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4 Fit4Mobility – Menschen bleiben länger mobilßend aufgefordert, eine prototypische Version des Systemsunter Anleitung zu erproben. An die Erprobungsphaseschloss sich eine Gruppendiskussion an, bei derdas System und die konzeptionellen Überlegungen durchdie Teilnehmer bewertet werden sollten. Darüber hinauswurden gezielte Themenstellungen erörtert, wie „gefährlicheFahrerzustände“, mögliche Unterstützungsleistungenund Rückmeldungen durch das Fahrzeug, Problemedurch Ablenkung des Fahrers durch das System und Aspektedes Datenschutzes.4.4.2.3.2 Ergebnisse der FokusgruppenuntersuchungAls primäre Zielgruppe für das System wurden Vielfahrerund Lkw-Fahrer identifiziert. Als weitere Zielgruppenkommen in Frage: Menschen in gesundheitlichen Risikogruppen;Menschen, die ihren Gesundheitszustand regelmäßigüberprüfen müssen; sowie ältere Menschen.Bei der Systembewertung wurden folgende Feststellungendurch den Seniorenbeirat gemacht: Das System kanneinen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehrliefern. Größten Nutzen kann es als portables System bringen.Es wurde davor gewarnt, dassdas System zu viel Selbstvertrauenschaffen oder die eigene Körperwahrnehmungersetzen könnte. DieDaten sollten so aufbereitet werden,dass unnötige Alarmierungenvermieden werden. Das System solltean den Fahrer adaptierbar sein,automatisch starten, aber auch abschaltbarsein. Im Betrieb sollte eseher im Hintergrund laufen und nurbei Bedarf Meldungen liefern bzw.Unterstützung bieten, ähnlich einemvirtuellen Beifahrer.aktuellen Situation Hinweise gibt, warnt, in das Fahrzeugeingereift oder gar automatisch den Notruf alarmiert. Zusätzlichwurde zu Vorsicht hinsichtlich des Datenschutzesgeraten: Jeder Nutzer sollte über die eigenen Daten verfügenund diese auf einem entnehmbaren Datenträgeraus dem Fahrzeug entfernen können.Die Hinweise der Fokusgruppen wurden, soweit möglich,umgesetzt. Beispielsweise wurde eine zweite, portableSystemvariante entwickelt, die aus dem Fahrzeug entfernbarist. Auch die Datenspeicherung wurde auf einemportablen Speichermedium ermöglicht, sodass der Nutzerdie Daten bei sich tragen kann.4.4.2.3.3 StraßenversuchAm Versuch auf der Straße nahmen Mitglieder des ErlangerSeniorenbeirats für die Produktentwicklung und derSeniorenvertretung der Stadt München teil. Unter den21 Teilnehmern waren 5 Frauen und 16 Männer im Altervon 55 bis 76 Jahren (mittleres Alter: 65,2 ± 4,33 Jahre).Die Versuche fanden in Einzelsitzungen mit der Dauervon je etwa zwei Stunden in einem Zeitraum von etwadrei Wochen statt. Während des Versuchs sollten die Pro-Quelle: google-mapsIn der Fokusgruppe wurde für einhierarchisch aufgebautes Warnsystemplädiert, das abhängig von derAbbildung 5: Versuchsablauf (links) und Versuchsstrecke (rechts)84 I Abschlussbericht FitForAge

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