Zufallsgrößen – Übungen Lektion 08 1. Bei einer Lotterie enthält die ...
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<strong>Zufallsgrößen</strong> <strong>–</strong> <strong>Übungen</strong> <strong>Lektion</strong> <strong>08</strong><strong>1.</strong> <strong>Bei</strong> <strong>einer</strong> <strong>Lotterie</strong> <strong>enthält</strong> <strong>die</strong> Lostrommel 100 Lose; darunter sind der Hauptgewinn von 20€, 15 Gewinne von 2 € und 25 Gewinne von 1 € <strong>die</strong> restlichen 59 Lose sind Nieten.Wie groß ist der "mittlere Gewinn" für eine Los, d.h. mit welchem Gewinn kann man bei<strong>die</strong>ser <strong>Lotterie</strong> durchschnittlich rechnen ?2. Zwei Spieler vereinbaren das folgende Spiel: Spieler A wirft dreimal eine Münze; für jedenWurf mit dem Ergebnis w erhält er 1 €; fällt dagegen dreimal z, so muß er 8 € an denSpieler B zahlen.Kann der Spieler A auf lange Sicht mit einem Gewinn rechnen ?Wieviel € müsste der Spieler A an den Spieler B bei dreimal z zahlen, damit das Spiel fairist ?3. Für Geldspielautomaten schreibt der Gesetzgeber vor, dass bei <strong>einer</strong> Spieldauer vonhöchstens 30 Sekunden der Erwartungswert des Spielgewinnes mindestens 60 % desEinsatzes betragen muss.Der Einsatz pro Spiel betrage 20 Ct. Zahlreiche Beobachtungen über jeweils höchstens 30Sekunden ergaben folgende Gewinnwahrscheinlichkeiten:Gewinn in € 0,2 0,5 1 2 0Wahrscheinlichkeit 0,1 0,05 0,03 0,01 0,81Sind <strong>die</strong> Vorschriften erfüllt ?4. Ein Glücksmünze wird mit den Zahlen 2 und z überklebt.Welche Zahl muss man für z einsetzen, wenn <strong>die</strong> Summe der Zahlen aus 3 Würfen denErwartungswert 12 haben soll ?Berechne in <strong>die</strong>sem Fall <strong>die</strong> Varianz und <strong>die</strong> Standardabweichung.5. Ein Glücksrad erzeugt <strong>die</strong> Zahlen 2 und 5 mit den Wahrscheinlichkeiten 0,7 bzw. 0,3.a) Ein Zufallsexperiment besteht darin, das Glücksrad dreimal zu drehen und <strong>die</strong> Summeder Zahlen festzustellen. Die Zufallsgröße Y beschreibe <strong>die</strong>se Summe.Berechne den Erwartungswert, <strong>die</strong> Varianz und <strong>die</strong> Standardabweichung von Y.b) Das Glücksrad wird nun so oft gedreht, bis <strong>die</strong> Summe der Zahlen mindestens 8 beträgt.Erstelle ein Baumdiagramm mit Angabe aller Wahrscheinlichkeiten.Wie oft muss im Mittel gedreht werden ?c) Ein Glücksrad mit der Wahrscheinlichkeit p für <strong>die</strong> Zahl 2 und der Wahrscheinlichkeit 1-pfür <strong>die</strong> Zahl 5 wird bei einem Glücksspiel verwendet.Der Einsatz beträgt 1 €. Das Rad wird zweimal gedreht. Erscheint zweimal <strong>die</strong> Zahl 5,so erhält der Spieler 2 € ausbezahlt, erscheint zweimal <strong>die</strong> Zahl 2, so erhält der Spieler1 € ausbezahlt. In den anderen Fällen erfolgt keine Auszahlung.Wie groß muss p gewählt werden, damit das Spiel fair ist ?
Lösungen<strong>1.</strong> X: Gewinn bei <strong>die</strong>sem Spielk 20 2 1 0P (X=k) 11525591001001001001 15 25 59EX= ( ) 200⋅ + 2⋅ + 1⋅ + 0⋅ = 0,75(€)100 100 100 1002. X: Gewinn des Spielers Ak -8 1 2 3P (X=k) 133188881 3 3 1EX=− ( ) 8⋅ + 1⋅ + 2⋅ + 3⋅ = 0,375(€)8 8 8 81 3 3 1EX ( ) =−z⋅ + 1⋅ + 2⋅ + 3⋅ = 0 liefert z = 128 8 8 83. X: GewinnE (X) = 0,2 ⋅ 0,1 + 0,5 ⋅ 0,05 + 1 ⋅ 0,03 + 2 ⋅ 0,01 + 0 ⋅ 0,81 = 0,095 (= 9,5 Ct.) = 46,5 % von20 Ct., d.h. Vorschrift nicht erfüllt.4. X: Summek 6 2+2z 4+z 3zP (X=k) 1331888812z+ 26EX ( ) =8EX ( ) = 12liefert z = 6 V (X) = ... σ (X) = ...5. a)y i 6 9 12 15P (Y=y i )30,7230,7 ⋅ ⋅ 0,3230,70,3 ⋅ ⋅0,3E (Y) = 8,7 V (Y) = 5,673
) X: Anzahl Drehungen bis Summe=8Baum zeichnenk 2 3 4P (X=k)30,32 22⋅0,7 ⋅ 0,3 + 0,3⋅0,70,7E (X) = 3,253c) Z: Gewinnk 1 0 -1P (Z=k)2(1 − p)2p 2 p ⋅(1 − p)E(Z)= 3p 2 <strong>–</strong>4p +1E(Z) = 0 liefert p 1 = 1 (kein Glücksspiel) und p 2 = 1/33