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Sicherheit 2011 - Center for Security Studies (CSS) - ETH Zürich

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<strong>Sicherheit</strong> <strong>2011</strong>sowie 1999 eine Mehrheit der Befragten einem Beitritt zustimmte, sank der Anteilder BefürworterInnen während der letzten Dekade deutlich. Auch unterstütztedie Schweizer Bevölkerung in den neunziger Jahren mehrheitlich eine politischeAnnäherung an Europa. Gegenüber einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit waraber über die Hälfte der Befragten skeptisch eingestellt. Ab 2003 änderte sich dieEinstellung zur Europapolitik jedoch massiv: Die Meinung der Befragten kehrtesich um und die wirtschaftliche wurde der politischen Annäherung vorgezogen.6.4 <strong>Sicherheit</strong> und Interessenwahrung durch internationaleKooperation ohne institutionelle BindungDie beiden erfassten Formen internationaler Kooperation ohne institutionelle Bindungund ohne Souveränitätsminderung erlangen wie in den Vorjahren auch imJahr <strong>2011</strong> die mehrheitliche Zustimmung der Stimmbevölkerung. Im Vergleich zu2010 verlieren aber sowohl die vermehrte Vermittlung in Konflikten als auch dieLeistung zusätzlicher Entwicklungshilfe an Akzeptanz.So setzt sich bei der Frage, ob die Schweiz vermehrt in Konflikten vermittelnsoll, die sich letztjährig bereits abzeichnende Abwärtstendenz <strong>for</strong>t (66%, –3%; sieheAbbildung 6.2). Die Zahl der BefürworterInnen einer Schweiz als Vermittlerin inKonflikten liegt zwar immer noch bei einer Zweidrittelmehrheit und unterscheidetsich nicht massgeblich vom Wert im Jahr 2010. Dennoch ist dies die tiefsteZustimmungsrate seit 1999.Die Akzeptanz zusätzlicher Entwicklungshilfe als aussenpolitisches Instrumentschwankt über die Jahre stark und liegt <strong>2011</strong> bei 57% (–4%). Dies ist eine deutlicheVerminderung gegenüber dem Vorjahr, liegt aber immer noch im Mittel derletzten zehn Jahre.104

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