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gleich. - Ferien Ahoi Norderney

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Wenn Sie in den vergangenen<br />

zwei Jahren<br />

auf <strong>Norderney</strong><br />

waren, sind Sie<br />

vielleicht Pater<br />

Edmond Ndzana<br />

begegnet. Der<br />

charismatische<br />

Priester aus<br />

Kamerun unterstützt<br />

seit dem Februar 2009<br />

übergangsweise die<br />

katholische Kirchengemeinde<br />

St. Ludgerus <strong>Norderney</strong><br />

und deren Gemeindereferentin<br />

Sibylle Hartong bei der seelsorgerischen<br />

Arbeit auf der Insel.<br />

Gottestdienst feiern, Sakramente<br />

spenden, Trauerbegleitung,<br />

Krankenbesuche und vieles mehr -<br />

Pater Edmond eilt während seiner<br />

Zeit auf <strong>Norderney</strong> von Termin zu<br />

Termin und hat für jeden, der auf<br />

ihn zuritt, ein freundliches Wort.<br />

2011 will er in seine afrikanische<br />

Heimat zurückkehren, um sich<br />

wieder mit ganzer Kraft dem von<br />

ihm ins Leben gerufenen Hilfsprojekt<br />

SAREPTA zu widmen.<br />

Wir sitzen im kleinen Gemeinderaum<br />

der von<br />

Dominikus Böhm<br />

geschaffenen<br />

Sommerkir-<br />

che Stella Maris und lauschen<br />

den Worten des afrikanischen<br />

Priesters, der vom Leben in<br />

seinem Heimatland Kamerun und<br />

von seinem Projekt SAREPTA berichtet.<br />

Nur ein kleines Beispiel:<br />

Was man zum Teil auf <strong>Norderney</strong><br />

zur Hauptsaison für eine einzige<br />

Übernachtung im Doppelzimmer<br />

bezahlt, entspricht in Kamerun<br />

dem Einkommen eines voll ausgebildeten<br />

Arztes im Monat. Über<br />

die massiven sozialen Nöte in<br />

großen Teilen des afrikanischen<br />

Kontinents muss man nicht viele<br />

Worte verlieren. Wie schon der<br />

jüngst in den Kinos gelaufene<br />

Film »Soul Boy« eindrucksvoll dokumentiert,<br />

gilt es, die positiven<br />

Ansätze zu verstärken und nach<br />

vorne zu schauen. »Hoffnung<br />

für die Jugend, wo Hoffnungslosigkeit<br />

herrscht, das ist mein<br />

Thema«, sagt Pater Edmond.<br />

SAREPTA ist ein nachhaltiges, ein<br />

greifbares Projekt - und für die<br />

Menschen auf <strong>Norderney</strong> mit<br />

einem Gesicht verbunden. Pater<br />

Edmond arbeitet seit Jahren mit<br />

aller Energie daran, in Duala, einer<br />

Region in seinem Heimatland<br />

mit bis zu 80 Prozent Jugendarbeitslosigkeit,<br />

ein Jugendheim<br />

für vernachlässigte Jugendliche<br />

aufzubauen. Konkret geht es<br />

darum, ein Haus zu errichten, in<br />

dem die Kinder untergebracht<br />

werden, Land zu kaufen<br />

und eine Plantage zu<br />

bewirtschaften,<br />

eine kleine<br />

Vieh-<br />

Freizeit und Wellness<br />

zucht aufzubauen, die Ausbildung<br />

der Erzieher zu verbessern und<br />

im Kleinen eine Infrastruktur und<br />

ein soziales Umfeld zu schaffen<br />

in dem das Miteinander positiv<br />

gedeiht. Pater Edmond möchte<br />

auf diesem Weg Multiplikatoren<br />

heranziehen, die der ganzheitlichen<br />

Entwicklung seines Landes<br />

dienen. Hilfe zur Selbsthilfe. Das<br />

Projekt befindet sich auf einem<br />

guten Weg, bedarf jedoch weiterer<br />

Unterstützung.<br />

Wir freuen uns, dass Edmund<br />

Ndzana die Entwicklung der Insel<br />

<strong>Norderney</strong> eine Zeit lang begleitet<br />

hat und sagen Dankeschön.<br />

Falls Sie das Projekt SAREPTA<br />

unterstützen möchten, können<br />

Sie unter der Projektnummer<br />

M 113.012-09/001 an Missio<br />

(www.missio.de) spenden. Die<br />

Bankverbindung lautet: Missio<br />

Deutschland, Pax Bank e.G.<br />

Aachen, Kontonummer 122122,<br />

BLZ 37060193. Ansprechpartnerin<br />

bei Missio ist Vera Roder,<br />

(0241) 7507214.<br />

Dankeschön<br />

Pater Edmond<br />

ferien.ahoi <strong>Norderney</strong> 163 163

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