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Deutscher Alpenverein Sektion Kampenwand e.V. München

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<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Kampenwand</strong> e.V.<br />

<strong>München</strong><br />

Winter 2007/2008<br />

Das Winterprogramm<br />

beginnt mit dem 9. Dezember


<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />

S E K T I O N K A M P E N W A N D M Ü N C H E N E . V .<br />

Vorstand:<br />

G. Küspert, Am Bahnsteig 6 b, 8 0 4 Taufkirchen, Telefon: (089) 6 14 8 54<br />

Vereinslokal:<br />

Gasthaus Gartenstadt, Naupliastr. , 81546 <strong>München</strong>, Telefon: (089) 690 4 88<br />

Internet: www.sektion-kampenwand.de<br />

Jeden zweiten Mittwoch <strong>Sektion</strong>sabend (Tourenbesprechung)<br />

Stellvertretender Vorsitzender, Redaktion: Manfred Mayer, Steinstraße 61,<br />

81667 <strong>München</strong>, Telefon (089) 688 73 33<br />

Schatzmeister: Sabine Mayer, Telefon (089) 680 8 65<br />

Schriftführer, <strong>Sektion</strong>sdatenverwalter: Frank Förster, Telefon (089) 78 07 81 16<br />

Ausbildungsreferent: Karl Eisenhofer, Telefon (089) 61 61 66<br />

Tourenwart: Kurt Kuhn, Telefon (089) 7 14 1 54<br />

Hüttenwart: Alfred Mair, Telefon (089) 56 63 53<br />

Leiter der Ortsgruppe Germering: Götz Mohr, Narzissenstraße 3,<br />

8 110 Germering, Tel.+Fax (089) 84 75 9<br />

<strong>Sektion</strong>sabend:<br />

Jeden zweiten Mittwoch ab 19 Uhr im Gasthaus Gartenstadt, Naupliastraße<br />

81547 <strong>München</strong> (U 1 Mangfallplatz)<br />

Ausleihe:<br />

Bei den <strong>Sektion</strong>sabenden können kostenlos Führerliteratur, Karten und VS-Geräte<br />

ausgeliehen werden. Die Ausleihzeit beträgt zwei Wochen. Weitere Literatur steht zur<br />

Verfügung.<br />

Adress- und Kontoänderungen:<br />

Bitte teilen Sie uns Änderungen von Adresse oder Bankverbindung unverzüglich<br />

schriftlich mit. Es entstehen sonst unnötige Kosten durch fehlgeleitete Post oder<br />

vergeblichen Bankeinzug, die wir in Rechnung stellen müssen.<br />

DAV-Kletterzentrum <strong>München</strong>:<br />

Auch die <strong>Sektion</strong> <strong>Kampenwand</strong> ist als Münchner <strong>Sektion</strong> an der Kletteranlage beteiligt.<br />

Adresse: Bezirkssportanlage Thalkirchen, Dietramszeller Platz (Eingang von der Thalkirchner<br />

Straße), Telefon (089) 15 91<br />

Öffnungszeiten: Täglich von 9 Uhr bis spätestens 3 Uhr.<br />

Eintritt: Karten sind nur noch an der Kletteranlage zu den dort veröffentlichten<br />

Tarifen erhältlich.<br />

Titelbild: Christl Mayer


Liebe <strong>Kampenwand</strong>ler<br />

Die Vorstandschaft wünscht<br />

Euch gesegnete Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins<br />

Neue Jahr 2008.<br />

Wie jedes Jahr möchte ich mich bei allen, die<br />

ehrenamtlich für unseren Verein tätig waren,<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Was gibt es Neues zu berichten?<br />

Unser Altengrill, Verzeihung Altentreff in Niederbreitenbach<br />

vom 17. bis 19. August, war<br />

wie jedes Jahr ein gelungener Event. Alfred<br />

hatte die Tätigkeit des Mundschenks und<br />

Markus die des Fleischumdrehers am Grill<br />

übernommen. Während zwei Vierergruppen<br />

unaufhörlich die Karten mischten, sie auf<br />

den Tisch droschen, um vielleicht das große<br />

Spiel zu gewinnen (man nennt es Schafkopf),<br />

bereiteten die Frauen zum Grillfleisch etliche<br />

köstliche Salate zu. Mein Dankeschön an<br />

Familie Mair und an alle fleißigen Feen.<br />

Hexenwasser statt Bikerennen war heuer<br />

die Devise vom 14. bis 16. September.<br />

Mit der Bahn, zu Fuß, oder mit dem Bike<br />

erreichte die Gruppe mit ca. 10 Kindern die<br />

Mittelstation der Hohen Salve (Hexenwasser).<br />

Um in den Genuss des verzauberten<br />

Hexenwassers zu kommen, war es natürlich<br />

Pflicht, barfüßig die vorgegebene Strecke<br />

zu umrunden. Es war ein fröhliches Wasserplanschen.<br />

Mitunter musste manche Mutter<br />

ihr Kind neu einkleiden und das nasse<br />

Zeug im Rucksack verstauen, denn Wasser<br />

hat nun mal keine Balken und die, die im<br />

3<br />

Wasser lagen, waren zu glitschig um darauf<br />

balancieren zu können. Zum Glück spielte<br />

der launische Wettergott mit und er war uns<br />

an diesem Tag sehr gesonnen.<br />

Nun etwas Unerfreulicheres,<br />

zur Erinnerung:<br />

Der von mir gestellte Antrag zu unserer<br />

Jahreshauptversammlung am 8. März 006<br />

(Alleinerziehende mit Kind/ern sollte der<br />

B-Beitrag gewährt werden...) wurde mit 41<br />

Ja- Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen<br />

angenommen.<br />

Diesen Antrag reichte ich am 7. Juni 006<br />

an den Verbandsrat des DAV weiter. Leider<br />

wurde er wegen der versäumten Halbjahresfrist<br />

vor Beginn der Jahreshauptversammlung<br />

des DAV vom 10. und 11. November<br />

006 abgelehnt.<br />

Am 19. April 007 reichte ich den Antrag<br />

fristgemäß nochmals an den Verbandsrat<br />

zur Beratung ein. Die diesjährige Hauptversammlung<br />

findet vom 8. bis 11. November<br />

findet in Fürth statt, d. h. die Halbjahresfrist<br />

wurde eingehalten.<br />

Der Verbandsrat lehnte unseren Antrag ab<br />

(siehe Begründung Seite 17).<br />

Trotzdem werde ich versuchen, auf der kommenden<br />

Hauptversammlung in Fürth, wo<br />

endgültig über den Antrag abgestimmt wird,<br />

mit neuen Argumenten für unseren Antrag<br />

zu werben.<br />

Liebe <strong>Kampenwand</strong>ler,<br />

unsere Weihnachtsfeier findet heuer am Freitag, 14. Dezember in unserem Vereinslokal<br />

Gartenstadt, Naupliastraße (U 1), statt. Ab 18.30 Uhr ist der Saal geschmückt.<br />

Durch das Programm führt euch unser Vorstand Günter Küspert.<br />

Die Vorstandschaft und auch der Nikolaus freuen sich über euer zahlreiches<br />

Erscheinen.


Tourenprogramm Winter/Frühjahr 2007/2008<br />

Dezember<br />

9. Dezember, Sonntag<br />

Schneeschuhwanderung<br />

Zur Kaseralm und zum Bärenfleck unterhalb des Heimgartens.<br />

Peter Bisigo<br />

16. Dezember, Sonntag<br />

Leiche Winterwanderung<br />

Eventuell mit Schneeschuhen auf das Zwölferköpfl (1434 m) in der Jachenau.<br />

Aufstieg Std. 680 Hm<br />

Peter Faulhaber<br />

Januar<br />

4. Januar, Freitag<br />

Skitour auf die Scheinbergspitze (1926 m), Ammergauer Alpen<br />

Ideal für die ersten Schwünge im Tiefschnee. 1094 Hm, Zeit ,5–3,0 Std.<br />

Rudi Schaider<br />

6. Januar, Sonntag<br />

Schneeschuhwanderung auf die Luitpoldalm in der Jachenau,<br />

Von dort gehen wir auf den Zwölferköpfl, (1434 m). Ca. 650 Hm, Zeit Std.<br />

Peter Bisigo<br />

1 . Januar, Samstag<br />

Skitour auf die Hochplatte (1595 m)<br />

Hochwintertour mit unserem Vorstand. Ca. 800 Hm, Zeit 3 Std.<br />

Ausgangspunkt: Klamm ( Wildbad Kreuth ) über Schwarzentennalmen zur Hochplatte.<br />

Günter Küspert<br />

19. Januar, Samstag<br />

Skitour auf den Breitenstein (1622 m)<br />

Eine gemütliche Skitour im Wendelsteingebiet. Ausklang bei Cafe und Kuchen im Winklstüberl.<br />

Rund 800 Hm, Zeit Std.<br />

Kurt Kuhn<br />

3. Januar, Mittwoch<br />

Vortrag (siehe Seite 8)<br />

6. Januar, Samstag,<br />

Leichte Skitour auf das Joch (2052 m) in den Lechtaler Alpen<br />

Talort Mitteregg 1349 m, Aufstieg Std,. 700 Hm<br />

Peter Faulhaber<br />

4


7. Januar, Sonntag,<br />

Skitour auf den Herrenstein (1820 m) im Wilden Kaiser<br />

Weite, große Pulverschneehänge warten auf uns. 1000 Hm, Zeit ca. ,5-3 Std.<br />

Andrea und Andi Strauß<br />

Februar<br />

3. Februar , Sonntag<br />

Schneeschuhwanderung auf die Brunnenhäuser (1602 m)<br />

Ausgangspunkt Schloss Linderhof. Aufstieg Std.700 Hm<br />

Peter Bisigo<br />

6. Februar, Mittwoch<br />

Vortrag (siehe Seite 8)<br />

7. Februar, Donnerstag<br />

Skitour zum Trainsjoch (1707 m)<br />

Voralpentour im Ursprungtal. Rund 900 Hm, Zeit ca. 3 Std<br />

Rudi Schaider<br />

14. Februar, Donnerstag<br />

Klettertechnik für Klettersteiggeher in der Kletterhalle Thalkirchen<br />

Beginn: Mittags nach Absprache<br />

Michael Brosius<br />

16. Februar, Samstag<br />

Rotwandreib'n im Spitzinggebiet (1200 Hm)<br />

Bei schönem Wetter super Tour, bei weniger schönem Wetter auch<br />

Karl Eisenhofer<br />

17. Februar, Sonntag<br />

Thaneller (2341 m), Lechtaler Alpen<br />

Landschaftlich hochinteressante Skitour über das Thanellerkar zur Scharte und dann<br />

südseitig zum markanten Gipfel mit hervorragender Aussicht in die Lechtaler Alpen.<br />

1300 Hm, 3,5 Std.<br />

Kurt Kuhn<br />

0. Februar, Mittwoch<br />

Vortrag (siehe Seite 8)<br />

./3.März, Samstag/Sonntag<br />

Skitourenwochenende im Allgäu<br />

Leichte bis mittelschwere Touren je nach Schneelage und Teilnehmer. Übernachtung in<br />

Privatpension oder Wohnmobil (Organisation nach Absprache)<br />

Andrea und Andi Strauß<br />

5. März, Mittwoch<br />

Vortrag (siehe Seite 8)<br />

5


9. März, Sonntag<br />

Hirzer (2725 m), Tuxer Alpen<br />

Anspruchsvolle, dafür landschaftlich großartige Frühjahrsskitour.<br />

Ausgangspunkt: Gasthaus Haneburger im Wattental (1351 m). Ca.1400 Hm, Zeit 4 Std.<br />

Günter Küspert<br />

15. März, Samstag<br />

Skitour zur Schöttelkarspitze (2050 m), Karwendel<br />

Eine längere, nicht überlaufene Unternehmung für ausdauernde Tourengeher.<br />

Ausgangspunkt: Krün, 1340 Hm, ca. 4 Std.<br />

Kurt Kuhn<br />

19. März, Mittwoch<br />

Vortrag (siehe Seite 8)<br />

9. März, Samstag<br />

Kleine Reib'n, Skitour in den Berchtesgadener Alpen<br />

Mit der Seilbahn zum Jenner, 180 m. Anschließend in einem Zwei-Stunden-Anstieg zum<br />

Schneibstein. Vom Seeleinsee dann noch einmal 100 m Gegenanstieg. Skitour in einer<br />

herrlichen Landschaft!<br />

Karl Eisenhofer<br />

April<br />

. April, Mittwoch<br />

Jahreshauptversammlung<br />

6. April, Sonntag<br />

Kuhmesser (2264 m), Tuxer Voralpen<br />

Ausgesprochene Frühjahrsskitour vom Gasthaus“ Loas“ in 1675 m bei Hochpillberg. Ca.<br />

600 Hm, Std.<br />

Günter Küspert<br />

1 . April, Samstag<br />

Frühjahrsradtour durch das Lüßbachtal im Alpenvorland<br />

Schöne Aussichtspunkte. Streckenlänge ca. 40-50 Km, je nach Abfahrtsort<br />

Michael Brosius<br />

Teilnahme nur mit vorher geprüfter, sachgerechter Ausrüstung möglich, insbesondere Verschüttetensuchgerät,<br />

Schaufel und Lawinensonde. Außerdem erfolgt die Teilnahme auf<br />

eigene Gefahr!<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern an unseren <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen viel Spaß, gutes Wetter<br />

und einen unfallfreien Verlauf.<br />

Kurt Kuhn, Tourenwart<br />

Telefonnummern unser Tourenführer, die im Winterprogramm tätig sind<br />

Karl Eisenhofer 089/61 61 66 Günter Küspert 089/6 14 8 54<br />

Peter Bisigo 089/7 50738 Andrea und Andi Strauß 08064/90 97 14<br />

Michael Brosius 081 79/99 87 10 Rudi Schaider 81 41/7 18 79<br />

Kurt Kuhn 089/7 14 1 54 Peter Faulhaber 089/691 65 45<br />

6


Schneeschuh-Verleih<br />

Bereits Indianer und Trapper benutzten Schneeschuhe bei der winterlichen Jagd.<br />

Im Zeitalter der Wellness-Bewegung wurden auch Schneeschuhe neu entdeckt, technisch neu<br />

aufbereitet, können sie vielseitig eingesetzt werden.<br />

Zum Aufstieg für Snowbordfahrer bei winterlichen Touren, oder bei Wanderungen in unberührten<br />

Schneelandschaften sind Schneeschuhe einsetzbar. Wer dieses Gefühl einmal erleben<br />

und es ausprobieren möchte, kann sich bei mir für eine Nutzungsgebühr Schneeschuhe<br />

ausleihen.<br />

Peter Bisigo, Hochmeierstrasse - 1, 81373 <strong>München</strong>, Telefon 089/7 5 07 38 oder<br />

am <strong>Sektion</strong>sabend.<br />

Schneeschuhtouren sind auch in lawinensicheren Gebieten möglich und können also auch<br />

ohne Lawinenausrüstung genutzt werden. Alpines Gelände setzt egal ob zu Fuß, mit Ski<br />

oder auch mit einem Snowboard eine Lawinenausrüstung und die dazugehörige Ausbildung<br />

voraus.<br />

Stadträtin Christl Purucker-Seunig<br />

Die <strong>Sektion</strong> trauert um<br />

Christl<br />

Purucker-Seunig<br />

Gerhard Schröter<br />

Anton Renner<br />

Nachruf<br />

Christl Purucker-Seunig starb nach schwerer Krankheit<br />

am 9. August 007 in der Nacht von Dienstag<br />

auf Mittwoch.<br />

Wenn es ihr Terminkalender erlaubte, besuchte sie<br />

unsere <strong>Sektion</strong>. Bei Jahreshaupt-versammlungen<br />

und Weihnachtsfeiern war die meistens dabei.<br />

Ihren sechzigsten Geburtstag feierte sie im Gasthof<br />

„Schlachthof“. Neben vielen Stadträten und Vereinsvorständen<br />

war ich als <strong>Sektion</strong>svorstand eingeladen.<br />

Nachdem viele Gäste ihre Geburtstagsglückwünsche<br />

in Gedichtsform vorgetragen hatten, fühlte auch<br />

ich mich inspiriert, mein Verslein „Ich wünsche dir<br />

Zeit“ vorzulesen, wobei die letzte Zeile lautet: „Ich<br />

wünsche dir: Zeit haben zum Leben“. Welch Ironie<br />

des Schicksals. Sie hatte nicht einmal mehr zwei<br />

Jahre zu leben.<br />

7


Vorträge<br />

In den ersten vier Monaten des Jahres 008 gibt es gleich fünf Veranstaltungen, für die wir<br />

den großen Saal reservieren mussten. Die letzte ist unsere Jahreshauptversammlung, zu der<br />

auf Seite 9 gesondert eingeladen wird.<br />

Wir gehen davon aus, dass bei allen Vorträgen und erst recht bei der Jahreshauptversammlung<br />

großes Gedränge herrschen wird. Der rote Teppich ist ausgerollt!<br />

3. Januar, Mittwoch<br />

Impressionen aus Nepal und Tibet mit musikalischer Begleitung.<br />

Vorgetragen von Claudia Gruber und Ludwig Thurner<br />

6. Februar, Aschermittwoch<br />

Bergsteigertagebuch<br />

Der Kehraus-Kater hat sich hoffentlich schon davongeschlichen, so dass die Aufmerksamkeit<br />

für die vermutlich zahlreichen Beiträge unserer Mitglieder (Dias, elektrische Bilder<br />

oder Videofilm) entsprechend groß ist. Falls Videoausrüstung benötigt wird, bitte rechtzeitig<br />

bestellen bei Manfred Mayer.<br />

0. Februar, Mittwoch<br />

Aus einer andern Perspektive<br />

Unterwegs in den bayrischen Voralpen. Ein nicht all zu ernster Vortrag von unserem Mitglied<br />

Markus Mair<br />

5. März, Mittwoch<br />

Trecking am Mount Everest<br />

Ein Videofilm (45 Minuten) von unserem <strong>Sektion</strong>smitglied Georg Förth.<br />

Es wurde aber auch<br />

höchste Eisenbahn, dass<br />

Ihr den Weg in unsere kleine,<br />

aber feine <strong>Sektion</strong> gefunden<br />

habt. Herzlich willkommen!<br />

Wir wünschen euch immer<br />

eine gute Brotzeit<br />

im Rucksack. Es wäre<br />

schön, euch mal<br />

persönlich begrüßen<br />

zu können.<br />

8


Jahreshauptversammlung<br />

Liebe Mitglieder,<br />

unsere Jahreshauptversammlung findet am . April 006 um 18.30 Uhr in unserem Vereinslokal<br />

„Gasthaus Gartenstadt“, Naupliastraße (U 1, Mangfallplatz), statt.<br />

Wir laden alle Mitglieder, gerade die weniger aktiven, recht herzlich dazu ein und bitten um<br />

zahlreiches und ebenso pünktliches Erscheinen. Gäste sind – wenn auch ohne Stimmrecht<br />

– herzlich willkommen.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden Günter Küspert<br />

. Wahl des Versammlungsleiters<br />

und der Beisitzer<br />

3. Bericht des 1. Vorsitzenden Günter Küspert<br />

4. Bericht der Untergruppe Germering Götz Mohr<br />

5. Bericht des Jugendreferenten Markus Mair<br />

6. Bericht des Ausbildungsreferenten Karl Eisenhofer<br />

7. Bericht des Tourenwarts Kurt Kuhn<br />

8. Bericht des Hüttenwarts Alfred Mair<br />

9. Bericht des Schatzmeisters Sabine Mayer<br />

10. Bericht der Revision Wolfgang Götz, Resi Luber<br />

11. Aussprache zu den Tagesordnungspunkten 3 bis 1<br />

1 . Entlastung des Vorstands<br />

13. Anträge<br />

14. Verschiedenes<br />

Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen spätestens eine Woche vor der Jahreshauptversammlung<br />

bei Günter Küspert, Am Bahnsteig 6b, 8 0 4 Taufkirchen, eingereicht<br />

werden.<br />

Vereinstermine 2008<br />

9. Januar 30. April 3. September<br />

23. Januar, Vortrag 14. Mai 17. September<br />

6. Februar, Vortrag 28. Mai 1. Oktober<br />

20. Februar, Vortrag 11. Juni 15. Oktober<br />

5. März, Vortrag 25. Juni 29. Oktober<br />

19. März 9. Juli 12. November<br />

2. April, 23. Juli 26. November<br />

Jahreshauptversammlung 6. August 10. Dezember<br />

16. April 20. August<br />

9


Durchquerung des Nordbergell<br />

Ein Bericht der Germeringer Ortsgruppe<br />

Die Idee mit der Tour durchs Bergell war<br />

bereits vor Weihnachten 2006 entstanden.<br />

Ausgelöst durch den Artikel in der<br />

„Panorama“. Diesen studierten wir ausgiebig<br />

während unseres Skitourenaufenthalts<br />

auf der Martin-Busch-Hütte Ende März.<br />

Luis und Beppo hatten bereits Erfahrung<br />

mit der Südrunde. Doch diesmal sollte es<br />

durch den Norden gehen. Und wenn das<br />

Wetter es erlaubte, über die Südrunde<br />

wieder zurück. Laut Beschreibung hatten<br />

wir dafür 8 Tage einzuplanen. Wir waren<br />

begeistert.<br />

Beppo fungierte als Organisator. Seinem<br />

Charme und seinen Italienisch-Kenntnissen<br />

konnte niemand, auch kein Hüttenwirt,<br />

widerstehen. Und so trafen sich vier Germeringer<br />

<strong>Kampenwand</strong>ler und zwei Landsberger<br />

am Fernpass, um gemeinsam die Autofahrt<br />

zum Malojapass fortzusetzen. Luis konnte<br />

leider nicht dabei sein. Ihn hatten die Klimaanlagen<br />

der türkischen Hotels niedergestreckt.<br />

1. Tag, Aufstieg zur Fornohütte: Um die<br />

Mittagszeit ging es dann los. Einen Parkplatz<br />

hatten wir an einem geschlossenen Hotel<br />

unmittelbar am Pass gefunden. Über grüne<br />

Wiesen wanderten wir hinauf in die Welt des<br />

Blockgesteins und des Glet-schereises. An<br />

der Zunge des Fornoglet-schers angekommen,<br />

hieß es erst mal die Steigeisen anschnallen.<br />

Weiter ging es über Blankeis. Die<br />

Markierungsstangen wiesen uns nach links<br />

zum Rand des Gletschers. Fritz war bereits<br />

vorausgegangen und folgte einer roten Markierung<br />

hinauf auf die Moräne. Die Anderen<br />

vertrauten den blau markierten Blöcken und<br />

suchten ihren Weg entlang des Gletschers.<br />

Den Fritz pfiffen wir zurück und machten ihm<br />

damit seinen Vorsprung zunichte. Denn als<br />

sich die blaue Markierung verlor, sahen wir<br />

die Hütte ca. 00 m höher hinter uns auf<br />

den Felsen über der Moräne ste-hen. Also<br />

wieder zurück und über den neu angelegten,<br />

rot markierten Steig, auf die gemütliche<br />

Fornohütte.<br />

Abends bei Suppe und Nudeln (mit Nachschlag)<br />

kamen wir ins Gespräch mit einer<br />

Gruppe von Schweizern. Sie waren im<br />

10<br />

Auftrag ihrer <strong>Sektion</strong> als Wegemarkierer<br />

unterwegs. Bereitwillig erklärten sie uns den<br />

Unterschied der blauen Markierungen für<br />

Wanderwege und den roten für anspruchsvollere<br />

Bergsteige. Von unserer Idee, für den<br />

Übergang zur Albignahütte den Cantonepass<br />

zu benutzen, waren sie weniger begeistert.<br />

Hatten sie doch soeben die Standardübergänge<br />

markiert. Doch für uns ging es erst<br />

mal um den nächsten Tag. Unser Plan war,<br />

über den Fornogletscher zum Monte Rosso<br />

aufzu-steigen. Nachdem eine Gewitterfront<br />

be-reits am Himmel stand, erkundigte<br />

sich Beppo beim Hüttenwirt über die Wetteraussichten.<br />

Der Wirt meinte, dass das<br />

schlechte Wetter bis zum nächsten Morgen<br />

wieder abziehen würde. Also bestellten wir<br />

Frühstück für den frühen Abmarsch und stellten<br />

unsere Wecker auf 5 Uhr.<br />

2. Tag, Fornogletscher mit Gipfelgrat des<br />

Monte Sissone: Es regnete die ganze Nacht<br />

hindurch. Als es um 5 Uhr immer noch regnete,<br />

entschieden wir, erst um 7 Uhr aufzustehen.<br />

Bis dahin hatte es fast aufgehört zu<br />

regnen. Sollte der Hüttenwirt doch Recht gehabt<br />

haben? Um 8 Uhr gingen wir los. Zuerst<br />

über den gut gesicherten Steig hinab auf<br />

den Gletscher. Auf dem Eis angekommen,<br />

schnallten wir wieder die Steigeisen an.<br />

Die Berge hingen noch in den Wolken. Es<br />

regnete aber nicht mehr. Auf dem Gletscher<br />

waren zwischen den aperen Eishuckeln noch<br />

Reste von Skispuren zu erkennen. Denen<br />

und dem großen Stein am Horizont gingen


wir mangels anderer Markierungen nach. Je<br />

länger wir gingen, umso mehr lichtete sich<br />

der Himmel. Die Sonne kam heraus und<br />

machte die Sicht auf die Cima di Castello<br />

frei.<br />

Zwischenzeitlich hatten wir das Gletscherbecken<br />

erreicht. Wir waren umgeben von<br />

Bergen und fühlten uns wie in einer Kathedrale.<br />

Der Gletscher wurde steiler und<br />

spaltenreich. Uns schien, dass der Bereich<br />

rechts von der Mitte am besten zu durchsteigen<br />

war. Markierungen waren ja nicht<br />

vorhanden. Außerdem waren wir ganz alleine<br />

unterwegs. Und so suchten wir uns einen<br />

Weg durch den stark zerklüfteten Gletscher.<br />

Die offenen Spalten bzw. dünnen Brücken<br />

erforderten öfters größere Umwege. In<br />

3000 m auf dem Grat des Monte Sissone<br />

angekommen, genossen wir zuerst die<br />

atemberaubende Aussicht auf die Bernina<br />

mit Biancograt. Angesichts der fortgeschrittenen<br />

Zeit entschieden wir uns, keinen der<br />

Gipfel mehr zu machen. Das späte Aufstehen<br />

forderte seinen Tribut. Die<br />

Entscheidung war richtig, wie sich<br />

später herausstellen sollte.<br />

Etwas abgeschreckt von den<br />

Spalten des Aufstiegs nahmen<br />

wir den Rückweg durch den<br />

linken Bereich des Gletschers.<br />

Dort vermuteten wir bessere<br />

Verhältnisse. Doch weit gefehlt.<br />

Wir gerieten in eine noch stärker<br />

zerklüftete Zone. Als wir dann nur<br />

noch unter Einsatz von Pickel und<br />

Seilsi-cherung weiterkamen, erinnerte<br />

uns Fritz an den Grundsatz,<br />

im Zweifelsfall immer denselben<br />

Weg zurück zu gehen. Seine Mahnung<br />

war erfolgreich. Wir stiegen<br />

wieder hinauf und querten den<br />

Gletscher so weit, bis wir wieder<br />

die alte Aufstiegsspur fanden.<br />

Dieser folgten wir dann abwärts,<br />

wobei uns die offenen Spalten<br />

noch mehr Respekt einflössten<br />

als am Vormittag. Am Gletscherfuß<br />

wieder angekommen, rannte<br />

Beppo auf der langen und holperigen<br />

Gletscherzunge mit großen<br />

Schritten voraus und erreichte<br />

lange von uns den respektablen<br />

Hüttenanstieg.<br />

11<br />

3. Tag, Übergang zur Albignahütte: Für<br />

den Übergang zur Albignahütte hatten wir<br />

uns die Gletscherroute über den Cantonepass<br />

vorgenommen. Also ging es früh am<br />

Morgen wieder hinunter auf den Fornogletscher<br />

und über die lange Gletscherzunge<br />

Richtung Torrone-Gruppe. Wir waren alleine.<br />

Zwischenzeitlich war die Sonne aufgegangen<br />

und strahlte vom blauen Himmel. Das<br />

Gletscherbecken erreicht, orientierten wir<br />

uns nun nach rechts hinauf. Auch diesmal<br />

markierungslos. Aber wenigstens hatte dieser<br />

Gletscherbereich nicht so viele Spalten.<br />

Weiter oben fanden wir eine Spur. Dieser<br />

folgten wir, bis wir vor einer Felswand standen.<br />

War das die Stelle, wo eine andere<br />

Gruppe den Tag zuvor abgeseilt hatte? Uns<br />

schien die Stelle unüberwindlich und wollten<br />

uns schon auf die Suche nach einer Umgehung<br />

machen. Doch da war Reiner, der nicht<br />

locker lies und seine Fähigkeiten im Klettern<br />

einsetzte. Er schaffte es, die ca. 0 m<br />

hohe Wand zu überwinden. Nun war es nur<br />

noch eine Angelegenheit seiner Sicherungs-


technik, bis auch die restlichen Mitglieder<br />

der Gruppe oben ankamen. Dort hing auch<br />

die Bandschlinge der Gruppe, die sich den<br />

Tag vorher abgeseilt hatte. Die Unternehmung<br />

raubte uns so viel Zeit, dass nun die<br />

Mittagspause gekommen war.<br />

Der restliche Weg zum Pass war steil, aber<br />

vergleichsweise bequem. Auf der anderen<br />

Seite allerdings gab es eine noch steilere<br />

Querung, wo wir auf die hochtechnischen<br />

Titan-Eisschrauben nicht verzichten wollten.<br />

Vorsichtig ging es weiter durch die<br />

tückischen Gletscherspalten den nördli-chen<br />

Castellogletscher hinunter. In 800 m Höhe<br />

erreichten wir den Gletscherrrand. Anfangs<br />

durch Blockgestein die Markie-rung auf die<br />

Randmoräne. Auf ihr stiegen wir weit abwärts<br />

bis zum Albigna-See. Von dort führte<br />

uns ein versicherter Steig um den steil in<br />

den See abfallenden Ausläufer der Punta<br />

Albigna. Die Hütte wurde endlich sichtbar.<br />

Gerne machten wir zwischen-durch wieder<br />

Pause. Uns störte es nicht, dass wir dann<br />

13,5 Stunden brauchten. Schließlich war es<br />

gutes Wetter und der Tag auch schön lang.<br />

Nach Querung des Gletscherbaches konnten<br />

wir schließlich die 170 Höhenmeter des<br />

Hüttenanstieges in Angriff nehmen. Er führte<br />

uns hinauf zur modernisierten Albignahütte,<br />

wo uns der Hüttenwirt mit einem reichlichen<br />

Abendessen begrüsste.<br />

4. Tag, Übergang zur Sciorahütte: Dies<br />

sollte nun ein Tag durch Fels und Blockgestein<br />

werden. Über die Staumauer erreichten<br />

wir die andere Seite des Albignasees.<br />

Zügig ging es hinauf über einen Wiesen-weg.<br />

1<br />

Schnell änderte sich die Szenerie und aus<br />

dem Gras wurde Blockgestein. Wir konnten<br />

die erneuerten Markierungen erkennen. In<br />

934 m Höhe erreichten wir den Cacciabella-Pass.<br />

Um uns herum grüssten der Piz<br />

Badile, der Piz Cengalo, die Bügeleisenkante<br />

und weitere. Vom Pass kletterten wir über<br />

den mit erneuer-ten Ketten und Leitern gesicherten<br />

Steig abwärts in Richtung Sciorahütte.<br />

Dort kamen wir am frühen Nachmittag<br />

an. Die Lage der Hütte war atemberaubend.<br />

Wir genossen die Aussicht und das von Uta<br />

gespendete Weizenbier. Eigentlich waren<br />

das die besten Voraussetzungen, um uns<br />

auf den Weg über den Bondopass vorzu-bereiten.<br />

Doch was wir sahen lies uns zweifeln.<br />

Der Gletscher war aper und hatte viele offene<br />

Spalten. Der Hüttenwirt bestätigte uns,<br />

dass seit Monaten niemand mehr über<br />

den Pass kam. Was tun?<br />

Wir studierten die Karte und kamen zur<br />

Erkenntnis, dass eine Fahrt ins südliche<br />

Bergell zu aufwändig war. Über die Sasc-<br />

Furä Hütte zu gehen, hätte unsere Tour um<br />

mindestens einen Tag verlängert und damit<br />

unsere Reservierungen zunichte gemacht.<br />

Außerdem war schlechtes Wetter angesagt.<br />

Nachdem wir auf 4 gelunge-ne Tage zurückblicken<br />

konnten, beschlossen wir, am nächsten<br />

Tag nach Bondo abzusteigen und von<br />

dort aus den Heimweg anzutreten.<br />

5. Tag, Abstieg und Heimfahrt: Um 8:30 Uhr<br />

standen wir vor der Hütte und machten uns<br />

fertig für den Abmarsch. Wir schauten erwartungsvoll<br />

den Abstiegsweg hinunter. Nanu,<br />

da kamen zwei herauf. Als sie da waren gab<br />

es plötzlich ein großes Hallo. Was für eine<br />

Überraschung. Es waren Andrea und Andy<br />

Strauß. Sie hatten gerade ihre Sommertour<br />

begonnen. Nach einem längeren Ratsch<br />

begannen wir unseren Abstieg. Er führte<br />

uns durch herrliche Lärchenwälder bis nach<br />

Bondo. Von dort brachte uns der Postbus<br />

hinauf zu unserem Auto am Malojapass. Die<br />

schwarzen Wolken standen bereits am Himmel.<br />

Als wir Landeck erreichten goss es in<br />

Strömen. Das schlechte Wetter war wirklich<br />

angekommen und wir konnten zurückblicken<br />

auf fünf anstrengende, aber schöne und erlebnisreiche<br />

Tage im nördlichen Bergell.<br />

Die Teilnehmer: Beppo Calamita, Hermann<br />

Eiting, Bitta u. Utal Jell, Reiner Schiefner,<br />

Fritz Westenrieder.


Ortsgruppe Germering, Winterprogramm 2007/2008<br />

November 2007<br />

11. November, Sonntag<br />

Bergwanderung zur Rotwand (1885 m).<br />

Anstieg vom Spitzingsee, 800 Hm, ca. 3 Std. Aufstieg.<br />

Fritz Westenrieder<br />

17. November, Samstag,<br />

Wanderung Maisinger Schlucht (Rundweg).<br />

Strecke 16 km, Gehzeit ca. 4 Std.<br />

Hannelore Lorenz<br />

18. November, Sonntag<br />

Piepserübung am Germeringer See.<br />

Diese praktische Übung mit Verschüttetensuchgeräten ist Voraussetzung für die Teilnahme<br />

an gemeinschaftlichen Skitouren.<br />

Hartmut Buchwald<br />

4. November, Samstag<br />

Bergwanderung Brünnstein/Sudelfeld (1619 m).<br />

Ab Parkplatz Berggasthof Rosengasse, 600 Hm, Aufstiegszeit ca. 3 Std. Evtl. Gipfelrunde<br />

mit Klettersteig (+ 1Std.).<br />

Beppo Calamita<br />

Dezember 2007<br />

10. Dezember, Montag,<br />

Winter-Bergwanderung<br />

Vom Olympiastadion Garmisch über Wamberg, Eckbauer, Graseck. Zurück über die Partnachklamm,<br />

falls möglich. 5 0 Hm, 10 km, Gehzeit ca. 4 Std. auf einfachem Bergweg.<br />

Hans Drocco<br />

17. Dezember, Montag<br />

Skitour zum Taubenstein (1695 m)/Spitzing.<br />

Ab Talstation Taubensteinbahn. 600 Hm, Aufstiegszeit ca. ,5 Std., Eingehtour.<br />

Sepp Bauer<br />

31. Dezember, Montag,<br />

Silvesterwanderung<br />

Von Weßling durch den Seefelder Wald zum Gut Wiesmath. Gesamtgehzeit 3 Std., Anfahrt<br />

mit der S-Bahn.<br />

Rudi Hofner<br />

Januar 2008<br />

3. Januar, Donnerstag,<br />

Skitour zum Hirschberg (1670 m) am Tegernsee.<br />

750 Hm, Aufstiegszeit ca. Std. mit Aufstiegshilfe, mäßig geneigtes Gelände.<br />

Hermann Eiting<br />

13


9. Januar, Mittwoch<br />

Ski & Rodel (hoffentlich) gut! Mit Ski oder zu Fuß zum Blomberghaus (1200 m).<br />

Ab Parkplatz Blombergbahn. 500 Hm, Aufstiegszeit ca. Std., Abfahrt auf Piste oder<br />

Rodelbahn.<br />

Hans Drocco<br />

1 . Januar, Samstag<br />

Ski-Langlauf ab Kloster Reutberg. Große Runde bis Bad-Tölz, 17 km.<br />

Evtl. kleine Runde bis Kirchseefilzen, 8 km.<br />

Beppo Calamita<br />

17. Januar, Donnerstag<br />

Skitour zur Scheinbergspitze (1926m), Ammergauer Alpen.<br />

900 Hm, Aufstiegszeit ca. 3,0 Std.<br />

Rudi Hochrein<br />

19. Januar, Samstag<br />

Wanderung ab Hechendorf (S-Bahn), Schloss Seefeld, Frieding nach Andechs.<br />

Zurück über Herrsching (S-Bahn). Strecke 1 km, Gehzeit 3,5 Std.<br />

Hannelore Lorenz<br />

6. Januar, Samstag<br />

Skitour zum Geigelstein (1808 m), Chiemgauer Alpen.<br />

1050 Hm, ca. 4 Std. Aufstieg.<br />

Fritz Westenrieder<br />

31. Januar, Donnerstag<br />

Langlauf am Tutzinger Golfplatz. Ca. 15 km, wenig hügeliges Gelände<br />

Dorle Weingart<br />

Februar 2008<br />

9. Februar, Samstag<br />

Skitour zum Juifen (1988 m) am Achensee. 1100Hm, ca. 4 Std. Aufstieg.<br />

Fritz Westenrieder<br />

14. Februar, Donnerstag<br />

Skitour auf den Hochalplkopf (1770 m), Karwendel.<br />

Ausgangspunkt Hinterriß (9 8 m). 850 Hm, Aufstiegszeit ca. 3 Std.<br />

Rudi Hochrein<br />

16. Februar, Samstag<br />

Langlauf in Bayersoien. Ca. 15 km, leicht hügeliges Gelände.<br />

Dorle Weingart<br />

18. Februar , Montag<br />

Skitour zur Brünnsteinschanze (1545m). 750 Hm, Aufstiegszeit ca. 2,5 Std.<br />

Sepp Bauer<br />

14


3. Februar, Samstag<br />

Skitour zum Seekarkreuz (1601 m), Tegernseer Berge.<br />

Vom Parkplatz „Winterstube“, 800 Hm, Aufstiegszeit ca. 3,5 Std.. Sicheres Tiefschneefahren<br />

in mäßig geneigtem Gelände erforderlich.<br />

Walter Weingart<br />

8. Februar, Donnerstag,<br />

Winterwanderung vom Spitzingsee (1085 m) in die Valepp (872 m).<br />

13 Hm, Gesamtgehzeit ca. 3 Std. auf Forststraße.<br />

Hans Strobl<br />

März 2008<br />

1. März, Samstag<br />

Skitour Mittergrat (2420 m), Sellrain/Haggen.<br />

770 m, Aufstiegszeit bis 3 Std., mittlerer Anspruch an Skitechnik und Sicherheit im<br />

Gelände.<br />

Reiner Schiefner<br />

8. März, Samstag<br />

Skitour Rotwandreibn (1885m)/Spitzing.<br />

Über Rotwand, Auerspitz, Miesingsattel. 1350 Hm, Aufstiegszeit ca. 4,5 Std., mässig<br />

geneigtes Gelände, teilweise Piste.<br />

Hermann Eiting<br />

13. März, Donnerstag<br />

Winter-Bergwanderung auf dem Schneerosenweg zum<br />

Berggasthaus Aschenbrenner (1128 m).<br />

Ausgangspunkt Parkplatz Kaiserlift/Kufstein (500 m). Einfacher Bergweg/Forststraße.<br />

6 8 Hm, Aufstiegszeit ca. ,5 Std.<br />

Hans Strobl<br />

15. März, Samstag<br />

Skitour zur Steinkarspitze (2215 m).<br />

Aufstieg von Kelmen/Lechtal. 850 Hm, ca. 3 Std. Aufstieg<br />

Fritz Westenrieder<br />

0. März, Donnerstag<br />

Skitour zum Mitterzeiger Kopf (2629 m)/Stubaier Alpen.<br />

Ab Parkplatz vor Kühtei, 700 Hm, Aufstiegszeit ca. 3 Std.. Sicheres Tiefschneefahren in<br />

mässig geneigtem Gelände erforderlich.<br />

Walter Weingart<br />

30. bis 4. April, Sonntag bis Freitag<br />

Skihochtouren von der Wiesbadener Hütte, Silvretta Gruppe.<br />

Ziele: Piz Buin, Silvretta Horn, Dreiländer Spitz und Weitere. Anspruch: Vergletschertes<br />

Gelände, entsprechende Ausrüstung, Kondition und Skitechnik. Aufstiegszeiten 4–5 Std.<br />

Luis Zauner<br />

15


April 2008<br />

9. April, Mittwoch<br />

Frühjahrswanderung<br />

Von Klais zum Schloß Elmau durchs Ferchental nach Mittenwald. Per Bahn zurück nach<br />

Klais. Dauer ca. 5 Std.<br />

Götz Mohr<br />

1 . April, Samstag,<br />

Frühjahrs-Bergwanderung auf den Osterfeuerkopf (1365m), ab Ohlstadt.<br />

600 Hm, Aufstiegszeit Std., anspruchsloser Bergweg.<br />

Sepp Bauer<br />

Samstag, 19. April 008<br />

Frühjahrs-Bergwanderung auf das Kohlgruber Hörnle (1548m).<br />

Aufstieg von Kappel/Unterammergau, 700Hm, Aufstiegszeit ,5Std.<br />

Hermann Eiting<br />

6. April, Samstag<br />

Radltour von Lenggries bzw. Jachenau um den Walchensee.<br />

Anfahrt mit PKW, Streckenlänge 80km (wahlweise weniger).<br />

Sepp Bauer<br />

Als Organisatoren/Tourenbegleiter wirken:<br />

Sepp Bauer Tel. 841 75 35 Hannelore Lorenz Tel. 840 13 8<br />

Hartmut Buchwald 80 61 67 Götz Mohr 84 75 9<br />

Beppo Calamita 60 60 04 98 Reiner Schiefner 84 57 10<br />

Hans Drocco 840 4 6 Hans Strobl 66 18 65<br />

Hermann Eiting 841 8 35 Dorle u. Walter Weingart 84 75 37<br />

Rudi Hochrein 58 3 74 Fritz Westenrieder 81 74 64<br />

Rudi Hofner 84 39 15 Luis Zauner 08191/ 865<br />

Abschließende Hinweise zum Tourenprogramm<br />

Bei den ausgeschriebenen Touren bzw. Veranstaltungen handelt es sich um Gemeinschaftstouren<br />

entsprechend dem Handbuch des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s Pt. 145/IV/ : „Hinweise<br />

zur Unterscheidung von Gemeinschaftstouren bzw. Führungstouren“.<br />

Für die Teilnahme wird grundsätzlich die Mitgliedschaft im DAV, <strong>Sektion</strong> <strong>Kampenwand</strong>,<br />

vorausgesetzt. Ausnahmen bedürfen der Genehmigung durch den jeweiligen Organisator bzw.<br />

Tourenbegleiter.<br />

Die Teilnahme an den Touren erfolgt in Eigenverantwortung und auf eigene Gefahr.<br />

Dementsprechend haben die Teilnehmer den Touren konditionell und technisch gewachsen<br />

zu sein. Soweit die Anforderungen sich nicht aus der Tourenbeschreibung ergeben, sind diese<br />

beim Tourenbegleiter zu erfragen.<br />

Entscheidungen über Ziel und Weg, Abbruch der Tour, Festlegung von Sammelpunkten,<br />

Absprache über Führungs- und Schlussmann, Absprachen für Zwischenfälle usw. werden<br />

gemeinsam getroffen. Alle Teilnehmer müssen über Verlauf und Länge der Tour Bescheid<br />

wissen, Gefahren selbständig abschätzen können und den gesetzten Zielen selbständig<br />

gewachsen sein. Der überwiegende Teil der Gruppe sollte sich bereits von früheren Touren<br />

her kennen.<br />

16


Der Organisator der Gemeinschaftstour kümmert sich in der Regel um die Rahmenbedingungen,<br />

wie Anmeldung, Organisation der Anfahrt, Übernachtungen usw. Er überprüft<br />

die Tauglichkeit der Teilnehmer und kann ggf. unbekannte oder nicht geeignete Teilnehmer<br />

zurückweisen.<br />

Jeder Teilnehmer verzichtet auf die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen jeglicher<br />

Art wegen leichter Fahrlässigkeit gegen die Organisatoren bzw. Tourenbegleiter, andere <strong>Sektion</strong>smitglieder<br />

oder die <strong>Sektion</strong> <strong>Kampenwand</strong>, die über den Versicherungsschutz hinausgehen,<br />

der im Rahmen der Mitgliedschaft im DAV, sowie für die ehrenamtliche Tätigkeit besteht.<br />

Die Anmeldung zu den Touren erfolgt persönlich an den Gruppenabenden oder frühzeitig<br />

beim Organisator/Begleiter. Zusätzlich können Touren außerhalb des Programms vereinbart<br />

werden. Ansprechpartner werden an den Gruppenabenden bekannt gegeben.<br />

Auf eine funktionstüchtige und vollständige Ausrüstung ist zu achten. Für die Teilnahme an<br />

Skitouren gilt insbesondere Verschüttetensuchgerät und Schaufel.<br />

September 007<br />

Gez. Götz Mohr gez. Hermann Eiting<br />

Leiter der Ortsgruppe Schriftführer<br />

Achtung: An alle Alleinerziehenden Frauen und Männer<br />

Ab 008 starten wir, die <strong>Sektion</strong> <strong>Kampenwand</strong>,<br />

ein Pilotprojekt.<br />

Alle Alleinerziehenden zahlen statt 46,– Euro<br />

(A- Beitrag) nur noch den B- Beitrag von<br />

5,– Euro.<br />

Zusätzlich sind Kinder bis zum 18 Lebensjahr<br />

beitragsfrei.<br />

Stellungnahme des Verbandsrates:<br />

Der Verbandsrat empfiehlt die Ablehnung<br />

des Antrages der <strong>Sektion</strong> <strong>Kampenwand</strong>.<br />

Die Hauptversammlung 005 hat nach<br />

ausführlicher Diskussion und intensiver<br />

Einbeziehung aller <strong>Sektion</strong>en eine neue<br />

Beitragsstruktur beschlossen. Diese<br />

neue Beitragsstruktur tritt zum 1. Januar<br />

008 in Kraft.<br />

Diese neue Beitragsstruktur stellt Alleinerziehende<br />

gegenüber der bisherigen<br />

Struktur durchaus besser. Der Beschluss<br />

der HV 005 besagt u.a., dass bei Entrichtung<br />

eines Vollbeitrags alle eigenen<br />

Kinder bis 18 Jahre beitragsfrei sind,<br />

sofern alle Familienmitglieder die gleiche<br />

Anschrift aufweisen. Außerdem ist<br />

es auch zukünftig möglich, dass soziale<br />

17<br />

Auch sie bekommen, wie gehabt, ihren AV-<br />

Ausweis.<br />

Diese Vergünstigung bekommen natürlich<br />

nur jene, die sich beim Vorstand schriftlich<br />

anmelden. Kinder nicht vergessen!<br />

Besonderheiten auf <strong>Sektion</strong>sebene geregelt<br />

werden können.<br />

Der diesbezügliche Beschluss lautet wie<br />

folgt: „Soziale Besonderheiten (Sozial<br />

B) können auf <strong>Sektion</strong>sebene geregelt<br />

werden. Unabhängig von den in den<br />

<strong>Sektion</strong>en hierfür vorgesehenen Mitgliedsbeiträgen<br />

ist an den Hauptverein<br />

der jeweils für die Altersgruppe gültige<br />

Verbandsbeitrag zu zahlen.<br />

Unabhängig von diesen sachlichen<br />

Argumenten hält der Verbandsrat eine<br />

erneute Änderung noch vor dem Inkrafttreten<br />

der 005 beschlossenen<br />

Beitragsstruktur am 1. Januar 008 für<br />

nicht sinnvoll.


Ortsgruppe Germering Vorträge und Veranstaltungen<br />

Herzliche Einladung zu unseren Gruppenabenden.<br />

Auch in der bevorstehenden Herbst- und Wintersaison finden unsere Gruppenabende wieder jeweils<br />

am 1. und 3. Dienstag des Monats um 19.30 Uhr im Vereinsheim des SVG am Hallenbad statt.<br />

(Ausnahmen durch Feiertage im Januar und Februar) Die nachstehenden Vorträge und Info-Abende<br />

sind – wie immer – für unsere Bergfreunde kostenlos. Gäste sind willkommen. Wir hoffen nun wieder<br />

auf eine rege Teilnahme. Besonders erwarten wir Euch zahlreich zu den Ausbildungsabenden<br />

im November.<br />

An allen Gruppenabenden stehen natürlich der Rückblick und die Planung unserer Touren im Mittelpunkt.<br />

Oktober 2007<br />

. Oktober, Dienstag, Dia-Schau<br />

NEPAL: 5 <strong>Kampenwand</strong>ler umrunden die Annapurna<br />

Fritz Westenrieder<br />

5. Oktober, Freitag, 17:00 Uhr, Neubürgerversammlung<br />

Vorstellung unserer DAV-Ortsgruppe KAMPENWAND<br />

anlässlich der Neubürger-Versammlung in der Stadthalle mit eigenem Stand.<br />

16. Oktober, Dienstag, Dia-Schau<br />

Der Dachstein ruft.<br />

Wanderungen und Touren im Dachstein- Gebiet<br />

Dabei werden uns die beiden Autoren ihr neues Buch vorstellen.<br />

Andrea u. Andy Strauß<br />

November 2007<br />

Die Teilnahme an den beiden nachstehenden INFO-Abenden sollte für alle Mitglieder obligatorisch<br />

sein:<br />

6. November, Dienstag, Ausbildungsabend<br />

Die Bergwacht bei uns zu Gast<br />

Herr G. Reichart berichtet über die Arbeit der Bergwacht und informiert uns über richtiges<br />

Verhalten am Berg.<br />

0. November, Dienstag, Ausbildungsabend<br />

Das Rote Kreuz bei uns zu Gast<br />

Herr Huber vom BRK informiert uns über 1. Hilfe am Berg (Grundlagenkurs).<br />

Dezember 2007<br />

4. Dezember, Dienstag, Dia-Schau<br />

Höhlenforschung in den bayerischen Alpen.<br />

Ein Ausflug in die „Unterwelt „ der Berge.<br />

Adolf Triller<br />

8. Dezember, Samstag, 19:00Uhr<br />

EINE BAYERISCHE WEIHNACHT<br />

Ein weihnachtlicher Gruppenabend mit der Stubenmusi „Aurikel„ dem Gilchinger Flötenkreis<br />

und Mitwirkenden unserer Ortsgruppe.<br />

18


Januar 2008<br />

8. Januar, Dienstag, Dia-Schau<br />

Wanderungen auf LA PALMA<br />

Bergtouren und Wanderungen wo andere Urlaub machen.<br />

Markus Bauer<br />

. Januar, Dienstag, Filmabend<br />

Von Moskau nach Peking<br />

Ruth u. Ady Stark berichten in einem 8 mm Film über ihre Wanderungen in der Mongolei<br />

und am Baikalsee.<br />

Februar 2008<br />

1 . Februar, Dienstag, Digitalschau<br />

Eine Hochtourenwoche im Bergell<br />

Mitglieder unserer Ortsgruppe berichten von einer hochalpinen Unternehmung.<br />

19. Februar, Dienstag, Rückblick<br />

Unser Bergsteiger-Tagebuch<br />

Bitte bringt wieder reichhaltiges Bildmaterial von euren und unseren Touren mit.<br />

März 2008<br />

4. März, Dienstag, Diaschau<br />

Mit dem Fahrrad durch die französischen Alpen.<br />

Reinhard Eberding, Mitglied unserer <strong>Sektion</strong> in <strong>München</strong> nimmt uns mit auf seiner Tour<br />

durch die französischen Alpen von Brig nach Nizza.<br />

Ergänzung?<br />

18. März, Dienstag<br />

Jahresmitgliederversammlung unserer Ortsgruppe<br />

Gesonderte Einladung folgt. Im Anschluss daran wird uns Fritz Westenrieder Bilder von<br />

Bergtouren an der Côte d’Azur zeigen.<br />

Wir wünschen Euch nun interessante Abende in unserer Ortsgruppe.<br />

Alfred wird siebzig<br />

Leicht war das letzte Jahr nicht<br />

für unseren Hüttenwart.<br />

Aber, das Pendel hängt nicht immer<br />

nur nach einer Seite.<br />

Lieber Alfred, man muss mit allem<br />

rechnen, sogar mit dem Besten!<br />

Wir wünschen es Dir von Herzen!<br />

19


Ski- und Snowboardwochenende<br />

2008<br />

für Kinder, Jugend und Erwachsene<br />

Vom 18. bis 0. Januar und 5. bis 7. Januar<br />

Ort: Niederbreitenbach<br />

Skigebiet: Großraum Söll<br />

Wie jedes Jahr wieder unsere Skiwochenenden für die ganze Familie. Mama und Papa können<br />

sich mit unseren Skilehrern einen schönen Tag machen und die neuesten Techniken ausprobieren,<br />

und die Kleinen fahren mit ihren Betreuern die tollsten Pisten ab, und für das Essen<br />

ist auch gesorgt.<br />

Wenn die Technik nicht versagt, wird am Samstagabend das Fahrkönnen per Viodeoanalyse<br />

beurteilt. Am Abend steht natürlich auch ein Programm für unsere Kleinsten an.<br />

Vielleicht ist ja eine Kissenschlacht möglich.<br />

Also Kinder: Packt eure Eltern, schickt sie zum Bankautomaten und lasst sie das Geld überweisen.<br />

Wir freuen uns natürlich auch auf Singles und kinderlose Paare.<br />

Auch heuer wird im Rahmen des Skiwochenendes die Vereinsmeisterschaft ausgetragen.<br />

Natürlich auch wieder für unsere Snowboarder. Also strengt euch an!!! Anfänger sind natürlich<br />

auch gern gesehen.<br />

Leider konnte ich den Preis nicht halten, da die Liftpreise angehoben wurden.<br />

Info: Markus Mair, Telefon 08131/7 81 66 oder mairmuckl@t-online.de<br />

Mit der Anmeldung sind auf folgtendes Konto zu überweisen:<br />

Konto 110596830<br />

BLZ 700 515 49, Sparkasse Dachau<br />

Bezug Skiwochenende <strong>Sektion</strong> <strong>Kampenwand</strong><br />

Für Mitglieder: 180,– €<br />

Für Nichtmitglieder: 0,– €<br />

Jugendliche der Jahrgänge 1989, 1990 und 1991: 1 8,– €<br />

Für Kinder: 9 ,– €<br />

Der Betrag setzt dich wie folgt zusammen:<br />

Teilnahmegebühr: Mitglieder 0,– €. Nichtmitglieder 40,– €. Jugend 10,– €. Kinder 10,– €.<br />

Skipass für 4 Tage 130,– €. Jugend 104,– €. Kinder 68,– €.<br />

Essen 10,– €. (für beide Wochenenden am Samstagabend).<br />

Übernachtung Mitglieder 0,– €. Nichtmitglieder 40,– €. Kinder 4,– €.<br />

Das Ski- und Snowboarlehrer-Team<br />

0


für alle, die sich angesprochen fühlen, von 8 – 88 Jahre.<br />

Schon gemerkt? Es herbstelt recht – denkt mir an die Winterreifen für Eure Boliden.<br />

Und tut´s Eure Carver & Schnobords rechtzeitig zum Wachseln und Kantenschleifen, neue<br />

Aufgaben sind zu bewältigen:<br />

18. bis 20 . Januar und<br />

25. bis 27. Januar 2008.<br />

Skiwochenende: Das sektionseigene Skilehrer-Team wird sich alle Mühe geben, Euch u.a.<br />

endlich das „hüftbreite Fahren“ nahe zu bringen. Teilnahme ist verpflichtend für alle ...<br />

und wenn ich schreibe: Für alle – dann meine ich auch alle!!! (gez. Markus)<br />

26. Januar 2008<br />

Ski – Rennen: Näheres entnehmt bitte der gesonderten Ausschreibung.<br />

Die Teilnahme ist ebenfalls verpflichtend für alle . . .<br />

und wenn ich schreibe: Für alle – dann meine ich auch alle!!! (gez. Markus)<br />

15.02. – 17.02.<br />

Wochenende auf der Hütte rund um den Schnee (Last euch überraschen)<br />

Im Mai MTB-Fahrertraining:<br />

Fahr- und Geschicklichkeit für zügiges und trotzdem sicheres Zu-Tale-kommen, Basteltipps<br />

rund ums Radl<br />

Vierzehntägig Klettern in Thalkirchen mit Euren hervorragenden Jugendleitern!<br />

Findet wie letztes Jahr immer mittwochs ab 17 Uhr statt!<br />

Jugendstammtisch im Vereinslokal an jedem ersten Monatstermin (siehe Seite 9) Jugendstammtisch<br />

im Vereinslokal<br />

Ansonsten jederzeit aufgeschlossen für eure Wünsche und Anregungen freuen sich auf euch<br />

eure Jugendleiter<br />

Hermine & Markus<br />

1


Einaldung zur<br />

7. Vereins-Ski-Meisterschaft<br />

Da leider unsere jährliche Ski-Vereinsmeisterschaft im letzten Winter auf Grund der schlechten<br />

Schneeverhältnisse ausgefallen ist, soll sie 008 wieder stattfinden, nebst samstagablendlichem<br />

Mannschaftsschmaus und feierlicher Siegerehrung bei großzügig gehandhabter<br />

Hüttenruhe.<br />

Steigen wird das Rennen am 6. 1. 008 wieder im Skigebiet Scheffau. Der Ablauf ist geplant<br />

wie folgt:<br />

Startnummernausgabe um 10.00 Uhr auf der Piste<br />

– Beginn des Skirennens ca. 11.00 Uhr<br />

– Start nach verschiedenen Kategorien<br />

– Freies Fahren im Skigebiet bis ca. 16.00 Uhr oder Skikursteilnahme<br />

– Rückkehr zur Hütt'n<br />

Teilnehmen darf (soll!) jeder, der Skifahren kann von 4 bis 88 Jahren, Mitglieder und<br />

Gäste!<br />

Für einen Unkostenbeitrag von nur € 8,— wird 'ne Menge geboten! Darin enthalten sind<br />

Startgeld, Abendessen (Samstag), Siegerehrung mit Pokalen und Preisen, Schneebar mit gut<br />

gekühlten bzw. erhitzten Getränken.<br />

Ihr wisst noch vom letzten Jahr, die Teilnehmerzahl ist stark limitiert, daher eiligst den beiliegenden<br />

Coupon ausfüllen und mir auf dem schnellsten Wege zukommen lassen! Wäre doch<br />

eine wahre Schande für jeden unserer ambitionierten Ski-Profis, diese Pflichtveranstaltung<br />

sausen zu lassen, oder?<br />

Auf Eure zahlreich eingehenden Meldungen freut sich<br />

euer Markus Mair<br />

Ich _____________________________ möchte beim Skirennen teilnehmen.<br />

(Vorname, Name, Baujahr)<br />

Die 8,– € habe ich beigelegt. # Ja # Nein<br />

Ich möchte in Niederbreitenbach übernachten # Ja # Nein<br />

Ich nehme an der Siegerehrung und Party teil # Ja # Nein<br />

Anmeldung schicken an:<br />

Markus Mair, Hermann-Stockmann-Str. 86, 85221 Dachau oder mairmuckl@t-online


Snowboardwochenende<br />

auf der Hütt'n<br />

Durch den Riesenandrang an Snowboardern letztes Jahr bei den Ski-/Snowboard-Wochenenden<br />

sahen wir uns dieses Jahr genötigt, ein zusätzliches Wochenende nur für Snowboarderinnen<br />

und Snowboarder ins Leben zu rufen.<br />

Termin: 22. bis 24. Februar 2008<br />

Ablauf:<br />

Anreise am Freitagabend<br />

Samstag: Sprung- und Freestylecontest mit Videoaufnahmen<br />

Bei Bedarf Nachhilfe<br />

Abendessen, anschließend Feier an der Schneebar (wenn genügend Schnee vorhanden<br />

ist)<br />

Sonntag: Snowboarden und Heimreise<br />

Mindestalter 14 Jahre<br />

Preis: 30 € für Übernachtung und Essen<br />

Bei Nachhilfe wird eine Gebühr in Höhe von 0 € pro Person erhoben.<br />

Anmeldung bis spätestens 15. Januar 008 per E-Mail.<br />

Infos: Simon Lindner<br />

Handy: 017 /8 16 59<br />

E-Mail: simon.lindner@gmx.de<br />

Wir freuen uns über eine zahlreiche<br />

Beteiligung, gerne werden auch Freunde und<br />

Nichtmitglieder gesehen!!<br />

Die Teilnahme für unsere Schüler der letzten<br />

Jahre ist PFLICHT!)<br />

Euer Snowboardteam<br />

3


und jetzt<br />

unsere Kinderseite<br />

Für unsere Jüngsten gibt es heuer wieder die Skiwochenenden mit Hermine, die<br />

letztes Jahr sehr gut angenommen wurde. Was uns natürlich „unbandig g'freit<br />

hat“. Heuer gibt’s wieder ein Abschlussrennen am letzten Samstag!<br />

Wir hoffen, es sind heuer wieder ähnlich viele, die ihre Eltern einpacken und<br />

an den beiden Wochenenden (18. bis 0. Januar und 5. bis 7. Januar 008)<br />

zu uns auf die Hütte kommen (für die Eltern: Es ist für alles gesorgt – vertraut<br />

uns nur).<br />

Wir haben uns auch wieder einiges einfallen lassen, damit euch bestimmt nicht<br />

langweilig wird.<br />

Ab jetzt wird wieder mit Hermine am Freitag in Thalkirchen geklettert.<br />

Eure Jugendleiter<br />

Hermine und Markus<br />

Die <strong>Sektion</strong><br />

gratuliert<br />

ganz herzlich<br />

zum 85. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 75. Geburtstag<br />

Kurt Wilsdorf Ilse Wolf Franz Hank<br />

Rudolf Hochrein<br />

John Mountain<br />

Wir wünschen allen Jubilaren weiterhin gute Gesundheit und Lebensfreude!<br />

4


Zwei Frisöre auf dem Weg zum<br />

Thanellerkar (2343 m)<br />

Günter Küspert<br />

„Er geht wie ein Frisör ins Gebirge“, ein<br />

Spruch aus meiner bergsteigerischen Sturmund<br />

Drangzeit. Wie dieser Spruch zu deuten<br />

ist, möchte ich anhand einer kleinen Episode<br />

erzählen.<br />

Es begann am Ostersonntag, ca. sieben<br />

Uhr morgens bei Nieselregen, als Peter, mit<br />

Nachnamen Faulhaber, mich zur Skitour zum<br />

Thanellerkar abholte. Tags zuvor war der<br />

Himmel noch strahlend blau.<br />

Trotz schlechtem Wetter düsten wir unbeirrt<br />

Richtung Garmisch und weiter nach Heiterwang.<br />

Auf Höhe von Bad Tölz wollte ich<br />

schon unser Tourenziel wegen der Wetterlage<br />

ändern und meinte nebenbei zum rasenden<br />

Peter, dass der Schinder bei solcher<br />

Witterung auch ein lohnenderes Ziel sei. Wer<br />

aber Peter kennt, der weiß: „ausgmacht is,<br />

is ausgmacht“.<br />

So packten wir unsere Ski am Parkplatz<br />

von Heiterwang in unsere Rucksäcke und<br />

latschten über schon schneefreie Wiesen<br />

bei null Sicht und Nieselregen in Richtung<br />

Thanellerkar. Null Sicht hieß an diesem Tag,<br />

dass wir in 10 m Entfernung noch Umrisse<br />

der Bäumen erkennen konnten. Beim ersten<br />

Schneekontakt schnallte ich meine Felle an<br />

die Ski. Peter ging noch ein gutes Stück zu<br />

Fuß weiter und übersah dabei ein Schild, das<br />

in Richtung Thanellerkar wies.<br />

Vor vielen Jahren hatte Peter die Tour schon<br />

einmal geführt. Mein Vertrauen an seinen<br />

Ortskenntnisse war an diesem Tag grenzenlos.<br />

So ignorierte ich diesen Wegweiser<br />

und sputete mich, Peter einzuholen. Wieder<br />

vereint quälten wir uns teils zu Fuß, teils mit<br />

Ski spurend ein steiles Bachbett hoch.<br />

Der Wettergott hatte an diesem Tag kein Mitleid<br />

mit uns. Dichter Nebel, leichter Schneefall,<br />

bis zum Knie im nassen Schnee steckend,<br />

und alle fünf Meter eine Spitzkehre,<br />

weil uns jetzt noch mächtige Latschen die<br />

gedachte Aufstiegsspur zum imaginären<br />

Thanellerkar und hoch zum Rintljoch versperrten.<br />

5<br />

Wäre ich alleine unterwegs gewesen, ich<br />

hätte schon lange die Fliege gemacht.<br />

Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen,<br />

als jetzt auch Peter leise vor sich hin fluchte,<br />

als er sich beim Spuren im Latschengebüsch<br />

verhedderte.<br />

Für zwanzig Minuten blies der Wettergott die<br />

dicken Wolken zur Seite. Schadenfroh zeigte<br />

er uns nach guten zwei Stunden Plagerei<br />

unseren gewählten Weg. Wir standen viel<br />

zu weit im Osten unter einer senkrechten<br />

Felswand, die uns den Weg hinunter ins Thanellerkar<br />

versperrte. Es gab keine Möglichkeit<br />

in das Kar hineinzuqueren oder dorthin<br />

abzufahren.<br />

Wir schauten blöd aus der Wäsche. Mein<br />

einziger Kommentar dazu war: „Aus is, und<br />

gar is, und gwis is, das wahr is!“.<br />

Peter meinte enttäuscht, dass diese Tour ja<br />

nur schief gehen konnte, da keiner von uns<br />

weder Karte, noch Höhenmesser, noch einen<br />

Kompass dabei hatte. Eben „wie zwei Frisör<br />

samma unterwegs“, meinte er in Selbstironie<br />

und bei seiner Tourentrefferquote sinke<br />

nun wieder der erreichte Durchschnitt.<br />

Und hier kommt jetzt der Titel zum Tragen:<br />

„Er geht wie ein Frisör ins Gebirge“.<br />

Ich möchte bestimmt keinen Berufsstand<br />

abwerten, aber: Ein Frisör braucht nur einen<br />

Kamm und eine Schere, sonst nichts. Ein<br />

Bergsteiger braucht so vieles mehr, um eine<br />

Tour zum Erfolg zu bringen.<br />

Auf dem Nachhauseweg stellten wir uns die<br />

Frage „Thanellerkar – nie wieder, oder jetzt<br />

erst recht?“.<br />

Was für ein Pech! Am Ostermontag war wieder<br />

strahlend blauer Himmel.<br />

Vierzehn Tage später fuhr ich mit Andi Gahl<br />

zum Thanellerkar. Bei wolkenlosem Himmel<br />

standen wir am Gipfel des Thaneller auf<br />

343 m. Was wir dabei erlebten, erzähl ich<br />

euch ein anderes Mal.


Dieters Reisetagebuch (Auszug)<br />

Besteigung des Teide<br />

Dieter Schmidt<br />

....<br />

Ja, bereits heute „machen“ wir den Teide.<br />

Der Wetterbericht bestimmt das Programm<br />

der Woche vor dem gedruckten. Unser Kleinbus<br />

bringt uns auf ca. 300 m Höhe. Was<br />

uns jetzt erwartet?<br />

Dreizehn Kilometer steiler Anstieg mit einem<br />

Höhenunterschied von 1.400 m – kein Spaziergang!<br />

Um 9:00 Uhr verlassen wir den<br />

Parkplatz. Wir passieren eine Schranke, die<br />

es früher hier nicht gab. Ich kann es nicht<br />

lassen, mit meinen früheren Besuchen und<br />

den damit verbundenen Erfahrungen zu<br />

vergleichen. Eine Schotterstraße, die wir<br />

damals befahren konnten, kostet uns heute<br />

eine Stunde.<br />

Weitere zwei Stunden benötigen wir zur<br />

Refugio de Altavista. Der Pfad erscheint mir<br />

stabiler als früher. Freilich habe ich heute<br />

besseres Schuhwerk.<br />

Die Luft auf 3 00 m lässt uns schwerer<br />

atmen. Unser Permit bestimmt die erholsame<br />

Rast auf der Hütte. Die vorher organisierte<br />

Genehmigung für die Gipfelbesteigung<br />

ist an ein Zeitfenster von einer Stunde gebunden!<br />

Zwischen 13:00 und 14:00 sollten<br />

wir uns nahe der Teleferico (Bergstation der<br />

Seilbahn, 3 00 m) einfinden.<br />

6<br />

Bald treffen wir wieder auf einen Ansturm<br />

von bunten Touristenscharen, die sich den<br />

Weg von der Seilbahn zu einer befestigten<br />

Aussichtsplattform erkämpfen. Über deren<br />

Kleiderordnung in dieser Höhe kann ich mich<br />

köstlich amüsieren.<br />

Höchst interessant: Die luftigen T-Shirts,<br />

oftmals über dicke Bäuche gespannt und<br />

die, nur zu leicht keine sportliche Anatomie<br />

erahnenden, knappen Shorts werden noch<br />

von den filigranen Sorten der Strand- und<br />

Nachtbarsandalen übertroffen. Ach, wie<br />

ästhetisch erschiene passende Kleidung anstelle<br />

der schamlos teilentblößten Figuren!<br />

Ich verdränge meine Gedanken über athletische,<br />

von der Sonne bronzierte Körper.<br />

Unter dieser intensiven Höhenstrahlung<br />

errötet die ungeschützte Haut der Flachländer<br />

sichtbar! Ich beobachte schlimme<br />

körperliche Zustände: Knallrote Köpfe auf<br />

transpirierenden Leibern, nicht nur vom<br />

Sonnenbrand sondern von der Anstrengung<br />

nach dem zu schnellen Lift auf diese Höhe,<br />

Nasenbluten, stöhnende Kreaturen! Ich<br />

frage mich nach dem Warum?! Verträgt das<br />

Terrain eine Zahl von Zweitausend dieser<br />

Spezies, die die Seilbahn pro Tag rauf- und<br />

runterschaufelt?<br />

An einem gespannten<br />

Seil vor dem Zugang<br />

zum Gipfelpfad stoppt<br />

ein junger Naturparkangestellter<br />

pflichtbewusst,<br />

ausgestattet mit Funkgerät<br />

und ernster Mine alle<br />

Personen, die meinen sie<br />

könnten, ja müssten, da<br />

hinauf. Auch wir werden in<br />

die Schranken gewiesen.<br />

Seit 1988 reglementiert<br />

die Nationalparkver-waltung<br />

die Gipfelpassage<br />

ausschließlich mittels<br />

Sonder genehmigung.<br />

Rolf, unser Führer, gibt<br />

sich zu erkennen. Schnell


findet der Mann in seiner Pfadfinderuniform<br />

eine gelbe Liste, auf der unsere Namen und<br />

Passnummern vermerkt sind. Halt, jeder von<br />

uns muss jetzt seinen Ausweis zeigen um<br />

die vielstelligen Nummern zu vergleichen.<br />

Das dauert . . . Zu meinem Erstaunen endet<br />

dieser Verwaltungsakt erfolgreich für uns!<br />

Wir dürfen passieren.<br />

Ein inzwischen gut angelegter Weg führt uns<br />

weiter nach oben. Ich lasse mir Zeit, die<br />

schwere Atmung bestimmt mein Tempo in<br />

dieser Höhe. Der einseitig überhöhte Rand<br />

eines relativ kleinen Kraters stellt den Gipfel<br />

dar. Meine Uhr zeigt jetzt 14:00 Uhr – geschafft<br />

– Teneriffa liegt uns jetzt zu Füßen!<br />

Was mir gleich auffällt, das eiserne Gipfelkreuz<br />

von früher fehlt! Mit 3718 m Höhe der<br />

höchste Berg des erzkatholischen Spaniens<br />

trägt seit Jahren kein sakrales Zeichen! Aus<br />

undefinierbaren Löchern und Spalten quillt<br />

ätzender Schwefeldampf. Es stinkt scheußlich<br />

nach faulen Eiern! Mit der Nase in den<br />

kühlen Wind gedreht lässt es sich bequemer<br />

atmen. Nun – der grandiose Ausblick entschuldigt<br />

alles.<br />

Eine wohlverdiente Belohnung wieder auf diesem<br />

exponierten Gipfel verweilen zu dürfen?<br />

Ich fühle mich frei, psychisch und physisch<br />

befreit von allem Ballast. Was sonst könnte<br />

ich auf diesem einmalig hohen Aussichtsturm<br />

mitten im Atlantik empfinden?<br />

Von Nord über West verdecken die Passatwolken<br />

Küste und Land. Der Osten und<br />

Süden liegen frei. El Medano, Punta Abona<br />

sind klar zu sehen. Unregelmäßig abgestufte<br />

Wolkenformationen lassen die Lage der<br />

Nachbarinseln La Palma, Gomera und Gran<br />

Canaria erkennen. Unbegreifbar weit entfernt<br />

ruht der unscharfe Saum wo die blaue<br />

Kuppel in den gekrümmten Atlantik fließt.<br />

Wer könnte je behaupten, die Erde sei eine<br />

Scheibe?<br />

An meinen ersten Aufstieg vor vielen Jahren<br />

(1977) erinnere ich mich genau, wie ich<br />

jämmerlich fror in den frühen Morgenstunden,<br />

auf den Sonnenaufgang wartete, mein<br />

Fotostativ erwartungsvoll mit klammen Fingern<br />

aufbaute, mich nicht satt sehen konnte<br />

an diesem Naturschauspiel, wenn die rote<br />

Scheibe langsam das Meer mit Leben füllt,<br />

der Teide seinen überdimensionalen Kegelschatten<br />

unbeschreiblich weit in einen<br />

Ozean aus Wasser und Dunst hinausträgt.<br />

7<br />

Wie ich später lese, beschreibt bereits<br />

Alexander von Humboldt im Jahre 1799 auf<br />

der „glückseligen Insel“ welche „Großartigkeit<br />

der Natur“ sich hier zwischen den „hinund<br />

hergetriebenen Dunstmassen“ auftut.<br />

„Starr vor Kälte“ dokumentiert der berühmte<br />

deutsche Forschungsreisende Botanik und<br />

Geographie des ruhenden Vulkanes. Dessen<br />

Gipfel genieße ich wie kaum einen anderen.<br />

Nach angenehm langem und dennoch zu<br />

kurzem Aufenthalt geht’s den gleichen Weg<br />

abwärts.<br />

Der Abstieg erscheint mir länger als der Aufstieg.<br />

Wieso eigentlich? Im Nachmittagslicht<br />

leuchten die Lavafelder in anderen Farben.<br />

Gegen Ende der Tour, an den Ausläufen des<br />

Montaña Blanca, treffen wir wieder auf die<br />

„Huevos“.<br />

Die Huevos del Teide erinnern in ihrer Form<br />

an Eier. Mit mehreren Metern Durchmesser<br />

heben sie sich, jetzt tiefschwarz glänzend,<br />

vom hellen Bimssteinuntergrund ab. Gigantische<br />

Kräfte haben diese harten Brocken<br />

aus Obsidian scheinbar spielerisch hier ausrollen<br />

lassen. Übrigens, der Vulkan ruht seit<br />

seinem letzten Ausbruch im Jahre 1909!<br />

Gegen 17:30 Uhr erwartet uns der Bus.<br />

Nach einer typischen Paella und reichlich<br />

Rotwein falle ich todmüde ins Bett.


Georg Wudi ist tot.<br />

Gestorben ist er an einem Herzinfarkt in<br />

Sekundenschnelle am Dienstag Abend, den<br />

9. Oktober 007. Ein Schock für alle, die<br />

den Schorsch kannten. Vor allem aber für<br />

seine Frau Anni.<br />

Ich nannte ihn, aus mir unerfindlichen<br />

Gründen, nur „Schurl“. Er konnte sich für<br />

vieles begeistern. Bevor er seine neue Leidenschaft<br />

als „Schnürlwascher“, sprich das<br />

Fischen entdeckte, war er jahrelang Hochtourenführer<br />

in unserer <strong>Sektion</strong>. Er führte<br />

unsere Mitglieder, die mit ihm unterwegs<br />

waren, sicher und unfallfrei durch das Gebirge.<br />

Als sich in den 80ern das Bergradeln<br />

zum Trendsport entwickelte, strampelte er<br />

mit unseren Leuten nach „Moser“ by Bike<br />

durch die Bergwelt.<br />

Im Winter musste er sich jedes Wochenende<br />

aufs Neue entscheiden, ob er mit Freunden<br />

auf Skitour gehen oder seiner alten Leidenschaft,<br />

dem Langlaufrennen, frönen sollte.<br />

Seine Frau Anni ließ ihn laufen. Sie kannte<br />

ihn gut genug. Er sammelte dann auch<br />

Punkte, so nannte er es, wenn es danach<br />

wieder nach den Wünschen der Anni ging.<br />

In seinem Fischereiverein – wie sollte es<br />

auch anders sein bei einem geselligen und<br />

hilfsbereiten Menschen wie ihm – war er<br />

ehrenamtlich eingebunden. Wegen zwei Hüftoperationen<br />

musste er etwas pausieren.<br />

8<br />

Während dieser Zeit war Fischen in Alaska,<br />

in Augenhöhe mit Braunbären und Grizzlies,<br />

ein besonderer Trip für ihn.<br />

Wieder ganz gesundet trainierte er mindestens<br />

einmal wöchentlich in der Thalkirchener<br />

Kletterhalle.<br />

Klettern war wieder seine Erfüllung und<br />

Um-die-Wette-Fischen mit Braunbären seine<br />

zweite große Leidenschaft.<br />

„Machst ma a Arbeit aufhalsen?“, erwiederte<br />

er, mich verschmitzt anächelnd, als ich<br />

ihm das Amt des Vortragsreferenten anbot.<br />

Er sagte ja!<br />

Seine letzte große Klettertour „Die glorreichen<br />

Sieben“ an der Schärtenspitz im<br />

Blaueisgebiet mit dem Schwierigkeitsgrad 6<br />

minus erfüllte ihn voller Stolz.<br />

Ich bin mit ihm jahrelang im Gebirge unterwegs<br />

gewesen. 1973 hetzten wir uns den 70<br />

Kilometer langen Matschalonga im Fassa-Tal<br />

entlang. 1974 durchquerten wir die Haute<br />

Route.<br />

In den 80er Jahren, unserer großen Kletterepoche,<br />

gelangen uns einige der damals<br />

schwersten Klettertouren im Wilden Kaiser<br />

(Karlspitzpfeiler, Bauernpredigstuhl Lucke/<br />

Strobl-Riss, Fleischbank SO-Verschneidung<br />

und viele mehr). Auch Chamonix war uns<br />

nicht fremd. Viele großartige Touren nahmen<br />

wir mit nach Hause (Montblanc Längsüberschreitung,<br />

Montblanc Brenva-Sporn, Tour<br />

Ronde N-Wand). Ich könnte noch manche<br />

Episode über unser Bergsteigerleben erzählen.<br />

Teils lustige, aber auch welche zum<br />

Nachdenken. Als ich in den 90er Jahren das<br />

Amt des Jugendreferenten und Jugendleiters<br />

übernahm und später das ehrenvolle Amt<br />

des Vorstands unserer <strong>Sektion</strong>, verloren<br />

sich unsere engen Kontakte. Aber unsere<br />

runden Geburtstage – wir haben beide am<br />

selben Tag Geburtstag – feierten wir immer<br />

gemeinsam: Um 4 Uhr, jawohl, um 4 Uhr,<br />

auf meinem Hirschberg.<br />

Er war ein Pfundskamerad, ein wirklich guter<br />

Freund.<br />

Seiner Frau Anni wünsche ich von Herzen,<br />

dass sie über diesen schweren Verlust<br />

hinwegkommen mag. Ich hätte Schurl gerne<br />

noch für viele Jahre als Nikolaus oder nur so<br />

zum Ratschen in unserem Verein gesehen.<br />

Wir werden ihn alle schmerzlich vermissen.<br />

Günter Küspert

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