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Projekte im Landkreis Pendeln - zwischen Familie ... - Familienfüchse

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Vorweihnachtliches<br />

Sankt Martinstag 11. November 2011<br />

„Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind…“<br />

... so werden die Kinder wieder am<br />

Sankt Martinstag, dem 11. November,<br />

singen und mit ihren Laternen durch<br />

die Straßen ziehen. Doch wissen sie<br />

auch, woher dieser Brauch stammt?<br />

Martin von Tours wurde um 316/317 in Sabaria,<br />

der Hauptstadt der römischen Provinz<br />

Pannonien, <strong>im</strong> heutigen Ungarn, als<br />

Sohn eines römischen Offiziers geboren.<br />

Für die Söhne von Berufssoldaten war<br />

der Fahneneid üblich, und so trat er mit<br />

15 Jahren in die römische Armee ein. Um<br />

334 war der achtzehnjährige Gardeoffizier<br />

in Amiens stationiert, das neben Chalons<br />

und Re<strong>im</strong>s seit den Tagen Caesars von<br />

wichtiger Bedeutung war. In diese Zeit fällt<br />

das Ereignis, das bis heute das Andenken<br />

an Martin wach hält:<br />

Es war mitten in einem Winter, der derart<br />

hart war, dass viele Menschen der strengen<br />

Kälte zum Opfer fielen, als Martin am<br />

Stadttor von Amiens einem armen Mann<br />

begegnete, der wohl nur ein paar Lumpen<br />

um den halb erfrorenen Körper gewickelt<br />

hatte. Als der Bedauernswerte die Vorübergehenden<br />

vergebens bat, sie möchten<br />

sich seiner erbarmen, verstand Martin,<br />

„Weihnachten <strong>im</strong> Schuhkarton“<br />

Bis 15. November Päckchen für Kinder in Not packen<br />

Es ist schon wieder „Weihnachten<br />

<strong>im</strong> Schuhkarton“--Zeit. Und das<br />

heißt: Bis zum 15. November sind<br />

Menschen in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz aufgerufen, einen<br />

Schuhkarton mit Geschenkpapier zu<br />

bekleben und mit Geschenken für<br />

Kinder in Not zu füllen. Träger der<br />

Aktion ist das christliche Hilfswerk<br />

Geschenke der Hoffnung e.V. in Berlin.<br />

Noch <strong>im</strong>mer leben in Osteuropa viele Kinder<br />

in großer Armut. Diesen Kindern kann<br />

jeder mit „Weihnachten <strong>im</strong> Schuhkarton“<br />

auf einfache Weise Freude und Hoffnung<br />

schenken: einfach den Deckel und Boden<br />

eines handelsüblichen Schuhkartons<br />

separat mit Geschenkpapier bekleben<br />

und das Päckchen mit Geschenken für<br />

einen Jungen oder ein Mädchen der<br />

Altersklasse 2-4, 5-9 oder 10-14 füllen.<br />

Bewährt hat sich eine bunte Mischung<br />

aus Spielsachen, Hygieneartikeln, Schul-<br />

materialien, Kleidung und Süßigkeiten,<br />

verbunden mit einem persönlichen<br />

Weihnachtsgruß.<br />

vom Geist Gottes erfüllt, dass der Bettler<br />

ihm zugewiesen sei. Doch was sollte er<br />

tun? Außer seinem Militärmantel, den er<br />

trug, besaß er nichts, hatte er doch schon,<br />

was er sonst besessen hatte, für eine ähnliche<br />

barmherzige Tat verwendet. Deshalb<br />

fasste er sein Schwert, teilte den Mantel in<br />

der Mitte entzwei und gab die eine Hälfte<br />

dem Armen, mit der anderen Hälfte bekleidete<br />

er sich. Einige der Umstehenden<br />

machten sich über ihn lustig, da ihn der<br />

abgerissene Mantel entstellte. Außer dem<br />

Spott seiner Mitmenschen habe Martin<br />

auch noch eine Arreststrafe hinnehmen<br />

müssen: drei Tage Haft wegen mutwilliger<br />

Beschädigung von Militäreigentum.<br />

In der Nacht darauf erschien Martin <strong>im</strong><br />

Traum Jesus Christus, bekleidet mit Martins<br />

halbem Militärmantel. Er sprach: „Was<br />

ihr einem meiner geringsten Brüder getan<br />

habt, das habt ihr mir getan.“ Später ließ<br />

sich Martin zum Priester weihen. Seit 371<br />

war er dann Bischof von Tours. Am 11. November<br />

397 starb er. Er wurde bald zum<br />

Heiligen der Kirche erhoben, und sein<br />

Todestag wurde mit der Ausbreitung des<br />

Christentums in ganz Europa zu einem<br />

Gedenktag - bis heute.<br />

Eingepackt werden dürfen nur Geschenke,<br />

die zollrechtlich in allen Empfängerländern<br />

erlaubt sind.<br />

Voraussichtliche Empfängerländer sind<br />

in diesem Jahr Bulgarien, Georgien,<br />

Kasachstan, der Kosovo, Moldau, die<br />

Mongolei, die Palästinensischen Gebiete,<br />

Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei<br />

und Weißrussland.<br />

Bis zum 15. November 2011 kann<br />

der gefüllte Schuhkarton mit einer<br />

empfohlenen Spende von mindestens<br />

6 Euro für Abwicklung und Transport zu<br />

einer der bundesweiten Abgabestellen<br />

gebracht werden. Diese sind unter<br />

www.geschenke-der-hoffnung.org<br />

veröffentlicht.<br />

Wer keine Zeit hat, ein persönliches<br />

Präsent zu packen, kann die Aktion auch<br />

finanziell unterstützen. Das Spendenkonto<br />

von Geschenke der Hoffnung e.V. hat<br />

die Kontonummer 104 102 bei der<br />

Postbank Berlin (BLZ 100 100 10). Der<br />

Verwendungszweck lautet „Weihnachten<br />

<strong>im</strong> Schuhkarton“. (PM)<br />

In den vergangenen Jahren haben die<br />

verschiedenen katholischen und evangelischen<br />

Kindereinrichtungen in Ludwigslust<br />

das Martinsfest für sich gefeiert. In diesem<br />

Jahr nun wollen wir es zusammen feiern.<br />

Wir wollen am 11. November um 17:00<br />

Uhr mit der Geschichte von Sankt Martin<br />

in der Ludwigsluster Stadtkirche beginnen.<br />

Lieder und Spiele werden uns durch<br />

das Geschehen begleiten. Im Anschluss<br />

daran wollen wir, je nach Wetterlage, einen<br />

größeren oder kleineren Laternenumzug<br />

von der Stadtkirche zum Schlossplatz<br />

gestalten. Dort soll es dann heiße Getränke<br />

und gebackene Martinsgänse und<br />

Martinshörnchen geben. Bei Gesprächen,<br />

Liedern und Spielen am Feuerkorb soll<br />

das Martinsfest ausklingen.<br />

Sollten Sie Lust bekommen haben, mit<br />

Ihren Kindern dabei zu sein, so sind Sie<br />

herzlich eingeladen. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie <strong>im</strong> Gemeindebüro der<br />

Stadtkirchengemeinde, Clara-Zetkin-Straße<br />

12, Tel. 03874 21968.<br />

Hans-Joach<strong>im</strong> Marschall<br />

Gemeindepädagoge<br />

der Stadtkirchengemeinde Ludwigslust<br />

Infobox<br />

Geschenk-Ideen für den<br />

Schuhkarton:<br />

Kleidung: Mütze mit Schal und<br />

Handschuhen, T-Shirt, Socken, Pullover<br />

Kuscheltier<br />

Spielsachen: kleine Puppe, Auto, Ball, Jojo,<br />

Puzzle, Murmeln, Malbücher<br />

Hygieneartikel: Zahnbürste mit Zahnpasta,<br />

Haarbürste, Creme, Handtuch<br />

Schulsachen: Heft, Bunt- und Bleistifte<br />

mit Spitzer und Radiergummi,<br />

Solartaschenrechner<br />

Originalverpackte Süßigkeiten: Bonbons,<br />

Lutscher und Vollmilchschokolade<br />

Achtung: Muss über Juni 2012 hinaus haltbar<br />

sein<br />

Persönliche Grüße, Ihr persönliches Gebet<br />

und/oder ein Foto von Ihnen<br />

Weitere Informationen und Tipps rund um<br />

die Geschenk-Aktion finden Sie unter www.<br />

geschenke-der-hoffnung.org.<br />

<strong>Familie</strong>nfüchse Ausgabe 6 / Herbst 2011 - 25

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