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Familienfüchse im Abo

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Familienseiten Schwangerschaft<br />

& Babys<br />

Anzeigen<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 1<br />

Kindergarten- &<br />

Schulkinder<br />

Jugendliche &<br />

junge Erwachsene<br />

<strong>Familienfüchse</strong> <strong>im</strong> <strong>Abo</strong><br />

Ohne langes Suchen:<br />

Alle drei Monate ein druckfrisches<br />

Exemplar pünktlich in Ihrem Briefkasten!<br />

Vier Ausgaben für € 12,- /<br />

Jahr.<br />

Nach Überweisung auf folgendes<br />

Konto wird die Bestellung wirksam:<br />

Zebef e.V., VR Bank eG,<br />

Bankleitzahl: 14091464,<br />

Kontonummer: 108575720,<br />

Verwendungszweck:<br />

<strong>Abo</strong> <strong>Familienfüchse</strong>.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Zebef e.V.<br />

Alexandrinenplatz 1, 19288 Ludwigslust<br />

Tel.: 03874-5718-17/-0, Fax.: 03874-5718-09<br />

E-Mail: info@familienfuechse.de, www.familienfuechse.de<br />

Redaktion: Zebef-Team, Anna Karsten M.A.<br />

Anzeigen: Inge Banke<br />

Layout: Anna Karsten M.A.<br />

Bankverbindung: VR Bank eG<br />

Bankleitzahl: 14091464<br />

Kontonummer: 108575720<br />

Erscheinungsweise: einmal <strong>im</strong> Quartal<br />

(März, Juni, September, Dezember), Gründungsjahr 2010<br />

Verteilung: Kindergärten, Horte, Kinderärzte,<br />

soziale Einrichtungen, ausgewählte Geschäfte,<br />

Jugendämter, Stadtbüchereien, Kliniken, u.a.<br />

Druck: GK Druck, Hamburg, Papier: zu 70% aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft, Auflage: 6000, Nachdruck nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers<br />

Fotos: Zebef e.V., pixelio, SVZ, privat<br />

Titelfoto: ©S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />

Terminplaner<br />

Das <strong>Abo</strong> verlängert sich nicht automatisch.<br />

Nicht vergessen: Lieferadresse angeben (telefonisch, per E-<br />

Mail oder Fax).<br />

Förderer:<br />

Fachdienst Jugend des Landkreises Ludwigslust, Abteilung<br />

Jugend und Familie des Ministerium für Soziales und Gesundheit<br />

Mecklenburg Vorpommern<br />

Alle Informationen sind sorgfältig und nach bestem Wissen<br />

und Gewissen recherchiert. Für die Richtigkeit der Angaben<br />

kann keine Gewähr übernommen werden. Hinweis der<br />

Redaktion: Wir danken für eingesandte Beiträge und behalten<br />

uns vor, diese vor Abdruck ggfs. zu kürzen.


Inhalt<br />

Familienseiten<br />

Sommer in Ludwigslust 3<br />

Homöopathische Reiseapotheke 4<br />

Dienstleistungsbörse 5<br />

Elterntrainings 6<br />

Kontakte und Beratungsstellen 7<br />

Kurz gefragt - kurz geantwortet 8<br />

Kinderzeichnungen lesen 9<br />

Schwangerschaft & Babys<br />

Literatur zum Thema 10<br />

Plötzlich zu Dritt 11<br />

Hebammen <strong>im</strong> Landkreis 12<br />

Hurra - das Baby kommt! 13<br />

Schwanger <strong>im</strong> Job 14<br />

Tagesmuttis <strong>im</strong> Landkreis 15<br />

Kindergarten- & Schulkinder<br />

Krabbel-/ Kleinkindergruppen 16<br />

Gemeinsam Backen, Basteln 17<br />

Der Kita-Träger DRK 18<br />

Ist mein Kind hochbegabt? 19<br />

Klick-Tipps - Medienexper<strong>im</strong>ent 21<br />

Kontakte / Angebote 21<br />

Die Stadtbibliothek empfiehlt 22<br />

Jugendliche & Junge Erwachsene<br />

Junge Redaktion: Zukunftsfragen 23<br />

Was ist Pubertät - Teil 1 24<br />

Was ist Pubertät - Teil 2 25<br />

Ausbildung: Kauffrau/ -mann<br />

<strong>im</strong> Gesundheitswesen 26<br />

Terminplaner<br />

<strong>Familienfüchse</strong>: Kultur-ABC 27<br />

Spaß und Spiel 28<br />

Ferienangebote Sommer 2010 29<br />

Veranstaltungstipps 30<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Familien <strong>im</strong> Landkreis Ludwigslust,<br />

Sie halten die erste Ausgabe unserer neuen Familienzeitschrift<br />

„<strong>Familienfüchse</strong>“ in Händen und ich wünsche<br />

Ihnen auf den folgenden Seiten eine interessante,<br />

informative und abwechslungsreiche Lektüre. Ich freue<br />

mich sehr, dass unser Redaktionsteam eine bunte Vielfalt<br />

von Themen für die ganze Familie zusammengestellt<br />

hat und dabei stets sowohl die großen, als auch die<br />

kleinen Leser <strong>im</strong> Blick hatte.<br />

Wir sind sehr gespannt, wie diese erste Ausgabe bei Ihnen ankommt und hoffen<br />

auf zahlreiche Anregungen. Gern nehmen wir auf Wunsch spezielle Themen in<br />

unsere Planung auf. Lassen Sie uns wissen, was Sie interessiert und worüber<br />

Sie gern mehr wissen möchten. Wir recherchieren es für Sie! Zukünftig wollen<br />

wir verstärkt auch Aspekte der Gesundheitspolitik beleuchten und uns mit<br />

aktuellen Themen der Landes– bzw. Landkreispolitik beschäftigen, die für<br />

unsere Familien wichtig sein können.<br />

Ganz besonders herzlich möchte ich mich bei all den Firmen und Unternehmen<br />

<strong>im</strong> Landkreis bedanken, die in unserer ersten Ausgabe mit ihrer Anzeige dazu<br />

beigetragen haben, dass die Zeitschrift gedruckt werden konnte. Wir hoffen auch<br />

zukünftig auf ihre Unterstützung. Weiterhin gilt unser Dank dem Fachdienst<br />

Jugend des Landkreises Ludwigslust für die Bereitstellung einer finanziellen<br />

Förderung zur Entwicklung des Layouts. Besonders bedanken möchte ich mich<br />

bei den Redaktionsmitgliedern, Anna Karsten und Antje Koch, die mit besonderem<br />

Einsatz die Sommerausgabe realisierten.<br />

Ihre<br />

Inga Hinrichs<br />

Geschäftsführerin Zebef e. V.<br />

Nun ist sie fertig,<br />

... unsere erste Familienzeitschrift für die Region rund um Boizenburg, Hagenow,<br />

Ludwigslust und Wittenburg. Im Januar 2010 saßen wir – das sind die Mitarbeiter<br />

des Zebef – zum ersten Mal zusammen und entwarfen den Plan für unsere<br />

„<strong>Familienfüchse</strong>“. Es soll eine Zeitschrift für Eltern mit Kindern sein, für werdende<br />

Eltern, Großeltern und all jenen eine Plattform bieten, die sich <strong>im</strong> Bereich der<br />

Kinder- und Jugendarbeit engagieren. Eine Zeitschrift für unseren Landkreis, die<br />

viele Informationen rund um die „Lütten“ zusammenfasst, war unser Ziel: ein<br />

Veranstaltungskalender, viele nützliche Adressen und Telefonnummern von<br />

Hebammen bis Musikunterricht sowie Hinweise zu Beratungsstellen und Kursen.<br />

Dazu kommen in dieser Ausgabe Beiträge zum Thema „Die ersten drei Monate<br />

mit meinem Baby“, „Pubertät“ aus Sicht einer Tochter und einer Mutter, Erziehungstipps,<br />

eine Checkliste für Ihre Sommer-Reiseapotheke und vieles mehr.<br />

Danken möchte ich an dieser Stelle all jenen, die diese Zeitschrift vom ersten<br />

Moment an unterstützt haben, die Zeit zum Mal drüber reden hatten, die die<br />

„<strong>Familienfüchse</strong>“ mit Leben füllten und der Zeitschrift den letzten Schliff gaben.<br />

Nun warten wir gespannt auf erste Reaktionen zu<br />

unseren „<strong>Familienfüchse</strong>n“. Was gefällt Euch gut, was<br />

können wir besser machen? Wir hoffen auf viele Briefe,<br />

E-Mails, Faxe an unser Team oder freuen uns über Euren<br />

Besuch. Was noch fehlt, nehmen wir in der Herbstausgabe<br />

gern mit auf.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen wünscht<br />

Antje Koch<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 2


Endlich geht’s wieder ins Grüne<br />

Sommer <strong>im</strong> Park - Gehe<strong>im</strong>tipp für Motor(ik)fans<br />

In der Natur gibt’s SuperPlus fast kostenfrei!<br />

100 PS sollte der Motor einer<br />

Familienkutsche schon haben. Und<br />

damit der Motor die Leistung so<br />

richtig freisetzt, ist SuperPlus die<br />

beste Wahl - wenn auch nicht die<br />

günstigste. Damit die freigesetzte<br />

Kraft vernünftig auf die Straße übertragen<br />

wird, sollte der Druck der V-<br />

Bereifung regelmäßig geprüft<br />

werden... Bei der heutigen<br />

Generation der Mütter und Väter ist<br />

dieses Wissen sozusagen zusammen<br />

mit dem beinahe unüberschaubaren<br />

Optionen-Angebot bei<br />

Familienkutschen gewachsen. In den<br />

folgenden Elterngenerationen wird<br />

es wahrscheinlich schon längst in<br />

Fleisch und Blut angelegt sein, bevor<br />

sich die Lebens-Option Familie<br />

erst richtig eröffnet...<br />

Das Thema Motorik dagegen hinterlässt<br />

oft Fragezeichen in den Augen.<br />

Das hat doch was mit der Turnstunde<br />

<strong>im</strong> KiGa oder mit dem Sportunterricht in<br />

der Grundschule zu tun und das<br />

organisieren ja die ErzieherInnen. Ein<br />

Glück!<br />

Moment, nicht so schnell! Motorik nennt<br />

man die Fähigkeit des menschlichen<br />

Körpers, sich zu bewegen. Es gibt also<br />

auch in uns so etwas wie eine Antriebseinheit,<br />

die auch Brennstoff braucht,<br />

aber der in der Tat manchmal und besonders<br />

nach einem langen und kalten<br />

Winter der Antrieb fehlt. Die ersten<br />

Sonnenstrahlen und die Frühlingsluft<br />

wirkten bei manchen echte Wunder und<br />

nach einem ersten Spaziergang z. B.<br />

<strong>im</strong> Schlosspark, erscheint die Antriebseinheit<br />

schon wieder etwas aufgetankt<br />

(klingt bisschen nach Perpetuum<br />

Mobile...).<br />

Aber wie sieht´s <strong>im</strong> Sommer aus, wenn<br />

alle Hauptwege mehrmals abgelaufen<br />

und sich der Zustand „Spaziergang <strong>im</strong><br />

Schlosspark“ in der Weise normalisiert<br />

hat, dass man Statements hört wie: „Oh<br />

nö Mama, nich´ schon wieder!“ oder<br />

ähnliches. Manche hören Sätze wie<br />

diesen vielleicht sogar schon be<strong>im</strong> vorsichtigen<br />

Formulieren dieser Idee. Da<br />

muss dann wohl gleich das attraktive<br />

SuperPlus-Bewegungs-Event her.<br />

Achtung, nun nicht gleich aufgeben! Mit<br />

ein bisschen Kreativität gibt’s das<br />

attraktive SuperPlus-Angebot für Ihre<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 3<br />

und die Antriebseinheit Ihrer ganzen<br />

Familie sogar <strong>im</strong> Schlosspark zu jeder<br />

Jahreszeit fast kostenfrei! Organisieren<br />

sie doch mal mit Freunden eine<br />

Schnitzeljagd mit Grill-Picknick oder<br />

eine Schatzsuche mit Karte und<br />

Kompass! Haben Sie mit ihren Kindern<br />

schon einmal Maulwurfhaufen-Springen<br />

und Verstecken gespielt? Für eine<br />

Grotteneroberung mit anschließendem<br />

Festschmaus sind sogar Teens zu<br />

haben. Oder sie begeben sich mit der<br />

Familie auf ein Überlebenstraining mit<br />

Minigaskocher und Marshmallows.<br />

Außerdem liegt zu fast jeder Jahreszeit<br />

Material in Hülle und Fülle herum, mit<br />

dem man tolle Dinge gestalten und<br />

bauen kann. Ob Kastanientiere,<br />

Zwillen, eine Schneehöhle mit Schneemann<br />

– der Kreativität werden hier<br />

keine Grenzen gesetzt. Und wenn man<br />

ein Kubbspiel oder einen Fußball, eine<br />

Slack-Line (vgl. Foto) oder ein<br />

Boulespiel mitn<strong>im</strong>mt, dann kann es<br />

sein, dass man nebenbei sogar nette<br />

neue Menschen kennenlernt...<br />

Wussten Sie eigentlich, was Volkswirtschaft<br />

bedeutet? Nein? Robert Lembke<br />

hat sie mal wie folgt erklärt: Volkswirtschaft<br />

ist die Lehre von der Notwendig-<br />

keit, dass der Mensch ein Auto braucht,<br />

um Geld zu verdienen, damit er sich ein<br />

Auto kaufen kann. Klingt doch zeitgemäß,<br />

oder?<br />

Und tatsächlich trifft diese scharfsinnige<br />

Aussage auf viele unserer Lebensbereiche<br />

zu. Denken Sie mal drüber<br />

nach! Ich wage es, eine ähnliche aufzustellen:<br />

Volksgesundheit ist die Lehre<br />

von der Notwendigkeit, dass der<br />

Mensch Bewegung braucht, um sich<br />

Nachdem die Balancierseile zwischen den Bäumen aufgespannt und die Decken ausgebreitet<br />

waren, ließ der Besuch von Passanten nicht lang auf sich warten. Aus einem Nachmittagsausflug<br />

in der Woche ist ungeplant ein richtiges Event entstanden. Foto: privat<br />

eine leistungsfähige Antriebseinheit zu<br />

verdienen, damit er in Bewegung<br />

bleiben kann. Ich mache Ihnen Mut,<br />

Ihrer Familienkutsche und der Sorge<br />

um sie eine Pause zu gönnen, selbst in<br />

Bewegung zu kommen und Ihren<br />

eigenen Motor durch Bewegung zu<br />

tanken – gemeinsam mit der Familie <strong>im</strong><br />

Schlosspark in Lulu, Dreilützow oder<br />

Schwerin. Das macht nicht nur Spaß,<br />

sondern das ist Nachhaltigkeit, Ökologie<br />

und Ökonomie aus erster Hand in<br />

erste Hand. Vielleicht treffen wir uns ja<br />

mal <strong>im</strong> Park, spielen gemeinsam eine<br />

Runde Fußball oder planen eine<br />

abenteuerliche Schatzsuche für<br />

unseren Nachwuchs...<br />

Claudius Hannemann<br />

Diplompädagoge bei Nordlicht e. V.


Gesundheit<br />

Urlaub, Sommer, Sonne, Strand und Meer<br />

... mit traditionellen und homöopathischen Arzne<strong>im</strong>itteln <strong>im</strong> Gepäck<br />

Urlaub – die schönsten Tage <strong>im</strong> Jahr! Um aus Ihrem<br />

Urlaub ereignisreiche und erholsame Tage zu machen,<br />

hat die Lindenapotheke Ludwigslust eine Übersicht zusammengestellt,<br />

was ein Reisender für den üblichen Bedarf<br />

und kleinere Notfälle bei sich haben sollte.<br />

Schon bei den Vorbereitungen sollte an Arzne<strong>im</strong>ittel und<br />

eventuelle Impfungen gedacht werden. Ungefähr jeder neunte<br />

deutsche Urlauber wird während der Fernreise krank. Häufig<br />

handelt es sich bei den Beschwerden um kleine Infekte, ab<br />

und an treten auf Reisen aber auch unangenehme Erkrankungen<br />

auf. Wie sind Sie in diesem Fall opt<strong>im</strong>al gerüstet?<br />

Manche Medikamente bekommen Sie gerade <strong>im</strong> fernen Ausland<br />

sehr schwer.<br />

Hier eine Auflistung wichtiger Arzne<strong>im</strong>ittel für Ihre Reiseapotheke:<br />

Mittel gegen Schmerzen, Fieber, Entzündungen<br />

(z.B. ASS, Paracetamol), Infektarzne<strong>im</strong>ittel für Husten,<br />

Schnupfen, Halsschmerzen, krampflösendes Mittel (keine<br />

Zäpfchen! z.B Buscopan, pflanzliche Mittel), Durchfallmittel<br />

(Elektrolyte, Loperamid, probiotischer Arzneistoff), Antiseptische<br />

Wundsalbe oder Lösung (Polyvidonjod), Antihistaminsalben<br />

gegen Insektenstichreaktionen, Cortisonhaltige<br />

Salben bei lokalen Hautentzündungen und Allergien,<br />

Verbandsmaterial (Mullbinden, Idealbinden, Pflaster,<br />

Kompressen, Blasenpflaster), Fieberthermometer, kleine<br />

Schere, Sonnenschutzmittel, After Sun Präparate, Insektenschutzmittel<br />

(z.B. Mückenhautspray, Malariaprophylaxe oder<br />

als Standby), Medikamente, die unabhängig von der Reise<br />

regelmäßig benötigt werden. Im Laufe unserer heutigen Zeit<br />

hat sich eine alternativmedizinische Behandlungsmethode<br />

sehr etabliert; die Homöopathie.<br />

Was ist Homöopathie? „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt<br />

werden“. Danach soll ein homöopathisches Arzne<strong>im</strong>ittel<br />

so ausgewählt werden, dass es an Gesunden ähnliche<br />

Symptome hervorrufen könne wie die, an denen der Kranke<br />

leidet. Wenn es sich nicht gerade um ernsthafte und lebensbedrohliche<br />

Erkrankungen oder schwerwiegende Unfälle<br />

handelt, reicht die kurzzeitige Einnahme von entsprechenden<br />

homöopathischen Mitteln meist völlig aus, um rasche<br />

Linderung oder Beschwerdefreiheit zu erlangen. Im Zweifelsfall<br />

muss jedoch <strong>im</strong>mer eine ärztliche Abklärung erfolgen, ob<br />

nicht weitere medizinische Maßnahmen erforderlich sind.<br />

Homöopathische Arzne<strong>im</strong>ittel für die Reiseapotheke: Apis<br />

Mellifica D6 (Insektenstiche, Entzündungen der Haut,<br />

Schle<strong>im</strong>haut), Arnica D6 (Verletzungen), Arsenicum Album D6<br />

(Lebensmittelunverträglichkeiten, Durchfall), Belladonna D6<br />

(Entzündungen, Sonnenstich, Hitzeschlag, Fieber),<br />

Calendumed® Creme (oberflächliche Wunden),<br />

Calendumed® Gel (Sonnenbrand), Cocculus D6<br />

(Reisekrankheit), Ferrum phosphoricum D12 (Fieber, allmählich<br />

steigend; Ohrenschmerzen), Halicar® Creme<br />

(Insektenstiche, Sonnenallergie, Juckreiz), Nisylen® Tabletten<br />

(Grippaler Infekt), Nux vomica D6 (Magenverst<strong>im</strong>mung),<br />

Okoubaka D3 (Lebensmittelunverträglichkeit, Durchfall,<br />

Stabilisierung der Darmflora), Rhus toxicodendron D6<br />

(Muskelkater).<br />

Für welches Prinzip der Heilungs-Regulierungsmethode Sie<br />

sich entscheiden, ist Ihnen überlassen. Wünschen Sie mehr<br />

Informationen zu Ihrer persönlichen Reiseapotheke, dann<br />

steht Ihnen geschultes, qualifiziertes Personal in der Linden-<br />

Apotheke gerne mit weiteren Ratschlägen zur Seite.<br />

Des weiteren führen wir individuelle Impfberatungen für die<br />

Inland- sowie Auslandvorsorge durch. Schauen Sie doch<br />

demnächst einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!<br />

Sandra Lübbe<br />

Lindenapotheke<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 4<br />

Anzeige


Dienstleistungsvermittlung<br />

Suche Babysitter - biete Behördengänge ....<br />

Im Mehrgenerationenhaus Ludwigslust ist weniger oft mehr<br />

Die verschiedenen Altersgruppen bleiben heute am liebsten<br />

unter sich. Auch der Bezug zur Familie n<strong>im</strong>mt bei vielen spürbar<br />

ab. Um eine Gemeinschaft von Menschen aller Altersgruppen<br />

zu befördern, wurde das Konzept der Mehrgenerationenhäuser<br />

(MGH) entwickelt. In diesen offenen<br />

Treffpunkten können sich Jung und Alt begegnen, gemeinsam<br />

ihren Alltag gestalten und sich gegenseitig Hilfe leisten. Sie<br />

bieten eigene Angebote für geringes Entgelt oder ehrenamtlich,<br />

entwickeln gemeinsames Engagement und vieles mehr ...<br />

Die sogenannte Dienstleistungsdrehscheibe umfasst ein<br />

breites Angebot von Bürgern für Bürger, von Babysitten über<br />

Ferienjobs für Schüler bis zu Änderungsschneiderei sowie<br />

Bring- und Abholservice. Wenn Sie selbst anderen helfen<br />

möchten und etwas anzubieten haben, kommen Sie einfach<br />

ins Zebef und fragen Sie nach.<br />

Der Bedarf besteht und steigt stetig. Im Sinne einer kostenlosen<br />

Tauschbörse werden Dienstleistungen angeboten, die<br />

anderweitig nicht abgesichert werden können und ohne<br />

Gegenleistung nachgefragt werden können. Das MGH will<br />

dabei aber nur Vermittler sein und kein Konkurrent. Nicht<br />

<strong>im</strong>mer, aber sehr oft schon konnte <strong>im</strong> MGH geholfen werden.<br />

So wurde der haushaltsnahe Service seit Oktober vergangenen<br />

Jahres durchschnittlich 40 mal wöchentlich nachgefragt.<br />

Damit sich die Drehscheibe weiter dreht, ist das<br />

Organisationsteam auf Unterstützung angewiesen: Bei<br />

welchen Tätigkeiten und in welchen Alltagssituationen werden<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir bitten Sie folgenden Fragebogen auszufüllen, damit wir <strong>im</strong> Mehrgenerationenhaus Ludwigslust unsere haushaltsnahe und<br />

Familien unterstützende Dienstleistungsdrehscheibe weiter ausbauen und bei der Vermittlung besser helfen können. Dazu<br />

müssen wir wissen, was Ihnen fehlt oder was Sie sich wünschen. Natürlich erfolgt die Datenauswertung anonym.<br />

Sie sind: ( ) allein stehend oder ( ) verheiratet; ( ) männlich oder ( ) weiblich<br />

Welcher Altersgruppe gehören Sie an? ( ) jünger als 30 / ( ) 31-40 / ( ) 41-50 / ( ) 51-60 / ( ) 61-70 / ( ) älter als 70<br />

Brauchen Sie Hilfe in Ihrem Haushalt oder in Alltagssituationen?<br />

Ich brauche Hilfe bei: ...................................................................................................<br />

Wie wichtig ist Ihnen Hilfe bei folgenden Tätigkeiten und würden Sie Hilfe in Anspruch nehmen?<br />

wichtig..........................unwichtig würde ich in Anspruch nehmen<br />

Kinderbetreuung (z.B. Babysitten) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Kleine Reparaturen <strong>im</strong> Haushalt ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Hilfe <strong>im</strong> Haushalt / Putzen ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Einkaufen / Botendienste ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Hilfe <strong>im</strong> Garten ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Betreuung von Haustieren ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Begleitung <strong>im</strong> Alltag (z.B. Arztbesuch) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Begleitung in der Freizeit ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

(z.B. Spaziergänge, Vorlesen)<br />

........................................................... ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

........................................................... ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />

Wo können Sie sich vorstellen, anderen Menschen zu helfen? Ich könnte helfen bei:<br />

Hilfen gebraucht und gewünscht? Schön wäre natürlich auch,<br />

wenn sich der Eine oder Andere angesprochen fühlt und mitwirken<br />

möchte, damit die Dienstleistungen für Familien und<br />

Senioren noch weiter ausgebaut werden können.<br />

Bitte füllen Sie den Fragebogen auf dieser Seite aus und<br />

senden Sie ihn an Ihr MGH in Ludwigslust oder bringen Sie<br />

ihn bei einem Besuch einfach mit. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Team der Dienstleistungsdrehscheibe<br />

......................................................................................................................................<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Zebef e.V., Alexandrinenplatz 1, 19288 Ludwigslust, zebef@zebef.de, Tel: 03874/571815 (Andrea Bade, Koordinatorin)<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 5<br />

René Rada (li.) und Juliane Theiß: ehrenamtliche Helfer. Foto: SVZ


Begegnet Ihr Kind Ihnen morgens auch<br />

häufiger mit einem „Ich hab keinen<br />

Bock, in die Schule zu gehen...“, statt<br />

Ihnen freundlich ein “Guten Morgen“ zu<br />

entgegnen? Kennen Sie die Situation,<br />

alles mehrmals sagen zu müssen, bevor<br />

Ihr Kind reagiert? Haben Sie zunehmend<br />

das Gefühl, für Ihr Kind der<br />

Blitzableiter zu sein? Kommt Ihr Kind<br />

öfter mal zu spät nach Hause und hält<br />

sich <strong>im</strong>mer häufiger nicht an Vereinbarungen?<br />

Geht die Tür des Kinderz<strong>im</strong>mers<br />

manchmal nicht mehr auf und<br />

haben Sie den Eindruck, dass sich,<br />

wenn Sie dort nicht ab und an aufräumen,<br />

das Chaos bis an die Decke<br />

stapelt und ein merkwürdiges Eigenleben<br />

entwickelt?<br />

Wenn Eltern sich bei diesen Fragen<br />

(vielleicht ein wenig schmunzelnd)<br />

wieder gefunden haben oder auch einfach<br />

nur über derartige Tatsachen ins<br />

Gespräch kommen möchten, sind sie<br />

herzlich eingeladen zu einem Elternkurs.<br />

Und dabei können sie sich <strong>im</strong> Landkreis<br />

Ludwigslust gleich zwischen drei<br />

Kursen entscheiden: zum einen gibt es<br />

„Starke Eltern – starke Kinder“, das<br />

„Rendsburger Elterntraining“ und ein<br />

Kurs richtet sich mit dem Titel „Kinder<br />

in der Pubertät. Grenzen finden.<br />

Grenzen setzen“ speziell an Eltern<br />

Pubertierender. Allen Programmen<br />

gemeinsam ist, dass sich interessierte<br />

Eltern in Gruppen zwischen acht und<br />

15 Teilnehmern zusammen finden, um<br />

viel Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen,<br />

unzählige Themen rund um<br />

die Kindererziehung miteinander zu<br />

besprechen und vor allem Antworten<br />

auf ihre spannenden Fragen zu be-<br />

Elterntrainings<br />

Damit Erziehen Freu(n)de macht ...<br />

Auch Eltern müssen <strong>im</strong> Training bleiben - Elterntrainings, nicht nur für Anfänger<br />

Foto: © myself/PIXELIO<br />

kommen. Inhaltlich unterscheiden sich<br />

vor allem das „Rendsburger Elterntraining“<br />

und „Starke Eltern – starke<br />

Kinder“ nur geringfügig voneinander.<br />

Bei beiden Kursen wird großer Wert auf<br />

ein fundiertes Kennenlernen der Teilnehmer<br />

gelegt. Darauf aufbauend geht<br />

es an die thematische Arbeit:<br />

Erziehungsstile und Erziehungsziele:<br />

Wenn Eltern wissen, wohin sie wollen<br />

und ihnen die eigenen Normen- und<br />

Wertvorstellungen bewusst sind, verleiht<br />

das Sicherheit. Wodurch lernen<br />

Kinder, wann prägen sie sich was ein?<br />

Klärung eigener Bedürfnisse: Eltern<br />

vergessen manchmal, dass nicht nur<br />

Kinder welche haben, sondern gerade<br />

auch Erwachsene an sich denken und<br />

„auftanken“ müssen.<br />

Liebe – Annahme – Vertrauen: Haben<br />

Sie sich und vielleicht sogar Ihr Kind<br />

schon mal gefragt, woran es erkennt,<br />

dass Sie es lieben? (Erlangung<br />

fundierter Selbstkenntnis der Kursteilnehmer.)<br />

Ausdrucksfähigkeit von Eltern<br />

gegenüber ihren Kindern: sagen Sie,<br />

was Sie denken und wie Sie sich<br />

fühlen?<br />

Auch ein entspanntes Verhältnis zwischen<br />

Eltern und Kindern kann spannend bleiben.<br />

Foto: ©S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />

(Erfolgreiches Kritisieren <strong>im</strong> Erziehungsalltag,<br />

einfühlsames Zuhören<br />

und konstruktives Befragen.) „Gefühle“:<br />

die Eltern werden sensibilisiert, Gefühle<br />

sowohl richtig zu erkennen als auch sie<br />

zu äußern. „Ich – Botschaften“: Eltern<br />

lernen zu sagen, was sie empfinden,<br />

wenn sie beispielsweise allabendlich<br />

darum kämpfen müssen, dass ihr Kind<br />

ins Bett geht. Sie lernen in diesem Zusammenhang<br />

auch, ihre Erwartungen<br />

klar zu äußern.„Konfliktsituationen“ und<br />

„Verhandlungskunst“ als Basis für<br />

richtige Grenzsetzung und passende<br />

Konsequenzen in der Kindererziehung<br />

Es gibt allerdings zwei wesentliche<br />

Unterschiede zwischen den Angeboten.<br />

Zum einen handelt es sich dabei um<br />

die Kursdauer. So erstreckt sich das<br />

„Rendsburger Elterntraining“ über einen<br />

Zeitraum von etwa einem halben Jahr,<br />

es handelt sich um ca. 20 Veranstaltungen<br />

á 2 Stunden, die zumeist<br />

vormittags stattfinden. Für eine Betreuung<br />

der Kinder ist gesorgt.<br />

„Starke Eltern – starke Kinder“ hingegen<br />

umfasst etwa 10 Abende á 2<br />

Stunden. Der „Pubertätskurs“ umfasst<br />

ca. 7 Abende ebenfalls á 2 Stunden.<br />

Zum anderen unterscheiden sich die<br />

Programme hinsichtlich des Weges in<br />

den Elternkurs. Während „Starke Eltern<br />

– starke Kinder“ als vorbeugendes Angebot<br />

des Deutschen Kinderschutzbundes<br />

läuft, ist das „Rendsburger<br />

Elterntraining“ als Hilfe zur Erziehung<br />

gedacht und kann über einen Antrag<br />

be<strong>im</strong> Fachdienst Jugend realisiert<br />

werden. Zudem wird aber auch hier in<br />

der Regel ein präventiver Kurs angeboten.<br />

Das heißt: interessierte Eltern<br />

melden sich einfach bei den entsprechenden<br />

Kursleitern oder der Koordinatorin<br />

an.<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen,<br />

lassen Sie sich einladen zu einem<br />

Elternkurs.<br />

Kontakt:<br />

Kristin Henke: 0162/9415221<br />

e-mail: kristin.henke@gmx.de.<br />

Die Leiter der Elternkurse freuen sich<br />

sowohl auf aufgeschlossene Eltern, als<br />

auch auf interessante Gespräche mit<br />

und zwischen ihnen, spannende Veranstaltungen,<br />

tolle Anregungen und<br />

schöne Ideen für den Umgang mit dem<br />

Wertvollsten das wir haben - unsere<br />

Kinder.<br />

Kristin Henke<br />

Regionale Koordinatorin<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 6


Erste Hilfe am Kind<br />

DRK Kreisverband Ludwigslust e.V.<br />

Bahnhofstr. 6, 19288 Ludwigslust,<br />

Tel.: 0 38 74 - 32 61 10<br />

Foto: ©S.Hainz/PIXELIO<br />

Allgemeine<br />

Erziehungsberatungsstellen<br />

Pro Familia<br />

19288 Ludwigslust, Schwerinerstr. 38,<br />

Tel.: 03874-47205<br />

Stift Bethlehem<br />

Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe-,<br />

Familien- und Lebensfragen, 19288<br />

Ludwigslust, Lindenstr. 29, Tel.: 03874-<br />

21065<br />

DRK Erziehungsberatung<br />

19089 Crivitz, Rathausstr. 5, Telefon:<br />

03863-555003<br />

Caritas Erziehungs-, Familien-<br />

und Sozialberatungsstelle<br />

19230 Hagenow, Schweriner Str. 15,<br />

Tel. 03883-727192<br />

Evangelische Beratungsstelle für<br />

Erziehungs-,Ehe-,Familien-und<br />

Lebensfragen, Schwangerschaftsberatung<br />

19368 Lübz, Bahnhofstr. 34, Telefon:<br />

038731-22307<br />

Internationaler Bund<br />

Lange Straße 94, 19230 Hagenow, Tel.<br />

03883-72719<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 7<br />

Kontakte und Beratungsstellen<br />

Kinderschutzbund<br />

Kinderschutzbund Ludwigslust:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

von: 8:00–12:00 und 14:00–17:00 Uhr<br />

... und ebenso Sprechzeiten nach Vereinbarungen.<br />

Tel.: 0 38 74 - 41 73 34<br />

dksblwl@freenet.de<br />

Das Projekt „Eltern stark machen in<br />

M-V“ bietet Müttern und Vätern in Ihrer<br />

Erziehungsverantwortung Unterstützung<br />

an. Nähere Informationen<br />

finden Interessierte <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.eltern-stark-machen.de<br />

In Notsituationen hilft Euch/Ihnen<br />

die<br />

NUMMER GEGEN KUMMER<br />

Kinder & Jugendtelefon:<br />

0800-111 0 333<br />

Elterntelefon:<br />

0800-111 0 550<br />

www.nummergegenkummer.de<br />

Erziehungskurse für Eltern<br />

„Rendsburger Elterntraining“<br />

richtet sich an Eltern mit Erziehungsproblemen,<br />

innerfamiliären Konflikten<br />

oder mit verhaltensauffälligen Kindern<br />

die Hilfen zur Erziehung nach SGB VIII<br />

erhalten oder als als vorbeugendes<br />

Angebot<br />

ca. 20 Termine vormittags à 2 h, für die<br />

Betreuung der Kinder ist gesorgt<br />

„Starke Kinder - Starke Eltern“<br />

soll das Selbstvertrauen der Eltern als<br />

Erzieher stärken und die<br />

Kommunikation in der Familie verbessern<br />

helfen<br />

vorbeugendes Angebot<br />

ca. 10 Termine abends à 2h<br />

„Kinder in der Pubertät. Grenzen<br />

finden. Grenzen setzen.“<br />

richtet sich speziell an Eltern<br />

Pubertierender<br />

ca. 7 Termine abends à 2h<br />

Für alle Kurse:<br />

Informationen und Anmeldung bei<br />

Kristin Henke (Regionale Koordinatorin)<br />

Tel. 0162/9415221, E-Mail:<br />

kristin.henke@gmx.de<br />

Beratung für<br />

Mutter-Kind-Kuren,<br />

Vater-Kind-Kuren und<br />

Müttergenesungskuren<br />

AWO, Schwerin<br />

Justus-v.-Liebig-Str. 29, 19063<br />

Schwerin, Tel.: 0385-2081018<br />

Caritas Kreisverband<br />

Südwestmecklenburg<br />

Di.-Do. 09:00-15:00 und nach Vereinbarung,<br />

Königsstraße 14, 19230 Hagenow,<br />

Tel.: 03883-721055<br />

Diakonisches Werk<br />

Di.- Fr. 08:00-12:00, und Do.13:00-<br />

17:30, Bahnhofstr. 1, 19386 Lübz, Tel.:<br />

038731-22307<br />

DRK Kreisverband Ludwigslust<br />

Bahnhofstr. 6, 19288 Ludwigslust, Tel.:<br />

03874-326114<br />

DRK-Kreisverband Ludwigslust<br />

Außenstelle Hagenow<br />

Mo., Di. und Do. 08:00-12:30; Di.<br />

14:00-18:00 und Do. 14:00-16:00; Fr.<br />

8:00-12:00 und nach Vereinbarung,<br />

Bahnhofstr. 61, 19230 Hagenow, Tel.:<br />

03883-618933<br />

Evangelische Jugend Schwerin<br />

Am Packhof 8, 19053 Schwerin, Tel.:<br />

0385-5507500<br />

Sozialdienst katholischer Frauen<br />

Ludwigslust<br />

Mo. 15:00-18:00 und Di.-Fr. 08:00-<br />

12:00 zusätzlich Mi. und Do. 13:00-<br />

15:00 sowie auch nach Terminvereinbarung.<br />

Kontakt: Regina Nau,<br />

Schloßstrasse 9, 19288 Ludwigslust,<br />

Tel.: 03874-21870<br />

Foto: ©sabine-koriath/PIXELIO


Manchmal treiben mich meine<br />

beiden Kinder (drei und sieben) <strong>im</strong><br />

wahrsten Sinne des Wortes zur<br />

Weißglut. Ich habe Angst, dass mir<br />

irgendwann mal die Hand ausrutscht.<br />

Was kann ich tun, um das zu<br />

verhindern?<br />

Wut ist ein Gefühl, das, wie bspw.<br />

Freude, Fröhlichkeit oder auch Stolz<br />

zum Leben dazu gehört. Nur birgt Wut<br />

eine besondere Gefahr: häufig sagt<br />

oder macht der Betroffene Dinge, die<br />

ihm/ihr - ist der Zorn erst verraucht -<br />

sehr leid tun.<br />

Damit Sie seltener in diese Situation<br />

kommen, versuchen Sie vor der<br />

„großen Explosion“ auszusteigen.<br />

Warten Sie nicht, bis Sie bei 100 Prozent<br />

angekommen sind, sondern<br />

sorgen Sie für einen Notausgang.<br />

Finden Sie ein Türchen, durch das Sie<br />

vor der Eskalation die Konfliktsituation<br />

verlassen können. Denken Sie noch<br />

heute in einer ruhigen Minute darüber<br />

nach, was Sie „runter bringen“ könnte:<br />

ein Spaziergang an der frischen Luft,<br />

eine Runde Sport, eine Extrareinigung<br />

der Wohnung/ des Autos, Musik oder<br />

auch ein Telefonat mit einem Freund?<br />

Vielleicht können Sie die überschüssige<br />

Energie in der Zeit des Runterfahrens<br />

ja auch gleich nutzen und denken<br />

darüber nach, was Sie derart wütend<br />

gemacht hat. Horchen Sie mal in sich<br />

rein! Hinterfragen Sie, welches Gefühl<br />

es wirklich ist, das von Ihrer Wut überdeckt<br />

wurde. Erfahrungsgemäß steckt<br />

zumeist was anderes dahinter…<br />

Hat sich Ihre Gefühlslage normalisiert,<br />

kehren Sie zurück in die Gesprächssituation.<br />

Versuchen Sie in Ruhe zu<br />

klären, was zum Konflikt geführt hat<br />

und wie Sie künftig mit der Thematik<br />

umgehen wollen. Und bedenken Sie:<br />

Veränderungen brauchen Zeit!<br />

Erziehung<br />

Kurz gefragt - kurz geantwortet:<br />

Manchmal reagiere ich meinen<br />

Kindern gegenüber ungerecht oder<br />

auch unangemessen. Hin und wieder<br />

kommt es auch mal vor, dass ich<br />

mich in Situationen täusche und<br />

hinterher klar wird, dass es ganz<br />

anders war als ich dachte. Soll ich<br />

mich bei meinen Kindern entschuldigen?<br />

Eltern dürfen genauso wie jeder andere<br />

Mensch auch Fehler machen. Sie gehören<br />

dazu und belehren uns häufig<br />

eines Besseren. Insofern brauchen wir<br />

uns ihrer nicht zu schämen.<br />

Entsprechend dürfen auch Eltern sie<br />

zugeben und dazu stehen. Haben Sie<br />

sich eingestanden, etwas falsch gemacht<br />

zu haben, gehört es dazu, den<br />

Fehler aufzuklären und dem anderen<br />

Betreffenden eine Erklärung zu geben<br />

und gegebenenfalls um Verzeihung zu<br />

bitten. Das gilt natürlich auch, wenn Ihr<br />

Kind betroffen ist. Gerade dann sollten<br />

sie den Mut haben, sich zu entschuldigen.<br />

Nicht nur, dass es sich umso mehr angenommen<br />

und anerkannt fühlen wird.<br />

Hier ist ein weiterer wesentlicher<br />

Aspekt berührt: Ihr Kind lernt, dass<br />

Fehler dazu gehören und es wichtig ist,<br />

dass man hinterher Verantwortung<br />

dafür übernehmen sollte. Zeigen Sie<br />

ihm den Weg: Bringen Sie ihm bei, wie<br />

Sie/es sich aufrichtig und vernünftig für<br />

Fehlverhalten entschuldigt. Eine vernünftige,<br />

ernst gemeinte Entschuldigung<br />

biegt schließlich eine<br />

Menge wieder gerade.<br />

Bedenken Sie: Kinder lernen am<br />

meisten von den Erwachsenen, was<br />

ihnen diese vorleben. Seien Sie Vorbild,<br />

indem Sie lehren, dass Fehler<br />

dazugehören und gestattet sind – erst<br />

recht, wenn sich jemand hinterher entschuldigt.<br />

Anm. der<br />

Redaktion:<br />

Die Fragen<br />

w u r d e n<br />

Elterntrainern<br />

in<br />

Kursen gestellt<br />

und<br />

von ihnen<br />

beantwortet.<br />

Wenn ich in der Erziehung meines<br />

Sohnes (13) konsequent bleiben<br />

möchte, was kann ich tun?<br />

Bei der näheren Betrachtung von<br />

„Konsequenzen“ fallen insbesondere<br />

zwei Aspekte ins Auge: konsequent<br />

sein und die Konsequenz für ein Verhalten.<br />

Die eine Seite der Medaille ist<br />

also, dass Sie konsequent in der Erziehung<br />

Ihres Kindes sind. Was Sie<br />

Ihrem Sohn ankündigen, sollten Sie<br />

einhalten! Überlegen Sie sich also ganz<br />

genau, was Sie bereit sind, durchzuziehen.<br />

Drohen Sie keinesfalls etwas<br />

an, was Sie am Ende nicht durchhalten<br />

(können)! Sonst machen Sie sich unglaubwürdig.<br />

Und eines ist sicher: Ihr<br />

Kind erkennt das ganz schnell! Die<br />

andere Seite ist die Art der<br />

Konsequenz für unerwünschtes Verhalten.<br />

Erfahrungsgemäß ist das erfolgreicher,<br />

was zum einen mit dem Fehlverhalten<br />

in Verbindung gebracht<br />

werden kann, zum anderen auch ein<br />

Stück weit „weh tut“. Nun geht es absolut<br />

nicht darum, dem Kind für bspw.<br />

schlechte Leistungen in der Schule<br />

seinen Sport, den es liebt und auch als<br />

Ausgleich braucht, zu streichen. Über<br />

zeitliche Einschränkungen sollte hingegen<br />

nachgedacht werden. Vielleicht<br />

können Sie mit Ihrem Kind ja auch besprechen,<br />

welche Konsequenz sein<br />

Fehlverhalten nach sich ziehen soll.<br />

Handeln sie es mit ihm aus. Zumeist<br />

sind Kinder und Jugendliche dabei sehr<br />

kreativ. Und es hat den Vorteil, dass ihr<br />

Kind die Konsequenz kennt und frei<br />

entscheiden kann, ob sich der Regelbruch<br />

lohnt. Sollte ihr Kind dennoch<br />

den Verstoß begehen, suchen sie<br />

hinterher in ruhiger Atmosphäre das<br />

Gespräch mit ihm. Lassen Sie sich<br />

erklären, was zum Nichteinhalten der<br />

Absprachen geführt hat und wie die<br />

Beachtung von Regeln künftig<br />

funktionieren kann.<br />

Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss:<br />

Auch, wenn Sie das Gefühl haben,<br />

dass derzeit nur wenig zu Hause<br />

klappt, halten Sie zu Ihrem Kind!<br />

Gerade in der Phase, in der es besonders<br />

schwierig ist, benötigt es Sie<br />

und Ihren Halt!<br />

Ein Blick, der mehr als tausend Worte sagt ...<br />

Kinder spüren instinktiv, wenn sie die Nähe eines Elternteils<br />

brauchen und manchmal müssen Eltern wieder lernen, darauf<br />

zu vertrauen. Foto: ©Nicole Celik/PIXELIO<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 8


Mit Kunst (auf)wachsen<br />

Können Sie Kinderzeichnungen lesen?<br />

Foto: ©xenia Kehnen/PIXELIO<br />

Paul Klee, der bekannte Kunstpädagoge<br />

und Künstler, sagte einmal:<br />

„Kunst gibt nicht das Sichtbare<br />

wieder, sondern macht sichtbar.“<br />

Ganz deutlich trifft dies für die<br />

Malereien von Kindern zu. In ihren<br />

Werken lassen sich St<strong>im</strong>mungen, Entwicklungen<br />

und oft auch Geschehnisse<br />

ablesen, die <strong>im</strong> gesprochenen Wort<br />

nicht ausgedrückt werden - wollen oder<br />

können.<br />

Wer in Kinderzeichnungen lesen will,<br />

muss sich zunächst mit den entwicklungsbedingten<br />

Möglichkeiten auseinandersetzen,<br />

die Kinder in die Lage<br />

versetzen, sich durch Bilder aus-<br />

Foto: ©Andrea-Kusajda/PIXELIO<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 9<br />

Kinderzeichnungen lesen<br />

drücken zu können. Die Darstellung<br />

von Menschen, Tieren und Gegenständen<br />

unterscheidet sich so zum<br />

einen durch entwicklungsbedingte<br />

Reifeprozesse und zum anderen durch<br />

die zur Verfügung stehenden<br />

Strukturen.<br />

Ab wann erhalten Kinder die Möglichkeit,<br />

sich durch unterschiedliche<br />

Materialien, z. B. zeichnerisch, auszudrücken?<br />

Hiermit steht die Entwicklung<br />

von grob- und feinmotorischen Bewegungsabläufen<br />

in Wechselwirkung.<br />

Die Rahmenbedingungen, die wir<br />

Kindern zum freien Malen zur Verfügung<br />

stellen, wirken auf die Entwicklung<br />

der Kreativität.<br />

Als wir selber Kinder waren, besaßen<br />

wir noch die Fähigkeit, uns über gemalte<br />

Bilder auszudrücken. Heute ist es<br />

gerade <strong>im</strong> erzieherischen Beruf wichtig,<br />

diese Kenntnisse wieder zu aktivieren<br />

und mit künstlerischen Mitteln die bei<br />

unseren Kindern entdeckten Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten, die Risiken und<br />

das Potential zu deuten und in positive<br />

und kreative Bahnen zu lenken.<br />

Die Psychologie der Farben spielt hierbei<br />

eine ganz bedeutende Rolle. Die<br />

Farbe ist ein probates Mittel, durch<br />

deren Kenntnis und Anwendung Sie<br />

Ihre erzieherischen Ziele durch<br />

kreatives Gestalten und Spielen unterstützen<br />

können. Zudem bietet sich<br />

Ihnen hierüber die Möglichkeit, durch<br />

ästhetische Bildung Vertrauen und Zuversicht<br />

- die Grundlagen für ein<br />

tolerantes Miteinander - zu schaffen.<br />

Das Institut-K bietet in Zusammenarbeit<br />

mit der Volkshochschule Ludwigslust<br />

ein Weiterbildungsseminar für ErzieherInnen<br />

und Eltern an, in dem sie<br />

neben Anregungen zum Lesenlernen<br />

von Kinderzeichnungen auch Tipps für<br />

die künstlerische Arbeit mit Kindern<br />

erhalten. Die Veranstaltungen finden in<br />

den Räumen der VHS, aber auch direkt<br />

in den Einrichtungen statt.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />

unter kp.moeller@online.de.<br />

Peter Möller<br />

Foto: Zeichnung von Anna B.


Oje, ich wachse!<br />

Von den acht "Sprüngen" in der<br />

mentalen Entwicklung Ihres Kindes<br />

während der ersten 14 Monate und<br />

wie Sie damit umgehen können<br />

Von Hetty van de Rijt und Frans X.<br />

Plooij<br />

Alle jungen Eltern stehen <strong>im</strong>mer wieder<br />

vor der Situation, dass ihr Baby sich<br />

scheinbar ohne Grund die Seele aus<br />

dem Leib schreit. Es ist satt, frisch gewickelt,<br />

wird umher getragen und lässt<br />

sich trotzdem durch nichts beruhigen.<br />

Ursache dafür sind Sprünge in der<br />

mentalen und körperlichen Entwicklung<br />

eines Babys, die notwendig sind, um<br />

die überlebenswichtigen sensomotorischen<br />

Fähigkeiten zu entwickeln.<br />

Diese Entwicklungsstufen, die ein Baby<br />

alle vier bis sechs Wochen durchläuft,<br />

sind jedoch auch beängstigend und<br />

verstörend und würden wohl auch<br />

jeden Erwachsenen zum Heulen<br />

bringen.<br />

Das Buch ist logisch aufgebaut: Acht<br />

Kapitel decken die acht Entwicklungsstufen<br />

ab; viele Erfahrungsberichte und<br />

Beispiele machen deutlich, welche<br />

Lernphase das Kind in welchem Alter<br />

durchläuft und wie die Eltern es bei<br />

seinem oft schwierigen Entwicklungssprung<br />

unterstützen können.<br />

Fazit: Ein Buch, das Geduld und Verständnis<br />

zu geben vermag - auch oder<br />

gerade dann, wenn die Familie mitten<br />

in einem Entwicklungssprung steckt.<br />

Lesetipps - das Zebef-Team empfiehlt:<br />

Schlafen und Wachen<br />

Ein Elternbuch für Kindernächte<br />

Von William Sears<br />

Babys, die bereits ab dem dritten<br />

Monat durchschlafen sind eher die Ausnahme.<br />

Stattdessen kämpfen übermüdete<br />

Mütter und Väter mit ihrer Geduld,<br />

wenn der Nachwuchs zum dritten<br />

Mal die Nacht wach wird und gleich zu<br />

schreien beginnt, wenn er wieder ins<br />

eigene Bettchen gelegt wird.<br />

Empfehlungen, das Kind schreien zu<br />

lassen, stehen dem instinktiven<br />

Wunsch gegenüber, den kleinen<br />

Menschen zu sich zu nehmen und zu<br />

trösten. Das Buch unterstützt dieses<br />

elterliche Bedürfnis. Es erklärt wissenschaftlich<br />

fundiert, warum Babys<br />

anders schlafen als Erwachsene und<br />

wieso man nicht auf den "distanzierten<br />

Betreuungsstil" á la Schreien lassen<br />

hereinfallen sollte. Der Autor ist<br />

Wissenschaftler, Kinderarzt und erfahrener<br />

Vater einer großen Familie. Er<br />

verbindet die Ergebnisse der Schlafforschung<br />

mit großem psychologischem<br />

Einfühlungsvermögen und<br />

tiefem Respekt vor der Persönlichkeit<br />

des kleinen Kindes. Dabei verspricht er<br />

keine einfachen Antworten, doch mit<br />

seinen Anregungen können Eltern und<br />

Kind zu einem ruhigen und entspannten<br />

Schlaf finden.<br />

Fazit: Ein Buch, in dem das Wohl des<br />

Kindes an erster Stelle steht und einen<br />

angenehmen und nützlichen Kontrast<br />

zu anderen Schlafratgebern darstellt.<br />

PEKiP: Spiel und Bewegung<br />

mit Babys<br />

Mehr als 100 Anregungen für das<br />

erste Jahr<br />

Von Liesel Polinski<br />

In diesem Buch finden Eltern viele<br />

Tipps, wie sie ihr Baby <strong>im</strong> ersten<br />

Lebensjahr mit ganz einfachen Mitteln<br />

spielerisch fördern können. Die Anregungen,<br />

die auf dem Prager-Eltern-<br />

Kind-Programm (PEKiP) basieren, sind<br />

sehr abwechslungsreich und sprechen<br />

die verschiedenen Phasen der kindlichen<br />

Entwicklung an. Das Buch ist<br />

übersichtlich und chronologisch gegliedert.<br />

Man muss es nicht komplett<br />

lesen, sondern kann dem Alter des<br />

Babys entsprechend die einzelnen<br />

Kapitel durchnehmen und findet <strong>im</strong>mer<br />

die passenden Anregungen für das<br />

gewünschte Alter. Vorgeschlagene<br />

Spielutensilien (z.B. Wasserball) finden<br />

sich in den unterschiedlichen Kapiteln<br />

wieder, mögliche Anschaffungen helfen<br />

also nicht nur in einem best<strong>im</strong>mten<br />

Entwicklungsabschnitt, sondern sind<br />

das ganze erste Jahr einsetzbar.<br />

Hilfreich somit auch für Eltern mit<br />

kleiner Geldbörse. Die Autorin Liesel<br />

Polinski ist Mitbegründerin des PEKiP<br />

e.V., Kursleiterin und Ausbilderin für<br />

Eltern-Kind-Gruppen und hat mehrere<br />

erfolgreiche Bücher veröffentlicht.<br />

Fazit: Ideal für interessierte und<br />

fragende Eltern, die keinen PEKiP-Kurs<br />

in ihrer Nähe besuchen können oder<br />

wollen.<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 10


Plötzlich zu Dritt<br />

Über das „Elternwerden“ haben wir <strong>im</strong><br />

Vorfeld wenig erfahren. „Ein Kind zu<br />

bekommen, ist das Größte“ - da waren<br />

sich alle einig. Selten allerdings hörten<br />

wir ungeschminkte Details und so<br />

schlitterten wir recht unbedarft in<br />

unsere neue Wirklichkeit. Daher nun für<br />

alle in ähnlicher Situation unsere<br />

individuelle, etwas überspitze Darstellung<br />

des Lebens nach: „Hurra, wir<br />

haben ein Baby!“ Falls es in der<br />

folgenden Schilderung einmal nicht so<br />

scheinen mag: wir sind unendlich<br />

glücklich und lieben jede Sekunde mit<br />

unserem kleinen Wunder!<br />

Wir sind jung, dynamisch, lieben uns<br />

und wünschten uns zur Krönung ein<br />

Baby. Schwangerschaft wird nachhaltig<br />

versehen mit dem Prädikat großartig,<br />

wollen wir unbedingt noch einmal! Zur<br />

Geburt muss ich sagen: es gab durchaus<br />

lustige und komische Momente<br />

neben der erlebten einzigartigen Naturgewalt.<br />

Fazit: Kann man hin und wieder<br />

mal mitmachen! Im Krankenhaus lebten<br />

wir unseren rosa Traum: alles war<br />

wunderbar, harmonisch und wir waren<br />

in Sicherheit. Dann aber durften und<br />

wollten wir nach Hause und da waren<br />

wir dann mit unserem Baby allein. Das<br />

aufmerksame Kind registriert den<br />

Atmosphärenwechsel prompt und<br />

schreit. Pr<strong>im</strong>a, die Hebamme kommt<br />

erst morgen. Was nun? Hilflose Blicke<br />

zwischen meinem Mann und mir,<br />

meinem Mann und unserem Baby und<br />

unserem Baby und mir. Ab diesem<br />

Moment verliert sich meine Spur als<br />

eigenständige Person <strong>im</strong> ewigen Zyklus<br />

zwischen Weinen, Stillen, Kuscheln,<br />

Wickeln, Blähungen und Schreien. Im<br />

ersten Monat bleibt wenig Platz für<br />

Illusionen und wenig Zeit, selbst zu<br />

schlafen. Am Anfang ist man noch<br />

euphorisch und dem Schlafmangel<br />

gegenüber gleichgültig. Dann kommt<br />

man aber dahinter: es wird geweint, es<br />

wird gestillt, es wird gedrückt, es wird<br />

geweint, es wird weiter gedrückt, es<br />

wird gepupst, es wird wieder gedrückt,<br />

dann wird die Windel gewechselt und<br />

es wird eine halbe Stunde geschlummert.<br />

So sind wieder zwei bis<br />

drei Stunden vergangen und alles<br />

beginnt von vorn. Dazu kommt dieses<br />

Gefühlschaos zwischen Glück und<br />

Angst, Euphorie und Wahnsinn, Kraft<br />

und Erschöpfung. Nach sechs Wochen<br />

bin ich am Ende, physisch und<br />

Leserpost<br />

Vom Glück Eltern zu sein - nicht nur mit verklärtem Blick<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 11<br />

Eine glückliche Familie be<strong>im</strong> ersten Weihnachtsfest des Nachwuchses. Foto: privat<br />

psychisch ein Wrack. Mein Mann kennt<br />

mich nur noch <strong>im</strong> Schlabberlook und<br />

muss meinen St<strong>im</strong>mungsentladungen<br />

rechtzeitig ausweichen. Das Bad wird<br />

am Abend für eine halbe Stunde mein<br />

liebster Ort - hier bin ich nur für mich.<br />

Dennoch verfolgen mich unter der<br />

Dusche Halluzinationen vom Schreien<br />

meines Sohnes. Wasser aus - Ruhe,<br />

Wasser wieder an. Als Mutter schnürt<br />

es mir die Kehle zu, ich bekomme<br />

einen Kloß <strong>im</strong> Bauch und Hitzewallungen,<br />

wenn das eigene Kind<br />

weint. Diese große Liebe hat einen<br />

Preis und der nennt sich Sorge. Aber<br />

die Natur ist geschickt: gerade jetzt<br />

taucht plötzlich das erste Lächeln auf<br />

und jegliche Qual ist vergessen, wie<br />

weggeblasen!<br />

Im zweiten Monat möchte ich Normalität<br />

für unsere kleine Familie samt<br />

Haushalt. Ich schmiede viele Pläne -<br />

und scheitere. Es ist zu früh. Unvorhersehbare<br />

Irritationen überall. Mal macht<br />

der Kleine einen Entwicklungssprung.<br />

Mal ist meine Brust verhärtet. Stillen ist<br />

am Anfang eine sehr harte Aufgabe.<br />

Die Frau muss es wirklich wollen und<br />

langsam Vertrauen in sich bekommen.<br />

Dann ist es praktisch, gesund und ein<br />

inniger Moment zwischen Mutter und<br />

Kind. Oft ist das Baby abends überreizt<br />

und weint. Mittlerweile bin ich Meisterin<br />

für Erklärungen, wenn unser Sohn<br />

weint. Am häufigsten hört mein Mann<br />

das Wort Blähungen. Nie wieder wird<br />

der Verdauungstrakt ein so best<strong>im</strong>mendes<br />

Thema werden.<br />

Im dritten Monat gibt es bereits viel<br />

Licht und Zuversicht, aber auch Rückschläge<br />

und noch <strong>im</strong>mer wenig Schlaf.<br />

Die erste Erkältung erschöpft uns alle<br />

drei, denn wir durchleben sie alle etwas<br />

Zeit versetzt. Ich wünsche mir mal<br />

wieder etwas Zeit für mich und bin<br />

bereit ein wenig los zu lassen. Ein<br />

Segen ist später die elektrische Milchpumpe.<br />

Meinen Mann nehme ich nun<br />

auch wieder als Partner wahr. Ich bin<br />

ihm dankbar für sein Verständnis.<br />

Hilfreich waren stets die Tipps der Hebamme<br />

und Gespräche mit anderen<br />

jungen Müttern. Heute gibt es Krabbelgruppen,<br />

Babymassage, Babyschw<strong>im</strong>men,<br />

Pädagogisches Spielen<br />

und Stillcafes, so besteht genug Gelegenheit<br />

zum Austausch. Zweifel,<br />

Irrungen und Wirrungen gehören in die<br />

Zeit des Kennenlernens und auf den<br />

Weg in die Elternrolle. Das ist normal.<br />

Unser Sohn ist niedlich, sehr fidel,<br />

gesund und wie ich heute weiß, war er<br />

relativ unkompliziert. Er hat die Drei-<br />

Monats-Schranke passiert und ist damit<br />

aus dem Gröbsten heraus. Was soll<br />

uns als Eltern nun noch erschüttern?<br />

Anne Holtfreter


Hebammen <strong>im</strong> Landkreis Ludwigslust<br />

Amt Neuhaus<br />

Britta Wahls, Tel.: 038855-50569, 0173-2050527,<br />

Schwangerenvorsorge, Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden,<br />

Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung,<br />

Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik, Beleghebamme,<br />

Familienhebamme, Hebammenpraxis<br />

Boizenburg<br />

Karin Soetbeer, Tel.: 038847-50923, Schwangerenvorsorge,<br />

Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung,<br />

Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe,<br />

Schwangerenschw<strong>im</strong>men, Baby-Massage, Baby-Schw<strong>im</strong>men<br />

Boizenburg, Neuhaus, Vellahn, Brahlstorf<br />

Christina Hocke, Tel.: 038848-21878, www.hebammehocke.de,<br />

Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Rückbildungsgymnastik,<br />

Hebammenpraxis, Akupunktur, Baby-<br />

Massage<br />

Dömitz<br />

Christina Feldmann, Tel.: 0160-5387484, Schwangerenvorsorge,<br />

Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik<br />

Gammelin OT Barkendorf<br />

Ute Matzke, Tel.: 038850-5230, 03883-736280,<br />

Schwangerenvorsorge, Wochenbettbetreuung, Stillberatung/gruppe,<br />

Baby-Schw<strong>im</strong>men<br />

Hagenow<br />

Benita Dähn, Tel.: 03883-622296, 0173-9116805,<br />

www.hebamme-benita.de, Beratung und Hilfe, Vorsorgeuntersuchung,<br />

Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Rückbildung,<br />

Hausbesuche<br />

Renate Wand, Tel.: 03883-722448, 0162-9471675,<br />

www.renate-wand.de, Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung,<br />

Stillberatung/-gruppe, Akupunktur<br />

Kaliß<br />

Elke Petersen, Tel.: 038758-26702, Schwangerenvorsorge,<br />

Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Rückbildungsgymnastik,<br />

Baby-Massage<br />

Kraak<br />

Anke Rexin, Tel.: 03868-300272, Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik<br />

Kuhstorf<br />

Marlies Brandt, Tel.: 03883-728698 / -736280, Schwangerenvorsorge,<br />

Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung,<br />

Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe,<br />

Rückbildungsgymnastik, Familienhebamme, Akupunktur<br />

Ludwigslust<br />

Elfriede Rieckhof, Tel.: 0171-7405408, Schwangerenvorsorge,<br />

Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung,<br />

Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik,<br />

Familienhebamme, Hebammenpraxis<br />

Reinhild Mierny, Tel.: 038724-20010, 03874-433107,<br />

Schwangerenvorsorge, Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden,<br />

Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung,<br />

Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik, Familienheb-<br />

amme, Hebammenpraxis, Homöopathie<br />

Foto: ©Hans-Snoek/PIXELIO<br />

Parch<strong>im</strong>, Neustadt-Glewe, Plau, Lübz<br />

Grit Brockmann, Tel.: 03871-459344, 0172-3805864,<br />

Schwangerenvorsorge, Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden,<br />

Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe,<br />

Rückbildungsgymnastik, Beleghebamme, Familienhebamme,<br />

Hebammenpraxis, Baby-Massage<br />

Raddenfort<br />

Christel Ahrndt, Tel.: 0162-2451337, Schwangerenvorsorge,<br />

Wochenbettbetreuung, Hebammenpraxis<br />

Warlow<br />

Monika T<strong>im</strong>m, Tel.: 038751-20908, 0174-9135256, Wochenbettbetreuung,<br />

Rückbildungsgymnastik, Familienhebamme<br />

Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Zarrentin,<br />

Pampow<br />

Angela Richers, Tel.: 03883-722387, www.angela-richers.de,<br />

Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Stillberatung/gruppe,<br />

Familienhebamme, Akupunktur<br />

Wittenburg, Zarrentin, Vellahn, Boizenburg,<br />

Lübtheen, Pampow<br />

Birgit Lichtenauer, Tel.: 03883-722943 / -736280<br />

Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe, Baby-Massage<br />

Quelle: Hebammenliste Mecklenburg-Vorpommern des Landeshebammenverbands<br />

M-V (Stand:4/2009) und Ergänzungen der Redaktion<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 12


Geburtsvorbereitung<br />

für Frauen<br />

Termine nach Vereinbarung, 7x7h in<br />

Kaliß oder Dannenberg, Tel. 038758-<br />

26702 (Hebamme Elke Petersen)<br />

Dienstags 01.06. – 06.07. ab 15 Uhr in<br />

der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />

in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />

(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />

Dienstags 13.07. – 17.08. ab 15 Uhr in<br />

der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />

in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />

(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />

Dienstags 24.08. – 28.09. ab 15 Uhr in<br />

der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />

in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />

(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />

Entbindungen<br />

Helios Kliniken Schwerin, Frauenklinik,<br />

Perinatalzentrum, Tel. 0385-520-2300,<br />

Kreißsaal: 0385-520-2302<br />

Krankenhaus am Crivitzer See GmbH<br />

Gynäkologischgeburtshilfliche Abt. Tel.<br />

03863-520431<br />

Kreiskrankenhaus Hagenow, Tel.<br />

03883-7360, Kreißsaal: 03883-736280<br />

Stift Bethlehem, Diakonissenhaus und<br />

Krankenhaus, Ludwigslust, Tel. 03874-<br />

4330, Kreißsaal: 03874-433107<br />

Alternative Entbindungsmöglichkeiten<br />

in Schwerin<br />

Geburtshaus Bauchladen, Tel. 0385-<br />

5777455<br />

Hausgeburten mit Hebammen:<br />

Annerose Friedrich, Tel. 0385-6665668<br />

Michaela Lindig, Tel. 0385-5777455<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

Sozialdienst katholischer Frauen e.V.<br />

Ludwigslust, Regina Nau, Schloßstr. 9,<br />

Tel.: 03874 - 21870<br />

pro familia Beratungsstelle Ludwigslust,<br />

Schweriner Str. 38, Tel. 03874-47205<br />

Evangelische Beratungsstelle, Bahnhofstr.<br />

34, Lübz, Tel.: 038731 - 22307<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 13<br />

Hurra - das Baby kommt!<br />

Babymassage<br />

5x1h in Kaliß oder Dannenberg, 25€,<br />

Termine nach Absprache, Tel. 038758-<br />

26702 (Hebamme Elke Petersen)<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Termine nach Vereinbarung, 8x1¼h,<br />

Ort: Kaliß oder Dannenberg, Tel.<br />

038758-26702 (Hebamme Elke<br />

Petersen)<br />

ab 8.7., 10-11:30 in Villa des DRK,<br />

Bahnhofstr. 6, 19288 Ludwigslust , Tel.:<br />

038751-20908, 0174-9135256<br />

(Hebamme Monika T<strong>im</strong>m)<br />

Geburtsvorbereitung<br />

für Paare<br />

Mittwochs 02.06. – 07.07. ab 19 Uhr in<br />

der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />

in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />

(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />

Mittwochs 14.07. – 18.08. ab 19 Uhr in<br />

der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />

in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />

(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />

Mittwochs 25.08. – 29.09. ab 19 Uhr in<br />

der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />

in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />

(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />

Vorfreude! Foto: ©jutta-wieland/PIXELIO<br />

Kinderkleiderbörsen<br />

Sa 5.06., 14-17.00 Uhr<br />

AWO Kita „Regenbogen“, Erich-<br />

Weinert-Str. 36 in Schwerin, Stand 5,50<br />

oder einen Kuchen <strong>im</strong> gleichen Wert<br />

fürs Café<br />

Sa 4.09., ab 10.00 Uhr<br />

KiGa Schlossgeister, Schwerin,<br />

Schlossgarten, Lennéstr. 2 in Schwerin,<br />

Stand 10 €<br />

Sa 4.09., 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Lübesse, Gaststätte Ortskrug, Lange<br />

Str., Tel. 03868-587<br />

„Schwanger!“ Foto: ©JenaFoto/PIXELIO


Was werdende Eltern wissen und beachten sollten<br />

Für die meisten Frauen oder Paare<br />

ist Schwangerschaft eine turbulente<br />

Zeit. Freudige Erwartungen begleiten<br />

die werdenden Eltern dabei ebenso,<br />

wie viele Fragen. Die Beratungsstelle<br />

pro familia in Ludwigslust gibt die<br />

wichtigsten Informationen zum<br />

Thema.<br />

Inwieweit n<strong>im</strong>mt die Schwangerschaft<br />

Einfluss auf die berufliche<br />

Situation und welche Rechte gibt es<br />

<strong>im</strong> jeweiligen betrieblichen Umfeld?<br />

Konkrete Regelungen hierzu finden<br />

sich <strong>im</strong> Mutterschutzgesetz, das für alle<br />

erwerbstätigen, schwangeren Frauen<br />

gilt, die in der Bundesrepublik Deutschland<br />

in einem Arbeitsverhältnis stehen,<br />

auch wenn es sich um eine geringfügige-<br />

oder eine Teilzeitbeschäftigung<br />

handelt. Voraussetzung: der Arbeitgeber<br />

wurde über die Schwangerschaft<br />

informiert.<br />

Ab dann muss er dafür sorgen, dass<br />

Sie unter entsprechend angemessenen<br />

Bedingungen arbeiten, z.B. keine körperlich<br />

schweren Arbeiten mehr, kein<br />

Muss für Akkord- und Fließbandtätigkeiten<br />

oder keine Dienste, die nachts,<br />

sonn- und feiertags stattfinden. Kann<br />

der Arbeitgeber diese Bedingungen<br />

nicht einrichten, hat er die Möglichkeit<br />

unter Mithilfe des Gewerbeaufsichtsamtes<br />

ein sogenanntes Beschäftigungsverbot<br />

auszusprechen.<br />

Dieses schließt Sie dann für den Rest<br />

der Schwangerschaft von der Arbeit<br />

aus.<br />

Die entstehenden Kosten erhält der<br />

Arbeitgeber durch ein Umlageverfahren<br />

der Krankenkasse erstattet und auch<br />

Sie selbst brauchen keine Einbußen zu<br />

befürchten, da Sie in diesem Falle den<br />

sogenannten Mutterschutzlohn bekommen,<br />

der mindestens ihrem vorherigen<br />

Durchschnittslohn entspricht.<br />

Auch Urlaubsansprüche verfallen<br />

während dieser Zeit nicht.<br />

Zu welchen Leistungen ist die<br />

gesetzliche Krankenkasse während<br />

der Schwangerschaft verpflichtet?<br />

Sie zahlt alle erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen,<br />

Betreuung durch<br />

Ärzte und Hebammen und kommt für<br />

benötigte Medikamente auf. Sie trägt<br />

die Kosten der stationären Entbindung.<br />

Schwanger <strong>im</strong> Job<br />

Fragen und Antworten zum Thema Schwangerschaft und Berufstätigkeit<br />

Während der Mutterschutzzeit, die<br />

sechs Wochen vor der Geburt beginnt<br />

und acht Wochen nach der Geburt<br />

endet, teilt sich in der Regel die<br />

Krankenkasse das Mutterschaftsgeld<br />

mit Ihrem Arbeitgeber. Ab der 13.<br />

Schwangerschaftswoche kann es für<br />

Sie je nach Verdienst möglich sein,<br />

eine Erstausstattung für ihr Baby zu<br />

beantragen. Den Antrag erhalten Sie<br />

bei uns in der Beratungsstelle und wir<br />

helfen Ihnen gegebenenfalls be<strong>im</strong> Ausfüllen.<br />

Schon bald nach der Entbindung ist es<br />

an der Zeit für Sie, alle notwendigen<br />

Anträge zu stellen, um die gesetzlichen,<br />

finanziellen Leistungen zu beziehen.<br />

Da wäre zunächst einmal der<br />

Antrag auf Kindergeld. Dieser muss in<br />

schriftlicher Form erfolgen und wird bei<br />

der Familienkasse in Schwerin eingereicht:<br />

Lübecker Straße 205, 19059<br />

Schwerin, Tel.: 01801/546337. Sie<br />

müssen den Vordruck der Familienkasse<br />

verwenden.<br />

Für den Antrag auf Elterngeld benutzen<br />

Sie den Vordruck, den Sie be<strong>im</strong><br />

Landesamt für Gesundheit und<br />

Soziales in Schwerin abgeben. Anspruch<br />

auf Elterngeld haben alle Mütter<br />

und Väter, die ihre Kinder nach der<br />

Geburt selbst betreuen und erziehen,<br />

nicht mehr als 30 Stunden die Woche<br />

erwerbstätig sind, mit ihren Kindern in<br />

einem Haushalt leben und ihren ge-<br />

Melanie Eichler (links) und Urte Schuldt helfen gerne weiter / Foto: pro familia<br />

wöhnlichen Aufenthalt in Deutschland<br />

haben.<br />

Die Elternzeit, welche nach dem<br />

Ende der Mutterschutzzeit beginnt<br />

(acht Wochen nach der Geburt)<br />

können Sie individuell planen und bis<br />

zur Vollendung des dritten Lebensjahres<br />

Ihres Kindes ausdehnen.<br />

Eine Zust<strong>im</strong>mung Ihres Arbeitgebers<br />

benötigen Sie nicht, jedoch muss der<br />

Arbeitgeber mindestens sieben<br />

Wochen vor Beginn der geplanten<br />

Elternzeit benachrichtigt werden.<br />

Während der gesamten Zeit besteht<br />

besonderer Kündigungsschutz.<br />

Melanie Eichler<br />

pro familia Ludwigslust<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 14


Stadt Boizenburg<br />

Diana Perschke-Pehmöller, Tel.038847-489073<br />

Christine Pfeil, Tel.038847-53460, 0174-1675804<br />

Kathrin Kortüm, Tel.038847-29837,0172-3183962<br />

Cornelia Peters, Bahlen, Tel. 038847-414174, 0176-49868440<br />

Pflegestelle: 19258 Boizenburg, Vor dem Mühlentor 11<br />

Stadt Hagenow<br />

Nicole Schlesok, Tel.03883-625880<br />

Marita Sacher bei Nicole Schlesok, Tel.038852-53388<br />

Anne-Kathrin Fischer, Tel.03883-723381, 0174-9417588<br />

Andrea Grunow, Tel.03883-619437<br />

Annelie Rusch, Tel.03883-664020<br />

Stadt Ludwigslust<br />

S<strong>im</strong>one Popihn, Tel.03874-320403, 0173-2025963<br />

Christel Gienke, Tel.03874-570940<br />

Ilona Warnke, Tel.03874-48237<br />

Regina Hacker, Tel.03874-49997<br />

Amt Grabow<br />

Anneliese Nitsch, Tel.038756-22686<br />

Brunhilde Rambow, Tel.038752-80226<br />

Bärbel Paul, Tel.038756-70235, 0173-6372662<br />

Doreen Rambow-Müller, Tel.038752-88537<br />

Diana Kallweit, Tel.038755-20664<br />

Amt Boizenburg Land<br />

Steffi Fischer, Tel.038844-20121, 0151-57703520<br />

Mandy Kubat, Tel.038844-23674, 0174-9387192<br />

Anika Schomann, Tel.0173-1954819<br />

Ramona Hinzmann, Tel.0152-01456751<br />

Beatrix Schlie, Tel.038844-20135, 0174-6184992<br />

Kathleen Kirsch, Tel.038842-22281<br />

Amt Hagenow Land<br />

Petra Schult, Tel.03883-723584<br />

Marion Friedrichsen, Tel.0173-6177856<br />

Daniela Schwolow-Firgt, Tel.0173-6044979<br />

Ines Benjatschek, Tel.0172-3166473<br />

Bärbel Schröder-Wollenberg, Tel.038859-35201<br />

Kerstin Remmert, Tel.038852-44628<br />

Nicole Paegel, Tel.03883-622263<br />

Kerstin Borkowski, Tel.038751-20046<br />

Amt Lübtheen<br />

Kornelia Marten, TP Anne Kathrin Fischer, Tel.038855-52201,<br />

0174-7843671<br />

Amt Neustadt-Glewe<br />

Brigitte Grüschow, Tel.038757-54804, 0162-4306674<br />

Andrea Stibbe, Tel.0174-8872235<br />

Monique Mattern, Tel.0170-8115637, 038757-54402<br />

Amt Stralendorf<br />

Angela Buddrik, Tel.0385-6665220<br />

Anja Schamberg-Möller, Tel.0385-64105879, 0160-96625070<br />

Solveig Wißuwa, Tel.0385- 6470504<br />

Veronika Dombeck, Tel.0385-6665350<br />

Carola Wentzel, Tel.0385-6630377<br />

Marita Pauli, Tel.03869-591190<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 15<br />

Tagesmuttis <strong>im</strong> Landkreis<br />

Anke Reis, Tel.03865-3676<br />

S<strong>im</strong>ona Zelck, Tel.03865-291067<br />

Viola Adomat, Tel.03865-787568<br />

Marion S<strong>im</strong>ann, Tel.03869-272, 0162-4922907<br />

Marika Sommer, Tel.1751722008, 03865-291559<br />

Sabine Porath, Tel.03869-591980<br />

Carmen Plink, Tel.0385-7589971, 0162-7651946<br />

Doreen Winkler, Tel.0385-6173945, 0162-9182995<br />

Amt Wittenburg<br />

Juliane Gubalke, Tel.038852-50221<br />

Astrid Kowalke, Tel.038852-319714, 0152-06270477<br />

Sandra Rusch, Tel.038852-44725<br />

Maria-Luise Kühler, Tel.038852-50193, 038852-52712<br />

Claudia Waetke bei Fr. Kühler. Tel.0172-7067191<br />

Nadine Jülich, Tel.0172-3187455<br />

Meike Milinkovic, Tel.038852-44663<br />

Janina Hoffmann. Tel.038852-23791, 0162-6295566<br />

Amely Hoffmann, Tel.038852-23791, 0172-4184740<br />

Nadine Stolz, Tel.0174-6175182<br />

Nicole Kludt, Tel.0173-6008287<br />

Amt Zarrentin<br />

Heike Strauß, Tel.038848-20715<br />

Sylvia Lemmermann, Tel.038848-22479<br />

Sonja Reichel, Tel.038851-32858<br />

Monika Schulz, Tel.038851-80947<br />

Jenni Sowinski, Tel.038851-80705<br />

Birgit Marth, Tel.038851-25400<br />

Mandy T<strong>im</strong>m, Tel.038851-25098<br />

Bianka Garber, Tel.038851-26026<br />

Grit Raucher, Tel.038851-81540<br />

Angelika Reinke, Tel.038851-81040<br />

Ariane Günther, Tel.038851-81519, 0174-9051829<br />

Sandra Schütze, Tel.038843-21151<br />

Julia Krzyzanowski, Tel.0172-4168112<br />

Jenny Kitzmann, Tel.0172-1361541<br />

Heidrun Autsch, Tel.038851-26155<br />

Annette Wegner, Tel.038858-22756, 0174-3664026<br />

Foto: ©Sonja-Mahr/PIXELIO


Krabbel– und Kleinkindergruppen<br />

Hier krabbelt es sich schön gemeinsam ....<br />

19077 Uelitz<br />

freitags von 15.00 bis 16.30 Uhr,<br />

Krabbelgruppe Uelitz für kleine, mittlere<br />

und größere Krabbelkinder <strong>im</strong> Pfarrhaus.<br />

Nähere Infos dort oder bei<br />

Familie Wiese, Grüne Str. 5, Tel.:<br />

03868 - 400204.<br />

19230 Hagenow<br />

dienstags von 10.00 bis 11.30 Uhr,<br />

„Rappelkiste“ Spiel- und Gesprächskreis<br />

für Eltern mit Kindern bis fünf<br />

Jahre, Evang. Kirchgemeinde, Kirchplatz<br />

3, Tel.: 03883-723128 - Frau Lau<br />

19243 Boddin<br />

alle 2 Wochen - dienstags, Spielkreis<br />

unter pädagogischer Anleitung einer<br />

Erzieherin, Kita „Katz und Maus“, Dorfstraße<br />

17, Tel.: 038853-21463 - Frau<br />

Lengning<br />

19258 Boizenburg<br />

montags ab 14.00 Uhr, Mutter-Kind-<br />

Gruppe, Kita „Rotkäppchen“, Dr.-<br />

Alexander-Str. 11, Tel.: 038847-54314 -<br />

Frau Müller<br />

19258 Boizenburg<br />

Termine auf Nachfrage, Treff für Eltern<br />

mit Kindern von 6 Monaten bis zwei<br />

Jahre, Kita „Haus Sonnenschein“,<br />

Theodor-Körner-Straße 5, Tel.: 38847-<br />

49109 - Frau Rothe<br />

19288 Ludwigslust<br />

vormittags jeden ersten und dritten<br />

Donnerstag <strong>im</strong> Monat Still- und<br />

Krabbelgruppe, Beratungsstelle für<br />

Frauen und Familien / Sozialdienst<br />

katholischer Frauen e.V. Ludwigslust,<br />

Schloßstrasse 9, 9288 Ludwigslust,<br />

Tel.:03874-21870<br />

19288 Ludwigslust<br />

alle zwei Wochen, Do. von 15.30 bis<br />

1 7 . 0 0 U h r , S p i e l k r e i s u n t e r<br />

pädagogischer Anleitung einer Erzieherin,<br />

Kita Parkviertel, J.-Barka-<br />

Straße 19, Tel.: 03874-22300 - Frau<br />

Mai<br />

19294 Conow<br />

donnerstags von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />

„Mutter-Baby-Treff“ für Mütter mit<br />

Babys von 0 bis drei Jahren. Mit<br />

Mütter und Väter brauchen gute Babysitter<br />

… um alle nötigen Termine und Besorgungen<br />

erledigen zu können, um<br />

an Weiterbildungen teilnehmen zu<br />

können oder einfach zur Entlastung<br />

<strong>im</strong> Alltagsleben.<br />

Seit Einrichtung der „Dienstleistungsbörse“<br />

mit den Rubriken „Biete“ -<br />

„Suche“ - „Tausche“ <strong>im</strong> Mehrgenerationenhaus<br />

des Zebef e. V.<br />

(dazu vorab schon mehr auf Seite 5),<br />

erreichten uns zahlreiche Anfragen von<br />

Eltern, die für ihr Kind eine Betreuung<br />

suchen. Mit einem Babysitter-Kurs soll<br />

auf diese Nachfrage reagiert werden.<br />

Für alle Interessierten von 16 bis 99<br />

Jahre besteht <strong>im</strong> Herbst die Möglichkeit,<br />

sich in einem fünftägigen<br />

Kompakt-Kurs auf das Babysitten vorzubereiten.<br />

Die Ausbildung vermittelt<br />

Kenntnisse in der Säuglingspflege,<br />

Rechte und Pflichten eines Babysitters,<br />

altersgerechte Spielanregungen, eine<br />

Einführung in die Entwicklungspsychologie<br />

sowie grundlegendes Wissen in<br />

Erster Hilfe am Kind. Bei erfolgreichem<br />

Kursabschluss erhalten die Teilnehmer<br />

ein Babysitterzertifikat des Deutschen<br />

Roten Kreuzes.<br />

Kennenlernen, Erfahrungsaustausch<br />

und kleinen Aktionen <strong>im</strong> Krippenraum<br />

der Kita „Bullerbü“, Kirchplatz 2a, Tel.:<br />

038750-20283<br />

19294 Karenz<br />

alle vier Wochen, Mittwochs von 15.00<br />

- 16.00Uhr Krabbelgruppe für Mütter <strong>im</strong><br />

Erziehungsjahr, Kita „Kinderland“,<br />

Schulweg 2, Tel.: 038750-20269 - Frau<br />

Weigelt o. Frau Bönsch, E-mail:<br />

kinderland.karenz@web.de<br />

19300 Grabow<br />

alle zwei Wochen, mittwochs ab 16.00<br />

Uhr Eltern-Kind-Gruppe, Kita Märchenwald“,<br />

Hufenweg 5, Tel.:038756-22758<br />

- Frau Zech o. Frau Schmidt<br />

19288 Ludwigslust<br />

mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Babytreff für Kinder von 0 bis drei<br />

Jahren unter Leitung der Hebamme<br />

Elfriede Rieckof in der Elternschule <strong>im</strong><br />

„Stift Bethlehem“, Tel.: 0171 - 7405408<br />

sich <strong>im</strong> Zebef e.V. an Andrea Bade<br />

wenden: Tel. 03874-5718-15.<br />

Ihr Zebef-Team<br />

Das Projekt wird gefördert vom Fachdienst<br />

Jugend des Landkreises<br />

Ludwigslust sowie der Abteilung<br />

Jugend und Familie des Ministeriums<br />

für Soziales und Gesundheit Mecklenburg<br />

Vorpommern.<br />

Termin: 18. bis 22. Oktober 2010<br />

(Herbstferien). Kosten: 75 €, Anmeldung<br />

<strong>im</strong> Zebef e.V. bei: Constanze<br />

Nick: Tel. 03874-5718-17/-0 E-Mail:<br />

zebef@zebef.de. Eltern, die Entlastung<br />

durch einen Babysitter suchen, können<br />

Foto: ©Rainer Sturm/PIXELIO Foto: ©Albrecht-E. Arnold/PIXELIO<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 16


Ohne Ball läuft gar nix<br />

Anzeigen<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 17<br />

Gemeinsames Backen<br />

Foto: ©special4kd/PIXELIO<br />

Zutaten für sechs Amerikaner: 150g Butter, 125g Zucker,<br />

1Pck. Vanillezucker, 2 Eier, 300g Mehl, 2 TL Backpulver, 5 EL<br />

Milch, 150g Puderzucker, 6 TL Zitronensaft, grüne Lebensmittelfarbe<br />

und Mandelsplitter.<br />

Zubereitung: Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig<br />

rühren. Mehl mit Backpulver mischen und zufügen. Milch<br />

unterrühren. Ofen auf 200° vorheizen. Je Amerikaner einen<br />

gehäuften EL Teig mit einem zweiten Löffel auf das Backblech<br />

schieben. Genügend Platz lassen, da der Teig sich be<strong>im</strong><br />

Backen verdoppelt. Auf der mittleren Schiene in ca. 13-15<br />

Min. hellbraun backen (werden trocken, wenn sie zu dunkel<br />

sind). Inzwischen den Zuckerguss aus Puderzucker und<br />

Zitronensaft, grüner Lebensmittelfarbe und Mandelsplittern<br />

anrühren. Er sollte „rasengrün“ und fest sein. Die Amerikaner<br />

noch warm mit dem Guss bestreichen. Ist „der Rasen“<br />

trocken, Spielfeldmarkierungen mit weißem Zuckerguss ergänzen.<br />

Nach Herzenslust kann weiter dekoriert werden.<br />

Gutes Gelingen und viel Spaß bei der FußballParty!


Kitas <strong>im</strong> Landkreis<br />

Das DRK - ein Kita-Träger <strong>im</strong> Landkreis<br />

„Für uns steht das Kind in seiner Lebenssituation <strong>im</strong> Mittelpunkt“<br />

Die Anforderungen und Erwartungen<br />

an Kindertageseinrichtungen haben<br />

sich in den letzten Jahren gravierend<br />

verändert. Neue Erkenntnisse der<br />

Bildungsforschung und der Entwicklungspsychologie<br />

sowie der<br />

Pädagogik der frühen Kindheit und<br />

auch der Hirnforschung bestätigen<br />

die Annahme, dass in den „ersten<br />

Jahren“ entscheidende Weichen für<br />

die spätere Bildungs- und Lebensbiographie<br />

eines Menschen gestellt<br />

werden. Eine Reaktion darauf ist der<br />

vom Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern<br />

herausgegebene<br />

Rahmenplan für die zielgerichtete<br />

Vorbereitung auf die Schule.<br />

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung<br />

sowie die konzeptionelle<br />

Weiterentwicklung der Einrichtung<br />

machen fachliche Beratung und Fortbildung<br />

notwendig, die wir be<strong>im</strong> DRK<br />

als verbindlich ansehen. Neue Erwartungen<br />

und Ansprüche führen zu<br />

höheren Anforderungen an die Praxis.<br />

Die DRK-Kindertageseinrichtungen <strong>im</strong><br />

Landkreis Ludwigslust stellen sich<br />

diesen Herausforderungen, indem sie<br />

bedarfsgerechte Angebote auf<br />

qualitativ hohem Niveau entwickeln und<br />

umsetzen. Alle Kitas arbeiten nach<br />

einer Rahmenkonzeption, die je nach<br />

Größe, Struktur und Lage der Einrichtung<br />

besondere Schwerpunkte und<br />

eine jeweils eigene Konzeption als<br />

Handlungsgrundlage erarbeitet hat. So<br />

h a t z u m B e i s p i e l d i e D R K -<br />

Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in<br />

Sülstorf den Schwerpunkt auf Bewegung<br />

gesetzt. Unsere Einrichtung<br />

„Kinderglück“ in Prislich arbeitet nach<br />

den fünf Elementen von Sebastian<br />

Kneipp: Bewegung, Wasser, Gesunde<br />

Ernährung, Kräuterheilkunde und<br />

Seelisches Wohlbefinden.<br />

Unser pädagogischer Auftrag basiert<br />

auf den Grundsätzen des Roten<br />

Kreuzes und dem Leitbild der DRK-<br />

Kita. Für die Arbeit der Kindertageseinrichtungen<br />

bedeuten die Grundsätze:<br />

Menschlichkeit: Wir achten das Kind<br />

als eigenständige Persönlichkeit. Unparteilichkeit:<br />

Kinder lernen das Erk<br />

ennen und A n erkenn en der<br />

Individualität des Anderen. Neutralität:<br />

Vertrauen bilden und Konfliktlösungen<br />

gemeinsam erarbeiten. Unabhängigkeit:<br />

Wir richten die Konzeption nach<br />

den Grundsätzen des Roten Kreuzes<br />

aus. Freiwilligkeit: Kinder lernen, sich<br />

aus freiem Willen für andere einzusetzen,<br />

ohne auf den eigenen Vorteil zu<br />

schauen. Einheit: ein konstruktives<br />

Miteinander unter der Idee der menschlichen<br />

Tätigkeit. Universalität: Wir sind<br />

Teil einer weltweiten Gemeinschaft und<br />

fühlen uns der Idee des Roten Kreuzes<br />

verpflichtet. Bei der Erfüllung dieser<br />

Aufgabe orientiert sich das DRK pr<strong>im</strong>är<br />

an sozialpädagogischen Werten und<br />

Erkenntnissen. Unser Leitbild dient<br />

unseren Kindertageseinrichtungen als<br />

pädagogischer und fachpolitischer<br />

Orientierungsrahmen und liefert zusätzlich<br />

Eckdaten für die Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsentwicklung in der Praxis.<br />

Die aus den Grundsätzen des Roten<br />

Kreuzes abgeleiteten Werte begründen<br />

die Ziele unserer Arbeit. Für uns steht<br />

das Kind in seiner Lebenssituation <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt. Wir achten Kinder als<br />

eigenständige Persönlichkeiten, deren<br />

Würde den gleichen Stellenwert hat wie<br />

die eines Erwachsenen. Kinder sind<br />

aktive Gestalter ihrer Entwicklung. Sie<br />

haben alle den gleichen Anspruch auf<br />

Bildung, Erziehung und Betreuung<br />

ohne Ansehen von Nationalität, der<br />

ethnischen Zugehörigkeit, der Religion,<br />

ihres Geschlechtes, der sozialen<br />

Stellung und ihrer speziellen körperlichen,<br />

seelischen und geistigen Bedingungen.<br />

Wir verstehen uns als Anwalt der<br />

Kinder. Dabei richten wir unsere be-<br />

sondere Aufmerksamkeit auf solche,<br />

die von der Gesellschaft ausgegrenzt<br />

bzw. benachteiligt werden, und setzen<br />

uns gemeinsam mit allen Beteiligten für<br />

die Verbesserung der Lebenssituation<br />

von Kindern ein.<br />

Wir ermöglichen Partizipation. Das<br />

heißt: Kinder werden entsprechend<br />

ihrem Entwicklungsstand an allen<br />

Fragen und Entscheidungen beteiligt,<br />

die sie betreffen. Eltern bieten wir eine<br />

vertrauensvolle und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Mitwirkung.<br />

Wir beteiligen uns an der Ausbildung<br />

des Berufsnachwuchses, indem wir<br />

Vorschulkinder lernen schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> „Kinderglück“ in Prislich. Foto: DRK<br />

Lernfelder in der sozialpädagogischen<br />

Praxis zur Verfügung stellen. Auf der<br />

Basis unserer Rotkreuz-Grundsätze<br />

wirken wir mit bei kommunalpolitischen<br />

Entscheidungen, die Kinder und ihre<br />

Familien betreffen und setzen uns für<br />

die Belange der Kinder und ihrer<br />

Familien in örtlichen Fachgremien und<br />

in der Öffentlichkeit ein.<br />

Wir kooperieren mit allen Institutionen<br />

und Personen, die uns bei der Erfüllung<br />

unserer Ziele und Aufgaben hilfreich<br />

sein können.<br />

Liane Wengelnik<br />

Leiterin Sozialarbeit<br />

DRK KV Ludwigslust e. V.<br />

Weitere Infos über: www.drk-lwl.de<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 18


Ist mein Kind hochbegabt?<br />

Fachbeitrag<br />

Das ist eine Frage, die sich Eltern <strong>im</strong> Zusammenhang mit<br />

der Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder <strong>im</strong>mer dann<br />

stellen, wenn ihr Kind Verhaltensweisen zeigt, die mehr<br />

oder weniger auffällig sind.<br />

Nämlich <strong>im</strong>mer dann, wenn ihr Kind außergewöhnliche<br />

Leistungen in der Schule oder Freizeit zeigt und/oder über<br />

Langeweile in der Schule klagt, wenn es sehr wissbegierig ist<br />

und Fragen stellt, die von ihnen nicht oder nur unzureichend<br />

beantwortet werden können, wenn es eigenständig <strong>im</strong> Vorschulalter<br />

damit beginnt Lesen und Schreiben zu erlernen, sich<br />

Bücher selbst zu erschließen und recht frühzeitig erstaunliche<br />

Fertigkeiten <strong>im</strong> Umgang mit dem Computer äußert. Aber auch<br />

dann, wenn sich das Kind auffällig <strong>im</strong> Umgang in der Familie<br />

bzw. <strong>im</strong> Freundes- und Bekanntenkreis verhält, es aggressiv<br />

bzw. häufig verst<strong>im</strong>mt, sogar depressiv erscheint, wenn den<br />

Eltern auffällt, dass das Kind recht kreativ ist und wissbegierig,<br />

aber in der Schule Minderleistungen erbringt.<br />

Hier handelt es sich um Verhaltensauffälligkeiten, die am<br />

häufigsten angegeben werden, wenn Eltern ihre Kinder für eine<br />

psychologische Diagnostik und Beratung bei der Begabungspsychologischen<br />

Beratungsstelle <strong>im</strong> Institut für Pädagogische<br />

Psychologie an der Universität Rostock „Odysseus-Projekt“ vorstellen.<br />

Es zeigt sich in Gesprächen dann, dass Eltern unsicher<br />

sind bei der Bewertung des Verhaltens ihrer Kinder. Sie merken,<br />

dass viele ihrer erzieherischen Bemühungen, die sich bei<br />

anderen Kindern - Geschwistern und Freunden und Freundinnen<br />

des Kindes - bewährt haben, sich bei ihrem Kind als nicht angemessen<br />

erweisen. Eltern möchten nun wissen, wie sie selbst,<br />

die Kindertagesstätte oder die Schule ihrem Kind besser gerecht<br />

werden können und ob das ungewöhnliche Verhalten tatsächlich<br />

seine Begründung in einer vorliegenden besonderen Begabung<br />

findet. Bei der Suche nach Antworten kann man davon ausgehen,<br />

dass Begabungen zunächst als Dispositionen bzw.<br />

Potentiale individuell angelegt sind. Damit sich das Begabungspotential<br />

aber bis zur Höchstleistung entwickeln kann, sind in<br />

den verschiedenen Begabungsbereichen fast <strong>im</strong>mer lange Lern-<br />

und Übungsphasen nötig. Dabei ist das sich entwickelnde Kind<br />

auf die Förderung durch die Umwelt angewiesen.<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 19<br />

Foto: ©Rainer Sturm/PIXELIO<br />

Die auch vertretende Auffassung,<br />

dass sich besonders<br />

Begabte allein,<br />

ohne externe Hilfe und<br />

gegen widrige Umstände<br />

aufgrund ihrer außergewöhnlichen<br />

Fähigkeiten<br />

durchsetzen, ist ein Trugschluss.<br />

Vielmehr ist unstrittig,<br />

dass z. B. Spitzenleistungen<br />

in Musik und<br />

Sport nur durch langfristiges<br />

intensives Üben<br />

und Trainieren unter Anleitung<br />

von Experten erbracht<br />

werden können.<br />

Eine Studie an Violinspielern<br />

ergab diesbezüglich,<br />

dass die Besten ihres<br />

Faches <strong>im</strong> Alter von 21<br />

Jahren bereits mehr als<br />

10000 Übungsstunden<br />

hinter sich hatten. Bei der<br />

intellektuellen Leistungsfähigkeit<br />

verhält es sich<br />

ebenso. Auch diese muss<br />

dauerhaft durch Wissens- Foto: ©Rainer Sturm/PIXELIO<br />

vermittlung gefördert<br />

werden, durch Aufgabenstellungen herausgefordert, durch<br />

Anerkennung und Lob bekräftigt und durch fähige Pädagogen<br />

und Vorbilder in konstruktive und produktive Bahnen gelenkt<br />

werden. Fähigkeiten, die nicht in Anspruch genommen<br />

werden, entwickeln sich nur unvollkommen und können verkümmern.<br />

Dabei gilt, dass Hochbegabte nicht gleich Hochbegabte<br />

sind. Die Hochbegabten gibt es nicht. Sie unterscheiden<br />

sich in ihrer Persönlichkeit ebenso voneinander wie<br />

normal Begabte. Es gibt Hochbegabte, denen alles geschenkt<br />

zu werden scheint, es gibt Spätentwickler und es gibt Begabte,<br />

die nie eine Chance hatten, ihr Potential zu entfalten.<br />

Manche entwickeln sich zum Experten oder zum außergewöhnlich<br />

kreativen Erwachsenen. Andere unterscheiden<br />

sich in ihrem Beruf nicht von durchschnittlich begabten Erwachsenen.<br />

Zu den Faktoren, die einen positiven Einfluss<br />

auf die Entwicklung Hochbegabter haben, zählen z.B. eine<br />

liebevolle, herausfordernde Umwelt <strong>im</strong> Kleinkind- und Vorschulalter,<br />

eine frühzeitige angemessene und gezielte<br />

Förderung, Rollenvorbilder (können Eltern sein), persönliche<br />

und/oder durch die Umwelt (Elternhaus, Schule) vermittelte<br />

Zielsetzungen, das Vertrauen in die eigenen Leistungen und<br />

Fähigkeiten (positives Selbstkonzept) oder der Erwerb von<br />

Wissen und Fachkenntnissen für die berufliche Entwicklung.<br />

Hochbegabte sind in ihrer Entwicklung emotional normal und<br />

nicht wie manchmal angenommen allgemein störanfälliger als<br />

durchschnittlich Begabte.<br />

Es sollten jedoch einige Besonderheiten, mit denen sie sich<br />

u.U. auseinandersetzen müssen, beachtet werden: Die<br />

Persönlichkeitsentwicklung kann asynchron verlaufen, d.h.<br />

die intellektuelle Entwicklung verläuft schneller als die<br />

emotionale und körperliche. Es besteht dann die Gefahr, dass<br />

Eltern und Lehrer falsche Verallgemeinerungen von der


intellektuellen auf die soziale und emotionale Reife vornehmen<br />

und in diesen Bereichen zu hohe Anforderungen<br />

stellen, was dann zu Überforderung führen kann. Es könnten<br />

falsche Typisierungen vorgenommen werden, wonach z. B.<br />

ein hochbegabtes Kind stärker gefährdet sei, psychische<br />

Störungen zu entwickeln bzw. von dem Kind Perfektion in<br />

allen Bereichen des Lebens erwartet wird. Wie jeder Mensch<br />

hat auch das hochbegabte Kind Stärken und Schwächen. Die<br />

Beachtung dieser individuellen Besonderheiten des Kindes ist<br />

entscheidend. Pauschalaussagen und Stereotype werden<br />

dem Kind nicht gerecht. Diese könnten sogar dazu führen,<br />

dass das Kind mehr und mehr diese Erwartungen aus der<br />

Umwelt verinnerlicht und Probleme entwickelt, die, <strong>im</strong> Sinne<br />

von sich selbst erfüllenden Prophezeihungen, von ihm<br />

„erwartet“ werden.<br />

Probleme können auch <strong>im</strong> Sozialleben entstehen. Hochbegabte<br />

müssen lernen, mit intellektuell geringer befähigten<br />

Klassenkameraden umzugehen. Das erfordert von ihnen zum<br />

einen Anpassung aber auch individuelle Autonomie. Von<br />

Lehrer/innen wird verschiedentlich darauf hingewiesen, dass<br />

manche hochbegabte Kinder in der Schule zu einem ausgeprägten<br />

Führungsverhalten neigen und unbeabsichtigt versuchen,<br />

andere Kinder zu dominieren. Das kann dann <strong>im</strong><br />

sozialen Kontext zu Konflikten führen, was wiederum nach<br />

sich zieht, dass solche Kinder bei den Mitschülern „unbeliebt“<br />

sind. Eine weit überdurchschnittliche intellektuelle Begabung<br />

bietet für verschiedene Begabungsrichtungen und –gebiete<br />

günstige Voraussetzungen. Es besteht die Qual der Wahl bei<br />

zu vielen „Talenten“. Deshalb ist insbesondere in Hinblick auf<br />

die Berufswahl eine qualifizierte Beratungs- und Entscheidungshilfe<br />

notwendig, die die Fähigkeiten und Interessen<br />

klärt und Möglichkeiten aufzeigt, damit verhindert wird, dass<br />

sich das hochbegabte Kind „verzettelt“. Es muss sich ausprobieren<br />

können, aber auch notwendige Spezialisierungsniveaus<br />

erreichen. Es gibt Kinder und Jugendliche, die trotz<br />

einer sehr hohen intellektuellen Begabung in der Schule keine<br />

überdurchschnittlichen oder sogar nur unterdurchschnittliche<br />

Fachbeitrag<br />

Foto: ©S.Hofschlaeger/PIXELIO<br />

Leistungen erbringen. Diese „Underachiever“ sind häufig sehr<br />

unglücklich und anfällig für psychische Störungen.<br />

Die Ursachen für Minderleistung bei hoher Begabung sind von<br />

Kind zu Kind sehr unterschiedlich und liegen in der Umgebung<br />

des Kindes und/oder bei diesem selbst, wobei sich beides<br />

natürlich wiederum wechselseitig beeinflusst. Eine geringe<br />

Orientierung der Familie an den Bedürfnissen und Wünschen<br />

der Kinder, nicht erkannte Begabungen und Kreativität des<br />

Kindes in der Schule sowie Anfeindungen und Ausgrenzungen<br />

<strong>im</strong> Klassenverband lassen sich hier als mögliche Ursachenkomplexe<br />

nennen. Die Begabungserkennung bei<br />

Underachievern ist schwierig, was häufig dazu führt, dass eine<br />

notwendige und <strong>im</strong> Interesse des Kindes wünschenswerte<br />

Förderung unterbleibt.<br />

Prof. Dr. Helga Joswig, Universität Rostock<br />

Institut für Pädagogische Psychologie<br />

„Rosa und David Katz“<br />

Stark und geborgen-mein Weg in den Beruf-mit Familie<br />

Foto: © S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />

Du willst bei deinen Eltern ausziehen, aber das ist nicht ganz<br />

so einfach wie gedacht? Du willst eine eigene Familie<br />

gründen, aber es gibt ja doch noch einige offene Fragen? Du<br />

hast schon deine eigene kleine Familie, aber die Sache läuft<br />

noch nicht so richtig rund? Du willst jetzt erstmal was für dich<br />

tun, hast Fragen zu Ausbildung, finanzieller Unterstützung,<br />

Kinderbetreuung, ... ? Bei uns triffst du Leute, die auch gerade<br />

zu Hause ausgezogen sind, die manchmal Stress mit dem<br />

Freund haben, einen Ausbildungsplatz suchen, die <strong>im</strong> Moment<br />

einfach ein bisschen überfordert sind... . Vier mal drei Stunden<br />

dreht’s sich um Tipps & Tricks zum Thema „eigener Haushalt“,<br />

Ämter, Behörden, Bank, Versicherung, Wohnung, deinen Weg<br />

nach der Schule – egal ob geschafft oder abgebrochen, kleine<br />

Kinder und kleine Sorgen und vieles mehr. Wir hören dir einfach<br />

mal zu, versuchen, deine Fragen zu beantworten, zeigen<br />

dir die richtigen Ansprechpartner in deiner Stadt, unterstützen<br />

dich bei deinem Leben! Komm doch einfach mal vorbei ... 16-<br />

19.00 Uhr am 29.6. Zebef, Gästeetage/ 3.8. NEZ Drusenhorst/<br />

7.9. Zebef, Gästeetage/ 15.10. Zebef, Aula. Anmeldung unter<br />

Tel. 03874-6242452 bei Regina Prey. Das Projekt wird gefördert<br />

durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ), den Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) und die Europäische Union.<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 20


Lernen von der Natur<br />

Pfadfindergruppe<br />

19294 Conow, COJA- Stamm, freitags<br />

16.00 Uhr, Treff auf dem Pfarrhof in<br />

Conow oder in Alt Jabel,<br />

Ansprechpartner:<br />

Rolf Stürzenbecher (038750 20321),<br />

Christoph Tuttas (038759 20234)<br />

Umweltgruppe<br />

Einmal die Woche wird nachmittags <strong>im</strong><br />

Naturerlebniszentrum Drusenhorst in<br />

Ludwigslust gegärtnert, geerntet, gekocht,<br />

exper<strong>im</strong>entiert und mikroskopiert.<br />

Wer dabei sein möchte - Jana Pagel<br />

freut sich auf Euren Anruf (Zebef e.V.)!<br />

Tel.: 03874-666362, 0162-3617747<br />

Lernhilfen<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

Schülerpatenprojekt der Kirchgemeinde<br />

Hagenow: offen für alle Interessierten.<br />

Ehrenamtliche Paten begleiten Schüler<br />

einmal die Woche bei den Hausaufgaben<br />

- es entstehen keine Kosten.<br />

Sozialpädagogin Katja Huenges, Tel.:<br />

0 15 20 - 534 86 71<br />

„Schüler helfen Schülern“<br />

Lernhilfe <strong>im</strong> Mehrgenerationenhaus des<br />

Zebef e.V. in Ludwigslust. Die Schülerfirma<br />

bietet montags bis freitags ab<br />

14.00 Uhr pädagogische Dienstleistungen<br />

von Schülern für Schüler<br />

preiswert an. Andreas T<strong>im</strong>m, Tel.:<br />

03874 - 571818<br />

SCHÜLERHILFE<br />

Gesellschaft für Nachhilfeunterricht<br />

mbH, Am Markt 6, 19243 Wittenburg,<br />

Tel.: 03885219418<br />

Abacus<br />

Nachhilfe Institut, An der Sude 32,<br />

19258 Boizenburg, Tel.: 03884729770<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

Elena Ser<strong>im</strong>ov hilft Kindern bei den<br />

Hausaufgaben: Lesestube des Zebef<br />

e.V. dienstags und donnerstags von<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 21<br />

Kontakte und Angebote<br />

Kindermedien-Exper<strong>im</strong>ent<br />

Foto: © S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />

Wir ließen sechs Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen sieben<br />

und zehn Jahren eine Auswahl kinderfreundlicher<br />

Internetseiten <strong>im</strong> Zebef e.V. testen. Ziel war es,<br />

eine bei Kindern beliebte Seite zu finden, die wir<br />

Eltern und Kindern an dieser Stelle empfehlen<br />

können. Mit großem Interesse machten sich<br />

unsere kleinen Probanden an die Rechner.<br />

Ohne Schwierigkeiten fanden alle Zugang zur<br />

Technologie. Unsere Testseiten kamen bei den<br />

Kindern allerdings nicht sonderlich gut an. Die<br />

Kinder hatten einen anderen Favorit. Gezielt angesteuert<br />

wurde eine Seite mit vielen bunten<br />

Spielen „für mal eben zwischendurch“. Die<br />

Werbebanner locken stets gut sichtbar, das<br />

Design ist grell. Einfach die Maus bewegt und<br />

losgeklickt wurde uns ein Einblick in die Spiele<br />

beschert. Inhalte wie Schminken, PC zerstören<br />

(als Spiel!) oder Michael Jackson den richtigen<br />

Look verpassen, wurden für gut befunden.<br />

An der Welt des „World Wide Webs“ kommt heutzutage niemand mehr wirklich<br />

vorbei. Das ist gut so. Das Internet – sowohl als Unterhaltungsmedium als auch als<br />

Informationsquelle – sollte Kindern zugänglich gemacht werden. Begleiten Eltern<br />

Ihre Kinder dabei, haben unsere Kleinen die Chance, einen kompetenten Umgang<br />

zu lernen. Unser Favorit deshalb: „Klick-Tipps - Kinder surfen, wo‘s gut<br />

ist!“ (www.klick-tipps.net/top100). Zebef-Team<br />

Anzeige


Die Stadtbibliothek Ludwigslust empfiehlt:<br />

Saskia Hula / Ute Krause<br />

Selma steht Kopf<br />

(ab 7 Jahre)<br />

ISBN 978-3941-6144-7<br />

9.90 €<br />

Selma möchte einen Hund.<br />

Dazu ist ihr jedes Mittel recht.<br />

Da sie nie still sitzen kann,<br />

schließt Selma mit ihrem Onkel<br />

eine Wette ab. Wenn sie solange<br />

still sitzt, bis der Onkel“<br />

Stop“ sagt, bekommt sie von<br />

ihm einen Hund. Aber es gibt<br />

ein Problem: Selma und der<br />

Hund verstehen sich überhaupt nicht. Bis sie beide<br />

Freunde werden, müssen sie so einiges überstehen...<br />

Ben Becker<br />

Bruno Der Junge mit den<br />

grünen Haaren<br />

(ab 8 Jahre)<br />

ISBN 978-3-499-21503-2<br />

9,95 €<br />

Bruno ist acht Jahre alt und ist<br />

sehr eigensinnig. Wenn er sich<br />

was in den Kopf gesetzt hat<br />

dann ist es schwer, ihn davon<br />

abzubringen. Bruno ist ein besonderer Härtefall. Seit<br />

nunmehr fast einem Jahr weigert er sich, die Haare zu<br />

waschen. Er findet sich auch so hübsch genug; dass<br />

ihm manche seiner Klassenkameraden „Sch<strong>im</strong>melpilz“<br />

hinterher rufen, interessiert ihn nicht. Bis er eines Tages<br />

ein giftgrünes, wunderschönes Stück Seife in die Finger<br />

bekommt, mit dem er eine herrlich blubbernde Schaumparty<br />

veranstaltet. Danach ist Bruno zwar sauber, aber<br />

seine Harre sind grün – grasgrün. Danach überschlagen<br />

sich die Ereignisse ...<br />

Thomas Schmid<br />

Die Wilden Küken (ab 9<br />

Jahre)<br />

ISBN 978-3-7915-1916-6<br />

12,00 €<br />

Die drei Mädchen der 'Wilden<br />

Küken' gehen in die 5. Klasse. Sie<br />

haben wie früher ihre Vorgängerinnen,<br />

die 'Wilden Hühner',<br />

Probleme mit einer Jungenbande,<br />

den Grottenolmen. Sie bitten die<br />

Hühner um Hilfe und bekommen<br />

eine Truhe mit komischem Inhalt<br />

geschenkt. Und mit einem Mal beginnen die Abenteuer<br />

der Küken. Finden die Küken endlich ein Hauptquartier?<br />

Was haben die Grottenolme vor? Und woher kommt der<br />

alte Kahn?<br />

Buchtipps<br />

Jeff Kinney<br />

Gregs Tagebuch 4 – Ich war's<br />

nicht! (ab 11 Jahre)<br />

ISBN 978-3-8339-3635-7<br />

12,90 €<br />

Im 4. Teil von Gregs Comic-<br />

Tagebüchern, oder seinen 'Memoiren',<br />

wie er selbst sie bezeichnet, hat Greg<br />

Ferien. Aber er möchte seine freie Zeit<br />

am liebsten in seinem abgedunkelten<br />

Z<strong>im</strong>mer verbringen und den ganzen<br />

Tag über Videospiele spielen. Für Greg ist das die<br />

beste Ferienbeschäftigung, die er sich denken kann,<br />

aber seine Mutter ist anderer Ansicht. Sie möchte, dass<br />

er raus geht und zusammen mit seiner Familie etwas<br />

untern<strong>im</strong>mt. Wie werden Gregs Ferien verlaufen?<br />

Mikael Engström:<br />

Ihr kriegt mich nicht!<br />

(ab 12 Jahren)<br />

978-3-446-23379-9 15,90 €<br />

Mik ist ein Überlebenskünstler,<br />

dessen Mutter gestorben ist, sein<br />

Vater trinkt zu viel und sein<br />

großer Bruder ist dabei kr<strong>im</strong>inell<br />

zu werden. Doch das darf<br />

niemand erfahren. Als das<br />

Jugendamt doch etwas mitbekommt,<br />

wollen sie Mik in eine<br />

Pflegefamilie stecken, aber bis<br />

dahin darf er bei seiner Tante <strong>im</strong> hohen Norden<br />

Schwedens wohnen. Aber dann kommt er in die Pflegefamilie<br />

und es wird für Mik eine Katastrophe und so<br />

beginnt seine Flucht!<br />

Heidi Hassenmüller<br />

Kein Engel weit und breit<br />

(ab 14 Jahre)<br />

ISBN 3-7817-0769-5<br />

9,90 €<br />

„Sich nicht wehren können ist<br />

übrigens das Schl<strong>im</strong>mste, was<br />

einem passieren kann“. Diese<br />

Worte schreibt die 15jährige Merel<br />

in ihr Tagebuch. Ihr Leben ist ein<br />

Horrortrip geworden. Woche für<br />

Woche verachten und terrorisieren<br />

sie Mitschüler und Vater, Mutter<br />

und Lehrer setzen sich nicht für sie ein. Mit einer selbst<br />

gebauten Bombe will Merel ihre Lehrerin <strong>im</strong> Klassenz<strong>im</strong>mer<br />

töten, weil sie ihr Vertrauen missbraucht hat<br />

und sich selbst verbrennen um diesem Leben ein Ende<br />

zu setzen. Ist das eine Lösung?<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 22


Wird der Wunsch nach Familie <strong>im</strong>mer seltener?<br />

Dieses Zitat beschreibt den ursprünglichen Sinn, den wir<br />

von einer intakten Familie haben wohl, am besten. Eine<br />

Familie zu haben, bedeutet bedingungslose Geborgenheit,<br />

Verständnis und Zuflucht. Wenn man nicht mehr<br />

weiter weiß und Hilfe braucht, dann weiß man, dass es<br />

Menschen gibt, zu denen man gehen kann. Diese<br />

Menschen nennen wir Familie.<br />

Leider gibt es auch Menschen, die keine Familie haben oder<br />

in ihrer Familie keinen Zufluchtsort haben. Aber die meisten<br />

Menschen können sicherlich von Glück reden, dass sie ein<br />

Zuhause und eine Familie haben. Es gibt natürlich auch<br />

Menschen, die am ganzen gefühlsmäßigen Gerede über<br />

Familienzusammenhalt und dem Zuhause der Seele zweifeln.<br />

Vor allem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

tauchen <strong>im</strong>mer wieder St<strong>im</strong>men auf, die sagen, Familie sei<br />

nicht so wichtig, Freunde zählen viel mehr. Dabei können wir<br />

uns unsere Freunde aussuchen und die Familie nicht.<br />

Natürlich gibt es zahlreiche junge Menschen, denen die<br />

Gründung einer eigenen Familie mit allem was dazu gehört: -<br />

Kinder, Heirat, Enkelkinder usw. - sehr wichtig ist, die ihr<br />

Leben nicht vollkommen alleine verbringen wollen und denen<br />

es egal ist, welchen Stress sie sich mit einer Familie aufbürden.<br />

Genau dieser Stress ist wiederum für viele ein echtes<br />

Problem: Kinder zum Beispiel kosten Geld, und das nicht zu<br />

knapp. Wenn man sich heutzutage anschaut, wohin unser<br />

Geld fließen muss, wenn wir Kinder ernähren „müssen“, dann<br />

sieht es nicht so rosig aus. Es fängt an mit der Kleidung, die<br />

ständig neu gekauft werden muss, weil die Kinder zu schnell<br />

wachsen. Weiter geht es mit der Suche nach Krippen und<br />

Kindergartenplätzen, mit Spielzeug und überteuerten Schulsachen,<br />

mit Taschengeldforderungen - bis hin zu den mittlerweile<br />

kaum noch alleine finanzierbaren Studienkosten. Dazu<br />

kommen dann noch die Lebenshaltungskosten, Miete und ein<br />

bisschen Freizeit will man doch eigentlich auch noch haben?!<br />

Es ist also alles in allem ein ziemlich teures Unterfangen so<br />

eine Lebensgemeinschaft, die sich Familie nennt, aufzubauen<br />

und dieser Weg ist mit vielen Hürden gespickt. Diese Hürden<br />

sehen vor allem die Gymnasiasten, von denen man häufig,<br />

wie auch in dem Fall eines Schülers des Goethe-Gymnasiums<br />

hört, dass sie lieber erst mal Karriere machen wollen, aber<br />

später nach dem Studium Familie schon wichtig ist. Es bleibt<br />

ja schließlich <strong>im</strong>mer noch Zeit für so was. Aber bleibt dafür<br />

wirklich noch Zeit? Einige - vor allem weibliche St<strong>im</strong>men -<br />

reden von Altersgrenzen, die sie sich gesetzt haben, um<br />

Kinder zu bekommen. Wenn diese überschritten sind, wollen<br />

sie auch keine Kinder mehr. Wer will denn schon eine alte<br />

Mutter? Dabei werden auch <strong>im</strong>mer mehr Frauen mittleren<br />

Alters noch einmal oder zum ersten Mal schwanger. Aber<br />

deutlich zu sehen ist bei Jugendlichen mit niedrigerem<br />

Bildungsstand, ohne das als Beleidigung sagen zu wollen,<br />

dass sie viel früher und viel mehr Kinder bekommen als die<br />

Hochgebildeten. Leider ohne dabei die Folgen für die Haushaltskasse<br />

zu berücksichtigen, die leider oft viel zu ungefüllt<br />

ist. Dabei scheinen sie doch alles richtig zu machen, denn es<br />

wird doch <strong>im</strong>mer erzählt, dass zu wenig Kinder geboren<br />

werden und unsere Bevölkerung überaltert.<br />

Junge Redaktion<br />

„Die Familie ist das Vaterland des Herzens.“ (Giuseppe Mazzini, (1805 - 1872))<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 23<br />

Eine Schülerin sagte zum Thema Familie: „Je näher man dem<br />

kommt, umso unsicherer wird man, da man es noch nicht<br />

richtig weiß, ob und wie man Familie will“. Auch in Sachen<br />

Hochzeit - ja oder nein - trennen sich die Meinungen: die<br />

einen wollen sich nicht festlegen und an die ewige Liebe ist<br />

doch gar nicht zu denken und die anderen wünschen sich eine<br />

Traumhochzeit mit allem Drumherum. Oft sind es Jugendliche<br />

aus zerrütteten Familienverhältnissen und Scheidungskinder,<br />

die in die Ehe keinen Glauben setzen und über Verträge und<br />

Gelübde, die für die Ewigkeit gemacht werden nur lachen<br />

können. Von ihnen hört man häufig, dass sie nie heiraten<br />

wollen. Aus intakten Familien kommen da schon eher die<br />

Heiratswilligen, die von ihren Seifenblasenträumen vom<br />

ewigen Bund nicht loskommen und unbedingt selber heiraten<br />

wollen. Vor allem die Mädchen sind es best<strong>im</strong>mt, die von<br />

ihrem Schwarm oder ihrem Freund wohl des Nachts he<strong>im</strong>lich<br />

als Bräutigam in einer weißen Kutsche träumen.<br />

Diese Träume sollten auch nicht aufgegeben werden.<br />

Schließlich gibt es doch für jeden Topf den passenden Deckel<br />

und warum sollte man nicht heiraten, wenn man sich doch<br />

liebt bis zum Tod und darüber hinaus? Und Kinder wären für<br />

unsere Gesellschaft auch nicht verkehrt. Sie würden<br />

wenigstens mal Schwung ins Altershe<strong>im</strong> Deutschland bringen.<br />

Und jede ungeborene befruchtete Eizelle hat das Recht zu<br />

erfahren, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben.<br />

Anna Bittner<br />

Christiane Görtz, 18 Jahre, Fahrbinde:<br />

„Familie war, ist und wird auch <strong>im</strong>mer<br />

eine große Rolle für mich spielen. Ich<br />

kann mir nicht vorstellen, dass ich für<br />

<strong>im</strong>mer in einem anderen Land lebe<br />

ohne meine Familie. Ich brauche sie<br />

einfach um mich herum!“<br />

Marieke Jung, 18 Jahre, Grabow:<br />

„Familie ist für mich <strong>im</strong>mer wichtig, aber<br />

ich möchte mir erst mein eigenes Leben<br />

aufbauen, bevor ich eine eigene Familie<br />

gründe.“<br />

Jan-Floris Thies, 20 Jahre, Pröttlin:<br />

„Familie hat für mich eine sehr hohe<br />

Bedeutung, denn Kinder sind unsere<br />

Zukunft. Der Zusammenhalt untereinander<br />

in einer Familie ist sehr groß<br />

und man ist <strong>im</strong>mer für einander da.“<br />

Anm. der Redaktion: Redakteure der Schülerfirma „Junge Redaktion“ erstellen 14tägig eine Jugendseite <strong>im</strong> Ludwigsluster Tageblatt.


Wenn ich mich mit dieser Frage beschäftige,<br />

komme ich zu einer kurzen<br />

Antwort: Pubertät ist die Zeit, in der die<br />

Freunde anfangen, die Elternrolle zu<br />

übernehmen…<br />

Nicht nur, dass man viel mehr Zeit mit<br />

seinen Freunden als mit den Eltern<br />

verbringt, das Zuhause soll auch einfach<br />

nicht mehr darüber Bescheid<br />

wissen, was man erlebt und was einen<br />

bewegt.<br />

Die Freunde sind diejenigen, die jetzt<br />

zuhören und „beraten“. Ihre Meinung<br />

zählt nun. Sei es bei Unterhaltungen<br />

oder als Ansprechpartner bei Sorgen<br />

und eigentlich allem, was wichtig ist.<br />

Auf der Themen- Hitliste ganz weit<br />

oben stehen „Liebe“, „Sex“ und<br />

„Konflikte mit anderen Leuten“, vor<br />

allem mit den ewig verständnislosen<br />

Eltern und Erwachsenen – die Dinge<br />

eben, die man Eltern nur ungern<br />

erzählt. Neben der zeitlichen Hauptrolle<br />

übernehmen die eigenen Leute nun<br />

auch die Aufgabe „rumzuerziehen“. Sie<br />

geben uns die nötige Anerkennung und<br />

zeigen uns den richtigen Weg. Und sie<br />

ermahnen bei Fehlern. So gibt es eben<br />

auch Freunde, die kritisieren, wenn wir<br />

Jugendlichen Mist machen...<br />

Nachgedacht<br />

Was ist eigentlich Pubertät? Teil 1<br />

... eine Vierzehnjährige antwortet<br />

Foto: ©Dietmar Böhmer/PIXELIO<br />

Doch bis darauf, dass die Pickel<br />

sprießen, Haare an eher ungewohnten<br />

Stellen wachsen und man(n) die<br />

Periode bzw. den ersten Samenerguss<br />

bekommt, besteht die größte Veränderung<br />

wohl <strong>im</strong> Verhalten. Zu oft<br />

versteht man die eigenen Eltern nicht<br />

mehr. Zu oft verstehen einen die<br />

eigenen Eltern nicht mehr. Dann folgen<br />

stunden- manchmal auch tagelange<br />

Diskussionen, an deren Ende man<br />

doch nicht einer Meinung ist…<br />

Man will erwachsen sein und ist es<br />

doch nicht. Aber das Niveau hebt sich.<br />

Man versteht, ist vernünftiger, weiß<br />

Dinge anders einzuordnen als ein Kind<br />

und man entscheidet (<strong>im</strong>mer noch zu<br />

wenig) Dinge selber. Zumindest will<br />

man das! Man entdeckt das andere<br />

Geschlecht, Jungen und Mädchen sind<br />

nicht mehr nur doof, sondern plötzlich<br />

auch interessant. Erste zarte Beziehungen<br />

entstehen und Liebeskummer<br />

macht sich breit. Man hat nur<br />

noch selten Lust auf Schule und erste<br />

und auch ernste Kontakte mit Alkohol,<br />

Zigaretten und ja, manchmal auch mit<br />

anderen Drogen. Klar weiß man, dass<br />

es Gesetze gibt. Aber, cool sein, zu<br />

den Angesagten dazugehören und<br />

eben nicht am Rande stehen und still<br />

beobachten, ist einfach wichtiger. Man<br />

ist eben kein Kind mehr, das auf das<br />

hört, was Eltern sagen, sondern man ist<br />

auf dem Weg zum Jugendlichen!<br />

…und braucht gleichzeitig so sehr die<br />

Unterstützung der Eltern. Man kann ja<br />

schließlich nicht allein zu Gesprächen<br />

bei der Polizei gehen. Genauso wie die<br />

Lehrer bei Fehlverhalten einfach nicht<br />

mit der Anwesenheit des Schülers vorlieb<br />

nehmen wollen, sondern eben die<br />

Eltern einladen…<br />

Unterstützung - leider benötigt man<br />

diese auch, um sich den aktuellen<br />

Traum in Sachen Handy, Mode oder<br />

eben auch PC- Spiel zu erfüllen. Denn<br />

<strong>im</strong>mer ist am Ende des Taschengeldes<br />

noch Monat übrig. Tja, und neben<br />

finanzieller und moralischer Hilfe gibt<br />

es tatsächlich Momente, in denen man<br />

sich wünscht, dass Eltern einem einfach<br />

zuhören und da sind…<br />

Auc h Pubertierende brauchen<br />

manchmal Gespräche mit den Eltern.<br />

Wir wollen ihnen gefallen und ihnen<br />

auffallen. Daran ändert auch die Tatsache<br />

nichts, dass Eltern viel zu häufig<br />

mit dem erhobenen Zeigefinger unterwegs<br />

sind und meistens die falschen<br />

Fragen stellen (beispielsweise nach<br />

dem aktuellen Beziehungsstatus oder<br />

der Zensur der letzten Mathearbeit)<br />

oder aber sich in hinkenden Vergleichen<br />

sonnen (z. B. mit „besseren<br />

Geschwistern“ oder was sie früher alles<br />

nicht hatten und durften).<br />

Pubertät ist einfach eine für Eltern,<br />

Kinder und Lehrer schwierige Zeit, in<br />

der vor allem die Idee, uns<br />

Pubertierende zu verändern und<br />

„dieses als Kind behandelt werden“<br />

nerven…<br />

Doch… sind wir in dieser Phase auch<br />

kaktusähnlich stachelig, so wünschen<br />

wir uns dennoch manchmal, dass<br />

unsere Eltern sich ein bisschen dicker<br />

anziehen, damit sie uns umarmen<br />

können…<br />

SUSANNA UELTZEN<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 24


Nachgedacht<br />

Was ist eigentlich Pubertät? Teil 2<br />

Ich finde Stacheln gut ...<br />

„Aus Sicht einer Mutter etwas über<br />

Pubertät zu schreiben ist nicht automatisch<br />

Wehklagen über die ach so<br />

schwierigen Kinder. Ich bin Mutter von<br />

vier Söhnen <strong>im</strong> Alter von 15 bis 27<br />

Jahren, außerdem bin ich schon lange<br />

als Sozialarbeiterin <strong>im</strong> Bereich Jugendsozialarbeit<br />

tätig.<br />

Neulich war ich mit meinem Zweitältesten<br />

mit dem Auto unterwegs und<br />

<strong>im</strong> Radio kam ein Titel aus den 70ern:<br />

„We had joy, we had fun, we had<br />

seasons in the Sun...“ von Terry Jacks.<br />

Da erzählte ich ihm, dass ich bei<br />

diesem Titel automatisch einen Bahnsteig<br />

<strong>im</strong> Leipziger Hauptbahnhof vor<br />

mir sehe, wo ein für mich wunderschöner<br />

Junge, ca. 14 Jahre alt,<br />

schwarze Haare, südländischer Typ,<br />

einen Stern- Recorder hält, aus dem<br />

eben dieser Titel heraus dröhnt. Ein<br />

paar Worte, ein Lächeln – und weg war<br />

der Zug. Der Junge schaute aus einem<br />

Fenster heraus und winkte mir zu. Ja<br />

und ich, ich fuhr mit meiner Klasse<br />

weiter zur Jugendweihefahrt nach<br />

Thale. Nur ein kleiner Moment, aber ich<br />

erinnere mich noch heute dran, denn<br />

ich war 14: Auch ein Mädchen in der<br />

sogenannten Pubertät und der Zeit des<br />

„Erwachens“ und ich finde heute, dass<br />

so richtig bewusste Erinnerungen<br />

gerade in dieser Zeit beginnen und<br />

bleiben. In dieser Zeit wird man erwachsen<br />

und es ist schön. Ich habe<br />

mich gern mit Lehrern gestritten und<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 25<br />

Keine Angst vor Stacheln!. Foto: ©Kokopelli/PIXELIO<br />

nur die, die mich dabei ernst nahmen,<br />

achtete ich. Das ist nach meiner<br />

„Menschwerdung“ so geblieben.<br />

Achtung, Wertschätzung, so wie ich bin<br />

– erst mal bin – angenommen zu<br />

werden, ist in meinen Augen das<br />

W ic htigste <strong>im</strong> Umgang unter<br />

Menschen. Das gilt auch und gerade<br />

für den gegenseitigen Umgang von<br />

Kindern und Eltern. Dann läuft der Rest<br />

auch so.<br />

Ich habe es ehrlich genossen, als<br />

meine Kinder zu Diskussionspartnern<br />

wurden – auch wenn sie in mancher<br />

Hinsicht auch von mir verlangten, nicht<br />

Freundin, sondern Mutter zu sein. Die<br />

Rolle sollte man auch nicht ablegen.<br />

Freunde sind in dieser Zeit für unsere<br />

Kinder vor allem selber Betroffene, also<br />

auch Jugendliche. Auch wenn Eltern<br />

und gleichzeitig Freund zu sein eine<br />

Herausforderung sein kann, mir jedenfalls<br />

gefällt es. Da kürzlich der Bandcontest<br />

für den „Burning Summer 2010“<br />

war, hier ein passendes Abschlusszitat,<br />

aus dem Liedtext einer der Bands<br />

„Alles auf Anfang“ von der Insel<br />

Usedom:<br />

Anke Beutell<br />

„Ich habe keine Lust zu sein<br />

Wie andere mich gern hätten<br />

Ich habe keinen Bock<br />

Euren Arsch zu retten<br />

Ich lebe mein eigenes Leben<br />

Ohne Sinn und Verstand<br />

Ich habe keine Zeit zu warten<br />

Ich nehme es jetzt selber in die Hand<br />

Irgendwann werdet ihr es vielleicht verstehen<br />

Irgendwann, das werden wir dann<br />

sehen<br />

Ob ihr wirklich soweit seid<br />

Oder ewig so weit bleibt<br />

Die Zukunft kenn ich nicht<br />

Ich will auch nicht an sie denken<br />

Die Zeit vergeht zu schnell<br />

Ich hab nichts zu verschenken.<br />

Ich hoffe nur: Eines Tages werdet ihr<br />

verstehen<br />

Dass ich mein Leben lebe“<br />

Foto: ©myself/PIXELIO


Mein Weg in die Zukunft<br />

Meine beruflichen Interessen galten der Medizin und mein<br />

Wunsch war es, einen Beruf in der Notfallmedizin zu erlernen.<br />

Leider war es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich,<br />

einen Beruf auszuüben, bei dem körperliche Tätigkeiten<br />

verrichtet werden. Ich informierte mich über alternative Ausbildungsmöglichkeiten<br />

<strong>im</strong> kaufmännischen Bereich und wurde<br />

auf das Berufsbild „Kauffrau/-mann <strong>im</strong> Gesundheitswesen“<br />

aufmerksam. Nach erfolgreicher Beendigung dieser Ausbildung<br />

fand ich nahtlos einen Übergang in ein Arbeitsverhältnis<br />

in der Bildungsdienstleistungsbranche. Hier konnte ich<br />

meine Kenntnisse erweitern und die verschiedenen Tätigkeiten<br />

in der Erwachsenenqualifizierung lagen mir sehr. Heute<br />

arbeite ich <strong>im</strong> Institut für Berufspraxis in Ludwigslust. Hier vermittle<br />

ich u.a. medizinische Grundlagen des Gesundheitswesens<br />

und gebe sie an Interessierte weiter. Demnächst erweitert<br />

sich mein Aufgabengebiet in der Gesundheitsprävention<br />

für das Projekt der BZgA „GUT DRAUF.“ Die Einsatzmöglichkeiten<br />

mit diesem Berufsabschluss sind breit gefächert<br />

und bieten auch in unserer Region viele Arbeitsplätze.<br />

Ausbildung<br />

Berufliche Perspektiven als Kauffrau/-mann <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

Katja Westphal gibt ihr Wissen gern weiter. Foto: IFB<br />

Zum Berufsbild:<br />

Zukunftscamp - wovon träumst du?<br />

Mach deinen Traum wahr!<br />

Nutze die Chance, dir deiner Stärken<br />

bewusst zu werden, dich deines<br />

Berufswunsches in Praxisphasen zu<br />

vergewissern, berufliche Alternativen<br />

kennen zu lernen, realistische Vorstellungen<br />

über deine Fähigkeiten und<br />

Interessen zu entwickeln, von geschultem<br />

Personal bei deiner beruflichen<br />

Orientierung unterstützt zu<br />

werden, mehr zu den Erwartungen der<br />

Ausbildungsbetriebe zu erfahren. So<br />

ganz nebenbei wartet in Ludwigslust<br />

das ult<strong>im</strong>ative Freizeit-Sommer-<br />

Programm auf dich mit Baden, Grillen,<br />

Kanu-Tour, Kletterpark, Kino. Du lernst<br />

24 neue Leute kennen, zahlst nur 40,00<br />

Euro (inkl. Übernachtung, Verpflegung,<br />

Eintritt). Wo gibt’s denn so was? Infos<br />

u. Anmeldung bis 9.7.2010: Antje Koch<br />

(Projektkoordinatorin),Tel. 03874/421240<br />

s.sternberg@start-gmbh.de.<br />

Du solltest möglichst Schüler der Jahrgangsstufe<br />

acht oder neun einer Allgemeinbildenden<br />

Schule des Landkreises<br />

Ludwigslust sein und vom<br />

19.7.-30.7.2010 (1. Durchgang) oder<br />

vom 9.8.-20.8.2010 (2. Durchgang) Zeit<br />

haben. Das Projekt wird gefördert<br />

durch das Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

(BMFSFJ), den Europäischen Sozial-<br />

Die zunehmende Spezialisierung der Verwaltung <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

machte die Einführung dieses Berufes notwendig.<br />

Seit 2001 erhält das wachsende und sich stark verändernde<br />

Gesundheitswesen die Möglichkeit, seinen Nachwuchs passgenau<br />

auszubilden. Immer mehr Unternehmen greifen auf den<br />

Bedarf an ausgebildeten Fachkräften zurück. Denn mit dieser<br />

Ausbildung wird ein breit angelegtes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten<br />

in vielen medizinischen Bereichen vermittelt.<br />

Dies ermöglicht ein Tätigwerden beispielsweise bei Krankenkassen,<br />

in Arztpraxen, in Pflegehe<strong>im</strong>en, Krankenhäusern,<br />

Röntgenpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen.<br />

Während der Ausbildung werden diverse Kenntnisse der Geschäfts-<br />

und Leistungsprozesse, der personalwirtschaftlichen<br />

Vorgänge, Marketing, Materialwirtschaft, Abrechnungs- und<br />

Rechtsgrundlagen vermittelt, welche speziell für das Gesundheitssystem<br />

notwendig sind. Als Schnittstelle zwischen der<br />

Kundenbetreuung und der Verwaltung besteht eine Zusammenarbeit<br />

unter anderem mit Ärzten, Pflegepersonal und<br />

Patienten. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre und<br />

mit einem gutem Abschlusszeugnis der Hauptschule und<br />

selbstverständlich der mittleren Reife bestehen gute Chancen<br />

auf einen entsprechenden Ausbildungsplatz. Auch in unserer<br />

Region werden <strong>im</strong>mer mehr Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen.<br />

Informationen dazu bietet unter anderem die Jobbörse<br />

(www.jobboerse.arbeitsagentur.de) der Bundesagentur<br />

für Arbeit oder das Institut für Berufspraxis in Ludwigslust. Im<br />

IFB gibt es die Möglichkeit, diesen Beruf als Umschulung<br />

innerhalb von zwei Jahren zu erlernen. Eine individuelle Beratung<br />

zu Fördermöglichkeiten und Ausbildungsabläufen<br />

bieten wir in unseren Niederlassungen Hagenow, Ludwigslust<br />

und Lübz an. Speziell <strong>im</strong> medizinischen Bereich bieten wir<br />

beispielsweise Fortbildungskurse als „Betreuungskraft <strong>im</strong><br />

Pflegehe<strong>im</strong>“ an. Weitere Infos unter: www.ifb-hagenow.de<br />

Katja Westphal,<br />

Arbeitsvermittlerin IFB Ludwigslust<br />

fonds (ESF) und die Europäische<br />

Union.<br />

Foto: © S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 26


K - wie kochen:<br />

K - wie kreativ sein<br />

Filzkurs für Kinder von 6-13 Jahren, dienstags 15.00 bis<br />

16.00 Uhr, Zebef e.V. Ludwigslust, Tel. 03874-571826 Christa<br />

Jähnchen<br />

Holzwerkstatt ab 10 Jahren, freitags 14.00 bis 16.00 Uhr,<br />

JUKZ Wittenburg, Friedensring 76, 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />

Kreativ- und Bastelwerkstatt für Kinder, Jugendliche, Eltern<br />

und Großeltern, donnerstags 15.00 bis 17.00 Uhr, JUKZ<br />

Wittenburg, Friedensring 76, Tel.: 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />

K - wie Künstlerisches<br />

Malkurs ab 14 Jahre. Jeden Montag, 10.00 bis 11.30 Uhr,<br />

Kosten: 2 Euro pro Teilnahmetag, Lewitz-Werkstatt, Rennbahnweg<br />

Malkurs für Kinder und Jugendliche von 6 bis 21 Jahre,<br />

donnerstags 16.00 bis 17.30 Uhr oder freitags 14.00 bis 15.30<br />

Uhr, Zebef e. V. Ludwigslust, Tel. 03874-571827 Marion<br />

Dreger-Riedel<br />

„Akt zeichnen/ malen“: 12. bis 13. Juni 2010<br />

Kurs unter der Leitung des Künstlers Klaus Freytag, Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich, Teilnahme ab 16 Jahre, Teilnehmerbeitrag<br />

incl. Übernachtung, Verpflegung und Material<br />

95 € (für Schüler/Auszubildende 55,00€), Anmeldung unter<br />

03874/ 571800 / zebef@zebef.de<br />

„Plastisches Gestalten mit Ton“: 03. bis 04. Juli 2010<br />

Kurs unter der Leitung des Künstlers Klaus Freytag, Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich, Teilnahme ab 12 Jahre, Teilnehmerbeitrag<br />

incl. Übernachtung, Verpflegung und Material<br />

95 € (für Schüler/Auszubildende 55,00€), Anmeldung unter<br />

03874/ 571800 / zebef@zebef.de.<br />

JUKZ Wittenburg, Gitarrengruppe für Kinder von 8-12<br />

Jahren, dienstags 15.00 bis 17.00 Uhr, Friedensring 76,<br />

162/5827669 (Ute Hallmann)<br />

Freiwillige Feuerwehr - Hagenow, das Blasorchester der<br />

FFW-Hagenow sucht Nachwuchs, dienstags 19.30 Uhr, Frau<br />

Paslack, Tel.: 03883-618292<br />

Kirchgemeinde Hagenow - offen für alle Interessierten, Einzel-<br />

oder Gruppenunterricht für Flöte, Posaune, Trompete,<br />

Klavier und Orgel; Kosten: 2 bis 10 Euro pro Unterrichtsein-<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 27<br />

Kultur<br />

Das kleine Kultur - ABC der <strong>Familienfüchse</strong><br />

Kochen <strong>im</strong> Zebef e.V. Ludwigslust mittwochs 17-16.30 Uhr<br />

Kochen für kleine und große Köche mit Kindern von 6 bis 13<br />

Jahren, Kosten: 1 € pro Teilnahme. Telefon: 03874/571826<br />

Christa Jähnchen<br />

M - wie Musizieren:<br />

heit, Herr Löwer, Tel.: 0 38 83 - 622 436<br />

Kirchgemeinde Hagenow - offen für alle Interessierten,<br />

Gitarrengruppe für Anfänger und Fortgeschrittene, dienstags<br />

und mittwochs, Kosten: 2 Euro pro Stunde, Sozialpädagogin<br />

Katja Huenges, Tel.: 0 15 20 - 534 86 71<br />

Kreative Musikschule 19288 Groß Laasch, Schulweg 3, Tel.:<br />

03874-44 44 41, www.kreativschule.de<br />

Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“, Musikunterricht<br />

für alle Altersgruppen und alle Instrumente sowie Gesang,<br />

Einzel- oder Gruppenunterricht, Intrumentalensembles, Chorsingen,<br />

19288 Ludwigslust, Kirchplatz 13, Tel.: 0 38 74 - 21 28<br />

5622 436<br />

Kita "Kinderland", Musikalischer Jahreskreis von 2 - 3,5<br />

Jahre, mittwochs um 9.00 Uhr, Tel.: 038750-20269, 19294<br />

Karenz, Schulweg 2, E-Mail: kinderland.karenz@web.de<br />

Musikschule „Rock-Pop-Schmiede“ Göhlen, Baby- Tunes<br />

musikalische Eltern-Kind-Spielgruppe für Kinder von 9<br />

Monaten bis 3 Jahre und Kid-Tunes musikalische Früherziehung<br />

für Kinder von 3 bis 6 Jahren. 19288 Göhlen,<br />

Straße der Jugend 1, Tel.: 038751-21502, Fax: 038751-21504<br />

Kirchgemeinde Hagenow - offen für alle Interessierten, jeden<br />

Donnerstag Nachmittag ab 15.30 Uhr Kinderchor für Schulkinder<br />

und Spatzenchor für Kinder bis 6 Jahre, Herr Löwer,<br />

Tel.: 0 38 83 - 622 436<br />

S - wie Schach:<br />

Zebef e.V. Ludwigslust, dienstags 16.45 bis 18.00 Uhr,<br />

Schach, 5 Euro/Monat, Kursleiterin: Frau Wulff, Tel. 03874-<br />

571818 Andreas T<strong>im</strong>m<br />

S - wie Sprachen:<br />

Zebef e.V. Ludwigslust, dienstags 17.30 bis 18.30, Deutsch<br />

für ausländische Kinder, Tel. 03874-571815 Andrea Bade<br />

T- wie Tanzen:<br />

Schule an der Bleiche, 14-tägig jeweils dienstags, 15.30 -<br />

17.30 Uhr Integratives Tanzen, ab 14 J., Kosten: 2 Euro pro<br />

Teilnahmetag<br />

Zebef e.V. Ludwigslust montags und dienstags 14.00 bis<br />

16:00 Uhr Ballett 16.15 bis 18.15 Uhr Ballett 2, für Kinder von<br />

4 bis 14 Jahren, Informationen und Erstanmeldungen unter<br />

Tel. 03883-721523 Brigitte Kremer<br />

T - wie Theater:<br />

Lebenshilfe e.V., Plaza oberes Deck jeden Donnerstag, 14.00<br />

bis 17.00 Uhr Schwarzes Theater, ab 14 J., Kosten: 2 Euro<br />

pro Teilnahmetag


Sport für kleine Kinder<br />

Montag<br />

15.00-15,45 Uhr: 5 bis 6 jährige, Sporthalle Lübteen<br />

15.15-16.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Balow, KUK Balow<br />

15.45-16.30 Uhr: 3 bis 4 jährige, Sporthalle Lübteen<br />

16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, MTV Malliß, Sporthalle<br />

16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Kita Klapperschnut<br />

16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Ludwigslust,GS Fritz-Reuter<br />

16.00-16.45 Uhr: 3 bis 6 jährige, Groß Laasch, Sportraum<br />

16.30-17.15 Uhr: 3 bis 7 jährige, Sporthalle RS Dömitz<br />

Dienstag<br />

10.00 bis 11.00 Uhr: 0 bis 2 Jahre, KUK Balow<br />

15.15 bis 16.15 Uhr: 3 bis 6 jährige, Dömitz, Sporthalle RS<br />

15.45 bis 16.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Neustadt-Glewe, SH RS<br />

16.00 bis 17.00 Uhr: 4 bis 6 jährige, Sporthalle Wöbbelin<br />

16.00 bis 17.00 Uhr: 3 bis 4 jährige, TV Hagenow<br />

16.00 bis 17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Neu Kaliß<br />

17.00 bis 18.00 Uhr: 3 bis 4 jährige, TV Hagenow<br />

Mittwoch<br />

15.00-15.45 Uhr: 3 bis 6 jährige, SV Prizier-Schwechow,<br />

16.00-17.00 Uhr: 2 bis 6 jährige, Sportverein Rastow<br />

16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, TSG Brahlstorf, Sporthalle<br />

16.00-17.00 Uhr: 4 bis 6 jährige, LSV Eldena, Sporthalle<br />

16.30-17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, TUS Wittenförden, Sporthalle<br />

16.30-17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Grabower SV, Sporthalle<br />

16.45-17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, SV Dreilützow<br />

17.00-18.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, MSV Pampow, Sporthalle<br />

Donnerstag<br />

15.30 bis 16.15 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Zarrentin<br />

15.30 bis 16.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Kummer<br />

16.45 bis 17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Lüttow, Gemeinderaum<br />

17.00 bis 18.00 Uhr: 4 bis 6 jährige, Gemeindehalle Zachun<br />

Sport und Spiel<br />

Foto: ©djsulivan/PIXELIO<br />

Freitag<br />

15.00 bis 15.45 Uhr: 3 bis 6 jährige, Gemeinderaum Lüttow<br />

15.00 bis 16.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Ludwigslust, Frieseweg<br />

15.15 bis 16.15 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Boizenburg<br />

16.00 bis 17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige Grabow, SH Goethestr.<br />

17.45 bis 18.45 Uhr: 2 bis 6 jährige, Sporthalle Polz<br />

Sport für „die Großen“<br />

Montag 16.00 bis 18.00 Uhr: Volleyball ab 11 Jahre, Lindenstraße<br />

in Wittenburg (Sporthalle), Tel.: 0162/5827669 (Ute<br />

Hallmann)<br />

Dienstag 15.00 bis 16.30 Uhr: offenes Turnen für Schulkinder,<br />

Kirchgemeinde Hagenow, in der Turnhalle am Kiez,<br />

Katja Huenges, Tel.: 0 15 20 - 534 86 71<br />

Mittwoch 15.30 - 17.30 Uhr: "Beweg Dich" - Kindersport 7-11<br />

Jahre, Sporthalle Wittenburg, Tel.: 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />

Mittwoch 17.00 bis 18.00 Uhr: Fußball-Treff, 8-13 Jahre,<br />

Sporthalle Techentiner Weg in Ludwigslust<br />

Mittwoch 17:15 bis 18:30 Uhr: Leichtathletik für 6 bis 13<br />

Jahre, Sportverein Teutonia 23 Rastow e.V., Tel. 03875 -<br />

388691<br />

Mittwoch, 19.30 bis 21.30 Uhr: Flutlicht-Kicken, ab 16 Jahre,<br />

Fußballplatz Techentiner Weg in Ludwigslust<br />

Donnerstag 17.45 bis 19.30 Uhr: Jugendfußball ab 14 Jahre,<br />

„Die H<strong>im</strong>melsstürmer“ der Kirchgemeinde Hagenow, in der<br />

Mühlenteichturnhalle, Katja Huenges, Tel.: 01520 - 5348671<br />

19. Juni 2010, 9-16 Uhr:<br />

X. Trägeroffenes Volleyballturnier für Jugendfreizeitmannschaften<br />

(Teilnehmer spielen in Gruppen 12 - 18 Jahre und ab<br />

18 Jahre, Anmeldung bei Ingrid Paetow Tel.: 038852/51232<br />

oder 0162/4986576), Sport- und Mehrzweckhalle Wittenburg,<br />

Lindenstraße 14a<br />

Foto: ©momosu/PIXELIO<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 28


05. 7. bis 30. 7. jeweils montags bis<br />

freitags in der Zeit von 9.00-14.00 Uhr,<br />

Entdeckungstour durch den Schlosspark<br />

Ludwigslust , Infos und Anmeldung<br />

bei Museumspädagogin<br />

Sylvia Wulff <strong>im</strong> Schloss Ludwigslust<br />

Tel.: 03874- 571915 bzw. 03874-<br />

571916<br />

08.7., 15.7., 22.7., 28.7., 05.08. jeweils<br />

um 9.00 Uhr und um 11.00 Uhr,<br />

„Hochzeiten an fürstlichen Höfen“ –<br />

alles zu Bräuchen, Moden, Geschenken,<br />

... die damals aktuell waren,<br />

mit dem Figurentheaterstück<br />

„Prinzessin Zitrinchen“ der Puppenspielerin<br />

Margrit Wischnewski,<br />

Ab 13 Uhr: öffentliche Veranstaltung für<br />

Kinder mit ihren Eltern und Großeltern.<br />

nähere Infos und Anmeldung bei<br />

Museumspädagogin Sylvia Wulff <strong>im</strong><br />

Schloss Ludwigslust, Tel.: 03874-<br />

571915 bzw. 03874- 571916<br />

12.07. bis 23.07. 1. bis 6. Klasse,<br />

Gemeinde Eldena, Fahrt in den<br />

Serengeti-Park, Radtour zum Reiterhof<br />

nach Vornhorst, Fahrt zum Hochseilgarten<br />

nach Dömitz, Kinovormittag <strong>im</strong><br />

Jugendclub u.v.m.. Anm. bei Mark<br />

Klinkenberg unter Tel. 038756-503-27.<br />

12.07. bis 30.07. 7 bis 18 Jahre,<br />

Schule an der Bleiche, Ludwigslust<br />

Sommerferienbetreuung zwischen 8.00<br />

und 15.00 Uhr, Informationen unter Tel.<br />

03874-23262<br />

12.07. bis 14.07. PAHLHUUS,<br />

Zarrentin am Schaalsee, jeweils 9.00<br />

bis 13.00 Uhr, „Natur macht Spaß“<br />

Ferienangebot für Kinder. Biosphärenreservat,<br />

Tel. 038851-3020<br />

12.07. bis 16.07. (8-11 Jahre)<br />

Fußballcamp für Mädchen und Jungen<br />

mit Mitternachtskino, Nachtwanderung,<br />

Disco, Überraschung, Urkunde u.v.m.,<br />

Jessenitz, Träger des Angebots ist der<br />

JAW e.V., Kosten: 175 € (95 € ohne<br />

Übernachtung), nähere Infos und Anmeldung:<br />

Tel. 038855 7840 bei Dirk<br />

Bretschneider<br />

12.7. bis 20.8. für Kinder von 4-13<br />

Jahren, Ferien mit dem Zebef e.V.<br />

Ludwigslust von 8 bis 17 Uhr mit Flohmarkt,<br />

Liegekino, baden, Picknick und<br />

Schatzsuche <strong>im</strong> Schlosspark, Kinderdisco,<br />

Basteln u.v.m.. Ludwigslust,<br />

Alexandrinenplatz 1, Tel. 03874-57180<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 29<br />

Sommerferien 2010<br />

Tagesangebote und Camps - letzte Plätze sichern!<br />

12.07. bis 20.8. für Kinder von 6-14<br />

Jahren, Ferien mit dem Zebef e. V.,<br />

sechstägige Ferienlager in Alt Jabel,<br />

wie Abenteuercamp, Schw<strong>im</strong>mlager,<br />

Indianerlager, Kunsttage, Tel.: 03874-<br />

57180<br />

12. 7. bis 21.8. 14-20 Uhr: Feriengestaltung<br />

für kleine und große Besucher<br />

<strong>im</strong> JUKZ Wittenburg, Friedensring<br />

76, nähere Informationen unter<br />

Tel.: 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />

14.07. Bowlen in Ludwigslust, 13:30<br />

Treff <strong>im</strong> Zebef, Alexandrinenplatz 1,<br />

19288 Ludwigslust, Kosten: 10,50 €,<br />

Ansprechpartner: Christa Jähnchen,<br />

Tel. 03874-5718-26/-0<br />

14.7. bis 5.8. jeden Mittwoch um 10.00<br />

Uhr, „Auf der Suche nach dem Schlossgeist“<br />

durch historische Räume des<br />

Schlosses bis hoch zum Dachboden für<br />

Kinder bis 11 Jahren mit ihren Eltern<br />

und Großeltern, nähere Informationen<br />

und Anmeldung bei der Museumspädagogin<br />

Sylvia Wulff <strong>im</strong> Schloss<br />

Ludwigslust unter 03874- 571915 bzw.<br />

03874- 571916<br />

19.07. bis 23.07. (12-14 Jahre)<br />

Fußballcamp für Mädchen und Jungen,<br />

vgl. 1. Durchgang 12.7. bis 16.7.<br />

19. 07. bis 23.07. ab 8 Jahren<br />

Balow, Sport-Camp, Ferienfreizeit mit<br />

Kanu fahren, Radtour, Badeausflug ...<br />

(70,00 Euro incl. Übernachtung, Verpflegung)<br />

Anmeldung: Kreissportbund<br />

Ludwigslust, Tel.: 03874-66 66 47<br />

23.7. Abenteuer Bauernhof mit Mühlenbesichtigung<br />

(Kummer), 10 Uhr Abfahrt<br />

vor dem Zebef, Alexandrinenplatz 1,<br />

19288 Ludwigslust, Kosten: 8 €, Ansprechpartner:<br />

Christa Jähnchen, Tel.<br />

03874-5718-26/-0<br />

26.07. Entdecke die Schauwerkstatt –<br />

Arbeiten mit Ton, 9:30 Treff <strong>im</strong> Zebef<br />

e.V. Kosten: 1 €, Ansprechpartner:<br />

Christa Jähnchen, Tel. 03874-5718-<br />

26/-0<br />

03.08. Perlen herstellen und Schmiedearbeiten<br />

in Siggelkow, 10 Uhr Abfahrt<br />

vor dem Zebef e. V, Ansprechpartner:<br />

Christa Jähnchen, Tel. 03874-5718-<br />

26/-0<br />

08.08. bis 14.08. für 1.-10. Klasse<br />

Sommerferienlager <strong>im</strong> Schloss Dreilützow,<br />

Amt Ludwigslust-Land, Marko<br />

Dörrwandt, Telefon: 03874<br />

4269-12<br />

10.08. Schatzsuche auf der Burg Neustadt-Glewe,<br />

8 Uhr Treff <strong>im</strong> Zebef e.V.,<br />

Ansprechpartner: Christa Jähnchen,<br />

Tel. 03874-5718-26/-0<br />

10.08. bis 13.08. 8 bis 13 Jahre<br />

Kirchgemeinde Hagenow, Kinderwoche<br />

„Auf den Spuren der Indianer“ Anm. bis<br />

3 August unter Tel. 0160-964 267 60<br />

15. 08. bis 20. 08. Ferienworkshop<br />

„Starke Mädchen“ in der Bungalowsiedlung<br />

des Zebef e. V. in Alt Jabel:<br />

Das sagenumwobene Gehe<strong>im</strong>nis von<br />

Alt Jabel wird mit Profis einstudiert und<br />

gefilmt. Jeder kann sich auf eine DVD<br />

freuen. Außerdem: Baden <strong>im</strong> Waldbad,<br />

Stockbrotbacken und Grillen am Lagerfeuer.<br />

12-15 Jahre, Kosten: 155,00€<br />

Ansprechpartner: Marion Dreger-<br />

Riedel, Tel. 03874-5718-27/-0.<br />

15.08. bis 20.08. Dreilützow, Kletter-<br />

und Abenteuerfreizeit mit Basiscamp <strong>im</strong><br />

Schloßpark, Tel.: 038852 - 50154<br />

16.08. bis 19.08., Internationales Workcamp<br />

in Dreilützow, Tel.: 038852 -<br />

50154<br />

16.08. bis 20.08., 1. bis 6. Klasse<br />

Kita „Eldespatzen“ und Jugendclub<br />

Eldena, Fahrt nach Soltau, Billard- und<br />

Tischtennisturnier, Fahrt mit den<br />

Werner-Booten auf der Elde u.v.m.<br />

Anm. bei Mark Klinkenberg, Tel.:<br />

038756-503-27.<br />

19.08. 10-17 Uhr: Projekttag <strong>im</strong> JUKZ<br />

Wittenburg: Trommelworkshop mit<br />

Lüneburger Schrotttrommlern, offene<br />

Soccerfussballspiele, Volleyballturnier<br />

und Springburg für die Kleinen, Eintritt<br />

frei, nähere Informationen unter Tel.:<br />

0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />

17.09. bis 18.09. (Ort wird noch<br />

bekannt gegeben) „Jumpstyle“-<br />

Tanzworkshop Amt Ludwigslust-Land,<br />

Marko Dörrwandt, Telefon: 03874<br />

4269-12


Juni<br />

Di 01.06. ab 15.00 Kinderfest, Festplatz<br />

Göhlen, Pferdekutsche, Spiele ...<br />

Di 01.06. 14.30 Uhr großes Stadtkinderfest<br />

auf dem Festungshof Dömitz<br />

Di 01.06. Kindertagsfest, Naturlabyrinth<br />

Goldenstädt<br />

Di+Sa 01.+05.06. 11.00 Uhr Kinderfest<br />

Elefantenhof, freier Eintritt für Kinder<br />

bis 16 Jahre, viele Überraschungen<br />

Platschow, Tel.: 038785 - 90059<br />

Mi 02.06. 15.30 Uhr Theater <strong>im</strong><br />

PAHLHUUS: „Das Tierhäuschen“,<br />

Zarrentin am Schaalsee, Tel.: 03885 -<br />

32136<br />

Sa 05.06 10.00-17.00 Uhr Biosphärenreservat<br />

heißt Artenvielfalt“, Aktionstag<br />

Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />

Sa 05.06. Kindertagsfest <strong>im</strong> Alpincenter<br />

Hamburg-Wittenburg, nähere Infos<br />

unter Tel.: 0180 5 802121<br />

Sa+So 05.+06.06. Kindercampwochenende<br />

„Helden wie wir“ mit<br />

Zelten für Schulkinder, Gemeindehaus<br />

Kirch Jesar, Anm.: Tel.: 03883-723128<br />

So 06.06. 10.00-17.00 Uhr, Biosphären-Schaalsee-Markt,<br />

Zarrentin<br />

am Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />

Fr 11.06. Kinderfest „Summer-Fun“,<br />

Sportplatz Wöbbelin Amt Ludwigslust-<br />

Land, Marko Dörrwandt, Tel.: 03874<br />

4269-12<br />

Fr 18. bis 19. 06.: IX. Kultival - Kulturfestival<br />

für die ganze Familie in<br />

Ludwigslust, Freitag 15:00 bis 19:00<br />

Uhr, Samstag ab 13:00 Uhr -17:00 Uhr<br />

<strong>im</strong> Zebef e.V.,<br />

Fr-So 18.-20.06. Lindenfest mit Marktständen,<br />

Kinderprogramm, Musik und<br />

Tanz in 19288 Ludwigslust, Schloßstr.<br />

Sa 19.06. ab 16.00 Uhr „Tag der Musik“<br />

<strong>im</strong> Skulpturenpark Pampin<br />

Di+Mi+Do 24.06.-26.08. dienstags,<br />

mittwochs und donnerstags ist Kinderzirkus,<br />

Elefantenhof Platschow, Tel.:<br />

038 785 - 900 59<br />

Sa 26.06. ab 19.00 Uhr Mittsommerfest<br />

<strong>im</strong> Tigerpark Dassow. Showprogramm<br />

mit Tigerdressur, Artistik, Zauberei,<br />

Clownerie und weiteren Highlights.<br />

Karten können <strong>im</strong> Tigerpark vorbestellt<br />

werden.<br />

Termine, Termine, Termine ...<br />

Juli<br />

Fr 02.07. Ü-11 Party in der Stadthalle<br />

Ludwigslust (ab 12 Jahren) Amt<br />

Ludwigslust-Land, Marko Dörrwandt,<br />

Telefon: 03874 4269-12<br />

Sa 03.07. 10.00-17.00 Uhr Kinderfest<br />

mit der Feuerwehr Ludwigslust,<br />

Bauernallee 1<br />

Sa 03.07. Landesmusikschultag M-V,<br />

Eröffnung um 13.00 Uhr auf dem<br />

Schloßplatz in Lulu<br />

So 04.07. 10.00-17.00 Uhr<br />

Biosphäre-Schaalsee-Markt, Zarrentin<br />

am Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />

So 04.07. 10.30 Uhr „Klassik, Pop,<br />

KONcetera“, <strong>im</strong> Walddom in Dreilützow,<br />

Tel.: 038852 - 50154<br />

So 04.-06.7. „850 Jahre Schwerin“,<br />

Festwochenende mit Festumzug<br />

Mi 07.07. 15.30 Uhr Theater <strong>im</strong><br />

PAHLHUUS, Zarrentin am Schaalsee,<br />

Sa 10.07. 14.00-20.00 Uhr Sommerfest<br />

<strong>im</strong> Wohnhe<strong>im</strong> für Menschen mit Behinderungen,<br />

Dreilützow<br />

Fr 16.-So 18.7. Elbetag, Hafenfest<br />

Dömitz Ballonfahrten, Drachenbootrennen<br />

Sa 31.07. von 20.00 - 01.00 Uhr<br />

Die Dschungelnacht mit Dickhäutern in<br />

afrikanischer Atmosphäre. Elefantenhof<br />

in Platschow,<br />

August<br />

Di 03.08. Tagesausflug zum Elefanten-<br />

Foto: ©Günter Havlena/PIXELIO<br />

hof nach Platschow (ab 6 Jahren) Amt<br />

Ludwigslust-Land, Marko Dörrwandt,<br />

Telefon: 03874 4269-12<br />

Sa 14.+So 15.8. Familientag und Festumzug<br />

„725 Jahre Goldenstädt“<br />

Fr 27.8. 16.00 Uhr „6. Europäische<br />

Nacht der Fledermäuse“ Nachtwanderung<br />

mit BAT-Detektor u.v.m,<br />

Boizenburg<br />

Fr 27.08. Ü-11 Party in der Stadthalle<br />

Ludwigslust (ab 12 Jahren) Amt<br />

Ludwigslust-Land, Marko Dörrwandt,<br />

Telefon: 03874 4269-12<br />

Fr 27.08. 20.09-23.01 Uhr Lichterfest,<br />

Dreilützow, Unkostenbeitrag 1-2 Euro,<br />

Tel.: 038852 - 50154, www.schlossdreiluetzow.de<br />

So 29.08. 11.00 Uhr 6. Platschower<br />

Kinderzirkusfestival mit Jury, Preisen.<br />

Elefantenhof, Tel.: 038 785 - 900 59<br />

September<br />

Mi 01.09. 15.30 Uhr Theater <strong>im</strong><br />

PAHLHUUS, Zarrentin am Schaalsee,<br />

Tel.: 03885 - 32136<br />

Fr 03.09. „Rap Deine Meinung“ in der<br />

Stadthalle Ludwigslust, Zebef e. V.<br />

Petra T<strong>im</strong>m 03874/571806<br />

Sa 04.09. Amtsvolleyball- und Fußballturnier<br />

für Kinder und Jugendliche in<br />

Lübesse, Amt Ludwigslust-Land, Marko<br />

Dörrwandt, Telefon: 03874 4269-12<br />

So 05.09. 10.00-17.00 Uhr<br />

Biosphäre-Schaalsee-Markt, Zarrentin<br />

am Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />

<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 30

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