" ein Rundgang mit vier Touren organisiert, bei dem die Seniorenfreundlichkeit<br />

im <strong>Moabit</strong>er Stadtbild im Vordergrund stand.<br />

Rund 60 „rüstige“ <strong>Moabit</strong>er Frauen und Männer schlossen sich<br />

den Touren an und abschließend traf man sich zum gemeinsamen<br />

Austausch bei Kaffee und Kuchen im Rathaus Tiergarten. Während des<br />

Rundgangs zeigte man sich untereinander „seinen Kiez“ und diskutierte<br />

Fragen wie „Was gefällt und was sollte lieber verändert werden<br />

oder was fehlt? An welchen Orten fühlen ältere Menschen sich wohl<br />

und wo nicht? Wo kann man sich treffen?“<br />

Die Veranstalter freuten sich über die gute Resonanz und dankten<br />

allen Mitwirkenden für Ihre Beteiligung. Über die weitere Arbeit und<br />

künftige Veranstaltungen informieren wir Sie auch weiterhin in der<br />

"moabiter INSELPOST". KH (Text, Foto)


Person im Kiez:<br />

Lesungen im Laden?<br />

Da wurde ein Traum wahr: Dorothea Gützkow und<br />

ihr Naturkostladen mit Veranstaltungsraum<br />

Лекции в магазине? – Исполнившаяся мечта: Доротея<br />

Гюцков открыла лекторий в своем магазине натуральных продуктов<br />

„Natur & more – Gutes für Körper und Seele“ verspricht der Naturkostladen<br />

in der Oldenburger Straße 16 an der Ecke Wiclefstraße. An dieser<br />

Stelle befand sich einige Jahre lang ein ähnliches Geschäft namens<br />

„Allerleirauh“, das leider auszog, weil die Betreiberinnen in den Ruhestand<br />

gingen. Zwischenzeitlich kündeten große Schilder in den leeren<br />

Schaufenstern davon, dass sich hier wieder etwas tut. Inzwischen<br />

ist das Leben zurückgekehrt in die verwaisten Räume, im August<br />

eröffnete ein neuer Naturkostladen. Dessen Chefin heißt Dorothea<br />

Gützkow. Die gelernte Krankenschwester stammt aus einem Dorf in<br />

der Nähe von Prenzlau, ihre Großeltern waren Bauern und ihre Eltern<br />

hatten einen eigenen Garten. Schon als Kind<br />

hat sie sich dafür interessiert, was man alles<br />

aus geerntetem Obst und Gemüse machen<br />

kann. Inzwischen ist sie eine leidenschaftliche<br />

Köchin. „Ich wollte schon seit 20 Jahren<br />

einen Laden eröffnen“, sagt die Frau, die<br />

Sozialpädagogik studierte und vielen Leuten<br />

in <strong>Moabit</strong> durch ihre langjährige Tätigkeit<br />

bei der Diakoniegemeinschaft Bethania<br />

e.V. und im Quartiersrat bekannt ist.<br />

„Natur & more“ heißt der Laden, weil<br />

Dorothea Gützkow wie ihre Vorgängerinnen<br />

ein Naturkostsortiment anbietet. Zudem verkauft sie andere<br />

Dinge aus der Natur wie zum Beispiel Baumrinde zum Dekorieren.<br />

Das „more“ (mehr) hingegen steht für Zusätzliches wie Weine, deutschen<br />

Whisky und Geschenke, aber - und das ist ein ganz wichtiges<br />

Detail ihres Geschäftskonzeptes - auch für kleine Veranstaltungen.<br />

Lesungen, Konzerte, Vorträge und Kurse gab es bereits und weitere<br />

sind konkret in Planung. Sie finden in dem Raum mit Schaufenster zur<br />

Oldenburger Straße statt. Dort gibt es eine gemütliche Lese-Ecke mit<br />

Sesseln, dort steht ein Klavier, und dort kann man auch Kunstwerke<br />

Wissen Sie, wo die moabiter INSELPOST noch aus-<br />

liegen könnte? Oder möchten Sie unsere Zeitung in<br />

Ihrem Verein, Geschäft, Lokal oder Café auslegen?<br />

Dann melden Sie sich bitte bei uns,<br />

am besten per E-Mail an vertrieb@visap.eu<br />

betrachten. Denn neben Lesungen wie der des Schauspielers Arne<br />

Fiedler, der Mitte September aus einem Werk von Martin Mosebach<br />

las und der sich auch als Maler betätigt, stellen die Räume von „Natur<br />

& more“ gleichzeitig eine Galerie dar. Fiedlers kleinformatige Arbeiten<br />

sind dort momentan zu bewundern, aber Dorothea Gützkow plant<br />

einen ständigen Wechsel der Kunstwerke. Sie ruft daher interessierte<br />

<strong>Moabit</strong>er Künstler dazu auf, sich bei ihr im Laden zu melden. Wegen<br />

all dieser Dinge, die sie von Supermärkten, auch von denen im Bio-<br />

Bereich, unterscheidet, sieht sie der für Oktober angekündigten Eröffnung<br />

der "BIO COMPANY" in der Turmstraße gelassen entgegen: „Ich<br />

mache mich da nicht verrückt. Wir heben<br />

uns als kleiner Laden von einem Supermarkt<br />

schon allein durch die persönliche Beratung<br />

und Bedienung ab, und natürlich auch mit<br />

unseren Veranstaltungen. Aber am Ende<br />

entscheiden natürlich die Kunden!“<br />

Dorothea Gützkow, die von ihrem<br />

Geschäft leben muss, hofft darauf, dass<br />

aus ihrem Laden „eine Art Dorfplatz“ wird,<br />

also ein Ort, „an dem man sich auch einfach<br />

unverbindlich aufhalten kann“. Vormittags<br />

soll es demnächst ein Vorleseangebot für<br />

Kindergruppen geben, ideal in der kalten Jahreszeit, wo die Kleinen<br />

nicht so oft auf den Spielplatz können. „Diese Idee kam mir, weil es<br />

einige Kindergartengruppen gibt, die hierher zum Einkaufen kommen.“<br />

Aber es soll noch mehr passieren. Dorothea Gützkow möchte<br />

ein Schwarzes Brett für Ankündigungen und Kleinanzeigen installieren,<br />

und auch weitere Interessenten können sich melden, die bei ihr<br />

Vorträge und Kurse organisieren möchten. GB (Text, Fotos)<br />

Kontakt: „Natur & more“, Oldenburger Straße 16 / Wiclefstraße 12,<br />

10551 Berlin, Telefon: 98362460<br />

Dorothea Gützkow mit Jasminka Mikec (v.l.)<br />

November / Dezember 2012 moabiter INSELPOST<br />

Was bewegt Sie in <strong>Moabit</strong>, was freut und stört Sie,<br />

und was möchten Sie im Kiez verändern?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Post.<br />

moabiter INSELPOST, c/o QM <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong>,<br />

Rostocker Straße 3, 10553 Berlin, inselpost@visap.eu<br />

7


8 moabiter INSELPOST November / Dezember 2012<br />

<strong>Moabit</strong> International:<br />

„TASTE“ SINGAPORE<br />

STYLE FUSIONKÜCHE<br />

Bengalische Küchenphantasien<br />

«TASTE» – кухня фьюжн в сингапурском<br />

стиле. – Блюда бенгальской<br />

кухни на Гоцковскиштрассе<br />

Was ist eine Fusionküche? Etwas ganz Wunderbares. Ein Gaumenkitzel<br />

der besonderen Art. Eine einzigartige Melange aus den Küchen<br />

der Anrainerstaaten des Golfs von Bengalen: Bangladesch, Myanmar<br />

(Burma), Singapore, Indien, Indonesien und Malaysien.<br />

Am 11.11.2011 eröffnete das aus der Stadt Comilla in Bangladesch<br />

stammende Ehepaar Khaled Heuer und Mita Akter das „Taste“ und<br />

entwickelte aus den verschiedenen kulinarischen Traditionen seiner<br />

Heimat und den angrenzenden Ländern lustvoll neuartige Küchen-<br />

Kreationen, die auf der Zunge zergehen und<br />

die man durchaus als kulinarisches bengalisches<br />

Feuerwerk bezeichnen kann.<br />

Bangladesch - Land der Bengalen am<br />

Delta von Ganges, Brahmaputra und Mehna,<br />

ist der am dichtesten besiedelte Flächenstaat<br />

der Welt. Khaled Heuer kam mit 15 von Bangladesch<br />

in ein Kinderheim in Lichtenberg,<br />

von wo aus er adoptiert wurde. Berlin wurde<br />

seine neue Heimat. Er lebt und arbeitet seit<br />

Jahren in der <strong>Moabit</strong>er Gotzkowskystraße<br />

und heiratete vor drei Jahren Mita Akter, die<br />

in Bangladesch Englisch studierte und - sehr<br />

sprachbegabt - mittlerweile auch ganz ungezwungen<br />

auf Deutsch plaudert. Mita ist aber<br />

auch die Zauberfee in der Küche. Als Khaled begriff, welche Freude<br />

sie an der Essenszubereitung hatte, beschloss das Ehepaar zusammen<br />

mit einem guten Freund, dem aus Dhaka stammenden Razu Delawar,<br />

ein eigenes Restaurant zu eröffnen - winzig (es gibt nur 6 Tische), aber<br />

einfach und geschmackvoll eingerichtet.<br />

Jedes Gericht wird ohne Glutamat zubereitet und einzigartig<br />

komponiert. Wenn man will, kann man dabei in der offenen Küche<br />

zuschauen. Das Lamm Singa – wunderbar zartes Lamm an einem<br />

Hauch von Zimt und Honig und dennoch herzhaft asiatisch durch<br />

die Austern-Sojasauce – ist einfach großartig. Es gibt cremige Curries,<br />

Lamm-, Huhn- und Fischgerichte und neben Salaten auch eine hervorragende<br />

Auswahl an vegetarischen Gerichten, die man sich nicht<br />

entgehen lassen sollte. So klingt das Palang chor Chori ganz banal -<br />

Linsen mit Spinat. Es schmeckt aber grandios. Die knackig-frischen<br />

Salate erhalten ihre besondere Note durch vereinzelte Fruchtstücke<br />

und eine darauf abgestimmte Soße.<br />

Alle Speisen werden mit einem kleinen Salat und Reis serviert.<br />

An Wochentagen ist auch der Mittagstisch empfehlenswert mit täglich<br />

wechselnden Gerichten: zwei vegetarischen, zwei mit Huhn, zwei<br />

mit Rind, jeweils inklusive Suppe zwischen 4,90 Euro und 6,50 Euro.<br />

Ansonsten werden Vorspeisen zwischen 3,30 und 5 Euro und Hauptgerichte<br />

zwischen 5,10 und 9,40 Euro angeboten. CV (Text,Fotos)<br />

Das „Taste“ hat wochentags von 12 bis 22 Uhr und<br />

sonntags von 13 bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Es gibt auch einen Lieferservice. Telefon: 67928120.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: VISAP e.V. in Kooperation mit S.T.E.R.N. GmbH im Auftrag der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung und des Bezirksamts Mitte von Berlin.<br />

Die „moabiter INSELPOST“ ist eine Produktion des VISAP e.V., c/o Mediaservice,<br />

Postfach 580447, 10414 Berlin, www.visap.eu.<br />

Redaktionsanschrift: moabiter INSELPOST, c/o QM <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong>, Rostocker Straße 3,<br />

10553 Berlin, E-Mail: inselpost@visap.eu<br />

Redaktion: Gerald Backhaus (GB) - V.i.S.d.P. (auch alle Fotos ohne Quellenangaben)<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe: Ingo Gust (IG), Kerstin Heinze (KH), Karolin Rohne,<br />

Matthias Schnauss, Philip Schreiterer (PS), Claudia Voggenreiter (CV)<br />

russische Übersetzung: Dmitri Mikhalitsyn<br />

Layout: Stefan Nowak, Druck: �yeralarm GmbH<br />

Die 12. Ausgabe erscheint im Januar 2013.<br />

Hinweise: Bei Personenbezeichnungen und Anreden sind beide Geschlechter angesprochen,<br />

auch wenn aufgrund besserer Lesbarkeit die gebräuchliche Form verwendet<br />

wird. Leserbriefe und Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

VISAP.e.V. gestattet. Das Projekt wird im Rahmen des <strong>Quartiersmanagement</strong>s <strong>Moabit</strong><br />

<strong>West</strong> aus Mitteln des Programms Soziale Stadt (EU, Bund und Land Berlin) gefördert.


Annette Kraß (links) mit ihrer Theatertruppe (Fotos Günter Schmid)<br />

<strong>Moabit</strong>er Theaterspektakel<br />

Wie die zehnte Saison 2012 lief und<br />

was für 2013 geplant ist, verrät uns<br />

Annette Kraß<br />

Театр «<strong>Moabit</strong>er Theaterspektakel»:<br />

размышления о сезоне 2012<br />

года и планах на 2013 год<br />

Es war ein sehr erfolgreiches Jubiläumsjahr: "Wir konnten mit unserem<br />

modernen Stück (der Boulevardkomödie 'Gerüchte, Gerüchte',<br />

Anmerk. d. Red.) viele Leute ansprechen. Insgesamt kamen rund<br />

850 Zuschauer, aber in <strong>Moabit</strong> gibt es immer noch genug Potential<br />

an Leuten, die uns noch nicht kennen," so Annette Kraß vom Verein<br />

<strong>Moabit</strong>er Theaterspektakel. 2012 lief alles bestens für die ehrenamtlich<br />

arbeitende Truppe, die traditionell auf einer Freilichtbühne im Hof<br />

des Stadtschlosses spielt - bis auf einmal, als eine Schauspielerin krank<br />

wurde und ihr Part von einer Kollegin und Annette mit übernommen<br />

werden musste. Da das Wetter diesen Sommer so durchwachsen war,<br />

musste öfter drinnen gespielt werden, was "viele besser fanden, weil<br />

sie so näher dran waren am Stück und es intensiver erlebten. Andere<br />

wiederum kommen nur, wenn wir draußen spielen." Wegen des erstmaligen<br />

Eintrittgeldes kamen einige <strong>Moabit</strong>er nicht mehr, andere hingegen<br />

spendeten früher mehr als es jetzt Eintritt kostete. "Insgesamt<br />

hatten wir in diesem Jahr auf jeden Fall mehr Einkünfte." Und die werden<br />

dringend gebraucht für Regie, Bühne, Kostüme, Maske usw.<br />

Annette Kraß ist gebürtige Wilmersdorferin und wuchs beschaulich<br />

im Grünen in Konradshöhe auf. Später wohnte sie in Wedding,<br />

<strong>Moabit</strong> und auch mal für ein Jahr in Hessen. Mittlerweile lebt sie seit<br />

13 Jahren in <strong>Moabit</strong>. Wenn sie nicht gerade Theater spielt, arbeitet die<br />

ausgebildete Biologie- und Kunstlehrerin für den <strong>Moabit</strong>er Schulgarten.<br />

Sie textet sehr gern, weshalb sie dort vor allem für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

verantwortlich ist. 2003 kam sie durch eine Nachbarin zum<br />

Theaterspektakel. Nach dem die Truppe im ersten Jahr Improtheater<br />

machte, wurde 2004 mit Molieres "Tartuffe" das erste "richtige" Stück<br />

aufgeführt. "Bei unseren ersten Produktionen haben wir öfter mal auf<br />

der Bühne übernachtet, um nicht unsere häufig sehr aufwändigen<br />

Bühnenbilder und auch die Lichttechnik etc. jedes Mal wieder auf-<br />

und abbauen zu müssen." Seit dem spielt Annette Kraß jedes Jahr mit.<br />

Am liebsten würde sie hauptberuflich Theater machen. Unter ihren<br />

zahlreichen Schauspieler-Lieblingen sind Romy Schneider, Martina<br />

Gedeck und Sandrine Bonnaire.<br />

Das Theaterspektakel besteht aus einem festen Stamm von sieben<br />

bis acht Frauen und Männern. Einige sind fast jedes Jahr dabei,<br />

"aber wir spielen immer wieder in einer neuen Zusammensetzung,<br />

wodurch die Atmosphäre jedes Mal unterschiedlich ist." Die meisten<br />

der Schauspieler kommen aus sozialen Berufen wie Erzieher, es gibt<br />

aber auch eine Landschaftsplanerin, einen Comic-Zeichner und eine<br />

ausgebildete Juristin. Neuzugänge sind herzlich willkommen, "wir<br />

mussten allerdings schon vielen Interessenten absagen."<br />

Ein Problem will bei der Stückeauswahl immer bedacht sein, das<br />

ist die Rollenverteilung: "Alle spielen gern viel, und die Wenigsten<br />

möchten sich mit einer kleinen Rolle zufrieden geben, was uns in diesem<br />

Jahr bei unserem Ensemble-Stück mit mehreren gleichwertigen<br />

Hauptrollen gut glückte." Ausgesucht werden die Stücke vom Regisseur.<br />

Da es sich um ein Freilichttheater mit beschwingter Sommerabend-Atmosphäre<br />

handelt, waren es bislang immer Komödien. Allerdings<br />

wechseln die Genres zwischen modernen Stoffen und denen<br />

alter Meister wie Shakespeare, Moliere und Gogol.<br />

Mit Regisseur Poyraz Türkay, dem vierten Regisseur in den zehn<br />

Jahren ihres Bestehens, startet die Truppe bald in die nächste Spielzeit.<br />

Die wird gerade intensiv geplant. Das Konzept wird etwas verändert:<br />

Im Sommer 2013 wird es mehrere Aufführungsorte geben, aber<br />

die endgültige Stückauswahl ist noch nicht erfolgt. "Momentan werden<br />

zwei bis drei Vorschläge des Regisseurs von den Ensemblemitgliedern<br />

quer gelesen und danach wird gemeinsam ausgesucht," verrät<br />

Annette Kraß, "Fest steht aber, dass es wieder eine energievolle lebendige<br />

moderne Komödie wird. 2012 hatten wir unser bislang spielerisch<br />

anspruchsvollstes Stück mit viel Rhythmus, hohem Tempo. Da wollen<br />

wir gern dran bleiben, uns weiter fordern und weiterentwickeln. Aber<br />

vielleicht wird es auch mal ein witziger Krimi werden."<br />

Spielort wird 2013 nicht nur die Haus- und Hofbühne im Stadtschloss<br />

sein. "Wir gaben in diesem Jahr - nach einem Auftritt vor Jahren<br />

im Artenschutztheater - zum zweiten Mal ein Gastspiel innerhalb<br />

<strong>Moabit</strong>s, und zwar in der Arminiusmarkthalle. Damit haben wir uns<br />

ein ganz neues Publikum erschlossen. Das waren vor allem Leute, die<br />

wahrscheinlich nie den Weg ins Stadtschloss gefunden hätten." Deshalb<br />

werden 2013 verschiedene <strong>Moabit</strong>er Orte bespielt: Erneut geht es<br />

in die Markthalle, in deren Keller jetzt auch der Bühnenfundus untergebracht<br />

werden konnte, zudem in die Refo-Kirche, hoffentlich den Englischen<br />

Garten, und vielleicht auch zum ZKU in den neuen Stadtgarten.<br />

Zudem soll nicht mehr freitags, sondern nur noch samstags und sonntags<br />

gespielt werden, dafür aber an neun statt sechs Wochenenden.<br />

"Damit kann sich die Mundpropaganda besser entwickeln, denn 2012<br />

waren gerade die letzten beiden Wochenenden super besucht und<br />

danach war leider Schluss." 2013 soll es deshalb auch im Oktober noch<br />

Aufführungen geben, Anfang Juni ist die Premiere.<br />

Annette Kraß, nach einem großen Wunsch befragt, gibt zu, dass<br />

sie gern mal in einem Zwei- oder Vierpersonenstück spielen möchte,<br />

"in dem ich ganz intensiv in eine Rolle gehen kann." Vielleicht so etwas<br />

wie "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" Der Wunsch könnte sich schon<br />

bald erfüllen, denn das Theaterspektakel plant konkret, große Inszenierungen<br />

oder auch Einakter im Winterhalbjahr aufzuführen. GB<br />

www.moabiter-theaterspektakel.de<br />

ausführlicher Bericht auf www. moabitwest.de<br />

November / Dezember 2012 moabiter INSELPOST<br />

9


10 moabiter INSELPOST November / Dezember 2012<br />

Der kulturelle und<br />

naturwissenschaftliche<br />

Bildungsverbund <strong>Moabit</strong><br />

Культурный и научнообразовательный<br />

союз в Моабите<br />

Das <strong>Moabit</strong>er Bildungsangebot ist gut aufgestellt: Ob Kindergarten,<br />

Grund- oder Oberschule, Kinder- und Jugendeinrichtung, sie haben<br />

alle viel zu bieten. Viele engagierte Menschen – Erzieher, Lehrer und<br />

Jugendbetreuer beiderlei Geschlechts arbeiten daran, die Kinder und<br />

Jugendlichen im Stadtteil für die Zukunft zu stärken. Die einzelnen<br />

Angebote bekannter zu machen, sie untereinander noch mehr zu vernetzen<br />

und abzustimmen und die Profile der Einrichtungen weiter zu<br />

schärfen, sind Inhalte des Bildungsverbundes <strong>Moabit</strong>. Im Gespräch<br />

untereinander sind die Schulen und Einrichtungen zwar bereits seit<br />

2006, eine Initiative von dieser Größenordnung hat es aber so bislang<br />

noch nicht gegeben. Der Bildungsstandort <strong>Moabit</strong> soll so gestärkt<br />

Von Bar zu Bar<br />

Schüler der Kurt-Tucholsky-Grundschule<br />

Den Horizont direkt vor der Haustür erweitern<br />

durch <strong>Moabit</strong>er Kneipentouren<br />

Из бара в бар: расширяем<br />

кругозор поблизости от дома.<br />

Прогулка по пабам Моабита<br />

"Uns hat die Kneipentour vor allem deswegen gefallen, weil man<br />

seinen Horizont schon direkt vor seiner Haustür erweitern kann. Wir<br />

haben es satt, unser schönes <strong>Moabit</strong> verlassen zu müssen, um mit<br />

Freunden ein Bierchen trinken zu gehen. Deshalb also haben wir an<br />

der Kneipentour teilgenommen, um diese Seite von <strong>Moabit</strong> für uns zu<br />

entdecken und anderen schmackhaft zu machen. Wir sind mehr denn<br />

je von unserem Bezirk überzeugt und freuen uns auf die nächste Tour",<br />

so Tim und Aryan, Teilnehmer<br />

einer Kneipentour durch <strong>Moabit</strong>.<br />

Der Verein MOABIT IST BESTE e.V.<br />

organisierte an vier Freitagen im<br />

Herbst solche Touren mit insgesamt<br />

32 Kneipen. Pro Tour konnten<br />

20 Leute mitmachen. Alle Touren<br />

waren ausgebucht. Der Teilnahmebeitrag<br />

pro Tour betrug 15 Euro,<br />

dafür erhielt man ein kostenloses<br />

Getränk in jeder Kneipe. Die<br />

teilnehmende Lokale waren: Zur<br />

werden und attraktiv für alle Bewohner sein.<br />

Zum Schwerpunkt des Bildungsverbundes <strong>Moabit</strong> zählt besonders<br />

die Entwicklung und Umsetzung kultureller und naturwissenschaftlicher<br />

Projekte, um die Kinder und Jugendlichen in diesen<br />

Bereichen spezifisch zu fördern, besonders auch beim Übergang von<br />

einem Bildungsabschnitt zum anderen. "Bildungsbiographische Übergänge"<br />

nennt man das, also z.B. den Wechsel vom Kindergarten in die<br />

Schule, von der Grund- auf die Oberschule und von dort aus in eine<br />

Berufsausbildung.<br />

Möglich ist es zum Beispiel, ein künstlerisches oder naturwissenschaftliches<br />

Projekt im Kindergarten zu starten. An der neuen<br />

Grundschule kann das Kind das Projekt dann inhaltlich fortführen.<br />

Gleiches gilt für die Oberschule. Dies beinhaltet vor allem für Kinder<br />

und Jugendliche die Perspektive, ihre Talente und Ihr Können stetig<br />

weiter zu entwickeln. Auch werden die Übergänge dann für die Kinder<br />

durch vertraute Methoden einfacher. Zudem macht es viel mehr<br />

Spaß, an einer Sache gemeinsam zu arbeiten, die weiter besteht und<br />

nicht einfach zu Ende ist. Angedacht ist unter anderem die gemeinsame<br />

Nutzung einer Werkstatt von Kita- und Grundschulkindern, in<br />

der naturwissenschaftliche Experimente durchgeführt werden sowie<br />

ein Theater- oder Musikprojekt von Grund- und Oberschülern.<br />

Weitere Kooperationspartner in dem freiwilligen Verbund sind u.a.<br />

die Volkshochschule und die Musikschule, die Fachämter für Kultur und<br />

Umwelt sowie das Jugendamt des Bezirks. Mit im Boot sind zusätzlich die<br />

Bildungsverwaltung des Senats, die <strong>Quartiersmanagement</strong>-Teams in<br />

<strong>Moabit</strong> <strong>West</strong> und <strong>Moabit</strong> Ost sowie die Quartiersräte. Die Liste ist lang<br />

und soll noch länger werden. Daran arbeitet das Büro Büttner & Partner.<br />

Thomas Büttner und Dr. Stefanie Tragl sind bis 2014 beauftragt, die<br />

Bildungseinrichtungen in der Entwicklung des Bildungsverbundes zu<br />

unterstützen. Bisher ist man mit vielen Schulen und Einrichtungen im<br />

Gespräch. In einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung im November<br />

kommen dann alle Beteiligten zusammen.<br />

Wir dürfen so viel verraten: Erste konkrete Maßnahmen und<br />

Vorschläge stehen bereits auf der „To-Do“ Liste. KH (Text, Foto)<br />

Quelle, Biergarten Johannisstift, Tabar, Lukas, Spener Stuben, Patio,<br />

Neumanns, Zollpackhof, Artenschutz Theater, Trofeo im Meilenwerk,<br />

Limit, Café Mauerwerk, Subito, Nord-<strong>West</strong>-Oase, Dicker Engel, Sudhaus,<br />

Weinschmiede Hakema, Walhalla, Ambar, Doppelpass, Ya'man,<br />

Probiermahl, Arema, Thussi & Armin in der Markthalle, Brewbaker,<br />

Kaputter Heinrich, Zaffke, Café Moab, Kapitel 21 und die Kulturfabrik.<br />

Der Verein MOABIT IST BESTE e.V., der bei diesem Projekt durch das QM<br />

finanziell unterstützt wurde, erstellt zudem bald einen Kneipenführer,<br />

in dem sich alle Kneipen vorstellen. "Es war für uns sehr interessant<br />

zu sehen, was es in <strong>Moabit</strong> für versteckte Kleinode gibt. Am nächsten<br />

Tag besuchten wir mit einer größeren Gruppe das Restaurant-Schiff<br />

Patio und alle waren begeistert. Die nächste Tour wurde auch gleich<br />

von unserer Tochter mit Freunden gebucht," fand Burkhard Rösner.<br />

Und Carola und Richard Garbe meinten: "War eine klasse Mischung<br />

von Leuten und auf jeden Fall wiederholenswert." Ob die Touren<br />

wiederholt werden, steht noch nicht fest. Die Kommunikation mit<br />

den vielen Lokalen war extrem aufwendig. Über 50 Kneipen wurden<br />

kontaktiert und viele antworteten erst nach mehrfacher Erinnerung.<br />

Einige reagierten gar nicht, obwohl<br />

sie per E-Mail, Telefon und persönlich<br />

kontaktiert wurden. Vielleicht<br />

lag diese reservierte Haltung am<br />

schlechten Image von "Kneipentouren"<br />

anderenorts, aber das<br />

konnten wir sicherlich positiv verändern.<br />

PS (Text, Foto)<br />

Wer Lust hat, bei der Organisation<br />

mitzuhelfen, ist herzlich willkommen<br />

und kann sich unter www.<br />

verein-moabit.de melden.


VOM<br />

21.10.2012<br />

BIS<br />

28.02.2013<br />

VOM<br />

21.10.2012<br />

BIS<br />

28.02.2013<br />

VOM<br />

21.10.2012<br />

BIS<br />

28.02.2013<br />

*WINTER<br />

SPIEL<br />

PLATZ<br />

STADTSCHLOSS MOABIT<br />

JEDEN SONNTAG 14-18 UHR<br />

SPIEL, SPASS & BEWEGUNG<br />

FÜR FAMILIEN & KINDER<br />

BIS 10 JAHRE<br />

STADTSCHLOSS MOABIT // KINDERETAGE<br />

ROSTOCKER STR. 32<br />

10553 BERLIN<br />

S-BEUSSELSTR.<br />

BUS M27 // 106 // 123 // TXL<br />

ORGANISATION:<br />

bwgt e.V.<br />

(ehem. BERLINbewegt e.V.)<br />

info@bwgt.org<br />

www.bwgt.org<br />

GEFÖRDERT DURCH DIE EUROPÄISCHE UNION,<br />

DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND UND DAS LAND<br />

BERLIN IM RAHMEN DES PROGRAMMS »SOZIAL STADT«<br />

*WINTER<br />

SPIEL<br />

PLATZ<br />

BREDOWTREFF<br />

JEDEN SONNTAG 13-17 UHR<br />

SPIEL, SPASS & BEWEGUNG<br />

FÜR KINDER & JUGENDLICHE<br />

VON 8-14 JAHREN<br />

BREDOWTREFF // WOLFGANG-SCHEUNEMANN-HAUS<br />

BREDOWSTR. 31<br />

10551 BERLIN<br />

U9 BIRKENSTR.<br />

ORGANISATION:<br />

bwgt e.V.<br />

(ehem.BERLINbewegt e.V.)<br />

info@bwgt.org<br />

www.bwgt.org<br />

GEFÖRDERT DURCH DIE EUROPÄISCHE UNION,<br />

DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND UND DAS LAND<br />

BERLIN IM RAHMEN DES PROGRAMMS »SOZIAL STADT«<br />

*WINTER<br />

SPIEL<br />

PLATZ<br />

JUGENDHAUS B8<br />

JEDEN SONNTAG 14-18 UHR<br />

SPIEL, SPASS & BEWEGUNG<br />

FÜR KINDER & JUGENDLICHE<br />

AB 12 JAHREN<br />

JUGENDHAUS B8<br />

BERLICHINGENSTR. 9<br />

10553 BERLIN<br />

BUS-M27 REUCHLINSTR.<br />

ORGANISATION:<br />

bwgt e.V.<br />

(ehem. BERLINbewegt e.V.)<br />

info@bwgt.org<br />

www.bwgt.org<br />

GEFÖRDERT DURCH DIE EUROPÄISCHE UNION,<br />

DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND UND DAS LAND<br />

BERLIN IM RAHMEN DES PROGRAMMS »SOZIAL STADT«<br />

BREDOW<br />

TREFF<br />

b gt<br />

b gt<br />

b gt<br />

Drinnen spielen:<br />

Drei Winterspielplätze<br />

in<br />

<strong>Moabit</strong> <strong>West</strong><br />

Дети могут играть в помещении:<br />

в Западном Моабите открылись<br />

три зимние детские площадки<br />

Es wird kälter draußen, man kann sich nicht<br />

mehr so gut auf den Spielplätzen aufhalten.<br />

Um sich einfach mal draußen zu treffen, wird<br />

es auch langsam ungemütlich. Gerade am<br />

Wochenende gibt es in <strong>Moabit</strong> nicht viele Möglichkeiten,<br />

um mal aus der Wohnung heraus<br />

zu kommen, sich mit Freunden zu treffen, sich<br />

zu bewegen und gemeinsam Spaß zu haben.<br />

Deshalb gibt es auch in diesem Jahr wieder die<br />

Winterspielplätze:<br />

Preis für die Kita<br />

Emdener Straße<br />

Детскому саду на<br />

Эмденерштрассе<br />

вручена премия<br />

„Wir werden Haus der kleinen Forscher“ –<br />

unter diesem Motto stand der 10. Oktober<br />

in der Kita Emdener Straße. Grund war die<br />

Auszeichnungsplakette der Stiftung Haus<br />

der kleinen Forscher. Deren Anbringung<br />

am Eingang feierten Klein und Groß. Trotz<br />

des Regens ließen die Kinder Ballons im<br />

Hof steigen, und drinnen wurde danach<br />

gleich begeistert experimentiert. GB<br />

Wer mehr wissen möchte: Kita Emdener<br />

Straße 11, Helga Tschitschke-Neufindt,<br />

Telefon: 3940 8573<br />

Sie sind Arbeitgeber oder Arbeitnehmer<br />

und haben eine Frage zum Arbeitsrecht?<br />

Foto: Yves Sucksdor�<br />

November / Dezember 2012 moabiter INSELPOST<br />

11<br />

• im Stadtschloss <strong>Moabit</strong>, Rostocker Str. 32<br />

(Bewegungsraum), immer sonntags von 14<br />

bis 18 Uhr für Familien mit Kindern bis 10<br />

• im Bredowtreff, Bredowstraße 31, immer<br />

sonntags von 13 bis 17 Uhr für Kinder von<br />

8 bis 14 Jahren<br />

• im Jugendhaus B8, Berlichingenstraße<br />

9, immer sonntags von 14 bis 18 Uhr für<br />

Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren<br />

Hier können Familien, Kinder und Jugendliche<br />

bis Ende Februar 2013 an jedem Sonntag kostenlos<br />

Aufenthalts- und Bewegungsflächen<br />

in den drei Einrichtungen nutzen. Gerade an<br />

nasskalten Tagen ist dies eine gute Gelegenheit<br />

um einen geschützten unkommerziellen<br />

„Spielplatz“ aufzusuchen und gleichzeitig Bewegungsanregungen<br />

zu erhalten, aber auch einen<br />

Austausch untereinander zu initiieren. Das<br />

Projekt wird gefördert durch das Programm<br />

Soziale Stadt im Rahmen des <strong>Quartiersmanagement</strong>s<br />

<strong>Moabit</strong> <strong>West</strong>.<br />

Kontakt: bwgt e.V. (ehem. BERLINbewegt e.V.),<br />

Telefon: 8958550, www.bwgt.org<br />

Рубрика полезных советов: отвечаем<br />

на вопросы работодателей и<br />

работников о трудовом праве<br />

Von A wie Abmahnung bis Z wie Zeugnis können Sie uns ab sofort Fragen<br />

zu Befristungen, Kündigungen, Freistellungen, Mitbestimmung,<br />

Urlaubsansprüchen, Wettbewerbsverboten und weiteren arbeitsrechtlichen<br />

Problemen stellen. In der moabiter INSELPOST wird dann ein<br />

Themenkomplex ausgewählt und von unserer fachkundigen Expertin<br />

Dr. jur. Claudia Voggenreiter beantwortet.<br />

Ihre Fragen richten Sie bitte an: moabiter INSELPOST, c/o QM <strong>Moabit</strong><br />

<strong>West</strong>, Rostocker Str. 3, 10553 Berlin oder an Inselpost@visap.eu.


VERANSTALTUNGSKALENDER November 2012 bis Januar 2013<br />

Календарь событий с ноября по январь 2013 года<br />

BÜRGERBETEILIGUNG<br />

20.11., 19–21 Uhr<br />

Stadtteilplenum <strong>Moabit</strong> <strong>West</strong>,<br />

Nachbarschaftshaus<br />

jeden ersten Dienstag im Monat, 19 Uhr<br />

Betro�enenratssitzung, B-Laden<br />

jeden zweiten Dienstag im Monat,<br />

19–21 Uhr<br />

Runder Tisch Gentri�zierung,<br />

Zunft[wirtschaft]<br />

jeden Mittwoch, 17–18.30 Uhr<br />

O�ener Info-Stammtisch der Stadtteilvertretung<br />

Turmstraße, Arminiusmarkthalle<br />

(neben BrewBaker)<br />

jeden zweiten Mittwoch im Monat,<br />

19 Uhr<br />

NABU Bezirksgruppe Mitte tri�t sich,<br />

Naturliebhaber willkommen,<br />

Zunft[wirtschaft]<br />

18.1.2013<br />

Kiezwerkstatt zur Entwicklung von<br />

Projektideen für die Fördermittelvergabe<br />

im QM-Gebiet, Infos auf moabitwest.de<br />

FILME<br />

jeden ersten Samstag im Monat, 15 Uhr<br />

Kinocafé <strong>Moabit</strong> zeigt Filmklassiker,<br />

Zunft[wirtschaft]<br />

13.11., 19 Uhr<br />

„Literatur und Film“ zu Friedrich Nietzsche<br />

- Ein Versuch der Annäherung,<br />

Lesung, Film und Gespräch, KELLERKINO<br />

des BRÜDER-GRIMM-HAUSES,<br />

Turmstrasse 75a<br />

14.11., 19 Uhr<br />

"Tage mit Bertolt Brecht in Tschetschenien/<br />

Inguschetien": Lesung, Film und Zuschauergespräch,<br />

KELLERKINO des BRÜDER-<br />

GRIMM-HAUSES, Turmstraße 75a<br />

17.11. und 15.12., 19 Uhr<br />

Speisekino <strong>Moabit</strong>, ZKU,<br />

Details auf www.moabitwest.de<br />

KINDER<br />

12.11. „Green Day“<br />

diverse Veranstaltungen für Schüler,<br />

Details: www.greenday2012.de<br />

15.11., 10.30 Uhr<br />

KiKiThe: Theater Jaro „Wundersame<br />

Wichtelwelt“ ab 3 Jahren,<br />

Eintritt: 5 € p.P. (Erm. möglich), Gruppen<br />

unter Telefon 30306988-0 anmelden<br />

jeden Montag bis 3.12., 16–19 Uhr<br />

FuN - ein spielerisches Mitmachangebot<br />

für die ganze Familie, SOS-Kinderdorf<br />

jeden Dienstag, 16–18 Uhr<br />

Musik, Theater, Freude: Singen, spielen,<br />

tanzen, basteln kostenlos für Kinder von<br />

6–10 Jahren, SOS-Kinderdorf<br />

jeden dritten Freitag im Monat,<br />

16–18 Uhr<br />

"Erzählcafé": Gäste erzählen über ihr<br />

Leben, anschließend Gespräch,<br />

SOS-Kinderdorf<br />

KUNST<br />

ab 16.11.,19 Uhr<br />

Vernissage zur Ausstellung von Andrea<br />

Deschner und Kerstin Pardun, Malerei<br />

(Ausstellung bis zum 12.1.2013), geö�net<br />

Mi–Fr 12–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr,<br />

Heilandskirche<br />

bis 17.11.<br />

Ausstellung "The Critical Camera" mit<br />

Werken von Nina Berman (USA),<br />

Enrico Fabian (Indien), Robert Knoth<br />

(Niederlande), Leona Goldstein und<br />

Katharina Mouratidi (Deutschland),<br />

Di–Sa 13–19 Uhr, Galerie Nord<br />

bis 31.1.2013<br />

Ausstellung „FAST NICHT VON DIESER<br />

WELT“ (Julia Schramm und Daniel<br />

Krüger), geö�net 14–18 Uhr, nur mit<br />

Voranmeldung Telefon 51050258,<br />

Die Klassenbesten - Showroom für junge<br />

Kunst!, Zwinglistraße 2<br />

LESEN<br />

12.–16.11.<br />

„5. Lange Nacht des Buches“ in <strong>Moabit</strong><br />

und Lesewoche „<strong>Moabit</strong> liest“,<br />

Details siehe Seite 5<br />

jeden Donnerstag, 19 Uhr<br />

„Kurz gelesen“, o�ene Lesebühne,<br />

Café <strong>Moabit</strong><br />

jeden dritten Freitag im Monat<br />

„BESTE Story“, Open Stage mit<br />

Slamfeeling, Café <strong>Moabit</strong><br />

MARKT<br />

immer mittwochs von 12–18 Uhr<br />

ÖKOMARKT vor der Heilandskirche<br />

immer sonntags von 8–16 Uhr<br />

TRÖDELMARKT vor dem SOS-Kinderdorf,<br />

Standanmeldung: Telefon 2888 42 66<br />

4.11.,14–17 Uhr<br />

Gemeinsamer Trödelmarkt von SOS-Kinderdorf<br />

und Bethaniagemeinde, vor dem<br />

SOS-Kinderdorf, Anmeldung erforderlich:<br />

Telefon 330993-31<br />

MUSIK<br />

jeden zweiten und vierten Mittwoch<br />

im Monat<br />

Steev's Dannemann-Club Zunft[halle]<br />

Open Music Night, Arminiushalle<br />

jeden ersten Mittwoch im Monat, 21 Uhr<br />

“Spätvorstellung”: Künstler aus Musik,<br />

Text und Kleinkunst, Eintritt 5 €,<br />

Zunft[wirtschaft]<br />

SELBSTHILFE / BERATUNG<br />

jeden ersten und dritten Montag<br />

im Monat, 10–13 Uhr<br />

Angehörigengruppentre�en von p�egebedürftigen<br />

Kindern und jungen Erwachsenen<br />

mit türkischem Hintergrund,<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Aktuelle Termine finden Sie<br />

auch auf www.moabitwest.de und www.moabitonline.de.<br />

Kontaktstelle P�egeEngagement Mitte,<br />

telefonische Voranmeldung: 22 19 48 58<br />

Türk kökenli engelli çocuk ve gençlerin<br />

aileleri - Türk kökenli çocuk ve gençlerin<br />

aileleri ayin her birinci ve üçüncü Pazartesinde<br />

saat 10 ile 13 arasi bulusuyorlar.<br />

Önceden telefonla basvuru yapilmasi rica<br />

olunur. Tel. 0176- 410 12 486 (türkçe)<br />

jeden dritten Montag im Monat, 15–17 Uhr<br />

Beratungsgespräche für Familien mit p�egenden<br />

Angehörigen, SOS-Kinderdorf<br />

STADTSCHLOSS /<br />

NACHBARSCHAFTSTREFF<br />

montags bis freitags, 10–18 Uhr<br />

Nachbarschaftstre�: ö�entlicher<br />

Computerzugang, Mittagessen, Ka�ee<br />

und Kuchen<br />

montags bis donnerstags, 13–18 Uhr<br />

Kurt-Tucholsky-Bibliothek<br />

montags bis freitags, 14–18 Uhr<br />

O�ene Kinderetage: Freizeitgestaltung<br />

und Hausaufgabenhilfe (6–12 Jahre)<br />

mittwochs, 16–17 Uhr<br />

Rechtsberatung mit Dr. Esin Kurt<br />

donnerstags, 16–18 Uhr<br />

Sozialberatung durch das Beraterteam<br />

mittwochs, 10–14 Uhr<br />

O�ener Computerraum mit Anleitung<br />

(auch für Anfänger)<br />

freitags, 10–13 Uhr<br />

O�ene Nähwerkstatt mit Anleitung<br />

donnerstags, 14–17 Uhr<br />

Gestalten mit Ton für Kinder<br />

samstags, 10–14 Uhr<br />

Ballett für Kinder + Erwachsene<br />

TALK<br />

jeden dritten Sonntag im Monat<br />

(18.11. und 16.12.), jeweils 16 Uhr<br />

"Menschen, Themen, Positionen - <strong>Moabit</strong><br />

tri�t", Talkshow, Naturkostladen "nature<br />

& more", Wiclefstraße 12<br />

THEATER<br />

2. und 3.11.<br />

FESTIWALLA im Haus der Kulturen der<br />

Welt (Programm: www.festiwalla.de )<br />

VERANSTALTUNGSORTE (Auswahl)<br />

QM-Vor-Ort-Büro, Rostocker Straße 3;<br />

B-Laden, Lehrter Str. 27-30; Café <strong>Moabit</strong>,<br />

Emdener Straße 55; Galerie Nord, Turmstraße<br />

75; Heilandskirche, Thusnelda-Allee;<br />

Kontaktstelle P�egeEngagement Mitte,<br />

Lübecker Straße 19; Rathaus Tiergarten,<br />

Mathilde-Jacob-Platz 1; Schulgarten,<br />

Birkenstraße 35; SOS-Kinderdorf Berlin-<br />

<strong>Moabit</strong>, Waldstraße 23/24; Showroom<br />

für Junge Kunst, Zwinglistraße 2; Stadtschloss/<br />

Nachbarschaftshaus, Rostocker<br />

Straße 32; ZKU/ Stadtgarten, Siemensstraße<br />

27; Zunft[halle] / Zunft[wirtschaft] in<br />

der Arminiusmarkthalle, Arminiusstraße 2

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