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Bei den Studierenden - Katholische Kirchgemeinde Kriens

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15/2011 1. bis 15. September <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Jungwacht und Blauring auf einer Reise<br />

quer durch die Welt<br />

Sola-Rückblick, Seite 19


2 Thema<br />

Uni, PHZ und Zentralbibliothek kommen in Luzern unter ein Dach<br />

Neue Schläuche – neuer Wein?<br />

In <strong>den</strong> Sommermonaten sind unzählige<br />

Kartons mit Büchern und<br />

Ordnern aus <strong>den</strong> drei Uni-Fakultäten,<br />

von der Pädagogischen Hochschule<br />

(PHZ) sowie der Zentralbibliothek<br />

quer durch die Stadt Luzern<br />

an die Frohburgstrasse 3 ins ehemalige<br />

Postgebäude hinter dem KKL<br />

gereist. Am 3. und 4. September öff -<br />

nen sich die Türen der Uni neben<br />

dem Bahnhof für alle Interessierten.<br />

Die Universität Luzern ist der Benjamin<br />

unter <strong>den</strong> helvetischen Universitäten.<br />

Ihre Wurzeln reichen zwar bis<br />

ins Jahr 1600 zurück, doch als Universität<br />

mit <strong>den</strong> drei Fakultäten für Th eologie,<br />

Kultur- und Sozialwissenschaften<br />

sowie Rechtswissenschaft besteht<br />

sie erst seit der Jahrtausendwende<br />

vor elf Jahren. Darum gibt es in Luzern<br />

bis heute weder ein Stu<strong>den</strong>tenviertel<br />

noch genügend Stu<strong>den</strong>tenwohnheime<br />

oder typische Stu<strong>den</strong>tenkneipen.<br />

Die meisten Studieren<strong>den</strong><br />

fahren abends zurück nach<br />

Zürich, Basel und Bern oder ins Luzerner<br />

See- und Hinterland. Zudem<br />

sind die Bachelor- und Masterstudiengänge<br />

heute so angelegt, dass ein<br />

«Stu<strong>den</strong>tenleben» im traditionellen<br />

Sinn kaum mehr möglich ist.<br />

Mehr als Bibelzitate lernen<br />

Genau 400 Jahre lang war die Th eologische<br />

Fakultät die einzige Hochschule<br />

in der Zentralschweiz. Im Jahre<br />

1600 unterrichteten die Jesuiten<br />

erstmals künftige Priester in Th eologie<br />

und Philosophie. Heute existiert<br />

ein Dutzend Lehrstühle in der luzernischen<br />

Mutterfakultät, wo unter anderem<br />

Fragen der Sozial- und Bioethik,<br />

des interreligiösen Dialogs, der<br />

Ökumene und der Religionspädagogik<br />

vermittelt wer<strong>den</strong>.<br />

Letzter Schliff am neuen Universitätsgebäude (Foto: L. N.)<br />

Für Kirchendienst ausbil<strong>den</strong><br />

An der Th eologischen Fakultät wer<strong>den</strong><br />

wissenschaftliche Inhalte vermittelt.<br />

Gleichzeitig sollen die Studienjahre<br />

bei <strong>den</strong> meisten Studieren<strong>den</strong><br />

auch auf einen Dienst in der Kirche<br />

vorbereiten. Darum ist die Praxisorientierung<br />

zentral.<br />

ei <strong>den</strong> Studieren<strong>den</strong><br />

«Bhat die Theologische<br />

Fakultät Luzern <strong>den</strong> Ruf<br />

einer weltoffenen, praxisnahen<br />

und dynamischen<br />

Fakultät, die Wert auf eine<br />

gute Betreuung legt.»<br />

Stephan Müller, Fakultäts-Manager<br />

Neben verschie<strong>den</strong>en Praktika lernen<br />

Studierende Religion zu unterrichten<br />

und zu predigen. Die Fakultät hat<br />

schliesslich auch die Aufgabe, innerhalb<br />

der Universität und in der Gesellschaft<br />

ihren <strong>Bei</strong>trag bei der Bearbeitung<br />

von grundlegen<strong>den</strong> Lebensfragen<br />

zu leisten. Die Th eologie bildet<br />

europäisch das Fundament der Universitäten.<br />

Politischer Gegenwind<br />

Bildungsferne und kirchendistanzierte<br />

Politiker im Kanton Luzern rütteln<br />

in regelmässigen Abstän<strong>den</strong> an<br />

der Existenz der Th eologischen Fakultät.<br />

Entweder fi n<strong>den</strong> sie, dass die<br />

Th eologische Fakultät mit ihren Positionen<br />

zu Papst und Kirche oder zu<br />

Islam und Minaretten zu weit links<br />

drifte. Oder sie vertreten grundsätzlich<br />

die Position, dass eine Jus- und<br />

eine Wirtschafts-Fakultät mit Schwerpunkt<br />

Tourismus an der Reuss genügen<br />

wür<strong>den</strong>. Manche Politiker und<br />

auch Steuerzahlende sind sich nicht


ewusst, welchen Wert und welche<br />

Ausstrahlung die Th eologische Fakultät<br />

in Luzern weit über die Landesgrenzen<br />

und auch über Europa<br />

hinaus besitzt. Seit 40 Jahren wird in<br />

Luzern Judaistik als Pfl ichtfach innerhalb<br />

des Th eologiestudiums vermittelt,<br />

seit 30 Jahren besteht das Institut<br />

für Jüdisch-Christliche Forschung.<br />

Wann immer die Fronten irgendwo in<br />

der Welt zwischen Ju<strong>den</strong> und Christen<br />

sich verhärten, erweisen sich<br />

Kompetenzzentren wie jenes in Luzern<br />

als ideale Orte des Gesprächs<br />

und der Annäherung.<br />

Interdisziplinär wirken<br />

Seit die Th eologische Fakultät vor elf<br />

Jahren mit <strong>den</strong> Kultur- und Sozialwissenschaften<br />

sowie der Rechtsfakultät<br />

zwei Geschwister bekommen und<br />

zur Universität gewor<strong>den</strong> ist, bemüht<br />

sich diese um eine intensive Vernetzung<br />

der verschie<strong>den</strong>en Disziplinen.<br />

In Forschung, Lehre und Dienstleistungen<br />

schaff t sie Verbindungen zwischen<br />

Religionen sowie zwischen<br />

Philosophie, Politik und Recht. Unter<br />

dem gemeinsamen Dach soll die Kooperation<br />

und Synergie künftig noch<br />

intensiviert wer<strong>den</strong>. Studierende der<br />

Sozial- und Rechtswissenschaften<br />

können an der Th eologischen Fakultät<br />

auch die Nebenfächer Th eologie,<br />

Ethik und Judaistik belegen.<br />

Warum in Luzern studieren?<br />

Warum studiert eine Katholikin Th eologie<br />

in Luzern und nicht in Chur<br />

oder Freiburg, Tübingen oder Innsbruck,<br />

London oder Boston, San Salvador<br />

oder Rom? Welches ist die Einzigartigkeit,<br />

die Studierende aus dem<br />

In- und Ausland wiederholt rückmel<strong>den</strong>?<br />

Das wollte ich von einer Person<br />

erfahren, die es wissen muss: Stephan<br />

Müller ist Manager der Th eologischen<br />

Fakultät an der Universität<br />

Luzern.<br />

Herr Müller, warum wählen junge Erwachsene<br />

Luzern als Studienort?<br />

Uni-Seelsorger Pater Jiri Obruca SJ<br />

<strong>Bei</strong> <strong>den</strong> Studieren<strong>den</strong> aus dem Inland<br />

hat die Th eologische Fakultät Luzern<br />

<strong>den</strong> Ruf einer weltoff enen, praxisnahen<br />

und dynamischen Fakultät, die<br />

zudem viel Wert auf eine gute Betreuung<br />

der Studieren<strong>den</strong> legt. Studierende<br />

aus dem Ausland nennen z. B. <strong>den</strong><br />

hohen Anteil an Professorinnen, was<br />

für eine katholisch-theologische Fakultät<br />

weltweit einzigartig ist, oder die<br />

Wohngelegenheit im Priesterseminar<br />

St. Beat.<br />

Der Jesuitenpater Jiri Obruca ist Seelsorger<br />

an <strong>den</strong> Luzerner Hochschulen.<br />

Neben der Hofkirche verfügt die<br />

Hochschulseelsorge im «Leo15» über<br />

eine Mensa und Räume für Abendveranstaltungen.<br />

Im neuen Unigebäude<br />

bekommt die Seelsorge ein<br />

Büro. Neu entsteht dort auch ein<br />

«Raum der Stille».<br />

Pater Obruca, welche religiösen Symbole<br />

wer<strong>den</strong> in diesem Raum hängen?<br />

Das christliche Kreuz steht in der<br />

Mitte. Um das Kreuz herum stehen<br />

Symbole der anderen abrahamitischen<br />

Religionen sowie die Symbole<br />

der anderen Weltreligionen. Am Anfang<br />

dieser Reihe steht eine leere<br />

Stelle – ein Symbol für Suchende und<br />

«Anders<strong>den</strong>kende».<br />

Thema 3<br />

Herr Müller, profi tiert auch die Luzerner<br />

Bevölkerung vom Uni-Gebäude?<br />

Die Th eologische Fakultät hat ein<br />

breites Angebot an öff entlichen Veranstaltungen,<br />

das von der Bevölkerung<br />

sehr gut genutzt wird. Diese Tradition<br />

wer<strong>den</strong> wir im neuen Gebäude<br />

weiterführen. Die Zentral- und Hochschulbibliothek<br />

ist im Neubau mit<br />

einer grossen Präsenzbibliothek vertreten<br />

und öff entlich zugänglich. Und<br />

wer sich in der Mensa oder der Cafeteria<br />

verpfl egen möchte, kann von<br />

günstigen Konditionen profi tieren.<br />

Tage der offenen Tür<br />

Lukas Niederberger<br />

3.–4. September<br />

Mit öff entlichen Vorlesungen,<br />

Ausstellungen, Konzerten und<br />

Kinderprogramm. Programm<br />

online unter: www.uni-phz.ch<br />

Eröffnungsgottesdienst<br />

der Theologischen Fakultät<br />

mit Bischof Dr. Felix Gmür<br />

Mo, 26. September, 18.15<br />

Jesuitenkirche Luzern<br />

Studieren ist nicht gratis<br />

Die Th eologische Fakultät hat<br />

einen speziellen Fonds für Studierende,<br />

die auf fi nanzielle Unterstützung<br />

angewiesen sind.<br />

IBAN CH44 0077 8010 0536 8600 6<br />

Vermerk: Th eol. Fakultät<br />

Die Hochschulseelsorge «horizonte»<br />

stattet <strong>den</strong> Raum der Stille<br />

aus. Konto: 60-486885-8<br />

Informationen<br />

Th eologische Fakultät:<br />

Stephan Müller, 041 229 52 20<br />

stephan.mueller@unilu.ch<br />

Seelsorge: 041 229 51 00<br />

jiri.obruca@unilu.ch


4 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Tanja Metz<br />

Jugendseelsorgerin<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Alles gelebt?<br />

Sie kennen sie vielleicht auch, die<br />

Frage nach dem guten Leben.<br />

Nach einem Unfall im Familienkreis<br />

mit wirklich glücklichem<br />

Ausgang drängt sich die Frage auf:<br />

Wie sieht ein erfülltes Leben aus?<br />

Ist es das asketische Leben eines<br />

Johannes von Kreuz? Mit sich<br />

selbst und mit Gott versöhnt, in<br />

Einheit mit dem Universum zu leben<br />

und zu sterben. Oder liegt die<br />

Antwort eher im opulenten und<br />

ausschweifen<strong>den</strong> Leben eines Oscar<br />

Wilde? Er soll auf dem Sterbebett<br />

gesagt haben: «Ich bekenne,<br />

ich habe gelebt.» <strong>Bei</strong>des klingt<br />

nicht schlecht – wie nun also entschei<strong>den</strong>?<br />

Einige Gespräche später<br />

weiss ich, dass es mittlerweile<br />

sogar Bücher gibt, die konkret aufzählen,<br />

was im Leben getan wer<strong>den</strong><br />

muss. Was allerdings wenig<br />

überzeugend klingt. Keiner meiner<br />

Gesprächspartner hat die Frage<br />

für sich beantwortet. Also brauchen<br />

sie mir auch keinen Tipp zu<br />

geben. Was ich für ein erfülltes Leben<br />

ganz sicher nicht benötige, da<br />

fällt mir je länger, je mehr ein.<br />

Ökumenischer Bettagsgottesdienst<br />

Vielfältig beten<br />

Auch dieses Jahr wird der Bettag in<br />

<strong>Kriens</strong> mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst gefeiert. Mit dabei sind<br />

die Feldmusik, der Jodelclub Alperösli<br />

und eine Gruppe von koreanischen<br />

Schwertkämpfern.<br />

Der ökumenische Bettagsgottesdienst<br />

in <strong>Kriens</strong> geht neue Wege. Nachdem<br />

die Gottesdienste in <strong>den</strong> letzten 20<br />

Jahren je nach Witterung auf dem<br />

Sonnenberg oder in der Kirche Bruder<br />

Klaus gefeiert wur<strong>den</strong>, ist der Bettagsgottesdienst<br />

neu in der Krauerhalle<br />

zu Gast. Der Dank-, Buss- und<br />

Bettag als eidgenössischer Feiertag<br />

soll nicht wie die kirchlichen Feiertage<br />

in einer Kirche, sondern in einem<br />

Raum der Gemeinde stattfin<strong>den</strong>. Als<br />

grosser Saal mit vielen Möglichkeiten


Ökumenischer<br />

Bettagsgottesdienst<br />

Sonntag, 18. September<br />

10.00 in der Krauerhalle<br />

Mit anschliessendem Apéro<br />

Mitwirkende:<br />

Feldmusik <strong>Kriens</strong><br />

Jodelclub Alperösli<br />

Koreanische Schwertkämpfer<br />

Lothar Sidler, Vertreter<br />

Gemeinderat<br />

Ökumenische Bettagsgruppe:<br />

Karl Däppen, reformierte Kirche<br />

Ruedy Sigrist, Pfarrei St. Gallus<br />

Gaby Burri,<br />

christkatholische Kirche<br />

Rita Gemperle,<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

hat sich die Krauerhalle angeboten.<br />

Als Trägerschaft tritt neben <strong>den</strong> Kirchen<br />

deshalb auch die Gemeinde<br />

<strong>Kriens</strong> auf. Für die Verantwortlichen<br />

ist die Wahl des Ortes aber auch Ausdruck<br />

des gewandelten Selbstverständnisses<br />

ihrer Kirchen: nämlich<br />

eine Kirche zu sein, die aktiv auf die<br />

Menschen zugeht und sich für die<br />

unterschiedlichen Lebenswelten der<br />

Menschen interessiert.<br />

Wie betest du?<br />

Thema des Gottesdienstes ist der<br />

dritte Aspekt des Dank-, Buss- und<br />

Bettages: das Beten. Wie beten Menschen<br />

heute? Untersuchungen zeigen,<br />

dass zwei Drittel der Menschen<br />

beten. Gebetet wird also nicht nur in<br />

<strong>den</strong> Kirchen, sondern an ganz vielen<br />

Orten und – auf verschie<strong>den</strong>e Arten.<br />

Im Gottesdienst in der Krauerhalle<br />

wer<strong>den</strong> wir etwas von diesen verschie<strong>den</strong>en<br />

Formen menschlichen<br />

Betens zum Ausdruck bringen Im<br />

Rahmen der landeskirchlichen Kampagne<br />

findet ein Austausch zum Thema<br />

auch im Internet statt: www.auch-<br />

du-betest.ch.<br />

Jodelgesang und<br />

Schwertkampf<br />

Im Gottesdienst nehmen uns Jodler<br />

und Jodlerinnen mit hinein in die berühren<strong>den</strong><br />

Schwingungen der Jodellieder.<br />

Eine Gruppe Schwertkämpfer<br />

zeigt uns, wie sie im koreanischen<br />

Schwertkampf (Haidong Gumdo)<br />

Spiritualität und Körperarbeit miteinander<br />

verbin<strong>den</strong>. Gemeinsames<br />

Beten und Singen und musikalische<br />

<strong>Bei</strong>träge der Feldmusik <strong>Kriens</strong> wer<strong>den</strong><br />

auch in dieser neuen Form des<br />

Gottesdienstes dazugehören.<br />

<strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 5<br />

Der Jodelclub Alperösli, eine Schwertkampfgruppe aus Meggen und die<br />

Feldmusik <strong>Kriens</strong> gestalten <strong>den</strong> Gottesdienst mit.<br />

Neue Wege<br />

Die Beteiligung verschie<strong>den</strong>ster Gruppen<br />

und die Einladung, vom eigenen<br />

Beten zu erzählen, verspricht inspirierend<br />

zu wer<strong>den</strong>. Wir freuen uns, wenn<br />

Sie sich angesprochen fühlen und mit<br />

uns zusammen neue Wege des gemeinsamen<br />

ökumenischen Feierns<br />

und Besinnens am Bettag wagen.<br />

Ökumenische Bettagsgruppe,<br />

Rita Gemperle


6 Pfarrei St. Gallus Telefon 041 329 10 00<br />

Pfarreiagenda<br />

Gottesdienst<br />

mit dem Gallus Chor<br />

Sonntag, 4. September,<br />

09.30 in der Kirche St. Gallus<br />

Musikalisch wird der Gottesdienst<br />

vom Gallus Chor gestaltet. Anschliessend<br />

sind Sie herzlich zum Apéro<br />

eingela<strong>den</strong>.<br />

Steinwelt erleben<br />

Erlebniskirche für Kinder<br />

und Familien<br />

Mittwoch, 7. September, 13.25–<br />

18.00, Besammlung Dorfplatz<br />

An der Kleinen Emme habt ihr die<br />

Möglichkeit, euch einmal als Landart-<br />

Künstler zu versuchen.<br />

Anmeldung: Mirjam Baur-Lichter,<br />

m.baur@kath-kriens.ch.<br />

Parfüm mischen<br />

Ein Angebot der FMG<br />

Dienstag, 13. September,<br />

19.00 im Gallus-Treff<br />

Mit Claudia Celia, Biokosmetik Luzern.<br />

Details und Anmeldung: 041<br />

322 09 09 oder j.fischer@fg-kriens.ch.<br />

Betriebsbesichtigung<br />

Verkehrsbetriebe Luzern AG<br />

Ein Angebot der FMG<br />

Mittwoch, 14. September, 14.00,<br />

Treffpunkt Tribschenstrasse 65 (Haltestelle<br />

«Weinbergli») für Erwachsene<br />

und Kinder ab 5 Jahren.<br />

Anmeldung bis 07.09. an J. Müller,<br />

041 310 11 50, j.mueller@fg-kriens.ch.<br />

Spielzeugbörse<br />

Ein Angebot der FMG<br />

Mittwoch, 21. September<br />

im Gallusheim<br />

Annahme: 09.00–11.00, Verkauf:<br />

13.30–15.00, Rückgabe: 16.00–17.00.<br />

Dienstjubiläen<br />

Am Nationalfeiertag durften wir zwei<br />

Mitarbeitende besonders würdigen<br />

und ihnen unseren grossen Dank für<br />

ihre Treue und ihr Wirken aussprechen:<br />

Wir gratulieren Rosmarie Furrer ganz<br />

herzlich zum 25-jährigen Jubiläum<br />

als Sekretärin der Pfarrei St. Gallus! In<br />

diesen Jahren führte Sie das Pfarreisekretariat<br />

jederzeit einwandfrei, mit<br />

viel Engagement und voller Verantwortungsbewusstsein.<br />

Ihre fachlichen<br />

und menschlichen Kompetenzen<br />

wer<strong>den</strong> ausseror<strong>den</strong>tlich geschätzt<br />

und wir danken ihr ganz<br />

herzlich für die verlässliche und ausgezeichnete<br />

Arbeit, welche sie zum<br />

Wohl der Pfarrei und der <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

tagtäglich leistet.<br />

Wir gratulieren Ruedi Heer ganz<br />

herzlich zu seinem 10-Jahr-Dienstjubiläum<br />

als Sakristan in der Pfarrei<br />

St. Gallus. Wir danken ihm für seine<br />

wertvolle Arbeit und seine grosse<br />

Präsenz. Auch seiner Frau Vreni und<br />

<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Töchtern danken wir<br />

herzlich, die ihn immer wieder tatkräftig<br />

unterstützen und an Festtagen<br />

für <strong>den</strong> schönen Blumenschmuck<br />

sorgen. Für die nächsten Wochen<br />

wünschen wir Ruedi Heer nach dem<br />

medizinischen Eingriff am Knie das<br />

Allerbeste.<br />

Ruedy Sigrist-Dahin<strong>den</strong><br />

Nachfolge im Sozialdienst<br />

Mit grosser Freude darf ich Ihnen unsere<br />

neue Sozialarbeiterin bekanntgeben:<br />

Frau Bernadette Rüegsegger-<br />

Eberli.<br />

Nach einigen Tagen der Einarbeitung<br />

übernimmt sie per 1. September offiziell<br />

die Nachfolge von Markus Kopp<br />

im Sozialdienst St. Gallus. Ich habe<br />

Bernadette Rüegsegger als eine kompetente,<br />

dynamische und fröhliche<br />

Persönlichkeit kennen gelernt, die an<br />

der nachhaltigen und beständigen<br />

Sozialarbeit und Pfarreiarbeit ein<br />

grosses Interesse hat und sehr motiviert<br />

ist. Deshalb bin ich überzeugt,<br />

dass sie sich rasch in unserer Pfarrei<br />

integriert und bestimmt bald wohl<br />

fühlt. Ihre Arbeit umfasst die Bereiche<br />

Klientenarbeit (20 %), Pfarreidiakonie<br />

(10 %) und überpfarreiliche Sozialarbeit<br />

und Projekte (30 %). Ein<br />

wichtiger Aufgabenschwerpunkt wird<br />

die Altersarbeit und die Zusammenarbeit<br />

mit dem Frohen Alter <strong>Kriens</strong><br />

sein.<br />

Ihre bisherige Berufserfahrung sammelte<br />

sie als Primarlehrerin, Internatsmitarbeiterin<br />

und Sonderschullehrerin.<br />

Mit der Kirche- und Pfarreiarbeit<br />

ist sie seit vielen Jahren vertraut;<br />

sie war Präsi<strong>den</strong>tin und Mitglied der<br />

Synoder der römisch-katholischen<br />

Landeskirche Luzern, Pfarreiratspräsi<strong>den</strong>tin<br />

und Vorstandsfrau im Frauenbund<br />

in Rothenburg.<br />

Im Namen der Pfarrei St. Gallus<br />

begrüsse ich Bernadette Rüegsegger<br />

ganz herzlich und wünsche ihr viel<br />

Erfüllung und Kraft in ihren Not wen<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Aufgaben.<br />

Ruedy Sigrist-Dahin<strong>den</strong>


pfarrei.gallus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Gallus 7<br />

Religionsunterricht Pfarrei St. Gallus<br />

Der Mensch in der Mitte<br />

Von oben links: Mirjam Baur-Lichter, Béatrice von Holzen, Karl Abbt, Ursula Thalmann.<br />

Von unten links: Gabrijela Odermatt, Tanja Metz, Maria Mannarino, Gabriela Inäbnit-Galli<br />

Wünsche und Ziele für <strong>den</strong> Religionsunterricht<br />

von einigen Lehrpersonen.<br />

Maria Mannarino: «Ich wünsche mir<br />

einen interessanten Unterricht mit<br />

vielseitigem Austausch und spannen<strong>den</strong><br />

Themen.»<br />

Ursula Thalmann: «Ich möchte SchülerInnen<br />

mit ihrer eigenen Konfession<br />

vertraut machen und sie auf der<br />

Suche nach ihrem persönlichen Lebenssinn<br />

begleiten und unterstützen,<br />

damit sie ihre I<strong>den</strong>tität fin<strong>den</strong>.<br />

Der Religionsunterricht soll ein Wegweiser<br />

sein für ihre eigenen Erfahrungen<br />

im Glauben.»<br />

Mirjam Baur-Lichter: «Ich möchte<br />

die Kinder dem Geheimnis des Glaubens<br />

ein Stück näherbringen, Verständnis<br />

für so viel Unsicht- und Unfassbares<br />

wecken und gemeinsam<br />

nach Antworten suchen sowie jedes<br />

Einzelne bedingungslos aufnehmen<br />

und wertschätzen.»<br />

Béatrice von Holzen: «Ich wünsche<br />

mir nicht einen disziplinierten, ruhigen<br />

Unterricht mit interessierten<br />

Kindern und Jugendlichen. Ich wünsche<br />

mir aber einen spannen<strong>den</strong>,<br />

manchmal einen langweiligen Unterricht.<br />

Einen Unterricht, in dem die<br />

Jugendlichen so sein können, wie es<br />

ihnen gerade zu Mute ist.»<br />

Karl Abbt: «Im Religionsunterricht<br />

gebe ich gerne <strong>den</strong> Kindern etwas<br />

mit von meiner christlichen Überzeugung.<br />

In <strong>den</strong> vergangenen Jahren<br />

habe ich immer wieder Kinder erlebt,<br />

die auch engagiert mitgemacht haben.<br />

Dies hat mich gefreut. So hoffe<br />

ich, dass ich dies wieder im neuen<br />

Schuljahr erleben darf.»<br />

Gabriela Inäbnit-Galli: «Religionsunterricht<br />

erteilen heisst für mich: die<br />

Jugendlichen daran zu erinnern, dass<br />

sie ein unverwechselbares, einzigartiges<br />

Original sind.»<br />

Tanja Metz: «Ich wünsche mir, dass<br />

im Religionsunterricht Werte, Themen<br />

und Meinungen diskutiert wer<strong>den</strong><br />

können und die das Leben bereichern.»<br />

Lehrpersonen<br />

im Religionsunterricht<br />

Religionsunterricht ist eine wertvolle<br />

Ergänzung zum Schulalltag. Wir hoffen,<br />

dass alle mit viel Freude unseren<br />

Glauben auf vielfältige Art erfahren<br />

und vielleicht neu entdecken können.<br />

Wir wünschen allen Kindern<br />

und ihren Eltern einen guten Start ins<br />

neue Schuljahr, möge Gottes Geist<br />

uns Kraft und Energie geben.<br />

<strong>Bei</strong> Fragen wen<strong>den</strong> Sie sich bitte<br />

ans Pfarramt St. Gallus:<br />

Telefon 041 329 10 00<br />

E-Mail: m.baur@kath-kriens.ch<br />

oder an die Koordinationsstelle<br />

für Religionsunterricht:<br />

Telefon 041 317 30 25<br />

E-Mail: i.gander@kath-kriens.ch


8 Pfarrei Bruder Klaus Telefon 041 317 30 00<br />

Pfarreiagenda<br />

Frauengottesdienst<br />

Donnerstag, 1. September, 09.00<br />

in der Kapelle<br />

Thema: Lobpreis auf die geschenkte<br />

Zeit<br />

Chenderfiir für junge Familien<br />

Sonntag, 4. September, 10.00<br />

in der Kapelle<br />

Zwei Eltern bereiten eine Feier vor<br />

zum Thema «Alli mini Schätz». In<br />

dieser Feier soll jedes spüren können,<br />

dass es selber kostbar ist. Wir<br />

freuen uns auf viele grosse und kleine<br />

TeilnehmerInnen.<br />

Jahresbericht<br />

Ende August ist der Jahresbericht<br />

2010/2011 der Pfarrei Bruder Klaus<br />

erschienen. Er wird in <strong>den</strong> nächsten<br />

Tagen nach <strong>den</strong> Gottesdiensten, im<br />

Religionsunterricht und in <strong>den</strong> Gruppierungen<br />

verteilt. Weitere Exemplare<br />

liegen im Schriftenstand der Kirche<br />

auf oder können im Sekretariat bezogen<br />

wer<strong>den</strong>. Wir freuen uns über Ihr<br />

Interesse.<br />

Kinderhort<br />

Jeweils Donnerstag, 13.30–16.30<br />

im Pfarreiheim Bruder Klaus<br />

(ausser Schulferien und Feiertage)<br />

Kinder ab 2–5 Jahren; Unkostenbeitrag<br />

Fr. 5.–. Kontaktperson:<br />

Anita Stirnimann, Tel. 041 340 91 85<br />

Die weibliche Brust<br />

Dienstag, 13. September,<br />

20.00 im Pfarreiheim<br />

Vortragsabend mit Dr. med. Dan<br />

Rauch und Dr. med. Jörg Klatt von der<br />

Frauenarztpraxis St. Anna, Luzern zu<br />

<strong>den</strong> Themen Vorsorge, Sinn und Unsinn<br />

der Mammografie und moderne<br />

Therapien.<br />

Kosten: Fr. 5.–/Fr. 10.–<br />

Kulturelle Erlebnisreise<br />

ins Tessin<br />

Ein Angebot der FG<br />

Dienstag, 6. September<br />

Abfahrt 07.00 beim Pfarreihaus<br />

Auf dem nördlichsten Reisanbaubetrieb<br />

zu Gast<br />

Bereits die Reise ins Tessin verspricht<br />

ein Erlebnis zu wer<strong>den</strong>. Auf der Autobahnraststätte<br />

Erstfeld besuchen wir<br />

die einzige Schweizer Wegkapelle.<br />

Nach einem Spaziergang durch das<br />

historisch bedeutende Dorf Giornico<br />

besuchen wir das Museum Josephsohn<br />

und anschliessend die Kirche<br />

San Nicolao aus dem 12. Jahrhundert.<br />

Nach einem individuellen Mittagshalt<br />

in Ascona besuchen wir gemeinsam<br />

die Firma Terreni alla Maggia<br />

SA. Eine Führung durch das nördlichste<br />

Reisanbaugebiet sowie eine<br />

Weindegustation run<strong>den</strong> <strong>den</strong> Tag ab.<br />

Verbringen Sie mit Ihrem Partner,<br />

Freund oder Freundin einen erlebnisreichen<br />

Tag!<br />

Abfahrt: 07.00 beim Pfarreihaus<br />

Bruder Klaus; Rückkehr: ca. 19.00.<br />

Kosten: Fr. 60.–/70.–<br />

Anmeldung bis 2. September an<br />

Regula Liembd, 041 310 28 08 oder<br />

r.liembd@fg-kriens.ch<br />

Gabriela Koch ist neue<br />

Pfarreisekretärin<br />

Unsere langjährige Pfarreisekretärin<br />

Bernadette Schmid geht Ende September<br />

in Pension. Als Nachfolgerin<br />

für sie konnten wir Frau Gabriela<br />

Koch gewinnen. So wird Sie also eine<br />

neue Mitarbeiterin am Telefon<br />

begrüssen und die in einem Pfarreisekretariat<br />

anfallen<strong>den</strong> Arbeiten erledigen.<br />

Die Arbeiten in einem Pfarreisekretariat<br />

sind vielseitig und beinhalten<br />

administrative und organisatorische<br />

Aufgaben. Wir freuen uns,<br />

mit Gabriela Koch eine Mitarbeiterin<br />

begrüssen zu dürfen, die über eine<br />

jahrelange Berufserfahrung und <strong>den</strong><br />

nötigen Abschluss verfügt.<br />

Wir wünschen unserer neuen Pfarreisekretärin<br />

viel Freude und Befriedigung<br />

in ihrem neuen Wirkungsfeld.<br />

Gabriela Koch wird von Montag bis<br />

Donnerstagmittag im Sekretariat<br />

sein, und am Donnerstagnachmittag<br />

und Freitag begrüsst Sie Doris Jans,<br />

die bereits im letzten Pfarreiblatt vorgestellt<br />

wurde.<br />

Bernadette Schmid wird im nächsten<br />

Pfarreiblatt verabschiedet.<br />

Regina Osterwalder


pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch Pfarrei Bruder Klaus 9<br />

Religionsunterricht und PISA-Test<br />

Antworten fürs eigene Leben<br />

V. l. n. r.: Ch. Hangartner, K. Leimgruber, M. Schopfer, R. Wiegand, St. Brändli,<br />

R. Gemperle. Auf dem Bild fehlen: S. Antonini und B. von Holzen.<br />

Das berühmte PISA-Testsystem geht<br />

von einem Bildungsverständnis aus,<br />

das sich an der Kompetenz misst,<br />

die Welt und die Lebenszusammenhänge<br />

zu erkennen und zu verstehen.<br />

Wie trägt der konfessionelle<br />

Religionsunterricht zu dieser Kompetenz<br />

bei?<br />

Für <strong>den</strong> Religionsunterricht gibt es<br />

neben theologischen auch pädagogische<br />

Begründungen. Diese fragen<br />

nach der Rolle, die Religion im Leben<br />

eines Kindes spielt. Der Religionsunterricht<br />

leistet einen unverzichtbaren<br />

und eigenen <strong>Bei</strong>trag zu <strong>den</strong> Bildungszielen<br />

der Schule.<br />

Kritischer Blick<br />

Lernen vollzieht sich immer im Austausch<br />

mit überlieferten Traditionen,<br />

in die wir hineingeboren wer<strong>den</strong>.<br />

Ohne Tradition können wir uns nicht<br />

über Neues verständigen. Der bildungsorientierte<br />

Ansatz besagt, dass<br />

alle SchülerInnen einen Anspruch<br />

darauf haben, durch <strong>den</strong> schulischen<br />

Religionsunterricht zu einer kritischen<br />

Beschäftigung mit dem Christentum<br />

angeleitet zu wer<strong>den</strong>. Nur ein<br />

kompetenter Umgang mit der Bibel<br />

könne dazu führen, dass die Lernen<strong>den</strong><br />

in Sachen Glaube und Religion<br />

kritik- und urteilsfähig wer<strong>den</strong>. Auch<br />

die kulturgeschichtliche Argumentation<br />

geht davon aus, dass die biblischen<br />

Überlieferungen und ihre Wirkungsgeschichte<br />

eine fundamentale<br />

Bedeutung für <strong>den</strong> abendländischen<br />

Kulturraum haben.<br />

Orientierung und Hilfe<br />

Gesellschaftliche Begründungen sehen<br />

<strong>den</strong> Religionsunterricht als das<br />

Fach, in dem SchülerInnen Orientierung<br />

und Hilfe in der gegenwärtigen<br />

Welt vermittelt bekommen. Die<br />

christlichen Inhalte, die ihnen im alltäglichen<br />

Leben begegnen wie z. B.<br />

die kirchlichen Feiertage oder christ-<br />

liche Symbolik in Kunst und Literatur,<br />

wer<strong>den</strong> hier erklärt.<br />

Bewährte Sinnantworten<br />

Die anthropologische Argumentation<br />

ergibt sich aus dem pädagogischen<br />

Auftrag der Schule, wonach<br />

<strong>den</strong> Lernen<strong>den</strong> für ihre Selbstfindung<br />

auch Fragen nach sich selbst,<br />

nach dem Sinn ihres Daseins, nach<br />

Grenzsituationen in ihrem Leben gestellt<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Im Religionsunterricht<br />

beschäftigen sie sich mit<br />

bewährten Sinnantworten, biblischen<br />

Erfahrungen, Religionen und<br />

Weltanschauungen, um letztlich Antworten<br />

für ihr eigenes Leben zu fin<strong>den</strong>.<br />

Gabrijela Odermatt,<br />

Religionspädagogin<br />

2. Primarklassen<br />

Charlotte Hangartner<br />

(Amlehn [AL], Brunnmatt [BM])<br />

Margrith Schopfer<br />

(Kuonimatt [KM], Roggern [RO])<br />

3. Primarklassen<br />

Stephan Brändli (RO, KM)<br />

Charlotte Hangartner (AL, BM)<br />

4. Primarklassen<br />

Rita Gemperle (AL, BM)<br />

Margrith Schopfer (KM, RO)<br />

5. Primarklassen<br />

Karl Leimgruber (RO)<br />

Stephan Brändli (AL, RO)<br />

6. Primarklassen<br />

Karl Leimgruber (AL, BM, RO)<br />

Svenja Antonini (AL)<br />

1. Oberstufe<br />

Karl Leimgruber<br />

Beatrice von Holzen<br />

2. und 3. Oberstufe<br />

Remo Wiegand


10 Pfarrei St. Franziskus Telefon 041 329 81 81<br />

Religionsunterricht im Schuljahr 2011/12<br />

Brücken bauen<br />

zueinander und zu Gott<br />

Mit dem Schulstartgottesdienst hat<br />

auch für unsere Katechetinnen das<br />

neue Schuljahr begonnen.<br />

Mit viel Freude und Engagement unterrichten<br />

sie Religionsunterricht auf<br />

allen Stufen.<br />

Mit dem gemeinsamen Start durften<br />

bereits erste Begegnungen stattfin<strong>den</strong>.<br />

Die eine oder andere Brücke<br />

konnte bereits entstehen.<br />

Brücken bauen heisst: Ich will dem<br />

anderen begegnen, ich gehe auf jeman<strong>den</strong><br />

zu, ich überwinde Hindernisse,<br />

ich bin offen für Neues, ich bin<br />

neugierig auf das, was mir entgegenkommt<br />

…<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen<br />

SchülerInnen und unseren Kate chet-<br />

Innen, dass ein Brückenbauen auch<br />

im Unterricht stattfin<strong>den</strong> kann.<br />

Ursula Siegenthaler<br />

Unsere KatechetInnen (Reihen von links nach rechts)<br />

Kornelia Zepp 5. Kl./Öku/OB<br />

Sabine Dudler 5. Kl./Öku/OB<br />

Regula Stadelmann 4. Kl./MM; 4. Kl./FM; 2. Kl./OB<br />

Judith von Rotz 4. Kl./OB<br />

Luzia Wirz 3. Kl./MM; 3. Kl./OB; Erstkommunion<br />

Ursula Siegenthaler 2. Kl./FM; 2. Kl./MM; 5. u. 6. Kl./Öku/FM; 1. Orst/MM<br />

Michael Zingg 2. Orst/MM; 3. Orst/MM<br />

Margrith Schopfer 2. Kl./OB<br />

Svenja Antonini 6. Kl/Öku/MM; 1. Orst/MM<br />

Marija Wagner 5. Kl./Öku/MM; 6. Kl./Öku/OB<br />

Ursula Thalmann 3. Kl./OB; Erstkommunion<br />

Abkürzungen:<br />

• Öku: ökumenischer Religionsunterricht, zum Teil von reformierten<br />

Katechetinnen unterrichtet<br />

• der Schulhäuser: MM – Meiersmatt, OB – Obernau, FM – Feldmühle


pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch Pfarrei St. Franziskus 11<br />

Für alle Familien mit 1.–3.-Klass-Kindern<br />

Spielfest im Senti<br />

Mit einem grossen Spielfest startet<br />

die ErlebnisKirche am Freitag, 2.<br />

September, ins neue Schuljahr.<br />

Wir treffen uns um 16.30 Uhr im<br />

Foyer der Pfarrei St. Franziskus.<br />

<strong>Bei</strong>m gemeinsamen Spielen, Basteln<br />

und Kochen haben wir Gelegenheit,<br />

uns kennenzulernen. Als Team oder<br />

einzeln kann ein Parcours durchlaufen<br />

wer<strong>den</strong>, um so möglichst viele<br />

Punkte zu sammeln.<br />

Es stehen auch Brett- und Würfelspiele<br />

bereit. Für jene, die es lieber<br />

ruhiger haben, steht Mal- und Bastelmaterial<br />

zur Verfügung.<br />

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Wir wer<strong>den</strong> gemeinsam Znacht<br />

essen, und wer Lust hat, darf beim<br />

Kochen mithelfen.<br />

Ab 18.30 bis 19.00 Uhr sind dann<br />

auch die Eltern zu Kaffee und Kuchen<br />

eingela<strong>den</strong>. In dieser halben Stunde<br />

haben Sie als Eltern Gelegenheit, uns<br />

und unsere Arbeit kennenzulernen.<br />

Damit wir das Essen vorbereiten können,<br />

sind wir froh, wenn du dich<br />

schnell anmeldest.<br />

Anmeldeschluss:<br />

Donnerstag, 1. September<br />

Sekretariat: 041 329 81 81 oder per<br />

Mail: u.siegenthaler@kath-kriens.ch<br />

Wir freuen uns, dich/Sie kennenzulernen<br />

und zusammen mit dir einen<br />

lustigen und gemütlichen Abend zu<br />

verbringen.<br />

Barbara Gilli, Ursula Siegenthaler<br />

(Fotos: Pixelio)<br />

Pfarreiagenda<br />

Mittagstisch für alle<br />

Achtung:<br />

Im Begegnungszentrum St. Franziskus<br />

wird die Küche umgebaut. Aus<br />

diesem Grund wird im Monat September<br />

kein Mittagstisch durchgeführt!<br />

Vielen Dank für Ihr Verständnis!<br />

Kinderhort<br />

Donnerstag, 1. September<br />

14.00–16.30<br />

Unkostenbeitrag: Fr. 5.–<br />

Kontaktperson: Claudia Steiner<br />

041 322 02 76, steinercl@sunrise.ch<br />

Frauen- und Müttergemeinschaft<br />

St. Gallus/<br />

St. Franziskus <strong>Kriens</strong><br />

Siehe unter St. Gallus


12 Gottesdienste<br />

Pfarrei St. Gallus Pfarrei Bruder Klaus<br />

Mittwoch, 31. August<br />

18.00 Lichtfeier für Verstorbene und ihre<br />

Angehörigen mit Annalisa Kuhn<br />

Freitag, 2. September – Herz-Jesu-Freitag<br />

17.00 <strong>Bei</strong>chtgespräch und Rosenkranzgebet<br />

18.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 3. September<br />

18.30 Eucharistiefeier mit<br />

Annalisa Kuhn und Karl Abbt<br />

Sonntag, 4. September<br />

09.30 Eucharistiefeier mit<br />

Annalisa Kuhn und Karl Abbt<br />

Mitgestaltung: Gallus Chor<br />

Kollekte: Theologische Fakultät Luzern<br />

Samstag, 10. September<br />

18.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Sonntag, 11. September<br />

09.30 Eucharistiefeier mit Karl Abbt<br />

Kollekte: Inländische Mission<br />

11.30 Eucharistiefeier der<br />

Missione cattolica italiana<br />

Mittwoch bis Samstag um 09.00 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag, 1. September<br />

09.00 Frauengottesdienst in der Kapelle<br />

Freitag, 2. September<br />

18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Samstag, 3. September<br />

17.00 Eucharistiefeier mit Hansruedi<br />

Häusermann und Fritz Dommann<br />

Sonntag, 4. September<br />

10.00 Chenderfiir in der Kapelle<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Hansruedi<br />

Häusermann und Fritz Dommann<br />

Kollekte: Theologische Fakultät Luzern<br />

Mittwoch, 7. September<br />

09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Freitag, 9. September<br />

18.30 Eucharistiefeier in der Kapelle<br />

Samstag, 10. September<br />

17.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli<br />

und Burkard Zürcher<br />

Sonntag, 11. September<br />

11.00 Eucharistiefeier mit Stephan Brändli<br />

und Burkard Zürcher<br />

Kollekte: Inländische Mission<br />

Mittwoch, 14. September<br />

09.00 Eucharistiefeier in der Kapelle


Pfarrei St. Franziskus<br />

Samstag, 3. September<br />

18.00 Eucharistiefeier mit Pater Friedrich Frey<br />

Sonntag, 4. September<br />

10.00 Eucharistiefeier mit Pater Friedrich Frey<br />

Kollekte: Theologische Fakultät Luzern<br />

10.00 Chenderfiir im Forum<br />

11.30 Tauffeier<br />

19.00 Jugendgottesdienst, Taizégebet<br />

mit Michael Zingg und Tanja Metz<br />

Dienstag, 6. September<br />

09.15 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 10. September<br />

18.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Sonntag, 11. September<br />

10.00 Eucharistiefeier mit Hans Jürgen Zahnen<br />

Kollekte: Fidei Donum<br />

Dienstag, 13. September<br />

09.15 Eucharistiefeier<br />

Alters- und Pflegeheime<br />

Grossfeld und Zunacher<br />

Grossfeld: Mittwoch, 10.00; Sonntag, 09.30<br />

Zunacher: Samstag, 10.00<br />

Wallfahrtskirche Hergiswald<br />

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen um 10.00;<br />

Mittwoch und Freitag um 15.00; Donnerstag um 19.30,<br />

mit anschliessender Anbetung bis 21.00<br />

Gottesdienste 13<br />

Lass mich von der Muschel lernen:<br />

sie reibt sich am Sandkorn<br />

und verwandelt es so zur Perle.<br />

Schenke mir die Verwandlungskraft der<br />

Muschel, um an Widerstän<strong>den</strong> zu reifen.<br />

Lass mich von der Rose lernen:<br />

ihre Dornen verwun<strong>den</strong><br />

und <strong>den</strong>noch entfaltet sie ihre Schönheit.<br />

Schenke mir die Weisheit der Rose, um<br />

durch Verwundungen hindurch zu heilen.<br />

Lass mich vom Senfkorn lernen:<br />

es ist klein und unscheinbar<br />

und trägt doch ungeahnte Kräfte in sich.<br />

Schenke mir <strong>den</strong> Glauben des Senfkorns,<br />

um im Kleinen das Grosse zu erhoffen.<br />

Lass mich vom Weizenkorn lernen:<br />

es stirbt in der dunklen Erde<br />

und lässt so neues Leben aufbrechen.<br />

Schenke mir <strong>den</strong> Mut des Weizenkorns,<br />

um durch Loslassen ins Leben zu<br />

wachsen.<br />

Ute Weiner<br />

(Foto: Pixelio)


14 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Taufen<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Julian, der Priska von Dach und des<br />

Peter Willi.<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Kevin, der Liljana und des Kreshnik<br />

Taqi-Prenaj.<br />

Nico, der Claudia und des Philipp<br />

Meyer-Appius.<br />

Marlon Sander, der Sandra Bütler<br />

Bürge und des Patric Bürge.<br />

Marvin Livio, der Claudia und des<br />

Renato Kägi-Stirnimann.<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Giulia, der Sandra und des Roger<br />

Schöpfer-von Holzen.<br />

Mara Lou, der Selina und des Rolf<br />

Sidler-Schönenberger.<br />

Trauungen<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Lubomir Gres und Ivana Jelic.<br />

Stefan Heeb und Sarah Heini.<br />

Roland Stirnimann und Anita Schuler.<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Marco Achermann und Barbara<br />

Heppner.<br />

Ralf Pfrunder und Maya Banz.<br />

Todesfälle<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Paul Küttel-Christen, 1947<br />

Sofie Sommerhalder-Dobnik, 1935<br />

Anton Bucher, 1922<br />

Hans Schmid, 1921<br />

Toni Wespi, 1958<br />

Maria Müller-Lang, 1926<br />

Anita Amrhein-Erni, 1974<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Joseph Chiquet-Reimann, 1916<br />

Alice Emmenegger-Bachmann, 1917<br />

Viktor Villiger-Krummenacher, 1920<br />

Stanislao Guarino-Capuano, 1937<br />

Maria Weber-Spiess, 1922<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

Karl Franz Dambeck, 1924<br />

Klaus Delbrouck, 1943<br />

Isabella Steffen-Zerboni, 1937<br />

Kollekten<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

MIVA 439.15<br />

Haus Hagar 369.50<br />

Schweiz. Berghilfe 524.60<br />

Caritas, Menschen<br />

am Horn von Afrika 1008.80<br />

RomeroHaus, Luzern 355.95<br />

Renovation St. Jost, Blatten 482.20<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Ökumenisches Institut 337.10<br />

Popayán, Kolumbien 997.40<br />

Jobdach, Luzern 429.55<br />

Zeitschrift tut 264.55<br />

Aufgaben des Bistums 258.05<br />

Kirche St. Jost, Blatten 203.10<br />

Pfarrei St. Franziskus<br />

UNICEF, Kinderhilfswerk 370.25<br />

Brücke – Le pont 159.95<br />

Stiftung Aids und Kind 156.55<br />

Traversa 187.50<br />

Schülerhort <strong>Kriens</strong> 169.60<br />

Schweizer Bibelwerk 119.20<br />

Renovation St. Jost, Blatten 253.75<br />

Gedächtnisse<br />

Pfarrei St. Gallus<br />

Samstag, 3. September, 09.00<br />

Jzt. für Xaver Bieri; Maria Bucher-<br />

Studhalter; Josefine und Arnold<br />

Hofstetter-Duss; Franz und Ottilia<br />

Krummenacher-Meier; H. H. Can. Josef<br />

Zemp.<br />

Jgd. für Pater Dr. Melchior Spichtig;<br />

Sr. Maria Pia Haener; Marie Buholzer-Ineichen.<br />

Samstag, 10. September, 09.00<br />

XXX. für Anita Amrhein-Erni.<br />

1. Jgd. für Peter Koch-Kessler.<br />

Pfarrei Bruder Klaus<br />

Samstag, 3. September, 17.00<br />

1. Jgd. für Jannis Stergiannis; Jgd. für<br />

Dorli Bernet-Bucher.<br />

Samstag, 10. September, 17.00<br />

XXX. für Joseph Chiquet-Reimann;<br />

1. Jgd. für Hans Isler und Jgd. für Carlo<br />

Masa; Jzt. für Xaver Haufgartner;<br />

André und Josy Fähndrich-Müller.<br />

Kirche auf Kreta<br />

(Foto: flickr.com, James Preston)


www.kath-kriens.ch Pfarreien Magazin 15<br />

Wanderung<br />

Frohes Alter 60 plus<br />

Dienstag, 13. September<br />

Nachmittagswanderung<br />

Kapellenweg Hellbühl nach Ruswil.<br />

Treffpunkt 12.15, Bahnhof Luzern,<br />

Torbogen, gemeinsame Fahrt mit<br />

dem Rottal-Bus, Linie 61 (Ticket selber<br />

lösen). Einfache Wanderung,<br />

Dauer ca. 2 Std., findet bei jeder Witterung<br />

statt. Auskunft: Maria Wetterwald,<br />

041 322 16 30.<br />

Nähkurse Herbst 2011<br />

Ein Angebot der KAB<br />

Dienstag, ab 20. Sept., 14.00–17.00<br />

Donnerstag, ab 22. Sept., 19.00–<br />

22.00<br />

jeweils im Gallusheim<br />

8 Lektionen à 3 Std.; Fr. 180.–<br />

Auch weniger geübte Näherinnen<br />

sind willkommen.<br />

Auskunft und Anmeldungen:<br />

Rosa Glaus, Tel. 041 320 75 28<br />

Bergtag Grauenstein<br />

Ein Angebot der KAB<br />

Sonntag, 11. September, 11.00<br />

Gottesdienst mit Karl Abbt<br />

Musikalisch wer<strong>den</strong> wir von <strong>den</strong> Hubertusbläsern<br />

begleitet.<br />

Um 12.15 wird uns das feine Mittagessen<br />

serviert. Anschliessend wird<br />

unsere beliebte Tombola durchgeführt.<br />

Auch die Gaumenfreu<strong>den</strong><br />

kommen nicht zu kurz dank <strong>den</strong> feinen<br />

Kaffees und dem guten Kuchenbuffet.<br />

Wer gerne <strong>den</strong> Taxidienst in Anspruch<br />

nehmen möchte, meldet sich<br />

dazu bei Ursula Schaller, Telefon 041<br />

322 17 71.<br />

Der SENTImentalchlor heisst<br />

neu SENTImento<br />

An der letzten Generalversammlung<br />

beschlossen die Chormitglieder eine<br />

Namensänderung. Ab sofort heisst<br />

der SENTImentalchlor SENTImento.<br />

Mento bedeutet Geist, Sinn und Verstand,<br />

SENTI zeigt weiterhin unsere<br />

Zugehörigkeit zur Pfarrei St. Franziskus<br />

(Senti).<br />

Das vergangene Halbjahr war zurückblickend<br />

eine intensive, aber tolle Zeit<br />

mit Auftritten am Versöhnungsweg,<br />

bei <strong>den</strong> Firmungen in St. Franziskus<br />

<strong>Kriens</strong>, in Littau und Reussbühl und<br />

einem Gottesdienst in Hergiswald.<br />

Auch im kommen<strong>den</strong> Halbjahr wird<br />

es uns bestimmt nicht langweilig. Am<br />

5. September 2011 starten wir mit<br />

<strong>den</strong> Proben für unser nächstes Projekt.<br />

Am 23. und 24. März 2012 präsentieren<br />

wir im alten Kino Scala in<br />

<strong>Kriens</strong> «Crazy little thing called love».<br />

In Begleitung einer Band wer<strong>den</strong> wir<br />

Lieder aus dem Bereich Pop und<br />

Rock singen.<br />

Sänger und Sängerinnen gesucht<br />

Wir suchen für unseren Chor motivierte<br />

Sänger und Sängerinnen. Wenn<br />

Sie sich angesprochen fühlen und in<br />

unserem Chor SENTImento dabei<br />

sein möchten, dann besuchen Sie<br />

doch einmal eine unserer Proben. Jeweils<br />

am Montagabend von 20.00 bis<br />

22.00 in der Pfarrei St. Franziskus.<br />

Schauen Sie unverbindlich vorbei, wir<br />

freuen uns auf viele neue Gesichter.<br />

Mehr Informationen zum Chor fin<strong>den</strong><br />

Sie unter www.sentimentalchlor.ch.<br />

40 Jahre «<strong>Kriens</strong> hilft<br />

Menschen in Not»<br />

Patrizio Mazzola am Flügel<br />

«<strong>Kriens</strong> hilft Menschen» wurde vor<br />

40 Jahren gegründet. 1971 wurde die<br />

einmalige Chance erkannt, Entwicklungsprojekte<br />

gezielt und koordiniert<br />

zu unterstützen. Der Verein ist konfessionell<br />

und politisch neutral und<br />

erhält finanzielle <strong>Bei</strong>träge von der<br />

Gemeinde <strong>Kriens</strong>, von <strong>den</strong> <strong>Kriens</strong>er<br />

Kirchgemein<strong>den</strong> und von privaten<br />

Spendern. Hilfsgesuche aus Entwicklungsgebieten<br />

wer<strong>den</strong> auf ehrenamtlicher<br />

Basis geprüft und wenn immer<br />

möglich wer<strong>den</strong> Projekte unterstützt,<br />

in <strong>den</strong>en <strong>Kriens</strong>erinnen und <strong>Kriens</strong>er<br />

persönlich mitwirken. Hilfe zur<br />

Selbsthilfe steht dabei im Vordergrund.<br />

www.krienshilft.ch, Spen<strong>den</strong>konto:<br />

PK 60-5260-0.<br />

Unsere Jubiläumsanlässe:<br />

Benefiz-Galakonzert<br />

mit dem bekannten, aus <strong>Kriens</strong> stammen<strong>den</strong><br />

Konzertpianisten Patrizio<br />

Mazzola auf Schloss Schauensee<br />

Mittwoch, 7. September, 19.30<br />

Konzertkarten solange Vorrat Fr. 200.–,<br />

inkl. Apéro riche im Rittersaal<br />

Vorverkauf nur über «<strong>Kriens</strong> hilft<br />

Menschen in Not »<br />

Benefizkonzert mit Patrizio Mazzola,<br />

Mittwoch, 14. September, 19.30, Kirche<br />

St. Gallus:<br />

«Sommernachtstraum», mit bekannten<br />

Werken von Schubert, Schumann,<br />

Chopin, Liszt, Grieg, Tschaikowski<br />

u. a.<br />

Eintritt Fr. 20.–, Vorverkauf Luzerner<br />

Kantonalbank, <strong>Kriens</strong>


16 Thema<br />

«Christlich leben heisst …» (7/8): im Lei<strong>den</strong> Sinn fin<strong>den</strong><br />

Totalscha<strong>den</strong> sozusagen<br />

Franz Michel (58) wirkt als Chefarzt<br />

des Ambulatoriums im Schweizer<br />

Paraplegiker-Zentrum Nottwil. Die<br />

Frage nach dem WARUM begegnet<br />

ihm im Beruf sehr oft.<br />

Da ich zu diesem Th ema mehr Fragen<br />

als fertige Antworten habe,<br />

möchte ich meinem Schreiben einen<br />

Text von Marcel Bundi voranstellen:<br />

«Jede Nacht zün<strong>den</strong> wir Lichter an,<br />

dass der Planet leuchte, zur Sonne<br />

werde, auch wenn da draussen niemand<br />

ist, ausser dem lieben Gott. Vielleicht<br />

sieht er uns gerade jetzt zu, lächelt<br />

oder grämt sich noch, solchen<br />

Pfusch geschöpft zu haben, jede Korrektur<br />

sinnlos, ein Totalscha<strong>den</strong> sozusagen,<br />

für <strong>den</strong> keine Versicherung aufkommt.<br />

Wie in einem Perpetuum mobile<br />

im Leerlauf, so trällert das Universum<br />

dahin.»<br />

Je<strong>den</strong> Tag an Atemnot zu lei<strong>den</strong>,<br />

Schmerzen, die nachts <strong>den</strong> Schlaf<br />

rauben, ein Tumor, der trotz Chemotherapie<br />

weiterwächst, eine unbekannte<br />

Nervenerkrankung mit langsamem<br />

und unwiederbringlichem<br />

Muskelschwund; der Patient mit akuter<br />

Querschnittlähmung wegen eines<br />

banalen Sturzes, das Kind mit<br />

bleibendem Hirnscha<strong>den</strong> nach einem<br />

Sturz vom Velo – diese Wendepunkte<br />

im Leben der Patientinnen,<br />

Patienten und ihrer Angehörigen lassen<br />

Sinnfragen akut aufkommen.<br />

Lei<strong>den</strong>de Menschen treten von einem<br />

«normalen Alltag» in <strong>den</strong> off enen<br />

Horizont einer unübersehbaren<br />

Zukunft hinaus, in ein meist zunächst<br />

dunkles Universum, das allein durch<br />

das Licht der Hoff nung, des Trostes<br />

und der Verbun<strong>den</strong>heit mit Gott erhellt<br />

wer<strong>den</strong> kann. Doch wer knipst<br />

dieses Licht an, wenn der «fi l rouge»<br />

Wenn Gott und Hoff nung unerreichbar erscheinen … (Foto: Franz Michel)<br />

des Lebens zu zerreissen droht, dieser<br />

rote Fa<strong>den</strong>, der das beinhaltet,<br />

was <strong>den</strong> Menschen von Geburt an<br />

bis zum Tod und darüber hinaus als<br />

Kern innewohnt, nämlich die Suche<br />

nach Erfahrung des Unendlichen,<br />

Heiligen und Göttlichen?<br />

«Fil rouge» stärken<br />

Gerade mitten im Genesungsprozess,<br />

mitten in der Rehabilitation<br />

oder dann, wenn die ärztliche Kunst<br />

an ihr Ende gelangt ist, bietet sich die<br />

Chance, diesen «fi l rouge» zu stärken<br />

oder sogar neu zu knüpfen im Kontakt<br />

mit dem Arzt, <strong>den</strong> Pfl egen<strong>den</strong>,<br />

Th erapeutinnen und Th erapeuten.<br />

Das Bedürfnis von unseren Patientinnen<br />

und Patienten nach Spiritualität,<br />

Trost und Hoff nung ist gross. Der<br />

Wunsch bei bleibender körperlicher<br />

Behinderung oder fortschreitendem<br />

Lei<strong>den</strong> eine Heilung der Seele anzustreben<br />

oder zumindest die Hoff -<br />

nung darauf nicht zu verlieren, ist<br />

ebenso gross, wenn manchmal nicht<br />

sogar grösser als der Wunsch, durch<br />

unsere medizinischen Bemühungen<br />

einen «besseren Rehabilitationszustand»<br />

zu erreichen.<br />

Seelisches Hospiz<br />

Den Patientinnen und Patienten<br />

während der ambulanten oder stationären<br />

Behandlung ein «seelisches<br />

Hospiz» bieten zu können und sie damit<br />

seelisch zu beheimaten bis zum<br />

Tod, wäre für mich die höchste und<br />

anspruchsvollste ärztliche Aufgabe.<br />

Häufi g ist das erste ärztliche Gespräch<br />

über Gott mit dem Patienten zusammen<br />

der Türöff ner für dieses Universum.<br />

Bisher hat mich am Schluss der Konsultation<br />

noch kein Patient gefragt:<br />

«Warum haben Sie mich nicht nach<br />

Gott gefragt, Herr Doktor?» Wäre diese<br />

Frage nicht der Beginn eines Zeitalters,<br />

wo das eigene Universum<br />

nicht mehr so vor sich hin trällern<br />

würde?<br />

Dr. med. Franz Michel


Kirchen-News<br />

Kanton Luzern<br />

Kirchliche Beauftragungen<br />

Mehrere Personen, die im Kanton<br />

Luzern aufgewachsen sind oder heute<br />

im Kanton wirken, haben in <strong>den</strong><br />

letzten Monaten eine offi zielle kirchliche<br />

Beauftragung erhalten.<br />

Weihbischof Denis Th eurillat weihte<br />

Markus Stalder aus Romoos sowie<br />

Daniel Unternährer aus Root, der<br />

heute in Luzern wirkt, zu ständigen<br />

Diakonen.<br />

Weihbischof Martin Gächter erteilte<br />

die Admissio im Hinblick auf <strong>den</strong><br />

Dienst als Pastoralassistentinnen an<br />

Elke Freitag für eine Tätigkeit in<br />

Emmenbrücke und Doris Zemp aus<br />

Schüpfheim für ihr Wirken in Luzern.<br />

Die Admissio im Hinblick auf die<br />

Diakonenweihe erhielt Marc-André<br />

Wemmer, der in Reussbühl wirkt.<br />

Und Weihbischof Denis Th eurillat<br />

nahm mit der Institutio Edith Birbaumer<br />

aus Ufhusen in <strong>den</strong> kirchlichen<br />

Dienst als Laientheologin auf. Sie<br />

wirkt in der Pfarrei Cham.<br />

Auszeichnung für<br />

<strong>Kriens</strong>er Theologin<br />

Am 16. September wird zum 11. Mal<br />

der Marga-Bührig-Förderpreis für feministisch-befreiungstheologische<br />

Arbeiten verliehen. Diesmal geht er<br />

an die Th eologin und Ethikerin Béatrice<br />

Bowald aus <strong>Kriens</strong>. Sie erhält <strong>den</strong><br />

Preis für ihre Dissertation «Prostitution.<br />

Überlegungen aus ethischer Perspektive<br />

zu Praxis, Wertung und Politik»,<br />

die 2010 im Lit Verlag, Berlin,<br />

erschienen ist. Die Preisverleihung<br />

fi ndet am 16. September um 18.30<br />

Uhr im Literaturhaus Basel statt.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Bistum Basel<br />

Weihbischof Candolfi ist tot<br />

Der ehemalige Weihbischof Joseph<br />

Candolfi starb am 7. August im Alter<br />

von 89 Jahren. Bischof von Streng<br />

weihte ihn am 1. Juli 1947 zum Priester<br />

der Diözese Basel. Nach pastoralen<br />

Diensten als Priester in Riehen,<br />

St-Ursanne, Bern und St-Imier wurde<br />

er von Bischof Anton Hänggi 1968<br />

als Generalvikar für <strong>den</strong> französischsprachigen<br />

Teil der Diözese Basel an<br />

das Bischöfl iche Ordinariat in Solothurn<br />

berufen. 1971 wurde Generalvikar<br />

Dr. Joseph Candolfi residierender<br />

Domherr des Standes Bern und<br />

1977 Dekan des Domkapitels der Diözese<br />

Basel in Solothurn. Am 3. Juni<br />

1983 hat ihn Johannes Paul II. als<br />

Weihbischof von Basel bestätigt. In<br />

<strong>den</strong> letzten Jahren stellte Joseph Candolfi<br />

sein priesterliches Wirken der<br />

Pfarrei Bellach zur Verfügung.<br />

Schweiz<br />

Kirche soll Menschen helfen<br />

«20 Minuten online» befragte über<br />

4000 Personen über das Verhältnis<br />

von Kirche und Politik. Die meisten<br />

Befragten waren zwischen 25 und 50<br />

Luzern – Schweiz – Welt 17<br />

Jahre alt, 80 % waren männlich, ein<br />

Drittel reformiert, ein Drittel konfessionslos,<br />

ein Viertel katholisch und<br />

8 % gehören einer anderen Religion<br />

an. 81 % der Befragten wollen, dass<br />

sich die Kirche zur Asylpolitik äussert.<br />

Auch im Bereich Sterbehilfe fi n<strong>den</strong><br />

73,7 % die Botschaft der Kirchen<br />

glaubwürdig. Über 60 % fan<strong>den</strong>, dass<br />

die Kernaufgabe der Kirche sei, Menschen<br />

in schwierigen Situationen zu<br />

unterstützen und zu begleiten. Die<br />

Vermittlung des Glaubens haben lediglich<br />

27,1 % der Befragten für zentral<br />

gehalten.<br />

Nationaler Gebetstag<br />

Auf der Berner Allmend haben sich<br />

am 1. August rund 3000 Personen<br />

zum Beten und Singen getroff en. Vorbeter<br />

Hans-Peter Lang bezog in seinen<br />

Gebeten klar Position: «Lass uns<br />

eine Stimme sein – wenn ungeborenes<br />

Leben getötet wird, wo antichristliche<br />

Lehren das biblische Menschenbild<br />

zerstören wollen …» Die<br />

Bewegung «Gebet für die Schweiz»,<br />

die <strong>den</strong> Nationalen Gebetstag organi-<br />

siert, glaubt an eine spezielle Aufgabe<br />

der Schweiz im göttlichen Heilsplan.<br />

Zur Bewegung gehören rund 20 freikirchliche<br />

Organisationen wie die Gebetsarmee<br />

Schweiz (GACH), die Internationale<br />

Christliche Wirtschaftskammer<br />

(ICCC) und die Vereinigten<br />

Bibelgruppen.<br />

Weitere und aktuelle News fi n<strong>den</strong><br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


18 <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong><br />

Handy-Kurs für SeniorInnen<br />

Lg deine Oma :) *<br />

Möchten auch Sie von unterwegs<br />

eine Mitteilung schreiben oder telefonieren<br />

oder gar eine MMS verschicken?<br />

Oder wollen Sie die Telefonnummer<br />

Ihrer Verwandten, Bekannten<br />

usw. speichern? Sie wollen das<br />

Handy also in <strong>den</strong> Griff bekommen.<br />

Fragen und dann gleich<br />

ausprobieren<br />

<strong>Bei</strong> diesem Kurs können Sie einfach<br />

Fragen stellen und selber ausprobieren<br />

und sich so <strong>den</strong> Umgang mit dem<br />

Handy erleichtern. Das Projekt bietet<br />

Ihnen die Gelegenheit, <strong>den</strong> Umgang<br />

mit einem Handy zu erlernen.<br />

Mit Geduld und Know-how<br />

Ein spannendes und generationenübergreifendes<br />

Projekt ist dank dem<br />

Blauring zustande gekommen. Die<br />

Kinder und Jugendlichen übernehmen<br />

die Rolle der Lehrpersonen. Ihre<br />

«Schüler/innen» sind Sie, also ältere<br />

Menschen. Die Kinder zeigen beim<br />

Erklären oft viel Geduld. Sie wissen<br />

aus täglicher Erfahrung, was Lernen<br />

konkret bedeutet.<br />

Wir Senioren dagegen haben oft<br />

nicht <strong>den</strong>selben selbstverständlichen<br />

Zugang zu <strong>den</strong> neueren technologischen<br />

Hilfsmitteln. Doch das<br />

Handy ist für viele Menschen im heutigen<br />

Alltag unentbehrlich gewor<strong>den</strong>.<br />

Gerade ältere Personen haben diese<br />

Entwicklung häufig verpasst und suchen<br />

nun <strong>den</strong> Anschluss.<br />

Blauringmädchen erklärt die verschie<strong>den</strong>en Funktionen eines Handys.<br />

(Foto: A. Metz)<br />

An diesem Punkt setzt das Projekt<br />

«Mobile» ein: Blauringmädchen<br />

bringen älteren Personen die Grundlagen<br />

am Handy bei: Telefonieren,<br />

Nummern speichern, Lautstärke verändern,<br />

SMS schreiben. Je ein Kind<br />

bzw. eine Jugendliche schult eine ältere<br />

Person. Die «Lehrerinnen» sind<br />

speziell gefordert: Sie versuchen einen<br />

Ablauf verbal zu erklären, so dass<br />

Sie es mit <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> nachvollziehen<br />

können.<br />

Sie wer<strong>den</strong> auf diesem Weg von <strong>den</strong><br />

Blauringmädchen Schritt für Schritt<br />

in die Grundlagen des Handys eingeführt.<br />

Daten<br />

Während des Kurses steht ein Handy<br />

zur Verfügung.<br />

Mittwoch, 14. September,<br />

14.00 im Gallus-Treff<br />

oder<br />

Mittwoch, 21. September,<br />

14.00 im Gallus-Treff<br />

Kurskosten inkl. Kaffee und Kuchen:<br />

Fr. 20.–<br />

Anmeldung:<br />

bei Beatrice Hüsler, 041 310 03 43,<br />

bis spätestens 10. September.<br />

Anmeldungen wer<strong>den</strong> in der Reihenfolge<br />

des Eingangs berücksichtigt.<br />

Das Kolpingteam<br />

*Liebe Grüsse deine Oma, lächeln<br />

(Foto: flickr.com, bensmithuk)


www.jugend-kriens.ch <strong>Katholische</strong> Pfarreien <strong>Kriens</strong> 19<br />

Sola-Rückblick<br />

«Guten Tag, meine Damen und Herren<br />

vom Blauring und von der Jungwacht<br />

<strong>Kriens</strong>. Ihre Reise ist hier leider<br />

zu Ende. Nehmen Sie Ihr Gepäck mit<br />

und verabschie<strong>den</strong> Sie sich von Ihren<br />

Reisekumpanen.» Für die einen hiess<br />

es dies bereits nach einer Woche, da<br />

ihr Visum abgelaufen ist, für die anderen<br />

dauerte die Reise ganze zwei<br />

Wochen.<br />

Quer durch die Welt, von Ost nach<br />

West, über <strong>den</strong> Atlantik, wieder zurück,<br />

in <strong>den</strong> Hohen Nor<strong>den</strong>, hinunter<br />

in <strong>den</strong> tiefen Sü<strong>den</strong>, zu <strong>den</strong> Kamelen,<br />

<strong>den</strong> Elefanten und sogar bis zu <strong>den</strong><br />

Koalas führte unsere lange Reise.<br />

Genau genommen startete unser<br />

Flug am 9. Juli. Im Direktflug nach Indien<br />

nahmen wir nicht nur grosse<br />

Reisekoffer, sondern leider auch <strong>den</strong><br />

Regen mit. Ausser im weiten Westen,<br />

wo wir bei einem Capture the Flag einige<br />

blaue Flecken ernteten, blieb<br />

dieser uns auch nicht fern.<br />

Weiter ging die Reise ins benachbarte<br />

Liechtenstein an die internationale<br />

Handelskonferenz, wo mit Menschen<br />

aus der ganzen weiten Welt um<br />

Souvenirs gehandelt wurde. Wir flogen<br />

direkt weiter nach Hawaii. Leider<br />

war der lang ersehnte Strand von<br />

düsteren Gewittern eingenommen<br />

und wir mussten es uns unter dem<br />

Gemeinschaftszelt bei einem Schönheitswettbewerb<br />

gemütlich machen.<br />

Über Nacht ging es dann weiter nach<br />

Griechenland, um uns in einigen der<br />

olympischen Disziplinen zu bewei-<br />

sen und uns mit dem olympischen<br />

Feuer unsere Kleider zu trocknen.<br />

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen<br />

unserer HilfsleiterInnen, welche<br />

zusammen mit <strong>den</strong> Kindern versuchten<br />

die Queen zu retten. Sie wurde<br />

leider entführt. Dank unseren<br />

grossartigen Fähigkeiten im englischen<br />

Benimmkurs fand die gemeinsame<br />

Teatime doch noch statt. Nach<br />

einem kurzen Aufenthalt in Peking,<br />

wo unsere Zelte, der Lagerplatz und<br />

das restliche Flugzeug frisch für <strong>den</strong><br />

bevorstehen<strong>den</strong> Besuch der Eltern<br />

gemacht wurde, ging es weiter nach<br />

Bella Italia. Die Eltern wur<strong>den</strong><br />

begrüsst, die Mafia und eigentlich<br />

auch der Regen nicht.<br />

Erst danach ging es aber ums wahre<br />

Überleben: Der Pharao forderte unsere<br />

Hilfe an, <strong>den</strong>n jemand verfluchte<br />

<strong>den</strong> Weg nach Ägypten. Gleich zwei<br />

Tage lang waren wir unterwegs, um<br />

ihm zu helfen. Dies hiess auch eine<br />

geeignete Übernachtungsstelle zu<br />

suchen. Die einen fan<strong>den</strong> sie auf einem<br />

Boot, die anderen unter einem<br />

Kirchendach und noch andere machten<br />

sich ein Feuer und übernachteten<br />

unter freiem Himmel. Erlebnis pur!<br />

Als Nächstes war Australien an der<br />

Reihe. Yummi, Grillparty war angesagt!<br />

Bald hiess es dann aber schon<br />

wieder: Weiterflug! Bevor wir aber<br />

heil in Spanien lan<strong>den</strong> konnten, wurde<br />

unser Treibstoff von bösen Marsmenschen<br />

geklaut. Während einer<br />

hiesigen Nachtaktion konnten wir<br />

diesen aber zum Glück zurückergattern<br />

und froh in España lan<strong>den</strong> –<br />

auch hier nicht vom Regen verschont.<br />

Bald machten wir uns auf <strong>den</strong> letzten<br />

Flug: <strong>den</strong> Heimflug. Zuvor mussten<br />

wir aber noch all unsere Bauten auseinandernehmen.<br />

Davor stand aber<br />

noch eines der vielen Lagerhighlights<br />

an: das riesige und extrem warme Lagerfeuer!<br />

Und damit landeten wir<br />

müde und erschöpft wieder in der<br />

Schweiz, unsere Koffer schwer bepackt<br />

mit vielen neuen Erinnerungen.<br />

Es waren megamässige zwei Wochen,<br />

ein tolles Lager und eine wunderbare<br />

Weltreise. Wir möchten auf<br />

diesem Weg auch allen Beteiligten<br />

danken. Besonders unseren Piloten,<br />

der Boardküche, allen Passagieren,<br />

der restlichen Boardcrew und vor allem<br />

Claude, unserem Präses, der unseren<br />

Flug sicher durch die Welt lotste<br />

und uns Leiter immer unterstützte.<br />

Übrigens findet am 17. September im<br />

Wald der Sommerlagerrückblick statt.<br />

Wir freuen uns auf viele neugierige<br />

Passagiere.<br />

Chiara Lustenberger<br />

(Fotos: Jungwacht/Blauring)


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für <strong>den</strong> überpfarreilichen Teil: für Nr. 18/2011 am Donnerstag, 15. September (erscheint Mitte<br />

Oktober) und für Nr. 19/2011 am Donnerstag, 29. September (erscheint Ende Oktober). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse<br />

9, 6003 Luzern, Tel. 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Tel. 041 318 34 34.<br />

Worte auf <strong>den</strong> Weg<br />

(Foto: fuerteinfo.net)<br />

Wenn man jeman<strong>den</strong> liebt, so liebt man sie<br />

oder ihn nicht Stunde um Stunde auf die gleiche<br />

Weise. Dennoch ist es genau das, was die<br />

meisten von uns fordern. Wir haben so wenig Vertrauen<br />

in die Gezeiten unserer Liebe und Beziehungen.<br />

Wir jubeln der steigen<strong>den</strong> Flut entgegen und wehren uns<br />

erschrocken gegen die Ebbe. Wir haben Angst, die Flut<br />

würde nie zurückkehren. Wir verlangen Beständigkeit<br />

und Fortdauer; und die einzig mögliche Fortdauer der<br />

Liebe liegt im täglichen Auf und Ab, in der Freiheit –<br />

im Sinne von Tänzern, die sich kaum berühren und doch<br />

in der gleichen Bewegung sind.<br />

Anne Morrow Lindbergh (1906–2001)

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