HYDRAULIKPRESSE - HANSA-FLEX
HYDRAULIKPRESSE - HANSA-FLEX
HYDRAULIKPRESSE - HANSA-FLEX
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12/07<br />
06<br />
12<br />
14<br />
Ausgabe 12/2007<br />
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<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
Mining-Bagger im<br />
Einsatz<br />
Giganten im Ölsand<br />
Alles aus einer Hand<br />
Jetzt auch Formschläuche<br />
lieferbar<br />
Südafrika<br />
Hydraulikservice im<br />
Land des Bergbaus<br />
Mining-Bagger im Einsatz<br />
Giganten im Ölsand<br />
Seite 6<br />
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INHALT | IMPRESSUM<br />
Inhalt<br />
Editorial 03<br />
XWORLD-Off road-Event – Mit dem Tiger durchs Gelände 04<br />
Mining-Bagger – Giganten im Ölsand 06<br />
Im Gespräch: Diethelm Kappe 10<br />
Alles aus einer Hand: Jetzt auch Formschläuche lieferbar 12<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Tschechien – Entwicklung im Zeitraff er 14<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Niederlassung Nordhausen – Eine Region im Umbruch 15<br />
Mit Magaziner ganz nach oben – Stapler passen sich an 16<br />
Hydraulikservice per Hubschrauber – Vom Handelsbetrieb zum starken Partner 18<br />
Ölpfl ege leicht gemacht 20<br />
20 erfolgreiche Jahre in der Hydraulikbranche – Führungswechsel bei Willmann 22<br />
Gewinnspiel, Zahlen & Fakten, Vorschau 23<br />
02<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
Die <strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
ist auch in einer<br />
englischsprachigen<br />
Ausgabe erhältlich.<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie über Ihre<br />
Niederlassung.<br />
HINWEIS<br />
Herausgeber:<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik GmbH<br />
Zum Panrepel 44 · 28307 Bremen<br />
Telefon: 0421 - 48 90 70<br />
Telefax: 0421 - 4 89 07 48<br />
E-Mail: info@hansa-fl ex.com<br />
www.hansa-fl ex.com<br />
Redaktion: Dietbert Keßler, Enrico Kieschnick,<br />
Horst Otto (PAPP Werbeagentur)<br />
Gestaltung: Nadine Staciwa<br />
Druck: Berlin Druck · www.berlindruck.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Wolfgang Rink<br />
Erscheinungsweise: Sechs mal jährlich<br />
Ein Abo-Service der steht Ihnen<br />
auf unserer Internetseite zur Verfügung.<br />
AUSGABE OKTOBER 2007<br />
13. JAHRGANG<br />
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AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
das Jahr 2007 geht dem Ende entgegen; es war für <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> ein ereignisreiches Jahr. Neue Niederlassungen<br />
im In- und Ausland ergänzten das schon bestehende enge Netz. Erst kürzlich konnte die 300. Niederlassung<br />
eröff net werden, mit der wir noch näher am Kunden sind. Und mit <strong>FLEX</strong>XPRESS kommen wir überall<br />
dort schnell zu Hilfe, wo akute Hydraulikprobleme entstehen.<br />
Aus dem Kreis unserer Kunden hören wir immer wieder, dass es neben dieser Kundennähe und der absoluten<br />
Dienstleistungsbereitschaft vor allem das hohe Engagement aller <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Mitarbeiter ist, das<br />
zum Ansehen unseres Hauses als Systempartner Hydraulik beiträgt. Diese Kundenorientierung wird von den<br />
Kunden mit neuen Aufträgen und wachsender Verantwortung honoriert. Eine Verantwortung, die wir gern<br />
annehmen, denn Nähe zum Kunden, das ist unsere Leitlinie.<br />
Mehr als 15 Prozent Umsatzwachstum in 2007 sprechen für sich. Wir tun alles, um dieses Wachstum durch<br />
die Entwicklung unseres Unternehmens abzusichern. Dazu gehört auch die Erweiterung unserer Produktrange.<br />
Neu im Programm sind <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Formschläuche, die wir nicht nur in vielen Größen auf Lager<br />
haben, sondern auch gezielt auf die Anforderungen unserer Kunden hin anfertigen. Mehr dazu lesen Sie auf<br />
Seite 12 dieser Ausgabe.<br />
Weiterhin setzen wir alles daran, dass alle Kunden überall zur vollsten Zufriedenheit unterstützt werden. Sei<br />
es beim Kaliabbau in Thüringen, in der Diamanten-Mine in Südafrika oder beim Abbau von Ölsand im kanadischen<br />
Tagebau. Sei es bei der schnellen Lieferung einer Ersatzschlauchleitung oder aber bei der Unterstützung<br />
von OEM mit komplett vormontierten Baugruppen für den Einbau direkt an den Montageplätzen.<br />
Mit unserem Kunden Terex Mining gehen wir sogar noch eine Schritt weiter. Auf Seite 6 stellen wir Ihnen<br />
eine maßgeschneiderte Lösung vor und zeigen, wie <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> seine OEM-Kunden direkt im Werk mit der<br />
zeitnahen Fertigung von Schlauchleitungen, gebogenen Rohren und einem umfangreichen Lager effi zient<br />
unterstützen kann. Solche, auf die Anforderungen des jeweiligen Kunden genau zugeschnittenen Dienstleistungspakete<br />
entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit den Kunden, um sie dabei zu unterstützen, ihre<br />
Kosten zu senken und ihre Produktivität und Wertschöpfung zu steigern.<br />
Unseren Mitarbeitern danken wir an der Jahreswende 2007/2008 für ihren engagierten Einsatz, mit dem<br />
sie die Kundennähe mit Leben erfüllen. Bei unseren Kunden bedanken wir uns für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Ihnen allen wünschen wir Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.<br />
Die Geschäftsführer<br />
VORWORT<br />
Editorial<br />
Uwe Buschmann Thomas Armerding<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
HP_2007_12.indd 3 21.11.2007 9:33:02 Uhr<br />
03
XWORLD<br />
Schlamm spritzt gegen die Windschutzscheibe. Das<br />
massive Profi l der Reifen gräbt sich fordernd durch<br />
den zähen Morast. Jedes Schlammloch ist tiefer als<br />
das Vorherige. Immer holpriger, immer enger wird<br />
der Pfad zwischen den Bäumen - eine Kraftprobe<br />
sowohl für die Nerven der Fahrer als auch die Achsen<br />
der Off roader. Jetzt heißt es: Konzentration und nur<br />
nicht festfahren!<br />
In den Genuss dieser abenteuerlichen Szenarien<br />
kamen bislang die Teilnehmer der XWORLD-Off -<br />
road-Events. Bevor im März 2008 die erste Etappe<br />
der Tour startet, hatten Mitarbeiter, Partner<br />
und externe Gäste die Gelegenheit, sich fernab<br />
der Straße von den Qualitäten der aufgerüsteten<br />
Toyota Land Cruiser zu überzeugen. Seit Februar<br />
diesen Jahres bot sich bei über einem Dutzend<br />
Off road-Events und Testfahrten die Möglichkeit,<br />
die XWORLD-Fahrzeuge live zu erleben.<br />
Angenehmer Komfort im Inneren, kraftvolle 173<br />
PS unter der Haube, permanenter Allradantrieb<br />
und eine Tourausstattung der Extraklasse sorgen<br />
für Fahrspaß und Sicherheit. Ob der „Schnorchel“<br />
für Wasserdurchfahrten, eine Seilwinde oder die<br />
GPS-Navigation mit Höhenmesser – die XWORLD-<br />
Fahrzeuge sind keine Massenware von der Stange,<br />
sondern Spezialanfertigungen für die hohen Ansprüche<br />
der unterschiedlichen Etappen.<br />
Tests im Tagebau<br />
Im ersten Gang fährt der dschungelgrüne Toyota<br />
Land Cruiser auf die mit Schilf bewachsene, hohe<br />
Sanddüne zu. Die Aufgabe: Der XWORLD-Off roader<br />
muss sich, ohne auszubrechen oder gar zu kippen,<br />
durch die Steilkurve wühlen. Der feuchte Sand<br />
rutscht und damit auch das Heck. Langsam graben<br />
sich die Räder durch die Fahrspuren immer höher<br />
die Düne entlang. Aufregend ist es, dem Fahrzeug<br />
mit dem Tiger auf der Flanke zu vertrauen. Und<br />
tatsächlich manövriert sich der Off roader ohne<br />
Schwierigkeiten durch die bröckelige Steigung.<br />
4<br />
XWORLD-Off road-Events<br />
Mit dem Tiger durchs Gelände<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
Die ersten Testfahrten in anspruchsvollem Gelände<br />
startete das XWORLD-Projektteam um Enrico<br />
Kieschnick bereits Anfang 2007. Bestens geeignet<br />
war dafür das stillgelegte Tagebaugelände Meuro<br />
nahe Senftenberg und Großräschen in Brandenburg.<br />
Auf dem riesigen Areal konnten im März erstmals<br />
im Rahmen einer <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Regionalleitertagung<br />
die Geländewagen zeigen, was in ihnen<br />
steckt. Mitte Oktober 2007 durfte dann auch die<br />
Fachpresse in einer ganztätigen Tagebautour alle<br />
XWORLD-Fahrzeuge testen. Fazit: Die Autos sind fi t<br />
für die 43 Etappen durch Europa und Asien!<br />
Graue Hügel soweit das Auge reicht. Durch die Hänge<br />
ziehen sich tiefe Schneisen. Der himmelblaue Toyota<br />
mit Himalaya-Panorama zieht eine Staubwolke<br />
aus Kohlesediment hinter sich her, während er sich<br />
zwischen Findlingen einer Abbruchkante nähert.<br />
Plötzlich kippt er nach vorn. Die Insassen hängen<br />
in den Sicherheitsgurten. Das Fahrzeug rutscht und<br />
rollt im lockeren Sand, bis es ein paar Meter tiefer<br />
wieder Fahrt aufnimmt und wenig später mit hoher<br />
Geschwindigkeit durch ein mannshohes Grasfeld<br />
pfl ügt.<br />
Off road fahren lernen<br />
Nervenkitzel und Adrenalinkick gehören zu jedem<br />
Event wie die obligatorischen Schlammspritzer auf<br />
Hose und Jacke. Die spektakulären Off road-Veranstaltungen<br />
dienen jedoch besonders dazu, die Fahrer<br />
im Umgang mit Off road-Fahrzeugen allgemein<br />
und im Speziellen mit den XWORLD Toyota Land<br />
Cruisern vertraut zu machen. „Beim Off roadfahren<br />
gibt es sehr viele Dinge zu beachten. Selbst erfahrene<br />
Autofahrer müssen erst lernen, mit unseren<br />
speziell aufgerüsteten XWORLD-Fahrzeugen umzugehen“,<br />
so Projektleiter Enrico Kieschnick. Er und<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Mitarbeiter Roelof Wittler sind dank<br />
vieler eigener Trainings bereits ein eingespieltes Instruktoren-Team.<br />
Sie übernehmen die Einweisung<br />
vor Beginn und begleiten, teils per Funk, die Fahrer<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
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während des gesamten Events. „Anfänglich haben<br />
die meisten Respekt vor der Technik und der Wagengröße,<br />
aber das ist meistens nach ein paar Runden<br />
im Gelände und dem ersten erfolgreich gefahrenen<br />
Manöver überstanden. Danach ist jeder begeistert<br />
von dem, was die Fahrzeuge leisten können.“<br />
Auf der ersten großen Testfahrt im Mai 2007 ging<br />
es pünktlich zum 5. <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Fußball-Turnier in<br />
Kroatien Richtung Balkan über die Alpen. In den Tiroler<br />
Bergen wurden die Langstreckentauglichkeit,<br />
Rad-Reifen-Kombination und Fahrwerksabstimmung<br />
getestet. Die über 1500 km lange Strecke<br />
nach Split bestand die Technik mit Bravour. Im<br />
anschließenden Fußball-Tunier mussten sich die<br />
deutschen <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Fußballer gegen die laufstarken<br />
Tschechen und den Gastgeber aus Kroatien<br />
bei strahlendem Sonnenschein mit einem erfolgreichen<br />
dritten Platz zufrieden geben.<br />
Dunkles Brackwasser schwappt in Wellen gegen die<br />
weißen Sandstrände der kleinen Insel auf der Fahrertür<br />
des Südsee-Land Cruisers. Der Vorhang aus Wassergräsern<br />
öff net sich unter der leichten Bugwelle vor<br />
der Motorhaube und gibt die Sicht frei bis zum nahen<br />
Ufer. Immer wieder kämpft sich der Off roader schaukelnd<br />
aus tiefen Fahrrillen und Unterwasserkratern.<br />
Der Wasserspiegel beginnt zu sinken und endlich ist<br />
das Ufer erreicht. Die Füße sind trocken geblieben,<br />
doch im Kühlergrill hängen noch Schilfreste.<br />
Bis zum Start der Tour im März 2008 ist noch eine<br />
Reihe verschiedener Off road-Events und Show-Termine<br />
geplant. Bis dahin sorgen die XWORLD Toyota<br />
Land Cruiser auf den deutschen Straßen für Aufsehen.<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
Lust aufs Abenteuer macht auch der umfangreiche<br />
XWORLD Katalog, der unter www.xworld.cc oder<br />
telefonisch unter +49 - 661 - 440 77 27 70 angefordert<br />
werden kann. Jede Tour bietet das individuelle<br />
Abenteuer und unterschiedlichste landschaftliche<br />
Highlights. Dabei erfreuen sich einige XWORLD-<br />
Etappen besonderer Beliebtheit, deshalb sollten<br />
Interessierte nicht länger zögern.<br />
Katharina Bader<br />
PRG Werbeagentur GmbH<br />
XWORLD<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 5<br />
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TEREX GMBH<br />
Steigende Rohölpreise und absehbare Verknappung<br />
der Ressourcen führen dazu, dass auf der Suche nach<br />
Erdöl inzwischen auch Quellen ausgebeutet werden,<br />
die früher nicht lukrativ genug waren. Ein Beispiel<br />
sind die riesigen Ölsandfelder im kanadischen Fort<br />
McMurray.<br />
In der Provinz Alberta lagert etwa ein Drittel des<br />
gesamten weltweit verfügbaren Ölsandes, der<br />
im Tagebau von schweren Raupenbaggern abgebaut<br />
wird. Hier betreibt Nordamerikas größter<br />
Rohölproduzent Syncrude Canada Ltd. (SCL) drei<br />
Tagebaubetriebe. Zum Abbau des Ölsands werden<br />
dort gigantische RH 400 Mining-Bagger von Terex<br />
O&K eingesetzt. Die Terex GmbH in Dortmund, eine<br />
Nachfolgegesellschaft der im Jahr 1876 gegründeten<br />
O&K AG, hat immer wieder Meilensteine in der<br />
Entwicklung hydraulischer Bagger gesetzt und ist<br />
auf die Förderung und den Transport in Tagebau-<br />
Betrieben spezialisiert. In Fort McMurray arbeiten<br />
sowohl Hydraulik-, Seil- als auch Schaufelradbag-<br />
6<br />
Mining-Bagger – Giganten im Ölsand<br />
„Werk im Werk“-Konzept bewährt sich<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
ger. Unter ihnen ist der RH 400 mit etwa 1.000 Tonnen<br />
Betriebsgewicht der größte Hydraulikbagger<br />
der Welt, dessen überwältigende Dimensionen in<br />
XXL ausgelegt sind. Allein die Schaufel des Baggers<br />
hat ein Fassungsvermögen von 45 Kubikmetern,<br />
mit einem Arbeitsspiel werden etwa 100 Tonnen<br />
Ölsand bewegt. Dazu sind enorme Kräfte nötig,<br />
die der RH 400 aus einer Motorleistung von 4400<br />
PS bezieht und aus einer Hydraulik, die mit einem<br />
Betriebsdruck von bis zu 310 bar arbeitet. Gefördert<br />
wird der Ölsand im Winter bei - 40 Grad Celsius,<br />
wenn der Boden steinhart gefroren ist, aber auch im<br />
Sommer bei + 40 Grad Celsius, wenn der Ölsand zu<br />
einer zähen Masse wird. Der abgebaggerte Ölsand<br />
wird dann auf gigantische Schwerlastkraftwagen<br />
(SLKW) mit bis zu 360 Tonnen Nutzlast geladen,<br />
die ihn weiter zur Verarbeitung transportieren, an<br />
deren Ende das begehrte Rohöl verfügbar ist.<br />
Vier Schaufeln des RH 400 füllen einen SLKW. Gesteuert<br />
wird der Mining-Bagger sozusagen vom<br />
dritten Stockwerk aus, denn in dieser Höhe befi ndet<br />
sich das Führerhaus samt Steuerstand, eigener<br />
Küche mit Mikrowelle und Aufenthaltsraum. Die<br />
präzise Steuerung ist auf leichte Bedienbarkeit<br />
ausgelegt, dennoch spielt das Können des Baggerführers<br />
eine große Rolle. Erstaunlicherweise sind<br />
auf diesem Arbeitsplatz immer häufi ger Frauen<br />
anzutreff en, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass<br />
diese umsichtiger mit den Geräten umgehen.<br />
Kurzfristig bestellt, schnell<br />
geliefert<br />
Ein neuer RH 400 von Terex O&K soll bereits im Januar<br />
2008 seinen Dienst in einer der drei Ölsand-<br />
Lagerstätten in Alberta aufnehmen. Die Zeitspanne<br />
von der Bestellung des Mining-Baggers beim<br />
deutschen Hersteller bis zur Inbetriebnahme ist<br />
denkbar knapp. Der Bau solcher Arbeitsgiganten<br />
muss heutzutage in Rekordzeit geschehen. Wenn<br />
sich ein Förderunternehmen entschließt, ein neues<br />
Ölfeld auszubeuten, kann nicht monatelang auf die<br />
Lieferung des dafür notwendigen Gerätes gewartet<br />
werden.<br />
Für Terex O&K als Partner des Minenbetreibers stellen<br />
sich hierbei hohe Anforderungen an die Lieferbereitschaft.<br />
Montageabläufe dürfen sich keinesfalls<br />
verzögern. Dementsprechend erwartet Terex<br />
O&K auch besondere Leistungen der jeweiligen<br />
Zulieferer, was natürlich auch auf die Hersteller der<br />
hydraulischen Verbindungselemente zutriff t. Der<br />
jetzt gefertigte Bagger basiert zwar auf Konstruktionen,<br />
Zeichnungen und Stücklisten eines bestehenden<br />
Modells, wurde aber von Terex O&K zuletzt<br />
vor drei Jahren gebaut, denn Mining-Bagger dieser<br />
Größe werden nicht am Band in Serie produziert.<br />
Da die technische Entwicklung seither nicht stehen<br />
geblieben ist, müssen technologische Änderungen<br />
natürlich berücksichtigt werden und in den Bau<br />
des Baggers mit einfl ießen. Das können neue Aggregate<br />
mit geänderten Anschlüssen sein, aber<br />
auch neue Verlegewege für Rohr- und Schlauchleitungen,<br />
die sich anhand ausgewerteter Erfahrungen<br />
des Betreibers innerhalb der vergangenen<br />
Jahre ergeben haben. In solchen Fällen müssen<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
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Armaturen geändert werden, ebenso wie Nennweiten,<br />
da werden Rohrsammler umkonstruiert und<br />
ähnliches. Allein an Hydraulikschlauchleitungen<br />
werden im RH 400 etwa 150 verschiedene Varianten<br />
verbaut, mit Nennweiten von 4 bis 204. Neben<br />
diversen Rohrleitungen werden im RH 400 Bagger<br />
900 Meter Schlauchleitungen verlegt, in denen<br />
mehr als 13.000 Liter Hydrauliköl im Einsatz sind.<br />
Um Arbeitsgiganten wie den RH 400 also in Rekordzeit<br />
zu bauen, sind schnelle Lösungen gefragt, was<br />
aufgrund kurzfristiger Planung auch hohe Ansprüche<br />
an die Flexibilität des Lieferanten für Hydraulikschlauchleitungen<br />
stellt. Und der heißt seit kurzem<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong>.<br />
Der Bremer Hydraulikdienstleister ist seit dem 1. Juli<br />
2007 mit einer eigenen Vor-Ort-Produktion im Unternehmen<br />
von Terex O&K vertreten. Mit dem dort<br />
angesiedelten Werk im Werk sichert <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
die nötige Flexibilität, um jederzeit kurzfristige Änderungen<br />
an Bauteilen vornehmen zu können.<br />
Neuorientierung erfordert<br />
Wechsel<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Terex O&K und<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> entstand, nachdem es bei Terex O&K<br />
aufgrund deutlicher Produktionssteigerungen<br />
und dadurch entstandener Lieferverzögerungen<br />
verschiedener Lieferanten zu Störungen an den<br />
Montageplätzen kam. Die Bereitstellungszeit für<br />
Schlauchleitungen sollte von einer Woche auf einen<br />
Tag reduziert werden, um den immer weiter<br />
steigenden Kundenanforderungen gerecht zu<br />
werden. Für kurzfristige Änderungen an Bauteilen<br />
sowie immer kürzer werdende Lieferzeiten für Ersatzteile<br />
reichte die bisherige Form der Belieferung<br />
nicht mehr aus. Kurz entschlossen machten sich die<br />
Terex-Ingenieure Andreas Bruns und Frank Gorczak<br />
auf, um Lieferanten zu fi nden, die eine tagesgenaue<br />
Lieferung garantieren können.<br />
Die Suche führte Andreas Bruns zur <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Niederlassung Oldenburg, wo er sich intensiv für<br />
die Fertigung von Hydraulikschlauchleitungen interessierte.<br />
Im Gespräch erkannte Niederlassungs-<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
leiter Jens Bruhn rasch, dass hier ein potenzieller<br />
Kunde grundsätzliche Lösungen für seine Vorgaben<br />
suchte. Kurzerhand informierte er Key Account<br />
Manager Matthias Henke in der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Zentrale<br />
über diesen Kontakt, der telefonierte direkt<br />
mit Terex Lean Manager Andreas Bruns und im<br />
Mai 2006 begann eine Periode des gegenseitigen<br />
Kennenlernens. In den folgenden Wochen entwickelte<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> gemeinsam mit Terex O&K ein<br />
Konzept, dass 9.000 für die Hydraulikbagger benötigte<br />
verschiedene Artikel in der verlangten Qualität<br />
und absoluten Verfügbarkeit sichert. Darunter<br />
Schlauchleitungen in verschiedenen Nennweiten<br />
und mit vielfältigen Sonderarmaturen, Edelstahlrohre<br />
für das Luftansaugsystem, Schlauchleitungen<br />
für die Klimaanlage, Sonderstahlteile wie Pumpenfl<br />
ansche und Rohrsammler mit ungewöhnlichen<br />
Dimensionen und Geometrien, Verschraubungen<br />
und Befestigungstechniken.<br />
Ein überzeugendes Konzept<br />
All das konnte <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> nicht nur liefern, sondern<br />
demonstrierte die von Terex O&K gewünschte<br />
Flexibilität und Dienstleistungsbereitschaft. Gemäß<br />
der Philosophie der Kundennähe erklärte<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> sich bereit, für die Zusammenarbeit<br />
eine eigene Werkstatt – samt kompletter Fertigungslinie<br />
für Schlauchleitungen aller Dimensionen<br />
– zur kurzfristigen Fertigung von Schlauchleitungen<br />
auf dem Betriebsgelände von Terex O&K in<br />
Dortmund einzurichten, inklusive eines dazugehörigen,<br />
9.000 Artikel umfassenden Lagers. Dieser<br />
Lösungsansatz garantierte die geforderte Lieferzeit<br />
von nur einem Tag. Für Terex O&K das entscheidende<br />
Kriterium!<br />
Mit diesem so genannten „Werk im Werk“ zeigt<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> die Bereitschaft, sich vollständig mit<br />
den Produktionsabläufen beim Kunden zu verzahnen;<br />
dazu gehört natürlich auch die Dienstleistungsbereitschaft<br />
im Zwei-Schicht-System sowie<br />
die unmittelbare Hilfestellung bei der Montage:<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Mitarbeiter ermitteln vor Ort die Abmaße<br />
der Schlauchleitungen, bestimmen den<br />
Drehwinkel der Armaturen und fertigen die Teile in<br />
TEREX GMBH<br />
kürzester Zeit an. Und zwar verbindlich: ist die Lieferung<br />
innerhalb von drei Stunden zugesagt, so ist<br />
diese auch nach drei Stunden verfügbar! Nachdem<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 7<br />
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TEREX GMBH<br />
diese grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit<br />
geklärt war, ging alles ganz schnell.<br />
Starklar in Bestzeit<br />
Ralf Vogeler, technischer Experte der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Zentrale, übernahm die verantwortungsvolle Aufgabe,<br />
alle Terex Spezifi kationen mit dem<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Lieferprogramm abzugleichen und für<br />
technisch einwandfreie Lösungen zu sorgen. Dazu<br />
waren alle vorhandenen Konstruktionszeichnungen<br />
zu analysieren und Stücklisten auszuwerten, denn<br />
bei Terex O&K durfte kein Aufwand für Neuzulassungen<br />
von Bauteilen entstehen, damit der Start<br />
der Zusammenarbeit störungsfrei vonstatten gehen<br />
konnte. Das Ergebnis war beeindruckend und Einkäufer<br />
Frank Gorczak konnte sich anhand der Ausarbeitungen<br />
überzeugen, dass <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> als<br />
8<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
Lieferant alle Erwartungen erfüllt. „Wir haben uns<br />
für den Lieferanten entschieden, der uns mit seiner<br />
Dienstleistungsbereitschaft, Produktqualität und<br />
Materialverfügbarkeit die bestmögliche Versorgungssicherheit<br />
bietet.“ Aber nicht nur die reibungslosen<br />
Prozessabläufe, sondern auch die zertifi<br />
zierte Qualität, die in den Zertifi katen EN DIN ISO<br />
9001 und des Germanischen Lloyd zum Ausdruck<br />
kommen, sprechen für <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong>.<br />
Damit alles in kürzester Zeit für den Betriebsstart<br />
vorbereitet werden konnte, übernahm der Vertrieb<br />
in Bremen die Koordination und setzte Matthias<br />
Henke als Projektleiter ein. Auf Grundlage des im<br />
Dezember 2006 geschlossenen Vertrags eröff neten<br />
im Juli 2007 Thomas Armerding, Geschäftsführer<br />
der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik GmbH, und Dr. Heribert<br />
Bussmann, Geschäftsführer der Terex GmbH, die<br />
neue <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Niederlassung auf dem Terex<br />
O&K -Betriebsgelände.<br />
Untermieter in Rotweiß<br />
Seitdem überzeugt das „Werk im Werk“-Konzept.<br />
Die sieben im Werk tätigen <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Mitarbeiter<br />
arbeiten in einer 1.300 Quadratmeter großen<br />
Halle in unmittelbarer Nähe der Montageplätze.<br />
In Zusammenarbeit mit den Monteuren von ThyssenKrupp<br />
Industrieservice (TKIN) wurde die Halle<br />
speziell für die Erfordernisse der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Produktionsabläufe hergerichtet, die Maschinen<br />
montiert, elektrische Anlagen installiert und natürlich<br />
alles entsprechend der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Corporate<br />
Identity lackiert. Die Anordnung der Maschinen<br />
und Lagerfl ächen hatte Key Account Manager<br />
Ralph Rehberger geplant, der zukünftig auch weitere<br />
Aufgaben wie das Cost-Reduction-Projekt in<br />
der Zusammenarbeit mit Terex O&K übernehmen<br />
wird. Das Projekt ist Vertragsteil mit Terex O&K<br />
und soll innerhalb von 30 Monaten die Beschaffungskosten<br />
für den Bagger-Hersteller senken.<br />
Unter anderem durch Vorschläge zur Optimierung<br />
der Leitungstechnik, indem zum Beispiel<br />
Verlegungswege verbessert, Verschraubungen<br />
und Montageaufwand durch neue Lösungen reduziert<br />
sowie Stücklisten verbessert werden. Die<br />
von <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> entwickelten Vorschläge kann<br />
der Kunde nach Bedarf umsetzen. Die Vorteile einer<br />
Werkstatt direkt beim Kunden liegen auf der<br />
Hand und haben sich schon nach wenigen Wochen<br />
bemerkbar gemacht. <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> liefert just-intime,<br />
was für Terex von entscheidender Bedeutung<br />
für die Einhaltung der Montagezeiten ist. Außerdem<br />
gibt der enge Kontakt auf dem Betriebsgelände<br />
Spielraum für eine intensive Kooperation.<br />
Als sich aus baulichen Gründen am weltgrößten<br />
Hydraulikbagger die Längenabmessungen und Verdrehwinkel<br />
der Armaturen für die Saugleitungen<br />
änderten, konnte dafür schnell eine Lösung gefunden<br />
werden. Die vom Produktionsleiter Marius<br />
Vennemann und seinem Stellvertreter Jörg Schulmeistrat<br />
geführten Mitarbeiter nahmen am Bagger<br />
die exakten Maße und schon kurze Zeit später lagen<br />
die passenden Verbindungselemente einbaufertig<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
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vor und können passgenau eingesetzt werden.<br />
Denn bei Schlauchleitungen mit der Nennweite<br />
204 gibt es beim Einbau kaum Spielraum, um Geometriefehler<br />
zu korrigieren.<br />
Vom Lager direkt in den Ölsand<br />
Auch die Lagerhaltung liegt in der Regie des Bremer<br />
Hydraulikspezialisten, so dass Terex O&K sein eigenes<br />
Lager mit Hydraulikverbindungselementen auf<br />
Null herunterfahren und dadurch Kosten senken<br />
kann. Die benötigten Bauteile werden dann von<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> in Trollies angeordnet und griff bereit<br />
für die Monteure arbeitsplatzbezogen bereit<br />
gestellt. Dabei werden natürlich auch die Hochdruckschlauchleitungen<br />
von HDS in die Lieferungen<br />
integriert.<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
und Terex O&K zeigt sich allmorgendlich, wenn im<br />
Terex O&K Werk ein Meeting zur Arbeitsplanung<br />
stattfi ndet, bei dem Verantwortliche aus Arbeitsvorbereitung,<br />
Beschaff ung, Konstruktion und Qualitätssicherung<br />
zusammenkommen, um den Ar-<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
beitsstand an den Montageplätzen einzuschätzen<br />
und Maßnahmen für den schnellen Fortgang der<br />
Arbeiten festzulegen. Die Kollegen von <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
sind dabei und können somit ohne Zeitverlust schnell<br />
auf jede Anforderung von Terex O&K eingehen. Als<br />
weiterer Optimierungsprozess wird im Jahr 2008<br />
auf ein elektronisches Bestellsystem umgestellt.<br />
Das papierlose Bestellsystem beschleunigt den<br />
Bestellvorgang, weil manuelle Systemeingaben<br />
entfallen und etwaige Fehllieferungen auf Grund<br />
von Übertragungsfehlern oder Missverständnis-<br />
TEREX GMBH<br />
sen ausgeschlossen sind. Natürlich unterstützt<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> mit dem Werk im Werk auch die<br />
Terex-Serviceabteilung, die weltweit im Einsatz<br />
befi ndliche Mining-Bagger von Dortmund aus mit<br />
den benö-tigten Ersatzteilen versorgt. Mining-<br />
Bagger sind das Herzstück in der Logistikkette<br />
des Ölsandabbaus und müssen daher möglichst<br />
ohne Unterbrechung ihre Arbeit verrichten. Terex<br />
O&K kann nun, gestützt auf das leistungsfähige<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Lager in Dortmund, schnelle Hilfe<br />
bieten.<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 9<br />
HP_2007_12.indd 9 21.11.2007 9:33:31 Uhr
IM GESPRÄCH MIT<br />
Mehr als 20 Jahre bei <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong>, zunächst in der<br />
Werkstatt, als Außendienstler, dann Niederlassungsleiter.<br />
Seit vier Jahren als Regionalleiter für die Niederlassungen<br />
Boff zen/Höxter, Korbach, Paderborn,<br />
Blomberg, Warburg und Lemgo zuständig. Diethelm<br />
Kappe vereint in seiner Person Theorie und Praxis zu<br />
kundengerechten Lösungen.<br />
Im Jahr 1986 wurde Diethelm Kappe in Boff zen<br />
von Peter Weidtkamp sr. eingestellt und in die Welt<br />
der Hydraulik eingeführt. Dynamisches Wachstum<br />
10<br />
Im Gespräch: Diethelm Kappe<br />
„Ohne Schulung geht es nicht“<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
von <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> führte 1987 zur Gründung der<br />
Niederlassung Paderborn, wo Diethelm Kappe<br />
Aufgaben als Werkstattmitarbeiter übernahm.<br />
Niederlassungsleiter Hans Lohmann erkannte rasch<br />
Kappes Fähigkeiten als Außendienstmitarbeiter<br />
und förderte sie. 1999 „beerbte“ er seinen Förderer<br />
als Niederlassungsleiter in Paderborn. Im Jahr<br />
2003 gehörte er zu den ersten Regionalleitern und<br />
ist seit 2002 auch für interne Audits in den Niederlassungen<br />
der Gruppe zuständig. Mit HYDRAULIK-<br />
PRESSE sprach er über seinen Weg und die Zukunft<br />
von Spezialisten:<br />
Sie geprägt?<br />
: Hat die Arbeit in Boff zen<br />
Diethelm Kappe: Ja, da habe ich Peter Weidtkamp<br />
sr. viel zu verdanken. Sein Anspruch, das<br />
Unternehmen wie einen Familienbetrieb zu führen,<br />
hat mir sehr imponiert. Sein gezieltes Fordern und<br />
Fördern hat uns alle motiviert und die Gruppe Boff -<br />
zen wachsen lassen. Seitdem weiß ich, wie wichtig<br />
engagierte Mitarbeiter sind. Inzwischen hat Peter<br />
Weidtkamp jr. als Gesellschafter die Gruppe Boff zen<br />
übernommen, mit dem ich sehr partnerschaftlich<br />
zusammenarbeite; was auch für seine Schwester<br />
Sabine Weidtkamp zutriff t.<br />
: Mit Peter Weidtkamp jr.<br />
verbindet Sie gemeinsame Arbeit.<br />
Diethelm Kappe: Sie sprechen von meiner Zeit<br />
in Niederaula. Nach intensiver Einarbeitung habe<br />
ich damals gemeinsam mit Peter Weidtkamp jr.<br />
die Tunnelbaustellen rund um die ICE-Trasse mit<br />
einer mobilen Werkstatt betreut. Wir waren mit<br />
gut sortiertem Lagerbestand immer in der Nähe,<br />
um schnell Ersatzschlauchleitungen zu liefern.<br />
Schnelle Verfügbarkeit und Dienstleistungsbereitschaft<br />
von <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> haben überzeugt.<br />
Wir haben praktisch Pionierarbeit geleistet,<br />
die später in die Konzeption des <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Servicemobils eingefl ossen ist. Heute gibt es<br />
mit <strong>FLEX</strong>XPRESS ein mobiles Angebot, dass<br />
den Kunden schnelle Unterstützung sichert.<br />
: Sie sind dann bald in den<br />
Außendienst gegangen?<br />
Diethelm Kappe: Hans Lohmann erkannte damals<br />
in Paderborn, dass ich nicht nur ein gutes<br />
technisches Verständnis besitze und mich in eine<br />
Materie hineinversetzen kann, sondern auch, dass<br />
ich die Kunden verstehe und ihre Sprache spreche.<br />
Ich habe Spaß an der Außendiensttätigkeit, nicht<br />
zuletzt deshalb, weil ich durch „alte Hasen“ wie<br />
Horst Klaholz, Werner Rode und Jürgen Marx geschult<br />
wurde. Ihre Erfahrungen und Tipps waren<br />
mir oftmals sehr hilfreich.<br />
: Welchen Stellenwert<br />
messen Sie Schulungen bei?<br />
Diethelm Kappe: Ohne Schulung geht es nicht,<br />
auch ich bin damals zielgerichtet gefördert worden.<br />
Heute gibt es ja ganz andere Möglichkeiten der<br />
Schulung in der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Gruppe. Zum Beispiel<br />
Lehrgänge im Schulungszentrum, in den Niederlassungen,<br />
Produkteinweisungen durch Lieferanten.<br />
Ich lege viel Wert darauf, dass alle Mitarbeiter in<br />
meiner Region planmäßig geschult werden, denn<br />
das kontinuierliche Wachstum der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Betriebe verlangt gezielte Nachwuchsarbeit auf<br />
allen Ebenen. Zukunft kann man aktiv nur mit<br />
qualifi ziertem Personal gestalten. Wir haben in der<br />
Region vier Azubis als Groß- und Außenhandelskaufl<br />
eute und Lagerlogistiker.<br />
Die werden voll in die Abläufe der Betriebe eingebaut,<br />
lernen selbstständiges Handeln und verinnerlichen<br />
die kundenorientierte Dienstleistungsbereitschaft<br />
von Grund auf. Eine tolle Sache ist die Initiative von<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong>, zu einer Fachkraft Hydraulik auszubilden<br />
– sogar mit Zertifi kat. Unser Paderborner<br />
Werkstattleiter Hans-Josef Denzer wird im Sommer<br />
2008 in Dresden diese Ausbildung absolvieren. So<br />
kann jeder Mitarbeiter an seinem berufl ichen Weg<br />
neue Aufgaben übernehmen, auch im Ausland.<br />
Spezialisten?<br />
: Braucht <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
HP_2007_12.indd 10 21.11.2007 9:33:34 Uhr
Diethelm Kappe: Das Thema spielt auch im Rahmen<br />
der Regionalleitertreff en eine große Rolle.<br />
Mit der Weiterentwicklung des Systemanbieterkonzepts<br />
werden Spezialisten gesucht. Schließlich<br />
wollen wir das dynamische Wachstum auch<br />
personell absichern. Die Mitarbeiter der ersten<br />
Stunde werden langsam ausscheiden und müssen<br />
durch kompetente Nachfolger ersetzt werden.<br />
: Wohin führt die Entwicklung<br />
der Gruppe zukünftig?<br />
Diethelm Kappe: Ich selbst habe den Wandel<br />
vom Lieferanten für Ersatzschlauchleitungen hin<br />
zum Systemanbieter Hydraulik erlebt. Mit diesem<br />
Konzept sind neue Möglichkeiten am Markt erwachsen,<br />
das zeigt sich auch beim Umsatzwachstum.<br />
Die Kunden schätzen unsere Dienstleistungsbereitschaft,<br />
das wollen wir weiter optimieren.<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
Es geht darum, neue Märkte zu öff nen und gezielt<br />
die Möglichkeiten zu nutzen, um den vorhandenen<br />
Kundenstamm zuverlässig zu unterstützen. Indem<br />
wir es für sie leichter machen, eben alles aus einer<br />
Hand bieten. Das müssen wir aktiv kommunizieren,<br />
zum Beispiel die Planung und Fertigung von Aggregaten<br />
oder kompletter hydraulischer Anlagen<br />
bis hin zur Montage und Inbetriebnahme in den<br />
Betrieben der Kunden.<br />
Ich bemerke auch bei den Mitarbeitern einen Wandel.<br />
Waren sie früher zufrieden, wenn der Kunde<br />
sein Ersatzteil hatte, so treten sie heute gezielt an<br />
die Kunden heran, um sie auf die Service- oder<br />
Montageleistungen bis hin zur Komponentenlieferung<br />
aufmerksam zu machen. Sie treten<br />
selbstsicher auf, weil sie geschult werden und so<br />
dem Kunden auch kompetent beraten können.<br />
IM GESPRÄCH MIT<br />
: Gibt es Beispiele dafür<br />
Beispiele in Ihrer Gruppe?<br />
Diethelm Kappe: Das Angebot, in Boff zen Zylinderreparaturen<br />
auszuführen, ist schnelle, umgehende<br />
Hilfe für Kunden. Handelt es sich um kleine Reparaturen,<br />
wie das Auswechseln von Dichtungen, können<br />
diese in Boff zen durch Andreas Meyer oder Ansgar<br />
Block ausgeführt werden. Aufwändigere Arbeiten<br />
führen wir in Kooperation mit den Spezialisten der<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Zylinderreparatur in Königshofen<br />
durch.<br />
eingebunden?<br />
: Inwieweit ist X-CODE<br />
Diethelm Kappe: Zahlreiche Kunden nutzen<br />
begeistert dieses Servicemodul. Zum Beispiel der<br />
Automobillogistiker E.H. Harms in Paderborn. Früher<br />
kam ein Monteur von Harms morgens mit einer<br />
großen Kiste alter Schlauchleitungen in die Niederlassung,<br />
um diese ersetzen zu lassen. Heute kommt<br />
morgens ein Fax mit den X-CODE Nummern. Die<br />
Ersatzschlauchleitungen werden sofort und fehlerfrei<br />
angefertigt, und liegen mittags zum Abholen<br />
bereit.<br />
Oder das Beispiel Benteler Automotive und Benteler<br />
Stahlrohr. Dort wurden Schlauchleitungen an<br />
den Produktionsmaschinen mit X-CODE nachcodiert.<br />
Im Reparaturfall werden so die Stillstandszeiten<br />
der Maschinen auf ein absolutes Minimum<br />
reduziert. Und wir liefern die Ersatzteile sogar mit<br />
unserem Servicefahrzeug ohne Zeitverlust zum<br />
Kunden. Konkreter Nutzen für die Kunden, damit<br />
hat <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Erfolg.<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 11<br />
HP_2007_12.indd 11 21.11.2007 9:33:39 Uhr
FORMSCHLÄUCHE<br />
Wenn es eng wird beim Maschinenbau, greifen<br />
Hersteller ab sofort auf <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Formschläuche<br />
zurück. Mit dieser neuen Produktrange komplettiert<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> sein umfassendes Angebot: Der<br />
Systempartner in der Fluidtechnik bietet jetzt Formschläuche,<br />
die sich in allen Formen, Geometrien und<br />
Durchmessern herstellen lassen und das bewährte<br />
Angebot für die Fluidtechnik optimal ergänzen.<br />
Jeder Autobesitzer kennt sie, denn Formschläuche<br />
werden zum Beispiel an Übergängen von Kühlern<br />
zu Motoren eingesetzt. Doch das ist nur einer von<br />
vielen Anwendungsbereichen. Das Einsatzfeld von<br />
Formschläuchen beginnt überall dort, wo Rohrleitungen<br />
an ihre natürlichen Grenzen stoßen. Dies ist<br />
vor allem bei engen und komplizierten Einbauverhältnissen<br />
der Fall, die Biegeradien nötig machen,<br />
bei denen Rohrleitungen einfach nicht mehr realisiert<br />
werden können.<br />
12<br />
Alles aus einer Hand:<br />
Jetzt auch Formschläuche lieferbar<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
Generell gilt, dass Formschläuche als Verbindungselement<br />
zwischen zwei Bauteilen genutzt werden.<br />
Also beispielsweise vom Filter ans Getriebe<br />
oder vom Lenkgetriebe zum Ölkühler, und zwar<br />
vor allem dann, wenn die Einbauverhältnisse Biegeradien<br />
notwendig machen, die sich nur durch<br />
Formschläuche erreichen lassen. Denn derartige<br />
Schläuche können in allen Formen, Geometrien und<br />
Durchmessern hergestellt werden und sind unter<br />
engsten Bedingungen einsetzbar. So können selbst<br />
bei schwierigen und engen Einbausituationen noch<br />
technisch einwandfreie Leitungen verlegt werden,<br />
die letztlich wesentlich zur Verschleißfestigkeit von<br />
Systemen beitragen.<br />
Gleichzeitig gleicht ein Formschlauch Toleranzen<br />
besser aus und wirkt als Schwingungsdämpfer entkoppelnd.<br />
Er nimmt Vibrationen – zum Beispiel des<br />
Motors – auf und beugt dadurch auch Vibrationsleckagen<br />
oder gar -brüchen zuverlässig vor.<br />
Deshalb werden solche Schläuche zum Beispiel<br />
auch bei schweren Mining-Baggern für den Tagebau<br />
montiert. Die starken Motoren dieser<br />
gewaltigen Fahrzeuge, die ohne Pause an 365<br />
Tagen im Jahr im Einsatz sind, machen den Einbau<br />
von Formschläuchen absolut notwendig, da<br />
diese Vibrationen und Schwingungen absorbieren.<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> fertigt die maßgenauen Schläuche<br />
exakt nach den Vorgaben des Herstellers an. Dafür<br />
ist Ralph Rehberger verantwortlich, der bei<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> als Spezialist für den gesamten Bereich<br />
Formschläuche zuständig ist.<br />
Individuell geformt<br />
Formschläuche können als individuelle Lösung exakt<br />
nach den jeweils spezifi schen Anforderungen<br />
des Kunden zugeschnitten werden. Was insbesondere<br />
bei Neukonstruktionen von Vorteil ist, wo meist<br />
individuelle Lösungen notwendig sind. Dafür bietet<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> seinen Kunden den entsprechenden<br />
Full-Service an. Von der Entwicklung der Formschläuche<br />
bis zur Bemusterung und Überführung<br />
in die Serienfertigung. Gibt der Kunde die dafür be-<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
HP_2007_12.indd 12 21.11.2007 9:33:39 Uhr
nötigten Raumkoordinaten nicht vor, so übernimmt<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> auch die messtechnische Ermittlung<br />
der XYZ-Daten. Zur Herstellung des Schlauches<br />
wird dann ein Formwerkzeug benötigt. Anhand<br />
der vorgegebenen bzw. ermittelten Daten stellt<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> zunächst einen so genannter Formdorn<br />
aus Stahl oder Edelstahl her, dessen Geometrie die<br />
später zu erhaltene Schlauch-Geometrie abbildet.<br />
Durch einvulkanisierte Metallteile oder anvulkanisierte<br />
Komponenten aus Gummi können die vielfältigsten<br />
Gestaltungs- und Befestigungsmöglichkeiten<br />
umgesetzt werden – ein weiterer Vorteil der<br />
Formschläuche. Da die Formschläuche in engen Einbauverhältnissen<br />
besonders hohen Vibrations- und<br />
Biegebelastungen ausgesetzt sind, ist eine beständige<br />
Qualität entscheidend für eine hohe Lebensdauer.<br />
Daher werden <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Formschläuche<br />
zum Beispiel aus dem Material EPDM hergestellt.<br />
Dieser Ethylen-Propylen-Kautschuk ist beständig<br />
gegen wässrige Medien und wird deshalb<br />
auch häufi g im Kühlwasserbereich eingesetzt.<br />
Das vielseitige Material zeichnet sich außerdem<br />
durch eine hohe Alterungs-, Witterungs- und<br />
Ozonbeständigkeit aus und kann in Temperaturbereichen<br />
von -50 bis +150 Grad Celsius verwendet<br />
werden.<br />
Grundausstattung schon auf<br />
Lager<br />
Neben den ab Lager verfügbaren Formschläuchen<br />
aus EPDM-Material stellt <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Formschläuche<br />
je nach Anforderung auch noch aus Acryl-Butadien-Kautschuk<br />
(NBR), aus NBR/PVC-Verschnitt<br />
her, die sich durch Öl- bzw. Ölspurenbeständigkeit<br />
auszeichnen und besonders robust, alterungsfest<br />
und fl exibel sind. Über eine gute Chemikalien-,<br />
Alters- und Ozonbeständigkeit verfügt<br />
Chlor-Butadien Kautschuk<br />
(CR), wogegen Acrylester-<br />
Kautschuk (AEM) mit einer<br />
guten Beständigkeit gegen<br />
Mineralöle, Wasser und<br />
Kühlfl üssigkeiten punktet.<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
Epichlorhydrin-Kautschuk (ECO) muss für Formschläuche<br />
eingesetzt werden, die bei Temperaturen<br />
von über 160 Grad Celsius und gleichzeitiger Einwirkung<br />
von Kraftstoff en eingebaut werden. Um<br />
fl üssige Medien mit hoher Materialtemperatur oder<br />
bei hohen Umgebungstemperaturen zu fördern,<br />
sind Formschläuche aus Silikon nötig. Als fl exibles<br />
formbeständiges Material halten sie dauerhaft<br />
Temperaturen bis 180 Grad Celsius stand, kurzzeitig<br />
sogar bis 250 Grad Celsius.<br />
Mit der breiten Palette von Formschläuchen kann<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> seinen Kunden jetzt alles aus einer<br />
Hand bieten. Im Lager in der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Niederlassung<br />
Walldorf liegt eine Grundausstattung<br />
mit Formschläuchen aller Art für Standardanwendungen<br />
wie dem Kühlwasserbereich bereit, die<br />
sofort geliefert werden können. Angefangen bei<br />
einem Innendurchmesser von 20 Millimeter bis<br />
zu 78 Millimeter. Ab Lager sind die robusten und<br />
langlebigen Formschläuche über alle <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Niederlassungen verfügbar.<br />
FORMSCHLÄUCHE<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 13<br />
HP_2007_12.indd 13 21.11.2007 9:33:57 Uhr
NIEDERLASSUNGEN<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Tschechien wurde im Jahr 1995 in Prag<br />
mit einer Niederlassung in der Industriezone der<br />
Prazská strojírna A.G. gegründet, die zunächst den<br />
Hydraulikservice für die ganze mittelböhmische Region<br />
sicherstellte.<br />
Schnell konnten die Kunden mit der gelieferten<br />
Qualität, den umfangreichen Lagervorräten und<br />
dem 24-Stunden-Service überzeugt werden. Zahlreiche<br />
Verkehrs- und Bauunternehmen zählten<br />
dort bald zu den Kunden, die am Bau der neuen<br />
Verkehrstrassen und der neuen Linien der Prager<br />
U-Bahn beteiligt waren. Bereits 1999 öff nete in<br />
Prag eine zweite Niederlassung mit vier Mitarbeitern,<br />
von der aus heute alle Niederlassungen in der<br />
Tschechischen Republik gesteuert werden. Geleitet<br />
wird sie von Rudolf Melc.<br />
Seit 2002 gehören zur tschechischen Gruppe<br />
<strong>HANSA</strong> <strong>FLEX</strong> auch die Niederlassungen in Ústí nad<br />
Labem und Liberec. Die Niederlassung in Liberec,<br />
14<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Tschechien<br />
Entwicklung im Zeitraff er<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
die von Pavel Kovarík geleitet wird, hat ihren Sitz im<br />
Geburtshaus des bekannten Automobilkonstrukteurs<br />
Porsche. Gemeinsam mit der von Rudolf Reichelt<br />
geleiteten Niederlassung in Ústí nad Labem<br />
stellt sie den Service in Nordböhmen sicher. Die<br />
Niederlassung von Ústí war auch am Tunnelbau des<br />
Autobahnnetzes zwischen Prag und Dresden beteiligt.<br />
In der traditionell sehr starken Industrieregion<br />
Brünn liegt seit 2003 eine der erfolgreichsten Niederlassung<br />
Tschechiens, wo sich Marian Bednarík<br />
mit zwei weiteren Mitarbeitern dem Handel mit<br />
Hydraulikkomponenten widmet und für einen<br />
bedeutenden europaweit liefernden Exporteur für<br />
Bohrinseln als Erstausrüster tätig ist.<br />
In der stark vom Maschinenbau geprägten Region<br />
Pilsen leitet Michal Urban eine im Jahr 2004<br />
gegründete Niederlassung. Neben dem hydraulischen<br />
Service unterstützt sie das weltweit tätige<br />
Unternehmen Ingersoll-Rand bei der Kompressor-<br />
Produktion in der Erstausrüstung. Mit Hilfe der<br />
Zentrale in Bremen, namentlich von Karl-Heinz<br />
Loose, konnte Pilsen die Lieferung von Biegerohren<br />
übernehmen, deren Produktion von <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Weixdorf sichergestellt wird. Im Jahr 2005 kam die<br />
Niederlassung in Pardubice hinzu, die von Miroslav<br />
Vencl geleitet wird. In der Region ist die chemische<br />
Produktion stark. Bekanntestes Produkt ist Semtex,<br />
ein Plastiksprengstoff für kommerzielle Sprengungen.<br />
Außer den Kunden aus der chemischen<br />
Industrie gehören Landwirtschaftsfi rmen und die<br />
am Aufbau des Eisenbahnkorridors<br />
Prag-Ostrava beteiteiligtenBauunter- nehmen zu den<br />
Kunden der Niederlassung.Chodov<br />
bei Karlsbad<br />
sah im Jahr 2006<br />
die nächste<br />
Niederlassungsgründung.<br />
Hier<br />
steht Niederlassungsleiter<br />
Zdenek Kozel vor<br />
der großen Aufga- a-<br />
be, insbesondere jene Kunden zu gewinnen, die die<br />
Förderung im Kohlenbecken von Nordböhmen und<br />
Most sicherstellen.<br />
Sehr dynamisch hat sich die Region von Ostrava,<br />
ein ehemaliges Stahlzentrum der Tschechischen<br />
Republik, entwickelt. Dort wächst die Nachfrage<br />
nach hydraulischen Dienstleistungen, weshalb im<br />
Jahr 2007 eine weitere <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Niederlassung<br />
unter Führung von Jirí Stanovsky dort angesiedelt<br />
wurde.<br />
Ebenfalls noch in diesem Jahr folgte die zehnte<br />
Niederlassung im Industriegebiet von Zlín, wo<br />
die Maschinenbauproduktion zur Zeit neu belebt<br />
wird. Geleitet wird die Jubiläumsniederlassung<br />
von Martin Panácek. Das enge Niederlassungsnetz<br />
in Tschechien unter Leitung von Jaroslav Kratochvil<br />
steht, nun geht es zukünftig darum, die Qualität<br />
der Dienstleistungen weiter zu steigern und das<br />
Serviceangebot durch zusätzliche, von den Kunden<br />
geforderte Dienstleistungen zu erweitern.<br />
So soll das in Prag stationierte <strong>FLEX</strong>XPRESS Fahrzeug<br />
durch weitere Fahrzeuge in den Regionen<br />
ergänzt werden. Neue Dienstleistungen wie<br />
X-CODE, ISSO-Norm und natürlich die ständigen<br />
Sortimentserweiterungen kommuniziert<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Tschechien auf Messen, durch Fachzeitschriften<br />
und natürlich die <strong>HYDRAULIKPRESSE</strong>.<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
HP_2007_12.indd 14 21.11.2007 9:34:02 Uhr
Ab 2008 ist für die Mitarbeiter der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Niederlassung Nordhausen die Nacht um 4 Uhr<br />
morgens zu Ende. Mit Einführung des Zwei-Schichtsystems<br />
heißt es dann früh aufstehen. Anders sind<br />
die Anforderungen der Kunden nicht mehr zu bewältigen.<br />
Der Umbruch einer ganzen Region am Südrand<br />
des Harzes im Norden Thüringens wird spürbar.<br />
Niederlassungsleiter Bernd Bady und seine vier<br />
Mitarbeiter, die in Kürze um zwei weitere Kollegen<br />
ergänzt werden, betreuen von Nordhausen<br />
aus nicht nur über 1.000 Kunden im Agrarbereich<br />
und in großen und kleinen Industriebetrieben der<br />
Region, sondern sind auch als Erstausrüster überregional<br />
bekannter Hersteller tätig. Einer davon<br />
ist die Schachtbau Nordhausen GmbH, ein Spezialunternehmen<br />
mit mehr als 100-jähriger Tradition<br />
in Techniken des Berg- und Untertagebaus<br />
sowie der Anwendung moderner Bauverfahren,<br />
das sich heute neben dem Untertagebau auch<br />
mit Brücken- und Ingenieurbau beschäftigt und<br />
im Bereich der Umwelttechnik engagiert ist. Thüringen<br />
ist seit Jahrhunderten bekannt für den in<br />
der Region stattfi ndenden Kalisalz-Abbau in Tiefen<br />
zwischen 600 und 1000 Meter. Zwar wurden<br />
in den vergangenen Jahren viele Kalibergwerke<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
NIEDERLASSUNGEN<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Niederlassung Nordhausen<br />
Eine Region im Umbruch<br />
zurückgebaut und stillgelegt, doch soll ab dem<br />
Jahr 2009 nun erstmals wieder – nicht zuletzt<br />
durch steigende Salzpreise verursacht – Kalisalz<br />
gefördert werden. Und zwar in einer Lagerstätte<br />
mit mindestens 200 Millionen Tonnen Kalisalz.<br />
Dadurch werden auf <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Nordhausen<br />
zusätzliche Aufgaben zukommen. Für die Schachtbau<br />
GmbH ist die Niederlassung als Erstausrüster<br />
in den Geschäftsbereichen Unter- und Oberwagen<br />
für Baustellen- und Grubenfahrzeuge, Mäkler und<br />
Aufbauten auf MAN-Bohrtechnik aktiv.<br />
Auch die Maximator GmbH, Systemlieferant für<br />
Hochdruck- und Prüftechnik, Hydraulik und Pneumatik<br />
setzt auf die Unterstützung aus Nordhausen.<br />
Als Erstausrüster sorgt <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> unter<br />
der Verantwortung von Außendienstmitarbeiter<br />
Volker Weickert dafür, dass Prüfstände für den<br />
Hochdruckbereich, mit denen Druck- und Berst-,<br />
Dichtheits- und Innendruckprüfungen durchgeführt<br />
werden können, die passenden hydraulischen<br />
Komponenten erhalten. Solche Prüfstände werden<br />
in Laboren oder Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen<br />
oder bei der Qualitäts- und Wareneingangskontrolle<br />
eingesetzt. Aktuell betreut<br />
die <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Niederlassung Nordhausen mit<br />
einem Werkstattcontainer die Tunnelbaustelle<br />
Höllbergtunnel Bernterode an der B 80 / A 38.<br />
Der dort tätige Kunde setzt bereits seit Jahren auf<br />
Baustellen in anderen Regionen Deutschlands auf<br />
die Unterstützung und das enge Servicenetz von<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> und hat dabei gute Erfahrungen gemacht.<br />
Deshalb war es selbstverständlich, dass auch an<br />
der Tunnelbaustelle in Thüringen die nächstgelegene<br />
Niederlassung in Nordhausen den Einsatz<br />
und die Betreuung des Werkstattcontainers übernimmt.<br />
Betriebsleiter Bernd Bady und Volker Weickert<br />
sind dafür verantwortlich, dass dieser, mit<br />
der Tunnelbaustelle wandernde Container jeder<br />
Zeit ausreichend mit den auf der Baustelle benötigten<br />
Hydraulikersatzteilen bestückt ist.<br />
Die Kundenstruktur der Niederlassung Nordhausen<br />
bringt es mit sich, dass immer wieder Leistungen<br />
der <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Spezialbetriebe benötigt werden.<br />
Spezielle Hydraulikkomponenten ebenso wie<br />
Sonderrohre und -armaturen. Auch wenn es um<br />
Dichtungstechnik oder um Aggregate- und Anlagenbau<br />
geht, greifen die Kollegen aus Nordhausen<br />
gern und häufi g auf die Dienste und das gesamte<br />
Spektrum der zahlreichen <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Spezialbetriebe<br />
zurück. Wie zum Beispiel bei der Anfertigung<br />
von Hydraulikaggregaten, die Schachtbau Nordhausen<br />
für den Off shore-Bereich benötigt.<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 15<br />
HP_2007_12.indd 15 21.11.2007 9:34:06 Uhr
MAGAZINER<br />
Die Logistikbranche boomt, die Globalisierung führt<br />
zu einem Güterumschlag, der nicht nur stetig wächst<br />
sondern zunehmend schneller abgewickelt werden<br />
muss. Der weltweite Handel wächst, wovon im Wesentlichen<br />
die Lagerwirtschaft profi tiert. Dort erfordert<br />
die Beschleunigung der Abläufe ausgeklügelte<br />
Lagersysteme, die beim Zusammenspiel Regal und<br />
Stapler reibungslos ineinandergreifen müssen.<br />
16<br />
Mit Magaziner ganz nach oben<br />
Stapler passen sich an<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
Das gilt vor allem für modernste Hochregallager<br />
mit Kommissioniermöglichkeiten, in denen<br />
spezielle Stapler eingesetzt werden. Auf die<br />
Entwicklung, Konstruktion und Produktion von<br />
Kombi-Schmalgangstaplern hat sich die im Jahr<br />
1975 gegründete Magaziner GmbH als inhabergeführtes<br />
Familienunternehmen spezialisiert. Die<br />
Flurförderfahrzeuge – so die offi zielle Bezeichnung<br />
– fertigte Magaziner ursprünglich für die<br />
Marken Lansing und Linde; sehr stabile und zuverlässige<br />
Stapler mit fl exibler Schmalgangtechnik.<br />
Diese Spezialfl urförderfahrzeuge zeichnen sich<br />
insbesondere dadurch aus, dass sie individuell<br />
produziert werden. „So können wir die Geräte<br />
ganz gezielt auf die Besonderheiten der Kundenlager<br />
abstimmen“, gerät Magaziner Vertriebsleiter<br />
Hans-Jürgen Ebsen geradezu ins Schwärmen.<br />
Denn während der Wettbewerb häufi g nur Produktvarianten<br />
in vier Baugrößen anbietet, liefert<br />
Magaziner Baubreiten von 1.000 bis 2.600 Millimeter,<br />
also sowohl besonders schmale als auch<br />
breite Fahrzeuge, die zudem mit 2.850 Millimeter<br />
Länge noch sehr kurz und wendig sein können.<br />
Im Rahmen dieser Baugröße können die Förderfahrzeuge<br />
bei der Konstruktion in Zentimeterschritten<br />
genau auf den späteren Einsatzbereich<br />
angepasst werden – so dass sie in Schmalganglagern<br />
ebenso arbeiten können wie in Hallen mit<br />
großen Wegbreiten für sperrige Produkte. Diese<br />
Anpassungsfähigkeit der Stapler ist für Betreiber<br />
von Lagerbetrieben im Dienstleistungsbereich von<br />
Vorteil, um optimale Laufruhe beim Fahren, aber<br />
auch ergonomische Auslegung für Kommissionierarbeiten<br />
zu ermöglichen.<br />
Ideale Kombination<br />
Diese variable Anpassungsfähigkeit ist für Kunden<br />
ein überzeugender Grund, diese Geräte einzusetzen.<br />
Erst kürzlich erhielt Magaziner einen bedeutenden<br />
Auftrag eines Automobilherstellers, der 70<br />
Stapler für seine Logistik orderte. Nachgefragt wurden<br />
Schmalgang-Kombigeräte, denn der Hersteller<br />
hatte bereits Kommissioniergeräte im Einsatz, die<br />
mit einem Fahrer besetzt waren, der mit der Palette<br />
hoch zum Lagerplatz fährt und dort die Ware<br />
entsprechend per Hand ein- oder auslagern kann.<br />
Diese Arbeitsweise bedeutet nicht nur ergonomische<br />
Vorteile für den Mitarbeiter, sondern auch<br />
eine eff ektivere Ausnutzung der Platzverhältnisse<br />
im Hochregal, da der Mitarbeiter die Paletten exakt<br />
positionieren kann. Wo sonst oftmals nur drei<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
HP_2007_12.indd 16 21.11.2007 9:34:07 Uhr
Paletten Platz fanden, weil die Sicht vom Boden<br />
ab sechs Meter Höhe unpräzise wird, kann der mit<br />
dem Stapler hochfahrende Mitarbeiter vier Paletten<br />
abstellen, die Kapazitäten werden also besser<br />
genutzt. Außerdem ist es einfacher, den Paletten<br />
einzelne Teile zu entnehmen, was Kommissionierungsarbeiten<br />
zusätzlich erleichtert.<br />
Schon lange gab es die Schmalgangtechnologie<br />
mit so genannten „Man Down Staplern“ – dabei<br />
bleibt der Stapler-Bediener am Boden. Bereits 1973<br />
verschmolz Magaziner als einer der ersten Hersteller<br />
überhaupt nach gemeinsamen Gesprächen und<br />
Planungen mit dem Kunden beide Systeme inklusive<br />
ihrer jeweiligen Vorteile. Gerade im Bereich<br />
Automobilbau muss der Teiletransport natürlich<br />
reibungslos funktionieren, sowohl was komplette<br />
Paletten als auch einzelne Bauteile angeht. Serienmäßig<br />
sind die Kombigeräte mit einer geräumigen<br />
und komfortablen Kabine ausgerüstet werden, die<br />
dank schmaler Brüstung das Kommissionieren erleichtert.<br />
Mit 250 pro Jahr verkauften Schmalganggeräten<br />
hat Magaziner in diesem Sektor einen Marktanteil<br />
von 25 Prozent und gehört mittlerweile zu den<br />
wichtigsten Hersteller solch spezieller Fahrzeuge.<br />
Als einziger Hersteller baut Magaziner diese Kombigeräte<br />
mit einer Hubhöhe bis zu maximal 17 Meter<br />
und mit Tragkräften bis zu zwei Tonnen. Derartige<br />
Schmalgangstapler werden sogar in Kühlhäusern<br />
eingesetzt, in denen Lebensmittel wie Fisch, Fleisch<br />
und Tiefkühlgemüse eingelagert ist. Hier sind nicht<br />
nur 17 Meter Hubhöhe zu überwinden, auch die<br />
im Kühllager herrschenden Temperaturen von -30<br />
Grad Celsius stellen hohe Anforderungen an die Einsatzbereitschaft<br />
der Geräte. Eine Bewährungsprobe<br />
für jeden Stapler.<br />
Die Hubgerüste der Stapler werden computeroptimiert<br />
konstruiert, haben dadurch einen sehr leichten<br />
Mast mit einer hervorragenden Durchsicht. Der<br />
Gesamtschwerpunkt des Staplers liegt niedrig am<br />
Boden, damit sich das Fahrzeug wie ein „Stehaufmännchen“<br />
verhält, sprich eine hohe Standfestigkeit<br />
aufweist. Außerdem ist ein niedriges Mast-<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
gewicht wichtig, denn das ist Grundvoraussetzung<br />
für eine hohe Leistung und einen geringen Energieverbrauch.<br />
Aufwendige elektrische Systeme zur<br />
Stabilisierung der Geräte sind bei Magaziner deshalb<br />
grundsätzlich nicht erforderlich.<br />
Für jeden Einsatz gerüstet<br />
Aktuell arbeitet Magaziner gerade an einer Sonderausführung<br />
des Kombistaplers, der in einem Lager<br />
für Möbellogistik eingesetzt werden soll. Da in<br />
diesen Lagerhallen aus hygienischen Gründen und<br />
zum Schutz der Gesundheit der dort arbeitenden<br />
Menschen Abgase vermieden werden müssen, legt<br />
Magaziner seine Stapler als elektrogetriebene Fahrzeuge<br />
aus. Es gibt sogar Spezialförderfahrzeuge p g als<br />
Ex-geschützte Version für den Einsatz in der chemischen<br />
Industrie.<br />
Da Magaziner ausschließlich ichHändler beliefert, kommen die e Aufträge<br />
von deren Kunden, die dem em Händler<br />
beispielsweise die Vorgaben gaben zur<br />
Palettengröße und Füllhöhe he geben,<br />
dazu die Maße der Halle mit dem<br />
Auftrag, die dafür maximale male Zahl<br />
an Stellplätzen einzurichten hten und<br />
diese schnell bedienen zu u können.<br />
Magaziner berät nach diesen esen KunKundenvorgaben die Händler, , unterstützt<br />
sie bei der Festlegung ng aller<br />
Parameter und setzt diese Vorgaben<br />
in ein optimales Design gn um.<br />
Von dieser individuellen n Bauweise<br />
der Stapler ist natürlich ürlich auch<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> als Zulieferer r abhängig. Wie dessen<br />
Kunden, so erwartet auch ch Magaziner schnelle<br />
Lieferfähigkeit und stellt spezielle Anforderungen<br />
an den Hydraulikdienstleister. ster. Dazu gehört bei individuellen<br />
Geräten natürlich ich die Beratung, wie die<br />
Leitungstechnik optimal ausgelegt usgelegt werden kann.<br />
Die Zeiten für den Produktionsdurchlauf ktionsdurchlauf vom<br />
Auftrag bis zur Indienststellung tstellung eines Fördergerätes<br />
werden immer r enger, denn in der<br />
MAGAZINER<br />
boomenden Logistikbranche muss schnell reagiert<br />
werden. Die <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Niederlassung Hannover<br />
mit ihrem Betriebsleiter Carsten Dau und sein Team<br />
betreuen Magaziner im 30sten Jahr und sind darauf<br />
eingestellt, den Kunden umfassend zu unterstützen.<br />
Die einbaufertigen Schlauchleitungen werden<br />
samt Befestigungstechnik schnellstens geliefert.<br />
Zwar besitzt Magaziner eigene Maschinen, um<br />
Schlauchleitungen selbst anzufertigen, doch liefert<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> auch hierfür das komplette Schlauchmaterial.<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 17<br />
HP_2007_12.indd 17 21.11.2007 9:34:09 Uhr
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> SCHWEIZ<br />
Hydraulikservice per Hubschrauber<br />
Vom Handelsbetrieb zum starken Partner<br />
Der neue Name macht es nun auch nach außen deutlich,<br />
was viele Kunden schon längst bemerkt haben:<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> AG ist ein ganz starker Hydraulik-Partner<br />
geworden und heißt deshalb seit August 2007<br />
offi ziell <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik AG.<br />
Unter der engagierten Leitung von Paul Rentsch hat<br />
sich die ehemalige <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> AG von einem Handelsbetrieb<br />
mit Schlauchleitungs-Konfektionierung<br />
nun zu einem Gesamtanbieter Hydraulik gewan-<br />
18<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
delt. „Das drücken wir mit unserer Namensänderung<br />
auch aus“, so Geschäftsführer Paul Rentsch.<br />
Der Wandel ging einher mit zusätzlichen Dienstleistungsangeboten.<br />
Dabei hat sich das <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Montageteam bereits unter schwersten Bedingungen<br />
bewährt, hat imposante Hydraulikanlagen<br />
erfolgreich montiert und in Betrieb genommen.<br />
So wie an der Baustelle Sedrun des Gotthard-Basis-<br />
Tunnels, wo <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> im Auftrag der Marti-<br />
Technik AG die Hydraulikanlagen von Betonschalungswagen<br />
montierte und in Betrieb nahm. Beim<br />
Betonieren der beiden Tunnelröhren, jede hat einen<br />
Durchmesser von rund neun Metern, rotiert eine<br />
Düse um die Längsachse der Tunnelbohrmaschine<br />
und spritzt die gesicherte Röhre mit Beton aus.<br />
Die dabei entstehende Innenschale muss möglichst<br />
glatt sein, um später eine hohe Betriebsgeschwindigkeit<br />
der dort verkehrenden Züge zu ermöglichen.<br />
Die Arbeit am Gotthard-Tunnel stellt für die<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
HP_2007_12.indd 18 21.11.2007 9:34:10 Uhr
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Monteure keinesneswegs eine leichte Aufgabe dar, ar,<br />
denn die Vortriebsstellen sind d<br />
nur über einen rund einen Kiilometer langen Zugangsstollen en<br />
zu erreichen. Das bedeutet, dass ass<br />
jedes benötigte Bauteil von 1.300 .300<br />
Meter ü.M. mit einem riesigen n Lift<br />
auf die Gleishöhe von 500 Meter er abgesenkt<br />
werden muss. Dafür müssen üssen<br />
alle Maschinen so zerlegbar sein, ein, so<br />
dass sie überhaupt in den Lift passen.<br />
Die Logistik muss ebenfalls stimmen. timmen.<br />
Jedes vergessene Werkzeug bedeutet<br />
wieder den Weg nach oben und nd zurück –<br />
was jedes Mal bis zu zwei Stunden unden dauert.<br />
Und um 22 Uhr fährt der letzte e Lift. Also ist ununser Montageteam mit einem 10-Fuß-Container 0-Fuß-Container und<br />
1.500 Meter Schlauch KP213 sowie owie den den passenden<br />
Pressnippeln und Verschraubungen ngen angerückt. Im<br />
Tunnel wurden dann die Schlauchleitungen uchleitungen ausgemessen,<br />
konfektioniert, montiert ert und anschließend<br />
die Verschalungsanlage in Betrieb genommen.<br />
Eine Arbeit, die <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Monteure bereits auf<br />
mehreren Baustellen durchgeführt führt und dabei insgesamt<br />
fast 9.000 Meter Schlauchleitungen uchleitungen verlegt<br />
haben. Mehrere hundert Meter er Rohre wurden zur<br />
vollsten Zufriedenheit des Kunden nden verlegt, als der<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulikservice Produktionsanlagen<br />
der Jansen Röhrenwerke umstellte ellte oder erneuerte.<br />
Wenn der Berg <strong>FLEX</strong>XPRESS XPRESS ruft<br />
Auch <strong>FLEX</strong>XPRESS ist als Dienstleistung in der<br />
Schweiz erfolgreich eingeführt worden; der mobile<br />
Hydraulikservice kommt in den Bergen sogar per<br />
Hubschrauber, wenn es anders nicht möglich ist.<br />
Die Servicetechniker haben mit den mobilen Werkstätten<br />
schon so manche Leitung vor Ort wieder<br />
repariert und Stillstandszeiten reduziert und damit<br />
Produktionsausfälle vermieden. Dabei half natürlich<br />
auch X-CODE für die eindeutige Identifi kation eines<br />
Ersatzteiles. Wie vorteilhaft die Codierung bei Einsätzen<br />
im Gotthard-Tunnel ist, braucht nicht extra<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
erwähnt zu werden. Seit<br />
kurzem bietet <strong>HANSA</strong>-<br />
<strong>FLEX</strong> seinen Schweizer<br />
Kunden weitere<br />
Dienstleistungen wie<br />
Inspektion und Wartung<br />
von Hydraulikanlagen,<br />
inklusive der Ölpfl ege,<br />
an. Ein Service, der besonders<br />
für Kunden mit<br />
dezentralen, regionalen<br />
Produktionsstandorten<br />
von Interesse ist.<br />
<strong>HANSA</strong>-FLE X SCHWEIZ<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 19<br />
HP_2007_12.indd 19 21.11.2007 9:34:14 Uhr
SCHULUNGSZENTRUM<br />
Ölpfl ege leicht gemacht<br />
In hydraulischen Systemen trägt die Hydraulik- bzw.<br />
Druckfl üssigkeit entscheidend dazu bei, ob eine<br />
hydraulische Anlage zuverlässig arbeitet und hohe<br />
Standzeiten erzielt. Der Einsatz von Fluiden in hydraulischen<br />
Anlagen verlangt enormes Wissen und<br />
Umsicht. Mit der Schulungsrichtung „Druckfl üssigkeiten“<br />
keiten trägt <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
dazu bei, Kunden im<br />
Umgang mit mi<br />
Druckflüssig<br />
keiten zu sen<br />
sibilisieren.<br />
20<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
Welche schwerwiegenden Folgen die Verwendung<br />
falscher Fluide und Fluid-Gemische<br />
oder minderwertiger Öle sowie von<br />
Ölen, die nicht auf die Spezifi kationen des Einsatzes<br />
abgestimmt sind, haben kann, darauf weist<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Schulungsleiter Ulrich Hielscher immer<br />
wieder hin. „Das kann bis zum Ausfall der hydraulischen<br />
Anlage führen.“ Deshalb kommt es darauf<br />
an, die richtige Druckfl üssigkeit auszuwählen. „Dabei<br />
entscheidend ist das Anwendungsgebiet, also ob<br />
die Anlage beispielsweise im Fahrzeugbau, in einer<br />
Presse oder im Hütten- und Walzwerk eingesetzt<br />
wird; ob es eine Sondermaschine oder eine mobile<br />
Arbeitsmaschine ist. Der maximale Betriebsdruck<br />
spielt ebenso eine Rolle wie die Umgebungstemperatur<br />
und der Einsatzort.“ Denn keine Druckfl üssigkeit<br />
kann für jeden Anwendungsbereich eingesetzt<br />
werden. So verschieden wie die Anwendungen so<br />
unterschiedlich sind die Öle. Viele Hersteller von<br />
Markenprodukten geben eindeutig vor, welche<br />
Spezifi kationen ein Öl für ihre Anlage erfüllen muss.<br />
„Wichtig für die Praxis ist, dass die DIN für Druckfl<br />
üssigkeiten für Hersteller und Betreiber nur<br />
die Mindestanforderungen darstellen und für<br />
die meisten Einsatzfälle nicht mehr ausreichen.<br />
Für viele Anlagen- und Maschinenbauer ist hier<br />
die Norm nur unterstes Niveau“, erklärt Ulrich<br />
Hielscher. Entspricht ein Öl nicht den Spezifi kationen<br />
des Herstellers, kann dies zum Verlust der<br />
Gewährleistung führen. Werden durch Leistungseckdaten<br />
spezifi zierte Öle vom den Hersteller<br />
freigegeben, so beträgt die Gewährleistung zwei,<br />
bei Einsatz von speziell namentlich genannten<br />
und durch den Maschinenhersteller bereits im<br />
Versuchsfeld getestete Öle, erhöht sich die Gewährleistung<br />
auch schon mal auf drei Jahre.<br />
Fluid unter Druck<br />
Bei der Entscheidung, welches Öl genutzt wird,<br />
empfi ehlt sich ein Blick in die von den Öllieferanten<br />
zur Verfügung gestellten technischen Datenblätter,<br />
sie dokumentieren die wesentlichen Kernwerte des<br />
Öls. Z.B. welches Luftabscheidevermögen oder Alterungsverhalten<br />
gilt und welche Viskosität das Öl<br />
besitzt. Gestützt auf diese Daten des Öllieferanten<br />
und im Vergleich zu den geforderten Daten der<br />
Hersteller ist man bei der Ölauswahl immer auf der<br />
sicheren Seite. Die Viskosität kennzeichnet nicht<br />
die Qualität der Druckfl üssigkeit, sondern gibt Aufschluss<br />
über das Verhalten der Druckfl üssigkeit bei<br />
einer bestimmten Bezugstemperatur. Um die Einsatzgrenzen<br />
einer Druckfl üssigkeit zu berücksichtigen,<br />
ist es wichtig, die vom Hersteller der Hydrokomponenten<br />
angegebenen zulässigen minimalen und<br />
maximalen Viskositätswerte zu berücksichtigen.<br />
Die Druckfl üssigkeit soll auch bei Temperaturschwankungen<br />
über einen weiten Bereich nicht<br />
dick- oder dünnfl üssiger werden, da sich sonst<br />
die Volumenströme an den Drosselstellen verändern.<br />
Für die Konstruktion ist es auch notwendig<br />
den kritischen Bereich zu betrachten, denn<br />
beim Anfahren einer Maschine darf das Öl nicht<br />
zu zähfl üssig sein, ansonsten besteht die Gefahr,<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
HP_2007_12.indd 20 21.11.2007 9:34:17 Uhr
dass Schmierstellen nicht zeitnah erreicht werden.<br />
Bei Erreichen der Betriebstemperatur aber<br />
auch nicht zu dünnfl üssig, da sonst der Reibverschleiss<br />
nicht mehr ausreichend verhindert wird.<br />
Druckfl üssigkeiten mit einem hohen Viskositätsindex<br />
werden überwiegend bei Anwendungen<br />
benötigt, die hohen Temperaturschwankungen unterliegen.<br />
Zum Beispiel mobile Arbeitsmaschinen,<br />
Fahr- oder Flugzeuge.<br />
Instandhaltung kostet – Instandsetzung<br />
kostet mehr<br />
Damit ein störungsfreier Betrieb aller Steuerungsfunktionen<br />
der Komponenten gewährleistet und<br />
eine reibungslose Funktion sichergestellt ist,<br />
müssen hydraulische Anlagen exakt geschmiert<br />
werden. Denn in den Anlagen fl ießen große Volumenströme<br />
unter hohem Druck durch kleine Spalten.<br />
Dabei entsteht durch kleinste Schmutzpartikel<br />
eine feine „Schmirgelpaste“, die zu Verschleiß<br />
in Form von Abrieb führt. Die Reibung zwischen<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
Zylinder Z und Hubstange muss vermindert werden,<br />
ein großer Teil der Hydraulikkomponenten<br />
bewegt sich auf einem minimalen Ölfi lm, der mit<br />
bloßem Auge gar nicht sichtbar ist. Er garantiert<br />
die reibungslose Funktion der Maschine. Allerdings<br />
nur, wenn das Öl 100-prozentig sauber ist, was in<br />
der Praxis – so die Erfahrung von Ulrich Hielscher<br />
– kaum vorkommt. „Zum einen unterliegt Öl im<br />
Betrieb immer einem Alterungsprozess, zu hohe<br />
Temperatur, T<br />
aber auch zuviel Luft führt im System<br />
zur z Oxydation des Öls; zum anderen kann Wasser<br />
durch Schwitzwasser eindringen und der Abrieb<br />
von v Schlauchleitungen (Elastomere) und von<br />
Kolben und Zylindern hinterlässt seine Spuren.“<br />
Erfahrungsgemäß sind 75 Prozent aller Druckfl<br />
flüssigkeiten<br />
in Hydraulikanlagen verschmutzt,<br />
und zunehmende Verschmutzung bedeutet<br />
geringeren Wirkungsgrad und geringere Komponentenlebensdauer.<br />
Die Folge olge sind unge<br />
wollte w Stillstandszeiten und damit amit hohe Kosten.<br />
Deshalb ist die richtige Ölpfl ege entscheidend.<br />
Und hier verweist Ulrich Hielscher scher <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />
Kunden auf den <strong>FLEX</strong>XPRESS Fluid-Service, der<br />
Maschinenbetreibern die Möglichkeit ichkeit bietet, die<br />
verantwortungsvolle Ölpfl ege in die Hände versierter<br />
Spezialisten zu geben, die über ber den Ölstatus<br />
jeder einzelnen Maschine eine e schnelle,<br />
präzise und aussagekräftige Analyse<br />
abgeben und individuelle Vorschläge schläge<br />
zur Optimierung machen. In Zusamusammenarbeit mit dem herstellerunrunabhängigen Öllabor WEARCHECK ECK<br />
liegt das Ergebnis einer Ölprobe be<br />
innerhalb von 36 Stunden vor. Auf uf<br />
dieser Grundlage wird dann ein in<br />
Aktionsplan entwickelt. Das kann n<br />
von der einfachen Filtration des s<br />
Öls im Nebenstromverfahren bis s<br />
zum kompletten Austausch des<br />
Öls gehen.<br />
SCHULUNGSZENTRUM<br />
Ölkauf ist Vertrauenssache<br />
Doch mit der richtigen Auswahl und Pfl ege des Öls<br />
ist es allein nicht getan. „Ölkauf ist Vertrauenssache“,<br />
das betont Ulrich Hielscher in seinen Schulungen.<br />
Ein verantwortungsbewusster Lieferant<br />
dokumentiert seine Öllieferung mit einem technischen<br />
Datenblatt und gibt auch Auskunft über<br />
seine qualitätssichernden Maßnahmen zwischen<br />
Raffi nerie und Öllager. Sollte ein Öl unsachgemäß<br />
gelagert gewesen sein und hat bereits Wasser gezogen,<br />
führt natürlich das sofort zur Beeinträchtigung<br />
der jeweiligen Öleigenschaften und kann zum<br />
Totalausfall der Maschine führen. „Die Erfahrung<br />
zeigt, dass oftmals selbst neue Öle hochgradig bei<br />
Anlieferung verschmutzt sind. „Deshalb kann ich<br />
nur empfehlen“, so Ulrich Hielscher, „vor dem Befüllen<br />
der Anlage eine entsprechende Abreinigung des<br />
Öls über Nebenstromfi lteranlagen vorzunehmen“.<br />
Auch das gehört zu einer verantwortungsvollen<br />
Ölpfl ege!<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> 21<br />
HP_2007_12.indd 21 21.11.2007 9:34:21 Uhr
WILLMANN<br />
Zum 1. Januar 2006 hatte die <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik<br />
GmbH die Anteile der Willmann Steuerungstechnik<br />
GmbH übernommen. Nun steht zum Jahresbeginn<br />
2008 der Führungswechsel an.<br />
Wolfgang Willmann hatte mit dem Verkauf<br />
der Willmann Steuerungstechnik GmbH an die<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik GmbH eine strategische<br />
Entscheidung für die Zukunft getroff en, um die<br />
Kontinuität seines Unternehmens und somit die<br />
Betreuung der Kunden dauerhaft zu sichern.<br />
Insbesondere der Bereich des Stahlwasserbaus,<br />
eine Kernkompetenz der Willmann Steuerungstechnik,<br />
wurde bereits in den vergangenen<br />
Jahren federführend von Stephan Kallage betreut,<br />
der im Unternehmen weiter tätig sein wird. Mit ihm<br />
konnte somit die lanjährige Erfahrung zum Wohle<br />
22<br />
20 erfolgreiche Jahre in der Hydraulikbranche<br />
Führungswechsel bei Willmann<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
der Kunden für das Unternehmen erhalten werden,<br />
wodurch sich eine betriebliche Sicherheit für laufende<br />
und für neue Projekte ergibt.<br />
Vielversprechend sehen derzeit die Erfolgschancen<br />
für zwei anstehende Stahlwasserbauprojekte aus.<br />
Wolfgang Willmann war bestrebt, den direkten<br />
Kontakt zu den Kunden aufrecht zu halten, denn<br />
schnelle technische Unterstützung und die persönliche<br />
Betreuung bleiben weiterhin das Markenzeichen<br />
des Unternehmens. Auf speziellen Wunsch der<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik GmbH hatte er das Unternehmen<br />
als Geschäftsführer zunächst weiter geführt,<br />
um insbesondere die betriebliche Nachfolge<br />
zu regeln und den Übergang fl ießend und reibungslos<br />
zu gestalten.<br />
Das ist nun geschehen. Die Geschicke der Willmann<br />
Steuerungstechnik GmbH werden zukünftig durch<br />
Stephan Kallage und Martin Brinkmann geleitet.<br />
Stephan Kallage übernimmt die Aufgaben des<br />
technischen Leiters, die kaufmännische Leitung<br />
verantwortet Martin Brinkmann. Als Außendienstmitarbeiter<br />
wird Eilt Poppen eine wesentliche Rolle<br />
bei der Kundenbetreuung und -akquisition übernehmen,<br />
der somit das gesamte Team der Willmann<br />
Steuerungstechnik GmbH als Einheit abrundet.<br />
„Kompetenz in Hydraulik“ – diesem Anspruch<br />
wird Willmann Steuerungstechnik auch zukünftig<br />
gerecht werden. Das neue Team sieht darin seine<br />
Herausforderung. Mit dem technischen Knowhow<br />
und den Erfahrungen aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter werden auch weiterhin die Erwartungen<br />
der Kunden zur vollsten Zufriedenheit<br />
erfüllt.<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
HP_2007_12.indd 22 21.11.2007 9:34:23 Uhr
In der nächsten Ausgabe erwarten Sie folgende Themen...<br />
02/08<br />
Neueröff nungen<br />
Oktober<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Sp. z.o.o. Ul. Kwiatkowskiego 1 37-450 Stalowa Wola Polen<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hidraulika d.o.o. Sarajevska 2 18000 Niš Serbien<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulic Ltd. 135/2 Moo 7, Bann Krua Road 18240 Amphoe Chaloem Phra Kiat Thailand<br />
November<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulic Co. Ltd. Unit 3.5/F., Far East Consortium Bui Hongkong China<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Bulgaria Ltd. Kuklensko Schosse No.21 4004 Plovdiv Bulgarien<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik GmbH Havelstr. 12-14 24539 Neumünster Deutschland<br />
Dezember<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Hydraulik GmbH Am Surbach 10 35625 Hüttenberg-Rechtenbach Deutschland<br />
Dezember 2007: <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Elsterweda 10 Jahre<br />
Januar 2008: <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Barleben 10 Jahre<br />
<strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> Zwenkau 10 Jahre<br />
XWORLD Adventure 2008/2009 Startvorbereitung in Bremen<br />
Im Gespräch... Regionalleiter Thorsten Hellmann<br />
Sonderfahrzeugbau Stokota überzeugt mit neuen Konzepten<br />
Schulungszentrum Öl ist nicht gleich Öl<br />
Industrieschläuche Ein neues Angebot für den Seewasserbereich<br />
Ölservice Maschinenverfügbarkeit steigern, Kosten senken<br />
LITERATUR | ZAHLEN & FAKTEN | VORSCHAU<br />
Gewinnen Sie einen iPod nano<br />
Beantworten Sie einfach unsere Gewinnspielfrage und und schon kann Ihnen ein iPod nano 8 GB gehören!<br />
Zusendung bitte per E-Mail an ma@hansa-flex.com<br />
oder per Post. Bitte vergessen Sie nicht Ihren Namen<br />
und Ihre Adresse. Einsendeschluss ist der 23. Januar<br />
2008. Pro Teilnehmer wird nur eine Einsendung<br />
berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />
ebenso jegliche Haftung, soweit rechtlich zulässig.<br />
Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.<br />
AUSGABE DEZEMBER 2007<br />
Jubiläen<br />
iPod Nano, 8 GB (bis zu 2000 Songs), Farbe: schwarz<br />
oder silber; inkl. Ohrhörer, USB 2.0 Kabel, Dock-Adapter,<br />
Software iTunes für Mac & Windows; Voraussetzungen<br />
PC: USB 2.0 Anschluss , Windows XP Home oder Professional<br />
Service Pack 2 (oder neuer), iTunes 7.4;<br />
Voraussetzungen Mac: USB 2.0 Anschluss, MAC OS X<br />
10.4.8 oder neuer; (Abbildung ähnlich)<br />
Aufl ösung Ausgabe 10/07:<br />
B: Suak Nie, Gewinner: C. Seidel, Dortmund<br />
Zahlen & Fakten<br />
Gesamt<br />
316<br />
165<br />
Vorschau<br />
Deutschland<br />
175<br />
91<br />
Redaktionsschluss: 25. Januar 2008<br />
<strong>HYDRAULIKPRESSE</strong><br />
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23
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