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OSSV Info Nr. 1

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Leistungszentren, Sportschulen:<br />

Nachwuchskonzept Ski alpin von Swiss Ski<br />

Text und Bilder: Roger Fehr<br />

Mit Entscheid vom März 2007 hat<br />

Swiss-Ski im Bereich Ski alpin das neue<br />

Nachwuchsförderungskonzept aus der<br />

Taufe gehoben. Leistungsauffällige Athleten<br />

sollen früher in die Strukturen von<br />

Swiss-Ski integriert werden.<br />

Auf diese Weise sollen Athleten<br />

bereits im ersten Juniorenjahr in Swiss-<br />

Ski Strukturen trainieren können.<br />

Diese regionalverbandsübergreifenden<br />

Strukturen haben den Vorteil, dass<br />

sich die leistungsauffälligen Athleten<br />

mit gleichstarken Fahrern in derselben<br />

Altersklasse messen können, der<br />

Wettkampfgedanke spielt bereits im<br />

Training eine grosse Rolle. Swiss-Ski<br />

hat sich entschieden, nebst der Akademie<br />

in Brig, drei weitere Nationale<br />

Leistungszentren (NLZ) aus der Taufe<br />

zu heben. Es sind dies Brig für die<br />

Interregion West, Engelberg für die<br />

Interregion Mitte und Davos für die<br />

Interregion Ost.<br />

Die Standorte sind nicht von ungefähr<br />

gewählt. Die an den drei Orten bestehenden<br />

Ausbildungsstrukturen (Sportmittelschulen)<br />

sind aktiv in die Nachwuchsförderung<br />

eingebunden worden.<br />

Die Entwicklung im Sport und auf der<br />

beruflichen Ebene soll verstärkt werden.<br />

Doch es muss auch klar betont werden,<br />

der Besuch der Sportschulen an den<br />

Standorten der Leistungszentren ist<br />

keine Voraussetzung, den Status Nationales<br />

Leistungszentrum zu erhalten.<br />

Die entsprechenden Sportschulen sind<br />

wertvolle Partner. Wir müssen bei der<br />

Schaffung dieser Strukturen alles daran<br />

setzen, dass unabhängig von der Wahl<br />

der Ausbildung im NLZ trainiert werden<br />

kann.<br />

Anlässlich eines nationalen Sichtungscamps<br />

in Andermatt im Frühjahr<br />

konnten sich die «jungen» Juniorinnen<br />

und Junioren für die verschiedenen<br />

Leistungsklassen der Nationalen<br />

Leistungszentren empfehlen. Sieben<br />

Fahrerinnen und Fahrer konnten sich<br />

für die verschiedenen Kader qualifizieren,<br />

eine stattliche Anzahl, wenn wir die<br />

Gesamtanzahl Athleten aus der Interregion<br />

Ost anschauen (BSV: 16, SSW:<br />

1, FFSI: 1). Aus unseren Reihen haben<br />

die folgenden Athleten den Status Nationales<br />

Leistungszentrum errungen:<br />

· Milena Hermann, 1991<br />

SC Ulisbach, NLZ Ost Damen<br />

· Laura Wyss, 1992<br />

SC Wildhaus, NLZ Ost Damen<br />

· Jonas Lenherr, 1989<br />

SC Gams, NLZ Ost Herren I<br />

· Marc Bischofberger<br />

1991, SC Oberegg, NLZ Ost Herren II<br />

· Jakob Steinmann, 1991<br />

SC Schwanden, NLZ Ost Herren II<br />

· Adrian Schärer, 1991<br />

SC Rieden, NLZ Ost Herren II<br />

· Fabio Grand, 1992<br />

SC Oberegg, NLZ Ost Herren II<br />

Diese Athleten werden von einem Trainerteam<br />

unter der Leitung des bisherigen<br />

Interregions-Chef Norbert Coray<br />

trainiert. Besonders erfreulich ist, dass<br />

mit Urs Huser ein ehemaliger <strong>OSSV</strong><br />

Trainer einen Schritt in seiner Entwicklung<br />

machen konnte.<br />

«Unterhalb» der Nationalen Leistungszentren<br />

etablieren sich nun die Regionalen<br />

Leistungszentren. Diese werden<br />

vom Regionalverband getragen<br />

und stellen im Bereich der JO und der<br />

Sekundarstufe 1 die Koordination von<br />

Ausbildung und Sport sicher. Die neue<br />

Ausbildungspyramide präsentiert sich<br />

aktuell wie folgt:<br />

Einführung: «Nachwuchspyramide» als zentrales<br />

Element der Nachwuchsstrategie<br />

Geographisch werden sie die verschiedenen<br />

Leistungszentren im Endausbau<br />

wie folgt präsentieren:<br />

Regionale Verteilung der Zentren:<br />

Nationale Akademie Ski Alpin<br />

Nationale Leistungszentren Alpin<br />

Regionale Leistungszentren Alpin<br />

Der <strong>OSSV</strong> hat sich für das erste RLZ<br />

im Verbandsgebiet für das Obertoggenburg<br />

entschieden. Hier sollen die Athletinnen<br />

und Athleten im Juniorenalter in<br />

der Sportschule Wildhaus-Alt St. Johann<br />

gezielt gefördert und an den Leistungssport<br />

herangeführt werden. Mit der Verfügung<br />

vom 11. Januar 1997 ist die Sportschule<br />

Wildhaus-Alt St. Johann offiziell<br />

als Sportschule vom Erziehungsdepartement<br />

anerkannt worden, die politische<br />

und finanzpolitischen Hürden sind mit<br />

diesem Entscheid des zuständigen Regierungsrates<br />

massiv kleiner geworden. Mit<br />

Hannes Patigler konnte der <strong>OSSV</strong> einen<br />

hoch qualifizierten und versierten Trainer,<br />

der eine hohe Ausbildungsqualität<br />

im Sommer wie im Herbst garantiert,<br />

als Nachfolger von Urs Huser anstellen

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