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MÄRKTE & ZERTIFIKATE | JULI/AUGUST 2013EDITORIALChina will unabhängiger werdenIn Peking strebt man einen Wechsel in der Wirtschaftspolitik an. Für die Weltwirtschafteine neue Herausforderung, zumal nicht klar ist, ob der Wechselreibungslos klappen wird.KorneliaLindschinger,ChefredakteurinMÄRKTE& ZERTIFIKATEIch begrüße Sie herzlich zu einer neuen Ausgabe vonMÄRKTE & ZERTIFIKATE.Über Deutschland und <strong>Österreich</strong> hängt seit Wochen einesommerliche Hitzeglocke. Doch dem Aktienmarkt konntedas bisher wenig anhaben. Der DAX notiert nach wie vorknapp unterhalb seines Allzeithochs bei knapp 8.600Punkten, das er erst im zurückliegenden Mai gesehen hat.Dabei gibt es durchaus einige Warnzeichen. So könntesich am Zinsmarkt eine langfristige Trendwende angekündigthaben. Das heißt noch nicht, dass damit automatischdie Zinsen steigen und die Aktien fallen werden. Aber eskönnte ein Indiz dafür sein, dass es die Aktienhausse inden kommenden Monaten zumindest etwas schwererhaben könnte. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in unserenBeiträgen im Anleihemonitor ab Seite 42.Leitthema der vorliegenden Ausgabe soll aber China sein.Die Führung in Peking steuert sukzessive einen Wechsel inder Wirtschaftspolitik an. Das Land soll mittelfristig unabhängigervon der Weltkonjunktur, vor allem aber auch vonder Entwicklung in den westlichen Industrienationen, werden.Insgesamt soll sich das Wachstum verlangsamen und sichauf einem niedrigeren, dafür aber nachhaltigeren Niveaueinpendeln. Gretchenfrage ist und bleibt dabei: SchafftPeking diesen Schritt, ohne dass es zu einem Einbruch desWirtschaftswachstums in China und zu größeren Turbulenzenin der Weltwirtschaft kommen wird? Eine Frage, auf diederzeit niemand so recht eine Antwort weiß, noch nichteinmal die „allmächtige“ Kommunistische Partei Chinas. Siekämpft derzeit gegen ausufernde Schulden und gegen eineSchatten-Finanzwirtschaft. Die Ankündigung, die Bankennicht mehr wie bisher mit Liquidität zu versorgen, dürfte einerster Schritt zur Sanierung des Bankensystems gewesen sein.Weitere Schritte werden folgen, mit offenem Ausgang.Und dennoch, die Entwicklungen, die wir in China beobachtenkönnen, dürften zwangsläufig zu bestimmten Trendsführen. Trends, die sich vielleicht nicht völlig unabhängigvon der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung im Land, aberdennoch ein Stück weit autark bewegen dürften. So strebenimmer mehr Chinesen in das Internet. Sie wollen shoppen,sich informieren und Nachrichten austauschen. Allein da rauskönnte sich eine Wachstumsdynamik entwickeln, die diechinesischen Internetunternehmen in den kommenden Jahrenkräftig beflügeln könnte. In der aktuellen Titelstorywollen wir Ihnen weitere Trends vorstellen, die unserer Ansichtnach das Potenzial haben, den allgemeinen Marktoutzuperformen.Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß und viele wertvolleInformationen bei der Lektüre.Kornelia LindschingerWeitere Informationen zu Chancen und Risiken der hier genannten Zertifikate unter www.rbsbank.at/markets und im allein verbindlichenProspekt, kostenfrei erhältlich unter der auf Seite 63 genannten Anschrift.3

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