Familienfüchse im Abo
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Familienseiten Schwangerschaft<br />
& Babys<br />
Anzeigen<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 1<br />
Kindergarten- &<br />
Schulkinder<br />
Jugendliche &<br />
junge Erwachsene<br />
<strong>Familienfüchse</strong> <strong>im</strong> <strong>Abo</strong><br />
Ohne langes Suchen:<br />
Alle drei Monate ein druckfrisches<br />
Exemplar pünktlich in Ihrem Briefkasten!<br />
Vier Ausgaben für € 12,- /<br />
Jahr.<br />
Nach Überweisung auf folgendes<br />
Konto wird die Bestellung wirksam:<br />
Zebef e.V., VR Bank eG,<br />
Bankleitzahl: 14091464,<br />
Kontonummer: 108575720,<br />
Verwendungszweck:<br />
<strong>Abo</strong> <strong>Familienfüchse</strong>.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Zebef e.V.<br />
Alexandrinenplatz 1, 19288 Ludwigslust<br />
Tel.: 03874-5718-17/-0, Fax.: 03874-5718-09<br />
E-Mail: info@familienfuechse.de, www.familienfuechse.de<br />
Redaktion: Zebef-Team, Anna Karsten M.A.<br />
Anzeigen: Inge Banke<br />
Layout: Anna Karsten M.A.<br />
Bankverbindung: VR Bank eG<br />
Bankleitzahl: 14091464<br />
Kontonummer: 108575720<br />
Erscheinungsweise: einmal <strong>im</strong> Quartal<br />
(März, Juni, September, Dezember), Gründungsjahr 2010<br />
Verteilung: Kindergärten, Horte, Kinderärzte,<br />
soziale Einrichtungen, ausgewählte Geschäfte,<br />
Jugendämter, Stadtbüchereien, Kliniken, u.a.<br />
Druck: GK Druck, Hamburg, Papier: zu 70% aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft, Auflage: 6000, Nachdruck nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers<br />
Fotos: Zebef e.V., pixelio, SVZ, privat<br />
Titelfoto: ©S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />
Terminplaner<br />
Das <strong>Abo</strong> verlängert sich nicht automatisch.<br />
Nicht vergessen: Lieferadresse angeben (telefonisch, per E-<br />
Mail oder Fax).<br />
Förderer:<br />
Fachdienst Jugend des Landkreises Ludwigslust, Abteilung<br />
Jugend und Familie des Ministerium für Soziales und Gesundheit<br />
Mecklenburg Vorpommern<br />
Alle Informationen sind sorgfältig und nach bestem Wissen<br />
und Gewissen recherchiert. Für die Richtigkeit der Angaben<br />
kann keine Gewähr übernommen werden. Hinweis der<br />
Redaktion: Wir danken für eingesandte Beiträge und behalten<br />
uns vor, diese vor Abdruck ggfs. zu kürzen.
Inhalt<br />
Familienseiten<br />
Sommer in Ludwigslust 3<br />
Homöopathische Reiseapotheke 4<br />
Dienstleistungsbörse 5<br />
Elterntrainings 6<br />
Kontakte und Beratungsstellen 7<br />
Kurz gefragt - kurz geantwortet 8<br />
Kinderzeichnungen lesen 9<br />
Schwangerschaft & Babys<br />
Literatur zum Thema 10<br />
Plötzlich zu Dritt 11<br />
Hebammen <strong>im</strong> Landkreis 12<br />
Hurra - das Baby kommt! 13<br />
Schwanger <strong>im</strong> Job 14<br />
Tagesmuttis <strong>im</strong> Landkreis 15<br />
Kindergarten- & Schulkinder<br />
Krabbel-/ Kleinkindergruppen 16<br />
Gemeinsam Backen, Basteln 17<br />
Der Kita-Träger DRK 18<br />
Ist mein Kind hochbegabt? 19<br />
Klick-Tipps - Medienexper<strong>im</strong>ent 21<br />
Kontakte / Angebote 21<br />
Die Stadtbibliothek empfiehlt 22<br />
Jugendliche & Junge Erwachsene<br />
Junge Redaktion: Zukunftsfragen 23<br />
Was ist Pubertät - Teil 1 24<br />
Was ist Pubertät - Teil 2 25<br />
Ausbildung: Kauffrau/ -mann<br />
<strong>im</strong> Gesundheitswesen 26<br />
Terminplaner<br />
<strong>Familienfüchse</strong>: Kultur-ABC 27<br />
Spaß und Spiel 28<br />
Ferienangebote Sommer 2010 29<br />
Veranstaltungstipps 30<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe Familien <strong>im</strong> Landkreis Ludwigslust,<br />
Sie halten die erste Ausgabe unserer neuen Familienzeitschrift<br />
„<strong>Familienfüchse</strong>“ in Händen und ich wünsche<br />
Ihnen auf den folgenden Seiten eine interessante,<br />
informative und abwechslungsreiche Lektüre. Ich freue<br />
mich sehr, dass unser Redaktionsteam eine bunte Vielfalt<br />
von Themen für die ganze Familie zusammengestellt<br />
hat und dabei stets sowohl die großen, als auch die<br />
kleinen Leser <strong>im</strong> Blick hatte.<br />
Wir sind sehr gespannt, wie diese erste Ausgabe bei Ihnen ankommt und hoffen<br />
auf zahlreiche Anregungen. Gern nehmen wir auf Wunsch spezielle Themen in<br />
unsere Planung auf. Lassen Sie uns wissen, was Sie interessiert und worüber<br />
Sie gern mehr wissen möchten. Wir recherchieren es für Sie! Zukünftig wollen<br />
wir verstärkt auch Aspekte der Gesundheitspolitik beleuchten und uns mit<br />
aktuellen Themen der Landes– bzw. Landkreispolitik beschäftigen, die für<br />
unsere Familien wichtig sein können.<br />
Ganz besonders herzlich möchte ich mich bei all den Firmen und Unternehmen<br />
<strong>im</strong> Landkreis bedanken, die in unserer ersten Ausgabe mit ihrer Anzeige dazu<br />
beigetragen haben, dass die Zeitschrift gedruckt werden konnte. Wir hoffen auch<br />
zukünftig auf ihre Unterstützung. Weiterhin gilt unser Dank dem Fachdienst<br />
Jugend des Landkreises Ludwigslust für die Bereitstellung einer finanziellen<br />
Förderung zur Entwicklung des Layouts. Besonders bedanken möchte ich mich<br />
bei den Redaktionsmitgliedern, Anna Karsten und Antje Koch, die mit besonderem<br />
Einsatz die Sommerausgabe realisierten.<br />
Ihre<br />
Inga Hinrichs<br />
Geschäftsführerin Zebef e. V.<br />
Nun ist sie fertig,<br />
... unsere erste Familienzeitschrift für die Region rund um Boizenburg, Hagenow,<br />
Ludwigslust und Wittenburg. Im Januar 2010 saßen wir – das sind die Mitarbeiter<br />
des Zebef – zum ersten Mal zusammen und entwarfen den Plan für unsere<br />
„<strong>Familienfüchse</strong>“. Es soll eine Zeitschrift für Eltern mit Kindern sein, für werdende<br />
Eltern, Großeltern und all jenen eine Plattform bieten, die sich <strong>im</strong> Bereich der<br />
Kinder- und Jugendarbeit engagieren. Eine Zeitschrift für unseren Landkreis, die<br />
viele Informationen rund um die „Lütten“ zusammenfasst, war unser Ziel: ein<br />
Veranstaltungskalender, viele nützliche Adressen und Telefonnummern von<br />
Hebammen bis Musikunterricht sowie Hinweise zu Beratungsstellen und Kursen.<br />
Dazu kommen in dieser Ausgabe Beiträge zum Thema „Die ersten drei Monate<br />
mit meinem Baby“, „Pubertät“ aus Sicht einer Tochter und einer Mutter, Erziehungstipps,<br />
eine Checkliste für Ihre Sommer-Reiseapotheke und vieles mehr.<br />
Danken möchte ich an dieser Stelle all jenen, die diese Zeitschrift vom ersten<br />
Moment an unterstützt haben, die Zeit zum Mal drüber reden hatten, die die<br />
„<strong>Familienfüchse</strong>“ mit Leben füllten und der Zeitschrift den letzten Schliff gaben.<br />
Nun warten wir gespannt auf erste Reaktionen zu<br />
unseren „<strong>Familienfüchse</strong>n“. Was gefällt Euch gut, was<br />
können wir besser machen? Wir hoffen auf viele Briefe,<br />
E-Mails, Faxe an unser Team oder freuen uns über Euren<br />
Besuch. Was noch fehlt, nehmen wir in der Herbstausgabe<br />
gern mit auf.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen wünscht<br />
Antje Koch<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 2
Endlich geht’s wieder ins Grüne<br />
Sommer <strong>im</strong> Park - Gehe<strong>im</strong>tipp für Motor(ik)fans<br />
In der Natur gibt’s SuperPlus fast kostenfrei!<br />
100 PS sollte der Motor einer<br />
Familienkutsche schon haben. Und<br />
damit der Motor die Leistung so<br />
richtig freisetzt, ist SuperPlus die<br />
beste Wahl - wenn auch nicht die<br />
günstigste. Damit die freigesetzte<br />
Kraft vernünftig auf die Straße übertragen<br />
wird, sollte der Druck der V-<br />
Bereifung regelmäßig geprüft<br />
werden... Bei der heutigen<br />
Generation der Mütter und Väter ist<br />
dieses Wissen sozusagen zusammen<br />
mit dem beinahe unüberschaubaren<br />
Optionen-Angebot bei<br />
Familienkutschen gewachsen. In den<br />
folgenden Elterngenerationen wird<br />
es wahrscheinlich schon längst in<br />
Fleisch und Blut angelegt sein, bevor<br />
sich die Lebens-Option Familie<br />
erst richtig eröffnet...<br />
Das Thema Motorik dagegen hinterlässt<br />
oft Fragezeichen in den Augen.<br />
Das hat doch was mit der Turnstunde<br />
<strong>im</strong> KiGa oder mit dem Sportunterricht in<br />
der Grundschule zu tun und das<br />
organisieren ja die ErzieherInnen. Ein<br />
Glück!<br />
Moment, nicht so schnell! Motorik nennt<br />
man die Fähigkeit des menschlichen<br />
Körpers, sich zu bewegen. Es gibt also<br />
auch in uns so etwas wie eine Antriebseinheit,<br />
die auch Brennstoff braucht,<br />
aber der in der Tat manchmal und besonders<br />
nach einem langen und kalten<br />
Winter der Antrieb fehlt. Die ersten<br />
Sonnenstrahlen und die Frühlingsluft<br />
wirkten bei manchen echte Wunder und<br />
nach einem ersten Spaziergang z. B.<br />
<strong>im</strong> Schlosspark, erscheint die Antriebseinheit<br />
schon wieder etwas aufgetankt<br />
(klingt bisschen nach Perpetuum<br />
Mobile...).<br />
Aber wie sieht´s <strong>im</strong> Sommer aus, wenn<br />
alle Hauptwege mehrmals abgelaufen<br />
und sich der Zustand „Spaziergang <strong>im</strong><br />
Schlosspark“ in der Weise normalisiert<br />
hat, dass man Statements hört wie: „Oh<br />
nö Mama, nich´ schon wieder!“ oder<br />
ähnliches. Manche hören Sätze wie<br />
diesen vielleicht sogar schon be<strong>im</strong> vorsichtigen<br />
Formulieren dieser Idee. Da<br />
muss dann wohl gleich das attraktive<br />
SuperPlus-Bewegungs-Event her.<br />
Achtung, nun nicht gleich aufgeben! Mit<br />
ein bisschen Kreativität gibt’s das<br />
attraktive SuperPlus-Angebot für Ihre<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 3<br />
und die Antriebseinheit Ihrer ganzen<br />
Familie sogar <strong>im</strong> Schlosspark zu jeder<br />
Jahreszeit fast kostenfrei! Organisieren<br />
sie doch mal mit Freunden eine<br />
Schnitzeljagd mit Grill-Picknick oder<br />
eine Schatzsuche mit Karte und<br />
Kompass! Haben Sie mit ihren Kindern<br />
schon einmal Maulwurfhaufen-Springen<br />
und Verstecken gespielt? Für eine<br />
Grotteneroberung mit anschließendem<br />
Festschmaus sind sogar Teens zu<br />
haben. Oder sie begeben sich mit der<br />
Familie auf ein Überlebenstraining mit<br />
Minigaskocher und Marshmallows.<br />
Außerdem liegt zu fast jeder Jahreszeit<br />
Material in Hülle und Fülle herum, mit<br />
dem man tolle Dinge gestalten und<br />
bauen kann. Ob Kastanientiere,<br />
Zwillen, eine Schneehöhle mit Schneemann<br />
– der Kreativität werden hier<br />
keine Grenzen gesetzt. Und wenn man<br />
ein Kubbspiel oder einen Fußball, eine<br />
Slack-Line (vgl. Foto) oder ein<br />
Boulespiel mitn<strong>im</strong>mt, dann kann es<br />
sein, dass man nebenbei sogar nette<br />
neue Menschen kennenlernt...<br />
Wussten Sie eigentlich, was Volkswirtschaft<br />
bedeutet? Nein? Robert Lembke<br />
hat sie mal wie folgt erklärt: Volkswirtschaft<br />
ist die Lehre von der Notwendig-<br />
keit, dass der Mensch ein Auto braucht,<br />
um Geld zu verdienen, damit er sich ein<br />
Auto kaufen kann. Klingt doch zeitgemäß,<br />
oder?<br />
Und tatsächlich trifft diese scharfsinnige<br />
Aussage auf viele unserer Lebensbereiche<br />
zu. Denken Sie mal drüber<br />
nach! Ich wage es, eine ähnliche aufzustellen:<br />
Volksgesundheit ist die Lehre<br />
von der Notwendigkeit, dass der<br />
Mensch Bewegung braucht, um sich<br />
Nachdem die Balancierseile zwischen den Bäumen aufgespannt und die Decken ausgebreitet<br />
waren, ließ der Besuch von Passanten nicht lang auf sich warten. Aus einem Nachmittagsausflug<br />
in der Woche ist ungeplant ein richtiges Event entstanden. Foto: privat<br />
eine leistungsfähige Antriebseinheit zu<br />
verdienen, damit er in Bewegung<br />
bleiben kann. Ich mache Ihnen Mut,<br />
Ihrer Familienkutsche und der Sorge<br />
um sie eine Pause zu gönnen, selbst in<br />
Bewegung zu kommen und Ihren<br />
eigenen Motor durch Bewegung zu<br />
tanken – gemeinsam mit der Familie <strong>im</strong><br />
Schlosspark in Lulu, Dreilützow oder<br />
Schwerin. Das macht nicht nur Spaß,<br />
sondern das ist Nachhaltigkeit, Ökologie<br />
und Ökonomie aus erster Hand in<br />
erste Hand. Vielleicht treffen wir uns ja<br />
mal <strong>im</strong> Park, spielen gemeinsam eine<br />
Runde Fußball oder planen eine<br />
abenteuerliche Schatzsuche für<br />
unseren Nachwuchs...<br />
Claudius Hannemann<br />
Diplompädagoge bei Nordlicht e. V.
Gesundheit<br />
Urlaub, Sommer, Sonne, Strand und Meer<br />
... mit traditionellen und homöopathischen Arzne<strong>im</strong>itteln <strong>im</strong> Gepäck<br />
Urlaub – die schönsten Tage <strong>im</strong> Jahr! Um aus Ihrem<br />
Urlaub ereignisreiche und erholsame Tage zu machen,<br />
hat die Lindenapotheke Ludwigslust eine Übersicht zusammengestellt,<br />
was ein Reisender für den üblichen Bedarf<br />
und kleinere Notfälle bei sich haben sollte.<br />
Schon bei den Vorbereitungen sollte an Arzne<strong>im</strong>ittel und<br />
eventuelle Impfungen gedacht werden. Ungefähr jeder neunte<br />
deutsche Urlauber wird während der Fernreise krank. Häufig<br />
handelt es sich bei den Beschwerden um kleine Infekte, ab<br />
und an treten auf Reisen aber auch unangenehme Erkrankungen<br />
auf. Wie sind Sie in diesem Fall opt<strong>im</strong>al gerüstet?<br />
Manche Medikamente bekommen Sie gerade <strong>im</strong> fernen Ausland<br />
sehr schwer.<br />
Hier eine Auflistung wichtiger Arzne<strong>im</strong>ittel für Ihre Reiseapotheke:<br />
Mittel gegen Schmerzen, Fieber, Entzündungen<br />
(z.B. ASS, Paracetamol), Infektarzne<strong>im</strong>ittel für Husten,<br />
Schnupfen, Halsschmerzen, krampflösendes Mittel (keine<br />
Zäpfchen! z.B Buscopan, pflanzliche Mittel), Durchfallmittel<br />
(Elektrolyte, Loperamid, probiotischer Arzneistoff), Antiseptische<br />
Wundsalbe oder Lösung (Polyvidonjod), Antihistaminsalben<br />
gegen Insektenstichreaktionen, Cortisonhaltige<br />
Salben bei lokalen Hautentzündungen und Allergien,<br />
Verbandsmaterial (Mullbinden, Idealbinden, Pflaster,<br />
Kompressen, Blasenpflaster), Fieberthermometer, kleine<br />
Schere, Sonnenschutzmittel, After Sun Präparate, Insektenschutzmittel<br />
(z.B. Mückenhautspray, Malariaprophylaxe oder<br />
als Standby), Medikamente, die unabhängig von der Reise<br />
regelmäßig benötigt werden. Im Laufe unserer heutigen Zeit<br />
hat sich eine alternativmedizinische Behandlungsmethode<br />
sehr etabliert; die Homöopathie.<br />
Was ist Homöopathie? „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt<br />
werden“. Danach soll ein homöopathisches Arzne<strong>im</strong>ittel<br />
so ausgewählt werden, dass es an Gesunden ähnliche<br />
Symptome hervorrufen könne wie die, an denen der Kranke<br />
leidet. Wenn es sich nicht gerade um ernsthafte und lebensbedrohliche<br />
Erkrankungen oder schwerwiegende Unfälle<br />
handelt, reicht die kurzzeitige Einnahme von entsprechenden<br />
homöopathischen Mitteln meist völlig aus, um rasche<br />
Linderung oder Beschwerdefreiheit zu erlangen. Im Zweifelsfall<br />
muss jedoch <strong>im</strong>mer eine ärztliche Abklärung erfolgen, ob<br />
nicht weitere medizinische Maßnahmen erforderlich sind.<br />
Homöopathische Arzne<strong>im</strong>ittel für die Reiseapotheke: Apis<br />
Mellifica D6 (Insektenstiche, Entzündungen der Haut,<br />
Schle<strong>im</strong>haut), Arnica D6 (Verletzungen), Arsenicum Album D6<br />
(Lebensmittelunverträglichkeiten, Durchfall), Belladonna D6<br />
(Entzündungen, Sonnenstich, Hitzeschlag, Fieber),<br />
Calendumed® Creme (oberflächliche Wunden),<br />
Calendumed® Gel (Sonnenbrand), Cocculus D6<br />
(Reisekrankheit), Ferrum phosphoricum D12 (Fieber, allmählich<br />
steigend; Ohrenschmerzen), Halicar® Creme<br />
(Insektenstiche, Sonnenallergie, Juckreiz), Nisylen® Tabletten<br />
(Grippaler Infekt), Nux vomica D6 (Magenverst<strong>im</strong>mung),<br />
Okoubaka D3 (Lebensmittelunverträglichkeit, Durchfall,<br />
Stabilisierung der Darmflora), Rhus toxicodendron D6<br />
(Muskelkater).<br />
Für welches Prinzip der Heilungs-Regulierungsmethode Sie<br />
sich entscheiden, ist Ihnen überlassen. Wünschen Sie mehr<br />
Informationen zu Ihrer persönlichen Reiseapotheke, dann<br />
steht Ihnen geschultes, qualifiziertes Personal in der Linden-<br />
Apotheke gerne mit weiteren Ratschlägen zur Seite.<br />
Des weiteren führen wir individuelle Impfberatungen für die<br />
Inland- sowie Auslandvorsorge durch. Schauen Sie doch<br />
demnächst einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!<br />
Sandra Lübbe<br />
Lindenapotheke<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 4<br />
Anzeige
Dienstleistungsvermittlung<br />
Suche Babysitter - biete Behördengänge ....<br />
Im Mehrgenerationenhaus Ludwigslust ist weniger oft mehr<br />
Die verschiedenen Altersgruppen bleiben heute am liebsten<br />
unter sich. Auch der Bezug zur Familie n<strong>im</strong>mt bei vielen spürbar<br />
ab. Um eine Gemeinschaft von Menschen aller Altersgruppen<br />
zu befördern, wurde das Konzept der Mehrgenerationenhäuser<br />
(MGH) entwickelt. In diesen offenen<br />
Treffpunkten können sich Jung und Alt begegnen, gemeinsam<br />
ihren Alltag gestalten und sich gegenseitig Hilfe leisten. Sie<br />
bieten eigene Angebote für geringes Entgelt oder ehrenamtlich,<br />
entwickeln gemeinsames Engagement und vieles mehr ...<br />
Die sogenannte Dienstleistungsdrehscheibe umfasst ein<br />
breites Angebot von Bürgern für Bürger, von Babysitten über<br />
Ferienjobs für Schüler bis zu Änderungsschneiderei sowie<br />
Bring- und Abholservice. Wenn Sie selbst anderen helfen<br />
möchten und etwas anzubieten haben, kommen Sie einfach<br />
ins Zebef und fragen Sie nach.<br />
Der Bedarf besteht und steigt stetig. Im Sinne einer kostenlosen<br />
Tauschbörse werden Dienstleistungen angeboten, die<br />
anderweitig nicht abgesichert werden können und ohne<br />
Gegenleistung nachgefragt werden können. Das MGH will<br />
dabei aber nur Vermittler sein und kein Konkurrent. Nicht<br />
<strong>im</strong>mer, aber sehr oft schon konnte <strong>im</strong> MGH geholfen werden.<br />
So wurde der haushaltsnahe Service seit Oktober vergangenen<br />
Jahres durchschnittlich 40 mal wöchentlich nachgefragt.<br />
Damit sich die Drehscheibe weiter dreht, ist das<br />
Organisationsteam auf Unterstützung angewiesen: Bei<br />
welchen Tätigkeiten und in welchen Alltagssituationen werden<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir bitten Sie folgenden Fragebogen auszufüllen, damit wir <strong>im</strong> Mehrgenerationenhaus Ludwigslust unsere haushaltsnahe und<br />
Familien unterstützende Dienstleistungsdrehscheibe weiter ausbauen und bei der Vermittlung besser helfen können. Dazu<br />
müssen wir wissen, was Ihnen fehlt oder was Sie sich wünschen. Natürlich erfolgt die Datenauswertung anonym.<br />
Sie sind: ( ) allein stehend oder ( ) verheiratet; ( ) männlich oder ( ) weiblich<br />
Welcher Altersgruppe gehören Sie an? ( ) jünger als 30 / ( ) 31-40 / ( ) 41-50 / ( ) 51-60 / ( ) 61-70 / ( ) älter als 70<br />
Brauchen Sie Hilfe in Ihrem Haushalt oder in Alltagssituationen?<br />
Ich brauche Hilfe bei: ...................................................................................................<br />
Wie wichtig ist Ihnen Hilfe bei folgenden Tätigkeiten und würden Sie Hilfe in Anspruch nehmen?<br />
wichtig..........................unwichtig würde ich in Anspruch nehmen<br />
Kinderbetreuung (z.B. Babysitten) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Kleine Reparaturen <strong>im</strong> Haushalt ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Hilfe <strong>im</strong> Haushalt / Putzen ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Einkaufen / Botendienste ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Hilfe <strong>im</strong> Garten ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Betreuung von Haustieren ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Begleitung <strong>im</strong> Alltag (z.B. Arztbesuch) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Begleitung in der Freizeit ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
(z.B. Spaziergänge, Vorlesen)<br />
........................................................... ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
........................................................... ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )<br />
Wo können Sie sich vorstellen, anderen Menschen zu helfen? Ich könnte helfen bei:<br />
Hilfen gebraucht und gewünscht? Schön wäre natürlich auch,<br />
wenn sich der Eine oder Andere angesprochen fühlt und mitwirken<br />
möchte, damit die Dienstleistungen für Familien und<br />
Senioren noch weiter ausgebaut werden können.<br />
Bitte füllen Sie den Fragebogen auf dieser Seite aus und<br />
senden Sie ihn an Ihr MGH in Ludwigslust oder bringen Sie<br />
ihn bei einem Besuch einfach mit. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr Team der Dienstleistungsdrehscheibe<br />
......................................................................................................................................<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Zebef e.V., Alexandrinenplatz 1, 19288 Ludwigslust, zebef@zebef.de, Tel: 03874/571815 (Andrea Bade, Koordinatorin)<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 5<br />
René Rada (li.) und Juliane Theiß: ehrenamtliche Helfer. Foto: SVZ
Begegnet Ihr Kind Ihnen morgens auch<br />
häufiger mit einem „Ich hab keinen<br />
Bock, in die Schule zu gehen...“, statt<br />
Ihnen freundlich ein “Guten Morgen“ zu<br />
entgegnen? Kennen Sie die Situation,<br />
alles mehrmals sagen zu müssen, bevor<br />
Ihr Kind reagiert? Haben Sie zunehmend<br />
das Gefühl, für Ihr Kind der<br />
Blitzableiter zu sein? Kommt Ihr Kind<br />
öfter mal zu spät nach Hause und hält<br />
sich <strong>im</strong>mer häufiger nicht an Vereinbarungen?<br />
Geht die Tür des Kinderz<strong>im</strong>mers<br />
manchmal nicht mehr auf und<br />
haben Sie den Eindruck, dass sich,<br />
wenn Sie dort nicht ab und an aufräumen,<br />
das Chaos bis an die Decke<br />
stapelt und ein merkwürdiges Eigenleben<br />
entwickelt?<br />
Wenn Eltern sich bei diesen Fragen<br />
(vielleicht ein wenig schmunzelnd)<br />
wieder gefunden haben oder auch einfach<br />
nur über derartige Tatsachen ins<br />
Gespräch kommen möchten, sind sie<br />
herzlich eingeladen zu einem Elternkurs.<br />
Und dabei können sie sich <strong>im</strong> Landkreis<br />
Ludwigslust gleich zwischen drei<br />
Kursen entscheiden: zum einen gibt es<br />
„Starke Eltern – starke Kinder“, das<br />
„Rendsburger Elterntraining“ und ein<br />
Kurs richtet sich mit dem Titel „Kinder<br />
in der Pubertät. Grenzen finden.<br />
Grenzen setzen“ speziell an Eltern<br />
Pubertierender. Allen Programmen<br />
gemeinsam ist, dass sich interessierte<br />
Eltern in Gruppen zwischen acht und<br />
15 Teilnehmern zusammen finden, um<br />
viel Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen,<br />
unzählige Themen rund um<br />
die Kindererziehung miteinander zu<br />
besprechen und vor allem Antworten<br />
auf ihre spannenden Fragen zu be-<br />
Elterntrainings<br />
Damit Erziehen Freu(n)de macht ...<br />
Auch Eltern müssen <strong>im</strong> Training bleiben - Elterntrainings, nicht nur für Anfänger<br />
Foto: © myself/PIXELIO<br />
kommen. Inhaltlich unterscheiden sich<br />
vor allem das „Rendsburger Elterntraining“<br />
und „Starke Eltern – starke<br />
Kinder“ nur geringfügig voneinander.<br />
Bei beiden Kursen wird großer Wert auf<br />
ein fundiertes Kennenlernen der Teilnehmer<br />
gelegt. Darauf aufbauend geht<br />
es an die thematische Arbeit:<br />
Erziehungsstile und Erziehungsziele:<br />
Wenn Eltern wissen, wohin sie wollen<br />
und ihnen die eigenen Normen- und<br />
Wertvorstellungen bewusst sind, verleiht<br />
das Sicherheit. Wodurch lernen<br />
Kinder, wann prägen sie sich was ein?<br />
Klärung eigener Bedürfnisse: Eltern<br />
vergessen manchmal, dass nicht nur<br />
Kinder welche haben, sondern gerade<br />
auch Erwachsene an sich denken und<br />
„auftanken“ müssen.<br />
Liebe – Annahme – Vertrauen: Haben<br />
Sie sich und vielleicht sogar Ihr Kind<br />
schon mal gefragt, woran es erkennt,<br />
dass Sie es lieben? (Erlangung<br />
fundierter Selbstkenntnis der Kursteilnehmer.)<br />
Ausdrucksfähigkeit von Eltern<br />
gegenüber ihren Kindern: sagen Sie,<br />
was Sie denken und wie Sie sich<br />
fühlen?<br />
Auch ein entspanntes Verhältnis zwischen<br />
Eltern und Kindern kann spannend bleiben.<br />
Foto: ©S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />
(Erfolgreiches Kritisieren <strong>im</strong> Erziehungsalltag,<br />
einfühlsames Zuhören<br />
und konstruktives Befragen.) „Gefühle“:<br />
die Eltern werden sensibilisiert, Gefühle<br />
sowohl richtig zu erkennen als auch sie<br />
zu äußern. „Ich – Botschaften“: Eltern<br />
lernen zu sagen, was sie empfinden,<br />
wenn sie beispielsweise allabendlich<br />
darum kämpfen müssen, dass ihr Kind<br />
ins Bett geht. Sie lernen in diesem Zusammenhang<br />
auch, ihre Erwartungen<br />
klar zu äußern.„Konfliktsituationen“ und<br />
„Verhandlungskunst“ als Basis für<br />
richtige Grenzsetzung und passende<br />
Konsequenzen in der Kindererziehung<br />
Es gibt allerdings zwei wesentliche<br />
Unterschiede zwischen den Angeboten.<br />
Zum einen handelt es sich dabei um<br />
die Kursdauer. So erstreckt sich das<br />
„Rendsburger Elterntraining“ über einen<br />
Zeitraum von etwa einem halben Jahr,<br />
es handelt sich um ca. 20 Veranstaltungen<br />
á 2 Stunden, die zumeist<br />
vormittags stattfinden. Für eine Betreuung<br />
der Kinder ist gesorgt.<br />
„Starke Eltern – starke Kinder“ hingegen<br />
umfasst etwa 10 Abende á 2<br />
Stunden. Der „Pubertätskurs“ umfasst<br />
ca. 7 Abende ebenfalls á 2 Stunden.<br />
Zum anderen unterscheiden sich die<br />
Programme hinsichtlich des Weges in<br />
den Elternkurs. Während „Starke Eltern<br />
– starke Kinder“ als vorbeugendes Angebot<br />
des Deutschen Kinderschutzbundes<br />
läuft, ist das „Rendsburger<br />
Elterntraining“ als Hilfe zur Erziehung<br />
gedacht und kann über einen Antrag<br />
be<strong>im</strong> Fachdienst Jugend realisiert<br />
werden. Zudem wird aber auch hier in<br />
der Regel ein präventiver Kurs angeboten.<br />
Das heißt: interessierte Eltern<br />
melden sich einfach bei den entsprechenden<br />
Kursleitern oder der Koordinatorin<br />
an.<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen,<br />
lassen Sie sich einladen zu einem<br />
Elternkurs.<br />
Kontakt:<br />
Kristin Henke: 0162/9415221<br />
e-mail: kristin.henke@gmx.de.<br />
Die Leiter der Elternkurse freuen sich<br />
sowohl auf aufgeschlossene Eltern, als<br />
auch auf interessante Gespräche mit<br />
und zwischen ihnen, spannende Veranstaltungen,<br />
tolle Anregungen und<br />
schöne Ideen für den Umgang mit dem<br />
Wertvollsten das wir haben - unsere<br />
Kinder.<br />
Kristin Henke<br />
Regionale Koordinatorin<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 6
Erste Hilfe am Kind<br />
DRK Kreisverband Ludwigslust e.V.<br />
Bahnhofstr. 6, 19288 Ludwigslust,<br />
Tel.: 0 38 74 - 32 61 10<br />
Foto: ©S.Hainz/PIXELIO<br />
Allgemeine<br />
Erziehungsberatungsstellen<br />
Pro Familia<br />
19288 Ludwigslust, Schwerinerstr. 38,<br />
Tel.: 03874-47205<br />
Stift Bethlehem<br />
Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe-,<br />
Familien- und Lebensfragen, 19288<br />
Ludwigslust, Lindenstr. 29, Tel.: 03874-<br />
21065<br />
DRK Erziehungsberatung<br />
19089 Crivitz, Rathausstr. 5, Telefon:<br />
03863-555003<br />
Caritas Erziehungs-, Familien-<br />
und Sozialberatungsstelle<br />
19230 Hagenow, Schweriner Str. 15,<br />
Tel. 03883-727192<br />
Evangelische Beratungsstelle für<br />
Erziehungs-,Ehe-,Familien-und<br />
Lebensfragen, Schwangerschaftsberatung<br />
19368 Lübz, Bahnhofstr. 34, Telefon:<br />
038731-22307<br />
Internationaler Bund<br />
Lange Straße 94, 19230 Hagenow, Tel.<br />
03883-72719<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 7<br />
Kontakte und Beratungsstellen<br />
Kinderschutzbund<br />
Kinderschutzbund Ludwigslust:<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
von: 8:00–12:00 und 14:00–17:00 Uhr<br />
... und ebenso Sprechzeiten nach Vereinbarungen.<br />
Tel.: 0 38 74 - 41 73 34<br />
dksblwl@freenet.de<br />
Das Projekt „Eltern stark machen in<br />
M-V“ bietet Müttern und Vätern in Ihrer<br />
Erziehungsverantwortung Unterstützung<br />
an. Nähere Informationen<br />
finden Interessierte <strong>im</strong> Internet unter:<br />
www.eltern-stark-machen.de<br />
In Notsituationen hilft Euch/Ihnen<br />
die<br />
NUMMER GEGEN KUMMER<br />
Kinder & Jugendtelefon:<br />
0800-111 0 333<br />
Elterntelefon:<br />
0800-111 0 550<br />
www.nummergegenkummer.de<br />
Erziehungskurse für Eltern<br />
„Rendsburger Elterntraining“<br />
richtet sich an Eltern mit Erziehungsproblemen,<br />
innerfamiliären Konflikten<br />
oder mit verhaltensauffälligen Kindern<br />
die Hilfen zur Erziehung nach SGB VIII<br />
erhalten oder als als vorbeugendes<br />
Angebot<br />
ca. 20 Termine vormittags à 2 h, für die<br />
Betreuung der Kinder ist gesorgt<br />
„Starke Kinder - Starke Eltern“<br />
soll das Selbstvertrauen der Eltern als<br />
Erzieher stärken und die<br />
Kommunikation in der Familie verbessern<br />
helfen<br />
vorbeugendes Angebot<br />
ca. 10 Termine abends à 2h<br />
„Kinder in der Pubertät. Grenzen<br />
finden. Grenzen setzen.“<br />
richtet sich speziell an Eltern<br />
Pubertierender<br />
ca. 7 Termine abends à 2h<br />
Für alle Kurse:<br />
Informationen und Anmeldung bei<br />
Kristin Henke (Regionale Koordinatorin)<br />
Tel. 0162/9415221, E-Mail:<br />
kristin.henke@gmx.de<br />
Beratung für<br />
Mutter-Kind-Kuren,<br />
Vater-Kind-Kuren und<br />
Müttergenesungskuren<br />
AWO, Schwerin<br />
Justus-v.-Liebig-Str. 29, 19063<br />
Schwerin, Tel.: 0385-2081018<br />
Caritas Kreisverband<br />
Südwestmecklenburg<br />
Di.-Do. 09:00-15:00 und nach Vereinbarung,<br />
Königsstraße 14, 19230 Hagenow,<br />
Tel.: 03883-721055<br />
Diakonisches Werk<br />
Di.- Fr. 08:00-12:00, und Do.13:00-<br />
17:30, Bahnhofstr. 1, 19386 Lübz, Tel.:<br />
038731-22307<br />
DRK Kreisverband Ludwigslust<br />
Bahnhofstr. 6, 19288 Ludwigslust, Tel.:<br />
03874-326114<br />
DRK-Kreisverband Ludwigslust<br />
Außenstelle Hagenow<br />
Mo., Di. und Do. 08:00-12:30; Di.<br />
14:00-18:00 und Do. 14:00-16:00; Fr.<br />
8:00-12:00 und nach Vereinbarung,<br />
Bahnhofstr. 61, 19230 Hagenow, Tel.:<br />
03883-618933<br />
Evangelische Jugend Schwerin<br />
Am Packhof 8, 19053 Schwerin, Tel.:<br />
0385-5507500<br />
Sozialdienst katholischer Frauen<br />
Ludwigslust<br />
Mo. 15:00-18:00 und Di.-Fr. 08:00-<br />
12:00 zusätzlich Mi. und Do. 13:00-<br />
15:00 sowie auch nach Terminvereinbarung.<br />
Kontakt: Regina Nau,<br />
Schloßstrasse 9, 19288 Ludwigslust,<br />
Tel.: 03874-21870<br />
Foto: ©sabine-koriath/PIXELIO
Manchmal treiben mich meine<br />
beiden Kinder (drei und sieben) <strong>im</strong><br />
wahrsten Sinne des Wortes zur<br />
Weißglut. Ich habe Angst, dass mir<br />
irgendwann mal die Hand ausrutscht.<br />
Was kann ich tun, um das zu<br />
verhindern?<br />
Wut ist ein Gefühl, das, wie bspw.<br />
Freude, Fröhlichkeit oder auch Stolz<br />
zum Leben dazu gehört. Nur birgt Wut<br />
eine besondere Gefahr: häufig sagt<br />
oder macht der Betroffene Dinge, die<br />
ihm/ihr - ist der Zorn erst verraucht -<br />
sehr leid tun.<br />
Damit Sie seltener in diese Situation<br />
kommen, versuchen Sie vor der<br />
„großen Explosion“ auszusteigen.<br />
Warten Sie nicht, bis Sie bei 100 Prozent<br />
angekommen sind, sondern<br />
sorgen Sie für einen Notausgang.<br />
Finden Sie ein Türchen, durch das Sie<br />
vor der Eskalation die Konfliktsituation<br />
verlassen können. Denken Sie noch<br />
heute in einer ruhigen Minute darüber<br />
nach, was Sie „runter bringen“ könnte:<br />
ein Spaziergang an der frischen Luft,<br />
eine Runde Sport, eine Extrareinigung<br />
der Wohnung/ des Autos, Musik oder<br />
auch ein Telefonat mit einem Freund?<br />
Vielleicht können Sie die überschüssige<br />
Energie in der Zeit des Runterfahrens<br />
ja auch gleich nutzen und denken<br />
darüber nach, was Sie derart wütend<br />
gemacht hat. Horchen Sie mal in sich<br />
rein! Hinterfragen Sie, welches Gefühl<br />
es wirklich ist, das von Ihrer Wut überdeckt<br />
wurde. Erfahrungsgemäß steckt<br />
zumeist was anderes dahinter…<br />
Hat sich Ihre Gefühlslage normalisiert,<br />
kehren Sie zurück in die Gesprächssituation.<br />
Versuchen Sie in Ruhe zu<br />
klären, was zum Konflikt geführt hat<br />
und wie Sie künftig mit der Thematik<br />
umgehen wollen. Und bedenken Sie:<br />
Veränderungen brauchen Zeit!<br />
Erziehung<br />
Kurz gefragt - kurz geantwortet:<br />
Manchmal reagiere ich meinen<br />
Kindern gegenüber ungerecht oder<br />
auch unangemessen. Hin und wieder<br />
kommt es auch mal vor, dass ich<br />
mich in Situationen täusche und<br />
hinterher klar wird, dass es ganz<br />
anders war als ich dachte. Soll ich<br />
mich bei meinen Kindern entschuldigen?<br />
Eltern dürfen genauso wie jeder andere<br />
Mensch auch Fehler machen. Sie gehören<br />
dazu und belehren uns häufig<br />
eines Besseren. Insofern brauchen wir<br />
uns ihrer nicht zu schämen.<br />
Entsprechend dürfen auch Eltern sie<br />
zugeben und dazu stehen. Haben Sie<br />
sich eingestanden, etwas falsch gemacht<br />
zu haben, gehört es dazu, den<br />
Fehler aufzuklären und dem anderen<br />
Betreffenden eine Erklärung zu geben<br />
und gegebenenfalls um Verzeihung zu<br />
bitten. Das gilt natürlich auch, wenn Ihr<br />
Kind betroffen ist. Gerade dann sollten<br />
sie den Mut haben, sich zu entschuldigen.<br />
Nicht nur, dass es sich umso mehr angenommen<br />
und anerkannt fühlen wird.<br />
Hier ist ein weiterer wesentlicher<br />
Aspekt berührt: Ihr Kind lernt, dass<br />
Fehler dazu gehören und es wichtig ist,<br />
dass man hinterher Verantwortung<br />
dafür übernehmen sollte. Zeigen Sie<br />
ihm den Weg: Bringen Sie ihm bei, wie<br />
Sie/es sich aufrichtig und vernünftig für<br />
Fehlverhalten entschuldigt. Eine vernünftige,<br />
ernst gemeinte Entschuldigung<br />
biegt schließlich eine<br />
Menge wieder gerade.<br />
Bedenken Sie: Kinder lernen am<br />
meisten von den Erwachsenen, was<br />
ihnen diese vorleben. Seien Sie Vorbild,<br />
indem Sie lehren, dass Fehler<br />
dazugehören und gestattet sind – erst<br />
recht, wenn sich jemand hinterher entschuldigt.<br />
Anm. der<br />
Redaktion:<br />
Die Fragen<br />
w u r d e n<br />
Elterntrainern<br />
in<br />
Kursen gestellt<br />
und<br />
von ihnen<br />
beantwortet.<br />
Wenn ich in der Erziehung meines<br />
Sohnes (13) konsequent bleiben<br />
möchte, was kann ich tun?<br />
Bei der näheren Betrachtung von<br />
„Konsequenzen“ fallen insbesondere<br />
zwei Aspekte ins Auge: konsequent<br />
sein und die Konsequenz für ein Verhalten.<br />
Die eine Seite der Medaille ist<br />
also, dass Sie konsequent in der Erziehung<br />
Ihres Kindes sind. Was Sie<br />
Ihrem Sohn ankündigen, sollten Sie<br />
einhalten! Überlegen Sie sich also ganz<br />
genau, was Sie bereit sind, durchzuziehen.<br />
Drohen Sie keinesfalls etwas<br />
an, was Sie am Ende nicht durchhalten<br />
(können)! Sonst machen Sie sich unglaubwürdig.<br />
Und eines ist sicher: Ihr<br />
Kind erkennt das ganz schnell! Die<br />
andere Seite ist die Art der<br />
Konsequenz für unerwünschtes Verhalten.<br />
Erfahrungsgemäß ist das erfolgreicher,<br />
was zum einen mit dem Fehlverhalten<br />
in Verbindung gebracht<br />
werden kann, zum anderen auch ein<br />
Stück weit „weh tut“. Nun geht es absolut<br />
nicht darum, dem Kind für bspw.<br />
schlechte Leistungen in der Schule<br />
seinen Sport, den es liebt und auch als<br />
Ausgleich braucht, zu streichen. Über<br />
zeitliche Einschränkungen sollte hingegen<br />
nachgedacht werden. Vielleicht<br />
können Sie mit Ihrem Kind ja auch besprechen,<br />
welche Konsequenz sein<br />
Fehlverhalten nach sich ziehen soll.<br />
Handeln sie es mit ihm aus. Zumeist<br />
sind Kinder und Jugendliche dabei sehr<br />
kreativ. Und es hat den Vorteil, dass ihr<br />
Kind die Konsequenz kennt und frei<br />
entscheiden kann, ob sich der Regelbruch<br />
lohnt. Sollte ihr Kind dennoch<br />
den Verstoß begehen, suchen sie<br />
hinterher in ruhiger Atmosphäre das<br />
Gespräch mit ihm. Lassen Sie sich<br />
erklären, was zum Nichteinhalten der<br />
Absprachen geführt hat und wie die<br />
Beachtung von Regeln künftig<br />
funktionieren kann.<br />
Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss:<br />
Auch, wenn Sie das Gefühl haben,<br />
dass derzeit nur wenig zu Hause<br />
klappt, halten Sie zu Ihrem Kind!<br />
Gerade in der Phase, in der es besonders<br />
schwierig ist, benötigt es Sie<br />
und Ihren Halt!<br />
Ein Blick, der mehr als tausend Worte sagt ...<br />
Kinder spüren instinktiv, wenn sie die Nähe eines Elternteils<br />
brauchen und manchmal müssen Eltern wieder lernen, darauf<br />
zu vertrauen. Foto: ©Nicole Celik/PIXELIO<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 8
Mit Kunst (auf)wachsen<br />
Können Sie Kinderzeichnungen lesen?<br />
Foto: ©xenia Kehnen/PIXELIO<br />
Paul Klee, der bekannte Kunstpädagoge<br />
und Künstler, sagte einmal:<br />
„Kunst gibt nicht das Sichtbare<br />
wieder, sondern macht sichtbar.“<br />
Ganz deutlich trifft dies für die<br />
Malereien von Kindern zu. In ihren<br />
Werken lassen sich St<strong>im</strong>mungen, Entwicklungen<br />
und oft auch Geschehnisse<br />
ablesen, die <strong>im</strong> gesprochenen Wort<br />
nicht ausgedrückt werden - wollen oder<br />
können.<br />
Wer in Kinderzeichnungen lesen will,<br />
muss sich zunächst mit den entwicklungsbedingten<br />
Möglichkeiten auseinandersetzen,<br />
die Kinder in die Lage<br />
versetzen, sich durch Bilder aus-<br />
Foto: ©Andrea-Kusajda/PIXELIO<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 9<br />
Kinderzeichnungen lesen<br />
drücken zu können. Die Darstellung<br />
von Menschen, Tieren und Gegenständen<br />
unterscheidet sich so zum<br />
einen durch entwicklungsbedingte<br />
Reifeprozesse und zum anderen durch<br />
die zur Verfügung stehenden<br />
Strukturen.<br />
Ab wann erhalten Kinder die Möglichkeit,<br />
sich durch unterschiedliche<br />
Materialien, z. B. zeichnerisch, auszudrücken?<br />
Hiermit steht die Entwicklung<br />
von grob- und feinmotorischen Bewegungsabläufen<br />
in Wechselwirkung.<br />
Die Rahmenbedingungen, die wir<br />
Kindern zum freien Malen zur Verfügung<br />
stellen, wirken auf die Entwicklung<br />
der Kreativität.<br />
Als wir selber Kinder waren, besaßen<br />
wir noch die Fähigkeit, uns über gemalte<br />
Bilder auszudrücken. Heute ist es<br />
gerade <strong>im</strong> erzieherischen Beruf wichtig,<br />
diese Kenntnisse wieder zu aktivieren<br />
und mit künstlerischen Mitteln die bei<br />
unseren Kindern entdeckten Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten, die Risiken und<br />
das Potential zu deuten und in positive<br />
und kreative Bahnen zu lenken.<br />
Die Psychologie der Farben spielt hierbei<br />
eine ganz bedeutende Rolle. Die<br />
Farbe ist ein probates Mittel, durch<br />
deren Kenntnis und Anwendung Sie<br />
Ihre erzieherischen Ziele durch<br />
kreatives Gestalten und Spielen unterstützen<br />
können. Zudem bietet sich<br />
Ihnen hierüber die Möglichkeit, durch<br />
ästhetische Bildung Vertrauen und Zuversicht<br />
- die Grundlagen für ein<br />
tolerantes Miteinander - zu schaffen.<br />
Das Institut-K bietet in Zusammenarbeit<br />
mit der Volkshochschule Ludwigslust<br />
ein Weiterbildungsseminar für ErzieherInnen<br />
und Eltern an, in dem sie<br />
neben Anregungen zum Lesenlernen<br />
von Kinderzeichnungen auch Tipps für<br />
die künstlerische Arbeit mit Kindern<br />
erhalten. Die Veranstaltungen finden in<br />
den Räumen der VHS, aber auch direkt<br />
in den Einrichtungen statt.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />
unter kp.moeller@online.de.<br />
Peter Möller<br />
Foto: Zeichnung von Anna B.
Oje, ich wachse!<br />
Von den acht "Sprüngen" in der<br />
mentalen Entwicklung Ihres Kindes<br />
während der ersten 14 Monate und<br />
wie Sie damit umgehen können<br />
Von Hetty van de Rijt und Frans X.<br />
Plooij<br />
Alle jungen Eltern stehen <strong>im</strong>mer wieder<br />
vor der Situation, dass ihr Baby sich<br />
scheinbar ohne Grund die Seele aus<br />
dem Leib schreit. Es ist satt, frisch gewickelt,<br />
wird umher getragen und lässt<br />
sich trotzdem durch nichts beruhigen.<br />
Ursache dafür sind Sprünge in der<br />
mentalen und körperlichen Entwicklung<br />
eines Babys, die notwendig sind, um<br />
die überlebenswichtigen sensomotorischen<br />
Fähigkeiten zu entwickeln.<br />
Diese Entwicklungsstufen, die ein Baby<br />
alle vier bis sechs Wochen durchläuft,<br />
sind jedoch auch beängstigend und<br />
verstörend und würden wohl auch<br />
jeden Erwachsenen zum Heulen<br />
bringen.<br />
Das Buch ist logisch aufgebaut: Acht<br />
Kapitel decken die acht Entwicklungsstufen<br />
ab; viele Erfahrungsberichte und<br />
Beispiele machen deutlich, welche<br />
Lernphase das Kind in welchem Alter<br />
durchläuft und wie die Eltern es bei<br />
seinem oft schwierigen Entwicklungssprung<br />
unterstützen können.<br />
Fazit: Ein Buch, das Geduld und Verständnis<br />
zu geben vermag - auch oder<br />
gerade dann, wenn die Familie mitten<br />
in einem Entwicklungssprung steckt.<br />
Lesetipps - das Zebef-Team empfiehlt:<br />
Schlafen und Wachen<br />
Ein Elternbuch für Kindernächte<br />
Von William Sears<br />
Babys, die bereits ab dem dritten<br />
Monat durchschlafen sind eher die Ausnahme.<br />
Stattdessen kämpfen übermüdete<br />
Mütter und Väter mit ihrer Geduld,<br />
wenn der Nachwuchs zum dritten<br />
Mal die Nacht wach wird und gleich zu<br />
schreien beginnt, wenn er wieder ins<br />
eigene Bettchen gelegt wird.<br />
Empfehlungen, das Kind schreien zu<br />
lassen, stehen dem instinktiven<br />
Wunsch gegenüber, den kleinen<br />
Menschen zu sich zu nehmen und zu<br />
trösten. Das Buch unterstützt dieses<br />
elterliche Bedürfnis. Es erklärt wissenschaftlich<br />
fundiert, warum Babys<br />
anders schlafen als Erwachsene und<br />
wieso man nicht auf den "distanzierten<br />
Betreuungsstil" á la Schreien lassen<br />
hereinfallen sollte. Der Autor ist<br />
Wissenschaftler, Kinderarzt und erfahrener<br />
Vater einer großen Familie. Er<br />
verbindet die Ergebnisse der Schlafforschung<br />
mit großem psychologischem<br />
Einfühlungsvermögen und<br />
tiefem Respekt vor der Persönlichkeit<br />
des kleinen Kindes. Dabei verspricht er<br />
keine einfachen Antworten, doch mit<br />
seinen Anregungen können Eltern und<br />
Kind zu einem ruhigen und entspannten<br />
Schlaf finden.<br />
Fazit: Ein Buch, in dem das Wohl des<br />
Kindes an erster Stelle steht und einen<br />
angenehmen und nützlichen Kontrast<br />
zu anderen Schlafratgebern darstellt.<br />
PEKiP: Spiel und Bewegung<br />
mit Babys<br />
Mehr als 100 Anregungen für das<br />
erste Jahr<br />
Von Liesel Polinski<br />
In diesem Buch finden Eltern viele<br />
Tipps, wie sie ihr Baby <strong>im</strong> ersten<br />
Lebensjahr mit ganz einfachen Mitteln<br />
spielerisch fördern können. Die Anregungen,<br />
die auf dem Prager-Eltern-<br />
Kind-Programm (PEKiP) basieren, sind<br />
sehr abwechslungsreich und sprechen<br />
die verschiedenen Phasen der kindlichen<br />
Entwicklung an. Das Buch ist<br />
übersichtlich und chronologisch gegliedert.<br />
Man muss es nicht komplett<br />
lesen, sondern kann dem Alter des<br />
Babys entsprechend die einzelnen<br />
Kapitel durchnehmen und findet <strong>im</strong>mer<br />
die passenden Anregungen für das<br />
gewünschte Alter. Vorgeschlagene<br />
Spielutensilien (z.B. Wasserball) finden<br />
sich in den unterschiedlichen Kapiteln<br />
wieder, mögliche Anschaffungen helfen<br />
also nicht nur in einem best<strong>im</strong>mten<br />
Entwicklungsabschnitt, sondern sind<br />
das ganze erste Jahr einsetzbar.<br />
Hilfreich somit auch für Eltern mit<br />
kleiner Geldbörse. Die Autorin Liesel<br />
Polinski ist Mitbegründerin des PEKiP<br />
e.V., Kursleiterin und Ausbilderin für<br />
Eltern-Kind-Gruppen und hat mehrere<br />
erfolgreiche Bücher veröffentlicht.<br />
Fazit: Ideal für interessierte und<br />
fragende Eltern, die keinen PEKiP-Kurs<br />
in ihrer Nähe besuchen können oder<br />
wollen.<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 10
Plötzlich zu Dritt<br />
Über das „Elternwerden“ haben wir <strong>im</strong><br />
Vorfeld wenig erfahren. „Ein Kind zu<br />
bekommen, ist das Größte“ - da waren<br />
sich alle einig. Selten allerdings hörten<br />
wir ungeschminkte Details und so<br />
schlitterten wir recht unbedarft in<br />
unsere neue Wirklichkeit. Daher nun für<br />
alle in ähnlicher Situation unsere<br />
individuelle, etwas überspitze Darstellung<br />
des Lebens nach: „Hurra, wir<br />
haben ein Baby!“ Falls es in der<br />
folgenden Schilderung einmal nicht so<br />
scheinen mag: wir sind unendlich<br />
glücklich und lieben jede Sekunde mit<br />
unserem kleinen Wunder!<br />
Wir sind jung, dynamisch, lieben uns<br />
und wünschten uns zur Krönung ein<br />
Baby. Schwangerschaft wird nachhaltig<br />
versehen mit dem Prädikat großartig,<br />
wollen wir unbedingt noch einmal! Zur<br />
Geburt muss ich sagen: es gab durchaus<br />
lustige und komische Momente<br />
neben der erlebten einzigartigen Naturgewalt.<br />
Fazit: Kann man hin und wieder<br />
mal mitmachen! Im Krankenhaus lebten<br />
wir unseren rosa Traum: alles war<br />
wunderbar, harmonisch und wir waren<br />
in Sicherheit. Dann aber durften und<br />
wollten wir nach Hause und da waren<br />
wir dann mit unserem Baby allein. Das<br />
aufmerksame Kind registriert den<br />
Atmosphärenwechsel prompt und<br />
schreit. Pr<strong>im</strong>a, die Hebamme kommt<br />
erst morgen. Was nun? Hilflose Blicke<br />
zwischen meinem Mann und mir,<br />
meinem Mann und unserem Baby und<br />
unserem Baby und mir. Ab diesem<br />
Moment verliert sich meine Spur als<br />
eigenständige Person <strong>im</strong> ewigen Zyklus<br />
zwischen Weinen, Stillen, Kuscheln,<br />
Wickeln, Blähungen und Schreien. Im<br />
ersten Monat bleibt wenig Platz für<br />
Illusionen und wenig Zeit, selbst zu<br />
schlafen. Am Anfang ist man noch<br />
euphorisch und dem Schlafmangel<br />
gegenüber gleichgültig. Dann kommt<br />
man aber dahinter: es wird geweint, es<br />
wird gestillt, es wird gedrückt, es wird<br />
geweint, es wird weiter gedrückt, es<br />
wird gepupst, es wird wieder gedrückt,<br />
dann wird die Windel gewechselt und<br />
es wird eine halbe Stunde geschlummert.<br />
So sind wieder zwei bis<br />
drei Stunden vergangen und alles<br />
beginnt von vorn. Dazu kommt dieses<br />
Gefühlschaos zwischen Glück und<br />
Angst, Euphorie und Wahnsinn, Kraft<br />
und Erschöpfung. Nach sechs Wochen<br />
bin ich am Ende, physisch und<br />
Leserpost<br />
Vom Glück Eltern zu sein - nicht nur mit verklärtem Blick<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 11<br />
Eine glückliche Familie be<strong>im</strong> ersten Weihnachtsfest des Nachwuchses. Foto: privat<br />
psychisch ein Wrack. Mein Mann kennt<br />
mich nur noch <strong>im</strong> Schlabberlook und<br />
muss meinen St<strong>im</strong>mungsentladungen<br />
rechtzeitig ausweichen. Das Bad wird<br />
am Abend für eine halbe Stunde mein<br />
liebster Ort - hier bin ich nur für mich.<br />
Dennoch verfolgen mich unter der<br />
Dusche Halluzinationen vom Schreien<br />
meines Sohnes. Wasser aus - Ruhe,<br />
Wasser wieder an. Als Mutter schnürt<br />
es mir die Kehle zu, ich bekomme<br />
einen Kloß <strong>im</strong> Bauch und Hitzewallungen,<br />
wenn das eigene Kind<br />
weint. Diese große Liebe hat einen<br />
Preis und der nennt sich Sorge. Aber<br />
die Natur ist geschickt: gerade jetzt<br />
taucht plötzlich das erste Lächeln auf<br />
und jegliche Qual ist vergessen, wie<br />
weggeblasen!<br />
Im zweiten Monat möchte ich Normalität<br />
für unsere kleine Familie samt<br />
Haushalt. Ich schmiede viele Pläne -<br />
und scheitere. Es ist zu früh. Unvorhersehbare<br />
Irritationen überall. Mal macht<br />
der Kleine einen Entwicklungssprung.<br />
Mal ist meine Brust verhärtet. Stillen ist<br />
am Anfang eine sehr harte Aufgabe.<br />
Die Frau muss es wirklich wollen und<br />
langsam Vertrauen in sich bekommen.<br />
Dann ist es praktisch, gesund und ein<br />
inniger Moment zwischen Mutter und<br />
Kind. Oft ist das Baby abends überreizt<br />
und weint. Mittlerweile bin ich Meisterin<br />
für Erklärungen, wenn unser Sohn<br />
weint. Am häufigsten hört mein Mann<br />
das Wort Blähungen. Nie wieder wird<br />
der Verdauungstrakt ein so best<strong>im</strong>mendes<br />
Thema werden.<br />
Im dritten Monat gibt es bereits viel<br />
Licht und Zuversicht, aber auch Rückschläge<br />
und noch <strong>im</strong>mer wenig Schlaf.<br />
Die erste Erkältung erschöpft uns alle<br />
drei, denn wir durchleben sie alle etwas<br />
Zeit versetzt. Ich wünsche mir mal<br />
wieder etwas Zeit für mich und bin<br />
bereit ein wenig los zu lassen. Ein<br />
Segen ist später die elektrische Milchpumpe.<br />
Meinen Mann nehme ich nun<br />
auch wieder als Partner wahr. Ich bin<br />
ihm dankbar für sein Verständnis.<br />
Hilfreich waren stets die Tipps der Hebamme<br />
und Gespräche mit anderen<br />
jungen Müttern. Heute gibt es Krabbelgruppen,<br />
Babymassage, Babyschw<strong>im</strong>men,<br />
Pädagogisches Spielen<br />
und Stillcafes, so besteht genug Gelegenheit<br />
zum Austausch. Zweifel,<br />
Irrungen und Wirrungen gehören in die<br />
Zeit des Kennenlernens und auf den<br />
Weg in die Elternrolle. Das ist normal.<br />
Unser Sohn ist niedlich, sehr fidel,<br />
gesund und wie ich heute weiß, war er<br />
relativ unkompliziert. Er hat die Drei-<br />
Monats-Schranke passiert und ist damit<br />
aus dem Gröbsten heraus. Was soll<br />
uns als Eltern nun noch erschüttern?<br />
Anne Holtfreter
Hebammen <strong>im</strong> Landkreis Ludwigslust<br />
Amt Neuhaus<br />
Britta Wahls, Tel.: 038855-50569, 0173-2050527,<br />
Schwangerenvorsorge, Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden,<br />
Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung,<br />
Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik, Beleghebamme,<br />
Familienhebamme, Hebammenpraxis<br />
Boizenburg<br />
Karin Soetbeer, Tel.: 038847-50923, Schwangerenvorsorge,<br />
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung,<br />
Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe,<br />
Schwangerenschw<strong>im</strong>men, Baby-Massage, Baby-Schw<strong>im</strong>men<br />
Boizenburg, Neuhaus, Vellahn, Brahlstorf<br />
Christina Hocke, Tel.: 038848-21878, www.hebammehocke.de,<br />
Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Rückbildungsgymnastik,<br />
Hebammenpraxis, Akupunktur, Baby-<br />
Massage<br />
Dömitz<br />
Christina Feldmann, Tel.: 0160-5387484, Schwangerenvorsorge,<br />
Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik<br />
Gammelin OT Barkendorf<br />
Ute Matzke, Tel.: 038850-5230, 03883-736280,<br />
Schwangerenvorsorge, Wochenbettbetreuung, Stillberatung/gruppe,<br />
Baby-Schw<strong>im</strong>men<br />
Hagenow<br />
Benita Dähn, Tel.: 03883-622296, 0173-9116805,<br />
www.hebamme-benita.de, Beratung und Hilfe, Vorsorgeuntersuchung,<br />
Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Rückbildung,<br />
Hausbesuche<br />
Renate Wand, Tel.: 03883-722448, 0162-9471675,<br />
www.renate-wand.de, Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung,<br />
Stillberatung/-gruppe, Akupunktur<br />
Kaliß<br />
Elke Petersen, Tel.: 038758-26702, Schwangerenvorsorge,<br />
Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Rückbildungsgymnastik,<br />
Baby-Massage<br />
Kraak<br />
Anke Rexin, Tel.: 03868-300272, Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik<br />
Kuhstorf<br />
Marlies Brandt, Tel.: 03883-728698 / -736280, Schwangerenvorsorge,<br />
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung,<br />
Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe,<br />
Rückbildungsgymnastik, Familienhebamme, Akupunktur<br />
Ludwigslust<br />
Elfriede Rieckhof, Tel.: 0171-7405408, Schwangerenvorsorge,<br />
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung,<br />
Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik,<br />
Familienhebamme, Hebammenpraxis<br />
Reinhild Mierny, Tel.: 038724-20010, 03874-433107,<br />
Schwangerenvorsorge, Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden,<br />
Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung,<br />
Stillberatung/-gruppe, Rückbildungsgymnastik, Familienheb-<br />
amme, Hebammenpraxis, Homöopathie<br />
Foto: ©Hans-Snoek/PIXELIO<br />
Parch<strong>im</strong>, Neustadt-Glewe, Plau, Lübz<br />
Grit Brockmann, Tel.: 03871-459344, 0172-3805864,<br />
Schwangerenvorsorge, Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden,<br />
Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe,<br />
Rückbildungsgymnastik, Beleghebamme, Familienhebamme,<br />
Hebammenpraxis, Baby-Massage<br />
Raddenfort<br />
Christel Ahrndt, Tel.: 0162-2451337, Schwangerenvorsorge,<br />
Wochenbettbetreuung, Hebammenpraxis<br />
Warlow<br />
Monika T<strong>im</strong>m, Tel.: 038751-20908, 0174-9135256, Wochenbettbetreuung,<br />
Rückbildungsgymnastik, Familienhebamme<br />
Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Zarrentin,<br />
Pampow<br />
Angela Richers, Tel.: 03883-722387, www.angela-richers.de,<br />
Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Stillberatung/gruppe,<br />
Familienhebamme, Akupunktur<br />
Wittenburg, Zarrentin, Vellahn, Boizenburg,<br />
Lübtheen, Pampow<br />
Birgit Lichtenauer, Tel.: 03883-722943 / -736280<br />
Wochenbettbetreuung, Stillberatung/-gruppe, Baby-Massage<br />
Quelle: Hebammenliste Mecklenburg-Vorpommern des Landeshebammenverbands<br />
M-V (Stand:4/2009) und Ergänzungen der Redaktion<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 12
Geburtsvorbereitung<br />
für Frauen<br />
Termine nach Vereinbarung, 7x7h in<br />
Kaliß oder Dannenberg, Tel. 038758-<br />
26702 (Hebamme Elke Petersen)<br />
Dienstags 01.06. – 06.07. ab 15 Uhr in<br />
der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />
in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />
(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />
Dienstags 13.07. – 17.08. ab 15 Uhr in<br />
der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />
in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />
(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />
Dienstags 24.08. – 28.09. ab 15 Uhr in<br />
der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />
in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />
(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />
Entbindungen<br />
Helios Kliniken Schwerin, Frauenklinik,<br />
Perinatalzentrum, Tel. 0385-520-2300,<br />
Kreißsaal: 0385-520-2302<br />
Krankenhaus am Crivitzer See GmbH<br />
Gynäkologischgeburtshilfliche Abt. Tel.<br />
03863-520431<br />
Kreiskrankenhaus Hagenow, Tel.<br />
03883-7360, Kreißsaal: 03883-736280<br />
Stift Bethlehem, Diakonissenhaus und<br />
Krankenhaus, Ludwigslust, Tel. 03874-<br />
4330, Kreißsaal: 03874-433107<br />
Alternative Entbindungsmöglichkeiten<br />
in Schwerin<br />
Geburtshaus Bauchladen, Tel. 0385-<br />
5777455<br />
Hausgeburten mit Hebammen:<br />
Annerose Friedrich, Tel. 0385-6665668<br />
Michaela Lindig, Tel. 0385-5777455<br />
Schwangerschaftsberatung<br />
Sozialdienst katholischer Frauen e.V.<br />
Ludwigslust, Regina Nau, Schloßstr. 9,<br />
Tel.: 03874 - 21870<br />
pro familia Beratungsstelle Ludwigslust,<br />
Schweriner Str. 38, Tel. 03874-47205<br />
Evangelische Beratungsstelle, Bahnhofstr.<br />
34, Lübz, Tel.: 038731 - 22307<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 13<br />
Hurra - das Baby kommt!<br />
Babymassage<br />
5x1h in Kaliß oder Dannenberg, 25€,<br />
Termine nach Absprache, Tel. 038758-<br />
26702 (Hebamme Elke Petersen)<br />
Rückbildungsgymnastik<br />
Termine nach Vereinbarung, 8x1¼h,<br />
Ort: Kaliß oder Dannenberg, Tel.<br />
038758-26702 (Hebamme Elke<br />
Petersen)<br />
ab 8.7., 10-11:30 in Villa des DRK,<br />
Bahnhofstr. 6, 19288 Ludwigslust , Tel.:<br />
038751-20908, 0174-9135256<br />
(Hebamme Monika T<strong>im</strong>m)<br />
Geburtsvorbereitung<br />
für Paare<br />
Mittwochs 02.06. – 07.07. ab 19 Uhr in<br />
der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />
in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />
(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />
Mittwochs 14.07. – 18.08. ab 19 Uhr in<br />
der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />
in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />
(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />
Mittwochs 25.08. – 29.09. ab 19 Uhr in<br />
der Elternschule des Stifts Bethlehem<br />
in Ludwigslust, Tel. 0171-7405408<br />
(Hebamme Elfriede Rieckhof)<br />
Vorfreude! Foto: ©jutta-wieland/PIXELIO<br />
Kinderkleiderbörsen<br />
Sa 5.06., 14-17.00 Uhr<br />
AWO Kita „Regenbogen“, Erich-<br />
Weinert-Str. 36 in Schwerin, Stand 5,50<br />
oder einen Kuchen <strong>im</strong> gleichen Wert<br />
fürs Café<br />
Sa 4.09., ab 10.00 Uhr<br />
KiGa Schlossgeister, Schwerin,<br />
Schlossgarten, Lennéstr. 2 in Schwerin,<br />
Stand 10 €<br />
Sa 4.09., 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Lübesse, Gaststätte Ortskrug, Lange<br />
Str., Tel. 03868-587<br />
„Schwanger!“ Foto: ©JenaFoto/PIXELIO
Was werdende Eltern wissen und beachten sollten<br />
Für die meisten Frauen oder Paare<br />
ist Schwangerschaft eine turbulente<br />
Zeit. Freudige Erwartungen begleiten<br />
die werdenden Eltern dabei ebenso,<br />
wie viele Fragen. Die Beratungsstelle<br />
pro familia in Ludwigslust gibt die<br />
wichtigsten Informationen zum<br />
Thema.<br />
Inwieweit n<strong>im</strong>mt die Schwangerschaft<br />
Einfluss auf die berufliche<br />
Situation und welche Rechte gibt es<br />
<strong>im</strong> jeweiligen betrieblichen Umfeld?<br />
Konkrete Regelungen hierzu finden<br />
sich <strong>im</strong> Mutterschutzgesetz, das für alle<br />
erwerbstätigen, schwangeren Frauen<br />
gilt, die in der Bundesrepublik Deutschland<br />
in einem Arbeitsverhältnis stehen,<br />
auch wenn es sich um eine geringfügige-<br />
oder eine Teilzeitbeschäftigung<br />
handelt. Voraussetzung: der Arbeitgeber<br />
wurde über die Schwangerschaft<br />
informiert.<br />
Ab dann muss er dafür sorgen, dass<br />
Sie unter entsprechend angemessenen<br />
Bedingungen arbeiten, z.B. keine körperlich<br />
schweren Arbeiten mehr, kein<br />
Muss für Akkord- und Fließbandtätigkeiten<br />
oder keine Dienste, die nachts,<br />
sonn- und feiertags stattfinden. Kann<br />
der Arbeitgeber diese Bedingungen<br />
nicht einrichten, hat er die Möglichkeit<br />
unter Mithilfe des Gewerbeaufsichtsamtes<br />
ein sogenanntes Beschäftigungsverbot<br />
auszusprechen.<br />
Dieses schließt Sie dann für den Rest<br />
der Schwangerschaft von der Arbeit<br />
aus.<br />
Die entstehenden Kosten erhält der<br />
Arbeitgeber durch ein Umlageverfahren<br />
der Krankenkasse erstattet und auch<br />
Sie selbst brauchen keine Einbußen zu<br />
befürchten, da Sie in diesem Falle den<br />
sogenannten Mutterschutzlohn bekommen,<br />
der mindestens ihrem vorherigen<br />
Durchschnittslohn entspricht.<br />
Auch Urlaubsansprüche verfallen<br />
während dieser Zeit nicht.<br />
Zu welchen Leistungen ist die<br />
gesetzliche Krankenkasse während<br />
der Schwangerschaft verpflichtet?<br />
Sie zahlt alle erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen,<br />
Betreuung durch<br />
Ärzte und Hebammen und kommt für<br />
benötigte Medikamente auf. Sie trägt<br />
die Kosten der stationären Entbindung.<br />
Schwanger <strong>im</strong> Job<br />
Fragen und Antworten zum Thema Schwangerschaft und Berufstätigkeit<br />
Während der Mutterschutzzeit, die<br />
sechs Wochen vor der Geburt beginnt<br />
und acht Wochen nach der Geburt<br />
endet, teilt sich in der Regel die<br />
Krankenkasse das Mutterschaftsgeld<br />
mit Ihrem Arbeitgeber. Ab der 13.<br />
Schwangerschaftswoche kann es für<br />
Sie je nach Verdienst möglich sein,<br />
eine Erstausstattung für ihr Baby zu<br />
beantragen. Den Antrag erhalten Sie<br />
bei uns in der Beratungsstelle und wir<br />
helfen Ihnen gegebenenfalls be<strong>im</strong> Ausfüllen.<br />
Schon bald nach der Entbindung ist es<br />
an der Zeit für Sie, alle notwendigen<br />
Anträge zu stellen, um die gesetzlichen,<br />
finanziellen Leistungen zu beziehen.<br />
Da wäre zunächst einmal der<br />
Antrag auf Kindergeld. Dieser muss in<br />
schriftlicher Form erfolgen und wird bei<br />
der Familienkasse in Schwerin eingereicht:<br />
Lübecker Straße 205, 19059<br />
Schwerin, Tel.: 01801/546337. Sie<br />
müssen den Vordruck der Familienkasse<br />
verwenden.<br />
Für den Antrag auf Elterngeld benutzen<br />
Sie den Vordruck, den Sie be<strong>im</strong><br />
Landesamt für Gesundheit und<br />
Soziales in Schwerin abgeben. Anspruch<br />
auf Elterngeld haben alle Mütter<br />
und Väter, die ihre Kinder nach der<br />
Geburt selbst betreuen und erziehen,<br />
nicht mehr als 30 Stunden die Woche<br />
erwerbstätig sind, mit ihren Kindern in<br />
einem Haushalt leben und ihren ge-<br />
Melanie Eichler (links) und Urte Schuldt helfen gerne weiter / Foto: pro familia<br />
wöhnlichen Aufenthalt in Deutschland<br />
haben.<br />
Die Elternzeit, welche nach dem<br />
Ende der Mutterschutzzeit beginnt<br />
(acht Wochen nach der Geburt)<br />
können Sie individuell planen und bis<br />
zur Vollendung des dritten Lebensjahres<br />
Ihres Kindes ausdehnen.<br />
Eine Zust<strong>im</strong>mung Ihres Arbeitgebers<br />
benötigen Sie nicht, jedoch muss der<br />
Arbeitgeber mindestens sieben<br />
Wochen vor Beginn der geplanten<br />
Elternzeit benachrichtigt werden.<br />
Während der gesamten Zeit besteht<br />
besonderer Kündigungsschutz.<br />
Melanie Eichler<br />
pro familia Ludwigslust<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 14
Stadt Boizenburg<br />
Diana Perschke-Pehmöller, Tel.038847-489073<br />
Christine Pfeil, Tel.038847-53460, 0174-1675804<br />
Kathrin Kortüm, Tel.038847-29837,0172-3183962<br />
Cornelia Peters, Bahlen, Tel. 038847-414174, 0176-49868440<br />
Pflegestelle: 19258 Boizenburg, Vor dem Mühlentor 11<br />
Stadt Hagenow<br />
Nicole Schlesok, Tel.03883-625880<br />
Marita Sacher bei Nicole Schlesok, Tel.038852-53388<br />
Anne-Kathrin Fischer, Tel.03883-723381, 0174-9417588<br />
Andrea Grunow, Tel.03883-619437<br />
Annelie Rusch, Tel.03883-664020<br />
Stadt Ludwigslust<br />
S<strong>im</strong>one Popihn, Tel.03874-320403, 0173-2025963<br />
Christel Gienke, Tel.03874-570940<br />
Ilona Warnke, Tel.03874-48237<br />
Regina Hacker, Tel.03874-49997<br />
Amt Grabow<br />
Anneliese Nitsch, Tel.038756-22686<br />
Brunhilde Rambow, Tel.038752-80226<br />
Bärbel Paul, Tel.038756-70235, 0173-6372662<br />
Doreen Rambow-Müller, Tel.038752-88537<br />
Diana Kallweit, Tel.038755-20664<br />
Amt Boizenburg Land<br />
Steffi Fischer, Tel.038844-20121, 0151-57703520<br />
Mandy Kubat, Tel.038844-23674, 0174-9387192<br />
Anika Schomann, Tel.0173-1954819<br />
Ramona Hinzmann, Tel.0152-01456751<br />
Beatrix Schlie, Tel.038844-20135, 0174-6184992<br />
Kathleen Kirsch, Tel.038842-22281<br />
Amt Hagenow Land<br />
Petra Schult, Tel.03883-723584<br />
Marion Friedrichsen, Tel.0173-6177856<br />
Daniela Schwolow-Firgt, Tel.0173-6044979<br />
Ines Benjatschek, Tel.0172-3166473<br />
Bärbel Schröder-Wollenberg, Tel.038859-35201<br />
Kerstin Remmert, Tel.038852-44628<br />
Nicole Paegel, Tel.03883-622263<br />
Kerstin Borkowski, Tel.038751-20046<br />
Amt Lübtheen<br />
Kornelia Marten, TP Anne Kathrin Fischer, Tel.038855-52201,<br />
0174-7843671<br />
Amt Neustadt-Glewe<br />
Brigitte Grüschow, Tel.038757-54804, 0162-4306674<br />
Andrea Stibbe, Tel.0174-8872235<br />
Monique Mattern, Tel.0170-8115637, 038757-54402<br />
Amt Stralendorf<br />
Angela Buddrik, Tel.0385-6665220<br />
Anja Schamberg-Möller, Tel.0385-64105879, 0160-96625070<br />
Solveig Wißuwa, Tel.0385- 6470504<br />
Veronika Dombeck, Tel.0385-6665350<br />
Carola Wentzel, Tel.0385-6630377<br />
Marita Pauli, Tel.03869-591190<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 15<br />
Tagesmuttis <strong>im</strong> Landkreis<br />
Anke Reis, Tel.03865-3676<br />
S<strong>im</strong>ona Zelck, Tel.03865-291067<br />
Viola Adomat, Tel.03865-787568<br />
Marion S<strong>im</strong>ann, Tel.03869-272, 0162-4922907<br />
Marika Sommer, Tel.1751722008, 03865-291559<br />
Sabine Porath, Tel.03869-591980<br />
Carmen Plink, Tel.0385-7589971, 0162-7651946<br />
Doreen Winkler, Tel.0385-6173945, 0162-9182995<br />
Amt Wittenburg<br />
Juliane Gubalke, Tel.038852-50221<br />
Astrid Kowalke, Tel.038852-319714, 0152-06270477<br />
Sandra Rusch, Tel.038852-44725<br />
Maria-Luise Kühler, Tel.038852-50193, 038852-52712<br />
Claudia Waetke bei Fr. Kühler. Tel.0172-7067191<br />
Nadine Jülich, Tel.0172-3187455<br />
Meike Milinkovic, Tel.038852-44663<br />
Janina Hoffmann. Tel.038852-23791, 0162-6295566<br />
Amely Hoffmann, Tel.038852-23791, 0172-4184740<br />
Nadine Stolz, Tel.0174-6175182<br />
Nicole Kludt, Tel.0173-6008287<br />
Amt Zarrentin<br />
Heike Strauß, Tel.038848-20715<br />
Sylvia Lemmermann, Tel.038848-22479<br />
Sonja Reichel, Tel.038851-32858<br />
Monika Schulz, Tel.038851-80947<br />
Jenni Sowinski, Tel.038851-80705<br />
Birgit Marth, Tel.038851-25400<br />
Mandy T<strong>im</strong>m, Tel.038851-25098<br />
Bianka Garber, Tel.038851-26026<br />
Grit Raucher, Tel.038851-81540<br />
Angelika Reinke, Tel.038851-81040<br />
Ariane Günther, Tel.038851-81519, 0174-9051829<br />
Sandra Schütze, Tel.038843-21151<br />
Julia Krzyzanowski, Tel.0172-4168112<br />
Jenny Kitzmann, Tel.0172-1361541<br />
Heidrun Autsch, Tel.038851-26155<br />
Annette Wegner, Tel.038858-22756, 0174-3664026<br />
Foto: ©Sonja-Mahr/PIXELIO
Krabbel– und Kleinkindergruppen<br />
Hier krabbelt es sich schön gemeinsam ....<br />
19077 Uelitz<br />
freitags von 15.00 bis 16.30 Uhr,<br />
Krabbelgruppe Uelitz für kleine, mittlere<br />
und größere Krabbelkinder <strong>im</strong> Pfarrhaus.<br />
Nähere Infos dort oder bei<br />
Familie Wiese, Grüne Str. 5, Tel.:<br />
03868 - 400204.<br />
19230 Hagenow<br />
dienstags von 10.00 bis 11.30 Uhr,<br />
„Rappelkiste“ Spiel- und Gesprächskreis<br />
für Eltern mit Kindern bis fünf<br />
Jahre, Evang. Kirchgemeinde, Kirchplatz<br />
3, Tel.: 03883-723128 - Frau Lau<br />
19243 Boddin<br />
alle 2 Wochen - dienstags, Spielkreis<br />
unter pädagogischer Anleitung einer<br />
Erzieherin, Kita „Katz und Maus“, Dorfstraße<br />
17, Tel.: 038853-21463 - Frau<br />
Lengning<br />
19258 Boizenburg<br />
montags ab 14.00 Uhr, Mutter-Kind-<br />
Gruppe, Kita „Rotkäppchen“, Dr.-<br />
Alexander-Str. 11, Tel.: 038847-54314 -<br />
Frau Müller<br />
19258 Boizenburg<br />
Termine auf Nachfrage, Treff für Eltern<br />
mit Kindern von 6 Monaten bis zwei<br />
Jahre, Kita „Haus Sonnenschein“,<br />
Theodor-Körner-Straße 5, Tel.: 38847-<br />
49109 - Frau Rothe<br />
19288 Ludwigslust<br />
vormittags jeden ersten und dritten<br />
Donnerstag <strong>im</strong> Monat Still- und<br />
Krabbelgruppe, Beratungsstelle für<br />
Frauen und Familien / Sozialdienst<br />
katholischer Frauen e.V. Ludwigslust,<br />
Schloßstrasse 9, 9288 Ludwigslust,<br />
Tel.:03874-21870<br />
19288 Ludwigslust<br />
alle zwei Wochen, Do. von 15.30 bis<br />
1 7 . 0 0 U h r , S p i e l k r e i s u n t e r<br />
pädagogischer Anleitung einer Erzieherin,<br />
Kita Parkviertel, J.-Barka-<br />
Straße 19, Tel.: 03874-22300 - Frau<br />
Mai<br />
19294 Conow<br />
donnerstags von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
„Mutter-Baby-Treff“ für Mütter mit<br />
Babys von 0 bis drei Jahren. Mit<br />
Mütter und Väter brauchen gute Babysitter<br />
… um alle nötigen Termine und Besorgungen<br />
erledigen zu können, um<br />
an Weiterbildungen teilnehmen zu<br />
können oder einfach zur Entlastung<br />
<strong>im</strong> Alltagsleben.<br />
Seit Einrichtung der „Dienstleistungsbörse“<br />
mit den Rubriken „Biete“ -<br />
„Suche“ - „Tausche“ <strong>im</strong> Mehrgenerationenhaus<br />
des Zebef e. V.<br />
(dazu vorab schon mehr auf Seite 5),<br />
erreichten uns zahlreiche Anfragen von<br />
Eltern, die für ihr Kind eine Betreuung<br />
suchen. Mit einem Babysitter-Kurs soll<br />
auf diese Nachfrage reagiert werden.<br />
Für alle Interessierten von 16 bis 99<br />
Jahre besteht <strong>im</strong> Herbst die Möglichkeit,<br />
sich in einem fünftägigen<br />
Kompakt-Kurs auf das Babysitten vorzubereiten.<br />
Die Ausbildung vermittelt<br />
Kenntnisse in der Säuglingspflege,<br />
Rechte und Pflichten eines Babysitters,<br />
altersgerechte Spielanregungen, eine<br />
Einführung in die Entwicklungspsychologie<br />
sowie grundlegendes Wissen in<br />
Erster Hilfe am Kind. Bei erfolgreichem<br />
Kursabschluss erhalten die Teilnehmer<br />
ein Babysitterzertifikat des Deutschen<br />
Roten Kreuzes.<br />
Kennenlernen, Erfahrungsaustausch<br />
und kleinen Aktionen <strong>im</strong> Krippenraum<br />
der Kita „Bullerbü“, Kirchplatz 2a, Tel.:<br />
038750-20283<br />
19294 Karenz<br />
alle vier Wochen, Mittwochs von 15.00<br />
- 16.00Uhr Krabbelgruppe für Mütter <strong>im</strong><br />
Erziehungsjahr, Kita „Kinderland“,<br />
Schulweg 2, Tel.: 038750-20269 - Frau<br />
Weigelt o. Frau Bönsch, E-mail:<br />
kinderland.karenz@web.de<br />
19300 Grabow<br />
alle zwei Wochen, mittwochs ab 16.00<br />
Uhr Eltern-Kind-Gruppe, Kita Märchenwald“,<br />
Hufenweg 5, Tel.:038756-22758<br />
- Frau Zech o. Frau Schmidt<br />
19288 Ludwigslust<br />
mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr,<br />
Babytreff für Kinder von 0 bis drei<br />
Jahren unter Leitung der Hebamme<br />
Elfriede Rieckof in der Elternschule <strong>im</strong><br />
„Stift Bethlehem“, Tel.: 0171 - 7405408<br />
sich <strong>im</strong> Zebef e.V. an Andrea Bade<br />
wenden: Tel. 03874-5718-15.<br />
Ihr Zebef-Team<br />
Das Projekt wird gefördert vom Fachdienst<br />
Jugend des Landkreises<br />
Ludwigslust sowie der Abteilung<br />
Jugend und Familie des Ministeriums<br />
für Soziales und Gesundheit Mecklenburg<br />
Vorpommern.<br />
Termin: 18. bis 22. Oktober 2010<br />
(Herbstferien). Kosten: 75 €, Anmeldung<br />
<strong>im</strong> Zebef e.V. bei: Constanze<br />
Nick: Tel. 03874-5718-17/-0 E-Mail:<br />
zebef@zebef.de. Eltern, die Entlastung<br />
durch einen Babysitter suchen, können<br />
Foto: ©Rainer Sturm/PIXELIO Foto: ©Albrecht-E. Arnold/PIXELIO<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 16
Ohne Ball läuft gar nix<br />
Anzeigen<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 17<br />
Gemeinsames Backen<br />
Foto: ©special4kd/PIXELIO<br />
Zutaten für sechs Amerikaner: 150g Butter, 125g Zucker,<br />
1Pck. Vanillezucker, 2 Eier, 300g Mehl, 2 TL Backpulver, 5 EL<br />
Milch, 150g Puderzucker, 6 TL Zitronensaft, grüne Lebensmittelfarbe<br />
und Mandelsplitter.<br />
Zubereitung: Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig<br />
rühren. Mehl mit Backpulver mischen und zufügen. Milch<br />
unterrühren. Ofen auf 200° vorheizen. Je Amerikaner einen<br />
gehäuften EL Teig mit einem zweiten Löffel auf das Backblech<br />
schieben. Genügend Platz lassen, da der Teig sich be<strong>im</strong><br />
Backen verdoppelt. Auf der mittleren Schiene in ca. 13-15<br />
Min. hellbraun backen (werden trocken, wenn sie zu dunkel<br />
sind). Inzwischen den Zuckerguss aus Puderzucker und<br />
Zitronensaft, grüner Lebensmittelfarbe und Mandelsplittern<br />
anrühren. Er sollte „rasengrün“ und fest sein. Die Amerikaner<br />
noch warm mit dem Guss bestreichen. Ist „der Rasen“<br />
trocken, Spielfeldmarkierungen mit weißem Zuckerguss ergänzen.<br />
Nach Herzenslust kann weiter dekoriert werden.<br />
Gutes Gelingen und viel Spaß bei der FußballParty!
Kitas <strong>im</strong> Landkreis<br />
Das DRK - ein Kita-Träger <strong>im</strong> Landkreis<br />
„Für uns steht das Kind in seiner Lebenssituation <strong>im</strong> Mittelpunkt“<br />
Die Anforderungen und Erwartungen<br />
an Kindertageseinrichtungen haben<br />
sich in den letzten Jahren gravierend<br />
verändert. Neue Erkenntnisse der<br />
Bildungsforschung und der Entwicklungspsychologie<br />
sowie der<br />
Pädagogik der frühen Kindheit und<br />
auch der Hirnforschung bestätigen<br />
die Annahme, dass in den „ersten<br />
Jahren“ entscheidende Weichen für<br />
die spätere Bildungs- und Lebensbiographie<br />
eines Menschen gestellt<br />
werden. Eine Reaktion darauf ist der<br />
vom Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern<br />
herausgegebene<br />
Rahmenplan für die zielgerichtete<br />
Vorbereitung auf die Schule.<br />
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung<br />
sowie die konzeptionelle<br />
Weiterentwicklung der Einrichtung<br />
machen fachliche Beratung und Fortbildung<br />
notwendig, die wir be<strong>im</strong> DRK<br />
als verbindlich ansehen. Neue Erwartungen<br />
und Ansprüche führen zu<br />
höheren Anforderungen an die Praxis.<br />
Die DRK-Kindertageseinrichtungen <strong>im</strong><br />
Landkreis Ludwigslust stellen sich<br />
diesen Herausforderungen, indem sie<br />
bedarfsgerechte Angebote auf<br />
qualitativ hohem Niveau entwickeln und<br />
umsetzen. Alle Kitas arbeiten nach<br />
einer Rahmenkonzeption, die je nach<br />
Größe, Struktur und Lage der Einrichtung<br />
besondere Schwerpunkte und<br />
eine jeweils eigene Konzeption als<br />
Handlungsgrundlage erarbeitet hat. So<br />
h a t z u m B e i s p i e l d i e D R K -<br />
Kindertagesstätte „Sonnenblume“ in<br />
Sülstorf den Schwerpunkt auf Bewegung<br />
gesetzt. Unsere Einrichtung<br />
„Kinderglück“ in Prislich arbeitet nach<br />
den fünf Elementen von Sebastian<br />
Kneipp: Bewegung, Wasser, Gesunde<br />
Ernährung, Kräuterheilkunde und<br />
Seelisches Wohlbefinden.<br />
Unser pädagogischer Auftrag basiert<br />
auf den Grundsätzen des Roten<br />
Kreuzes und dem Leitbild der DRK-<br />
Kita. Für die Arbeit der Kindertageseinrichtungen<br />
bedeuten die Grundsätze:<br />
Menschlichkeit: Wir achten das Kind<br />
als eigenständige Persönlichkeit. Unparteilichkeit:<br />
Kinder lernen das Erk<br />
ennen und A n erkenn en der<br />
Individualität des Anderen. Neutralität:<br />
Vertrauen bilden und Konfliktlösungen<br />
gemeinsam erarbeiten. Unabhängigkeit:<br />
Wir richten die Konzeption nach<br />
den Grundsätzen des Roten Kreuzes<br />
aus. Freiwilligkeit: Kinder lernen, sich<br />
aus freiem Willen für andere einzusetzen,<br />
ohne auf den eigenen Vorteil zu<br />
schauen. Einheit: ein konstruktives<br />
Miteinander unter der Idee der menschlichen<br />
Tätigkeit. Universalität: Wir sind<br />
Teil einer weltweiten Gemeinschaft und<br />
fühlen uns der Idee des Roten Kreuzes<br />
verpflichtet. Bei der Erfüllung dieser<br />
Aufgabe orientiert sich das DRK pr<strong>im</strong>är<br />
an sozialpädagogischen Werten und<br />
Erkenntnissen. Unser Leitbild dient<br />
unseren Kindertageseinrichtungen als<br />
pädagogischer und fachpolitischer<br />
Orientierungsrahmen und liefert zusätzlich<br />
Eckdaten für die Qualitätssicherung<br />
und Qualitätsentwicklung in der Praxis.<br />
Die aus den Grundsätzen des Roten<br />
Kreuzes abgeleiteten Werte begründen<br />
die Ziele unserer Arbeit. Für uns steht<br />
das Kind in seiner Lebenssituation <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt. Wir achten Kinder als<br />
eigenständige Persönlichkeiten, deren<br />
Würde den gleichen Stellenwert hat wie<br />
die eines Erwachsenen. Kinder sind<br />
aktive Gestalter ihrer Entwicklung. Sie<br />
haben alle den gleichen Anspruch auf<br />
Bildung, Erziehung und Betreuung<br />
ohne Ansehen von Nationalität, der<br />
ethnischen Zugehörigkeit, der Religion,<br />
ihres Geschlechtes, der sozialen<br />
Stellung und ihrer speziellen körperlichen,<br />
seelischen und geistigen Bedingungen.<br />
Wir verstehen uns als Anwalt der<br />
Kinder. Dabei richten wir unsere be-<br />
sondere Aufmerksamkeit auf solche,<br />
die von der Gesellschaft ausgegrenzt<br />
bzw. benachteiligt werden, und setzen<br />
uns gemeinsam mit allen Beteiligten für<br />
die Verbesserung der Lebenssituation<br />
von Kindern ein.<br />
Wir ermöglichen Partizipation. Das<br />
heißt: Kinder werden entsprechend<br />
ihrem Entwicklungsstand an allen<br />
Fragen und Entscheidungen beteiligt,<br />
die sie betreffen. Eltern bieten wir eine<br />
vertrauensvolle und partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Mitwirkung.<br />
Wir beteiligen uns an der Ausbildung<br />
des Berufsnachwuchses, indem wir<br />
Vorschulkinder lernen schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> „Kinderglück“ in Prislich. Foto: DRK<br />
Lernfelder in der sozialpädagogischen<br />
Praxis zur Verfügung stellen. Auf der<br />
Basis unserer Rotkreuz-Grundsätze<br />
wirken wir mit bei kommunalpolitischen<br />
Entscheidungen, die Kinder und ihre<br />
Familien betreffen und setzen uns für<br />
die Belange der Kinder und ihrer<br />
Familien in örtlichen Fachgremien und<br />
in der Öffentlichkeit ein.<br />
Wir kooperieren mit allen Institutionen<br />
und Personen, die uns bei der Erfüllung<br />
unserer Ziele und Aufgaben hilfreich<br />
sein können.<br />
Liane Wengelnik<br />
Leiterin Sozialarbeit<br />
DRK KV Ludwigslust e. V.<br />
Weitere Infos über: www.drk-lwl.de<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 18
Ist mein Kind hochbegabt?<br />
Fachbeitrag<br />
Das ist eine Frage, die sich Eltern <strong>im</strong> Zusammenhang mit<br />
der Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder <strong>im</strong>mer dann<br />
stellen, wenn ihr Kind Verhaltensweisen zeigt, die mehr<br />
oder weniger auffällig sind.<br />
Nämlich <strong>im</strong>mer dann, wenn ihr Kind außergewöhnliche<br />
Leistungen in der Schule oder Freizeit zeigt und/oder über<br />
Langeweile in der Schule klagt, wenn es sehr wissbegierig ist<br />
und Fragen stellt, die von ihnen nicht oder nur unzureichend<br />
beantwortet werden können, wenn es eigenständig <strong>im</strong> Vorschulalter<br />
damit beginnt Lesen und Schreiben zu erlernen, sich<br />
Bücher selbst zu erschließen und recht frühzeitig erstaunliche<br />
Fertigkeiten <strong>im</strong> Umgang mit dem Computer äußert. Aber auch<br />
dann, wenn sich das Kind auffällig <strong>im</strong> Umgang in der Familie<br />
bzw. <strong>im</strong> Freundes- und Bekanntenkreis verhält, es aggressiv<br />
bzw. häufig verst<strong>im</strong>mt, sogar depressiv erscheint, wenn den<br />
Eltern auffällt, dass das Kind recht kreativ ist und wissbegierig,<br />
aber in der Schule Minderleistungen erbringt.<br />
Hier handelt es sich um Verhaltensauffälligkeiten, die am<br />
häufigsten angegeben werden, wenn Eltern ihre Kinder für eine<br />
psychologische Diagnostik und Beratung bei der Begabungspsychologischen<br />
Beratungsstelle <strong>im</strong> Institut für Pädagogische<br />
Psychologie an der Universität Rostock „Odysseus-Projekt“ vorstellen.<br />
Es zeigt sich in Gesprächen dann, dass Eltern unsicher<br />
sind bei der Bewertung des Verhaltens ihrer Kinder. Sie merken,<br />
dass viele ihrer erzieherischen Bemühungen, die sich bei<br />
anderen Kindern - Geschwistern und Freunden und Freundinnen<br />
des Kindes - bewährt haben, sich bei ihrem Kind als nicht angemessen<br />
erweisen. Eltern möchten nun wissen, wie sie selbst,<br />
die Kindertagesstätte oder die Schule ihrem Kind besser gerecht<br />
werden können und ob das ungewöhnliche Verhalten tatsächlich<br />
seine Begründung in einer vorliegenden besonderen Begabung<br />
findet. Bei der Suche nach Antworten kann man davon ausgehen,<br />
dass Begabungen zunächst als Dispositionen bzw.<br />
Potentiale individuell angelegt sind. Damit sich das Begabungspotential<br />
aber bis zur Höchstleistung entwickeln kann, sind in<br />
den verschiedenen Begabungsbereichen fast <strong>im</strong>mer lange Lern-<br />
und Übungsphasen nötig. Dabei ist das sich entwickelnde Kind<br />
auf die Förderung durch die Umwelt angewiesen.<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 19<br />
Foto: ©Rainer Sturm/PIXELIO<br />
Die auch vertretende Auffassung,<br />
dass sich besonders<br />
Begabte allein,<br />
ohne externe Hilfe und<br />
gegen widrige Umstände<br />
aufgrund ihrer außergewöhnlichen<br />
Fähigkeiten<br />
durchsetzen, ist ein Trugschluss.<br />
Vielmehr ist unstrittig,<br />
dass z. B. Spitzenleistungen<br />
in Musik und<br />
Sport nur durch langfristiges<br />
intensives Üben<br />
und Trainieren unter Anleitung<br />
von Experten erbracht<br />
werden können.<br />
Eine Studie an Violinspielern<br />
ergab diesbezüglich,<br />
dass die Besten ihres<br />
Faches <strong>im</strong> Alter von 21<br />
Jahren bereits mehr als<br />
10000 Übungsstunden<br />
hinter sich hatten. Bei der<br />
intellektuellen Leistungsfähigkeit<br />
verhält es sich<br />
ebenso. Auch diese muss<br />
dauerhaft durch Wissens- Foto: ©Rainer Sturm/PIXELIO<br />
vermittlung gefördert<br />
werden, durch Aufgabenstellungen herausgefordert, durch<br />
Anerkennung und Lob bekräftigt und durch fähige Pädagogen<br />
und Vorbilder in konstruktive und produktive Bahnen gelenkt<br />
werden. Fähigkeiten, die nicht in Anspruch genommen<br />
werden, entwickeln sich nur unvollkommen und können verkümmern.<br />
Dabei gilt, dass Hochbegabte nicht gleich Hochbegabte<br />
sind. Die Hochbegabten gibt es nicht. Sie unterscheiden<br />
sich in ihrer Persönlichkeit ebenso voneinander wie<br />
normal Begabte. Es gibt Hochbegabte, denen alles geschenkt<br />
zu werden scheint, es gibt Spätentwickler und es gibt Begabte,<br />
die nie eine Chance hatten, ihr Potential zu entfalten.<br />
Manche entwickeln sich zum Experten oder zum außergewöhnlich<br />
kreativen Erwachsenen. Andere unterscheiden<br />
sich in ihrem Beruf nicht von durchschnittlich begabten Erwachsenen.<br />
Zu den Faktoren, die einen positiven Einfluss<br />
auf die Entwicklung Hochbegabter haben, zählen z.B. eine<br />
liebevolle, herausfordernde Umwelt <strong>im</strong> Kleinkind- und Vorschulalter,<br />
eine frühzeitige angemessene und gezielte<br />
Förderung, Rollenvorbilder (können Eltern sein), persönliche<br />
und/oder durch die Umwelt (Elternhaus, Schule) vermittelte<br />
Zielsetzungen, das Vertrauen in die eigenen Leistungen und<br />
Fähigkeiten (positives Selbstkonzept) oder der Erwerb von<br />
Wissen und Fachkenntnissen für die berufliche Entwicklung.<br />
Hochbegabte sind in ihrer Entwicklung emotional normal und<br />
nicht wie manchmal angenommen allgemein störanfälliger als<br />
durchschnittlich Begabte.<br />
Es sollten jedoch einige Besonderheiten, mit denen sie sich<br />
u.U. auseinandersetzen müssen, beachtet werden: Die<br />
Persönlichkeitsentwicklung kann asynchron verlaufen, d.h.<br />
die intellektuelle Entwicklung verläuft schneller als die<br />
emotionale und körperliche. Es besteht dann die Gefahr, dass<br />
Eltern und Lehrer falsche Verallgemeinerungen von der
intellektuellen auf die soziale und emotionale Reife vornehmen<br />
und in diesen Bereichen zu hohe Anforderungen<br />
stellen, was dann zu Überforderung führen kann. Es könnten<br />
falsche Typisierungen vorgenommen werden, wonach z. B.<br />
ein hochbegabtes Kind stärker gefährdet sei, psychische<br />
Störungen zu entwickeln bzw. von dem Kind Perfektion in<br />
allen Bereichen des Lebens erwartet wird. Wie jeder Mensch<br />
hat auch das hochbegabte Kind Stärken und Schwächen. Die<br />
Beachtung dieser individuellen Besonderheiten des Kindes ist<br />
entscheidend. Pauschalaussagen und Stereotype werden<br />
dem Kind nicht gerecht. Diese könnten sogar dazu führen,<br />
dass das Kind mehr und mehr diese Erwartungen aus der<br />
Umwelt verinnerlicht und Probleme entwickelt, die, <strong>im</strong> Sinne<br />
von sich selbst erfüllenden Prophezeihungen, von ihm<br />
„erwartet“ werden.<br />
Probleme können auch <strong>im</strong> Sozialleben entstehen. Hochbegabte<br />
müssen lernen, mit intellektuell geringer befähigten<br />
Klassenkameraden umzugehen. Das erfordert von ihnen zum<br />
einen Anpassung aber auch individuelle Autonomie. Von<br />
Lehrer/innen wird verschiedentlich darauf hingewiesen, dass<br />
manche hochbegabte Kinder in der Schule zu einem ausgeprägten<br />
Führungsverhalten neigen und unbeabsichtigt versuchen,<br />
andere Kinder zu dominieren. Das kann dann <strong>im</strong><br />
sozialen Kontext zu Konflikten führen, was wiederum nach<br />
sich zieht, dass solche Kinder bei den Mitschülern „unbeliebt“<br />
sind. Eine weit überdurchschnittliche intellektuelle Begabung<br />
bietet für verschiedene Begabungsrichtungen und –gebiete<br />
günstige Voraussetzungen. Es besteht die Qual der Wahl bei<br />
zu vielen „Talenten“. Deshalb ist insbesondere in Hinblick auf<br />
die Berufswahl eine qualifizierte Beratungs- und Entscheidungshilfe<br />
notwendig, die die Fähigkeiten und Interessen<br />
klärt und Möglichkeiten aufzeigt, damit verhindert wird, dass<br />
sich das hochbegabte Kind „verzettelt“. Es muss sich ausprobieren<br />
können, aber auch notwendige Spezialisierungsniveaus<br />
erreichen. Es gibt Kinder und Jugendliche, die trotz<br />
einer sehr hohen intellektuellen Begabung in der Schule keine<br />
überdurchschnittlichen oder sogar nur unterdurchschnittliche<br />
Fachbeitrag<br />
Foto: ©S.Hofschlaeger/PIXELIO<br />
Leistungen erbringen. Diese „Underachiever“ sind häufig sehr<br />
unglücklich und anfällig für psychische Störungen.<br />
Die Ursachen für Minderleistung bei hoher Begabung sind von<br />
Kind zu Kind sehr unterschiedlich und liegen in der Umgebung<br />
des Kindes und/oder bei diesem selbst, wobei sich beides<br />
natürlich wiederum wechselseitig beeinflusst. Eine geringe<br />
Orientierung der Familie an den Bedürfnissen und Wünschen<br />
der Kinder, nicht erkannte Begabungen und Kreativität des<br />
Kindes in der Schule sowie Anfeindungen und Ausgrenzungen<br />
<strong>im</strong> Klassenverband lassen sich hier als mögliche Ursachenkomplexe<br />
nennen. Die Begabungserkennung bei<br />
Underachievern ist schwierig, was häufig dazu führt, dass eine<br />
notwendige und <strong>im</strong> Interesse des Kindes wünschenswerte<br />
Förderung unterbleibt.<br />
Prof. Dr. Helga Joswig, Universität Rostock<br />
Institut für Pädagogische Psychologie<br />
„Rosa und David Katz“<br />
Stark und geborgen-mein Weg in den Beruf-mit Familie<br />
Foto: © S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />
Du willst bei deinen Eltern ausziehen, aber das ist nicht ganz<br />
so einfach wie gedacht? Du willst eine eigene Familie<br />
gründen, aber es gibt ja doch noch einige offene Fragen? Du<br />
hast schon deine eigene kleine Familie, aber die Sache läuft<br />
noch nicht so richtig rund? Du willst jetzt erstmal was für dich<br />
tun, hast Fragen zu Ausbildung, finanzieller Unterstützung,<br />
Kinderbetreuung, ... ? Bei uns triffst du Leute, die auch gerade<br />
zu Hause ausgezogen sind, die manchmal Stress mit dem<br />
Freund haben, einen Ausbildungsplatz suchen, die <strong>im</strong> Moment<br />
einfach ein bisschen überfordert sind... . Vier mal drei Stunden<br />
dreht’s sich um Tipps & Tricks zum Thema „eigener Haushalt“,<br />
Ämter, Behörden, Bank, Versicherung, Wohnung, deinen Weg<br />
nach der Schule – egal ob geschafft oder abgebrochen, kleine<br />
Kinder und kleine Sorgen und vieles mehr. Wir hören dir einfach<br />
mal zu, versuchen, deine Fragen zu beantworten, zeigen<br />
dir die richtigen Ansprechpartner in deiner Stadt, unterstützen<br />
dich bei deinem Leben! Komm doch einfach mal vorbei ... 16-<br />
19.00 Uhr am 29.6. Zebef, Gästeetage/ 3.8. NEZ Drusenhorst/<br />
7.9. Zebef, Gästeetage/ 15.10. Zebef, Aula. Anmeldung unter<br />
Tel. 03874-6242452 bei Regina Prey. Das Projekt wird gefördert<br />
durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend (BMFSFJ), den Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF) und die Europäische Union.<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 20
Lernen von der Natur<br />
Pfadfindergruppe<br />
19294 Conow, COJA- Stamm, freitags<br />
16.00 Uhr, Treff auf dem Pfarrhof in<br />
Conow oder in Alt Jabel,<br />
Ansprechpartner:<br />
Rolf Stürzenbecher (038750 20321),<br />
Christoph Tuttas (038759 20234)<br />
Umweltgruppe<br />
Einmal die Woche wird nachmittags <strong>im</strong><br />
Naturerlebniszentrum Drusenhorst in<br />
Ludwigslust gegärtnert, geerntet, gekocht,<br />
exper<strong>im</strong>entiert und mikroskopiert.<br />
Wer dabei sein möchte - Jana Pagel<br />
freut sich auf Euren Anruf (Zebef e.V.)!<br />
Tel.: 03874-666362, 0162-3617747<br />
Lernhilfen<br />
Hausaufgabenhilfe<br />
Schülerpatenprojekt der Kirchgemeinde<br />
Hagenow: offen für alle Interessierten.<br />
Ehrenamtliche Paten begleiten Schüler<br />
einmal die Woche bei den Hausaufgaben<br />
- es entstehen keine Kosten.<br />
Sozialpädagogin Katja Huenges, Tel.:<br />
0 15 20 - 534 86 71<br />
„Schüler helfen Schülern“<br />
Lernhilfe <strong>im</strong> Mehrgenerationenhaus des<br />
Zebef e.V. in Ludwigslust. Die Schülerfirma<br />
bietet montags bis freitags ab<br />
14.00 Uhr pädagogische Dienstleistungen<br />
von Schülern für Schüler<br />
preiswert an. Andreas T<strong>im</strong>m, Tel.:<br />
03874 - 571818<br />
SCHÜLERHILFE<br />
Gesellschaft für Nachhilfeunterricht<br />
mbH, Am Markt 6, 19243 Wittenburg,<br />
Tel.: 03885219418<br />
Abacus<br />
Nachhilfe Institut, An der Sude 32,<br />
19258 Boizenburg, Tel.: 03884729770<br />
Hausaufgabenhilfe<br />
Elena Ser<strong>im</strong>ov hilft Kindern bei den<br />
Hausaufgaben: Lesestube des Zebef<br />
e.V. dienstags und donnerstags von<br />
15.00 bis 17.00 Uhr<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 21<br />
Kontakte und Angebote<br />
Kindermedien-Exper<strong>im</strong>ent<br />
Foto: © S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />
Wir ließen sechs Kinder <strong>im</strong> Alter zwischen sieben<br />
und zehn Jahren eine Auswahl kinderfreundlicher<br />
Internetseiten <strong>im</strong> Zebef e.V. testen. Ziel war es,<br />
eine bei Kindern beliebte Seite zu finden, die wir<br />
Eltern und Kindern an dieser Stelle empfehlen<br />
können. Mit großem Interesse machten sich<br />
unsere kleinen Probanden an die Rechner.<br />
Ohne Schwierigkeiten fanden alle Zugang zur<br />
Technologie. Unsere Testseiten kamen bei den<br />
Kindern allerdings nicht sonderlich gut an. Die<br />
Kinder hatten einen anderen Favorit. Gezielt angesteuert<br />
wurde eine Seite mit vielen bunten<br />
Spielen „für mal eben zwischendurch“. Die<br />
Werbebanner locken stets gut sichtbar, das<br />
Design ist grell. Einfach die Maus bewegt und<br />
losgeklickt wurde uns ein Einblick in die Spiele<br />
beschert. Inhalte wie Schminken, PC zerstören<br />
(als Spiel!) oder Michael Jackson den richtigen<br />
Look verpassen, wurden für gut befunden.<br />
An der Welt des „World Wide Webs“ kommt heutzutage niemand mehr wirklich<br />
vorbei. Das ist gut so. Das Internet – sowohl als Unterhaltungsmedium als auch als<br />
Informationsquelle – sollte Kindern zugänglich gemacht werden. Begleiten Eltern<br />
Ihre Kinder dabei, haben unsere Kleinen die Chance, einen kompetenten Umgang<br />
zu lernen. Unser Favorit deshalb: „Klick-Tipps - Kinder surfen, wo‘s gut<br />
ist!“ (www.klick-tipps.net/top100). Zebef-Team<br />
Anzeige
Die Stadtbibliothek Ludwigslust empfiehlt:<br />
Saskia Hula / Ute Krause<br />
Selma steht Kopf<br />
(ab 7 Jahre)<br />
ISBN 978-3941-6144-7<br />
9.90 €<br />
Selma möchte einen Hund.<br />
Dazu ist ihr jedes Mittel recht.<br />
Da sie nie still sitzen kann,<br />
schließt Selma mit ihrem Onkel<br />
eine Wette ab. Wenn sie solange<br />
still sitzt, bis der Onkel“<br />
Stop“ sagt, bekommt sie von<br />
ihm einen Hund. Aber es gibt<br />
ein Problem: Selma und der<br />
Hund verstehen sich überhaupt nicht. Bis sie beide<br />
Freunde werden, müssen sie so einiges überstehen...<br />
Ben Becker<br />
Bruno Der Junge mit den<br />
grünen Haaren<br />
(ab 8 Jahre)<br />
ISBN 978-3-499-21503-2<br />
9,95 €<br />
Bruno ist acht Jahre alt und ist<br />
sehr eigensinnig. Wenn er sich<br />
was in den Kopf gesetzt hat<br />
dann ist es schwer, ihn davon<br />
abzubringen. Bruno ist ein besonderer Härtefall. Seit<br />
nunmehr fast einem Jahr weigert er sich, die Haare zu<br />
waschen. Er findet sich auch so hübsch genug; dass<br />
ihm manche seiner Klassenkameraden „Sch<strong>im</strong>melpilz“<br />
hinterher rufen, interessiert ihn nicht. Bis er eines Tages<br />
ein giftgrünes, wunderschönes Stück Seife in die Finger<br />
bekommt, mit dem er eine herrlich blubbernde Schaumparty<br />
veranstaltet. Danach ist Bruno zwar sauber, aber<br />
seine Harre sind grün – grasgrün. Danach überschlagen<br />
sich die Ereignisse ...<br />
Thomas Schmid<br />
Die Wilden Küken (ab 9<br />
Jahre)<br />
ISBN 978-3-7915-1916-6<br />
12,00 €<br />
Die drei Mädchen der 'Wilden<br />
Küken' gehen in die 5. Klasse. Sie<br />
haben wie früher ihre Vorgängerinnen,<br />
die 'Wilden Hühner',<br />
Probleme mit einer Jungenbande,<br />
den Grottenolmen. Sie bitten die<br />
Hühner um Hilfe und bekommen<br />
eine Truhe mit komischem Inhalt<br />
geschenkt. Und mit einem Mal beginnen die Abenteuer<br />
der Küken. Finden die Küken endlich ein Hauptquartier?<br />
Was haben die Grottenolme vor? Und woher kommt der<br />
alte Kahn?<br />
Buchtipps<br />
Jeff Kinney<br />
Gregs Tagebuch 4 – Ich war's<br />
nicht! (ab 11 Jahre)<br />
ISBN 978-3-8339-3635-7<br />
12,90 €<br />
Im 4. Teil von Gregs Comic-<br />
Tagebüchern, oder seinen 'Memoiren',<br />
wie er selbst sie bezeichnet, hat Greg<br />
Ferien. Aber er möchte seine freie Zeit<br />
am liebsten in seinem abgedunkelten<br />
Z<strong>im</strong>mer verbringen und den ganzen<br />
Tag über Videospiele spielen. Für Greg ist das die<br />
beste Ferienbeschäftigung, die er sich denken kann,<br />
aber seine Mutter ist anderer Ansicht. Sie möchte, dass<br />
er raus geht und zusammen mit seiner Familie etwas<br />
untern<strong>im</strong>mt. Wie werden Gregs Ferien verlaufen?<br />
Mikael Engström:<br />
Ihr kriegt mich nicht!<br />
(ab 12 Jahren)<br />
978-3-446-23379-9 15,90 €<br />
Mik ist ein Überlebenskünstler,<br />
dessen Mutter gestorben ist, sein<br />
Vater trinkt zu viel und sein<br />
großer Bruder ist dabei kr<strong>im</strong>inell<br />
zu werden. Doch das darf<br />
niemand erfahren. Als das<br />
Jugendamt doch etwas mitbekommt,<br />
wollen sie Mik in eine<br />
Pflegefamilie stecken, aber bis<br />
dahin darf er bei seiner Tante <strong>im</strong> hohen Norden<br />
Schwedens wohnen. Aber dann kommt er in die Pflegefamilie<br />
und es wird für Mik eine Katastrophe und so<br />
beginnt seine Flucht!<br />
Heidi Hassenmüller<br />
Kein Engel weit und breit<br />
(ab 14 Jahre)<br />
ISBN 3-7817-0769-5<br />
9,90 €<br />
„Sich nicht wehren können ist<br />
übrigens das Schl<strong>im</strong>mste, was<br />
einem passieren kann“. Diese<br />
Worte schreibt die 15jährige Merel<br />
in ihr Tagebuch. Ihr Leben ist ein<br />
Horrortrip geworden. Woche für<br />
Woche verachten und terrorisieren<br />
sie Mitschüler und Vater, Mutter<br />
und Lehrer setzen sich nicht für sie ein. Mit einer selbst<br />
gebauten Bombe will Merel ihre Lehrerin <strong>im</strong> Klassenz<strong>im</strong>mer<br />
töten, weil sie ihr Vertrauen missbraucht hat<br />
und sich selbst verbrennen um diesem Leben ein Ende<br />
zu setzen. Ist das eine Lösung?<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 22
Wird der Wunsch nach Familie <strong>im</strong>mer seltener?<br />
Dieses Zitat beschreibt den ursprünglichen Sinn, den wir<br />
von einer intakten Familie haben wohl, am besten. Eine<br />
Familie zu haben, bedeutet bedingungslose Geborgenheit,<br />
Verständnis und Zuflucht. Wenn man nicht mehr<br />
weiter weiß und Hilfe braucht, dann weiß man, dass es<br />
Menschen gibt, zu denen man gehen kann. Diese<br />
Menschen nennen wir Familie.<br />
Leider gibt es auch Menschen, die keine Familie haben oder<br />
in ihrer Familie keinen Zufluchtsort haben. Aber die meisten<br />
Menschen können sicherlich von Glück reden, dass sie ein<br />
Zuhause und eine Familie haben. Es gibt natürlich auch<br />
Menschen, die am ganzen gefühlsmäßigen Gerede über<br />
Familienzusammenhalt und dem Zuhause der Seele zweifeln.<br />
Vor allem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
tauchen <strong>im</strong>mer wieder St<strong>im</strong>men auf, die sagen, Familie sei<br />
nicht so wichtig, Freunde zählen viel mehr. Dabei können wir<br />
uns unsere Freunde aussuchen und die Familie nicht.<br />
Natürlich gibt es zahlreiche junge Menschen, denen die<br />
Gründung einer eigenen Familie mit allem was dazu gehört: -<br />
Kinder, Heirat, Enkelkinder usw. - sehr wichtig ist, die ihr<br />
Leben nicht vollkommen alleine verbringen wollen und denen<br />
es egal ist, welchen Stress sie sich mit einer Familie aufbürden.<br />
Genau dieser Stress ist wiederum für viele ein echtes<br />
Problem: Kinder zum Beispiel kosten Geld, und das nicht zu<br />
knapp. Wenn man sich heutzutage anschaut, wohin unser<br />
Geld fließen muss, wenn wir Kinder ernähren „müssen“, dann<br />
sieht es nicht so rosig aus. Es fängt an mit der Kleidung, die<br />
ständig neu gekauft werden muss, weil die Kinder zu schnell<br />
wachsen. Weiter geht es mit der Suche nach Krippen und<br />
Kindergartenplätzen, mit Spielzeug und überteuerten Schulsachen,<br />
mit Taschengeldforderungen - bis hin zu den mittlerweile<br />
kaum noch alleine finanzierbaren Studienkosten. Dazu<br />
kommen dann noch die Lebenshaltungskosten, Miete und ein<br />
bisschen Freizeit will man doch eigentlich auch noch haben?!<br />
Es ist also alles in allem ein ziemlich teures Unterfangen so<br />
eine Lebensgemeinschaft, die sich Familie nennt, aufzubauen<br />
und dieser Weg ist mit vielen Hürden gespickt. Diese Hürden<br />
sehen vor allem die Gymnasiasten, von denen man häufig,<br />
wie auch in dem Fall eines Schülers des Goethe-Gymnasiums<br />
hört, dass sie lieber erst mal Karriere machen wollen, aber<br />
später nach dem Studium Familie schon wichtig ist. Es bleibt<br />
ja schließlich <strong>im</strong>mer noch Zeit für so was. Aber bleibt dafür<br />
wirklich noch Zeit? Einige - vor allem weibliche St<strong>im</strong>men -<br />
reden von Altersgrenzen, die sie sich gesetzt haben, um<br />
Kinder zu bekommen. Wenn diese überschritten sind, wollen<br />
sie auch keine Kinder mehr. Wer will denn schon eine alte<br />
Mutter? Dabei werden auch <strong>im</strong>mer mehr Frauen mittleren<br />
Alters noch einmal oder zum ersten Mal schwanger. Aber<br />
deutlich zu sehen ist bei Jugendlichen mit niedrigerem<br />
Bildungsstand, ohne das als Beleidigung sagen zu wollen,<br />
dass sie viel früher und viel mehr Kinder bekommen als die<br />
Hochgebildeten. Leider ohne dabei die Folgen für die Haushaltskasse<br />
zu berücksichtigen, die leider oft viel zu ungefüllt<br />
ist. Dabei scheinen sie doch alles richtig zu machen, denn es<br />
wird doch <strong>im</strong>mer erzählt, dass zu wenig Kinder geboren<br />
werden und unsere Bevölkerung überaltert.<br />
Junge Redaktion<br />
„Die Familie ist das Vaterland des Herzens.“ (Giuseppe Mazzini, (1805 - 1872))<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 23<br />
Eine Schülerin sagte zum Thema Familie: „Je näher man dem<br />
kommt, umso unsicherer wird man, da man es noch nicht<br />
richtig weiß, ob und wie man Familie will“. Auch in Sachen<br />
Hochzeit - ja oder nein - trennen sich die Meinungen: die<br />
einen wollen sich nicht festlegen und an die ewige Liebe ist<br />
doch gar nicht zu denken und die anderen wünschen sich eine<br />
Traumhochzeit mit allem Drumherum. Oft sind es Jugendliche<br />
aus zerrütteten Familienverhältnissen und Scheidungskinder,<br />
die in die Ehe keinen Glauben setzen und über Verträge und<br />
Gelübde, die für die Ewigkeit gemacht werden nur lachen<br />
können. Von ihnen hört man häufig, dass sie nie heiraten<br />
wollen. Aus intakten Familien kommen da schon eher die<br />
Heiratswilligen, die von ihren Seifenblasenträumen vom<br />
ewigen Bund nicht loskommen und unbedingt selber heiraten<br />
wollen. Vor allem die Mädchen sind es best<strong>im</strong>mt, die von<br />
ihrem Schwarm oder ihrem Freund wohl des Nachts he<strong>im</strong>lich<br />
als Bräutigam in einer weißen Kutsche träumen.<br />
Diese Träume sollten auch nicht aufgegeben werden.<br />
Schließlich gibt es doch für jeden Topf den passenden Deckel<br />
und warum sollte man nicht heiraten, wenn man sich doch<br />
liebt bis zum Tod und darüber hinaus? Und Kinder wären für<br />
unsere Gesellschaft auch nicht verkehrt. Sie würden<br />
wenigstens mal Schwung ins Altershe<strong>im</strong> Deutschland bringen.<br />
Und jede ungeborene befruchtete Eizelle hat das Recht zu<br />
erfahren, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben.<br />
Anna Bittner<br />
Christiane Görtz, 18 Jahre, Fahrbinde:<br />
„Familie war, ist und wird auch <strong>im</strong>mer<br />
eine große Rolle für mich spielen. Ich<br />
kann mir nicht vorstellen, dass ich für<br />
<strong>im</strong>mer in einem anderen Land lebe<br />
ohne meine Familie. Ich brauche sie<br />
einfach um mich herum!“<br />
Marieke Jung, 18 Jahre, Grabow:<br />
„Familie ist für mich <strong>im</strong>mer wichtig, aber<br />
ich möchte mir erst mein eigenes Leben<br />
aufbauen, bevor ich eine eigene Familie<br />
gründe.“<br />
Jan-Floris Thies, 20 Jahre, Pröttlin:<br />
„Familie hat für mich eine sehr hohe<br />
Bedeutung, denn Kinder sind unsere<br />
Zukunft. Der Zusammenhalt untereinander<br />
in einer Familie ist sehr groß<br />
und man ist <strong>im</strong>mer für einander da.“<br />
Anm. der Redaktion: Redakteure der Schülerfirma „Junge Redaktion“ erstellen 14tägig eine Jugendseite <strong>im</strong> Ludwigsluster Tageblatt.
Wenn ich mich mit dieser Frage beschäftige,<br />
komme ich zu einer kurzen<br />
Antwort: Pubertät ist die Zeit, in der die<br />
Freunde anfangen, die Elternrolle zu<br />
übernehmen…<br />
Nicht nur, dass man viel mehr Zeit mit<br />
seinen Freunden als mit den Eltern<br />
verbringt, das Zuhause soll auch einfach<br />
nicht mehr darüber Bescheid<br />
wissen, was man erlebt und was einen<br />
bewegt.<br />
Die Freunde sind diejenigen, die jetzt<br />
zuhören und „beraten“. Ihre Meinung<br />
zählt nun. Sei es bei Unterhaltungen<br />
oder als Ansprechpartner bei Sorgen<br />
und eigentlich allem, was wichtig ist.<br />
Auf der Themen- Hitliste ganz weit<br />
oben stehen „Liebe“, „Sex“ und<br />
„Konflikte mit anderen Leuten“, vor<br />
allem mit den ewig verständnislosen<br />
Eltern und Erwachsenen – die Dinge<br />
eben, die man Eltern nur ungern<br />
erzählt. Neben der zeitlichen Hauptrolle<br />
übernehmen die eigenen Leute nun<br />
auch die Aufgabe „rumzuerziehen“. Sie<br />
geben uns die nötige Anerkennung und<br />
zeigen uns den richtigen Weg. Und sie<br />
ermahnen bei Fehlern. So gibt es eben<br />
auch Freunde, die kritisieren, wenn wir<br />
Jugendlichen Mist machen...<br />
Nachgedacht<br />
Was ist eigentlich Pubertät? Teil 1<br />
... eine Vierzehnjährige antwortet<br />
Foto: ©Dietmar Böhmer/PIXELIO<br />
Doch bis darauf, dass die Pickel<br />
sprießen, Haare an eher ungewohnten<br />
Stellen wachsen und man(n) die<br />
Periode bzw. den ersten Samenerguss<br />
bekommt, besteht die größte Veränderung<br />
wohl <strong>im</strong> Verhalten. Zu oft<br />
versteht man die eigenen Eltern nicht<br />
mehr. Zu oft verstehen einen die<br />
eigenen Eltern nicht mehr. Dann folgen<br />
stunden- manchmal auch tagelange<br />
Diskussionen, an deren Ende man<br />
doch nicht einer Meinung ist…<br />
Man will erwachsen sein und ist es<br />
doch nicht. Aber das Niveau hebt sich.<br />
Man versteht, ist vernünftiger, weiß<br />
Dinge anders einzuordnen als ein Kind<br />
und man entscheidet (<strong>im</strong>mer noch zu<br />
wenig) Dinge selber. Zumindest will<br />
man das! Man entdeckt das andere<br />
Geschlecht, Jungen und Mädchen sind<br />
nicht mehr nur doof, sondern plötzlich<br />
auch interessant. Erste zarte Beziehungen<br />
entstehen und Liebeskummer<br />
macht sich breit. Man hat nur<br />
noch selten Lust auf Schule und erste<br />
und auch ernste Kontakte mit Alkohol,<br />
Zigaretten und ja, manchmal auch mit<br />
anderen Drogen. Klar weiß man, dass<br />
es Gesetze gibt. Aber, cool sein, zu<br />
den Angesagten dazugehören und<br />
eben nicht am Rande stehen und still<br />
beobachten, ist einfach wichtiger. Man<br />
ist eben kein Kind mehr, das auf das<br />
hört, was Eltern sagen, sondern man ist<br />
auf dem Weg zum Jugendlichen!<br />
…und braucht gleichzeitig so sehr die<br />
Unterstützung der Eltern. Man kann ja<br />
schließlich nicht allein zu Gesprächen<br />
bei der Polizei gehen. Genauso wie die<br />
Lehrer bei Fehlverhalten einfach nicht<br />
mit der Anwesenheit des Schülers vorlieb<br />
nehmen wollen, sondern eben die<br />
Eltern einladen…<br />
Unterstützung - leider benötigt man<br />
diese auch, um sich den aktuellen<br />
Traum in Sachen Handy, Mode oder<br />
eben auch PC- Spiel zu erfüllen. Denn<br />
<strong>im</strong>mer ist am Ende des Taschengeldes<br />
noch Monat übrig. Tja, und neben<br />
finanzieller und moralischer Hilfe gibt<br />
es tatsächlich Momente, in denen man<br />
sich wünscht, dass Eltern einem einfach<br />
zuhören und da sind…<br />
Auc h Pubertierende brauchen<br />
manchmal Gespräche mit den Eltern.<br />
Wir wollen ihnen gefallen und ihnen<br />
auffallen. Daran ändert auch die Tatsache<br />
nichts, dass Eltern viel zu häufig<br />
mit dem erhobenen Zeigefinger unterwegs<br />
sind und meistens die falschen<br />
Fragen stellen (beispielsweise nach<br />
dem aktuellen Beziehungsstatus oder<br />
der Zensur der letzten Mathearbeit)<br />
oder aber sich in hinkenden Vergleichen<br />
sonnen (z. B. mit „besseren<br />
Geschwistern“ oder was sie früher alles<br />
nicht hatten und durften).<br />
Pubertät ist einfach eine für Eltern,<br />
Kinder und Lehrer schwierige Zeit, in<br />
der vor allem die Idee, uns<br />
Pubertierende zu verändern und<br />
„dieses als Kind behandelt werden“<br />
nerven…<br />
Doch… sind wir in dieser Phase auch<br />
kaktusähnlich stachelig, so wünschen<br />
wir uns dennoch manchmal, dass<br />
unsere Eltern sich ein bisschen dicker<br />
anziehen, damit sie uns umarmen<br />
können…<br />
SUSANNA UELTZEN<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 24
Nachgedacht<br />
Was ist eigentlich Pubertät? Teil 2<br />
Ich finde Stacheln gut ...<br />
„Aus Sicht einer Mutter etwas über<br />
Pubertät zu schreiben ist nicht automatisch<br />
Wehklagen über die ach so<br />
schwierigen Kinder. Ich bin Mutter von<br />
vier Söhnen <strong>im</strong> Alter von 15 bis 27<br />
Jahren, außerdem bin ich schon lange<br />
als Sozialarbeiterin <strong>im</strong> Bereich Jugendsozialarbeit<br />
tätig.<br />
Neulich war ich mit meinem Zweitältesten<br />
mit dem Auto unterwegs und<br />
<strong>im</strong> Radio kam ein Titel aus den 70ern:<br />
„We had joy, we had fun, we had<br />
seasons in the Sun...“ von Terry Jacks.<br />
Da erzählte ich ihm, dass ich bei<br />
diesem Titel automatisch einen Bahnsteig<br />
<strong>im</strong> Leipziger Hauptbahnhof vor<br />
mir sehe, wo ein für mich wunderschöner<br />
Junge, ca. 14 Jahre alt,<br />
schwarze Haare, südländischer Typ,<br />
einen Stern- Recorder hält, aus dem<br />
eben dieser Titel heraus dröhnt. Ein<br />
paar Worte, ein Lächeln – und weg war<br />
der Zug. Der Junge schaute aus einem<br />
Fenster heraus und winkte mir zu. Ja<br />
und ich, ich fuhr mit meiner Klasse<br />
weiter zur Jugendweihefahrt nach<br />
Thale. Nur ein kleiner Moment, aber ich<br />
erinnere mich noch heute dran, denn<br />
ich war 14: Auch ein Mädchen in der<br />
sogenannten Pubertät und der Zeit des<br />
„Erwachens“ und ich finde heute, dass<br />
so richtig bewusste Erinnerungen<br />
gerade in dieser Zeit beginnen und<br />
bleiben. In dieser Zeit wird man erwachsen<br />
und es ist schön. Ich habe<br />
mich gern mit Lehrern gestritten und<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 25<br />
Keine Angst vor Stacheln!. Foto: ©Kokopelli/PIXELIO<br />
nur die, die mich dabei ernst nahmen,<br />
achtete ich. Das ist nach meiner<br />
„Menschwerdung“ so geblieben.<br />
Achtung, Wertschätzung, so wie ich bin<br />
– erst mal bin – angenommen zu<br />
werden, ist in meinen Augen das<br />
W ic htigste <strong>im</strong> Umgang unter<br />
Menschen. Das gilt auch und gerade<br />
für den gegenseitigen Umgang von<br />
Kindern und Eltern. Dann läuft der Rest<br />
auch so.<br />
Ich habe es ehrlich genossen, als<br />
meine Kinder zu Diskussionspartnern<br />
wurden – auch wenn sie in mancher<br />
Hinsicht auch von mir verlangten, nicht<br />
Freundin, sondern Mutter zu sein. Die<br />
Rolle sollte man auch nicht ablegen.<br />
Freunde sind in dieser Zeit für unsere<br />
Kinder vor allem selber Betroffene, also<br />
auch Jugendliche. Auch wenn Eltern<br />
und gleichzeitig Freund zu sein eine<br />
Herausforderung sein kann, mir jedenfalls<br />
gefällt es. Da kürzlich der Bandcontest<br />
für den „Burning Summer 2010“<br />
war, hier ein passendes Abschlusszitat,<br />
aus dem Liedtext einer der Bands<br />
„Alles auf Anfang“ von der Insel<br />
Usedom:<br />
Anke Beutell<br />
„Ich habe keine Lust zu sein<br />
Wie andere mich gern hätten<br />
Ich habe keinen Bock<br />
Euren Arsch zu retten<br />
Ich lebe mein eigenes Leben<br />
Ohne Sinn und Verstand<br />
Ich habe keine Zeit zu warten<br />
Ich nehme es jetzt selber in die Hand<br />
Irgendwann werdet ihr es vielleicht verstehen<br />
Irgendwann, das werden wir dann<br />
sehen<br />
Ob ihr wirklich soweit seid<br />
Oder ewig so weit bleibt<br />
Die Zukunft kenn ich nicht<br />
Ich will auch nicht an sie denken<br />
Die Zeit vergeht zu schnell<br />
Ich hab nichts zu verschenken.<br />
Ich hoffe nur: Eines Tages werdet ihr<br />
verstehen<br />
Dass ich mein Leben lebe“<br />
Foto: ©myself/PIXELIO
Mein Weg in die Zukunft<br />
Meine beruflichen Interessen galten der Medizin und mein<br />
Wunsch war es, einen Beruf in der Notfallmedizin zu erlernen.<br />
Leider war es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich,<br />
einen Beruf auszuüben, bei dem körperliche Tätigkeiten<br />
verrichtet werden. Ich informierte mich über alternative Ausbildungsmöglichkeiten<br />
<strong>im</strong> kaufmännischen Bereich und wurde<br />
auf das Berufsbild „Kauffrau/-mann <strong>im</strong> Gesundheitswesen“<br />
aufmerksam. Nach erfolgreicher Beendigung dieser Ausbildung<br />
fand ich nahtlos einen Übergang in ein Arbeitsverhältnis<br />
in der Bildungsdienstleistungsbranche. Hier konnte ich<br />
meine Kenntnisse erweitern und die verschiedenen Tätigkeiten<br />
in der Erwachsenenqualifizierung lagen mir sehr. Heute<br />
arbeite ich <strong>im</strong> Institut für Berufspraxis in Ludwigslust. Hier vermittle<br />
ich u.a. medizinische Grundlagen des Gesundheitswesens<br />
und gebe sie an Interessierte weiter. Demnächst erweitert<br />
sich mein Aufgabengebiet in der Gesundheitsprävention<br />
für das Projekt der BZgA „GUT DRAUF.“ Die Einsatzmöglichkeiten<br />
mit diesem Berufsabschluss sind breit gefächert<br />
und bieten auch in unserer Region viele Arbeitsplätze.<br />
Ausbildung<br />
Berufliche Perspektiven als Kauffrau/-mann <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />
Katja Westphal gibt ihr Wissen gern weiter. Foto: IFB<br />
Zum Berufsbild:<br />
Zukunftscamp - wovon träumst du?<br />
Mach deinen Traum wahr!<br />
Nutze die Chance, dir deiner Stärken<br />
bewusst zu werden, dich deines<br />
Berufswunsches in Praxisphasen zu<br />
vergewissern, berufliche Alternativen<br />
kennen zu lernen, realistische Vorstellungen<br />
über deine Fähigkeiten und<br />
Interessen zu entwickeln, von geschultem<br />
Personal bei deiner beruflichen<br />
Orientierung unterstützt zu<br />
werden, mehr zu den Erwartungen der<br />
Ausbildungsbetriebe zu erfahren. So<br />
ganz nebenbei wartet in Ludwigslust<br />
das ult<strong>im</strong>ative Freizeit-Sommer-<br />
Programm auf dich mit Baden, Grillen,<br />
Kanu-Tour, Kletterpark, Kino. Du lernst<br />
24 neue Leute kennen, zahlst nur 40,00<br />
Euro (inkl. Übernachtung, Verpflegung,<br />
Eintritt). Wo gibt’s denn so was? Infos<br />
u. Anmeldung bis 9.7.2010: Antje Koch<br />
(Projektkoordinatorin),Tel. 03874/421240<br />
s.sternberg@start-gmbh.de.<br />
Du solltest möglichst Schüler der Jahrgangsstufe<br />
acht oder neun einer Allgemeinbildenden<br />
Schule des Landkreises<br />
Ludwigslust sein und vom<br />
19.7.-30.7.2010 (1. Durchgang) oder<br />
vom 9.8.-20.8.2010 (2. Durchgang) Zeit<br />
haben. Das Projekt wird gefördert<br />
durch das Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
(BMFSFJ), den Europäischen Sozial-<br />
Die zunehmende Spezialisierung der Verwaltung <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />
machte die Einführung dieses Berufes notwendig.<br />
Seit 2001 erhält das wachsende und sich stark verändernde<br />
Gesundheitswesen die Möglichkeit, seinen Nachwuchs passgenau<br />
auszubilden. Immer mehr Unternehmen greifen auf den<br />
Bedarf an ausgebildeten Fachkräften zurück. Denn mit dieser<br />
Ausbildung wird ein breit angelegtes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten<br />
in vielen medizinischen Bereichen vermittelt.<br />
Dies ermöglicht ein Tätigwerden beispielsweise bei Krankenkassen,<br />
in Arztpraxen, in Pflegehe<strong>im</strong>en, Krankenhäusern,<br />
Röntgenpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen.<br />
Während der Ausbildung werden diverse Kenntnisse der Geschäfts-<br />
und Leistungsprozesse, der personalwirtschaftlichen<br />
Vorgänge, Marketing, Materialwirtschaft, Abrechnungs- und<br />
Rechtsgrundlagen vermittelt, welche speziell für das Gesundheitssystem<br />
notwendig sind. Als Schnittstelle zwischen der<br />
Kundenbetreuung und der Verwaltung besteht eine Zusammenarbeit<br />
unter anderem mit Ärzten, Pflegepersonal und<br />
Patienten. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre und<br />
mit einem gutem Abschlusszeugnis der Hauptschule und<br />
selbstverständlich der mittleren Reife bestehen gute Chancen<br />
auf einen entsprechenden Ausbildungsplatz. Auch in unserer<br />
Region werden <strong>im</strong>mer mehr Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen.<br />
Informationen dazu bietet unter anderem die Jobbörse<br />
(www.jobboerse.arbeitsagentur.de) der Bundesagentur<br />
für Arbeit oder das Institut für Berufspraxis in Ludwigslust. Im<br />
IFB gibt es die Möglichkeit, diesen Beruf als Umschulung<br />
innerhalb von zwei Jahren zu erlernen. Eine individuelle Beratung<br />
zu Fördermöglichkeiten und Ausbildungsabläufen<br />
bieten wir in unseren Niederlassungen Hagenow, Ludwigslust<br />
und Lübz an. Speziell <strong>im</strong> medizinischen Bereich bieten wir<br />
beispielsweise Fortbildungskurse als „Betreuungskraft <strong>im</strong><br />
Pflegehe<strong>im</strong>“ an. Weitere Infos unter: www.ifb-hagenow.de<br />
Katja Westphal,<br />
Arbeitsvermittlerin IFB Ludwigslust<br />
fonds (ESF) und die Europäische<br />
Union.<br />
Foto: © S.-Hofschlaeger/PIXELIO<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 26
K - wie kochen:<br />
K - wie kreativ sein<br />
Filzkurs für Kinder von 6-13 Jahren, dienstags 15.00 bis<br />
16.00 Uhr, Zebef e.V. Ludwigslust, Tel. 03874-571826 Christa<br />
Jähnchen<br />
Holzwerkstatt ab 10 Jahren, freitags 14.00 bis 16.00 Uhr,<br />
JUKZ Wittenburg, Friedensring 76, 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />
Kreativ- und Bastelwerkstatt für Kinder, Jugendliche, Eltern<br />
und Großeltern, donnerstags 15.00 bis 17.00 Uhr, JUKZ<br />
Wittenburg, Friedensring 76, Tel.: 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />
K - wie Künstlerisches<br />
Malkurs ab 14 Jahre. Jeden Montag, 10.00 bis 11.30 Uhr,<br />
Kosten: 2 Euro pro Teilnahmetag, Lewitz-Werkstatt, Rennbahnweg<br />
Malkurs für Kinder und Jugendliche von 6 bis 21 Jahre,<br />
donnerstags 16.00 bis 17.30 Uhr oder freitags 14.00 bis 15.30<br />
Uhr, Zebef e. V. Ludwigslust, Tel. 03874-571827 Marion<br />
Dreger-Riedel<br />
„Akt zeichnen/ malen“: 12. bis 13. Juni 2010<br />
Kurs unter der Leitung des Künstlers Klaus Freytag, Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich, Teilnahme ab 16 Jahre, Teilnehmerbeitrag<br />
incl. Übernachtung, Verpflegung und Material<br />
95 € (für Schüler/Auszubildende 55,00€), Anmeldung unter<br />
03874/ 571800 / zebef@zebef.de<br />
„Plastisches Gestalten mit Ton“: 03. bis 04. Juli 2010<br />
Kurs unter der Leitung des Künstlers Klaus Freytag, Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich, Teilnahme ab 12 Jahre, Teilnehmerbeitrag<br />
incl. Übernachtung, Verpflegung und Material<br />
95 € (für Schüler/Auszubildende 55,00€), Anmeldung unter<br />
03874/ 571800 / zebef@zebef.de.<br />
JUKZ Wittenburg, Gitarrengruppe für Kinder von 8-12<br />
Jahren, dienstags 15.00 bis 17.00 Uhr, Friedensring 76,<br />
162/5827669 (Ute Hallmann)<br />
Freiwillige Feuerwehr - Hagenow, das Blasorchester der<br />
FFW-Hagenow sucht Nachwuchs, dienstags 19.30 Uhr, Frau<br />
Paslack, Tel.: 03883-618292<br />
Kirchgemeinde Hagenow - offen für alle Interessierten, Einzel-<br />
oder Gruppenunterricht für Flöte, Posaune, Trompete,<br />
Klavier und Orgel; Kosten: 2 bis 10 Euro pro Unterrichtsein-<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 27<br />
Kultur<br />
Das kleine Kultur - ABC der <strong>Familienfüchse</strong><br />
Kochen <strong>im</strong> Zebef e.V. Ludwigslust mittwochs 17-16.30 Uhr<br />
Kochen für kleine und große Köche mit Kindern von 6 bis 13<br />
Jahren, Kosten: 1 € pro Teilnahme. Telefon: 03874/571826<br />
Christa Jähnchen<br />
M - wie Musizieren:<br />
heit, Herr Löwer, Tel.: 0 38 83 - 622 436<br />
Kirchgemeinde Hagenow - offen für alle Interessierten,<br />
Gitarrengruppe für Anfänger und Fortgeschrittene, dienstags<br />
und mittwochs, Kosten: 2 Euro pro Stunde, Sozialpädagogin<br />
Katja Huenges, Tel.: 0 15 20 - 534 86 71<br />
Kreative Musikschule 19288 Groß Laasch, Schulweg 3, Tel.:<br />
03874-44 44 41, www.kreativschule.de<br />
Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“, Musikunterricht<br />
für alle Altersgruppen und alle Instrumente sowie Gesang,<br />
Einzel- oder Gruppenunterricht, Intrumentalensembles, Chorsingen,<br />
19288 Ludwigslust, Kirchplatz 13, Tel.: 0 38 74 - 21 28<br />
5622 436<br />
Kita "Kinderland", Musikalischer Jahreskreis von 2 - 3,5<br />
Jahre, mittwochs um 9.00 Uhr, Tel.: 038750-20269, 19294<br />
Karenz, Schulweg 2, E-Mail: kinderland.karenz@web.de<br />
Musikschule „Rock-Pop-Schmiede“ Göhlen, Baby- Tunes<br />
musikalische Eltern-Kind-Spielgruppe für Kinder von 9<br />
Monaten bis 3 Jahre und Kid-Tunes musikalische Früherziehung<br />
für Kinder von 3 bis 6 Jahren. 19288 Göhlen,<br />
Straße der Jugend 1, Tel.: 038751-21502, Fax: 038751-21504<br />
Kirchgemeinde Hagenow - offen für alle Interessierten, jeden<br />
Donnerstag Nachmittag ab 15.30 Uhr Kinderchor für Schulkinder<br />
und Spatzenchor für Kinder bis 6 Jahre, Herr Löwer,<br />
Tel.: 0 38 83 - 622 436<br />
S - wie Schach:<br />
Zebef e.V. Ludwigslust, dienstags 16.45 bis 18.00 Uhr,<br />
Schach, 5 Euro/Monat, Kursleiterin: Frau Wulff, Tel. 03874-<br />
571818 Andreas T<strong>im</strong>m<br />
S - wie Sprachen:<br />
Zebef e.V. Ludwigslust, dienstags 17.30 bis 18.30, Deutsch<br />
für ausländische Kinder, Tel. 03874-571815 Andrea Bade<br />
T- wie Tanzen:<br />
Schule an der Bleiche, 14-tägig jeweils dienstags, 15.30 -<br />
17.30 Uhr Integratives Tanzen, ab 14 J., Kosten: 2 Euro pro<br />
Teilnahmetag<br />
Zebef e.V. Ludwigslust montags und dienstags 14.00 bis<br />
16:00 Uhr Ballett 16.15 bis 18.15 Uhr Ballett 2, für Kinder von<br />
4 bis 14 Jahren, Informationen und Erstanmeldungen unter<br />
Tel. 03883-721523 Brigitte Kremer<br />
T - wie Theater:<br />
Lebenshilfe e.V., Plaza oberes Deck jeden Donnerstag, 14.00<br />
bis 17.00 Uhr Schwarzes Theater, ab 14 J., Kosten: 2 Euro<br />
pro Teilnahmetag
Sport für kleine Kinder<br />
Montag<br />
15.00-15,45 Uhr: 5 bis 6 jährige, Sporthalle Lübteen<br />
15.15-16.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Balow, KUK Balow<br />
15.45-16.30 Uhr: 3 bis 4 jährige, Sporthalle Lübteen<br />
16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, MTV Malliß, Sporthalle<br />
16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Kita Klapperschnut<br />
16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Ludwigslust,GS Fritz-Reuter<br />
16.00-16.45 Uhr: 3 bis 6 jährige, Groß Laasch, Sportraum<br />
16.30-17.15 Uhr: 3 bis 7 jährige, Sporthalle RS Dömitz<br />
Dienstag<br />
10.00 bis 11.00 Uhr: 0 bis 2 Jahre, KUK Balow<br />
15.15 bis 16.15 Uhr: 3 bis 6 jährige, Dömitz, Sporthalle RS<br />
15.45 bis 16.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Neustadt-Glewe, SH RS<br />
16.00 bis 17.00 Uhr: 4 bis 6 jährige, Sporthalle Wöbbelin<br />
16.00 bis 17.00 Uhr: 3 bis 4 jährige, TV Hagenow<br />
16.00 bis 17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Neu Kaliß<br />
17.00 bis 18.00 Uhr: 3 bis 4 jährige, TV Hagenow<br />
Mittwoch<br />
15.00-15.45 Uhr: 3 bis 6 jährige, SV Prizier-Schwechow,<br />
16.00-17.00 Uhr: 2 bis 6 jährige, Sportverein Rastow<br />
16.00-17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, TSG Brahlstorf, Sporthalle<br />
16.00-17.00 Uhr: 4 bis 6 jährige, LSV Eldena, Sporthalle<br />
16.30-17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, TUS Wittenförden, Sporthalle<br />
16.30-17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Grabower SV, Sporthalle<br />
16.45-17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, SV Dreilützow<br />
17.00-18.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, MSV Pampow, Sporthalle<br />
Donnerstag<br />
15.30 bis 16.15 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Zarrentin<br />
15.30 bis 16.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Kummer<br />
16.45 bis 17.30 Uhr: 3 bis 6 jährige, Lüttow, Gemeinderaum<br />
17.00 bis 18.00 Uhr: 4 bis 6 jährige, Gemeindehalle Zachun<br />
Sport und Spiel<br />
Foto: ©djsulivan/PIXELIO<br />
Freitag<br />
15.00 bis 15.45 Uhr: 3 bis 6 jährige, Gemeinderaum Lüttow<br />
15.00 bis 16.00 Uhr: 3 bis 6 jährige, Ludwigslust, Frieseweg<br />
15.15 bis 16.15 Uhr: 3 bis 6 jährige, Sporthalle Boizenburg<br />
16.00 bis 17.00 Uhr: 3 bis 6 jährige Grabow, SH Goethestr.<br />
17.45 bis 18.45 Uhr: 2 bis 6 jährige, Sporthalle Polz<br />
Sport für „die Großen“<br />
Montag 16.00 bis 18.00 Uhr: Volleyball ab 11 Jahre, Lindenstraße<br />
in Wittenburg (Sporthalle), Tel.: 0162/5827669 (Ute<br />
Hallmann)<br />
Dienstag 15.00 bis 16.30 Uhr: offenes Turnen für Schulkinder,<br />
Kirchgemeinde Hagenow, in der Turnhalle am Kiez,<br />
Katja Huenges, Tel.: 0 15 20 - 534 86 71<br />
Mittwoch 15.30 - 17.30 Uhr: "Beweg Dich" - Kindersport 7-11<br />
Jahre, Sporthalle Wittenburg, Tel.: 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />
Mittwoch 17.00 bis 18.00 Uhr: Fußball-Treff, 8-13 Jahre,<br />
Sporthalle Techentiner Weg in Ludwigslust<br />
Mittwoch 17:15 bis 18:30 Uhr: Leichtathletik für 6 bis 13<br />
Jahre, Sportverein Teutonia 23 Rastow e.V., Tel. 03875 -<br />
388691<br />
Mittwoch, 19.30 bis 21.30 Uhr: Flutlicht-Kicken, ab 16 Jahre,<br />
Fußballplatz Techentiner Weg in Ludwigslust<br />
Donnerstag 17.45 bis 19.30 Uhr: Jugendfußball ab 14 Jahre,<br />
„Die H<strong>im</strong>melsstürmer“ der Kirchgemeinde Hagenow, in der<br />
Mühlenteichturnhalle, Katja Huenges, Tel.: 01520 - 5348671<br />
19. Juni 2010, 9-16 Uhr:<br />
X. Trägeroffenes Volleyballturnier für Jugendfreizeitmannschaften<br />
(Teilnehmer spielen in Gruppen 12 - 18 Jahre und ab<br />
18 Jahre, Anmeldung bei Ingrid Paetow Tel.: 038852/51232<br />
oder 0162/4986576), Sport- und Mehrzweckhalle Wittenburg,<br />
Lindenstraße 14a<br />
Foto: ©momosu/PIXELIO<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 28
05. 7. bis 30. 7. jeweils montags bis<br />
freitags in der Zeit von 9.00-14.00 Uhr,<br />
Entdeckungstour durch den Schlosspark<br />
Ludwigslust , Infos und Anmeldung<br />
bei Museumspädagogin<br />
Sylvia Wulff <strong>im</strong> Schloss Ludwigslust<br />
Tel.: 03874- 571915 bzw. 03874-<br />
571916<br />
08.7., 15.7., 22.7., 28.7., 05.08. jeweils<br />
um 9.00 Uhr und um 11.00 Uhr,<br />
„Hochzeiten an fürstlichen Höfen“ –<br />
alles zu Bräuchen, Moden, Geschenken,<br />
... die damals aktuell waren,<br />
mit dem Figurentheaterstück<br />
„Prinzessin Zitrinchen“ der Puppenspielerin<br />
Margrit Wischnewski,<br />
Ab 13 Uhr: öffentliche Veranstaltung für<br />
Kinder mit ihren Eltern und Großeltern.<br />
nähere Infos und Anmeldung bei<br />
Museumspädagogin Sylvia Wulff <strong>im</strong><br />
Schloss Ludwigslust, Tel.: 03874-<br />
571915 bzw. 03874- 571916<br />
12.07. bis 23.07. 1. bis 6. Klasse,<br />
Gemeinde Eldena, Fahrt in den<br />
Serengeti-Park, Radtour zum Reiterhof<br />
nach Vornhorst, Fahrt zum Hochseilgarten<br />
nach Dömitz, Kinovormittag <strong>im</strong><br />
Jugendclub u.v.m.. Anm. bei Mark<br />
Klinkenberg unter Tel. 038756-503-27.<br />
12.07. bis 30.07. 7 bis 18 Jahre,<br />
Schule an der Bleiche, Ludwigslust<br />
Sommerferienbetreuung zwischen 8.00<br />
und 15.00 Uhr, Informationen unter Tel.<br />
03874-23262<br />
12.07. bis 14.07. PAHLHUUS,<br />
Zarrentin am Schaalsee, jeweils 9.00<br />
bis 13.00 Uhr, „Natur macht Spaß“<br />
Ferienangebot für Kinder. Biosphärenreservat,<br />
Tel. 038851-3020<br />
12.07. bis 16.07. (8-11 Jahre)<br />
Fußballcamp für Mädchen und Jungen<br />
mit Mitternachtskino, Nachtwanderung,<br />
Disco, Überraschung, Urkunde u.v.m.,<br />
Jessenitz, Träger des Angebots ist der<br />
JAW e.V., Kosten: 175 € (95 € ohne<br />
Übernachtung), nähere Infos und Anmeldung:<br />
Tel. 038855 7840 bei Dirk<br />
Bretschneider<br />
12.7. bis 20.8. für Kinder von 4-13<br />
Jahren, Ferien mit dem Zebef e.V.<br />
Ludwigslust von 8 bis 17 Uhr mit Flohmarkt,<br />
Liegekino, baden, Picknick und<br />
Schatzsuche <strong>im</strong> Schlosspark, Kinderdisco,<br />
Basteln u.v.m.. Ludwigslust,<br />
Alexandrinenplatz 1, Tel. 03874-57180<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 - 29<br />
Sommerferien 2010<br />
Tagesangebote und Camps - letzte Plätze sichern!<br />
12.07. bis 20.8. für Kinder von 6-14<br />
Jahren, Ferien mit dem Zebef e. V.,<br />
sechstägige Ferienlager in Alt Jabel,<br />
wie Abenteuercamp, Schw<strong>im</strong>mlager,<br />
Indianerlager, Kunsttage, Tel.: 03874-<br />
57180<br />
12. 7. bis 21.8. 14-20 Uhr: Feriengestaltung<br />
für kleine und große Besucher<br />
<strong>im</strong> JUKZ Wittenburg, Friedensring<br />
76, nähere Informationen unter<br />
Tel.: 0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />
14.07. Bowlen in Ludwigslust, 13:30<br />
Treff <strong>im</strong> Zebef, Alexandrinenplatz 1,<br />
19288 Ludwigslust, Kosten: 10,50 €,<br />
Ansprechpartner: Christa Jähnchen,<br />
Tel. 03874-5718-26/-0<br />
14.7. bis 5.8. jeden Mittwoch um 10.00<br />
Uhr, „Auf der Suche nach dem Schlossgeist“<br />
durch historische Räume des<br />
Schlosses bis hoch zum Dachboden für<br />
Kinder bis 11 Jahren mit ihren Eltern<br />
und Großeltern, nähere Informationen<br />
und Anmeldung bei der Museumspädagogin<br />
Sylvia Wulff <strong>im</strong> Schloss<br />
Ludwigslust unter 03874- 571915 bzw.<br />
03874- 571916<br />
19.07. bis 23.07. (12-14 Jahre)<br />
Fußballcamp für Mädchen und Jungen,<br />
vgl. 1. Durchgang 12.7. bis 16.7.<br />
19. 07. bis 23.07. ab 8 Jahren<br />
Balow, Sport-Camp, Ferienfreizeit mit<br />
Kanu fahren, Radtour, Badeausflug ...<br />
(70,00 Euro incl. Übernachtung, Verpflegung)<br />
Anmeldung: Kreissportbund<br />
Ludwigslust, Tel.: 03874-66 66 47<br />
23.7. Abenteuer Bauernhof mit Mühlenbesichtigung<br />
(Kummer), 10 Uhr Abfahrt<br />
vor dem Zebef, Alexandrinenplatz 1,<br />
19288 Ludwigslust, Kosten: 8 €, Ansprechpartner:<br />
Christa Jähnchen, Tel.<br />
03874-5718-26/-0<br />
26.07. Entdecke die Schauwerkstatt –<br />
Arbeiten mit Ton, 9:30 Treff <strong>im</strong> Zebef<br />
e.V. Kosten: 1 €, Ansprechpartner:<br />
Christa Jähnchen, Tel. 03874-5718-<br />
26/-0<br />
03.08. Perlen herstellen und Schmiedearbeiten<br />
in Siggelkow, 10 Uhr Abfahrt<br />
vor dem Zebef e. V, Ansprechpartner:<br />
Christa Jähnchen, Tel. 03874-5718-<br />
26/-0<br />
08.08. bis 14.08. für 1.-10. Klasse<br />
Sommerferienlager <strong>im</strong> Schloss Dreilützow,<br />
Amt Ludwigslust-Land, Marko<br />
Dörrwandt, Telefon: 03874<br />
4269-12<br />
10.08. Schatzsuche auf der Burg Neustadt-Glewe,<br />
8 Uhr Treff <strong>im</strong> Zebef e.V.,<br />
Ansprechpartner: Christa Jähnchen,<br />
Tel. 03874-5718-26/-0<br />
10.08. bis 13.08. 8 bis 13 Jahre<br />
Kirchgemeinde Hagenow, Kinderwoche<br />
„Auf den Spuren der Indianer“ Anm. bis<br />
3 August unter Tel. 0160-964 267 60<br />
15. 08. bis 20. 08. Ferienworkshop<br />
„Starke Mädchen“ in der Bungalowsiedlung<br />
des Zebef e. V. in Alt Jabel:<br />
Das sagenumwobene Gehe<strong>im</strong>nis von<br />
Alt Jabel wird mit Profis einstudiert und<br />
gefilmt. Jeder kann sich auf eine DVD<br />
freuen. Außerdem: Baden <strong>im</strong> Waldbad,<br />
Stockbrotbacken und Grillen am Lagerfeuer.<br />
12-15 Jahre, Kosten: 155,00€<br />
Ansprechpartner: Marion Dreger-<br />
Riedel, Tel. 03874-5718-27/-0.<br />
15.08. bis 20.08. Dreilützow, Kletter-<br />
und Abenteuerfreizeit mit Basiscamp <strong>im</strong><br />
Schloßpark, Tel.: 038852 - 50154<br />
16.08. bis 19.08., Internationales Workcamp<br />
in Dreilützow, Tel.: 038852 -<br />
50154<br />
16.08. bis 20.08., 1. bis 6. Klasse<br />
Kita „Eldespatzen“ und Jugendclub<br />
Eldena, Fahrt nach Soltau, Billard- und<br />
Tischtennisturnier, Fahrt mit den<br />
Werner-Booten auf der Elde u.v.m.<br />
Anm. bei Mark Klinkenberg, Tel.:<br />
038756-503-27.<br />
19.08. 10-17 Uhr: Projekttag <strong>im</strong> JUKZ<br />
Wittenburg: Trommelworkshop mit<br />
Lüneburger Schrotttrommlern, offene<br />
Soccerfussballspiele, Volleyballturnier<br />
und Springburg für die Kleinen, Eintritt<br />
frei, nähere Informationen unter Tel.:<br />
0162/5827669 (Ute Hallmann)<br />
17.09. bis 18.09. (Ort wird noch<br />
bekannt gegeben) „Jumpstyle“-<br />
Tanzworkshop Amt Ludwigslust-Land,<br />
Marko Dörrwandt, Telefon: 03874<br />
4269-12
Juni<br />
Di 01.06. ab 15.00 Kinderfest, Festplatz<br />
Göhlen, Pferdekutsche, Spiele ...<br />
Di 01.06. 14.30 Uhr großes Stadtkinderfest<br />
auf dem Festungshof Dömitz<br />
Di 01.06. Kindertagsfest, Naturlabyrinth<br />
Goldenstädt<br />
Di+Sa 01.+05.06. 11.00 Uhr Kinderfest<br />
Elefantenhof, freier Eintritt für Kinder<br />
bis 16 Jahre, viele Überraschungen<br />
Platschow, Tel.: 038785 - 90059<br />
Mi 02.06. 15.30 Uhr Theater <strong>im</strong><br />
PAHLHUUS: „Das Tierhäuschen“,<br />
Zarrentin am Schaalsee, Tel.: 03885 -<br />
32136<br />
Sa 05.06 10.00-17.00 Uhr Biosphärenreservat<br />
heißt Artenvielfalt“, Aktionstag<br />
Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />
Sa 05.06. Kindertagsfest <strong>im</strong> Alpincenter<br />
Hamburg-Wittenburg, nähere Infos<br />
unter Tel.: 0180 5 802121<br />
Sa+So 05.+06.06. Kindercampwochenende<br />
„Helden wie wir“ mit<br />
Zelten für Schulkinder, Gemeindehaus<br />
Kirch Jesar, Anm.: Tel.: 03883-723128<br />
So 06.06. 10.00-17.00 Uhr, Biosphären-Schaalsee-Markt,<br />
Zarrentin<br />
am Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />
Fr 11.06. Kinderfest „Summer-Fun“,<br />
Sportplatz Wöbbelin Amt Ludwigslust-<br />
Land, Marko Dörrwandt, Tel.: 03874<br />
4269-12<br />
Fr 18. bis 19. 06.: IX. Kultival - Kulturfestival<br />
für die ganze Familie in<br />
Ludwigslust, Freitag 15:00 bis 19:00<br />
Uhr, Samstag ab 13:00 Uhr -17:00 Uhr<br />
<strong>im</strong> Zebef e.V.,<br />
Fr-So 18.-20.06. Lindenfest mit Marktständen,<br />
Kinderprogramm, Musik und<br />
Tanz in 19288 Ludwigslust, Schloßstr.<br />
Sa 19.06. ab 16.00 Uhr „Tag der Musik“<br />
<strong>im</strong> Skulpturenpark Pampin<br />
Di+Mi+Do 24.06.-26.08. dienstags,<br />
mittwochs und donnerstags ist Kinderzirkus,<br />
Elefantenhof Platschow, Tel.:<br />
038 785 - 900 59<br />
Sa 26.06. ab 19.00 Uhr Mittsommerfest<br />
<strong>im</strong> Tigerpark Dassow. Showprogramm<br />
mit Tigerdressur, Artistik, Zauberei,<br />
Clownerie und weiteren Highlights.<br />
Karten können <strong>im</strong> Tigerpark vorbestellt<br />
werden.<br />
Termine, Termine, Termine ...<br />
Juli<br />
Fr 02.07. Ü-11 Party in der Stadthalle<br />
Ludwigslust (ab 12 Jahren) Amt<br />
Ludwigslust-Land, Marko Dörrwandt,<br />
Telefon: 03874 4269-12<br />
Sa 03.07. 10.00-17.00 Uhr Kinderfest<br />
mit der Feuerwehr Ludwigslust,<br />
Bauernallee 1<br />
Sa 03.07. Landesmusikschultag M-V,<br />
Eröffnung um 13.00 Uhr auf dem<br />
Schloßplatz in Lulu<br />
So 04.07. 10.00-17.00 Uhr<br />
Biosphäre-Schaalsee-Markt, Zarrentin<br />
am Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />
So 04.07. 10.30 Uhr „Klassik, Pop,<br />
KONcetera“, <strong>im</strong> Walddom in Dreilützow,<br />
Tel.: 038852 - 50154<br />
So 04.-06.7. „850 Jahre Schwerin“,<br />
Festwochenende mit Festumzug<br />
Mi 07.07. 15.30 Uhr Theater <strong>im</strong><br />
PAHLHUUS, Zarrentin am Schaalsee,<br />
Sa 10.07. 14.00-20.00 Uhr Sommerfest<br />
<strong>im</strong> Wohnhe<strong>im</strong> für Menschen mit Behinderungen,<br />
Dreilützow<br />
Fr 16.-So 18.7. Elbetag, Hafenfest<br />
Dömitz Ballonfahrten, Drachenbootrennen<br />
Sa 31.07. von 20.00 - 01.00 Uhr<br />
Die Dschungelnacht mit Dickhäutern in<br />
afrikanischer Atmosphäre. Elefantenhof<br />
in Platschow,<br />
August<br />
Di 03.08. Tagesausflug zum Elefanten-<br />
Foto: ©Günter Havlena/PIXELIO<br />
hof nach Platschow (ab 6 Jahren) Amt<br />
Ludwigslust-Land, Marko Dörrwandt,<br />
Telefon: 03874 4269-12<br />
Sa 14.+So 15.8. Familientag und Festumzug<br />
„725 Jahre Goldenstädt“<br />
Fr 27.8. 16.00 Uhr „6. Europäische<br />
Nacht der Fledermäuse“ Nachtwanderung<br />
mit BAT-Detektor u.v.m,<br />
Boizenburg<br />
Fr 27.08. Ü-11 Party in der Stadthalle<br />
Ludwigslust (ab 12 Jahren) Amt<br />
Ludwigslust-Land, Marko Dörrwandt,<br />
Telefon: 03874 4269-12<br />
Fr 27.08. 20.09-23.01 Uhr Lichterfest,<br />
Dreilützow, Unkostenbeitrag 1-2 Euro,<br />
Tel.: 038852 - 50154, www.schlossdreiluetzow.de<br />
So 29.08. 11.00 Uhr 6. Platschower<br />
Kinderzirkusfestival mit Jury, Preisen.<br />
Elefantenhof, Tel.: 038 785 - 900 59<br />
September<br />
Mi 01.09. 15.30 Uhr Theater <strong>im</strong><br />
PAHLHUUS, Zarrentin am Schaalsee,<br />
Tel.: 03885 - 32136<br />
Fr 03.09. „Rap Deine Meinung“ in der<br />
Stadthalle Ludwigslust, Zebef e. V.<br />
Petra T<strong>im</strong>m 03874/571806<br />
Sa 04.09. Amtsvolleyball- und Fußballturnier<br />
für Kinder und Jugendliche in<br />
Lübesse, Amt Ludwigslust-Land, Marko<br />
Dörrwandt, Telefon: 03874 4269-12<br />
So 05.09. 10.00-17.00 Uhr<br />
Biosphäre-Schaalsee-Markt, Zarrentin<br />
am Schaalsee, Tel.: 03885 - 32136<br />
<strong>Familienfüchse</strong> 1/2010 – 30