Einwohnergemeinde - Grellingen
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><strong>Einwohnergemeinde</strong><br />
haus bietet bis zu 50 Mehlschwalbenfamilien ein Nest<br />
unter dem geschützten Dach. Dass die Mehlschwalbe<br />
sehr nützlich ist, zeigt sich bei der Aufzucht ihrer<br />
durchschnittlich sechs Jungen: bis zu 200 000 Insekten<br />
jeder Art werden dabei vertilgt!<br />
<strong>Grellingen</strong> bekam am 13. März 2012<br />
ein Schwalbenhaus!<br />
Sie können den Mehlschwalben in <strong>Grellingen</strong> weiterhin<br />
helfen! Sponsern Sie ein Nest für das Schwalbenhaus<br />
mit einem einmaligen Beitrag von Fr. 100.–.<br />
Damit «gehört» eines der 50 nummerierten Nester<br />
Ihnen. Ihr Name wird mit der Nestnummer auf der<br />
Sponsorentafel am Schwalbenhaus aufgeführt.<br />
«Schwalben bringen Glück!», heisst es in einem Sprichwort.<br />
So hoffen wir, dass diese Glücksbringer mit<br />
Hilfe des Schwalbenhauses und Ihres Beitrages auch<br />
weiterhin in <strong>Grellingen</strong> nisten werden.<br />
Weitere Informationen über das Projekt «Schwalbenhäuser<br />
fürs Baselbiet» finden Sie unter www.bgv.ch/<br />
schwalben ...<br />
Ihre Basellandschaftliche Gebäudeversicherung<br />
Ihr Basellandschaftlicher Natur- und<br />
Vogelschutzverband BNV<br />
Aktionstage NEOBIOTA<br />
Die Gesamtproblematik der Neobiota (Neophyten<br />
und Neozoen) und die wichtigsten invasiven Organismen<br />
sind einer breiten Öffentlichkeit leider völlig<br />
fremd. Die Kantone planen vom 21. bis 23. Juni 2012<br />
schweizweit Aktionstage, um auf die Problematik aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Neozoen<br />
Zuerst möchte ich die Neozoen bekannt machen. Sie<br />
haben sicher schon von der Tigermücke (Aedes albopictus)<br />
gehört, welche sich im Tessin als potenzieller<br />
Träger des Denguevirus bereits heimisch fühlt. Die<br />
Blauzungenkrankheit – die besonders Schafe befällt –,<br />
ist durch die Presse bekannt. Ein Beispiel sind diese<br />
Moskitos, deren Ausbreitung durch die globale Erwärmung<br />
begünstigt wird. Sie wurden in zahlreiche<br />
Länder verschleppt und sind Überträger von Krankheitserreger.<br />
Neophyten<br />
Verschiedene Neophyten bringen persönliche Probleme<br />
mit sich. Beim Berühren des Riesenbärenklau<br />
(Heracleum mantegazzianum) können starke Verbrennungen<br />
auftreten, Ambrosia (Artemiisifolia) kann<br />
heftige Allergien entwickeln und bei Pollenallergikern<br />
starken Heuschnupfen auslösen. Der Sommerflieder<br />
(Buddleia daviidi) und die Nordamerikanische Goldrute<br />
(Graminifolia canadensis) können eine ökologische<br />
Gefärdung verursachen. Der Japan-Knöterich<br />
oder auch Kamtschatka-Knöterich (Reynoutria japonica),<br />
das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera),<br />
der Essigbaum (Rhus thyphina) und der Götterbaum<br />
(Ailanthus altissima) können sich explosionsartig<br />
verbreiten.<br />
Japan-Knöterich (Reynoutria japonica)<br />
In der Gemeinde <strong>Grellingen</strong> sowie in den benachbarten<br />
Gemeinden ist der Japan-Knöterich speziell an der<br />
Birs entlang stark verbreitet sowie der Sommerflieder<br />
und das Drüsige Springkraut am Bahnweg nach Duggingen<br />
– an einigen vereinzelten Orten auch noch der<br />
Essigbaum.<br />
Wir planen im Juni 2012 einen Aktionstag!<br />
Bei Interesse reservieren Sie sich bitte den Samstag,<br />
23. Juni 2012. Detailinformationen folgen rechtzeitig.<br />
Phänologischer Beobachter MeteoSchweiz und WSL<br />
Heiner Vogt, <strong>Grellingen</strong>, Telefon 061 741 13 90<br />
heiner.vogt@bluewin.ch<br />
Marlies Feller, Gemeinderätin<br />
Eggflue-Echo 1 2012